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“If you ignore your feelings they will get your attention in other ways.”
— Kathy Kalina
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Menschlich nicht kompatibel
21. Oktober 2024
Ich mache mir sehr oft viele Gedanken darum, wer ich bin, wie ich bin und wie ich auf andere wirke und wie andere auf mich wirken und dabei fiel mir in der letzten Zeit öfters etwas auf.
Dass ich mit großen Menschenansammlungen nicht zurecht komme, mich darin sehr unwohl fühle und gefühlt darin unter gehe, weiß ich schon lange. dass ich aber auch im Umgang mit einer kleinen Gruppe oder sogar nur mit einer einzigen Person Probleme habe, das ist mir erst kürzlich klar geworden, als ich wieder einmal über Situationen nachgedacht habe, die teilweise schon Tage und Wochen vergangen waren.
Ich kann mich mit anderen nicht unterhalten und merke, wie ich mich verstelle. Ich mache das nicht bewusst, es passiert halt einfach so. Am Meisten ist mir klar geworden, dass ich beim reden mit anderen unglaublich aufpasse, was ich sage. Das ist verdammt schwer, denn jede Nachfrage zu dem, was ich gesagt habe, bringt mich in Schwierigkeiten. "Habe ich jetzt etwas dummes gesagt?", "habe ich etwas falsches gesagt?", "Warum fragt sie jetzt wieder nach, wie ich etwas meine?", "was antworte ich denn jetzt?". Diese Dinge gehen mir dann durch den Kopf. Ich verstricke mich in widersprüchlichkeiten und Versuche, vom meinem Gesagten abzulenken und hoffe, dass das schnell in Vergessenheit gerät, was mir aber alles eher weniger gut gelingt.
Und wenn ich genauer darüber nachdenke, hasse ich es inzwischen, mir immer diese Gedanken machen zu müssen, aufzupassen, dass ich nicht zu viel über mich erzähle, was andere dann abschrecken könnte. Aber ich habe das Gefühl, kaum jemandem vertrauen zu können, doch je mehr ich jemanden mag, der mich nicht so kennt, wie ich bin, desto schwieriger wird es, mich zu öffnen und dieser Person vertrauen zu schenken. Denn ich möchte, dass man mich auch mag und ich habe Angst, dass man mich, so wie ich eigentlich bin, nicht mehr mag.
Ich hasse dieses nicht reden können.
Ich hasse dieses nicht mit anderen Menschen kompatibel zu sein.
Ich hasse es, mir über alles und jeden Gedanken zu machen.
Ich hasse es, dass ich anderen Menschen nicht vertrauen kann.
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“Sometimes all you can do is lie in bed and hope to fall asleep before you fall apart.”
— William C. Hannan
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Mir wird inzwischen immer wieder bewusst, dass ich eigentlich nicht für diese Welt geschaffen bin
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Ich weiß, dass ich mittlerweile erwachsen sein sollte, aber manchmal fühle ich mich immer noch wie das hilflose Kleinkind, was alleine nicht existieren kann.
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Ich Versuche mich täglich an meinen Gedanken abzulenken, durch Arbeit, Serien schauen oder social Media. Aber immer mehr merke ich, dass das alles nicht mehr so richtig funktioniert.
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Wohin, wenn dich niemand versteht & du dich selbst auch nicht? 🫧
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Irgendwie... Geht's mir glaube ich nicht gut. Und irgendwie glaube ich, wird es von Tag zu Tag und von Woche zu Woche schlechter.
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Der Urlaub und die Gedanken
11.08.2024
Ich hab Urlaub!
Endlich, denn die letzten Wochen waren sehr anstrengend für mich. Es ist gerade viel los bei der Arbeit und immer, wenn ich nach Hause gekommen bin, war ich einfach nur noch kaputt und müde. Diese Auszeit brauche ich gerade sehr!
Aber der Urlaub hat für mich auch negative Seiten, denn leider weiß ich nicht, was ich in den nächsten 2 Wochen anstellen soll.
Klar, ich werde mich erholen, aber das werde ich vermutlich ganz alleine machen.
Ich habe keine wirklichen Freunde, mit denen ich etwas unternehmen kann. Diejenigen, die mir am wichtigsten sind, wohnen leider viel zu weit entfernt. Aber das habe ich mir ganz selbst zuzuschreiben.
Ich hatte Mal Freunde, habe es aber nie geschafft, den Kontakt zu diesen wirklich aufrecht zu erhalten. Und inzwischen fällt es mir wirklich schwer, neue Leute kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. Ich weiß nicht Mal, wie das denn überhaupt geht...
Und oft habe ich das Gefühl, dass ich einfach nicht dafür gemacht bin, mit anderen Menschen zu interagieren. Ich habe das Gefühl, keine richtige Konversation führen zu können. Meine Interessen sind schon immer sehr speziell und auch wenn ich etwas dazu lernen möchte, ist das vielen einfach schon zu viel.
Möglicherweise ist auch genau das mein Problem.
Die Angst davor, mit anderen keine richtige Konversation führen zu können und die Angst davor, was diese andere Person denn über mich denken könnte, wenn einfach kein Gespräch zustande kommt, lähmt mich und ich weiß nicht, wie ich das hin bekommen sollte.
Das Ganze ist ein Thema, das mich schon eine ganze Weile beschäftigt.
Ich weiß von mir selbst, dass ich nicht sehr gerne in großen Menschenmengen unterwegs bin. Ich kann Orte, an denen viele Menschen wild durcheinander reden und dadurch eine enorme Lautstärke erzeugen, überhaupt nicht ausstehen. Das bringt meinen Kopf viel zu viel durcheinander und irgendwann schalte ich in einen Modus, der mich einfach nur noch davor schützt, komplett davon überreizt zu werden.
Ich weiß aber auch nicht, ob ich wirklich so empathisch bin, wie ich selbst eigentlich immer angenommen hatte. Ob ich selbst richtige Gefühle entwickeln kann.
Ich habe das Gefühl, dass mir diese Eigenschaft fehlt.
Ich glaube, irgendwas stimmt nicht mit mir, mit meinem Kopf, aber ich weiß nicht, was es ist.
Dieses Thema wird nicht vermutlich die nächsten 2 Wochen besonders stark verfolgen, schließlich habe ich ja jetzt genügend Zeit, um mir darüber Gedanken zu machen.
Ich werde mir aber sicher nicht nur darüber Gedanken machen, ich denke, da wird vielleicht noch das Ein oder Andere dazu kommen.
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“Sometimes when you meet someone, there’s a click. I don’t believe in love at first sight, but I believe in that click.”
— Ann Aguirre
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Ich vertraue nur noch ganz wenigen Menschen. Das haben mir die Menschen beigebracht, denen ich bisher vertraut habe.
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“No matter how long you’ve been with them, there’s no excuse for a lack of attention.”
— Charles Orlando
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Wenn ich traurig bin und stiller bin als sonst, dann nimm mich bitte in den Arm so fest wie du kannst. Ich werde es brauchen.
#meinzitat @xinaxh
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There are days you’re going to feel sad. You’re going to feel angry. You’re going to feel scared. That’s nothing you can choose. But you can make stuff. Make films. Draw. Write. It will make a world of difference.
Pete Docter
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