#ebendiese
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All of us Strangers (O-Ton)...
...ist eine Parabel über die Geister der Vergangenheit, die wir immer dann rufen, wenn wir etwas uns wichtiges verloren haben, oder uns auch nur verloren fühlen, in der Hoffnung, dass sie uns erhören, bei sich aufnehmen und noch einmal von der so tröstlich wärmenden wie bei Überdosierung gesundheitsgefährdenden Droge Nostalgie naschen lassen, ein Märchen über die Vampire, die manchmal vor unser aller Türen lauern, um uns zu verzehren, und die Sehnsucht nach Menschen, die diese Vampire vertreiben oder zumindest für ein paar Wochen, einen Tag, eine Nacht, einen flüchtigen Moment fern halten können, eine sehr persönliche Geschichte eines schwulen, einsamen Mannes und seine Erinnerungen und Sehnsüchte, eine sehr universelle Geschichte über unser aller Einsamkeiten, Erinnerungen und Sehnsüchte, welche die unterschiedlichsten Menschen, die ich sprach, an den unterschiedlichsten Stellen des Filmes so entdeckten, als sei ebendieser Film an ebendiesen Stellen ausschließlich für sie gemacht, ein Werk, das weniger von Verlust und Trauer erzählt, als davon was danach kommt und was davor war, und wie schlimm und wunderbar es sein kann, wenn wir dieses Davor und Danach zu etwas vermischen, von dem wir weder loskommen können noch wollen, eine Ode an die Liebe in all ihren Facetten, seien diese platonisch, familiär, romantisch oder ekstatisch, die dabei so ehrlich und offen ist, dass sich in einem selbst alles öffnet, bis man das Kino verlässt und auf dem Nachhauseweg heult wie noch nach keinem anderen Film zuvor.
Oder anders: "All of us Strangers" ist eines dieser filmischen Wunder, wie ich sie nur alle paar Jahre erleben darf und dann wieder weiß, warum ich dieses Medium so liebe.
Es ist mittlerweile einige Tage her, dass ich dieses unglaubliche Werk sah, und immer noch denke ich oft daran zurück und bin dann tief dankbar für all die Menschen, welche in meinem Leben für mich da waren, als die Vampire vor meiner Tür standen und mich verzehren wollten, und diese vertrieben oder zumindest für ein paar Wochen, einen Tag, eine Nacht, einen flüchtigen Moment fern hielten.
D.C.L.
#filmkritik#kritik#d.c.l.#spielfilm#chronicles of d.c.l.#drama#fantasy#all of us strangers#paul mescal#andrew scott#aous
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Die zwölfte Mär von Zausel und Zappel
Eine etwas andere Gutenacht-Geschichte
“Zausel war einst ein hübscher Jüngling und Zappel ein dickes Kind mit orangen Haaren. Die beiden waren Spielkameraden, aber aus irgendeinem Grund alterte Zausel schneller und erschreckte Zappel mit seinen verhärmten spitzen Ohren. Zappel konnte nicht still sitzen, wenn er redete, ruderte er mit den Armen wie ein ertrinkender Käfer und spuckte dabei Fontänen klebrigen Sekrets auf sein Gegenüber. Mit den Jahren verformten sich seine Gliedmaßen, und er wurde gelenkiger, aber nicht weniger zappelig, wohingegen Zausel immer noch bedächtiger wurde, seine Worte unterstrich durch seltsame Gesten und immer wieder sein zu Berge stehendes Haar befühlte, ob es sich noch am rechten Platz befand. Zappel hingegen wurde kurzgeschoren, seine schwarzen Locken fielen ungeachtet der Proteste pubertierender Mädchen ratzebutz zu Boden, von wo sie ein Haarschneide-Dilettant in den Abfall beförderte. Zausel saß am liebsten zu Hause und las, während Zappel auf Abenteuer aus war und Zausel damit aufzog, die Buchstaben verhedderten nur sein Gehirn, weswegen dieses schneller schrumpfe. Tatsächlich schien Zausel auf unheimliche Art schneller zum Greis zu werden, als sauge etwas seine Lebensgeister aus, Zappel aber stets auf dem Sprung war und ebendiese durch junges Gemüse auffrischte. Zausel fürchtete sich vor Pferden, aber Zappel ritt wie der Teufel. Hatte er diesem sein Leben verschrieben?” Die Rabenfrau klappte das große, schwere Märchenbuch zu und sah ihrem Knaben beim Einschlummern zu. Er konnte die Geschichte von Zausel und Zappel 100e Male hören, ohne ihrer überdrüssig zu werden, wiewohl er nicht ahnen mochte, dass die Rabenfrau ein leeres Buch vor sich auf dem Schoß hatte und die Abenteuer der beiden Buben nur aus dem Gedächtnis erzählte, wie es ihr Vater und vordem ihr Großvater getan hatten, als das kleine Rabenmädchen aus Angst vor bösen Dämonen unter dem Bett nicht einschlafen wollte. Doch war es der Rabenfrau nicht mehr erinnerlich, warum der alte Zausel schrumpfte und immer kleiner wurde, bis er in einen Fingerhut passte und Zappel immer größer, bis er an die Decke stieß. Sie musste das Ende neu erfinden…..
und das Ende findet ihr im 13ten Teil…. by LadyAislinn aus dem Zyklus “Würmchen & andere Geschichten”
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Bruce Lee und Buster Keaton
Der coole Schweiger
Mikkelsens erstes Honorar als Schauspieler – für »Pusher« – war ein Fahrrad, wobei er, als frischgebackener Familienvater, erfolglos einen Kindersitz auszuhandeln versuchte. Davor war er bereits acht Jahre als Tänzer aufgetreten. Anders als seine Kollegen, die meist aus Film- oder Bühnenmilieus stammen, wuchs Mikkelsen in einem Arbeiterhaushalt in einem rauen Viertel in Kopenhagen auf. Um die Jungs von der Straße fernzuhalten, bot ein Mathematiklehrer Sportunterricht an. Der junge Mads, der für Bruce Lee schwärmte, legte sich ins Zeug und wurde gefragt, ob er als Hintergrundstatist in einem Musical ein paar akrobatische Kunststücke vorführen wolle. Dabei wurde er von einem Choreografen entdeckt, der ihm riet, Tanzunterricht zu nehmen. »Warum nicht? Ich hatte nichts Besseres vor«, erzählt Mikkelsen in einem Interview mit dem »New Yorker«. Sein erster Bühnenauftritt war auch sein erstes Mal im Theater. »Alles, was danach geschah, war purer Zufall. Wenn Sie so wollen, ist das eine reale Billy Elliot-Story« – nicht zuletzt, weil er seinen Kumpeln nicht wirklich sagen konnte, was er da tat. Sein erstes Musicalengagement war in »Ein Käfig voller Narren«.
Den Wunsch, Schauspieler zu werden, verspürte er erst Jahre später. Der Zufall bescherte ihm auch seine erste Kinorolle. Winding Refn suchte eigentlich einen Laiendarsteller, wurde aber auf Mikkelsen verwiesen, der gerade die Schauspielschule absolviert hatte und sprachlich jene Straßenköter-Anmutung besaß, die für den Tonny-Part gebraucht wurde. Von der Körperbetontheit seiner manischen Schurkenrollen, etwa in »Flickering Lights«, wanderte der Fokus allmählich auf sein Gesicht. Oder eher seine Gesichtslandschaft, die, in adäquater Beleuchtung, mit hohen Wangenknochen, sinnlichem Mund und prüfenden Augen unter halbgeschlossenen Lidern eine eigentümlich hochmütige und statuarische Ausstrahlung hat.
Man sieht Mikkelsen in seinen Filmen kaum je lachen oder theatralisch grimassieren. Es verwundert nicht, dass sein zweites Vorbild nach Bruce Lee Buster Keaton ist, der sich vom Akrobat zum Schauspieler wandelte. Auch Mikkelsen ist als Schauspieler ein Minimalist. Besonders in internationalen Filmen gibt er, der seine Filmkarriere als durchgeknallter Junkie begann, den großen coolen Schweiger, der mit seiner katzenhaft lauernden Präsenz ebenso unheilverkündend wie anziehend wirkt. In Dänemark wurde er von einer Frauenzeitschrift mal zum »Sexiest Man Alive« ernannt. Und in Rihannas Musikvideo, erklärte er grinsend, hat es ihm Spaß gemacht, ihre bitch zu sein. Der französische Regisseur Jan Kounen schreckte nicht davor zurück, ihn in »Coco Chanel & Igor Stravinsky« (2009) als Komponist zu besetzen, der dem echten Strawinsky so ähnlich sieht wie ein Wolf einem Dackel. Die kurze Liaison zwischen den beiden Kreativen wird mit viel Sex aufgebrezelt, ohne an Relevanz zu gewinnen. Sehenswert ist der Film wegen seiner Chanel-Ausstattung – und, als bester menschlicher Hingucker, ebendieses Dänen, der trotz zerquälter Miene und Nickelbrille antörnt.
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Aufruf zur Kundgebung am Frauenkampftag:
KEINE MACHT DEN FRAUENFEINDEN! ― Feminismus muss israelsolidarisch sein
Freitag, 8. März 2024 ― 16 Uhr am Leipziger Turm, Halle (Saale)
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Der Anschlag der Hamas auf Israel liegt nun bereits einige Monate in der Vergangenheit. Noch immer wird Israels Bevölkerung von verschiedenen islamischen Akteuren bekämpft. Der eliminatorische Antisemitismus der Terroristen erreichte längst ein historisches Ausmaß, seit der Shoah sind nicht mehr so viele Juden in so kurzer Zeit vernichtet worden.
Eine Bevölkerungsgruppe leidet dabei auf besonders grausame Weise: die Frauen. In den vergangenen Wochen konnte vielfach belegt werden, in welchem Maßstab jüdische Frauen vergewaltigt, verstümmelt und geschändet wurden. Weil sie jüdisch sind, aber eben auch, weil sie Frauen sind.
Viele Erfolge der Frauenbewegungen sind für uns in Deutschland längst Selbstverständlichkeit, seien diese formal-juristischer oder sozialer Natur. Ebendiese Erfolge sind für die Ideologen und Herrscher in vielen Regionen des Nahen Ostens jedoch erklärter Feind. Hass auf alles westlich imaginierte, auf freie Lebensentwürfe, Emanzipation, Gleichberechtigung der Geschlechter – dies sind Aspekte, die dem Antisemitismus innewohnen und somit eine große Bedrohung für die Situation von Frauen in der MENA-Region darstellen.
Und obwohl es andauernd neue Anlässe gibt, sich mit den Frauen dort zu beschäftigen, ihre Geschichten weiterzuerzählen, über ihre Situation aufzuklären und sich mit ihnen zu solidarisieren, wartet man von feministischer Seite vergebens. Insbesondere, wenn es um Solidarität mit jüdischen Frauen geht.
Der 7. Oktober hat bewiesen, dass linke und feministische Gruppen sich selbst in den haarsträubendsten Fällen an die islamischen Terroristen anbiedern und, ohne mit der Wimper zu zucken, die von ihnen ausgeübte Gewalt leugnen. Da, wo sonst immer reflexartig "Betroffenenperspektive" geschrien wird, werden israelische Betroffene als Lügnerinnen hingestellt, selbst wenn es jeglichem Verstand entbehrt.
Das ist unaushaltbar. Für uns war deshalb klar, dass wir den Fokus unserer diesjährigen Kundgebung zum Frauenkampftag auf den Nahen Osten lenken müssen.
Von dort aus wollen wir unseren Blick ausweiten und auch in andere Krisen- und Kriegsregionen blicken, uns historischen Aspekten der Frauengeschichte widmen, sowie mit "klassischen" Themen wie Abtreibung und Prostitution befassen.
Unser Kampf gilt nicht nur den Frauen in Deutschland oder Europa, sondern den Frauen der ganzen Welt. Denn Freiheit ist weder östlich noch westlich, sondern universal!
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back to basics
Im Hinblick auf den Barbie-Film und den in konservativen Kreisen - wie erwartet - entstandenen Aufruhr über angebliche männerfeindliche Propaganda und der “Gefahr” des Feminismus, die uns alle töten wird, während von feministischer Seite die - ebenfalls zu erwartende - Kritik auftaucht, der Filme sei zu viel “basic feminism”, hier ein paar Auszüge aus meiner einst geplanten Disseration angereichert mit aktuellen Überlegungen meinerseits, die sich mit dem Phänomen Feminismus in der Popkultur beschäftigen. Beim sogenannten Glamour-Feminismus, in dessen erweiterten Bereich auch Schlagwörter wie Pop-Feminismus und Celebrity-Feminismus sowie deren englischsprachige Äquivalente fallen, geht es, kurz gesagt, darum, dass bestimmte Ideen, Konzepte und Sichtweisen, die als feministisch bezeichnet werden, in der Populärkultur, in der Welt von Film, Fernsehen, Musik und Radio, der Welt der „Stars“, aufgegriffen und beworben werden – aus welchem Grund auch immer sei (vorerst) dahingestellt. Dass hier naturgemäß kapitalistische Aspekte eine Rolle spielen, ist wohl unbestritten. Dennoch ist es erheiternd, dass nach dem Erfolg von Wonder Woman und spätestens nach dem Barbie-Film, dem aktuellen Erfolg von Taylor Swift, Billie Eilish, Dua Lipa & Co. allen großen (meist wohl immer noch männlichen) Studio und Label Executives klar sein muss, dass ein junges, weibliches, diverses, finanzstarkes Publikum, dessen Erfahrungen bislang kaum auf der Leinwand & in der Musik thematisiert wurden, ein riesiges Marktpotenzial darstellt.
Hier ist selbstverständlich vor der Gefahr der Vermittlung eines neoliberalen Feminismus zu warnen, dessen Prämisse ja lautet, dass Feminismus längst überflüssig, nicht mehr notwendig ist, da in einer neoliberalen Gesellschaft Eigenverantwortung unabhängig vom Geschlecht sei und jene Probleme, die nicht von Menschen gelöst werden können, der (kapitalistische) Markt von alleine regeln würde. (Anm.: As if.) Die Kritik an populärem Feminismus, vermittelt durch Musik, Film, Serien sowie deren Protagonist:innen hört sich auch aktuell immer noch gleich an wie schon zu Beginn der 2000er. Viel heftiger als der Vorwurf der politischen Opportunität bei Berufspolitikern, die sich plötzlich feministisch äußern, fällt die Kritik erwarteterweise an weiblichen „celebrity feminists“ aus – und es ist immer dieselbe. Die Aussagen der weiblichen Prominenten sollten nicht mit Feminismus an sich verwechselt werden, diese seien abgeschwächt und würden in kommerzialisierter Form präsentiert werden (Hamad/Taylor, 2015). „This is a criticism that has, problematically, long been made of the media’s engagement with feminism, and of individual ‘celebrity feminists’ in particular. However, when thinking through the complicated nexus of feminism and celebrity, it is important not to simply reinscribe familiar critiques that presume this relationship to be inherently negative for feminist politics (…).” (Hamad/Taylor, 2015)
Meine Ansicht zum Pop-Feminismus hat sich also auch nach Jahren nicht geändert - auch wenn dieser klarerweise immer with a grain of capitalist, neoliberal salt zu genießen ist. Was ist falsch daran, wenn ein eindeutig als feministisch zu bezeichnender Film, bei dem eine Frau Regie geführt sowie das Drehbuch geschrieben und dessen Hauptdarstellerin auch als Produzentin fungiert hat, die (weiblichen) Massen ins Kino lockt und ihnen auf unterhaltsame Weise eine feministische Botschaft vermittelt? Ist es nicht leichter verdaulich, so die Absurdität des Patriarchats aufgezeigt zu bekommen & den männlichen Begleitpersonen die negativen Konsquenzen ebendieses Patriarchats für ihr eigenes Dasein zu präsentieren? Wenn junge Menschen aufgrund des Films anfangen, sich mit diesen Begriffen auseinanderzusetzen oder ihr Wissen dazu zu vertiefen, macht der Film meiner Meinung nach genau das, was er soll. Der Barbie-Feminismus ist vielleicht “basic”, aber im Hinblick auf den aktuellen Backlash gegenüber vielen hart erkämpften, feministischen Errungenschaften etwa in Bezug auf Abtreibungsmöglichkeiten, müssen wir wohl oder übel “back to basics”, um im feministischen Kampf so viele Menschen wie möglich abzuholen und mitzunehmen. Denn eine feministische Welt ist eine für alle bessere Welt und diese beginnt nicht mit wissenschaftlichen Diskursen aus dem Elfenbeinturm, sondern möglicherweise in Barbieland. In diesem Sinne ist Barbie tatsächlich alles.
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Atlas
Atlas wäre so, so schreibt das Georges Didi-Huberman, die emblematische Figur einer grundsätzlichen Polarität, in der Warburg die Geschichte der mediterranen Zivilisationen stets gedacht hat: auf der einen Seite die Tragödie, in der jede Kultur ihre eigenen Ungeheuer (monstra) vor Augen führt; auf der anderen Seite das Wissen, anhand dessen jede Kultur ebendiese Ungeheuer in der Sphäre des Denkens (astra) erklärt, erlöst oder in ihrem Spiel durchkreuzt.
#atlas farnese#georges didi huberman#Atlas oder die unruhige Fröhliche Wissenschaft#judge a book by its cover
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A breathtaking capture of a character so tender, so fragile... but it is this fragility that creates and empowers his nearly inhumane strength.
What once was the fight for a greater good, for society, for a better future, is now the fight for his very own. For his future, for his survival. His struggle for life, for freedom, becomes evolution.
Ein atemberaubendes Portrait eines so feingliedrigen Charakters, beinahe fragil, aber in ebendieser Fragilität liegt auch seine beinahe übermenschliche Stärke. Was einst der Kampf um eine bessere Zukunft für die Allgemeinheit war, akkumuliert nun zu einem Kampf um die ganz eigene Zukunft - um das eigene Überleben. Dieser Überlebenskampf wird zur Evolution.
But what will he, who will he become?
Two hour Viktor study
#arcane viktor#arcane fanart#viktor simp#league of legends#I just love such tender souls and strong characters#vulnerability is beautiful
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Die Zukunft im Rückspiegel
Manova: »„Früher war alles besser.“ Kaum ein Glaubenssatz hält sich so hartnäckig wie dieser. Das Früher wird zu einem verlorenen Paradies hochstilisiert, welches durch das Rückgängigmachen bestimmter Fehlentwicklungen wieder gefunden werden könne. Die Entwicklung des Gesellschaftsgefüges wird wie ein Programmiercode betrachtet, bei der sich gewisse Bugs eingeschlichen haben. Man müsste, so glauben Konservative, nur auf einen alten Speicherstand zurückgreifen, dort neu „booten“, neu starten — und diesmal ab da alles richtig machen. Und so versprechen die angeblichen Hoffnungsträger unserer Zeit, die Trumps und Weidels, einen ebensolchen Soll-Zustand wiederherzustellen. Die nach Hoffnung lechzenden Menschen übersehen dabei gerade, dass dieser vormalige Zustand keineswegs so rosig war, wie er sich in der glorifizierten Rückschau darbietet. Der größte Denkfehler liegt darin, nicht zu sehen, dass es ebendiese Vergangenheit war, aus der die jetzige Gegenwart — fast naturnotwendig — hervorgegangen ist. Statt sich in dem vergeblichen Versuch aufzureiben, das Rad der Zeit zurückzudrehen, wäre es lohnenswerter, sich Zielvorstellungen für etwas Noch-nie-Dagewesenes zu erarbeiten. http://dlvr.it/THr8Rk «
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sharepoint beratung münchen
Sharepoint ist eine webbasierte Verwendung, die es Ihnen ermöglicht, Websites, Dokumente, verzeichnen, Kalender, Aufgaben, Umfragen, Foren, Blogs, Wikis noch dazu vieles mehr zu investieren obendrein zu verwalten. diese einbringen Sharepoint ebenso wie innerbetrieblich denn gleichermaßen außerhalb Sinn, um unter Zuhilfenahme von Ihren Kollegen, Partnern, Kunden überdies Lieferanten zu kommunizieren überdies zusammenzuarbeiten. Sharepoint ist in einige Editionen unterteilt, die ausgewählte Funktionen überdies Preise innehaben. Die wichtigsten Editionen sind:
Sharepoint verbunden: das ist die Cloud-basierte Erteilung vonseiten Sharepoint, die als Dingsbums seitens Microsoft 365 angeboten wird. diese können Sharepoint online bestellen überdies seitens jedem Wurfspießät darüber hinaus jedem Lage Aus darauf zugreifen. selbige zu tun sein einander keine sorgen um die Zusammenbau, Pflege oder Geborgenheit welcher Software handhaben, da Microsoft dies im Zusammenhang ebendiese übernimmt. Sharepoint Server: dasjenige ist die On-Premise-Fassung von Seiten Sharepoint, die diese hinauf Ihren eigenen Servern einsetzen noch dazu verwalten zu tun sein. solche veranschaulichen etliche Prüfung über die Anpassung, Angleichung noch dazu Einbeziehung von Seiten Sharepoint unter Einsatz von anderen Systemen. sie zu tun sein dagegen nicht zuletzt zwischen die Lizenzierung, Aktualisierung mehr noch Geborgenheit jener Gebrauch zuständig Dasein. Sharepoint Foundation: das ist die kostenlose Erteilung von Sharepoint, die freilich die grundlegenden Funktionen bietet. jene schaffen Sharepoint Foundation hinauf Ihren eigenen Servern einfügen mehr noch im Zusammenhang kleine bis mittlere Projekte Nutzen. solche sollen doch gen manche erweiterte Funktionen verzichten, die in den anderen Editionen zugänglich sind.
stellen ebendiese einander im Vorhinein, Ihr Produktionsstätte Kaliumönnte mit Hilfe von dieser gleichen Eta obendrein Einsatz bestellen ebenso ein multinationaler Konzern. Klingt nur in der Phantasie möglich? un ausgerechnet! mithilfe den richtigen Technologiepartnern an Ihrer Flanke können welche die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens in München palpabel potenzieren. in diesem Fall kommt Network4you (Systemhaus München), ein zertifizierter Microsoft Gold Lebenspartner, ins Entscheidung.
Windows Server 2025 Hyper-V
Mit der Veröffentlichung von Windows Server 2025 Hyper-V hat die proprietäre Hypervisor-Software von Microsoft einen…
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SharePoint Beratung
SharePoint Supervision bezieht sich gen den Vorgehen jener Supervision seitens Fabrik wohnhaft bei jener effektiven Softwaresystem von SharePoint. dies kann ausgewählte Aspekte überspannen, genauso zum Beispiel die Zeichnung, Implementation, Zitat und Angleichung seitens SharePoint-Lösungen.
aus welchem Grund ist SharePoint Mentoring wesentlich?
Eine gute SharePoint Mentoring bietet zahlreiche Vorteile im Kontext Unternehmen, betrübt:
Kostensenkung: mit Hilfe von die richtige Softwareanwendungen seitens SharePoint bringen Werk Aufwendung verringern.
Effizienzsteigerung: SharePoint kann zu diesem Zweck zusteuern, Arbeitsabläufe zu besser machen noch dazu die Produktivität zu steigern.
Verbesserte Teamarbeit: SharePoint ermöglicht eine effektive Gruppenarbeit im Kontext Teams überdies Abteilungen.
Bessere Informationsverwaltung: SharePoint bietet Tools zur Struktur obendrein Führung vonseiten Dokumenten noch dazu Unterlagen.
Erhöhte Geborgenheit: SharePoint besitzt über robuste Sicherheitsfunktionen zum Schutzmechanismus Ihrer Angaben.
was beinhaltet eine SharePoint Besprechung?
Eine typische SharePoint Unterstützung hat alle Rechte an diesen Daten umfasst folgende Operation:
Anforderungsanalyse: Identifizierung welcher spezifischen Bedürfnisse überdies Ziele des Unternehmens.
Schema: Tendenz eines Stufunggeschneiderten SharePoint-Strategieplans.
Umsetzung: Montage noch dazu Konfiguration vonseiten SharePoint.
Weiterbildung: Zurverfügungstellung von Seiten Schulungen im Kontext Beschäftigter.
Supervision: Kontinuierliche Konsultation mehr noch Unterhalt der SharePoint-Erwiderung.
sharepoint beratung münchen
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Gladiator II (O-Ton)...
...ist ein Paradebeispiel für einen Film, dem man getrost das Prädikat "mixed bag" verleihen darf. Wir haben auf der einen Seite einen handwerklich immer noch brillanten Ridley Scott, der die absurdesten, aufwendigsten Setpieces auch mit fast 90 noch so wegdrehen kann, dass sie wie eine filigrane Fingerübung wirken, auf der anderen Seite immer wieder allzu wackeliges CGI. Wir haben einen formidablen Cast, allen voran Denzel Washington, der sich mit überschäumender Energie in seinen schillernden Schurken reinwirft, dass er selbst noch die Szenen zu stehlen scheint, in denen er gar nicht beteiligt ist, und dann immer wieder das Gefühl, dass ebendieser Edelcast sich mit einem Drehbuch abmühen muss, welches mal Feinschliff, mal Komplettrenovierung gut vertragen hätte.
Mein Hauptproblem mit "Gladiator II" ist freilich, dass sich der Film nie ganz entscheiden kann, ob er er nostalgisch den einfach gestrickten Gut-Böse-Regeln des gemeinen Sandalenfilmes folgen oder doch lieber eine mit der Zeit gehende Dekonstruierung von Machtstrukturen sein will. Scott versucht beides und so kommt beides nie so ganz zum Fruchten: seine Fortsetzung ist insgesamt zu grobschlächtig, damit die fein differenzierteren Momente irgendeinen Nachhall haben können, diese vergiften aber wiederum ein Ende, in welchem uns verkauft werden soll, dass hier einmal mehr das Rechtschaffende gegen die Tyrannei gewann. In Zeiten, in denen beispielsweise ein Robert Eggers vormacht, wie eben nicht alle historischen Figuren in Filmen moderne, aufgeklärte Menschen sein müssen, um spannende, sinnstiftende Charaktere zu sein, wirkt der herkömmliche Ansatz "alle Helden sind moderne US-Amerikaner" ohnehin schon obsolet. Wenn man dann noch merkt, dass der Regisseur eigentlich selbst viel zu schlau für das Ganze ist, wird es schwierig. Der Gedanke "bei Michael Bay hätte ich zumindest die Intention der patriotischen Schlachtplatte geglaubt" sollte nie in einem Kino gedacht werden, leider dachte ich ihn nicht nur einmal während "Gladiator II".
Doch wie bei Ridley Scott üblich gibt es auch hier genügend Nachhall, Widerhaken, die in Herz und Hirn feststecken und zu denen ich immer wieder zurückkehre. Ja, der Film ist ein chaotisches Dingsbums, aber so etwas von Scott serviert zu bekommen ist eben immer noch besser als vieles andere.
D.C.L.
#filmkritik#d.c.l.#kritik#spielfilm#chronicles of d.c.l.#drama#action#gladiator 2#gladiator ii#ridley scott#denzel washington#paul mescal#pedro pascal
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Der neunte Verschwundene
Ein Brief an Isaac, den Verschollenen
“Ich schaue nach Euch, jedes mal, wenn ich glaube, das Schnauben Eures Rosses im Hof zu vernehmen,” schrieb die Rabenfrau an jenem Jahrestag, an dem Er seit zehn Jahren verschollen war, während sie aus dem Fenster blickte, “und ich habe heute für Euch mein schönstes Gewand angelegt, aber Ihr seid buchstäblich wie vom Erdboden verschluckt. Was habt Ihr mir noch geschrieben, in Euren letzten Briefen, ich solle weder nach Euch suchen, noch nach Euch schicken, bis ich ein Lebenszeichen von Euch erhalten werde. Nun, Jahre sind inzwischen ins Land gezogen, und Ihr schweigt immer noch. Hat Euch eine Krankheit befallen oder seid Ihr inhaftiert worden? Seid Ihr etwa in Haft gestorben? Gehofft habe ich, wenigstens eine kurze Botschaft zu erhalten, aber vergebens. Mein Junge fragt nach Euch, er versteht nicht, ob er Euch vergrämt haben könnte, ich hingegen, ob Euch Schlimmes zugestoßen sei. Ihr wisst nicht, dass ich acht Getreue verloren habe durch Pest und Cholera, auch sie verschwunden für immer in kalter Erde, von Würmern zerfressen, längst ein kahles Gerippe. Wir sind davon verschont geblieben, aber wenn es Euch auch seltsam dünkt, die Einsamkeit an kalten Winterabenden verursacht mir ebensolches Frösteln wie das Verharren an frischen Gräbern. Wenn mein Junge zu Bett gebracht wurde, allein ich Euch noch neben dem Feuer sitzen sehe, immer bereit und wachsam, uns zu schützen vor Fremden, vor Dieben und anderem unerwünschtem Gesindel, dann fürchte ich nicht nur um unser Leben, sondern auch unser Seelenheil. Ihr führtet das Schwert wie ein getreuer Krieger Jahr für Jahr, doch nun seid Ihr fort und vielleicht gemeuchelt durch ebendieses. Ach, wenn Ihr diesen Brief nur lesen könntet, …ich sehe diese meine Zeilen durch ungeweinte Tränen verschwommen wie ein altes Weib. Lasst von Euch hören, so es den Göttern gefällt, Eure Euch ergebene Rabenfrau mit dem blonden Jungen (Ihr habt ihn noch auf den Knien geschaukelt und würdet ihn nicht mehr erkennen).
by LadyAislinn aus dem Zyklus “Würmchen & Andere Geschichten”
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Unterflügelt
In meiner gesamten selbstinitiierten ungehemmten Unkonventionalität stelle ich fest,
dass es seinen Reiz hat, wenn jene flüchtige Krallen durch mein Fleisch und Knochenmark greifen.
Ich mags wie der unsrige zuvor verschmolzene Atem noch Zeiten danach im selben Rhythmus durch meine Haut pulsiert.
Doch bin ich erschöpft von einer schwarz verkokelten Leere und mir bleibt kalt, wenn jene Krallen an meinem Seelenmembran vorbeigreifen und am Ende jener Mitternacht nur das Fleischgewordene in mir besehnsuchtet berührt werden konnte.
Ich mags nicht wie in dieser übrig gebliebenen Kälte laut und peinlich meine Knochen zittern.
Gern und herzlich tanz ich Hand in Hand, Atem an Atem durchs lodernde Feuer die vielen lauten, die vielen leisen Tänze.
Nur haben jene flimmernden Spuren auf meiner Haut inmitten dieser Momente aus brennendem Herzschlag und Lippe eher etwas von Frostverbrennungen, wenn ebendiese Wangen, Hände und Augen unberührt und kalt bleiben.
Vielleicht will ich nicht mitsamt meiner Worte aufgefressen werden. Vielleicht wünsche mir mehr Vertraute, die meine kryptische Sprache beherrschen, oder sie zumindest zu entschlüsseln versuchen.
Geherzte, die nicht im strömenden Bach meines Seins baden gehen, sondern tief und klar durch die rasant vorbeistreifenden Strömungen schauen und sich in meiner Essenz selbst wiederfinden.
Solche, die sich nicht an meinem Licht die Zigarette anzünden, sondern an ihm die Hände wärmen und sich fröhlich am Flimmern beglücken können.
Jene, die nicht durch meinen Boden und dessen Gräser wühlen, sondern in ihm Samen ihrer Schaffenskraft pflanzen und nähren, und die Wurzeln sich - mit meinem Einverständnis - durch mein Erdreich ausbreiten.
Derartige, die mich nicht nur einatmen und was von mir übrig ist auspusten, sondern solche, in deren Winden ich mich mit geschlossenen Augen, in Resonanz mit unsren Gedanken, treiben lassen kann.
Ich will solche Finger spüren, die über die Handschrift meines geistigen Auges streifen, welche eher den Fräsungen eines Buchdruckers durchs Nadelholz ähneln, als blaue Tinte auf Papier.
Mit meiner Herzensnähe möchte ich jene tiefen Anteile aufwecken, die auch in den Bäumen und Geistern innewohnen. Und möchte diesen flüsternden Anteilen lauschen und näher kommen.
Und wenn du an mir verdurstest, dann bitte nicht an meinem bloßen, irdischen Blut, sondern vielmehr, naja, wie soll ich sagen, an meinem ätherischen Red Bull,
damit wir uns Flügel verleihen können.
Da habe ich noch keine besseren Wörter dafür, lass sie uns gemeinsam erfinden.
Ich wünsch mir solche Begegnungen, die nicht weiter meine Wände einreißen. Ich wünsch mir solche, die durch sie durch gehen.
Und wenn du mich auseinander nimmst, lies zwischen die Zeilen, zwischen die Ritzen des Buchdruckers, und folge den Mustern der Kerben, der Lamellen in ihrem eigensinnig-wirren Duktus, in ihrer grotesken Ästhetik.
Ich verhunger und ich verdurste und ich will was spüren,
denn ich brauche Substanz und Dimension,
und Präsenz und Interaktion,
auf tieferen Ebenen,
in der herzlichen Fülle aus sattem, orange tanzenden Sonnenlicht
oder komplexen Gedankenspielen aus introspektiv fragmentierten, tieffarbigen Farbschichten,
oder all den andren Formen in denen ich dieser fundamentalen Verbundenheit noch zu begegnen habe.
Und mein Weg und meine Entscheidungen durch meine eigene Fragilität treiben mich allesamt zu einer Frage:
Wo ist jene Seele, tiefe Freundschaft, die meine Sprache spricht?
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leere häuser
roman von brenda navarro
erschienen 2024
im lenos verlag
isbn: 978-3-03925-039-4
(von tobias bruns)
der dreijährige daniel wird in mexiko-stadt vom spielplatz entführt, als die mutter gerade unachtsam ist, den jungen alleine spielen lässt und auf dem handy nachrichten mit ihrem ex austauscht. sie ist danach am boden zerstört, gibt sich die schuld an allem, redet sich mit der zeit gar ein garnicht mutter zu werden hätte dürfen, dass sie das kind doch an sich sowieso nicht gewollt hätte - ihr verhältnis zu ihrem lebensgefährten fran und seiner tochter nagore wird rapide schlechter. der verlust ihres hübschen sohnes, von dem sie nicht weiß, ob er noch lebt oder tot ist, was sie noch zusätzlich belastet führt sie auf direktem wege in die verzweiflung. parallel dazu ändert die kidnapperin den namen des jungen, nennt ihn leonel. nachdem er tagelang schreit, beruhigt er sich irgendwann. sie wollte immer kinder, doch ihr lebensgefährte rafael hatte kein interesse daran - als sie einmal eine fehlgeburt hatte war er fast glücklich. sie sieht keine wähl als ein kind zu entführen und da trifft sie daniel und will den hübschen jungen haben. der gewalttätige rafael, der sie regelmäßig schlägt, ist nicht glücklich mit ihrer entscheidung - und noch viel weniger, als herauskommt, dass der junge authist ist. er lässt sie sitzen mit dem jungen und jetzt wird es noch schwieriger für sie, hatten sie doch behauptet, es wäre das kind einer cousine rafaels. warum aber sollte es bei ihr bleiben, wenn sie sich getrennt haben...
es sind an sich zwei geschichten, die hier in einem roman erzählt werden und beide sind tragisch - trotz opfer- und täterrolle... das macht das ganze natürlich noch interessanter. die last, dass das eigene Kind entführt wurde, die ungewissheit, was mit ihm geschehen ist - es ist an sich schon unvorstellbar, doch irgendwie schafft es brenda navarro dieses gefühl, diese verzweiflung näher zu bringen, spüren zu lassen, was eigentlich keiner spüren möchte. und dann die gegenposition der geschundenen kriminellen, der ebendieser frau das kind entrissen hat. und man fühlt auch mit ihr, mit dieser frau, die in frauenverachtenderer welt kaum aufgewachsen sein könnte mit einer absurden normalität, mit der sie die gewalt gegen sichelst aufnimmt und relativiert. mit einer überzeugung beschreibt brenda navarro diese beiden schicksale, dass man fast meinen könnte, sie hätte beide seiten durchlebt. es ist eine sehr intensive reise durch die extremsten der gefühle. genial geschrieben und komponiert und doch nichts für schwache nerven - nein, es ist keine blutige geschichte, die ekel erregt oder in die Ohnmacht treibt ob ihrer horroszenarien, beileibe nicht. es ist die psyche zweier gut gezeichneter individuen, die einen bis an den rand mit nimmt. doch wohin, weiß man nicht...
#leere häuser#brenda navarro#lenos verlag#roman#philosophenstreik#rezension#tobias bruns#literatur#lesenmachtglücklich#mexiko
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Spandau. Okt 2024 Eine meiner aktuellen Lieblings-Stellen. Mit der Primitiv-Kamera Leica IIIc von 1952 (oder so) und dem Sowjet-Objektiv IOpiter-12. (Jupiter-12) Mit nem moslemischen Rosenreslie im Wüstentrachten-Dirndl im unteren Bildteil, um mit meinem Bildchen auch den durchschnittlichen Linksspießer zu erfreuen. Oktoberfest-Kitsch für all die Akademiker, die durch die Eignungsprüfung zum Gas-Wasser-Installateur gerasselt sind, jetzt als Erdkundelehrer verbeamtet wurden und die ZEIT lesen. Oder bei Radio1 arbeiten. Ich denke, daß ich mit meinem Bildchen nen "Röhrender Hirsch" für Grünen-Wähler liefere.
_________________________ Hinterher weiß man immer alles besser: Ich hätte etwas in die Knie gehen sollen, damit die zwei Lüftungs-Zylinder nicht optisch das Dach berühren. Und wäre ich ein Photo-Künstler von Weltrang, dann hätten vor der Aufnahme meine Assistenten den Arm dieses schwarzen Leuchters gekürzt, damit er nicht so weit nach rechts in ebendiese Zylinder hineinragt.
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Häkeln.
Ich weiß gar nicht, ob es tatsächlich im Moment Trend ist oder ob ich in den "falschen Kreisen" verkehre... Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mal Freude an Handarbeit finden würde.
In meiner Kindheit wollte meine Oma mir immer das Häkeln beibringen. Aber zu der Zeit stand mir überhaupt nicht der Sinn danach und zu ebendieser Oma hatte ich ohnehin ein schwieriges Verhältnis. Meine Mutter wollte mir mal das Stricken beibringen, aber auch dafür war ich scheinbar unbegabt.
Böse Zungen würden nun sagen: "Das geht doch gar nicht als Ergotherapeutin!" Doch! Ich kann dafür ganz viele andere Sachen. So!
Vor etwa einem Jahr war es, dass ich meine Kollegin in einer Textilwerkstatt vertreten musste und so wollte ich die Zeit sinnvoll nutzen und ließ mich von Teilnehmenden in die Kunst des Häkelns einweisen. Mein erstes Stück feste Maschen in unterschiedlicher Festigkeit sah schrecklich aus, aber - ich hatte Blut geleckt.
Typisch ADHS wollte ich nun mehr und so lernte ich weiter, häkelte kleine Tierchen , Kirschkernbälle und verschiedene Tücher - der Winter stand ja eh vor der Tür.
Wenn ich meinen Vater zu irgendwelchen Arztterminen begleite, habe ich stets ein Knäuel und angefangenes Tuch mit.
Unglaublich, aber das Häkeln mit den meditativen gleichmäßigen Maschen wirkt tatsächlich entspannend..
Rückblickend finde ich es sehr schade, dass ich die Chance damals nicht nutzte mir diese Techniken von meinen Familienangehörigen beibringen zu lassen.
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