#da möchte man doch nur noch kotzen
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#manchmal ist es echt anstrengend in diesem land zu wohnen#diese ganze bürokratie ist doch echt beschissen manchmal#für jeden scheiß muss man einen antrag stellen#ständig bekommt man irgendwelche post die man ganz unbedingt aufbewahren muss weil super wichtig#man hat ordner voller dokumente wo keiner mehr durchsieht#und wehe du findest brief x von behörde y vom 12.3.2012 nicht mehr#dann ist die kacke am dampfen#und ich weiß nicht ob das nur ein ding in meiner stadt ist aber für jeden scheiß den ich vom amt brauche muss ich persönlich hingehen#um nen antrag zu stellen#digitalisierung ist für die ein fremdwort#da möchte man doch nur noch kotzen#ich bin echt dankbar dass ich nicht jedes mal einen antrag stellen muss wenn ich in meiner arbeitszeit die toilette benutzen möchte#und das alles wird mir jetzt nochmal mehr bewusst weil ich in einer migrationsberatungsstelle arbeite#also was man als ausländer hier alles ausfüllen und abgeben muss ist echt der wahnsinn#dass da noch irgendjemand durchsieht ist unglaublich#und natürlich auch dort wieder alles schön ausdrucken und per hand ausfüllen#richtig bekloppt#so das war das wort zum sonntag
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Ich klammere hier ja 99% der Zeit ganz erfolgreich aus dass ich trans bin, weil's meistens auch einfach nicht weiter relevant ist. Aber lasst mich mal kurz verbal meinen Kopf gegen die Wand schlagen:
Dadurch, dass ich die letzten acht Jahre einen, uh, turbulenten Lifestyle hatte und zwischenzeitlich zb wahllos durch Europa flatterte hatte ich nie die Möglichkeit, den bürokratischen Abfuck einer offiziellen Diagnose etc etc über mich ergehen zu lassen. Weil man dafür vielleicht mal für mehr als sechs Monate irgendwo sesshaft werden müsste.
Fine, ok, mein passing ist zwar so gut dass ich, seit ich 15 bin, erfolgreich ein Doppelleben führen kann (wie altmodisch von mir). Aber irgendwann wurde mir klar dass der Stresstremor und die allgemeinen Paranoia vielleicht, ganz vielleicht etwas mit dieser abgefuckten Catch Me If You Can Lebensrealität zu tun haben könnten. Also, nur vielleicht. Just a thought.
Also überlegte ich mir, das doch mal anzugehen als wär's ne Garage, die es zu entrümpeln gilt. Und dann folgten 11 Monate des puren Grauens. Nein, schlimmer. Es folgten 11 Monate tägliches Armdrücken mit der deutschen Bürokratie, und dem überlasteten Gesundheitssystem. Zwischen "Patienten wie Sie nehmen wir nicht" und "Warteliste haben wir, bitte melden Sie sich dafür im 4. Quartal 2025 wieder" war nur in Sachen Therapeutensuche alles dabei.
Ich landete letztendlich nach ein paar Monaten des in-der-Mittagspause-herumtelefonierens bei einem Ausbildungszentrum für Psychotherapeuten, die nach vier Monaten auf der Warteliste entschieden, dass ich ein schwieriger Patient sei, mich dann aber doch unterbringen konnten. Namentlich bei einer Therapeutin-to-be die erst nach fast zwei Monaten bei genauerer Recherche feststellte, dass sie doch noch gar nicht qualifiziert sei um mir ein Indikationsgutachten auszustellen. Schade, Johanna, ich hätte das halbe Jahr gerne anderweitig genutzt. Holy shit.
Das Ding ist, ich würde wirklich ungern dieses Doppelleben weiterführen, bei dem ich im Beruf noch mit falschem Namen etc herumlaufe und peinlichst mein Privatleben geheim halte. Ich würde mich genauso ungern bei jedem Bewerbungsgespräch erklären müssen, und dann in der weltverschlossensten, Arbeitnehmerrechte-fernen Welt des Handwerks auf's Beste hoffen. Johanna hat vollstes Verständnis. "Sie könnten ja vielleicht in verschiedenen Betrieben hospitieren gehen, und-" und schauen wo man mich nicht diskriminiert, mit blendendem Optimismus, als ob das nicht die erniedrigenste Lösung sei die dir einfallen könnte? Und sie nennt es "hospitieren", was ja noch nicht mal das realitätsfremdeste an der Aussage ist. Niedlich. Ich kratz' mir gleich die Augen aus.
Johanna sieht zwar selbst ein, dass sie kaum Ahnung von dem Thema hat ("Das ist ja alles etwas... dschungel-artig" sagte sie, nachdem sie sich nach der ersten Sitzung selber informiert hatte). Dafür schlägt sie mir vor, dass wir doch eine gemeinsame Lernerfahrung daraus machen könnten. Ich möchte ihr auf die Packung Taschentücher zwischen uns kotzen. Nachdem ich ihr erklärt habe dass ich gegenüber eines studierten Psychologen wirklich, wirklich ungern in einer aufklärenden Rolle sein möchte starrt sie mich ein bisschen hilflos an. Dann wüsste sie nicht, was ich noch von dieser Therapie erwarte.
Und ich möchte nicht wütend auf sie sein. Aber als ich ihr meine Ausgangssituation nach sechs Monaten verschwendeter Zeit erkläre schaut sie mich mit großen, verständnisvollen Augen an, professionell apathisch, als wäre sie stille Beobachterin eines ungerechten Systems, und nicht eines der gottverdammten Rädchen, welches sich in besagtem System fröhlich um sich selbst dreht. Egal.
Als ich mich nach unangenehmer Stille von ihr verabschiede fragt sie, ob ich wenigstens irgendwas positives aus diesen wenigen Sitzungen mitnehmen könnte. "Wenn's vorbei ist wird's bestimmt eine gute Geschichte" sage ich.
Warum ist es eigentlich einfacher, sich einen falschen Perso zu besorgen, anstatt einen gottverdammten Ergänzungsausweis mit Wunschname, der dann aber auch nur in Kombination mit dem eigentlichen Ausweis gültig und somit irgendwie eh für die Katz ist? Junge, es war einfacher durch den off-duty Sozialarbeiter meines Vertrauens an Testosteron zu kommen anstatt erst einen Psychologen, Psychiater und Endokrinologen zusammenzuscheuchen und zu überreden mich doch einfach eine Hormontherapie machen zu lassen. And this goes without saying, aber macht das nicht, das wäre ja vollkommen irre und so. Wer macht das schon
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Was wissen wir vom Mord?
Manchmal juckt es mich auch in den Fingern.
Die Leute teilen die Bildern von Kriegstoten auf tumblr, sie machen es immer wohl sortiert. Die einen zeigen solche Toten, von denen sie sagen, das seien keine Juden und keine Israelis, aber Palästinenser (man scheint auch im Tod noch einen Pass zu besitzen und nur vorsortierten Leuten anzugehören) und die anderen zeigen nur Tote, von denen sie sagen, das seien Juden und Israelis, aber keine Palästinenser (man scheint auch im Tod noch einen Pass zu besitzen und nur vorsortierten Leuten anzugehören). Die erstaunliche Sortiertheit der geteilten Bilder, die reinliche Mitteilung, die standfest-ständige Positionierung, die gleichzeitig über blutschverschmierte Körper und davon Abgetrenntes läuft, die ist begrifflich vielfältig fassbar, man kann da sehr viel zu sagen, abtun lässt es sich wohl nicht, die Leute wollen sortieren und tun es. Sie wollen sortiert vom Mord wissen und wissen lassen. Sie werden so recherchiert haben, wie das Leute eben tun.
Die Leute wissen auch was sie tun, wenn sie geradezu wie mit liniertem Millimeterpapier sortierte zerfetzte Körper nur von denen einen und niemals von den anderen zeigen. Es hilft nichts, dass man kotzen möchte. Die Leute wissen, dass man nicht über die Leichen kotzen möchte, sondern über das Milimeterpapier und die Sortiertheit, mit der das alles in den Netzwerken fein säuberlich distribuiert wird. Sie machen es trotzdem, nicht unbedingt weil sie regungsgeil sind. Gründe gibt es viele am Rheine und am Nile. Es sind ja auch soziale Netzwerke, die bestehen aus Linien und Knoten und sind the law/ the love of Sortiment. Die Leute teilen die Bilder der Toten, als wären das Unterschriftenlisten und hängen hochengagiert ihren Namen darunter. Die Leute wollen wissen, wer mordet.
Es gibt nicht einen Fitzelchen Indiz dafür, optimistisch sein zu können, es gibt nur Indizien dafür, seinen Pessimisus organisieren zu müssen, oben drauf Sahnehäubchen: ihn irgendwie noch fröhlich zu organisieren.
Mich juckt nicht in den Fingern, an den sortierten Mitteilungen der Morde teilzunehmen, never! Ich brauche nicht einmal Jesuiten, die mir sagen, dass die Reproduktion des Mordes den Mord reproduziert. Mich juckt es statt dessen in den Fingern, den Sortierern einfach mal eine kräftige Ohrfeige zu geben. Ihr wisst doch, wie bekloppt die Sortierung ist, redet euch nicht damit raus, ihr wäret aber auf Seiten der größeren Opfer, ihr Idioten, und stündet tapfer den größeren Tätern entgegen. Ohrfeigen tue ich deswegen nicht, weil ich das nicht trainiert habe und das technisch gar nicht hinbekomme. Nur die körperlich mangelhafte Ressource hält mich zurück. Es juckt.
2.
Die Institution des Mordes lässt Antike nachleben. Zu seinem Text über Dürer und die Antike, den Tod des Orfeus und den Begriff der Pathosformel sammelt Warburg Zeitungsnachrichten von aktuellen Morden und kommentiert das mit seiner Sorge um kehrende Wesen, in dem Fall auch ein Wesen, das er Bestie, ewig wiederkehrend und Mensch nennt. Er hält diese Zettel in seinem Zettelkasten zurück.1929 wird er sogar den Mord an Matteotti nur wie in einer Black Box versteckt zeigen, weil dieser Mord zu nahe ist.
In der Institution des Mordes lebt unter anderem segmentäre Differenzierung nach. Der Mörder und seine Richter differenzieren segmentär, wer segmentär tötet, darf von sich glauben, eine absolute und superlative Tat vollbracht zu haben. Der Mörder und seine Richter finden in der selben Institution ihre Worte und Bilder, ihre Orientierungen und Handlungen. Von wem festgestellt wird, dass er segmentär getötet hat, der darf als Mörder gelten und auch bestraft werden. Ich würde das gerne ändern, die Größe wenigstens kleiner stückeln, aber der Anspruch ist in gewisser Hinsicht lächerlich und närrisch.
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Schönheit liegt im Auge des Betrachters sagt man so schön. Die Betrachter in meiner Kindheit waren meine Eltern, für meinen Vater war ich wunderschön aber meine Mutter hatte schon immer was an mir auszusetzen. Es fängt an mit der Friseur die ich als 4 jährige trage die ihr nicht passt oder die "hässlichen" Klamotten die mein Vater mir gekauft hat. Die "hässliche" Brille die ich seit meinem 5 Lebensjahr tragen muss. Gerade meine Brille war ein riesen Problem, meine Mutter hasste es das ich sie trug und im Kindergarten lachten mich alle Kinder aus. Ich war nie in Sicherheit und wurde so oft wegen meines äußeren ausgeschlossen das ich es nicht mehr zählen kann. In der Schule ging es weiter, ich denke jeder dort hatte etwas über mich auszusetzen. Das Mobbing begann, schleichend aber es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Ich wurde älter und fühlte mich immer hässlicher, also plante ich irgendwann mein Aussehen komplett zu verändern. Ich schloss mich der schwarzen Szene an und dachte das ich mich so endlich akzeptieren würde und somit auch die anderen. Nur leider ist unsere Welt ein furchtbarer Ort, und so wurde das Mobbing aufgrund meines Styles immer schlimmer. Sie nannten mich "Emo Hure", "Hässlichstes Mädchen der Schule" oder "tötet es bevor es Eier legt", wie oft ich diese Worte hörte..
Es hat sich in meinen Kopf eingebrannt, alle diese Wörter und Sätze sind heute noch in meinem Kopf gespeichert und schreien mich an. Manchmal ist es besser, dann flüstern die Stimmen nur, doch selbst dieses flüstern bringt mich um den Verstand. Manchmal ist es mir egal und ich gehe sogar ungeschminkt aus dem Haus, doch dann kommen wieder die Blicke der anderen Menschen. Es reicht ein kleiner flüchtiger Blick das ich zerbreche und mich verstecken möchte. Ich kann mich nicht lieben, auch nach 10 Jahren Therapie habe ich es nicht geschafft mich wirklich zu lieben. Eine lange Zeit habe ich es jetzt geschafft mich und meinen Körper zu akzeptieren, ihn zu pflegen und meinen Körper gut zu behandeln. Doch zur Zeit fühle ich mich wieder nur noch hässlich und verunstaltet. Am liebsten würde ich mir die Haut vom Gesicht kratzen und eine neue haut drüberziehen um endlich auch Mal schön zu sein. Und nicht nur mein Gesicht, auch meinen Körper würde ich so gerne verändern, ein größerer Po, vielleicht auch ein bisschen größere brüste. Nicht soviele rasier Pickel an den Beinen, dickere arme und endlich lange Haare. Es sind soviele Dinge die mich stören und die ich gerne ändern würde und trotzdem hoffe ich immer wieder das ich mich irgendwann lieben kann. Doch wann wird das sein ? Und vorallem wie kann ich das schaffen wenn ich mich so hässlich fühle. Wie kann ich die Blicke der Menschen ertragen ohne sie auf mein Äußeres zurück zuführen? Ist das überhaupt möglich für mich ? Soviele Fragen die meinen Kopf Löchern, doch am Ende stehe ich wieder vorm Spiegel und könnte kotzen. Also ziehe ich wieder meine weiten Klamotten an und trage mein Make Up wie eine Kriegsbemalung auf um den Kampf gegen mich selbst aufs neue zu beginnen.
#borderline personality disorder#borderline#bps#komplexe ptbs#leer#ptbs#post traumatic stress syndrome#depressiv#hässlich#Dysmorphophobie#sadnees#sad#traurig#traurige texte#depression#sorry for being depressing#depressing shit#cry#tears#Selbstwert#posttraumatische belastungsstörung#verloren#gedanken#schönheit
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Komplexe posttraumatische Gartenparty
Partystimmung. Die Klausurphase ist überstanden, alle sind erleichtert. Mich ausgenommen, denn ich nehme ja keine positiven Gefühle wahr. „Kommst du heute Abend mit zur Gartenparty?“ - „Ja, klar, sehr gerne!“ (Innerer Dialog: ‚Kannst du wieder ein bisschen Sozialtraining betreiben. Wird bestimmt ganz nett, vertraute Runde, da solltest du dich halbwegs wohl fühlen. Und vielleicht hast du die Chance, M. etwas näher zu kommen.‘).
Beim Eintreffen auf der Party - ich gehöre zu den ersten Gästen - der gewohnte Schock: ich kenne zunächst nur 2 von 6 Anwesenden. (‚Na toll! Wie naiv du immer bist, zu glauben, es wird eine vertraute Runde. Locker bleiben, bisschen Smalltalk. Und vielleicht kommt M. ja auch bald.). Es stellt sich eine leichte Übelkeit ein.
Anfangs bin ich halbwegs zufrieden mit mir. Ich komme ins Gespräch mit ein paar angenehmen Leuten und den zwei Machotypen gehe ich aus dem Weg. Dennoch sorgt ihre Anwesenheit bereits dafür, dass ich mich 15cm kleiner fühle. (‚Sieh dir diese eloquenten Männer an, so könntest du niemals sein!‘). Der Garten gefällt mir, das Wetter ist traumhaft. Mehr Leute treffen ein, der Grill wird angeschmissen, die Übelkeit schwindet, weil ich abgelenkt bin. Ich ergatter mir den Platz des Grillkohlenaufsehers. Denn so kann man unauffällig und nichtstuend am Grill rumstehen und muss sich nicht aktiv unter die Leute mischen. Etwas in mir wünscht sich nämlich, dass die Leute zu mir kommen und nicht anders herum. Es stehen tatsächlich auch ein paar Leute bei mir am Grill und wir quatschen ganz nett.
Ziemlich spät trifft M. mit ihren Freunden ein. Sie sind bereits leicht angetrunken und machen sich gleich ne Flasche Sekt auf. Dabei bleiben sie zunächst unter sich. Noch ein neuer Typ ist dabei, den ich nicht kenne. Sie scheinen sehr vertraut miteinander und haben Spaß. Meine Stimmung macht die Kellertür auf und verabschiedet sich ins Dunkel. Jetzt bin ich wieder 12 Jahre alt. Ein dumpfes Gefühl stellt sich in der Bauchgegend ein. (‚Du gehörst hier nicht hin; Du bist kein Teil dieser Welt; Alle haben Spaß, außer du; M. kennt so viele bessere Männer, als dich; Du bist ein Nichtsnutz; Allen wird auffallen, wie seltsam du bist; Du bist erbärmlich, zu glauben, M. würde sich für dich interessieren.‘).
Ich beschließe, M. zunächst aus dem Weg zu gehen, bzw. mich nicht absichtlich in ihrer Nähe aufzuhalten. Das gewohnte Rückzugsprogramm im Kopf läuft auf vollen Touren. Am liebsten würde ich mich in einer Gartenecke verstecken und darauf warten, dass das jemanden, voll Sorge um mich, auffällt und er mir dann Beachtung schenkt. Diese Beachtung würde ich dann selbstverständlich umgehend schroff zurückweisen - mit der insgeheimen Hoffnung, weiter Beachtung zu erhalten. Immerhin: dieses kleinkindliche Verhaltensmuster habe ich durchschaut, und es gelingt mir, Contenonce zu bewahren. Ich versuche mich so zu verhalten, wie ich glaube, dass man das auf solchen Partys tut.
Nachdem sie lange mit einem der Machotypen gequatscht hat, unterhält sich M. mittlerweile mit einem ihrer ehemaligen Dates. (‚Läuft es nicht großartig? - du Versager!‘). Irgendwann kann ich der Versuchung nicht mehr widerstehen, mich allein abseits auf die Hollywood-Schaukel zu setzten. Zum einen, weil ich das wirklich mag, zum anderen aber auch wieder, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und weil ich mir über die Kleinkindlichkeit dieses Verhaltens zum Teil bewusst bin, fühle ich mich gleich noch schlechter. Lange sitze ich dort nicht allein, ein Kumpel gesellt sich dazu und als M. uns dort sitzen sieht, kommt auch sie - endlich - zu uns; zu mir. (‚Zu dir? Vergiss es! Sie kommt hierher, weil sie sich so gerne mit dem Kerl neben dir unterhält!‘).
Ich finde, wie so häufig in letzter Zeit, nicht so richtig in das Gespräch mit M. Vermutlich ist die innere Anspannung zu hoch. Einer ihrer besten Kumpels trifft ein und kommt sofort zu uns. Sie begrüßt ihn freudig. (‚Dich hat sie noch niemals so begrüßt, Loser. Sie will nichts von dir, hab ich dir doch schon tausendmal gesagt!‘). Der Platz neben mir wird frei. Ihr guter Freund scheint zu wissen, dass da zwischen M. und mir ev. etwas entsteht und versucht, sie dort hin zu komplimentieren. Sie ziert sich, setzt sich dann schließlich neben mich. Ich könnte innerlich kotzen und muss gegen den Impuls ankämpfen, nicht einfach wegzugehen. (‚Dieser Kindergarten ist totpeinlich!‘). Weil es gerade so gut läuft, gesellt sich nun auch ihr ehemaliges Date in unsere illustre Runde und ich verlasse die Szene unter dem nur halb vorgeschobenen Vorwand, auf Toilette zu müssen. (‚M. fühlt sich hier mit allen außer dir sehr wohl und hat Spaß. Du bist so erbärmlich und unfähig!‘).
So geht der Abend langhin. Innerlicher Kampf gegen die Rückzugstendenz; Überwindung; Nähe zu M. suchen; von mir selbst enttäuscht und angewidert sein; Rückzug. Und wieder von vorn. Die Party ist irgendwann vorbei, wir fahren alle zusammen mit dem Fahrrad nach Hause. Ich bin enttäuscht, das M. nicht neben mir fährt (‚Warum sucht sie nie die Nähe zu mir?‘). Ich habe keine Gelegenheit, mich von ihr zu verabschieden und bin schließlich allein auf meinen Heimweg. Ich spüre ein schales und flaues Gefühl im Bauch. Ich fühle mich sehr schlecht, wieder wie früher als Kind, als ich auf solchen Partys um die Aufmerksamkeit von Kumpels oder Mädchen gebuhlt habe. Ich möchte mich verkriechen, den Kontakt zu M. und der Welt abbrechen und nie wieder ans Tageslicht kommen. Ich möchte mich selbst zerreißen, schäme mich abgrundtief für mein dummes Verhalten und meine Unfähigkeit. (‚Niemand kann dich leiden; Wie konntest du nur auf die Idee kommen, ein Teil dieser Welt sein zu wollen?‘).
Ich weiß, ich stecke in einem emotionalen Flashback. Die Nacht verspricht nichts Gutes und ich tue mir selbst einen Gefallen und nehme eine Tablette meines Lieblingsmedikaments. Denn es bringt Ruhe in den Kopf und einen guten Schlaf. Ich will nicht länger über den Abend nachdenken. Ich will gar nichts mehr. Ich will eigentlich nur normal sein. Einfach nur normal sein.
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Postskriptum: Wie widersinnig und verfälscht die eigene Wahrnehmung in solchen, oben beschriebenen, Situationen ist, zeigt sich auch daran, dass es ein paar Tage später mit M. ein Happyend gab. Sie mochte mich also. All die abwertenden, gegen mich gerichteten Gedanken waren falsch. Also bitte: hört nicht auf diesen verbitterten inneren Kritiker! Er hat unrecht, er ist ein Relikt einer längst vergangenen Zeit, in der wir ihn als Überlebensstrategie brauchten. Jetzt sind wir erwachsen und können und müssen uns gegen seine destruktiven Gedanken zur Wehr setzen.
#komplexe posttraumatische belastungsstörung#komplexe ptbs#kptbs#ptbs#selbstunsicher-vermeidende persönlichkeitsstörung#persönlichkeitsstörung#avpd#sozialphobie#panikstörung#dysthymie#verliebt
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Danke.
Diese Generation ist eiskalt. Ich bin an diesem Punkt an dem ich jeden Mann der mich nur anschaut am liebsten ins Gesicht kotzen würde. An diesem Punkt wo ich weiß, dass wenn ich mir noch einmal anhören muss “Du kannst nicht alle Männer über einen Haufen werfen” “Du bist traurig dass du sagst alle Typen sind gleich” “Ich bin anders urteile nicht wenn du mich nicht kennst” “Gib mir eine Chance dir zu zeigen..”, ich straight Mord begehe. Weiß nur noch nicht ob ich mir dann nicht selbst die Kugel gebe oder dem Typen von dem ich mir das Gelaber geben muss. An diesem Punkt an dem ich einfach nur denke ich bin naiv und dumm, nur weil ich jedes Mal aufs neue gedacht habe, dass jeder Mensch eben eine Chance verdient hat. Dass es dieses Mal vielleicht anders wird. Ich habe an das gute in Menschen geglaubt und ich wusste nie dass Ehrlichkeit heutzutage so schwer zu finden ist. Aber Menschen lügen ohne das Gesicht zu verziehen und Menschen sind gewissenlos. Daraus habe ich gelernt, dass man niemandem vertrauen kann. Erwarte niemals, nur weil du alles für eine Person geben würdest, die dir wichtig ist, dass diese das selbe für dich tun würde. Erwarte einfach nichts denn das einzige was du davon hast sind Wochen und Monate, die du da sitzt und dich fragst: Wie konnte er nur? Wie kann ein Mensch so dreist lügen ohne Gewissensbisse zu haben? Wie konnte ein Mensch dich berühren und sich das ganze so echt anfühlen wenn alles nur leere Worte, leere Versprechungen waren? Und dann sitzt man da, will es nicht mal wahrhaben, weil man nicht mal annähernd verstehen kann wie der andere so handeln konnte. Weil man selbst nie zu so etwas in der Lage wäre. Weil man jemand anderen niemals so hätte leiden lassen wollen wie man selbst jetzt leidet. Weil man ein Herz hat. Am besten fragt man sich dann noch, ob es an einem selbst liegt. Und jetzt kommt es zu den Ratschlägen und Worten der “Freunde”, der Familie, der Gesellschaft: “Wie konntest du so leichtgläubig sein?” “Vertraue nur dir selbst” “Dachtest du wirklich, er meint es ernst?” “Wie konntest du immer und immer wieder verzeihen? Wieso lernst du nicht aus deinen Fehlern?” “Du musst eiskalt sein, du bist viel zu nett” “Lenk dich ab” “Wie oft willst du dich noch verarschen lassen?” “Das wird schon wieder” Ich weiß nicht ob ich jemals zu einem eiskalten Menschen werden kann. Viele sagen wenn dir zu viel passiert, du zu oft verarscht wirst lernst du dazu. Aber ich lerne nicht dazu. Ich habe niemals eingesehen ein schlechterer, herzloser Mensch zu werden, nur weil andere Menschen sich wie Arschlöcher verhalten. Viele nennen es Dummheit. Aber ich gebe die Hoffnung immer noch nicht auf irgendwann einen Menschen zu finden, der genau wie ich versucht hat, einer von den Guten zu bleiben bzw. es einfach nicht geschafft hat sich zu ändern. Ich kann die Menschen, die eiskalt geworden sind trotzdem verstehen. Sie sind es leid verletzt zu werden, sie haben die Hoffnung aufgegeben. Aber es ist wie ein ewiger Kreislauf jeder verletzt jeden durch diese lieblose, gefühlskalte Art. Gefühle werden ausgeblendet, denn wer heutzutage Gefühle zeigt hat verloren. Das einzige was ich seit langem versucht habe zu finden war ein Mann, der mich anschaut als wäre ich das schönste auf der Welt. Ein Mann der alle Freiheiten der Welt haben kann, weil ich weiß, andere Frauen interessieren ihn nicht. Ein Mann, der mich fragt wie es mir geht und sich für die wahre Antwort dieser Frage interessiert, jemand der alles von mir wissen möchte. Jemand der mir alles anvertrauen kann was er auf dem Herzen hat. Jemanden der für mich da ist und ich für ihn da bin. Jemanden der meine Liebe und das was ich alles für ihn tun und geben würde wirklich verdient hat. Einen Mann der mich als Menschen respektiert. Aber heutzutage möchte keiner mehr über Gefühle sprechen, heutzutage werden keine Beziehungen außer “Freundschaft Plus Beziehungen” geführt, in denen es darum geht seinen “Spaß” zu haben aber bitte keine tieferen Konversationen zu Stande kommen und erst recht keine Verpflichtungen zu haben und schon gar nicht sich vor jemandem für irgendwelche Taten rechtfertigen zu müssen. Heutzutage wird man von einem Mann immer noch nicht als Mensch respektiert und das ist meiner Meinung nach ein Fakt. Andauernd höre ich Dinge wie heutzutage sind alles Bitches. Das traurige an der Sache ist, Männer machen Frauen zu Bitches. WARUM VERSTEHT DAS KEINER? Man lernt jemanden kennen und erhofft sich JEMANDEN WIRKLICH WIRKLICH KENNEN ZU LERNEN. Man denkt WIR VERSTEHEN UNS GUT MAL SEHEN OB AUS UNS WAS WERDEN KANN oder man denkt WOW ICH GLAUBE ER MEINT ES ERNST MIT MIR ICH MÖCHTE IHM EINE CHANCE GEBEN. Nur teilweise schon beim schreiben in Whatsapp fallen Bemerkungen wie “Lass uns doch Filme schauen - wir werden eh nicht viel davon mitbekommen” “Lass uns doch zu dir gehen” “Netflix and chill” Beim ersten oder zweiten Treffen fassen sie dich schon an, haben Erwartungen dass sie “wenigstens einen Blowjob” bekommen oder Hoffnungen dass sie gleich zum Zug kommen weil wofür sollte man sich sonst treffen. “Jungs und Mädchen sind nicht einfach so befreundet” und eine “Beziehung in diesem Alter hat doch sowieso keinen Sinn”. Als Frau steckst du so wirklich in einer richtig schlimmen Situation. Das ist der Zeitpunkt an dem du entweder mitmachen kannst und dich somit zur Bitch machst (obwohl du das ja sowieso eh schon bist nur wenn du sie selbe Luft wie ein Typ atmest), oder du sagst “Können wir das ganze nicht langsam angehen?” “Ich möchte das noch nicht.” “Ich bin noch nicht bereit” “Wir kennen uns zu wenig” und dann wirst du direkt abgeschoben, dann heißt es bye bye für dich, kein Interesse an so etwas. Ich habe mir schon so viel angehört, dass ich unreif bin, dass man als erwachsener Mensch einen schönen Abend “genießen” muss, dass ich mir zu viele Gedanken darüber mache was andere Leute sagen würden, dass ich doch keine Bitch bin wenn ich das jetzt machen würde. ACH NEIN? BEI EUCH BIN ICH KEINE BITCH WENN IHR MICH FICKT ABER BEI JEDEM ANDEREN DEN ICH RANGELASSEN HÄTTE WÄRE ICH ES. Es geht mir verdammt noch mal nicht darum was andere Leute über mich denken, das ist mir vollkommen egal. Ich möchte dass ich mich wohl fühle bei den Dingen die ich tue und das tue ich sicherlich nicht, wenn ich nicht mal weiß ob derjenige mich überhaupt für meinen Charakter und als Menschen mag! Ich sehe es nicht ein, beim ersten Treffen einen Mann mit mir nach Hause zu nehmen den ich kaum kenne. Wer bist du und womit hast du es verdient schon so viel Privatsphäre von mir kennenzulernen? Ich sehe es nicht ein mich von einem Mann anfassen zu lassen, der sich nicht mal die Mühe machen kann, mich respektvoll zu behandeln und mich eben nicht direkt anfasst, weil es sich einfach nicht gehört. Weil er sich vielleicht denkt, das Mädchen ist es wert sie kennen zu lernen, ich bin nicht nur auf ihren Körper aus. Ist es wirklich so viel zu viel verlangt jemanden erst mal richtig kennenzulernen? Mit jemandem Sachen zu unternehmen, zu lachen aber auch tiefgründige Gespräche zu führen? Immer wieder höre ich “Das gehört doch dazu” und ja das tut es verdammt noch mal auch! Aber du bist nur ein dahergelaufener irgendjemand bei dem es sich noch längst nicht rausgestellt hat ob diese Berührungen, dieser sex überhaupt zu irgendetwas dazugehören kann! Ob du es verdient hast und es wert bist mich so intim und entblößt vor dir zu haben! ES IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH. Und wenn Frauen dann noch so “dumm/naiv” sind und es mitmachen in der Hoffnung “vielleicht entwickelt er so Gefühle für mich” oder Angst haben die Person zu verletzen wenn man sie korbt oder die Person nicht verlieren möchten und dann eiskalt abgeschoben werden sobald es um Gefühle geht oder mit leerem Gelaber von vorne bis hinten ausgenutzt und verarscht werden und das ohne Scham! Dann steht die Frau im Endeffekt als dumme naive Schlampe da obwohl sie niemals die Absicht hatte rumzuhuren. Und ich hab das Gefühl das wird niemals jemand verstehen. Niemals jemand respektieren. Und niemals jemand versuchen zu ändern. Zumindest nicht in dieser Generation.
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Meine Geschichte
Hey ihr Lieben,
ich bin weiblich und 21 Jahre alt, ich möchte euch hier etwas über mein leben erzählen, vielleicht geht es einem von euch ja genauso oder ich ermutige euch einen schritt weiter zu gehen.
Um euch meine Geschichte und meine sorgen oder eben meine Erfahrungen und Ängste mitzuteilen. Also lets go.
In erster Linie werdet ihr euch vermutlich fragen, was das ganze mit meinem Routing zu tuen hat doch das erfahrt ihr wenn ihr etwas weiter lest.
Ich fange mal eben mit meinem 5. Lebensjahr an, ich war immer ein sehr fröhlicher mensch, hatte viele freunde und eine stabile Familie.
Irgendwann fing ich an zu verstehen,dass mein Vater ein gewaltiges Problem mit Drogen hatte entwickelte Psychosen und fing an einige dinge zu machen die sehr fragwürdig waren, er holte mich mit dem Motorrad ab, weil (haltet euch fest) die aliens uns verfolgen und uns (meine mum, meine Schwester,ihn und mich) holen wollen. Ihr könnt euch denken mit 5 Jahren vertraust du deinem Vater, wenn er dich abholt. Alles schön und gut es fing harmlos an, zwischendurch ging er in den Wald und schlief in Förster Häuschen um sich “zu verstecken” vor menschen u.ä. die ihn Jagen und ihm böses wollen.
Die zeit verging und die Streitereien zwischen meinen Eltern wurden schlimmer, mein Vater war ein leidenschaftlicher Ebay Käufer,weswegen meine mum zwei Jobs annehmen musste, das bedeutet wenn sie zuhause war, dann um sauber zu machen,mit uns raus zu gehen oder etwas zu essen zu machen oder von meinem Vater misshandelt zu werden. Das ganze war also auch für sie die sehr unschöne Situation,meine Schwester und ich waren zunächst viel bei meinen Großeltern um das ganze nicht so sehr mit zu bekommen.Da ich aber schon immer ein Papa Kind war und gerne mit ihm in der Werkstatt war, verbrachte ich die zeit irgendwann bei ihm wenn Mama arbeiten und meine Schwester bei Oma und Opa oder bei freunden war.Mein Vater fing immer mehr an mich für sich einzunehmen, Fernseher schauen durfte ich abends dann bei ihm im Bett,kuscheln mit Papa,bis Mama kommt war immer ganz normal bis kurz vor meinem 6. Geburtstag wo er anfing “Hoppe Hoppe Reiter” mit mir zu spielen, ihr fragt euch sicherlich, was daran schlimm sei,naja in dem alter verstand ich auch noch nicht, warum er von “unserem” Geheimnis sprach.
Wie ihr euch vielleicht denken könnt ging das einige zeit so weiter, bis die ersten Bücher mit Aufklärungen kamen und ich langsam anfing zu verstehen,dass das was er die ganze zeit über tat nicht inordnung war und ich anfing mich zu verstecken, zu versuchen mich zu widersetzten doch nicht half denn er war größer und stärker als ich, er fing an mir zu drohen und mir zu versprechen er tut Mama weh, wenn ich meinen Mund aufmache. Er schlug mich und brachte mich dazu es über mich ergehen zu lassenden wenn ich eins wusste, dann das ich meine Mama liebe und ihr noch mehr schmerz ersparen möchte, als Kind war das alles ganz einfach.Ich wusste jeden Tag was mich erwartet, und wusste das ich Abends wieder stunden lang unter der dusche stehen würde, weil ich mich dreckig fühlend schmerzen habe, in der dusche stand ich meist so heiß, dass es schmerzte aber das war okay,denn so konnte ich all den anderen schmerz einen Moment nicht spüren,als ich dann vernünftig schreiben konnte fing ich an ein Tagebuch zu führen und die Bücher,mit den Themen “Mama wie bin ich auf die Welt gekommen” anzumalen und zu markieren,was mein Vater da eigentlich genau tat.Natürlich versteckte ich die Bücher vor allen und mit ende der Grundschule und somit auch kurz nach der Trennung meiner Eltern (zum glück) sah ich ihn nur noch jedes zweite Wochenende,allerdings änderte das ganze nichts an der Tatsache,dass er spaß daran hatte mich zu vergewaltigen, ich litt weiter auch engt und Gewohnheit,in der schule wurde ich gemobbt denn ich aß aus sorge, wann immer ich konnte und wurde dicker und dicker. “fette sau,du bist hässlich, roll weiter, dich will niemand, geh sterben” und vieles mehr. Ich verliebte mich schon in der Grundschule in den einen Jungen der mich vor den anderen fertig machte und wenn wir alleine waren aber mit dem Fingerskateboard unter dem Tisch spielte,Tim? wenn du das hier ließt möchte ich, dass du weist ich habe dir verziehen, dass du mir ins Gesicht spucktest und mich meine gesamte Schulzeit fertig gemacht hast! Menschen machen Fehler.
Um zurück zum Thema zu kommen Jedes zweite Wochenende ging es also weiter ich fing an zu kiffen,mich zu schlagen und zu trinken um dazu zu gehören und das ganze einen Moment zu vergessen, ich ritzte mich um etwas andere als den psychischen schmerz zu vergessen, bis meine erste große liebe mir diesen schmerz nahm und immer für mich da war, naja immer ist gelogen.....auch er ließ mich wieder alleine mit mir selbst.
Ich vertraute mich einem jungen an den ich seit der 5. klasse kannte,2014 kamen wir zusammen und ich ließ mich von ihm ermutigen, zur Polizei zu gehen, was ich aber erst nach unserer Trennung nach knapp einem jahr Trennung tat 2015 vertraute ich mich dann meiner Mutter an, die am ende war weil sie nicht wusste warum ich ihr, ihr leben so schwer machte.Als wir “endlich” bei der Polizei waren und ich mich traute es zu erzählen und ihn anzuzeigen dachte ich der Horror hat ein ende, ich besuchte ihn heimlich ein letztes mal und nahm ihn im haus mit seiner neuen Freundin und den 3 Kindern ein letztes mal in den arm und sagte ihm, dass ich ihn liebe, ob ich ahnte es würde das letzte mal sein, dass ich ihn (Spoiler) lebend sehe ? Ich denke unterbewusst schon.Achja falls ihr euch fragt warum ich nicht auf seine neue eingegangen bin, die ******** hat zu ihm gehalten und mir keinen Glauben geschenkt als ich mir sorgen um ihre Kinder machte......somit war sie für mich gestorben, die zeit bis zu der Verhandlung war die Hölle wir bekamen Drohungen,seiner Eltern und es wurde gesagt, man solle das doch in der Familie klären? Ich meine mal ehrlich einem Kind zu sagen das es nachdem es jahrelang gelitten hat und vergewaltigt wurde alles unter den Tisch zu kehren zeugt schon, davon,dass bei der Familie etwas nicht richtig sein kann.
am tag der 1. Gerichtsverhandlung bei der ich dabei war stand meine Familie mir zur Seite,vor dem Gericht stand alles schon in der Zeitung und es kam im Radio weswegen ich ersteinmal vors Gericht kotze,und was ich heute lachend sagen kann ist, dass das ganze echt zum kotzen war.Mein Vater war sich vor Gericht sehr unsicher ich hatte Hilfe an meiner Seite das ganze zu überstehen meine Familie war jede Sekunde an meiner Seite und stärkte mir den rückenden ich war mir anfangs unsicher, ihn ins Gefängnis zu bringen, (so kaputt kann so etwas die Psyche machen) 202 fälle wurden ihm dann zugesprochen, einige verjährt und wollt ihr wissen was er für jahrelange Vergewaltigung und körperliche übergriffe bekam ? knapp 6 Jahre, am 26.3.2016 kurz nach dem antritt seiner Haft (Einzelhaft mit 15 minütlicher Kontrolle,wegen psychischer Krankheit und selbstmord Gefahr) schaffte er es dann doch sich mit Hilfe seiner Schlafanzug Hose zu erhängen und die schuld ? die gab seine Familie mir, und glaubt mir ich habe mir selbst eine zeit die schuld gegeben, doch heute weiß ich es war seine Entscheidung denn er konnte nicht leben, mit dem was er tat.
heute mit fast 22. Jahren möchte ich euch mit diesem text sagen, wenn ich es schaffte etwas zu tuen dann schafft ihr das auch! und wann immer ihr Hilfe oder jemanden zum reden braucht, schreibt mir und wir schaffen das, ob junge oder Mädchen,mann oder Frau, lasst nicht zu, das so etwas weiter passiert zusammen können wir so viel erreichen.
Nun verabschiede ich mich von euch und hoffe ihr schenkt diesem text Aufmerksamkeit und ein paar Gedanken.
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2021 tw/ splitting bpd
Er hat mich erneut verlassen, er hatte gesagt, er mache das nicht mehr. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen kann. Ich schäme mich meiner Reaktion. Was passiert ist? Ich habe das Fahrrad unüberlegt neben den Mopeds abgestellt, nicht das erste Mal. Manchmal müssen dann die Mopedfahrer mein Fahrrad auf die Seite schieben. Jedenfalls reagierte A so: "Wow, wenn es um deine engen Leute geht, dann kümmerst du dich drum. Aber du gibst keinen einzigen F*ck auf fremde Leute". Als ich daraufhin sagte, "A, das ist extrem verletzend, vor allem, dass es von dir kommt, du weißt genau, dass ich versuche weniger unbekümmert zu sein. Du weißt, ich gebe mein Bestes, an mir zu arbeiten und besser klarzukommen. Du weißt doch ganz genau, dass ich mich genau dieser Eigenschaft schäme und ich verstehe nicht, warum du das so sagen kannst?" - "Naja, ich sage bloß die Wahrheit und was ich sehe." -"Das stimmt nicht"
Er entschuldigt sich, doch er scheint das nur zu sagen, weil er mich beruhigen möchte. Wir kehren zurück in mein Studio. Wir reden nicht miteinander. Der Elefant im Zimmer wird einfach nicht angesprochen. Ich widme mich diesem Schreiben und er schaut Videos auf seinem Handy. Ich fühle mich emotional von ihm verlassen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen kippte mein junges Liebesglück in ein betrübendes Martyrium. Meine Augen lodern vor Zorn. Ich hasse ich ihn. Er ist meiner Sexualität nicht würdig. Wie soll ich ihm jemals körperlich nahe kommen, wenn er mich mit solchen Kommentaren verletzt. Ich glaube, das ist der Auslöser. Denn jedes Mal, wenn ich ihm sexuell nahe gekommen bin, haben Kommentare dieser Art jedes Mal ein Gefühl von beschämender Selbstdegradierung, Abneigung und Abscheu in mir ausgelöst. Ich habe ihm meinen Körper gegeben und als "Dankeschön" entfacht er diese Gefühle in mir. Ich weiß, er kann mir nicht immer Honig ums Maul schmieren und mich mit verbalen Liebkosungen überschütten. Doch jedes Mal aufs Neue fühlt es sich an, wie ein Messerstich ins Herz. Ich fühle mich verlassen und überfahren. Wie ein Flunder am Grund des Ozeans, der das Licht niemals erblicken wird. So momentan fühle ich mich. Denn ich schäme mich dieser sensiblen und hochemotionalen Reaktion. Ich kann doch nicht so reagieren. Zornig hämmere ich auf die Tastatur und stelle ernüchternd fest, dass sich hinter den schmerzhaften Reaktionen auf harsches Feedback die Ursprungsquelle meines ambivalenten Sexualverhaltens verbirgt; einerseits möchte ich mit seinem Körper in Höhen und Flammen verschmelzen, doch andererseits scheue und ekele ich mich vor jeglichem Körperannäherungsversuch. Also Gut, folgender Ablauf:-Ereignis-Kommentar-MeinSplitting-A’sDistanz. Letzteres ist der Gipfel meiner sexuellen Frustration, der meinem Ekel wesentlich fördert und diesen mit jedem Mal immer tiefer in meine Liebe zu A verankert. Warum? Jedes Mal versuche ich ihm mit all meiner Kraft mitzuteilen, dass ich mit seiner Kritik schwer umgehen kann. Ich gebe mein Bestes, es auf höchst subjektive, aber doch freundliche und konstruktive Weise zu illuminieren, damit ihm bewusst ist, welche Schmerzen dies für mich birgt. Doch A sieht nicht, wie viel Mühe es mich kostet, ihn nicht zu verletzten. Immerhin weiß meine rationale Seite, dass meine Worte erhebliche Konsequenzen haben können und die Gefahr droht, dass diese das Ende einer romantischen Partnerschaft bedeuten könnten. Da ich nicht verlassen werden möchte und mich auch nicht wie die letzte Drama-Queen präsentieren möchte, versuche ich erneut und erneut, ihm mein Unbehagen und das Feuer, das seine Worte in mir entfachten. Flammen feindseliger Rhetorik lodern vor meinem inneren Kind, das Höllen-schreiend nach Zuneigung und Zuflucht sucht. Doch inmitten der aufflammenden Rauchwolken verstummt die Dunkelheit auch das letzte Krächzen nach Hilfe: “Sei nicht so behindert, sei nicht so anhänglich" … “Siehst du, du bist unaufmerksam und nachlässig. Unvorsichtiges und unbekümmertes Kind. Unfähig und dumm, wie immer”,. Nichts bist du wert. Bring' dich um, niemand brauch so ein leichtsinniges und unaufmerksames Geschöpf auf dieser Welt” … “Du bist nur eine kleine Schlampe, die nicht denkt und die Menschen betrügt, die sie liebt!” “A weiß jetzt, dass du kein unschuldiges Lamm bist”… “Nein, er sieht dich als die selbst verabscheuende Nervensäge, die du wirklich bist” … “Was verstehst du nicht?” “In dieser Welt überleben nur die Stärksten. Und Leute, die dankbar für das sind was sie haben”… “Und du, du dumme Hure, nimmst alles für selbstverständlich und willst, dass andere dich respektieren???” “A sieht durch dich durch - eine kleine selbst hassende Nervensäge, die nur jammern, kotzen und zu widerlichen Pornos masturbieren kann”. “DU BIST NICHTS WERT, WANN CHECKST DU DAS? ERHÄNG’ DICH!”
Leider sieht er diesen Schmerz nicht und ich kann es ihm nicht übel nehmen, denn man muss dies erst selbst durchleben. Meistens kommt aus seinem Mund "Okay, okay, tut mir leid." Oder "Ja okay, sag' ich nicht mehr, ja gut". Er scheint genervt von meinem unermüdlichen Drang, ihm mein Seelenleid verdeutlichen zu wollen. Darauf zieht er sich meist physisch zurück und möchte seinen Abstand. Okay, ist verständlich. Doch ich möchte, am liebsten zu ihm - dass er mir die Hand reicht und mir sagt: Es tut mir wirklich leid, ich weiß, du bemühst dich. Ich bin hier. Ich weiß, du bemühst dich. Stattdessen sitzt er hinter mir im Lehnstuhl und schaut Videos auf Instagram. Omnipotente Demut überkommt mich und ich möchte ihm wehtun. Ich möchte ihm wehtun, weil er nicht weiß, wie viel Mühe ich mir doch gebe. Wie sehr ich es nicht versuche. Doch er tut nichts, jetzt eben gerade sitzt er hinter mir und wartet, bis ich etwas tue. Bis ich mich umdrehe. Ich möchte ihm ja in die Arme fallen und sagen: "Das hat mich immer noch verletzt, doch ich weiß, du willst nur das beste". Doch ich kann nicht, ich komme mir zu gedemütigt vor und die Flammen im Herzinneren schreien: "Du bist so nutzlos” … “Jetzt kriechst du ihm noch auf Knie zurück und bettelst ihn an, dass er dich loben soll, dass er deine Tapferkeit und Mut anerkennen soll” … “Du lechzt nach seiner Aufmerksamkeit wie eine durstige, eklige Eidechse in der Wüste” … “Er ist deine Oase und du verlierst jeden Tropfen von menschlicher Integrität und Würde, um diese zu erreichen. Ich muss mich echt fremdschämen!” Mein inneres Kind versinkt im düsteren und gelb-grünlichen Schleim des Schams. Ich fühle mich, wie im Sumpf. Es ist stickig und schwül und ich komme nicht mehr raus. Ich weiß, wenn er mich in die Arme genommen hätte, dann würde sich eine warme Wolke der Zuversicht und Geborgenheit über mich legen. Dass er über seinen Stolz sieht und mit mir Frieden möchte. Doch es passiert nichts. Er nimmt mich nicht in die Arme und ein weiterer Meilenstein der physischen Distanz meinerseits ist erzielt. Deswegen will ich ihm sexuell nicht mehr nahekommen. Es schmerzt zu viel.
#bpd#splitting#borderline#borderline personality disorder#relationship#borderline persönlichkeitsstörung#suizid#borderlineepisode#bpd thoughts#bpd stuff#bpd life
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Ich sollte anfangen nachts zu schreiben. Und zwar immer dann wenn mein Gehirn nicht überflutet wird mit Ablenkungen aller Art.
Heute ist ohnehin anstrengender als sonst. Gerade jetzt während ich versuche die Zeit zu nutzen um zu Schreiben nervt mich einfach alles. Oben rechts ist ein violetter Button den ich UNBEDINGT AUSPROBIEREN MUSS. Am besten jetzt gleich. Was ist es denn… gnah. ja ein neuer Eintrageeditor. Danke. Jetzt nicht. Aber ausstellen kann ich diese Scheiße auch nicht. Irgendwann habe ich, im Eifer des Gefechts, hier eingestellt dass die Sprache Englisch ist. Seither ist hier jedes Wort unterstrichen, sofern es nicht zufällig auch ein englisches sein könnte. Ich weiss nicht wo ich das umstelle und gerade jetzt bin ich nur 3 unterstrichende Wörter davon entfernt lieber kiffen zu gehen. Aber ich habe ja andere Plane für den Tag. Also sitzen bleiben und nachher mal in den Einstellungen, also den ganz grundsätzlichen, nachsehen ob sich das wieder umstellen lässt.
Das ist jetzt das ungefähr 10te mal das ich diesen Text neu schreibe. Jedes Mal ein wenig wütender. Ungeduldiger.
Egal. Impulskontrolle. Genau. Darauf wollte ich hinaus. Woher kommt der/ein Impuls? Wodurch wird er ausgelöst und bezieht sich dieser Impuls direkt oder indirekt auf die gegenwärtige Situation. Darin versuche ich mich gerade zu üben. Der Bibelspruch, dass man Gelassenheit empfinden sollte. Gelassenheit Dingen gegenüber die halt SO SIND. Die sich jetzt auch mit meiner schlechten Laune nicht ändern würden, so zu aktzeptieren wie sie sich gerade darstellen. So neutral es irgendwie nur möglich ist. Das verlernen wir zunehmend stelle ich fest. Und, ich stelle fest, wir sind so stark mit unseren Impulsen beschäftigt das wir überhaupt nicht mehr fragen was das eigentlich soll. Kaufimpulse sind damit unter anderem gemeint. Die Werbewirtschaft hat sich das Thema Psychologie stark zu nutze gemacht. Diese tiefe Leere in unserem Leben, die Suche nach Sinn und das irre hoffen, es könne darauf eine einfache Antwort geben. Das Leben in Superlativen und stets auf der Suche nach irgendeinem Kick. Ein Klick ein Kick, ein Kauf, eine Buchung ein irgendwas. Und viele machen sich abhängig von diesen Impulsen. Und wenn sie fehlen, fallen dann doch einige in ihre sinnleeren Löcher.
Was macht das Leben sinnvoll? In einer Welt auf der das menschliche Leben, gar das "zivilisierte, moderne" Leben, nichtmal einen Wimpernschlag in der Geschichte der Erde darstellt, bilden wir ein in besagten Superlativen zu sprechen. Dinge die "immer schon so waren" werden eingefordert als wäre es das natürlichste (einmal im Jahr auf Malle in den Sand zu kotzen, alle 3 Jahre einen Neuwagen anschaffen und bitte stete verbesserung....kein Fiat wie zu Anfangszeiten, gell? und und und) Es ist alles derart absurd. Würden wir heute allem nutzlosen Luxus (eine Kreuzfahrtreise NÜTZT KEINEM. PUNKT) entsagen, ja phasenweise sogar stromlos, unmobil, uvm sein... ich sage sogar da: das kann ja garkein Rückschritt sein! Solange wir den größten Schatz hegen und pflegen, unsere Fähigkeit zu Denken! Wir könnten modern und hochinterlektuell und hochfortschrittlich sein, könnten wir uns doch nur von diesem materiellen Bullshit verabschieden der uns derart ablenkt und auf der einen Seite Impulse auslöst aber auch viele Impulse veröden lässt. Unsere Instinkte, unser Gefühl... langsam erkennen Hirnforscher, dass sie mit den Spirituellen, mit den Philosophen viele Schnittstellen haben denn das was da vom Bewusstsein und Unterbewusstsein, vom Ich und Über-Ich, vom Großhirn und Kleinhirn spricht...ist alles das Selbe. Vielmehr gehört alles zusammen. Die Frage nach einer Seele, was uns Menschen eben den Impuls zum Atmen/Denken/Fühlen gibt... das ist alles da und alles für sich genommen ein Universum an Wissen welches sich offenbaren könnte wenn nur jeder jeder jeder offener wäre, dogmen ablegen könnte.
Ich empfehle ganz klar Vera Birkenbihl. Sie war eine hochinteressante Managertrainerin. Und das was sich erstmal nach Erfolgschoaching für die Chefetage liest, ist in Wahrheit ein Segen für alle Skeptiker*innen! Sogar die größten Leugner, können nicht leugnen, dass weltliche Firmen sich gewisse valide, evidente Erkenntnisse aneignen um zb besser auf Geschäftspartner oder Kollegen eingehen zu können. Es geht ja immer um Beziehungen und alle funktionieren in gewisser Weise ähnlich. Es ist kein Schi Schi wenn man über Wahrnehmung spricht und Achtsamkeit. Es hat nichts mit esotherischen Schwurbelthemen zu tun wenn man Selbstliebe, Selbstreflektion und das Unterbewusstsein in sein tägliches Handeln einbezieht.
Und je mehr ich mich damit befasse umso sinniger wird alles. Wäre meine Gabe eine mathematische, so wäre ich dankbar für diese neuen Rechenwege mit denen ich auf einmal unendlich komplexe Gleichungen lösen kann. Meine Gabe werde ich mir auch zu Nutze machen. Das ist vielmehr ein Versprechen das ich mir selber gebe. Jeder Tag ist ein neues Geschenk und macht mir Mut. Ich erachte es heute als großartig das ich mich damals schon nicht festlegen konnte/wollte. Ich hatte selten eine absolute Meinung einer gewissen Thematik gegenüber. Es war immer etwas das mich abwägen ließ oder Verständnis für die Gegenseite haben ließ. So cool.
Warum schreibe ich das eigentlich so oft? Hm. Ich schätze, um auch anderen Mut zu machen. Wenn wir nicht alles verstehen was passiert liegt es oftmals einfach daran das es nichts zu verstehen gibt an so manch zwischenmenschlichen Unsinn. Wir sind manchmal richtig wie wir sind. Nur die Systeme, von denen wir stur annehmen sie wären schon immer so, stellen aber alle samt auch immer fest das wir heute nicht mehr die selben Thesen vertreten wie im Mittelalter und auch die 50er Jahre haben wir weitestgehend hinter uns gelassen. Aber täglich müssen wir uns den Scheiß anhören das dinge schon immer so waren. Blödsinn. Bleib du dynamisch in deinem Denken.
Ich erlebe das so oft. Leute die überhaupt nicht betroffen sind von gewissen Themen bilden sich ein über diese Reden zu können bzw noch besser: für andere urteilen zu können. "Mich stört es auch nicht Kartoffel genannt zu werden, dann brauchen die anderen sich auch nicht anstellen wenn se zigeuner genannt werden!" Das ist derart ignorant, arrogant und zeigt sehr traurig auf: Der durchschnittsmensch ist: selber hochtraumatisiert, denn er wuchs auf mit Sätzen wie "ein Indianer KENNT KEINEN Schmerz! Sei ein echter Mann! Verhalte dich mannhaft! Sei nicht so weibisch! Du bist ja eine Memme!" Dann kommt dazu, diese Nullachtfufzichleute fühlen nicht sehr stark. Hinterfragen dämliche Dogmen nicht und geben diese unreflektiert weiter und können darum tatsächlich nicht verstehen warum Dinge für andere eben anders sind.
Der Mensch verlernt sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Darum gibt es Menschen, die halten ihre eigenen Kinder fest im arm, können aber sehr wohl klatschen wenn irgendwo ein Flüchtlingsboot unter geht. Es ist paradox und wird immer paradoxer. Und ich sitze hier und habe mich vor einigen Tagen von meinem Ehemann getrennt.
Diese Trennung sieht aber anders aus als vermuten lässt. Wir lieben uns. Wir lieben unsere Familie. Jedoch wiegen Depression und Trauma enorm. Heilung, Rehabilitation sind wichtig. Doch ich kann jetzt nichts mehr für meinen Mann tun ausser ihn gehen zu lassen. Alleine. Er braucht das. Und ich bin da. Ich werde wieder da sein wenn er es aktiv möchte. Ich musste mir die Frage nach der Zuständigkeit beantworten. Ich bin nicht für seine Themen zuständig. Ich habe sie gesehen und alle Mühe aufgebracht und nun ist er in einer Therapie. Er will. Aber noch erwartet er das ich auch diese Hürde mit ihm nehme. Es ist der Moment gekommen, da muss er sich selber etwas zutrauen, alleine Laufen. Stolz auf sich werden. Tippelschritte machen. Ich bin da. Meine Hand immer bereit zu halten falls was zu halten wäre. Aber ich ziehe nicht mehr und ich schubse nicht mehr wie es bis vor eine Weile notwendig war. Ich kann diese Episode unseres Lebens sehr gut ertragen. Viel besser als ich dachte. Aber auch das ist ein Lerneffekt. Ich habe gelernt: Wenn ich mir sicher bin in dem was ich tue, ruht eine Gelassenheit in mir. Ich kann jetzt nichts mehr tun. Nur warten. In Liebe. Sich freuen wenn mein Mann eines Tages wieder da ist. Also "da" im Sinne von: Nichts wird mehr von seinem eigentlichen Wesen überlagert.
Ich bin hier. Und weiß, dass alles gut werden wird. Auf die eine oder auf die andere Weise. Ich spüre, dass es meinen Kindern besser geht. Das sich innere und äußere Konflikte verändern. Alles verändert sich und ist im Wandel.
Und ich will ganz ehrlich sein: Ich bin sehr froh keine Wünsche zu haben wie sie viele andere haben. Kein Drang nach einem anderen Auto... Kein Drang nach Shopping. Es wirkt befreiend und manchmal auch amüsant. Lässt sich vielleicht vergleichen mit dem Kumpel der im Club einfach nur Wasser trinkt und sich damit echt begnügt. Alle paar Augenblicke fragt wieder jemand ob der Kumpel irgendwas hat...irgendwas MUSS doch sein...weil er ja keinen Schnaps will. Da stimmt doch was nicht... Felix (Hallo Felix!) meinte neulich doch tatsächlich die Midlife Crisis ins Spiel zu bringen. Ich habe laut gelacht. Ohne überheblich wirken zu wollen: Was eine Midlife Crisis ist, warum und bei wem sie sich besonders bemerkbar macht....darüber würde es lohnen zu reflektieren. Die Frage ist eher: Was hat mich früher davon abgehalten Bücher zu lesen, meinen Idealen zu folgen? Vieles erschien mir damals Vorwand genug um als Ausrede zu dienen. Felix zb musste damit leben, dass ich ihn beschuldigt habe das ich nichts aus mir mache weil ich mich ja immerhin stets und immer auf der Autobahn befand um ihm nach zu fahren. Der Punkt ist nur: Weder wurde darum gebeten, noch wurde es befohlen. Es war meine Entscheidung meine Priorisierung zu legen. Diese Entscheidung fußt auf gewissen Umständen und auch auf damaligen Geisteshaltungen. Alles ok. Ich finde es heute oft schade wie viel Zeit ich verstreichen ließ, aber ändern lässt es sich heute nicht mehr und alles war zielführend, sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben. Wenn man sich aber bewusst macht, dass alles im leben auf eigenen Entscheidungen beruht die hoffentlich alle klar sind und nicht nebeltrüb wahrgenommen... dann ist man im Leben schon einen Schritt weiter.
Vieles wird einem schwer gemacht. Als Tochter einer depressiven, alkoholabhängigen Narzistin, nach der Flucht aus der DDR, immer pleite...hatte ich sicher auch seltsame Startvoraussetzungen. Aber das kann ja nicht immer und ewig mein Leben bestimmen? Ich bin heute scheisse weil meine Mami damals.... woot? no! Ich möchte gerne selbstbestimmt leben. Handeln. Lieben. Dazu gehört: Verantwortung übernehmen.
WER BIN ICH; WER MÖCHTE ICH SEIN; WAS MUSS PASSIEREN UM DIE PERSON ZU WERDEN DIE ICH SEIN MÖCHTE; WAS HAT MICH ZU DEM GEMACHT WAS ICH BIN; WELCHE WÜNSCHE HABE ICH; WOHER KOMMEN SIE; SIND ES MEINE WÜNSCHE ODER KOMMEN SIE VON AUSSEN; WAS BIN ICH BEREIT ZU TUN; BIN ICH GLÜCKLICH
Selbstreflektion. Achtsamkeit. Damit beginnt alles. Man kann nur selbstbestimmt leben wenn man wirklich Frau/Herr über seine Gedanken und Gefühlswelt wird. Ehrlich zu sich selber sein. Verdammt ehrlich sein. In den Spiegel sehen und einfach mal restlos ehrlich sein. Wer hat die Scheiße mit verbrockt? Sind es wirklich immer nur die anderen?
WAS MÜSSTE PASSIEREN DASS DIE WELT ZU EINEM BESSEREN ORT WIRD?
Wird euch klar, dass man so oft die Schuld woanders sucht? Die Ausrede woanders sucht? "Wir sind nur für so und so viel Emission verantwortlich...wenn wir jetzt...dann wird das ja..." Das ist so typisch und eigentlich so leicht durchschaubar. FFF demonstrieren und man hört nur "aber das die kinders hinterher nur selber keinen müll liegen lassen!"
Stolz und Vorurteil. Ein geniales Buch. Allesamt zu stolz, zu eitel, zu dogmatisch und höchstwahrscheinlich hochtraumatisiert. Herzlichen Glückwunsch Menschheit. Du bist eigentlich der "Fliegenschiss" der Erdenzeit. Und es ist schade das zu denken. Aber in Gänze sind die meisten nur noch zu retten wenn noch übleres Geschieht als eine Pandemie. Die ganze Erde müsste gleichzeitig überall beben, wüten, schreien! Wir hier merken nicht was in Indien gerade los ist oder in Alaska oder auf Grönland. Darum sind wir dumm und denken nichts von dem wäre so schlimm. Dummes Denken. Wer nicht hören will muss wohl fühlen. Ich hoffe da ist noch ein Restgefühl vorhanden.
Wie Greta schon sagte: WE WANT YOU TO PANIC
Worum ging es jetzt eigentlich? Ah. Impulskontrolle. Ja. Dazu müsste ich auch mal was schreiben. ^^
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Es ist Pfingsten, meine Familie steht vor der Tür. Mein Großvater drückt mir einen Primitivo in die Hand, meine Tante hat mir ein Schafsfell mitgebracht. Während sie sich durch meinen speziell für diesen Tag angelegten Keksvorrat arbeiten wie eine Heuschreckenplage eröffnet man mir, dass irgendwie alle mit meinen Lebensentscheidungen unzufrieden sind, und das doch alles in die falsche Richtung gehen würde. Aber noch sei nichts zu spät! Mein Großvater hebt das Kinn. Jetzt's kommts. Noch könnte ich ja Philosophie studieren! Ja, safe, alles klar. Bin fast schon mesmerized von dem Vorschlag, meine schlechten Karriere-und Lifestyle-choices dadurch auszuradieren dass ich auf ewig in die Abstellkammern einer Universität ziehe und dort versuche, Studenten gegen Descartes aufzuhetzen. Einfach radikal gegen jegliche Karriere entscheiden, ich mag's.
Wir kommen zum nächsten Teil des Gesprächs: Homosexuelle. Ich kann nicht mehr. Eigentlich würden die ja nämlich nicht stören, aber das (vages Fuchteln in meine Richtung) wäre ja etwas aufdringlich. Ich erinnere mich daran dass ich vor 36 Stunden noch gesagt bekam dass ich wie ein AfD-Wähler aussehe. Vielleicht sollte ich mir wirklich wieder die Haare bunt färben, damit ich zumindest nur aus einer Richtung angefeindet werde. So oder so, meine Familie möchte es sich nicht weiter mit ansehen. Fair, ich hab gerade auch keine Lust auf den ganzen Stress.
Meine Familie zieht nach 1,5 Stunden weiter und hinterlässt eine Keks-befreite Schneise in der Landschaft, wie eine davonmarschierende napoleonische Armee im herbstlichen Russland. Ich muss kurz durchatmen.
An diesem Abend gehe ich etwas durch den Wind in's Bett. Leider ist mein aktuelles Leben eine klischeebehaftete Tragikomödie: mein Kopf berührt gerade das Allergiker-freundliche Kissen, da klingelt mein Telefon. Und weil mein Masochismus keine Grenzen kennt gehe ich auch noch dran.
"Bist du'n Bariton?"
"...hhwas?"
"Du bist doch ein Bariton, oder?"
"Was??"
In meinem Hirn brennt leise eine Sicherung durch. Das Telefonat nimmt seinen Lauf, wir kommen vom Künstlerischen (Anrufer: "Was für'n Musiker bist du eigentlich?!" ich, exasperated: "Ich bin Kunsthandwerker??") im Rekordtempo zur therapeutischen Krisensitzung, bezüglich Familie, und Handwerk, und überhaupt. Ich äußere beiläufig meinen Wunsch, bitte bitte nie wieder in dieser Branche ne Stelle anzunehmen, mir wird ein Jobangebot gemacht. Weil das noch fehlte um den Tag ausklingen zu lassen. Bei dem Gedanken, zum sechsten Mal (sechsten Mal?? ich verzähle mich hier irgendwo, das klingt falsch) in zwei Jahren die Koffer zu packen und in die nächste Ecke Europas zu ziehen wird mir ein winziges bisschen übel. Wir legen auf. Fünf Minuten später bekomme ich eine Whatsapp-Nachricht: "bist du jetzt ein bariton??". Ich muss inzwischen in vier Stunden wieder aufstehen. Außerdem muss ich kotzen.
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Ist ja vollkommen ok & verständlich, dass ihr nicht als 'queer' bezeichnet werden wollt, aber wenn es danach geht, dass es abwertend ist, dann würde schwul etc. doch in dieselbe Kategorie an 'Beleidigungen' fallen. Der Begriff ist besonders für die Menschen gut, welche ihr/e Sexualität nicht genau definieren können/wollen. Es ist ja auch nicht so, als ob Queer & LGBT+ inherent unterschiedliche Gruppen sind. 1/2
Es muss natürlich respektiert werden, dass 'queer' nicht für jeden angenehm ist & sollte dahingehend auch davon abgelassen werden. Aber den Begriff so ins negative zu rücken & zu behaupten, wir würden es machen, um 'special' zu sein ist auch nicht in Ordnung. MAPs etc. sind weder teil von der queer-, noch von der LGBT+ Community. Negativbeispiele gibt's überall. Wie wär's einfach mit gegenseitigem Respekt anstatt noch mehr Abgrenzungen untereinander? 2/2
Okay ich nehm jetzt dein ganzes Statement auseinander und gib meinen Senf dazu -
dann würde schwul etc. doch in dieselbe Kategorie an 'Beleidigungen' fallen - ich verlinke dich mal auf VDBs post, weil sie hat das recht gut erklärt.
Der Begriff ist besonders für die Menschen gut, welche ihr/e Sexualität nicht genau definieren können/wollen. - tbh ich finde “questioning” in diesem Falle besser. Wenn man sich noch nicht 100%ig sicher ist über die eigene Sexualität, ist das fragende besser als sich gleich in eine Gruppe reinzuhauen. Ich bin auch gerne bereit, Personen zu helfen, die sich nicht sicher sind, ob sie LGB sind. In diesem Falle muss ich auch sagen, dass es nicht schlimm ist, wenn man realisiert dass man nicht LGB ist und einfach hetero ist. Man ist auf der Welt um zu lernen. :D kleine Anmerkung, ich habe hier bewusst das T nicht verwendet, da ich nicht trans bin, und deshalb hier zu viel sagen möchte, da ich mich nicht zu gut auskenne.
Aber den Begriff so ins negative zu rücken & zu behaupten, wir würden es machen, um 'special' zu sein ist auch nicht in Ordnung. - das ist meine persönliche Meinung gewesen, und ich stehe auch dazu. “queer” bedeutet ja übersetzt “anders/komisch”, und ich persönlich möchte mich nicht mit einer Gruppe assozieren, die “anders/komisch” im Namen hat. Ich möchte als bisexuelle Frau einfach nur akzeptiert werden - als Gleichwertig.
MAPs etc. sind weder teil von der queer-, noch von der LGBT+ Community. - Pedos können scheißen gehen, aber es gibt “MAP acceptance” und wie ich das das erste Mal gelesen habe wollte ich am liebsten kotzen. Leute gibts... Aber auf der Seite möchte ich auch erwähnen, dass Pedos in Therapie sind und von Kindern wegbleiben meinen Respekt haben, weil sich dieses Problem einzugestehen und etwas dagegen zu tun ist ein großer Schritt in die richtige Richtung! Und das größte Problem ist es immer, sich einzugestehen, dass man ein Problem hat. Aber solche, die sich extra in die Nähe von Kindern begeben und sie misshandeln können sterben gehen.
Wie wär's einfach mit gegenseitigem Respekt anstatt noch mehr Abgrenzungen untereinander? - ich respektiere Personen, die sich mit dem Label “queer” identifizieren, aber aufgrund meiner Punkte oben möchte ich nicht als Teil dieser Community gelten. Ich respektiere jeden, der auf meinen Blog kommt, seine Meinung offen kund tut. Dafür habe ich die ask Funktion. Wer mich für diese Meinungen, welche einzig und allein meine sind, nicht respektiert...das ist sein Kaffee.
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Vor eineinhalb Jahren habe ich ein Seminar besucht. “Schreibwerkstatt”. Der Leistungsnachweis hierfür war ein zweiseitiger Essay. Eben hab ich ihn wieder herausgesucht und dachte mir, hey. Kann man lesen.
Von Harry Potter und Tagebüchern
Ich war ein verdammt komisches Kind. Ich bin noch immer verdammt komisch. Aber vielleicht sind alle Kinder irgendwie komisch und ich habe mir diese Komik erhalten. Komisch ist übrigens für mich auch nicht negativ konnotiert. Komisch und stolz drauf. Jetzt, da dieses Wort seltsam klingt und jeder, der das liest, sich die nächsten Stunden mit dem Wort „komisch“ beschäftigt (gern geschehen!), klären wir die Frage, warum ich überhaupt komisch war. Oder bin.
Ich kann lesen, seit ich denken kann. Wenn meine Mutter ihre sentimentalen Momente hat, erzählt sie mir jedes mal, dass ich als Zwerg immer wieder zu ihr kam und fragte, was das denn für ein Buchstabe war. Bevor ich in die erste Klasse kam, hatte sie mir die Schreibschrift beigebracht, weil mich die normalen Buchstaben langweilten.
Ich war in der zweiten Klasse, glaube ich, als mir eine Bekannte ein Buch gab, das damals für mich irgendwie langweilig erschien. Ein sehr unbekanntes Buch, „Harry Potter und der Stein der Weisen“ hieß es, glaube ich. Aber ich habe es trotzdem gelesen. Und ich habe mir zu jedem Geburtstag und Weihnachten die restlichen Bände gewünscht. Und als 2007 der letzte Band erschien, habe ich mitgefiebert. Ich habe geheult und gelacht, ich bin mit den Figuren der Bücher groß geworden. Ich war mit Harry, Ron und Hermine auf Hogwarts, bin mit ihnen auf Besen geflogen, war bei Hagrid, habe Zaubern gelernt und habe Dumbledores, Dobbys und Freds Tod beweint (Snape mochte ich nie.)
Aber Harry Potter ist doch nur eine Geschichte, mögen jetzt einige sagen. Reine Fiktion. Das mag zwar stimmen, aber das heißt nicht, dass diese „Fiktion“ keine echten Gefühle hervorbringt. Harry Potter hat in mir eine Begeisterung ausgelöst, was sonst bisher keine Story geschafft hat. Die Geschichte hat mir beigebracht, was Freundschaft ist, sie hat mir gezeigt, dass Mut und Loyalität in den verschiedensten Formen existieren können und dass alles gut wird. Wie Professor Dumbledore sagte: „Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light.“ Und für jene, die behaupten, dass die Geschichte nur in meinem Kopf existiert, möchte ich gerne ein weiteres Zitat anbringen: „Natürlich passiert es in deinem Kopf [Harry], aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht wirklich ist?“
Dieser Essay soll ja vom Schreiben handeln und nicht vom Lesen. Deswegen kratze ich jetzt die Kurve. Lesen und Schreiben kann man nicht wirklich voneinander trennen. Wie könnte ich ein Buch lesen, wenn niemand es geschrieben hätte? Wenn ich mich nicht an meinen PC gesetzt, ein leeres Dokument geöffnet und diesen Essay geschrieben hätte, wie könnte man ihn denn jetzt lesen? Ohne Schreiben würde das Lesen nicht wirklich funktionieren. Dafür danke ich J.K. Rowling. Sie hat sich hingesetzt und diese wundervolle Geschichte geschrieben.
Umgekehrt funktioniert das natürlich schon eher. Was geschrieben wird, wird nicht notwendig gelesen. Manches wird sogar geschrieben, nur um des Schreibens willen und man möchte gar nicht, dass es gelesen wird. Ein Tagebuch zum Beispiel.
Als Kind hatte jeder, den ich kannte, ein kleines Tagebuch mit Schlüssel und Schloss, das man mit bloßen Händen kaputt machen konnte. Ich hatte mal eins mit Bärchen drauf, dann eines mit der Diddl Maus (eine Comic Figur, die Leute, die diesseits der Jahrtausendwende geboren wurden, wahrscheinlich nicht einmal mehr kennen), außerdem hatte ich eines mit Pferden.
Wie auch immer, in diese Tagebücher schrieb ich die banalsten Dinge. Was ich gegessen habe, mit wem ich gespielt habe. Einmal habe ich ganz begeistert von einem Hannah Montana Füller berichtet, den ich von meiner Mutter geschenkt bekommen hatte.
Diese ganzen Tagebücher vergammeln im Bücherschrank meines alten Kinderzimmers. Ich habe nie eines komplett gefüllt, es landete irgendwann immer in einem Eck und wurde vergessen, bis ich dann das nächste bekam (eines mit Disney Prinzessinnen).
Mit zwölf Jahren, begann ich dann, „richtig“ Tagebuch zu führen. Noch immer finde ich banale Dinge in diesem Notizbuch. Da stehen Schwärmereien im ersten Augenblick, um dann im selben Atemzug darüber zu lachen, dass jemand „Sex“ gesagt hat. Auch kleine Geschichten habe ich niedergeschrieben. Ich wollte unbedingt ein Buch schreiben und habe mich jedesmal, wenn ich eine Idee hatte, völlig motiviert an den klobigen Rechner zu Hause gesetzt, um dann die Geschichte nach einer halben Seite im Sand verlaufen zu lassen, weil mir nichts mehr einfiel. Ein Buch zu schreiben ist noch immer mein Traum.
Aber in diesen Tagebüchern aus der Pubertät finde ich auch immer wieder Gedanken, die mich traurig machen. Aus diesem Grund habe ich eines verbrannt. In diesem Notizbuch stand ein Abschnitt meines Lebens dokumentiert, über den ich damals nie wieder nachdenken wollte. Ein Abschnitt, in dem es um Fressen und Hungern und Kotzen ging. Um Traurigkeit und Leere, und um Selbstmord.
Im Nachhinein bereue ich diese Entscheidung. Es ist ein Teil von mir, und es waren meine Gedanken, und sie sind nicht verschwunden, nur weil man das Buch verbrennt. Zu der Zeit entstanden auch viele Gedichte, die alle im Feuer untergingen.
Es tat gut, mir alles von der Seele zu schreiben. Die Vergangenheitsform ist eigentlich falsch; es tut mir immer noch gut. Ich führe immer noch Tagebuch, und es hilft mir vor allem an Tagen, an denen es mir dreckig geht, darüber hinweg zu kommen und mir einen Lichtblick zu erschreiben.
Ich habe mir den Suizid meiner besten Freundin von der Seele schreiben können, als keiner mehr ihren Namen hören konnte. Ich schreibe Gedichte, Texte, kann mich künstlerisch austoben. Wenn meine Stimme versagt, greife ich zum Stift.
Mein Tagebuch ist meine Stütze und mein Halt und diese Stütze möchte ich nicht mehr missen.
Ein ehrlich geführtes Tagebuch macht verletzlich und verwundbar, aber wer sagt, dass das etwas Schlimmes ist? Verletzlichkeit ist etwas wunderschönes und intimes und die Fähigkeit, diese Verletzlichkeit zu zeigen, beweist meiner Meinung nach wahre Stärke.
Auch dieser Essay legt eine Seite von mir offen, die ich so eigentlich nicht von mir preisgeben würde. Ich bin eigentlich gar nicht so, wie es den Anschein macht. Zumindest nicht die meiste Zeit. Ich bin fröhlich und lustig und manchmal ein wenig verpeilt und tollpatschig. Es gibt auch schöne Tagebucheinträge. Einträge, die so kitschig sind, dass einem die Schamestränen ins Gesicht treten. Einträge voller Lebensfreude und kindlicher Begeisterung, sodass man meinen könnte, in dem Notizbuch schrieben zwei verschiedene Personen.
Meine Tagebücher sind eine Chronologie meines Lebens und ich habe kein wertvolleres Besitztum; auch wenn ich manchmal immer noch schreibe, was ich heute gegessen habe und wie gut es geschmeckt hat. Manchmal ist das Leben halt banal.
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26.10.2018
Menschen sind dumm, naja wenigstens die vom Typ “Katschi”. Ich dachte ja wirklich, dass es mal bergauf geht. Anscheinend war dies zwar der Fall, doch diese Parabel honey fällt genauso krass wie sie steigt. Hah. Ich hasse Mathe. Nun zum Hauptgeschehen (warum moderiere ich den Mist als wäre es für irgendwen relevant? Ich kotze mich hier aus weil ich mit sonst niemanden so reden kann). Ich wünschte ich könnte endlich mal “Ich tippe diesen Eintrag mit meinem Mittelfinger” schreiben, dafür müssten meine verheulten Augen einmal sehen können. Heh. Jokestar. So wie es sich anfühlt habe ich einen, von zahlreichen, Fehlern begangen. Und wieder dreht’s sich um Liebe. Hach, das wird nie langweilig. Warum schuf man mich als Menschen, der anscheinend nicht fähig ist eine Beziehung zu halten, aber ums verrecken nicht allein sein kann? Verrecken ist ein gutes Stichwort, aber eins nach dem anderen. Kurz gesagt habe ich mit meinem Freund, mit dem ich natürlich bereits die Namen unserer Katzen geplant hatte, Schluss gemacht. Und ich weiß nciht, wann ich das letzte mal etwas so krass bereut habe. Nichtmal die letzten Vodka-Shots vorm Kotzen habe ich jemals so bereut. Ich frage mich einfach, ob es richtig war, ob es gerechtfertigt war. Es war bei aller Liebe nicht einfach, da vieles einfach schief ging, doch hätte ich nicht noch mehr Arbeit und Mühe reinstecken können? Mehr Geduld? Mehr... Ausdauer? Ich weiß doch nicht. Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich hier sitze, wie das letzt Häufchen depressives Elend, rumheule, als gäb’s kein Morgen und mich frage, wohin ich abhauen könnte, ohne dass sich jemand Sorgen macht oder das vielleicht überhaupt auffällt. Ich habe mich bereits umgezogen, es fehlen nurnoch Schuhe und ich bin ready to go. An sich würde ich wieder weglaufen, doch das kann ich doch stets am besten, nicht wahr? Nun zu dem verrecken-Ding. Hach, wo soll ich anfangen? Ich hatte des öfteren Rückfälle, es war eine lange Zeit alles in Ordnung, doch je weiter sich diese Zeit zog, desto häufiger wurden meine Rückfälle. Erst war ich mürrisch, nichts weiter. Habe das also als “Laune” abgestempelt. Dann kam das Heulen, und oh Lord, hab ich geheult. Manisch, ohne Luft zu bekommen - und willkommen zurück, Panikattacke. Diese kamen dann auch wieder häufiger, teilweise so stark, dass ich selbst Angst bekam. Ich habe, ohne es wirklich zu wollen, mich selbst verletzt. Nichts extremes, ich hatte mir nur an einigen Stellen die Haut abgekratzt, denn dafür hatte ich gute Ausreden. Ich schlug meinen Kopf gegen die Wand. Doch selbst das habe ich abgestempelt als “eeeeeh geht bald vorbei”. Ganz zum Schluss kam dann das gestörte Essverhalten. Entweder aß ich alles oder gar nichts, ungelogen. In der Phase, in der ich alles aß, wurde mir oft übel - ich habe mich ohne weiteres übergeben. Zu Beginn hatte ich Sorge, dass ich krank sein könnte, doch erst vor kurzem kam mir Genie in den Sinn, dass ich rückfällig sein könnte. Im Laufe der Zeit kam der Wunsch nach dem Verschwinden wieder, doch nicht wie das die ganzen süßen Bonzenkiddies “Wanderlust” nennen. Ich wollte mich in Luft auflösen, oder besser gesagt, in Asche. Wie oft kamen mitten am Tag die Erinnerungen an mein geweintes “Mamuś” (Mami zu deutsch), als ich meine Mutter angefleht hatte, mich nicht zu schlagen. Spätestens dart hätte ich merken sollen, das es vorbei ist. Ich habe wieder den Fehler begangen und niemandem davon erzählt. Ich dachte, ich wäre stark genug geworden, doch dieses “stark genug” zeigt sich natürlich dadurch, dass ich heulend, mit Kuscheltier im Arm liegend, nach Hilfe in der Nacht winsel, weil mich die Angst, vor dem, was mit mir passiert, paralisiert. Selbst jetzt kommen mir die Tränen, weil ich schlichtweg einfach traurig und beschämt bin. Ich habe so viele in meinem Umfeld getäuscht, so viele Erwartungen zu Nichte gemacht. Was bin ich eigentlich? Wie kann ich erwarten, dass jemand mich liebt, wenn ich es selbst nciht kann? Ist das gerade Selbstmitleid oder einfach nur ein Hilfeschrei? Ich möchte, dass mich jemand umarmt, der mich sieht. Doch dafür muss ich die Menschen erstmal an mich ranlassen und das kann ich verdammt nochmal nciht. Warum? Die einzige Person, neben meiner Schwester, die das hätte machen können, habe ich von mir weggestoßen. Ich hoffe, dass er mich hasst. Ich hoffe es so sehr, denn mehr habe ich nicht verdient. Ich werde mich bei meiner Therapeutin melden und sie, wenn sie es für genauso nötig hält wie ich, um ein Zimmer in der LWL bitten.
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05. Januar 2021
Seit langer Zeit hatte ich gestern einmal wieder gute Laune. Ich war aufgedreht und bin singend durch die Wohnung gesprungen. Ein Gefühl, welches ich seit Monaten nicht mehr hatte. Es war toll wieder motiviert zu sein und mich auf meinen Sportkurs zu freuen. Fast schon befremdlich.
Ich bin extra früh losgefahren, damit ich nicht zu spät komme. Gemäß den neuen Regelungen braucht man jetzt jedes Mal einen negativen Schnelltest von einer offiziellen Teststelle. Selbst das Warten in der Schlange hat mich nicht gestört. Auch nicht, dass die Leute gedrängelt haben. Dabei gibt es für mich kaum etwas anstrengenderes und widerlicheres als Körperkontakt mit anderen Leuten – ob ich sie nun kenne oder nicht.
Selbst meine Kopfschmerzen und der grässliche Drehschwindel, die ich am vorherigen Tag noch hatte, waren wie weggeblasen. Ein quasi ganz normaler Tag – für mich ein perfekter. Ich habe es sogar noch nach dem Sport geschafft, zu meinem Psychiater zu fahren und meine Medikamente abzuholen. Das habe ich seit Monaten vor mir hergeschoben, weil ich einfach keine Motivation und keine Kraft hatte. Auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause habe ich allerdings gemerkt, dass ich langsam müde werde und mir die Energie ausgeht. Ich habe es auf den Sport geschoben. Immerhin war ich seit über einem Monat nicht mehr beim Kurs. Meine Beine werden sich die nächsten Tage noch bei mir bedanken…
Zum Stricken bin ich leider nicht mehr gekommen. Die Katzen waren einfach zu verschmust und wollten mich nicht in Ruhe lassen. Nicht, dass mich das gestört hätte. Aber ich habe es dann doch genossen, mich zurückzulehnen und meine kleinen Monster zu kraulen. Ein bisschen neue Energie tanken.
Als ich abends vor dem Spiegel stand und überlegt habe, was ich für den nächsten Arbeitstag anziehen könnte, hätte ich beinahe wieder geweint. Mich im Spiegel zu sehen, fällt mir immer noch so unfassbar schwer. Ich ertrage meinen Anblick einfach nicht. Meine dicken Beine, der Arsch und der Bauch. Alles so unförmig und überhaupt nicht ansehnlich… Ich frage mich immer, wie mein Verlobter so etwas lieben kann. Dass ihm nicht schlecht wird, wenn er mich so sieht…? Ich versuche so gut es geht, dem Blick in den Spiegel auszuweichen. Höchsten den Spiegel im Bad nutzen, in dem ich nur mein Gesicht sehen kann. Die Frustration, dass ich Hosen immer zwei Nummern größer kaufen muss, damit sie über meine Oberschenkel passen… Dass ich keine Stiefel anziehen kann, weil meine Waden so kräftig sind… Oder dass ich keine Röcke tragen kann, weil meine Knie aussehen wie zwei fette Enden einer Wurst… Ich hasse mein Spiegelbild und mich selbst. Ich finde mich so hässlich. Ich könnte kotzen… Egal wie viel Sport ich mache, egal wie sehr ich auf meine Ernährung achte, es hilft nichts. Neben meiner Depression und dem Übergewicht habe ich ein Lipödem in den Beinen. Wie sagte der Arzt so schön „Wenn Sie mal 6.000 – 20.000 EUR übrighaben, können Sie sich das Fett absaugen lassen. Aber ansonsten hilft da leider nicht viel.“ Schön zu wissen, dass es krankheitsbedingt ist. Frustrierend zu wissen, dass alle Bemühungen es loszuwerden umsonst sind. Und immer diese Sprüche von Außenstehenden „Es ist ja nichts umsonst. Du verhinderst, dass es schlimmer wird.“ Toll, danke. Das tröstet mich jetzt auch enorm, wenn ich das nächste Mal in der Umkleide stehe und die Stimme in meinem Kopf singt „Schiebt den Wal zurück ins Meer.“ Wird mir bestimmt helfen. Ich weiß, dass solche Sachen nur gut gemeint sind, aber es gibt Situationen da hast Du einfach keine Lust clevere Ratschläge zu hören. Da willst Du nur in der Umkleidekabine stehen und heulen. Ich weiß gar nicht wann ich mich das letzte Mal gefreut habe, als ich Hosen, Röcke oder Kleider anprobiert habe… Muss lange her sein.
Auf der einen Seite möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass meine Beine, mein Arsch und der Bauch eines Tages mal besser werden. Auf der anderen Seite klingt das immer wie ein Luftballon der platzt. Ich weiß es doch besser. Die Beine werden nicht angenehmer. Nicht, ehe ich im Lotto gewinne und mich unters Messer legen lasse. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt…
#feelings#health#depressed#depressive#depression#gefühle#selfcare#gesundheit#psyche#therapy#therapie#gewicht#weight#sadness#hate
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Manchmal kann man nicht so viel
LePenseur:"... essen, wie man kotzen möchte. So z.B., wenn man den Artikel »Die Kinder als Corona-Opfer« von Unterberger liest. Man faßt es einfach nicht, mit welch perfider Stimmungsmache Unterberger seine Impfpropaganda betreibt, indem er etwa schreibt:Die Situation Tausender Kinder macht zugleich einen ganz überraschenden Vorteil einer potenziellen Impfpflicht gerade auch für sie deutlich. Das sind nämlich jene Kinder, bei denen sich die Eltern nicht einig sind, ob die Kinder geimpft werden sollen.[...] Ein besonders spannender Fall, mit dem ich da jetzt konfrontiert worden bin, ist der eines Arztes, der nach der Scheidung seine Kinder nur noch am Wochenende sieht. Da die Mutter zu den esoterischen Impfgegnern gehört, sind die Kinder nicht geimpft worden – worauf der Vater sie dann einfach in Eigeninitiative am Wochenende selbst geimpft hat. Juristen werden nun lange streiten können, ob er das gedurft hätte. Die Politik aber sollte rasch begreifen, dass man gerade den Tausenden hilflos zwischen den Rosenkriegs-Fronten stehenden Scheidungskindern schwere Konfliktlasten abnehmen würde, gäbe es klare Impf-regeln für Kinder, so wie etwa mit dem Mutter-Kind-Pass ganz automatisch mehrere Impfun-gen von Kindern verbunden sind.Na, ganz toll! Da verpaßt ein Vater, angeblich ein »Arzt« — in Wahrheit wohl bloß einer, der Medizin studiert hat und jetzt seine Approbation durch die Ärztekammer gefährdet sieht, wenn er seine Kinder nicht »impfen« läßt — seinen Kindern eine bloß notzugelassene »Impfung«, die sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht benötigen, die sie aber zu einem nicht unerheblichen Grad gefährdet. Und der Jurist Unterberger findet das ganz große Klasse und möchte das für alle Kinder »geregelt« haben! Habe ich ihn dafür ein »Arschloch« genannt? Nein, habe ich nicht — aber die Leser dürfen raten, was ich mir beim Lesen dachte. Sie dürfen auch raten, was sich die geschätzte Gastkommentatorin dachte bei ihrem Gastkommentarvon elfenzauberin Ich verspüre überhaupt keine Lust, den Beitrag von Dr. Unterberger zu kommentieren. Was gesagt werden musste, wurde schon mehrfach gesagt und geschrieben. Mittlerweile hege ich den Verdacht, dass die Coronaimpfung die Hirnleistung beeinträchtigt. Anders kann ich mir vieles nicht erklären.. Doch langsam könnten auch die Menschen vom Schlage eines Dr. Unterberger aufwachen, denn die Geimpften sind die Ungeimpften von morgen. Ein paar Monate sind schnell verstrichen und dann darf man sich wieder in der Impfstraße anstellen, um den "Stich" zu erhalten. Mit diesem Stich darf man dann einkaufen gehen, alles unter der Voraussetzung, man kann den gültigen Impfpass samt einem Lichtbildausweis vorweisen. Früher hat man ein Geschäft einfach betreten, jetzt muss man sich ausweisen, auch wenn man nur einen Kaffee trinken will. Am Horizont winkt der implantierte Chip, der schon beim Betreten einer x-beliebigen Lokalität ausgewiesen wird. Das Ganze wird dann noch mit einem social-credit-System kombiniert, wo dann nur der einkaufen darf, der "brav" war. Soweit wird es noch kommen, wenn die Menschen nicht vorher aufstehen. Und wenn es so gekommen sein wird, dann werde ich dieses Land verlassen haben. Das ist gewiß. Denn ich mag nicht in einem Land leben, in dem Typen mit Blockwartmentalität andere unschuldige Menschen drangsalieren und terrorisieren. Das hatten wir schon einmal und das werde ich mir mit Sicherheit nicht antun. ----- P.S.: Das Nazigen scheint es wirklich zu geben. Kaum sind die Blockwarte mit ausreichend Macht ausgestattet, verhalten sie sich genau so. Sonst ist es auch so wie früher: Damals wurden jüdische Universitätsprofessoren von den Unis gekündigt, heute sind es coronakritische Wissenschaftler (Kekule, Sönnichsen). Dass der Herr Dr. Unterberger diesem widerlichen Politikergesocks nach wie vor die Stange hält, ist unverständlich. http://dlvr.it/SGCDBy "
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24. Juni 2018
Gestern Abend, grillen mit ein paar Freunden, später saßen wir noch gemütlich um das Feuer und redeten noch ein wenig. Irgendwann kam das Gespräch dann darauf, dass jemand erzählte, mit wie vielen Mädchen er denn schon geschlafen hatte. Ich selbst habe dann angefangen mir die Frage zu stellen: "Mache ich irgendetwas falsch?", denn ich habe noch nie mit jemanden geschlafen, habe auch noch nie ein Mädchen geküsst oder etwas in dieser Richtung. Ich habe dann aber auch gemerkt, dass es doch so ist, wie man manchmal den Eindruck hat: es gibt offensichtlich viele (vor allem Jungs), die ein Mädchen einfach nur "flachlegen" wollen und dafür tun sie auch Dinge, auf die sie eigentlich nie aus waren. Wenn ich mir überlege, wie diese Typen mit den Gefühlen von den Mädchen manchmal spielen, könnte ich kotzen!
Aber was würde ich anders machen wollen? Was ist anders an mir? Ich habe nicht das Bedürfnis danach, nur mit jemanden ins Bett zu steigen und sie danach nie wieder zu sehen. Was ich brauche (oder brauchen würde), ist jemand, der ich vertrauen kann, bei der ich so sein kann wie ich bin, mit der ich reden kann, Lachen kann, Wenn nötig auch weinen kann. Ich möchte keine schnelle Nummer, ich möchte jemanden, bei der ich jedes mal, wenn ich sie sehe, denke: "wow! Ist das ein tolles Mädchen!"; eine Beziehung. Aber ich scheine da einer von wenigen zu sein...
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