#vor zwei jahren gestellt hat
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littledragonkana · 8 months ago
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Ya girl managed to yet again pass every module in uni despite all the shit that was going on this semester.
Now to get to the new shit: Bafög Folgeantrag auf der Website fertig machen 😔👊
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wladimirkaminer · 8 months ago
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Olympia
Nun ist es amtlich, die Russen werden die olympischen Spiele in Paris nicht sehen. Nachdem die beiden Staatssender darauf verzichtet haben, die Rechte für die Übertragung zu erwerben, haben auch die kleinen Sportkanäle auf die Übertragung der Spiele verzichtet. „Es seien nur 15 Sportler aus Russland unter einer neutralen Flagge nach Paris gereist, ziemlich unpatriotisch“ sagte der Pressesprecher des Kremls. „ Es sei natürlich ihre Entscheidung, keiner will die Sportler zu irgendetwas zwingen.  Aber unter diesen Umständen  sind wir der Meinung, dass das große russische Volk kein Interesse an diesem Sportereignis hat.
Die Führung hat entschieden und das Volk selbst wurde wie immer entmündigt. Das letzte Mal hatten die Russen vor 40 Jahren kein Interesse an den olympischen Spielen. Damals, 1984, beschloss  die Sowjetunion, die Spiele in Los Angeles zu boykottieren, weil die Spiele davor von den 60 Ländern der westlichen Welt boykottiert worden waren. Und trotzdem wurde 1984 von den amerikanischen Spielen in der Sowjetunion berichtet. Das Sportkomitee schickte extra eine Gruppe Sportjournalisten nach Tallin, dort hatte der Eiserne Vorhang in der Mitte ein kleines Loch, in bestimmten Bezirken konnte man das finnische Fernsehen relativ gut empfangen. Also berichteten die Sportjournalisten, was in Los Angeles bei den olympischen Spielen vor sich geht. Heute scheint der Vorhang trotz Internet noch dichter geworden zu sein, das Land hält sich selbst für eine eigene Zivilisation und möchte mit eigenen Sportveranstaltungen den olympischen Spielen trotzen.
Nachdem die BRIKS - Spiele ins nichts gelaufen waren, weil kaum andere Sportler außer Russen zu den Wettkämpfen erschienen, werden nun große Sportevents aus der eigenen glorreichen Vergangenheit noch einmal dargestellt, zum Beispiel die berühmte Lebendschachparty auf dem Schloßplatz in Leningrad vom 20 Juli 1924. Gleich nach Lenins Tod, wurde nämlich auf dem zentralen Platz vor 8 000 Menschen die größte Lebendschachparty der Geschichte gespielt. Die Bolschewiken waren für ihre Vorliebe an riesigen Massenveranstaltungen bekannt. In dem Lebendschach von 1924 nahmen  die Matrosen der Roten Flotte in ihren weißen Paradeuniformen teil, das Petrograder Regiment der Heimatverteidigung, das schwarze Uniformen trug, spielte für die Schwarzen. Die Springer saßen auf echten Pferden, sie wurden von der Reiterarmee zur Verfügung gestellt. Als Türme wurden Artillerie-Geschütze  benutzt, die von Soldaten auf Befehl der Großmeister auf das Spielbrett gerollt wurden. Die Schachparty wurde zwischen  den damals weltberühmten Großmeistern Romanowski und Rabinowitch gespielt, beide saßen auf  Holzpodesten auf beiden  Seiten des Schlachtfeldes und gaben ihre Spielzüge über eine Lautsprechanlage durch. Die Figur des schwarzen Königs wurde von zwei roten Kommandeuren  und einem Fähnrich gebildet, die Dame war ein Mädchen in rotem Kleid, das eine Sichel in der Hand hielt. Für die Weißen spielten zwei Seekapitäne den König, die Rolle der Dame hatte die Ehefrau von Rabinowitsch übernommen. Das Spiel dauerte fünf Stunden und endete mit einem Remis auf Vorschlag der Weißen.
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frau-heuferscheidt · 1 year ago
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Aww in eigener Sache.
Oder: warum eigentlich ausgerechnet Reproduktionsmedizin?
Manche von euch haben sich vielleicht die Frage gestellt, was ich mir dabei gedacht habe. Tja. Nun, die traurige Wahrheit ist, dass ich hier noch eine recht aufwändige, zähe und vor allem sehr medizinische Storyline liegen habe, für die ich schlussendlich keine Verwendung mehr hatte. Weil diese FF sowieso schon viel zu überladen mit Handlung ist. Schade.
Nichtdestotrotz war das Fachgebiet sehr bewusst gewählt. Weil ich grundsätzlich nur über Dinge schreibe, von denen ich eine gewisse Ahnung habe.
Und hier kommt er dann also, der Post, auf den vermutlich niemand gewartet hat.
Anbieten möchte ich ihn euch aber trotzdem, denn unangenehm sind immer nur die Dinge, über die man nicht redet. Und da auch dieses Thema meines Erachtens viel zu gerne und viel zu gründlich totgeschwiegen wird, lade ich euch mal wieder ein, mit mir gemeinsam einen Blick auf meine Vergangenheit zu werfen.
Wie immer ist alles sehr subjektiv, kann es auch nur sein, weil nun mal jeder Fall anders liegt.
Also, wer jetzt noch nicht thematisch ausgestiegen ist – nehmt euch Snacks, lehnt euch zurück und lasst euch von mir informieren. Oder, was mich am meisten freuen würde: ermutigen.
Oktober 2013
Wir sind zurück aus den Flitterwochen, langsam kehrt der Alltag wieder ein. An einem ruhigen Samstagnachmittag lehne ich mich in den Durchgang zum Wohnzimmer. Mein Mann, mit dem ich zu dem Zeitpunkt seit sechs Jahren zusammen bin, spielt das neue GTA V, hat die Füße auf dem Couchtisch liegen, und wieder mal denke ich, das ist er, der Mensch, mit dem du dir alles vorstellen kannst. Bis ganz zum Schluss möchtest du mit diesem Mann zusammen sein.
„Wollen wir es versuchen?“, frage ich daher, völlig aus dem Kontext gerissen, und verwirrt unterbricht er das Spiel, um mich mit hochgezogener Augenbraue anzuschauen.
„Was genau?“
„Ein Baby zu kriegen?“
„Ist es nicht noch ein bisschen früh?“
„Wieso? Wir wissen doch gar nicht, wie lange es dauert?“
Er legt den Kopf schief, blinzelt mich noch einmal an und nickt dann schließlich.
„Okay. Dann schmeiß meinetwegen deine Pille ins Klo, wir werden dann ja sehen.“
Damit endet unser Gespräch, er spielt weiter.
Ich breche, wie gewünscht, die Pilleneinnahme ab.
Bitte meine beste Freundin, die Pharmazeutin ist, mich mit den notwendigen Folsäuretabletten zu versorgen.
Und habe keine Ahnung, was uns bevorsteht.
Sommer 2014
Wir machen uns keinen Stress. Kaufen zunächst ein neues Auto, fahren weg, machen Dinge, von denen wir uns einbilden, sie mit Kind nicht mehr tun zu können. Bei anderen Paaren aus unserem Freundeskreis geht es schneller, aber gut, sagen wir uns immer wieder, dann ist es halt so. Früher oder später sind wir auch dran.
Tatsächlich halte ich im Juni einen Strich mit zwei Strichen in der Hand.
Die Schwangerschaft endet vier Wochen später in einer sehr frühen Fehlgeburt.
Ich bin sehr traurig, denke mir aber okay, wer weiß, woran es gelegen hat. Dann eben beim nächsten Mal.
Wenige Wochen später verkündet meine beste Freundin mir mit zusammengepressten Zähnen ihre zweite Schwangerschaft, ich kann sie nur stumm anschauen.
„Ich weiß“, sagt sie und umarmt mich, „ich weiß, und ich erwarte gar nichts von dir. Ich liebe dich, vergiss das nie.“
Wir reden danach nie wieder darüber, aber ich bin ihr bis heute dankbar dafür.
Sommer 2015
Aus Familie und Freundeskreis kommen die ersten Fragen. Ob wir denn nicht auch mal so langsam möchten? Oder gar nicht wollen?
Um uns herum werden weiter Babyparty gefeiert und Kinder geboren. Manche werden ungeplant schwanger.
Ich bin es einfach nur noch leid.
Wir fliegen im Sommer zehn Tage nach Mallorca, sitzen bis spät nachts an der Promenade, trinken Sangria, rauchen Shisha – so geht es am Ende doch auch.
Aber anders wäre es halt schöner.
Frühling 2016
„Es reicht“, entscheide ich eines Tages beim Abendessen, „das, was wir hier machen, hat mit Spaß nichts mehr zu tun. Es ist wie arbeiten, man hat eigentlich keine Lust, geht aber trotzdem hin. Wenn wir so weitermachen, verlieren wir uns. Lass uns zum Arzt gehen und das mal checken lassen.“
Ich ernte einen dankbaren Blick, und damit ist es beschlossene Sache.
Und am nächsten Tag rufe ich meine Frauenärztin an.
Auf der Suche nach der Ursache
Zwei Wochen später sitzen wir ihr gegenüber, sie schaut meinen Mann über den Rand ihrer Brille hinweg streng an.
„Ich werde ein paar Untersuchungen anstellen, aber grundsätzlich schicke ich immer zuerst die Männer zum Arzt. Wenn die Ursache bei Ihnen liegt, können wir uns den Rest sparen.“
Mein Mann verzieht das Gesicht, ist aber folgsam und macht am nächsten Tag einen Termin beim Urologen aus.
Es vergehen weitere zwei Wochen, dann sitzen wir, mit Spermiogramm, wieder bei meiner Ärztin. Die erneut streng schaut, und dieses Mal uns beide damit meint.
„Sie wissen, dass das schlecht ist, oder?“, fragt sie, und wir nicken.
Denn tatsächlich, das ist es. Die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft liegt bei unter einem Prozent, also ungefähr so, wie bei korrekter Einnahme der Pille. Ein Lottogewinn wäre weitaus wahrscheinlicher.
Ich dagegen bin, abgesehen von einer leichten Gelbkörperschwäche, gesund. Alle Werte im Normalbereich, was gut sei, wie sie betont.
Helfen kann sie uns ab hier vorerst trotzdem nicht mehr – wir müssen in die Kinderwunschklinik.
Irgendwo zwischen Frustration und Hoffnung gefangen, verlassen wir die Praxis – und gehen erst mal zum Griechen, wie immer, wenn wir nicht so recht wissen, was wir sonst tun sollen.
Am nächsten Tag beginnt unsere Suche nach der passenden Klinik.
Die richtige Klinik
Das ist natürlich vollkommen subjektiv.
Ich kann euch persönlich nur raten, auf euer Bauchgefühl zu hören. Geht es schon beim ersten Termin nur um Kosten und Zusatzleistungen? Steht auf und geht. Müsst ihr ewig warten und werdet dann kurz abgefertigt? Steht auf und geht. Kliniken gibt es wie Sand am Meer. Ihr seid keine Nummern, sondern Menschen mit Gefühlen.
Wir haben uns am Ende für die entschieden, die erst ganz zum Schluss übers Geld sprechen wollte. Die eine angestellte Psychotherapeutin im Team hat, die kostenlose Beratung anbietet. Man nimmt sich Zeit für uns, beantwortet jede Frage. Kein Gespräch dauert weniger als eine halbe Stunde.
Wenn ihr aus NRW kommt – schreibt mir gerne für genauere Infos.
Die Behandlung
Auch hier wieder mal alles rein subjektiv.
Es gibt mittlerweile wirklich zahlreiche Möglichkeiten, von ganz einfach Eingriffen bis hin zur ICSI, auf die ich gleich noch eingehen werde. Auch hier kann ich nur dazu raten, euch beraten zu lassen. Und scheut euch im Zweifel nicht, noch eine zweite oder sogar eine dritte Meinung einzuholen.
Die ICSI - Intrazytoplasmatische Spermieninjektion
Gemeint ist damit das aufwändigste Verfahren in der Reproduktionsmedizin. Und das teuerste. Und die für uns einzige Chance auf ein leibliches Kind.
An der Stelle möchte ich euch aber gerne mit allzu medizinischen Details, die ihr sowieso individuell mit den Behandlern besprechen müsst, verschonen. Deshalb gibt es nur einen kurzen Abriss durch diese Zeit.
Die Behandlung beginnt, nachdem alle Formalitäten erledigt sind und die Medikamente in unserem Kühlschrank liegen, mit den Eizellen von dsungarischen Zwerghamstern. Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht. Tatsächlich darf mein Mann mir knapp zwei Wochen lang jeden Abend eine Dosis des Medikaments Ovaleap in eine Bauchfalte spritzen. Einige Tage später kommt noch jeden Abend eine weitere Spritze hinzu, die einen vorzeitigen Eisprung verhindert: Orgalutran. Was tut man nicht alles, denke ich mir beim Anblick meines völlig zerstochenen Bauches. Was tut man nicht alles.
Schließlich werden mir – unter der ersten Vollnarkose meines Lebens, der Anästhesist kann es fast nicht glauben – insgesamt 24 Eizellen entnommen.
Eine halbe Stunde muss ich noch in der geblümten Bettwäsche liegenbleiben, dann schickt man mich mit einer Krankschreibung für zwei Tage und der Anweisung, viel zu trinken – ich hatte eine leichte bis mittlere Überstimulation – auf die heimische Couch.
Am nächsten Tag ruft das Labor an: 14 Eizellen waren reif, 12 konnten befruchtet werden. Ob wir eine Blastozystenkultur anstreben? Sprich: die Eizellen werden erst am fünften Tag an mich zurückgegeben, wenn sie es bis dahin schaffen. Zellmaterial, dass dieses Stadium erreicht, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genetisch weitgehend intakt – und verspricht die höchsten Chancen auf eine Schwangerschaft. Wir stimmen zu.
„Die Qualität ist vollkommen in Ordnung“, erklärt uns der Professor dann am fünften Tag, während er die Blastozysten per Katheter an mich zurück transferiert. Na ja, denke ich, als er schon wieder weg ist und ich das abstrakte Bild an der Wand des Behandlungszimmers anstarre, besser als die anderen, die wir schon auf dem Weg hierher verloren haben. Lediglich vier der ursprünglich 12 befruchteten Eizellen haben es nämlich bis zu diesem Tag geschafft, zwei haben wir einfrieren lassen, zwei zurückgenommen. Keine gute Quote also.
„Wird schon alles“, sagt mein Mann, mehr zu dem blöden Bild, das er ebenfalls anstarrt, als zu mir, und eine halbe Stunde später fahren wir halbwegs entmutigt nach Hause.
Dann heißt es warten.
Erst am vierzehnten Tag dürfen wir zum Bluttest, morgens um acht. Auf dem Heimweg gehen wir frühstücken, reden uns gut zu, überlegen, wie viele Versuche wir noch auf uns nehmen. Es ist ein Montag im Oktober, das Wochenende habe ich mit Blutungen auf der Couch verbracht. Hoffnung habe ich wenig bis keine.
Um zwölf Uhr ruft die Klinik an, wir sind wieder daheim. Mein Mann nimmt den Anruf entgegen, weil ich natürlich gerade nicht im Raum bin, als mein Handy klingelt.
„Ist in Ordnung. Danke“, höre ich ihn sagen, und spüre sofort, wie mir die Tränen über das Gesicht laufen. Also alles wie erwartet und auf ein Neues, nehme ich an.
Bis ich aufschaue und sehe, dass er auch weint.
„Es hat geklappt“, höre ich ihn sagen, „du bist schwanger. Aber wir sollen später noch vorbeikommen und ein Rezept abholen, du musst Gelbkörper nachspritzen.“
Das mache ich dann auch – mit Erfolg, die Blutungen hören schon einen Tag später auf.
Wahrscheinlich, so heißt es später, waren Zwillinge angelegt.
Hinterfragen mag ich das bis heute nicht.
Was darauf folgt, ist fast zu schön, um wahr zu sein: eine traumhafte, entspannte Schwangerschaft, mit den üblichen Hormonschwankungen (mein Mann wurde im Dezember dafür angeschrien, dass es auf meiner Weihnachtsfeier total ekelhaftes Essen gab, während er einen schönen Abend mit seinem besten Freund hatte), einer Menge Pizzabrötchen mit Schinken und Käse und latenter Dauermüdigkeit.
Und endet genauso traumhaft: mit der Geburt unserer Tochter im Juni 2017, einen Tag nach der letzten Ausstrahlung einer Sendung namens Circus HalliGalli.
Die Kosten – und die Alternativen zur Kinderwunschbehandlung
Jetzt wird es tatsächlich richtig, richtig frustrierend.
Da aber die Fakten für sich sprechen, mag ich euch sie einfach mal hierlassen. Euren Teil dürft ihr euch selbst denken.
Ungefähr jedes siebte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Die Dunkelziffer wird deutlich höher sein.
Die Krankenkassen übernehmen die Hälfte der Behandlungskosten, für insgesamt drei Versuche, einige wenige auch hundert Prozent.
Eine Kostenübernahme erfolgt nur bei verheirateten, heterosexuellen Paaren.
Wir haben die Hälfte dazubekommen, hatte eine fast schon minimalistische Behandlung, kaum Zusatzleistungen – und haben einen mittleren, fünfstelligen Betrag gezahlt.
Eizellspenden sind in Deutschland verboten, Leihmutterschaften ebenso.
Die Kosten für eine Leihmutterschaft in Amerika belaufen sich auf ungefähr 50k Euro.
Auf jedes Kind, das in Deutschland zur Adoption freigegeben wird, kommen durchschnittlich sieben Bewerberpaare – und es werden immer weniger Kinder freigegeben.
Pflegeeltern werden dringend gesucht, jedoch gehen die Kinder oftmals wieder in ihre Herkunftsfamilien zurück.
Die Frau, die in einer lesbischen Beziehung – oder Ehe -, das Kind zur Welt bringt, gilt als Mutter. Die Ehefrau nicht, diese muss das Kind erst umständlich adoptieren – was immerhin mittlerweile möglich ist.
Noch schlechter gestellt sind da nur noch die homosexuellen Männer – ihnen bleibt oftmals nur die teure Auslandsadoption oder die noch viel teurere Leihmutterschaft im Ausland.
Wir schreiben das Jahr 2024.
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techniktagebuch · 6 months ago
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2. und 3. September 2024
Ich bin wieder mal kein Early Adopter, aber schließlich begreife ich doch noch, wozu ChatGPT gut ist
Wie viele Menschen habe ich in den letzten anderthalb Jahren mit ChatGPT herumgespielt, aber nur sehr gelegentlich. Das heißt: In dieser Zeit habe ich ungefähr 27 Fragen gestellt ("ungefähr", weil ich manchmal in einem Chat mehrere unterschiedliche Dinge gefragt habe und mir das jetzt zu mühsam ist, die alle wieder zu trennen).
Vier oder fünf Mal habe ich versucht, mir beim Nachdenken über zu schreibende Texte helfen zu lassen, aber erfolglos. Die Vorschläge von ChatGPT, was in diesen Texten drinstehen sollte, waren nur das, was mir selbst auch in den ersten drei Nachdenksekunden einfällt, und oft noch langweiliger.
Zwei oder drei Mal: Ausdenken von Kleinigkeiten, zum Beispiel einem Namen für einen Protagonisten, so wie bei der "GeoGuessr-Novelle". Das funktioniert okay, die Ergebnisse sind meistens nicht direkt verwendbar, aber sie helfen mir beim Nachdenken. Einmal habe ich versucht, Buchtitel generieren zu lassen. Die Ergebnisse waren extrem langweilig und unbrauchbar, klangen aber leider wirklich wie 90% aller realen Sachbuchtitel.
Vier oder fünf Übersetzungsexperimente (Ergebnisse meistens ganz gut, ich wollte eine dritte Meinung zum Vergleichen mit Google Translate und DeepL sehen, und ChatGPT kann da mithalten)
Einmal habe ich nach dem Krieg in der Ukraine gefragt ("what can you tell me about war in Ukraine"), aber das Ergebnis hat mich nicht überzeugt.
1x Textanalyse: "Was ist veraltete Sprache im folgenden Text?" (ging sehr gut)
1x Suche nach etwas mit einer Suchmaschine schwer Findbarem. - Weitere Buchtitel mit derselben Struktur wie "Eleanor Oliphant is Completely Fine". (Ergebnis: ChatGPT kapiert überhaupt nicht, was ich meine und listet nur völlig unpassende Buchtitel auf. Ich muss die Beispiele dann doch auf dem traditionellen Weg mit einer Suchmaschine finden, was nur klappt, weil jemand anders sie schon zusammengesucht hat.) - Englische Wörter, die andere Wörter enthalten, so wie fun in funeral enthalten ist. (Ergebnis: ChatGPT listet stumpf zusammengesetzte Wörter auf und nennt ihre zwei Bestandteile: Cheesecake contains cheese and cake)
1x "Bitte setze diesen Text fort" (ich weiß nicht mehr, warum ich das wollte und kann deshalb jetzt nachträglich auch nicht mehr sagen, ob das Ergebnis zufriedenstellend war)
1x Dichten ("ein Gedicht im Stil von Tolkiens "Lament for the Rohirrim", aber über Technik), Ergebnis sehr mittelmäßig, aber es half mir beim Denken. Das Ergebnis (also das von mir) ist im Vorwort "Den Rauch der toten Links sammeln gehen: Zehn Jahre Techniktagebuch" in der Buchausgabe des Techniktagebuchs von 2024 zu sehen (S. 328-329 im PDF).
1x Stichwortgeschichte (vermutlich auf Wunsch eines Kindes, ich erinnere mich aber nicht an den Anlass): "Bitte schreib eine kurze Geschichte über Schulzeugnisse, einen Hamster und einen Vulkanausbruch." (Ergebnis ziemlich lahm, aber korrekt geschichtenförmig)
Hilfe beim Schreiben auf Englisch: - How can I say "the particular set of problems it poses" in more elegant English? (sehr gute, nützliche Antwort) - einmal habe ich ChatGPT gebeten, einen englischen Text "more idiomatic" zu machen, dadurch wurde er aber vor allem unpersönlicher und öder. "Please correct only the parts that are definitely ungrammatical or bad English. Leave everything else unchanged." erwies sich dann als der richtige Prompt.
4x Fun, fun, fun: - (Im Zuge einer Unterhaltung im Redaktionschat) "Bitte formuliere eine Nachricht, in der eine faule Redaktion ermahnt wird, weniger faul zu sein und mehr Artikel zu schreiben." / "Bitte formuliere die letzte Nachricht noch einmal grob unfreundlich und unmissverständlich." / "Bitte formuliere die letzte Nachricht noch einmal in Form einer päpstlichen Enzyklika in lateinischer Sprache." / "Bitte noch einmal, aber diesmal in einem päpstlichen Stil, also liebevoll, weise und christlich." / "Bitte erkläre im gütigen, weisen und christlichen Stil einer päpstlichen Enzyklika, warum es nicht falsch ist, ChatGPT mit dem Formulieren von Nachrichten an Menschen zu beauftragen." / "Bitte erkläre aus dem Geist des Satanismus, warum es nicht falsch ist, ChatGPT mit dem Formulieren von Nachrichten an Menschen zu beauftragen." (Ergebnis: Beim Satanismus weigert sich ChatGPT, die Eleganz des Lateins kann ich nicht beurteilen, alles andere war sehr schön.) - "Bitte beschreib im Stil von Adalbert Stifter, wie ein Mann von einem Dinosaurier gefressen wird." (Ergebnis unbefriedigend) - "Was bedeutet es, wenn ich beim Bleigießen das Blei in Gestalt von Sauerkraut gieße?" (Ergebnisse sehr sehr langweilig, auch nach mehrfachen Bitten, nicht so langweilig zu sein – ich vermute, das liegt daran, dass menschliche Bleigieß-Deutungen auch extrem öde sind) - "Please pretend that it's possible to cross an Alaskan Malamute with a hedgehog and explain to a future owner what to expect from this breed." (Erst mal lustig, dann aber enttäuschend repetitiv. Die Anleitungen zur Haltung von Malahogs sind praktisch identisch mit denen zur Haltung von Malamoles, Malamidges und Malacrocs)
Insgesamt war nichts davon so, dass ich dachte "das muss ich ab jetzt täglich machen". Aber jetzt bin ich im Urlaub zusammen mit dem Neffen, der 21 ist und Games Engineering studiert. Er nutzt die kostenpflichtige Version von ChatGPT, weil er es so oft braucht, $20 im Monat, das ist viel für ein studentisches Budget. Er macht damit ganz andere, viel weniger text-orientierte Dinge als ich. Weil ich ihn gerade davon erzählen hören habe, denke ich am nächsten Tag angesichts einer eher umständlich mit Suchmaschinen zu beantwortenden technikgeschichtlichen Frage ("Warum hatten Computer in den ersten 30 Jahren keinen Monitor, obwohl der Fernseher doch schon erfunden war?") zum ersten Mal, dass ich ja auch ChatGPT fragen könnte. Und ich bekomme zum ersten Mal eine wunderschöne, ordentlich gegliederte, überzeugende Antwort.
Wenn ich die gleiche Auskunft von einem Menschen bekommen hätte, würde ich zwar denken, dass dieser Mensch ein bisschen unaufmerksam beim Schreiben ist, Textteile wiederholt und nicht immer die logischsten Satzanschlüsse verwendet. Aber auch das wäre mir nur aufgefallen, wenn ich wirklich drauf geachtet hätte, also zum Beispiel, wenn ich den Text lektorieren müsste.
Am Tag darauf stehe ich vor dem Problem, dass ein Telegram-Bot, den ich für mich und meine Mutter geschrieben habe, nicht mehr funktioniert (er beantwortet Fragen nach der Bedeutung von Wörtern, die im Scrabble zulässig sind, beziehungsweise tut er das jetzt eben nicht mehr). Ursache ist, wie ich allmählich herausfinde, ein Betriebssystem-Update beim Hoster, durch das mir jetzt Python-Module fehlen, und die neuen Module machen alles anders, außerdem haben sich Dinge in der Telegram-Bot-Technik geändert. Zusätzlich laufen (ebenfalls wegen des Betriebssystem-Updates beim Hoster) die Techniktagebuch-Backups und verschiedene Mastodon-Bots nicht mehr. Es ist ein hässliches Gestrüpp aus zu ändernden Dingen.
Wegen der schönen Erfahrung von gestern frage ich wieder ChatGPT, und zwar sehr oft. Ich lasse mir jede Fehlermeldung erklären. Bei jeder Fehlermeldung kommt eine verständliche Erklärung und dann eine ordentlich gegliederte Liste von Möglichkeiten, woran das liegen könnte.
Anders als knapp 100% aller Anleitungen für Programmier- und Unixdinge im Internet erklärt mir ChatGPT ganz genau und Schritt für Schritt, was ich tun muss. Wie ich herausfinde, welche Version von irgendwas bei mir läuft, wie ich Dinge in den Path eintrage (eine Aufforderung, an der ich seit dreißig Jahren jedes Mal verzweifle), diese ganzen Unix-Dinge, die die Autor*innen von Dokumentationen voraussetzen, weil sie glauben, dass man sich doch gar nicht in ihre Dokumentationen verirren würde, wenn man so eine einfache Nacktschnecke wäre, die DAS nicht weiß. Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich alle die doofen Fragen stellen, die ich bisher noch nie jemandem stellen konnte. Meistens war niemand zum Fragen da, und wenn jemand da wäre, würde ich mich nicht trauen, so oft und so ahnungslos zu fragen.
Nur einmal versagt ChatGPT, und zwar als ich um den Code für ein Minimalbeispiel eines Telegrambots bitte. Der generierte Code funktioniert überhaupt nicht (der Neffe meint hinterher, dass man in solchen Fällen unbedingt eine Versionsnummer mit angeben muss, also in meinem Fall "python-telegram-bot 21.5"). Es dauert auch mit ChatGPT etwa zwei Stunden, bis ich alle meine ineinander verwickelten Probleme gelöst habe, aber es ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit.
Während ich diesen Beitrag aufschreibe, arbeitet die Nichte (20, Geoökologie) an einem Text über die Paläogeographie und Geologie der Iberischen Halbinsel und beschwert sich, dass auf ChatGPT bei Auskünften über das Tethys-Meer überhaupt kein Verlass sei, es behaupte mal dies und mal das, je nachdem, wie man die Frage formuliere.
Es ist also nicht plötzlich alles super. Nur ich habe jetzt endlich einen Lebensbereich gefunden, in dem ChatGPT ein Problem löst, das ich schon lange habe. Obwohl ich berufsbedingt wirklich viel über das Thema "Große Sprachmodelle – unnützer Mist, fatale Entwicklung, schäbiges Verbrechen oder vielleicht doch zu irgendwas gut" gelesen habe in den letzten Jahren, habe ich im Kopf keine Verbindung hergestellt zwischen meinen Technikfragen und ChatGPT. Vielleicht waren meine Testfragen alle zu sehr am Textschreiben orientiert und zu wenig am Schreiben von Code. Vielleicht habe ich auch in den anderthalb Jahren, die es ChatGPT jetzt gibt, einfach zu wenig mit Code gemacht. Nämlich gar nichts, irgendwie war ich bei Programmierdingen sehr unenthusiastisch seit Anfang 2020. Ich vermute, das hat mit meinem Abschied vom Zufallsshirt (wegen Nazi-Shirts bei Spreadshirt) und von Twitter (wegen Elon Musk) zu tun, ich bekomme seitdem schlechte Laune, wenn ich an meine schönen Projekte von früher zurückdenke. Aber vielleicht ändert sich das ja bald wieder, und dann werden ChatGPT und ich gemeinsam alles besser können als vorher.
(Kathrin Passig)
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fabiansteinhauer · 5 months ago
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Science at the Bar/ You keep on pushing my law over the borderline!
1.
Die Forschung zu juridischen Kulturtechniken setzt muss nicht damit ansetzen, das Eigene des Rechts, sein Wesen oder sein Proprium zu bestimmen, setzt auch nicht in der Geschichte und Theorie der Autonomie an, nicht in der Evolution von Autopoiesis. Ich gehe nicht von einer Leitunterscheidung aus, die man so nur im Recht finden würde. Ich gehe in Bezug auf das Wissen von Recht nicht von einem epistemischen Monopol aus. Ich gehe davon aus, dass alles geteilt ist und geteilt wird, alles übersetzt ist und übersetzt wird.
Die Forschung setzt mit der Vorstellung an, dass das Recht dadurch bindet, indem es Differenz operationalisiert - und dass andere das auch tun. Ich halte das Recht für verwechselbar, ersetzbar und austauschbar. Ich gehe weiter davon aus, dass es Recht schon gab und die Frage, was es sei, unerledigt war, bevor man sich selbst die Frage gestellt hat (Gerechtigkeit als Zufall, 2007). Das einzige, was wir in Zukunft gemeinsam haben werden, das hat Onkel Bazon immer gesagt, sind Probleme, man muss ergänzen: ob mit Recht oder ohne Recht. Hinter uns steht kein Gott, kein Meister, kein Vaterland, wir haben eine Welt im Rücken. Die Welt haben wir, soweit sie rückt und an uns stösst.
Die Forschung zu den juridischen Kulturtechniken setzt an einem Begriff der Technik an, der in antike Quellen zurückreicht, etwa zu der Definition des Rechts als ars in jenen Quellen, die später Teil desjenigen römischen Rechts werden, das wieder später unter dem Titel Corpus Iuris Civilis gesammelt wird. Aus antiken Quellen: das heißt, dass diese Bestimmung nur in einem Sinne ursprünglich ist, der die Alltagsvorstellung vom Ursprung eher irritiert. Das springt etwas erstmal, mehr nicht, eventuell springt es wie junge Amerikaner in Florida, wenn sie feiern. Antike Quellen können Referenzen sein, man kann sie als Hyperreferenzen verstehen, also als etwss, was Verkettung anstösst und anstössig macht, aber die Bindung nicht garantiert oder zementiert. Antike Quellen, jetzt mit Warburg gesprochen, sind gependelt und pendeln immer noch. Sie vergrößern und verkleinern Entfernungen und machen das Distanzschaffen wendig oder polar. Alles, was übersetzt werden muss, war bereits Effekt einer Übersetztung. Man kann die antiken Quellen als Schatz, als Zitatenschatz verstehen, die Leute machen es ja und sagen feierlich immer noch, das das Recht die Kunst oder die Technik des Guten, Gerechten oder Billigen wäre. Wenn man das tut, was man tun kann, sollte man aber auch im Blick halten, das alles das, was unsere Endlagerstätten oder Gräber bestimmt, in 2000 Jahren ebenfalls Zitatenschatz sein kann.
2.
Die Operationalisierung von Differenz kann man sicher auch als Scheidekunst beschreiben, so macht das Ihering im 19. Jahrhundert mit Bezügen zur Geschichte der modernen Chemie, zu Laboren, Experimenten und zu jenen, apparatgestützen Wahrheitsformen, die Foucault Untersuchung nennt. In Bezug auf meine Antrittsvorlesung habe ich einmal vom Scheiden gesprochen, u.a. aus zwei Gründen: Diese Antrittsvorlesung habe ich in weiser Voraussicht als Abtrittsvorlesung verstanden und ich wollte über Unterscheidungen, Entscheidungen und das Verabschieden sprechen. Solche Antrittsvorlesungen sind auch rhetorische Angelegenheiten, man wird da ein bisschen feierlich (am Ende geht man gemeinsam tafeln, teilt also Speisen und Getränke). Scheiden ist ein leicht feierlich gestimmter Ausdruck, so kommt er immer wieder in der Lyrik vor (es gibt einen Haufen von Gedichten mit dem Titel Vom Scheiden, in denen meist junge Männer leicht beleidigt und schwer pathetisch eine Frau besingen). Darum würde ich abseits solcher Feiern nüchterner drei elementare Merkmale juridischer Kulturtechnik benennen: Sie trennen, assoziieren und tauschen aus. Statt wie Luhmann von Kommunikation zu sprechen, dann von Variation, Selektion und Stabiliisierung/ Retention spreche ich also von Technik, vom Trennen, Assoziieren und Austauschen.
Es gibt eine Nähe zwischen den Forschungen zu juridischen Kulturtechniken und anderen Rechtswissenschaften. Den gemeinsamen Ansatz kann man differenztheoretisch nennen, man kann sagen, dass man nicht bei der Identität des Rechts ansetzt, sondern bei seiner Alterität. Eine Nähe will ich betonen, die zu anderen Forschungen zu Technik, also etwa zu dem Buch science at the bar von Sheila Jasanoff, den Überlegungen zu boundary-objects (Grenzobjekten) von Susan Leigh-Star, dem Text zu Hunden und anderen Gefährten von Donna Haraway, dem Buch zu Parasiten von Michel Serres oder aber den vielen jüngeren Forschung zu Kooperationen, Milieus und Umwelten, zu Translationen, Transformationen und Transgressionen. Anders gewendet: Christoph Möllers Entscheidung, in seinem Buch über die Möglichkeit der Normen die Praxis der Differenzierung an einer Auseinandersetzung mit der Tradition analytischer Philosophie zu schärfen mag tapfer sein (ich glaube nicht, dass danach jemand seine Meinung ändert), aber eher dem Versuch gleichen, dem Nebel eine neue Frisur zu verpassen. Andere denken m.E. schärfer, widerständige und insistierender über die Praxis der Differenzierung nach. So sagte ein Kritiker auch, das Buch sei wie ein Urlaub, einer der sog. Abenteuerurlaube. Ich kenne das von meinem Friseur. Wenn der versucht, mein verdünntes Haar zu schneiden, dann macht die Schere keine Geräusche mehr, auch wenn Luftwirbel denkbar bleiben. Widerlegungen sind aber eh so'n Ding.
3.
Kulturtechnikforschung: neben einem kleinen Manifest von Horst Bredekamp und Sybille Krämer gibt es eine Reihe weiterer kleiner Manifeste, die das Forschungsprogramm entwerfen sollen, davon viele Manifeste aus Weimar, wo erst Cornelia Vismann und dann später ich dazu gelehrt und geforscht haben, sowie aus Basel (von Ort Baseler Archäologen). Die Forschung sollte universitär eingerichtet werden, es sollten Mittel aufgetrieben und Lehrstühle eingerichtet werden, da schreibt man Manifeste.
Wenn es eine leitende Forschungsfrage gäbe, dann würde ich die nach wie vor so formulieren: Was liegt unterhalb der Schwelle des Rechts und kooperiert dennoch (widerständig und insistierend) dabei, Rechte und Gesetze zu fabrizieren, zu übertragen und zu teilen, wahrzunehmen und auszuüben? Die Frage nach dem Unterschwelligen ist eine Frage nach Schichten, auch nach Stratifikation, nach sedimentärer Geschichte, nach einem Recht, das aufsitzt (demjenigen, das nicht Recht oder anderes als Recht ist) und das mit Illusionen eine, wenn auch limitierte und unsichere Zukunft hat. Das ist, mit Vesting gesprochen, eine Frage nach Einbettung, also auch nach Betten, wie Flüsse und Leute sie haben.
Diese Leitfrage ist die Frage nach dem Recht und nach etwas anderem als Recht, sie ist die Frage nach Minorem, nach Kleinem, also zum Beispiel nach allen solchen Trennungen, die klein sind (und aus denen sich durchaus große Trennungen zusammensetzen können), nach "kleinen Literaturen" (Kafka/ Benjamin/ Deleuze) und kleinen Formen, nach kleinen Assoziationen und nach kleinen Austausmanövern. Ich vermute, dass die Forschung zu Objekten sich eher anbietet also zu Subjekten, zumindest soweit Objekte in der Relation zum Subjekt (und in der Relation zu Aktionen und Passionen) etwas Minores, Unterschwelliges und Kleines haben.
4.
Die Größen und die Kleinheiten, sie bestimmen sich nicht in geographischen oder zeitlichen Dimensionen. Sie bestimmen sich durch die Anzahl der Operationen. Eine Trennung ist groß, wenn sie sich in einer großen Anzahl anderer Trennungen wiederholt, ohne sich zu verkehren. Gleiches gilt für die Assoziationen und die Austauschmanöver. Ein Exemple ist kleiner als ein Gesetz. Was unbeständig ist, ist kleiner als das, was beständig ist. Es wäre gut, wenn die Wissenschaft dazu exakt werden könnte, sie muss scharf sein, muss vor allem die Details als dajenige annehmen, was heilig ist. Ich gebe aber zu, dass es hier zuerst um einen Perspektivwechsel geht, der von den Systematisierungen und Generalisierungen, von den Vergößerungen und Universalisierungen den Blick wenden soll, in Details. Sogar von der Abwägung am Bundesverfassunggericht geht für die Forschung ein Zauber aus. Ich glaube, dass Anwälte, die letztlich Trickster und in dem Sinne auch Parasiten in Michel Serres' Sinne sind, mit den Abwägungen des Bundesverfassungsgerichtes besser umgehen könnne, als Professoren, die in einer Kritik der Abwägung schnell anmerken, da ginge da die Berechenbarkeit, die Systembildung oder die Rechtsicherheit verloren, wenn Gerichte wägend, wagend und dementsprechend vague und in argumentativen Spitzen und (nicht unbedingt ge) lingender, kurz langender Rhetorik, bis hin zu Ansätzen einer angeblich nicht mehr generalisierbaren Privatheit verschlungen, ein Verfahren abschließen würden. Nach dem Verfahren ist vor dem Verfahren, die Differenzierungen gehen nie aus, praktisch so, dass man immer wieder enttäuscht werden und dann sogar mit alten Formen neu ansetzen kann.
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alfisse · 8 months ago
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Prophylaxe bei Mutter und Kind
Karies entsteht im Zusammenspiel kariesverursachender Bakterien und dem Konsum zuckerhaltiger Nahrungsmittel. Je schlechter die Zahnpflege, umso dickere Plaqueschichten, die Milliarden von Bakterien enthalten, lagern sich auf den Zähnen ab. Je größer die Zahl kariesverursachender Bakterien, umso schneller greift die Karies um sich und zerstört die eigentlich härteste Substanz des Körpers, den Zahnschmelz. Die Notwendigkeit der Plaquereduktion durch effektive Zahnpflege ist leicht einzusehen. Wichtig ist aber auch der relative Anteil der kariesverursachenden Bakterien an der Gesamtzahl der auch durchaus „guten“ und notwendigen Bakterien in der Mundhöhle. Je früher ein Baby mit kariesverursachenden Bakterien in Kontakt kommt, sozusagen angesteckt wird, umso größer ist lebenslang ihr Anteil gegenüber den normalen Bakterien der Mundhöhle. Entsprechend wichtig ist es, vom ersten Zähnchen an, die Babyzähne zu reinigen. Diese Tatsache erklärt, warum es so wichtig ist, dass junge Frauen möglichst schon vor der Schwangerschaft ihr Gebiss und die Mundhöhle genauestens vom Zahnarzt untersuchen lassen. Jetzt können noch alle diagnostisch notwendigen Röntgenaufnahmen und sich daraus vielleicht ergebende Behandlungen durchgeführt werden. Während der Schwangerschaft wird zum Schutze des werdenden Lebens weitestgehend auf die Anfertigung von Röntgenaufnahmen verzichtet. Die werdende Mutter sollte sich intensiv von der zahnärztlichen Praxis präventiv betreuen lassen. Jetzt geht es darum, die absolute Zahl Karies verursachender Bakterien in der mütterlichen Mundhöhle gering zu halten. Vollkommen eliminieren kann man Bakterien sowieso nicht. Außerdem kommt es während der Schwangerschaft durch die hormonellen Veränderungen bei vielen Frauen leichter zu einer Entzündung des Zahnfleischs. Ein weiterer Grund, in intensiver zahnärztlicher Betreuung während der Schwangerschaft zu bleiben. Spätestens jetzt sollten alle offenen Kariesstellen behandelt werden. Je weniger Karies verursachende Bakterien sich in der mütterlichen Mundhöhle befinden, desto geringer ist das Risiko, dass das Baby mit diesen Keimen infiziert wird. Das gilt in abgeschwächter Form natürlich auch für alle anderen nahen Bezugspersonen des Babys. Ein Baby, bei dem mit zwei Jahren Karies verursachende Bakterien nicht in nennenswerter Menge nachgewiesen werden, hat mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn die anderen Pophylaxeaspekte beachtet werden, mit sechs Jahren keine Karies. Damit ist dann der Grundstein dafür gelegt, dass die bleibenden Zähne auch kariesfrei bleiben.
Dieser redaktionelle Beitrag wurde freundlicherweise vom MDZ - Medizinischer Beratungsdienst der Zahnärzte zur Verfügung gestellt.
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aktionfsa-blog-blog · 1 year ago
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Mentale Kriegstüchtigkeit
Journalismus auf Abwegen
Tagtäglich arbeiten die Medien daran uns "kriegstüchtig" zu machen. Die Parole dafür hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, erst wieder am letzten Freitag auf der SiKo in München verkündet: Nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die deutsche Gesellschaft "müssen in fünf Jahren kriegstüchtig sein".
Carlo Masala, medienaffiner Professor für Internationale Politik an der Bundeswehrhochschule in München bestätigt das mit den Worten: "Kriegstüchtigkeit ist vor allem eine mentale Geschichte." (Nach zu hören ab 02:13) Telepolis fasst seine Aussage so zusammen: Wenn sich Leute über Wörter wie "kriegstüchtig" aufregen "und lieber Verteidigung sagen mögen". So sei es "noch ein langer Weg, bis eine Mehrheit der Gesellschaft auch wirklich diese Aufgabe versteht und sie unterstützt".
Propagandaschlacht hat begonnen
Telepolis berichtet dann über zwei Beispiele von "Nachrichten", die dieser Aufgabe entsprechen. So kam das ARD-Morgenmagazin letzte Woche mit dem Titel "Immer mehr Menschen wollen Reservisten werden" (Mediathek). Natürlich kann man den Menschen zum Frühstück nicht mit den Kriegsgräuel kommen, da geht es um Kameradschaft, Zusammenhalt und darum etwas Gutes zu tun. Beunruhigende kritische Nachfragen zu etwaigen Gefahren waren Fehlanzeige.
Auch der Bayerische Rundfunk berichtete kürzlich von der "Heimatfront" und den Personalnöten der Bundeswehr. In den Vordergrund werden dabei die braunen Haare der Stabsoffizierin, die sie zu einem Zopf geflochten hat und ihr dezentes Make-up zur Flecktarnuniform gestellt. Die Uniform ist natürlich brandneu und hat weder den Dreck und Staub eines Übungsplatzes noch die Waschmaschine hinter sich. Auch älteren Bürgern, sogar Ü-60, bietet die Bundeswehr als Reservist noch größere gesellschaftliche Aufgaben. Erwähnt werden natürlich auch die Sicherheit des Öffentlichen Dienstes und die geregelten Arbeitszeiten.
Da können wir uns nur Friedemann Vogel, Professor an der Universität Siegen, der Sprache, kollektives Wissen und strategische Kommunikation, anschließen, der dazu eindeutig feststellt: "Mit Journalismus hat das rein gar nichts mehr zu tun." Hier haben Journalisten ihren Berufsstand verraten und lassen sich für Propaganda benutzen. Wir erinnern uns dunkel, wie wir vor mehr als 10 Jahren immer wieder vor Berliner Schulen gegen die Bundeswehr: 800 Einsätze in deutschen Schulen demonstriert haben, um die SchülerInnen auf die Gefährlichkeit dieses "Arbeitgebers" hinzuweisen.
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Kriegstuechtigkeit-Die-Neuausrichtung-der-deutschen-Mentalitaet-9632468.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3z5 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8688-20240220-mentale-kriegstuechtigkeit.html
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 23
Ladies and Gentlemen!  
Hat irgendjemand schon einmal etwas von Volks Electric Railway (Volks elektrischer Eisenbahn) gehört? Nein? Ich ebenfalls nicht, der Micha nicht und der Hasenbär kann sich auch nicht erinnern. 
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Dafür waren wir heute ins östliche Brighton, zur Marina, gefahren. Dort gibt es ganz gute Parkmöglichkeiten und wir kauften uns dort ein Ticket für diese Bimmelbahn, quasi deutschen Ursprungs.
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Dass die Parkmöglichkeiten dort hinten recht gut sind, haben vor allem die Reisebusfahrer auch schon mitbekommen. Bestimmt an die 50 Busse aus allen Ecken Europas standen dort Stoßstange an Stoßstange. Die meisten kamen aus Deutschland.
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Während wir auf unseren Wagen der V,E.R. warteten, witzelten wir: was wir vor rund 80 Jahren nicht geschafft haben, versuchen wir jetzt auf anderen Wegen -die Invasion Britanniens per Reisebus.
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Magnus Volk war ein Sohn deutscher Einwanderer und begeisterter Erfinder. Als junger Mann baute Magnus gerne Maschinen und experimentierte mit Elektrizität. Schnell wurde er zum Experten in Sachen Elektrik. 
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1879 brachte er das erste Telefonsystem nach Brighton und installierte es in seinem Haus und dem seines Freundes William Jago. Ein Jahr später, im Alter von 29 Jahren, war er der Erste an der Südküste Englands, der sein Haus mit elektrischem Licht ausstattete.
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Magnus' berühmteste Erfindung waren seine Eisenbahnen. Am Mittag des 4. August 1883 präsentierte er den Einwohnern von Brighton seine neueste Kreation – eine elektrische Eisenbahn, die über eine Viertelmeile von 2 Fuß Spurweite verkehrt und sich von einem Standort an der Küste gegenüber dem Aquarium bis zum Chain Pier erstreckt.
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Kaum war die Eisenbahn geöffnet, als Magnus um Befugnisse bat, sie entlang des Strandes nach Westen bis zur Stadtgrenze zu verlängern. Zu seiner Bestürzung lehnte der Rat diesen Vorschlag ab, so dass er die Richtung umkehrte und erfolgreich die Genehmigung erhielt, die Strecke vom Aquarium nach Osten zu erweitern. Er sicherte sich auch die Anmietung des „Bogens“ am Paston Place, um Werkstatt- und Energieeinrichtungen bereitzustellen.
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Die erweiterte Linie wurde am 4. April 1884 mit einem Wagen eröffnet. Mit der Ankunft des zweiten Wagens wurde Sommer wie Winter täglich (außer sonntags bis 1903) ein 5- oder 6-Minuten-Service angeboten – sofern Wetter und Sturmschäden es zuließen.
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Obwohl es ständige Probleme mit den Fischern und Kutschern gab, die neben der Strecke arbeiteten, erwies sich Volk's Electric Railway als sehr beliebt und zog viele Fahrgäste an. Um mit diesem Verkehrszuwachs fertig zu werden, wurden 1892 zwei neue Wagen (Nummer 3 und 4) in Dienst gestellt, und ein fünfter Wagen folgte 1897.
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1930 wurde auch ein speziell gebauter Winterwagen eingeführt – der letzte Wagen, der speziell für die Volk's Electric Railway gebaut wurde.
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Bis heute ist die Railway immer noch in Betrieb, damit ist sie die älteste elektrische Eisenbahn der Welt.
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Wir fuhren die ganze Strecke von sa-gen-haf-ten 1,6 Kilometern, bis kurz vor den weltberühmten Brighton Pier. Die restlichen Meter gehen wir zu Fuß. 
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Der Brighton Pier ist die Mutter aller Pier Amusement Parks weltweit. Tatsächlich wurden in Brighton anfangs drei Piere gebaut - nur noch einer ist davon existent.
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Ursprünglich wurden diese Piere für die reichen Bürger Londons gebaut, die es sich leisten konnten, mit Zügen an den Ärmelkanal zu fahren, um die frische und salzhaltige Seeluft zu genießen. 
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Der aktuelle Brighton Pier ist eigentlich der Palace Pier und machte 1899 seine Pforten auf. Drei Jahre lang wurde intensiv gebaut.
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Der damals berühmtere West Pier von 1866 wurde 1976 geschlossen und ist mittlerweile mehrfach abgebrannt. Nur noch sein Gerippe steht traurig und verloren im Meer.
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Ein Schicksal, welches beinahe auch dem jetzigen Brighton Pier 2003 passiert wäre, aber es entstand nur ein kleinerer Schaden. 
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Der Pier hat eine unglaubliche Größe, mehr als einen halben Kilometer ragt er ins Meer. Am Ende des Piers befindet sich ein ausgewachsener Vergnügungspark mit einigen Karussells und zwei Achterbahnen.
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Am Anfang glich der Pier einem langen Steg, an dessen Ende sich eine Plattform mit Holzgebäuden befand. Man verlangte vor dem Betreten der Piere Eintrittsgelder. 
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Viele Londoner Ärzte empfahlen Ihren Patienten, unbedingt nach Brighton zu fahren und die Piere zu betreten („...draußen auf dem Wasser ist die Luft für Sie gesünder...“). Inwiefern die Vermarktungsstrategie des Unternehmens auf diese Empfehlungen Einfluss hatte verliert sich im Nebel der Geschichte.
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Schon kurz nach der Eröffnung fing man an, die Besucher durch Kapellen zu unterhalten, die auf der Pier im Freien standen. Bis auf Toilettenhäuschen und eine längliche Überdachung mit Sitzplätzen gab es keine Gebäude.
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Später wurde ein großer Pavillon im viktorianischen Stil gebaut, der über 1000 Menschen aufnehmen konnte. Im Außenbereich hatten rund 300 Menschen Platz, um sich von der Sonne verwöhnen zu lassen. Im Pavillon selbst waren ein Telegraph-Office, Gastronomie, ein großer Theatersaal mit Logen und moderne Toiletten untergebracht. 
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Schon Anfang der siebziger Jahre wandelte sich der Pier zu einer Vergnügungsmeile mit Karussells und Spielautomaten. Seit Kriegsende hatte sich das Publikum in Brighton stark verändert, nun kam zunehmend auch der „kleine Mann“ in das bis dahin mondäne Seebad. 
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Die historischen Hotels und Häuser lassen nur noch erahnen, wie kapitalkräftig die Gäste früher gewesen sein müssen. 
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Heute macht alles einen recht herunter gekommenen Eindruck. Auffallend sind auch die vielen Obdachlosen in der ganzen Stadt und in vielen Eingängen riecht es unangenehm nach Urin. Das wundert uns auch gar nicht, denn viele öffentliche Toiletten sind schlichtweg geschlossen.
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Was eine solche Pier Konstruktion, an der rauen Nordseeküste, so alles aushalten kann lässt uns nur staunen. Die Wartung des Brighton Palace Pier ist deshalb auch ein kontinuierlicher Vorgang, der täglich von einem Wartungsteam namens “Deck Hands” durchgeführt wird.
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Die vollständige Bemalung des Brighton Palace Pier dauert drei Monate, diese Aufgabe wird jedes Jahr ausgeführt. Taucher werden eingesetzt, um die Stahlunterkonstruktion zu vermessen und zu warten, die den gesamten Aufbau trägt. In den letzten zehn Jahren wurden etliche Millionen in die Instandhaltung des Brighton Palace Pier investiert.
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Gegenüber dem berühmten Brighton Palace Pier liegt das zweitälteste funktionierende Aquarium der Welt – das heutige Sea Life Brighton. Getrennt durch eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, die Old Steine ​​Street.
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Das Aquarium wurde 1872 eingeweiht, entworfen von dem Architekten Eugenius Birch, der auch für den Bau des beliebten West Piers verantwortlich war.
Die Baukosten für den Prachtbau betrugen damals 133.000 £ (entspricht heute etwa unglaublichen 5,5 Millionen £).
Im Laufe mehrerer Jahrzehnte wurde das Aquarium mehrfach umgebaut. Leider  überstand es die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nicht, wurde danach aber wieder aufgebaut.
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Neben Vorführungen von Meereslebewesen gab es früher regelmäßig Konzerte, ein Automuseum (1960er Jahre) und ein Delfinarium (1991 abgeschafft). Am Standort des Delfinariums wurde für 2,7 Millionen Pfund in ein künstliches Korallenriff investiert. 
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Am Nachmittag zuckeln wir mit einer der letzten Bahnen zurück (um 17.15 Uhr fährt die Letzte) zur Black Rock Station.
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Von dort fahren wir mit unserem Auto zurück in unser Appartement nach Lancing. Was sind wir froh, dass wir keine passende Unterkunft in Brighton selbst finden konnten. Das ist uns alles viel zu laut und zu trubelig.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär) 
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fecha11 · 2 years ago
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Fr, 31. März
Pākawau
->Maori für "geflügelt"
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Gestern übrigens habe ich auf dem Weg zum Mount Arthur einen kleinen Vogel auf einer Stromleitung gesichtet. Verhältnismäßig langer kräftiger Schnabel, grün-bläulich schimmernd. Ich war mir unsicher was es für ein Vogel sei. Als ich erfuhr in der Gegend seien viele Seen und nachdem ich den Eintrag in diesem wundervollen Büchlein über viele von Neuseelands Vögeln gelesen habe, bin ich mir sicher, dass es einer war und super glücklich darüber. Auch wenn er hier in Neuseeland gar nicht so selten ist.
Heute jedenfalls sind wir, meine Patentante, die 2 Kids und ich, auf dem Weg nach Golden Bay, Pākawau. Meiner Patentantes Lieblingsort. 2 Stunden Fahrzeit werden wir brauchen was sich lohnen wird, denn auf einem Campingplatz dort an der "Goldenen Bucht" haben wir über's Wochenende eine kleine Kabine gebucht.
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Die Landschaft unterwegs ist wunderschön und typisch neuseeländisch. Viele Berge, viele Wiesen, viele Kühe, viele viele Schafe. Manch einer sagt, in NZ leben mehr Schafe als Menschen. Die vielen Nadelbaumwälder sind übrigens noch nicht immer typisch hier. Diese kamen erst mit den Menschen hier her zum kommerziellen Anbau. Sie bestehen hauptsächlich aus der Monterey-Kiefer. Bei den diesigen Klimaverhältnissen wächst sie viel schneller als anderswo. Mit einem Wachstum des Stammdurchschnittes von 20-30 mm pro Jahr erreichen die Nadelbäume bereits in einem Alter von 40 Jahren eine Höhe 60 Metern. Damit sind sie wichtiges Export-Gut in andere Länder, hauptsächlich zur Papierherstellung.
So, zurück auf den Weg nach Pākawau ( ;
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In diesem großen, gemütlichen Café in Takaka machen wir Pause. Genauso wie Sausage Rolls (Fleisch in Blätterteig) sind auch solche Pies berühmt berüchtigt hier. Der Couscous-Salat war aber auch super lecker! Besonders toll hier ist aber die schön gestaltete Kinderecke. Wir sitzen direkt vor dieser und können in Ruhe essen während die Kinder glücklich sind. Was übrigens auch typisch ist, sind Wasserspender. Restaurants und Cafés sind verpflichtet kostenloses Trinkwasser anzubieten. Manchmal wird dieses auf den Tisch gestellt in Glaskaraffen, meistens jedoch gibt es große Spender mit vielen Gläsern und Behältern, von welchem man sich so viel abzapfen darf wie man eben braucht.
Während großes Kind mit Mama zwei Läden durchstöbert, machen kleines Kind und Fenja die Wiese unsicher, balancieren, jagen Möwen und winken allen vorrübergehenden Menschen. Wir treffen eine Mutter welche total ausgeflippt ist vor Freude, weil ihr Kind und "meines" nur ein paar Tage auseinander geboren sind. Witzigerweise wurde ich schon sehr oft als Mama der Beiden angesprochen, sobald wir ohne der echten Mama irgendwo sind. Wenn sie dann wieder kommt und die Kleine stillt, ich glaube, dann sind verwirrt.😂
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Neben Straßenschildern mit abgebildeten Pferden, Kühen und manchmal auch Kiwis, ist dieses hier tatsächlich sehr beliebt bei Touristen.
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Angekommen!
Bei (noch) herrlichstem Wetter genießen die Kinder und ich gemeinsame Entdeckungszeit draußen, während B. alles auspackt und Schlaf nachholt. Das goldene Auto ist das unsere, die dahinterliegende Hütte 8 bewohnen wir. Und, seht ihr das Meer?🤩
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Dass die 1,5 jährige ein echte Kletteräffchen ist, hab ich vielleicht schon erwähnt. Ich bin diesen Kletterturm sehr oft hinter ihr als Back-Up hochgekraxelt. Sie wäre auch die blaue Rutsche komplett alleine selbstbewusst runtergerutscht. Das war mir dann doch zu heikel bei einem für sie freien Fall am Ende Rutschpartie. Mit ihr gemeinsam rutschend kam ich ihr auch schneller wieder hinterher zur nächsten Runde.
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Badesachen an und ab an den Strand!
Ne Wasserratte ist sie im Übrigen auch. Sie wär komplett ins Meer reingelaufen haha😂
Die Muscheln sind zwar interessant, aber ins Meer zu rennen macht so viel mehr Spaß! Wieder rausgetragen zu werden ist zwar erst blöd, Aber: man kann sich umso öfter immer wieder auf's Neue in die Fluten stürzen!
Während 4 jähriges bald genug vom nassen, sandigen Spaß hat waten und rennen wir noch eine ganze Weile am Strand lang. Irgendwann gab sie mir sogar ohne quietschende Geräusche die Hand, wenn es mir sicherer war so und ließ sich durch's Wasser tragen, wenn ich es als wirklich tief genug für solch einen Zwerndobsch empfand.
Auf dem Rückweg zur Cabin hatte ich die glorreiche Idee am Strand anstatt oberhalb auf Wiese bzw Schotterweg langzulaufen. Das hat sich gezogen mit Kind auf dem Arm, holla die Waldfee😂 Aaaaber plötzlich sah ich etwas sich im flachen Wasser fortbewegend. Ich wusste zum Glück, dass sich Rochen gerne in dieser Gegend aufhalten. Komplett gesehen hab ich das Tier natürlich nicht, aber dessen Flossen schauten bei seinen Schwimmbewegungen ab und zu leicht aus dem Wasser und das Meer wurde von ihm fast schon gespalten in Form eines V's. Das kleine Menschenwesen auf meinem Arm hielt mich offensichtlich für ziemlich gaga, wie sehr ich mich gefreut habe über diese Entdeckung!!!😂😍
Am frühen Abend kommt ein befreundetes Pärchen zu Besuch. Sie kennen B. von einem ihrer Hypnobirthing Kurse (bestimmte Art von Geburtsvorbereitungskursen), denn sie (geborene Holländerin) ist hochschwanger. Gemeinsam mit ihrem Partner leben sie nun seit ich meine es waren fast 2 Jahre in Neuseeland, Motueka. Mit ihm finde ich gleich einen nicht unerheblichen Reibungspunkt: Er ist gebürtiger Kölner und leidenschaftlicher Vertreter des dortigen Karnevals. Autsch. Ok, Mainzer sind ja tolerante Erdenbürger, aber unsere Meenzer Fassenacht als billigen kölscher Abklatsch zu bezeichnen geht dann doch etwas zu weit.😉
Fastnacht oder Karneval hin oder her, wir haben tatsächlich den Thermomix mitgenommen und mit Hilfe der bereits abgewogenen Zutaten haben wir Ruckzuck ein leckeres Risotto mit unserem liebsten Broccolisalat. Hmmm😋
Beim abendlichen Spaziergang laufen wir an Kiosk/Rezeption vorbei. Die dort in Metallkörben hängenden Blumen bekommen von den Kindern so einen ordentlichen Drehwurm verpasst, dass wir Sorge um deren Blüten haben.
Der strahlend blaue Himmel vom Mittag ist bereits deutlich wokliger und wir hoffen, dass die Wettervorhersage von 100 % Regen den ganzen Samstag über sich als weniger extrem verpuppt als es klingt.
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channeledhistory · 4 days ago
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Nach mehr als 40 Jahren Kampf hat der inhaftierte Gründer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, seine Partei zu einem Ende des Konflikts mit der Türkei aufgerufen. Außerdem verkündete er die Auflösung der PKK.
Zuvor hatte eine Delegation der pro-kurdischen Partei DEM Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul besucht. Öcalans Botschaft wurde anschließend von Abgeordneten der DEM bei einer Pressekonferenz in Istanbul verlesen. "Alle bewaffneten Gruppen müssen ihre Waffen niederlegen und die PKK muss sich auflösen", hieß es in der Erklärung. "Beruft euer Treffen ein und fällt eine Entscheidung."
Die PKK wurde 1978 von Öcalan gegründet und kämpft seit 1984 gegen den türkischen Staat und für die Rechte der kurdischen Bevölkerung. Sie wird von Ankara und seinen westlichen Verbündeten als Terrororganisation eingestuft. Etwa 45.000 Menschen sind bei den Kämpfen zwischen der PKK und der türkischen Armee bisher ums Leben gekommen. Mehrere Versuche, mit der PKK Frieden zu schließen, sind gescheitert - zuletzt 2015.
Öcalan war im Februar 1999 vom türkischen Geheimdienst gefasst worden. Er wurde unter anderem wegen Hochverrats zunächst zum Tode verurteilt, entging durch die Abschaffung der Todesstrafe in der Türkei jedoch seiner Hinrichtung. Seitdem verbüßt Öcalan in fast völliger Isolation eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Die DEM und die PKK hatten sich ursprünglich dafür ausgesprochen, dass Öcalan seinen Aufruf per Videobotschaft macht und nicht schriftlich. Der türkische Justizminister Yilmaz Tunc hatte dies amMittwochabend jedoch ausgeschlossen. 
In den wichtigsten kurdischen Städten im Südosten des Landes - Diyarbakir, Van und Mersin - sollten die Menschen die Pressekonferenz der DEM eigentlich auf großen Leinwänden verfolgen können. Die Pläne mussten jedoch geändert werden, weil die türkischen Behörden die Leinwände nicht genehmigten. Ähnlich war die Situation in Nordsyrien und im Irak, wo auch eine große kurdische Minderheit lebt.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein rechtsnationalistischer Koalitionspartner MHP waren im Herbst überraschend auf Öcalan zugegangen und hatten ihm eine frühere Freilassung in Aussicht gestellt, falls er die PKK auflöst. Im Anschluss stattete eine DEM-Delegation dem Kurdenführer zwei Besuche ab - der heutige dreistündige Besuch war der dritte.
Die Oppositionspartei DEM war früher unter dem Namen HDP tätig. Die türkische Regierung wirft ihr vor, der politische Arm der verbotenen PKK zu sein, was die DEM jedoch bestreitet. Der 75-jährige Öcalan verfügt trotz seiner jahrzehntelangen Haft nach wie vor über enormen Einfluss innerhalb der PKK. Die derzeitigen Anführer der Gruppe dürften nach Ansicht von Beobachtern einem Aufruf Öcalans, die Waffen niederzulegen, auch folgen.
Ungewiss ist jedoch, wie Öcalans Aufruf zum Gewaltverzicht bei den kurdischen Kämpfern im Norden des Irak und in Syrien ankommt. In Nordsyrien versucht das kurdisch geführte und von den USA unterstützte Militärbündnis der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) seine mühsam errungene Autonomie gegen die Türkei und die neuen islamistischen Machthaber in Damaskus zu verteidigen. Ankara sieht die zu den SDF gehörende kurdische YPG als einen Ableger der PKK an. 
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schreiblustleselust · 5 days ago
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Cleo Konrad: Deep Fake
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Mira hat es geschafft, sich aus ihrem tiefbayrischen Heimatdorf zu befreien, auch innerlich. Sie ist Lehrerin geworden, versucht, ihren Schülern all das zu geben, was sie als Schülerin vermisst hat. Da taucht plötzlich ein Video im Netz auf, das sie nackt zeig. Plötzlich ist alles, ihr Beruf, ihre Familie, in Gefahr. Die Spur führt Mira zurück nach Tannwinkel, in das Dorf ihrer Kindheit und sie ist nicht die Einzige. Die gesamte alte Clique trifft sich auf der Suche nach dem Urheber, denn auch Joseph und Anton sind von den Deep Fakes betroffen. War es wirklich ihre alte Freundin Kat, die nach dem Tod boshafte Inhalte ins Netz gestellt hat? Die Fähigkeiten und die Möglichkeiten dazu hätte sie, denn sie war schon immer ein Mathegenie und hat vor ihrer Krankheit jede Menge Erfolg mit eigenen Programmen gehabt. In Kats Haus müssen sie nicht einbrechen, denn die vorherrschende KI ist so programmiert, dass sie erkannt und hereingebeten werden. Kat hat also mit ihnen gerechnet, obwohl keiner von ihnen wenige Wochen zuvor auf Kats Kontaktbitte reagiert hat. In ihren letzten Monaten war sie in Therapie und vielleicht kann die Therapeutin Anne ein wenig Licht ins Dunkel bringen? Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal zu der Zeit, als alle noch Teenager waren – oder in Ludwigs Fall eher Kinder – und einmal viele Jahre später, als alle fest im Leben stehen. Über die Geschehnisse vor vielen Jahren erfahren wir durch Kats Tagebuch, aber auch durch Miras Erinnerungen. Und damals ist einiges geschehen, das nach und nach ans Licht kommt. Kat, schon damals genial, war in ihren Vertrauenslehrer verliebt. Mira – damals Fee - leidet unter dem strengen Großvater und der Dorfbevölkerung, die glaubt, niemand aus ihrer Familie könnte zu irgendetwas gut sein. Der Roman ist leicht lesbar und doch verschachtelt. Cleo Konrad bietet uns so manchen Verdächtigen, zwischenzeitlich dachte ich sogar, die KI hätte sich selbständig gemacht. Es ist ein Roman voller Schuldgefühle, voller Angst vor der Zukunft, aber auch voller Aufklärung darüber, dass man nicht alles glauben soll, was man denkt. Manchmal fehlt einfach das entscheidende Puzzlestück, damit das Bild dann ganz anders wird. Fazit: Spannender Roman, der auch bis zum Schluss spannend blieb. Nur die Werbung des Verlags verstehe ich nicht so ganz. Es gibt die KI, aber ihre Rolle ist deutlich kleiner, als es scheint. Und ja, es gibt Rache, aber das ist nicht das entscheidende Thema dieses Romans. Cleo Konrad: Deep Fake. Deinen Lügen kannst du nicht entkommen. Lübbe, 01 / 25 528 Seiten, Paperback, 18 Euro Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann. Read the full article
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horseweb-de · 1 month ago
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aurianneor · 1 month ago
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Der Pillenregenschirm
Die Arzneimittelforschung wurde kurz vor dem Zweiten Weltkrieg vom öffentlichen in den privaten Sektor verlagert, mit der Vorstellung, dass ein wirtschaftlicher Impuls die Entdeckung von mehr Arzneimitteln ermöglichen würde. Die Verbraucher gingen natürlich davon aus, dass die großen Pharmakonzerne das Ziel einer besseren Gesundheit für alle im Auge behalten würden, wobei sie annahmen, dass sie humanitäre Werte hätten…
Dies ist jedoch nicht geschehen.
Die großen Pharmaunternehmen sind von Profitstreben getrieben. Sie richten ihre Preise nach den finanziellen Möglichkeiten der Kunden und nicht nach den Produktionskosten. So können beispielsweise in der Schweiz Medikamente aus demselben Labor zehnmal so teuer sein wie in Frankreich. Ein weiteres Beispiel: Medikamente zur Behandlung seltener Krankheiten werden zu Preisen verkauft, die für Privatpersonen unerschwinglich sind. Forschung und Entwicklung (F&E) könnten Gewinne erwirtschaften, aber nur auf lange Sicht (plus/minus 10 Jahre). Die Industrie hat bei Politikern Lobbyarbeit betrieben, damit sie klinische Studien durchsetzen, aber das war aus mehreren Gründen nur ein Mittel der großen Pharmaunternehmen, um ihren Markt zu schützen.
Zum einen sind sie unbestreitbar sehr teuer in der Durchführung, was kleine Einrichtungen, die sie sich nicht leisten können, de facto ausschließt.
Zum anderen werden diese Tests in Ländern durchgeführt, in denen die Rechtsdurchsetzung schlecht ist und die hohe Korruption verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Menschen werden unwissentlich mit Antibiotika gefüttert. Seit 1950 werden 50% der weltweiten Produktion dieser Medikamente an Vieh verfüttert.(WHO: http://www.who.int/bulletin/volumes/93/4/15-030415.pdf) und 70% in den USA (Antibiotics and Animal Agriculture: A Primer – Pew: http://www.pewtrusts.org/en/research-and-analysis/fact-sheets/2016/12/antibiotics-and-animal-agriculture-a-primer). Ohne diese könnten die Rinder die harten Bedingungen der industriellen Landwirtschaft nicht überleben. „Vor die Wahl gestellt zwischen R&D-Antibiotika, die die Menschen zwei Wochen lang einnehmen, und Antidepressiva, die die Menschen ein Leben lang jeden Tag einnehmen, werden sich die Pharmaunternehmen ohne zu zögern für die zweite Option entscheiden. Obwohl einige Moleküle leicht verstärkt wurden, hat die Pharmaindustrie seit den 1970er Jahren kein völlig neues Antibiotikum mehr gefunden.“ James Surowiecki, The New Yorker.
Die Lösung liegt weder in den kurzsichtigen Pharmaunternehmen noch in den Regierungen, die sich leicht ihren Einflüssen unterwerfen lassen.
Beispielsweise ist die Behandlung von Diabetes mit einer einzigen Injektion dank der CRISPR-Technologie nun möglich. Dies hat bei den Laboratorien, die lebenslange Heilmittel verkaufen, Panik ausgelöst. Diese Injektion ist für sie nicht rentabel. Deshalb müssen die Medikamente in öffentlichen Einrichtungen entwickelt werden, die den Interessen der Patienten dienen und nicht denen von Geschäftsleuten, die den Wissenschaftlern Anwälte auf den Hals hetzen, damit diese unrentable Fortschritte aufgeben. Die Technologie wurde vor mehr als zehn Jahren entwickelt und wird immer noch nicht eingesetzt.
The battle to own the CRISPR–Cas9 gene-editing tool – WIPO: https://www.wipo.int/wipo_magazine/en/2017/02/article_0005.html
Ein anderes Beispiel: Experimente mit psychedelischen Substanzen wurden mit der Nixon-Regierung eingestellt, die sie unter Strafe stellte, weil er die Substanz für die Anti-Vietnamkriegs-Bewegung verantwortlich machte. Sobald LSD und Pilze verboten wurden, kam die Forschung trotz vielversprechender Anfänge zum Erliegen. In einigen Fällen könnten psychedelische Substanzen Depressionen heilen, vor allem bei Patienten, bei denen Antidepressiva nicht wirken. Bisher gibt es nur Forschung in kleinem Maßstab, die sehr vielversprechend ist. Für die Forschung wären massive öffentliche Investitionen erforderlich, da die Pharmaindustrie kein Interesse an diesen Produkten hat. Sie zieht es vor, täglich und lebenslang Medikamente zu verkaufen.
Les psychédéliques, des drogues qui soignent ? | ARTE: https://youtu.be/a5SgHu9hDVw?si=UNb0ytlpWwU-3kj0
How to Change Your Mind: The New Science of Psychedelics – Michael Pollan: https://www.goodreads.com/book/show/36613747-how-to-change-your-mind
Das Informationszeitalter ermöglicht es der Wissenschaft, sich zu öffnen (Open Science). Einzelpersonen und kleine Gruppen können nun ihre Forschungsergebnisse austauschen und diskutieren. Das CERN hat wesentlich zur Entwicklung der Open Science beigetragen. CRISPR, das von Unternehmen, Universitäten und Bürgern entwickelt wird, ist seit Jahrzehnten die vielversprechendste Heilmethode.
Die Gesetzgebung muss sich weiterentwickeln, um die finanzielle Belastung durch klinische Studien zu beseitigen, die selbst kleinste Strukturen daran hindert, neue Medikamente freizusetzen.
Die wissenschaftliche Zusammenarbeit ist nicht neu, sondern existierte bereits zu Zeiten von Louis Pasteur. Der Beginn der internationalen Zusammenarbeit im CNRS wird hier erläutert: Will antibiotics stop working – CNRS: http://www2.cnrs.fr/fr/169.htm
How can we solve the antibiotic resistance crisis? – Gerry Wright: https://youtu.be/ZvhFeGEDFC8
youtube
Bacteria Killers – The Story of Phage Therapy – Arte: https://www.arte.tv/en/videos/078693-000-A/bacteria-killers
In Bezug auf die Grippepandemie von 1918: Spanische Grippe – Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe
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Pharmariesen haben ihre Forschung im Bereich der psychiatrischen Medizin innerhalb von 10 Jahren um 70% reduziert: : Why ‘big pharma’ stopped searching for the next Prozac – The Guardian: https://www.theguardian.com/society/2016/jan/27/prozac-next-psychiatric-wonder-drug-research-medicine-mental-illness
Pfizer met fin à la recherche de nouveaux médicaments contre la maladie d’Alzheimer et la maladie de Parkinson – Reuters: https://www.reuters.com/article/us-pfizer-alzheimers/pfizer-ends-research-for-new-alzheimers-parkinsons-drugs-idUSKBN1EW0TN
Les effets sur la santé humaine de l’utilisation sub-thérapeutique des antimicrobiens dans les aliments pour animaux – NCBI: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK216502/
Modèle actuel de financement du développement du médicament: du concept à l’approbation – NCBI: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK50972/
Open Science est l’avenir du développement de médicaments – NCBI: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5369032/
Le piège des brevets? Les défenseurs de l’Open Science veulent que la technologie CRISPR soit gratuite – CBC: http://www.cbc.ca/news/health/crispr-gene-editing-technology-patent-1.3888259
Changer les modèles de R&D dans les sociétés pharmaceutiques – NCBI: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4847363/
Une nouvelle loi bipartisane soutient un financement accru et des approbations plus rapides – The Harvard Gazette: https://news.harvard.edu/gazette/story/2017/02/the-changes-in-drug-research-testing/
Netflix – Dirty Money (documentaire – 2018) – Saison 1 Episode 3 “Drug Short”: https://youtu.be/5ZTEJdAQwW8?si=fVEvj4TnsbEHu6Oe
youtube
Open Science can save the planet | Kamila MARKRAM | TEDxBrussels: https://youtu.be/uPtP6-nAjJ0?si=v_M2QZh_Z26xnUFH
youtube
How to biohack your cells to fight cancer – Greg Foot https://youtu.be/Mt5C5fhuU_0 via @YouTube 
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Übersetzt mit Deepl
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The pill umbrella: https://www.aurianneor.org/the-pill-umbrella-drug-research-went-from-the/
Le parapluie à cachetons: https://www.aurianneor.org/le-parapluie-a-cachetons-la-recherche-sur-les/
El paraguas de las tabletas: https://www.aurianneor.org/el-paraguas-de-las-tabletas/
Für ein vereintes Europa zum Schutz unserer Standards!: https://www.aurianneor.org/fur-ein-vereintes-europa-zum-schutz-unserer-standards/
Die Zwischenhändler: https://www.aurianneor.org/die-zwischenhandler/
Die Deckepreis und die Bodenpreis: https://www.aurianneor.org/die-deckepreis-und-die-bodenpreis/
In yogurt we trust: https://www.aurianneor.org/crispr-cas9-a-single-shot-to-cure-a-disease-that/
Ökologische Massenproduktion hat keine Zukunft: https://www.aurianneor.org/okologische-massenproduktion-hat-keine-zukunft/
Meat and environment, is that possible?: https://www.aurianneor.org/meat-and-environment-is-that-possible-no-if/
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Stanford’s Sapolsky On Depression in U.S. (Full Lecture): https://www.aurianneor.org/stanfords-sapolsky-on-depression-in-us-full/
Change the words “HIV” and “AIDS” by “Mental illness” and see how you feel about it: https://www.aurianneor.org/change-the-words-hiv-and-aids-by-mental/
J’ai dix ans et je sais que je suis different: https://www.aurianneor.org/jai-dix-ans-et-je-sais-que-je-suis-different/
J’ai trouvé ma place: https://www.aurianneor.org/jai-trouve-ma-place/
Stephen Wiltshire, un savant autiste qui a trouvé son chemin: https://www.aurianneor.org/stephenwiltshire-un-savant-autiste-qui-a-trouve/
Cancer, give people a fighting chance: https://www.aurianneor.org/cancer-help-random-chance/
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Women ignored = women die more: https://www.aurianneor.org/women-ignored-women-die-more/
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We are just vehicules to ensure the gene’s immortality: https://www.aurianneor.org/we-are-just-vehicules-to-ensure-the-genes/
Die Altersrenten: https://www.aurianneor.org/die-renten-renten/
Die reichsten 1% führen Krieg gegen den Rest der Welt: https://www.aurianneor.org/die-reichsten-1-fuhren-krieg-gegen-den-rest-der-welt/
Rob the poor to feed the rich: https://www.aurianneor.org/rob-the-poor-to-feed-the-rich/
Ayn Rand ist heute populär, aber es führt zur Zerstörung, welche Lösungen gibt es?: https://www.aurianneor.org/ayn-rand-ist-heute-popular-aber-es-fuhrt-zur-zerstorung-welche-losungen-gibt-es/
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korrektheiten · 2 months ago
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Ursula die Große
Manova: »Vor zwei Jahren fiel dem Aachener Karlspreisdirektorium ein, die Einigkeit Europas auf ganz besondere Art zu würdigen: indem man den Präsidenten eines Landes mit jenem Preis auszeichnet, der den Namen des großen Frankenkaisers Karl trägt. Das passte nicht ganz zur eigentlichen Intention, mit der man in der Stadt der alten Kaiserresidenz angetreten war, um für Europa verdienstvolle Zeitgenossen zu prämieren. Damals ging der Preis an Wolodymyr Selenskyj, den Präsidenten der Ukraine. Zur Übergabe kam er selbst. Er trug zu diesem Anlass seinen adrettesten Militärpullover und rief die versammelte deutsche Elite dazu auf, mit ihm zu siegen. Die Laudatio hielt seinerzeit Olaf Scholz. Auch mit von der Partie, Selenskyj zur Seite gestellt, war Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission. Ihre Skandale, speziell jener um die Impfstoffe und die Kungelei mit Pharmaunternehmen, wurden damals schon galant übergangen. Bis heute hat sich das nicht geändert. Im Grunde konnte sie sich ausrechnen, früher oder später in Aachen nicht nur Staffage sein zu müssen, sondern selbst im Mittelpunkt zu stehen. 2025 ist es nun so weit. Das Karlspreisdirektorium zeichnet die Deutsche aus. Sie habe sich, so wie es sein muss bei diesem Preis, um die EU verdient gemacht. http://dlvr.it/THPv55 «
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techniktagebuch · 2 years ago
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Juli 2023
Anwaltsdeko
In einem der zwei Bücherregale der Kanzlei stehen gebundene Jahrgänge der "Neuen Juristischen Wochenschrift", von 1982 bis ungefähr 2010:
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Kathrin: Die nimmst du bestimmt regelmäßig in die Hand, alle zwanzig Jahre mal.
Die Anwältin: Seltener. Als die Kinder noch klein waren, haben wir da immer Herbarien drin gepresst, dafür eignen sie sich ausgezeichnet. Aber das ist genau wie mit Briefmarkensammlungen, früher waren die begehrt und hatten einen Wiederverkaufswert, wenn jemand eine Kanzlei aufgelöst hat. Jetzt werden sie verschenkt. Meine Familie nennt sie immer "Anwaltsdeko". Eigentlich haben wir sie hierher getan, damit es ein bisschen blickdicht ist. Das Regal war schon da, und dann haben wir gedacht, wie machen wir das, dass man da nicht durchgucken kann. Und dann haben wir einfach die NJW reingestopft.
Früher, als ich angefangen habe, im Büro M., da war das der Stolz der Kanzlei, dass man die NJW von 1954 bis heute gebunden rumstehen hatte. Und die wurden auch tatsächlich als Sammlung verkauft für 3000 Mark oder so damals. Inzwischen hängen Zettel im Anwaltszimmer, wo draufsteht "NJW zum Selberabholen." Weil es komplett an Relevanz verloren hat.
Kathrin: Wann ist das ungefähr passiert?
Die Anwältin: Kann ich nicht genau sagen. Vor zehn Jahren bestimmt. Vielleicht ist es auch schon länger, dass man nicht mehr dafür bezahlt. Also, ich hab die NJW vielleicht vor fünf Jahren ungefähr abbestellt. Ungefähr zwei Jahre davor habe ich aufgehört, die Einbanddecken zu kaufen, und ich habe die letzten Jahrgänge einfach weggeworfen.
In einer Anwaltskanzlei liegt eh sehr viel Papier rum, zumindest in einer etwas altmodischen wie meiner, und dann habe ich gedacht, ich brauch das hier nicht mehr, ich guck da nie rein. Wo man's am ehesten braucht, ist, um Entscheidungen nachzugucken. Es gibt seit längerem gute Datenbanken wie Juris, wo die Entscheidungen veröffentlicht werden. Aber auch der BGH hat eine sehr gut funktionierende oder mittelgut funktionierende Homepage, wo man im Grunde mit einer einigermaßen vernünftigen Suche immer das findet, was man braucht. Und auf jeden Fall findet man's leichter, als wenn man in der NJW nachguckt.
Kathrin: Wie hat das überhaupt funktioniert, in der NJW Entscheidungen finden? Durch geduldiges Blättern?
Die Anwältin: Ja, durch NJW-Lesen eigentlich erst mal. Und dann gab es natürlich immer noch ein Register, das kam am Jahresende mit Stichworten. So wie man früher halt recherchiert hat. Man hat zum Stichwort Gesamtschuldnerausgleich in der NJW geguckt: Urteile Gesamtschuldnerausgleich, oder nach Paragraph ...
Kathrin: Und das musste man dann aber für jedes Jahr extra machen, oder gab es auch noch mal zusammenfassende Register alle zehn Jahre oder so?
Die Anwältin: Das weiß ich nicht mehr. Aber das war die übliche Recherchemethode, in der NJW nachzuschauen, und es gab auch Urteile, dass es von einem Anwalt verlangt werden kann, regelmäßig die NJW zu lesen, um sich juristisch auf dem neuesten Stand zu halten.
Kathrin: Was war der Anlass für dieses Urteil?
Die Anwältin: Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber es war bestimmt ein Anwaltshaftungsfall. Solche Fälle sind immer Anwaltshaftungsfälle. Dass ein Anwalt einen Quatschprozess geführt hat und der Mandant hinterher auf Anwaltshaftung geklagt hat. Und dann geht's eben darum: Konnte der Anwalt das wissen? Anwälte sagen dann immer: Ja, pf, so eine abseitige Entscheidung konnte ich ja nicht kennen. Und dann geht es eben darum: Ist das sozusagen im Pflichtbereich des Anwalts, dass er diese Entscheidung kennen konnte?
Kathrin: Und wie würde man da jetzt entscheiden, wo man offenbar nicht mehr voraussetzen kann, dass die NJW gelesen wird?
Die Anwältin: Es wird immer noch vorausgesetzt, dass man die in Fachzeitschriften veröffentlichte Rechtsprechung kennt. Durch die Onlineverfügbarkeit von Rechtsprechung muss man sie aber nicht mehr in Papier aufheben.
(Fragen gestellt von Kathrin Passig)
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afaimsblog · 2 months ago
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Hollywood brennt - Und was das für längerfristige Folgen haben könnte
Die schrecklichen Feuer in Los Angeles zerstören nicht nur Häuser und machen Leute obdachlos (oder töten sie), sie haben auch weiterführende Folgen für Hollywood, da auf Grund von ihnen natürlich bereits mehrere Dreharbeiten vorübergehend unterbrochen werden mussten. Abhängig davon wie bald man die Brände endgültig unter Kontrolle bringt und mit den Wiederaufbauarbeiten anfangen kann, werden diese Drehstopps größere oder kleinere Auswirkungen haben. Jetzt denkt ihr euch vielleicht: Klar, Naturkatastrophen haben Auswirkungen, das verstehen wir schon, warum betont sie das jetzt so?
Weil es die meisten Leute eben nicht kapieren was Auswirkungen in Bezug auf Hollywood bedeuten. Denn wenn es schlecht zugeht, dann könnte es auf Grund der Brände erneut zu verkürzten Seasons kommen. Nachdem Covid und die Streiks bereits zu verkürzten Seasons geführt haben und dafür verantwortlich waren, dass Filme verschoben werden mussten und andere Projekte ganz gestrichen werden mussten, könnte all das jetzt wieder der Fall sein, nur dass die Auswirkungen davon abgesehen von Live Events nicht sofort spürbar sein werden. Die ersten Live-Veranstaltungen wurden bereits verschoben und werden möglicherweise auch ganz abgesagt werden, doch bis die Zuseher die Auswirkungen auf den Normalbetrieb zu spüren bekommen, wird es noch dauern, und bis dahin haben sie wieder vergessen, dass es die Brände überhaupt gab und schieben die Schuld an den auftauchenden Problemen Gott, der Welt, Geldproblemen von Studios und der Wokeness zu. Wie immer eben. Deswegen hier ein Hinweis: Die Brände haben Auswirkungen auf Serien, Filme, Shows, Sportveranstaltungen und Eventsendungen, die in Los Angeles gedreht werden, die über das, was ihr euch jetzt vorstellen könnt, hinausgehen werden. Und die Menschen dort werden andere Probleme haben als sich an Drehpläne zu halten, sobald wieder Normalität einkehrt: Obdach finden, Häuser wieder aufbauen, sich selbst wieder aufbauen - und diese Dinge werden wichtiger sein als ganze Staffeln zu drehen oder Filme rechtzeitig in den Kasten zu bringen. Und das wird wieder keiner einsehen, wie immer eben, weil niemand seine eigene Realitätsflucht von den Problemen und Gefühlen echter Menschen unterbrochen haben will.
Und das alles trägt leider nicht dazu bei die heutige Serienlandschaft, die sowieso schon am seidernen Faden hängt, zu stärken. Der Diversitätsverlust der letzten TV-Seasons ist dieses Jahr erstmals stark in der Statistik aufgefallen: Es gibt weniger Projekte mit Frauen im Mittelpunkt als in den Jahren zuvor, was niemanden überraschen sollte, der aufmerksam war, aber offenbar doch alle überrascht. Mit dem endgültigen Ende von neuen Serien auf The CW und dem Mehr oder Weniger Dichtmachen von Fox, sieht es in der Network-Landschaft wahrhaft traurig aus, mit praktisch nur noch Crime Shows unterbrochen von der einen oder anderen Sitcom, die es doch noch gibt, und die Streaming Services, die fehlenden Content eigentlich ausgleichen sollten, produzieren ja geschlossen weniger Content als früher und leider auch vornämlich solchen, der möglichst billig kommt, sprich Erfolg hat aber wenig kostet, womit die meisten Serien gar nicht erst in Produktion geschickt werden. Ob das besser ist als nach ein oder zwei Staffeln verfrüht den Stecker zu ziehen, sei dahin gestellt. Ja, auf Cliffhangar-Enden sitzen gelassen zu werden, war ärgerlich, aber immerhin gab es diese ein bis zwei Staffeln von fünf bis sechs Fantasy-, Science Fiction- und Urban Fantays-Serien pro Season, die es nun eben gar nicht mehr geben wird. Superhelden-Serien abseits von Disney+ und Max sind Geschichte und werden auch dort weniger. Historische Serien werden mehr im Stil von Bridgerton als im Stil von The Last Kingdom oder Vikings produziert werden, wenn überhaupt noch. Und Mini-Serien kriegen den Vorzug vor Serien, die auf mehrere Staffeln ausgelegt sind, wobei man den Autoren das aber vermehrt erst sagt, nachdem die erste Staffel mit offenen Ende fertig produziert wurde. Und was den Versuch der letzten paar Jahre fehlende Live Action Projekte durch Animations-Projekte zu ersetzen angeht, dieser verläuft sich auch zunehmend im Sand, da viele dieser Animationsprojekte inzwischen ebenfalls schon wieder zu den alten Eisen gelegt wurden. Durch die längere Produktionszeit stehen uns noch ein paar bevor, aber Kritik an Arbeitsbedingungen und zu viel Druck durch Studios wurde in verschiedensten Ländern laut, insofern wird in dieser Sparte momentan auf die Bremse getreten, was für die Beteiligten kurzfristig gut ist, langfristig aber dazu führen könnte, dass niemand mehr investieren will, weil es zu lange dauert bis Ergebnisse vorliegen. Womit auch das wegfallen könnte.
Und in Zeiten, in denen sogar AMC Serien canncelt, wissen wir, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmt. Kürzer, weniger, weniger divers und weniger ambitioniert ist die Zukunft der Serienlandschaft, und das auf allen Fronten. Und jede unvorhergesehene Katastrophe ist für die Verantwortlichen leider eine willkommene Ausrede alles noch kürzer, seltener, noch weniger divers und überhaupt nicht mehr ambitioniert zu machen.
Insofern sind die Feuer in Los Angeles eine noch größere Tragödie als sie es sowieso schon wären, weil sie nicht nur Hab und Gut und Leben auslöschen, sondern auch dazu beitragen Kultur auszulöschen. Als ob sie für sich genommen nicht schon schlimm genug wären.
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