#mein deutsches tagebuch
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Heute habe ich meine Tage und fühle ich sehr schlecht. Ich denke, ich werde heute vielleicht erbrechen und ich kann gar nichts essen. Gestern habe ich nur einen kleinen Keks, einen Topf mit Apfeln und Erdbeeren, und einen Salat gegessen, aber ich war immer noch extrem aufgebläht und krank. Ich habe auch 10 Stunde (im Restaurant) mit diesen Problemen gearbeitet - ich war so müde und mein ganzer Körper tat weh. Ich hoffe, dass ich morgen besser werde, weil ich zum Konzert mit einer Freundin von mir gehen werde. Wir müssen nach Manchester fahren (~4 Stunde im Auto). Ich habe nie in Manchester gewesen, und ich habe ein bisschen Angst, weil in den letzten Tagen rassistische Proteste dort stattgefunden haben. Ich bin weiß, aber die Gewalt macht mir immer noch Sorgen. Es ist offensichtlich auch sehr traurig und enttäuschend, dass diese Proteste und Leute mit diesen Meinungen noch nicht existieren.
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ich wünsch dir alles gute (also mich)
ich sitze im stansted express und plötzlich wird mir klar dass ich nie gelernt habe menschen richtig loszulassen. ich hab dich auf ne weise geliebt und ich wünsche mir dass du glücklich bist aber halt nur nicht ohne mich, weil das würde ja heißen dass ich das problem war. ich wünsche dir dass du alles findest wovon du träumst und ich hoffe immer noch still und heimlich dass ich es bin. dabei geht es garnicht so sehr um dich denke ich, sondern darum dass ich irgendwann angefangen habe zu glauben dass alles was ich liebe mich irgendwann verlässt, weil es unerträglich ist zu lange in meiner nähe zu sein. nicht weil ich schlecht bin, sondern einfach zu viel. wenn ich dich wirklich geliebt hab dann sollte ich dir doch alles gute wünschen können, oder ? kann ich auch. ich wünsche dir nichts schlechtes, ich wünsche dir dass du glücklich bist. ich wünsche es mir selbst nur eben auch, und es gab momente mit dir da dachte ich „das ist es, ohne dieses gefühl will ich nicht mehr leben“ doch ich muss. es geht auch nicht mal darum dass du mich so glücklich gemacht hast, um ganz ehrlich zu sein hast du mich unterm strich mehr unglücklich gemacht als glücklich, es geht darum was ich für dich fühlen konnte und die angst es nie wieder zu können und noch mehr: es nie mehr erwidert zu bekommen. menschen werden immer eigener mit jeder runde die sie um die sonne drehen, ich auch.
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Die Marillen im Löwenzahnsalat versüssen mir den Tag. Zuckriger Cider rundet das Ganze ab. Im Schmetterlingshaus danach erblicke ich die Farben des Lebens und wie sie in einer Leichtigkeit umhertanzen. Eigentlich sollte es nicht so schwer sein, ganz natürlich, und doch denk ich manchmal, dass ich diesen uralten Tanz des Universums vergessen habe. Einfach leicht sein und umherfliegen.
Tagebuchschnipsel, 6. Juli 2024, Wien
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what's your favourite quote from anything (can be a book/movie/person/meme or whatever, and it doesn't have to be super philosophical either, just something you liked when you heard it)
Nun ja, von denen gibts einen ganzen Haufen, also wird das wahrscheinlich ziemlich lang werden. Außerdem bin ich zu faul, die ganzen Zitate hier wörtlich aufzuschreiben, das meiste werde ich nur sinngemäß wiedergeben.
Politisch habe ich natürlich ein paar Lieblingszitate. Als guter deutscher Bildungsbürger zählt natürlich dazu: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Es ist die Aufgabe jeder staatlicher Gewalt sie zu schützen." Es ist für mich einer der wichtigsten Grundsätze, die sich das deutsche Volk in den letzten dreihundert Jahren seiner Geschichte zu eigen gemacht hat. Alle Menschen sind gleich, und alle Menschen verdienen Respekt. Alle weiteren Grundsätze folgen hierraus.
"Lebe und lasse leben." Wie Stefan Zweig, einer meiner Lieblingsautoren gesagt hat, ist dieser typisch Wiener Satz schlichtweg humaner als Kants Kategorischer Imperativ. Es ist kein unerreichbarer moralischer Befehl, sondern eine einfache Aufforderung, dein Gegenüber mit Anstand zu behalten.
Sinngemäß hat Lincoln mal gesagt: "Dieses Land [die Vereinigten Staaten] kleidet sich nur in der Freiheit, während Millionen ihrer Bürger noch in Ketten sind. Ich sollte in eine ehrliche Despotie ziehen, beispielsweise Russland, wo sich die Tyrannei immerhin nicht mit den fremden Federn der Freiheit schmückt." Es ist eben immer wichtig, nationale Narrative zu hinterfragen.
Jetzt ein paar philosophische Zitate:
Erstmal der große Grundsatz der Philosophie:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung." Dazu muss man eigentlich nicht mehr sagen. Um Brian zu zitieren: You're all Individuals! You all have to think for yourselves!
Ein weiterer meiner Lieblingsautoren ist John Steinbeck, von dem ich ganz besonders Jenseits von Eden liebe. Die beste Stelle der amerikanischen Literatur findet sich darin, eine Neuübersetzung einer der Zehn Gebote: "Du kannst über die Sünde herrschen. [...] Der Weg liegt offen vor dir. [Der Mensch] kann seinen Weg erwählen, kann ihn bis zu Ende kämpfen und kann siegen." Mein Gott, allein beim Durchblättern bin ich kurz vorm Flennen. Dieses Buch musst du unbedingt lesen, drakenhart!
Neulich habe ich Fullmetal Alchemist Brotherhood gesehen, also: "Freunde sind ein Teil deiner Seele!" Fuck Yeah! Und: "Aber, Alchemist, bist du nicht nur ein einfacher Mensch, wenn du deine Alchemie verlierst? Nein, denn ich werde weiterhin meine Freunde behalten! Richtig, Alchemist! Du hast mich geschlagen!" Die Verbindung mit anderen Lebewesen, die Nächstenliebe ist das einzige, was dem Leben einen Sinn geben kann. Oder, wie es das Musical Les Mis ausgedrückt hat: "To love another person is to see the face of god."
Ein weiteres schönes Zitat stammt noch von Thomas Mann: "und ohne Mut zu dem Versuche, auch sich selbst noch zu täuschen, vermochte er von allen Gedanken, die schwer, wirr und ruhelos seinen Kopf erfüllten, nur den einen, verzweifelten festzuhalten, dass Thomas Buddenbrook mit zweiundvierzig Jahren ein ermatteter Mann war." Ich habe Angst davor, solch ein Mensch zu werden.
Und zuletzt noch etwas kleines von Sappho:
"Untergegangen sind der Mond
Und die Pleiaden: Inmitten
Der Nacht, vorbei geht die Zeit,
Und ich schlafe allein."
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Hi! I am Franny, 24, She/Her, Libra, lives in Germany and speaks german and english / Hi! Ich bin Franny, 24, sie, Waage, lebe in Deutschland und spreche deutsch und englisch
Ich bin seit knapp 10 Jahre in Therapie und allgemein ein offener Mensch der selten urteilt, weshalb ich gerne die erste Anlaufstelle bin um sich alles was einen betrifft oder was man empfindet von der Seele zu reden - wie es mir dabei in dem Moment geht spielt keine Rolle, vor allem da ich eh Schwierigkeiten habe mich zu öffnen, weil ich sofort denke, dass ich eine Zumutung bin falls ich auch nur ansatzweise etwas negatives sage.
Dieser Blog dient dafür mich zu repräsentieren, er dient als mein Tagebuch, als meine letzte Zuflucht. Hier wird alles ungefiltert sein, mein reines, wahres Ich.
Falls du mir schreiben magst, warum auch immer, stehe ich gerne zur Verfügung!
Etwas zu mir:
Politik ist ein Thema mit dem ich null klar komme, mein Hirn hat das mit Korruption gekoppelt, was zur Ungerechtigkeit auf der Welt hinüber geht und bei Menschenhandel, Machtmissbrauch und allem negativen endet.
Ich liebe Animes, aber nicht die Mainstream Sachen. Kennt hier irgendjemand Nanoha? 🥲
Bei Musik ist fast alles dabei. Country, Rock, Metal, Phonk, Dance, Schlager, Swing, 70er ,80er, keine Ahnung was noch für Genres. Ich höre auch viele Sachen die niemals im Radio laufen werden. Allgemein würde ich sagen ich höre einfach Sachen die mir gefallen, unabhängig vom Genre.
Ich liebe es zu zocken, auch wenn ich das aus Umständen gerade nicht kann. Spiele sind ein großer Teil von meinem Interesse. Ich schaue auch gerne Let's Plays.
D&D interessiert mich, hab aber kein Geld um da einzusteigen. Aber allgemein interessiert mich Pen & Paper.
Ich liebe es zu malen/zeichnen, Geschichten zu schreiben, Landschaften zu fotografieren - allgemein kreativ zu sein. Ich lese sehr gerne (wenn auch eher weniger im Moment), darunter auch Fanfictions 👉🏻👈🏻😅.
Ich ✨liebe✨ Analog Horror.
Horro- und Low-Budget Filme sind top tier. Schlechte Horrorfilme sind auch dabei. Filme/Serien I love:
Sharknado, Hentai Kamen, Shrek 1-4, Kungfu Panda 1-3, Coraline, Wall-E, Ready Player One, Drachenzähmen leicht gemacht 1-3 + andere / Avater, der Herr der Elemente, Vox Machina, Solar Opposites, Rick & Morty + andere (ich vergesse gerne Namen)
Ich besitze zwei Katzen (3. Katze ist ein Regenbogenkind) oder besser gesagt sie besitzen mich.
Dark Humor ist vorhanden, ich komm eh in die Hölle.
Ich denke das war soweit auch erstmal alles.
Have fun!
#depressiv#mein leben#meine gedanken#meine geschichte#my story#my thoughts#tw depressing stuff#tw depressing thoughts#Ich#Me
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In interessanten Zeiten leben
Wisst ihr, was man im alten Rom früher sagte, wenn man jemandem ganz höflich und diskret einen schlechten Tag wünschen wollte? „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“
Es gibt einen Tagebucheintrag von einem jungen Mädchen aus dem Jahre 1969, sie schrieb, dass sie in einem Kulturzentrum gewesen war, in gelben Cordhosen und einer Bluse, Ian hatte sie nicht beachtet, aber irgendjemand hatte ihr Schmuck in die Tasche gelegt, vermutlich Nicholas, UGH, so ein Creep, dieser Nicholas, schrieb sie, und ach ja: es gab 'ne Mondlandung.
Als es die Mondlandung gab, war ich noch nicht auf der Welt.
Als es die Anschläge auf das World Trade Center gab, war ich schon auf der Welt, aber noch nicht in Deutschland. Ich bin 2002 mit meiner Mutter eingewandert, damals gab es die Einladung an Russlanddeutsche sowie Menschen mit jüdischen Wurzeln aus den ehemaligen GUS-Staaten. Eine Art Reparation. Die Welt zu Gast bei Freunden.
Als 2006 zur Fußball-WM die Welt zu Gast bei Freunden war, war ich gerade vom Gymnasium geflogen.
Als Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister wurde, klammerte ich mich an die Schultern meiner damaligen Partnerin, iranischer Vater, deutsche blonde Mutter, und weinte, und man klopfte an die Fenster ihres Autos und rief uns zu, Deutschland habe gewonnen, Deutschland sei Meister, Deutschland, Deutschland, Deutschland.
Als 2015 die PEGIDA-Demos (wer erinnert sich noch an PEGIDA) schon wieder weniger wurden, habe ich einen Auftragstext gegen PEGIDA geschrieben, es war ein verächtlicher Text, wie die meisten, wir nannten sie „Wahnmache“, wir nahmen sie nicht ernst, man müsse ja nun wirklich nicht mehr auf Bühnen nach Zustimmung heischen mit einem „Nazis doof“-Text vor einem Publikum, das genauso progressiv und gebildet und rundum gut ist wie wir selbst. Und Nazis sind dumm, deswegen berichtigten wir damals auf Facebook ihre Grammatik.
Als im Februar 2020 in Hanau ein rechtsradikaler Attentäter eine Shisha-Bar stürmte und neun Menschen mit Migrationshintergrund erschoss, hat die BILD-Zeitung geschrieben, dass es sich um eine sogenannte „Milieutat“ durch Russen handeln musste. Am nächsten Tag fand das Kölner Karneval statt.
Ich habe keine Ahnung, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Ich habe nie Tagebuch geführt, so interessant ist mein Leben nicht. Wahrscheinlich Katzenvideos geschaut und Flusen aus meinem Bauchnabel gezogen. Wahrscheinlich das gleiche wie das, was ich einen Monat später im Corona-Lockdown gemacht hatte. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Wisst ihr noch, wo ihr wart, als der Faschismus wiederkehrte?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Ich bin der Anti-Faschismus“. Das sagte der italienische Schriftsteller Ignazio Silone 1978.
Das hat der italienische Schriftsteller Ignazio Silone vermutlich nie so gesagt.
Es gibt keine stichhaltigen Beweise, nur eine halb erinnerte Anekdote aus dem Buch eines Bekannten, nur einen lange nicht korrigierten Eintrag auf Wikipedia, nur ein Meme, ein Meme, ein Meme. Italienische Schriftsteller haben mehr Autorität, aber an Memes erinnert man sich besser.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern, dass man die große Gefahr des Linksextremismus unbedingt ernst nehmen müsste, sich vor einem Linksruck schützen, linke Gewalttaten brennende Autos und Mülltonnen schwarzer vermummter Mob links links links.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben.“, und: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „I bims, der Faschismus“, denn wir haben 2017. 2017 zog die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein, als drittstärkste Kraft.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: wir müssen die AfD mit den besseren Argumenten entzaubern, wir müssen den Dialog aufrechterhalten, wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten“ und „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Einer dieser Sätze stammt von Alexander Gauland von der AfD, einer von Olaf Scholz, SPD, amtierender Bundeskanzler. Ich sage aber nicht, welcher.
Als sich führende Persönlichkeiten der Neuen Rechten, hochrangige Politiker und ihre Unterstützer aus der Wirtschaft in Potsdam trafen, gab es deutschlandweit Demonstrationen. 250.000 Teilnehmende insgesamt. Nie wieder ist jetzt.
Als der Faschismus 1933 zum ersten Mal einkehrte, gingen 150.000 Menschen in Berlin auf die Straße. Fünf Tage später wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.
Als ich die Schilder auf den „Nie wieder ist jetzt“-Demos gesehen habe, die Kacheln auf Instagram, stand in einigen davon: „Gegen AfD, weil ich Döner mag“. Wir brauchen Fachkräfte, wer stutzt euch den Bart, wer sticht den Spargel, wer wischt eurer dementen Oma den Arsch. Die Welt zu Gast bei Freunden, zu Gast, zu Gast, zu Gast.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er sagen: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er genau das sagen: „Ich bin der Faschismus“. Er wird lange genug gewartet haben. Er ist geduldig. Er war nie wirklich weg gewesen.
Ich bin 2002 mit sieben Jahren nach Deutschland gezogen. Mein Deutsch ist perfekt. Wenn ich wollte, könnte ich in den sozialen Medien die Rechtschreibung von Nazis korrigieren. Ich habe keine Angst. Ich habe lange keine Angst gehabt. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Ich bin migrantisch, aber immerhin weiß und mit deutschem Pass, ich bin bisexuell, aber immerhin nicht lesbisch und nicht transgender, ich bin psychisch krank, aber kann mich gut verstellen, ich habe jüdische Wurzeln, aber immerhin nur großväterlicherseits, ich bin gebildet, integriert, ich gehöre zu Den Guten. Ich bin ein Frosch im langsam aufkochenden Wasser, es ist warm, es ist nicht einmal unangenehm. Es ist alles in Ordnung, ich würde nicht zu den ersten gehören, die man an die Wand stellt.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, was werdet ihr sagen?
Was werdet ihr tun?
Wann stellt man euch an die Wand?
Und wenn nicht euch, dann eure Freundinnen und Freunde, eure Partnerinnen und Partner, eure Familie, eure Nachbarn?
Vielleicht habt ihr sie nicht. Vielleicht habt ihr nichts zu verlieren als euren liebsten Dönermann. Dann bleibt der Topf, in dem wir kochen, für euch eben ein Whirlpool. Es ist kalt in Deutschland, es ist deutsch in Kaltland.
Bis ihr wieder sagen müsst, dass ihr ja im Widerstand wart, wie man es von euch erwartet.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, weiß ich, was ich sagen werde. Diese Geschichte wird nicht mit meinem, nicht mit unserem Blut geschrieben.
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26.03.23
Hallo zusammen, Sonnie grüßt euch! 👋☀️✨
Zu diesem 🇩🇪 deutschen 🇩🇪 Blog von mir: Hier poste ich auf Deutsch einen Teil dessen, was mich verwundert, berührt, interessiert, in meinem Leben passiert usw in der Art. Es kann also absolut alles sein: deutsche Artikel, Nachrichten, Lieder, Geschichten, Gedichte (von mir und anderen Autoren), zufällige philosophische Reflexionen, mein Tagebuch, Fotos, einige besondere Ereignisse und so weiter und so fort. Ich poste es unregelmäßig und spontan, einfach wenn ich dazu Lust habe ^^ Herzlich willkommen in meiner utopischen sonnigen Welt! Der wichtigste Zweck dieses Blogs ist für mich, einen bedeutenden Teil meines Lebens auf Deutsch auszudrücken, von dem ich seit ungefähr 1,5 Jahren stark besessen bin. (♡ω♡ ) ~♪ Diese Herangehensweise scheint mir beim Erlernen der Sprache wesentlich hilfreich zu sein, wenn man sie fest mit seinen Gefühlen und Erfahrungen verbindet. Seid ihr der gleichen Meinung?
Falls hier jemand schaut, der nicht ein*e Bekannte*r/ein*e Freund*in von mir ist, hier ist was über mich, um euere Bedürfnis nach einer tatsächlichen Darstellung einer Person zu befriedigen:
🎭 Ich heiße Sonnie (nur für diesen Blog, nicht im wirklichen Leben), und ich bitte (❗) meine Bekannten in dieser Online-Community, mich nur so zu nennen
🎭 Mein Alter liegt zwischen 14 und 25
🎭 Sapiosexuell, bisexuell; suche nur neue Bekannten und Freunde, keine Beziehungen, weil ich bereits in meine ideale Vorstellung von einer Person verliebt bin die ich selbst ausgedacht habe und voll glücklich weiter entwickle 😇 lol
🎭 Neben Deutsch kann ich auch: Englisch, Französisch, ein bisschen Hindi (besser aber Sanskrit), Interslawisch und Persisch. Mit Schwedisch, Serbisch, Polnisch und Estnisch bin ich auf einem Grundniveau vertraut; interessiere mich auch sehr für Altgriechisch
🎭 Deutschsprachiger Lieblingsautor: Hermann Hesse
🎭 Schreibe gerne Fanfiction (meistens Originals, ohne Fandom). Fandoms die ich mag: Bungou Stray Dogs, Countryhumans, Countryballs, Hetalia, Harry Potter, Angels of the Death
🎭 Religion: Agnostizismus; akzeptiere die Reinkarnationstheorie; interessiere mich für den Hinduismus (≠ glaube)
🎭 Philosophie, die ich am meisten studiere (≠ zustimme:)) – Existentialismus
🎭 Politischen Ansichten: ~55% links, ~70% demokratisch, 100% pazifistisch 🕊️
🎭 Musikliebhaber, verehre alle Musikrichtungen außer Rap (da gibt's doch auch einige Ausnahmen). Ich habe vor langer Zeit mehr als 5 Jahre Klavier 🎹🎶 gespielt und jetzt habe ich vor, dieses Hobby wiederzubeleben, wenn ich endlich dafür Zeit finde.
🎭 Sportlichen Hobbies: Reiten, Eiskunstlauf, habe vor, Snowboarding auszuprobieren (im letzten Jahr hat meine Aktivität nachgelassen, muss ich zugeben)
🎭 Sehr süchtig nach Ballett 🩰 Schade, dass ich überhaupt nicht tanzen kann, heh
🎭 Eher introvertiert (~60%)
Ich glaube, das wär's für heute ^ᴗ^ Freue mich sehr, euch bei meinem nächsten Post auch zu sehen. Mag jeder zu seinem eigenen Sonnenschein kommen! ����
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Ich bin viel in der ED Comunity unterwegs und will mal was los werden zum Thema kcal zählen und dem Zwang dazu. Vorweg. Ich bin dünn (und eben auch glücklich damit) und stehe auf dünn. Der Weg dahin ist nicht leicht. Noch schwieriger ist es, beides zu bleiben. Alle (in der ED-Welt) wollen dünn werden. Warum ? Das ist das schwierigste Thema. Und eben auch der Weg dahin. Meine Vorstellung über den Weg zum GW oder UGW sieht so aus. Das Ziel muss klar sein. Es darf den Menschen nicht zerrstören. Er muss mit diesem Gewicht leben können und wollen. Das ist auch völlig unabhängig vom Alter. Wenn das Ziel klar ist, muss der Weg definiert werden. Und hier begegnen mir so so viele Probleme. Das schlimmste ist die Ungeduld. „Ich habe mich entschlossen, abzunehmen bis ich ganz ganz ganz dünn bin. Ich suche mir einige thinspo, bonespo,finger- oder legspo Bilder und esse nur noch 150 kcal am Tag. Am Ende der Woche sehe ich genauso aus“ . So funktioniert das nicht. „Scheiße es wird nichts. Ich muss mich bestrafen. Mit noch weniger Kcal und höherem kcal-Verbrauch.“ „Ich muss auch andere beschimpfen, das hilft mir.“ Ich bin für eine vernünftige Reduktion der Kcal. Etappenziele setzen. Und bei Erreichen der Ziele sich selbst belohnen . Hier ist ein Tagebuch hilfreich. Eine bing ist nichts schlimmes. Kommt immer wieder vor. Weil es so natürlich ist. An der Stelle darf man nicht verzweifeln. Keine Bestrafung. Führt zu nichts. Belohne dich, wenn du einer Fressattacke wiederstanden hast. Natürlich nicht mit essen. An jedem Zwischenziel auch mal einen Blick nach hinten werfen. „Wo komme ich her und was habe ich schon erreicht.“ Wichtig ist auch: Freunde und Gleichgesinnte finden und mit ihnen darüber reden. Tumbrl ist da schon ok. Reale Freunde sind viel besser. Nicht leicht. Ich weiß..
Einige blogs, die meinen Vorstellungen entgegen kommen, gibt es auch. Das ist schön.
Ich möchte hier nicht so erscheinen, als ob ich die „Weisheit mit Löffeln gefressen“ habe. (Eine deutsche Redewendung , hoffe, dass sie anderswo auch verstanden wird). Es ist nur meine Meinung. Jeder kann sein Leben gestalten, wie er möchte.
Für das schwierigste Thema : Was sind die Gründe für den unbändigen Willen dünn zu werden. Nehme ich mir später Zeit.
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Magst du uns Lenz und Wieland book reviews geben? Und vielleicht noch eine (oder mehr ;) Fanfiction?
Wobei mich auch die ganze Goethe Lenz Thematik interessiert. Falls du da noch ein paar Gedanken loswerden willst. Go for it.
Ah ja und PS: du bist der beste deutsch-literatur kurs den ich je gehabt habe <3
was fanfictions angeht bin ich leider die einzige person die über lenz schreibt. es ist ein hartes los. ich hab eine serie für meine lenz oneshots angelegt, bei der ich hoffentlich bald wieder was posten werde <3 bis jetzt gibts da
lenz x goethe in straßburg (das war das erste was ich jemals über lenz geschrieben hab und auch wenn ich paar fakten falsch hatte bin ich immernoch sehr sehr stolz drauf <3)
zu lenz geburtstag hab ich manisch auch was geschrieben (es ist ein bisschen experimenteller ? aber nicht wirklich und beschäftigt sich vor allem mit lenz (natürlich) und mit seinem wahn <3 darauf bin ich auch sehr stolz)
zu lenz todestag bin ich nach berka gewandert was generell ein schönes erlebnis war (ich hab es komplett ohne musik zu hören gemacht und hab mir die zeit genommen zu malen, seine werke zu lesen und zu schreiben) dabei ist das gedicht entstanden. es ist ihm gewidmet und hat eigentlich nur allegorisch mit ihm zu tun
mit den book reviews fang ich bald an, wobei ich da wahrscheinlich erstmal mit den historischen romanen über lenz anfang statt mit ihren werken weil ich dazu einfach so viel loswerden muss
zu den beiden hab ich in letzter zeit ziemlich viel recherche gepostet und so aber ich muss einfach mal loswerden dass sie mich nachts wachhalten. ich bin mir sicher dass lenz verliebt war. ich frag mich ob goethe verliebt war ?
es war im 18. jhdt üblich dass man private briefe die man bekommen hatte vorgelesen oder rumgezeigt oder sogar weiterverschickt hat aber die beiden haben ihre briefe selten gezeigt und es gab einen brief an lenz (den ich natürlich genau jetzt nicht finde) in dem jemand ihm schreibt dass er sich über den brief von lenz an ihn gefreut hat, weil er schon viel von ihm gehört hat aber goethe ihm seine briefe nie zeigen wollte und das das erste mal ist dass er lenz' schrift sieht. waren es liebesbriefe ? ich sterbe
sie haben zusammen gewohnt. hallo. sie haben zusammen gewohnt. in einem haus außerhalb der stadt hallo sie haben da drin gewohnt zu zweit kann mich jemand hören warum redet da niemand drüber. lenz hat ne zeit lang bei goethe im gartenhaus gewohnt. auch als lenz nach berka gezogen ist haben sie sich noch relativ oft besucht. bei goethe steht voll oft im tagebuch dass sie die nächte zusammen verbracht haben es geht mir nicht gut.
oh und auch der fakt dass goethe lenz ausgewiesen hat und danach nichts mehr von ihm hören wollte. das waren kleist-ausmaße an "nennt seinen namen nicht in meiner gegenwart" und trotzdem. trotzdem hat er lenz schriftwerke behalten. ja, er hat viele briefe verbrannt aber die poesie ? hat er behalten. und da waren teilweise sachen dabei mit denen er lenz hätte fertig machen können. aber hat er nicht. nicht mal als schiller ihn nach werken von lenz zum veröffentlichen gefragt hat hat er die rausgerückt. er hat lenz versprochen es nicht zu drucken als sie freunde waren und er hat sich dran gehalten. und er hat die schriften vor allem behalten.
ja das wars erstmal ich muss mich erholen
und es freut mich zu hören dass meine shitposts etwas zur bildung beitragen <3
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Ich habe endlich ein bisschen abgenommen und ich bin so glücklich darüber. Ich hoffe nur, dass es weitergeht. Ich habe alle Universitäten besucht, an denen ich mich bewerben möchte, und ich denke, dass Cardiff immer noch das Beste davon ist, aber Newcastle ist Zweiter und Leeds ist Dritter.
Ich habe heute meine Spanischprüfung Note bekommt - ich bekam 7 (mit 1 als schlechtester Note und 9 als bester Note). Ich fühle mich ziemlich zufrieden darüber, besonders weil sie nur eine Übungsprüfung war, und ich könnte in der Zukunft vielleicht 8 oder 9 bekommen. Ich lerne auch Spanisch seit nur ungefähr 6 Monate, also bin sehr stolz auf diese Note.
Jetzt suche ich nach Ressourcen damit ich meine kleine Schwester Deutsch lehren kann. Sie ist nur 9 Jahre alt, also ist es ein Bisschen kompliziert für sie, aber die Ressourcen für Kinder sind auch oft zu kindisch für sie.
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Ich kann nicht mehr dieses Leben dulden, jeder Tag passiere einige Geschehen, die mir unwillig über die Probleme, die ich mit meiner Mutter habe, nachdenken zu müssen.
Warum hatte ich nicht bereitete mich vor, ein Fach des Maschinenbau zu studieren. Warum hatte ich nicht auf dem Fach, dem ich gerne auswählen möchte, nicht insistiert?
Und jetzt, bin ich hier mit voller verschiedener Ziele und gar keine Gelegenheiten; die beste Dinge, die ich angefangen habe, zu machen, ist aber hier ein Tagebuch auf Deutsch zu führen.
Das ist lächerlich, aber ich weiß nicht, was noch ich tun muss.
Je mehr ich über mein Leben nachdenke, desto wird ich ängstlicher, was für ein Leben, ich habe viele Ziele aber gleichzeitig habe ich keine, und auch keine Hoffnung, um diesen Zielen zu erreichen.
Warum lerne ich immer noch Deutsch? Es ist aber deutlich, dass Mama mich nicht finanzielle unterstützen kann.
Letzte Woche hatte ich das Ergebnis des DV-Lottery Programs gesehen, und noch einmal machte ich meinen Standpunkt deutlich, dass ich gar keine Chance habe. Es ist interessant, dass ich zu traurig werde, wenn ich das Ergebnis sah, als ob ich glauben würde, dass es möglich wäre Lottery zu gewinnen.
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Montag, 19.12.2022
VORSICHT EINSICHT WIMPERNSCHLAG
Über Nacht ein zwielichtiger Austauschdeal: von trockener Kälte und Minus 4 zum braunem Sud aus vertikalem Wasser und Asche, der fahl im Aschenbecher suppt, ein dumpf mit totem zyklopischen Auge in die Welt zurückstarrender Tümpel, Plus 4 dazu. Pataphysischer After-Burner, ein Hang-Over ohne Feier. Wetter ist ja auch eine Frage des Timings.
Letzte Woche Selbstbeschenkung, mit Michel Würthles “Paris Bar Press Confidential”, 7 Bände made by Steidl. Teilhabe, offenes Denken und Sprechen, Zärtlichkeit, Schmerz des Vergehens und Freude an der Liebe zu Lebenden und Toten. Natürlich auch: Tagebuch, Bilder-Journal, Chronistenpflicht. In Band 5, Seite 15, ein großes Foto–ich muss das Buch quer nehmen–und da ist der Ausblick, den nicht nur Ich kenne, sondern auch meine Augen. Vom Balkon am Ufer aus, direkt auf die Ankerklause, die gegenüber wie schlafend an der Neige liegt, die Brücke, ich sehe sogar das winzige Malerbedarfsgeschäft, auf der Ecke, neben der Kneipe, wie heißt sie, Fuchsbau? Schnee liegt frisch gefallen, und durch den Abdruck des Fotos hat er die gleiche Farbe wie der Himmel darüber, kälter noch als in echt. Jungkater Felix reckt den Hals, um über die Brüstung zu lugen. Nur drei, oder vier, oder fünf Häuser weiter hat L. gewohnt. Kam man aus dem Haus, sah man im Prinzip genau das, was das Foto auch sieht. Der Gedanke an diese Parallelitäten thrillt mich. Vielleicht kindisch, aber es ist MEINS.
Argentinien ist Weltmeister, Messi hebt im qatarischen Negligé den Pokal in den Wüstennachthimmel. Deutsche Kommentatoren finden das “nicht okay”, das mit dem Negligé. Man ist geneigt, fast überall das Täter-Opfer-Prinzip anzuwenden, überzustülpen. Auch davon, übrigens, handelt das Würthle-Werk: von der Wahrnehmung zwischen den Setzkästen des Denkens. Ich nehme es lieber mit der Restwelt auf, als mit der Würthle-Welt, das ist “eh klar” (Hegel).
Bei Bittner konnte ich von A6 auf A6 kopieren. Es geht nämlich (natürlich) doch. Postkarten-Imperium for the Win?
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Mia taglibro en esperanto/Mein Tagebuch auf Deutsch
I have decided I will start writing a very small text every day in both German and Esperanto, in order to practice those languages. Cause I am really, really bad at practising, and of course how will I improve if I don't practice constantly.
And if you're fluent in these languages and see I have made some mistakes, please do let me know so I can improve.
So here it goes.
La 1-an de novembro
1. November
La 2-an de novembro
2. November
La 3-an de novembro
3. November
La 4-an de novembro
4. November
La 5-an de novembro
5. November
La 6-an de novembro
6. November
La 7-an de novembro
Mi vekiĝis pli malfrue ol mi devus kaj mi ne ĉeesti klason. Mi ĉeestis seminarion. Mi metis kelkajn afiŝojn kaj mi marŝis sub la varma suno. Mi iris kolekti mian poŝtelefonon de la riparejo.
7. November
Ich wachte später auf als ich sollte und ich verpasste meinen Unterricht. Dann besuchte ich ein Seminar. Ich habe ein paar Plakate auf den Straßen aufgehängen und ich bin gelaufen unter der heißen Sonne. Am Abend habe ich mein Handy aus der Reparaturwerkstatt abgeholt
La 8-an de novembro
Mi iris al klaso. Mi starigis kelkajn afiŝojn sur la stratoj. Mi marŝis sub la varma Suno. Mi matenmanĝis tre malfrue. Mi planis vojaĝon kun mia kara amiko.
8. November
Ich bin zum Unterricht gegangen. I habe ein paar Plakate auf der Straße aufgehängt. Ich bin unter der Sonne gelaufen. Ich habe sehr spät gefrühstückt. Ich habe einen Ausflug mit meiner lieben Freund geplant.
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Shawn Mendes
[Deutsche Songtext zu „Why, Why, Why“] Öffnete mein Tagebuch auf einer Seite Alles, was mir wehtut, ist immer noch dasselbe Fühlt sich so an, als hätte ich nichts neues zu sagen Warum? Warum? Warum? Warum? Warum? Warum? Schwitze durch die Bettlaken, zitter’ im Bett Bilder von ihr nackt in meinem Kopf Aber ich ging und entschied mich stattdessen für mich selbst Warum? Warum? Warum? Meinen Geist…
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was man nicht aufschreibt, wird vergessen
gestern fällt es mir ein, diese basale Erkenntnis: was Du nicht aufschreibst, wird vergessen. Dinge, die Du weißt, fühlst, erinnerst, aber nicht aufschreibst, werden vergessen. selbst wenn Du sie weitererzählst, wird vielleicht der zuhörenden Person gar nicht deutlich, wie wichtig eine Anekdote für Dich ist, oder sie erzählt sie stark verfremdet weiter, oder sie erzählt sie niemals weiter. und wenn sich irgendwann mal jemand dafür interessieren würde, wie Du das eigentlich erlebt hast, wird sie es nicht nachlesen können. wenn Du es nicht aufschreibst.
so weit, so einfach. wer jetzt meint, es sei vermessen, anzunehmen, dass sich irgendwann mal jemand dafür interessiert, dass meine Oma eine weltklasse Tomatensuppe aus basically 5 verschiedenen Sorten Ketchup gemacht hat, fühle sich an dieser Stelle eingeladen, diese Website zu verlassen.
ich denke, dass diese süßen kleinen Erinnerungen (nicht nur für mich) das Leben ausmachen, ich glaube sogar, dass das Leben im Kapitalismus/Klimawandel/Krisenzeitalter sich gar nicht anders aushalten lässt, als durch die Betrachtung schöner Phänomene, beruhigender Gesten, liebevollen Umgangs. und ich habe diese Beobachtungen immer gern selber gemacht, sie gerne nachgelesen, es gemocht, sie aufzuschreiben, und ich bin hingerissen von Menschen, die die Fähigkeit haben, mir davon aus ihrer Warte zu erzählen. Menschen, die gute Beobachterinnen sind, haben meine volle Aufmerksamkeit. und meine Tage werden besser durch diese kleinen Momente, weshalb ich sie jetzt wieder, wie früher, öfter nicht nur in mein Tagebuch schreiben will, sondern hier hin.
und wenn es auch nur eine Seele gibt, die meine Texte liest und sich dabei wohlfühlt, ist meine Arbeit doch getan.
ich denke zurzeit sehr, sehr viel über diese Frage nach, wozu ich da bin. so viel, dass es mir wirklich schlecht geht damit, denn ich finde keine gute Antwort. in einer Welt, die verbrennt, in der die einen immer reicher und die anderen immer ärmer werden, in der Menschen unfassbar bösartig sein können und hasserfüllt - weil sie Angst haben. und das versteh ich sogar.
eine Welt die so groß ist, dass ein kleiner Mensch doch eigentlich keinen Unterschied macht.
ich weiß, dass das nicht stimmt. viele Jahre in Ostsachsen lebend konnte ich mich festhalten an dem Wissen, dass jede Person einen Unterschied macht, dass ich einen Unterschied mache, wenn ich rausgehe und gut bin. wenn ich gut bin und andere Menschen damit anstecken kann. dass es einen Unterschied macht, weil ich jeden Tag meine Umwelt beeinflusse und ich so andere unterstützen kann, wenn sie es brauchen, sei es mit einer liebevollen Geste, ehrlicher Kritik oder einem Parkschein, auf dem noch 15 Minuten sind, die ich nicht brauche.
und während ich hier knieti, nein: bis zum Kinn in einer Krise stecke und alles anzweifle, denke ich an dieses wundervolle Gefühl, wenn ich eine Text lese und der sich um meine Schultern legt wie eine warme Decke, wie ein Schaumbad, wie eine Umarmung. ich denke daran, dass das ein Gefühl ist, das ich selber mag, von dem ich aber auch weiß, dass ich es anderen geben will. und auch kann.
ich bin Sozialarbeiterin geworden, weil ich früh gemerkt hab, dass Authentizität Herzen erobert, öffnet und den Herzbesitzerinnen helfen kann, sich zurechtzufinden in einer sehr verwirrenden Welt. dann bin ich Sozialwissenschaftlerin geworden, weil ich für mehr Menschen Dinge erreichen wollte, als für meine Gruppe von "Klientinnen" allein. ich wurde qualitative Forscherin, weil ich so wahnsinnig gerne zuhöre, wenn Menschen über Dinge reden, die sie bewegen und die ihre Leidenschaft wecken, und weil ich wollte, genau: dass diese Gedanken und Erfahrungen gehört und aufgeschrieben werden, statt zu versickern.
dann kam das deutsche Wissenschaftssystem und zerrieb meinen Idealismus zwischen Daumen und Zeigefinger.
und jetzt? weiß ich noch nicht. aber ich möchte auf jeden Fall, dass irgendwo steht, dass meine andere Oma Vegetarierin ist, weil sie als kleines Mädchen ihr Lieblingshuhn essen sollte. es soll Platz sein für die Erzählung, dass auf dem Weg in den Urlaub mein Bruder sofort und meine Mama dann auch irgendwann eingeschlafen sind, wenn mein Papa aber in den Rückspiegel guckte, egal ob nach einer halben Stunde oder vier, ich ihn immer angeguckt hab. ich würde gerne wissen, wie viele andere Millenials auch immer so halb-widerwillig auf Familienfeiern Discofox tanzen mussten - und wie viele davon es heute vermissen (so wie ich).
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Hallo liebes Tagebuch,
heute habe ich keine Ahnung, was ich dir erzählen sollte, weil es in meinem Leben ganz still ist. Ich lerne nur Deutsch und warte darauf, wohin mein Lebensweg mich bringt. Und damit ich immer etwas schreiben könnte, habe ich mich entschieden, mein altes Tagebuch zu übersetzen, das ich angefangen habe, als der Krieg begann. Damit ich nicht verrückt geworden bin.
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