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Techniktagebuch
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Ja, jetzt ist das langweilig. Aber in zwanzig Jahren!
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techniktagebuch · 1 day ago
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Dezember 2024 bis Februar 2025
ePa für alle: Widerspruch und Widersprüche
Ende Dezember 2024 lese ich von zwei Menschen im Freundeschat, dass sie gerade den Widerspruch zur „elektronischen Patientenakte für alle“ eingereicht hätten. Da ich keine Ahnung habe, warum man das wollen würde, halte ich mich erst mal vornehm bedeckt und schaue das Video, auf das sie sich mutmaßlich beziehen:
Zum 15. Januar 2025 wurde in Deutschland die „elektronische Patientenakte für alle“ - kurz ePa - eingeführt. Während man sich bisher aktiv kümmern musste, um eine zu bekommen, bekommt man sie ab dem Stichtag automatisch, solange man nicht widerspricht. Im Video stellen Menschen des Chaos Computer Club eklatante Sicherheitsmängel vor, die sie entdeckt haben.
Gut gefallen hat mir, dass die Vortragenden auch auf hartnäckiges Nachfragen keine eindeutige Empfehlung für oder gegen die ePa machen wollten. Jede*r müsse aufgrund der eigenen Lebenssituation für sich selbst abwägen, ob aus der Akte mehr Vorteile oder mehr Risiken entstünden.
Ja, dass mein Zahnarzt bis 90 Tage nach der Zahnreinigung auch die Befunde meines Psychotherapeuten (so ich aktuell einen hätte) einsehen kann, klingt nach einem schlechten Scherz. Auch die Berichte, wie leicht es sei, an Gesundheitskarten – oder weitaus schlimmer: Arztausweise – zu gelangen, sind nicht gerade vertrauenerweckend. Mit Ersteren kann man die Gesundheitsdaten einer Einzelperson einsehen, mit Letzteren schnell Tausende. Und beim Blick auf die Komplexität der technischen Infrastruktur und auf die Vielzahl der beteiligten Institutionen liegt die Vermutung nahe, dass es bezüglich der Entdeckung verheerender Datenlecks eigentlich nur um das „Wann“ geht, nicht um das „Ob“.
Gut. Wo widerspricht man also dieser Patientenakte? Bei der eigenen Krankenkasse. Die unterhält eine Infoseite zur ePa mit nützlichen Informationen.
Gleich im zweiten Textblock heißt es:
„Ihre Daten sind in der ePA sicher! Das ist vorab ganz wichtig.“
Wie rührend! Na, hat noch jemand Fragen? „Security by definition“ könnte man das vielleicht nennen.
Etwas weiter unten stutze ich noch über einen anderen Textblock: „Das ePA-Aktensystem ist aufgrund gesetzlicher Sicherheitsbestimmungen äußerst sensibel. Bitte achten Sie darauf, dass bei der Anlage eines Benutzerkontos keine Passwortmanager im Hintergrund Ihres Gerätes aktiv sind. Auch darf hier kein technisch generiertes Passwort eingegeben werden.“
Da tun sich gleich ein ganzer Strauß Fragen auf. Kann ein Aktensystem „sicher-by-definition“ und gleichzeitig „äußerst sensibel“ sein? Warum führen gesetzliche Sicherheitsbestimmungen zu einem störungsanfälligeren Sytem? Was schert es die Akte, ob ich mein KeePass offen habe? Und was versteht meine Krankenkasse unter einem „technisch generierten Passwort“? Kann das sensible Aktensystem die Sicherheit meiner Daten nur mit handgeschnitzten Bio-Passwörtern gewährleisten, die ich mir per Post-It an den Bildschirm klebe?
Trotz allem… der bloße Widerspruch ist mir zu billig. Die Idee der ePa klingt ja aufs Erste nicht schlecht, und dass 2025 im analog-affinen Deutschland endlich zarte Digitalisierungs-Ambitionen sprießen, könnte man ja auch mal würdigen, oder? Nicht zuletzt gibt es da auch eine ordentliche Portion Neugier in mir.
Kann ich vielleicht ein bisschen damit spielen und später immer noch widersprechen? Ja, kann ich. Noch etwas weiter unten erklärt eine Tabelle, welche Arten von Widerspruch ich auf welchem Weg einreichen kann. Es scheint, als führte der bequemste Weg zu verschiedensten Widersprüchen über die ePa-App. So soll es sein: ich will Zugriff auf meine ePA, um ihr dann gebührend widersprechen zu können!
Also lade ich mir Mitte Januar 2025 die App „BKK ProVita ePA“ aufs Smartphone. Ich klicke mich durch die Registrierung, vergebe ein Passwort mit Hilfe von PasswordInventor, einem kleinen Dienstprogramm, das „pronounceable passwords“ generiert. Das Passwort speichere ich in meinem Passwortmanager. Psst, verratet das bloß nicht dem sensiblen Aktensystem!
Als Nächstes muss ich einen sechsstelligen App-Code generieren. Um nicht in Versuchung zu geraten, mir etwas zu Banales auszudenken, beauftrage ich auch damit PasswordInventor und speichere den PIN in KeePass. Anschließend kann ich einwilligen, den eben erfundenen PIN künftig gar nicht zu nutzen, sondern mich stattdessen per Fingerabdruck auszuweisen. Ja, will ich.
Am nächsten Schritt – der Bestätigung meiner Identität – schrecke ich erst mal zurück. PostIdent – dieses Verfahren, wo schlecht bezahlte, schlecht gelaunte Menschen mich auffordern, mit dem Personalausweis vor dem Gesicht herumzuwedeln? Und die die Verbindung dann beim kleinsten Zweifel kappen? Alternativ könne ich mir einen Aktivierungscode in einer Geschäftsstelle abholen (inakzeptabel weit entfernt). Die dritte Option – die Identifizierung über die NFC-fähige Gesundheitskarte – ist ausgegraut, obwohl die Karte das laut Aufdruck kann.
Bleibt also doch nur Postident. Inzwischen ist es kurz vor Mitternacht. Ist da noch jemand wach in diesen elendigen Callcentern? Doch halt! Ich müsse lediglich die Postident-App herunterladen, und schon kann ich mich „jeden Tag rund um die Uhr“ per Personalausweis und zugehöriger PIN identifizieren? Neuland, ich komme! (Nebenbemerkung: möglicherweise haben sie das VideoIdent abgeschafft, nachdem - Überraschung! - der CCC das gehackt hatte.)
Also flugs die Postident-App installiert, Perso-PIN eingetippt, Ausweis ans Telefon gehalten und keine Minute später: identifiziert! Also beinahe. Die ePA-App ningelt weiterhin, dass ich mich identifizieren müsse, während die Postident-App insistiert, dass ich bereits identifiziert sei. Ich springe noch ein paar Mal zwischen den Apps hin und her, aber der Widerspruch (dieses Wort wird immer zweideutiger, je länger ich es hier benutze) will sich nicht auflösen.
Inzwischen ist es nach Mitternacht, ich gebe auf und schaue aus schlechter Gewohnheit „nur noch ein letztes Mal“ ins Mailpostfach. Aber was ist das?
BKK ProVita - Sie haben Ihre Identität erfolgreich über das POSTIDENT-Verfahren bestätigt.
Also das Telefon noch mal aus dem Flugmodus geholt, ePA-App erneut gestartet und tatsächlich: ich darf mich anmelden.
Ab da wird es haarig. Auf der Startseite heißt es mal "Ihre Patientenakte wird gerade angelegt (…) Jetzt ausprobieren", ein andermal „Ihre Patientenakte wurde nicht gefunden“, beim dritten Mal wieder „wird gerade angelegt“. Dazwischen viel Sanduhr-Kreiseln und "Allgemeiner Fehler"-Popups.
Kann ich denn jetzt wenigstens widersprechen? Etwas versteckt in der App finde ich den Menüpunkt „Einwilligungen und Widersprüche“. Nach langem Sanduhr-Kreiseln wieder ein „allgemeiner Fehler“, dann darf ich die Patientenakte auswählen, Sanduhr-Kreiseln, „Widerspruch“, „allgemeiner Fehler“. Nein wirklich, so macht das keinen Spaß.
An dem Punkt verliere ich erst mal die Lust und beklage den Entwurf zu diesem Beitrag im Redaktionschat als "Text ohne Schlusspointe":
(…) ein bisschen zweideutig. Ja, zum einen schreibe ich lieber Texte mit Schlusspointe als nur "ich hab' das gemacht, und dann ist jenes passiert". Zum anderen ist halt die ganze ePa im Moment eine Sache weit jenseits von Schlusspointe, weil das System eklatante Mängel hat. Es ist leicht, einen Text über die Mängel zu schreiben, dass man schnellstmöglich widersprechen sollte, und wie blöd die Menschen sein müssen, die das geplant haben. Das ist mir aber zu langweilig. Ich mag Digitalisierung grundsätzlich, ich finde die Idee gut, und bin traurig, dass ich nicht weiß, wie ich über die ePa schreiben soll, ohne dass es ein reiner Rant wird.
Die Redaktion stört sich weitaus weniger an der nicht in Aussicht stehenden Pointe und legt mir nahe, es eben genau so aufzuschreiben.
In den folgenden Wochen verfolge ich das Thema nur noch aus dem Augenwinkel, vor allem auf heise online. Vieles hat auf den ersten Blick ordentlich Empörungspotenzial, manches relativiert sich dann auch bei näherem Hinsehen. Die genauen Verästelungen lasse ich hier jetzt weg, weil: zu lang.
Mitte Februar packt's mich schließlich mal wieder - ob es sich in der App inzwischen ausgekreiselt und -gesanduhrt hat? Ich gebe also Versichertennummer und von mir vergebenes Passwort ein und klicke auf "Anmelden".
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Die nächste Seite ist dubios, nach der Anmeldung soll ich mich ein weiteres Mal anmelden? Eine zweite Sicherheitsebene?
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Ich wähle die zweite Option, dieses ganze "Plastikkärtchen ans Smartphone halten" fetzt. Also die PIN eingeben, die ich im Laufe des Januars per Post bekam, außerdem die Zugangsnummer. Die ist sehr klein hellgrau auf dunkelgrau auf die Vorderseite der Karte gelasert, ohne dass sie als solche gekennzeichnet wäre. Nach dem Hinweis, dass die Nummer exakt sechs Stellen haben müsse, werde ich fündig. Dann noch flugs die Gesundheitskarte rangehalten und ich bin drin.
Mich irritiert, dass ich auf der vorangehenden Seite genauso gut die erste Option hätte wählen können, um lediglich einen Fingerabdruck später eingeloggt zu sein. Die Kombination aus den beiden Logins wirkt zwar imposant (jetzt neu: Fünf-Faktor-Authentifizierung?), aber es erinnert mich auch ein wenig an Windows 98, wo man zwar einen Login-Bildschirm aktivieren konnte, der sich jedoch mit einem schlichten Druck auf die Escape-Taste umgehen ließ. Auch der Rest der App wirkt - ich will nicht übermäßig lästern - eher wie aus der Abteilung "mit heißer Nadel gestrickt".
Was wohl zu einem guten Teil (wie ich bei irgendeinem anderen CCC-Vortrag aufschnappte) daran liegt, dass solche Starttermine weniger mit "bis dahin bekommen wir das ausreichend getestet" zu tun haben, sondern eher mit "das muss noch vor der Wahl durch, damit wir als jene in die Geschichtsbücher eingehen, die das eingeführt haben". Ja, man wird die Ampel-Regierung jetzt mit der ePa assoziieren. Mit einer vermurksten ePa halt.
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Jetzt aber zum Widerspruch! Ich hangle mich erneut zu den Widersprüchen (steht da so!) durch, fünf Ebenen tief im Menü verschanzt, und widerspreche. Von granularem Widerspruch - also nur gegen die Datenweitergabe oder nur bestimmte Ärzte - entgegen den Versprechungen leider keine Spur. Schade.
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Damit ist die App nutzlos geworden und ich kann sie im Grunde wieder deinstallieren. Erst im Nachhinein merke ich, dass ich vor lauter Widerspruchseifer gar keinen Blick in die Akte geworfen habe. Aber vermutlich hätte das gar nichts gebracht, weil der Rollout erst in vereinzelten Modellregionen erfolgt, mir also noch gar nichts blühte.
(Lennart Schütz)
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techniktagebuch · 4 days ago
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2011–2013
Ãoebersichtlicheres, benutzerfreundliches Design, auch verfügbar für alle führenden Mobilgeräte
Beim Abrufen der Mails Anfang April 2011 stellt sich mir mein Freemail-Provider mit einer Nachricht in den Weg:
»Vielen Dank, dass Sie Yahoo! Mail seit 13 Jahr(en) verwenden. Wir freuen uns darauf, Ihnen bald eine noch schnellere, sicherere und benutzerfreundlichere Version von Yahoo! Mail anbieten zu können. In den nächsten Monaten werden wir Sie darum bitten, für Ihren Account ein Upgrade auf die neueste Version von Yahoo! Mail durchzuführen. Alle Nutzer von Yahoo! Mail werden gebeten, auf die neue Version umzusteigen. Sie brauchen aber nicht zu warten, sondern können die neueste Version von Yahoo! Mail schon heute verwenden! Beim Upgrade auf die neueste Version von Yahoo! Mail bleiben alle Daten in Ihrem Account (Mails, Ordner, Kontakte usw.) erhalten. Wenn Sie jetzt noch nicht umsteigen, empfehlen wir, es bald zu tun. Yahoo! Mail Classic wird Ihnen zwar noch ein paar Monate zur Verfügung stehen. Wenn Sie jedoch die neuen Leistungsmerkmale nutzen möchten, empfehlen wir Ihnen, auf die neue Version von Yahoo! Mail umzusteigen. Vielen Dank, dass Sie Yahoo! Mail verwenden. Wir hoffen, die neueste Version von Yahoo! Mail macht Ihnen Spaß!«
Dazwischen zwei fette gelbe Buttons: »Auf neue Version umsteigen«. 
Ich bin daran gewöhnt, dass im Netz täglich alles Mögliche ohne meine Zustimmung umgebaut wird und bin erstaunt, mit welcher Intensität Yahoo um mein Einverständnis bittet. Irgendwas müssen sie 1995 in den AGB vergessen haben, was ihnen jetzt hinderlich ist. Denn so alt ist meine Mail-Adresse meiner Erinnerung nach und nicht erst 13 Jahre. Naja, im Zweifel wird Yahoo! wohl richtiger zählen. Den zwei Buttons gehe ich jedenfalls aus dem Weg und beschließe abzuwarten.
Zwei Monate später versucht Yahoo es von neuem, mit einem weniger wortreichen, aber ähnlich zahnlosen Ansatz, den ich ebenfalls ignoriere:
»Wenn Sie jetzt noch nicht umsteigen, empfehlen wir, es bald zu tun. Sie können zwar Ihre aktuelle Version von Yahoo! Mail noch nutzen, doch empfehlen wir sehr, auf die neueste Version von Yahoo! Mail umzusteigen. Vielen Dank für Ihre Treue zu Yahoo! Mail! Wir hoffen, dass Ihnen die neueste Version von Yahoo! Mail gefällt.«
Anfang August ist die Zeit der Bitten und Empfehlungen vorbei, die Zeit meines lieben alten Yahoo! Mail soll Mitte des Monats ablaufen.
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Ein Umstieg würde die Zustimmung zu neuen AGB bedeuten, in diesem Fall zur Erlaubnis, dass meine Mails automatisch durchsucht und analysiert werden. Das scheint mir eine Verschlechterung. Mit mangelnder Geschwindigkeit, Spam oder unübersichtlichem Design gab es noch nie Probleme. In der vertrauten Benutzeroberfläche ist der »Umgang« mit Mails schon jetzt kinderleicht. Das will ich am liebsten so beibehalten. Über einen Link im Gestrüpp des Kleingedruckten finde ich, was ich suche: »Nein danke. Weiter zu Yahoo! Mail Classic«. Was wohl am 15. August passiert? 
Nichts passiert. Ich googele ein bisschen, was bereits umgestiegene Nutzer zur neuen Version von Yahoo! Mail sagen, und treffe auf vielstimmiges Gefluche. Ich achte beim Abrufen der Mails im Browser darauf, nicht versehentlich auf einen Wechsel-Button zu klicken, und eine Weile höre ich nichts mehr von der Sache. 
Erst ein Jahr später wendet sich Yahoo wieder an mich:
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Die Aussicht durch das Loch im »Papier« der Browserseite lässt vermuten, dass auf die Zusammenfassung von Mailsträngen, wie sie beim Konkurrenten Gmail stattfindet, verzichtet wurde. Die im winzigen, hellgrauen Text erwähnte Neuerung, alle persönlichen Nachrichten zu Werbezwecken (und »um vor Missbrauch zu schützen«) durchsuchen zu wollen, bleibt schwer als Vorteil vermittelbar. Das Upgrade versucht damit zu punkten, dass ansonsten alles bleibt, wie es ist: »Mails, Ordner und Kontakte bleiben unverändert! Nur ein Klick und kein Download!«
Darunter offenbart sich wiederum, ebenfalls winzig klein und hellgrau, die Hilflosigkeit des Anbieters:
»Wir empfehlen, so bald wie möglich auf die neue Version umzusteigen. Ihre aktuelle Version von Yahoo! Mail ist nicht mehr verfügbar. Sie können auf Yahoo! Mail Classic zugreifen, aber wir empfehlen Ihnen, entweder auf die neueste Version von Yahoo! Mail umzusteigen oder den Hilfeartikel zu lesen, in dem weitere Optionen beschrieben sind.«
Ich schlage den Weg ein, der mir zum Abschluss als Link angeboten wird: »Jetzt zu Yahoo! Mail Classic gehen.«  
Im April 2013 werden schließlich andere Seiten aufgezogen. David McDowell, Senior Director of Product Management, teilt mir vergleichsweise lapidar mit, dass der Wechsel demnächst nahtlos und umgehend erfolge. Und zwar schon nach einer weiteren, für Anfang Juni angekündigten Benachrichtigung. Richtig entschlossen klingt das noch nicht. Wie immer gibt es Alternativen: Ich kann das neue Yahoo! Mail auch heute schon laden. Muss aber nicht! Denn …
»Ihre derzeitige Version von Yahoo! Mail können Sie noch mindestens 30 Tage nach dem Datum dieser Mail nutzen. Dann wird Ihre derzeitige Version von Yahoo! Mail nicht mehr zur Verfügung stehen.«
»Ãoebersichtlicheres, benutzerfreundliches Design, auch verfügbar für alle führenden Mobilgeräte«, wie es die künftige Version mitzubringen verspricht, kann eventuell auch Umlaute richtig darstellen. Wie die Geschichte, in der so halbherzig gedroht wird, wohl weitergeht? Ich will erfahren, wie lang mindestens 30 Tage sind und beschließe abzuwarten, was mir in den kommenden Monaten bzw. Jahren empfohlen wird. 
Irgendwann im Sommer 2013 lade ich vorsichtshalber den Inhalt sämtlicher Ordner, an denen mir etwas gelegen ist, in einem umständlichen Verfahren in Thunderbird, mein Mailprogramm. Von dort aus exportiere ich sie als txt-Dateien (inkl. der zugehörigen Anhänge). Und bei einem Neustart aktualisiert sich Yahoo! Mail eines Tages tatsächlich zur neuen, dynamischen und deutlich lahmeren Version. Was vorher blau war, ist jetzt lila. Die Reklame, die mir angezeigt wird, stört kaum und passt bemerkenswert wenig zu den Inhalten meiner Korrespondenz. 
Ob ich bei dieser letzten Aktualisierung aktiv neuen Geschäftsbedingungen zustimmen muss, ist nicht dokumentiert. Die Unternehmenskommunikation auf dem Weg dahin faszinierte mich offenbar mehr als die Folgen. 
(Undine Löhfelm)
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techniktagebuch · 4 days ago
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18. Februar 2025, 7:19 h
Noch kurz bisschen lesen
Vom Aufwachen bis zum Aufstehen lese ich weiter in meinem Papierbuch. Damit ich rechtzeitig damit aufhöre, werfe ich zwischendurch einen Blick in die obere rechte Ecke der Seite, auf der ich gerade bin. Anders als beim Bildschirm meines Rechners steht dort aber keine Uhrzeit und auch nichts anderes.
(Iris Warkus / Undine Löhfelm)
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techniktagebuch · 5 days ago
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17. Februar 2025
Weniger Fehler, mehr Seiten: 11 Jahre Techniktagebuch
Das Techniktagebuch wird heute elf Jahre alt. Die Idee ist noch ein paar Tage älter, aber als Blog gibt es das Techniktagebuch seit dem 17. Februar 2014. Für Blogs ist das ein respektables Alter. Als wir damit angefangen haben, gab es dies und das noch nicht und jenes war auch noch nicht erfunden. (Die Beispiele, die hier hingehören, können sich alle selbst raussuchen, dafür machen wir ja die ganze Dokumentationsarbeit.)
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Das Titelbild hat Andreas Stahl mit Hilfe von Midjourney gestaltet. In der Redaktion wurde der Einwand geäußert: "Dadurch, dass alles sehr klein ist, kann der Eindruck entstehen, dass es aus Bequemlichkeit mit KI gemacht wurde, mit der Hoffnung, dass schon niemand so genau hingucken wird." Man darf aber ruhig den Eindruck haben, dass es aus Bequemlichkeit mit KI gemacht wurde. Genau so war es nämlich.
Die PDF-Ausgabe mit allen 8817 Beiträgen hat in diesem Jahr 16.178 Seiten. Eine EPUB-Gesamtausgabe (549 MB) gibt es auch, und auf manchen Geräten wird man sie vielleicht sogar öffnen und lesen können. Wer das zu unhandlich findet, kann die Best-of-Version lesen (211 Seiten PDF, 18 MB EPUB).
Die Links führen im Moment noch nicht zum Internet Archive, weil Fehler besonders gern direkt nach dem Hochladen sichtbar werden und das Ersetzen der Dateien im Internet Archive dann sehr zäh geht. Demnächst werden sie aber dorthin führen, wie auch schon bei den Buchfassungen aus den Vorjahren.
Das Buch hat in diesem Jahr wieder ein paar Fehler weniger, zum Beispiel fehlten in sämtlichen Vorjahren aus Versehen im PDF alle Angaben dazu, ob ein Beitrag anderswo erstveröffentlicht wurde. Außerdem sind viele Kleinigkeiten korrigiert worden.
Bestimmt sind neue Fehler dazugekommen, und alte existieren weiter, zum Beispiel hat die EPUB-Version immer noch an den meisten Stellen statt ordentlicher, verlinkter Fußnoten nur unverlinkte Sternchen*. Man kann uns gefundene Fehler aber gern schicken. Wir interessieren uns dafür und reparieren sie, vielleicht nicht gleich in der Ausgabe von 2026, aber voraussichtlich irgendwann. Es ist nicht alles besser geworden in diesen elf Jahren. Das Techniktagebuch aber schon.
* wie im Blog.
(Kathrin Passig)
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techniktagebuch · 5 days ago
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17. Februar 2025
Warten auf den Kernbeißer
Im vergangenen Jahr – es war Black-Cyber-Friday, Manic Monday oder wie das heißt – sah ich ein Angebot beim Online-Händler meiner Wahl, dem ich nicht widerstehen konnte, und so erwarb ich zwei solar betriebene Wifi-Kameras mit Basisstation (eufy 2C Pro, falls es jemanden interessiert) zu einem günstigen Preis. Die wurden wie immer schnell geliefert, nun mussten die Kameras auch zum Einsatz kommen. Im Haus ist es langweilig. Dann kam aber der Winter und damit auch die Gartenvögelfütterungszeit. Also installierte ich eine der Kameras im Futterhäuschen. Es ist geradezu ein Premium-Fotohäuschen, mein Schwiegervater hat es gebaut.
Nun sind die Kameras eigentlich für Überwachung gedacht, so dass man verschiedene Überwachungsmodi einstellen kann. Bei reinen Bewegungsalarmen gab mein Handy, das die Benachrichtigungen anzeigt, dauernd Meldungen von sich, also schaltete ich mal um auf "Personenerkennung". Es meldete sich seltener, dann aber mit der Meldung:
"Eine Person wurde entdeckt."
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Hmpf. Ist da evtl. nun doch eine Person, wo eigentlich keine sein sollte? Schnell das Handy entsperrt und nachgeschaut: Ne, nur eine Kohlmeise. Dabei hat doch sogar eine "Local AI" die "Person" erkannt! Sind AIs vielleicht gar nicht perfekt ..?
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Es folgen neben weiteren Kohlmeisen eine Amsel, verschiedene Sumpf- und Blaumeisen und die anscheinend besonders auf unsere Sonnenblumenkerne abfahrenden Kleiber. Ab und zu besucht uns auch ein Rotkehlchen.
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Gesichtet haben wir auch bereits einen Buntspecht, Berg-, Buch- und Grünfink und einen Kernbeißer. Letzterer setzte sich aber bislang nie besonders schön vor die Kamera. Das gelingt am heutigen Tag.
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Über der Kamera wohnt übrigens auch noch ein Funk-Temperatursensor in dem Futterhäuschen, der seine Werte nach innen funkt. Das hat aber mit der Kamera nichts zu tun.
(Markus Winninghoff)
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techniktagebuch · 5 days ago
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16. Februar 2025 (am Abend vor dem 11. Geburtstag des Techniktagebuchs)
So wird das Cover der Techniktagebuchgesamtausgabe nicht aussehen
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So auch nicht:
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Und auch diese Coveridee hat es - leider - nicht geschafft:
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... diese auch nicht:
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Und um diese tut es mir besonders leid:
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(Alle Buchcoverideen mit Dall·E erzeugt)
Nachtrag (17.2.2025): Hier ist zu sehen, wie es dann tatsächlich aussieht.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 days ago
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2025
Stand der Demilliardärisierung
Bei Kathrin Passig habe ich dieses Wort zuerst gelesen, lesenswert der Techniktagebuch-Eintrag „Fortschritte bei der Demilliardärisierung“ (Januar 2025).
Ich halte Demilliardärisierung für wichtig. Wo ich mich noch unmittelbar von Milliardären abhängig mache (denn mittelbar bin ich das ja ohnehin immer und auf tausend verschiedenen Wegen):
Facebook und Whatsapp: sehr wenig genutzt, nur für eine Handvoll Leute.
Instagram: nutze ich wenig, aber ich nutze es. Für einige ältere Verwandte und Bekannte und als Kanal für Schüler und Schülerinnen gibt es da kaum Ersatz. Alle anderen könnte mit umziehen zu föderierten Diensten.
Android (mit dem Fairphone): Nutze die Google-Infrastruktur.
Windows 11 (bin zufrieden damit, freue mich aber darauf, irgendwann auf Linux umsteigen zu müssen).
Amazon: nutze ich vor allem zur Recherche. Ich leihe mir Bücher digital aus der Bibliothek, kaufe antiquarische Bücher über andere Dienste, suche nach Warenhaus-Artikeln im örtlichen Warenhaus oder Spezialläden. Aber manchmal finde ich keine andere Quelle und bestelle doch bei Amazon, etwa: gezuckerte vegane Kokos-Kondensmilch. Wenn ich mal ein neues digitales oder papiernes Buch brauche, kaufe ich das nicht bei Amazon.
Fast aufgegeben, oder jederzeit aufgebbar:
Restnutzung Google Maps: Nur gelegentlich, sonst Open Street Map beziehungsweise die App Organic Maps.
Restnutzung Google Kalender: Nutze ich noch, aber nur für Geburtstage, könnte ich auch mal umziehen.
Restnutzung iTunes: Nutze ich zum Abonnieren und Verwalten von Podcasts, könnnte auch mal umziehen.
Restnutzung Google: eien Suchmaschine neben anderen (leider nicht so vielen, wie man meint)
Ganz vermeiden kann ich PayPal; Goodreads habe ich eingestellt. Ich verwende kein Microsoft Office und auch nicht das Apple-Äquivalent, keine Cloud von Microsoft oder Apple oder Google und auch nicht deren E-Mail-Dienste (etwa Gmail).
Ich nutze offene und freie Software und bin nicht nur sehr zufrieden damit, ich kann damit auch besser umgehen als etwa mit Microsoft Office: Thunderbird, Firefox, GIMP, Inkscape, Audacity, MuseScore, Libre Office. An Social Media nutze ich vor allem Mastodon.
Ich spende regelmäßig für oder arbeite mit bei: Wikipedia und Internet Archive. Das sind die letzten Bastionen eines demokratischen, demilliardärisierten Internets, und beide werden deshalb von Milliardären angegriffen.
Noch ist E-Mail demokratisch, weil das Internet nun mal so gedacht war, aber darauf laufen auch Angriffe: Wenn Gmail und die anderen Milliardärsanbieter nur noch ihre eigenen Mails durchlassen und der Rest prophylaktisch im Spam-Verzeichnis landet, ist das auch aus.
Noch ist das Web demokratisch, weil das Internet nun mal so gedacht war, aber darauf laufen auch Angriffe. Wenn Browser und Suchmaschinen der Milliardärsanbieter nur noch ihre eigenen Seiten gelten lassen und den Rest nicht darstellen oder nicht in die Suchmaschine aufnehmen, ist das auch aus.
In meinem Beruf als Lehrkraft und Mitglied von Bildungsinstitutionen gibt es viele Vertreter und Vertreterinnen von „Hauptsache praktisch!“, die bei Lösungen für Hard- und Software und Webdienste auf Milliardärsangebote setzen. Wenn sie sich schlecht dabei fühlen, okay; ich erwarte von niemandem, von heute auf morgen auf alle Milliardärsangebote zu verzichten. Oft ist aber keine solche Einsicht da, da ist Teams oder iPad alternativlos zeitgemäß; schulterzuckend wird auf die Praktikabilität verweisen. Selbst wenn das für die konkrete Generation an Schülerinnen und Schülern, für die man doch nur das Beste will, die beste Lösung sein sollte (und ich glaube selten, dass das stimmt), verbietet sich das aus meiner Sicht dennoch. Ich deute vermutlich zu verhalten an, wie ich solche Entscheidungen verachte, und sollte das vielleicht deutlicher machen. Andererseits bin ich müde und weiß nicht, ob das Antagonisieren etwas bringt.
(Thomas Rau, zuerst veröffentlicht unter www.herr-rau.de/wordpress/2025/02/stand-der-demilliardaerisierung-2025.htm)
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techniktagebuch · 6 days ago
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2025
Kulturtechnik “im Winter in eine Raucherkneipe gehen”
Liebes Techniktagebuch, neulich war ich in einer Raucherkneipe. Ich hatte mir ein Workaround ausgedacht, um dem Eingerauchtwerden zu begegnen. Für die 750m Hin- und Rückweg hatte ich mir bei Nextbike ein Fahrrad gemietet, damit ich mich nicht erkälte, weil ich meine einzige Winterjacke nicht einrauchen lassen wollte und deshalb zu Hause ließ. Hinterher habe ich alle Sachen ins Bad eingeschlossen, weil man ja nachts nicht die Waschmaschine anmachen soll und ich aber auch nicht die Bude einsiffen wollte. Dann habe ich noch ein Vollbad genommen. Naja, jedenfalls habe ich überlegt, wie man das früher, in den 90ern™ ohne mit der Wimper zu zucken gemacht hat – nahezu täglich geschlossene Locations aufsuchen, in denen geraucht wurde. Und ich hoffe, dass es irgendwelche derzeit selbstverständlichen Sachen gibt, die wir in 30 Jahren absurd finden.
(Scott Hühnerkrisp)
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techniktagebuch · 6 days ago
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25. Januar bis 15. Februar 2025
Offenbar will außer mir niemand weg von Google und trotzdem dauerhaft den eigenen Standort teilen
Beim Nachdenken über Demilliardärisierung merke ich, dass ich ohne Google Maps ja auch einen Ersatz für das ständige Standortteilen mit mehreren Menschen brauchen werde. Mit Aleks teile ich meinen Standort seit mindestens 2009, zuerst mit Hilfe von Google Latitude, später dann mit Google Maps. Vier weitere Freundinnen und einen Freund kann ich auf Google Maps sehen, das hat bei zwei davon historische Gründe (wir machen das seit Google-Latitude-Zeiten so) und bei den anderen weiß ich es nicht mehr genau.
Nützlich ist das eigentlich nicht, in dieser Situation aus dem Jahr 2010 würde man heute für eine halbe Stunde das Standortteilen in irgendeinem Messenger einschalten. Im Sommer 2022 habe ich mal im italienischen Teil der Schweiz gesehen, dass Angela Leinen gerade gleich um die Ecke in Italien war, so konnte ich schnell meine Pläne ändern und mit ihr zusammen mit der Bahn nach Klagenfurt reisen. 2023 habe ich, ebenfalls zusammen mit Angela Leinen, bei einer Fahrt durch Luxembourg gesehen, dass wir ganz nah an Roland Krause vorbeifahren, und wir haben uns schnell auf einen Kaffee verabredet. Von diesen seltenen Fällen abgesehen ist es nur so zum Spaß, ich sehe gern die Köpfe der Freund*innen irgendwo in Europa, wenn ich weit genug rauszoome.
Davon abgesehen gibt es eigentlich nur zwei Einsatzzwecke für das dauerhafte Standortteilen, aber die sind beide wichtig: Ich brauche den Standort von Aleks, damit ich sehen kann, wann er von der Uni nach Hause fährt. Ich sage dann dem Hund, dass Aleks gleich kommt. Dann warten wir am Fenster, der Hund freut sich schon mal warm und ich hoffe ihn auf diese Weise mit meiner sehr guten Nase beeindrucken zu können. Es sind für uns beide schöne Minuten.
Außerdem möchte meine Mutter meinen Standort sehen können. Sie findet das beruhigend. Ich fände es auch beruhigend, wenn ich ihren sehen könnte; leider vergisst sie dafür zu oft das Handy zu Hause. Im letzten Sommer kam dieses ständige Standortteilen bei einem Treffen mit der Verwandtschaft zur Sprache, die anwesenden Verwandten (im Alter zwischen 50 und 90) fanden es unmöglich. Das lag nicht an Privatsphärenbedenken. Für sie war es ein Ausdruck schlimmer Überbesorgtheit.
Meiner Mutter ist ziemlich schnell aufgefallen, dass man mich nicht mehr auf der Karte sieht, seit ich Google Maps auf dem Handy nicht mehr auf meine Standortdaten zugreifen lasse. Auf mich gestellt würde ich die Suche nach einer Alternative noch lange vor mir herschieben, aber sie erwähnt es täglich, und mir ist klar, dass ich dieses Problem lösen muss, so lange ich noch bei ihr bin und nicht in Schottland. Ich muss die neue Lösung ja dann auch auf ihren Geräten einrichten.
Aber welche Lösung? ChatGPT schlägt ein Ding namens OwnTracks vor. Ich frage in der Redaktion, ob das jemand nutzt.
Alan Smithee kommentiert: "Oh weh, gucke in das Booklet des mir bislang unbekannten OwnTracks: 'From this point onwards, it gets a bit complicated, but we'll try and ease your way into the world of OwnTracks so you may enjoy it.' und 'To get started you'll need roughly an hour of time and a bit of love of a Linux command line. You'll also need the following:a small dedicated Linux-capable device (e.g. a Raspberry Pi or equivalent) or a dedicated Linux VPS (Virtual Private Server), either at your home or from one of the many VPS providers.'"
ChatGPT tröstet mich und sagt mir, dass ich das alles nicht brauche, weil ich ja schon für Hosting bezahle. Ich kann einfach meinen eigenen Server nehmen. Allerdings scheitere ich beim Versuch, ein dafür nötiges Ding namens Mosquitto zu installieren, schon im allerersten Schritt. Es funktioniert bei mir auf dem Server nicht so wie in der Anleitung beschrieben, und ChatGPT kann mir auch nicht weiterhelfen.
Ich suche weiter und frage in der Redaktion, ob dort jemand Nextcloud benutzt (eine Open-Source-Alternative zum Google-Universum). ChatGPT meint nämlich, dass es damit auch gehen müsste. Leider sagt es außerdem: "If you set up Nextcloud properly with Docker or a managed VPS, it requires: Minimal effort (15-30 min/month) if no major issues arise." Diese Aussage hat mehrere Stellen, die mir nicht gefallen: 1. Docker, 2. 15-30 Minuten Arbeit jeden Monat, und 3. "if no major issues arise".
Gregor Meyer betreibt mehrere Nextcloud-Instanzen und sagt: "Ich kann Dir das relativ günstige Managed-Nextcloud-Hosting bei hosting.de ans Herz legen, die installieren nicht bloß und lassen einen ab da dann alleine, sondern kümmern sich auch um Updates. Für private Zwecke prima und mit extrem wenig Aufwand verbunden. Man installiert dann seine gewünschten Apps und es funktioniert ganz gut, wenn man nicht allzuviel erwartet. Betrieb auf einem Uberspace ist aber auch kein nennenswertes Problem mehr. Die Zeiten, dass jedes Update (von OwnCloud damals noch) ein Abenteuer ist und einem um die Ohren fliegt, sind vorbei."
Das klingt gut. Ich lasse mir bei hosting.de eine kostenlose Managed Nextcloud zum Testen einrichten, stelle aber bald fest, dass es dort kein Nextcloud Maps gibt (was ich für die Standortsache brauche). Deshalb buche ich nach ein paar Tagen Nachdenken doch die Managed Nextcloud bei Ionos, wo ich sowieso schon Kundin bin. Es ist teurer dort, aber dafür kann ich die Maps-App und die Phonetrack-App installieren, die ich brauche. ("Apps" scheint in diesem Kontext eine so irreführende Benennung zu sein wie "Server" bei Discord, es ist nicht dasselbe wie Apps auf dem Handy, oder vielleicht doch irgendwie, ich blicke noch nicht durch.)
Jetzt kommt eine Phase, über die ich nicht viel aufschreiben kann, weil sie äußerst verwirrend war und ich alles sofort wieder vergessen habe. Ich weiß nur noch, dass sie mich zeitweise sehr wütend gemacht hat. Das ist ungerecht von mir, denn es sind ja alles kostenlose Open-Source-Dinge, die von Freiwilligen gemacht werden und ich kann froh sein, dass sie überhaupt existieren. Ich finde diese Wut also falsch, aber sie war nun mal da und soll hier dokumentiert werden. Auszüge aus dem Redaktionschat:
"Es ist wirklich sauschwer, es gibt kaum Anleitungen dafür und ChatGPT rät auch nur rum. Ich bin kurz davor, ganz aufzugeben. Das sind alles Apps, die ungefähr mit der Usability von Linux vor 30 Jahren daherkommen. Man kriegt keine brauchbaren Fehlermeldungen, es passiert nur einfach nichts, es wird nichts angezeigt, es ist ein langes Stochern im Dunkeln. Ich kann es mir nur so erklären, dass Leute, die sich für Privatsphäre, also Nextcloud, interessieren, in insgesamt null Fällen auch ihren Standort dauerhaft mit einer anderen Person teilen wollen, und es deshalb einfach nichts dazu gibt. Jemand bei Reddit: 'Incredible how one can write this extensive documentation and manage to explain so little.'" Das wird wohl noch so 5-10 Jahre dauern, bis das irgendwie halbwegs brauchbar wird. Oder nein, 20. Es dauert ja immer alles 20 Jahre.
Aber ich habe mich jetzt in dem Problem festgebissen, und für manche Leute scheint es (Reddit zufolge) mit OwnTracks und Phonetrack irgendwie zu funktionieren. Sie sagen nur nicht, wie.
Schließlich finde ich doch noch raus, wie es geht. Es steht wirklich nur in einer einzigen Redditdiskussion. Aber wenn man erst mal weiß, wie es geht, ist es eigentlich nicht schwer. (Alles Folgende bezieht sich nur auf Android-Handys. Wie es bei iPhones gehen würde, weiß ich nicht.)
Eine Person (also z.B. ich) braucht eine Nextcloud mit den "Apps" "Maps" und "Phonetrack".
In Phonetrack (in der Nextcloud-Ansicht im Browser) legt man eine neue Sitzung an und gibt ihr irgendeinen Namen. (Neben dem Namen der Sitzung ist so ein kleiner Einschalter. Ich vermute, man muss den einschalten.)
An dieser Sitzung gibt es ein Link-Symbol mit zwei Kettengliedern. Wenn man draufklickt, bekommt man viele Optionen angezeigt, darunter auch "Owntracks (HTTP-Modus) URL". Diese URL kopiert man.
Auf den Handys, die ihren Standort übermitteln sollen, installiert man die Owntracks-App. Es ist eine sehr rätselhafte App, aber man muss auch fast nichts mit ihr machen. Man muss ihr nur alle Rechte geben, nach denen sie fragt, und dann in den Einstellungen unter "Connection" von "MQTT" auf "HTTP" umschalten. In dem Feld darunter fügt man die gerade kopierte URL ein.* Sie endet mit so was Ähnlichem wie "MyDevice", das ersetzt man durch so was wie z.B. "Kathrin".
Jetzt dauert es vielleicht ein bisschen, aber dann werden die Standorte der Handys, auf denen man das gemacht hat, in der Phonetrack-Ansicht von Nextcloud im Browser angezeigt.
* An dieser Stelle ist nur Platz für eine einzige URL. Kann also jedes Handy seinen Standort immer nur mit einer einzigen Phonetrack-Sitzung teilen? Keine Ahnung.
Einziges verbleibendes Problem: Ich kann jetzt meine Mutter und Aleks sehen, die beiden sehen mich aber nicht. Die OwnTracks-App selbst zeigt die Standorte der anderen nicht an, obwohl sie es behauptet und auch einen Menüpunkt "Friends" hat. ChatGPT ist dabei überhaupt keine Hilfe, es behauptet irgendwas über angeblich existierende Interface-Elemente von OwnTracks, aber das denkt es sich alles nur aus. Bleibt ihm ja auch nichts anderes übrig, die Sache ist nirgends dokumentiert.
Die Phonetrack-App, die es auch als separates Ding fürs Handy gibt, kann zwar alle Standorte anzeigen, es ist aber unschön kompliziert, sie einzurichten. Man braucht dafür erst mal den alternativen App Store F-Droid, denn nur dort bekommt man sie, und eventuell braucht man außerdem die Nextcloud-App, damit die Phonetrack-App funktioniert.
Notgedrungen richte ich das alles - F-Droid, Nextcloud, Phonetrack – trotzdem auf dem Mutterhandy ein, denn auf ihrem iPad, das sie viel lieber benutzen würde, geht es gar nicht. Dann erkläre ich ihr: Also erst hier drücken, dann da, dann da auf die drei Striche, nein, nicht da, sondern da, und dann hier … Wir seufzen beide und wissen, dass das niemals klappen wird.
In Nextcloud im Browser werden die Standorte schön und verständlich angezeigt.
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Wir sehen einander auf dem Screenshot alle drei, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, wie es anders geht. Es geht aber auch anders, man muss dann nur gesonderte Sitzungen einrichten (glaube ich).
Während ich mich noch damit abzufinden versuche, dass diese schöne Ansicht eben nur ich sehen kann, fragt Oliver Laumann: "Funktioniert es denn nur im Browser auf dem Laptop oder auch im Browser auf dem Handy? Falls letzteres, hättest Du doch erstmal eine Lösung. Man ist ja nicht gezwungen, auf dem Handy eine App zu verwenden, wenn dieselbe Funktion im Browser genutzt werden kann. Man kann ja einen Link auf eine Webseite (die dann im Browser geöffnet wird) auch auf den Homescreen legen. "
Ich habe nicht vergessen, dass diese Option existiert, ich war nur der falschen Meinung, dass es mit einer gesonderten App auf jeden Fall einfacher gehen wird. Ich richte meiner Mutter und Aleks jeweils einen eigenen Account in meiner Nextcloud ein. Auf den iPad-Homescreen meiner Mutter lege ich die Phonetracks-Ansicht von Nextcloud in Safari als Quadrätle. Dieses Quadrätle merkt sich das Login und auch, dass man direkt zur Phonetracks-Ansicht gelangen möchte. Damit funktioniert es jetzt genau wie von meiner Mutter erhofft. Sie muss sich nur noch merken, wie das Icon aussieht, sonst nichts.
Falls irgendjemand dieser Anleitung folgt und/oder neue Erkenntnisse beitragen kann, ergänze ich sie gern. Es ist nämlich eventuell die einzige, die es gibt.
(Kathrin Passig)
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techniktagebuch · 7 days ago
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Februar 2025
Endlich Netflix! Aber wo ist Harry Potter?
Mein Sohn möchte Harry Potter auf Spanisch sehen. Deshalb schließt er ein Netflix Abo ab (mit meiner Kreditkarte). Nebeneffekt: Ich kann mir nun auch ein paar Filme anschauen, die schon lange auf meiner Wunschliste stehen. Ganz oben: “Don’t Look Up” und “The Queen’s Gambit”. Und vielleicht werfe ich demnächst auch mal einen Blick in “Squid Game”.
Harry Potter auf Spanisch gibt’s auf Netflix allerdings doch nicht (obwohl es vor Abschluss des Abos so aussah).
(Molinarius)
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techniktagebuch · 9 days ago
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Februar 2025
Techniktagebuch-Bucherzeugung: Ende der Zeitreise
Im Februar 2016 habe ich aufgeschrieben, wie aus den Techniktagebuch-Blogbeiträgen einmal im Jahr ein PDF und ein EPUB erzeugt wird.
Neun Jahre später ist manches gleich geblieben, vor allem mein haarsträubendes, 1400 Zeilen langes Perlskript, mit dem ich das Tumblr-HTML mit Hilfe von Regular Expressions nach TeX übersetze (was man aus vielen guten Gründen nicht tun soll). Manchmal denke ich darüber nach, es noch mal neu und besser zu machen. Aber dann müsste ich ja die unzähligen Sonderfälle auch alle noch mal neu verstehen und behandeln. Vielleicht wird es also nie passieren. Immerhin ist das scheußliche Skript mittlerweile mit vielen Kommentaren und einer ausführlichen Anleitung versehen, so dass ich es nach einem Jahr, wenn ich alles vergessen habe, wieder verstehen und benutzen kann. Theoretisch müssten das auch Menschen können, die nicht ich sind. Praktisch ahne ich, dass niemand darauf Lust haben wird.
Manches ist durch geduldige Arbeit besser geworden. Viele alte Fehler und Probleme in den Buchfassungen sind mittlerweile behoben, und es sind nicht ganz so viele neue dazugekommen. Das hat sicher auch damit zu tun, dass nicht mehr drei Beiträge pro Tag geschrieben werden, aber ich hoffe, es liegt nebenbei auch daran, dass wir (mit Hilfe einiger Leser*innen, die Rückmeldungen über Fehler gegeben haben) die naheliegendsten Herstellungsfehler jetzt alle gemacht und dann behoben haben.
Manches ist ohne unser Zutun besser geworden. 2016 schrieb ich:
"Leider gibt es offenbar eine Homöostase der Herstellungsmühen. Das Techniktagebuch wuchs und wuchs, bis sich die Arbeit jetzt wieder ganz wie früher anfühlt. Der Python-Download dauert mehrere Minuten, das Perlskript läuft auf dem zweieinhalb Jahre alten Macbook eine knappe Minute, pdflatex braucht anderthalb Minuten pro Durchgang, eine komplette Erzeugung erfordert drei Durchgänge, dasselbe noch mal für die “Best of”-Version, die EPUB-Erzeugung dauert fast zehn Minuten, und wenn ich eine der Dateien mit dem Rohtext in meinem Editor Sublime Text 2 öffne (8 MB TeX, 9 MB HTML, jeweils ohne Bilder), dauert es 10 bis 20 Sekunden, bis ich etwas zu sehen bekomme. Ruckelfreies Scrollen in den Dateien ist nicht mehr möglich, es ist eine Zeitreise in die 90er Jahre, und ich kann mir viele warme Getränke machen in den Wartepausen."
Vielleicht gibt es aber doch keine Homöostase der Herstellungsmühen. Das Techniktagebuch wächst zwar, aber die Leistungsfähigkeit von Laptops wächst schneller. Der Python-Download dauert zwar jetzt länger als früher, weil man ihn mehrmals machen muss, bis auch wirklich alle Blogbeiträge und Bilder versammelt sind. Aber das Perlskript läuft auf dem Framework-Laptop jetzt statt in einer Minute in sieben Sekunden durch. pdflatex ist etwas langsamer geworden, es braucht pro Durchgang zwei Minuten statt anderthalb. Aber 2016 war die PDF-Version nur knapp ein Viertel so lang (3798 Seiten) wie jetzt (voraussichtlich ungefähr 16.000 Seiten). Das heißt, insgesamt ist pdflatex jetzt drei Mal so schnell wie damals. Ich kann die Dateien mit dem Rohtext (23 MB TeX, 29 MB HTML) in meinem Editor Sublime Text öffnen, bekomme sie ohne Verzögerung zu sehen und kann ruckelfrei darin scrollen. Die Buchherstellung ist keine Zeitreise in die 1990er Jahre mehr.
(Kathrin Passig)
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techniktagebuch · 10 days ago
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11. Februar 2025
Unfreiwilliges Bankkonto-Hotswapping
Um kurz nach neun Uhr sehe ich Benachrichtigungen von meiner Bank-App, dass irgendwas nicht abgebucht werden konnte. Ich will mich einloggen, um nachzusehen, aber es geht nicht. Da steht nur, dass ich den Support kontaktieren soll.
Normalerweise macht man das in der App, aber in die komme ich ja nicht mehr rein. Ich suche in meinen Mails nach der Mailadresse des Banksupports und finde dabei eine Mail, in der steht, dass mein Konto am 10. Februar ohne Angabe von Gründen aufgelöst wird. Ich ärgere mich, dass diese Mail genau am Tag der Kontolöschung kommt. Bis ich noch mal genauer nachsehe und merke, dass sie vor zwei Monaten verschickt wurde.
Die Mail enthält einen beinahe poetischen Abschnitt:
"Nobody wants to receive this kind of message from their bank, and it will probably come as a surprise to you. In fact, a bank can give notice of ordinary cancellation at any time without stating the reasons. This is what happened in your case."
Ich ahne, was der Grund ist, nämlich die Geldeingänge durch den Verkauf des Orakelbuchs. Mir ist im November eingefallen, dass ich mein Konto wahrscheinlich gar nicht für so was verwenden darf, und so war es dann auch, es war nämlich kein Geschäftskonto. Ich bin dann schnell auf Stripe umgestiegen, wo man statt 150 kleinen Einzelüberweisungen nur eine größere bekommt, aber offenbar war es zu spät.
Ich maile dem Support und frage, wie ich jetzt an mein Guthaben und an den letzten Kontoauszug komme. Dann mache ich mich auf die Suche nach einer neuen Bank. Es ist eine sehr flüchtige Suche, denn ich habe einen Textabgabetermin und nicht viel Zeit. Den traditionellen Banken traue ich nicht, bestimmt können die alle keine Apps, denke ich (wegen der Sparkassen-App meiner Mutter). Nach ungefähr zwei Minuten wenig erhellender Recherche entscheide ich mich für Revolut, denn ich brauche schnell ein neues Konto, bevor Abbuchungen fehlschlagen und dann wieder langwierige schreckliche Dinge passieren. Ich weiß nichts über Revolut, außer dass sie wahrscheinlich eine funktionierende App haben, weil sie noch einigermaßen neu sind (2015 gegründet).
Ich installiere die App und beginne mit dem Anlegen eines Kontos. Nach wenigen Minuten bin ich an dem Punkt, an dem das Video-ID-Verfahren kommt. Struppig schaue ich in die Kamera, beantworte Fragen, wedle (nach Aufforderung) mit der Hand vor meinem Gesicht, lege meinen Ausweis auf den Boden, wedle mit der Hand davor herum, dann noch mal anders, weil ich beim ersten Mal nicht vorschriftsmäßig gewedelt habe, kippe den Ausweis so, dass man seine Hologramme sehen kann und so weiter. Und dann habe ich ein neues Konto.
Bei der Auswahl der Kreditkarte denke ich kurz, dass die bisherigen Mühen umsonst waren, denn um die Zusendung der Kreditkarte (7,99 oder so) zu bezahlen, braucht man ein anderes Konto, auf dem man Geld hat. Aber dann finde ich einen Workaround: Wenn man statt des Standard-Kontos das Premium-Konto wählt (es gibt noch mehrere andere mit uninformativen Namen, die sich auf undurchschaubare Weise voneinander unterscheiden), ist die Kreditkartenzusendung kostenlos. Das mache ich und bin gerettet.
Erst später am Tag wird mir klar, dass ich wahrscheinlich gar keine physische Kreditkarte brauche, schon gar keine mit Expresszustellung (heißt: in etwa 10 Tagen). Ich habe meine letzte Kreditkarte seit Jahren nicht gebraucht und überall statt der Karte mein Handy drangehalten, wo die Kreditkarte auf unphysische Art bei Google Pay eingetragen war. Das war einfacher, weil ich die Kreditkarte erst herausholen müsste, das Handy aber fast immer sowieso schon in der Hand halte. So eine unphysische Karte habe ich sofort bei der Kontoeröffnung bekommen. Andererseits will ich ja weg von Google, also wird die physische Kreditkarte vielleicht doch wieder nötig sein.
Das neue Konto kann mehr als das alte, zum Beispiel könnte ich damit Kryptowährungen kaufen und vielleicht sogar wieder verkaufen. Das interessiert mich gerade nicht, aber etwas anderes gefällt mir gut: Ich kann jetzt zum ersten Mal Geld auf ein britisches Konto überweisen. Für meine bisherigen Banken waren britische Kontonummern unverdaulich. Für Revolut scheint es normal zu sein, dass man sich in mehreren Ländern aufhalten und dort Geld überweisen möchte. Außerdem gibt es ein Selbstständigenkonto, auf dem berufliche Geldeingänge legal sind. Es wirkt sogar so, als könnte man mit diesem Selbstständigenkonto ähnliche Dinge machen wie bei Stripe, was für mich sehr praktisch wäre.
Ich habe ein Geldanlegekonto, mit dem man im normalen Zahlungsverkehr wenig anfangen kann. Aber von dort kann ich jetzt Geld auf mein neues Konto überweisen. Es ist ungefähr zehn Uhr vormittags, als ich an diesem Punkt angelangt bin. Jetzt stellt sich heraus, dass Geld doch noch nicht innerhalb von Sekunden von einem Konto auf das andere flattert. Es kommt erst nachmittags um vier Uhr auf dem neuen Konto an.
Beim letzten Bankwechsel 2020 habe ich ein Dokument angelegt, in dem ich alle Stellen aufgelistet habe, die bei einem Kontowechsel, einer neuen Kreditkarte oder einer neuen Handynummer informiert werden müssen. Die Liste enthielt anfangs 33, später 48 Punkte, weil mir nicht gleich alles eingefallen war. Mittlerweile stehen darin ungefähr 60 Einträge, zum Teil mit Anleitungen versehen. Dieses Dokument erweist sich jetzt als sehr hilfreich. Das Neueintragen von Bankverbindung oder Kreditkarte ist an manchen Stellen einfach, an manchen mittelkompliziert und im schlimmsten Fall muss ein SEPA-Mandat auf Papier mit der Post verschickt werden. Im Vergleich zum letzten Kontowechsel vor fünf Jahren haben sich aber doch wieder einige Stellen von Papier zu "mittelkompliziert" verbessert oder von "mittelkompliziert" zu "ganz einfach".
Das mit dem SEPA-Mandat auf Papier ist vor allem beim Finanzamt so. Aber diesmal kann mir das Finanzamt wenigstens nicht das Konto pfänden, falls sie genau in diesen Tagen etwas abzubuchen versuchen. Das alte Konto gibt es nicht mehr, und wo das neue ist, wissen sie noch nicht, ha!
Am Abend habe ich etwa die Hälfte der Änderungsliste abgehakt. Der Support meiner ehemaligen Bank hat mir den letzten Kontoauszug gemailt und ein Formular, auf dem ich eintragen kann, wohin sie mir mein Restguthaben überweisen sollen. Weil ich vorgewarnt worden bin, dass meine Unterschrift genau so aussehen muss wie beim Eröffnen des Kontos, kann ich nicht mit dem Finger auf dem Touchpad irgendwas ins Unterschriftsfeld krakeln. Ich drucke das Formular aus (zum Glück bin ich gerade in einem Haushalt mit Drucker), fülle alles von Hand aus und mache mit der Scan-App auf meinem Handy ein PDF daraus, das ich dem Support zurückmaile.
Später finde ich heraus, dass Revolut kein sehr sympathisches Unternehmen zu sein scheint, und schlechte Behandlung der Angestellten war ironischerweise der Grund, warum ich vor fünf Jahren von N26 zu Tomorrow gewechselt bin. Aber der Bankenwechsel wird offenbar immer einfacher. Ich kann mir vorstellen, es freiwillig noch mal zu machen.
(Kathrin Passig)
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techniktagebuch · 11 days ago
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10.02.2025
Der Maultaschentest als neue KI-Benchmark
Als ich Chrome öffne, schlägt mir der Browser vor, dass ich doch mal Gemini, die neue tolle KI von Google ausprobieren soll, die könne auch tolle Bilder generieren.
"Challenge accepted", sage ich und da ich am Wochenende in Schwaben war und mir nichts besseres einfällt, sage ich der KI, sie solle mir doch bitte ein Bild von einer Maultasche vor einer typisch schwäbischen Stadt generieren.
Die KI denkt kurz nach und präsentiert mir dann dies:
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Ich frage die KI wortwörtlich, ob sie mich verarschen will, das wäre doch keine Maultasche. Die KI entschuldigt sich und zeigt mir ein Bild, auf dem Kinder zu sehen sind, das zu einem YouTube-Video führt. Diese Einlassung verstehe ich noch weniger und bitte noch mal um ein Bild einer Maultasche, vielleicht in Brühe, um der KI etwas auf die Sprünge zu helfen.
Die KI liefert dies:
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Das wären keine Maultaschen, sondern Klöße, moniere ich und lasse die KI als einfache Übung ein Bild mit einer Portion Spätzle generieren. Das bekommt sie immerhin hin. Dann frage ich nach, ob sie mir wenigstens erklären kann, was Maultaschen sind, vielleicht kann ich ihr ja damit etwas Hilfe zur Selbsthilfe geben.
"Kannst du dir Bilder von Maultaschen aus dem Internet angucken und daraus eins generieren?" frage ich zum Abschluss und bekomme das hier:
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"Immer noch nicht optimal, aber viel besser. Siehst du, da hast du auch was gelernt." sage ich und lasse es nun dabei.
"Ich freue mich, dass ich Ihnen helfen konnte, ein besseres Verständnis für Maultaschen zu entwickeln. Ich lerne ständig dazu und bin dankbar für Ihr Feedback." sagt die KI und ich muss doch sehr bitten. Wenn hier jemand jemandem helfen konnte, ein besseres Verständnis für Maultaschen zu entwickeln, dann war eindeutig ich das.
Eventuell habe ich heute morgen also den Maultaschen-Test als Benchmark für KI-Bildergenerierung erfunden. Clemens aus der TT-Redaktion lässt als Gegentest das gleiche Experiment mit Dall-E laufen und erhält noch absurdere Gebäckstücke, die allesamt sehr sicher keine Maultaschen sind. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.
(Anne Schüßler)
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techniktagebuch · 12 days ago
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10.02.2025
Ich gucke freiwillig den vielleicht schlimmsten Film aller Zeiten
Ich liege abends im Bett und doomscrolle mich durch TikTok, als ich bei einem Kurzfilm hängenbleibe.
Es gibt bei TikTok eine Kategorie Kurzfilme, die nur dazu gemacht sind, dass sehr niedere Emotionen angesprochen werden und man auf jeden Fall wissen will, wie die Geschichte ausgeht. Meistens geht es um irgendeine Person, der Unrecht durch gemeine Menschen angetan wird. Die Schauspieler sind nicht superschlecht, aber auch nicht richtig gut, Handlung und Dialoge sind dafür meistens wirklich sehr, sehr schlecht und das Gegenteil von subtil. Es ist sehr wichtig, dass man beim Zugucken nach drei Sekunden verstanden hat, was der Hauptplot ist und wer auf der bösen und wer auf der guten Seite ist.
Ich bin emotional anscheinend sehr simpel gestrickt und möchte natürlich immer unbedingt sehen, wie die böse, gemeine Person geläutert oder zumindest bloßgestellt wird und die nette Person doch noch ein Happy End bekommt.
In dem Film, in dem es jetzt geht, geht es um eine Millionenerbin, die undercover als Essensauslieferbotin arbeitet, weil sie möchte, dass ihr Freund sie nicht wegen ihres Geldes, sondern aus Liebe heiratet. Weil der Freund jetzt aber kurz vor dem Abschluss eines Millionendeals steht, lässt er sie fallen und bandelt sehr kurzfristig mit der vermeintlichen Erbin eines anderen Millionenkonzerns an. Es ist ein bisschen komplizierter, aber die grobe Richtung sollte damit klar sein.
Auf TikTok kann ich ungefähr zehn Minuten des Films sehen, der natürlich an einer der aufwühlendsten Stellen (die Mutter der gemeinen neuen Freundin stellt sich als Angestellte unserer sympathischen Heldin heraus und wird gleich erfahren, wen ihre Tochter die ganze Zeit beleidigt) abbricht.
Der Link auf TikTok führt mich zu einer App, auf der man diesen Film und weitere dieser Art weitergucken kann. Anscheinend muss man aber Geld dafür bezahlen, das entnehme ich zumindest den Bewertungen im App Store. So dringend möchte ich die Auflösung jetzt doch nicht sehen. Also dringend schon, aber Restvernunft meldet sich und rät mir davon ab, diesen Weg zu gehen.
Ich google also den Namen des Filmes ("Heiress Crash Lands on Her Husband") und finde einen Link auf DailyMotion (eine YouTube-Variante), bei der der komplette Film zur Verfügung steht. Man muss zwischendurch Werbung gucken, aber das nehme ich in Kauf.
Das Interessante ist, dass der Film komplett im Porträtmodus gefilmt wurde, also offensichtlich wirklich für den Konsum auf einem Smartphone gedacht ist und dass er ernsthaft fast anderthalb Stunden lang ist. Die Produktion ist offensichtlich Low Budget, was man weniger an den Drehorten, sondern daran merkt, dass bei Szenen, in denen "die wichtigsten Familien der Wall Street" eingeladen werden, ungefähr zwei zusätzliche Schauspieler rumstehen.
Ich gucke grob bis zur Auflösung und finalen Zerstörung aller fiesen Gegenspieler, dann gibt es noch einen zweiten Plot, der mich nicht mehr so interessiert und den ich nur vorskippe.
Im Anschluss versuche ich herauszufinden, wer der Schauspieler einer Nebenrolle war, der mir irgendwie bekannt vorkommt. Das stellt sich als überraschend schwierig heraus, weil der Film zwar bei der Filmdatenbank IMDB gelistet ist, aber nur acht Schauspieler im Cast angegeben sind. Einen Abspann gibt es auch nicht. Mit etwas Mühe und den richtigen Suchbegriffen finde ich den Namen des Schauspielers doch raus, nur um festzustellen, dass ich ihn definitiv nicht kenne und er mich vermutlich nur an einen bekannteren Schauspieler erinnert.
Auf der Seite von DailyMotion kann man sich sogar das gesamte Transkript des Dialogs angucken. Falls sich also jemand fragt, was ich mit das Gegenteil von subtil meine, das sind die ersten Dialogzeilen:
00:00:01 Miss Bloomfield! Come back and inherit the family fortune! Miss Bloomfield! 00:00:10 Harry is signing the biggest business deal of the century tonight, which means he is finally going to propose! 00:00:16 But nobody else can lead the company like you can!
Dann ist es viel zu spät und ich muss jetzt wirklich schlafen. Das darf mir auf keinen Fall noch mal passieren, Befriedigung niederer Emotionen hin und her.
(Anne Schüßler)
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techniktagebuch · 12 days ago
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Februar 2025
Endlich erfunden – die Synth-Blockflöte
Vor beinahe zwei Jahren berichtete ich im Techniktagebuch von den Experimenten mit einer digitalen Blockflöte. Der Beitragstitel enthält optimistisch “Teil 1”, aber in Wahrheit ist seitdem nicht viel passiert mit der schönen roten Flöte. Zu umständlich ist die App, zu hakelig die Bluetoothverbindung, zu kompliziert das alles. Jetzt hat das Gerät eine neue Bestimmung gefunden, und zwar als MIDI-Controller für meinen neuen Synthesizer. 
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Ich fange mal von vorne an. Seit einer Woche besitze ich einen wunderschönen Synthesizer mit einem noch besseren Namen, Waldorf Streichfett. Das Gerät macht Geräusche, die überhaupt nicht nach Streichern klingen, sondern eher nach Science Fiction, 80er-Jahre-Synthrock, Softporno, oder Hintergrundgewaber von Kunstausstellungen, je nachdem, welche Settings man wählt. Es hat weder Lautsprecher noch Tastatur, es ist einfach nur ein Geräuschgenerator, eine kleine praktische Metallkiste mit Beschriftung in altrosa und herrlichen Drehknöpfen. Der Synthesizer kriegt seine Noten von Instrumenten, die MIDI sprechen, ein altmodisches digitales Protokoll für Musik. Diese Instrumente heißen MIDI-Controller. Die digitale Blockflöte – sie heißt re.corder – ist nichts anderes, ein MIDI-Controller.
Die traditionelle MIDI-Verbindung ist ein spezielles MIDI-Kabel, und ich verfüge tatsächlich über ein kleines Keyboard, das mit so einem Kabel reden kann. Mittlerweile kommunizieren viele MIDI-Controller aber über USB, oder, im Falle des re.corders, über Bluetooth. Der Synth kann über USB senden, aber nicht empfangen – bei der Gelegenheit wird mir zum ersten Mal klar, dass USB-Verbindungen asymmetrisch sein können, oder müssen, wer weiß. Bluetooth kann Streichfett natürlich nicht. 
Damit das eine mit dem anderen reden kann, benötigt man einen USB-Host, der die Signale einfach umleitet und so tut, als sei er der Sender (für den Synth) und der Empfänger (für den Controller). Wenn man dieses Problem googelt, findet man eine ganze Reihe von irrsinnig komplizierten Lösungen, die meisten haben mit den verhassten DAWs zu tun und führen zu Videos, in denen es eine halbe Stunde dauert, bis es erklärt ist. Durch Zufall finde ich ein winziges Programm namens MidiPipe, das genau die Funktion hat, die ich brauche, und sonst nichts. (MidiPipe ist ein OSX-Programm. Auf dem iPad erfuellt die App midimittr denselben einfachen Zweck.) Abgesehen von diesem kleinen Ding funktioniert alles mit Bordmitteln, ohne großartige Softwareverrenkungen.
Und so entsteht an einem Sonntag morgen die Streichfett-Blockflöte: Die Flöte sendet ihre MIDI-Signale via Bluetooth zu dem Macbook, das wiederum via MidiPipe die Informationen zum Synth weiterleitet, der daraus Geräusche macht. (Die wiederum über ein Audio-Interface zurück zum Macbook gehen, wo sie aufgezeichnet werden können, aber das ist ein Nebenstrang der Geschichte.)
Leider ist die Bluetoothverbindung immer noch extrem hakelig. Aber wenn sie mal steht, kann man die allerschönsten Blockflötentöne der Welt machen.
(Aleks Scholz)
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techniktagebuch · 13 days ago
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Schuljahr 2024/2025
Schullektüren in Zeiten digitaler Endgeräte
Seit diesem Schuljahr gibt es auf Wunsch des Kultusministeriums in Bayern immer mehr Klassen, in denen die Schüler und Schülerinnen mit einem Tablet ausgerüstet sind. Das führt dazu, dass klassische Schulhefte oder Blöcke nur noch von wenigen verwendet werden; auch Arbeitsblätter gibt es nun meist in digitaler Form. Das Format für diese Arbeitsblätter ist aber weiterhin meist so, wie es einem ausgedruckten Blatt entspricht: Eine PDF-Datei, nicht mehr als ein oder zwei Seiten lang. (Mehr auszudrucken ist unüblich, da die Blätter sortiert und aufbewahrt werden müssen und außerdem Kopien den Sachaufwandsträger Geld kosten, auch wenn das zum Teil auf die Eltern umgelegt wird in Form eines jährlichen Kopiergeld-Betrags.)
Auch Schullektüren sind meistens noch in Papierform, gelbe Reclamhefte oder die größeren, aber dünneren Hamburger Lesehefte, und das gilt selbst für die gemeinfreien Werke, die man doch eigentlich im Format EPUB kostenlos erhalten könnte, etwa von Wikisource, und auf den Lese-Apps der digitalen Endgeräten verwenden könnte. Nur gelegentlich wird gefragt, ob man die Lektüre auch digital kaufen darf.
Ich habe mir viele gemeinfreie Lektüren des 18. und 19. Jahrhunderts und auch 20. Jahrhunderts, die in der Oberstufe des Gymnasium gelesen werden könnten, in EPUB-Versionen besorgt und gebe sie relativ spontan heraus, wenn es sich anbietet. Das geht zum Beispiel mit den gesammelten Märchen der Brüder Grimm, die sich so genauso schnell austeilen lassen wie ein zweiseitiges Arbeitsblatt, aber individuelleres und selbständigeres Arbeiten ermöglichen: man liest einfach ein oder zwei Märchen nach eigener Wahl. Und so liest die Klasse auch die aktuelle Lektüre, eine Novelle der Romantik, als EPUB-Datei.
Das geht gut, wenn man den Aufbau und die Struktur eines Textes untersucht, aber weniger gut, wenn man gemeinsam wortgenau am Text arbeitet. Diese Analysemethode heißt fachsprachlich auch „close reading“ und ist in der Schule verbreitet, vermutlich deshalb, weil man zum Üben und bei Prüfungen auf Papier nur mit kurzen Texten und Textausschnitten arbeitet und sich diese dafür um so genauer ansieht. Mit einer PDF-Datei geht das wahrscheinlich auch noch, aber bei digitalen Formaten wie EPUB ist es so, dass die Geräte unterschiedliche Bildschirmgrößen haben und die Schriftgröße und Schriftart individuell eingestellt sein kann. Deswegen sind Zeilennummern auch wenig üblich oder sinnvoll, und man kann nicht mehr – wie bei Texten auf Papier möglich – etwas sagen wie: „Lest alle den Absatz von Zeile 50 bis 60“ oder: „Wir machen weiter ab Zeile 70.�� Ich gebe bei der romantischen Novelle eine Aufgabe wie: „Streicht alle Metaphern in diesem Abschnitt“ an, aber ich scheitere danach mit der Auswertung, also wenn die Schüler und Schülerinnen sich darüber austauschen, was sie gefunden haben. Manche haben zwar eine interessante Stelle, aber es ist sehr umständlich, den anderen mitzuteilen, wo diese Stelle ist – man muss sie sozusagen diktieren, damit andere über die Suchfunktion die Stelle finden können.
Am folgenden Tag teile ich den Ausschnitt, um den es diesmal geht, wieder auf Papier aus. Mit der Dokumentenkamera zeige ich die Seiten auf einem digitalen Whiteboard und streiche an diesem mit digitalen Textmarkern die Stellen an, die die Schülerinnen und Schüler mir als Fundstücke nennen. So fällt es weiterhin leicht, einen größeren Text auf einmal im Blick zu behalten und sich über eine größere Zahl an konkreten Einzelstellen darin zu verständigen.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass sich noch bessere Lösungen finden lassen. Am Ende ist diese Aufgabenform auch einfach nicht zeitgemäß.
(Thomas Rau)
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techniktagebuch · 16 days ago
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Ca. 2009 vs. Februar 2025
Mehrfachsteckdosen werden im ICE wieder sinnvoll, dieses Mal aus anderen Gründen
Es gab mal Zeiten, grob: in den Nuller- und Zehner-Jahren, da reiste man als Laptop-nutzender Mensch bisweilen mit Mehrfachsteckdose im ICE. Der Grund war ein Mangel an Steckdosen im Zug. Häufig gab es mehr Menschen mit Stecker als Steckdosen. Wenn man einen Mehrfachstecker hatte, konnte man eine längere Entfernung zur Steckdose überbrücken und sich bei Bedarf eine Buchse mit anderen Reisenden teilen. Bis 2025 hat sich das Problem abgemildert. Die Akkus halten länger, die Steckdosen sind häufiger und näher. Ich reiste ohne Mehrfachsteckdose.
Anfang 2025 reise ich bei längeren Fahrten nun wieder mit Mehrfachsteckdose, allerdings hat sich der Grund geändert. Heute brauche ich sie kurioserweise, weil es inzwischen schon länger Steckdosen im Zug gibt. Denn die Steckdosen sind 2025 im ICE oft „ausgeleiert“. (Ich bin sicher, dass es dafür einen Fachausdruck gibt. Aber Perplexity und ich finden ihn nicht.) Wenn ich mein Netzteil einstöpsel, ist die Verbindung so wackelig, dass die Verbindung bisweilen im Sekundentakt mal hergestellt, mal getrennt ist. Die Mehrfachsteckdose ist mein Workaround. Denn das Problem tritt nur bei den einfachen Steckern mit den zwei Polen auf. (Perplexity sagt, die heißen Eurostecker, Typ C). Der Stecker hält stabil, wenn ich so einen dicken, runden Stecker einstecke (Schuko-Stecker, Typ E).
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Ich nutze also die Mehrfachsteckdose eigentlich als Wackel-Vermeidungs-Adapter, mit dem dicken Stecker in der Zug-Steckdose.
(Jöran Muuß-Merholz)
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