#und nein ich nehme keine Kritik an
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Bin in Bochum mit Stutenkerlen aufgewachsen, aber 27 Jahre Niederrhein haben daraus dann doch den Weckmann gemacht.
Übrigens: eine dicke Scheibe junger Gouda drauf und Kakao dabei ist die einzig hinnehmbare Verzehrweise, nein ich nehme keine Kritik an.
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Ten Characters, Ten Fandoms, Ten Tags
Danke dir @dysfunctional-deity fürs taggen! :)
Leo Hölzer (Tatort Saarbrücken): Überraschung für niemanden. Er halt. <3 (Bitte gebt uns mehr Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte, SR…)
Robert Karow (Tatort Berlin): Ja, das sind zwei Fandoms. Nein, ich musste hier nicht stark überlegen, um auf zehn zu kommen. Jedenfalls! Der Tatort ist das Beste, was die Kackstadt in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Xavi Bonet (Der Barcelona-Krimi): Ja, ich verwandle mich in jemanden, der gern deutsche Krimis schaut, weil dort ständig nette Typen auftauchen. Besonders nett in Barcelona, mit Hawaii-Hemden und Schulterholstern und überhaupt.
Nomi Marks (Sense8): Stellvertretend für absolut jede Figur aus der Serie, aber Nomi hält einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich lieb diese Serie und die Reisen der Figuren so, so sehr.
Louis de Pointe du Lac (Interview with the Vampire - the Series): Bin nicht immun gegen Jacob Anderson. Hab unerwartet viele Gefühle für diese Rolle, fand ihn im Film nämlich ziemlich langweilig im Vergleich.
Quinn Fabray (Glee): Ich nehme keine Kritik an dieser Liste an XD Hasse quasi alles, was mit ihrer Figur nach der dritten Staffel passiert ist, aber Glee hat halt leider meine Persönlichkeit stark geprägt.
James Norrington (Pirates of the Carribean): Hab halt ne Schwäche für loyale Männer, die alles verlieren und daran wachsen und erst recht weiter für das Gute kämpfen. Und hübsch dabei aussehen.
Ned the Piemaker (Pushing Daisies): Lee Pace als etwas eigenartiger, knuffiger Bäcker/Ermittler. Alles gesagt, oder?
Eames (Inception): Tom Hardy. Hässliche Hemden. Homoerotische Spannungen. Ja.
Simon Monroe (In The Flesh): Ich hatte auch extrem viele Gefühle zu dieser Serie. Wird Zeit für nen Rewatch!
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Star Trek Beyond (O-Ton, 2D, Kritik vom 21.8.2016)...
…schafft es doch tatsächlich, mich ein Stück weit wieder mit dem freilich immer noch komplett unnötigen Reboot-Schmarrn, genannt „Star Trek“, zu versöhnen. Zwar fegt Actionregisseur Justin Lin schnitttechnisch so schnell durch diese Handlung, dass Szenen, denen echte Größe innewohnen könnte, oftmals im Interesse der Aufmerksamkeitsspanne von gemeinen Millenials zu „blink and you miss it“-Momenten verkommen, zwar ist sein „nostalgisches“ Setdesign auch ein wenig Ausrede dafür, dass die Effekte hier insgesamt die Glaubwürdigkeit derer von Star Trek V und IX besitzen, zwar finden die drei Momente, die wirklich mittendurch gehen, ihre Tiefe ungeniert in dem Loch, welches der Tod Leonard Nimoys in den Herzen echter Trekkies hinterließ, aber gute Güte, tut es gut, die unbestritten formidablen Schauspielenden mal von einem Herren angeleitet zu sehen, der innere menschliche Vorgänge begreift und sie so abfilmen kann, dass emotional was rüberkommt – nein, ich glaube beim Umstand, dass Abrams mich immer derart kalt lässt, nicht mehr an einen Zufall. Zum allerersten Mal nehme ich Chris Pine den Kirk ab, nicht zuletzt deshalb, weil er endlich aufhört, den Shatner von sich zu stoßen, und wie der schon immer dahingehend grenzgeniale Karl Urban sichtlich Freude an einer Mischung aus Hommage und Eigeninterpretation findet. Zum allerersten Mal sehe ich den neuen Spock und den neuen McCoy zusammen interagieren und glaube ihnen ihre mit ständigen Frozzeleien zum Ausdruck gebrachte Hassliebe voll und ganz. Und obwohl der Film einmal mehr Probleme hat, interessante Situationen für Uhura zu finden, ist sie zumindest endlich einmal kein unentschiedenes Etwas zwischen Spocks love interest und Kampfsportsequenz, sondern ein durch und durch glaubwürdiger Mensch. Und zum ersten Mal glaube ich, mich im Trekuniversum zu befinden, einem, in dem Schurken eben nicht nur schurkisch sind, sondern in ihren Motiven trotz allem nachvollziehbare menschliche Wesen (Idris Elba bekommt mit jeder Szene mehr Fleisch und ist zum Ende hin die bei ihm obligatorische Wucht). Dabei häuft der Film so viele Sympathien auf, dass ich das Beasty Boys-Finale, bei welchem ich unter einer Abrams-Regie wahrscheinlich den Saal verlassen hätte, entgegen meinem Willen abfeierte – weil mir sämtliche Figuren erstmals nicht wurschd waren, weil ich ein Gefühl dafür hatte, was da auf den Spiel stand und weil es so gut über den ganzen Film hin aufgebaut wurde, dass es nicht wie ein blödes Gimmick, sondern komplett schlüssig daherkam. Ich hatte mir fest vorgenommen, diesen Film auszulassen. Die Neugierde siegte und das ist auch gut so. Denn auch wenn er weit davon entfernt ist, perfekt zu sein, hat er Herz und Hirn so sehr auf dem rechten Fleck, dass ich, und das hätte ich nun wirklich nie gedacht, mich auf ein weiteres Abenteuer freue.
D.C.L.
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DIE AETERNIEM CHRONIKEN: Der Fluch von Brocken-Nell
„Und dann hat Silence JA gesagt!“
Green fiepste vor Freude, als sie endlich bei einem ihrer Lieblingsthemen angelangt war - der Liebe. Endlich konnte sie von der geplanten Hochzeit Silence‘ und Youmas reden und sie ließ dabei absolut kein Detail aus; wahrscheinlich hätte sie ihre Erzählung am liebsten noch mehr ausgeschmückt, aber so ganz vergaß sie dann doch nicht, dass Silence ebenfalls im Raum war und sich diese schmachtende Beschreibung genauso anhören musste wie Siberu und Gary. Gary nahm jede Information auf, die er bekommen konnte; Siberu dagegen würde am liebsten das Thema wechseln, aber Green ignorierte seinen Blick und erzählte mit großer Freude davon, wie die unschuldige Geschwisterliebe der beiden Zwillinge zu einer wahren Leidenschaft geworden war, die sich – so ihre Worte – von keinen Zwängen des Blutes zurückhalten ließ! Oder von den Blicken anderer, die voller Neid und auch Abscheu waren – Silence grinste bei diesen Worten – da einige der Meinung waren, dass diese beiden Zwillinge ganz gewiss kein Liebespaar sein sollten… und erst recht keine Kinder in die Welt setzen dürften. Nicht, wie Menschen denken könnten, weil sie blutsverwandt waren, sondern weil sie sich schlichtweg zu ähnlich sahen. Auch noch im Alter von 20 könnte man fast annehmen, dass die beiden das Spiegelbild des anderen seien.
„Zu ihrem 20. Geburtstag hat Youma Silence endlich einen Antrag gemacht und sie hat angenommen! Hach!“ Green legte sich die Hand an die Wange:
„Es war sicherlich ein wundervoller, romantischer Moment! Ob er vor ihr auf die Knie gegangen ist?“ Green warf Silence einen Blick zu, um ihr unmissverständlich zu verdeutlichen, dass diese Frage an sie gerichtet war, aber Silence ignorierte die strahlenden Augen ihres Mediums mit einem zerknirschten Lächeln – diesen Gefallen tat sie ihr nicht.
„Green-chan, also…“ Siberu versuchte Begeisterung vorzugaukeln, aber Gary sah ihm deutlich an, dass dies nur gespielt war, ebenso wie Green.
„… ich weiß ja, dass das Heiraten der Traum fast jeden Mädchens ist…“ Green sah mit funkelnden Augen kurz Gary an, der von diesem Funkeln aber deutlich überfordert war.
„… aber Inzest. Also… Inzest.“ War für eine Artikulierung, dachte Gary und füllte sich lieber schnell Tee nach: eigentlich liebte sein Bruder es doch, Grey eine inzestuöse Liebe vorzuwerfen und tat das auch mit großer Wortgewalt – aber vor Green versiegte diese scheinbar.
„Das ist doch… nichts für dich, oder Green-chan?“ Die Angesprochene blinzelte verwirrt. Angespannt hielt Siberu die Luft an – und Gary ebenfalls… ein wenig.
„Also…“ Green hob den Kopf und sah zuerst nach links, dann nach rechts…
„… wenn beide sich lieben, dann finde ich Inzest unter Geschwister vollkommen in Ordnung.“ Gary sah verstohlen zu seinem Bruder: Das war nicht die Antwort, die er sich erhofft hatte - er war sogar ein wenig bleich geworden.
„Und Silence und Youma waren so ein schönes Paar: da ist es doppelt in Ordn…“
„Green.“ Die übereifrige Kupplerin schwieg, als sie Silence‘ Stimme in ihrem Ohr hörte. Ein einziges, ernstes, ruhiges Wort – aber es genügte.
„Ich finde, du kannst das Thema wechseln.“ Green nickte kaum merklich und tat es, dem Wort ihrer Freundin folgend… welche wieder aus dem Fenster sah, wo der Mond aufgegangen war und strahlend hell vom Himmel herableuchtete.
Ja, welch schönes Paar sie gewesen waren…
Ein tiefes Seufzen entglitt Silence und sie erhob die Hand, um sich vor der grellen Sonne zu schützen, die ihr mit ihrer gesamten Kraft ins Gesicht strahlte an diesem sommerhaften Mittag im Spätsommer. Eigentlich war es kein passender Augenblick, um zu trainieren, ja, Training unter solchen Umständen gehörte eigentlich verboten, aber… sie hatte es sich selbst zuzuschreiben. Sie wollte unbedingt trainieren, wollte unbedingt ihre Kampffertigkeiten verbessern – ganz egal, was das Wetter dazu sagte.
Hinter sich konnte Silence ebenfalls ein verärgertes Seufzen hören, welches ihrem Seufzen nicht unähnlich gewesen war und wenn sie einen Blick über die Schulter geworfen hätte, dann hätte sie gesehen, dass ihr Zwilling genau wie sie die Hand erhoben hatte, um sein Gesicht vor den Strahlen der Sonne zu schützen.
„Wirklich, Silence? Muss das sein?“ Silence drehte sich zu Youma herum, welcher sich gerade im Schatten eines Baumes niederließ und darauf achtete, dass kein noch so kleiner Sonnenstrahl zu ihm gelangte.
„Und wie das sein muss. Ich lasse mich doch nicht vom Wetter aufhalten.“ Youma scheinbar schon, der ein wenig genervt mit den Augen rollte und sich ein Buch aus seiner Umhängetasche holte.
„Du weißt, dass wir zwanzig Jahre alt sind, Youma?“ Silence stemmte die Hand in ihre Hüfte und Youma sah mit einem leicht zweifelnden Blick zu ihr, ohne aufzuhören in seinem Buch zu blättern.
„Jaaaa, das habe ich mitbekommen.“
„Und wenn man zwanzig ist…“ Youma fiel ihr ins Wort:
„… kann man an den Turnieren teilnehmen, ich weiß.“
„Wir sind jetzt schon sehr lange zwanzig.“
„Neun Monate, Silence, ich weiß.“
„Wir hätten schon an unserem Jahrestag die Aufnahmeprüfung machen können, genau wie Tiral und Werel.
„Ich weiß.“
„Und du zögerst es hinaus!“
„Nein, tue ich nicht.“ Ein Wind kam auf und schlug Youma die Seiten aus der Hand, womit er keine Entschuldigung mehr hatte, Silence nicht anzusehen:
„Ich will nicht und ich werde mich auch nicht für die Teilnahme an diesem barbarischen Spektakel bewerben.“ Silence stemmte nun auch die andere Hand in die Hüfte und sah Youma mit einem bedrohlichen Funkeln an, doch auch wenn der Blick Youma wie gewöhnlich ein wenig einschüchterte, er änderte seine Meinung nicht.
„Du kannst dich ja bewerben, Silence, und behaupten, dass du alleine deine Fertigkeiten erlangt hast. Aber egal wie gut du bist, du wirst abgelehnt werden.“ Youma schlug sein Buch wieder auf:
„Und das weißt du genauso gut wie ich. Es ist Zeitverschwendung, was du machst.“ Youma fand wieder die Seite, wo er aufgehört hatte zu lesen:
„Du hast dich ja nicht ohne Grund noch nicht selbst beworben.“
„Weil ich möchte, dass wir zusammen antreten. Als Zwillingspaar.“ Sofort breitete sich ein triumphierendes Grinsen aus, weil sie sich den Sieg über all ihre Kontrahenten bereits vorstellte, aber Youma sah wieder in sein Buch. Er mochte dieses Grinsen nicht sehen.
„Wir könnten es den beiden so richtig…“
„Ich möchte nicht, Silence.“ Silence‘ Grinsen verschwand und sie sah enttäuscht, etwas wütend aus, aber sie sagte nichts.
„Bitte akzeptiere das und verzeih deinem Bruder…“ Youma lächelte sie entschuldigend an, aber von Silence folgte keine Reaktion. Sie sah immer noch missvergnügt aus.
„… und deinem zukünftigen Gatten.“ Nun war da ein leicht roter Schimmer auf ihren Wangen, genau wie auf Youmas.
„Ich nehme dich nicht zum Mann, wenn du nicht mit mir an den Turnieren teilnimmst.“ Empört sah Youma sie wieder an, die flache Hand auf die Buchseiten gelegt, damit sie nicht noch einmal flattern konnten.
„Was!?“
„Du hast mich schon verstanden.“
„Du hast aber schon „Ja“ gesagt.“
„Noch steht der Termin nicht fest, ich kann meine Meinung immer noch ändern, Bruderherz.“
„Das würdest du doch nicht…“ Silence warf ihm ein Grinsen zu – ein leicht böses Grinsen, eines… welches auch sehr verführerisch war und Youmas Röte verstärkte.
„Wer weiß?“ Sie drehte sich herum und warf noch einen letzten Blick über die goldenen Felder ihres geheimen Ortes, um sicherzugehen, dass sich niemand näherte, schloss die Augen, um ihr Gespür auf Auren auszurichten… doch sie vernahm nichts. Sie spürte nur Youmas bekannte Aura, die ihrer so ähnlich war, sie spürte auch seinen Blick, wusste, dass er errötet war… und dass er sicherlich nicht anfangen würde zu lesen.
Silence hatte Recht: als sie anfing sich zu bewegen und die ersten Kampfbewegungen durchführte, war jeder Gedanke an sein Buch vergessen. Es lag zwar immer noch auf seinem Schoß, dort unter der Trauerweide, deren dünne Äste sich im Takt ihrer Bewegungen wiegten. Ruppig; kraftvoll. Doch stets geschmeidig und mit Eleganz und als wäre es ein Tanz, zu welchem sie ihn aufforderte, legte Youma das Buch in das hohe Gras und fing einen der Schläge Silence‘ ab, die ihn wissend anlächelte, als Youma ihre Faust in seiner hielt. Sie hatte ihn verführen wollen – und es war ihr gelungen, genau wie sie es sich gedacht hatte.
Ehrerbietend küsste Youma die zusammengeballte Faust seiner Schwester, die keck auflachte und ihm gegen die Stirn schnipste – und seinem Griff dann schon mit einem Salto rückwärts geschwind entfloh. Doch sie kam schnell wieder zum Stillstand, denn Youma tauchte mitten in der Luft hinter ihr auf und schlang seine Arme um ihre schmale Taille.
„Du machst immer einen Salto rückwärts.“ Wenn das eine Kritik sein sollte, dann sprach Youma sie sehr sanft aus. Der Atem, den Silence an ihrem Hals spüren konnte, schien ihr beinahe süß zu sein.
„Eigentlich wollte ich ja trainieren, Youma…“ Ihren eigenen Worten zum trotz schmiegte sie ihren Körper an seinen.
„Aber wozu nur?“ Youma wollte nicht darüber sprechen; er wollte viel lieber Silence‘ Geruch genießen: heute roch sie so angenehm nach Lavendel und ihr Haar war so weich und glatt, als wäre es aus Seide, Lavendelseide.
„Ich will kämpfen und bestehen.“
„Nur um gegen Tiral und Werel zu gewinnen? Silence, wir sind doch…“
„Ich will gegen Hikaru kämpfen.“ Youma, der eben noch Silence‘ Nacken hatte liebkosen wollen, hielt inne, ehe seine Lippen die zarte Haut seiner Schwester hatten berühren können und er schien sie auch gerade loslassen zu wollen, als Silence jedoch seine Hände zurückzog und sich in dieser Umarmung fallenließ.
„Was redest du da?“ Silence zuckte mit den Schultern.
„Wieso? Das wäre sicherlich spannend.“
„Hikaru und Light nehmen beide nie teil. Du wirst nie gegen Hikaru kämpfen können, selbst wenn du die Aufnahmeprüfung bestehen solltest.“ Silence sah zu Youma und die schwarzen Augen der beiden trafen sich:
„Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Hikaru kämpfen kann. Ich glaube, das können sie alle und deswegen wäre es gut, wenn wir es auch können.“ Streng sah sie ihn an wie einen Schüler, mit dem sie nicht zufrieden war, während Youma sie am Rand des Sees ins Gras hinabließ, so, dass sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
„Wir können es doch bereits.“
„Wir müssen besser sein, Youma. Wir müssen auf alles vorbereitet sein.“
„Silenci…“ Dieses Mal beschwerte Silence sich nicht, als Youma sie bei diesem Spitznamen nannte und sie sah auch weg, als Youma seine Hand an ihre Wange legte.
„… welche Bedrohung ist es, die du mit deinen hübschen Augen siehst?“ Diese Worte brachten doch ein kleines Lächeln hervor, obwohl sie ernst blieb.
„Light ist im Moment so nervös, das überträgt sich.“ Sie lachte ein wenig, aber dann verschwand das Lächeln und die beiden Zwillinge sahen gleichzeitig in die Richtung von Lerenien-Sei, dessen spitze Türme sie von ihrem geliebten Ort aus sehen konnten wie Schatten am Horizont.
„Die Unruhen am westlichen Zirkel werden sich schon klären. Light und die anderen Götter arbeiten so hart daran, eine Einigung mit den Teufeln zu erlangen.“
„Ich glaube nicht, dass sie das wollen, Youma.“ Youma sah wieder Silence an, doch diese sah wieder in die Richtung von Lerenien-Sei.
„Nur Light ist nervös… die anderen nicht. Sie wirken sehr abgeklärt, als würden die Unruhen sie gar nicht berühren oder als…“ Silence unterbrach ihre Worte, als Youma seine Hände an ihre Oberarme legte und diese langsam heruntergleiten ließ, bis er ihre Hände fest mit seinen filigranen Fingern umschloss.
„Ja, Light ist im Moment ein wenig angespannt, ist es aber nicht nur, weil er sich so oft mit dem Herrscher der Dämonen treffen muss, für welchen er so eine große Abneigung hegt? Jeder möchte Frieden und keine Unruhen…“ Youma lächelte Silence aufmunternd an, die sich ein wenig von ihm anstecken ließ.
„Doch egal welche Bedrohung auch kommen mag, Silence – ich werde dich beschützen.“ Sanft strich er Silence über die Handrücken.
„Dich und Light.“ Gerade wollte Silence ihm sagen, dass sie sich schon sehr gut selbst beschützen konnte, als Youma sie schon sanft ins Gras hinabdrückte. Einige seiner schwarzen Haarsträhnen, nicht weniger seidig als die ihren, fielen sachte auf Silence‘ Oberkörper hinab, der sich im regelmäßigen Takt hob und senkte… aber sie spürte schon, wie ihr Herz anfing sich zu beschleunigen, genau wie Youmas, als die beiden Zwillinge sich tief in die Augen sahen, die im Schein der Sonne golden schimmerten. „… außerdem…“ Silence hatte Youma unbemerkt ihren Arm gehoben, weil sie ihn zu sich herunterziehen wollte, nun verharrte sie aber und fluchte innerlich über ihn. Idiot! Warum musste er jetzt anfangen zu reden? Jetzt waren Worte doch wirklich überflüssig… „…außerdem…was?“ „…mag ich es viel lieber, wenn du so wie jetzt unter mir liegst, anstatt dass du trainierst!“ Silence grinste ihren Zwilling verführerisch an und ehe er sich versah, änderte sie ihren Plan, packte ihn an der Schulter, warf ihn um und stützte sich nun, so wie er zuvor, im Gras ab und sah grinsend auf ihn herunter, während sie sich ihre Haare hinter ihre Ohren strich, wo die Prismaohrringe leuchteten. „So? Mir gefällt es aber besser, wenn du unter mir liegst!“ Youma seufzte mit geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln, ehe er dasselbe tat, was sie eine halbe Minute vorher noch hatte tun wollen – er legte seine Arme um ihren Nacken und zog sie zu sich herunter.
„Ich weiß schon, warum ich dich liebe… Silence.“ Selbst wenn sie es gewollt hätte, hätte Silence nichts mehr sagen können, denn seine Lippen nahmen ihr die Worte und den Atem. Sie fuhren mit den Händen zuerst über das Gesicht des anderen, badeten sie dann in den Haaren ihres Zwillings, atmeten kurz auf, grinsten sich an und setzten den Kuss fort, der sie alles vergessen ließ, worüber sie eben noch gesprochen hatten.
„Lass uns… ins Wasser gehen.“ Silence lächelte und zog Youma empor, der eigentlich gerade Silence‘ Nacken küssen wollte.
„Komm!“ In geübter Manier – obwohl Youma etwas überrumpelt war – wurden ihre violetten Roben schnell von ihnen geworfen und unbekleidet umarmten sie sich im Wasser, das nur im ersten Moment kühl war, aber sie fühlten die Kälte nicht – dafür wurde ihnen zu warm, als ihre Lippen abermals zueinander fanden. Doch dann unterbrach Youma den Kuss.
Silence, die von Youma emporgehalten wurde, als wollte er nicht, dass sie zu nass wurde, sah verwirrt auf ihn herunter.
„Was ist, Youma?“ Ihr Zwilling lächelte sie an… vertraut und… verliebt.
„Nichts… ich dachte nur gerade, wie sehr ich dich liebe.“
Ehe Silence ihre Robe wieder anziehen konnte, bedeckte Youma noch ihre Schulter mit Küssen – als hätte er sie im Wasser nicht schon mit genug Küssen verwöhnt. Ein leichtes Kichern entfloh ihr, ehe sie ihren Bruder wegschob und sich die Haare auswrangt, genau wie er es tat, wobei sie sich unablässig in die Augen sahen.
Aber kaum trugen sie ihre Kleidung wieder und der letzte goldene Knopf war geschlossen, waren ihre Gedanken wieder in Aeterniya.
„Lass uns schnell zurückkehren.“ Silence nahm die Hand Youmas:
„Die Götter hatten immerhin heute wieder eine Sitzung und die müsste bald vorbei sein.“ Und das bedeutete, dass sie da sein wollten, um Light aufzuheitern und seine Gedanken zu zerstreuen. Youma half Light zwar dabei, seine Dokumente in Ordnung zu behalten, aber Light wollte am liebsten nicht zu viele Details preisgeben – Politik lag ihm nicht. Er wollte nicht länger darüber sprechen als es Not tat und lieber abgelenkt werden.
„Moment!“ Sie hatten schon die Hälfte des Weges hinter sich gelassen, als Youma stehen blieb und Silence‘ Hand gehen ließ, sich herumdrehend, weg von den Toren Aeterniyas, die sich schon fern abzeichneten.
„Ich habe…“ Er öffnete seine Umhängetasche, die ihm plötzlich so leicht vorgekommen war.
„… scheinbar mein Buch vergessen.“
„Scheinbar?“, wiederholte Silence und sah genau wie Youma in die leere Tasche, ehe sie ihren Zukünftigen mit zusammengekniffenen Augen und einem angedeuteten Lächeln ansah:
„Offensichtlich würde ich eher sagen!“
„Ich meinte eigentlich, dass ich es in meine Tasche hineingelegt habe.“ Silences angedeutetes Lächeln wurde zu einem Grinsen und sofort wurde Youma rot, als wisse er schon, was sie sagen wollte:
„Vielleicht warst du etwas zu sehr abgelenkt…?“ Ihre Röte steigerte seine Röte.
„Vielleicht!“ Beschämt drehte er sich von der ihn necken wollenden Silence ab mit den Worten, dass er es schnell holen würde.
„Beeil dich, du Dummchen! Ich gehe schonmal vor. Wirklich!“ Sie zeigte anklagend auf ihn:
„Guck dir nicht Lights Gedankenlosigkeit ab!“
„Ich werde mir Mühe geben.“ Neckend streckte er die Zunge aus und flog dann auch schon eilends zurück, um das Buch von den Wurzeln des Baumes aufzuklauben, wo es einfach geruht und… alles mitangesehen hatte. Youma grinste ein wenig und wurde rot – zum Glück konnten Bücher nicht sprechen… aber er würde es wirklich gerne fragen, ob er wirklich so gedankenlos gewesen war und es vergessen hatte. Nun, offensichtlich hatte er das.
Youmas Grinsen löste sich schlagartig auf, als er eine Aura hinter sich spürte – eine Aura, die er nicht platzieren konnte. Schon einmal hatte er sie gespürt, aber… das war lange her und hier… nein, hier sollte er sie gewiss nicht spüren.
„Guten Tag, Youma-kun.“ Das Buch an seine Brust gedrückt, drehte Youma sich herum und sah, genau wie es sein feines Auragespür vorausgesagt hatte, in das Gesicht des namenlosen Dämonenherrschers.
Er hatte sich Youma nähern können, ohne dass dieser es bemerkt hatte – der Dämonenherrscher stand nur gute zwei Meter von ihm entfernt, genau wie Youma im Schatten der Trauerweide, durch die ein starkes Rauschen ging, als die beiden sich erblickten und Youma genau wie damals als Kind ein leichtes Zittern spürte, als er die Augen des Dämonenherrschers sah. Als Kind hatte er sie als unheimlich empfunden… jetzt jagten sie ihm keinen Schrecken ein, aber er war auf der Hut.
„Guten Abend.“ Youma musste schlucken, denn er mochte es nicht wie steif seine eigene Stimme klang – er mochte es auch nicht, wie der Dämonenherrscher ihn ansah… oder dass er offensichtlich wegen ihm hier war. Die Möglichkeit, dass er einfach zufällig vorbeigekommen war und Youma nur aus reiner Höflichkeit grüßen wollte, war gänzlich ausgeschlossen. Er war hier… wegen ihm.
„Was wünschen Sie von mir?“ Youma klang skeptisch, denn das war er auch. Light mochte ihn nicht. Deswegen mochte Youma ihn ebenfalls nicht… aber der Namenlose tat nichts. Er sah Youma an ohne zu lächeln, mit schmalen Lippen, nur ein dünner Strich. Seine Augen waren matt, halb geschlossen, beinahe träumerisch, als wäre er… gar nicht hier mit Youma an diesem Ort.
„Light-kun hatte recht… Du bist sehr schön geworden.“ Er lächelte nun leicht.
„… du bist wirklich zu einem sehr schönen, jungen Mann herangewachsen.“
„Ich danke Ihnen für das Kompliment…“ Youma versuchte zu lächeln, aber es war nicht sonderlich überzeugend. Worüber sprach Light denn mit diesem Mann…?! Warum hatten sie über ihn gesprochen und warum über sein Äußeres?!
„… aber ich denke, ich muss jetzt gehen. Ich werde erwartet.“ Youma schob die herunterhängenden Äste der Trauerweide zur Seite, als wären sie ein Vorhang und trat hinaus in die grelle Sonne… und wollte gerade losfliegen, als eine kalte Hand sein Handgelenk packte.
„Ich kannte deinen Vater, Youma-kun. Ich kannte ihn sehr gut.“ Youma drehte sich herum. Auf seinem Gesicht war keine Höflichkeit und keinerlei gezwungenes Lächeln mehr zu sehen, sondern nur Kälte. Kälte und tiefste Abscheu.
„Ich weiß.“ Das überraschte den namenlosen Dämonenherrscher offensichtlich und diesen Moment der Überraschung nutzte Youma und riss sich aus seinem Griff los. Keine Sekunde vergeudete er und stieg sofort in die Lüfte auf, aber er wurde abermals aufgehalten:
„Ich weiß auch, warum er tot ist.“ Youma drehte sich in der Luft herum und war eigentlich doch ein wenig überrascht, dass er ihm nicht folgte – er stand immer noch unten im goldenen Gras, wo er nicht hingehörte. Das war Silence‘ und Youmas Ort.
„Schön. Das interessiert mich nicht“, erwiderte Youma bissig und wollte bereits weiterfliegen.
„Interessiert es dich auch nicht, warum deine Mutter sterben musste?“ Youma blieb stehen. Sein Herz setzte einen Schlag aus.
„Ah…“ Der namenlose Dämonenherrscher lächelte schelmisch.
„… ich wusste es.“
In einer abgelegenen Rotunde saß Light im Sonnenschein auf dem Boden, mit dem Kopf auf einer steinernen, weißen Bank liegend, regungslos – nur seine Haare bewegten sich mit einer sachten Brise, die den weit entfernten Gesang der Vögel zu ihm brachte. Ein bläulicher Vogel nahm neben ihm Platz, doch Light öffnete nur kurz müde die Augen, ehe er sie wieder schloss, weiterhin im Sonnenlicht badend, während der Vogel neben ihm seine Federn putzte.
Silence hatte recht: Light war angespannt… und müde. Natürlich belastete ihn auch die politische Situation, aber er war aus einem anderen Grund nervös: es war das Alter seiner beiden Schützlinge, welches ihn so beschäftigte und ihm manchmal schlaflose Nächte bescherte – denn ja, sie waren zwanzig… und bald einundzwanzig… Was würde an diesem Tag geschehen? Er hatte die Worte des namenlosen Dämonenherrschers nicht vergessen. Er vergaß auch gewiss nicht sein Lächeln…
Aber Youma… er war kein Dämon. Er war nicht das, was der Dämonenherrscher in ihm sah oder sehen wollte. Seit dem damaligen Geschehnis mit Tiral und Werel hatte sich nichts dergleichen mehr ereignet: genau wie er es versprochen hatte, hatte er seine Fertigkeiten und seine Magie nicht wieder dazu angewendet, um jemanden zu verletzen. Sie hatten viel trainiert, damit Youma sich selbst einschätzen konnte und dann… hatte Youma aufgehört zu trainieren. Es war genug. Er war zufrieden. Er wollte ja gar nicht kämpfen… im Gegensatz zu Silence, von deren Intention an den Turnieren teilzunehmen Light natürlich wusste. Aber Youma? Youma wollte das nicht.
Aber dennoch ging das widerliche Lächeln des namenlosen Dämonenherrschers Light nicht aus dem Kopf.
„Light!“ Sofort als Light die Auren seiner nun recht großen Kinder – sie waren gut einen Kopf größer als er – vernahm, richtete er sich sofort auf und das Lächeln fiel ihm leichter. Doch als er sich herumdrehte und er Youma sah, kehrte die Anspannung zurück. Er war… bleich. Er war so bleich, dass man meinen konnte, dass er krank war. Als Silence Lights besorgten Blick bemerkte, sah auch sie zu Youma, doch er ignorierte ihre Blicke.
„Ich habe ihn schon gefragt, was los ist.“ Youma reagierte immer noch nicht.
„Und du möchtest unserer Sorge nicht antworten?“ Doch die weiche, einfühlsame Stimme Lights erreichte ihn wie immer. Er sah ein wenig beschämt aus.
„Es ist nichts.“
„Youma, mein Junge, ich sehe dir doch an…“ Youma schüttelte den Kopf.
„Ich möchte jetzt nicht darüber reden, denn ich sehe, dass dich auch etwas belastet und dies ist wichtiger, akuter.“ Silence sah nun auch Light an.
„Ja, Light, Youma hat recht. Ist etwas passiert?“ Light schwieg und die beiden Zwillinge fragten sich dasselbe: dachte er darüber nach, ob er es ihnen erzählen sollte? Er schien aber zum Schluss zu kommen, dass er es tun wollte, denn die beiden Zwillinge konnten ihm förmlich ansehen, dass er sich konzentrierte, um zu vernehmen, ob sich Auren in ihrer Nähe befanden – aber in der runden, von Säulen umrahmten Rotunde waren nur sie, ein paar Vögelchen und just in diesem Moment landete ein blauer Schmetterling neben Light auf einer weißen Blüte in einem prächtigen, dunkelgrünen Busch.
„Es gab einen Todesfall.“ Light setzte sich auf die Bank; Silence setzte sich sofort dazu, Youma blieb stehen, die Arme über der Brust verschränkt.
„Es war… ja… es war Mord. In Brocken-Nell ist soeben ein Wächter von einem Dämon umgebracht worden.“ Silence und Youma sahen zuerst sich gegenseitig alarmiert an, dann Light. In Brocken-Nell wurden immer die Turniere ausgeführt; eben jene Turniere, über die sie beide vor gut zwei Stunden noch so intensiv diskutiert hatten – und jetzt war dort jemand… ermordet worden?
„Aber doch nicht im Zuge eines Turniers, oder?“, fragte Silence und fügte hinzu:
„Heute war doch gar keines.“ Light hob die Augenbraue – es gefiel ihm genauso wenig wie Youma, dass Silence sich so für die Turniere interessierte, aber er ließ es unkommentiert.
„Nein. Es gab keinen Kampf, sondern nur… einen Mord.“
„Was war der Hintergrund? Das Motiv? Wer war es – Opfer sowie Mörder? Wie könnt ihr euch so sicher sein, dass es ein Dämon war?“ Light sah Youma, der diese Fragen gestellt hatte, ernst, fast schon ein wenig entschuldigend an. Aber wofür entschuldigte er sich?
„Er wurde gesehen, Youma. Es war der Stadtverwalter, dritter Sohn von Soneillon. Sein Name ist mir gerade entfallen… ich habe nie mit ihm gesprochen.“ Ein Zucken ging durch Light und er vergrub seine Hand in seinem Pony.
„Schon wieder Brocken-Nell… diese Stadt, sie ist verflucht… sie ist ein Fluch…“ Wieder sahen Silence und Youma sich verwirrt an, während Silence ihre Hand auf Lights Schulter legte. Sie hatten Brocken-Nell immer nur in Verbindung mit den Turnieren gehört, aber ansonsten war es doch… gar keine bedeutende Stadt? Es war eine von vielen kleinen Grenzstädten, in denen ein sehr gemischtes Volk lebte, mehr Dämonen als Wächter, aber ansonsten…? Youma wühlte verbissen in seinem Gedächtnis – es gab nichts in dieser Stadt! Nur einen Markt, der sehr bekannt war, aber das war es!
„Er wurde bereits festgesetzt auf eine Art, die man nicht zimperlich nennen kann.“ Light löste seine Hand wieder von seinem Pony und bedankte sich bei Silence – aber er erklärte nicht, weshalb er Brocken-Nell einen Fluch nannte.
„Es war eine vorschnelle und rücksichtslose Art der Handhabung.“ Light legte seine Hände in den Schoß, aber dort lagen sie nicht entspannt, sondern verkrampften sich sofort. Er hasste Unruhen… Unfrieden… besonders zwischen den Dämonen und den Wächtern. Silence und Youma wussten, wie empfindlich er diesbezüglich war – als hätte man ihn selbst verletzt – und Silence wollte ihn auch sofort aufheitern, denn natürlich galt ihre Sorge mehr Light als dem unbekannten Wächter… aber Light fuhr fort, ehe sie etwas sagen konnte.
„Diese Aktion hat die Dämonen in Lerenien-Sei erzürnt. Die Teufel fordern, dass unsere halbjährige Ratsversammlung vorverlegt wird.“ Youma rührte sich unruhig und sein Gesicht wurde ernster als zuvor, doch er ließ Light aussprechen, ehe er sich äußerte:
„Sie fordern, dass wir uns heute in Elemeriya zusammenfinden, eben der Stadt, wo ihr Mitdämon festgehalten wird.“
„Ist das nicht nur eine Ausrede, um schneller die Probleme in Amaran-Tene zu klären?“ Light sah zu Youma, der ihn ernst ansah.
„So schlecht möchte ich nicht von ihnen denken, Youma.“ Silence sah zu Youma: warum interessierte ihn das?
„Sie brauchen Wasser und das jetzt und nicht erst in zwei Monaten, wo das Treffen eigentlich stattfinden wollte. Die Teufel haben schon mehrere Male um eine Vorverlegung gebeten, aber ihr habt dem Drängen nicht nachgegeben.“
„Jetzt haben wir es.“
„Da wird man sich ja in Lerenien-Sei freuen.“
„Ich glaube nicht, dass der Mord geplant war, nur um ein Treffen zu forcieren.“
„Dann bist du naiv.“ Silence glaubte ihren Ohren nicht zu trauen und sofort wies sie ihren Zwilling in die Schranken, von denen sie fand, dass er sie überschritten hatte:
„Youma!“ Ihre harte Stimme ließ Youmas plötzlichen Zorn sofort abflauen und er sah reumütig zur Seite.
„… aber es ist doch recht auffällig. Und… eigentlich nicht verwerflich. Die Sterberate rund um Amaran-Tene ist in den letzten Jahren gestiegen.“ Youma sah aus der Öffnung zwischen den Säulen, den Arm über die Brust gelegt:
„Es ist kein Geheimnis, dass Mizu und Kikou den Dämonen nicht gerne beistehen.“ So gerne Light das auch leugnen wollte… er konnte es nicht. Das wäre nämlich eine Lüge. Es war leider ein Faktum… unumstößlich und schrecklich.
„Mit anderen Worten…“, konkludierte Silence, die nun Light ansah:
„… Kikou und Mizu wollen die Dämonen verdursten lassen?!“ Youma sagte nichts, als Silence seinen Gedanken aussprach und auch Light wusste nicht, was er dazu sagen sollte.
„Und ihr guckt zu?! Oder…“
„Nein, nein das tun wir natürlich nicht. Wir versuchen eine Einigung…“
„Light!“ Alle drei schwiegen sofort, als Light vom Windgott gerufen wurde und dieser sich näherte.
„Wir müssen aufbrechen, beeile dich bitte!“ Youma und Silence mieden den Blick des herbeieilenden Windgottes, doch sie bemerkten beide, dass auch er recht aufgebracht schien, was Silence ein wenig überraschte. War es vielleicht ein Windwächter, der gestorben war? Eigentlich war Kaze für sein ruhiges Gemüt bekannt und bis jetzt waren die Götter alle so schrecklich ruhig gewesen.
„Ja, ich komme gleich!“, antwortete Light gereizt und dieser Tonfall überraschte sowohl seine Kinder als auch seinen Mitgott, der von dieser ruppigen Antwort ein wenig vor die Stirn geschlagen ward, der sich aber lieber mit dieser zufrieden gab.
„Passt bitte auf euch auf, Silence…“ Light richtete sich auf und sah Youma mit einem schwachen Lächeln an:
„… Youma.“ Youma sah ihm ernst, aber auch etwas beschämt in die Augen.
„Ich, Light, es...“
„Nein, Youma, du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich finde es gut, dass du so eine starke Meinung hast, die du dich nicht scheust zu äußern. Das erfüllt mich mit Stolz…“ Nun lächelte Light weniger gezwungen:
„Und wir benötigen mehr Stimmen, die die Dämonen unterstützen.“
„Ich unterstütze die Dämonen nicht per se… Ich möchte mich nur mit Stolz einen Wächter nennen können.“ Diese Worte erfreuten Light, sie erleichterten ihn auch immens und machten die Bürde, die er zu tragen hatte, ein wenig leichter.
„Das freut mich, mein Sohn.“ Er schloss ihn liebevoll in die Arme und strich ihm, sowie Silence, die er danach umarmte, sanft über die Haare.
„Ich hoffe, dass der Gipfel keine drei Tage dauern wird und dass ich schnell zu euch zurückkehren kann, meine Kinder.“
Von einem Turmfenster aus beobachteten die beiden Zwillinge, wie Light mit Hikaru an der Hand zu seinen Mitgöttern trat und kurz den Kopf senkte, wohl um sich für die Verspätung zu entschuldigen. Dann wandten sie die so selten gesehene Teleportation an, um nach Elemeriya zu gelangen. Youma sah immer noch auf den Punkt, wo die Götter eben verschwunden waren und Silence… Silence sah zu ihrem Bruder.
„Glaubst du wirklich, dass die Wächter die Dämonen ausrotten wollen?“ Youma sah immer noch aus dem Fenster.
„Das habe ich nicht per se gesagt.“ Nun löste sich aber seine Hand vom Fensterrahmen und er sah zu Silence:
„Es ist aber Fakt, dass es in den Gebieten der Dämonen, besonders im Westen, viel weniger regnet als in den Gebieten der Wächter. Light weiß das auch… er hat so viele Dokumente über die Klimaentwicklung in den Gebieten der Dämonen… und Kikou und Mizu mögen beide keine Dämonen.“ Youma hatte Recht: keiner der beiden Götter hatte jemals mit ihnen gesprochen. Ihre Nachfahren hatten sie zwar nicht gemobbt, so wie die Erdwächter und die anderen, aber sie hatten sie gemieden. Silence konnte sich nicht erinnern, dass sie überhaupt jemals viel mit einem Wasser- oder Klimawächter gesprochen hatte.
„Wenn man kein Element hat, so wie die Dämonen nun einmal keines haben…“ Youma schloss die Augen und Silence fand plötzlich, dass ihr Zwilling nicht länger nach sich selbst aussah.
„… dann ist man der Willkür der Elementgötter ausgesetzt.“ Die Sonne verschwand und der Himmel wurde dunkelrot.
„Auch das ist ein Faktum.“
Die armen Elementlosen…
… findest du das nicht ungerecht…
… Youma?
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Das.
Das ist der eigentliche theme Song der blauen Geschichten. Und nein ich nehme keine Kritik
- Sweet 💫
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Parallelen zwischen Monsanto Genbehandlung und der COVID Impfung.
Quelle: blog.nomorefakenews.com
Der COVID-Impfstoff ist eine Genbehandlung. RNA wird in den Körper injiziert, um die Zellen zur Herstellung eines Proteins zu zwingen. Das Versprechen? Schutz vor einem angeblichen Virus.
Die erste Generation von Monsanto-Pflanzen folgte demselben Muster. Gene wurden in Pflanzen injiziert. Der Zweck dieser ersten Monsanto Generation war der Selbstschutz; in diesem Fall gegen Monsantos eigenes Herbizidgift Roundup.
Die Abwehrkraft der Pflanzen nach der Monsanto Gentherapie und die des menschlichen Körpers werden nach Verarbreichung der COVID Impfung verringert. Der Nährwert der Pflanzen nahm ab; Super-Unkraut auf den GVO-Farmen blühte auf. Die große Anzahl von Nebenwirkungen des Impfstoffs zeugt von einer Ausweitung des menschlichen Schadens.
Die Monsanto-Gene in den Pflanzen trieben. Sie wurden in nicht gentechnisch veränderten Pflanzen, in Bodenbakterien und menschlichen Darmbakterien gefunden.
Die RNA im Impfstoff und / oder seinen Produkten scheint Auswirkungen auf ungeimpfte Frauen zu haben, da diese nach Kontakt mit geimpften Personen unterbrochene Menstruations- und Fehlgeburtenmuster aufzeigten.
Pfizer nennt in seinen Warnungen ausdrücklich schwangere, ungeimpfte Frauen, die eventuell in die Nähe geimpfter Personen kommen könnten („Inhalation, Hautkontakt“ ).
Sowohl GVO-Pflanzen als auch der GVO-Impfstoff werden der Bevölkerung von oben nach unten von Unternehmensriesen aufgezwungen, die massive Gewinne erzielen. Fortgesetzte Propagandakampagnen sollen die Landwirte und die Bevölkerung davon überzeugen, die gefährlichen GVO-Pflanzen und den GVO-Impfstoff zu akzeptieren und zu feiern.
Die Regierungen schützen die Unternehmen, die die GVO-Pflanzen und den Impfstoff produzieren.
Bill Gates ist ein leidenschaftlicher Unterstützer, Publizist und Geldgeber fuer GVO-Pflanzen und GVO-Impfstoffen. Er behauptet immer wieder, dass die Ernte und der Impfstoff die Welt retten werden.
Viele Kritiker des GVO-COVID-Impfstoffs sind sich der Gefahren von GVO-Pflanzen nicht bewusst (oder haben sie vergessen). Und viele Kritiker von GVO-Pflanzen erkennen die Gefahren des GVO-COVID-Impfstoffs nicht (oder haben Angst, sie zu kritisieren).
Eine große Anzahl von Menschen in der Öffentlichkeit akzeptiert die (gefälschte) Wissenschaft rund um GVO-Pflanzen und den GVO-Impfstoff freudlos. "Die Experten müssen wissen, wovon sie sprechen."
Die Patente sowohl für GVO-Pflanzen als auch für den GVO-Impfstoff werden von den Unternehmen, die sie kontrollieren, eifersüchtig geschützt. In beiden Fällen fordern Unwissende, dass diese Patente zu Open-Source-Informationen werden - ohne zu wissen, dass beide Technologien äußerst gefährlich und zerstörerisch sind.
Das allgemeine Gebiet der Genforschung - von dem diese Pflanzen und Impfstoffe Produkte sind - ist voller Lügner, die behaupten, ihre experimentelle Arbeit sei sicher und sogar narrensicher, obwohl die Literatur zahlreiche Beispiele für ripple-effect enthält. Die Einführung von Genen in Organismen führt zu vielen unvorhersehbaren Veränderungen im Genom. "Wir haben alles unter Kontrolle" - der Schlachtruf der Impfstoff- und Pflanzenforscher.
Landwirtschaft und menschlicher Körper werden vom Elfenbeinturm aus als mangelhaft und krank angesehen, die einer genetischen Veränderung bedürfen.
Insgesamt ist das genetische Basteln bereits eine Katastrophe.
Ethikwissenschaftler, die dieser Forschung Moratorien auferlegen wollen, werden außer Acht gelassen und ignoriert.
Manische Technokraten sehen in der genetischen Veränderung das massive Tor zu einer schönen neuen Welt, in der Menschen von Geburt an in genreiche und genarme Klassen unterteilt sind. Und dies bereits vor der Geburt.
Hier sind zwei umwerfende Zitate von bewunderten Experten:
Lee Silver [3], Molekularbiologe der Princeton University, sagt unsere Zukunft voraus („Remaking Eden: Wie Gentechnik und Klonen die amerikanische Familie verändern werden“ (2007) ):
„Die Gen-Reichen - die zehn Prozent der amerikanischen Bevölkerung ausmachen - tragen alle synthetische Gene. Alle Aspekte der Wirtschaft, der Medien, der Unterhaltungsindustrie und der Wissensindustrie werden von Mitgliedern der Gen-Reichen-Klasse kontrolliert… “
„Naturbelassene arbeiten als schlecht bezahlte Dienstleister oder als Arbeiter. [Irgendwann] wird die Gen-Reiche-Klasse und die Naturbelassene-Klasse zu völlig getrennten Arten ohne Kreuzungsfähigkeit und mit so viel romantischem Interesse aneinander, wie es ein aktueller Mensch für einen Schimpansen hätte. “
„Viele denken, dass es für manche Menschen von Natur aus unfair ist, Zugang zu Technologien zu haben, die Vorteile bieten können, während andere, weniger wohlhabende, gezwungen sind, allein vom Zufall abhängig zu sein, [aber] die amerikanische Gesellschaft hält sich an das Prinzip der persönlichen Freiheit und des Persönlichen. Das Glück ist der Hauptfaktor dafür, was der Einzelne tun darf und kann. “
„In einer Gesellschaft, in der die individuelle Freiheit über alles steht, ist es schwierig, eine legitime Grundlage für die Einschränkung des Einsatzes von Reprogenetik zu finden. Ich werde argumentieren, dass der Einsatz von reprogenetischen Technologien unvermeidlich ist. [W] ob es uns gefällt oder nicht, der globale Markt wird oberste Priorität haben. “
So schockierend Lee Silvers Einschätzung auch ist, es ist mild, wenn man sich gegen die Aussage von Gregory Stock [4] stellt, ehemaliger Direktor des Programms für Medizin, Technologie und Gesellschaft an der UCLA School of Medicine:
„Selbst wenn die Hälfte der Arten der Welt [während genetischer Experimente] verloren gehen würde, würde eine enorme Vielfalt bestehen bleiben. Wenn diejenigen in ferner Zukunft auf diese Periode der Geschichte zurückblicken, werden sie sie wahrscheinlich nicht als die Zeit betrachten, in der die natürliche Umwelt verarmt war, sondern als die Zeit, in der eine Vielzahl neuer Formen - einige biologische, einige technologische, einige eine Kombination - entstanden sind von den beiden - auf die Szene platzen. Wir dienen uns selbst und zukünftigen Generationen am besten, indem wir uns auf die kurzfristigen Konsequenzen unseres Handelns konzentrieren und nicht auf unsere vagen Vorstellungen über die Bedürfnisse der fernen Zukunft. “
Aber mach dir keine Sorgen, sei glücklich. Anthony Fauci, der eine direkte Verbindung zu Gott hat, sagt uns, dass der COVID-Impfstoff außerordentlich sicher und wirksam ist. Das ist alles was wir wissen müssen. Ich nehme den Pfizer, den Moderna und zwei AstraZeneca zum Mitnehmen. Geschenkpapier? Nein, sie sind für mich. Legen Sie einfach die Fläschchen und Spritzen in einen braunen Beutel. Ich werde schießen, während ich mir die Nachrichten auf CNN ansehe. Ihre Experten sind beruhigend
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SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie wirklich, Orbán will seine Kritiker und Gegner ins Gefängnis bringen?
Heller: Ich glaube nichts, sondern ich nehme Orbáns Worte ernst. In seiner Rede zum Nationalfeiertag am 15. März hat er allen Kritikern angedroht, er werde sich nach der Wahl politische, moralische und juristische Genugtuung verschaffen. Für ihn sind die Oppositionsparteien und Nichtregierungsorganisationen Vertreter einer globalen, gegen Ungarn gerichteten Verschwörung. Das heißt, sie sind Landes- und Hochverräter. Und was macht man mit denen? Man steckt sie ins Gefängnis.
SPIEGEL ONLINE: Ungarn ist immerhin Mitglied der Europäischen Union und von russischen oder türkischen Verhältnissen weit entfernt.
Heller: Ja, so denken auch viele EU-Politiker und die EU-Bürokraten. Es sei alles nur halb so schlimm, es habe ja immerhin eine Wahl gegeben, Orbán habe sie mit großer Mehrheit gewonnen. Ich denke, man sollte die Botschaften von Orbán nicht kleinreden und sich keine Illusionen machen. Man sollte die Dinge beim Namen nennen. Ich warne davor, dass hier ein machthungriges Ungeheuer am Werk ist, das die Dinge bis zur Eskalation treibt.
...
SPIEGEL ONLINE: Sie selbst sind immer wieder Ziel verbaler Attacken und Kampagnen in regierungstreuen Medien. Haben Sie Angst?
Heller: Nein. Ich habe schon viel Schlechteres erlebt in meinem Leben. Ich sorge mich nicht um mich, sondern um Ungarn. Orbán lehrt die Menschen zu hassen. Er zerstört die Seele dieses Landes.
(English translation of excerpts below the cut)
SPIEGEL ONLINE: Do you really believe that Orbán wants to throw his critics and opponents into prison?
Heller: I don’t believe anything, but I take Orbán’s words seriously. In his National Day speech on March 15, he threatened his critics with political, moral, and judicial reparations after the vote. For him, the opposition parties and non-ruling organizations are members of a global conspiracy directed against Hungary. That makes them traitors. And what do you do with traitors? You throw them in prison.
SPIEGEL ONLINE: Hungary is still a member of the European Union and the conditions there are far removed from those in Russia or Turkey.
Heller: Yes, a lot of EU politicians and bureaucrats think that too. They say it’s only half as bad, there was still an election, after all, and Orbán won it with a large majority. I don’t think we should downplay Orbán’s messages. We shouldn’t delude ourselves. We should take things at face value. I am warning you that a power-hungry monstrosity is at work here, and it’s causing things to escalate.
...
SPIEGEL ONLINE: You yourself are becoming more and more of a target of verbal attacks and campaigns in government-loyal media. Are you afraid?
Heller: No. I’ve experienced much worse things in my life. I’m not concerned about myself, but about Hungary. Orbán is teaching people to hate. He is destroying the soul of this country.
#hupol#paul lendvai did a piece last week on orbán's obsession w/soros that i wanted to post but didnt get around to#so have this#ágnes heller
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Im SPORT1-Interview spricht Bürki über die Krise, seine Kritiker, die WM-Qualifikation - und über eine große Respektperson. SPORT1: Roman Bürki, herzlichen Glückwunsch nachträglich zu Ihrem gestrigen Geburtstag. Wie haben Sie gefeiert? Roman Bürki: Ganz ruhig. Ich bin am Montag spät von der Nationalmannschaft zurückgekommen und habe mich dann gestern Vormittag im Trainingszentrum pflegen lassen und noch etwas für mich gemacht. Dann habe ich einen Kumpel aus der Schweiz getroffen, der mich überrascht hat. Es war ein schöner, aber auch ruhiger Tag. SPORT1: Grund zum Feiern gab es ja schon vorher genug. Die Schweiz hat sich für die WM-Endrunde in Russland im kommenden Jahr qualifiziert. Ihr Land galt auch zuletzt bei Turnieren immer wieder als Geheimfavorit, konnte dieser Rolle aber nie gerecht werden. Was ist in Russland drin? Bürki: Wenn wir die Qualifikation anschauen, dann haben wir nur gegen den amtierenden Europameister verloren – und auch nur auswärts. Die Qualifikation gegen Nordirland zu schaffen, war eine Pflichtaufgabe. Dennoch sind wir jetzt überglücklich, dass wir dabei sind. Ich denke, wir sind eine Turniermannschaft, die erst richtig aufblüht, wenn sie in einem Camp lange zusammen ist und man das Feeling vor einer WM spürt. SPORT1: Welche Rolle sehen Sie dabei denn für sich vor? Bei den beiden letzten Turnieren mussten Sie Gladbachs Yann Sommer den Vorzug lassen... Bürki: Ich bekomme von ganz vielen Leuten Zuspruch und weiß selbst, was ich kann und dass nicht viel fehlt. Yann macht das trotzdem sehr gut. Im Moment gibt es keinen Anlass, etwas zu wechseln. Ich nehme es so wie es kommt und fahre auch als zweiter Torwart zur WM. Denn sollte sich mein Status nicht ändern, zählt nur noch das Team und die gute Stimmung. Bei einem Turnier sollten sich alle gegenseitig unterstützen. SPORT1: Was denken Sie eigentlich, wenn Sie am Montag den Abschied eines großen Torwart-Kollegen wie Gianluigi Buffon verfolgt haben? Bürki: In so einem Spiel seine internationale Karriere beenden zu müssen, ist natürlich schon traurig. Wenn man sieht, was er alles erreicht hat, was für ein großer Sportsmann er ist. Das zeigt sich doch schon daran, dass er selbst nach diesem Spiel sofort zu den Schweden geht und sie beglückwünscht. Er hat einen Riesencharakter. SPORT1: Klingt nach einer Menge Respekt vor Buffon... Bürki: Definitiv. Er ist ja schon ganz jung zu Juventus gewechselt, ist immer beim Klub geblieben trotz diverser Angebote und hat ja auch den Zwangsabstieg mitgemacht. Das verdient sehr großen Respekt. Ich durfte ja auch schon mal in einem Freundschaftsspiel gegen ihn spielen. Das Trikot von damals werde ich mir definitiv einrahmen. Es wird einen sehr speziellen Ort in meiner Wohnung bekommen. SPORT1: Zurück zu Ihnen. Bei der Schweiz durften Sie zuletzt feiern - hier in Dortmund eher weniger. Hand aufs Herz: Was läuft momentan schief? Bürki: Bei unserer Idee Fußball zu spielen, muss alles klappen – nur dann funktioniert sie. Im Moment ist es aber so, dass wir häufig noch einmal zurückschauen auf den Spieler hinter uns – ob er seine Position hat. Wenn wir das tun, sind wir aber schon zwei Sekunden zu spät und laufen hinterher. Leider gilt das dann für das ganze System, das eben nicht mehr aufgeht. Wir Verteidiger leiden darunter ein bisschen, weil wir trotzdem nachrücken müssen, auch wenn wir zu spät sind. Sonst reißt das ein Riesenloch in unsere Mannschaft. So erkläre ich mir dann auch unsere Schwierigkeiten bei langen Bällen. Für uns fängt es deshalb ganz vorne an, wie wir verteidigen. Wir müssen wieder zum hundertprozentigen Vertrauen zurückfinden wie noch am Anfang der Saison. SPORT1: Ihren Aussagen ist zu entnehmen, dass Sie aber nicht die Systemfrage stellen. Peter Bosz überfordert die verunsicherte Mannschaft also nicht mit seinen Vorstellungen? Bürki: Nein, überhaupt nicht. Das sieht im Team auch niemand so. Wir wissen, dass wir dieses System spielen können. Uns fehlt aber im Moment eben das letzte bisschen Vertrauen, dass diese Idee aufgeht, wenn wir sie perfekt spielen. Es muss wieder bei jeder Aktion das oberste Ziel sein, nach vorne zu gehen, den Ball zu erobern und den Gegner zu Fehlern zu zwingen. SPORT1: Sie wurden nach Fehlern in den vergangenen Wochen zum Teil selbst heftig kritisiert. Beschäftigen Sie solche Berichterstattungen denn gar nicht? Bürki: Ich lese gar keine Zeitung, schaue in meiner Freizeit auch nicht oft Fernsehen oder ähnliches. Die Leute, die da sitzen, sind für mich keine Experten, sondern Menschen, die mal gut Fußball gespielt haben oder das auch nur meinen. Wenn mich ein aktueller oder ehemaliger Torwart bewertet, dann höre ich hin. Denn dann weiß diese Person, von was sie spricht. Sonst kann ich das Ganze nicht wirklich Ernst nehmen. SPORT1: Aber es gab doch sicherlich auch Spiele, bei denen Sie sich selbst eine Mitschuld geben... Bürki: So war das auch nicht gemeint: Ich möchte mich ganz und gar nicht aus der Kritik rausziehen. Im Gegenteil: Gerade das Tor gegen Nikosia oder die Entstehung eines Elfmeters, das sind ganz klar meine Fehler und meine Mitschuld. Da möchte ich mich nicht ausnehmen. SPORT1: Sie haben Ihren Vertrag verlängert. Trotzdem werden weiterhin Keeper wie Trapp oder Onana von Ajax Amsterdam gehandelt. Tangieren Sie derartige Gerüchte? Bürki: Nein. Wenn die wichtigen Leute, die hier beim BVB das Sagen haben und auf die ich auch höre, was verändern wollten, dann würden sie zu mir kommen und Klartext reden. Das ist aber nicht der Fall, also brauche ich mich nicht verunsichern zu lassen, nur weil irgendjemand ein Gerücht streut. SPORT1: Viele Beobachter werfen dem Team ein Mentalitätsproblem vor. Fehlen beim BVB momentan Anführer, richtige Drecksäcke? Bürki: Es kann sein, dass es in der jetzigen Situation so rüberkommt, dass einige Fans gerne mal einen Spieler hätten, der ein Zeichen setzt und der einen Gegner mal – nicht böse gemeint – über die Linie grätscht, um die Mannschaft wach zu rütteln. Ich verstehe, dass das von außen vielleicht so rüberkommt. Das ist aber ein schmaler Grat, wenn man nur aus Frust so ein Zeichen fordert und sich ein Spieler plötzlich eine rote Karte einhandelt. Das bringt auch nichts. SPORT1: Stuttgart, Champions-League gegen Tottenham, Derby gegen Schalke: Ist die kommende Woche mit einem derartigen Programm nicht eigentlich prädestiniert, um den Turnaround zu schaffen? Bürki: Gegen Stuttgart müssen wir jetzt erst einmal gewinnen – das ist ganz klar und würde dem Team dann auch mehr Selbstvertrauen geben. Die Champions League danach ist wieder ein ganz eigener und neuer Wettbewerb. Und auch das Derby ist für mich eine andere Sache. Die Fans haben schon vor der Länderspielpause über den Derbysieg gesungen. In diesem Spiel ist die Tabellenposition eigentlich egal. Da gilt: Reinhauen und gewinnen.
SPort1.de 16.11.17
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Hass und Hetzerei im Netz /Social Mediaüber anonyme Plattformen
Heute möchte ich über ein Thema schreiben welches mir besonders wichtig ist und was bestimmt nicht nur mich betrifft sondern auch ganz viele andere Mädels und Jungs.
Egal wie man sich heutzutage im Netz zeigt oder was man macht ,man muss immer mit Kritik rechnen.Ich finde es auch gut. wenn es konstruktive Kritik ist und dann nehme ich es auch gerne an und versuche etwas an mir zu ändern. Aber was ich gar nicht leiden kann. was heute aber immer mehr gemacht wird ist die sogennante hassrede oder sogar schon Mobbing im Internet über Plattformen wie Tellonym wo man anonym Nachrichten versenden kann.
ja auch ich bin davon betroffen.
Ich persönlich finde es einfach nur ekelhaft wenn man die Meinung die man über eine Person hat ihr nicht mal irgendwie als Privatnachricht senden kann und das so irgendwie geklärt bekommt . Nein stattdessen greift man natürlich zu irgendwelche anonyme plattformen.
Meiner Meinung nach haben diese menschen einfach kein eigenes Leben und geiern anch dem leben anderer. Warscheinlich sind diese Leute einfach nur neidisch auf das was die person alles schon erreicht hat und geilen sich deswegen daran auf.
So Für heute war das mein Beitrag zu diesem Thema... Ich wünssche euch noch einen schönen Tsg (ich weis ja nicht wann diesen Beitrag lest)
Liebe Grüße
eure Michelle
(insta:michelle_bilmez)
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SCHNURSTRACKS
Auch schon ent-schuldigen müssen? Wie das bewältigen zu lesen oder von mir vorgelesen zu hören in meiner Wochengeschichte:
SCHNURSTRACKS
„Schnurstracks gehst Du jetzt Dich entschuldigen“, bemerkt mein Lebenspartner mit einer Bassstimme die mich beängstigt. „Entschuldigen? Weshalb? Ich habe doch nichts Ehrenrühriges zu Deinen Eltern gesagt“, erwidere ich. „Und wie! Du gefährdest mein Erbe nur weil Dir die Sonntagssuppe nicht geschmeckt hat die uns aufgetischt wurde. Du weißt doch wie empfindlich die Mama auf Kritik an ihren Kochkünsten ist. Obwohl, Du hast recht, die Karottensuppe hat scheußlich geschmeckt. Versalzen. Verpfeffert und dann noch nachgezuckert! Aber deswegen Millionen aufs Spiel setzen? Und das in unserer klammen Finanzsituation. Und lange kann es nicht mehr gehen. Mit den Kochkünsten. Hast das Zittern bestimmt bemerkt! Und sie besitzt alles. Die Gaben kommen aus ihrem Familienstamm. Habe ihren letzten Willen gesehen. Ich werde der Haupterbe sein. Aber da ist eine Klausel die lautet: ‚Nur bei Wohlverhalten. Wohlverhalten seiner Familie, ob angetraut oder nicht.‘ Also Du gehst jetzt schnurstracks. Ist doch nicht so schwer. Setzt Dein Allersünderlächeln auf, das Du so gut beherrscht und gibst bekannt, dass Dich gestern Sonntag eine schreckliche Migräne heimsuchte und Du deshalb nicht gut drauf warst. Deine Zungenrezeptoren bestimmt auch in Mitleidenschaft gezogen worden sind.“ „Wegen Geld Lügen zu Tische tragen, nein da bin ich nicht dabei!“ „Ach komm ist doch wirklich nicht so schwer. Du bist schlicht eine Ehrlichkeit-Fanatikerin. Und dafür Millionen opfern. Du weißt wie nachtragend sie ist und ihr Notar ein guter Freund. Mit dem hat sie bestimmt bereits gesprochen. Ihm Interpretationen ihres Testaments mitgeteilt. Sei nicht stur. Geh jetzt schnurstracks!“ Also hole ich aus unserer Geschenk- und Papierschublade eine Schnur, entdrille diese, wissend dass in früheren Zeiten aus Schnüren Papier gefertigt wurde. Entschuldigungen haben in meinen Augen durchaus mehr Gewicht, wenn diese schriftlich ausgesprochen und persönlich überbracht werden. Das nehme ich mir vor. Also zuerst die Schnur auflösen, fühle mich als Lumpenreißerin wie in alten Zeiten der Beruf genannt worden ist. Suche einen Bottich um die Fasern aufzulösen. Zu einem Brei zermatschen. Sehe, dass ich dadurch Zeit gewinne. Wann wird wohl das Papier bereit sein? Wird eine Weile benötigen. Benötigen? Ja, ich bin in Not! Wie soll ich mich gegen meinen Willen nur ihm zu Gefallen entschuldigen? Nicht nachdenken. An die Arbeit machen. Papier ist geduldig sagt ein wahres Sprichwort. Und erst recht dessen Herstellung aus Schnüren! Und Entschuldigungen müssen warten können. Auch Erbschaften zuleide. Leid? Ist doch keines, wenn ich den Mut in beide Hände nehme. Doch das Papier misslingt. Na ja. Manche Entschuldigungen auch, tröste ich mich bevor ich mir einen Schluck heißer Schokolade genehmige die wohlig in meinem Gaumen mein schlechtes Gewissen in ein sanftes Ruhekissen wandelt ...
und meine Wochengeschichte jeweils kostenlos aufs Mail erhalten:
https://www.francois-loeb.com/kurzgeschichten-kostenlos-lesen/geschichten-erhalten/
(nicht vergessen mit der erhaltenen Mail zu bestätigen!)
Herzlichst François
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Halli Hallo ihr Hübschen,
in der letzten Zeit habe ich mich vermehrt mit dem Thema Selbstwert erkennen und Selbstliebe empfinden beschäftigt.
Mir selbst ist nämlich aufgefallen, dass ich mich immer wieder in vielen Situationen schlecht rede, nach dem morgendlichen Styling mir selbst sage, dass es überhaupt nichts geworden sei und dass ich viele Dinge in meinem Leben mache, um anderen zu gefallen und um nicht abgelehnt zu werden. Diese Fakten schränkten oder teilweise tun sie es immer noch, in meinem Wohlbefinden ein (und damit ich mich besser fühle kaufe ich aktuell rund um mich zu).
Angefangen hat das ganze mit dem Sitz einer Jeans (gekauft im letzten Winter, heute etwas zu eng) und dem Gang auf die Waage. Seit dem letzten Winter sind vier Kilo hinzugekommen. Zugegeben aktuell liebe ich sämtliches an Süßkram, vor allem abends, wenn ich auf dem Sofa liege. Schnell zurück zum eigentlichen Thema.... Ich stellte also fest, dass ich zugenommen hatte. Ratet Mal was meine ersten Gedanken waren! Richtig! "Großartig moppelchen, du hast es mal wieder geschafft". Und ihr könnt euch vorstellen, dass damit mein Tag von Beginn an gelaufen war. An diesem Tag beschäftigen sich meine Gedanken nicht nur mit dem erneuten Beginn des "Moppel-Daseins"...nein..zu allem Überfluss saugte ich so ziemlich alle noch so kleine Kritik auf und stellte alles, mein Leben, meine Einstellungen, meine Berufung, einfach wirklich alles kritisch in Frage. Ich kritisierte mich selbst, und verlor an diesem Tag jeglichen Bezug zu mir selbst. Als ich merkte, wie unwohl ich mich fühlte, wie schlecht meine Laune wurde und wie niedergeschlagen ich war, versuchte ich meine ansonsten doch sehr positive Einstellung in meine Gedanken einfließen zu lassen. Doch keine Chance, der Tag war gelaufen. Und nicht nur dieser Tag, sondern auch folgende Wochen. In meinem Kopf begann ein Gedankenkarussell, ich denke jeder von euch kann sich vorstellen, was ich hier meine. Und somit rutschte ich immer tiefer in dieses Karussell und fand zunächst nicht heraus. Ich begann mich selbst abzulehnen. Egal wie viel Lob und gute Worte ich bekam, ich hinterfragte sie immer wieder und wandelte sie stets ins negative um.
Somit begann ich zu versuchen es allen Recht zu machen, stellte meine eigenen Bedürfnisse stets in den Hintergrund, begann Diäten, um wieder mein Gewicht zu erreichen um für andere wieder attraktiver zu sein. Doch nichts half, dieses Gefühl in irgendeiner Art und Weise zu befriedigen oder es gar los zu werden. Nichts half aus diesem Kreis wieder herauszukommen, nichts war genug, es wurde immer schlimmer. Ich verglich mich immer mehr mit meinen Mitmenschen. Versuchte mein Leben an ihnen zu messen. Überlegte weiter, wie ich meine Attraktivität, sei es mein Äußeres, meine Persönlichkeit sowie meine berufliche Leistung immer weiter zu steigern. Viele Komplimente erreichten mich in dieser Zeit, viel positives Feedback gab es, doch war ich nicht dazu in der Lage dieses anzunehmen. Es musste immer mehr her, denn nichts reichte aus. Ich war auf dem besten Weg mich selbst zu hassen, predigte gleichzeitig meinen Klienten doch immer wieder wie wichtig Selbstliebe in unserer Zeit ist. Ich befürchtete unter zugehen.
Durch Zufall stieß ich eines Tages auf Pinterest, bei Recherchen für mein nächstes Seminar, welches ich geben musste, auf Methoden, wie ich aus diesem Teufelskreis ausbrechen konnte. Dazu kaufte ich mir das Buch "why not" von Lars Amend. Während meiner Recherchen stieß ich immer wieder auf das Stichwort "Gesellschaft". Ist es heutzutage tatsächlich so schwer in unserer Gesellschaft sich selbst so zu lieben, wie wir sind, mit all unseren Fehlern und Makeln? Sind wir tatsächlich in einer Zeit gelandet, in der wir mit uns selbst nie zufrieden sein können, egal wie viel Leistung wir bringen?
In den Medien werden uns ja heutzutage auch sämtliche Ideale vermittelt, begonnen mit der Werbung. Ich denke da gerne an die Werbung von Wick Day med, ihr kennt sie sicherlich. Er wird als anzugtragender Superheld dargestellt, welcher seiner attraktiven erkälteten Frau dieses Arzneimittel mit einem Hubschrauber vorbei bringt. Wirklich ein Held, denn abgesehen davon, dass dieser extrem attraktive "Superheld-Ehemann" ihr das Zeug bringt, ist sie kurze Zeit später in ihrer vollen Blüte erschienen, ohne laufende Nase, was sie zu seinem noch attraktiveren Menschen (man achte hier auf das äußere Erscheinungsbild) macht. Allein in dieser Werbung werden doch bereits so viele Ideale verkörpert. Zwei super attraktive junge Menschen (äußeres Erscheinungsbild), welche beruflich gut situiert sind und er wird zudem als Superheld dargestellt, um seiner erkrankten Frau zu helfen und sie in ihrem Genesungsprozess zu unterstützen. Super, da werden uns bereits in der Werbung Ideale vorgegaukelt, welche nur schwer zu erreichen sind. Doch wie viele Menschen messen sich bereits an solch einer Werbung, die in keinster Weise mit der Realität übereinstimmen kann? Generell werden wir doch immer wieder mit Idealen konfrontiert, welche uns immer wieder zum nachdenken und hinterfragen veranlassen. Allein aus diesem Grund ist es doch schon schwierig sich nicht mit anderen zu messen. Die Medien treiben uns ein Stück weit dazu. Ich für meinen Teil schaue schon keine Werbung mehr.
Ziehe ich ein Resümee fällt mir auf, dass Medien und Gesellschaft uns ein Stück weit dazu veranlassen uns selbst zu sehr in die Kritik zu nehmen. Dabei sollten sie doch aus meiner Sicht eher zum Wohlbefinden und leichteres Leben beitragen, tun sie aber nicht. Ihr fragt euch sicherlich, wie man sich nun davor schützen kann und wie ich es geschafft habe, zumindest zum Teil, aus diesem dunklen Loch wieder herauszufinden? Ich kann euch sagen, das ist gar nicht einfach und jeden Tag aufs neue harte Arbeit. Ich habe angefangen mir mein persönliches Mindset aufzustellen. Dieses Mindset beginnt im Kopf. Aus verschiedenen Methoden und Gedankengängen, welche ich in diversen Artikeln fand, stellte ich es zusammen und hielt es schriftlich fest. Alles aus positiven Gedanken. Es ist natürlich nicht möglich alle negativen Gedanken zu verbannen. Das sollten wir auch nicht tun, da wir Raum für Entwicklung brauchen. Jeden Abend beispielsweise Versuche ich im Bett den Tag positiv Revue passieren zu lassen. Ich lenke meine Gedanken darauf, was gut funktioniert hat, was ich für positives Feedback erhalten habe und darauf, was ich bereits in meinem Leben erreicht habe und wie zufrieden ich doch damit sein kann. Natürlich, mehr geht immer, aber wir sollten versuchen zu lernen uns mit dem zufrieden zu geben, was wir haben. Morgens nehme ich mir dann fünf Minuten Zeit und beginne meinen Tag im Kopf nach besten Ergebnissen zu planen. Was ist realistisch erreichbar? Was muss heute passieren, dass ich mich wohlfühle und die Anerkennung erreiche, welche ich heute brauche? Das ist nicht leicht, vor allem solltet ihr euch dabei wirklich realistische Ziele setzen, denn gerade in den ersten Wochen ist es wichtig, diese Ziele auch erreichen zu können. Das stärkt euer Selbstbewusstsein und ihr erkennt langsam aber sicher wieder euren Wert. Und was noch wichtig ist... haltet es schriftlich irgendwo fest! Vielleicht in Form eines Tagesbuchs? So könnt ihr immer wieder darauf zurückblicken!
Ich will nicht sagen, dass ich vollends aus diesem Kreis ausgebrochen bin. Braucht es doch viel Zeit und Kraft dazu und auch Niederschläge gehören dazu. Doch bin ich auf einem guten Weg mit mir selbst wieder ins Reine zu kommen und mich selbst wieder zu lieben. Wir dürfen nie vergessen, dass wir alle einzigartig sind. Andere haben etwas, was wir nicht haben, aber wollen. Dafür haben wir etwas, was andere nicht haben, sich aber wünschen. Das dürfen wir nicht vergessen. Und wir dürfen nie vergessen, dass wir die Spielregeln für unser Leben festlegen und es in die Hand nehmen müssen, um das zu erreichen, was uns wichtig ist.
Also ihr lieben, vergesst nie: das Leben ist scheiße schön! Seit Stolz!
In liebe,
A
#briefe-an-a#das leben danach#Stichwort#Selbstliebe#Selbstwert#selbstweifel#selbstkritik#Gesellschaft#medien#heutige zeit#Teufelskreis#gedankenkarussell#Gedanken#Selbstwert erkennen#ziele setzen#ziele erreichen#eigenes leben gestalten
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Liebe Freunde,
gestern musste ich mich von mehreren Seiten als "emotionslos", "unempathisch" oder "gefühlskalt" kritisieren lassen, weil ich mich bemüht habe, die grässliche Straftat, welche dann von der ultrarechten Hooligan-Vereinigung "Kaotic Chemnitz" für deren Zwecke ausgeschlachtet wurde, von einem objektiven Standpunkt zu beleuchten. Berufen haben sich jene Kritiker dabei generell auf eine der unzähligen auf rechten Seiten kursierenden Tathergangsspekulationen. Von belästigten Frauen war die Rede, denen die Opfer zu Hilfe eilten. Von einem Raubüberfall, weil die Opfer gerade Geld abgehoben hätten. In einer anderen Variante ging es um einen Ehrenmord, weil eines der Opfer die Schwester eines der Angreifer verführt hätte. Wieder ein anderer glaubte zu wissen, dass die Opfer einen Drogendeal beobachtet hätten und deshalb als Zeugen ausgeschaltet werden mussten. Ach ja, und einen dieser allgegenwärtigen Terroranschläge sollen sie wohl auch noch verhindert haben.
Über die Anzahl und Nationalitäten der Täter gibt es ebenso viele unterschiedliche Berichte wie über die Art der Verletzungen. Nordafrikaner sollten es gewesen sein, Südländer, Araber. Zwischen zwei und zehn Angreifer insgesamt. Die "25 bis 28 Messerstiche"-Version kennt mittlerweile wohl so ziemlich jeder, der jemals lesen gelernt hat, die anderen widerlichen Schilderungen erspare ich mir jetzt einzeln aufzuführen. Dabei käme mir vermutlich der Kaffee wieder hoch - und ich frage mich ernsthaft, wie krank man im Kopf sein muss, um sich sowas auszudenken und als angeblichen Tatsachenbericht öffentlich zu verbreiten.
Was mich darüber hinaus wirklich erschreckt hat, ist, wie wenig man am rechten Rand der Bevölkerung über polizeiliche Ermittlungen und forensische Abläufe zu wissen scheint. Wie wenig darüber, wie lange es dauert, einen Tatort zu sichern, diesen forensisch absuchen zu lassen, Zeugen zu suchen und vielleicht sogar zu finden, diese und die überlebenden Opfer (sofern diese überhaupt schon vernehmungsfähig sind) zu befragen, die gesicherten Beweismittel forensisch zu untersuchen und Spuren mit möglichen Übereinstimmungen in den Datenbanken abzugleichen, widersprüchliche Aussagen oder Lügen zu widerlegen und alles zu einem Paket zu schnüren, das man dann "begründeten Tatverdacht" nennt und welches einen Haftbefehl rechtfertigt. Sowas schafft nur CSI in 45 Minuten inklusive zwei Werbe-Unterbrechungen für Toilette, Chips und Bier.
Kein Polizist betritt einen Tatort, sieht sich kurz um und kann dann sagen, dass der Täter eine sudanesisch-nigerianische Halbwaise mit einem steifen linken Knie, einem beginnenden grünen Star im linken Auge, Sichelzellenanämie und Fistelstimme ist, dessen Vorname mit F beginnt und der vom Sternzeichen her Stier ist. Aber genau das wird offenbar erwartet. Und sofern die Polizei nicht innerhalb der dem Rezipienten genehmen Zeit vor eine Kamera tritt und verkündet: "Tadaa, der Kaffeesatz in der Kantine sagt, es muss DER DA gewesen sein!", wird über Vertuschung spekuliert.
Liebe Freunde, es ist wohl eher die Ausnahme, dass ein Täter seinen Personalausweis an einem Tatort liegen lässt. Ich persönlich bezweifle, dass das jemals der Fall gewesen ist, aber darum geht es jetzt gerade auch nicht. Aber wer ernsthaft glaubt, dass man ohne einen kooperativen, geständigen Täter innerhalb weniger Stunden die Hintergründe einer Straftat erschöpfend aufklären kann, der sollte lieber auf Grimms Märchen umsteigen. Und NEIN, solange die Vermutung einer Täterschaft einer oder mehrerer Personen nicht durch Beweise untermauert werden kann, kann die Polizei zu deren Person auch keine Angaben machen. Manchmal auch dann noch nicht, wenn nämlich der Verdacht besteht, dass möglicherweise noch weitere Täter involviert gewesen sein könnten, die durch eine solche Angabe gewarnt und denen damit die Flucht ermöglicht wird.
Ich nehme also gerne in Kauf, ein unempathisches Miststück zu sein, weil ich nicht in ein sinnloses Protestgeheul einstimme. Oder sogar in eines, das tatsächlich Sinn macht, nämlich den Sinn, grölend durch die Straßen einer Stadt zu ziehen und fremdenfeindliche Parolen zu brüllen, Polizeibeamte anzugreifen und Jagd auf unbeteiligte Zivilisten zu machen, die nicht dem Klischee des typischen Deutschen entsprechen. Ganz besonders deshalb nicht, weil eben jene Gröler, wäre das Todesopfer jemand anders gewesen, ebenso Jagd auf den getöteten Daniel gemacht hätten, denn auch er sah nicht typisch deutsch aus.
Wenn Ihr, liebe Kritiker meines gestrigen Posts, so viel Empathie, so viele Emotionen angesichts dieses grässlichen Verbrechens und dieser schrecklichen Verschwendung eines jungen Lebens aufbringt, dass Ihr objektive Betrachtungen für gefühlskalt haltet, dann richtet diese Gefühle doch bitte auf die Familie des jungen Mannes. Sie haben einen ihrer Liebsten verloren, und zwar einen offenen, toleranten Menschen, der in seiner FB-Chronik Beiträge geteilt hat, in denen er sich gegen Pegida und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ausgesprochen hat. Wie muss diese Familie sich dabei fühlen, wenn sich jetzt ultrarechte Vollhonks auf ihn berufen, um andere Menschen zu jagen, die - genau wie Daniel - eben nicht "typisch deutsch" aussehen? Also pisst verdammt noch mal auf ein anderes Grab. Denn dieser Mann hat einen solchen Missbrauch nicht verdient!
Ich hoffe, das war jetzt emotional genug.
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Kinderarmut: "Die Leistungen kommen leider nicht bei allen Berechtigten an"
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Kinderarmut: "Die Leistungen kommen leider nicht bei allen Berechtigten an"
Peter Weiß. Bild: Claudia Thoma
Kinderarmut: „Die Leistungen kommen leider nicht bei allen Berechtigten an“
„Das Versprechen, dass Aufstieg durch Bildung und Arbeit möglich ist, kann nicht immer gehalten werden“
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Peter Weiß, Sprecher für Arbeitsmarkt und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, über Kinderarmut, die prekäre Lage vieler Alleinerziehender und die Debatte um Hartz IV
Peter Weiß: Nein, ich finde, das ist ein starkes Kapitel.
Sie sagten kürzlich im Bundestag: „Sozialpolitik, die diesen Namen auch verdient, muss zuallererst denjenigen zielgerichtet helfen, die der Hilfe bedürfen.“ Sie müsse das Gegenteil von „Gießkannenpolitik“ sein…
Peter Weiß: … So ist es!
Grüne, Linkspartei und Sozialverbände werfen der schwarz-roten Koalition ebendies vor. Das Geld komme nicht da an, wo es gebraucht werde.
Peter Weiß: Ich halte es nicht für klug, Familien gegeneinander auszuspielen. Fest steht: Das Gesamtpaket ist eine der größten Entlastungen, die Familien in Deutschland je erlebt haben. Wir erhöhen das Kindergeld und heben den Kinderfreibetrag an, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Davon profitieren auch einkommensstarke und vermögende Familien.
Peter Weiß: Das ist richtig. Es geht ja nicht darum, ausschließlich Familien zu helfen, die wenig Geld haben, sondern allen Eltern, die Kinder erziehen, eine finanzielle Entlastung zuteilwerden zu lassen.
Es sei kein Gesamtkonzept zur Bekämpfung von Kinderarmut erkennbar, so die Kritik.
Peter Weiß: Vielleicht sollten die Damen und Herren den Koalitionsvertrag noch einmal genauer lesen.
Die Bemessung der Regelsätze erfolgt nach einem präzisen Verfahren
An vielen Familien gehen die geplanten Freibetrags- und die Kindergelderhöhungen vorbei, denn sie müssen die Erhöhungen nach wie vor mit Hartz IV und dem Unterhaltsvorschuss verrechnen. Warum ist das auch Ihrer Sicht sinnvoll?
Peter Weiß: Wer von Erwerbsarbeit lebt, der bezieht ein Gehalt, dessen Höhe sich nicht ändert, wenn er Kinder hat. Ob ein, zwei oder drei Kinder – das Gehalt bleibt gleich. Kindergeld und Kinderfreibetrag spielen für Arbeitnehmer daher eine gewichtige Rolle. Wer dagegen Arbeitslosengeld ll bezieht, der erhält für jedes Kind einen zusätzlichen festen Regelsatz ausgezahlt, zudem gibt es Zuschüsse.
Für Kinder und Jugendliche zahlt der Staat je nach Alter zwischen 240 und 316 Euro. Sind die Regelsätze zu niedrig?
Peter Weiß: Die Bemessung der Regelsätze erfolgt nach einem präzisen Verfahren, bei dem mit der sogenannten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) genau ermittelt wird, wie viel Geld die Haushalte in Deutschland zur Verfügung haben – und wofür sie ihr Geld ausgeben. Ich will diese Berechnungsmethode nicht infrage stellen, sie ist präziser als alles, was wir vorher hatten. Man sollte im Übrigen nicht verschweigen, dass Alleinerziehende und behinderte Menschen, um nur zwei Gruppen zu nennen, zusätzlich monatliche Zulagen bekommen für den sogenannten „Mehrbedarf“.
Anders gefragt: Bietet das System Kindern aus Hartz-IV-Familien ausreichend Chancen?
Peter Weiß: Nicht genug. Deshalb gehen wir da ja noch mal ran. Das Wichtigste ist allerdings, die Eltern in Erwerbsarbeit zu vermitteln. Das hilft den Kindern auf lange Sicht mehr als alles andere. Nur nebenbei: Wir erhöhen auch den Kinderzuschlag für einkommensschwache Familien.
Aber was haben Alleinerziehende von alledem, wenn der Unterhaltsvorschuss als zusätzliches Einkommen angerechnet wird?
Peter Weiß: Da sprechen Sie einen Punkt an, der mir sehr wichtig ist. Ich will da nicht herumreden: Gerade für Alleinerziehende wollen und müssen wir mehr tun. Da sind wir nach wie vor nicht gut aufgestellt in Deutschland.
Was heißt das konkret?
Peter Weiß: Es gibt Alleinerziehende, die nur deshalb arbeitslos sind, weil sie keine Betreuung für ihre Kinder finden. Das ist ein Riesenproblem. Ein Vormittagsjob im Supermarkt: das geht gerade noch. Aber was machen diejenigen, die in der Zeit von 16 bis 22 Uhr arbeiten sollen? Da muss auch die Zusammenarbeit zwischen den Jobcentern und der Jugendhilfe verbessert werden.
„Die großen familienpolitischen Reformen sind immer unter CDU-Ministerinnen oder -Ministern eingeführt worden“
Hat die CDU das Thema Kinderarmut in den vergangenen Jahren vernachlässigt?
Peter Weiß: Ich würde das Gegenteil behaupten. Die großen familienpolitischen Reformen sind immer unter CDU-Ministerinnen oder -Ministern eingeführt worden. Denken Sie an das unter der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen auf den Weg gebrachte Elterngeld. Oder den Anspruch auf einen Kitaplatz. Oder auch das Bildungs- und Teilhabepaket. All das hat dazu beigetragen, dass es Eltern und Kindern in Deutschland besser geht.
Die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets, wie Zuschüsse für Schulessen, Nachhilfe, Musikunterricht oder Vereinssport, werden nur von gut einem Viertel der Berechtigten genutzt.
Peter Weiß: Ich gebe zu, das ist ein kompliziertes Konstrukt. Da läuft nicht alles rund, die bürokratischen Hürden sind offensichtlich zu hoch. Deswegen ziehen wir ja auch Konsequenzen, wir wollen es vereinfachen, kurz: weniger Bürokratie, mehr Information. Zudem werden die Leistungen erhöht. Nur zwei Beispiele: Die Eigenbeteiligung beim Schulmittagessen wird ebenso wegfallen wie der Eigenbetrag bei der Schülerbeförderung. Ich könnte ihnen noch viele weitere Punkte aufzählen.
Sie sagen, Ihre Partei nehme das Thema Kinderarmut seit jeher sehr ernst und habe da zuletzt vieles auf den Weg gebracht. Andererseits sprechen Sie von großen Mängeln, die Sie beseitigen wollen. Wie passt das zusammen?
Peter Weiß: Noch mal: Das Bildungs- und Teilhabepaket war ein erster Schritt, der die Situation vieler Kinder aus einkommensschwachen Familien verbessert hat. Nun stellen wir fest, dass es sinnvoll ist, in bestimmten Punkten nachzujustieren. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Die Union regiert seit 2005, das Wort Kinderarmut kam im letzten Koalitionsvertrag kein einziges Mal vor. Nun sagt die Kanzlerin, Familien zu stärken und zu entlasten habe höchste Priorität – Kinderarmut dürfe es in einem so reichen Land wie Deutschland nicht geben. Herr Weiß, wäre da nicht auch Selbstkritik angebracht?
Peter Weiß: Das stimmt nicht ganz. Im Koalitionsvertrag der 18. Wahlperiode findet sich folgender Satz: „Junge Menschen, deren Eltern seit Jahren von Grundsicherung leben, sollen gezielt Unterstützung bekommen.“ Wir haben das auch mit dem Programm „Respekt“ und einer gesetzlichen Regelung, die dieses Programm verstetigt, umgesetzt.
Aber?
Peter Weiß: Gleichwohl sagte ich ja bereits, wir haben erkannt, dass die Leistungen leider nicht bei allen Berechtigten ankommen. Deshalb bin ich dafür, dass wir das weiter ausbauen, also noch mehr investieren in Sachleistungen. Ebenfalls wichtig: Nachdem wir bereits einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz eingeführt haben, führen wir nun einen auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter ein. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, das eine Menge Geld kostet.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält die Pläne für unrealistisch. Die Kommunen könnten dies inhaltlich, organisatorisch, personell und finanziell nicht leisten, heißt es. Es gebe zum Beispiel nicht genug Bewerber, um eine Ganztagsbetreuung in Grundschulen und Kitas zu gewährleisten. Redet die Bundesregierung sich die Lage schön?
Peter Weiß: Der Deutsche Städte- und Gemeindebund war auch bei der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz skeptisch. Natürlich verlangt dieses ehrgeizige Ziel große Anstrengungen. Und ohne einen Rechtsanspruch wird sich gar nichts ändern.
Telepolis heise online Quelle
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Kommt und schießt auf mich Feuert Kritik und eure Meinung, feuert Kugeln Feuert auf meine Träume, feuert, wenn es euch Spaß macht Feuert, wenn ihr das braucht, feuert von Abstand und feuert aus jedem Lauf - FEUERT! Ich fang' jede Kugel auf, sie machen mich nur noch stärker Noch härter Feuert, wenn ihr das braucht Feuert, wenn ihr euch traut Ich steh alleine da, unbewaffnet, nehm' ich's mit jedem auf Was soll ich sagen, ihr könnt mir nichts anhaben Ich steh hier nackt vor euch - ihr nennt das Größenwahn Ich nenn' das Sergej mit Träumen und Zielen Der sich nicht zufrieden gibt mit dem, was vielleicht euch befriedigt Nein, ich will niemand sein - ich will mich nur alles trauen, alles machen, was ich mir erträum' Und ich bin hier vor euch, zu mir selbst ehrlich Das ist keine Selbstverherrlichung. Ich mach nicht damit Unsterblich.
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Es bröselt
LePenseur:"von Fragolin Wieder mal die Grünen. Die zerbröselt es jetzt aber so richtig nach Strich und Faden. Nach den Jungen Grünen, die man getrost als ultralinken Rand bezeichnen kann, die sich provokant auf die Hinterfüßchen stellten und dafür von der alten Stute rausgebissen wurden, stolperte die Alleinherrscherin über ihre eigenen Fallstricke und verlor ihre Macht an die Hardcore-Feministinnenriege und ihre Pudel. Die vergraulten dann den Spaltpilz, der daraufhin bockig hinwarf und sich jetzt als One-Man-Show feiert (was scheinbar hip ist). Und jetzt schmeißt auch die Kärntner Landeschefin Marion Mitsche die Kiste hin. Ich könnte jetzt jammern, wie bedauerlich ich diese Entwicklung fände, aber ich finde, auch beim Lügen sollte man bestimmte Anstandsgrenzen nicht übertreten. Und so gebe ich gerne zu, dass einige Aussagen im „Standard“-Interview der Frau durchaus mit Wohlwollen zur Kenntnis zu nehmen sind. Es bestätigt nämlich meine an anderer Stelle hinter den Kulissen einer erzlinken Organisation gesammelten Erfahrung, dass es keinen größeren, unfähigeren und giftigeren Intrigantenstadel als einen meist von Frauen geführten linken Verein gibt, egal ob das eine Partei oder eine ihrer Vorfeldorganisationen ist. Da wird intrigiert, Gerüchte gestreut, hier ein bisschen gehetzt, dort ein bisschen gelogen – alles im Interesse des eigenen Machterhaltes und der Freunderlversorgung. Präpotenz, Kaltschnäuzigkeit und Hemmungslosigkeit (auch das Vernichten von Karrieren und damit oft der wirtschaftlichen Existenz von Familien wird nicht nur lächelnd betrieben, sondern noch mit genüsslichem Nachtreten quittiert) paaren sich mit einer Kompetenzfreiheit, die ein Musterbeispiel des Dunning-Kruger-Effektes darstellt. Und so wundert es einen nicht wirklich, dass es hinter den Kulissen dieser Grünen nicht anders zuzugehen scheint. Der Auslöser, praktisch der Stein des Anstoßes dieser Lawine, ist kurioserweise genau der Umgang mit Vernunft und Realität, der den Grünen schon mehrmals wohlwollend empfohlen wurde, an ihnen aber teflonesk abzuperlen scheint. Sie begreifen es nicht einmal, wenn man es ihnen ganz langsam und in einfachen Worten erklärt, dass es nicht funktioniert, aus lauter Toleranzbesoffenheit und Gutmenschtümelei jeden Menschen der Welt einzuladen, Mitglied der Partei zu werden und bei Abstimmungen mitzustimmen. Es speilt sich nämlich spätestens dann, wenn diese Leute, nicht eines einzigen deutschen Wortes mächtig (Außer vielleicht „fikifiki“, aber ob das gilt?), Entscheidungen mitbestimmen sollen, die sie nicht verstehen. Die ihnen erklärt werden müssen. Wo man ihnen bei der „Abstimmung“ die Hand führen muss, um ihnen zu helfen, ein Kreuz zu machen bei einem Multiple-Choice-Test, dessen Frage sie nicht verstanden haben.Und dann holt einen die böse Realität eben irgendwann ein, denn man kann sie natürlich bockig ignorieren, das hindert die Realität aber weiterhin nicht am Sein. „Die Asylwerber, die mitgestimmt haben, wurden statutenkonform aufgenommen. Aber es geht darum, ob die Abstimmung ungültig war, weil einige von ihnen nicht Deutsch konnten. Es ist bezeugt, dass man ihnen auf den Abstimmungsgeräten zeigte, wo sie drücken sollen. Bei der Landesversammlung hatten wir Abstimmungsgeräte. Aber auch bei den Wahlkreiswahlen, wo man auf Papier abgestimmt hat, wurde mir aus Klagenfurt gemeldet, dass gezeigt wurde, wo sie ankreuzen sollen. Das wollten Menschen sogar eidesstattlich erklären.“ Hihi. Da sitzt wohl ein Wurm in den Statuten, und die nützlichen Idioten waren willkommen, bis zu dem Punkt, als klar wurde, dass sie dem Falschen nützten. Erinnert mich übrigens an das rote Wahlverhalten in Wiener Pensionistenheimen, gegen das die Grünen einst aufgestanden sind. Tja, und jetzt sind die größten Kritiker der Elche selber welche.Wenn man Regeln in Statuten schreibt, nicht, weil das Einhalten dieser Regeln zu einem besseren Funktionieren der Organsiation führen würde sondern weil sie sich gut anhören und so menschlich klingen und man eine klare Abgrenzung zum permanent rechtsruckenden politischen Mitbewerb anbieten möchte, der klarstellt, dass man eben moralisch höherwertig und zivilisatorisch fortschrittlich ist, dann kann das gewaltig in die Hose gehen. Das ist politisches Russisch Roulette. Und siehe da, es war eine Kugel im Lauf. Na bumm! „Es geht mir nicht darum, dass sie [die Asylwerber, Anm.] Mitglieder werden dürfen. Ja, wir sind eine offene Partei, aber man muss zumindest darüber diskutieren, wie man damit umgeht. (…) Zum Beispiel eine Art Probezeit, eine Mitgliedschaft vorerst auf ein Jahr, damit man die Abläufe kennenlernt. Dass es Mobilisierung gibt, ist klar. Da nehme ich mich nicht aus. Ein gewisser interner Wahlkampf ist normal. Aber jetzt sind wir in der Bevölkerung nicht mehr glaubhaft.“ Abgesehen davon, dass bekanntermaßen derjenige, der für alles offen ist, nicht ganz dicht sein kann, ist es absolut nicht so, dass die Grünen jetzt in der Bevölkerung nicht mehr glaubhaft wären. Das Wort jetzt ist absolut fehl am Platz. Ihr seid es nämlich schon lange nicht mehr, was man an den Umfragewerten der letzten Monate deutlich ablesen kann. Und nein, die Talfahrt ist noch lange nicht vorbei. Da geht noch was bis Oktober... „Seit der Wahl Alexander Van der Bellens bröselt es nur noch.“ Warum nur? Der ist doch gar kein Grüner mehr, hat er gesagt. Und trägt Tracht und ist ein Freund der Jagd und findet, dass ein Gewehr eigentlich gar keine Waffe ist und so.Merkt ihr es selbst, woran ihr zerbröselt? Oder muss euch das wirklich noch einer von außerhalb erklären? http://dlvr.it/PTjMf7 "
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