#neue deutsche gedichte
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Vom Warten.
Sieh wie der Wind die Blätter treibt
Ums Haus in unserem Garten
Der Herbst zeigt bald sein buntes Kleid
Du brauchst nicht lange warten.
Die letzten Früchte wird er wehn
Von unsrem Pflaumenbaum
Am Himmel werden Wolken ziehn
Vom Sommer bleibt ein Traum.
Dann peitscht der Wind viel Regen her
Von Nord in unsren Garten
Er wäscht die Welt von Farben leer
Und groß und klein muss Herzens schwer
Ganz lang und bang auf neue Farben warten!
#montagsgedicht#gedichte#contemporary german poetry#deutsche gedichte#neue deutsche gedichte#gedicht#warten#18.9.23
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Mißbrauche mein Vertrauen nicht
Sonst räch ich mich ganz grauselich
Wenn Furcht in deinen Augen blitzt
Dann braucht es nur ein Augenblick
Wenn Licht auf dunkle Schatten trifft
Das Nebelgrau den Tag verwischt
Vor dir das letzte Licht erlischt
Die Muse ist vom Tod geküsst
#gedicht#poesie#deutsches gedicht#deutsche poesie#neue deutsche todeskunst#gothic#gedanken#nachdenken
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#LockBuchEinesInnerenLockDowns
Parallel zu den äußeren LockDowns verstärkte sich bei vielen von Uns das Bedürfnis, die eigene Innere Reise zur Freiheit endlich anzutreten. In diesem LogBuch erzähle ich Euch von meiner: Welcome to my world 🐺 ©Dr.MaBouse @VulkanEifel🌋MittelErde
#deutsche poesie#poesie#lyrik#tagebuch#schriftsteller#Logbuch#selbstanalyse#Inneres#gedichte#aufbruch und reise#selbstgeschriebenes#mittelerde#neues normal#Neues Narren Narrativ
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700 Intellektuelle beten einen Öltank an
Ohne Einladung Sind wir gekommen Siebenhundert (und viele sind noch unterwegs) Überall her Wo kein Wind mehr weht Von den Mühlen, die langsam mahlen, und Von den Öfen, hinter denen es heißt Daß kein Hund mehr vorkommt.
Und haben Dich gesehen Plötzlich in der Nacht Öltank.
Gestern warst Du noch nicht da, Aber heute Bist nur Du mehr.
Eilet herbei, alle Die ihr absägt den Ast, auf dem ihr sitzet Werktätige! Gott ist wiedergekommen In Gestalt eines Öltanks.
Du Häßlicher Du bist der Schönste! Tue uns Gewalt an Du Sachlicher!
Lösche aus unser Ich! Mache uns kollektiv! Denn nicht wie wir wollen Sondern wie Du willst.
Und bist du nicht gemacht aus Elfenbein und Ebenholz, sondern aus Eisen. Herrlich, herrlich, herrlich! Du Unscheinbarer!
Du bist kein Unsichtbarer Nicht unendlich bist Du! Sondern sieben Meter hoch. In Dir ist kein Geheimnis Sondern Öl. Und Du verfährst mit uns Nicht nach Gutdünken, noch unerforschlich Sondern nach Berechnung.
Was ist für Dich ein Gras? Du sitzest darauf. Wo ehedem ein Gras war Da sitzest jetzt Du, Öltank! Und vor Dir ist ein Gefühl Nichts.
Darum erhöre uns Und erlöse uns von dem Übel des Geistes. Im Namen der Elektrifizierung Der Ratio und der Statistik!
— Bertolt Brecht, 1929. Das Gedicht ist eine Satire auf die literarische Bewegung der Neuen Sachlichkeit, die unter anderem die Technik und Konsum in den Mittelpunkt stellte. Brecht parodiert diesen Trend mit einem Gebet an den Öltank-Gott.
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26.03.23
Hallo zusammen, Sonnie grüßt euch! 👋☀️✨
Zu diesem 🇩🇪 deutschen 🇩🇪 Blog von mir: Hier poste ich auf Deutsch einen Teil dessen, was mich verwundert, berührt, interessiert, in meinem Leben passiert usw in der Art. Es kann also absolut alles sein: deutsche Artikel, Nachrichten, Lieder, Geschichten, Gedichte (von mir und anderen Autoren), zufällige philosophische Reflexionen, mein Tagebuch, Fotos, einige besondere Ereignisse und so weiter und so fort. Ich poste es unregelmäßig und spontan, einfach wenn ich dazu Lust habe ^^ Herzlich willkommen in meiner utopischen sonnigen Welt! Der wichtigste Zweck dieses Blogs ist für mich, einen bedeutenden Teil meines Lebens auf Deutsch auszudrücken, von dem ich seit ungefähr 1,5 Jahren stark besessen bin. (♡ω♡ ) ~♪ Diese Herangehensweise scheint mir beim Erlernen der Sprache wesentlich hilfreich zu sein, wenn man sie fest mit seinen Gefühlen und Erfahrungen verbindet. Seid ihr der gleichen Meinung?
Falls hier jemand schaut, der nicht ein*e Bekannte*r/ein*e Freund*in von mir ist, hier ist was über mich, um euere Bedürfnis nach einer tatsächlichen Darstellung einer Person zu befriedigen:
🎭 Ich heiße Sonnie (nur für diesen Blog, nicht im wirklichen Leben), und ich bitte (❗) meine Bekannten in dieser Online-Community, mich nur so zu nennen
🎭 Mein Alter liegt zwischen 14 und 25
🎭 Sapiosexuell, bisexuell; suche nur neue Bekannten und Freunde, keine Beziehungen, weil ich bereits in meine ideale Vorstellung von einer Person verliebt bin die ich selbst ausgedacht habe und voll glücklich weiter entwickle 😇 lol
🎭 Neben Deutsch kann ich auch: Englisch, Französisch, ein bisschen Hindi (besser aber Sanskrit), Interslawisch und Persisch. Mit Schwedisch, Serbisch, Polnisch und Estnisch bin ich auf einem Grundniveau vertraut; interessiere mich auch sehr für Altgriechisch
🎭 Deutschsprachiger Lieblingsautor: Hermann Hesse
🎭 Schreibe gerne Fanfiction (meistens Originals, ohne Fandom). Fandoms die ich mag: Bungou Stray Dogs, Countryhumans, Countryballs, Hetalia, Harry Potter, Angels of the Death
🎭 Religion: Agnostizismus; akzeptiere die Reinkarnationstheorie; interessiere mich für den Hinduismus (≠ glaube)
🎭 Philosophie, die ich am meisten studiere (≠ zustimme:)) – Existentialismus
🎭 Politischen Ansichten: ~55% links, ~70% demokratisch, 100% pazifistisch 🕊️
🎭 Musikliebhaber, verehre alle Musikrichtungen außer Rap (da gibt's doch auch einige Ausnahmen). Ich habe vor langer Zeit mehr als 5 Jahre Klavier 🎹🎶 gespielt und jetzt habe ich vor, dieses Hobby wiederzubeleben, wenn ich endlich dafür Zeit finde.
🎭 Sportlichen Hobbies: Reiten, Eiskunstlauf, habe vor, Snowboarding auszuprobieren (im letzten Jahr hat meine Aktivität nachgelassen, muss ich zugeben)
🎭 Sehr süchtig nach Ballett 🩰 Schade, dass ich überhaupt nicht tanzen kann, heh
🎭 Eher introvertiert (~60%)
Ich glaube, das wär's für heute ^ᴗ^ Freue mich sehr, euch bei meinem nächsten Post auch zu sehen. Mag jeder zu seinem eigenen Sonnenschein kommen! 🎇
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God save the spleen!
Wenn wir über Volapük reden, reden wir nicht nur über eine Plansprache, wir reden über eine tote Plansprache. Es scheint offensichtlich zu sein, die Beschäftigung mit Volapük ist ein sinnlose Angelegenheit.
Da ich erfüllt bin von sinnlosen Dingen wie Kunstprachenprosa, will ich es preisen das Sinnlose. Und habe dabei entdeckt: Das vermeintlich Sinnlose ist vielleicht gar nicht so sinnlos.
Ich habe herausgefunden, dass Hingabe sinnstiftend wirkt. Ein wichtige Quelle für mich ist in diesem Sinne Viktor Frankl. Sinn stehe für die vorhandene Bedeutung und die Richtung des Handeln und Denkens. Ein sinnzentriertes Leben bedeute aber nicht, sich mit der Suche nach dem “Sinn des Lebens” aufzureiben, oder überhaupt zu beschäftigen. Die Frage nach dem “Sinn des Lebens” ist für Frankl falsch gestellt - ja, sinnlos. Es gehe mehr darum, zu erkennen und zu akzeptieren, was das Leben von einem möchte. Und diese Erkenntnis führe zu Bewustsein. Interessant!
Dabei habe ich keine Wertung, ob der Zahl der Ziele, oder derer Dimension entdecken können. Wenn ich also dem Konstrukt Volapük neues Leben einhauchen möchte und mich künstlerisch durch Volapük Gedichte und Wort und Textprogrammierung ausdrücken will - dann ist das vielleicht kein so ein großes Ziel wie … ein umweltpolitisches Ziel, aber es ist sinnvoll.
Umgekehrt ist es auch in Ordnung, sich große Ziele zu setzen, keine Dimension ist zu klein oder groß, wenn es darum geht, ob es sinnvoll oder sinnlos ist.
Selbst wenn das Ziel nicht erreicht werden kann.
"Es ist keine Schande, sein Ziel nicht zu erreichen, aber es ist eine Schande, kein Ziel zu haben!"- Frankl.
Das sind zwei gute Botschaften: Die Dimension ist unerheblich, der Erfolg ist unerheblich.
Nochmal Frankl:
"Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen? Kann man nicht stärker sein als die Angst?"
Also das wäre die Angst, die Ziele nicht zu erreichen oder eine Passion zu haben, die andere nichtig oder lächerlich finden.
Ich sage: Sinn entsteht im Dreieck Passion und De-Mission und Harmlosigkeit:
Passion: zu deutsch - die Hingabe. Ohne Hingabe, Flow, Passion sind wir nicht im sinnvollen Bereich.
De-Mission: Nicht auf einer Mission sein. Mission auf Deutsch; Berufung, Bestimmung - oft im religiösen Sinne. Missionen verengen, sie machen blind, blöd und verbauen uns die Möglichkeit zur Umkehr oder zum Abbiegen. Missionarische Menschen sind potentiell gewaltbereit, denn der Zweck heiligt ja die Mittel.
Harmlosigkeit: Harm, poetisch für Kummer, Leid, Schmerz, Gewalt. Die Passion, einen Sport auszuüben, der die Natur zerstört, eine Passion ausüben zu wollen, die Menschen beleidigt, ist nicht sinnvoll. Wir sollten eine harmlose Spezies mit harmlosen Ideen und Aktivitäten sein.
Wenn also auf meinen Grabstein stehen wird: Ein passionierter, harmloser Mensch ohne Mission, dann passt das.
Das Tragische an Prälat Schleyer, dem Erfinder des Volapük war - der Mann hatte eine Mission, und zwar von ganz oben. Es heißt, Schleyer habe das Grundkonstrukt für Volapük im Traum durch Gott empfangen in einer lauen Nacht im Jahre 1879.
Damit wäre zumindest bewiesen - Gott hat Humor.
Schleyers Sprachschöpfung ist eigentlich ein Superdeutsch, angerührt aus Wörtern des Englischen, Französischen und Deutschen und dann einmal quer durch die Latein-Suppe gezogen, stark gewürzt mit der Überheblichkeit es "perfekt" machen zu wollen.
Der musische Ästhet Schleyer war der Meinung Umlaute seien nötig, um eine Sprache schön klingen zu lassen, eine charmante Hybris der ich mich anschließe. Ein deutsches Lied in Ü-Moll und Ö-Dur. (Zitat: mondfamilie)
Kostprobe gefällig?
pulöfob - Ich werde geliebt worden sein papaflap - Schmetterlingsflattern löfülön - Kuscheln dödelik - Donnerstäglich Volapük ist sehr präzise. So können wir zwischen Kunstsprache und Kunstsprache unterscheiden.
Mekavapük ist die künstliche Sprache. Lekanapük ist die künstlerische Sprache.
Die Wortbildung ist viel präziser als in Esperanto.
Lekan (Kunst) wird nicht einfach mit pük (Sprache) verknüpft, sondern durch das eingefügte -a- wird noch die Art der Beziehung definiert. Die Sprache, dessen Ausprägung eine künstlerische ist, also genitiv.
In den Volapük-Grammatiken wird empfohlen, maximal drei Wörter zu neuen zusammenzusetzen, vermutlich wegen der Verständlichkeit. Ich würde sagen, darauf kommt es nun nicht mehr an. Den Volapük ist lekanapük und in lekanavol (Kunstwelt) sind Grenzen nicht sinnvoll.
Und neue Wörter werden benötigt. Die Regeln der Wortbildung sind bekannt, die Wurzelsprachen sind Englisch, Deutsch und Französisch - ein Algorithmus muß her - in Form eines Programms. Ich werde mich darum kümmern. Mir kann nichts Schlimmes mehr passieren, Volapük, Schach und Poesie … Hingabe ohne Mission, ganz harmlos. Ich bin gerettet.
God savöd nesiämi (God save the spleen)
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ich möchte es versuchen, Die Verwandlung zu lesen. nachdem wir eines ganzes buch (der fall collini) in deutsch unterricht gelesen haben, will ich so sehr etwas noch lesen, um den stolz noch mal zu fühlen. ich weiß, dass als ich (vielleicht?) 13-15 war, wir haben dieses buch in der schule gelesen. trotzdem erinnere ich mich an nichts.
ich erinnere mich, dass wir Poe gelesen haben, und ich habe auch dabei kein wort kapiert. dieses jahr habe ich durch Poe Daily viele kurze geschichte und gedichte gelesen und endlich verstanden.
deshalb hoffe ich jetzt, dass etwas ähnlich mit Kafka passieren kann. vielleicht sollte ich eine kürzerer geschichte suchen, allerdings habe ich kein lust etwas neues zu finden. ich glaube, dass ich es schaffen kann,, hoffentlich.
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Baut Brücken · Christian Müller
Baut Brücken · Christian Müller · Gedicht deutsch und englisch
Den Aufruf »Baut Brücken!« hat Christian Müller erstmals zu Beginn des neuen Jahrtausends erlassen, damals in Gedichtform sowohl in deutsch als auch in englisch. Zwanzig Jahre später ist dem nichts hinzuzufügen. Baut Brücken! Ja, das neue Jahrtausend hat begonnen. Mit Angst und Aggression, mit Krieg und Katastrophen, mit Terror und Tyrannei. Die Welt ist voller Grenzen, Gräben und Abgründe. Und nur Wenige versuchen, Brücken zu bauen. Immer mehr Menschen gehen auf Distanz: Auf Distanz zu Menschen, die eine andere Sprache sprechen. Auf Distanz zu Menschen, die einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören. Auf Distanz zu Menschen, die eine andere Hautfarbe haben. Und nur Wenige versuchen, Brücken zu bauen. Immer mehr Menschen werden einsam: Einsam in einer Gesellschaft, die sich zunehmend polarisiert. Zwischen Jung und Alt, zwischen Reich und Arm, zwischen Weissen und Nicht-Weissen. Und nur Wenige versuchen, Brücken zu bauen. Die Welt ist eine Welt voller Inseln. Es ist Zeit, Brücken zu bauen. Build your bridges! Yes, the new millennium has begun. With fear and fighting, conflict and catastrophe, tyranny and terror. The world has never been fuller of borders, barriers and broken links. And there are so few bridge-builders around. More and more people are keeping their distance: from others who hold different beliefs; from others who speak another language; from others whose skin is a different colour. And there are so few bridge-builders around. More and more of us are finding ourselves alone. Alone in a society that is becoming increasingly one of extremes. The young and the old; the rich and the poor; the white and the non-white. And there are so few bridge-builders around. Our world is a world full of islands. It’s time to build bridges between them. Baut Brücken · Christian Müller · Gedicht deutsch und englisch · GlobalBridge Read the full article
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Musik-Auftritte: Es sollte nicht sein
Wie Karma, unglückliche Kindheit und Mangel an Egoismus meinen musikalischen Weg verhinderten
Mein musikalischer Weg ist eigentlich ein Leidensweg. Spaß an Musik hatte ich schon früh. Bereits mit 11 Jahren wollte ich Gitarre lernen. Die Jugendfreizeit der örtliche Kirchengemeinde bot einen Kurs an. Daraus wurde nichts. Meine Eltern waren dagegen. Stattdessen sollte ich unter Anleitung meines Prügelvaters Geige lernen. Das verlief mangels Interesse und Übungen irgendwann im Sande. Erst als ich meinem schrecklichen Elternhaus nach jahrelangen physischen und psychischen Misshandlungen mit 18 Jahren 1972 endlich den Rücken kehrte, klimperte ich auf einer billigen Gitarre, die mir ein Bekannter verkaufte, meine ersten Akkorde. Da ich in dieser Zeit bereits fleißig Gedichte schrieb, lag der Wunsch eigene Lieder zu schreiben förmlich in der Luft. Es war ja auch die Zeit als progressives Liedgut in deutscher Sprache nicht zuletzt durch das Festival Waldeck endlich die Öffentlichkeit erreichte. Angefangen von Franz Josef Degenhard, Hannes Wader, Reinhard Mey, Klaus Hofmann, Süverkrüp, Floh de Cologne, Ihre Kinder und den ersten Klängen von Ton-Steine-Scherben, Jahre bevor die sogenannte „neue Deutsche Welle“ über die gleichgeschalteten Staats-Sender schwappte.
Mein erster musikalischer Anlauf wurde 1977 jäh beendet, als meine Exfrau in einem ihrer Wutanfälle meine Gitarre kurz und klein schlug. 1981 wagte ich nach der Trennung einen Neuanfang, schrieb neue Lieder und lernte 1982 in der tiefsten Provinz, nahe der französischen Grenze junge Hobby-Musiker kennen, die bereit waren meine Lieder auf die Bühne zu bringen. So entstand unter meiner Federführung eine Deutsch-Rockband, die allerdings einen englischen Namen trug. (Da es inzwischen eine Band gleichen Namens gibt, halte ich den Bandnamen lieber unter Verschluss)
Mit Liedern wie „Deine Worte“, „Der Traum“, „Novembertanz“, „Wellentanz“ und der Ost-West-Ballade „Ende einer Reise“… rockten wir die Hinter-Pfalz. Die Texte handelten von Beziehungen, Trennungen und Geschlechterkampf aber auch von der sich abzeichnenden Verlogenheit linker Eliten. Das Publikum war begeistert, waren doch nachfolgende Textzeilen vielen nur allzu gut bekannt:
„Du weißt nicht, was du willst, und gehst mir auf die Nerven
Geb ich dir recht, dann bin ich passiv, lasch und schwach
Du kannst nicht leben ohne deine tägliche Konflikte
Weil dir das Lösen so eine große Befriedigung verschafft“
Trotz anfänglich guter Resonanz war nach vier Auftritten Schluss. Der Sologitarrist fühlte sich nicht genügend gewürdigt und verließ die Band. Ich machte die bittere Erfahrung, dass man als Frontmann nicht nur eine gute Stimme, gute Texte und Melodien im Kopf haben muss, sondern vor allem ein gutes Ego, Durchsetzungskraft und Führungsqualitäten. Alle drei Eigenschaften, die viele Narzissten und vor allem Psychopathen haben, wurde mir zwischen dem siebten und 12. Lebensjahr regelrecht ausgeprügelt. Da hilft auch der schönste Liedermacher-Bariton nichts, narzisstische Knödelstimmen oder Rampensäue mit coolen Cover-Stimmen, die sich dann noch selbstverliebt und lässig im Scheinwerferlicht suhlen, haben den Vortritt. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich auf der Musik-Bühne nichts zu suchen habe. An Türen, die sich nicht öffnen, sollte man nur einmal klopfen. Vielleicht befindet sich dahinter die Hölle. Der Tribut an die Dämonenwelt, die manche Musiker bezahlen ist hoch. Und selbst die, die ein wenig Erfolg und Beifall erheischen, kommen oft nicht über den Status eines Lokal Heros hinaus. Vielleicht hat mich sogar ein Schutzengel davor bewahrt mich in diesen Alkohol und Drogen geschwängerten Dschungel voller Narzissten, Diven und Egomanen zu wagen.
Trotz meines Vorsatzes meine musikalischen Schätze fortan unter Verschluss zu halten, bin ich dann doch wider erwarten auf einer kleinen Bühne gelandet. Der von mir mitgegründete Literaturclub „Flattersatz“ veranstaltete ab Oktober 1996 regelmäßig Lesungen im Club Voltaire in Frankfurt. Da kam die Idee, zwischen den Prosa-Vorträgen kleine Musikeinlagen einzubauen. Da ich der Einzige in der Gruppe war, der vertonte Texte im Repertoire hatte, wurde ich mit der musikalischen Begleitung betraut. Im Gegenzug verzichtete ich darauf Erzählungen vorzutragen.
Die Zuhörer waren begeistert. Eine Frau aus dem Publikum fragte mich, ob ich nicht Lust hätte auf einer Vernissage zu spielen. Sie kenne den Künstler oder Galleristen gut… Wir tauschten Adressen aus. Noch einmal keimte die Hoffnung auf wenigstens vor kleinem Publikum meine Lieder vortragen zu können. Nach einer Woche kam die Absage. „Tut mir echt leid. Der Künstler hat schon jemand anderes…“ Auch aus einem Liederabend in einer Musikkneipe wurde nichts, ebenso aus dem allerletzten Versuch mit einem erfahrenen Musiker (Musiklehrer) aus dem Hintertaunus – ein Pianist – ein paar Auftritte einzuüben. Darüber hinaus lies ich in einem kleinen der Musikschule angeschlossenen Tonstudio Demo-Bänder anfertigen. Auch hier hörte ich lobende Worte. „Tolle Stimme, klingt wie Reinhard Mey.“ Alles für die Katz. Es soll nicht sein. Vielleicht fehlt mir der sogenannte „Stallgeruch“. Das Karma. Schicksalhaft wurde mein musikalisches Intermezzo dennoch. Bei einem Auftritt im Club Voltaire 1996 lernte ich meine Frau, meinen Lebensmenschen kennen. Sie ist seit 27 Jahren meine treue Zuhörerin, Kritikerin und manchmal auch Background-Sängerin. Und so soll es auch bleiben…
#Musik#liedermacher#Karma#narzissmus#rampensau#keine Chance#Es soll nicht sein#Gitarre#texte#neue deutsche welle#Kindesmißhandlung#traumata
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[Rezension] Ein Raubtier namens Mittelmeer – Ghayath Almadhoun
Klappentext: Ghayath Almadhoun, der 2008 vor dem Regime in Syrien nach Schweden floh, erhebt mit seinen Gedichten die Stimme: für die Opfer des Krieges, für die Fliehenden und Asylsuchenden, für die Verletzten und Zurückgebliebenen. Mal poetisch-weich, mal rau und wild, dringen seine Texte mit ungeahnter Kraft in unsere Vorstellung ein und legen eine Wirklichkeit frei, die kein Foto festhalten, kein Zeitungsbericht vermitteln kann. Trauer und Tod, Krieg und Zerstörung, Flucht und Heimweh, Schuld, Liebe und Schmerz treten uns so dicht vor Augen, dass ein Wegschauen unmöglich ist. Für Ghayath Almadhoun ist die Lyrik eine Möglichkeit geworden, das Unsagbare in Worte zu fassen. „Almadhoun bewegt sich ebenso geschmeidig zwischen Damaskus und Europa wie zwischen Gedichtform und lyrischer Prosa.“ Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung. Rezension: Gedichte und ich - das passt nicht. So etwas Ähnliches dachte ich ja schonmal bei Kurzgeschichten, aber ich versuche mich ja trotzdem immer wieder an etwas Neuem. Diesmal an einem Gedichtband von Ghayath Almadhoun, der als Kind palästinensischer Emigranten in Syrien aufwuchs. Er wurde 1979 in Damaskus geboren, wo er auch studierte. Er ist dann 2008 von Damaskus nach Stockholm geflohen. Warum ich dies schreibe? Weil man in jeder Zeile der Gedichte merkt, dass er Heimweh hat. Dass es nicht einfach ist, als Flüchtling in einem anderen Land zu leben, ungeachtet, ob man die Sprache kann oder ob man Rassenhass ausgesetzt ist. Man bekommt irgendwann Heimweh. Und wenn man die Stadt nicht erreichen kann, wenn die Mutter noch immer in der Stadt des Herzens lebt, dann wird das Heimweh immer greifbarer. So ging es mir zumindest in den Gedichten, die von Larissa Bender übersetzt wurden. Gut, das Versmaß sucht man vergebens, zumindest ist es mir nicht aufgefallen, aber was mir aufgefallen ist, war die Tiefe der Gedichte. Ich habe des Öfteren einen Kloß im Hals gehabt und musste fast nach jedem Gedicht erstmal etwas anderes machen, um die Gedichte zu verarbeiten. Mir wurde aber auch die belgische Stadt Ypern nähergebracht. Dort wurden die ersten Chemiewaffen im 1. Weltkrieg zum eingesetzt. Dies hat mich auch zu dessen Mit-Entwickler, Fritz Haber, einem deutsch-jüdischen Chemiker geführt, dessen Forschung maßgeblich zum Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon beigetragen hat, dem Vorläufer des Zyklon B wodurch viele Juden ihren Tod gefunden haben. Ich habe auch mal wieder Alfred Nobel und den Nobelpreis hinterfragt. Und da ist noch einiges mehr, was mir diese Gedichte gegeben haben. Es ist wirklich so, dass mir diese Gedichte teilweise die Augen geöffnet und meinen Blickwinkel noch ein wenig verändert haben. Ich könnte wirklich zu jedem Gedicht etwas schreiben, aber das einzige, was ich dazu noch zu sagen habe ist, dass man jedes Gedicht oder jede Geschichte hinterfragen kann und einem der Kloß im Hals immer weiter anwächst. Es wird einem immer klarer, dass bei den Kriegen unserer Welt eigentlich alle nur Verlierer sind. Ich wünschte mir, dass auch mal Rechtspopulisten so etwas lesen und vielleicht all die verschiedenen Standpunkte mal hinterfragen. Aber ich denke, dass wird wohl eher nicht passieren. Aber wünschen kann man es sich doch einmal, oder? Titel: Ein Raubtier namens MittelmeerAutorin: Almadhoun, GhayathISBN: 978-3-7160-2768-4Verlag: Arche VerlagPreis: 11,99 € - E-BookErscheinungsdatum: 5. Februar 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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Knapp vor 4/9
// von Boris Pfeiffer // Nehmen Sie den Hund vom Stuhl, zürnt der Kellner. Warum hast du dich da so?, will ich wissen. Na, stell dir vor, da kommt einer, setzt sich und ist allergisch auf Hund. Unter dem Tisch kommt der große Hund vom Nachbartisch und leckt mir die Füße. Was darf noch alles nicht auf dem Stuhl liegen? Auf dem Gehweg geht gerade einer vorbei und spuckt aus. Auf dem T-Shirt des amerikanischen Arabers stand vor ein paar Tagen: Ich reagiere allergisch auf Dummheit – breche in Sarkasmus aus. Antideutsch lehne sie ab, sagte die lesbische Nazianführerin gestern, die mit ihrer Frau in der Schweiz wohnt. Bin ich damit queerfeindlich oder ist sie es, weil sie mit dem Begriff nicht in Verbindung gebracht werden will. Lieber mit ner Schlange im Auto als ne Schlange im Auto? Lieber ein blitzendes Auto, als mit nem Auto geblitzt werden? Ist täglicher Massenmord menschlich? Natürlich stirbt die Natur eher aus als die Menschen. Dann kommt Binge-Watch am Serienschlauch mit Komaguckern am Bettrand. Soviel Selbstgefälligkeit in Deutschland wie diesmal war nie. Dafür jetzt in Puffertech und Bündnis. Auch mein Volvohändler steht auf BSW. Papa fuhr noch ein M in der Mitte. Wären einem doch die Hände gebunden vor dem Unsinn. Der Hund leckt meine Nase. Der Hund bellt mich an, als ich seiner Schnauze zu nahe komme. Der Stuhl am Tisch bleibt leer. Die Teller werden es nicht. Der Russe, der Millionär wurde, hat schnell Deutsch gelernt, weil er Hunger hatte. Jetzt geht seine Frau jeden Tag shoppen. Haben Sie heute den Horizont gesehen? Gibt es das Sternenzelt? bp 03.09.2024 © Boris Pfeiffer // Der Verlag Akademie der Abenteuer wurde Ende 2020 gegründet. Hier fanden zunächst Kinderbücher ein neues Zuhause, die sonst aus dem Buchhandel verschwunden wären. Dies ermöglicht den Autorinnen und Autoren ihre Bücher auch weiterhin bei Lesungen vorzustellen und ihre Backlist zu pflegen. Schritt für Schritt kamen dann Neuveröffentlichungen hinzu. Seitdem sind über 50 Bücher von mehr als 20 Autorinnen und Autoren aus vielen Teilen der Welt erschienen – zweimal hochgelobt von Elke Heidenreich. Alle Bücher des Verlags lassen sich finden im Überblick. Boris Pfeiffer ist einer der meistgelesenen Kinderbuchautoren Deutschlands. Er schrieb zum Beispiel die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen als einzigartig gelobte historisch-fantastische Zeitreisensaga ‚Akademie der Abenteuer‘, wie auch über 100 Bände für die beliebte Kinderbuchreihe ‚Drei ??? Kids‘. Von ihm stammen ‚Celfie und die Unvollkommenen‘, ‚Die Unsichtbar-Affen oder ‚Das wilde Pack‘. Er ist der Gründer des Verlags Akademie der Abenteuer. Zuletzt erschienen dort von ihm zusammen mit der in Australien lebenden Malerin Michèle Meister die Gedicht- und Bildbände für Erwachsene „Nicht aus Adams Rippe“ und „Mitten im Leben“. Ausstellungen mit den Bildern und Gedichten finden zur Zeit in der Egon-Erwin-Kisch Bibliothek in Berlin und ab Februar 2025 in der Bibliothek Zeuthen statt. Von Kindern mit großer Aufmerksamkeit gelesen wird seine neue vierbändige Ozean-Geschichte SURVIVORS, die von einem Schwarm bunt zusammengewürfelter Fische erzählt, deren gemeinsames Ziel es ist, den Klimawandel zu überleben. Sein Roman „Feuer, Erde, Wasser, Sturm – Zum Überleben brauchst du alle Sinne“ wurde in der Süddeutschen Zeitung als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2023 gewählt. // Lesen Sie den ganzen Artikel
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Gedanken im Herbst
Von heut' an ist Herbst, mein Kind.
Ermattet liegen die Fluren.
Es tändeln die Zeiger der Uhren.
Derweil die gefräßigen Scheunen
Schnarchend aus satten Träumen
Hochfahren.
Wie immer seit 1000 x 1000 Jahren.
Ab heute ist Herbst, mein Kind.
In deinem lockigen Haar spielt wieder der Wind.
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In Russland hat ein neues Expertenzentrum für Bücher durch seine Empfehlungen erreicht, dass der Großverlag Eksmo-AST den jüngsten Roman von Vladimir Sorokin „Das Erbe“ (Nasledie) sowie zwei aus dem Englischen übersetzte Titel, „Ein Zuhause am Ende der Welt“ von Michael Cunningham und „Giovannis Zimmer“ von James Baldwin, nicht mehr verkauft. Das Zentrum, das in die Verlagsvereinigung „Russische Buchunion“ installiert wurde, besteht aus Vertretern der Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor, der offiziösen Russischen Geschichtsgesellschaft und der Militärhistorischen Gesellschaft, der Russisch-Orthodoxen Kirche, der Geistlichen Organisation Russischer Muslime und anderen Gremien. Seine Experten prüfen, ob Buchpublikationen mit der russischen Gesetzgebung konform sind. Im Fall der Romane von Baldwin und Cunningham dürfte die Thematik von Homosexualität Anstoß erregt haben. Bei Sorokin, der in eine dystopische Zukunft Russlands versetzt, werden zudem Gewaltexzesse geschildert, auch an scheinbaren (freilich zwanzig Jahre alten) Kindern.
AST habe um den im vorigen November erschienenen Roman „Das Erbe“ gekämpft, sagt Sorokin der F.A.Z. am Telefon. Der Verlag habe eine unabhängige Expertise in Auftrag geben wollen. Doch ultranationalistische Organisationen wie die militante Kirchenbewegung „Sorok sorokow“ und die Verfolger kritischer Popmusiker von „Ruf des Volkes“ (Sow naroda), aber auch die den Ukrainefeldzug befürwortende Autorin Olga Uskowa hatten AST wegen des Romans denunziert. Das Innenministerium habe auf den Verlagsleiter Druck ausgeübt, dem er sich schließlich beugte, sagt Sorokin. Immerhin sei die Startauflage von 20.000 Exemplaren fast vollständig verkauft.
„Das Erbe“ vollendet eine Trilogie, die mit dem „Schneesturm“ einsetzte, worin ein Arzt sich in einer mittelalterlich-hochtechnologischen russischen Winterlandschaft verirrt, und von dem unlängst auf Deutsch herausgekommenen „Doktor Garin“ mit dessen weiteren Abenteuern fortgesetzt wird. Im dritten Buch ist Russland in Teilregionen zerfallen, wo Riesen und Zwerge mit normalgroßen Menschen koexistieren, ebenso wie archaische Rituale und Orgien mit Gentechnik und Atombomben. Zerfallen ist auch die russische Sprache, die Figuren reden in einer Mischung aus lokalen Dialekten, Neologismen, Archaismen und chinesischen Lehnwörtern. Eine Verbindung der Regionen stiftet ein transsibirischer Panzerzug, der marodierende Partisanen abwehrt, aber Menschen als Treibstoff verbraucht, die im letzten Waggon umgebracht, zuvor aber noch gefoltert werden. Staatssicherheitsleute sortieren die buchstäblich zu verheizenden Renegaten aus, unter ihnen ein Autor satirischer Gedichte. Assoziationen zu gegenwärtigen russischen Repressionen und Gewaltorgien drängen sich auf, auch etwa wenn ein Heizer mit Vorschlaghammer den Unglücklichen die Köpfe zertrümmert. Der Text dürfte sich daher auch der „Russophobie“ schuldig machen.
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Streiflicht
Streiflicht
Warum uns die Britin Rehana Marylebone Khawaja beweist, dass eine innere, von Herzen kommende Verbindung zu unserem Arbeitgeber immer noch möglich ist.
(SZ) Der deutsche Morgen ist nicht nur, wie die Dichter behaupten, "lerchenlüstern", "lichtgeschmückt" und erfüllt mit "freudeklingend Saitenspiel"; nein, er hat auch seine Schattenseiten. Der Wecker klingelt, der Mensch, eben noch von einer Bahnreise ohne Verspätung träumend, springt auf, prüft nach der Katzenwäsche mit der Nase, ob die Socken von gestern noch tragbar sind - und dann die Minuten des vorauseilenden Schauderns am Frühstückstisch: Schon wieder ins Büro, schon wieder in die Werkhalle, schon wieder an die Supermarktkasse. Das ist doch kein Leben, jedenfalls keines, das man ohne Life Coach oder Alkohol mit Anstand über die Bühne brächte. "Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da": Früher wäre man auf Nimmerwiedersehen zum Zigarettenholen gegangen, aber das geht jetzt auch nicht mehr. Man ist ja Nichtraucher inzwischen.
Aber jetzt mal langsam. Immer dieses Gemaule wegen der Arbeit, diese zur Schau getragene Unlust, freudig zum Dienst anzutreten, nur weil der Chef ein Tyrann und der Lohn so niedrig ist wie das Niveau der Kolleginnen und Kollegen. Als steckte in jedem ein Sozi oder - Gott bewahre! - ein Gewerkschaftler, misstrauen die Leute ihrem Arbeitgeber, der doch immer nur ihr Bestes will. Diese Miesmacher sind schuld, dass Deutschland in der Weltglückstabelle ins Bodenlose fällt, also dorthin, wo Schalke 04 und die Ampel bereits sind. Es geht aber auch anders. Wie, das lehrt ein Blick nach England, wo nicht nur die Königsfamilie ein Bild voller Zuneigung und Harmonie abgibt. Auch die 45-jährige Bahnangestellte Rehana Khawaja ist so eine Gute-Laune-Athletin, die schon beim Frühstück - Würstchen, Spiegeleier, Bohnen, Speck - jubelt: Yippie, gleich geht's zur Arbeit! Die Dame werkelt im kleinen Londoner Bahnhof Marylebone, und dieser Arbeitsplatz, sagt sie, "fühlt sich wirklich wie ein zweites Zuhause an". Andere hätten sich den anheimelnden Bahnhof auf den Arm tätowiert, Frau Khawaja aber kam auf eine charmantere Idee: Wäre doch cool, den geliebten Arbeitsplatz im Namen zu tragen. Jetzt heißt sie Rehana Marylebone Khawaja.
Wow, der neue Name klingt nicht nur wie ein Gedicht, er zeigt auch, dass eine innere, von Herzen kommende Verbindung zu seinem Arbeitgeber immer noch möglich ist. Gewiss, heutzutage ist das schwierig, weil der Mensch bis ins Rentenalter nur mehr von einer Praktikantenstelle zur nächsten wandert. Wer aber in den Genuss kommt, länger als ein paar Monate beispielsweise bei der Telekom arbeiten zu dürfen, sollte nicht zögern, seine Dankbarkeit mit einer Namensänderung zu bezeugen. Karl-Friedrich Telekom Müller klingt fast so poetisch wie Rehana Marylebone Khawaja. Übrigens könnte auch Claus Weselsky sich zu Ehren seines Arbeitgebers einen zweiten Vornamen zulegen. Wie wär's mit Anhalter Bahnhof?
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231122 0703 entde gut, hutverwalter & hühnchendreher muss satt werden murry israel, fußballkrankenkasse hein cestledansemacabre
neues aus maxime eins null, "wir verbessern die welt", ie aussagen anderer über die welt, aber "wir" stellen die welt besser da. tierimitietende erstgeborene ohne geschichte. unter der kirche, den adelsmuhslimen, die die cream / neonlicht welt besungen kriegen, gedichte über die schöpfung verfassen, jenseits des satans, dem ersten beweger des kinderfickens, aber die stämme, er selber, scheißschwul, dumm & taub, ist nicht mit anderen stämmen / stümpfen / deren schwänzen zu vereinigen, und die individualität oder das oberste anerkannte wort füt in etwa .... ya, individualität eben ... muss gewährt bleiben, deswegen haben alle die welt mit ihrem sperma erschaffen,
deswegen trainieren sie ihre bewährung, ihre bewerbung, die gegenwart, bleiben sie wehrhaft & zivil,
und nach der ermordung christi & aller christen, aber das zum ersten mal, vielleicht zum zweiten, niemals zum dritten, denn sie kennen landkarten, nach der verdopplung ihrer kinderfickersprache, auch wenn es die sprache selber nicht zu youyou geschafft hat,
als sänger von "steht auf / spielt fußball / wenn es keine krankenkasse gibt" & als ziviler bewährer, mit dem einheitsglauben an die eins null maxime drei null memory karten drei null oberbegriffe ("ich kenne landkarten"), mit dem einheitsglauben an die fußballkrankenkasse,
tja, der text scheitert hier, von anfang an auch, ansonsten mit mechanischem gedächtnis "verfasst" & mit ????? eigen cc abweichung (stark), eigentlich jedes wort unwirklich, weil nur die demonstration gehabt werden kann, außerdem hat jesus die kirche nicht für adelsmuhslime gegründet, außerdem seid ihr unverzeihbare rla mörder christi & vor ausrottung eurer oberschicht kann kein friede mit einer sinnvollen geschichte gemacht werden,
time to take a break sag ich nur, weil die freiarschhuren gesellschaft mit ihren vier spiegelflächen regelt dann alles, willst du mich ficken? um eure police violence force beep beep beep besser unter kontrolle zu kriegen solltet ihr vielleicht jura neu modelln, zu willst du mich ficken?, aber ihr habt ja schon politik, also solltet ihr politik, aber heißt ja schon arschficken / kinderficken, und willst du mich ficken ist der einheitsglaube für die freiarschhure von den deutsch×en adelsmuhslimen,
da hat die-deutsche-kirche es wohl übertrieben mit ihrer abhängigkeit vom satan, der die welt mit fußsohlen & sperma erschaffen hat, um die ?????? individualität, die reiche wegreiche unvorhersehbarkeit der fußsohlen - und mit der freiarschhure hört man auch besser & mit 3fachem flackerlicht kann man ja jeglichr demonstration vertreiben,
& alle christen töten, denn der friede ist so definiert, der kriegstreiberfriede zur christenvernichtung (the civil war the good war) (......
ya, durch die vernichtung der christen, oder dadurch, dass die oberklasse schon christlich ist bzw dass es sich um eine null drei memory karte handelt ("ich kenne wort"). null drei und null eins. maxime ist auch schwer. jeglicher wortschatz ist schwer, da MSI# ja demonstration komplett unterdrückt wird, willst du mich ficken, aber es muss auch arbeit geben, fußballkrankenkasse, spd, cdu, memory karten
ya, der wortschatz gehört exklusiv den fußballern, wir müssen an den ball des satans denken, aber autoscooter heißt es nicht, bänderzerrung in der unterhose auch nicht, sondern er hat ja diese kugel in der hose mit den peniseinheiten drin, und man kann da saugen wie man will, er hat da ja nur die atome in der kugel, außerdem sind's zwei stiefel, und man trägt die, damit man usw usf
und die adelsmuhslime, dürfen die jukebox zimmermänner sein, die den komplett von christen / volk abgeriegelten wortschatz bilanzminimal als endlose insichgeschäfte, hin und herschieben verwalten können, neonlicht, der sternenhimmel, dollar dollar bill yah
und das alles aber für die besserung, für den einlass der freiarschhure in die box0103fuß .... ja, so kann jedes land heißen .... und die freiarschhure muss den rest machen,
während dann bestimmt, irgendein findiger adelsmuhslim kommt irgendwann schon drauf, auch ganz ohne volk, wortschatz, sprache, christen, weil die sache hinter fahhs2 muss noch die untere spiegelfläche gemeinsam mit der these "menschenhändler das bessere wort", aber ihr seid ja menschensiedler & menschenschlachter, das alles auch in einem leben & ohne gewalt & ohne willen des satans, des ersten bewegers des kinderfickens, menschenschlachtens & menschensiedelns, erschaffer der freiarschhure & verhinderer des menschenhandels, bewahrer der sprache & kunstmäzen, ie, wenn das kunstwerk mit stiefeln marschiert oder hoppst, kann er diametral durchgehen & zitieren, aber er sagt nicht muh.
tja, der satan will lebendig werden, walking talk walking large, mit 2 stiefeln, darunter zwei eimer, dasselbe wie der crowleyhut, und alle sollen mitgehen darunter, guffernors reisen mit freuarschhure darunter willst du mich ficken & wasser hat er ja nicht erklärt, der hofstaat & alle teile wusste nicht, slur-surf time, extra peas, outer peas, ireland eyeland eigentum zeit, geometrische form, gehobene paritätik, der 2antichrist staat.
danach flechettiert in der box, deutschland braucht leider den mittelwortschatz, wo bu bä bi ga tu bu, wo die worte zusammenfließen, wie menschen sprechen, auf dem weg nach vorne, lol, könnte und könnte durchzustreichen, aber MENSCHEN BRAUCHEN MASSENMEDIEN, & mit 32stromstoß geht alles besser, grins, mit dem face, dem effekt, der eigenen arbeit, als posteradliger, aber dann kommt der ruckel & zuckel & alles überrollende neger, neger neger neger neger neger, das war jeder sprachliche mittelpunkt, i ta ka ta ka ka, outside was society, outside was i ta ka ka ba bu bä mi ma bu ta ka, inside, in der mitte aller sätze war der zuckende & alles überrollende pigpen judas waitforme
aber warum bloß nur kyo vergibt & jesus nie? aber ihr wisst ja, ihr seid schon christen oder sagen wir so "ich kennen wort"
schließen wir also mit dem deutschen mcdonalds song "ich kennen wort, da issn platzen duffwheisst schon so, du scheiße hängt man so
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Die Fortschrittsgeschichte über KI war ein Irrtum
Seit Jahren geht die Erzählung über Künstliche Intelligenz so: Erst würden immer intelligentere Roboter Tätigkeiten in Fabriken übernehmen, dann Kassiererinnen überflüssig machen und anschließend Lastwagenfahrer, weil die 40-Tonner autonom zwischen den Metropolen dieser Welt unterwegs sein werden. Und danach, irgendwann und auch nur vielleicht, sind die Wissensarbeiter an der Reihe. Weil eine KI ja eigentlich nicht kreativ sein kann.
Doch diese oft wiederholte Fortschrittsgeschichte war ein Irrtum, wie wir heute wissen. ChatGPT und ähnliche Bots schreiben Aufsätze, formulieren juristische Gutachten, legen Beschwerde bei Behörden ein und liefern auf Knopfdruck Werbesprüche und sogar Gedichte – in perfektem Englisch natürlich, aber längst auch auf Deutsch, wie unser großer Wochenendreport zeigt. Amazon auf der anderen Seite beschäftigt immer noch Hunderttausende Arbeiterinnen und Arbeiter in Logistikzentren, weil Roboter sie noch nicht lückenlos und billiger ersetzen können....
Wie konnte es zu dieser Fehlprognose kommen? Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Prognosen von den Wissensarbeitern selbst formuliert wurden. Von Journalisten, Wissenschaftlerinnen und anderen Experten. Hätte man vor zehn Jahren dagegen Lastwagenfahrer gefragt, welche Berufszweige bald überflüssig würden – die Prognosen hätten womöglich ganz anders ausgesehen. Denn ein Lastwagenfahrer weiß genau, wie komplex es ist, einen Sattelschlepper durch die Innenstadt zu zirkeln.
Nun also läuft die Debatte erneut, welche Jobs als Nächstes automatisiert werden. Und dafür ist es interessant zu sehen, was KI heute schon kann. So ist ChatGPT in der Lage, Standardaufgaben in Rechtsanwaltskanzleien zu übernehmen. Die KI kann zum Beispiel GmbH-Satzungen entwerfen, was heute in der Regel noch Anwälte tun.
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Eine Gefahr für den Arbeitsplatz?
Kein Wunder, dass 24 Prozent der Deutschen laut einer aktuellen Civey-Umfrage davon ausgehen, dass KI eine Gefahr für ihre Arbeitsstelle wird. Tatsächlich wird sie wohl erst einmal all die Jobs übernehmen, für die sich immer schwerer Menschen finden lassen.
Aber ist eine KI wirklich in der Lage, kreativ zu sein? Fest steht jedenfalls, dass sie längst Bilder malen und Liebesromane schreiben kann. An der Semperoper in Dresden wurde kürzlich sogar eine von KI mitgeschriebene Oper uraufgeführt.
Was eine KI gewiss noch einige Jahre nicht können wird, ist, wirklich Neues in die Welt zu bringen, Informationen zu recherchieren, die noch nicht öffentlich sind, Fragen zu stellen, die noch nie gestellt wurden, und, ja, auch Kunstwerke zu schaffen, die in dieser Form noch nie geschaffen wurden.
Das leisten allerdings auch längst nicht alle Wissensarbeiter. Wie unkreativ die vermeintlich so kreativen Schreibtischarbeiter mitunter sind, zeigt sich auf LinkedIn. Wo eigentlich kluge Köpfe mit generischem Befindlichkeitsquatsch und flachen Managementweisheiten Abertausende Likes abräumen. Dabei wird immer klarer: Solche Beiträge kann eine KI heute schon besser. Und das Liken sowieso...
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