#Schloss-Apotheke
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Die alte Kosmonautin holt Geld
Das Unterfangen musste gut geplant sein. Es kam darauf an, die Zeitfenster geschickt zu nutzen, um ausreichend Energie zur Verfügung zu haben. Das wusste sie.
Es war Dienstag. Das bedeutete, das Fenster würde nur von 14:00 bis 16:00 offen stehen. Eine geschätzte Ankunftszeit vor 15:00 wäre angeraten, denn oft schloss die Sparkasse wegen Corona – auf ihrem Planeten endemisch geworden – früher und sie könnte ihre Überweisung nicht abgeben. Mit dem upgrade der Filiale zu einem service point ist der Briefkasten aus Sicherheitsgründen entfernt worden.
Das nächste window of opportunity würde sich erst am Freitag Vormittag auftun, doch da war Markt und das halbe Dorf traf sich vor der Sparkasse. Dann hätte die Schalterbeamtin wenig Zeit, ihr mit dem Automaten zu helfen, damit er ein ordentliches Bündel marsroter Scheine ausgibt.
Am Schalter gab es auch für verdiente Raumfahrerinnen schon lange kein Bargeld mehr.
Es galt jetzt, die ideale Trajektorie zu berechnen. Die Apotheke jedoch, in der ihre Colecalciferol-Dosen (kosmischer Knochenschwund!) bereit lagen, öffnete erst um 15:00. Für die Apotheke nicht zu früh, für die Sparkasse nicht zu spät. Keine langen Aufenthalte, optimale Streckenführung, keine überflüssigen Sozialkontakte, keine unnötigen Höhenunterschiede. Sie würde den Linien-Shuttle nehmen. Glücklicherweise verkehrten seit einigen Jahren ausschließlich Niederflurbusse, so dass sie nicht im voraus den missmutigen Burschen der mission control in Fragen der accessibility kontaktierten musste.
Nach einer halben Stunde hat sie wie immer den perfekten Plan ausgearbeitet; dafür brauchte sie doch keinen Personal Computer.
Jetzt entleert die Raumfahrerin ihre Blase, legt ihre Haare (Ausgangsspiegel) und prüft ihren Anzug. Nachdem sie die Check-Liste durchgegangen ist, nimmt einen letzten Schluck kalten Kaffee. Dann tritt sie durch die Wohnungstür hinaus und verschließt sie sorgfältig von außen.
Sie setzt ihren unsichtbaren Helm auf und lässt den Rollator vorsichtig, Stufe um Stufe, die Halbetage nach unten zur Haustür gleiten. Der Hausmeister lächelt und hält ihr die Tür auf.
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AMO · Ich liebe die Schmetterlinge
AMO · Ich liebe die Schmetterlinge · Henry van de Velde
Ich liebe die exotischen Schmetterlinge, über deren sinnreich gebauter und erprobter Konstruktion ein Gewebe sich breitet, von einer frischen Köstlichkeit wie hell aufflackerndes Lachen. Ich liebe die Schmetterlinge, welche sind blau und schimmernd wie eine Sternennacht im Sommer, gelb und warm wie ein herrlicher Tag in der Mitte des Jahres oder mehr noch, dunkel und tief wie die Trauer, wie das Leid ohne Ende. Leben und Werk: Henry Clement van de Velde (* 3. April 1863 in Antwerpen; † 25. Oktober 1957 in Zürich) war ein flämisch-belgischer Architekt und Designer. Van de Velde gilt als einer der vielseitigsten Künstler des Jugendstils. Von ihm ging eine fundamentale Erneuerung der angewandten Kunst aus. Seine Arbeiten in unterschiedlichen Materialien überwanden das gegenständliche Decorum des späten 19. Jahrhunderts. Henry van de Velde wurde als sechstes von acht Kindern des wohlhabenden Apothekers Guillaume Charles van de Velde (1825–1901) geboren. Seine Mutter Jeanne Aimée Aurore (1826–1888), geb. de Paepe, stammte ebenfalls aus einer Apothekerfamilie. Sein Vater organisierte nebenher Festivals für berühmte internationale Komponisten. Henry van de Velde besuchte in Antwerpen das Koninklijk Atheneum, ein humanistische Gymnasium, und freundete sich zu Beginn des Schuljahres 1878/1879 in der vierten Lateinklasse mit dem späteren Dichter Max Elskamp an. Ihr Briefverkehr befindet sich im Archiv der Universitätsbibliothek von Antwerpen. Von 1880 bis 1885 studierte er an der Kunsthochschule Antwerpen, ab 1883 auch kurzzeitig im Privatatelier des Malers Charles Verlat. Im selben Jahr gründete er die Künstlervereinigung Als Ik Kan mit. Als van de Velde an der Antwerpener Kunstausstellung das Bild Bar aux Folies Bergère von Édouard Manet gesehen hatte, entschloss er sich, in Paris weiterzustudieren. Hier schloss er sich 1884/85 der impressionistischen Malergruppe L’Art Indépendant an, und auf Vermittlung von Peter Benoit wurde er Schüler von Émile Auguste Carolus-Duran. Als van de Velde wieder nach Belgien zurückkehrte, suchte er die Einsamkeit und lebte vier Jahre im Gasthaus von Wechelderzande, einem kleinen Ort nahe Antwerpen. In der dortigen Künstlerkolonie befreundete er sich mit Adriaan Joseph Heymans, Florent Crabeels und Jacques Rosseels (1828–1912). Neben seinem künstlerischen Schaffen las van de Velde u. a. die Werke von Friedrich Nietzsche und Émile Zola. Im Sommer 1887 besuchte ihn die schon an Krebs erkrankte Mutter, und van de Velde pflegte und porträtierte sie. Im Winter 1887/1888 kehrten sie zusammen nach Antwerpen zurück. Zusammen mit Max Elskamp, Georges Serigier, George Morren und dem Advokaten Charles Dumercy gründete van de Velde 1887 die drei Jahre aktive Association pour l’art indépendant. 1888 wurde van de Velde von der Künstlervereinigung Les Vingt als Mitglied aufgenommen. In den Wintermonaten war er zusammen mit anderen Künstlern, Schriftstellern, Dichtern und Politikern oft zu Gast bei Edmond Picard. Wegen einer sich anbahnenden Neurasthenie verbrachte van de Velde den Sommer 1889 bei seinem Bruder in der Blankenberger Villa und lernte in dieser Zeit Charles Van Lerberghe, mit dem er sich anfreundete, sowie Émile Vandervelde und den Advokaten Max Hallet kennen. Später zog van de Velde zu seiner älteren Schwester Jeanne und ihrem Mann nach Kalmthout ins Haus »Vogelenzang«. In dieser Zeit hatte er u. a. Kontakt zu August Vermeylen und gestaltete für die neu gegründete Literaturzeitschrift Van Nu en Straks die Titelschrift. (Wiki) AMO · Ich liebe die Schmetterlinge · Henry van de Velde · Essay Read the full article
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – D – Altstadt von Bamberg
Die Stadt Bamberg steht seit 1993 als ein herausragendes und repräsentatives Beispiel einer frühmittelalterlichen Stadt in Mitteleuropa auf der UNESCO-Welterbeliste. Neben seinem Grundriss sind auch viele kirchliche und weltliche Gebäude bis heute erhalten. Im 10. Jahrhundert wurde Bamberg ein wichtiges Bindeglied zu Polen und Pommern, Heinrich II. machte die Stadt 1007 zum Sitz eines Bistums, das ein zweites Rom werden sollte und in seiner Blütezeit ab dem 12. Jahrhundert beeinflusste die Bamberger Architektur Norddeutschland bis Ungarn. Im späten 18. Jahrhundert war hier ein Zentrum der Aufklärung, lebten und wirkten der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel und der Dichter E.T.A. Hoffmann. Ein Video, das sich auch mit Bambergs leiblichen Genüssen, wie Bier und Zwiebeln, beschäftigt, gibt es hier. Ich bin dem Regen in Bayreuth davon gefahren, jetzt ist es nur noch dunkel bewölkt und ich kann meinen Rundgang durch Bambergs Altstadt trockenen Fußes und ohne Regenjacke unternehmen. Zunächst komme ich durch eine bunte Fußgängerzone bis zum Obstmarkt.
Das auffällig bemalte Alte Rathaus über dem Fluss ist das absolute Highlight der Stadt. Das Wasser tost nach dem Regen über das Wehr. Auf der Brücke begrüßen die Schutzpatrone die Besucher der Altstadt.
Auf meinem Weg zur Oberen Pfarre, der bedeutendsten gotischen Kirche in Bamberg, komme ich an einigen Brauereien, urigen Restaurants und einer nostalgischen Apotheke vorbei. Mir fällt auf, dass viele der Häuser mit kleinen Figuren an den Ecken oder über den Türen und Fenstern verziert sind.
Die Kirche stammt aus dem 14.Jahrhundert, innen wurde sie jedoch im 18.Jahrhundert üppig barock ausgestattet.
Ich schlendere weiter durch die verschlungenen Gassen mit den hübschen Fachwerkhäusern. Viele sind beschrieben, fast überall finde ich dieJahreszahl an der Mauer. Auch Hegels Haus liegt an meinem Weg. Und wieder fallen mir die vielen Figuren an den Ecken und Hauswänden auf.
Schloss und Dom lasse ich auf meiner heutigen Runde aus, stattdessen besuche ich Klein-Venedig am Fluss.
Auf meinem Rückweg werfe ich noch einen Blick ins Dominikanerkloster. Ein Blick von der Brücke, ein Gruß an Kaiserin Kunigunde, dann heißt es schnellen Schrittes vor der nächsten Husche wieder am Auto zu sein.
Resümee
Bamberg ist eine wunderschöne Stadt - urig, gemütlich, charmant und bunt. Hier lohnt sich schon ein langer Spaziergang durch die schmalen Gassen, ein Blick von den Brücken auf das beeindruckende Alte Rathaus oder Klein-Venedig. Eine Pause mit einem örtlichen Bier in einem der Restaurants ist schon fast ein Muss. Darüber hinaus gibt es viel zu besichtigen, Kirchen und Dom, Schlösser und Museen (Link). Ich jedenfalls komme gerne einmal wieder vorbei. Die gesamte Tour go-east ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem kalten und nassen Frühjahr bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
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Old Vienna
Hirschenhaus am Graben
Mit den charakteristischen Türmchen waren die Gebäude in der Bildmitte Jahrhunderte lang Blickfang in Wien. Gemeinsam mit dem rückseitig anknüpfenden „Schallenbergschen Haus“ schloss das „Hirschenhaus“ den Graben nach Westen hin ab. Richtung Tuchlauben bzw. Naglergasse führte daran vorbei das kleine Paternostergassel.
Das Hirschenhaus entstand 1501 durch Vereinigung von zwei einzelnen Gebäuden. 1555 wurde es stattlich erweitert, 1588 von den Wienern Peter Schwab und dessen Frau Katharina erworben. Die beiden eröffneten im Haus eine Apotheke mit dem Schildnamen "Zum goldenen Hirschen", die sich hier bis 1840 befand.
Nach dem Kauf des Gebäudeblocks durch die Stadt Wien wurde auch das Hirschenhaus zugunsten der verkehrstauglicheren Erweiterung des Grabens abgetragen. Die Apotheke übersiedelte kurz davor und existiert heute noch
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02.08.2019: Wenn die Hülle nicht passt
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Freitag, 20:57 Uhr:
David: *hat den Tag über mit Matteo zusammen alle Sachen für den Roadtrip und das Wochenende bei seinen Eltern zusammengepackt und sein Zimmer ein bisschen aufgeräumt, damit sie Sonntag nichts mehr zu tun haben und Montag direkt starten können* *ist dann nachmittags zum Arzt gegangen, um sich bezüglich der Testospritze beraten zu lassen und hat dort Adressen von italienischen Ärzten sowie das Rezept für die Spritze mitbekommen* *hat nach dem Arzttermin Matteo geschrieben, dass er fertig ist, war noch kurz in der Apotheke, um das Rezept direkt einzulösen und hat sich auf den Weg zu Laura gemacht, da sie verabredet haben, sich heute schon bei ihr zu verabschieden und dann am Montag von der WG aus zu starten* *hat sich dann dort mit Matteo getroffen, der die Sachen für’s Wochenende aus der WG mitgebracht hat und hat ihm vom Arztbesuch erzählt und ihm die Adressen gezeigt* *haben beschlossen ein paar Tage vor der Testospritze schon mal zu schauen, welcher Arzt in der Nähe ist und ihre Route dann dementsprechend danach auszurichten* *haben dann gemeinsam mit Laura zu Abend gegessen und nett mit ihr gequatscht* *haben mit Laura vor allem auch über den Besuch bei ihren Eltern gesprochen und von Laura nochmal bestätigt bekommen, dass sie auch das Gefühl hat, dass es ihrer Mutter anscheinend inzwischen wirklich wichtig ist, ein paar Sachen bei ihm wieder gut zu machen* *hat auch ihr gegenüber die Bedenken geäußert, dass ihre Mutter sich wahrscheinlich nicht gegen ihren Vater stellen wird und dass er aber schon erwartet, dass sie das tut, weil ihr Bemühen für ihn irgendwie sonst nichts wert ist* *haben sich gegen acht von Laura verabschiedet, da diese sich noch mit einer Freundin treffen wollte und sich für morgen zum Frühstück verabredet* *haben es sich dann in seinem Zimmer gemütlich gemacht: Auf dem Rechner mehr so nebenbei Netflix laufen, Matteo währenddessen irgendwas am Handy daddeln und er selbst mit seinem Skizzenbuch auf dem Schloss* *merkt, dass durch diese ruhige Stimmung die Gedanken und Ängste der letzten Tage bezüglich des Zusammentreffens zwischen Matteo und seinen Eltern wieder zu brodeln beginnen und es ihm immer schwerer fällt, sie beiseite zu schieben* *überlegt wiederholt, mit Matteo darüber zu sprechen, weiß aber nicht wirklich wie* *wird immer ruhiger und irgendwie auch nervöser* *denkt sich irgendwann, dass er es nutzen sollte, dass sie gerade Zeit haben und unter sich sind und er sich nicht sicher sein kann, ob sie morgen noch die Gelegenheit haben, in Ruhe zu sprechen* *atmet schließlich einmal tief durch, legt das Skizzenbuch nervös auf den Nachttisch und beugt sich nach vorne, um den Laptop zuzuklappen* *rutscht dann ein Stück von Matteo weg, setzt sich im Schneidersitz ihm gegenüber, presst kurz die Lippen zusammen und merkt dann, dass er keinen Plan hat, wie er überhaupt anfangen soll* *sieht aber, dass Matteo ihn ansieht und sagt deswegen zögernd* Ich… also bevor wir zu meinen Eltern fahren, wollt ich noch… *schüttelt leicht den Kopf, weil es sich vielleicht irgendwie doof anhören könnte, fährt dann aber fort* Ich wollte dir noch was erklären… ich weiß nicht, ob das für dich überhaupt wichtig ist, aber für mich irgendwie schon und darum… *zuckt leicht mit einer Schulter*
Matteo: *sitzt relativ entspannt auf Davids Bett* *hört eher so mit halbem Ohr der Serie zu, die gerade läuft, weil er gerade kurz davor ist, das Level bei Candy Crush zu schaffen* *hört dann aber, wie die Serie unterbricht und schaut kurz auf* *sieht, dass David den Laptop zugeklappt hat und sich ihm gegenüber gesetzt hat* *schaut ihn fragend an* *legt dann leicht den Kopf schief, als er anfängt* Ja? *fragt sich, was es da wohl noch gibt* Erklären? Hey, wenn es für dich wichtig ist, dann raus damit…
David: *lächelt leicht und nervös, als Matteo ihn auffordert zu sprechen* Okay… *atmet einmal tief durch und schaut kurz auf seine im Schoß gefalteten Hände, ehe er wieder zu Matteo sieht und zögernd sagt* Also bei meinen Eltern… da sind ziemlich viele Sachen von früher… also… Fotos vor allem… von mir… als Kind… und… *schüttelt leicht den Kopf, weil es ihm schwer fällt die richtigen Worte zu finden* Und wenn meine Eltern die Fotos ansehen, dann sehen sie da drauf mich… ähm, was ja auch irgendwie klar ist… aber, also… sie sehen mich so, wie sie glauben, dass ich bin… *fährt sich einmal kurz durch’s Gesicht und stößt die Luft aus* Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll… ich hab das Gefühl, sie sehen dieses Bild von mir und glauben, dass das ihr Kind ist… und dass ich quasi dafür verantwortlich bin, dass ich mich in eine andere Richtung entwickelt habe… *bricht wieder ab und schüttelt leicht den Kopf*’ *denkt sich, dass er vielleicht doch besser mit seiner Sicht auf die Dinge hätte anfangen sollen und schaut Matteo ein wenig zweifelnd an, ob er überhaupt folgen kann*
Matteo: *runzelt leicht die Stirn, als er anfängt zu erzählen* *denkt erst, dass David nicht will, dass /er/ die Sachen sieht* *hört ihm dann aber weiter zu und ist sich nicht mehr so sicher* *fragt leise* Dass du ihnen das weggenommen hast, oder was? *schüttelt den Kopf* Aber du weißt schon, dass du nicht dafür verantwortlich bist, oder? Du bist, wer du bist. Wenn die das nicht sehen, ist das ihre Schuld und nicht deine… *legt den Kopf wieder schief* Erzählst du mir das, weil du Angst hast, was sie sagen oder was ich sehen werde?
David: *zuckt langsam mit den Schultern bei Matteos Frage und sagt dann zögernd* Ja, schon irgendwie… aber eher so, dass sie sich ständig fragen, was aus mir geworden wäre, wenn ich so geblieben wäre… *nickt dann schnell und lächelt leicht und immer noch ein bisschen nervös* Ja, das weiß ich! Das ist tatsächlich irgendwie ihr Problem… wobei wir nie wirklich darüber gesprochen haben… aber es ist so ein Gefühl von mir. *hört dann seine nächste Frage und denkt sich, dass er eigentlich vor beidem Angst hat* *senkt kurz wieder seinen Blick und nagt an seiner Unterlippe* *sagt dann ehrlich* Sowohl als auch… *schaut ihn wieder an und sagt ein wenig atemlos* Darum wollte ich dir erklären, was /ich/ sehe… also wenn das für dich okay ist. Ich mein… *schüttelt leicht den Kopf* … du siehst natürlich das, was du siehst und ich weiß nicht, ob das irgendwas bringt, wenn du weißt, was ich sehe, aber… vielleicht willst du’s ja trotzdem wissen…
Matteo: *seufzt leicht, als David erklärt* *findet das ziemlich gemein von seinen Eltern, aber sagt das nicht* *nickt nur leicht, als er fortfährt* *hat irgendwie das Gefühl, dass es gerade gar nicht so sehr darum geht, was er zu sagen hat, sondern mehr darum, dass David ihm das erklären kann in seinen eigenen Worten* *nickt, als er sagt, es sei sowohl als auch* Okay… *nickt dann wieder* Na klar ist das okay für mich… *wollte ihm eigentlich sagen, dass er so tun kann, als sei es Laura oder ne Cousine oder sonstwas, aber lässt es, weil es tatsächlich hier um David und seine Sicht geht* Ich will es auf jeden Fall wissen, David.
David: *lächelt wieder leicht, als Matteo meint, dass er es wissen will und nickt* *bekommt leichtes Herzklopfen, als Matteo seinen Namen sagt, weil er jedes mal wieder auf’s Neue feststellt, dass ihn niemand so betont wie er* *fühlt sich ihm dadurch irgendwie immer noch mehr verbunden und merkt, dass er ein bisschen ruhiger wird* Okay… *sucht nach den richtigen Worten und fängt schließlich an* Also… da ist zum Beispiel ein Bild von mir vom Urlaub an der Ostsee… beim Sandburgen bauen… und ich lache auf dem Bild und bin ganz stolz auf den tollen Graben, den ich um die Burg herum gebaut habe… *muss selbst ein bisschen lächeln, als er sich erinnert* Und wenn ich das Foto sehe, dann kann ich mich noch an dieses Gefühl erinnern. Ich weiß, dass ich glücklich war und stolz und dass es ein toller Tag war. *schüttelt dann den Kopf* Aber die Person auf dem Foto... die passt nicht zum Erlebnis, verstehst du? Also der Gesichtsausdruck, das Strahlen, das Gefühl - das passt. Aber die Hülle der Person nicht. *schaut Matteo prüfend an, ob er das irgendwie verstehen kann* Wenn ich Fotos von mir von früher anschaue, dann ist mir die Person darauf fremd. Aber das ist okay… weil das Gefühl und die Erinnerung ja stimmen. *schüttelt leicht den Kopf und lacht leise*’ Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Kannst du das irgendwie verstehen?
Matteo: *sieht ihn lächeln und ist etwas ruhiger, dass David sich zumindest ein bisschen gut fühlt* *schaut ihn dann konzentriert an und hört ihm zu* *muss selber lächeln, als er von dem Gefühl erzählt* *wird aber wieder ernst, als er sagt, dass es nicht zusammen passt* *nickt leicht* Versteh ich… *wollte ihn eigentlich in Ruhe lassen aber kann jetzt nicht anders, als nach seiner Hand zu greifen* Das sind /deine/ Erinnerungen… nur, weil du damals noch nicht ganz du selbst warst, heißt das ja nicht, alles war schlecht… das versteh ich.
David: *lächelt diesmal ein bisschen mehr, als Matteo meint, dass er das versteht, schaut ihn aber trotzdem leicht prüfend an* *streicht kurz mit dem Daumen über seinen Handrücken, als er seine Hand greift und hört ihm dann zu* *nickt sofort, als Matteo das ganz richtig zusammenfasst und ist ziemlich erleichtert, dass er es anscheinend verstanden hat* Genau! Ich… *zuckt leicht mit den Schultern* Ich hatte keine schlechte Kindheit, nur weil ich transgender bin. Also wenn es um Gendersachen ging und diskutiert wurde… keine Ahnung, das war damals irgendwie auch noch nicht wirklich schlimm. Ich hatte eigentlich eine wirklich schöne Kindheit und ich hab auch schöne Erinnerungen daran. Nur eben die Fotos… keine Ahnung… das passt einfach nicht. *presst kurz die Lippen zusammen und fragt dann zögernd* Also vielleicht… kannst du einfach versuchen, nicht so sehr auf die Hülle zu schauen, wenn du die Fotos anguckst? Und mehr auf das Gefühl und die Umgebung und das Erlebnis? *zuckt mit den Schultern und lacht leise* Ich hab keine Ahnung, ob das ein Außenstehender kann… oder ob das nur was ist, was ich kann… *wird wieder ernster* Also wenn du es nicht kannst,... dann ist das auch… keine Ahnung… okay? Aber wenigstens weißt du jetzt, wie ich die Fotos sehe…
Matteo: *nickt leicht, als er sagt dass er keine schlechte Kindheit hatte* *versteht das sogar ziemlich gut* *hatte ja auch keine schlechte Kindheit, nur weil seine Mutter krank wurde oder vielleicht auch schon immer war* *will gerade fragen, wie David es gern hätte, dass er die Fotos sieht, als er die Frage schon von selbst beantwortet* *nickt leicht* Ich hab gedacht, ich schau sie mir gar nicht so genau an… also, wenn das okay ist… wie du sagtest, du hast ja diese Erinnerungen, aber ich nicht… also, für mich bist das einfach nicht du… ist das doof?
David: *nickt leicht, als Matteo meint, dass er sich die Fotos gar nicht so genau anschauen wollte und grinst minimal* Das ist schon okay… aber du musst jetzt auch nicht krampfhaft wegschauen oder so… *versteht aber, dass es seine Erinnerungen sind, die Matteo ja eben nicht hat* *denkt dann über seine Frage nach, lächelt dann leicht und schüttelt den Kopf* *sagt leise*’ Nein, das ist nicht doof. Das ist gut… also dass du mich so siehst, wie ich jetzt bin. *fügt zögernd hinzu* Aber für mich ist das eben schon irgendwie ein Teil von mir… also auch wenn die Hülle nicht passt… Ich find die Fotos deswegen jetzt nicht blöd oder so. Ich seh sie eben nur anders… *ist wirklich froh und dankbar, dass Matteo das alles so zu verstehen scheint und überlegt, ob er direkt noch ein anderes Thema hinten dran hängen sollte, für das Matteo aber wahrscheinlich weitaus weniger Verständnis haben wird* *denkt sich aber, dass es vielleicht trotzdem was ist, was sie besser im Voraus besprechen sollten*
Matteo: *nickt* Okay… *grinst dann leicht und hört ihm aber weiter zu* *versteht, dass es ein Teil von ihm ist und findet es ziemlich gut, dass es für ihn nichts Schlimmes ist* Aber das is ja gut so… also, dass sie für dich in dem Sinne nichts Schlimmes sind… halt Erinnerungen…. *sieht dann, wie David aber noch nicht fertig zu sein scheint* *kann förmlich sehen, wie es in ihm arbeitet* Das war noch nicht alles, oder?
David: *nickt, als er bestätigt, dass es gut so ist und lacht dann leise* Ja, wenigstens eine Sache, mit der ich irgendwie gut klar komme… *seufzt einmal kurz und wird dann wieder ernst* *schüttelt den Kopf bei seiner Frage und zögert* *wird wieder ein bisschen nervöser und lässt seine Hand los, nachdem er sie nochmal gedrückt hat* *braucht irgendwie ein bisschen Abstand, um bei sich zu sein und die richtigen Worte zu finden* *fängt mal am Anfang an und hofft, dass er den Dreh bekommt* Also… als ich mich vor meinen Eltern geoutet habe… und auch in der Zeit danach… da gab es ziemlich viel Streit…. und viele Diskussionen. Ich hab da damals viel mit meinem Therapeuten drüber gesprochen und ich hab auch verstanden, dass ich von meinen Eltern nicht sofort vollstes Verständnis erwarten kann… also dass sie sich auch erstmal mit dem Gedanken auseinandersetzen müssen… *presst kurz die Lippen zusammen und schüttelt leicht den Kopf* Also… ich hab dir ja schonmal erzählt, dass da von Seiten meines Vater nicht sonderlich viel kam… also auch im Nachhinein nicht. Und eigentlich… also ich weiß bis heute nicht wirklich, was er darüber denkt. Ich weiß nur, dass es ihm schwer fällt… oder… ich weiß nicht… vielleicht weigert er sich auch… ich kann das echt nicht einschätzen… *haut’s dann einfach raus* Also er benutzt manchmal tatsächlich noch “sie” anstatt “er”, wenn er von mir spricht und ich… mich macht das so wütend und ich weiß nicht, ob er das extra macht oder ob er einfach nicht nachdenkt… also… wenn das passiert, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es zum Streit kommt zwischen ihm und mir… und meistens läuft es dann so ab, dass er sich irgendwann zurück zieht… oder ich… aber es ändert eigentlich nichts… also bisher hat sich nichts geändert… ich hab ihn ja jetzt auch ein halbes Jahr nicht gesehen, aber… nein, eigentlich glaub ich nicht, dass sich was geändert hat und…
Matteo: *schüttelt leicht den Kopf* *findet, dass es ganz viele Sachen gibt, mit denen er gut klar kommt, aber fängt jetzt keine Diskussion an* *presst die Lippen aufeinander, als er den Kopf schüttelt* *hatte sich das ja gedacht* *drückt seine Hand zurück und zieht sie dann wieder zu sich, als David sie los lässt* *schaut ihn an, als er redet* *spürt sofort wieder diese Wut, als er von seinem Vater erzählt und denkt, dass er das echt unter Kontrolle kriegen muss, wenn er sich am Wochenende benehmen will* *schüttelt den Kopf, als David sagt, dass er nicht weiß, ob er das extra macht oder nicht nachdenkt* *murmelt* Is beides scheiße… *schluckt dann hart und schaut ihn an* Du denkst also, es wird früher oder später zum Streit kommen und er wird gehen? *sieht, wie David nickt* Wow, der macht es sich echt einfach, oder? Unfassbar… aber okay, ich weiß Bescheid… schadet ja aber nichts, wenn man ihn verbessert, oder? Ich mein, wenn er eh abhaut?
David: *nickt bei Matteos Gemurmel und dann wieder, als er nach seiner Einschätzung fragt* *zögert kurz und sagt dann leise* So war es bisher zumindest. Entweder ist er gegangen… oder ich… und ich… keine Ahnung. Mit meinen Eltern ist es irgendwie anders als bei meinen ehemaligen Mitschülern - da geh ich halt schon in die Diskussion… auch wenn es bei meinem Vater nicht wirklich viel bringt. Aber bei meiner Mutter hatte ich bisher zumindest einige Male das Gefühl, dass sie mich danach besser verstanden hat… auch wenn man sie öfter mal noch daran erinnern musste. Aber sie versucht es zumindest, mich irgendwie ernst zu nehmen… *nickt dann wieder* Ja, macht er. Irgendwie… keine Ahnung… er ist mir total fremd, seit ich mich geoutet habe. Ich hab das Gefühl, er ist einfach an der Zeit vor dem Outing stehen geblieben und denkt immer noch, dass ich irgendwann an diesen Punkt zurück komme und ihn abhole oder so… *lacht dann leise bei Matteos nächster Frage* Nee, schadet nichts… aber bringt wahrscheinlich auch nichts… *sieht ihn liebevoll an und meint dann* Ich will nicht, dass du das Gefühl hast, dich einmischen zu /müssen/, okay? Gegen meine Eltern komm ich ganz gut alleine an… aber wenn du willst oder das Bedürfnis hast oder so, dann musst du dich auch nicht zurück halten. *greift jetzt doch wieder nach seiner Hand und verschlingt ihre Finger* Ich meinte das ernst gestern, dass du einfach du selbst sein kannst… *zögert kurz und fügt dann hinzu* Es ist egal, was du sagst oder tust… ich… du bist da genauso wichtig wie ich, okay? /Wir/ sind wichtig! Der Rest ist egal!
Matteo: *nickt leicht bei seiner Erklärung* *findet es nach wie vor so unverständlich, dass sein Vater nicht mal versucht David zu akzeptieren oder wenigstens kennen zu lernen so wie er nunmal ist* *zuckt dann leicht mit einer Schulter, als er sagt, dass es wahrscheinlich nichts bringt* Egal… *nickt dann doll* Ich werd definitiv das Bedürfnis haben… würdest du doch auch, oder? Wenn jemand mich scheiße behandelt oder du das Gefühl hast, dann sagst du ja auch was. *drückt seine Hand, als er sie wieder greift* *legt den Kopf leicht schief* Wenn ich einfach ich selbst sein kann, werd ich ihn wahrscheinlich sehr ankacken… *schüttelt den Kopf* Ich werd zumindest versuchen, mich zu benehmen… *lächelt dann leicht, als er sagt, dass sie zusammen wichtig sind* *beugt sich vor und gibt ihm einen leichten Kuss* *lehnt sich dann wieder zurück und schluckt leicht* Okay, also… nicht, dass ich das nicht so sehe… /wir/ sind wichtig, aber… ich will nicht der Grund dafür sein, dass es endgültig bricht zwischen dir und deinen Eltern, oder dass sie dich wer weiß wie sehen, weil du so n schlechten Männergeschmack hast oder so… und ich weiß, du willst mir widersprechen… aber es geht nicht darum, was du denkst, sondern was sie von mir denken… ich weiß, dass du nicht zögern würdest sie für mich zum Teufel zu schicken… aber das will ich nicht, okay? Ich will… ich selbst sein… aber nicht, wenn es dir schadet, okay?
David: *grinst minimal, als Matteo meint, dass er definitiv das Bedürfnis haben wird und nickt dann bei seinem Vergleich* Okay, stimmt… *zuckt mit den Schultern, als er meint, dass er seinen Vater ankacken wird, wenn er ganz er selbst ist und sagt* Dann ist das eben so… *legt den Kopf schief, als er meint, dass er versuchen wird, sich zu benehmen und muss leicht schmunzeln* *erwidert dann seinen Kuss und will danach eigentlich was zum Thema Benehmen sagen, sieht aber, dass es in Matteo arbeitet und lässt ihm die Zeit, sich zu äußern* *schüttelt am Anfang seiner Rede den Kopf und will ihm widersprechen, ist aber dann ruhig, als Matteo genau das voraussagt und hört ihm weiter zu* *denkt sich, dass es ihm so ziemlich egal ist, was seine Eltern von Matteo denken, weil Matteo tausendmal wichtiger ist als sie und nickt sofort, als er meint, dass er sie für ihn zum Teufel schicken würde* *versucht zu verstehen, was er meint und muss dann daran denken, dass es ihm auch wichtig war, sich abzusichern, wie Susanne auf sein Outing reagieren wird, weil er sich nicht zwischen sie und Matteo stellen wollte und vermutet, dass es Matteo nun ähnlich geht - mit dem Unterschied, dass Matteo ja eigentlich ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat* *nickt zögernd, schüttelt dann aber leicht den Kopf* *sagt schließlich* Was meinen Vater angeht, ist es mir wirklich egal. Und meine Mutter… ja, wenn sie was gegen dich sagen würde, würde ich auch sie zum Teufel jagen… aber… keine Ahnung… also bei ihr kommt man auf jeden Fall mit vernünftigen Gesprächen und Diskussionen weiter als wenn man sie irgendwie ankackt oder so… also… vielleicht ist das in dem Fall für dich ganz gut zu wissen, wenn du… *grinst leicht* … dich benehmen willst oder so…
Matteo: *sieht sehr wohl, dass er ihn ein paar mal unterbrechen will* *ist ihm dankbar dass er es nicht tut* *hört ihm zu und nickt leicht* Okay… verstanden… Ziel ist es, deiner Mutter zu gefallen, nicht deinem Vater… *zieht leicht an seiner Hand, damit er näher kommt* *grinst dann leicht* Ich werd mich benehmen und trotzdem ich selbst sein… das wird ein Spaß… *zieht ihn noch näher und gibt ihm einen Kuss* *sagt dann leise* Hauptsache, dir geht es gut… okay, okay, uns geht es gut…
David: *verzieht leicht das Gesicht, als Matteo das Ziel nennt und wiegt den Kopf hin und her* /Dein/ Ziel… ich hab keine Ziele, außer das Wochenende zu überstehen… *grinst leicht und rückt dann näher an ihn heran* *lacht leise bei seinen Worten* Ja, ich bin auch ziemlich gespannt… wird auf jeden Fall interessant diese Kombi… *rückt dann noch ein Stück näher und erwidert seinen Kuss* *will ihm dann widersprechen, als er sich auch schon selbst verbessert und nickt leicht grinsend* *sieht ihn an und wird wieder ernst* *fragt sich, ob Matteo überhaupt bewusst ist, wie sehr er ihm vertraut, dass er ihn mit zu seinen Eltern nimmt - in dieses Haus mit all den Fotos und Erinnerungen, mit seinem Vater, der immer wieder betonen muss, dass er in einem Mädchenkörper geboren wurde, der nicht akzeptiert, dass er ein Junge ist und wahrscheinlich ohne zu zögern das falsche Personalpronomen und wahrscheinlich sogar seinen beschissenen Geburtsnamen raushauen wird, mit seiner Mutter, die es nicht schafft, sich gegen den Vater und neben ihn zu stellen und in eine Realität, in der immer unterschwellig mitschwingt, dass er aus Sicht seiner Eltern mal jemand anders war* *hätte bei jedem anderen Angst, dass diese andere Realität irgendwie Einfluss auf denjenigen nehmen könnte und derjenige ihn nach dem Besuch mit anderen Augen sieht - in Bezug auf Matteo weiß er einfach, dass diese Ängste nicht rational sind und kann sie mit diesem Wissen ganz gut im Zaum halten, wenn sie sich zu sehr an die Oberfläche kämpfen* *lächelt auf Grund des Gedanken schließlich leicht und legt Matteo kurz eine Hand an die Wange* *sagt leise* Danke für’s Zuhören… *gibt ihm noch einen sanften Kuss und lässt ihn dann wieder los*
Matteo: *lacht leicht* /Das/ ist unser aller Ziel… *schlingt seinen einen Arm um ihn, als er näher rückt* *legt den Kopf leicht schief, als er sich fürs Zuhören bedankt* *fragt sich, ob David überhaupt weiß, wie geehrt er sich fühlt, dass er ihm so vertraut, dass er ihm das alles erzählt, dass er ihn mitnimmt, zu seiner Patentante, zu seinen Eltern, an Orte und zu Personen, die schwierig für ihn sind* *wird geküsst und schlingt den Arm enger um ihn, damit er nicht wieder abhaut* *sagt leise* Danke fürs Vertrauen… *küsst ihn nochmal und hält ihn fest* *flüstert in seine Ohr* Wir schaffen das schon…
David: *lächelt leicht, als Matteo den Arm enger um ihn schlingt, legt seinen Kopf auf Matteos Oberarm ab und sieht ihn an* *schüttelt leicht den Kopf, als er sich ebenfalls bedankt und wird leicht verlegen* *ist darum froh, als Matteo ihn direkt nochmal küsst und erwidert den Kuss sofort* *schlingt dann ebenfalls einen Arm um ihn und erwidert seine Umarmung* *hmmt zustimmend bei seinen Worten, küsst nochmal seine Wange und kuschelt sich dann an ihn* *bleiben noch einen Moment so liegen, ehe sie beschließen, sich bettfertig zu machen* *muss vor dem Einschlafen noch daran denken, dass er seine Eltern jetzt fast ein halbes Jahr nicht gesehen hat und er tatsächlich ein wenig aufgeregt ist, ob sie sich irgendwie verändert haben*
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Das zwischenzeitlich 6-köpfige Team vom Gomaringer Blog schaut auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2017 zurück: rund 70.000 Zugriffe hatte unser Herzensprojekt “Gomaringen-Blog” dieses Jahr allein auf unserer Webseite erreicht – pro Tag sind dies rund 200 aktive Zugriffe. Dazu kommen unsere vielen Leser in den sozialen Medien und unsere wahnsinns Online-Community auf Facebook: ein einzelner Beitrag erreicht dort zwischenzeitlich eine messbare Reichweite von bis zu 3500 Personen und hat auch mal locker in kürzester Zeit über 900 Interaktionen (Likes, Teilungen, Kommentare…).
Gomaringen-Blog auf Erfolgskurch
Mit über 1000 weitergeleiteten, aktiven messbaren Werbeklicks und PR-Reichweiten von rund 2000 Personen in wenigen Tagen pro Beitrag hat sich unser Gomaringer Blog in 2017 auch zu einer lohnenden und erfolgreichen Online-Werbeplattform für lokale Unternehmen etabliert. Wir haben es geschafft, lokal verbundenen Unternehmen eine tolle und funktionierende Möglichkeit zu bieten, günstig online im Internet Werbung zu schalten, die garantiert bei der Zielgruppe ankommt.
Wir bedanken uns bei unseren Premium-Sponsoren und Werbekunden für Ihr Vertrauen und die Unterstützung, für die gute Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Steffen Heß, bei unseren treuen LeserInnen und Nutzern aus Gomaringen und der Region sowie bei unserer starken und genialen Online-Community in den sozialen Medien!
Wir werden auch in 2018 wieder unser Bestes zu geben und Euch stets aktuell über unser spannendes Gemeindeleben in Gomaringen auf dem Laufenden halten!
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Super Junior Fanfiction “Sleep Tight” Kleines Vorwort dazu. Ich bringe meine eigenen Erfahrungen mit ein, was das Thema Depression angeht. Mit diesem Thema ist nicht zu spaßen und ich kämpfe nach wie vor damit. In dieser Fanfiction geht es darum, wie Kyu mit ihrem schweren Autounfall vor Jahren klar kommt bzw. die schweren Folgen die man erst später merkt, wenn es meist zu spät ist... Pairing wird Kyu~Siwon sein P18 Slash Das bitte beachten... don´t like, don´t read ;) Es wird eine Fortsetzung geben, die in Bearbeitung ist, da mich das Ganze in die Knie zwang beim schreiben, aber da es mich so ankotzte das es nicht so wurde wie ich es vor hatte, wird alles andere in der Fortsetzung gebracht. ;)
Titel: Sleep tight Genre: Drama Hauptpersonen: Kyuhyun ~ Siwon Disclaimer: Super Junior gehören nicht mir und ich verdiene damit kein Geld.
Kapitel 1
Leise fiel der Schnee in der Nacht, hüllte die Stadt in Weiß und verlieh dem ganzen eine Weihnachtliche Stimmung. Die meisten Läden waren dekoriert und erhellten die Straßen mit einem warmen Licht. Obwohl es schon zur später Stunde war, waren noch viele unterwegs.
Warm angezogen und mit Einkaufstüten in den Händen, die nach Weihnachtsgeschenken für die Lieben aussahen, schlenderten sie durch die Straßen. Einige schnellen Schrittes, andere nahmen sich die Zeit und schauten sich an was im Schaufenster angeboten wurde.
Eine junge Frau zog lachend ihren Freund in einen Juwelier Laden, während dieser ihr resigniert folgte, aber dennoch umspielten seine Lippen ein warmes Lächeln.
Doch all dies ließ Kyuhyun kalt. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, die Hände in den Taschen und den Schal dick um den Hals geschlungen, lief er durch die Straßen, ohne die Schönheit oder Wärme dieser Stimmung wahrzunehmen.
Alles was er wahrnahm, waren diese entsetzlichen Kopfschmerzen. Die vielen Lichter schmerzten in seinen Augen und alles was er wollte, war zurück in seine Wohnung, wo die Dunkelheit auf ihn wartete und er seine Ruhe hatte.
Doch leider kam mit der Ruhe und der Stille die innere Unruhe, gefolgt von Herzrasen und einem unangenehmen Druck auf der Brust.
Mit all dem würde er noch zurechtkommen, wären da nicht die Schlaflosen Nächte.
Erst eine Nacht, gefolgt von der nächsten. Ist man zuerst nur genervt, bereitet einem die dritte und vierte Schlaflose Nacht sorgen. Nach der fünften ist man einfach nur noch fertig.
Doch sein Zeitplan ließ nicht zu, sich weiter mit diesem Problem auseinander zu setzen.
Hier ein Auftritt, dann noch Radio Star, dazu die Vorbereitungen für ihr nächstes Album.
Er konnte es sich nicht leisten jetzt auszufallen.
Dass sein Körper nicht das machte was er wollte, machte zerrte an ihm.
Die Blicke von den Anderen hatte er schon bemerkt. Er war unkonzentriert, machte Fehler, die er sonst nie gemacht hatte.
Er merkte wie er an seine Grenzen kam. Dabei waren Schlaflose Nächte für ihn nichts neues. Er steckte sowas immer gut weg.
Nur diesmal war es anders, und es war beunruhigend. Er fühlte wie er die Kontrolle darüber verlor.
Lautes Reifenquietschen riss ihn aus seinen Gedanken und ließen seine Schritte stocken. Nicht weit von ihm geriet ein Auto ins Rutschen, doch hatte der Fahrer sogleich sein Auto wieder unter Kontrolle und fuhr langsam weiter.
Der Schnee war heimtückisch, wie so einige Fahrer nun bemerkten.
Andere Passanten waren ebenfalls stehen geblieben, doch als nichts weiter passierte, ging wieder jeder seinen Weg. Auch er, doch zitterte er leicht am ganzen Körper, was jedoch nicht an der Kälte lag.
Erinnerungen von damals kamen hoch, drohten ihn zu übermannen und nur mit viel Willenskraft unterdrückte er sie.
Es war Vergangenheit und diese sollte Ruhen und die Gegenwart nicht stören.
Erleichtert stellte er fest, dass er zu Hause angekommen war und kaum das die Türe hinter ihm zu fiel, lehnte er sich daran und ließ sich leise seufzend auf den Boden sinken.
Er zog seine Knie nah an seinen Körper, schlang die Arme darum und versuchte das Zittern unter Kontrolle zu bekommen.
Er bekam nicht mit, wie sich ihm leise Schritte näherten, noch den besorgten Blick, mit dem Siwon ihn ansah.
Es zerriss ihm das Herz seinen Freund so zu sehen, doch er wusste, würde er ihn ansprechen was mit ihm los sei, würde er nur wieder mauern und sagen, es würde ihm gut gehen.
Doch dem war nicht so. Nichts war in Ordnung und er fühlte sich hilflos, mit ansehen zu müssen, wie Kyu langsam aber sicher zusammenbrach.
Er wusste, dass er seit längerer Zeit schlecht schlief, zum Teil ganze Nächte wach lag. Aufgrund dieses Schlafmangels war er schnell gereizt und es kam vor, dass er sich im Ton vergriff.
Sie stritten sich nicht zum ersten Mal, aber heute hatte er Tränen in seinen Augen gesehen.
Kyuhyun war kein Mensch der nah am Wasser gebaut war, und doch war er heute kurz davor vor allen die Fassung zu verlieren.
Erst als Leeteuk eingriff und die Aufnahmen für ihr neues Album für den Tag für beendet erklärte, packte Kyu seine Sachen und verließ Wortlos den Raum.
Was dieser nicht wusste, war die Sitzung die sie alle danach hatten. Jeder hatte die Veränderung gemerkt, schon lange bevor die Schlaflosen Nächte los gingen.
Er zog sich immer mehr zurück, wurde ruhiger, zum Teil abwesend in seinen Gedanken versunken und dann wiederum war er sehr gereizt. Vor Monaten fing es an. Zuerst kaum wahrnehmbar und dann immer deutlicher. Jeder machte sich um ihren jüngsten in der Gruppe sorgen. Keiner kannte ihn so und es machte ihnen Angst, wie sehr er sich veränderte.
Oft hatten sie ihn angesprochen ob alles in Ordnung sei und immer wieder bejahte er, es sei alles in Ordnung, es käme nur vom Stress.
Sie alle hatten viel Stress, daher beließen sie es. Es kam immer wieder mal vor, dass der Eine oder andere, mal nicht guter Stimmung war. Aber nie hatte es solche Ausmaße angenommen wie bei ihm.
Seit drei Jahren waren Siwon und er nun zusammen. Sie hatten eine glückliche Beziehung, auch wenn es zwischendurch zu Streitereien kam, aber Kyuhyun konnte immer zu ihm kommen, wenn ihn etwas belastet hatte und er zu ihm.
Da jeder seine Freiheiten von ihnen brauchte, hatte jeder eine eigene Wohnung. Mal schlief Siwon bei ihm und anders rum.
Auch wurden die Abstände wo sie miteinander schliefen, immer länger. Er schmerzte zu sehen, wie sich Kyuhyun zurückzog, selbst wenn er ihn nur umarmte.
Wenn er fragte was los sei, bekam er nur die Antwort, er sei müde.
Müde sah er auch aus, müde nicht nur Körperlich, sondern wie es schien auch seelisch.
Das Leuchten in seinen Augen war schon lange erloschen und machte einer Traurigkeit Platz.
Siwon bekam Angst ihn zu verlieren.
Alles sprach für eine Depression bei ihm. Doch als er ihn kürzlich darauf angesprochen hatte, wurde wieder alles abgestritten. Doch langsam konnte man dieser Tatsache nicht wiedersprechen.
Bei ihrer Sitzung besprachen sie, wie es weiter gehen sollte. Sie konnten ihn zu keinem Arzt zwingen. Das würde das Ganze nur verschlimmern. Er musste es von sich aus wollen und noch war er nicht soweit.
Alles was sie tun konnten, war für ihn da zu sein und ihm Halt zu geben.
Siwon zog sich wieder ins Wohnzimmer zurück, als er sah wie Kyuhyun sich erhob. Er wollte nicht, dass er wusste, dass er ihn so gesehen hatte. Wissend das die Situation eskalieren würde, war es besser sich zurück zu ziehen, und zu warten, dass Kyu den ersten Schritt auf ihn zu ging.
Er setzte sich wieder auf die Couch, zog seinen Laptop auf seinen Schoß und tat als sei er in seine Arbeit vertieft.
Er konnte hören wie Kyu seine Schuhe und Jacke auszog und sich ihm dann näherte. Er erwartete schon, dass er sich ans andere Ende der Couch setzten würde, doch diesmal setzte er sich neben ihn.
Seine Hände und Beine hatte er verschränkt, als wäre ihm kalt.
Als er seinen Blick ihm zuwandte, konnte er sehen, dass er in der linken Hand eine kleine Packung hielt.
Kyuhyun verfolgte seinen Blick und ein gezwungenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
„Schlaftabletten…“
Mehr sagte er nicht.
Siwon wusste nicht, was er darauf sagen sollte und eine unangenehme Stille entstand zwischen ihnen, bis es Kyuhyun nicht mehr aushielt.
Tief Luft holend und Siwon dabei anblickend sagte er: „Es tut mir leid wegen vorhin. Ich wollte dich nicht vor allen anderen anschreien. Ich bin einfach nur müde und leicht gereizt.“
„Schon in Ordnung, ich hätte dich nicht drängen sollen. Wir machen uns alle Sorgen.“
„Das verstehe ich und ich werde mich bessern. Ich war in der Apotheke und habe mir diese starken Schlaftabletten besorgt. Wenn ich wieder schlafen kann, kann ich mich auch wieder konzentrieren.
Es tut mir leid, wenn ich euch wieder Sorgen bereite.“
„Du weißt du kannst mit mir reden, wenn dich was belastet. Und wenn nicht mit mir, dann mit jemand anderen. Ansonsten hol dir…“
„Nein!“
Wütend sah Kyu ihn an. Er wusste auf was Siwon hinaus wollte und er würde ganz sicher nicht zu einem Psychiater gehen, ihm was von seinen Sorgen erzählen und nach einer Stunde wieder gehen. Und das mehrere Monate lang. Dazu hatte er keine Zeit und was wusste diese Person schon von ihm, außer das was er von den Medien vielleicht mitbekam. Alles was er ihm dann erzählen würde, das ihm scheinbar helfen sollte, hatte er aus Büchern die er Studiert hatte.
Er wollte nicht solch eine Hilfe, er würde es schaffen. Was konnte schon schlimmer sein, als den Autounfall den er überlebt hatte? Dann würde er auch das hier schaffen.
„Ich geh ins Bett. Gute Nacht.“
Bevor er den Raum verlassen konnte, hörte er noch das leise Seufzen seines Freundes.
Müde schloss er kurz die Augen und ging in sein Schlafzimmer. Die Türe hinter sich schließend, schmiss er die Packung auf das Bett. Eine ganze Weile stand er da und schaute diese unscheinbare kleine Packung an.
Er konnte wieder die Stimme des Apothekers hören, wie dieser ihn ermahnte nicht mehr als zwei Tabletten zu nehmen. Keinesfalls mehr. Sollten sich seine Schlafstörungen dadurch nicht bessern, riet er ihm, schnellst möglich Hilfe beim Arzt auf zu suchen.
Mit leicht zitternden Händen nahm er zwei und schluckte sie mit etwas Wasser runter. Er versuchte ruhig zu bleiben als er sich Bettfertig machte. Versuchte zu verdrängen, dass er gleich im Bett liegen würde, mit Herzrasen und innerer Unruhe. Der Gedanke an Schlaf, bereitete ihm langsam aber sicher Panik. Die Angst wieder nicht schlafen zu können, war groß. Alles was er wollte, waren doch nur ein paar Stunden Schlaf. War das denn zu viel verlangt?
Er legte sich ins Bett, hoffend dass die Tabletten schnell wirkten und spürte gleich darauf wie sein Herz immer schneller schlug und die innere Unruhe kam. Verzweiflung und Wut auf alles kam in ihm hoch, doch versuchte er sich zusammenzureißen. Er musste sich entspannen, und nicht an das einschlafen denken.
Es kam ihm vor als läge er wieder Stunden wach, doch ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass gerade mal eine halbe Stunde vergangen war und dennoch spürte er nichts. Keine Müdigkeit, einfach nichts. Nur Verzweiflung, dass ihm eine weitere Schlaflose Nacht bevorstand. Seufzend dreht er sich auf die Seite und nach einiger Zeit fühlte er ganz am Rande des Bewusstseins, wie sich eine leichte bleierne Müdigkeit in ihm breit machte. Ein Funken Hoffnung, an dem er sich verzweifelt klammerte. Er versuchte weiter ruhig zu Atmen, seinen schnellen Herzschlag zu beruhigen und langsam sank er in einen leichten schlaf.
Am Rande bemerkte er, wie Siwon sich neben ihn ins Bett legte. Nach langem suchte er die Nähe des anderen und legte seinen Kopf auf Siwon seiner Brust. Seinen ruhigen Herzschlag lauschend, sank er das erste Mal seit Tagen in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen schien ihm die Sonne warm ins Gesicht. Blinzelnd öffnete er die Augen und wollte sich von dem hellen Licht wegdrehen. Doch er spürte einen Arm der sich besitzergreifend um seinen Bauch gelegt hatte.
Siwon hatte sich im Schlaf von hinten an ihn geschmiegt. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken, drehte er sich, um Siwon beim Schlafen zu beobachten.
Seine schwarzen Haare waren auf dem Kissen verteilt, die rechte Hand lag unter seiner Wange und die Lippen waren leicht geöffnet.
Tiefe, gleichmäßige Atemzüge, ließen Kyuhyun vermuten, dass er fest schlief.
Sanft fuhr er mit seinen Fingern die entspannten Gesichtszüge von ihm nach, und ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen.
Etwas nach unten rutschend, schmiegte er sich an den warmen Körper seines Freundes und genoss die Ruhe. Langsam dämmerte es ihm, dass er die Nacht durchgeschlafen hatte. Es kam ihm surreal vor und es fühlt sich merkwürdig an. Sein Körper sehnte sich nach mehr Schlaf, doch er wusste, er würde nicht mehr einschlafen können.
Er hoffte, dass er mit diesen Schlaftabletten seine Schlafstörungen in den Griff bekam. Sofort fing sein Herz schneller an zu schlagen und ein beklemmendes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Sobald er nur annähernd ans Schlafen dachte, kam die Panik in ihm hoch, die nächste Nacht könne anders sein.
In Gedanken versunken, bekam er nicht mit, wie Siwon langsam aufwachte. Erst als er einen leichten Kuss auf seinen Schopf spürte, hob er den Kopf und sah ihn an.
Das beklemmende Gefühl verschwand nicht ganz, doch machte sie Platz für viel Wärme, als er Siwon in die Augen sah. Er konnte in ihnen die Liebe sehen, die er für ihn fühlte und genauso erging es ihm.
Und doch wusste er, dass etwas schief lief in seinem Leben. Dabei hatte er alles geschafft was er sich je erhofft hatte. Er hatte für seinen Traum gekämpft, er war mit Super Junior berühmt, hatte eine feste Beziehung in der er Glücklich war.
Und doch fühlte er, wie er sich mehr und mehr den Abgrund näherte. Er war schon mal dort, nach ihrem Autounfall. Vier Tage Koma, Op´s hinter sich und die Chancen zu überleben standen schlecht, und doch hatte er nie an das Aufgeben gedacht. Doch auch damals, als er sich hilflos fühlte, war er dem Abgrund nah, doch kämpfte er sich zurück ins Leben.
Aber diesmal zog es ihn in die Tiefe. Es war was anderes wieder laufen zu lernen oder zu reden. Er wusste damals, dass sein Körper Zeit zum heilen brauchte. Doch diesmal fühlte es sich an, als würde er die Kontrolle verlieren. War sein Körper damals zwar verheilt, aber wie sah es mit seiner Seele aus?
Auch wenn viele Jahre vergangen waren, schlich sich eine Depression auf leisen Sohlen an und ehe man die ersten Zeichen zur Kenntnis nahm, war es meist zu spät.
War es für ihn zu spät? Hätte er sich damals mehr Zeit nehmen sollen? Kam denn alles was er jetzt gerade durchmachte überhaupt von diesem Unfall?
Und wieso gerade jetzt?
Er fühlte sich ausgelaugt und unendlich müde.
Und wieder fragte er sich, wieso jetzt?
Wieso ich?
Warum?
Die Wärme die er bis gerade gefühlt hatte, wich einem Schmerz, der nicht Körperlich war. Alles zog sich in ihm zusammen und er fühlte wie sich Tränen in seinen Augen sammelte.
Er wollte nicht weinen, und doch liefen die ersten Tränen seine Wange entlang.
Hilflos sah er Siwon an, der ihn in eine Umarmung zog und ihn den Halt gab, den er jetzt brauchte. Er fühlte wie er fiel und so sehr er auch dagegen ankämpfte, schaffte er es nicht.
Verzweifelt krallte er seine Hand in Siwon sein Shirt, während ein Schluchzer nach dem nächsten seinen Körper erzittern ließ.
Siwon sah und fühlte zugleich das sich die Stimmung geändert hatte, noch ehe die ersten Tränen geflossen waren.
Er sah, wie Kyu in Gedanken versank und fühlte, wie sich sein Körper mehr und mehr verkrampfte.
Hilflos musste er mit ansehen, wie sich die Augen mit Tränen füllten und sein Freund ihn Hilflos ansah, während die Tränen seine blassen Wangen entlangliefen.
Es schmerzte ihn so zu sehen, während er ihn dem Halt gab, den er jetzt so dringend brauchte.
Das Gefühl von Hilflosigkeit breitete sich langsam in ihm aus, als er mit ansehen musste, wie Kyu litt.
Minuten vergingen und langsam schien er sich zu beruhigen. Sanft strich er ihm über den Rücken, während die Tränen nach und nach versiegten.
Eine drückende Stille entstand, und wurde für Siwon langsam unerträglich. Gerade als er die Stille nicht mehr aushielt, entzog sich Kyuhyun seinen Armen und stieg aus dem Bett.
Kurz musste er innehalten und fasste sich mit einer Hand an den Kopf, als sich das Zimmer plötzlich drehte.
Sogleich wollte Siwon eingreifen, doch Kyu hielt ihn zurück. „Nicht, es geht schon wieder. Tut mir leid für diesen Ausrutscher gerade. Ich weiß auch nicht was gerade mit mir los war.“
Gefasst sah er Siwon an, der ebenfalls das Bett verlassen hatte und nun auf ihn zu ging. Lange konnte er ihn nicht ansehen und beschämt senkte er den Blick gen Boden.
Doch eine Hand an seinem Kinn zwang ihn, den Blick zu heben.
„Du muss dich für nichts entschuldigen, hörst du? Für gar nichts! Doch lass dir bitte helfen, bevor alles außer Kontrolle gerät. Ich bin für dich da, das weißt du.“
Er konnte nur nicken, denn er fürchtete, wieder die Kontrolle zu verlieren. Doch konnte er nicht verhindern, dass eine einzelne Träne seine Wange entlanglief.
Sanft wischte Siwon sie weg, und küsste ihn voller Liebe.
Kapitel 2
Eine Woche war nach seinem Zusammenbruch vergangen und Kyuhyun tat, als wäre dieser Vorfall nie passiert. Siwon wollte nicht weiter darauf eingehen, denn scheinbar schien Kyu neue Kräfte gefunden zu haben. Es schien ihm besser zu gehen, seit er die letzten Nächte wieder durchschlafen konnte. Seine Konzentration war wieder da und alles schien wieder gut zu laufen, wodurch ihre Arbeit an ihrem neuen Album gut vorankam.
Die Anderen nahmen es zur Kenntnis, dass eine positive Änderung mit ihm vorging und freuten sich still für ihn. Dennoch konnten sie ein Gefühl, dass etwas nicht stimmte, nicht ganz unterdrücken.
Nachdem sie nur zu sehen konnten, wie ihr jüngster sich immer mehr zurückzog und plötzlich diesen Aufschwung hatte, machte sie trotz allem skeptisch. Sie hofften sie würden sich irren, aber sie taten es nicht. Die nächsten Tage zeigten, dass sie sich nicht geirrt hatten und die schwerste Zeit ihnen noch bevorstand.
Es war spät am Abend als Siwon und Kyuhyun nach Hause kamen. Sie alle hatten beschlossen etwas essen zu gehen und den Abend entspannt ausklingen zu lassen.
Leises Lachen war durch den Hausflur zu hören, gefolgt von einem leisen Fluchen, als Siwon versuchte seine Haustüre zu öffnen.
Das Ganze erwies sich als sehr schwer, denn sein Freund hinderte ihn daran, indem er ihn innig küsste, nebenbei seine Winterjacke öffnete, wobei sich eine kühle Hand unter sein Hemd schlich, was ihm einen Schauer der Erregung durch seinen Körper jagen ließ. Es viel ihm schwer, seinen Schlüssel dadurch ins Schloß zu stecken.
Amüsiert nahm Kyu das ganze am Rande war, doch half er Siwon keineswegs. Lieber knöpfte er langsam sein Hemd auf, während er entspannt an der Haustüre lehnte.
Doch plötzlich war der feste Halt der Türe nicht mehr da. Stolpernd ging er Rückwärts in die Wohnung, als er auch schon einen starken Arm um sich spürte, der ihm vor dem Fall bewahrte.
Nun war es an Siwon seinen Gegenüber amüsiert anzusehen, doch schon konnte er das freche glitzern in seinen Augen sehen und gleich darauf Kyuhyuns Lippen auf seine fühlen.
Laut schlug die Türe hinter ihnen zu, was Kyu kaum zur Kenntnis nahm, als Siwon ihn voller Begierde an die Türe presste, seinen Schal ungeduldig von seinem Hals löste und jede frei gelegte Stelle mit heißen küssen überseht.
Leise stöhnend neigte er seinen Kopf zu Seite, um Siwon mehr Platz zu geben, während er die restlichen Knöpfe öffnete.
Zuerst flog die Jacke auf den Boden, gefolgt von seinem Hemd und Gürtel und nun war es an Siwon laut auf zu stöhnen, als er spürte, wie sich frech Kyuhyuns Hand in seine Hose schlich und über sein Glied auf und abfuhr.
Stöhnend legte er seinen Kopf auf Kyus Schulter um sich ganz diesem Gefühl hinzugeben, doch schon zog Kyu seine Hand zurück, was ihn aufsehen ließ.
Sich auf die Unterlippe beißend, sah Kyu seinen Freund unschuldig an. Er konnte die Begierde sehen und er wusste das Siwon mit seiner Beherrschung kämpfen musste, um ihn nicht hier und jetzt zugleich zu nehmen.
Lachend legte er seine Hände auf Siwons Brust, fühlte dessen schnellen Herzschlag, der ebenso schnell ging wie seiner, und drückte ihn leicht nach hinten, um an ihm vorbei zu gehen.
Doch sogleich fühlte er einen festen Griff um sein Handgelenk, aber er entriss sich ihm und ging lachend in ihr Schlafzimmer. Einen Blick nach hinten werfend, sah dieser wie Siwon schwer atmend an der Türe lehnte und ihn mit dunklen Augen ansah. Sie erinnerten ihn an ein Raubtier, das seine Beute verfolgte. Mit geschmeidigen Bewegungen folgte ihm Siwon, was ihm ein Schauer der Vorfreude durch seinen Körper jagen ließ.
Sein Wintermantel fand währenddessen ebenfalls einen Platz auf den Boden und noch ehe er sich seiner restlichen Kleidung entledigen konnte, spürte er, wie Siwon ihn packte und auf das Bett schmiss.
Sogleich war Siwon über ihn und küsste ihn voller verlangen, während er seine Hüfte auf seine presste und seine Erregung an seiner rieb. Laut stöhnend musste er den Kuss unterbrechen, was Siwon ausnütze und ihm sogleich den Pullover auszog.
Nach und nach landeten die restlichen Kleidungsstücke auf den Boden und sie konnten sich ganz Haut an Haut fühlen.
Leises Stöhnen erfüllte das Zimmer, als Siwon Kyu vom Hals abwärts küsste, sich erst der einen Brustwarze widmete und dann der anderen, während seine Hand sein Glied umfasste und ihn verwöhnte.
Er wollte das Kyuhyun sich gut fühlte, all seine Sorgen vergaß und sich ihm hingab. Wollte, dass er sich unter ihm wand und seine Lust laut rausschrie.
Doch als er bei seinen Narben ankam, verkrampfte sich Kyu leicht unter ihm. Siwon wusste, dass er seine Narben nicht mochte, weil sie ihn an damals erinnerten und zum Teil hatte er noch Schmerzen, die immer wieder mal kamen und gingen.
Doch diese Narben gehörten zu ihm und sie störten ihn nicht, und so küsste er jede einzelne Stelle und langsam entspannte sich Kyu.
„Nimm mich… nimm mich endlich…“
Schwer atmend sah Kyu zu Siwon, zog ihn zu sich und küsste ihn verlangend, während er seine langen Beine um Siwon legte und spürte, wie dieser in ihn langsam eindrang. Schmerz durchzog sein Unterleib, doch machte es ihm nichts aus. Was war es schon, zu den Schmerzen zu damals?
Und bedeute es nicht, das man Lebte?
Ein kräftiger Stoß riss ihn aus seinen Gedanken und laut schreiend vor Lust, krallte er seine Hände in das Bettlagen.
Siwon hatte gemerkt, wie Kyu in seine Gedanken versank. Langsam zog er sich fast aus ihm zurück, nur um dann kräftig in ihn zu stoßen. Sogleich drückte Kyu seinen Rücken durch und schrie seine Lust laut raus.
Es war genau das, was Siwon wollte. Er sollte nicht Nachdenken, sondern einfach nur noch fühlen.
Immer wieder glitt er fast aus ihm, nur um wieder langsam, aber tief in ihn zu stoßen.
Dabei traf er den Punkt, was Kyuyhun an den Rand des Wahnsinns brachte.
„Schneller…“
Nur zu gerne, kam Siwon seinem Wunsch nach und sie näherten sich beide ihrem Höhepunkt.
Zuerst kam Kyu, gefolgt von Siwon, der sich tief und heiß in ihm ergoss. Ein leichter Schauer der Erregung ging durch ihn durch, als Kyu das spürte.
Schwer amtend lagen sie da, noch immer vereint und nur langsam beruhigte sich ihr Atem. Als Siwon sich aus ihm zurückziehen wollte, ließ es Kyuhyun nicht zu.
„Siwon?“
„Hm…?
„Ich liebe dich…“
Warm lächelnd sagte Siwon dasselbe zu ihm und strich ihm eine verschwitze Strähne aus der Stirn um ihn dann langsam zu küssen.
Doch schnell wurde der Kuss wilder und die Nacht noch lang.
Als Siwon später in der Nacht aufwachte, lag Kyuyhun tief schlafend neben ihn. Der Mond schien hell durch das Fenster und ließen ihn die entspannten Gesichtszüge erkennen.
Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er an vorhin dachte und ein warmes Gefühl breitete sich ihn ihm aus.
„Ich liebe dich, Kyu…“
Ein leises Grummeln war zu hören, als dieser sich im Schlaf umdrehte und ihm den Rücken zukehrte.
Sogleich schmiegte sich Siwon an ihn und ein tiefer Seufzer folgte von Kyu.
Langsam schlief er wieder ein. Was er jedoch nicht merkte, war, das Kyuhyun kurz danach aufwachte und erst kurz vor dem Sonnenaufgang langsam eindöste.
Die Wochen vergingen und mit ihnen kam die Antriebslosigkeit und zugleich innere Unruhe zurück. Der schöne Abend schien wie in weite Entfernung gerückt zu sein und sein Alptraum umso näher. Die Wirkung der Schlaftabletten ließ langsam nach und Kyuhyun musste sich der Realität stellen, dass er Hilfe brauchte.
Aber noch zögerte er. Es nervte ihn das er so fühlte, es nervte ihn, dass er nicht schlafen konnte und noch mehr nervte es ihn, dass er es nicht unter Kontrolle bekam.
Sowas wie Trotz kam in ihm hoch. Er war schon immer ein sehr sturer Mensch gewesen und er sah es nicht ein, dass eine Depression ihn in die Knie zwingen konnte.
Er würde kämpfen, solange es ginge.
Er würde sich nicht von solch einer Krankheit bezwingen lassen.
Doch leider kam nach solch kämpferischen Momenten ein Tief, in dem er immer mehr versank.
Manchmal fragte er sich, warum er überhaupt noch bei Bewusstsein war. Würde nach so langem Schlafmangel, nicht irgendwann der Körper streiken?
Er würde es sogar mit offenen Armen empfangen, wenn er vor Erschöpfung das Bewusstsein verlieren würde. Doch scheinbar weigerte sich sein Körper, während seine Seele Qualen erlitt.
Aber irgendwann kam immer der Tag X, wo der Punkt erreicht war, an dem nichts mehr ging.
Die Nacht wieder schlecht geschlafen, versuchte er sich am späten Nachmittag an Songtexte.
Er wollte seine Gefühle und Gedanken auf diese weiße verarbeiten, in der Hoffnung vielleicht so etwas Ruhe zu bekommen.
Während es draußen schneite, setzte er sich mit einem Block und Stift auf die Couch, eine heiße Tasse Tee, vor ihm stehend auf dem Tisch.
Es war still im Zimmer, nur das leise Ticken der Wanduhr war zu hören und das zerknüllen eines Blattes, das auf den Boden landete.
Ein kleiner Haufen hatte sich um ihn verteilt und nach einiger Zeit ließ er es ganz sein. Er konnte sich nicht richtig Konzentrieren, denn sein Kopf fühlte sich an, als wäre er in Watte gepackt.
Er war so müde, so unendlich müde.
Es war noch nicht mal Mittag, als die Erschöpfung ihren Tribut forderte, und er sich hinlegte. Sofort fing sein Herz an zu rasen, gefolgt von Angst und innerer Unruhe. Doch zu groß war die Erschöpfung, als dass er es richtig wahrnahm und langsam entspannten sich seine Muskeln und er fiel in einen leichten Schlaf.
Er merkte nicht, wie der Block und sein Stift runterfielen, noch das Siwon ihn zudeckte, als dieser nach Hause kam.
Minuten schienen vergangen zu sein, als er einen lauten Knall hörte und er aus dem Schlaf gerissen wurde.
Er fühlte sich schrecklich. Er hatte das Gefühl, jemand würde auf seiner Brust sitzen und er bekam nur schwer Luft. Sein Herz raste so schnell wie noch nie und sein ganzer Körper zitterte leicht.
Alles was er wollte war schlafen. Wieso konnte man ihm nicht die Ruhe geben, die er brauchte? Er hörte Stimmen aus der Küche, die leise mit einander redeten. Doch jetzt brauchten sie sich auch keine Mühe mehr geben leise zu sein, denn er war wach.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er gerade mal eine Stunde geschlafen hatte. Sein Körper schrie nach mehr Schlaf und Erholung.
Er setzte sich gerade auf, als Donghae den Raum betrat, doch hielt dieser in seinen Schritten inne, als er seinen Blick sah.
Yesung lief fast in ihn rein und wich zur Seite aus, nur um dann ebenfalls seinen Blick zu sehen.
„Haben wir dich geweckt? Es tut mir leid, mir ist die Flasche runtergefallen und…“
Donghae wusste nicht, was er sagen sollte.
Kyuhyun war in letzter Zeit sehr gereizt und heute sah er noch fertiger aus als gestern, und jetzt gerade hatte er ihn in einem sehr ungünstigen Moment erwischt.
„Wir wollte gerade wieder gehen. Wir wollten dich nicht wecken.“
Natürlich wollten sie das nicht, er wusste es. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass heiße Wut in ihm hochstieg. Wären sie jetzt nicht hier, würde er noch schlafen. Aber dem war nun nicht so.
„Was wollt ihr hier?“
Er konnte seine Wut nicht aus seiner Stimme verbannen und er sah wie Yesung und Donghae sich in seiner Gegenwart immer unwohler fühlten.
„Sie sind hier, weil sie die Notizen abholen wollten, die ich vergessen hatte mit zu bringen.“
Siwon betrat das Zimmer und drückte Yesung einen kleinen Stapel weißer Zettel in die Hand.
Dankend nahm dieser sie entgegen und zog Donghae aus dem Raum, während er sich schnell verabschiedete.
Kurz darauf hörten sie, wie sie die Wohnung verließen.
„Was?“
„Das frage ich dich? Du brauchst sie nicht an zu fauchen. Sie waren hier, weil sie…“
„Ja ich weiß warum sie hier waren!“
Gereizt von allem, schmiss er die Decke von sich und stand auf. Er versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass sich alles drehte, doch Siwon konnte er nichts vormachen.
„Fass mich nicht an! Ich brauche deine Hilfe nicht!“
Wütend sah er ihn an und obwohl er keine Emotionen in seinem Gesicht sehen konnte, wusste er, dass er ihn mit seinen Worten verletzt hatte.
Er wollte sich nicht wieder mit ihm streiten, doch taten sie es seit Tagen. Es war ihm alles zu viel und was er jetzt brauchte, war seine Ruhe.
„Bitte geh. Ich muss für mich alleine sein…“
Seine Stimme war mehr ein flüstern, als wäre alle Kraft aus ihm gewichen.
Er hoffte Siwon würde seiner Bitte folgen, doch tat er es nicht.
„Nein, ich bleibe. Ich lass dich jetzt nicht alleine.“
„Wieso? Denkst du ich würde mir was antun? Und selbst wenn, was würde es schon ändern, dann hättest du wenigstens deine Ruhe von meinen Launen…“
Diese Worte waren zu viel für Siwon. Die letzten Tage haben auch ihn an den Rand seiner Kräfte gebracht. Zu sehen, wie die Person die man liebte, vor den Augen kaputt ging und sich nicht helfen ließ, machte ihn fertig und wütend zugleich.
„Es reicht!“
„Wieso? Wärt ihr alle nicht besser ohne mich dran? Wegen wem mussten wir die Aufnahmen für unser Album pausieren? Wegen dir? Wegen den anderen? Nein, wegen mir!
Meint ihr, ich würde es nicht merken, wie ihr hinter meinem Rücken über mich redet? Wieso macht ihr nicht einfach ohne mich weiter? So wäre ich euch kein Glotz mehr am Bein!“
Er nahm seine Tasse vom Tisch und wollte an Siwon vorbei den Raum verlassen, doch dieser hielt ihn am Arm fest. „Merkst du nicht, dass wir uns um dich sorgen? Du hast so viel abgenommen, ziehst dich immer mehr zurück. Wir wollen dir helfen. Ich liebe dich, aber bitte lass dir helfen.“
Die letzten Worte flüsterte er mehr, als das er sie sagte. Tränen flossen über Kyuhyun seine Wangen, als er sich von ihm losriss und in sein Schlafzimmer ging.
Er machte alles kaputt, alles war außer Kontrolle geraten. Für Außenstehende mag es so einfach sein, Hilfe zu holen, sie anzunehmen. Doch war es für die besagte Person alles andere als einfach.
Zuerst musste man die Situation akzeptieren, dass nichts mehr so war, wie man es kannte.
Und dieser Schritt war alles andere als leicht. In seinen Augen fand er sich schwach und das machte ihn wütend. Doch konnte er nichts daran ändern, dass er immer weiter in ein unendliches Tief fiel.
„Ich will, dass es aufhört… ES SOLL AUFHÖREN…!“
Die letzten Worte schreiend, schmiss er seine Tasse voller Wut und Verzweiflung an die Wand, wo sie mit einem lauten Knall zerbarst.
Sich auf den Boden kauernd, sah er den Scherbenhaufen an, der das zeigte, wie er sich innerlich fühlte. Er merkte nicht, wie Siwon schnellen Schrittes zu ihm kam, sich zu ihm setzte und in den Arm nahm.
„Es wird alles wieder gut… ich bin bei dir…“
Die Tränen die Siwon so lange zurückhalten konnte, fanden nun ihren Weg. Er durfte und wollte ihm Gegenüber keine Schwäche zeigen, doch zerriss es ihn innerlich so sehr, wie Kyu litt.
„… ich will nicht mehr so fühlen… wieso passiert mir das… habe ich nicht schon genug durchgemacht? Habe ich nicht schon Körperliche Narben, müssen nun auch Seelische dazu kommen?
Siwon…“
„Hm…?
„Ich kann nicht mehr…“
Siwon durchfuhr ein kalter Schauer, als er diese Worte hörte und sein Griff um ihn wurde stärker.
„Lass dir helfen… bitte…“
„…“
„Kyu, sieh mich an…“
„…“
Noch immer war sein Blick auf die Scherben gerichtet und langsam nahm er eine der Großen in die Hand.
„Ich liebe dich… doch alleine schaffen wir das nicht. Alle machen sich sorgen und wollen dir helfen. Nimm diese Hilfe an. Er ist schrecklich mit ansehen zu müssen, wie du leidest und wir nichts tun können.“
Langsam und wie aus weiter Ferne, drangen diese Worte zu ihm durch und er schaute zu Siwon.
Erst jetzt sah er, dass dieser ebenfalls weinte und das letzte was er wollte, war genau das.
Während er nichts anderes mehr als seinen eigenen Schmerz wahrgenommen hatte, hatte er immer weniger gemerkt, wie sehr sein Freund ebenfalls unter dieser Situation litt.
Das es den anderen ebenfalls nicht gut ging und er alles kaputt machen würde, was sie sich all die Jahre aufgebaut hatten, riss ihn vollends aus seiner Fassung.
„Was habe ich bloß getan…!“
Ein Zittern ergriff seinen Körper, als er ebenfalls seine Arme um ihn schlang und sie sich gegenseitig Halt gaben.
„Was… was habe ich getan…“
Immer wieder wiederholte er diese Worte, und die Erkenntnis was die ganzen Wochen und Monate war, trafen ihn voller Wucht.
„Ich habe alles zerstört… ich habe nur noch an mich gedacht… wie konnte ich nur… wie kannst du mich lieben? Ich habe alles zerrstört…“
„Sht, nein hast du nicht! Hör auf dir sowas einzureden! Du hast nichts zerstört und wir werden alle dafür kämpfen, dass du wieder Gesund wirst. Hörst du? Wir alle unterstützen dich, aber bitte lass dir helfen!“
Er spürte wie sich Kyuhyun bei seinen Worten verkrampfte und die Tränen nicht versiegen wollten.
Lange saßen sie da, bis sich Kyu langsam beruhigte und das Wort an Siwon richtete.
Seine Stimme klang rau und verschnupft.
„Siwon?“
„Hm…“
Minuten vergingen und es schien Kyuhyun viel Mut und Kraft zu kosten, die nächsten Worte auszusprechen.
„Bring mich bitte zum Arzt…“
Ein leichtes Lächeln der Erleichterung und Hoffnung schlich sich auf seine Lippen, als Siwon diese Worte hörte.
Langsam löste er sich von Kyu, dessen Körper immer noch vor Erschöpfung leicht zitterte und erst jetzt sah er die blutige Hand und die Scherbe.
Verwundert sah auch Kyu auf seine Hand, er hatte den Schmerz nicht wahrgenommen, doch jetzt breitete sich ein Brennen von der Schnittwunde aus.
Leise seufzend nahm Siwon die Scherbe aus seiner Hand, half Kyu auf die Beine und stütze ihn, als sie ins Bad gingen.
Dort hielt ihm Siwon die Hand gleich unter das Wasser, um das Blut abzuwaschen. Kein Ton von sich gebend, ließ Kyu die Behandlung über sich ergehen und kurz danach saß er mit einem Verband um die Hand, auf dem Badewannenrand.
Er fühlte sich innerlich wie betäubt. Die ganze Situation war sehr surreal und nur langsam begriff er, was er vorhin gesagt hatte.
Panik über seine eigenen Worte überfiel ihn, und er wollte schon nach Siwon seinem Shirt greifen, als dieser das Zimmer verließ um einen Termin beim Arzt zu holen.
Plötzlich kam ihm diese Entscheidung falsch vor. Der Mut hatte ihn einfach verlassen.
Sein Blick fand die unscheinbare Packung Schlaftabletten, die auf einem Schrank neben dem Waschbecken lag.
Sie schien ihm auf einmal sehr verlockend. Zwei, sogar drei Tabletten wirkten nicht mehr, doch was wäre, wenn er die ganzen zwei volle Streifen nahm die noch darin lagen?
Würden zwanzig Tabletten reichen?
Langsam stand er auf und öffnete die Packung. Draußen konnte er die Stimme seines Freundes hören wie er telefonierte.
Zuerst nahm er einen, dann den zweiten Streifen raus. Es wäre so einfach…
Kapitel 3
Nichts von all dem ahnend, telefonierte Siwon mit Kyu seinem Arzt. Sie konnten am Abend zu ihm kommen. Damals hatte er Kyuhyun nach dem schweren Autounfall behandelt, als dieser aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Schon vor Jahren hatte er ihm nahegelegt, zu einem Psychologen zu gehen, um das Geschehene zu verarbeiten.
Doch Dankend hatte er, wie alle anderen auch, abgelehnt. Und es schien ihm auch gut zu gehen.
Für all diese schwere Verletzungen die er erlitten hatte, grenzte es an ein Wunder, das Kyu vollständig genesen war. Auch wenn er meinte, dass er bei kaltem Wetter seine Narben spüren würde. Damals war er nach fünf Monaten wieder auf der Bühne. Er kämpfte sich zurück ins Leben und jetzt schien ihn das Leben in die Knie zu zwingen.
Ein Gedanke kam ihm, der ihm kürzlich schon kam, doch ehe er ihn ergreifen konnte, entwich er ihm jedesmal. Doch diesmal war es anders und ein schreckliches Gefühl überkam ihn.
Konnte es sein, dass der kleine Autounfall den sie vor fast einem Jahr hatten, alles wieder aufgebrochen hatte?
Es war nicht mal ein richtiger Unfall, bis auf ein paar leichte Schrammen am Auto, war niemanden was passiert.
Sie waren gerade auf dem Weg zur einer Musikshow, und es hatte stark geregnet, als ein Auto hinter ihnen zu spät bremste und leicht in ihr Auto krachte.
Kyuhyun war mit in dem Auto, als es passierte. Er war zwar etwas blass um die Nase, genauso wie Leeteuk, doch sagte er, es ginge ihm gut.
Doch Rückblickend fiel ihm auf, dass es danach Anfing. Kaum merkbar und vielleicht hatten sie es alle deswegen zu spät gemerkt. Hätte er besser auf ihn aufgepasst, wäre es vielleicht nie so weit gekommen.
Noch immer im Flur stehend, wählte er eine weitere Nummer. Nach kurzem klingeln, ging Shindong ran.
„Siwon? Ist was passiert?“
Im Hintergrund konnte er Leeteuk und Yesung hören und scheinbar war auch Donghae da, denn dieser rief, er solle den Lautsprecher anmachen.
„Siwon? Bist du noch dran?“
„Ja… ja, ich bin noch dran. Tut mir leid.“
Aus dem Augenwinkel sah er, das Kyuyhun zurück ins Schlafzimmer ging. Einen kurzen Blick reinwerfend, sah er, dass dieser sich ins Bett gelegt hatte.
Die Türe einen Spalt offenlassend, setzte er sich ins Wohnzimmer auf die Couch. Sie hatten noch etwas Zeit, bis sie zum Arzt gehen konnten.
„Siwon… Hallo?“
„Tschuldige, ich wollte nur schnell nach Kyuhyun schauen.“
„Wie geht es ihm? Wir sind ja gleich gegangen, aber er sah fertig aus.“
Yesung seine Stimme klang bedrückt und Siwon musste durchatmen bevor er antwortete.
„Nicht gut, leider ist alles danach eskaliert.“
Betretenes Schweigen an der anderen Leitung.
„Wie geht es nun weiter? Er hat es schon nicht gut aufgenommen, dass wir für die Arbeiten an unserem Album pausieren. Er soll nach sich schauen und wieder gesund werden. Egal wie lange es dauern wird, ich werde alles weitere klären.“
Leeteuk konnte sich am besten in Kyuhyun hineinversetzen und dennoch hatte Kyu jegliche Hilfe und Unterstützung von ihm abgewiesen.
Er wusste zu gut, dass man erst am Boden sein musste, um zu verstehen, dass es nicht mehr ging.
Nun war es soweit und er war bereit alles für ihren jüngsten zu tun, damit dieser wieder auf die Beine kam.
„Ich gehe später mit ihm zum Arzt, auf seine Bitte hin.“
Erleichtertes Ausatmen von den anderen, das Kyu endlich Hilfe suchte.
„Es wird nicht leicht werden. Sieh zu das er auch wirklich hingeht und es sich nicht anders überlegt. Es ist sehr schwer diesen Schritt zu tun. Wenn du Hilfe brauchst, fahre ich euch hin.“
„Das wäre sehr nett Leeteuk, wenn du das machen könntest.“
„Sehr gerne…“
„Lass mich lieber die zwei fahren, so aufgekratzt wie du bist, landet ihr nur im nächsten Graben.“
Siwon konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, als er Shindong hörte.
„Siwon, ich fahr los und klingel dann, wenn ich bei euch bin.“
„Vielen Dank.“
„Bis gleich.“
„Ja, bis gleich.“
Müde legte er sein Handy beiseite und schloss für ein paar Sekunden die Augen.
Wenn er sich schon so müde und erschöpft anfühlte, wie musste es dann ihm gehen?
Leise seufzend erhob er sich von der Couch und ging leisen Schrittes zu seinem Schlafzimmer.
Er hoffte das Kyu etwas schlief, doch dieser lag seitlich liegend wach im Bett. Die Bettdecke bis zur Schulter hochgezogen, sah Siwon aus traurigen Augen an.
„Hey…“
„Hm…“
Er setzte sich an die Bettkante und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus der Stirn.
„Hast du mit den anderen geredet?“
„Ja, das habe ich. Sie werden dich unterstützen, egal was jetzt auch passieren mag und wie lange es dauern wird.“
„Aber…“
„Deine Gesundheit steht jetzt an erster Stelle! Alles andere kann warten. Leeteuk kümmert sich derweil um alles andere. Du brauchst dich um nichts Sorgen zu machen, konzentrier dich jetzt nur auf dich.“
„Ich werde wieder auf die Beine kommen, das verspreche ich dir.“
„Ja ich weiß das wirst du, weil du ein Kämpfer bist.“
„Nein, bin ich nicht. Denn wenn ich einer wäre, wäre es nie so weit gekommen.“
„Aber auch die Stärksten brechen mal zusammen.“
Müde sah Kyu ihn an.
„Du hast schon so viel in deinem Leben geschafft, dann wirst du auch diesen Kampf schaffen.
Wenn man hinfällt, steht man wieder auf und es geht weiter.“
Munternd sah er ihn an, obwohl ihm zum Weinen zumute war, doch entlockte er ihm damit ein kleines Lächeln.
„Wann müssen wir gehen?“
Es graute ihm zum Arzt zu gehen und alles in ihm schrie, hier im Bett zu bleiben.
„Wir müssen uns langsam fertig machen, Shindong fährt uns zum Arzt.“
Leise seufzend nahm Kyuhyun die Info an, und setzte sich langsam auf.
„Leg dich noch etwas hin, ich geh nur kurz ins Bad und bin gleich wieder bei dir.“
Ein kurzer Kuss auf seine sonst so warmen Lippen, die diesmal jedoch kalt waren.
Kyu sah Siwon nach, als dieser ging und zog die Tablettenstreifen unter der Bettdecke hervor.
Mit einem Mal schämte er sich für seine Gedanken die er im Bad hatte.
Er konnte sich glücklich schätzen, dass alle hinter ihm standen. Andere hatten in solch einer Situation weniger Glück und trafen nur auf wenig Verständnis.
Wie konnte er da ihr Vertrauen missbrauchen, in dem er all die Tabletten nehmen würde?
Er schob die Bettdecke beiseite, und ging mit unsicheren Schritten in die Küche, wo er beide Streifen in den Mülleimer warf.
Siwon hatte es gesehen, als er voller Schrecken das Badezimmer verließ, die leere Packung in der Hand haltend.
Nur schwer beruhigte sich sein Herz, doch zog er sich ins Bad zurück, damit Kyu ihn nicht sah. Er sollte es von sich aus erzählen, wenn er wollte und bis dahin würde er es für sich behalten.
Ein klingeln kündigte Shindong an, was Kyu erschrocken zusammenfahren ließ.
Noch immer kam ihm das alles surreal vor, einfach nicht wirklich.
Er hörte wie Siwon die Türe öffnete, Shindong einließ und wie sie sich leise unterhielten.
Er was sich nicht sicher wie er sich Shindong gegenüber verhalten sollte, denn auch dieser hatte so einiges an seinen Launen einstecken müssen und die letzten Tage waren nicht schön gewesen.
Doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen, als dieser die Küche betrat und er sich in einer herzlichen Umarmung wiederfand.
„Was machst du nur für Sachen?! Wir stehen das gemeinsam durch, hörst du?“
Er konnte nur nicken und kämpfte gegen die Tränen an, doch ohne Erfolg.
„Wir müssen langsam gehen.“
Siwon stand wartend im Flur und es wurde ihn etwas leichter ums Herz, als er diese Szene sah.
Er konnte nicht genau hören was Shindong zu seinem Freund sagte, doch dieser nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließen sie die Wohnung und fuhren zum Arzt.
Es war nach Mitternacht, als Siwon in der Wohnung das Licht ausmachte und sich ebenfalls ins Bett legte.
Lange Zeit hatte er keine Ruhe gefunden, zu viele Gedanken gingen ihm im Kopf rum, zu viel war geschehen.
Der Weg zum Arzt war sehr schwer für Kyuhyun. Am Eingang wollte er umdrehen und er konnte sehen, wie unangenehm es für ihn war doch zu gehen.
Sie wurden herzlich vom Arzt empfangen, nachdem die Sprechstunde schon lange vorbei war. So waren sie ungestört, was Kyu etwas an Anspannung nahm.
Siwon hatte ihm alles erzählt, als sie telefoniert hatten und wusste weswegen sie gekommen waren.
Kyuhyun konnte dem Arzt nicht in die Augen sehen, er fühlte, dass er jederzeit wieder in Tränen ausbrechen würde.
Als sein Arzt ihn ansprach, wie er sich im Moment fühlte und was er bisher für Medikamente eingenommen hatte, folgte der nächste Zusammenbruch.
Er konnte es nicht kontrollieren, die Tränen hörten nicht auf zu fließen, so sehr er es auch wollte.
Siwon übernahm für ihn das reden, während Shindong versuchte ihn zu beruhigen.
Nur langsam tat er es und zurück blieb ein Gefühl von Scham, als er wieder angesprochen wurde.
„Wie Sie es sicherlich schon ahnen, haben Sie eine schwere Depression. Nicht ungewöhnlich, nach allem was Sie durchgemacht haben.
Sicherlich fragen Sie sich, warum jetzt? Warum nach all den Jahren? Auslöser kann dieser kleine Unfall gewesen sein und als Schutz davor, haben sie jegliche Gefühle und Erinnerungen an ihren schweren Unfall unterdrückt.
Sie haben das ganze damals nicht richtig verarbeitet und da kann alles nach vielen Jahren alles wieder hochkommen. Ich rate ihnen, sich professionelle Hilfe zu suchen und…“
„Nein, auf keinen Fall!“
„Kyu, es ist doch nur zu deinem besten. Deswegen sind wir doch hier…“
„Ich will nicht.“
„Es ist nicht schlimm…“
„Ich will verdammt noch mal nicht!“
Er schrie die Worte förmlich. Das Gefühl in die Ecke gedrängt und nicht verstanden zu werden, machte ihn wütend.
„Aber…“
Noch ehe Siwon weiterreden konnte, wurde er vom Arzt unterbrochen.
„Ich akzeptiere ihre Entscheidung, heiße sie jedoch nicht gut. Doch sollten Sie ihre Meinung ändern, können sie jederzeit zu mir kommen, wenn sie nicht zu jemand fremdes gehen möchten. Dennoch lege ich ihnen zu Herzen, darüber nachzudenken.“
Streng sah ihn der Arzt an, doch war es Kyu egal. Im ging so vieles durch den Kopf und er wusste nicht mehr wohin mit seinen Gefühlen, die ihn immer mehr und mehr nach unten zogen. Gleichzeitig war er erleichtert, nicht zu einem Psychologen gehen zu müssen. Er würde über das Angebot nachdenken, mit ihm über das Geschehene zu reden. Auch wenn er kein Ausgebildeter Psychologe war. Doch kannte er seine Krankenakte und wusste was er durchmachen musste.
„Fürs erste verschreibe ich Antidepressiva. Bitte die ersten drei Tage sechs Stück kurz vor dem schlafen gehen nehmen, dann runter auf fünf, für die weiteren zwei Tage. Danach sollten Sie vier nehmen.
Nach zwei Wochen kommen sie bitte wieder vorbei, dann sehen wir weiter. Es sollte ihnen helfen durch zu schlafen, was jetzt sehr wichtig ist, damit Sie zur Ruhe und Kräften kommen. Wenn Sie keine Professionelle Hilfe annehmen wollen, dann reden Sie mit ihren Freunden, aber reden sie mit jemanden darüber!“
Er schrieb das Rezept und überreichte es Kyuhyun, der es dankend annahm.
Sein Kopf schmerzte und er wollte nur noch nach Hause.
„Bevor Sie gehen, möchte ich mir noch ihre Hand ansehen.“
Wiederwillig ließ Kyuhyun es über sich ergehen und kurz darauf waren sie auf dem Weg nach Hause.
Shindong fuhr, während Siwon und er hinten saßen. Die Fahrt verlief schweigend, während alle ihren Gedanken nachhingen und wurde nur kurz unterbrochen, als sie halt bei einer Apotheke machten.
Shindong erledigte alles und ehe sich Kyu versah, waren sie schon bei seiner Wohnung angelangt.
Müde öffnete er die Türe und stieg aus. Siwon stieg ebenfalls aus, doch war er sich nicht sicher ob Kyu nicht lieber allein sein wollte. Doch schon ergriff dieser seine Hand.
Shindong, der noch wartete, ob er Siwon nicht doch mitnehmen sollte, sah dies, verabschiedete sich und fuhr ebenfalls nach Hause.
Kaum hatten sie die Wohnung betreten, machte sich Kyu Bettfertig und nahm die Tabletten.
Die Wirkung setzte sehr schnell ein und er war erleichtert, als er sich in sein Bett legen konnte und der Schlaf kam.
Er bekam nicht mit, wie Siwon sich Stunden später zu ihm legte.
Die Nacht verlief ruhig und Kyuhyun schlief ohne einmal aufzuwachen durch.
Kapitel 4
Seit Tagen regnete es ununterbrochen und Siwon hasste dieses Wetter. Es war kalt, nass und dazu stürmte es, was das Ganze noch ungemütlicher machte.
Kyu mochte das Wetter und er musste leicht schmunzeln als er sah wie Glücklich Kyu aussah, als er gemeinsam mit ihm das Gebäude betrat, wo sie ihr Studio hatten.
Sie hatten die Aufnahmen für ihr Album wieder aufgenommen, auf Wunsch von Kyuhyun.
Die Arbeit lenkte ihn ab und langsam kam seine alte Art wieder zurück. Auch lachte er wieder mehr und zog sich nicht in sich zurück.
Es hatte ein paar Wochen gebraucht, bis die Tabletten richtig gewirkt hatten und noch länger hatte es gebraucht, bis Kyu nicht von einem Zusammenbruch in den nächsten geraten war.
Nach der Arbeit gingen sie meist zu einem von ihnen nach Hause, tranken und aßen was und nach und nach griffen sie das Thema Autounfall auf. Leeteuk war es meist, der es immer wieder mal erwähnte, doch schwieg Kyuhyun meist. Seine ganze Körperhaltung verkrampfte sich dann, Kopfschmerzen kündigten sich an und das Gefühl kaum Luft zu bekommen, waren oft unerträglich.
Die anderen gaben ihm die Zeit die er brauchte und warteten Geduldig darauf das er von sich aus was erzählte. Mit der Zeit kam auch der Wunsch in ihm, darüber zu reden. Noch am Anfang sehr zurückhaltend, erfuhren die anderen Dinge, was sie davor noch nicht wussten und zum Teil nur erahnen konnten.
Darüber zu reden half, wie er nach und nach merkte, doch brachte es auch Alpträume mit sich und ließen ihn oft schweißgebadet aus dem Schlaf aufschrecken.
Er wusste, dass der Weg wieder gesund zu werden nicht leicht sein würde, doch war jeder Tag aufs neuste ein weiterer Kampf.
Es gab Tage da kam er nicht aus dem Bett, egal was Siwon auch tat. An diesen Tagen hatte ihn sein Alptraum fest im Griff und nur mit viel Willenskraft schaffte er es, wieder aus diesem Tief zu kommen.
Es war wieder so ein Tag, an dem er so ein Tief hinter sich gelassen hatte. Er fühlte sich danach meist Ausgelaugt und unendlich müde. Oft fragte er sich, wie lange er noch diese Kraft auf bringen würde weiter zu machen. Einmal sprach er diesen Gedanken laut aus, als sie bei Eunhyuk waren.
Bedrückende Stille folgte, keiner wusste genau was sie darauf sagen sollten und Siwon war danach einfach aufgestanden und hatte die Wohnung verlassen.
Was folgte war ein schwerer Streit, als Kyu ihm hinterher ging. Das Ganze zerrte auch an ihrer Beziehung und sie hatten sich dazu entschieden, dass jeder fürs erste in den eigenen Wohnungen blieb.
Dieser Abstand war schwer für Siwon. Er vermisste seinen Freund, auch wenn er ihn im Studio sah, doch die Nächte waren einsam und er machte sich Sorgen. Er mochte es, wenn Kyu sich an ihm schmiegte, besonders an den kalten Tagen wie diesen.
Doch brauchten sie den Abstand, wenn sie nicht wollten, dass ihre Beziehung zerbrach. Es zerrte an seiner Kraft, zu sehen wie Kyu von einer Sekunde auf die nächste in ein Tief fiel und er nichts tun konnte.
Es war Kyuhyun sein Wunsch, dass sie auf Abstand gehen sollten. Er sah wie sehr Siwon darunter litt, dass es ihm nicht gut ging. Er versprach ihm, nichts Dummes zu tun.
Nach einer Woche hielt es Siwon nicht mehr aus. Nachts lag er wach und musste an die Erzählungen denken, die Kyu von ihrem Unfall brachte.
„Das schlimmste damals war diese Kälte. Als ich aufwachte und auf dem Boden lag und kaum ein Gefühl im Körper hatte. Die Kälte kroch von meinen Beinen hoch zu meinem Oberkörper. Es fühlte sich an, als würde sämtliches Leben aus mir weichen.
Als ich mich aufsetzen wollte, war der Schmerz unerträglich und ich bekam keine Luft. Ich wollte sagen, dass ich ersticke und Atmen will, doch brachte ich keinen Ton raus.
Einerseits war die Dunkelheit die folgte ein Segen, anderseits dachte ich, das wars.
Ich hatte so viel Angst…
…
Im Krankenhaus vergingen die Tage nur sehr langsam, genauso langsam wie die Schmerzen nachließen. Ich bekam zwar Schmerzmittel, aber nie haben sie alle Schmerzen ganz lindern können.
Dieser Druck auf meiner Brust und das Gefühl nicht mehr richtig tief durchatmen zu können...
Manchmal fühlte es sich an, dass ich es nicht schaffen würde. Ich fühlte mich so schwach… Das dauernde Piepsen der Geräte, ständig waren Ärzte um mich rum. Ich fand nur schwer Ruhe.
Ich tat alles um wieder auf die Beine zu kommen, nur um diesen Ort zu entfliehen.“
Und auch jetzt lag er wieder wach im Bett, noch immer Kyuhyun seine Worte hörend.
Seine Hand strich zur seiner Bettseite, doch war diese kalt und leer. Auch wenn Kyu um Abstand gebeten hatte, so musste er ihn jetzt sehen und in seine Arme schließen.
Heute hatte er schlecht ausgesehen und er machte sich Sorgen um ihn. Aber wann tat er das nicht? Er liebte ihn und brauchte ihn jetzt.
Schnell zog er sich an und verließ das Haus. Es regnete nach wie vor in Strömen und ihr kürzester Zeit war er bis auf die Haut durchnässt. In seiner Eile hatte er vergessen einen Schirm mit zu nehmen, was ihm eh nicht viel gebracht hätte, da es stürmte.
Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, als er vor Kyuhyun seiner Wohnungstüre stand.
Sein Herz raste und seine Hände zitterten leicht vor Kälte, als er die Türe aufschloss. Er nahm an das Kyu noch wach war, da es erst kurz vor Mitternacht war.
Tatsächlich brannte Licht im Wohnzimmer und leise ruhige Musik war zu hören.
„Kyuhyun?“
Er zog seine Schuhe aus und hängte seinen nassen Mantel auf. Er bekam keine Antwort.
Mit leisen Schritten ging er den Flur entlang, um Kyu nicht zu wecken, sollte er auf der Couch eingeschlafen sein. Doch als er das Zimmer betrat, fühlte es sich an als wäre die Zeit stehen geblieben. Voller Entsetzen sah er, dass Kyu leblos auf den Boden lag, und um ihn herum lagen mehrere leere Packungen Schlaftabletten.
„Nein… nein, nein, nein… was hast du getan? Das darf nicht wahr sein!“
Schnell rannte er zu ihm, schüttelte ihn, doch reagierte dieser nicht.
Grauen packte ihn, als er nach Kyu seinen Puls suchte und diesen sehr schwach fand.
„Das kannst du mir nicht antun! WACH AUF!“
Er suchte panisch sein Handy und rief den Notarzt an. Dieser würde gleich da sein, doch ahnte Siwon dass sie zu spät kommen würden.
„Wieso hast du das getan…“
Er zerriss ihn innerlich und die Tränen flossen über seine Wangen. Kyu seinen Leblosen Körper an sich gezogen, wippte er langsam vor uns zurück.
„Du kannst mich nicht verlassen… wach auf… bitte wach auf…“
Leises Donnergrollen war zu hören, während die Blitze den dunklen Nachthimmel erhellten.
„…Kyu ich liebe dich so sehr, wach auf…“ Er fuhr ihm durch die Haare, fühlte immer wieder nach seinem Puls, den er kaum noch spüren konnte. „Kyu, ich liebe dich! Hörst du? Ich liebe dich so sehr. Ich versteh nicht, wieso…“
Ihm versagte die Stimme, während sein Verstand versuchte zu verstehen was passiert war.
Es kam ihm unendlich lange vor, bis die Sanitäter den Raum betraten. Sogleich wurde Kyu versorgt, während Siwon zur Seite gezogen wurde.
Er war dazu verdammt Hilflos mit anzusehen, wie sie versuchten ihn wieder zu beleben. Sie versuchten alles, doch sie konnten nichts mehr für ihn tun.
„… WACH AUF…“
Er konnte es noch so laut schreien, Kyuhyun würde nicht mehr aufwachen. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen und er spürte den Aufprall nicht als er fiel.
Kapitel 5
„…WACH AUF…“
Jemand rüttelte an seinen Schultern, als Siwon langsam die Augen aufschlug und sich aufsetzte. Er fühlte sich schrecklich und am liebsten wäre er wieder zurück in der Dunkelheit.
Er spürte wie sich zwei Arme von hinten um ihn schlangen, und sich ein warmer Körper an ihn schmiegte.
Mit einem Mal kam wieder die Erinnerung zurück. Er wünschte sich so sehr das er das alles nur geträumt hatte. Noch immer spürte er den Leblosen Körper und das Entsetzen, ihn verloren zu haben. Der Schmerz des Verlustes war unerträglich.
Er hätte nicht auf Kyuhyun seine Bitte eingehen dürfen auf Abstand zu gehen. Es ging ihm nicht gut, das hatte er gesehen und nun musste er damit leben, dass er ihn verloren hatte, für immer.
Der Gedanke war unerträglich und nur schwer zu begreifen.
„Es wird alles wieder gut…“
Nein, nichts würde mehr gut werden. Er hatte seinen Freund verloren. Nicht mal weinen konnte er, so sehr schmerzte es ihn. Er fühlte sich, als wäre er unter Schock.
„… hör mir zu, es ist nichts passiert…“
Lautes Donnergrollen verschlang die letzten Worte, es interessierte ihn auch nicht was gesagt wurde. Nichts interessierte ihn mehr. Alles was er wollte, war bei ihm zu sein.
„Du verdammter Dummkopf…“
Plötzlich konnte er den Körper hinter sich nicht mehr spüren, stattdessen wurde sanft aber bestimmend sein Kinn angehoben und noch ehe er realisieren konnte wer vor ihm saß, legten sich warme Lippen auf seine.
„Du hast geträumt…“
„Was…?“
Mit Sorgenvollem Blick saß Kyuhyun ihm gegenüber.
„Kyu, du lebst…“
Noch ehe dieser Antworten konnte, drückte ihn Siwon fester an sich. Ein Traum, er hatte alles nur geträumt. Erleichterung machte sich in ihm breit, vertrieb die Verzweiflung und den Schmerz.
„Ja ich lebe, du hattest einen Alptraum.“
Lange Zeit ließ ihn Siwon nicht los. Die Angst, das ganze wäre doch nur wieder ein Traum, war groß.
„Warum bist du hier?“
Fragend sah Siwon Kyu an.
„Ich hatte Sehnsucht nach dir. Es…“ Unsicher biss er sich auf die Lippe.
„Siwon, es tut mir leid. Ich wollte diesen Streit nicht. Ich habe dir so viel zu verdanken. Es ist nur oft frustrierend, wenn man denkt es geht endlich mal Berg auf, dass es mal einen Schritt vorwärts geht und dann fällt man zwei Schritte zurück. Es ist schwer und doch bist an meiner Seite.“
„Ich werde immer an deiner Seite sein, egal was passiert.“
„Aber es macht dich ebenso fertig.“
„Es war nur ein Traum, ein Alptraum. Aber jetzt bist du hier und ich lass dich nicht mehr gehen.“
Leicht lächelnd, legte sich Kyu zu ihm ins Bett und legte seinen Kopf wie so oft, auf Siwon seiner Brust um seinen Herzschlag zu lauschen.
Langsam ließen die Fänge des Alptraums Siwon los. Die Angst ihn dennoch zu verlieren, blieb.
Der Anblick damals als er Kyu dabei beobachtet hatte, wie dieser die Schlaftabletten entsorgte, würde er nie vergessen. Er hoffte das Kyuhyun es schaffen würde.
Sie hatten noch einen sehr langen Weg vor sich und egal was passieren würde, er blieb immer an Kyu seiner Seite.
„Ich liebe dich Siwon…“
Besitzergreifend legte Kyu einen Arm um dessen Hüfte und langsam entspannte sich sein Körper.
„Ich liebe dich auch…“
Mit Kyu in seinen Armen, fand er langsam zurück in den Schlaf. Doch die Angst um ihn ließ ihn nicht so schnell los.
2 Jahre Später
Zwei Jahre waren vergangen und Kyhyun kämpfte weiter mit seiner Depression. Die Zeit verging wie im Flug und ihr Album war ein voller Erfolg, so wie die Tour die danach folgte.
Doch auch wenn er den Fans gegenüber sich nichts anmerken ließ, hatte er nach wie vor eine schwere Zeit.
Die Tabletten hatte er auf zwei Stück reduziert, doch hatte es mehrere Anläufe gebraucht das zu schaffen. Oft fragte er sich, wie er ganz davon loskam, wie er ohne von diesen Tabletten leben konnte.
Wenn er von drei auf zwei Tabletten solche Schwierigkeiten hatte, wie würde es erst sein, wenn er sie ganz absetzen musste?
Der Gedanke bereitete ihm jedes Mal Panik. Sein Arzt meinte, er müsse sich Zeit geben und sich nicht unter Druck setzen. Es gibt viele Menschen, die fünf bis sechs Jahre bräuchten um das zu schaffen.
Wenn er soweit wäre, würde er es selber spüren.
Doch war er noch weit entfernt davon. Die Nächte konnte er schlafen, aber die Angst das ganze nochmals durchmachen zu müssen, saß tief.
Die Tabletten sorgten dafür, dass seine Gefühle wie betäubt waren. Auch wenn es etwas nachließ, je mehr er die Dosierung reduzierte.
Aber er spürte, dass er nie wieder der Alte sein würde, wie vor zwei Jahren. Diese Erkenntnis zu akzeptieren war schwer, wie damals zu akzeptieren, dass er Hilfe bräuchte.
Die anderen unterstützen ihn, wo sie nur konnten und er wusste es zu schätzen welch Glück er hatte, solch wunderbare Menschen um sich zu haben.
Selbst bei schweren Zeiten konnten sie sich immer aufeinander verlassen.
Doch war es für die Beziehung von Siwon und ihm eine zerreiß Probe. Oft fragte er sich, wie Siwon es nur mit ihm ausgehalten hatte, als es richtig schlimm war.
Und wenn er Siwon darauf ansprach, lautete seine Antwort: „Ich liebe dich. Ich liebe dich so wie du bist und auch wenn du dich verändert hast, so wird sich meine Liebe dir Gegenüber nie verändern.“
Auch wenn das Leben einem manchmal in die Knie zwang und man nicht wusste, wie man aufstehen sollte, hatte er das Glück, einen Partner an seiner Seite zu haben, der mit ihm durch gute, so wie schlechte Zeiten ging.
Er versuchte den Tag so zu leben, als sei es der letzte. Was die Zukunft noch mit sich brachte, wusste er nicht. Doch was auch immer noch kommen würde, er würde sich dem stellen und kämpfen.
Ende
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twd!au 3
“Also nochmal”, begann Eunsook langsam, sah von Jimin zu Yunhee und wieder zurück, “wir steigen jetzt alle in den Pick-up, fahren in den nächsten Ort und holen eine Menge Metall. Im Zentrum des Ortes. Der wahrscheinlich überrannt ist von Beißern.”
“Yup! Vorher macht mal ‘ne Ansage, mit welchen Waffen ihr was anfangen könnt, was eure Präferenzen sind. Ich fahr auf jeden Fall und Yunhee-ah-”
“-Banmal-”
“-Noona sitzt neben mir.”, schloss Jimin zufrieden und bedeutete einem stummen Jeongguk, dessen riesige Augen in der anbrechenden Dunkelheit glänzten, ihm zu folgen.
“Wir brauchen, wenn wir nicht in eine Horde Zombies brettern, circa eine halbe Stunde in den Ort, dann nochmal zwanzig Minuten bis zur Tankstelle. Wir räumen die Kassen und den Tresor aus, holen Nachschub aus der Apotheke daneben und alles andere nützliche, was wir tragen können. Hauptsache wir sind vor Tagesanbruch wieder auf dem Rückweg”, fuhr Yunhee fort während sie sich eine etwas zu große, schwarze Lederjacke überwarf und ihren Pferdeschwanz öffnete, um ihn etwas höher und fester zu binden.
Eunsook hob die Brauen und sah zu Taehyung herüber, der mit ausdruckslosem Gesicht ihren Blick erwiderte und dann die Schultern zuckte. Kokettiert rollte Eunsook ihren Kopf zurück auf die andere Schulter und stemmte die Hände in die Hüften.
“Okay”, murmelte sie und nickte sich anscheinend selbst aufmunternd zu, “okay! Dann mal los!”
+
Eine Viertelstunde später fuhr der alte, rostige Pick-up vom Gelände, die zwei Männer, die gerade Wache hatten, schoben das gusseiserne, riesige Tor hinter ihnen wieder zu. Jimin fuhr vorsichtig aber schnell genug, um sich nähernde Zombies zu umfahren, oder umzufahren bevor sie ihre Hände an die Scheiben bekamen. Yunhee saß neben ihm, und neben ihr Eunsook. Hinten auf der Tragfläche hockte hinter der Scheibe Taehyung und vor ihm saß im Schneidersitz Jeongguk.
Sie alle trugen größtenteils dunkle Kleidung, Taehyung hatte ein schwarzes Longsleeve gefunden und neue Combat Boots, Jeongguk trug ähnliche und hatte in seine helle, zerrissene Jeans ein schwarzes, doch etwas zu enges T-Shirt gestopft. Eunsook trug nach wie vor ein ausgeleiertes Flannel, über das sie eine übergroße Jeansjacke geworfen hatte, ein Haarband bändigte lästige Strähnen, die ins Gesicht hingen und sie hatte Lederhandschuhe an. Zwischen ihren Beinen lehnte ein Baseballschläger, der mit Nägeln versehen war, auf dem Rücken hatte sie ein altes Jagdgewehr. Jeongguk hatte eine Sniper gefunden, trug wie Jimin Wurfmesser bei sich und eine kleine 9mm am Gürtel. Seine Hände waren umwickelt mit Panzertape. Jimin, der lediglich ein schwarzes Muskelshirt, Lederhosen und ein vielfach kariertes Flannel trug, hatte einen Bogen dabei und ebenfalls eine kleine Pistole am Gürtel baumeln.Yunhee neben ihm sah aus wie Lara Croft höchstpersönlich, was wahrscheinlich größtenteils mit dem langen, geflochtenen Zopf zu tun hatte und der Lederjacke, unter der sie ein normales, überlanges Longsleeve trug und sportliche Leggins. Zwischen ihren Sneakers auf dem Boden stand ein Katana, das sie wer weiß woher hatte, in die Innentaschen der Jacke hatte sie zwei Handpistolen gestopft.
Lediglich Taehyung trug keine Waffen bei sich außer einer kleinen Knarre. Als Jimin ihn mit hochgezogenen Brauen gemustert hatte, lächelte Taehyung nur ein merkwürdiges Lächeln und sobald er sich rumgedreht hatte, schüttelte Jeongguk auf Jimin’s fragenden Blick lediglich müde den Kopf.
Eunsook war darüber alles andere als zufrieden, aber was konnte sie schon großartig tun? Sie wusste, dass ihr Bruder mit Waffe genauso nützlich war wie ohne.
Die ersten fünf Minuten verbrachten sie schweigend, doch dann glitt Jimin’s Hand schließlich zum Radio und machte es an. Das bekannte Rauschen erfüllte das Innere des Wagens während draußen der beleuchtete Waldweg an ihnen vorbei wackelte, hier und da wanken ihnen Gestalten aus den Schatten entgegen. Jimin drückte ein paar Knöpfe und Eunsook erkannte, dass ein Kabel aus irgendeiner Öffnung kam und plötzlich schallte ihr Musik entgegen. Die Geräusche von draußen und das träge Murren des Motors wurden beinahe vollends übertönt von Rubert Holmes’ Escape, dem Pina Colada Song. Beinahe erschrack Eunsook, als sie sich selbst lachen hörte und als sie sich umwandte, grinste Taehyung breit durch die Scheibe. Auch Yunhee’s Mundwinkel zuckten und Jimin sang bereits mit, seine raue, hohe Stimme erstaunlich angenehm.
Eine Weile ging es so; sie fuhren auf die verlassene, stockfinstere Landstraße, über ihnen mehr und mehr Sterne und das Innere des Wagens erfüllt von alter Musik, sie alle verloren sich eine Weile in der Trautheit des Autofahrens, einfach nur herum fahren und mitsingen. Und es tat gut, sehr gut. Eunsook konnte nicht sagen, wann sie sich das Letzte Mal so sicher gefühlt hatte, auch wenn ihr die Aussicht auf das, was kam, Bauchschmerzen bereitete.
Irgendwann sang sogar Jeongguk hinten mit und Eunsook lächelte leise, denn sie hatte immer gewusst, dass der Soldat ein ziemlich weiches Herz hatte und seine Stimme brachte eben das zum Ausdruck. Yunhee und sie warfen sich verstohlene Blicke zu, als die drei Männer sich tatsächlich sowas wie ein Karaoke-Battle lieferten. Dabei musste Jimin immer wieder ziemlich abrupt Beißern oder auf der Straße gestrandeten Autos ausweichen.
Schließlich rasten sie an einem Ortsschild vorbei und die ersten Häuser mit ausladenden Vorgärten und großen Verandas krochen in ihr Sichtfeld. Die Infizierten wurden mehr, das Chaos nahm zu; da war haufenweise Müll und zerstörte Autos, Lieferfahrzeuge, Einkaufwagen, alles mögliche parkte ihnen im Weg herum. Jimin fuhr langsamer und konzentrierter, lehnte sich leicht nach vorn und machte die Musik schließlich aus. Von hinten hörten sie gelegentlich Jeongguk’s und Taehyung’s Wortwechsel oder Yunhee und Jimin wechselten ein paar Worte, denn sie beide schienen den Ort und somit den Weg zu kennen. Jimin fuhr in kleine Gassen und Straßen hinein, die ausweglos schienen, sich jedoch als wunderbare Schleichwege herausstellten. Und in solch einer Gasse kam der Wagen schließlich mit einem letzten Keuchen des Motors zum Stehen.
Einige Sekunden war es mucksmäuschenstill, dann griff Jimin nach dem Türgriff. Bevor er die Tür aufstieß, drehte er sich ein letztes Mal zu den Mädchen um. Zwinkerte Yunhee zu und verschwand dann wie ein Schatten draußen in der Nacht. Yunhee verdrehte die Augen und bedeutete Eunsook den Wagen ebenfalls zu verlassen und sie tat wie geheißen.
Die Nacht war lauwarm, die Luft hier in der Stadt trocken und schmeckte nach Stadt. Der immerwährende Duft von Eisen und leichter Verwesung war noch nicht allzu präsent in der Gasse, wo sie standen, was darauf schließen ließ, dass es um die Ecke noch nicht von Beißern wimmeln würde. Hinter ihnen sprang Jeongguk leichtfüßig wie ein Panther vom Deck des Wagens, streckte dann eine Hand hilfsbereit nach Taehyung aus, der sich einfach auf den anderen drauf fallen ließ. Zischend fing Jeongguk ihn auf und mit einem Ausfallschritt schaffte er es, dass die beiden nicht lauthals in die nächste Mülltonne stolperten. Unglücklich beobachtete Eunsook wie Jimin und Yunhee sich einen verstohlenen Blick zuwarfen.
Leise schlichen die fünf auf die Ecke zu, an der sich Jimin positionierte. Ungeduldig winkte er die anderen näher zu sich: “Seht ihr dort drüben, auf der anderen Seite der Kreuzung? Auf der einen Straßenseite ist die Tankstelle, auf der anderen die Apotheke. Problem ist, dass auf dieser Seite der Kreuzung ein Kino war, und daneben eine Videothek. Da sind scheißviele Beißer, alle auf einen guten Happen Jiminie aus. Oder Taetae”, flüsterte Jimin in einer Mischung aus Drohung und Spott und wackelte mit den Brauen, Jeongguk rieb ungeduldig von innen seine Zunge gegen die Wange und linste zu Taehyung herüber, der Jimin’s Sticheleien mit dem Ernst eines Kindes, das völlig ahnungslos Sticheleien über sich ergehen lässt, hinnahm. Er hatte die Stirn gerunzelt und beobachtete, wie das Licht der Ampel ruckartig von Rot auf Grün flackerte.
Yunhee räusperte sich: “Ich würd’ sagen, dass du da-”, hier zeigte sie auf Jeongguk, “- und ich zur Tankstelle gehen. Eunsook, du hast als Krankenschwester sicher mehr Ahnung von Medikamenten und so, also gehen Jimin und du-”
“-ich lass dich doch nicht mit dem Typen hier allein, Mann!”, unterbrach Jimin Yunhee zischend und klopfte Jeongguk eine Hand vor die Brust, dieser wackelte unbeeindruckt mit der Nase und sah mit unbeirrt großen Augen von einem zum anderen. Yunhee schloss langsam die Augen und atmete tief ein und wieder aus.
“Glaubst du etwa ich bin scharf drauf, mit dem Typen rumzuhängen, der mir an den Haaren gezogen hat, nachdem wir diesen- diesen Leuten geholfen haben?”, fragte sie spitz und mit vor Spott triefenden Lippen an Jimin gewandt, der den Kopf in den Nacken legte und sich auf die Unterlippe biss.
Jeongguk kratzte sich im Nacken. “Ach ja. Das. Das tut mir Leid-”
“-da kommen Beißer.”, unterbrach Taehyung sie leise und in einem Tonfall, als wolle er ihnen berichten, was für eine wunderbar sternklare Nacht sie doch hatten. Ihrer aller Köpfe wirbelten herum und tatsächlich: auf dem Weg zu ihrer Gasse waren fünf Beißer vom Kino auf sie aufmerksam geworden und schlurften nun langsam auf sie zu.
“Okay, Eunsook und Jimin, Apotheke! Du da und ich, Tankstelle!”
“Was mach’ ich?”, fragte Taehyung etwas verloren und sah mit großen Augen von einem zum anderen.
“Wache stehen natürlich. Kannst dich ja irgendwo hinstellen und aufpassen, dass du nicht angeknabberst wirst… und selbst wenn, bist ja eh immun~”, schnurrte Jimin süffisant und seine Zähne blitzten, als er im schummrigen Licht gehässig grinste.
Taehyung’s Wimpern flatterten, dann biss er die Kiefer zusammen und folgte ihnen vorerst, ebenfalls leicht joggend. Um die ersten zwei Infizierten kümmerte Yunhee sich leise und präzise mit ihrem Schwert, dann flogen zwei Wurfmesser auf einmal und Jimin und Jeongguk zogen jeweils eines aus der Stirn des dritten Beißers. Eunsook riss dem vierten mit dem Schläger die Füße weg und Yunhee köpfte die rasselnd keuchende Frau, den fünften schubste Taehyung einfach um denn er besaß sowieso nur noch ein Bein.
Dann bogen Eunsook und Jimin nach rechts ab, Yunhee und Jeongguk nach links. Und Taehyung wurde langsamer, kam schließlich in der Mitte der Straße zum Stehen und drehte sich verloren um sich selbst. In einiger Entfernung sah das Kino gut besucht aus, so, als wäre die Apokalypse nie passiert. Daneben flackerte ein ehemals beleuchteter Buchstabe der Videothek ebenfalls einladend.
Langsam ging der junge Mann in die Knie und ließ sich schließlich auf den Hintern fallen. Verschränkte die Arme und wartete, die laue Nacht um ihn herum beinahe friedlich.
+
Eunsook verzog das Gesicht, als sie direkt auf dem Empfangstresen die halbwegs mumifizierte Leiche des ehemaligen Apothekers sah. “Welch Ironie, dass ausgerechnet der, der den Menschen zur Besserung ihres Gesundheitszustandes verholfen hat, nun ziemlich tot hier herumliegt.”, murmelte Eunsook und zog ihr Haarband vor den Mund. Jimin warf ihr einen irritierten Seitenblick zu. “Sprichst du immer so?”
“Wie, so?”
“So… so hochgestochen? Erinnert mich an Namjoon, der labert auch immer so daher”, schloss Jimin murmelnd und schob die Leiche achtlos mit dem Fuß über den Tresen davon, hüpfte dann selbst hinterher und machte sich erstmal an der Kasse zu schaffen.
“Besser hochgestochen als die eigene Muttersprache zu verhunzen”, murmelte Eunsook während sie Paket um Paket nach wenigen, geübten Blicken in einen großen Müllsack warf. Ibuprofen, Paracetamol, Hustensaft, Bronchicum, Antidepressiva…
“Hey, brich mir die Hintertür auf, die ist meist durch einen Code geschützt”, sagte sie halblaut über die Schulter und hörte es kurze Zeit darauf krachen. Und dann Piepen. Und zwar laut, sehr laut! Der Alarm schrillte los und Eunsook zuckte erschrocken zusammen und wirbelte mit wütend zusammengeschobenen Brauen herum um Jimin mit einem sehr ulkigen Gesichtsausdrucks des Schrecks vorzufinden. Ein Messer steckte Codeleser, ein anderes im Türspalt. “Das dritte Messer rammst du dir am besten zwischen die Augen, damit deine Synapsen nicht mehr auf so Scheißideen kommen!”, zischte Eunsook aufgebracht und sah nervös zum Schaufenster herüber, Jimin pfiff anerkennend. “Na also, das nenn’ ich mal ‘nen Tonfall, Eunsookie! Du Rebell-”
“-halt die Klappe und hilf mir, die Tür zu verbarrikadieren!”, fauchte Eunsook und ließ den Müllsack fallen, strauchelte und stürzte auf die Tür zu. Just in dem Moment donnerte das erste, entstellte Gesicht gegen das Glas der Türe und es zitterte bedrohlich.
Eunsook stöhnte in unisono mit dem Infizierten, öffnete dann so ruckartig die Türe, dass der Beißer herein- und direkt in Jimin’s Messer stolperte. Der über ihn hinweg stieg und hoch hüpfte, um an das Gitter heranzukommen, dass des Nachts des Laden vor Einbrüchen schützte. Oder die beiden vor einer Zombie Invasion schweren Grades. Allerdings war er zu klein und selbst Eunsook, die sich streckte und hüpfte, kam nicht heran. Plötzlich bückte sie sich und es sah kurz so aus, als wolle sie seinen Nüssen eine Kopfnuss geben.
“HEY, was zur Hölle-”, fuhr Jimin sie mit hoher Stimme an.
“-halt die Klappe und steig auf meine Schultern!”, befahl Eunsook verzweifelt.
“Nein?! Wenn, dann steigst du auf meine-”
“-MACH SCHON!”
Und Jimin schnalzte genervt mit der Zunge, nahm mit seinen muskulösen Oberschenkeln auf ihren schmalen Schultern platz und zerquetschte ihr fast den Nacken. Eunsook schnaufte und stemmte Jimin langsam aber sicher in die Luft, ihr Kopf war knallrot, ihre Haare wuschig und ihre Brille verrutschte, sodass sie kaum noch etwas sah. Kaum stand sie, spürte sie einen heftigen Widerstand und begriff, dass Jimin dabei war, mit seinem Bogen die ersten Infizierten zu erlegen, die in ihre Nähe kamen.
“Mach schon?!”, wiederholte sie schnaufend und taumelte etwas zur Seite, Jimin fuchtelte fluchend mit den Armen.
“Yah! Halt still-”
“-wie denn mit dreitausend Pfund auf den Schultern?”
“Werd nicht frech”, knurrte Jimin mit rauer Stimme und dann spürte Eunsook, wie das Gewicht auf ihren Schultern leichter wurde.
Kurz kreuzte der irrationale Gedanke, dass Jimin fliegen gelernt hatte, ihre Hirnwellen. Dann hörte sie das Rattern des Gitters und als Jimin lautstark fluchte, taumelte sie instinktiv nach hinten und fiel um. Als Jimin jaulte, da sie mit dem Hinterkopf genau auf seine Weichteile schlug, donnerte das Gitter mit einem eisernen Krachen auf den Asphalt. Und Eunsook rappelte sich rasch auf und brachte das Kettenschloss hinter der Tür an.
Einige Sekunden hörte man nur das Keuchen der beiden drinnen und das Stöhnen und Kratzen der Beißer draußen. Dann bebten Eunsook’s Schultern und als Jimin sich irritiert umsah, erkannte er, dass sie lachte. Mit einem leicht wahnsinnigen Blick sah sie ihn über die Schulter an:
“Mann, das war scheiße knapp.”
“Für meine Eier war das nicht nur knapp”, seufzte Jimin mit schmerzverzerrtem Gesicht und Eunsook brach in schallendes Gelächter aus.
+
Jeongguk hatte alle fünf Infizierte erledigt bevor Yunhee auch nur einen Finger rühren konnte.
Er betrat die Tankstelle mit großen Schritten, blieb eine Sekunde stehen und warf einen Blick auf den Sicherheitsmonitor in der Ecke. Dann lud er mit einem gekonnten Handgriff die Schrotflinte nach, einhändig, legte sie an die Schulter und nahm mit der freien Hand zunächst ein Wurfmesser, dass natürlich genau zwischen die Augen des Beißers traf, der im nächsten Gang vor sich hinvegetierte. Dem dahinter, der dadurch auf ihn aufmerksam geworden war, verpasste er einen Kopfschuss, lud nach und warf das nächste Messer, tat den nächsten Schuss. Und dem letzten lauerte er am Ende des Ganges auf, stieß ihn mit dem Kopf zuerst ins Kühlregal und schlug die Türe unnötig heftig zu. Rot schmückte das dreckige Glas, es wurde still.
Yunhee schürzte die Lippen und wandte sich der Kasse zu. Schwang sich über den Tresen und sah sich kurz in ein riesiges, entstelltes Maul fallen; fasste sich jedoch schnell und ihr Katana fand den geöffneten Schlund, bevor ihre Sneakers rechts und links von dem Beißer auf dem Boden trafen. Sie schloss die Augen und atmete kurz ein und wieder aus, zog mit einem schmatzenden Geräusch ihr Schwert aus dem Schlund und bohrte es zwischen den Augen des Zombies ins alte Fleisch, sorgte für Stille und wischte das beinahe schwarze Blut am alten Hemd des ehemaligen Angestellten ab.
Dann kümmerte sie sich um die beiden Kassen während Jeongguk sich offensichtlich um anderen Kram kümmerte, den er wohl für angemessen hielt. Sie hatte immer ein Ohr in seine Richtung geöffnet, warf dem flackernden Bildschirm ab und zu Blicke zu. Sie schaffte es, den Code zu knacken ohne den Alarm auszulösen und sich um den Tresor zu kümmern und als sie schließlich mit einem schweren Müllsack am Eingang stand, standen da zwar vier weitere Müllbeutel, aber da war kein kleiner Soldat.
Stirnrunzelnd sah Yunhee sich um, auf dem Bildschirm war er gerade nicht zu sehen und Yunhee hörte ihn nicht. Sie wartete einige Sekunden, vielleicht auch eine Minute, zwirbelte währenddessen ihren Zopf um ihre Finger, warf diesen dann über ihre Schulter und schlenderte schließlich den Gang herunter, in dem Jeongguk bereits ein kleines Massaker hinterlassen hatte. Folgte dann den Spuren von hier und da unachtsam ausgeräumten Regalen nach links und sah den nächsten Gang hinunter, in dem er nicht saß. Im Übernächsten auch nicht. Stirnrunzelnd drehte Yunhee sich um und ging noch einmal in die andere Richtung, ihr Herz klopfte satt in ihrer Brust, ihr Bauch war angespannt.
Schließlich blickte sie den zweiten Gang recht herunter und sah ihn schließlich, den großen, muskulösen Körper zusammengefaltet kauerte er vor einem Regal und hatte irgendwas in der Hand. Sie ging zu ihm und blieb ein wenig abseits stehen, musterte seinen angespannten Nacken und das Comicheft, das er in der Hand hielt. Sein dunkles Haar ging in leicht feuchten, sanften Wellen ins Gesicht und ein wenig über den gepiercten, beringten Ohren, der Nacken war hinten etwas schlampig rasiert worden, es wuchsen bereits Stoppeln nach. Die großen Hände hielten das Heft beinahe andächtig.
“Mein Bruder hat die immer gelesen”, murmelte Jeongguk plötzlich mit rauer Stimme, der Dialekt lag schwer auf seiner Zunge, sodass er das Ende des Satzes fast ganz wegnuschelte. Das kannte Yunhee bereits von Jimin und es lag ihr so vertraut in den Ohren, dass sie plötzlich sowas wie Zuneigung dem Jüngeren gegenüber empfand. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, also schwieg sie und kam etwas näher, hockte sich schließlich neben ihn mit einem gewissen Sicherheitsabstand, sodass ihre Arme sich vielleicht berührten, vielleicht auch nicht.
Mäßig interessiert sah sie auf das Heft und die gekritzelten Superhelden. Viel interessanter als die Helden fand sie die anderen Menschen, die normalen Menschen. Was sie trugen, was sie taten. Alles war so … normal.
“Ich wär auch gern so jemand aus dem Heft”, sagte sie plötzlich und erschrak sich beinahe über ihre eigene Stimme, hatte sie doch nicht vorgehabt, sie plötzlich zu heben. Ihre Augen suchten nervös sein Gesicht und sie sah das Lächeln über sein Gesicht flackern, wie er sich auf der Unterlippe herum kaute. Seine Augen glänzten und er nickte langsam, schien zu verstehen. Und sagte schließlich mit etwas belegter Stimme: “Ja. Ich auch.”
Eine Minute noch blätterte er andächtig von Seite zu Seite und Yunhee sah ihm dabei zu, dann hörten sie von draußen Lärm. Rasch stopfte Jeongguk den Comic wieder ins Regal und erhob sich, wischte sich mit einem Räuspern die Hände an der Jeans ab. Ihm schien der Moment unangenehm geworden zu sein, oder einfach nur unangenehm bewusst. Während er rasch wieder zum Eingang des Ladens schritt, verpackte Yunhee diesen Moment andächtig in ihrer Erinnerung und griff nach dem Comic, rollte das Heft zusammen und schob es ins Innere ihrer Lederjacke bevor sie Jeongguk folgte.
Als sie die Säcke im Eingang gestapelt hatten, sahen sie den Tumult auf der anderen Straßenseite. Yunhee runzelte die Stirn: “Was zur Hölle ist denn bei denen los?”
“Schwer zu sagen”, murmelte Jeongguk und kniff die Augen zusammen, “aber es sieht so aus, als haben sie das Schutzgitter runtergelassen? Oh, die Alarmanlage ist an”, stellte er fest und nun hörte Yunhee es auch: ein beständiges Piepen, das die Beißer anlockte.
“Na super”, murmelte sie, “was machen wir jetzt?”
Jeongguk sah auf die Säcke vor ihnen.
“Wir brauchen auf jeden Fall den Wagen hier, wenn wir die Säcke die Straße runter schleppen, brauchen wir ewig und erregen nur Aufmerksamkeit.”
Yunhee stimmte ihm mit einem lahmen Geräusch in der Kehle zu und musterte die Situation auf der Straße. “Da kommen wir nicht durch. Und somit auch nicht an den Autoschlüssel, den hat Jimin…” Jeongguk fuhr sich durch’s Haar und schüttelte dann leicht den Kopf. “Wir brauchen keinen Autoschlüssel, ich kann den Wagen so starten. Das Problem ist, dass das ein wenig dauert und wenn wir zwei jetzt hier raus gehen, ob hinten oder vorne, wir werden Aufmerksamkeit erregen. Aber der da nicht…”, murmelte er und deutete dann mit leuchtenden Augen auf eine Figur, die etwas abseits von dem Tumult, und doch mittendrin, hilflos von einem Fuß auf den anderen trat.
Yunhee schob die Brauen zusammen und verengte die Augen bevor sie sie ungläubig wieder aufriss: “Ist das- ist das etwa-”
“Das ist Tae-Hyungie”, murmelte Jeongguk und trat ans Fenster, wedelte wild mit den Armen. In der Dunkelheit sah man, dass Taehyung in seinem hilflosen hin- und hergetrappel innehielt, dann bewegte er sich in schnellem, aber unauffälligem Schritttempo durch die Beißer auf sie zu.
Die Beißer beachteten ihn nicht. Liefen an ihm vorbei ohne sich umzudrehen. Taehyung wich ihnen zwar unauffällig aus und versuchte sein Schritttempo anzupassen, doch sie beachteten ihn tatsächlich nicht.
“Was zur Hölle…”, murmelte Yunhee und Jeongguk stieß sowas wie einen Lacher aus und zuckte die Schultern.
“Seit er gebissen wurde, funktioniert das ganz gut. Aber auch nur manchmal und unter gewissen Bedingungen. Er darf natürlich nicht die Nationalhymne singend und tanzend mitten unter ihnen stehen, aber hier, so mitten in der Nacht und wenn er sich unauffällig verhält…”
Gerade öffnete Taehyung vorsichtig die Tür und schob sich zu ihnen hinein, bevor er die Tür wieder schloss. Yunhee starrte ihn mit einem nach wie vor ungläubigen Blick von der Seite an und legte die Türkette vor, Taehyung grinste sie kurz und breit an, bevor er sich mit großen Augen an Jeongguk wandte.
“Gukkie. Was mach’n wir denn jetzt?”
Jeongguk kaute sich eine Weile mit geistesabwesendem Blick auf der Unterlippe herum, die Hände in den Haaren hinter dem Kopf verschränkt, sodass das enge T-Shirt vor der Brust spannte. Dann blinzelte er und sagte mit ernster Miene: “Tae-Hyungie, du musst mir jetzt gut zuhören. Das wird nich’ einfach, aber wenn du dir alles gut merkst, schaffen wir’s vielleicht…”
Yunhee, etwas irritiert von der Art und Weise, wie Jeongguk als Jüngerer mit dem Älteren sprach, beugte sich ebenfalls vor. Und was Jeongguk zu sagen hatte, ließ sie nicht gerade aufatmen.
part iv
#twf au 3#me: *makes taehyung a special snowflake in every au and if its not him its jin or hobi*#me: * doesnt even feel sorry abt that or that i squished jimins crown jewels*
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Hej, endlich ist es mal wieder Zeit für einen neuen Blogpost, und zwar über Lagom in Malmö. Vor einigen Monaten erhielt ich eine Anfrage, ob ich nicht Malmö besuchen möchte, um auf meinem Blog darüber zu berichten. Diese Anfrage kam etwas überraschend, denn Malmö, die drittgrößte Stadt Schwedens, stand eigentlich nicht auf meiner Agenda. Ich war in Stockholm gewesen, hatte dann eine Reise nach Island und Norwegen geplant, aber Malmö? Ich war vor einigen Jahren mal in Malmö für ein paar Stunden und fand es ganz okay dort. Nach etwas Recherche im Internet und tollen Inspirationen auf Instagram, bin ich neugierig geworden und habe zugesagt, denn Malmö hat viel zu bieten. Ende August war ich dann für ein paar Tage dort. Und wieso Lagom (schwedisch = genau richtig, die richtige Balance)? Malmö ist für mich quasi die Lagom-Stadt Schwedens. Warum das so ist und was ich Euch in Malmö empfehlen möchte, erfahrt Ihr in diesem Reisebericht. Viel Spaß und vielleicht besucht Ihr auch mal Malmö?
Lagom in Malmö: die besten Sehenswürdigkeiten, Strand, Schloss, Altstadt
Egal, was ich Euch gleich erzähle, ihr müsst unbedingt an den Strand. Das ist einer der schönsten Hotspots in Malmö und auch perfekt für Instagram-Bilder. Die Rede ist vom Ribersborg Strand. Hier kommt man ganz einfach vom Stadtzentrum in wenigen Minuten mit dem Bus (Linie 7 Malmö T-Bryggan) hin. Und es ist so traumhaft schön dort. Ich muss aufpassen, dass ich nicht ins Schwärmen gerate. Hier habt Ihr, wenn das Wetter mitspielt einen super Ausblick auf den Turning Torso auf der rechten Seite und die Öresundbrücke auf der linken Seite. Und als Highlight kann man noch einen langen Steg hinaus aufs Meer gehen und hat von dort noch eine schönere Aussicht. Wer es ganz perfekt haben möchte, wie ich, der holt sich an der kleinen Bude am Strand ein Softeis mit bunten Streuseln. Total Lagom. Es war alles genau richtig. Tolle Aussicht, tolles Wetter, ein leckeres Eis und kaum Menschen. Was will man mehr?
Darüber hinaus hat Malmö aber so viel mehr zu bieten. Ein echtes Wahrzeichen ist der Turning Torso. Das in sich verdrehte Hochhaus (das höchste Hochhaus Südschwedens) kennt jeder Skandi-Fan spätestens seit der Serie „Die Brücke“, die auch in Malmö teilweise gedreht wurde. Im modernen Viertel Västra Hamnen, wo das Hochhaus steht, hat auch die fiktive Figur Saga Norén aus der dänisch-schwedischen Serie ihre Wohnung.
Sollte es mal regnen in Malmö, solltet Ihr in das Museum für moderne Kunst gehen. Kostenloser Eintritt und viele aktuelle Ausstellungen.
Wenn man über das Schloss in Malmö spricht, darf man nicht an die Königsschlösser aus Kopenhagen, Oslo und Stockholm denken. Dieses Schloss ist wirklich historisch mit einer dicken Steinmauer und heute ein Museum für Kunst und verschiedenen Sachen.
Ganz in der Nähe des Schlosses ist auch ein wunderschöner Garten. Hier blüht es in bunten Farben und es duftete nach Frühling, auch wenn kein Frühling war. Und hier kommt noch ein Hinweis zur Serie „Die Brücke“.
Im Intro wird eine Windmühle, Slottsmöllan, gezeigt und wenn ich mich nicht irre, steht diese auch bei dem Garten. Von hier ist es auch nur noch ein Katzensprung in den grünen Schlossgarten. Er lädt zum Spazieren ein und bietet viel Erholung mitten in der Stadt. Wer eine kurze (Fika-)Pause braucht, kann ins Slottsträdgårdens Kafé.
Wenn Ihr Euch gerne Kirchen anschaut, dann ist die Sankt Petri Kirche vielleicht etwas für Euch oder die Kirche Caroli. In dieser soll es einen urbanen Caroli Park geben, wo man sich mit Freunden treffen und relaxen kann. Voll lagom. Ich konnte den Park leider nicht testen. Toll an Malmö ist, dass Ihr alles zu Fuß erkunden könnt. Es ist alles nah beieinander. In zwei Tagen könnt Ihr alle Sehenswürdigkeiten inklusive Museen in Ruhe erleben.
Der Bahnhof in Malmö ist schön übersichtlich und verbindet die Stadt mit Kopenhagen und anderen Orten in Schweden. Aber dazu mehr am Ende des Blogposts.
Lagom in Malmö: Shopping & Einkaufen in der Altstadt
Malmö ist sehr verführerisch, wenn es ums Shooping geht. Denn hinter jeder Ecke verbirgt sich ein weiterer toller Store. Wenn Ihr Lust aufs Shoppen habt, kann ich Euch die Straße „Södra Förstadsgatan“ empfehlen. Hier war ich beispielsweise im Design Torget. Ein stylischer Laden auf der Ecke mit vielen Skandi-Marken und nordischen Charme. Bereits der Eingang ist mit vielen Grünpflanzen dekoriert und hier gibt es tolle Malmö-Souvenirs, die nicht so touristisch sind. Ich habe wundervolle Lappen mit der Schrift „Malmö“ gefunden und es gibt schöne Dalapferde.
Der Eingang
Design House Stockholm
Lagom?!
Große Auswahl
Design, Design, Design
Hier findet jeder was
Seid Ihr verrückt nach Lakritz? Dann ist der Store „Lakritz“ genau richtig für Euch. Ich dachte ja, dass ich schon vieles gesehen hätte in Bezug auf Lakritz. Aber hier überschlugen sich all meine Erwartungen.
Es gibt Lakritz als Eis, als Chips, als Kosmetik, als Getränk und „ganz normal“ in Tüten – salzig und süß. Zum Glück hatte der Shop nur noch wenige Minuten auf, sonst hätte ich einen Kaufrausch bekommen. Hehe. In der gleichen Straße ist auch „AB Småland“: Ein Mix aus Café, Store und einfach Lagom.
Am Triangeltorget findet Ihr dann das mächtige Shoppingcenter Triangeln.
Darin gibts die gängigen nordischen Marken, wie H&M, BR, Clas Ohlson, Dressmann, Flying Tiger, Jack & Jones, KappAhl, Lagerhus, Lindex, Søstrene Grene, Stadium und viele mehr. Das ist auch ein guter Tipp, falls es mal regnen sollte! Es ist nicht das größte Einkaufscenter. Das Emporia Shopping-Center soll riesengroß sein und liegt etwas außerhalb. Aber Ihr kommt dort ganz einfach mit der Bahn hin. Die Haltestelle heißt „Hyllie“. Schweden ist ein sicheres Land, aber achtet beim Besuch solcher Shopping-Center bitte auf Eure Wertsachen und lasst keine Wertsachen in den Autos. So ein großer Shopping-Tempel ist übrigens überhaupt nicht lagom. Hehe.
Neben den normalen Konsumläden, die man auch aus anderen Städten kennt, ist mir ganz besonders der große Secondhand-Shop „Emmaus“ in der Södra Förstadsgatan 14 aufgefallen, wo man viele coole Vintage-Sachen finden kann. Auch das ist lagom. Es muss nicht immer neu sein, es kann auch was Gebrauchtes sein. Dadurch spart man als Käufer Geld und kann als Spender von Klamotten Anderen noch helfen. Neben Mode gibt es auch Geschirr und Deko in dem Laden. Und es ist nicht wie so ein miefiger Secondhand-Laden, sondern sehr hell und freundlich – wie ein Kaufhaus eben.
Wenn man über die Davidshallsbron geht, kommt schon die nächste Möglichkeit zum Einkaufen. Granit, Bolia und viele andere Shops gibt es beim Stortorget. Hier lohnt sich auf jeden Fall auch ein Besuch der Apotheke Lejonet.
Der ganze Bereich um den Platz ist sehr schön. Die historischen Häuserfassaden in Braun- und Rottönen wirken sehr harmonisch. Hier kann man wunderbar schlendern.
Vom Stortorget aus ist es auch nicht mehr weit in die Altstadt. Auch hier finden sich viele kleine Shops mit u.a. typisch schwedischen Handwerksprodukten. Bei „Toffelmakaren“ am Lilla Torg bin ich schwach geworden. Habt Ihr Euch auch schon gefragt, wo man in Schweden günstig Dalapferde kaufen kann? Ich hoffe, dass ich in dem Laden einen guten Fang gemacht habe. Das kleine Holz-Pferd kostete 230 Kronen. Ich habe dann ein blaues und ein rotes mitgenommen. Im Souvenirshop um die Ecke war es teurer. Am Lilla Torg findet Ihr unzählige Kaffes, Bars und Restaurant. Ein toller Platz, zu Sehen und zum Gesehen werden.
Lagom in Malmö: Fika und schwedisches Essen
Fika gehört zu Schweden, wie Hygge zu Dänemark. Fika ist eine kurze Pause mit Freunden, Kollegen oder der Familie, um zusammen ein Getränk und auch was zu Essen zu genießen. Oft gibt es Kaffee und was Süßes. Ich hatte in Malmö Fika bei Wayne’s Coffee in der Lilla Varvsgatan. Es gab leckere Zimtschnecken und köstlichen Möhrenkuchen mit Blaubeeren obendrauf. Der Kaffee soll auch sehr gut schmecken dort.
Dann hatte ich am nächsten Tag Fika im Graffti Café in der Södra Stapelgränd. Hier hat es mir leider nicht so gefallen. Die Einrichtung ist sehr nett und auch die Bedienung. Aber das Essen war nicht so gut im Vergleich zu meinen anderen Empfehlungen. Das Konzept hat mich aber sehr an die Kette „Subway“ erinnert und mein Muffin schmeckte nicht so frisch. – Am letzten Tag war ich dann in der Malmö Saluhall – Gibraltargatan 6.
Das ist eine superschöne und gemütliche Markthalle mit vielen Streetfood-Ständen und einem Bäcker, der St. Jakobs Stenugnsbageri heißt. Ihr findet ihn ziemlich in der Nähe des Eingangs. Viele Stühle mit Kissen und eine Bank laden zum gemütlichen Fika ein. Ich hatte, natürlich, eine Zimtschnecke, ein Brötchen mit Salami und es war so unfassbar lecker. Auch die Brotlaibe sahen dort so verdammt lecker aus. Das ist mein absoluter Tipp für Euch in Malmö für Fika. Die Markthalle ist zu Fuss vom Bahnhof in 5-10 Minuten zu erreichen. – Leckeren Kaffee und biologische Limonaden gibt es übrigens auch im Cafe Noir Kaffekultur in der Engelbrektsgatan 6 nah der Altstadt.
Wo kann man abends gemütlich etwas essen gehen in Malmö? Die Frage habe ich mir auch gestellt und ich hatte so richtig Lust auf Köttbullar mit Kartoffelbrei.
Google hat mir dann das schwedische Restaurant Två Krögare empfohlen in der Storgatan 35. Das Gericht wurde typisch traditionell angerichtet mit Preiselbeeren, Gurkenscheiben und der leckeren braunen Soße. Der Preis war mit 225 Kronen auch ok.
Am zweiten Abend wollte ich mal eine andere Seite Malmös kennenlernen und bin mit dem Bus ins Einkaufszentrum „Mitt Möllan“, Claesgatan 8, gefahren. Hier ist es etwas urbaner, viel mehr multikulti und man kann in der kleinen Foodhalle einiges an kulinarischen Möglichkeiten zu sich nehmen. Neben Asiatisch, Indisch, Eiscreme, Burgern und Sandwiches gibt es auch leckere Pizza, die ich probiert habe. Der Teig war richtig dünn und für mich gab es extra keinen Käse. Yummy! Für alle, die so ein wenig Berlin Prenzelberg in Malmö erleben wollen und Streetfood mögen, ist das die richtige Adresse. Übrigens gibt es in dem Einkaufzentrum, was eher eine Passage ist, auch einen coolen Vintage-Laden.
Lagom in Malmö: Übernachten im Fahrrad-Hotel Ohboy
Übernachtet habe ich im Ohboy Hotell in der Lilla Varvsgatan. Das Hotel ist nur wenige Gehminuten vom Turning Torso entfernt im Hafen-Viertel. Die Umgebung ist sehr urban, hipp und wirkt modern. Direkt vor dem Hotel gibt es einen Platz für Skater und ein Café sowie ein Supermarkt sind um die Ecke. Neben dem Hotel mit 31 Hotelzimmern befinden sich auch noch 55 Wohnungen in dem Gebäudekomplex. Die Hotel-Apartments sind im Erdgeschoss. Wenn man sich für dieses Bike-Hotel entscheidet, erhält man ein Fahrrad zum Erkunden von Malmö dazu. Alles ist sehr nachhaltig hier. Beispielsweise soll man seinen Müll selber getrennt entsorgen nach dem Aufenthalt und auch die Spülmaschine ausräumen.
Die Einrichtung wurde mit lokalen Designern und Handwerkern erarbeitet. Lagom eben. Mein Zimmer war wie eine Wohnung eingerichtet auf zwei beziehungsweise drei Etagen. In der ersten Etage war der Eingangsbereich mit Skateboard inklusive. In der oberen Etage war eine vollausgestattete Küche mit Herd, Kühlschrank und Spülmaschine. Ebenso gab es auch Sitzmöglichkeiten. In der unteren Etage gab es ein großes Doppelbett und ein schmales Bett sowie Dusche und WC in einem Extraraum. Alles war sehr sauber und schön eingerichtet. Nicht zu viel und zu wenig, auch lagom. Insgesamt war die Inneneinrichtung minimalistisch, die Wände aus Beton und es gab viele Kerzen. Neben dem Bett lag sogar ein Buch über Lagom, was mich auch dazu inspiriert hat Malmö in Lagom-City umzutaufen. Insgesamt hat mir der Aufenthalt in dem Hotel sehr gut gefallen. Die Lage ist super. Der Bus, der in der Nähe abfährt, fährt nur wenige Minuten bis zum Bahnhof. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es mehr Fenster in dem Zimmer gegeben hätte beziehungsweise mehr Tageslicht. Die obere Etage war sehr dunkel und es gab nur ein Fenster zum Öffnen. Aber ansonsten ist das Hotel zu empfehlen. – Die Übernachtungen wurden mir übrigens kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Lagom in Malmö: Die Region mit dem IKEA Museum
Du denkst, dass Dir Malmö zu wenig bietet für einen längeren Urlaub oder möchtest einfach noch mehr sehen? Dann solltest Du Dich in die Bahn setzen und die Region erkunden. Du kannst von Malmö nach Kopenhagen fahren. Das kostet 110 Kronen und dauert nur 24 Minuten. Perfekt für einen Tagesausflug ist auch die Stadt Ystad in Südschweden – etwa 50 Minuten entfernt mit der Bahn. In Ystad kannst Du auf den Spuren des schwedischen Kommissars Kurt Wallander die kleine Stadt entdecken. Übrigens gibt es dort auch ein kleines Filmmuseum, wo Du Requisiten aus der Serie „Die Brücke“ entdecken kannst.
Eine weitere Möglichkeit ist das IKEA Museum in Älmhult. Die Fahrt dorthin dauert 75 Minuten und die einfache Strecke kostet 139 Kronen. Ich habe diese Möglichkeit ausgetestet als es einen Tag in Malmö regnete und ich habe es nicht bereut. Das IKEA Museum ist direkt am Bahnhof in Älmhult und man kann dort gut drei Stunden verbringen. Es gibt vieles zu entdecken. Aber dazu folgt ein eigener Blogpost. Perfekt also für einen Tagesausflug von Malmö aus. Auch hier passt wieder Lagom: Malmö hat eine perfekte Lage am Öresund. Nah zu Kopenhagen und zum Småland, wo das IKEA Museum ist. Das Ticket für die Bahnfahrten habe ich mir am Bahnhof bei Skånetrafiken gekauft mit der EC-Karte. Achtung: Ihr könnt aber nur ein One-way-Ticket kaufen. Das Ticket für die Rückfahrt gibt es aber am Automaten im Bahnübergang in Älmhult.
Lagom in Malmö: Wie kommt man hin?
Es gibt viele Möglichkeiten einen Kurzurlaub in Malmö zu machen. Entweder entscheidet man sich ein paar Tage nur in Malmö zu bleiben und kann mit der Finnlines-Fähre anreisen von Travemünde aus. Oder man fliegt bist nach Kopenhagen, so habe ich es gemacht. Mein Flug von Hannover mit SAS nach Kopenhagen dauerte nur eine knappe Stunde und dann 24 Minuten mit der Bahn nach Malmö. Wundert Euch bitte nicht, es kann sein, dass Ihr an der Station Malmö Hyllie kontrolliert werdet, wenn ihr von Dänemark aus rüberfahrt. Also immer den Ausweis dabei haben. Natürlich könnt Ihr aber auch mit dem Auto nach Malmö reisen.
Ich hoffe, dass Euch dieser Blogpost ein paar Inspirationen gegeben hat von Malmö und was man da so erleben kann. Ich fand die Zeit dort sehr entspannt und nicht so stressig, wie in großen Städten, wo man einfach unglaublich viel Zeit braucht, um von A nach B zu kommen. Das geht in Malmö besser und ist lagom.
Sehenswürdigkeiten & Tipps: #Lagom in #Malmö, #Schweden – genau richtig! Hej, endlich ist es mal wieder Zeit für einen neuen Blogpost, und zwar über Lagom in Malmö.
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Gibt’s jetzt Rabatte für Grasblüten in der Apotheke?
Gibt’s jetzt Rabatte für Grasblüten in der Apotheke? #Apotheke
Ein Blick auf die Bewertung der Rabatte für Grasblüten in der Apotheke und auf die Frage, ob es für Cannabis als Medizin einen Nachlass geben darf (Bild von Markus Winkler auf Pixabay). Vor kurzer Zeit wurde ein Vertrag über Nachlässe beim Liefern von Cannabis als Medizin vereinbart. Ein Hanf Unternehmen schloss dazu Kontrakte mit gleich mehreren Krankenkassen ab und darüber ärgern sich aktuell…
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - EE - Historisches Zentrum von Tallinn und Baltischer Glint
Ich habe in Tartu das Observatorium, die Wirkungsstätte von Friedrich Georg Wilhelm Struve, besucht und einen Stopp bei der Ordensburg in Põltsamaa eingelegt. Gegen Abend und bei heftigem Sturm komme ich am Türisalu-Cliff an, das zum Baltischen Glint gehört.
Baltischer Glint (Tentativliste)
Die Kalksteinklippe des Baltischen Glint ist über 1100 km lang, beginnt an der Westküste der Insel Öland in Schweden und erstreckt sich unter dem Meer und verschiedene Inseln über Estland bis nach Russland. Die Klippen sind bis 55 m hoch und ermöglichen das Studium der vor mehr als 500 Millionen Jahren entstandenen Felsen und des Lebens im Meer. Die Sedimente enthalten eine Fülle gut erhaltener Fossilien und erlauben damit Einblicke in frühe Erdzeitalter. Der Baltische Glint steht seit 2004 auf der UNESCO-Tentativliste. Ich stehe oben auf dem Kliff und denke sofort an meinen Besuch am Stevns Clint auf meiner letzten Nordland-Reise. Trotz des starken Windes mache ich eine kleine Wanderung entlang der Klippen.
Ich warte mit einigen anderen Naturschauspielfreunden auf den Sonnenuntergang, der mich zusätzlich mit einem Doppelregenbogen belohnt.
Historisches Zentrum von Tallinn
Die Nacht war nordisch hell, die Möwen wecken mich mit lautem Geschrei und so fahre ich schon sehr zeitig am Morgen nach Tallinn und parke am Schifffahrtsmuseum vor der malerischen Kulisse alter Schiffe. Die Altstadt von Tallinn steht seit 1997 auf der UNESCO-Welterbeliste. Im 13. Jahrhundert bauten hier die Kreuzritter des Deutschen Ordens eine Burg. In der Folge entwickelte sich Tallinn zu einem der abgelegendsten und mächtigsten Außenposten der Hanse im Nordosten Europas und der Reichtum der Stadt zeigt sich noch heute in der Opulenz ihrer öffentlichen Gebäude und Kirchen sowie der Kaufmannshäuser, die trotz Feuer und Kriegen über die Jahrhunderte erhalten geblieben sind. Die Oberstadt mit dem Schloss und der Kathedrale war schon immer das Verwaltungszentrum und bildet eine ausdrucksstarke Skyline, die sowohl von Land, als auch Meer weithin sichtbar ist, während die Unterstadt das mittelalterliche Stadtgefüge aus engen, verwinkelten Gassen mit ihren ursprünglichen Namen, die Stadtmauer, das Rathaus und die Apotheke, Kirchen, Klöster, Kaufmanns- und Handwerkerzunfthäuser aus dem 13. und 14. Jahrhundert nahezu unversehrt bewahrt hat.
Ich gehe zunächst zum Hafen und buche mir ein Ticket für die Überfahrt nach Finnland am nächsten Morgen. Dann komme ich durch das Tor in der dicken Stadtmauer. Die Mauer umschließt die gesamte Altstadt und alle Türme sind mit Namen, Details zu Größe, Bau und Funktion, genau beschrieben.
Die Handelshäuser sind vielgestaltig und -farbig, aus Holz und Stein, von Renaissance bis Jugendstil, hier ist alles vertreten. Doch an allen Gebäuden, und das zieht sich so durch die ganze Stadt, steht genau, wer sie wann in welchem Stil erbaut hat und welchem Zweck sie dienten.
Das ist sehr angenehm, besonders, wenn man als Besucher wie ich alleine durch die Straßen streift. Auch hier gibt es drei Schwestern wie in Riga. Ich gehe durch die Mittelalterstraßen Pikk, Tolli und Lai und bewundere die Häuser und die vielen sehenswerten Details.
Schließlich stehe ich am Highlight der Stadt, dem alten Marktplatz. Ich drehe mich im Kreis, jede Seite des Platzes ist einmalig schön. Es ist wirklich erstaunlich, wie die alten Häuser hier die Jahrhunderte überdauert haben, das schmale Haus z.B. wurde 1338 erbaut.
Für ein Sommerwochenende ist es erstaunlich leer, gerade mal eine Ladung Aida-Touristen ist mit mir unterwegs - den Mittelalter-Ständen und Gauklern, den Cafés und Restaurants sei es gegönnt. Die älteste Konditorei am Platze hat in ihrem Schaufenster ein Riesenrad, auf dem sich bemalte Porzellantassen drehen.
Als nächstes besuche ich die Oberstadt, gehe durch schmale Gassen und Tore und vorbei am Schloss, der Nevski-Kathedrale und weiteren repäsentativen Gebäuden und komme schließlich wieder zur Stadtmauer.
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#Alleinreisen#Dacia-Dokker#DIY#Dobby#Estland#Inspiration#Leichtbau#Minicamper#Reisefotografie#Reiseziele#Roadtrip#Rundfahrt#selbstorganisiert#Tallinn#UNESCO-Welterbe#unterwegs#Urlaubplanen#Welterbe
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Der Umbau der Schloss-Apotheke ist geschafft, die Zeit verging wie im Flug. Mit großem Engagement – und ihren Flitze-Rollern – hatten Birgit Schricks und ihre Mitarbeiterinnen die Tage in der Wiesaz-Apotheke überbrückt. Die Schloss-Apotheke zeigt sich seit Mitte November in neuem Glanz, funktionell und angenehm eingerichtet, vor allem deutlich größer.
Was ist neu in der Schloss-Apotheke?
Die Schlossapotheke besitzt ein modern ausgestattetes Labor für die Eingangsprüfung der Wirkstoffe und eine komplett abgeschlossene Rezeptur, die auch die Herstellung spezieller Rezepturen ermöglicht.
Das Warenlager – und damit damit die Verfügbarkeit der Arzneimittel – wird durch den Einsatz eines Lagerautomaten noch weitaus umfangreicher.
Ein größerer Verkaufsraum und eine weitere Kasse ermöglichen einerseits eine eingehende, individuelle Beratung der Patienten und andererseits die Kundenversorgung ohne große Wartezeiten.
Um noch mehr Vertraulichkeit zu gewährleisten, wurde neben dem separaten Raum an der linken Wand zusätzlich rechts am Tresen ein Bereich geschaffen, wo sich Kundinnen und Kunden im Sitzen beraten lassen können.
Bequeme Beratung im Sitzen
Das Besondere der Gomaringer Apotheken
In Zeiten des Internets, wo alles möglich und alles immer anonymer scheint, ist die Schloss-Apotheke bewusst bei den Menschen hier in Gomaringen geblieben. Das wird sie auch immer sein, und das ist ihre große Stärke: die persönliche Beratung. Apothekerin Birgit Schricks kennt ihre Kundinnnen und Kunden, hört zu, berät. „Wir nehmen uns gern Zeit für jedes persönliche Anliegen“. Über die Kundenkarte können die Mitarbeiterinnen sofort sehen, wenn etwas bei den Medikamenten etwas nicht zusammenpasst.
Tag der offenen Tür am 2. Dezember 2017
Für Samstag, den 2. Dezember 2017, hat sich die Schloss-Apotheke etwas Besonderes ausgedacht: Von 13:00-18:00 Uhr sind die Türen auch hinter den Kulissen geöffnet. „Vertrauen“, betont Birgit Schricks, „ist uns ganz wichtig. Unsere Kundinnen und Kunden sollen sehen und erfahren dürfen, was hier passiert und was sich verändert hat“. Birgit Schricks und ihre Mitarbeiterinnen zeigen und erklären das moderne Warenmanagement, aber auch den neuen Automaten, das Labor und die Rezeptur.
Wer möchte, dem wird kostenlos der Blutdruck gemessen und der Blutzuckerspiegel bestimmt. Neu ist an diesem Tag die Bestimmung der Harnsäurewerte. Vor allem die Kinder werden begeistert sein, denn sie dürfen sich schminken lassen. Am Glücksrad gibt es etwas zu gewinnen, und Popcorn und Saft gibt’s umsonst! Und auch unser Fridolin, das Schaukelkrokodil, ist im Dienst.
Birgit Schricks, Inhaberin der Schloss-Apotheke
Kosmetik in der Schloss-Apotheke
Nicht nur von den Kleinen geschätzt: Saftbärchen in der Schloss-Apotheke
Die Öffnungszeiten – wie gewohnt
SCHLOSS-APOTHEKE:
Montag bis Freitag 8:30-12:30 Uhr und 14:30-18:30 Uhr, Samstag 8.30-12.30 Uhr
WIESAZ-APOTHEKE: Montag bis Freitag 8.30-12.30 Uhr und 14.30-18.30 Uhr Mittwochnachmittag und Samstag geschlossen.
Schloss Apotheke Gomaringen – Spherical Image – RICOH THETA
Die Schloss-Apotheke ist wieder da! Der Umbau der Schloss-Apotheke ist geschafft, die Zeit verging wie im Flug. Mit großem Engagement – und ihren Flitze-Rollern – hatten Birgit Schricks und ihre Mitarbeiterinnen die Tage in der…
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Vienna-inspired German vocabulary
Inspired by @polskieserce’s Kraków vocabulary list, @smetanovarevoluce‘s Budapest vocabulary list, and @chiefoftherevolution‘s Paris vocabulary list - and by the three wonderful weeks I spent in Vienna last summer!
die Stadt, -¨e: city die Hauptstadt: capital city Wien: Vienna das Schloss, -¨er : palace Schloss Schönbrunn: Schönbrunn Palace der Hof, -¨e: court, yard, courtyard, farm der Fluss, -¨e: river die Donau: Danube An der schönen blauen Donau: Blue Danube Waltz, lit. On the Beautiful Blue Danube
das Gebäude, -n: building das Haus, -¨er: house die Wohnung, -en: apartment der Balkon, -e/-s: balcony der Platz, -¨e: square die Brücke, -en: bridge das Viertel, -: quarter, district der Gehweg, der Fußweg, -e: sidewalk der Garten, -¨: garden die Allee, -n: boulevard die Gasse, -n: street die Architektur: architecture
das Restaurant, -s/das Gasthaus, -¨er: restaurant das Kaffeehaus, -¨er: coffeehouse der Kaffee: coffee -der Mokka: strong black coffee, espresso -kleiner/großer Brauner: espresso with milk -die Melange: coffee with steamed and foamed milk -der Franziskaner: coffee with steamed milk and whipped cream -der Eiskaffee: coffee with ice cream and whipped cream das Café, -s: café das Lokal, -e/das Beisl, -, -n: pub die Universität, -en: university das Rathaus: city hall das Parlament: parliament der Markt, -¨e: market die Apotheke, -n: pharmacy das/der Spital, -¨er: hospital geöffnet: open geschlossen: closed die Bibliothek, -e: library die Kirche, -n: church der Dom, -: cathedral der Stephansdom: St. Stephen’s Cathedral
das Museum, die Museen: museum die Geschichte: history der Kaiser, -: emperor k.u.k. = kaiserlich und königlich: imperial and royal die Kunst: art die Ausstellung, -en: exhibition das Denkmal, -¨er: memorial das Theater, -: theater die Oper, -n: opera
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1 BILD – 6 FAKTEN
- Wie im Rathaus, befindet sich auch in der Markthalle noch immer ein funktionsfähiger Paternosteraufzug.
- Am Schillerplatz, im Gebäude der Alten Kanzlei, befindet sich Stuttgarts ältestes Ladengeschäft. Die Hof-Apotheke wurde vor über 600 Jahren gegründet.
- In der Stuttgarter City ist kein Gebäude höher als der 61 Meter hohe Westturm der Stiftskirche.
- Die schmale Bärenstraße (rechts außen im Bild) wurde nach dem Gasthaus Bären benannt. Sie führte einst vom Markt- auf den Bärenplatz, welcher später von der Markthalle überbaut wurde.
- In der Kirchengruft des Alten Schlosses wurden König Karl, seine Gattin Königin Olga und ihre gemeinsame Adoptivtochter Wera bestattet.
- Etwa 5.000 Reisebusse aus dem In- und Ausland steuern jedes Jahr den Weihnachtsmarkt an, der vor allem von Gästen aus der Schweiz, aus Frankreich und aus Italien besucht wird. Rund 4.000.000 Menschen besuchen den Weihnachtsmarkt insgesamt.
MEHR Unnützes Stuttgartwissen gefällig? In den gleichnamigen Büchern erwartet Dich die geballte Ladung Wissen und Fun Facts! Erhältlich im Buchhandel - das perfekte Weihnachtsgeschenk!
#stuttgart #stuggi #kessel
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