#Chapel Down
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logi1974 · 2 years ago
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SĂŒdengland 2023 - Tag 25
Ladies and Gentlemen!
Wir verlassen Brighton heute schon wieder. Die Zeit vergeht wieder einmal wie im Flug.
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Die erste Etappe fĂŒhrt uns bis zum Saltdean Lido, ein Art-DĂ©co Schwimmbad, das 1938 eröffnet wurde. Die GebĂ€ude rund um den Pool sind typisch fĂŒr das Design der spĂ€ten 1930er Jahre.
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Mit seinen eleganten, geschwungenen Linien sieht es eher wie ein stattlicher Ozeandampfer aus, als ein Freibad. An der RĂŒckseite des Strandbades befand sich einst noch ein Bootsbecken.  
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Damals galt es als das innovativste Design seiner Art in Großbritannien. Mit seiner Teeterrasse, dem Sonnendeck und dem CafĂ© auf dem Flachdach sowie den markanten geschwungenen FlĂŒgeln an beiden Enden war es das einzige Strandbad, das im Design Museum in London ausgestellt wurde.  
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In jĂŒngster Zeit wurde das Bad einem breiteren Publikum bekannt durch den Film “My Policeman”, da hier eine der SchlĂŒsselszenen gedreht wurde.
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Zur Zeit werden dort umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgefĂŒhrt, von daher war eine Besichtigung, so wie wir uns das wĂŒnschten, nicht möglich.
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An der KĂŒste fahren wir nun fĂŒr rund eine Stunde entlang der A 27 nach Osten. Dort biegen wir bei Hastings nach Norden ab. Durch die wunderbare Landschaft von Kent geht es fĂŒr uns in den Ort Tenterden.
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Ein paar Kilometer sĂŒdlich von Tenterden ist das Weingut Chapel Down beheimatet. Chapel Down wurde 2001 gegrĂŒndet und ist Englands grĂ¶ĂŸter Winzer.
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Weinbau auf der kĂŒhlen regnerischen Insel? Das wurde lange belĂ€chelt. Dabei hat Großbritannien eine vergleichbar lange Weinbautradition wie andere europĂ€ische Lander, denn die Römer brachten auf ihren EroberungszĂŒgen den Rebstock natĂŒrlich auch nach England. Nur wahrgenommen wurden die BemĂŒhungen auf der Insel nicht.
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Das lag unter anderem daran, dass bis vor noch wenigen Jahrzehnten fast ausschließlich Hobbywinzer auf ein paar Hektar Weinberge Wein als Zeitvertreib herstellten. 
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Das hat sich im ausgehenden 20. und dem Beginn des 21. Jahrhunderts drastisch geĂ€ndert. Auslöser ist tatsĂ€chlich der Klimawandel, der die Durchschnittstemperatur auf der Insel um ein Grad ansteigen ließ, hinzu kommt der mildernde Einfluss des Golfstroms. 
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Im SĂŒden Englands, in den Grafschaften Essex und Kent und herrscht heute ein Klima wie in der Champagne vor 30 oder 40 Jahren. Und die Gegend besteht aus eben jenem Kalkgestein, dass den Weinen der Champagne wie auch jenen aus Chablis ihren unverwechselbaren Charakter verleihen. 
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Die RebflĂ€chen sind in den letzten 20 Jahren im SĂŒden Englands geradezu explodiert und umfassen heute bereits fast 4.000 Hektar. Angebaut werden in erster Linie Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier, aus denen nach der traditionellen Methode der FlaschengĂ€rung international absolut konkurrenzfĂ€hige Schaumweine erzeugt werden. 
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Allein die Produktion dieser „British Sparklings“ macht zwei Drittel der Gesamtproduktion aus. Der Rest entfĂ€llt auf Stillweine aus Chardonnay, aber auch aus Bacchus oder Schönburger. FĂŒr anspruchsvolle Rotweine ist das Klima indes noch nicht warm genug.
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Chapel Down besitzt zwei Weinberge, den Hauptweinberg mit 23 Hektar RebflÀche in Tenterden und einen zweiten in Kit's Coty, der den Schaumweintrauben vorbehalten ist: Chardonnay und Pinot Noir. Die Weine von Chapel Down erhielten im Laufe der Jahre mehrere Auszeichnungen, die die QualitÀt ihrer Produkte bescheinigten.
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Wer einfach nur einen angenehmen Spaziergang unternehmen möchte, besorgt sich im Shop eine kostenlose Karte, auf der eine Reihe von Wanderwegen aufgefĂŒhrt sind, die sich kreuz und quer ĂŒber das 68 Hektar große Anwesen erstrecken. 
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Um jedoch einen Einblick in die eher technischen Aspekte des Prozesses zu erhalten, von der Ernte bis zur AbfĂŒllung, muss natĂŒrlich an einer FĂŒhrung (ca. 1 Stunde und 15 Minuten) teilnehmen, die in das Weingut selbst fĂŒhrt und am Ende eine Verkostung unter Anleitung anbietet.
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Im zugehörigen Verkaufsraum werden alle Chapel Down Produkte verkauft. Wenn man sich nicht entscheiden kann, kann man bei einem Mini-Tasting je drei Weine fĂŒr 10 £ verkosten.
Der Shop verkauft auch lokal produzierte Kekse, Cracker, KĂ€se, Chutneys und Anderes passend zum Wein.
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Um das Ganze abzurunden, gibt es noch ein Restaurant, das Swan im Chapel Down, wo GĂ€ste moderne britische KĂŒche genießen können, mit Blick auf die Weinberge rundherum.
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Und fĂŒr diejenigen, die schon immer davon getrĂ€umt haben, einen eigenen Weinberg zu besitzen, könnte das angebotene Weinleasing-Programm die Antwort sein. Vielleicht das nĂ€chste Geschenk fĂŒr einen lieben Menschen?
Das Weingut ist das ganze Jahr ĂŒber tĂ€glich fĂŒr Besucher geöffnet. Eine Voranmeldung ist jedoch dringend empfohlen, da man hier auch auf grĂ¶ĂŸere Gruppen eingestellt ist.
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Wir hatten die gemischte Picknickplatte fĂŒr 25 ÂŁ uns vorbestellt. Die darf man dann, Ă€hnlich wie wir es von den sĂŒdafrikanischen WeingĂŒtern kennen, auf einem PlĂ€tzchen seiner Wahl auf dem GelĂ€nde verspeisen. Dazu natĂŒrlich noch ein leckeres GetrĂ€nk aus dem hiesigen Anbau. Manchmal kann das Leben einfach nur schön sein!
Sauer aufgestoßen ist uns allerdings der umfangreiche Einsatz von Einweggeschirr. Auch wenn statt Plastik, Pappe und Holzbesteck ausgegeben werden - dafĂŒr werden mehr Ressourcen verbraten, als fĂŒr Plastik, lediglich die Entsorgung ist (vielleicht) weniger bedenklich.
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Und dass man in einem Laden mit solch einem Anspruch die Weine in PlastikglĂ€sern ausgibt, fanden wir ebenfalls eher so naja. Micha hat unser Missfallen darĂŒber auch zum Ausdruck gebracht, woraufhin uns der anschließende Schaumwein dann in richtigen GlasglĂ€sern ausgeschenkt wurde.
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Nach der Picknick-Pause (und einem kleinen Sonnenbrand) geht es wieder auf die Piste, weiter in Richtung Osten.
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Nach rund einer Stunde erreichen wir Dover und nach weiteren 20 Minuten die kleine Stadt Deal, unsere letzte Station dieser Reise.
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Unsere Ferienwohnung befindet sich dieses Mal in einer stattlichen Villa, im Souterrain. Dort unten war in frĂŒheren Zeiten das Dienstpersonal untergebracht, heute sind es die Touristen.
Good Night!
Angie, Micha und Mr. Bunnybear (HasenbÀr)
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a-s-levynn · 10 months ago
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"A sacred guardian" A Series of Small Offerings - IV/1 - day33
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nordickies · 1 year ago
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Hello, hello! Have some festive Nordics!
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When December rolls around, it's time to have a formal Christmas dinner with friends and family. Or attending one organized by your workplace or hobby club! While the name varies between the countries, the traditions are pretty much the same; eating a hefty Christmas meal, singing together, playing party games, and of course lots of drinking; leading to the unspoken rule of "What happens in Julebord stays in Julebord"
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ruporas · 1 year ago
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wolfwood redraws (ID in alt text)
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heylittleriotact · 1 month ago
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Emmrich is fastidious in his grooming habits and wouldn’t be caught dead (lol) looking anything other than his best at all times, but don’t let that fool you into thinking he’s afraid to get dirty: the man works with the deceased. Embalming people requires a strong stomach. If anything he’s the one stepping up to deal with the bag of extremely rotten carrots that fell behind the shelf in the pantry and remained there for a month before the smell got so bad *someone* had to deal with it.
It makes his entire DAY when the gang stumbles upon a corpse that’s been dead for awhile and he’s going, “The advancement of tissue gas at this stage of decomposition has turned his skin that striking chartreuse colour - if you gently press on it you can actually feel the bubbles snapping under the dermis! Give me your hand, Rook!”
Meanwhile everyone else is gagging or actually throwing up because of the smell alone - never mind the green bloated dead guy.
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phoannix · 1 year ago
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folks you are not ready
none of you are ready for the spirk first meeting
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wizardnaturalist · 17 days ago
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"Miss Chapel-"
"My name is Christine, Mr. Spock."
"I know... Christine."
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the-broken-pen · 6 months ago
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“I don’t need you.”
It sounded less grounded than the villain had wanted it to. It sounded like something someone had told them to say, and they were just repeating it with half hearted determination. They said it again, “I don’t need you.”
“No,” the hero agreed. They were grinning. “You don’t.”
The villain floundered. They, in all honesty, wanted a fight. To prove something, they supposed. That they really didn’t need the hero. That they weren’t in the wrong, here. “What?”
“I said,” the hero said slowly, and the beginnings of a grin curled at the edges of their mouth. “You don’t need me.”
“I don’t need you,” the villain repeated, and the hero nodded encouragingly. It just made the villain want to hit them.
The hero lounged against the doorframe, halfway in and halfway out of their apartment. And truly, that was the worst bit of it all—the hero wasn’t showing up outside the villain’s house, or driving by the villain’s work to see if they truly looked happier without them. But the villain was.
They wanted to scream, and kick, and throw plates onto the ground.
‘Leave me alone.’
But they couldn’t say that, because the hero had. They had cut contact and blocked numbers and ignored the villain’s car as it went by. Still, the villain felt haunted. As if they would never be clean of the hero, parts of their soul forever dirtied by it all.
The hero’s smile, and the way their voice sounded when they knew the villain would cave to their wishes.
They just wanted the hero to—
“Leave me alone.” It slipped out against their better judgement. From the way the hero’s grin widened, they knew it had been the worst thing they could have said.
“Darling, I have,” the hero said, their tone saccharine. Pitying. “You’re the one outside of my apartment.”
It felt like being burned alive, the frustration of it. The way it rose in their chest but had nowhere to go, leaving them shaking with nothing and everything trapped under their tongue.
“That’s not what I meant and you know that—“
“What, you miss me that bad? I thought you—“
“Shut up,” the villain snapped. The hero raised an eyebrow.
“It’s eating you alive, isn’t it?” They sounded pleased.
“It’s not,” the villain protested.
“I told you, you don’t need me.”
“I know,” the villain grit out.
“But you want me.”
Something in the villain’s brain stalled.
“Excuse me?”
“You don’t need me. You never have,” the hero said it like it was a fact. “You want me, though. Even as the sound of my name burns you, and the memory of me rots in your mouth, you’re going to want me.”
“You’re wrong.”
“Am I?” The hero’s voice dropped to a whisper. “You can go out to every bar in this city, kiss a hundred people who look like me and get just drunk enough to forget you’re not mine anymore—but you’re never going to stop missing me.”
The hero knew, of course they did, how hard the villain had tried to forget it entirely. The disaster they had become trying to be clean again.
“No matter how many shots you take to block out the memory of me, you’ll always be mine.”
“You’re insane,” the villain finally managed. The hero simply tipped their head to the side in acknowledgement. “That’s not-what’s wrong with you—“
“You’re the one who misses me.”
It stung, deep in the villain’s stomach. It took them too long to remember how to breathe—too long after that to think of what to say.
“If I’m lucky, I won’t ever have to see you again,” their voice quivered, slightly. “But knowing us, the next time we meet it will be in hell.”
The hero laughed and closed the door in their face.
The villain blocked them. Avoided the side of town the worked in. Moved three cities over.
It didn’t matter.
The villain could still feel the hero under their skin.
Later, whenever someone would ask, “Have you ever been haunted?”
The villain would think back to the hero.
And say, “Yes.”
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thestarlightforge · 1 year ago
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I am a Spapel.
But Spirks: You ushered in the golden age of AO3, and you’re so real for enjoying that hand-shake in SNW 2x06.
Chapel x M’Benga folks: M’Benga is so underrated; I see you and I love you.
Chapel x Ortegas girlies: You’re so, so right, preach to the bi choir.
Spuhura enjoyers: 10 y/o me watching Zachary Quinto & Zoe Saldana was right there with you, and Celia & Ethan bleed so much talent, I sincerely understand.
Countless others: Love yourselves and I love you too.
I am a Spapel.
But I am a Spapel of Peace đŸ––đŸ»
Edit: This post feels very relevant
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extasiswings · 8 months ago
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The way I’m like “I recognize that Marisol is a plot device and is around to get Eddie where he needs to go to ultimately get off his own hamster wheel, and also that it would be bad and lazy writing to have them break up at this point without showing the audience why” but also “god I am not your strongest soldier”
yeah

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circleofshit · 3 months ago
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This former church in the foreground is now I believe the oldest building still standing in the city. It was built in 500-something in a former pagan necropolis.
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cozyforjate · 1 year ago
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OMG!!! THIS EPISODE WAS EVERYTHING!!!!
It was fun, emotional, and serious when it needed to be. It was the kind of episode you would want to rewatch even years later.
Stop reading right now if you don't want to get spoiled...
.
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All the characters brought some fantastic performances. But Ethan Peck and Jess Bush killed it! They were both outstanding.
Ethan Peck's transition from a struggling half Vulcan half human to a %100 human who's fast pacing his teenage period and back to Vulcan-Human was incredible to watch. 
Jess Bush had some amazing moments. Chapel pouring her heart out to the ancient Alien to save Spock brought tears to my eyes. When she told the annoying Vulcan that the fellowship wasn't ready for her? I screamed "YAAASSSS GIRL!"

And of course the last scene with Spock and Chapel. WOW
 JUST WOW
 It was so powerful!
Look, I know chemistry is subjective and all but come on people. Spock and Chapel are one of those ships that have sizzling chemistry! Ethan and Jess have it! 
And I also have to mention Anson Mount too coz Pike's facial expressions were hilarious. This guy can do drama, action and comedy too! I would really love to see him doing more comedy in the future. 
There are so many Spapel bits from this episode that I want to talk about but I need to rewatch the episode first
 So watch this space

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baltears · 9 months ago
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movie touga makes me so beyond insane. the way he got to inhabit the role of the doomed prince exactly like dios did in the series and died in the same senseless sacrificial way while someone he loved begged him to save himself. the way he suffered and suffered and was so brutalized and still somehow stayed gentle enough to drown for a girl he didnt even know. a version of touga that held onto his kindness and nobility and never turned bitter and hard in order to survive. so he died.
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xavalav · 7 months ago
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guys did you know that uhh. fucking bloodborne
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impossible-rat-babies · 3 months ago
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I’ve enjoyed the comedic ways you can die in bg3 it’s v fun
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id-be-home-with-you · 1 year ago
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Spock and Chapel is gonna end SOOOOO badly and I for one am so EXCITED
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