#Bauhaus-Jahr
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dashalbrundezimmer · 2 years ago
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administration building of the regionalverband ruhr // essen südviertel
architect: alfred fischer
completion: 1929
the administration building, which was renovated a few years ago, is a successful example of new construction in the ruhr region. the mixture of new objectivity and expressionism creates a complex that is still modern in its design today.
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rwpohl · 22 days ago
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das bauhaus - ein rettendes requiem, schorsch kamerun 2019
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weimarhaus · 13 days ago
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zum Geburtstag von Wilhelm Ohm (11.1.1905 - 5.7.1965), "In der Bar", 32 x 21,6 cm, 1926, Kat. German Realism of the Twenties, Minneapolis/Chicago 1980/81 S.146. Kat. Meine 20er Jahre, Meisterhäuser Kandinsky-Klee/Bauhaus Dessau 2011, S.21. Ausstellung auf Schloss Rochsburg, Sommer 2024.
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dezernat-4 · 4 months ago
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Rattlinger eiskalt (1)
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Schremser, Drballa und der Kollege Panzenböck vor Ort
… das pötzliche, überlaute Knacken, Knarzen und Rauschen aus dem alten Funkgerät auf Kottans Schreibtisch lässt die drei Sicherheitsbeamten an diesem Morgen von der ermüdenden Schreibtischarbeit hochschrecken – Drballa*!
"Kottan?" "Wooos?" "Der Typ lächelt mich die ganze Zeit so eiskalt an!" "Hearst Drballa, passiert mir auch ständig. Mir hamm zu tun!" "Bald noch mehr!" "Wie kommst jetzt darauf?" "Der ist scho voll Raureif!" "Adresse?" "Draussen in Süssenbrunn, Friedhofweg, ihr sehts mi dann scho!" "San glei do!"
30er-Jahre-Achtparteienblock, hingekrickelte oder gar keine Namen auf den Klingelschildern, rostende Motorroller und verbogene Fahrräder im Vorgarten, die Eingangsbereiche vollgeschissen von den Schwalben, hinter der verbogen-löchrigen Dachrinne ein Nest neben dem anderen, es riecht nach Katzenpisse und schon um halb elf nach gefüllter Paprika, wenigstens keine komplettversiegelte Neo-Bauhaus-Einöde, stattdessen zerstörte Grasnarbe vor und neben dem Haus auf den eigentlich nicht dafür vorgesehenen Parkplätzen mit den zerschossenen, teilweise abgemeldeten Autos drauf, bei denen auch kein windiger Gebrauchtwagenhändler mehr seine Visitenkarte in den Fensterschlitz steckt, eine verdammte Hubbellandschaft, die dir bei dieser Kälte die Füße brechen will, die Schlaglöcher wehren sich erfolgreich gegen Kieszuschüttungen, der jetzt überall rumfliegt, überquellende Postkasterln, Müll nicht wie in manchen Ecken von Duisburg-Wanheim, aber mehr als eine Ahnung von aus Kontrolle geratenen Leben sichtbar …
*Erwin Drballa ist Stadtstreicher mit einer Vergangenheit, die ihm keiner abnimmt. Sein Hobby ist das (unfreiwillige) Auffinden von Leichen und hat für diese Fälle immer ein Funkgerät mit Direktverbindung ins Sicherheitsbüro zur Hand.
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fabiansteinhauer · 10 months ago
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Geschichte und Theorie der Kulturtechniken
Jetzt ist auch Bernhard Siegert Direktor Tschüss, oder was? Der Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken wird ausgeschrieben. Time just gets away from us. Et in weimar ego: Dort habe ich vier tolle Jahre verbracht, mit fantastischen Kolleginnen und Kollegen. Ich habe die besten Erinnerungen, das war eine produktive Zeit. Man kann, was für mich der größe Pluspunkt ist, die Lehre an seiner Forschung ausrichten, ich konnte damals in 4 Jahren 4 Bücher plus Habilitation fertig machen, trotz Großveranstaltungen. Man spricht dort von einer forschungsorientierten Lehre, das ist wirklich ein Traum. Das Curriculum ist wie ein Blankoscheck. Leider passte 'mein Profil auf Dauer nicht nach Weimar' (sagt man so, um nicht sagen zu müssen, man tauge dafür nicht), nicht einmal auf den Blankoscheck. Siehste! wird der Gunther streng sagen. Sonst wäre ich wirklich sehr gerne dort geblieben.
Die Umgebung ist lieblich, man radelt an der Ilm, kann in Seen schwimmen, auf vielen Wiesen picknicken und mit O Gedichte sich aufsagen. Die Archive und Kirchen geben für viele, viele Jahre Gucken und Forschen etwas her. Es gibt ein Verwaltungsgericht, das kann man besuchen. Gut, das ist eine kleine Stadt, darum steht man im Supermarkt mit den eigenen Studentinnen und Studenten in der Schlange, sie erklären dann, wohl unter einem hier üblichen Rechtfertigungsdruck, warum sie gerade bunten Alkohol kaufen. Man will es nicht, muss es sich aber anhören. Man weiß dann immer noch nicht, ob man ebenfalls seinen Einkauf (eher so die Anschaffung von Haarshampoo für feines Haar ab 50) erklären soll, nur ist die moralische Rückkopplung schon im Raum.
Die Thüringer waren schon vor Heidnisierung, vor der Germanisierung, vor der Christianisierung, vor der Reformation, vor dem Sozialismus und vor dem Erfolg der AfD so, wie sie nun mal sind. Sie nutzen den Vokal O gerne unter Nutzung der Nebenhöhlen, sagen No um was zu bestätigen. Frisurenmoden halten sich hier länger als anderswo. Will man wissen, wie es in Thüringen ist, dann kann man probeweise in den Hunsrück oder besser noch, wegen des Schiefers, ins Bergische Land fahren. Sonderwünsche im Restaurant werden nicht so gerne gesehen, geteilter Ketchup ist ihnen scheinbar halb so schlimm oder doppelt so gut. Im Winter muss man den Stadtplan mit dem ganzen Körper auswendig lernen, denn es gibt in der Stadt ab 17.00 Uhr keine Lichter mehr, nicht von Straßenlaternen, auch nicht aus Schaufenstern oder Wohnzimmern, nur in wenigen Stockwerken der Nachkriegsbauten flimmert es dann manchmal noch blau aus alten Fernsehern, das nützt einem nur nichts. Aber abgesehen von der frühen winterlichen Dunkelheit, den kleinen Kontrollmomenten im Ecksupermarkt und abgehehen von dem mir bis heute unerklärlichen Druck, dasjenige zu essen, was alles essen, gerade weil es schlecht gekocht ist, ist Weimar ein toller Ort. Brilliante Leute, bewerbt Euch! Man kann dort funkeln und blitzen.
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disorder-rebel-store · 1 year ago
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Das heutige Emblem der Antifaschistischen Aktion ist wahrscheinlich das am häufigsten genutzte Symbol der linken Szenen und eine internationale Ikone des antifaschistischen Kampfes. Gestaltet wurde es in den 1980er Jahren von der kulturpolitischen Initiative Kunst und Kampf (KuK).
Das Emblem reicht wie die antifaschistische Bewegung in Deutschland selbst bis in die 1920er Jahre in zurück. 1932 wurde es von den beiden Bauhaus-Grafikern Max Gebhardt und Max Keilson im Auftrag der KPD entworfen. Das Design (roter „Rettungsring“ mit zwei roten Fahnen für SPD und KPD) sollte das Zusammenstehen beider Parteien im Kampf gegen Faschismus, NSDAP und Hitler verdeutlichen. Diesen Zusammenschluss hat es allerdings nie gegeben.
Ab den 1970er Jahren gründeten sich in der ehemaligen BRD im Kampf gegen Neonazismus viele autonome und anarchistische Antifa-Gruppen, die sich strikt von der KPD und SED abgrenzten. In diesen Entwicklungen war das Logo von 1932 überholt, es fehlte ein zeitgemäßes Symbol, dass alle antifaschistischen Kämpfe umfasste. Die Gruppe KuK versinnbildlichte den „Neuen Antifaschismus“ der 1980er Jahre, in dem er autonome und anarchistische Vorstellungen (schwarze Flagge) neben kommunistischen Ideen (rote Flagge) stellte.
Heute gilt das Emblem der Antifaschistischen Aktion als internationales Logo des antifaschistischen, antikapitalistischen, autonomen und militanten Kampfes in seiner gesamten Vielfältigkeit. www.disorder-berlin.de
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intellectures · 3 months ago
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Die Geburt der Moderne
In diesem Jahr feiert das Bauhaus sein 90-jähriges Jubiläum. Ohne die deutsche Hochschule für Gestaltung wäre die moderne Kunst und Architektur der Gegenwart nicht denkbar. Continue reading Die Geburt der Moderne
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craft2eu · 4 months ago
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„about bauhaus“ – zweite Staffel - Der Podcast des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung 
Oft zitiert, viel erforscht und häufig missverstanden – auch über 100 Jahre nach seiner Gründung inspiriert und bewegt das Bauhaus die Menschen. Als Ort für neue Ideen und Gestaltung, für Widersprüche und Gegensätze kann uns die legendäre Kunstschule bis heute überraschen. Der Podcast „about bauhaus“ des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung hinterfragt Bekanntes und entdeckt Neues rund um die…
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dashalbrundezimmer · 7 months ago
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ostende // belgium
part III
the fourth photographic chapter on oostende deals with the modern architecture of the city. i will start with the modernism of the 1920s to 1940s, which can still be found in the city despite the extensive destruction during the second world war. in belgium, too, there were trends comparable to the bauhaus in germany, expressionism and art deco, as well as their hybrid forms. i think i will be able to discover and document more traces of this exciting era on future visits to the city.
das vierte fotografische kapitel über ostende beschäftigt sich mit der modernen architektur der stadt. beginnen werde ich mit der moderne der zwanziger- bis vierzigeriger jahre, die sich trotz der umfangreichen zerstörungen im zweiten weltkrieg durchaus noch in der stadt finden lässt. auch in belgien gab es strömungen vergleichbar des bauhauses in deutschland, des expressionismus und des art déco sowie deren mischformen. Ich denke bei zukünftigen besuchen der stadt werde ich noch weitere spuren dieser spannenden epoche entdecken und dokumentieren können. 
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rwpohl · 5 months ago
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rocky, john g. avildsen 1976
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schuhplus · 5 months ago
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schuhplus erhält ntv-Award "Deutschlands Beste Online-Shops 2024"
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schuhplus-Chefs Georg Mahn & Kay Zimmer (v.l.) freuen sich über den Award vom Nachrichtensender ntv Nachrichtensender kürt Unternehmen in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz (Berlin/Dörverden/Saterland) (28.08.2024) - Der auf Schuhe in Übergrößen spezialisierte Fachhändler schuhplus ist am Dienstag in Berlin mit dem ntv-Award "Deutschlands Beste Online-Shops 2024" für herausragende Leistungen ausgezeichnet worden. Damit gehört das Familienunternehmen aus Niederachsen zu den führenden Webshops des Landes im Segment Schuhe. Der Nachrichtensender stellte die herausragende Nischenausrichtung ebenso wie den exzellenten Kundenservice heraus. Der Preis wird zum zehnten Mal von ntv gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) vergeben. Grundlage für die Auszeichnung ist eine umfangreiche, repräsentative Befragung von deutschen Konsumenten. Rund 80.000 Kundenmeinungen wurden eingeholt und über 950 Anbieter von den Verbrauchern bewertet. "Große Ehre für unser Engagement" Im Jahr 2023 kauften fast 68 Millionen Deutsche online ein; Branchenexperten zufolge ist auch künftig mit einem weiteren Anstieg der Nutzeranzahl in dem Markt für E-Commerce in Deutschland zu rechnen. Hierzu passend gaben einer aktuellen Umfrage des IfD Allensbach 39,7 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland an, mehrmals im Jahr einen Kauf online zu tätigen; 23,7 Prozent attestierten, mehrmals im Monat Online-Käufe zu tätigen. Die ntv-Studie unter dem Motto "Mehr Transparenz - mehr Kundennähe" greift im Zuge dessen das konsequente Wachstum im eCommerce auf, um Kundinnen und Kunden durch die Messung von Qualitätskriterien Sicherheit beim Digitalshopping zu bieten. So wurden unter dem Beiratsvorsitz von Bundeswirtschaftsministerin a. D. Brigitte Zypries im festlichen Rahmen die Auszeichnungen am Dienstagabend in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin an die bestplatzierten Unternehmen Deutschlands in ihrer jeweiligen Branche durch ntv-Moderator Torsten Knippertz vergeben. "Der ntv-Award ist für uns eine große Ehre, denn dieser zeichnet nicht nur das Alleinstellungsmerkmal von schuhplus aus, sondern vielmehr auch das Engagement eines großartigen Teams", so schuhplus-Geschäftsführer Kay Zimmer. Neben schuhplus Schuhe in Übergrößen (https://www.schuhplus.com) wurden unter anderem auch die Unternehmen Bauhaus, Bofrost oder auch Möbel Höffner ausgezeichnet. Analyse und Methodik der Untersuchung Die sechs elementaren Leistungsbereiche eines Online-Shops wurden im Rahmen der Studie analysiert und von den Verbrauchern bewertet: Preis-Leistungs-Verhältnis, Angebot, Kundenservice, Internetauftritt, Versand und Rücksendung, Bestell- und Zahlungs-bedingungen. Darüber hinaus gaben die Verbraucher ihr Urteil zur Weiterempfehlung des Online-Shops ab. Untersuchungsgegenstand war die Zufriedenheit der Kunden mit den jeweiligen Online-Shops in diesen sechs Leistungsbereichen, für welche mehr als 50 Aspekte berücksichtigt wurden: Von der Preisgestaltung, Produktqualität und Angebotsvielfalt über die Attraktivität, den Informationsgehalt und die Bedienungsfreundlichkeit der Website bis hin zur Schnelligkeit, Freundlichkeit und Kompetenz des Kundenservice per Telefon, E-Mail oder über andere Kanäle. Die Studie berücksichtigte außerdem Zahlungsoptionen, Liefermöglichkeiten, Versandkosten, die Zuverlässigkeit und Schnelligkeit des Versands und die Abwicklung von Rücksendungen. Im Zentrum der Untersuchung standen Shops aus 98 Kategorien, die unterschiedliche Produktbereiche abdecken - etwa Wohnen, Fashion, Elektronik, Bauen & Heimwerken und Kfz-Zubehör. Preisträger sind die zwei bis drei jeweils am besten bewerteten Anbieter in den betrachteten Kategorien. Die Erhebung der Kundenmeinungen erfolgte von März bis Mai 2024 anhand einer bevölkerungsrepräsentativ angelegten Verbraucherbefragung über ein Online-Panel. Über schuhplus schuhplus ist Europas größtes Versandhaus für große Schuhe. Das im Jahr 2002 gegründete Unternehmen deckt alle Schuhparten in den Segmenten Damenschuhe in Übergrößen (https://www.schuhplus.com/damenschuhe) in den Größen 42 bis 46 sowie Herrenschuhe in Übergrößen (https://www.schuhplus.com/herrenschuhe) in den Größen 46 bis 54 ab. Business-Awards (Auszug) wie ntv - Der Nachrichtensender & DISQ "Deutschlands Beste Online-Shop 2024" | COMPUTER BILD & Statista Award "TOP SHOP 2024" | WELT-Award "Preis-Champion 2024" | FOCUS MONEY AWARD "Höchste Kundentreue" (2024) | Deutscher Wirtschaftspreis 2023 "Bester Schuhfachhändler" | Deutsches Institut für Servicequalität "Ausgezeichneter Online-Shop" (2023) oder DIND-Award "Arbeitgeber der Zukunft" (2023) zeichnen den international ausgezeichneten Nischenanbieter qualitativ wie quantitativ aus. Mit einer Kundenzufriedenheit von 99,28 Prozent resultierend aus über 30.000 Bewertungen nimmt der Übergrößen-Schuhspezialist stets Bestnoten bei der Kundschaft ein. Der SchuhXL Omnichannel-Händler ist Teil der schuhplus group, die crossmedial mit über 110 Webportalen rund 10,5 Mio. Kontakte im Monat erzielt. Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.
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barbie-pop-feminismus · 1 year ago
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It's Pink - "Herstory" (#1)
Die Farbe Pink hatte 2023 einen Höhepunkt. Der Film nutzte für die Kulissen und das gesamte Setdesign so viel Pink, dass die Welt kurze Zeit eine Pinkknappheit hatte, so die Produktionsdesignerin Sarah Greenwood im Architectural Digest: "The world ran out of pink".
Die Farbe Pink in Kleidung und Schminke hat eine lange Geschichte und ihre Bedeutung änderte sich mehrmals, doch der Schrei nach Pink lässt sich in vielen Epochen wiederfinden.
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Marylin Monroes Auftritt in "Gentlemen prefer Blondes" (1949)
So hatte die europäische Aristokratie des 18. Jahrhunderts eine große Leidenschaft für Rosa. Laut dem Kunsthistoriker Michel Pastoureau strebten die gehobenen Schichten in Europa „nach Pastell- und Halbtönen, um sich durch diese neuen innovativen Farbtöne von der Mittelklasse abzuheben, die vor allem Zugang zu starken, leuchtenden Farben hatte.“ Pink hat auch seinen Part im Kolonialismus, auf die wir hier nicht eingehen können. Aber Europa wurde verrückt nach den roten Pigmenten.
In den 30er Jahres des 20. Jahrhunderts war die Farbe so beliebt, dass ein Hofberichterstattder des Daliy Telegraph in Hinblick auf Brautjungfern- und Debütantinnenkleider schrieben: „Der Rosa-Wahn ist so weit verbreitet, dass einige Frauen dagegen rebellieren.“
Pink oder Blau?
Pink war als das „kleine Rot“ früher (vor allem im Adel) Jungs vorbehalten, da es mit dem Kriegsgott Mars, Kraft und mit Macht assoziiert wurde. Mädchen wurde die Farbe Blau zugeordnet, die Farbe der Jungfrau Maria. Erst viel später im 20. Jahrhundert wurde die Farbaufteilung und die damit verbundene genderspezifische Zuschreibung eingeführt, damit auch ein noch stärkerer kapitalistischer Wert auf genderspezifische Farbe der Babykleidung.
"Selbstbestimmung und Kraft"
In den späten 1930er Jahren fand die  die italienisch-französische Modeschöpferin Elsa Schiaprelli in der Farbe Pink ihr Markenzeichen: shocking pink, einen magenta- bis fuchsiafarbener Ton nutzte sie für ihr Parfum, kleidete Schauspielstar "Zsa Zsa Garbor für den Film "Moulin Rouge" (1952) in ein pinkes Kleid mit Tüll-Applikationen an einer Schulter, brachte zahlreiche pinke Roben auf den Laufsteg und soll sogar Zigaretten mit gefärbten Filtern geraucht haben.“
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Zsa Zsa Garbor in Film "Moulin Rouge" (1952)
Für Schiaparelli symbolisierte PINK Selbstbestimmung und Kraft.
Maja Goertz schreibt im Monopol-Magazin jedoch auch, dass sich die Bedeutung spätestens durch Marylin Monroes Auftritt in "Gentlemen prefer Blondes" (1949) veränderte.
„Pink steht nun für Verführung, Weiblichkeit, Sexappeal. Kein Wunder, dass das Marketing der 1959 entwickelten Modepuppe Barbie von Anfang an in Pink gehalten wurde, so wie viele ihrer Kleider. Pink versinnbildlicht Erotik, Liebe, Leben, es erscheint als süße Farbe - auch weil sie uns geschmacklich nahezu nur in süßer Form begegnet: eingefärbte Zuckerwatte, Bonbons, knalliges Kaugummi, Beeren oder duftende Blumen.“
On Wednesdays, we wear pink.
In einer Studie von 2010 der Universitäten Liverpool und Prag eine psychologische Studie in der die Kleidungsfarben nach der Ernsthaftigkeit und Intelligenz der Trägerinnen und Träger sortiert werden sollte, landete Pink auf dem letzten Platz. Pink scheint wohl nicht ernstnehmbar zu sein, was womöglich auf der Zuschreibung "feminim", "weiblich" und „girly“ zurückzuführen ist (#Misogynie lässt Grüßen).
Vielleicht gerade deshalb ist Pink eine Farbe des Feminismus. "Pink ist die Farbe der Abgrenzung und des Widerstands" (Barbara Nemitz, Kunstprofessorin an der Bauhaus-Universität Weimar)
Pink ist die Farbe der Brustkrebsschleifen und auch auf der LGBTQIA+-Regenbogen-Flagge ist sie zu finden, hier steht sie für die Sexualität.
Pink stinks.
Durch die durchaus misogyne Zuschreibung von Pink als "weibliche" Farbe, wird sie kapitalistisch ausgeschlachtet: Es gibt die umgangssprachlich bezeichnete "Pink tax" beispielsweise auf Produkte, die für Frauen gedacht sind. Diese werden teuerer verkauft als das Produkt für Männer (Beispiel: Rasierer).
Unteranderem dagegen setzt sich die Organisation "Pink Stinks" ein, gegen Stereotype:
"Was wir nicht tun, ist Pink zu verteufeln. Wir fordern auch nicht, dass alle Mädchen ungeschminkt, verrückt nach Mathe sein und Skateboard fahren müssen. „Pinkstinks“ ist der verzweifelte Ausruf von Eltern, die bei H&M für ihre Tochter in die Jungenabteilung gehen müssen, um für sie eine Hose zu finden, mit der sie auf Bäume klettern kann. „Pinkstinks“ ist die Wut der Eltern, dessen Sohn Pink als Lieblingsfarbe hat und dafür in der Schule gemobbt wird. Es ist nicht die Farbe, die stinkt, sondern die Tatsache, dass sie nur Mädchen zugeordnet wird. „Pinkstinks“ ist die Wut auf eine Marktwirtschaft, die diese Einteilung vornimmt und das Zugehörigkeitsbedürfnis von Kindern ausnutzt, um zwei komplett getrennte Welten aufzumachen: Blümchen versus Dinosaurier. Gefühle versus Stärke.
Pinkstinks agiert für vielfältige Geschlechterrollen. [...] Es geht uns nicht um den individuellen Fall sondern um gesamtgesellschaftliche Prozesse. Es geht um Wirtschaftsmacht, Homofeindlichkeit und Sexismus in der Werbung. Wir sind „der Verein gegen die Pinkifizierung im neoliberalen Spätkapitalismus“. Rockt nicht? Siehste. Deshalb: Pinkstinks."
- Blakemore, E. (2023, 28. Juli). „Pink: Von der ältesten Farbe der Welt zu Barbies Traumhaus“. National Geographic Online. https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/07/pink-aelteste-farbe-der-welt-barbies-traumhaus-kleidung-gesellschaft
- Goertz, M. (2023, 18. Juli). „Kulturgeschichte einer Farbe. Stinkt Pink?“. Monopol-Magazin. https://www.monopol-magazin.de/pink-barbie-kultugeschichte-farbe?slide=2
- Malle, C. (2023, 30. Mai). „Inside the Barbie Dreamhouse, a Fuchsia Fantasy Inspired by Palm Springs“. Architectural Digest. https://www.architecturaldigest.com/story/inside-the-barbie-dreamhouse-a-fuchsia-fantasy-inspired-by-palm-springs
- Pink Stinks: https://pinkstinks.de/?gclid=Cj0KCQiAnrOtBhDIARIsAFsSe51X5vi3ZWY2-qDFd3Kfdhfz7jp0iLTC10nrAa-UVVl3MOsglVZCjegaAl1rEALw_wcB
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weimarhaus · 1 year ago
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Wilhelm Ohm (11.1.1905 – 5.7.1965) "In der Bar", 1926, Katalog "meine 20er Jahre", S. 21, Bauhaus Dessau/Meisterhäuser Kandinsky-Klee.
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fabiansteinhauer · 4 hours ago
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Anfängerübung
1.
Als Anfängerübung bezeichne ich eine Lehrveranstaltung, die für alle und keinen Juristen stattfindet. In ihr findet vermittelt Forschung und Lehre zu den Grundlagen des Rechts und seiner Wissenschaft statt. Zu solchen Grundlagen zähle ich die Geschichte sowie die Theorie und Philosophie. Schon weil es eine Anfängerübung ist, ist nichts abschließend, auch die Aufzählung von Grundlagen kann schon deswegen nicht abschließend sein.
Diese Anfängerübung ist für alle Juristen und keinen Juristen. Das ist unter anderem deswegen so, weil ich sie über die Jahre hinweg entwickelt habe. Machmal haben nur Juristen, ein andern mal hat kein einziger Jurist teilgenommen. Sie hat sich über Jahre hinweg an juristischen Fakultäten und Fachbereichen entwickelt, hat sich zum Beispiel aber auch an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität, wo keine Juristen studieren, entwickelt. Diese ganze Fakultät ist nur den Medien gewidmet, daran erkennt man, wann sie ungefähr gegründet wurde. Das Bauhaus ist schon relativ alt, diese Fakultät muss irgendwann in den Neunziger Jahren gegründet worden sein (exakt war es zum Wintersemester 1996). Ab den frühen Achtziger Jahren entwickelt der Begriff des Mediums ein besondere Konjunktur in den Wissenschaften. In der juristischen Literatur taucht zum Beispiel plötzlich (als eine erklärungsbedürftige Wortschöpfung, die damals so neu war, wie es früher einmal der Begriff der Waldeinsamkeit war), der Begriff der Medienverfassung auf. Das hat dort auch mit der Privatisierung des Rundfunks und jenem aufkommenden Abgrenzungbedarf zu tun, der neue Begriffe fördert. Indem Fall betrifft das unter anderem die Abgrenzung vom Begriff der Kommunikation. Mittler (ein Medium) ist bei Goethe, in den Wahlverwandtschaften, als Figur eingeführt, die so gut verbinden kann, wie sie trennen kann und die Kommunikation so ermöglichen wie sie Kommunikation verunmöglichen kann. In der Hochphase der Moderne ist Medium etwas, was angeblich mit Geistern oder sogar Toten spricht, darum verdächtig ist und Humbug sein könnte. Kommunikation ist zu der Zeit schon lange als würdige Figur eingeführt, die der Gemeinschaft affin bis verwandt, damit auch Öffentlichkeit affin bis verwandt ist. Jürgen Habermas und Niklas Luhmann ist der andere Begriff so wichtig, also derjenige der Kommunikation (der ungefähr ab Ende der Sechziger Jahre Konjunktur hatte), wie es der Begriff des Mediums in den Achtziger Jahren für andere wird. Die Konjunktur, die der Medienbegriff in Deutschland entwickelt, wird auch mit den Namen Friedrich Kittler in Zusammenhang gebracht, der in diesen Jahren seine Habilitation in einem aufwendig umkämpften Verfahren abschließt, dann gegen beträchtlichem Widerstand einerseits und mit berührendem Engagement andererseits auf eine Weise Professor wird, dass man sagen möchte: Trotz allem, vor allem auch trotz der doch traditionell gut aufgestellten Verhinderer und Abratgeber, die sich immer finden, wo Institutionen auch Organisationen sind.
Schon einen geraumen Zeitraum lang, sagen wir mal spätestens seit 30.000 Jahren und seit jener Zeit, als man Höhlen bemalte, nimmt man allerdings Medien wichtig. Seit langer Zeit, sagen wir mal seit spätestens 2100 Jahren, sagen (wieder allerdings) auch Leute, die man heute als Rechtswissenschaftler bezeichnet, etwas darüber, was Medien sind. Zum Beispiel sagen sie, was tabula picta (Tafelbild) oder was eine Signatur sein soll. Zu behaupten, über etwas habe bisher niemand, vor allem kein Jurist, nachgedacht und geschrieben, das ist entweder mutig, unbedacht oder ein fauler Trick. Man versteht auf klassisch und modern gewordene Weise Medien als Massenmedien, also als das, was Zeitung, Kino und Rundfunk, dazu noch Buchmarkt sein soll. Man nimmt sie wichtig, spricht auch gerne von ihrer Macht und gerne auch davon , sie seien mehr als Medien. Das Bundesverfassungsgericht spricht in den Sechziger Jahren davon, sie seien Medium und Faktor der Meinungsbildung. Kittler verwendet den Begriff des Mediums mit einer Schärfe, Dichtheit und Aktualität , die ihn damals in die Herzen der Auseinandersetzungen spült.
Medien sind als Massenmedien darin involviert, Öffentlichkeit, Tatsachen und Meinungen erscheinen zu lassen, darin auch Faktoren zu sein, das alles also nicht nur wiederzugeben, sondern überhaupt erst hervorzubringen. Sie sind auch darin involviert Privates wiederzugeben und sogar hervorzubringen. Was sie alles wiedergeben, hervorbringen oder sogar verschwinden lassen können, inwieweit das zum Beispiel die Wirklichkeit, der Mensch, die Gesellschaft oder die Welt sei, das wird in der Zeit also diskutiert. Kittler regt damals auf und an.
Eine Anfängerübung, die inzwischen extra für alle und keinen Juristen veranstaltet wird, die damit auch das Schwanken zwischen dem, was Juristen wissen, und dem, was keine Juristen wissen, nicht vermeiden und nicht als unvermeidliche, am besten nicht zu beachtende Nebenwirkung verstehen will , sondern als exakt dasjenige versteht, was man üben sollte, wenn man sich mit Grundlagen und Recht beschäftigen will, muss an Kittler schon deswegen erinnern, besonders weil Cornelia Vismann bei ihm in Freiburg auftauchte, studierte und mit ihm arbeitete. Sie wiederum ist die Rechtswissenschaftlerin, die als erste dem Begriff des Mediums für die Forschung und Lehre zu Grundlagen und Recht eine zentrale Stellung reservierte und ihren Berufsweg daran ausrichtete. Sie hat später in den Neunziger Jahren am MPI in Frankfurt (damals noch für europäische Rechtsgeschichte) ihre Dissertation über Akten, Medientechnik und Recht geschrieben. Kittler ist auf keinen Fall Jurist, damit auf jeden Fall kein Jurist. Immerhin sind Juristen bereit, ihn als Rechtssubjekt, Person und Beamten zu bezeichnen. Vismann hat sich auf jeden Fall als Juristin und sogar als Staatsrechtslehrerin qualifiziert. Andreas Fischer-Lecano beschreibt sie aus Spannungen heraus als Querdenkerin, die zu den Nachbarwissenschaften abgeschoben worden sei. Man muss das als Beleidigung Vismann lesen, um einen Sinn für die Auseinandersetzung zu bekommen, denn Fischer-Lescano hat diese Beschreibung nicht gegen Vismann, sondern gegen die deutsche Rechtswissenschaft geschrieben. Einen Lehrstuhl an einer juristischen Fakultät hat sie nicht bekommen. Diese Anfängerübung will erstens unentschieden halten, ob es dafür Gründe gab und inwieweit sie tragen. Sie will auch unentschieden halten, ob das, was sich damals so entwickelte, repräsentativ oder symptomatisch war. Eins von beidem wird es mindestens gewesen sind. Thomas Vesting hat Vismann im Verfahren ihrer Habilitation (2006) kennen gelernt. Sein Studienbuch zur Rechtstheorie und die vier Bände zu den Medien des Rechts sind auch Folgen der Arbeit von Cornelia Vismann.
2.
Einerseits hat sich die Anfängerübung an den Fakultäten und Fachbereichen entwickelt, die sich über Konjunkturen kaum Gedanken machen müssen, es sei denn, sie haben zuviel damit zu tun. Sie genießen (soweit es geht) den Luxus, der darin besteht, sich über Nachwuchs und Nachfrage keine Gedanken machen zu müssen. Anderseits hat sie sich an einem jener Orte entwickelt, wo genau das der Fall ist, wo also Sorgen bestehen, ob es den Ort dieser Wissenschaft morgen noch gibt, weil der Nachwuchs und die Nachfrage auf berufsbedrohliche Weise erst kommen und dann wieder gehen. Die Anfängerübung hat sich mit großen und kleinen Phantasien zur Beständigkeit und zum Alter von Wissenschaften, zu seinen Neuheiten und seinen Vergänglichkeiten entwickelt.
So, wie die Anfängerübung inzwischen 'in Formeln' in meinem wissenschaftlichen Apparat vorliegt, hat sie zum aktuellen Stand eine Form angenommen, die das erste mal 2024 auf eine Initiative von Felix Hanschmann hin an der Bucerius Law School in Hamburg angeboten wurde. Eine Besonderheit besteht auch darin, Grundlagen und Recht als Anfängerübung und nur als Anfängerübung zu vermitteln. Ich will den Kollegen nichts wegnehmen, aber im Rahmen dieser Veranstaltung steht keine zweite Veranstaltung wie bei jenen Veranstaltung, wo die Übung eine Vorlesung und die Vorlesung eine Übung begleitet. Alles das, was sonst auf zwei Stellen verteilt ist, soll an einer Stelle stattfinden. Wenn das einmal höheres Wissen, zum Beispiel höhere Wissenschaft, an andere Stelle aber niedriges Wissen, zum Beispiel mindere Technik ist, dann ist das nicht gut so, dann ist es perfekt für diese Veranstaltung. Ich gehe nämlich auch insoweit davon aus, dass das Schwanken, das hier möglich ist, von Anfang an geübt werden sollte. Die Übung muss schwanken, man sollte aus Tiefe oberflächlich sein und mit Knien denken können. Wie bei der Frage, ob man es mit Recht oder etwas anderem als Recht zu tun hat, so wird auch hier unterstellt, dass sich Grundlagen dadurch auszeichnen können, elementar fraglich, fragwürdig und umstritten zu sein. Grundlagen des Rechts müssen sich nicht ehrwürdig, schon gar nicht ministrabel geben, müssen nicht wie wie so manche Pfannen mit Teflon beschichtet werden.
3.
An der Bucerius Law School wurde die Anfängerübung 2024 als erste Vermittlung von Recht und Grundlagen (Geschichte, Theorie, Philosophie) durchgeführt. Sie wurde durchgeführt, indem ich dort ein aktuelles Forschungsprojekt, nämlich das zu Aby Warburgs Staatstafeln exemplarisch entfaltet habe. Das heißt, dass ich sie unter anderem an einem Objekt entfaltet habe, von dem umstritten ist, ob dieses Objekt auch nur irgendetwas mit Recht zu tun hat. Das ist ein Grenzobjekt. Es handelt sich um das Objekt eines Wissenschaftlers, der sich nicht so für die Rechtswissenschaft qualifiziert ahat wie man das besser tut, wenn man eindeutig und unumstritten Rechtswissenschaft zu seinem Beruf machen und damit sogar Juristen fabrizieren will. Aby Warburg hat sich nicht für Rechtswissenschaft eingeschrieben, in dem Fach auch nicht promoviert oder habilitiert. Leuten, die ihm sagen wollen, er wisse doch gar nicht, wovon er rede, wenn er über Recht und Wissenschaft rede, ist er großzügig entgegen gekommen. Er hat die sonst äußerst hilfreiche Verbeamtung, die staatliche Lehrbefugnis und einen Lehrstuhl nicht einmal angestrebt. Er hat es nicht einmal für nötig befunden, sich darum auch vom Staat distanzieren und sich so stellen zu müssen, also stünde er statt dessen ganz unbefangen auf der Seite der Gesellschaft. Das trifft man schon mal, dass diejenigen, die zu Grundlagen und Recht arbeiten, dann vom Staat distanzieren, wenn sie verbeamtet und Staatsrechtslehrer sind, sogar so, dass sie die Verbindung zwischen Staat, Amt und Wissen als besondere Blockade und eventuell durch Hegel oder durch Savigny, auf jeden Fall seit Anfang des 19. Jahrhunderts verschuldetem Getue typisch deutscher Wissenschaft schildern. Warburg strebt das Amt eines Rechtswissenschaftlers nicht an, er legt aber die Summe und das Manual seiner Wissenschaft um die Lateranverträge vom Februar 1929 herum an. Mit diesen Verträgen wurde immerhin ein neuer römischer Staat gegründet, der Staat der Stadt Vatikan. Warburg gibt der Summe und dem Manual dieser Wissenschaft sogar eine Form, die es anbietet, sie als Staatstafeln (einem älterem Begriff von Gottfried Wilhelm Leibniz) zu bezeichnen. Statt zu behaupten, er habe die Orientierung am Staat hinter sich gelassen, führt er eine Seite des Wissens vor, mit der er treffend behaupten kann, die Rechtswissenschaftler wüssten überhaupt nicht wovon sie reden, wenn sie vom Recht reden, und die Staatsrechtslehrer wüßten überhaupt nicht, wovon sie reden, wenn sie vom Staat reden. Man kann das als Verfremdung oder als Aneignung sehen. Die Ausgangslage ist symmetrisch. Ob man im Recht mehr über das Recht weiß als man von außen über das Recht weiß, das wird hiermit bestritten. Dass sowohl die Autonomie des Rechts als auch die seiner Wissenschaft bestritten wird, wie schließlich die systemtheoretische Idee der Autopoiesis, das ist gewünscht. Das hat damit zu tun, dass Autonomie allenfalls dadurch zu gewinnen ist, dass sie bestritten wird. Etwas zu bestreiten heißt nicht, es zu widerlegen, auch wenn man mit Widerlegung etwas zu schaffen hat. Dazu kommt eine Aufmerksamkeit für das, was heteronom, heteorogen, was eine Heterotopie oder eine Heterochronie sein kann. Das, was reine Rechtslehre als unrein betrachten könnte, ist interessant, das heißt: forschungsleitend und leitend für die Lehre. Dafür ist es wichtig, Unterscheidungen wie die zwischen rein und unrein, zwischen Autonomie und Heteronomie oder zwischen Heterogenität und Homogenität auf eine bestimmte Weise in Frage zustellen. Unterscheidungen, deren Unmöglichkeit sogar schon belegt wurde, an denen ist zu arbeiten. Unterscheidungen, die man nicht leugnen kann, mit denen man sich aber auch nicht begnügen kann, an genau denen ist zu arbeiten. So gesagt, dass es nicht zur Schmeicheln taugt: Die Dinge, an denen wir uns abarbeiten, die sind genau das Richtige für uns, zumindest sind sie die das, was wir uns verdient haben. Man kann auf seinen Kränkungen beharren, mehr noch: man kann es und man soll es, die Kränkungen sind das , an dem wir uns abarbeiten.
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kunstplaza · 1 year ago
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gutachter · 2 years ago
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Bauhaus-Schmuckstück: Richtfest für alte Münchner Synagoge
München: „…Mehr als 80 Jahre nach ihrer Zerstörung wird in München Richtfest für die Wiederherstellung der Synagoge in der Reichenbachstraße gefeiert. Sie ist eine der wenigen Synagogen weltweit im Bauhaus-Stil. Auch der FC Bayern unterstützt das Projekt. Mitten in der Münchner Altstadt steht auf dem Sankt-Jakobs-Platz die Synagoge Ohel Jakob. Doch bevor diese vor 17 Jahren eingeweiht wurde, war…
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