#Institutionen
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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superficies solo cedit
1.
Die Oberfläche ist dem Grund involviert, sie sitzt dem Grund auf und folgt ihm, geht mit ihm, gibt ihm nach. Das wiederum ist ein Grundsatz, nur, aber immerhin ein Grundsatz, den darf man nicht oberflächlich lesen, nicht oberflächlich verstehen.
2.
Eine ikonoklastische Jurisprudenz ist rekursiv, das ist normal, sie trägt Konflikte aus. Diese Jurisprudenz, wie jede Jurisprudenz, weiss oberflächlich und grundsätzlich etwas von Oberflächen und Grundsätzen. Die Rekursion muss aber kein ökogisches Gleichgewicht haben, weder ein System noch eine Umwelt stabilisieren. Diese Rekursion ist meteorologisch.
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bspoquemagazine · 2 months ago
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#BerlinIstKultur: Bricht die Gesellschaft auseinander?
Es wird protestiert, gestreikt und demonstriert: die Kunstschaffenden hinter der #BerlinIstKultur Bewegung fordern weiterhin eine Neubewertung des Kulturetats.
Die Debatte um den Berliner Kulturetat ist derzeit stark von geplanten Einsparungen geprägt. Diese könnten erhebliche Auswirkungen auf die Kulturszene der Stadt haben. Für 2025 und 2026 plant das Berliner Abgeordnetenhaus Kürzungen von bis zu 10 % im Kulturbudget. Was etwa jährlich 100 bis 140 Millionen Euro ausmachen könnte. Was bereits schon knapp ist, wird noch weiter verknappt. Drastische…
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craft2eu · 8 months ago
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ORNAMENTA 2024: Entdecke zeitgenössische Kunst und Design im Nordschwarzwald vom 05.07. bis 29.09.2024
Ornamenta ist eine alle fünf Jahre wiederkehrende Ausstellung für Kunst und Design in Pforzheim, in den angrenzenden Landkreisen Calw und Enzkreis sowie in diversen Ortschaften im Nordschwarzwald. Durch verschiedene Routen können Besucher*innen die Region anhand von Ausstellungen, Installationen im öffentlichen Raum und Events neu entdecken. Erstmals durchgeführt im Jahr 1989, kehrt die Ornamenta…
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politikwatch · 1 year ago
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#Ärmere Menschen haben nicht etwa #weniger #Vertrauen in Institutionen und #Parteien, weil sie *das #Gefühl haben* diese #kümmerten sich #nicht um sie, sondern *weil das so ist*. Das Problem ist nicht die #Wahrnehmung der #Ärmeren oder die #Kommunikation der #Institutionen, es ist die #Politik.
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langernameohnebedeutung · 16 days ago
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(Jetzt ist übrigens ein guter Zeitpunkt um kurz vor der Wahl auch bei euren konservativen Bekanntschaften subtil gegen Friedrich Merz anzuarbeiten.
Die CDU kriegt gerade auch extremen Druck aus ihren eigenen Reihen (inkl. wichtige Stimmen wie Merkel, Altmeier) sowie normalerweise befreundeten Institutionen. D.h. das ist genau der Zeitpunkt, um diesen Druck zu verstärken.
Nur stehen auch viele hinter Merzens politischer Linie, d.h. da funktionieren Argumente mit Menschenrecht, Grundgesetz etc. nicht (zumal ihr euch damit recht schnell als Nicht-CDU-Wähler zu erkennen gebt + eure Meinung damit ohnehin für den Wahlkampf weniger interessant wird). Stattdessen wollt ihr der down-to-earth, bodenständige Bürger sein, der mit Sprüchen kommt wie:
"der Merz ist taktisch unfähig, wenn der schon im Wahlkampf unser Land ins Chaos stürzt, wie wir das erst nach der Wahl? Wie wird das international?"
"Dem sind die Stimmen von AfD Wählern eindeutig wichtiger als die von langjährigen CDU-Wählern - ich renne niemandem hinterher!"
"vor einer Woche hatte die CDU 34% in den Umfragen, jetzt 29, in einer Woche 5 Prozentpunkte verspielen, in so einer entscheidenden Wahlkampfphase, völlig inkompetent, dem sollen wir unser Land anvertrauen??? Die Ampel legt gerade richtig zu wegen ihm!"
Eine Lieblingsstrategie von mir: An die Bedeutung und das Selbstverständnis der CDU appellieren (Volkspartei, größte Partei, Adenauer, Wiederaufbau, Stabilität) und dann "...und jetzt kommt dieser Großkotz und richtet das jetzt alles zugrunde und damit richtet er auch Deutschland zugrunde. Nur weil er es nicht ertragen kann, dass er so lange in der zweiten Reihe stand-")
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sprachgefuehle · 9 months ago
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Da ich über die ganzen Nachrichten aus Neu-Kaledonien gelernt habe, dass die Insel eigentlich "Kanaky" heißt und die indigene Bevölkerung "Kanaken" sind, wollte ich mal die Etymologie des Wortes nachsehen und...
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Was zur Hölle, DWDS.
"Vereinfachte und unbeholfene Sprechweise", "Jugendliche mit Integrationsproblemen". Eigentlich sollte es mich nicht mehr überraschen, wenn Institutionen der deutschen Sprache rassistisch sind. And yet here I am.
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shi1498912 · 17 days ago
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Text aus der Videobeschreibung:
Heute wurde im Bundestag das AfD Verbot diskutiert. Es wird aber nicht mehr darüber abgestimmt. Fast eine Million Menschen fordern die Prüfung des Verbots. Wir probieren deshalb jetzt etwas anderes. Wir prüfen es jetzt einfach selbst, wenn es die demokratischen Institutionen nicht machen. Und du kannst mithelfen, dass dieses Gutachten entsteht. Ein Gutachten, das, wenn es feststellt, dass die AfD verfassungsfeindlich ist, direkt als Verbotsantrag verwendet werden kann.
Hier direkt zum Spendenlink: https://freiheitsrechte.org/spende-afd-gutachten
Unterstützt werden sie neben uns von Campact, innn.it, dem Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV), dem Postmigrantischen Jurist*innenbund, FragDenStaat und Bleibt stabil. Aber das kostet leider einiges an Geld. Für alle diejenigen, die mit ihrer Unterstützung möglich machen wollen, dass dieses Gutachten endlich erstellt wird, hat die GFF hier eine Spendenseite eingerichtet. Es gibt bereits zahlreiche Initiativen, die Belege für die Verfassungsfeindlichkeit zusammengetragen haben. Eine Analyse des Instituts für Menschenrechte, das Zentrum für politische Schönheit, ein Urteil des OVG Münster, eine rechtswissenschaftliche Stellungnahme von 18 namhaften Rechtsexperten, ein offener Brief des RAV unterstützt von 618 Juristen. Jetzt braucht es ein Team aus Experten, die das alles zusammentragen und beurteilen. Wenn das der Bundestag oder Bundesrat allein nicht hinbekommt, dann muss auch hier die Zivilgesellschaft einspringen.  Wenn genug Geld zusammenkommt, können diese Experten sich ein paar Monate nur damit befassen und das akribisch, genau und ergebnisoffen ausarbeiten - den Faktencheck machen, sozusagen. Und hinzu kommen dann ja noch all diejenigen Informationen, die der Verfassungsschutz vielleicht herausgefunden hat, die bisher noch zurückgehalten werden.  Das führt dann endlich dazu, was Volksverpetzer und fast eine Million Menschen seit langem fordern: Prüft endlich, ob das nicht eine verfassungsfeindliche Partei ist, die laut deutschem Grundgesetz verboten werden muss, um unsere Demokratie und Freiheiten zu beschützen. Denn wenn es so ist, dann ist es unsere demokratische Pflicht, die AfD vors Bundesverfassungsgericht zu bringen!
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alterugdalf · 1 month ago
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Die wahre Verbotspartei
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Ein Dauerbrenner unter den rechten Hetzern, egal ob blau oder schwarz: Angeblich werden wir alle zum Gendern gezwungen (was nachweislich nicht stimmt).
Das tatsächliche Sprechverbot kommt dagegen nicht von den linksgrünen Wokisten, sondern von der Union selbst. Im Gegensatz zum herbeifantasierten Genderzwang gibt es in mehreren Ländern tatsächlich Sprachverbote:
Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern haben Genderverbote in Schulen und öffentlichen Institutionen verboten (die Details variieren) – überall regiert die Union.
In Thüringen versuchte die CDU im Schulterschluss mit den "Freiheitsparteien" AfD und FDP ein Verbot gegen die Regierung (und gegen die Schülervertretung) zu erwirken.
Fakt ist: Übers Gendern reden nur die Gendergegner, die immer wieder diesen Strohmann aufbauen, weil sie lieber ein emotionalisiertes Thema bearbeiten, als zu riskieren, dass die Leute sich mit ihren echten Forderungen beschäftigen. Leider verfängt das.
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techniktagebuch · 2 months ago
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1942 bis 2024
Toilettenzeitreisen
Meine Tante ist 84 und sie hat ein Klo aus der Zukunft. Bzw. so eines, das man sonst nur in Japan oder in Gebäuden von internationalen, wohlhabenden Institutionen sieht. Der Deckel hebt sich automatisch, wenn man sich der Toilette nähert. Allerdings hat sie diese Funktion inzwischen abgeschaltet, weil es sie nervte, wenn sie nur die Hände waschen wollte und dann die Toilette aufklappte. Auch die Klobrillenheizung hat sie nicht in Betrieb. Die Dusche und den Föhn dagegen findet sie super. Über ein Wassergeräuschmodul, mit dem man Toilettengeräusche übertönen kann, wie es sie in Japan gibt, verfügt die Toilette nicht.
Das erste Klo, das meine Tante kannte, war ein Plumpsklo, alles war aus Holz und es war wirklich ekelhaft, sagt sie. Ich bin ein paar Jahrzehnte jünger und für mich ist von Anfang an ein Klo mit Wasserspülung Standard. Die Toilette der ersten Wohnung, in der ich mit meinen Eltern lebte, ist auf dem Gang. Erst Mitte der Siebziger Jahre ziehen wir um in einen Neubau. Dort gibt es in der Wohnung eine Toilette mit Wasserkasten und selbstverständlich angeschlossen ans Abwassernetz. Auch im Altbau der Großeltern gibt es ein WC, allerdings auf halber Treppe, nachträglich dem Haus hinzugefügt. Die Spülung kommt ohne Wasserkasten aus und ist sehr laut, aber das Prinzip ist, bis auf kleinere Designunterschiede, wie bei den Eltern.
Besuche bei der Cousine meiner Großmutter dagegen bringen immer eine Toilettenzeitreise mit sich: Das Klo dort riecht nach „Abort”, wie man sagt, und hat eine fiese braune Klappe dort, wo in der Elternhaustoilette sauberes Wasser steht. Hat man sein Geschäft verrichtet, muss man die Klappe betätigen und mit Wasser aus einer Kanne, die neben der Toilette stand, nachspülen. Ich meine zu wissen, dass es eine Grube gab und keinen Anschluss ans Abwassernetz, aber sicher bin ich mir nicht.  Einmal versuche ich, herauszufinden, was sich hinter der Klappe verbirgt, aber es ist nur altes Rohr zu sehen und der Geruch besiegt meine Neugierde schnell. Es ist mir auch alles nicht geheuer, wer weiß schon, was dort im stinkenden Dunkel lauert! Und die Cousine der Großmutter tut mir irgendwie leid. Wie viel freundlicher und weniger bedrohlich wir es haben, mit dem weißen Porzellan der Elterntoilette.
Später wohne ich eine Weile selbst mit einer Toilette auf halber Treppe, aber das kenne ich ja schon von den Großeltern. Es sind je zwei Wasserklosetts in einem kleinen Anbau untergebracht, eines für jede Wohnung auf dem Stockwerk. Immerhin hat man sein eigenes. Im 20. oder gar 21. Jahrhundert fester verankerte Freunde, die zu Besuch kommen, finden das amüsant und kurios, aber mir ist es gleich. Immerhin ist keine stinkende Abortklappe im Spiel. Im Winter ist es allerdings nicht viel wärmer, als wenn man auf den Hof zum Plumpsklo müsste. Und als ich einmal einen Unfall habe und nicht laufen kann, muss ich für jeden Toilettengang auf dem Hintern die Treppen hinunter- und wieder hinaufrutschen.
Nicht zuletzt deshalb bin ich froh, heute in einer Wohnung zu leben, die über ein WC in der Wohnung verfügt. Es ist von der gleichen Marke und von gleichem Aufbau wie das in der elterlichen Neubauwohnung in den 1970ern und es kann nicht mehr und nicht weniger als das Klo damals. Im Grunde ist es ein Klo aus der Vergangenheit. Toilettenzeitreisen gibt es für mich regelmäßig nur noch bei der Tante mit ihrer futuristischen Wellness-Oase. Und weil ihre Toilette neben den ganzen anderen tollen Features auch eine Geruchsabsaugung hat, riecht es dort immer ganz fantastisch.
(Mia Culpa)
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itsyveinthesky · 6 months ago
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Achtung Tirade
Dieses verschissene Land bekommt einfach nichts auf die Reihe.
NICHTS. Die Probleme sind genau die gleichen wie in in den 90ern.
Bildung ist nach wie vor kacke und bekommt zu wenig Geld, Infrastruktur ist eine Katastrophe (danke CDU). Die ganze Pflegebranche bekommt immer noch zu wenig gehalt.
Die Bahn wird immer mehr zum Witz. Wird jetzt so weit runtergewirtschaftet bis alle denken "vielleicht wird es besser wenn sie komplett an einen Unternehmer verkauft wird" und dann bekommt irgendein Milliardär oder eine ausländische Firma den Zuschlag für unser Bahnnetzt was absolut nichts besser machen wird.
Post ist ein Witz. Wenn ich darüber nachdenke wie gut und schnell und vertrauenswürdig die Post als Institution mal war werde ich depressiv.
Wir haben immer noch kein flächendeckendes Internet, in einigen Ecken noch nicht mal vernünftigen Mobilfunkempfang, weil Deutschland anders als andere Länder es nicht für nötig hält Anschluss an morderne digitale Infrastruktur zur Staatssache zu machen oder zu einem Grundrecht zu erkären.
Stattdessen werden dünn besiedelte Regionen noch weiter abgehängt weil Home Office unmöglich ist. (Selbst wenn es Staatssache wäre, wir würden es auch da nicht hinbekommen, dieses Land ist einfach unglaublich unfähig wenn es um Digitales geht).
Unser Bundesnachrichtendienst ist ein Joke. Die Polizei weder Freund noch Helfer. Wenn du als Lokalpolitiker angegriffen wirst und der Mob vor deinem Haus wartet kannst du noch nichtmal auf deren Hilfe hoffen. Aus der Politik kommt auch keine, weil vor allem konservative Politiker es für wichtiger halten die Grünen zur Größten Gefahr Deutschlands zu stilisieren, als Angriffe auf Poliker anderer Parteien mit zu verurteilen.
Die Medienlandschaft ist absolut zahnlos und peinlich und leistet munter Wahlkampfhilfe für die AfD. Die Berichterstattung zum Konflikt im Nahen Osten ist auch ein absolut trauriger Tiefpunkt, ich schäme mich dafür.
Die Außenpolitik ist ein Disaster. Das Deutschland einfach gemeint hat mit Russland noch weiter Verträge zu machen, auch nach 2014 als Russland einfach mal die Krim annektiert hat zum verzweifeln. Mehr noch wir machen einen Vertrag damit Russland uns durch eine Pipeline Gas liefert UND GEBEN RUSSLAND ZUGRIFF AUF UNSERE GASRESERVEN. WIE KOMMT MAN AUF SO EINE UNENDLICH DUMME IDEE (Geld.).
Gibt es irgendwelche Konsequenzen für diese Entscheidungen? Nein. Vom Wähler definitiv auch nicht, also warum aufhören.
Desinformationskampagnen haben wir auch null entgegenzusetzen. Unsere öffentlichen Institutionen haben keine vernünftige (wenn überhaupt) Abwehr gegen Hacker und so können regelmäßig Daten abgegriffen werden. Als einzige Partei weiß die AfD auf tiktok Wähler unter jungen Menschen einzufangen.
Es gibt soviel Unzufriedenheit und trotzdem schlägt sich das nicht in einer angestiegenen Beteiligung am demokratischen Prozess nieder. Keiner hat wirklich Bock auf Lokapolitik oder langweilige Sitzungen.
Dieses Land ist so langsam wie seine Menschen. Ich verzweifle daran.
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fabiansteinhauer · 9 months ago
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Mater et caput
Apropos Übersetzung: Die Lateranverträge heißen auf Italienisch patti lateranensi (wie Patti Smith, nur dass die Familie der Laterani keine Schmiede, dafür aber viele Immobilien hatte und dann enteignet wurde).
1.
Im Januar habe ich aus Anlass der im November anstehenden Reise nach Recife von unserer kleinen Forschungsgruppe zur Übersetzungen der Rhetorik berichtet. Die Gruppe ist informell organisiert, man kann das ein Netzwerk nennen.
Mich interessiert im Moment, noch im Zusammenhang mit dem Projekt zu Warburg, die Polarität rhetorischer Institutionen. Das heisst, dass ich mich dafür interessiere, was in rhetorischen Institutionen über Polarität geschrieben wird. Diese Frage ist unter anderem eine Frage nach dem decorum und nach juridischen Kulturtechniken, die mustern und stratifizieren (vgl. Bildregeln).
Das ist zweitens eine Frage nach der historisch wandernden Bedeutung zweier, leicht verwechselbarer Begriffe: energeia und enargeia. Kurz gesagt sind beide Begriffe auch Teile eines Diskurses zu Energien (Regungen?), die laden und geladen sein sollen, noch bevor Aby Warburg seine Vorstellungen zur Polarität auf die NaturWissenschaften des 19. Jahrhunderts einzustellen versucht.
2.
Die Fragen sind zwar Fragen danach, was in rhetorischen Institutionen zur Polarität geschrieben steht. Aber sie können nicht allein im Rückgriff auf schriftliche Zeugnisse und Begriffsgeschichte beantwortet werden, wenn man nicht den Begriff der Schrift zum einem Begriff der Graphien und Choreographien und den Begriff des Begriffes nicht zum einem Begriff fassender und erfassender oder tragender und trachtender Kulturtechnik erweitert.
Was in rhetorischen Institutionen geschrieben steht, also zum Beispiel bei Quinitilian, muss über Protokolle erschlossen werden, die Quintilians Schreiben erstens übersetzt haben und zweitens übersetzbar gehalten haben. Quintilian schreibt nämlich über das Sublime und das Subtile, über hohen und niedrigen Stil, in einer Stadt, die schon hügelig war und dabei höhere und niedere Stadtteile hatte, als er noch flach lag und in Windeln steckte. Die Säulen standen bereits in stratifizierter Ordnung, die Statuen der Götter, Nymphen und Satyre hatten und warfen schon Blicke, noch bevor sich der kleine Quintilian auch nur einmal in seiner Wiege umdrehen und ah oder oh sagen konnte. Autorinnen wie Nadia Koch rekonstruieren die Begriffe darum archäologisch aus den Objekten, die dem Schreiben vorlagen.
Quintilians Schreiben ist schon übersetzt, übersetzt Rom ins Schreiben, übersetzt pastoralen und urbanen Verkehr, sogar Segeln und Schifffahrt in Worte - und wird wieder in alles das übersetzt. Quintilians Schreiben kann archäologisch gelesen werden, weil Quinitilian schon archäologisch schreibt, also mit Brocken Roms Brocke Roms schreibt. MultipliCity ist keine Erfindung der Moderne, das ist ein Erinnerung daran, dass Recht und Stadt koextensiv sind, dass damit auch Grundbegriffe und gründliche Linien, allen imaginär und symbolisch voran das Wort Roma und seine gründlichen Züge durch das das pomerium koexistent und kooperativ sind.
Die Frage danach, was in rhetorischen Institutionen zur Polarität geschrieben steht, die geht in die Frage nach dem Nachleben der Antike über. Die rhetorische Lektüre definiere ich technisch als eine umwegige, umgeschlagene (involvierte und konvertierte) also selber schon technische Lektüre, die über antike Quellen führt. Den Begriff der rhetorischen Lektüre will ich insofern verengen, wie ich den Begriff der rhetorischen Institution verengen möchte. Nur die Lektüre, die Umwege über Rom und antike Referenzen macht, soll rhetorische Lektüre sein. Nur eine kleine Anzahl von Texten sollen rhetorische Institutionen sein: Quintilian gehört dazu, wie die Rhetorik, die dem Herennius geschrieben wurde, also als klamme Sendung oder Letter (nicht als Buch) konzipiert wurde. Ciceros Schreiben, Horaz' Schreiben: Die gehören auch sicher dazu.
Und das Nachleben der Antike? Auf den Zetteln meines Tumblr habe schon öfters die beiden Helmut Rahns erwähnt, den braven und nicht öffentlich polaren Übersetzer und den offen polaren, nämlich öffentlich fußballspielenden Helmut Rahn. Der brave Übersetzer hat aus Quintilian das gemacht, was Johann Joachim Winckelmann aus der Antike gemacht hat. Sprich: Dieser Rahn hat die rhetorische Institution edel, einfältig, still und groß gemacht. Der hat etwas extrapoliert. Die deutsche Version ist in einem sogar mehr als nietzeanischen Sinn ein Halbschreiben, das die Frivolität und das Satirische, die Muliplizität (das Urbane und das Pastorale!), das Laute/ Kreischende/ Nöselnde und das Kleine/ Mindere der rhetorischen Institutionen zwar nicht hat verschwinden lassen, aber so entfernt hat, dass es verstellt und die Wahrnehmung insofern sediert ist. Die deutsche Übersetzung ist nicht total einschläfernd, nur zur Hälfte, und zwar zu allem dem, was weder edel noch einfältig, weder still noch groß ist. Das schlummert im deutschen Text.
So übersetzt man in einigen Momenten und an einigen Orten decorum mit Angemessenheit, nicht mit Messung, Messe oder Missen, nicht mit Pass, Passion, Passieren oder Passage. Man muss nur mal lesen, was sich die Frankfurter Schule Abteilung Nichtbenjamin in den 1990' er Jahren unter einem Sinn für Angemessenheit vorstellt. Kaum das, was im Fußballstadion und bei Doktor Flotte abgeht Man denkt ans Musterhaft Habermasianische und bei Musterung kaum an die Censoren oder gar an Kreiswehrersatzämter. Dass Musterung etwas mit Blicken und Schirmen einer kriegerischen Stadt inklusive ihres Hafens, ihres Nachtlebens und inklusiver intensiver, hoher und niederer Milieus zu tun hat, das kann man übersehen. Aber wozu sollte man das tun? Der Asket macht aus der Tugend eine Not, man muss ja kein Asket sein.
Paene omnia decent, gegen Ende (beinahe) geht doch alles durch, das schreibt Quinitilian selbst, natürlich erst nahe beim Ende seiner Institutionen. Man muss mit den rhetorischen Institutionen machen, was Aby Warburg mit der Antike gemacht hat: Die Polarität protokollarisch und archäologisch wieder entfalten, statt sie einzuschläfern und schlummern zu lassen.
Die Polarität rhetorischer Institutionen ist ihre Meteorologie. Rhetorische Institutionen sind vorübergehend, ihre Elemente sind Details, die kommen und gehen, deren Erscheinung schwer berechenbar bis notorisch unkalkulierbar bleiben und deren Entfernung zwar gemessen werden kann. Die Maße rasten aber nicht ein, sie können nur limitiert anhalten, sind nur befristet parkbar, nur episodisch paradiesisch.
2.
Im Juni sammelt sich ein Teil der Gruppe um Ino Augsberg in Kiel. Ich schlage vor, einmal die Polarität der Institutionen zu diskutieren.
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bspoquemagazine · 5 months ago
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Kunst schafft einen Raum zur Veränderung der Welt
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ls Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler*innen.
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mercedes-lenz · 6 months ago
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Guten Tag, ich lese gerade den s&g briefwechsel zum ersten mal und wollte fragen, gibt es irgendeine wissenschaftliche übereinkunft darüber was schiller mit all seinen Begriffen genau meint? Was er sich unter z b pathetisch, naiv, dem "ganzen" etc vorgestellt hat, was genau er einem trauerspiel abverlangt (schien beim lesen ziehmlich komplex)? Und Goethe hat angefangen, irgendwann meyer vermehrt zu erwähnen, schiller dann auch, als er nach weimar zog. Wer war meyer genau
Wenn das mit den begriffen bisschen schwammig ist kann ich später welche suchen und in einer ergänzenden ask senden
Hi !!
Erstmal: Alles Gute zum ersten Schiller-Goethe-Briefwechsel-Lesen, ich hoffe, du hast Freude daran !
Dann zu Meyer (weil den zu erklären nicht so komplex ist, wie Schillers Vokabular haha): Es wird wahrscheinlich Johann Heinrich Meyer sein, ein Schweizer Künstler, der Goethe in Italien kennengelernt hat und 1791 zu ihm nach Weimar gekommen ist. Er war gut mit Goethe befreundet, hat ihn und seine Familie gemalt und ihn was Kunstsachen anging beraten. Später war er auch Leiter der Kunstschule. Er wurde auch Kunschtmeyer genannt ('Kunscht', weil er 'Kunst' als Schweizer so ausgesprochen hat).
Und jetzt zu Schillers Begriffen: Schiller hat neben seinen literarischen Werken auch viele philosophische Texte geschrieben, in denen er genau diese Begriffe erläutert bzw. seine Theorie dazu. 'Naiv' z.B. in Über naive und sentimentalische Dichtung, 'Pathetisch' in Über das Pathetische, Trauerspiele unter anderem in Über die tragische Kunst oder Über Egmont, Trauerspiel von Goethe. Unkomplex sind die Theorien nicht, einerseits, weil er eben selbst Philosoph war, andererseits, weil er schon seit seiner Schulzeit intensiven Philosophieunterricht hatte und seine Begriffe außerdem nicht nur in ihm entstehen, sondern oft auf eine lange Tradition zurückblicken und sich in den philosophischen Diskurs des 18. Jahrhunderts einreihen. Das schwingt da immer mit. Bei 'dem Ganzen' kommt es jetzt natürlich auf den Kontext an, aber wenn es im Sinne von 'Einheit' als Gegenstück zu 'Vielheit'/'Mannigfaltigkeit' verwendet wird, hängt zum Beispiel noch die gesamte Ästhetik, also Lehre von der Wahrnehmung und vom Schönen, seit Platon dran.
Ein Schiller Wörterbuch kommt (meines Wissens nach) erst Ende des Jahres raus, ansonsten werden seine Begriffe eben in den eigenen Texten oder in wissenschaftlichen Texten zu dem Thema erklärt. Wenn man zum Historischen Wörterbuch der Philosophie Zugang hat, kann ich auch das empfehlen, aber den kriegt man eben durch wissenschaftliche Institutionen. Viele Begriffe lassen sich auch im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm nachschlagen, das gibt zwar keine genaue philosophische Bedeutung, ist aber voll ausreichend für einen Überblick (auch generell was die Sprache der Zeit angeht). Für viele philosophische Begriffe gibt es auch eine Wikipedia-Seite, so z.B. für Naivität oder Pathos, das auch eine Sektion spezifisch für Schiller hat. Da kann man sich auch gut von einem Begriff zum nächsten klicken, damit die Theorie vielleicht klarer wird.
Falls es nicht klarer wird, bin ich gerne bereit, weitere Asks zu beantworten und zu versuchen, die Begriffe nochmal selbst zu erklären !
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unfug-bilder · 5 months ago
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Seit Donnerstag, 9 Uhr wurden nun mindestens 85.000 Propaganda-Tweets zu den Ereignissen im Thüringer Landtag gepostet. Dazu rechne ich Lügen, unqualifizierte Bewertungen und Behauptungen, die nicht haltbar sind.
HTs: Geschäftsordnung, Thüringen, Sitzung, Altparteien
Tatsächlich stammen davon 99 % gesichert aus sehr rechten Tastaturen. Die CDU macht sowas auch gerne, aber nicht annährend in dieser Größenordnung. Dazu fehlt ihr schlicht das Personal. Sie muß dazu nämlich auf die "Junge Union" zurückgreifen und die hat gerade anderes zu tun.
Hinzu kommen gute 50.000 Tweets mit direkter Hetze gegen Kommentierende oder gleich Amtsträger und Institutionen. Beleidigungen und Drohungen sind darin enthalten. Konservativ geschätzt 1/3 ist strafrechtlich relevant.
Zusammengefaßt macht schon die schiere Menge klar, dass es der AfD um DIE MACHT geht. Dass ihnen dazu JEDES MITTEL Recht ist wußten wir schon vorher.
Das die Proklamation der Spitzenkandidatin Weidel heute erfolgte ist ebenfalls kein Zufall. Betrachten wir es als Motivation für die Hetzenden und zugleich als beabsichtigten Anscheinsbeweis dafür, dass es ja "nur eine ganz normale Partei" ist.
Nazis sind keine Partei, auch wenn sie sich so organisiert haben. Und erst recht sind sie in einer Demokratie nicht NORMAL. Das gilt auch, wenn sehr viele Parteien sie 10 Jahre lang nicht als Gegner betrachtet haben.
Die genannten Zahlen betreffen NUR Elons Hetzwerk Twitter.
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langernameohnebedeutung · 3 months ago
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Vielleicht mittlerweile zu spät, aber wollte auch was einreichen. Danke, dass du dem Thema Mobbing Aufmerksamkeit schenkst.
Ich wurde nicht lange gemobbt, und meine Mobber waren nie handgreiflich, aber viel schlimmer war die Einsamkeit danach. Niemand wollte mehr mit mir befreundet sein, mein Ruf war quasi komplett zerstört. Ich konnte in der Schule nicht sprechen, und weil mündliche Noten bei uns extrem wichtig waren, war ich extrem schlecht in der Schule. Die Mobber wurden grundsätzlich in Schutz genommen, weil sie gute Noten hatten. Lehrer:innen haben mir immer wieder die Schuld gegeben, ich hätte doch etwas anders machen können, wenn es wirklich so schlimm ist, warum bin ich dann noch hier...
Letztes Jahr, wurde ich mit Borderline diagnostiziert. Meine sozialen Ängste sind so extrem, dass meine Therapeutin da Züge von zwei weiteren Persönlichkeitsstörungen sieht. Ich werde nie wieder ein normales Leben oder normale Beziehungen haben. Das ist es eigentlich, was das Schlimmste daran ist. Mein Leben ist vorbei während meine Mobber ganz normal sein dürfen
🫂 Ich schicke dir erstmal ganz viel Kraft und Zuversicht🫂🫂
- das Problem, dass die Täter einfach ihr Leben weiterleben ist so ein unheimlich ungerechtes Paradoxon gerade bei solchen Gewaltsituationen und - dynamiken, wo der Täter vom System geschützt wird. Dem Täter passiert nichts, das Opfer kriegt keine Unterstützung. Und diese Ungerechtigkeit legitimiert und bestätigt ja praktisch diese Gewalt. Es widerspricht ja keiner.
Das ist bei institutioneller Gewalt ganz häufig - weil je größer das System, desto schwerer kommt die einzelne Person dagegen an (das haben wir ja z.B. bei dem Missbrauch in kirchlichen Institutionen) - und am Ende, je weniger der Täter sein Verhalten überhaupt reflektiert oder kritisch im Nachhinein beurteilt, je weniger wird ihm oder ihr das auf lange Sicht zu Schaffen machen. Ich habe auch echt Kandidaten aus meiner Schulzeit, bei denen juckt es mich nach all den Jahren immer noch extrem in den Fingern, den man richtig in die Fresse zu hauen, wenn ich damit durchkäme - auch wenn das vielleicht jetzt ganz andere Menschen sind, die vielleicht gewachsen und gereift sind.
Aus meiner Sicht nimmt schulisches Mobbing eine extrem schwierige Position zwischen individueller Gewalt, institutionalisierter Gewalt und struktureller Gewalt ein, die es unheimlich schwer macht, da einen guten Ansatzpunkt zu finden: Es ist keine Gewalt die aktiv von der Institution ausgeht (voraussgesetzt es sind keine Lehrkräfte aktiv involviert, aber selbst dann ist das Mobbing ja in erster Linie etwas, das in den 'Nischen' des Schulsystems gedeiht), aber geschieht nun mal im Rahmen dieser Institution und die Prävention, der Umgang, die Strafen, all das wird durch die Institution und ihre Möglichkeiten entschieden, d.h. die Pädagogik, der Opferschutz, all das liegt (bis zum Übergang ins öffentliche Justizsystem) in den Händen der Schule. Darüber hinaus haben wir eine Schulpflicht, d.h. die Institution gibt einen Rahmen vor, die es extrem schwer macht, die Täter aus der Situation effektiv zu "entfernen".
Zeitgleich ist es eine Form von individueller Gewalt die von Einzelpersonen und Gruppen ausgeübt wird - aber die sind zumeist minderjährig, d.h. sie können nicht auf die gleiche Weise wie ein Erwachsener zur Verantwortung gezogen werden. Gleichzeitig spielt strukturelle Gewalt und Gesellschaftsstrukturen - Klassismus, Rassismus, Ableismus, Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Sexualität, Religion etc. eine extrem große Rolle bei Mobbing. Das sind Dinge, die sind in der Gesellschaft präsent und sie sind in den Elternhäusern (wo Mama und Papa sich nicht wie im Büro ein Blatt vor den Mund nehmen um nicht gefeuert werden, sonderrn ggf. noch 9000x grässlicher über ihre Mitmenschen reden, wenn ihre Kinder es hören. Dazu kommt, das Kinder ja auch nicht nur von Schule und Eltern geprägt wird, sondern unheimlich viele Einflüsse von außerhalb hinzukommen). Und Lehrer und die Angestellten in der Schule sind natürlich auch Teil dieser Gesellschaft mit ihren Strukturen sind und diese Machtdynamiken bewusst und unterbewusst reproduzieren. Es gibt draußen Menschen, die hatten Björn fucking Höcke als Lehrer Ich denke das ist ein Teil des Problems wenn sich Schulen "Schule gegen Rassismus :) Schule mit Courage! :D" an die Wand klatscht. Es gibt keine Schule ohne Rassismus/Diskriminierung. Die sind auf jeden Fall da - weil sie tief in unserer Gesellschaft verankert sind, leider. Die Frage ist doch, wie wir damit pädagogisch umgehen können und den Schülern helfen können, solche Strukturen erkennen zu lernen und Narrative kritisch zu hinterfragen und eine wertschätzende Perspektive auf ihre Mitmenschen zu entwickeln.
->Ich denke du sprichst ein wichtiges Thema an, dass ich finde dass im Umgang mit Mobbing auch mehr Beachtung finden müsste: Die 'Nachbehandlung' in der Klasse/Gruppe (mir fällt hier leider kein gutes Wort ein. Ich will nicht sowas wie "Integration" benutzen, weil das klingt als wäre das Opfer in der Bringschuld/müsste 'eingegliedert' werden). Denn diese Angst, selber zur Zielscheibe zu werden, wenn man was falsches tut oder sagt oder sich mit der betroffenen Person anfreundet oder sich ihr annähert - damit sind gerade junge Kinder aus meiner Sicht heillos überfordert. Bei dem was ich erlebt habe, ging es immer hauptsächlich um Prävention von Mobbing und Intervention bei Mobbing - aber einen (auch nachhaltigen und langfristigen) Plan für eine Gruppe, wo Mobbing ein Thema war habe ich glaube ich noch nie gesehen oder von gehört. Und ich denke da sind auch Personalkapazitäten ein Thema (dazu mehr in einem Ask der noch kommt)
Wenn man wiederum ganz zynisch ist, dann ist es aber auch irgendwo ein Zeichen von der allgemeinen Hilflosigkeit der Schulen bei diesem Thema: Mobbing wird so selten klar und deutlich als Thema abgeschlossen, dass ein 'nachher'-Plan gar nicht erst in den Vordergrund rückt. Es bleibt in vielen Fällen einfach die Behandlung der Symptome.
(Und ist aus meiner Sicht auch Anzeichen für diesen extrem perversen Zustand, den wir in Schulen normalisiert haben: Das Konzept 'wenn ich mit dieser Person in Kontakt trete riskiere ich ggf. Jahre von seelischer und körperlicher Gewalt + die betroffene Person ist deshalb auch gesellschaftlich total isoliert - das würden wir, wenn es nicht um 'Schule' und 'Kinder' ginge, in unsere Gesellschaft mit Sicherheit weit härter beurteilen)
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contenteditor · 1 day ago
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Das weiße Gewand steht ihr gut, meiner so hochgeschätzten Dame. Und wie kommt es nur, dass mit ein bisschen Schnee auf dem Dach sich die Semperoper sogleich in ein phantastisches Märchenschloss verwandelt?
Seinen herrschaftlichen Auftritt verdankt das Theater vor allem seiner unvergleichlich-exzellenten Lage an dem großen ovalen Platz, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bedeutendsten Institutionen von Staat, Kirche und Kunst. Bereits der Weg an die Eingangspforten wird ein jedes Mal zum Ereignis, wenn man in seiner besten Garderobe über den weiten Platz läuft und von allen Seiten die Augen der Statuen und Fresken auf einen hinunterblicken. Wie anders kommt man da in einen Opernsaal, als wenn man nur aus einem Taxi direkt zum Eingang purzelt.
Und was für wunderbare Blicke sich durch die gerundete Front aus der Ferne ergeben! Manchmal, im Dunkeln, scheint das Gebäude mir, als wäre in der Ferne ein gewaltiger Wal von der Elbe herangespült worden, tief in sich ruhend, und wie ein mystischer Wächter blickt er in die Stadt.
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