#philosophenstreik
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ein hervorragendes buch (rezension im vorigen beitrag), aber was hat das foto von marc comley, welches ja durchaus sehr gelungen ist, mit dem titel zu tun? verschwinden tut vieles und alles irgendwann, aber das ist wohl auf dem bild nicht erkennbar... oder sollte es einfach nur ein foto vom alten jaffa sein, um das es auch geht, welches das cover ziert? an sich kann lenos cover besser...
#das buch vom verschwinden#ibtisam azem#lenos babel#philosophenstreik#cover design#Umschlaggestaltung#marc comley#roman#tobias bruns#lesenmachtglücklich#rezension
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Fahrgasse, Innenstadt, 2018
#tobias bruns#philosophenstreik#frankfurt#germany#Black and White#Street Photography#fahrgasse#frankfurt am main#urban landscape
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viele verzweigungen auf dem handschuh - soll es die lunge darstellen, deren krankheiten hier eine große rolle spielen? so ganz erschließt sich mir das design nicht und schon garnicht die hellen pastellfarben zum düsteren roman... auch zum phantasiewort oder der wortneubildung empusion will es nicht wirklich passen. es spricht nicht wirklich an und lässt keine rückschlüsse auf den inhalt zu, dieses cover...
#olga tokarczuk#empusion#kampa verlag#kampa#roman#cover design#philosophenstreik#lara flues#lübbeke naumann thoben#umschlaggestaltung#Rezension#kritik#tobias bruns
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da liegt es, das buch, welches die geschichte erneuert auf einer alten schulkarte, die entdecker und stationen der kolonialmächte zeigt und die wirtschaftsgüter, die aus diesen regionen kommen - hier sklaven... was heute absurd ist (trotz weiterhin existierender moderner sklaverei), war bis ins 19. jahrhundert lauf der dinge. rothfos & gabler nutzen für ihre gestaltung des einbandes eine alte karte des kontinents auf der der wohl reichste jemals gelebte mensch mansa musa abgebildet ist - die person, die die gier nach gold ob seines reichtums in europa hervorrief und so expeditinen und beutezüge richtung afrika starteten mit dem vorwand einen schnelleren weg nach indien zu finden.... eine passende gestaltung für ein bahnbrechendes buch!
#afrika und die entstehung der modernen welt#howard w. french#rothfos & gabler#coverdesign#umschlaggestaltung#philosophenstreik#tobias bruns#afrika#literatur#lesenmachtglücklich
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viel gestaltungsfreiraum hatte marion blomeyer wohl nicht bei diesem cover. die vorgabe des designs des kjona verlags mit paradekritik im unteren bereich und dann die gestaltungsfläche in der mitte, die positiv nach oben deutet - links unten nach rechts oben eben... ich frage mich warum ein so innovativer und nach vorn gerichteter verlag in der gestaltung all seiner bücher so konservativ bleibt... wunderbar ausgewählte veröffentlichungen, doch langsam bin ich überzeugt, dass die gestaltung im derzeitigen rahmen nicht unterstützt...
#markus gabriel#liebe kinder#rezension#kritik#literatur#kjona#kjona verlag#philosophenstreik#marion blomeyer#coverdesign#umschlag#Einbandgestaltung#cover design
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ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist kunst.
sachbuch von jakob schwerdtfeger
erschienen 2023
in der dtv verlagsgesellschaft
isbn: 978-3-423-28375-5
(von tobias bruns)
kunst ist schon so ein thema... wie oft hört man menschen sagen, wenn sie abstrakte kunst betrachten, dass auch sie selbst ein solches werk vollbringen könnten... natürlich könnten sie, hätten sie die idee dazu und würden sie verwirklichen - aber eben das ist meist nicht der fall... weder hat diese entsprechende person die idee, noch führt sie die nicht vorhandene idee durch... doch warum ist kunst, bei der jedermann sagt, dass könnte ich doch selbst, tatsächlich kunst? das beantwortet jakob schwerdtfeger in diesem kleinen buch, welches versucht, die kunst verständlicher zu machen oder das interesse an kunst erst einmal zu wecken - beides schafft er in "ich sehe was, was du nicht siehst"...
natürlich kann man sich fragen, warum ein an kunst nicht interessierter mensch überhaupt dieses buch lesen sollte, doch eigentlich ist es ganz einfach: selbst menschen, die sich für kunst nicht interessieren, überfällt ein schauer, wenn sie von neuen rekordpreisen bei der letzten auktion hören, oder wenn man in den nachrichten von einem werk liest, dass nicht nur nichts darstellt, sondern tatsächlich nicht vorhanden ist - im physischen sinne... schwerdtfeger hat für alles eine erklärung, die nicht nur kunstgeschichtlich fundiert ist, sondern noch dazu amüsant - spaß erweckend könnte man sagen.
was haben die "mona lisa", ein pissoir und eine dose "glücksklee"- kondensmilch gemeinsam? sie alle sind kunstwerke, genauso wie ein geschredderter banksy oder ein block fett... wie kann all das gleichzeitig kunst sein? schwerdtfeger bringt auch einige fun-facts ein, gibt kunstfälschern ihren platz in dieser ungewöhnlichen geschichte über, um und "die" kunst.
"ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist kunst" ist ein extrem unterhaltsames, extrem kurzweiliges werk über die kunst für einsteiger und eingefleischte im gleichen maß. eine große lesensfreude, die einen bei der lektüre überkommt und komplett in die materie eintauchen lässt. eindeutig klar wird hier, dass kunst eben nicht "elitär" ist, sondern ganz einfach menschlich.
#ich sehe was was du nicht siehst und das ist kunst#jakob schwerdtfeger#dtv#dtv verlagsgeselschaft#kunst#sachbuch#rezension#literatur#philosophenstreik#tobias bruns#kultur#kunstgeschichte#Mona Lisa#lesensfreude
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nostalgisch in die ferne schweifend... wohin mag dieses schiff wohl aufbrechen? sollte es das schiff sein auf dem jean veneuse seine reise antritt, dann sticht es wohl bald in richtung der afrikanischen kolonien der französischen republik in see. ein passendes foto für den einband dieses hervorragenden romans, auch wenn man erst einmal keine verbindung zwischen titel und bild herstellen kann.
#rené Maran#ein mensch wie jeder andere#Elster&salis#Clemens theobert schedler#rezension#Philosophenstreik#tobias bruns#coverdesign#Umschlaggestaltung#kritik#literatur
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ein mensch wie jeder andere
roman von rené maran
erschienen 2023
bei elster & salis
isbn: 978-3-906903-22-4
(von tobias bruns)
es ist eine ereignisreiche fahrt auf einem schönen passagierschiff, die der kolonialbeamte jean verneuse antritt, um seine stelle im tschad anzutreten. die reise zu seiner neuen stelle ist gleichzeitig eine flucht. so absurd es klingen mag, es ist eine flucht vor seiner liebe, einer liebe, die ihm unmöglich scheint, denn die frau, die er liebt ist weiß und wie sollte es funktionieren mit seiner hautfarbe. auf seiner reise trifft er eine weitere verhehrerin, die er jedoch nicht liebt, wodurch es eine schwierige situation für ihn wird, zumal die dame verheiratet ist, und zudem trifft er auf einen alten freund und seine frau, die versuchen, ihm zuzureden und nicht über die hautfarbe nachzudenken, sondern nur über die liebe. doch was wissen zwei weiße, die in ihm den franzosen sehen und nicht den schwarzen, der im frankreich dieser zeit im allgemeinen eben nicht als gleichgestellt gesehen wird... im tschad, auf dem kontinent seiner vorfahren ist ihm das leben zwar fremd - er ist bordeaux und paris gewöhnt und dort anerkanntes mitglied der höheren gesellschaft - doch als vorgesetzter kolonialbeamter, der die aufsicht über das tägliche leben hat, wird er von der bevölkerung anerkannt als jemand von ihnen, der sie versteht und gerecht ist im gegensatz zu all den weißen beamten, die nur dominieren wollen und rassismus förmlich ausleben. seine liebe lässt ihn aber nicht los, er kann sie nicht vergessen und auch sie kann ihn nicht vergessen, ihr leidenschaftlicher briefwechsel bricht nicht ab und er will - er muss - unbedingt zu ihr zurück und den mutigen schritt wagen zu ihr zurückzukehren.
es ist ein roman, der seinesgleichen sucht. zum ersten mal ins deutsche übersetzt. der roman ist im original zum ersten mal 1947 erschienen - man fragt sich so häufig, wie es sein kann, dass so intensive bücher, romane, geschichten so lange brauchen, ihren weg in die deutsche sprache zu finden. vielleicht liegt es an der unterschiedlichen kolonialgeschichte frankreichs und deutschlands und die dadurch entstandene verschiedene immigrationsgeschichte. man fragt sich bei der lektüre des romans häufig, ob das thema des rassismus, wie er hier thematisiert wird teil der geschichte ist oder nicht vielmehr aktueller denn je - in frankreich aber auch in deutschland (man siehe auch einmal auf die wahlergebnisse und den institutionalisierten rassismus...). in diesem buch hat man es gar mit selbstverachtung zu tun, der durch diese gesellschaftlichen druckinstrumente erzeugt wird. es ist ein roman, der die augen öffnen sollte und genial geschrieben ist. eine unschuldige liebesgeschichte - liebe, die niemandem im weg stehen sollte - die aufzeigt welch große risse erzeugt werden, wenn ein mensch nicht einfach "ein mensch wie jeder andere" sein kann. rené maran zeigt dies meisterhaft!
#ein mensch wie jeder andere#rené maran#elster&salis#roman#literaturkritik#philosophenstreik#tobias bruns#rezension#literatur#lesenmachtglücklich
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die schönere lüge
roman von dana spiotta
erschienen 2025
im kjona verlag
isbn: 978-3-910372-40-5
(von tobias bruns)
meadow und carrie haben sich in der schule kennengelernt und sind unzertrennliche freundinnen geworden, deren leben immer mehr nur um filme und das filmemachen kreist - in l.a., wo sie aufwachsen ist film natürlich allgegenwärtig. was ihren filmgeschmack jedoch angeht unterscheiden die beiden sich. aber ihr beschluss im oder besser mit film karriere zu machen steht für beide fest. eine lüge meadows, mit carrie nach new york zu ziehen startet das ganze vorhaben. während meadow, die immer eher alternatives kino und ungewöhnliche ansätze mochte nach der schule mit einem dokumentarfilm erste große erfolge feiert, versucht sich carrie mit leichterer unterhaltung und spielfilmen, die den massen gefallen sollen. die beiden bleiben zwar befreundet, aber entfremden sich langsam, auch weil meadow versteckt mit einem bedeutenden aber ziemlich altem hollywoodproduzenten, orson welles, zusammenlebt. während carrie die karriere ihrer freundin weiter interessiert verfolgt, hat meadow eher wenig Interesse an den erfolgen von carrie. der dokumentarfilm, den meadow dann über eine frau namens amy dreht, die vor vielen jahren als unbekannte namens nicole berühmte hollywoodstars anrief und sie nur durch das telefonieren dazu brachte sich in sie zu verlieben, ohne dass sie sich jemals getroffen hätten, gerät plötzlich alles irgendwie aus der bahn.
es ist interessant und sehr abwechslungsreich, auf wie viele verschiedene weisen in diesem roman von dana spiotta erzählt wird, was allerdings manchmal verwirrt, da auch perspektiven immer wieder wechseln und man dazu noch von einer zeitlinie in die andere springt, ohne darauf vorbereitet zu sein. an sich ist film und die welt des films der rahmen dieses romans um zwei freundinnen, die ganz unterschiedliche wege in der filmwelt gehen und der an sich interessantesten protagonistin, der mysteriösen frau, die nur durch ihre gespräche berühmtheiten der filmszene dazu bringt sich in sie zu verlieben, bis sie ein treffen wollen, woraufhin sie den kontakt abbricht... alle erzählstränge, zeitlinien und perspektiven vereinen sich irgendwann - vielleicht etwas spät, denn manchmal wird das ganze etwas zäh und man fragt sich, wozu man das eine oder andere jetzt lesen muss oder ob man vielleicht mal ein Kapitel überspringen könnte (ich persönlich kann so etwas nicht... entweder alles oder nichts...). es macht schlussendlich dann alles einen sinn, doch der weg dahin ist ehrlich gesagt etwas steinig. ihr erster auf deutsch erschienener roman hieß "unberechenbar" (der mir gut gefiel), dieser roman ist unberechenbar... ich bin gespannt auf den nächsten.
#die schönere lüge#dana spiotta#roman#kjona verlag#philosophenstreik#rezension#tobias bruns#literatur#lesenmachtglücklich#kjona#literaturkritik
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sehr bieder in seinem mobiliar und fast unheimlich, durch das diffuse und doch blendende licht, das den raum durch die gardinen beleuchtet, wirkt das wohnzimmer auf der fotografie von beatrice minda aus ihrer serie "innenwelten". julie august hat es sehr treffend gewählt für die gestaltung des covers von "die familie" und damit schafft sie es mit ihrer cover-komposition, den roman von vornherein auf den punkt zu bringen. ein wahrlich gelungener einband für einen bemerkenswerten roman (rezension im vorigen beitrag)
#sara mesa#die familie#wagenbach#verlag klaus wagenbach#julie august#coverdesign#Umschlaggestaltung#philosophenstreik#beatrice minda#tobias bruns#design#roman#kritik#literatur#lesenmachtglücklich#covergestaltung
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die familie
roman von sara mesa
erschienen 2025
im verlag klaus wagenbach
isbn: 978-3-8031-3374-8
(von tobias bruns)
"es gibt keine geheimnisse" ist das mantra dieser familie, die von damián und laura als eltern vierer kinder angeführt wird, wobei eines dieser kinder familiär adoptiv ist. es gibt in dieser familie kein fernsehen und man verbringt die zeit zusammen, man verkriecht sich nicht in seine zimmer sondern ist immer beisammen, man schreibt tagebuch nicht in verschlossenen büchern, sondern so, dass es theoritisch jeder öffnen und lesen könnte, auch wenn das natürlich niemand tun würde und doch sitzt vater damián dann daneben um fehler in orthographie und ausdruck zu verbessern... damián ist wohl anwalt, er liebt gandhi und kommt jederzeit mit einem zitat zu allem auf. er kann allerdings nichts mit redewendungen anfangen. damián weiß genau, was er für seine familie will und dem haben sich alle zu fügen, doch jedes kind sieht es etwas anders und wie es in familien so ist, ist die absolute kontrolle nicht möglich - und doch scheint es, hat damián die zügel fest in der hand, auch als die kinder schon erwachsen sind....
was für eine familie! welch horror für jeden, der sich auch nur vorstellt teil dieser selben zu sein und sich gleichzeitig fragt, wie irgendjemand nicht gegen das alles rebelliert, was hier die eltern den kindern abverlangen...? es sind zustände, die jedem, der nicht solche kontrollsüchtigen, anmaßenden und übergriffigen umstände erlebt hat einfach nicht begreifbar sind (so auch mir)... doch auch wenn hier nicht sexueller mißbrauch oder ähnliches mit übergriffig gemeint ist, so ist doch das extreme verhalten der eltern, die die kinder selbst als erwachsene kontrollieren ja nichts anderes als eine art der vergewaltigung der psyche. es ist ein extremer roman, der mit einem so netten titel daherkommt: die familie. und darum geht es... um eine familie. nur einer, in der freiwillig eigentlich keiner leben will. sara mesa schreibt diesen roman in beeindruckender art und weise, so dass man sich teilweise selbst fragt, wo bin ich gerade? jetzt, morgen, gestern? man merkt es. vielleicht zu spät, so wie vielleicht auch die protagonisten, obwohl immer betroffen, zu spät bemerken in welcher phase ihres lebens sie sich befinden oder befinden sollten... ein beeindruckendes werk. dicht erzählt, beklemmend in der wirkung und den freiheitsdrang herausfordernd! der roman schreit förmlich "lasst mich frei!"
#sara mesa#die familie#verlag klaus wagenbach#philosophenstreik#rezension#tobias bruns#roman#familie#wagenbach#lesenmachtglücklich#literatur#kritik
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da scheint eine lawine abzugehen, auf dem bild von bide cui auf dem cover von wie es endet. auch im buch werden diese abgänge angekündigt und durchgeführt. insofern ist das titelbild recht passend. und doch scheint das cover als ganzes etwas unförmig mit seinen vielen linksbündigen objekten - muss soviel das cover zieren? an sich würde man sagen wäre hier weniger mehr.... (die rezension zum roman im vorigen beitrag)
#wie es endet#michèle minelli#lectorbooks#roman#coverdesign#philosophenstreik#bide cui#fabian frey#samara keller#christian knöpfel#tobias bruns#Umschlaggestaltung#literatur#rezension
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wie es endet
roman von michèle minelli
erschienen 2024
bei lectorbooks
isbn: 978-3-906913-46-9
(von tobias bruns)
seit langem träumen thierry und seine frau vanessa von einer schönen auszeit mit ihrer tochter evie und dem geliebten kater pizza (so heißt er) in einem berühmten luxus-chalet in den bergen - nun haben sie es endlich geschafft, sie sind da. thierry hat allerdings noch etwas arbeit mitgebracht, denn er muss für das filmprojekt "Theorie von allem" von chris, dem produzenten, mit dem er nun schon sehr lange zusammenarbeitet, noch ein paar szenen zusammenschneiden. aber erst einmal wird genossen, an diesem unglaublichen ort angekommen zu sein. bedienstete sind erstaunt über die menge an essen, dass thierry ins chalet bestellt. auch wundern sich passanten, wenn thierry will mit seiner tochter im schnee spielt - der kater muss währenddessen im zimmer bleiben, nicht dass er abhaut. thierry scheint etwas verwirrt, eines abends vergisst er die zeit bei einem rodelausflug, den er alleine unternimmt und findet kaum noch den weg ins hotel zurück, er fürchtet schon die große angst, die sich seine frau und tochter schon machen müssen. als einen abend ein unwetter aufzieht und der kater nicht aufzufinden ist, läuft thierry verzweifelt um die chalets herum, um den kater, den seine tochter doch so liebt zu finden, er würde kaum eine nacht bei einem unwetter in der kälte überstehen. als er an der rezeption der anlage nach dem kater fragt erntet er nur ungläubige nachfragen nach kater, frau und tochter. als er pizza dann endlich findet kehrt er ins Chalet zurück, doch die familie scheint bereits zu schlafen...
irgendetwas an der geschichte ist von anfang an sehr komisch. man merkt es, es schwingt irgendwo mit. die ganzen kleinen dinge, die passieren, wo man sich denkt "warum?" und dann kommt der moment mit dem die kurze zusammenfassung oben abschließt: der kater geht verloren und die kritischen nachfragen der hotelangestellten. das ist der punkt wo man dann sagt "ich hatte recht", hier ist der beweis, dass da etwas überhaupt nicht stimmt und weiß dennoch nicht was... der leser wird ewig auf die folter gespannt und das ist gut so. die bergidylle war von anfang an trügerisch und endlich soll alles aufgelöst werden, was die ganze geschichte auf einen schlag in eine ganz andere verwandelt. von anfang an subtil angedeutet und dann wie ein paukenschlag - wunderbar geschrieben. ein kurzer roman, aber nicht für zwischendurch, sondern einer auf den man sich einlassen muss.
#wie es endet#michèle minelli#lectorbooks#roman#philosophenstreik#rezension#literatur#lesenmachtglücklich#tobias bruns
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zu diesem umschlag gibt es nicht besonders viel zu sagen - das typische groothuis konzeptdesign von wagenbachs kleiner kulturwissenschaftlichen bibliothek: schlicht, nüchtern und immer wieder in einer anderen gediegenen farbe... (rezension zum buch im vorigen beitrag)
#opfernationalismus#jie-hyun lim#sachbuch#wagenbach#kleine kulturwissenschaftliche bibliothek#umschlaggestaltung#philosophenstreik#groothuis#cover design#tobias bruns
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opfernationalismus
erinnerung und herrschaft in der postkolonialen welt
sachbuch von jie-hyun lim
erschienen 2024
im verlag klaus wagenbach
isbn: 978-3-8031-5197-1
(von tobias bruns)
opfernationalismus ist, wie jie-hyun lim hier ausführt, eine spielart des nationalismus, der sich nicht auf heldengeschichten und glorreiche ereignisse bezieht, sondern auf den kollektiven status der nation als opfer anderer mächte - dieser status als opfer wird nach lim als legitimation der nation und ihrer unschuld perpetuiert und auch konstruiert. hyun geht dabei besonders auf die nationen israel, polen, deutschland, korea und japan ein - auf täter und opfer. er untersucht in seinem text, inwiefern holocaust, stalinistische gewaltherrschaft und kolonialismus vergleichbar seien, er untersucht, wie sich nationen bewusst die rolle des opfers überstülpen um sich dadurch einerseits vorteile zu verschaffen und andererseits von eigener schuld und eigener täterschaft abzulenken. er geht sehr intensiv auf polen ein, ein land, welches oft opfer der nachbarmächte wurde, gleichzeitig jedoch deutschland bei der verfolgung der juden unterstützte - dieser teil der geschichte wird allerdings im polnischen selbstverständnis ausgeblendet, so lim - ein erfolg des Umschreibens der geschichte in die exklusive rolle des opfers. ebenso geht er bei japan vor, welches im zweiten weltkrieg große teile ostasiens unterworfen hat und unglaubliche kriegsgräuel beging - traumata unter denen die damals unterworfenen nationen noch heute leiden und hier mit fug und recht einen opferstatus beanspruchen können. doch nachdem die atombomben auf japan fielen, das land kapitulieren musste und die menschen "erwachten", konnten die geschichtsschreiber japans herangehen und erfolgreich aus dem täter das opfer konstruieren und die eigenen taten ausblenden. ein interessanter aspekt, den lim umfassend betrachtet, ist das gegeneinander ausspielen des erlittenen... wer hat mehr gelitten - kann man wirklich dahergehen und den holocaust mit stalins gewaltherrschaft oder dem kolonialismus vergleichen?
nun... es ist ein sehr interessantes und aufschlussreiches buch, manchmal etwas trocken und tatsächlich kann man über einiges auch sehr verwundert sein und vieles ist zu hinterfragen - es gelingt ihm allerdings gut, wie es von ihm beabsichtigt ist, von der eurozentristischen blickweise wegzukommen
#opfernationalismus#postkoloniale welt#jie-hyun lim#verlag klaus wagenbach#wagenbach#sachbuch#rezension#philosophenstreik#tobias bruns#erinnerung und herrschaft in der postkolonialen welt#lesenmachtglücklich#japan#korea#deutschland#polen#israel
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da ist mal eine covergestaltung, die irgendwie den nagel auf den kopf trifft... was ist der mensch gegen das meer? winzig... die geschichte, die hinter diesem einband erzählt wird beweist es, wenn auch mit twist... (rezension zum buch im vorigen beitrag)
#Irrfahrt#toine heijmans#mairisch#coverdesign#Umschlaggestaltung#roald triebels#carolin rauen#philosophenstreik#tobias bruns#literatur#roman
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