#Leitgedanke
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my-life-fm · 10 months ago
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blog-aventin-de · 2 years ago
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Leitgedanken
Leitgedanken für das Leben ⋆ Peace Pilgrim ⋆ Weisheiten
Leitgedanken für das Leben ⋆ Peace Pilgrim ⋆ Weisheiten
Wir alle können unser Leben damit verbringen, Gutes zu tun. Überlege dir bei jeder Begegnung, was du dem Menschen Ermutigendes sagen kannst - ein nettes Wort, ein hilfreicher Ratschlag, ein Ausdruck der Bewunderung. Überlege dir in jeder Situation, was du Gutes einbringen kannst - eine wohlüberlegte Gabe, eine rücksichtsvolle Haltung, eine helfende Hand. Es gibt ein Kriterium, nach dem du die Richtigkeit deiner Gedanken und deiner Handlungen beurteilen kannst, und zwar: Haben sie dir inneren Frieden gebracht? Wenn dem nicht so ist, so stimmt etwas mit ihnen nicht - also suche weiter. Demjenigen, der sich depressiv fühlt, möchte ich sagen: Umgebe dich mit schöner Musik und schönen Blumen. Lies etwas oder rufe dir etwas in Erinnerung, das dich inspiriert. Stelle eine Liste all der Dinge auf, für die du dankbar sein kannst. Wenn es irgendeine gute Sache gibt, die du schon immer tun wolltest, beginne sie. Mach dir einen Plan, und halte dich daran. Wenn du die Menschen wirklich liebst, werden sie liebevoll reagieren. Wenn ich einen Menschen verletze, so füge ich mir selbst Schaden zu, denn ich weiß, wäre mein Verhalten richtig gewesen, hätte ich ihn nicht verletzt, auch dann nicht, wenn er nicht meiner Meinung war. Merke dir: »Bevor die Zunge sprechen kann, muss sie den Stachel der Verletzung verloren haben.« Erkenne alle Probleme, wie schwierig sie auch immer sein mögen, als Möglichkeiten zu geistigem Wachstum, und mache das Beste aus ihnen. Was man von außen erhält, kann man mit Wissen vergleichen. Es führt zu einem Glauben, der selten stark genug ist, eine Handlung herbeizuführen. Was sich innen gefestigt hat, nachdem es mit der Außenwelt in Berührung gekommen ist, oder was man direkt von innen erhält (das ist mein Weg), kann man mit Weisheit vergleichen. Es führt zu einem direkten Wissen, das von Handlung begleitet ist. In unserer geistigen Entwicklung sind wir oft aufgefordert, unsere Herkunft immer wieder aufzurollen und viele Kapitel in unserem Leben abzuschließen, bis wir nicht mehr an materielle Güter gebunden sind und alle Menschen lieben können, ohne an sie gebunden zu sein. Du kannst eine Situation nur dann ohne geistige Verletzung hinter dir lassen, wenn du sie in Liebe verlässt. Wenn du Menschen lehren willst, ob jung oder alt, so musst du da anfangen, wo sie sind - auf ihrer Verstandesebene. Wenn du siehst, dass sie schon über deine Verstandesebene hinaus sind, so lass sie dich lehren. Da die Schritte zu geistigem Wachstum in sehr unterschiedlicher Reihenfolge unternommen werden, können wir uns meistens gegenseitig lehren. Manchmal hast du körperliche Probleme, die dir zeigen wollen, dass der Körper nur ein vergängliches Gewand ist - dass die Wirklichkeit der unzerstörbare Geist ist, der den Körper aktiviert. Alle Schwierigkeiten in Deinem Leben haben einen Sinn. Sie drängen Dich in die Harmonie. Einsichten, die direkt von der Quelle kommen, kannst du nicht verkennen, denn sie sind begleitet von vollem Verständnis, so dass du sie erklären und darüber sprechen kannst. Das Richten anderer wird dir nichts einbringen und dich geistig verletzen. Nur wenn du andere dazu bringen kannst, sich selbst zu richten, hast du etwas wesentliches erreicht. Halte eine echte Anstrengung nie für fruchtlos - jede echte Anstrengung birgt gute Früchte, ob wir das Ergebnis sehen oder nicht. Konzentriere dich nur auf das Denken, Leben und Handeln für den Frieden und darauf, andere dafür zu begeistern. Du kannst niemanden ändern außer dich selbst. Erst wenn du selbst ein Beispiel gibst, kannst du andere dazu bringen, sich zu ändern. In einer Konfliktsituation musst du dir eine Lösung überlegen, die allen Betroffenen gerecht wird, statt einer Lösung, die zu deinem Vorteil ist. Nur eine Lösung, die allen Betroffenen gerecht wird, kann auf lange Sicht funktionieren. Leitgedanken für das Leben ⋆ Peace Pilgrim ⋆ Weisheiten Read the full article
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honeyisfuckingdead · 1 year ago
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veganismus. vor fünf jahren, mit voranschreitender essstörung, wurde aus no carbs und low fat, plantbased. von meiner therapeutin wurde ich mehrmals gefragt, ob die möglichkeit bestünde, dass mein veganer lebensstil meiner esstörung entspringt. verunsichert habe ich mich immer häufiger mit dem thema auseinandergesetzt und gehofft, dass ethik, mein leitgedanke, kein vorgeschobener grund dafür ist, mir bestimmte lebensmittel zu verbieten. ein sehr sensibles thema, wenn ich mir meinen freundeskreis anschaue. also blieb mir keine andere wahl, als mit mir selbst in den schambehafteten diskurs zu gehen und auf dem weg meiner besserung, meine essgewohnheiten und deren urpsrung erneut kritisch zu betrachten. (…)
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aktionfsa-blog-blog · 9 months ago
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Grenzen des Sagbaren
Offizielle Denkverbote und die im eigenen Kopf
Telepolis hat in seiner Rückschau auf die Gestaltung der "Kriegstüchtigkeit" in unserem Land und anderen Staaten in Europa einiges zusammengetragen. Dabei geht es um die sogenannte 2. Front, um die Haltung zum Krieg und um die Grenzen des Sagbaren in größerer Entfernung zur Front. Befürchtet werden müssen verheerende Folgen durch den staatlich und medial forcierten Versuch, die Debatte zu dominieren.
Als Punkte an denen die Veränderung sichtbar wird, werden genannt
das Schüren der Angst vor einem globalen, möglicherweise nuklearen Krieg,
mit dem Argument Russland verbreite "Desinformation, Propaganda und Narrative" wird eine Diskussion um Gründe und Genese des Ukraine-Krieges unterbunden,
das Totschweigen des "angebliche Versprechen" im Jahr 1990, die Nato werde niemals über die deutsche Ostgrenze hinaus ausgedehnt - wir haben das vor einem Monat genauer untersucht (Not One Step to the East),
dieser zentrale Aspekt der damaligen Debatte der Westmächte, um den Russen eine Zustimmung zur Deutschen Einheit abzuringen, wird heute einfach übergangen und jede Interpretation des historischen Geschehens gern als Desinformation abgetan,
in der öffentlichen Diskussion werden Sprachverbote verhängt, wie "wer Frieden will, ist für Putin" und dafür der Leitgedanke "wer Waffen will, ist für Frieden" propagiert.
Solche Einengung jeglicher Debatte ist schädlich für die Gesellschaft und die demokratische Kultur. Damit fallen wir in eine gefährliche Eigendynamik zurück, die in Zeiten des Kalten Krieges westdeutscher Alltag war. Telepolis zitiert dazu den Politikwissenschaftler und Konfliktforscher Dieter Senghaas, der die Folgen der Aufrüstungs- und Abschreckungspolitik während der Blockkonfrontation untersucht hat. Bereits 1983 fand er heraus: Die Militarisierung des historischen Ost-West-Konfliktes folgte einer Eigendynamik, "die es schwieriger macht, seinen politischen Kern offenzulegen und anzusprechen." Seine Schlussfolgerung: "Um politische Lösungsstrategien zu entwickeln, ist es jedoch wichtig, diesen Kern zu verstehen."
Eine freie Meinungsbildung ist eine der Leitvorstellungen demokratischer Gesellschaften. Dazu gehört, dass möglichst viele unterschiedliche Perspektiven in die Debatte einfließen und Pluralismus als wesentliches Prinzip von Demokratie gewahrt bleibt, schreibt Telepolis und das können wir nur unterstreichen. Natürlich gibt es russische Propaganda, genau wie es auch westliche Propaganda von Radio Free Europe u.a. gab. Das muss eine offene Diskussion aber aushalten, andernfalls ist alles nur "Fake".
Wo liegen die Ansichten zur Zeit?
Die Unionsparteien wollten noch im vergangenen im November, die "Ukraine weiterhin unterstützen und ihr zu einem Sieg gegen Russland verhelfen".
51% der Befragten in einer ARD-Umfrage Anfang Januar gehen die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Konfliktes nicht weit genug.
Noch 10% der Europäer aus zwölf Mitgliedsstaaten glauben, dass die Ukraine Russland besiegen kann.
In welchem Maß wirken sich diese Meinungen in der derzeitigen Politik aus? Vielleicht sollte wieder mehr auf erfahrene Diplomaten und seriöse Sicherheitspolitiker gehört werden, die man bei der Münchner SiKo mit der Lupe suchen musste. Politik ist mehr als Krieg, Sanktionen, Boykotte, Ausweisungen, Einreiseverbote, Proteste und Schmähungen.
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-Das-zweite-Opfer-ist-die-Meinungsfreiheit-9636604.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3z9 Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8692-20240224-grenzen-des-sagbaren.html
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simonefugger · 11 months ago
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LEKTION 10🙏🏻
Ein Kurs in Wundern
Greuthof Verlag
Meine Gedanken bedeuten nichts.
Dieser Leitgedanke wird mir helfen, mich von allem zu befreien, was ich jetzt glaube.
Mein Gedanke über ___
bedeutet nichts.
Mein Gedanke über ___ bedeutet nichts.
🙏🏻
Tägliches Geben Simone Fugger www.kursvergebung.com
Unterstützung:
paypal.me/simonefugger
od.IBAN:DE81 2005 0550 1219 4002 21
Danke für einen jeden von uns, für all die Begleitung, Unterstützung & Spenden. Danke GOTT. Ich verneige mich vor Dir, Lichtbruder.💖🙏🏻
❗️ Ihr Lieben!❗️Dieses WE kommt Peter Steinhagen aus Barcelona nach Hamburg Rissen. Gemeinsam wollen wir das heilige innere KIND durch die heilende Kraft der Aufstellungsarbeit, unterstützt von Ein Kurs in Wundern & unserem HEILIGEN GEIST, erfahren. Bist Du dabei? Dann melde Dich gerne bei mir. Schlafplätze sind vor Ort vorhanden. Herzensgruß
Simone Fugger [email protected]
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korrektheiten · 1 year ago
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Jenseits der Gewalt
Manova: »Im Sanskrit bedeutet „himsa“ „Gewalt“. Das „a“ davor verneint diese Bedeutung, a-himsa bedeutet also übersetzt „Nicht-Gewalt“. Eleganter ausgedrückt die Gewaltlosigkeit. Ahimsa ist sowohl ein Leitgedanke für ein gutes Miteinander in der Gesellschaft als auch ein religiöses Prinzip, durch das die Anhängerinnen einer Religion dazu angehalten werden, sich so friedfertig wie möglich zu verhalten und anderen Lebewesen nicht zu schaden. Ein Dokumentarfilm vermag es, das Gefühl gelebter Friedfertigkeit zu übertragen, durch philosophische Ansätze, die uns an das Wesentliche erinnern und die jeder im Alltag üben kann. Ein Interview mit dem Filmemacher. http://dlvr.it/SvzhV6 «
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welladdress · 1 year ago
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Unser Leitgedanke war von Anfang an, Unternehmen mit hochwertigen Daten zu helfen. Bis heute und in Zukunft ermutigen wir Unternehmen, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen, um führend zu werden, datenzentrierte Marketinglösungen anzuwenden oder potenzielle Kunden zu generieren und zu konvertieren.
email kaufen
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gunnarsohn · 1 year ago
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Gefahr einer evidenzbasierten Demokratur: Nichts kann als unbezweifelbar gelten
Photo by Edward Jenner on Pexels.com Für meine eigene Arbeit, meine Recherchen und Ansichten ist ein Leitgedanke des Wissenschaftstheoretikers Hans Albert prägend: Nichts gilt als unbezweifelbar. Rationale Kritik unterwirft sich weder dem Mainstream, Kampagnen oder dem politischen Konformismus. Sie überprüft ständig Glaubenssysteme, Aussagen, Thesen, Überzeugungen und Ansichten. Empirie,…
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sakrumverum · 2 years ago
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Missbrauchsstudie der Diözese Mainz für 3. März angekündigt
Die Missbrauchsstudie für das Bistum Mainz soll am 3. März 2023 erscheinen. Der Regensburger Rechtsanwalt Ulrich Weber werde ab 11 Uhr der sogenannten EVV-Studie vorstellen, wobei die Abkürzung EVV für „Erfahren – Verstehen – Vorsorgen“ steht, teilte das Bistum am Montag mit. „Das ist der Leitgedanke der umfassenden und unabhängigen Studie zur Aufklärung von Taten gegen die se https://de.catholicnewsagency.com/story/missbrauchsstudie-der-dioezese-mainz-fuer-3-maerz-angekuendigt-12503
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katarinakur · 5 years ago
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Zerrissenheit
Momentan bin ich zwischen Job und Leidenschaft hin und her gesprungen und habe dies auch mehrere Monate, wenn nicht ein halbes Jahr lang so gemacht.
Das schlimmste daran ist eigentlich, dass ich erst jetzt gemerkt habe, dass ich einfach mal einen freien Tag gebraucht habe um aus meiner schlechten Laune heraus zu finden.
Denn ohne es zu merken, habe ich mich in ein tiefes Loch fallen gelassen, wo ich 24/7 nur am arbeiten war.
Im Wechsel bin ich zum Praktikum oder zur Arbeit gegangen.
Und trotz der Tage an denen ich eigentlich nur zur Arbeit musste, bin ich vormittags auch noch zum Praktikum.
Gestern war ein Feiertag und ich habe ausgeschlafen!
Ich habe nicht daran denken müssen, dass ich noch arbeiten muss oder noch etwas für das Praktikum fertig machen muss oder oder oder.
Mein einziger Gedanke war :
„Hei! Du hast heute den ganzen Tag Zeit etwas mit deinen Liebsten zu unternehmen!“
Und dieser Leitgedanke hat mich mit so viel Glück erfüllt wie kein anderer in den letzten Wochen.
Ich bin dankbar für Tage wie diese.
Und ich hoffe, dass jeder mal solche Tage hat und erkennt, dass die Welt doch nicht so grau erscheint!
Auch wenn ich heute eigentlich wieder zum Praktikum und danach zur Arbeit müsste, habe ich den Schritt gewagt und habe gezeigt, dass auch ich nur ein Mensch bin und nicht so vieles gleichzeitig tragen kann!
Dementsprechend habe ich heute mal einen relativ freien Vormittag und kann beispielsweise endlich mal wieder meiner Mama beim Haushalt helfen!
Denn egal wie viel ich gearbeitet habe, im Endeffekt tat ich dies für mich und tue es weiterhin!
Ich brauche jedoch eine Pause und das habe ich nun endlich erkannt.
Keiner kann sein Leben so sehr auf nur zwei Dinge fokussieren und gleichzeitig noch versuchen ein paar weitere Interessen mit unter zu mischen!
Es ist nun mal die logische Schlussfolgerung, dass das Kartenhaus irgendwann zusammen klappt.
Vertraut auf euer inneres Gefühl, wenn es Stop ruft und ignoriert es nicht!
- Katia <3
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blog-aventin-de · 6 years ago
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Jeder Mensch, ob reich oder arm, angesehen oder gering, soll mit Überlegung leben und seinen Erwerb, Gewinn und seinen Besitz objektiv veranschlagen.
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eggi1972 · 2 years ago
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[Interview] mit Shelly Kupferberg über das Buch Isidor
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1. Wie kamen Sie darauf, dass die Geschichte Ihres Urgroßonkels eine besondere ist und als Buch erzählt werden muss? War Isidor schon immer faszinierender Gesprächsstoff in Ihrer Familie? Shelly Kupferberg: Mein Wiener Großvater Walter erzählte, nein, spielte uns stets temperamentvoll vor, wie er als Jugendlicher in den 1930er- Jahren jeden Sonntag in das Palais seines Onkels Isidor zum Mittagessen gehen musste, um dort zu »performen«. Er war ein sehr guter Schüler und ein Jahreszahlengenie. Aber viel mehr wusste ich eigentlich nicht, außer dass mein Urgroßonkel Isidor sehr wohlhabend war und von den Nazis sofort nach dem »Anschluss« Österreichs verhaftet wurde. Viele Jahre nachdem mein Großvater bereits verstorben war, moderierte ich eine internationale Tagung zu Nazi-Raubkunst, Provenienzforschung und »20 Jahre Washingtoner Abkommen« in Berlin. Und plötzlich erinnerte ich mich: Da gab es doch diesen Isidor in Wien, der angeblich in einem Palais lebte und sehr betucht gewesen sein soll. Was für Kunst hing eigentlich an den Wänden dieses Palais? Ich wusste, dass Isidor aus ärmlichsten Verhältnissen stammte – wie war er zu so viel Geld gekommen? Die Recherche hat ein detektivisches Gen in mir erweckt, ich wurde immer neugieriger, je mehr ich über ihn herausfand, und fing an, sein Leben zu rekonstruieren. Von der absoluten Armut im ostgalizischen Nirgendwo bis in die Donaumetropole zum Lebemann und erfolgreichen Kommerzialrat. Das war nicht ganz einfach, es gab zunächst wenig über ihn, und so musste ich, um an Informationen heranzukommen, mir ständig überlegen, wo ein Mensch wohl überall Spuren hinterlassen haben könnte. Was mich bei alledem besonders interessierte: Wie muss jemand beschaffen sein, der einen solchen Aufstiegswillen verspürt? Und so sehr auf das Inszenatorische Wert legt? Ich hatte ursprünglich vor, ein Radiofeature über meine Spurensuche zu machen. Aber das Material wurde mehr und mehr ... 2. Beschreiben Sie uns Isidor bitte kurz. Und gibt es etwas, was Sie ihn gern hätten direkt fragen können? Shelly Kupferberg: Soweit ich seinen Charakter anhand des wenigen, was sich von ihm selbst erhalten hat, rekonstruieren kann, glaube ich, dass er – gelinde gesagt – kein reiner Sympathieträger war. Fest steht: Er war unglaublich stolz auf seinen sozialen und finanziellen Aufstieg, sicherlich zu Recht. Er schien ein sehr autoritärer, herrischer Typ gewesen zu sein, trug gerne Verantwortung als Leiter diverser Wirtschaftsunternehmen, aber liebte eben auch das Schöne, die Bildung und den Genuss. Gleichzeitig hatte er auch etwas Rebellisches und war sehr großzügig, all das macht ihn für mich wiederum sympathisch. Vor allem liebte er die Oper – also auch hier wieder: die Inszenierung. Gerne hätte ich ihn gefragt, warum er die Zeichen der Zeit verkannt hat oder verdrängen wollte. Warum ist er nicht rechtzeitig geflohen, bevor die Nazis in Österreich einmarschierten? In den Kreisen, in denen er sich bewegte, wird er sicherlich gewarnt worden sein. Aber offenbar hat er all das nicht ernst genug genommen und war sich sicher, ihm würde nichts passieren. Bitter. 3. Stellte sich im Laufe der Spurensuche eine Art Erkenntnis ein, welcher Leitgedanke trieb Sie an? Shelly Kupferberg: Bei all meinen Recherchen und Erkenntnissen über Isidors Leben hatte ich das Gefühl, ich gebe ihm eine Geschichte – SEINE Geschichte zurück. Das brutale und abrupte Ende seines Lebens hat auch alle seine Spuren vernichtet. Diese wieder ans Licht zu bringen, sichtbar zu machen, zu erzählen, hat für mich fast etwas Tröstliches – wobei sich das Grauen und Leid natürlich nicht wiedergutmachen lassen. Aber es ist eine späte Anerkennung seines Lebensweges und seiner Träume. Darüber hinaus macht seine Lebensgeschichte vieles über die damalige Zeit deutlich: einen unbedingten Anpassungswille, das Vertuschen der eigenen Herkunft, das unbedingte Dazugehörenwollen, der Wunsch nach Anerkennung. Ich denke, diese Themen sind zeitlos. Aber es geht auch darum, welche Bedeutung Geschichten haben können. Für mich, aus einer jüdischen Familie kommend, in der nicht vieles überlebt hat, spielen sie eine enorm wichtige Rolle. Sie sind kostbar. Sie sind eine Art Erbe. 4. Wie sind Sie bei der Recherche vorgegangen? Shelly Kupferberg: Ich bin zunächst über das Österreichische Staatsarchiv fündig geworden. Die Nazis waren ja unglaublich gründlich, wenn es um Bürokratie ging ... Ich stieß sofort auf Isidors »Vermögenserklärung«, also die Auflistung seines kompletten damaligen Besitzes, die jeder Jude, jede Jüdin zu tätigen hatte. Anhand derer konnte ich bereits einiges rekonstruieren: wie und wo er wohnte, welche Kunst er bevorzugte, was sich alles in seinem Haushalt befand. In der Vermögenserklärung waren auch zwei Eheringe verzeichnet. Mein Großvater erzählte immer, Isidor habe lediglich »Mätressen« gehabt und sei unverheiratet gewesen. Das stimmte also nicht. Ich habe in alten Trau- und Scheidungsbüchern seine Exfrauen ausfindig gemacht. Im Archiv der Universität Wien entdeckte ich seine alten Studienbücher, die mir verrieten, auf welche Schulen er in Galizien gegangen war und wie sein späteres Studium verlief. Ich habe auch alte Kurlisten gefunden, aus denen hervorgeht, in welchen Orten und Hotels und in welcher Begleitung er Urlaub machte. Parallel zum Archivmaterial suchte ich nach seinem verschollenen Besitz. Viel konnte ich nicht aufspüren. Lediglich ein kleines Büchlein aus seiner ausufernden Sammlung. Das befand sich wiederum in Nürnberg in einer Bibliothek, deren Geschichte ich auch unbedingt erzählen wollte: die sogenannte »Stürmer- und Streicherbibliothek« des NSDAP-Funktionärs Julius Streicher, Gründer und Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes »Der Stürmer«. In der Wohnung in Tel-Aviv, die einst meinen Großeltern gehörte und weiterhin im Familienbesitz ist, fand ich auf dem Hängeboden zudem zahlreiche Briefe und diverse persönliche und offizielle Dokumente und Fotos aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das war der Auslöser für das Schreiben, denn die Briefe meiner Familie aus mehreren Jahrzehnten, begonnen um 1920, eröffneten eine neue, eine persönliche Sicht auf vieles, auch das Leben Isidors in Wien. 5. Was war das Überraschendste, auf das Sie gestoßen sind? Shelly Kupferberg: In den Familienbriefen wurde kurz von Isidors letzter Geliebten berichtet – die wiederum ein weiteres Fenster in meiner Geschichte aufstieß. Da hieß es, sie wäre eine Schauspielerin und Sängerin gewesen, die später in die USA ging. Mehr stand da nicht, immerhin: Ihr Name wurde erwähnt. Also begann ich, nach ihr zu forschen, und staunte nicht schlecht, als ich die ganze Wahrheit über ihr Leben erfuhr. Sie wurde zu einem Hollywood-Star in den 30er-, 40er-Jahren. Darauf begann ich, ihr Leben zu recherchieren, denn auch Ilona stammte aus ärmlichsten Verhältnissen und hat sich ehrgeizig hochgearbeitet. Ich glaube, das verband die beiden in gewisser Weise. Und beide hatten durchaus leicht hochstaplerische Züge an den Tag gelegt – um ihrer Karriere willen. Das machte die beiden Figuren noch interessanter für mich. 6. Welche Aktualität verbirgt sich in dem Stoff bis heute? Shelly Kupferberg: Aktualität insofern, als vieles noch nicht erzählt ist. Und dass sich Geschichte anhand einzelner Menschen und Biografien noch einmal ganz anders darstellt, sie greifbar macht. Ich konnte im Laufe meiner Recherche sehr klar nachvollziehen, wie der Akt der Vernichtung sich anhand bürokratischer Prozesse manifestiert. Das weiß man alles, aber wenn man es anhand eines Lebens schwarz auf weiß vor Augen hat, wird es plastisch und berührt ganz anders. Und mir wurde auch hier wieder einmal bewusst, wie sehr die Schatten der Vergangenheit bis ins Hier und Jetzt ragen. Ich fand bei meinen Recherchen ganze Listen von Dingen, die in den Archiven und Depots von Museen lagern und von denen man annimmt, dass es sich um von den Nazis geraubte Dinge handelt. Wem sie gehörten und heute gehören könnten, bleibt ein großes Rätsel. 7. Sie sind freie Journalistin, Moderatorin und nun auch Autorin. Wie fühlt sich das an? Shelly Kupferberg: Der Schreibprozess war für mich unglaublich beeindruckend und beglückend. Besonders faszinierend fand ich es, in Wien zu recherchieren und gleichzeitig zu versuchen, mit den Augen Isidors und meines Großvaters durch die Stadt zu gehen. Was haben sie gesehen, wie haben sie empfunden? Vieles in Wien sieht ja noch genau so aus wie vor 100 oder mehr Jahren. Ich bin alle Wege abgelaufen, die die Figuren meines Buches zurückgelegt haben könnten. Und habe es glücklicherweise geschafft, in das Palais und die Wohnräume meines Urgroßonkels zu kommen, bin seinen Spuren gefolgt – bis hin zum Friedhof. Auf der Suche nach seinem Grab geschah dann etwas Sonderbares, das der Geschichte eine weitere Dimension gab: Es war ein wunderbarer Sommertag, ich war ganz allein auf diesem großen, schönen Jüdischen Friedhof und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Wundersamerweise erwartete mich bereits jemand an Isidors Grab – ein Reh. In diesem Bild steckte so viel Poesie und Surreales. Für all diese Dinge Worte zu finden, dies alles in eine literarische Form zu bringen, war in der Tat eine neue Erfahrung für mich. Als Journalistin bin ich es gewohnt zu schreiben. Journalistische Texte fallen mir in der Regel sehr leicht. Allerdings ist das literarische Schreiben völlig anders. Eine Art anderer Bewusstseinszustand. Woher stammt das alles, was ich da aufgeschrieben und später gelesen hatte? Es war ein fiebriges Schreiben, ein Mysterium. Ich wusste vorher nicht, dass mir das Schreiben einen solchen Spaß bereitet und so viel aus mir hervorholt. (c) Diogenes Verlag 2022 Interview von Kerstin Beaujean Lesen Sie den ganzen Artikel
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maxisarwas · 2 years ago
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Wie steht es denn um Ihr Digitales Mindset? 🫣 Fest steht: Es braucht nicht nur qualifizierte Fachkräfte mit digitalen Skills, sondern vor allem viel Mut und Offenheit sich mit neuen Technologien zu beschäftigen! Das Bayerische Digitalministerium steht für genau diese Entschlossenheit, um die weltweiten digitalen Entwicklungen souverän mitzugestalten. „Markt.Wirtschaft.Digital“ ist dabei der entscheidende Leitgedanke - Die Verleihung des Bayerischen Digitalpreises B.DIGITAL gestern in der Residenz München ist da eigentlich nur die logische Konsequenz! 🙃 Die Erfolgsgeschichte ging in die nächste Runde. Bereits zum 2. Mal wurde der Bayerische Digitalpreis verliehen. Auch dieses Jahr ging es wieder um die besten Ideen, um digitale Fähigkeiten zu schärfen. Es hat mich sehr gefreut als #moderatorin zusammen mit der Bayerischen Staatsministerin für Digitales, der Initiatorin und Juryvorsitzenden Judith Gerlach spannende Projekte und vor allem viel bayerischen Erfinderreichtum der Finalisten auf der Bühne vorstellen zu können. Dieser Abend hat mir wieder gezeigt: Die Digitalisierung bietet viele Chancen und schafft Raum für Kreativität und Innovationen - Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger 🤩🥳. Danke an die Jury Annahita Esmailzadeh und Ralf Holtzwart für einen spannenden Bühnentalk über Digitalisierung und aktuelle Trends in der Arbeitswelt. Vielen Dank an Avantgarde Sales & Marketing Support und an das ganze Team des Bayerischen Digitalministeriums für die fantastische Zusammenarbeit 🤩 Und vielen lieben Dank @birgit242 fürs fantastische Makeup und Haare😍. #lovedit #marketing #team #sales #digitalisierung #mindset #maxisarwas #moderatorin #liveevents #host #presenter #moderation #moderator #konferenzmoderatorin #Messemoderation #webtvmoderatorin #livestream #journalismus #experiencemanagement #livemarketing #Podiumsdiskussion #webtv #webinar #webcast #eventmarketing #eventplanner #eventmanagement #event #eventmoderatorin #eventagentur (hier: Residenz München) https://www.instagram.com/p/CgB8WTiKkWJ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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simonefugger · 2 years ago
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LEKTION 10🙏🏻
Ein Kurs in Wundern
Greuthof Verlag
Meine Gedanken bedeuten nichts.
Dieser Leitgedanke wird mir helfen, mich von allem zu befreien, was ich jetzt glaube.
Mein Gedanke über___
bedeutet nichts.
Mein Gedanke über___ bedeutet nichts.
🙏🏻
Tägliches Geben von Simone Fugger www.kursvergebung.com
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HHer Sparkasse IBAN: DE81 2005 0550 1219 4002 21
Danke für einen jeden von uns, für all die Begleitung und Unterstützung. Danke GOTT. Ich verneige mich vor Dir, Bruderherz. In Liebe Simone 💖🙏🏻
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rutschi-love · 3 years ago
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Leitgedanke!
Was hinter dem Horizont liegt, bleibt dir verborgen,
Ebenso wie das Morgen.
Doch ganz gleich, was er dir bringen mag,
Dieser neue Tag,
Nimm ihn dankbar an und forme ihn dir,
 Zu deinem Glück und deiner Freude.
Johannes Schmidtke
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gertewenungar · 3 years ago
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Der ewige Krieg: Der EU fehlt ein Ausstiegsszenario
Der Krieg in der Ukraine hat sich gewandelt. Er ist zu einem wirtschaftlichen Vernichtungskrieg des Westens gegen Russland geworden. Dass Vernichtung der Leitgedanke ist, wird daran deutlich, dass die EU weder ein Ausstiegsszenario noch konkrete Forderungen hat. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine diente dem Westen als Anlass für umfassende Sanktionen gegen Russland. Der eigentliche…
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