#philosophenstreik
Explore tagged Tumblr posts
Text
viele verzweigungen auf dem handschuh - soll es die lunge darstellen, deren krankheiten hier eine große rolle spielen? so ganz erschließt sich mir das design nicht und schon garnicht die hellen pastellfarben zum düsteren roman... auch zum phantasiewort oder der wortneubildung empusion will es nicht wirklich passen. es spricht nicht wirklich an und lässt keine rückschlüsse auf den inhalt zu, dieses cover...
#olga tokarczuk#empusion#kampa verlag#kampa#roman#cover design#philosophenstreik#lara flues#lübbeke naumann thoben#umschlaggestaltung#Rezension#kritik#tobias bruns
2 notes
·
View notes
Photo
Fahrgasse, Innenstadt, 2018
#tobias bruns#philosophenstreik#frankfurt#germany#Black and White#Street Photography#fahrgasse#frankfurt am main#urban landscape
1 note
·
View note
Text
da liegt es, das buch, welches die geschichte erneuert auf einer alten schulkarte, die entdecker und stationen der kolonialmächte zeigt und die wirtschaftsgüter, die aus diesen regionen kommen - hier sklaven... was heute absurd ist (trotz weiterhin existierender moderner sklaverei), war bis ins 19. jahrhundert lauf der dinge. rothfos & gabler nutzen für ihre gestaltung des einbandes eine alte karte des kontinents auf der der wohl reichste jemals gelebte mensch mansa musa abgebildet ist - die person, die die gier nach gold ob seines reichtums in europa hervorrief und so expeditinen und beutezüge richtung afrika starteten mit dem vorwand einen schnelleren weg nach indien zu finden.... eine passende gestaltung für ein bahnbrechendes buch!
#afrika und die entstehung der modernen welt#howard w. french#rothfos & gabler#coverdesign#umschlaggestaltung#philosophenstreik#tobias bruns#afrika#literatur#lesenmachtglücklich
3 notes
·
View notes
Text
viel gestaltungsfreiraum hatte marion blomeyer wohl nicht bei diesem cover. die vorgabe des designs des kjona verlags mit paradekritik im unteren bereich und dann die gestaltungsfläche in der mitte, die positiv nach oben deutet - links unten nach rechts oben eben... ich frage mich warum ein so innovativer und nach vorn gerichteter verlag in der gestaltung all seiner bücher so konservativ bleibt... wunderbar ausgewählte veröffentlichungen, doch langsam bin ich überzeugt, dass die gestaltung im derzeitigen rahmen nicht unterstützt...
#markus gabriel#liebe kinder#rezension#kritik#literatur#kjona#kjona verlag#philosophenstreik#marion blomeyer#coverdesign#umschlag#Einbandgestaltung#cover design
2 notes
·
View notes
Text
ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist kunst.
sachbuch von jakob schwerdtfeger
erschienen 2023
in der dtv verlagsgesellschaft
isbn: 978-3-423-28375-5
(von tobias bruns)
kunst ist schon so ein thema... wie oft hört man menschen sagen, wenn sie abstrakte kunst betrachten, dass auch sie selbst ein solches werk vollbringen könnten... natürlich könnten sie, hätten sie die idee dazu und würden sie verwirklichen - aber eben das ist meist nicht der fall... weder hat diese entsprechende person die idee, noch führt sie die nicht vorhandene idee durch... doch warum ist kunst, bei der jedermann sagt, dass könnte ich doch selbst, tatsächlich kunst? das beantwortet jakob schwerdtfeger in diesem kleinen buch, welches versucht, die kunst verständlicher zu machen oder das interesse an kunst erst einmal zu wecken - beides schafft er in "ich sehe was, was du nicht siehst"...
natürlich kann man sich fragen, warum ein an kunst nicht interessierter mensch überhaupt dieses buch lesen sollte, doch eigentlich ist es ganz einfach: selbst menschen, die sich für kunst nicht interessieren, überfällt ein schauer, wenn sie von neuen rekordpreisen bei der letzten auktion hören, oder wenn man in den nachrichten von einem werk liest, dass nicht nur nichts darstellt, sondern tatsächlich nicht vorhanden ist - im physischen sinne... schwerdtfeger hat für alles eine erklärung, die nicht nur kunstgeschichtlich fundiert ist, sondern noch dazu amüsant - spaß erweckend könnte man sagen.
was haben die "mona lisa", ein pissoir und eine dose "glücksklee"- kondensmilch gemeinsam? sie alle sind kunstwerke, genauso wie ein geschredderter banksy oder ein block fett... wie kann all das gleichzeitig kunst sein? schwerdtfeger bringt auch einige fun-facts ein, gibt kunstfälschern ihren platz in dieser ungewöhnlichen geschichte über, um und "die" kunst.
"ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist kunst" ist ein extrem unterhaltsames, extrem kurzweiliges werk über die kunst für einsteiger und eingefleischte im gleichen maß. eine große lesensfreude, die einen bei der lektüre überkommt und komplett in die materie eintauchen lässt. eindeutig klar wird hier, dass kunst eben nicht "elitär" ist, sondern ganz einfach menschlich.
#ich sehe was was du nicht siehst und das ist kunst#jakob schwerdtfeger#dtv#dtv verlagsgeselschaft#kunst#sachbuch#rezension#literatur#philosophenstreik#tobias bruns#kultur#kunstgeschichte#Mona Lisa#lesensfreude
2 notes
·
View notes
Text
nostalgisch in die ferne schweifend... wohin mag dieses schiff wohl aufbrechen? sollte es das schiff sein auf dem jean veneuse seine reise antritt, dann sticht es wohl bald in richtung der afrikanischen kolonien der französischen republik in see. ein passendes foto für den einband dieses hervorragenden romans, auch wenn man erst einmal keine verbindung zwischen titel und bild herstellen kann.
#rené Maran#ein mensch wie jeder andere#Elster&salis#Clemens theobert schedler#rezension#Philosophenstreik#tobias bruns#coverdesign#Umschlaggestaltung#kritik#literatur
3 notes
·
View notes
Text
ein mensch wie jeder andere
roman von rené maran
erschienen 2023
bei elster & salis
isbn: 978-3-906903-22-4
(von tobias bruns)
es ist eine ereignisreiche fahrt auf einem schönen passagierschiff, die der kolonialbeamte jean verneuse antritt, um seine stelle im tschad anzutreten. die reise zu seiner neuen stelle ist gleichzeitig eine flucht. so absurd es klingen mag, es ist eine flucht vor seiner liebe, einer liebe, die ihm unmöglich scheint, denn die frau, die er liebt ist weiß und wie sollte es funktionieren mit seiner hautfarbe. auf seiner reise trifft er eine weitere verhehrerin, die er jedoch nicht liebt, wodurch es eine schwierige situation für ihn wird, zumal die dame verheiratet ist, und zudem trifft er auf einen alten freund und seine frau, die versuchen, ihm zuzureden und nicht über die hautfarbe nachzudenken, sondern nur über die liebe. doch was wissen zwei weiße, die in ihm den franzosen sehen und nicht den schwarzen, der im frankreich dieser zeit im allgemeinen eben nicht als gleichgestellt gesehen wird... im tschad, auf dem kontinent seiner vorfahren ist ihm das leben zwar fremd - er ist bordeaux und paris gewöhnt und dort anerkanntes mitglied der höheren gesellschaft - doch als vorgesetzter kolonialbeamter, der die aufsicht über das tägliche leben hat, wird er von der bevölkerung anerkannt als jemand von ihnen, der sie versteht und gerecht ist im gegensatz zu all den weißen beamten, die nur dominieren wollen und rassismus förmlich ausleben. seine liebe lässt ihn aber nicht los, er kann sie nicht vergessen und auch sie kann ihn nicht vergessen, ihr leidenschaftlicher briefwechsel bricht nicht ab und er will - er muss - unbedingt zu ihr zurück und den mutigen schritt wagen zu ihr zurückzukehren.
es ist ein roman, der seinesgleichen sucht. zum ersten mal ins deutsche übersetzt. der roman ist im original zum ersten mal 1947 erschienen - man fragt sich so häufig, wie es sein kann, dass so intensive bücher, romane, geschichten so lange brauchen, ihren weg in die deutsche sprache zu finden. vielleicht liegt es an der unterschiedlichen kolonialgeschichte frankreichs und deutschlands und die dadurch entstandene verschiedene immigrationsgeschichte. man fragt sich bei der lektüre des romans häufig, ob das thema des rassismus, wie er hier thematisiert wird teil der geschichte ist oder nicht vielmehr aktueller denn je - in frankreich aber auch in deutschland (man siehe auch einmal auf die wahlergebnisse und den institutionalisierten rassismus...). in diesem buch hat man es gar mit selbstverachtung zu tun, der durch diese gesellschaftlichen druckinstrumente erzeugt wird. es ist ein roman, der die augen öffnen sollte und genial geschrieben ist. eine unschuldige liebesgeschichte - liebe, die niemandem im weg stehen sollte - die aufzeigt welch große risse erzeugt werden, wenn ein mensch nicht einfach "ein mensch wie jeder andere" sein kann. rené maran zeigt dies meisterhaft!
#ein mensch wie jeder andere#rené maran#elster&salis#roman#literaturkritik#philosophenstreik#tobias bruns#rezension#literatur#lesenmachtglücklich
2 notes
·
View notes
Text
warum jetzt eine einzelne ameise etwas tragen muss, was tatsächlich weit über ihre ohnehin schon extreme kraft hinausgeht, reicht selbst über den größten optimismus hinaus... da hat marion blomeyer mal etwas übertrieben... warum überhaupt steht die ameise mit apfel für diesen titel? da bleibt klärungsbedarf - die unaufgeregte schlichtheit des covers trotz der von mir bei diesem verlag immer bemängelten gestaltung ist dennoch anregend ansprechend.
#the bright side#sumit paul-choudhury#sachbuch#kjona#kjona verlag#philosophenstreik#marion blomeyer#tobias bruns#cover design#coverdesign#book design
0 notes
Text
the bright side
eine optimistische geschichte der menschheit
sachbuch von sumit paul-choudhury
erschienen 2025
im kjona verlag
isbn: 978-3-910372-36-8
(von tobias bruns)
ist der mensch nun eher ein optimistisches oder ein pessimistisches wesen und was genau ist optimismus überhaupt sind sehr wichtige fragen, denen der wissenschaftsjournalist sumit paul-choudhury in seinem buch the bright side nachgeht. er geht dabei ebenso persönlich subjektiv wie wissenschaftsbasiert vor - eine schöne mischung in diesem fall kann man sagen. bei all den hiobsbotschaften im kleinen, wie einem persönlichen misserfolg, oder im großen, wie dem weltweiten klimawandel, dem regionalen, wie dem ukraine- und palästina-krieg, den verheerenden waldbränden in kalifornien, wirtschaftskrisen, terrorismus, korruption, ausgrenzung usw., die jeden tag auf den menschen treffen könnte man sich fragen, ob da optimismus überhaupt noch möglich ist. sumit paul-choudhury ist da voller überzeugung und schreckt in diesem buch nicht davor zurück, diesen optimismus auszubreiten oder sich zumindest einmal darüber gedanken zu machen, wo doch ohnehin bewiesen ist (wissenschaftlich), dass optimistische menschen ein längeres und wohl auch glücklicheres leben haben, als all die, die immer alles negativ sehen. klingt auch logisch, wenn man ehrlich ist, aber ist noch dazu bewiesen. und da fällt auch gleich auf: es ist faszinierend, wie und in welchem rahmen die weltweite optimismusforschung arbeitet, wie sie zu ergebnissen kommt, was es mit dem nationalen glücksindex auf sich hat, ob auch andere tiere optimisten wären, oder ob es den menschen überhaupt noch gäbe, wäre er nicht ein absoluter optimist - oder doch ein pessimist? man kann den untertitel in der deutschen ausgäbe leicht missverstehen, weshalb nicht ganz verständlich ist, warum er anders übersetzt werden musste, denn wenn ich "eine optimistische geschichte der menschheit" lese, denke ich als erstes, es handele sich um eine neue, mit optimistischem blick geschriebene geschichte der menschheit, doch das ist dieses buch nicht - für alle, die das auch gedacht haben. der englische originaluntertitel "why optimists have the power to change the world" trifft allerdings den nagel auf den kopf. wenn man schon keinen neuen titel, sondern den originaltitel benutzt, fragt man sich, ob es wirklich nötig war, den untertitel zu übersetzen. trotz des irreführenden untertitels ein absolut lesenswertes buch für opti- und auch pessimisten.
#the bright side#eine optimistische geschichte der menschheit#sumit paul-choudhury#kjona verlag#kjona#sachbuch#philosophenstreik#tobias bruns#lesenmachtglücklich#kritik#literatur#literaturkritik
0 notes
Text
eva mutter scheint ein garant für einfach gut gelungene buchcover zu sein! auch beim querelle de roberval überzeugt sie absolut. ein sehr passender und aufmerksamkeit erweckender entwurf und ein kunstwerk für sich. man will das buch schon allein des einbandes wegen erstehen, ohne den Inhalt überhaupt zu kennen! (rezension zum roman im vorigen beitrag)
#querelle de roberval#kevin lambert#secession#secession verlag#eva mutter#rezension#cover design#Umschlaggestaltung#philosophenstreik#tobias bruns#roman#literatur#Buchdesign#sägeblatt#kanada
0 notes
Text
querelle de roberval
roman von kevin lambert
erschienen 2024
im secession verlag
isbn: 978-3-96639-105-4
(von tobias bruns)
querelle ist ein junger mann, der aus der großen stadt montreal in den norden geht, in die kleine stadt roberval am lac saint-jean, um in einem sägewerk zu arbeiten. seine homosexualität versteckt er auch hier in der homophonen provinz nicht und lebt sie in vollen zügen aus - seine unfassbare schönheit ist ihm dabei eine große hilfe. nur kurz nachdem er im sägewerk angefangen hat, beginnt die gesamte belegschaft einen streik. auch jézabel, eine kollegin, mit der er sich sehr schnell angefreundet hat. gemeinsam mit allen kollegen wechseln sie sich an den streikposten ab, der chef ist nicht mehr verhandlungsbereit, fährt sogar unlautere mittel der einschüchterung auf, worauf auch die belegschaft noch einmal etwas an wut drauflegt. dem chef ist der streik erst einmal egal, verdient er auch weiterhin gut mit dem, was noch auf lager ist, doch wenden sich nun, da der streik nicht enden will andere arbeiter der region, die indirekt vom sägewerk abhängig sind, gegen die arbeiter bis es zu einer gewalttätigen orgie kommt. abgesehen vom sich überhand nehmenden hass auf die streikenden, kommt noch besonders der hass auf den homosexuellen querelle dazu, den sich einige arbeiter vorknöpfen wollen, da sie mitbekommen haben, dass er sich mit ihren söhnen vergnügt hat, die dem jungen mann verfallen sind.
was kommen hier alles für themen in einem dafür doch recht kurzem roman zusammen!?! kapitalismuskritik und -auswüchse, die verbohrtheit der ländlichen arbeiterbevölkerung kanadas, das problem der diskriminierung der indigenen bevölkerung heutzutage und deren geschichte, der kampf québecs um seine unabhängigkeit und dessen blutige vergangenheit, die problematik der arbeitervertretung durch eine gewerkschaft in einem arbeiterfeindlichen, pur kapitalistischem system, homophobie, xenophobie, rassismus, scheinheiligkeit, alkoholismus, vorurteile der landbevölkerung gegenüber der städter und umgekehrt, ... man könnte diese liste noch fortführen und sich am ende doch nicht sicher sein, ob man alles genannt hat. extrem viele themen in einem roman, der in jeder hinsicht voller extreme ist: extreme gewalt, extrem sexuell aufgeladen und enthemmt, extreme meinungen, extreme aktionen und für die leser bedeutet es, sie brauchen extrem starke nerven und ein extrem dickes fell. mit sicherheit ist dieser roman nichts für zart besaitete - da würde wohl jede saite schon einiges vor dem ende gerissen sein. man muss sich irgendwann bei der lektüre fragen: wo bin ich da bloß reingeraten? in dem moment ist es allerdings schon zu spät: man ist mittendrin und um rauszukommen, muss man den trip fortführen und den roman dann noch bis zum ende lesen. das nachwort des übersetzers frank weigand lohnt sich auf jeden fall vorneweg zu lesen zum besseren verständnis vieler anspielungen und anlehnungen mit denen der autor über den ganzen roman hinweg hantiert. ran an die lektüre und das dicke fell überziehen!
#querelle de roberval#kevin lambert#secession verlag#roman#secession#philosophenstreik#rezension#tobias bruns#literatur#kritik#lesenmachtglücklich#kanada#québec
0 notes
Text
favoritbuero nimmt das bild "mädchen von hinten in einem museum" von milou/dufay, welches im zentrum ein detail von vermeers "das mädchen mit dem perlenohrring" ziert - die augen. gerade passend zum titel scheint hier die protagonistin mit ihrem großvater im museum ein bild zu betrachten - sehr passend, sehr gelungen mit seinem zentrierten schriftsatz, der dem cover eine wohlige symmetrie verleiht, die selbst der rechts stehende mann kaum stören kann. (rezension zum buch im vorigen beitrag)
#monas augen#thomas schlesser#piper verlag#rezension#Umschlaggestaltung#cover design#favoritbuero#milou#dufay#philosophenstreik#tobias bruns#literatur#Buchdesign#kritik#lesenmachtglücklich#kunst
0 notes
Text
monas augen
eine reise zu den schönsten kunstwerken unserer zeit
roman von thomas schlesser
erschienen 2024
im piper verlag
isbn: 978-3-492-07296-0
(von tobias bruns)
mona scheint ihr augenlicht zu verlieren - zumindest stehen die chancen dafür nicht schlecht urteilt anfangs der arzt, nachdem das grundschulmädchen plötzlich eine vorübergehende blindheitserfahrung gemacht hat. mona verbringt viel zeit im laden ihres erfinderischen vaters, dessen erfolg aber nicht kommen will, was ihn zum alkohol treibt, ihre mutter leidet unter der angst, ihre tochter könnte blind werden und begleitet sie zu den sitzungen beim arzt, der eine hypnosetherapie vorschlägt, die mona gerne annehmen möchte - trotz der zweifel ihrer mutter. ihr opa henry schlägt vor einen ihm bekannten psychologen zur unterstützung monas hinzuzuziehen. einmal die woche würde er seine enkelin dorthinbegleiten. allerdings hat henry gar nicht vor seine enkelin zum psychologen zu bringen, sondern seine therapie ist das erforschen und kennenlernen der schönsten kunstwerke unserer zeit... während die ärztliche erforschung von monas augenproblemen, der inzwischen eine überdurchschnittliche sehkraft attestiert wurde weitergeht, geht henry mit ihr ins louvre, musée d´orsay und das centre pompidou, reist mit ihr durch die kunstgeschichte von botticelli über courbet bis hin zu soulages, betrachtet immer nur ein bild und mona liebt diese zeit mit ihrem held, ihrem großvater, mit dem sie so viel neues zu sehen lernt, was sie bisher noch nie gesehen hat.
monas auge ist wie ein um die kunstgeschichte herum gebauter roman, der dieser einen rahmen gibt, wie der rahmen um ein bild herum. und wenn dieser rahmen, wie bei so vielen bildern zwar auch wunderschön ist, so ist doch das interessanteste und schönste das, was eben eingerahmt ist, das bild an sich - hier ist es eben die kunstgeschichte, die von einer wunderschönen, teils herzzerreißenden, teils herzerwärmenden geschichte gerahmt ist. die betrachtungen der 52 kunstwerke (für jede woche des jahres der therapie der jungen protagonistin eines) - die der kunsthistoriker und autor dieses romans thomas schlesser epochenabdeckend aber sicher doch auch nach seinem gusto ausgewählten werke - die opa henry und enkelin mona sind nicht nur beeindruckend (wenn auch für ein grundschulkind sehr hochtrabend) sondern auch spannend. dieses unglaubliche wissen und hintergrundwissen zu den einzelnen werken und ihren jeweiligen kunstschaffenden, dass der autor hier ganz spielerisch und leicht an den leser weitergibt lässt tatsächlich wieder kind werden, das seinem "allwissenden" opa zuhört - bei einem solchen opa kann kunst nur spaß machen und selbst die größte als "kann-ich-doch-selbst" verschriene kunst wird hier für jedermann mit sinn gefüllt und regt zum nachdenken an. ein wunderbarer roman - ein einzigartiges werk über die kunstgeschichte, das beweist, das diese alles ist aber ganz sicher keineswegs trocken oder langweilig, denn am ende wünschte man sich, opa henry würde noch ein weiteres jahr mit seiner mona durch die kunstmuseen ziehen! paris hat ja noch viel zu bieten. oder wie wäre es da mit einer kleinen weltreise - moma, prado, tate, eremitage, städel... mona würde sich freuen, lieber thomas schlesser! und ich auch.
#monas augen#thomas schlesser#piper verlag#roman#kunst#philosophenstreik#rezension#lesenmachtglücklich#tobias bruns#literatur#Kunstwerke#malerei#skulptur
0 notes
Text
zum einband gibt es nicht sonderlich viel zu sagen - einfach der klassische und gewohnte zu klampen-essay-einband. schlicht und unaufgeregt - ganz egal was sich dahinter befindet.
#der reiz des verbotenen#leander steinkopf#zu klampen#essay#Umschlaggestaltung#cover design#book design#rezension#philosophenstreik#tobias bruns
0 notes
Text
der reiz des verbotenen
über die freiheit jenseits des erlaubten
essays von leander steinkopf
erschienen 2024
im zu klampen verlag
isbn: 978-3-98737-028-1
(von tobias bruns)
es ist schonmal ein ansprechender titel, den dieser essayband von leander steinkopf trägt, denn jeder kann ihn nachvollziehen - mit ebendiesem wird der mensch groß... länger aufbleiben, als mama und papa es sagen kennt jeder. die notlüge, obwohl "lügen darf man nicht sagen". schnell mal im absoluten halteverbot stehenbleiben. kleine nervenkitzel, eben der reiz des verbotenen, der den menschen antreibt. warum wurden adam und eva aus dem paradies verstoßen? sie konnten dem reiz des verbotenen nicht widerstehen - der apfel war stärker als der wille. was ist mit uns menschen los? müssen wir verbote überschreiten um uns selbst zu entwickeln? um uns selbst definieren zu können, in einer gesellschaft, wo verbotenes erst erzeugt wird, und dann sanktioniert wird? leander steinkopf beschäftigt sich eingehen mit diesem thema in 27 essays zu den verschiedensten themen von bett im kornfeld, was dem mile high club in nichts nachsteht, vom schwarzfahren über das blaumachen, vom spicken über mitgenommenes klopapier bis hin zur mode.
ein weites spektrum, das steinkopf bedient und vermutlich jeden und jede sich in einem oder mehreren essays wiedererkennen lässt. spannend und auch humorvoll geschrieben lassen die essays jeden einzelnen entspannt auf die typischen grenzübertretungen blicken, die er vermutlich irgendwann begangen hat, ohne die konsequenzen zu spüren und vielleicht gerade deshalb stolz über die erfolgreiche verballhornung des verbotenen zu erzählen: mein genialster spickzettel, wie habe ich mich damals über die ausgehbeschränkungen meiner eltern hinweggesetzt und mich ihren antiquierten modevorstellungen entgegengesetzt? aber das ist es ja im endeffekt auch, was steinkopf anspricht: dieser geheime stolz, den das individuum spürt, wenn es unbemerkt eine regel gebrochen hat - als hätte man sich auf ein neues level bewegt.... hier hat zu klampen sich wirklich übertroffen mit der auswahl - philosophisch, sozial, wirtschaftlich,... - ausgezeichnet diese buch.
#der reiz des verbotenen#leander steinkopf#zu klampen verlag#zu klampen#philosophenstreik#essay#rezension#literatur#kritik#lesenmachtglücklich
0 notes
Text
eine etwas leblose gestaltung von rothfos & gabler für ein sehr lebendiges sachbuch - etwas schade... es zieht nicht die aufmerksamkeit auf sich, was an sich mit schlichtheit wie hier möglich wäre... so cover kann der verlag an sich besser... allein nur mit den elementen, die das cover zieren wäre in anderer komposition spannung möglich. der inhalt lohnt, doch schreit das außen nicht "kauf mich".
#neun stämme#das erbe der indigenen und die wurzeln der moderne#karl-heinz kohl#verlag c.h.beck#coverdesign#rothfos&gabler#Umschlaggestaltung#philosophenstreik#tobias bruns#design#rezension#literatur#kritik
1 note
·
View note