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#melancholie der kunst
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Loreena McKennitt - Brian Boru‘s March
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Comment: I first came across Loreena Mc Kennitt in a large media store in New York in 1997. I liked going to libraries and music stores at that times - just browsing around a bit. And I like Celtic music - since it is often so full of mystery and melancholy, but in a positive way. My first album from her was „The Book Of Secrets“ where she wrote a lot about her experiences of traveling in the accompanying booklet. I felt immediately connected to her attitude.
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Today is such a bright day that it brings to mind the coming spring. That's why I find the interpretation of the song in the YouTube video above so fitting - although in fact it’s a song to the honor of an Irish ruler (Brian Boru) of the early Middle Ages.
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-Simplicius Simplicissimus
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allweknewisdead · 1 year
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Melencolia I (1514) and details - Albrecht Dürer
Die Melancholie (1514). – Ein geflügeltes Weib, das auf einer Stufe an der Mauer sitzt, ganz tief am Boden, ganz schwer, wie jemand, der nicht bald wieder aufzustehen gedenkt. Der Kopf ruht aus dem untergestützten Arm mit der Hand, die zur Faust geschlossen ist. In der andern Hand hält sie einen Zirkel, aber nur mechanisch: sie macht nichts damit. Die Kugel, die zum Zirkel gehört, rollt am Boden. Das Buch auf dem Schoß bleibt geschlossen. Die Haare fallen in wirren Strähnen, trotz dem zierlichen Kränzchen, und düster blicken die Augen aus dem schattendunklen Antlitz. Wohin geht der Blick? Auf den großen Block? Oder nicht eher darüber hinweg ins Leere? Nur die Augen wandern, der Kopf folgt nicht der Blickrichtung. Alles ist Müde, Dumpfheit, Regungslosigkeit.
Aber ringsherum ist's lebendig. Ein Chaos von Dingen. Der geometrische Block steht da, groß, fast drohend; unheimlich, weil es aussieht, als ob er fallen wollte. Ein halbverhungerter Hund liegt am Boden. Die Kugel. Und daneben eine Menge Werkzeuge. Hobel, Säge, Lineal, Nägel, Zange – alles ungenützt, unordentlich zerstreut.
Was soll das heißen? Als Erklärung steht oben, den Flügeln einer Fledermaus eingeschrieben, das Wort: MELENCOLIA I.
Heinrich Wölfflin. Die Kunst Albrecht Dürers (1905)
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fabiansteinhauer · 6 months
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Die Verfassung Aby Warburgs
Ein Lob kann schattig und frostig daherkommen, manche sprechen sogar von einer symbolischen Kastration, wenn Leute einen anerkennen, die man selber nicht anerkennen will. Verachtung kann sonnig daherkommen, in der Figur, die Dürer als Sol Iustitiae genutzt hat. Der Blick eines solchen Gesetzgebers, Richters oder Verwalters trifft einen durch engste Stellen, da wird einem selbst klamm und phobisch zumute.
Aby Warburg kann ein Vorbild sein für solche Subjekte, die entlassen sind, zum Beispiel aus Organisationen und Institutionen, aus höflichen Umgebungen und großen Unternehmen, die darum manchmal glauben wollen, Vieles und Mächtiges sei ihnen Feind, nichts stünde hinter ihnen, obschon gerade nun, dank der und durch die Entlassung alles hinter ihnen steht, sie damit nur noch die Welt im Rücken haben. Warburg wäre dann ein Vorbild, wenn er ersten beschlossen hätte, aus der Anerkennung auch dann das Beste zu machen, wenn er die Lobgeber zwar zu würdigen weiß, darum aber nicht als Instanz anerkennen will. Er wäre ein Vorbild, wenn er zweitens auch aus dem, was ihn als Verachtung und Vorwurf bedrängt, das beste gemacht hätte. Mir scheint, dass er beide Schritte vollzogen hat. Der polare Charakter, der er ist, bleibt entfremdet, nutzt aber in Shklovskijs Sinne Kunst als Verfahren (und damit nicht Kunst als Kunst).
Die Verachtung kann nämlich gewendet werden, sie ist ja selber gewendet oder Wendung. Gut wendet man sie, wenn man ihrer Äußerung nicht entgegnet, man habe das Vorgeworfene nicht getan, mit ihm nichts zu tun, man sei nicht so. Kein warichnicht, kein binichnich, sondern eine Zustimmung, die in der Lage ist, die Stimmung und das Stimmende des Vorwurfs positiv zu wenden. Spaßig, allzu spaßig? War ich, bin ich, ist fröhliche Wissenschaft, schon weil die Situation hoffnungslos ist und damit nicht mehr ernsthaft als bestehend betrachtet werden muss. Buchhalterisch, allzu buchhalterisch? War ich, bin ich, das ist tabellarisch verschlingende Wissenschaft, doppelte Buch-, Moral- und Führungsführung im Namen dessen, was Luhmann Bistabilität nennt, also im Namen kontrafaktischer, nicht wirklicher Stabilisierung. Manipulativ, allzu manipulativ? War ich, bin ich, das ist das Handwerk eines artifiziell erscheinenden Wissens.
Warburg hat gelernt, die Melancholie zu wenden, eine Verfassung, in der man hat, was einem fehlt und es darum nicht schlimm ist, zu verkehren. Ich zumindest habe beschlossen, ihn mir so zum Vorbild zu machen, was bleibt einem anderes übrig, wenn man vollständig entlassen wurde und sich auch verachtet sah, trotzdem nicht der tumben Phantasie aufsitzen will, man habe nichts und niemanden hinter sich und wenn man schließlich sich auf Diagnosen auch nicht ausruhen will. Was wir sehen, blickt uns an. Es muss nicht immer Kavier, auch nicht immer Invisibilisierung der Paradoxie sein. Man kann widersprechen, solange man lebt.
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lanadenktnach · 11 months
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Worte
Ab und zu gefriert der Wind meine Finger. Ganz schleichend zieht sich die Taubheit von meiner Fingerkuppe, direkt ins Herz. Wie versteinert, zieht der Tag an mir vorbei und der Wind pfeift mir die Melodie der Stummheit ins Ohr. Ganz plötzlich hört der Zeiger auf sich zu regen und drumherum beginnt alles zu beben. Gib mir ein Stift und ich blute dir aufs Papier. Tropfen für Tropfen verfärbt sich weiß zu rot. Zeile für Zeile erkläre ich dir meine Wut. Satz für Satz ergreife ich Mut. Wort für Wort, die Hoffnung, alles wird nur wieder gut. Aber ab und zu.. Nur ganz selten friert der Wind meine Finger. Regungslos betäubt die Kälte mich. Ich wusste schon immer, dass ich das Glück in den Worten finde. So kitschig es klingt, bin ich davon überzeugt, dass es nichts mächtigeres in dieser Welt gibt, als die Kunst der Worte zu beherrschen. So viel Halt mir diese Leidenschaft gibt, so beängstigend ist der Abgrund, welcher mit ihr einhergeht. Die Melancholie, die jedes Mal an der Türe klopft, wenn mein Kopf vor Gedanken übersprudelt, heilt und zerstört mich zugleich. Der Druck, das richtige Wort für den richtigen Satz zu finden, mich nicht im Chaos zu winden und niemals von der Bildfläche zu verschwinden, ist die Pflicht, wenn ich das hier zu meinem Lebensmittelpunkt machen möchte. Nicht ohne Grund, rät mir so ziemlich jeder davon ab, mit nem Wort meinen Wocheneinkauf zu zahlen. Was mache ich, wenn der Wind erneut meine Finger gefriert? Ich wochenlang verlerne den Stift zu heben, auf Irrwegen klebe und im Himmel der Wortlosigkeit schwebe? Seit ich denken kann, ist es das höchste Ziel für mich, mit dem Geschriebenen zu bereichern, etwas in dir zu regen, weiter deine Gedankennetze höher zu weben. Komm, verändere etwas in unser allem Leben. Der Startschuss, welcher mich mit der Beendigung der Schule direkt in die Brust getroffen hat, hört nicht auf zu bluten. Ich stehe vor riesigen Entscheidungen, die ich als zerknüllten Notizzettel in meiner Tasche finde. Ist es an der Zeit alles ordentlich abzuschreiben und in die Tat umzusetzen? Wann ist Jetzt und wann ist Bald? Ich bin klein genug um mit dem Großwerden überfordert sein zu dürfen und gleichzeitig zu groß, um Träume weiterhin Träume sein zu lassen. Den ersten Fuß, den ich nun in diese kalte Welt setzen muss, wird mir Türen öffnen, von denen ich geträumt habe, wenn ich die 25-Seiten Deutschklausur auf das Pult gelegt habe. Ich werde durch Türen gehen, hinter denen ich auf mich selbst vertrauen muss. Türen , hinter denen ich auf das Heben des Stiftes angewiesen bin. Hinter denen der Wind meine Finger nicht mehr gefrieren darf. Aber was, wenn doch?
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weltenasche · 2 years
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Was für Kunst magst du? Wleche Künstler findest du faszinierend?
Gewissermaßen ist mein künstlerisches Interesse von einer Faszination für das Morbide geprägt. Folglich sprechen mich düstere Kunstwerke an, die beispielsweise von Melancholie, Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit oder Agonie durchzogen sind.
Meiner Meinung nach wohnt in nichts auf dieser Welt eine vergleichbare Detailverliebtheit, wie die in einer gequälten Seele; Und wenn jene Seele diese leidvollen Momente zu Blatt bringt, dann sprechen wir von Kunst.
Um ein paar Beispiele zu nennen:
„Angoisse“ - August Friedrich Schenck
„The Orphan“ - August Friedrich Schenck
„И ПРОСТИ НАМ ГРЕХИ НАШИ“ (dt. Und vergib uns unsere Sünden) - Emil Holárek
„Musstad“ - Theodor Kittelsen
„Epidemie“ - Alfred Kubin
„Abandoned“ - Jakub Schikaneder
Die Verbildlichungen von Gustave Doré (besonders bezogen auf Dantes Inferno, 13. Gesang; den Wald der Selbstmörder)
Und noch viele mehr, aber das sollte als kurze Auflistung erstmal genügen.
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solachdochmal · 9 days
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"Blickte man hinein in diese erzählte Welt, sah man die elegante Selbstbeherrschung, die bis zum letzten Augenblick eine innere Unterhöhlung, den biologischen Verfall vor den Augen der Welt verbirgt; die gelbe, sinnlich benachteiligte Häßlichkeit, die es vermag, ihre schwelende Brunst zur reinen Flamme zu entfachen, ja, sich zur Herrschaft im Reiche der Schönheit aufzuschwingen; die bleiche Ohnmacht, welche aus den glühenden Tiefen des Geistes die Kraft holt, ein ganzes übermütiges Volk zu Füßen des Kreuzes, zu ihren Füßen niederzuwerfen; die liebenswürdige Haltung im leeren und strengen Dienste der Form; das falsche, gefährliche Leben, die rasch entnervende Sehnsucht und Kunst des gebornen Betrügers: betrachtete man all dies Schicksal und wieviel gleichartiges noch, so konnte man zweifeln, ob es überhaupt einen anderen Heroismus gäbe, als denjenigen der Schwäche. Welches Heldentum aber jedenfalls wäre zeitgemäßer als dieses?"
Thomas Mann — Der Tod in Venedig
[ Looking into this fictional world, one saw: a delicate self-mastery by which any inner deterioration, any biological decay was kept concealed from the eyes of the world; a crude, vicious sensuality capable of fanning its rising passions into pure flame, yes, even of mounting to dominance in the realm of beauty; a pallid weakness which draws from the glowing depths of the soul the strength to bow whole arrogant peoples before the foot of the cross, or before the feet of weakness itself; a charming manner maintained in his cold, strict service to form; a false, precarious mode of living, and the keenly enervating melancholy and artifice of the born deceiver — to observe such trials as this was enough to make one question whether there really was any heroism other than weakness. And in any case, what heroism could be more in keeping with the times? ]
I especially love that piece, the foregoing translation by Kenneth Burke doesn't do it justice
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webdesignn01 · 11 days
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Fotografie
Gerne! Hier ist ein handgemachter Artikel über Fotografie:
 Fotografie: Kunst, Technik und Ausdruck
Fotografie ist weit mehr als das Einfangen von Bildern. Sie ist eine Kunstform, eine Technik und ein mächtiges Ausdrucksmittel, das in der Lage ist, Emotionen zu wecken, Geschichten zu erzählen und die Welt aus neuen Perspektiven zu zeigen. Von den Anfängen der Daguerreotypie bis hin zu modernen Digitaltechniken hat sich die Fotografie kontinuierlich weiterentwickelt und bleibt ein zentrales Element unserer visuellen Kultur.
 1. Die Grundlagen der Fotografie
1.1 Die Technik verstehen 
Um Fotografie wirklich zu beherrschen, ist ein solides Verständnis der technischen Grundlagen unerlässlich. Dazu gehören:
- Belichtung: Die Belichtung bestimmt, wie viel Licht auf den Sensor oder Film trifft und beeinflusst die Helligkeit des Bildes. Sie wird durch Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit geregelt.
- Blende (Apertur): Die Blende steuert die Menge des einfallenden Lichts und beeinflusst die Schärfentiefe. Eine große Blendenöffnung (niedrige Blendenzahl) erzeugt eine geringe Schärfentiefe, während eine kleine Blendenöffnung (hohe Blendenzahl) eine größere Schärfentiefe bietet.
- Verschlusszeit: Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Sensor oder Film dem Licht ausgesetzt ist. Kurze Verschlusszeiten frieren Bewegung ein, während lange Verschlusszeiten Bewegungsunschärfe erzeugen können.
- ISO-Empfindlichkeit: ISO bestimmt die Lichtempfindlichkeit des Sensors oder Films. Höhere ISO-Werte ermöglichen das Fotografieren bei schwachem Licht, können jedoch Rauschen verursachen.
1.2 Bildkomposition 
Die Komposition ist entscheidend für die visuelle Wirkung eines Fotos. Zu den grundlegenden Prinzipien gehören:
- Regel der Drittel: Das Bild wird in neun gleich große Teile unterteilt, indem zwei horizontale und zwei vertikale Linien gezogen werden. Wichtige Elemente sollten entlang dieser Linien oder an ihren Schnittpunkten platziert werden.
- Führungslinien: Linien im Bild, wie Straßen oder Flüsse, können dazu verwendet werden, den Blick des Betrachters zu lenken und Tiefe zu erzeugen.
- Symmetrie und Balance: Symmetrische Kompositionen und ausgewogene Bildaufteilungen können Harmonie und Ästhetik schaffen.
 2. Die Kunst der Fotografie
2.1 Emotionen einfangen 
Fotografie ist ein kraftvolles Werkzeug, um Emotionen festzuhalten. Ein gutes Foto kann Freude, Traurigkeit, Überraschung oder sogar Melancholie vermitteln. Es geht darum, den richtigen Moment zu erwischen und die Stimmungen der Szenen oder Personen authentisch einzufangen.
2.2 Kreativität und Stil 
Jeder Fotograf hat seinen eigenen Stil, der durch Technik, Perspektive und Interpretation geprägt wird. Kreativität spielt eine zentrale Rolle, sei es durch ungewöhnliche Blickwinkel, experimentelle Techniken oder die geschickte Nutzung von Licht und Schatten.
2.3 Geschichten erzählen 
Fotografie ist auch ein Medium für Storytelling. Ein einzelnes Bild kann eine Geschichte erzählen oder Teil einer Serie sein, die eine narrative Entwicklung zeigt. Das Erzählen von Geschichten durch Fotos kann sowohl dokumentarische als auch künstlerische Absichten haben.
 3. Fotografie im digitalen Zeitalter
3.1 Digitale Kameratechnologie 
Die Digitalisierung hat die Fotografie revolutioniert. Digitale Kameras bieten eine Vielzahl von Funktionen wie automatische Belichtungskorrektur, Bildstabilisierung und erweiterte Bearbeitungsoptionen. Die Entwicklung von Smartphone-Kameras hat ebenfalls den Zugang zur Fotografie erleichtert und neue Möglichkeiten eröffnet.
3.2 Bildbearbeitung 
Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop und Lightroom ermöglicht es Fotografen, ihre Bilder nachträglich zu bearbeiten, Farben anzupassen, Kontraste zu verändern und Bildfehler zu korrigieren. Dies erweitert die kreativen Möglichkeiten und hilft, das endgültige Bild zu perfektionieren.
3.3 Social Media und Online-Plattformen 
Social Media und Fotoplattformen wie Instagram und Flickr bieten Fotografen die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu präsentieren und sich mit anderen Kreativen auszutauschen. Diese Plattformen haben die Art und Weise verändert, wie Fotografien geteilt und konsumiert werden.
 4. Die ethische Dimension der Fotografie
4.1 Verantwortung und Sensibilität 
Fotografen tragen eine Verantwortung für die Darstellung von Menschen und Ereignissen. Es ist wichtig, respektvoll und sensibel mit den Motiven umzugehen, insbesondere in Dokumentarfotografie und Reportagen. Die Wahrung der Privatsphäre und die ethische Überlegung sind entscheidend.
4.2 Bildmanipulation 
Die Frage der Bildmanipulation ist ein weiteres ethisches Thema. Während digitale Bearbeitungstechniken die künstlerischen Möglichkeiten erweitern, sollte transparent gemacht werden, wann und wie Bilder verändert wurden, um Verzerrungen der Realität zu vermeiden.
 5. Tipps für angehende Fotografen
5.1 Übung macht den Meister 
Wie bei jeder Kunstform ist kontinuierliche Praxis der Schlüssel zur Verbesserung. Experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken, Motiven und Perspektiven.
5.2 Lernen und Inspirieren 
Studieren Sie die Arbeiten anderer Fotografen, nehmen Sie an Workshops teil und bleiben Sie über neue Techniken und Trends informiert. Inspiration kann aus verschiedenen Quellen kommen, und das Lernen von anderen kann neue Perspektiven eröffnen.
5.3 Persönlicher Stil 
Entwickeln Sie Ihren eigenen fotografischen Stil, der Ihre Persönlichkeit und Ihre Sichtweise widerspiegelt. Ein unverwechselbarer Stil hilft, sich von anderen Fotografen abzuheben und Ihre Arbeit zu einem Markenzeichen zu machen.
 Fazit
Fotografie ist eine faszinierende und vielseitige Kunstform, die sowohl technisches Wissen als auch kreative Vision erfordert. Von den Grundlagen der Technik über die Kunst des Bildaufbaus bis hin zu den Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Ära – die Welt der Fotografie bietet endlose Möglichkeiten zur Entfaltung und Ausdruck. Ob als Hobby, Beruf oder Leidenschaft – Fotografie hat die Kraft, die Welt durch einen einzigartigen visuellen Filter zu zeigen und unvergessliche Momente festzuhalten.
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Ich hoffe, dieser Artikel gibt dir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Fotografie!
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larobotique · 3 months
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Die Magie des Storytellings
Wie Illustrationen Geschichten zum Leben erwecken.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – dieser Satz mag abgedroschen klingen, aber er enthält eine Wahrheit, die in der Welt des Geschichtenerzählens von unschätzbarem Wert ist. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Kunst des Storytellings mit Illustrationen ein. Wir entdecken, wie sie die Vorstellungskraft anregen, Emotionen wecken und Geschichten unvergesslich machen.
Die Kraft der Visualisierung
Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Wir reagieren stark auf das, was wir sehen, und unsere Fantasie wird oft durch visuelle Reize angeregt. Die Kunst der Illustration bietet eine einzigartige Möglichkeit, Geschichten zu visualisieren und den Lesenden einen Einblick in die Welt zu geben, die die Autorenschaft erschaffen hat. Durch den Einsatz von Farben, Formen und Texturen können Bilder eine Atmosphäre schaffen, die die Stimmung der Geschichte perfekt einfängt.
Emotionen wecken
Illustrationen haben die einzigartige Fähigkeit, Emotionen zu wecken. Ein gut gezeichnetes Bild kann eine Vielzahl von Gefühlen auslösen – von Freude und Begeisterung bis hin zu Trauer und Melancholie. Indem sie die Emotionen der Figuren zum Ausdruck bringen und die Atmosphäre der Szene einfangen, ermöglichen es Zeichnungen den Lesenden, sich tiefer mit der Handlung zu verbinden und sich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Die Macht der Vorstellung
Illustrationen regen die Vorstellungskraft an und ermöglichen es den Lesenden, sich die Welt der Geschichte lebendig vorzustellen. Anstatt alles bis ins kleinste Detail zu beschreiben, können Autorinnen und Autoren Bilder verwenden, um die Vorstellungskraft ihrer Leserschaft anzuregen und sie zu ermutigen, ihre eigenen Fantasien zu entwickeln. Dieses Zusammenspiel von Text und Bild schafft ein einzigartiges und fesselndes Leseerlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
Illustrationen als narrative Elemente
Illustrationen können selbst zum Erzähler werden. Durch die Verwendung von Symbolen, Metaphern und visuellen Hinweisen können Bilder subtile Details und Hintergrundgeschichten vermitteln, die im Text nicht explizit erwähnt werden. Auf diese Weise können Abbildungen den Lesenden zusätzliche Einsichten und Informationen vermitteln und die Geschichte auf eine ganz neue Ebene heben.
Um eine gute Diskussion zu führen, schauen wir uns einige Fakten an:
Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen sich bis zu 65 % besser an Informationen erinnern, wenn diese mit Bildern kombiniert werden.
Unser Gehirn verarbeitet visuelle Informationen 60.000 Mal schneller als Text. Bilder aktivieren verschiedene Hirnareale. Dadurch können wir Informationen schneller aufnehmen und verarbeiten.
Studien zeigen, dass Bilder starke Emotionen auslösen können, indem sie bestimmte Hirnregionen wie die Amygdala aktivieren, die für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. Emotionale Verknüpfungen verstärken die Erinnerung an eine Geschichte.
Reich illustrierte Kinderbücher fördern die Leselust und die Sprachentwicklung junger Leser.
Illustrationen haben in der Literatur eine lange Tradition und wurden bereits in antiken Handschriften und Höhlenmalereien verwendet, um Geschichten zu erzählen.
Beispiele herausragender Illustratorinnen und Illustratoren im Bereich des Geschichtenerzählens:
Emily Hughes: Hughes Illustrationen zeichnen sich durch ihre Lebendigkeit und Ausdruckskraft aus. Ihr Buch „Wild“ erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das von den Tieren des Waldes aufgezogen wird. Die Bücher von Emily Hughes wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und erhielten weltweit begeisterte Kritiken.
Shaun Tan: Der australische Illustrator ist bekannt für seine einfallsreichen und sensiblen Illustrationen. Sein Werk „The Arrival“ ist ein Meisterwerk des Erzählens ohne Worte. Für seine Arbeit erhielt Shaun Tan zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar für den besten animierten Kurzfilm für „The Lost Thing“.
Oliver Jeffers: Der Stil von Oliver Jeffers ist unverwechselbar. Sein Buch „The Heart and the Bottle“ behandelt schwierige Themen wie Verlust und Trauer. Er ist ein international erfolgreicher Autor und Illustrator, dessen Werke in mehr als 40 Ländern veröffentlicht wurden und regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden sind.
Diese Illustratorinnen und Illustratoren sind nicht nur Meisterinnen und Meister ihres Fachs, sondern auch herausragende Geschichtenerzählende, deren Werke die Kraft der Illustration im Storytelling eindrucksvoll unter Beweis stellen.
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caprano · 3 months
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Das besondere Gedicht
Melancholie
Wo immer ich auch bin - du bist bei mir Stehst da, so selbstverliebt und arrogant, und grinst mich an Voller Genugtuung streust du eine handvoll Zweifel in mein kleines Glück
Ach bitte nimm sie zurück, Melancholie, nimm sie zurück Was hast du der Menschheit jemals Gutes gebracht? Außer Musik und Kunst und billigen Gedichten? Hast du darüber schonmal nachgedacht? Ach so klappt das nie, Melancholie, so klappt das nie
Ich mein du weißt ja, eigentlich mag ich dich sehr gerne Wenn du nur ab und zu mal deine Fresse halten würdest Aber du zerredest mich solang', bis ich nicht mehr weiß Wo ich bin und was ich will Komm sei endlich still, Melancholie, sei endlich still
Was hast du der Menschheit jemals Gutes gebracht? Außer Musik und Kunst und billigen Gedichten? Hast du darüber schonmal nachgedacht? Ach fick dich ins Knie, Melancholie, du kriegst mich nie klein! Fick dich ins knie, Melancholie, du kriegst mich nie klein!
Gisbert zu Knyphausen
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monologe030 · 3 months
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adhs und melancholie
ich hatte schon immer melancholische tendenzen. spätestens ab meiner pubertät, meiner "ersten liebe" und meinem ersten herzbruch war dieses gefühl im grunde genommen ein teil von mir und meines emotionalen alltags.
das mädchen, in das ich mich mit 12 verliebte "brach mir das herz". sehr. und lange. erst mit 15 hatte ich meine erste richtige freundin. aber auch sie brach mir, nachdem ich drei jahre schon in melancholischen gedanken geschwelgt hatte, mein herz. und ich wurde noch melancholischer.
ich hörte musik, laß bücher und poesie, bildete mir ein, all diese gefühle zu fühlen.. den schmerz all dieser poeten und philosophen und autoren.. dieser abstrakte schmerz, der uns dazu führt lieder zu schreiben und bilder zu malen.
ich beschäftigte mich mit der melancholie, ich versuchte sie zu umarmen, sie zu verstehen, sie unter kontrolle zu haben. ich verwandelte sie in.. hoffnung. romantik. naivität. optimismus. gutartigkeit. ich malte bilder und schrieb gedichte und in mein tagebuch.. und versuchte all diese gefühle umzuwandeln.. in etwas gutes.
es war mein versuch, all die melancholische trauer gleichzeitig auszudrücken wie unterzudrücken.. die verzweiflung. die sehnsucht. die "verflossene liebe". all diese negative energie, dieser druck, dieser stress.. diese negativen gedanken. sie solten verschwinden.
es sollte liebe und frieden herrschen. in mir.
dadurch, das ich dachte in der lage zu sein, all diesen schmerz fremder menschen zu fühlen und mit ihnen zu empathisieren, wollte ich diee melancholie zum guten nutzen und..
für sie da sein. für all die menschen da draußen. die kleinen.. und unterdrückten.. und diskriminierten.. misshandelten.. für die einsamen. für die kranken. für die depressiven. für "die verrückten". für die traurigen und wütenden.. selbst für die hassenden.
für alle menschen, die blöde situationen im leben durchmachen oder mal durchmachen mussten.
...
heute weiss ich, dass ich das nicht geschafft habe.. ich habe dieses ziel nie erreicht.
das ist aber ein anderess thema.
eigentlich geht es mir um etwas anderes.
...
mein leben lang hab ich mich gefragt, wieso ich so bin. ich habe mich zwar in den poeten und künstlern und philosophen wiedergefunden.. aber sonst nirgendwo. selbst meine eltern, die auch auf poesie, kunst und philosophie interessiert waren.. waren nicht so melancholisch wie ich.
lange zeit habe ich, sexistisch wie ich bin, stark mit meiner mutter identifiziert. unter anderem auch deshalb. ich war halt "sensibel". und war auch stolz drauf ein "sensibler mann", bzw. ein "sensibler junge" zu sein. ich war da halt eher wie meine mutter. fantasievoll, romantisch, sensibel.. melancholisch.
aber irgendwann habe ich gemerkt, dass das auch nicht stimmt. das meine mutter anders ist. als ich. in vielen dingen. besonders in diesen.
aktuell identifiziere ich mich zur abwechslung mal wieder mehr mit meinem vater.. aber auch das schwindet immer mehr.. diese identifizierung.. und merke auch da immer mehr, dass das einfach nur eine illusion war.
...
alder.
ich komm immernoch nicht zum punkt.
...
jedenfalls.. ich saß grad da.. und hab das thema "wieso war ich mein leben lang immer so melancholisch?" mit meiner adhs diagnose zum ersten mal reflektiert und.. ich vermute grda..dass es da einen zusammenhang geben könnte.
der konstant gesteigerte, überdurchschnittlich hohe noradrenalin spiegel (noradrenalin=stresshormon) in meinem gehirn war extrem hoch, besonders nach der pubertät, besonders nach dem herzbruch und besonders nach all dem, was mir mit 12 jahren in der 7. klasse sonst noch so passiert ist..
mein dopaminspiegel (dopamin=erfolgs-/glücks-motivationshormon) wird dementsprechend im keller gewesen sein. irgendwann mit 12-13 hab ich dann auch zum ersten mal gekifft und mit 17 dann regelmäßig.. was auch nochmal dazu führte, dass, zumindest im nüchternen zustand, NOCH weniger dopamin und NOCH MEHR noradrenalin in meinem gehirn ausgeschüttet wurde.
damals hatte ich noch im vergleich zu heute ein sehr gutes verhältnis mit meinen eltern, mit meiner schwester, mit meinen freunden, mit meinem umfeld.. und das ist in den letzten jahren kaputt gegangen, bzw. einfach verschwunden..
die liebe.. ist weg. aus meinem leben.
alleine der aktuelle verlust meiner mutter.. ihr "nicht vorhanden sein".
sie fehlt in meinem leben. in meinem kopf. in meinem herzen. in meiner seele. in meinem bewusstsein.
die melancholie.. kam von ihr. zumindest der ganze positive teil. die.. selbstliebe. romantik. naivität. ich habe.. immer meine mutter "gehört".. in meinem kopf. in meinem herzen. ich habe sie vor meinem inneren auge gesehen. ich habe mich von ihr umarmen lassen. im kopf, aber auch.. in realität. habe ihr einen kuss auf die wange gegegeben.. oder.. keine ahnung.. SONSTWAS halt..
ich habe meine mutter geliebt. und sie mich. und das hat mir geholfen, die melancholie in "gutes" zu verwandeln. in optimismus. idealismus. fantasie. selbstliebe.
ich bildete mir ein, dass mir meine mutter auf die schulter klopfte, mir sagte, dass es nicht so schlimm ist, ein sensibler mann zu sein, im gegenteil sogar.. dass die welt sensible männer braucht. also habe ich dran festgehalten. mich der melancholie hingegeben. sie nicht abgestoßen. bilder gemalt. lieder gehört. texte geschrieben.. mit meiner mtter in meinem kopf. mit ihrer liebe innmeinem herzen.
...
jetzt.. wo mir all das fehlt.. wo ich sie seit jahren kaum gesehen habe.. und beim schreiben dieser worte einfach nur noch wütend werde und dabei keine träne (mehr) vergieße.. und unsere beziehung für die nächsten jahre langfristig zerstört ist.. weiss ich nicht mehr..
wie..
ich das machen soll..
ich bin einfach nur noch traurig. wenn ich an meine mutter denke. ich möchte.. am liebsten.. einfach nur sterben.
ein leben ohne eine mutter.. macht keinen sinn. zumindest nicht für mich.
...
und jetzt weine ich doch.
...
wo war ich? achso. adhs. melancholie. mama. das hängt alles zusammen. noradrenalin. dopamin. verlust von bezugspersonen. dadurch kein optimismus. dadurch depression.
meine damalige wie heutige melancholie ist ein produkt der liebe meiner mutter und meiner adhs gehirnchemie.
akuell.. ist die melancholie einfach nur beschissen. ich bin lethargisch. wütend. sauer. traurig. verloren. grübele über "melancholische" gedanken. aber hoffnungsvoll, romantisch, naiv, optimistisch oder fantasievoll.. sind diese schon lange nicht mehr..
...
obwohl.. haha.. jetzt fällt's mir wieder ein.. das einzige.. was aktuell den gleichen effekt auf mich hat, wie damals meine mutter.. die einzigen, die es schaffen, aus meiner "beschissenen melancholie".. aus dieser.. "depression", die irgendwie mittlerweile keine mehr ist (aber dann irgendwie doch).. etwas gutes wachsen zu lassen. mich optimistisch werden zu lassen.
es sind.. natürlich.. wie immer..
die kids. die kids haben das geschafft. diese ganzen. krassen, tollen kids.. die ich kennenlernen durfte.
die machen mich optimistisch. fantasievoll. sensibel.. sie bringen mich dazu.. wieder empathisieren zu wollen. "ins leben zurück" kommen zu wollen. und mich slbst zu lieben!
...
ich hab die seit wochen nicht mehr gesehen.. und werde die in nächster zeit wahrscheinlich auch nicht mehr ansatzweise so oft sehen, wie früher.
das ist blöd. dann muss ich mich halt an sie erinnern..
...
so. jetzt hab ich das festgehalten. "for further notice".
adhs - melancholie - mama. muss ich mir merken. hat halt alles miteinander zu tun. und beantwortet mir eine schon seit langem in mir kreisende frage über mein verhalten und denken. oder gibt zumindest indizien für eine neue perspektive.
die melancholie war ein ventil und eine möglichkeit, all diesen stress und druck rauszulassen. heulend da zu sitzen während man irgendeine schnulze hört und sich danach auf die schulter klopfen, sich einreden "ein sehr besonderer und besonders guter, toller mann zu sein!" - und dann einfach weitermachen! wieder zur schule gehen. durchziehen. kämpfen. niemandem die fresse polieren. niemanden anschreien, beleidigen. immer optimistisch bleiben!
...
wie ich das wieder hinkriegen soll? ohne meine mudder? ohne freunde? ohne irgendwas im leben? nur mit den "kids" und sonst nichts? die kids.. die ich eh nicht mehr so oft sehe und die ich dafür auch nicht "benutzen" kann.. sollte.. darf..?
ach keine ahnung.
ich versuche trotzdem.. optimistisch zu bleiben. hoffnungsvoll. naiv. offen.
ach kein plan alder, was soll ich den sagen.
whatever.
bye.
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rosen-und-disteln · 6 months
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Für mich gibt es so etwas wie sünde nicht, sondern nur taten, gedanken oder gefühle, die entweder schön oder hässlich sind.
Stefan George stammte aus dem rheinfränkischen gau · dem alten kulturland · in dem sich germanische und romanische einflüsse seit jahrhunderten vermischt haben. In seinen dichtungen leben das erbe der antike · die klassisch-aristokratische · streng-geformte sprache · die ideale des humanismus · und die wehmut und melancholie · die träumende romantik der deutschen seele.
In leidenschaftlicher auflehnung gegen die brutale · alle härten und auswüchse des lebens zur schau stellende naturalistische literatur des 19. jahrhunderts suchten George und seine freunde die stille · das gleichmaß des schönen · die "mitte des daseins". Erst spät ist der Meister mit seinen jüngern an die öffentlichkeit getreten · und fast widerwillig geschah die drucklegung ihrer werke. In den "blättern für die kunst" formulierte Stefan George sein programm:
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"keine erfindung von geschichten · sondern wiedergabe von stimmungen · keine betrachtung · sondern darstellung · keine unterhaltung · sondern eindruck."
Der Heidelberger dichterkreis den George als magier und priester des wortes und geistes beherrschte · wollte allein der kunst dienen · unabhängig vom beifall und verständnis der menge. In einsamem stolz formte der meister […] die dunklen nachtschweren strengen verse · die geheimnisvoll deutenden worte. Er war ein überzüchteter nachfahre von Novalis · Hölderlin und Jean Paul · ein Bruder der Franzosen Mallarmé und Baudelaire. Der tod nahte sich ihm als willkommene erlösung in selbsterwählter verbannung. Stefan George starb am 2. Dezember 1933 in der nähe von Locarno.
DIE GROSSEN DER WELT
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fabiansteinhauer · 11 months
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Die Waage
Die Waage ist ein vagues Objekt und ein Polobjekt. Wiegen oder Wägen sind, wie Wogen oder Wellemachen, vague Techniken. Die Kritik der Abwägung ist trivial oder borniert, wenn sie der Abwägung vorhält, unbeständig zu sein. Das ist der Witz der Abwägung. Es ist trivial, dem Minderen vorzuwerfen, minder zu sein, wechselhaft, verwechselbar, wendig, windig oder launisch. Das ist sein Witz.
Wie kommt die Waage auf das Cover eines Buches, wo es doch um Gefühle geht? Das ist eine kulturtechnische Perspektive. Ich unterstelle, dass Emotionen und Gefühle nicht nur natürlich, physiologisch oder biologisch, nicht nur chemisch oder natürlich sind. Emotionen und Gefühle sind wie die Affekte, Passionen und Pathologien, die in älteren Wissenschaften zur Kulturtechnik, nämlich in der Rhetorik und der Ästhetik, technisch begriffen werden. Emotion ist quasi eMotion: artificial feeling, kunstvolles Gefühle. Das kommt auch in der Kunst vor, die zu Recht und Gesetz arbeitet: Die werden betrieben, energiebetrieben - und Energie ist Technik, zum Beispiel in Form der energeia und der Pathosformel, die Leiden und Leidenschaften vor Augen stellen oder, nach Warburg, vor Augen laden kann.
Der Einwand liegt nahe, was Gefühl sei, könne keine Technik sein. Die rhetorischen Institutionen gehen davon aus, dass man Gefühle erzeugen kann, mit Worten, Bildern oder Gesten etwa, zum Beispiel mit den Bildern Ertrinkender oder von Dealern im Görlitzer Park, mit einem Bild von dem dem Floß der Medusa, mit Worten und Gesten, mit einer Aktualisierung von Pathosformeln zum Beispiel. Sie gehen auch davon aus, dass man sich in Gefühle und durch Gefühle steigern kann, nicht nur in Gefühlen. Man kann damit seine politische oder juristische Wirkung steigern und das noch in mehr als eine Richtung. Man kann nämlich auch polarisieren. Gefühle sind nicht nur Technik, aber in der Ästhetik und in der Rhetorik und sogar der Psychoanalyse sind sie es. Bei Warburg sind sie es.
Die Urteilskraft ist eine Technik, Judiz ist eine Technik. Aber auch Erregung und Suggestivkraft, Wut und Zorn, Liebe und Hass können Techniken sein. Die Melancholie mit ihren Polen, mit ihrer Euphorie und ihrer Bedrückung ist eine Technik, nach Warburg eine des Distanzschaffens, das heißt meiner These nach auch: eine normative Technik. Dazu gibt es Operationsketten, in denen auch Subjekte, auch Objekte vorkommen, wie zum Beispiel eine Waage. Die Waage operationalisiert ein maßvolles Kippen, maßvolles Pendeln - und so taucht sie sinnvoll und plausibel auf dem Cover auf.
Das ist vielleicht nicht vollständig durchdacht, aber durchdacht ist es und basiert auf intensiver Auseinandersetzung mit Texten, Bildern und Objekten. Für das Durchdachte lässt sich leichter persönlich haften und beruflich einstehen, als für das Undurchdachte.
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kraftwerk113 · 9 months
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Life´s too short for weird music - Tagesempfehlung 06.12.2023
Sufjan Stevens / A running start
Der Meister der gezupften Melancholie, Sufjan Stevens passt natürlich ideal in dieses Prä-festive season. Und insbesondere A running start vom aktuellen Stevens Album Javelin versüßt den Advent – ohne das Xmas Pop Genre direkt zu bedienen. Immer hart an der Grenze zum Kitsch und doch immer Kunst....
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malennachzahlenfoto · 2 years
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Vorteile von Malen mit Zahlen für Erwachsene
Tumblr media
Ist Malen nach Zahlen für Erwachsene geeignet?
Die Kunst der Malerei ist bekannt für ihre hohe Qualität bei den Menschen, die Malen Nach Zahlen Foto dieses bemerkenswerte Interesse haben. Das Durchmalen von Zahlen als solches kann als eigentliches Malen angesehen werden. Diese Wirkungen sind gleich. Es gibt zahlreiche Posts und Artikel, die nach der Legitimität der Darstellung anhand von Zahlen fragen wie:
• Ist Paint anhand von Zahlen seriös oder nicht?
• Kann Malen anhand von Zahlen das Malen trainieren?
• Ist es nicht Betrug?
Zu all diesen 3 Fragen kann ich nur einen Aspekt sagen: Sie behalten den Pinsel in Ihrer persönlichen Hand. Indem Sie den Pinsel in Ihrer Hand verschieben, kleben Sie etwas Farbe auf die Leinwand und das Ergebnis ist ein Gemälde. Ist es also legitim oder nicht? Ja, es sind Meilen!
Jetzt kommen wir zurück zu unserem Thema der feinen Auswirkungen der Malerei auf unser Leben. Wir werden auf die fünf wichtigsten Vorteile von Paint hinweisen, indem wir Zahlen in zufälliger Reihenfolge verwenden, wie sie mir in den Sinn kommen.
1. Malen verbessert Ihre Kreativität
Da das Porträtieren eine völlig innovative Technik für die Kunst ist, fördert es Ihren kreativen Geist. Wenn Sie viel Zeit vor Ihrer Leinwand verbringen, tragen Sie zur Verbesserung der innovativen Elemente Ihres Gehirns bei. Dies läuft vollständig, auch wenn Sie zuvor aufgedeckte Teile des Porträts ausfüllen, wie es das Porträt mit Zahlen von Ihnen erfordert. Was dazu beiträgt, ist die Technik, das Bild langsam zu visualisieren, weil es aus dem Nichts auftaucht, wenn Sie Ihren Farben folgen. Je mehr Zeit Sie mit dem Malen verbringen, desto mehr erweitern Sie Ihren kreativen Geist.
2. Malen mit Zahlen stärkt das Bewusstsein
Sie wissen sehr gut, dass Ihr Weg zu Ihren persönlichen Gemälden nicht so sauber ist, wie es aussehen mag. Es erfordert viel Zeit und Hingabe. Aber die Zeit selbst wird kein Bild machen. Das Beste für Sie und Ihre fleißige Arbeit. Je härter du figurierst, desto besser können deine Fähigkeiten sein und desto höher das Ergebnis. Während Sie Ihre Bilder malen, können Sie sich nicht ablenken lassen, ansonsten werden Sie Ihr Meisterwerk auf keinen Fall fertigstellen. Nur Bewusstsein wird dir die Wirkung bringen. Malen ist auf jeden Fall auch Ihre Konzentrationsphase.
3. Lackierung sorgt für Zugentlastung
Alle stillen und gewaltfreien Aktivitäten schaffen Abhilfe, das ist klar. Malen ist ein Zeitvertreib, es wird in den meisten Fällen in ruhiger Umgebung und Einsamkeit ausgeübt. Viele Menschen schwören darauf, dass das Malen ihnen so viel Ruhe und Frieden bringt. Deshalb ist dieses Hobby so essentiell und wird auch durchaus als Heilmittel bewertet. Jüngste Forschungen haben ergeben, dass das Malen viel dazu beiträgt, dass es als "Kunsttherapie" -Ansatz für Wiederherstellungsangst und Melancholie verwendet wird. Die Folgen sind bemerkenswert und die Betroffenen verbessern ihre Gesundheit und geben die Pillen nur wenige Wochen nach Beginn dieser aufregenden Aktivität auf.
4. Meditieren
Es ist heutzutage so beliebt zu meditieren. Meditation hat so viele effektive Einflüsse auf unsere geistige und körperliche Gesundheit, dass wir vielleicht ein ganzes E-Book darüber schreiben müssten. Aber warum können wir auf Meditation in Verbindung mit Darstellung hinweisen? Langsame, leise und wiederholte Bewegungen können Ihren Rahmen direkt in eine kreative Nation namens "Float" bringen. Flow ist wahrhaftig ein meditativer Zustand, in dem man sich vollständig mit dem Hobby beschäftigt und es auf höchst effiziente und innovative Weise ausübt. Anstatt also stundenlang in der Lotus-Pose zu sitzen und zu versuchen, Ihre Gedanken zu entspannen, schnappen Sie sich einfach einen Besen und ein Farbset und beginnen Sie mit der Arbeit. Der Prozess wird Sie in die Nation des Flusses packen, ohne es überhaupt zu bemerken. Die Qualitätsbilder, an denen gearbeitet werden kann, sind absolut Mandalas. Mandala Paint via Numbers ist ein idealer Weg, um in Ihre innere Seele einzutauchen und die friedlichen, sich wiederholenden Bewegungen des Pinsels auf der Leinwand zu genießen.
5. Verbesserung der Lackiermöglichkeiten
Last but not least ist hier letztendlich richtig - ja, obwohl Sie über Zahlen malen, arbeiten Sie sicherlich an Ihren Fähigkeiten und erweitern sie. Es ist eine geführte Art und Weise, und indem Sie die gleichmäßigen Bewegungen des Pinsels wiederholen, können Sie Ihre Malfähigkeiten stärker beeinflussen, als Sie überhaupt denken. Selbst nachdem Sie ein paar Leinwände fertiggestellt haben, könnten Sie in der Lage sein, für sich selbst zu malen. Einige einfache Designs, aber Sie könnten es versuchen.
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nunc2020 · 2 years
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Der Mann in Schwarz
In seiner Zeit, in der die Bilder, seine Stadt Paris und die Welt umgebaut wurden, blieb dem Dichter Baudelaire noch die Melancholie.
Von Lothar Müller
In der fotografischen Industrie witterte er die Zuflucht der verkrachten Maler, in der "künstlerischen Fotografie" das ideale Instrument der Inszenierung scheinbar authentischer "lebender Bilder", womöglich in antiken Kostümen. Aber einen Ausweg ließ Baudelaire der Fotografie. Er gestand ihr eine prominente Rolle beim Aufbau der "Archive unseres Gedächtnisses" zu. Sie solle die vom Einsturz bedrohten Ruinen festhalten, die Bücher der Naturforscher mit den Abbildern der mikroskopisch kleinen Tiere versehen, die Forschungsreisenden begleiten, vom Zerfall bedrohte Manuskripte und Zeichnungen überliefern. Aus dem fotografischen Archiv des 19. Jahrhunderts blickt uns nun Charles Baudelaire selber an, als schwarze Gestalt mit weißem Hemdkragen, Zeitgenosse so vieler Helden in den Romanen der Epoche, die aus der Provinz in die Metropole kamen. Diesen Weg musste er nicht gehen, er war in Paris geboren, am 9. April 1821. Als er in seinem Bericht über den "Salon 1859" der Fotografie empfahl, sich Gegenständen zuzuwenden, die vom Verschwinden bedroht sind, traf dies für den alten Stadtkern von Paris zu. Die vom Präfekten des Departements Seine, Baron Georges-Eugène Haussmann, vorangetriebene Stadtmodernisierung war in vollem Gange. Der Schaffung neuer Plätze und Boulevards gingen die démolitions voran. Arbeiter posierten für die Fotografen auf den Trümmern vor hoch aufragenden Abrisshäusern, in langen Reihen standen Pferdefuhrwerke zum Abtransport des Schutts bereit. In das Gedicht "Le Cygne" (Der Schwan), eines der Hauptstücke der Abteilung "Tableaux Parisiens" in der Sammlung "Les Fleurs du Mal" ist dieser Stadtumbau eingegangen. Dem Blick auf die neue Place du Carrousel folgen die Verse: "Le vieux Paris n'est plus (la forme d'une ville / change plus vite, hélas!, que le cœur d'un mortel)". In der neuen Übersetzung von Simon Werle (Rowohlt, 2017): "Paris, das alte, ist dahin (noch schneller umgestalten / Als Menschenherzen kann sich, ach, die Form der Stadt).“ Die Place du Carrousel, die Gerüste, den Schlamm, die Steinquader teilt Baudelaires Gedicht mit den stadthistorischen Fotoarchiven. Nicht aber die Erinnerung an Andromache, die Witwe Hektors, die Überblendung von Troja und Paris und den Auftritt des Schwans, der seinem Gehege entflohen ist und den Stadtraum durchquert wie eine mythische Gestalt aus den Gedichten Ovids. Der Schwan ist wie der Albatros, der in einem anderen Gedicht der "Fleurs du Mal" auftaucht, ein Statthalter der Poesie in einer ihr fremden Welt, sein weißes Federkleid steht im Kontrast zur schwarzen Bilderwelt der Melancholie, von der Andromache umgeben ist, die ihre Stadt verlassen musste und der Gewalt der Sieger unterworfen wurde. Baudelaire war kunstkritischer Kommentator der Explosion der Farbe in den Gemälden der romantischen Malerei, als deren Heros er Delacroix feierte, und Zeuge des Aufschwungs der Salonmalerei, die von Cinemascope-Formaten träumte, ohne es zu wissen. Seine eigene Kunst aber ist bei allen Ekstasen der Einbildungskraft, die sie enthält, um den Schwarz-Weiß-Kontrast zentriert. Er ist der Mann in Schwarz, der in Poesie und Prosa alle Nuancen der Farbe wie des Wortes "noir" erschließt, ob er gerade für die Franzosen die unheimlichen Geschichten von Edgar Allan Poe, den Autor von "The Raven" und "The Black Cat", übersetzt oder in der dunklen Uniformität der zeitgenössischen Männermode mit ihren Fracks und Zylindern den "Heroismus des modernen Lebens" entdeckt, im schwarzen Gehrock als Ausdruck der politischen Gleichheit die Tristesse der allgemeinen Gemütsverfassung: "ein unabsehbarer Heereszug von Leichenbittern, politischen Leichenbittern, verliebten Leichenbittern. Wir tragen jeder etwas zu Grabe." Illusionen zum Beispiel, wie der französische Roman von Balzac bis Flaubert.
Im Schwarz Baudelaires nisten der Tod und die Melancholie. Ihre Abgesandten im Alltag der Großstadt sind die Hinterbliebenen. Ein ganzer Schwarm von Witwen in schwarzer Trauerkleidung durchzieht das Werk Baudelaires, Andromache, die entthronte Königin, zählt dazu. In einem der dichtesten Stücke der Prosagedichte des "Spleen de Paris" lauschen sie aus der Ferne auf die Konzerte im Park, die sie sich nicht leisten können.
Die Passantin schreitet als Paradoxon durch die lärmerfüllte Straße: Statue in Bewegung . Edouard Manet hat Baudelaire in ein solches Konzert hineingemalt, schwarz gekleidet und mit Zylinder ist er im Profil erkennbar, ein Mann in der Menge. Als Dichter der Großstadt ist Baudelaire berühmt geworden, und als Dichter der Liebe in der Großstadt. Er hat sich dabei einen prägenden Kontrast des 19. Jahrhunderts nicht entgehen lassen, die Spannung zwischen der auf der Straße aufleuchtenden Schönheit des modernen Lebens und dem klassischen Schönen in den Museen. Eines der berühmtesten Gedichte der "Tableaux parisiens", "À une Passante" ("An eine Passantin") lebt vom Kontrast zwischen dem Weiß der marmornen Statuen der Antike und der schwarzen Trauerkleidung der Passantin, auch sie eine der Witwen in Baudelaires Werk. Die Passantin, eine Verkörperung der flüchtigen Schönheit, schreitet als Paradoxon durch die lärmerfüllte Straße, "einer Statue glich ihr Bein". Einer Statue in Bewegung, die dem Museum entkommen ist. In Baudelaires Paris gibt es nicht nur den Kontrast von Vergangenheit und Gegenwart, Antike und Moderne. Als junger Mann hatte er eine große Seereise gemacht, bis nach Mauritius und La Réunion. Er schrieb über die Weltausstellung 1855 in Paris und starb während der Weltausstellung 1867. Frankreich expandierte nach Afrika und im Second Empire nach Indochina. Im Gedicht "Der Schwan" hat die exilierte Andromache ein Gegenüber in einer von Not und Schwindsucht gezeichneten Schwarzen, die sich ins "stolze Afrika" zurücksehnt. Im "Spleen von Paris" taucht als Reminiszenz der Jugendreise "Die schöne Dorothee" auf. Der Seewind lässt unter ihrem wehenden Kleid "ihr wunderschönes glänzendes Bein zum Vorschein kommen; und ihr Fuß, ähnlich denen der Marmorgöttinnen, die Europa in seinen Museen birgt, hinterlässt seinen getreuen Abdruck im feinen Sand." Wer den Verbindungslinien zwischen dem Kontrast von weißer und schwarzer Venus bei Baudelaire und der französischen Kultur im Second Empire nachspürt, landet in der Kolonialabteilung der Weltausstellungen.
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„Ein Bild will nichts aussagen. Wenn das sein Vorhaben wäre, wäre es tatsächlich dem Wort unterlegen und müßte von der Sprache ‘aufgehoben’ werden, um eine Bedeutung, eine klar mitteilbare Bedeutung zu erhalten. Zwischen der figurativen Ordnung des Bildes und der diskursiven Ordnung der Sprache gibt es einen Spielraum, der durch nichts aufzufüllen ist“
Sarah Kofman, Mélancolie de l’art (1985)
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