#Fest der Lese
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2. Mose 34. Kapitel 21-22
21 - Sechs Tage lang sollst du arbeiten, jedoch am siebten Tag sollst du ruhen! und ebenfalls während der Zeit des Pflügens und der Ernte sollst du ruhen ! -
22 - Auch das Wochenfest sollst du feiern, nämlich das Erstlingsfest der Weizenernte, sowie das Fest der Lese an der Jahreswende!
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11. Dezember 2024
Man kann jetzt also das Radio nicht mehr ausschalten. So habe ich mir den Fortschritt nicht vorgestellt!
Meine Mutter hatte einen Autounfall (nur Blechschaden) und bekommt von der Werkstatt für die Zeit der Reparatur einen Leihwagen. Seit Jahren sagt sie manchmal, dass sie gern ein anderes Auto hätte (Automatikgetriebe, Rückfahrkamera, nicht so groß), und dann wieder, dass sie sich nicht mehr umstellen will. Die Aussicht auf ein ganz ungewohntes Auto hat sie ein bisschen beunruhigt. Als sie dann zum ersten Mal damit fährt, stellt sich aber schnell heraus, dass eigentlich alles wie beim bisherigen Auto ist. Neu ist vor allem der Startknopf, der zum Starten und Stoppen gedrückt werden muss. Und der Schlüssel ver- und entriegelt die Türen selbstständig, wenn man sich vom Auto entfernt oder näherkommt. Eine Rückfahrkamera gibt es und die Mutter begrüßt sie im Prinzip, orientiert sich rückwärts aber erst mal weiter so wie bisher, mit den Spiegeln.
Das bisherige Auto hatte ein separates Navi, das vor längeren Fahrten gefunden und mit ins Auto genommen werden muss. Im neuen ist ein Display von der Größe eines kleinen Tablets fest verbaut. Darauf läuft ein Navigationssystem und außerdem Radio. Ob man das abschalten könne, fragt die Mutter. Sie meint eigentlich beides, denn sie fährt sowieso nur Strecken, auf denen sie kein Navi braucht. Ich möchte aber lieber nur das Radio abschalten, weil ich erstens nicht gern Radio höre und zweitens hoffe, dass das neue Auto gemeinsam mit mir die Mutter ermahnen wird.
Ich fände es nämlich sehr gut, argumentative Unterstützung zu haben, wenn ich als Beifahrerin sage "du fährst 80! und hier ist 50!" und meine Mutter dann sagt "ich fahre gar nicht 80!" und ich "doch! ich seh das doch! da auf deinem Tacho!" Noch besser fände ich es, wenn sich das Auto einfach weigern würde, 80 zu fahren, wenn 50 vorgeschrieben ist. Das hätte zwar den aktuellen Unfall nicht verhindert, wäre aber trotzdem sehr schön, nicht nur für mich als Beifahrerin meiner Mutter, sondern auch für mich als Verkehrsteilnehmerin insgesamt.
Ich habe gleich als Erstes den Werkstattmitarbeiter, der es gebracht hat, hoffnungsvoll gefragt: "Piepst es, wenn man zu schnell fährt?" – "Weiß ich nicht", hat der Werkstattmitarbeiter mit großer Ernsthaftigkeit und Milde geantwortet, "das hab ich noch nie gemacht."
Ich denke, dass das Auto, falls es im Prinzip Warngeräusche macht, diese Geräusche vielleicht nicht oder weniger deutlich machen wird, wenn man das Display ganz ausschaltet. Deshalb fahnde ich in allen Einstellungen nach der Möglichkeit, nur das Radio auszuschalten, aber erfolglos. Dann hole ich die Gebrauchsanweisung zum Auto aus dem Handschuhfach und lese die. Als Nächstes lese ich die Spezialanleitung zum "Multimediasystem". Es steht nicht drin. Obwohl ich es hasse, mit Geräten zu reden, greife ich sogar vorsichtig ins Lenkrad, drücke den Sprechknopf und sage laut und deutlich "RADIO AUS". Es nutzt alles nichts. Ich verliere die Geduld und sage – nicht zum ersten Mal – zur Mutter: "Ich geb es auf, du musst einfach immer Radio hören, während du dieses Auto hast."
Zu Hause lässt es mich aber doch nicht los. Erst beklage ich mich im Techniktagebuch-Redaktionschat, dann suche ich nach radio ausschalten renault clio. Es fühlt sich ungefähr so blöd an wie das eine Mal, als ich what time is it in germany gesucht habe. Aber ich finde schnell im "Renault Clio 5 Forum" heraus, dass andere das Problem auch haben: "Radio bei Zündung immer an. Kann man das ändern?"
Ein Nutzer schreibt: "Obwohl ich das Radio (...) ausstelle, ist es beim nächsten Start wieder an. Meine Frau findet das aber gut. Ich bin taub und daher stört mich das sowieso nicht." Und ein anderer hat die Lösung, naja, einen Workaround: "Für mich hat es geholfen, die Audioquelle einfach auf Bluetooth zu ändern, damit das Radio beim Start nicht anspringt. Diese Einstellung wird vom System beibehalten." (Das "einfach" in diesem Satz bedeutet nicht, dass es einfach geht. Ich habe die Einstellungsmöglichkeit jedenfalls während der nächsten Fahrt nicht gefunden.)
Früher, ach, früher! Als es einen KNOPF gab, an dem man das Radio EIN und vor allem AUS schalten konnte! Sogar im Dunkeln konnte man das. Vielleicht werden so schöne Zeiten eines Tages wiederkommen. Aber noch sind sie nicht da.
(Kathrin Passig)
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ich lese gerade Angriff der Computer-Viren und... ist Liz einfach nur Bobs feste Freundin geworden, weil das der letzte Crime Busters Band war und sie gerade sein Aufriss war??
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Der Kardinal und das Scharnier
1.
Die Staatstafeln von Aby Warburg zeigen und operieren mit einem Kardinal,d.i. Pietro Gasparri auf Tafel 78, und einem Scharnier, das ist das iota, einer der kleinsten 'Buchstaben' auf Tafel 79, ein vertikaler Stab aus sieben Täfelchen (die Züge, Schwünge und Wagen (Trajekte) zeigen). An dem Scharnier/ Stab lassen sich die Pathosformeln der Staatstafel imaginär verkehren oder umkippen, so dass sie links von dem Stab/ pole und rechts von dem Stab jeweils spiegelverkehrt erscheinen. Bei den Kniebeugen geht diese Operation nicht vollständig auf, aber bei den Pathosmformeln des beugenden Sekretärs und der Querela geht das auf.
Warburg führt in konkreten (Choreo-)Graphien des Händelns vor, was manche eine fundamentale Zweideutigkeit und Ambiguität, ein Paradox, eine Einheit von Gegensätzen oder eine Einheit der Differenz, vielleicht eine Janusköpfigkeit nennen möchten. Die Konzepte, die mit diesen Begriffen verbunden werden, sind unterschiedlich - und Warburg zielt nicht auf eine Systematisierung der Differenz, die in der Norm und der Form des Grundes nicht getilgt und nicht gestillt wird. Warburg zielt nicht auf System, er zielt auf Routine. Warburg zielt nicht auf Entscheidung, er zielt auf Umgang.
2.
Warburgs Verfahren lese ich auch als Kritik am Dogma der großen Trennung. Dieses Verfahren schärft den Blick für eine Rechtswissenschaft, die dasjenige durcharbeitet, was er auch durcharbeitet - und die das, wie er, auch mit konkreten Bewegungen assoziiert.
Das von Peter Paul Rubens gestochene Cover von Lessius' De iustitia et iure etwa stellt die in Norm und Form des Grundes ungetilgte und ungestillte Differenz als Lauf von Sternbildern, also der durch die Sterne sichtbare Verlauf von Jahreszeiten und Tageszeiten da, d.h. als ein Bewegung, zu der Computisten, Astrologen und Astrologen, wohl auch Bauernregeln und Wahrsager, noch mehr sagen können. Wenn die große weibliche Figur hier Sternbild und Astrea/ Iustitia ist, dann verkehrt sie polar, sie steht nicht fest. Das Cover hat etwas kalendarisches: Die Figur ist gerade im Sternzeichen der Jungfrau (nämlich zwischen Löwe und Waage), steht also gerade irgendwo zwischen dem 23. August und dem 23. September. Dass die Figur fest steht, diese Vorstellung legt das Cover aber nicht nahe, das Gegenteil ist der Fall, Sternbilder kreisen am Himmel, sie 'rücken'. Astrea/ Iustitia ist Figur, schema - also ein 'Bewegtbild' und damit Recht, das regieren und regen, regiert und geregt sein soll. Das ist ein hoch- und spätsommerliches Cover. Den Text kann man freilich das ganze Jahr lesen - aber die Zeit ist dem Buch, seinen Begriffen und Bildern nicht ausgetrieben. Der Text ist nicht Temporalitäten wie aevum oder eternitas reserviert. Man kann sogar sagen, dass das Cover und der Text die Unterscheidung zwischen Akten und Büchern nicht leugnet, aber sich damit auch nicht begnügt, weil Aktenform oder zügige und vorübergehende Form schon durch/ über das Cover und den Text zieht. Das ist die kalendarische Temporalität, launisch und wendig. Das höhere Wissen ist von niederem Wissen, höherer Sinn von niederen Sinnen durchzogen. Differenziert ist alles - und die Differenzierung geht nicht aus.
Wie Warburg, so greifen auch Rubens und Lessius auf den Begriff des Kardinalen/ Scharniers zurück, hier im Kontext der Aufspaltung von Normativität in iustitia und ius und, dazu noch halbgeschrieben, im Kontext vorderseitiger Tugend, die kardinal oder scharnier sein soll und deren Rückseite, vice/ Laster, nicht ausgesprochen, nicht ausgeschrieben und nur begrenzt ausgemalt bzw. ausgezeichnet wird - nämlich mit dem gefesselten Sklaven, dem die Augen verbunden sind, und der gefesselten saturischen/ satyrischen/ satirischen Figur, also nur mit den den beiden gefesselten minoren/ niederen und frivolen Figuren am unteren Rand des Covers.
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Alles was war - Rückblick und Ausblick
Tja. Wo soll ich da bloß anfangen?
Begonnen hat es mit einem von Nina eingereichten Prompt, der mir keine Ruhe ließ.
Also habe ich mich gefügt, meinen eigentlichen Plan, nach „LR“ keine weitere FF zu schreiben, über den Haufen geworfen und mir vorgenommen, eine Kurzgeschichte draus zu machen.
Angedacht war zunächst eine Anwalts-AU, aber die wollte nicht in meine Tastatur, sodass ich recht schnell entschied, eine Krankenhaus-Soap daraus zu machen.
Ebenfalls schnell getroffen war die Entscheidung, auf zwei Zeitachsen parallel zu erzählen.
Also fing ich an zu planen, und zugegeben, so richtig gut war ich darin noch nie. Aber noch nie, wirklich noch nie, hat mich eine Planung so sehr beschäftigt wie diese hier - immer wieder hab ich Dinge umgeworfen, ganze Kapitel neu geschrieben, andere dazwischen geschoben.
Ein Kapitel, ein Punkt, der stand von vornherein fest - und an dem sind wir jetzt angekommen.
Wir haben jetzt, ziemlich genau auf halber Strecke, den Punkt erreicht, auf den ich ein halbes Jahr hingeschrieben habe. Und von Kurzgeschichte kann auch schon lange keine Rede mehr, aber was soll’s.
Aber es ist Zeit, euch zu danken.
So sehr mich diese FF an den Rand einer Existenzkrise treibt, so sehr liebe ich, wie sehr ihr sie liebt.
Ich bin furchtbar schlecht darin, auf Reviews zu antworten, aber möchte dennoch hier kurz innehalten und euch danken - für jede Empfehlung, jedes Review. Ich lese und liebe sie alle.
Speziellen Dank an dieser Stelle auch noch an @galli-halli für den Prompt - und an @sarcasmmeetssoulmate für die unzähligen Reviews.
Ich weiß euch alle zu schätzen. Sehr sogar.
Und wie geht’s nun weiter?
Erst mal verabschiede ich mich in eine - wahrscheinlich nicht allzu lange - Sommerpause.
In der ich aber nicht nur Urlaub machen, sondern mich auch mit den nächsten Kapiteln beschäftigen werde - und noch mit der ein oder anderen Sache, von der ihr jetzt noch nichts wisst.
Bis dahin wünsche ich euch einen wunderschönen Sommer, passt auf euch auf.
Wir lesen uns. Bald. Versprochen.
Zum Schluss noch ein kleiner Bilderspam aus Münster (Schaf, Lambertikirche mit und ohne Weihnachtsmarkt, Aasee). Alle Bilder sind von mir.
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1 und 28 fürs writing game bitte 🫶🏻
1: What’s something new that you tried in a fic this year? How did it turn out and would you do it again?
Spontan war meine Antwort: Ich hab doch nichts Neues ausprobiert? Dann gehe ich durch die Liste der FF von 2023 und stelle fest: oh. Da war ja was.
- Ich habe mit „A thousand words of L-O-V-E“ probiert, in nur tausend Worten ausschließlich fluffige Stimmung zu verbreiten.
- „Glimpse of us“ war der Versuch aus verschieden Szenen und Einblicken, vermischt mit verrückten Ideen was gewesen sein könnte einen kleinen Einblick in die Beziehung von Joko und Klaas zu bekommen (eine Art Tagebuchauflistung meiner „Adventskalender“-Hasen)
- „Zusammen“, meine kleine spontane Idee während ich Urlaub mache, auch die beiden in kleinen täglichen Kapiteln sich nahe kommen zu lassen
Was ich gelernt habe?
- es braucht für manche Szenen nicht viele Worte um Dinge transportieren zu können. Und die verschiedenen Schreibprogramme zählen Worte unterschiedlich :D
- es ist gerade in Phasen wo viel gleichzeitig passiert bei JK super spannend, da Verknüpfungspunkte zu (er)finden und alles in eine zeitliche Abfolge zu bringen
- es macht Spaß beim POV zwischen den Protagonisten hin und her zu springen und es ist definitiv möglich, Urlaub zu machen UND am Handy eine FF zu schreiben :D
Würde ich das wieder tun? Definitiv ja. Jede FF hat andere „Bedürfnisse“ und man muss sich nur trauen.
28: How did you recharge between fics?
Aus aktuellem Anlass, weil „Das, was ich will, bist du“ nun seit einer Woche beendet ist… Ich war nun fast zwei Jahre in keiner richtigen Pause, hab immer geschrieben und ich hatte nie wirklich längere Zeit ohne eine FF. Und auch wenn ich natürlich schon im Kopf andere Projekte habe - gerade mache ich: nichts. Tatsächlich lade ich jetzt, dank der Jahreszeit hab ich Urlaub, endlich richtig auf. Ich schlafe viel und kümmere mich um die Dinge, die privat mal zurück stecken mussten. Ich würde gerne sagen, ich lese nun endlich die FFs, deren Alerts sich in der App stapeln, aber ich habe noch keinen Kopf dafür. Ich versuche die Seele baumeln zu lassen und entspanne, bevor der Alltag wieder anfängt und ich mich wieder in die FF-Welt stürzen kann.
Hier ist das Ask-Game, quetscht mich gerne aus 💛
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DAS LEBEN & DIE GESELLSCHAFT HABEN AM ENDE MEINE SICHTWEISE VÖLLIG VERÄNDERT ..🌍
Also fing ich an, mein SELBSTVERSTÄNDNIS aufzubauen, ich fing an, am Ende zu LEBEN …
… ich fing an, Schattenarbeit zu machen, ich hörte auf zu versuchen, die Leere zu erschließen, ich hörte auf zu versuchen, mich zu verändern …
& ich hörte auf, auf UNTERSCHWELLIGES zu hören!
Ich habe Anfang 2023 damit begonnen …
Es war schwer, aber ich habe durchgehalten
& ich bin froh, sagen zu können, DASS SICH MEINE DENKWEISE VÖLLIG GEÄNDERT HAT!
Es gab vor ungefähr 8–9 Jahren, ein Ereignis in meinem Leben, wo ich dachte, …
… was bitte soll noch kommen?
Ich werde in ein paar Tagen 28
& ich habe das Gefühl, so viel vergessen zu haben, so viele Momente, die kaum noch in meinen Erinnerungen schwelgen …🪐
… Wir wachsen an unseren Erfahrungen
& egal was du erlebt hast in deinem Leben, ich möchte dir zeigen, wie sich meine Einstellung zum Leben verändert hat …
“AM ENDE LEBEN”
Es ist ein Zustand der WUNSCHERFÜLLUNG ...
IT'S NOT ABOUT MAKING YOUR WISH COME TRUE, IT'S ABOUT KNOWING THAT YOU HAVE YOUR WISH, YOUR OWN LITTLE ONE!🪐
Das hat nie Klick gemacht …
… ich wollte das nie wahrhaben!
Als Menschen sehnen wir uns nach BEWEISEN …
Als wir aufwuchsen, wurde vielen von uns gesagt, dass alles, was passiert,
einen Grund hat & dass unser Schicksal bereits entschieden sei …❤️
PLÖTZLICH STELLEN WIR FEST,
DASS WIR ETWAS ÄNDERN KÖNNEN …?
WIR KÖNNEN JEDEN ASPEKT UNSERES LEBENS KONTROLLIEREN …?
Schon komisch ...
Ich habe nie wirklich verstanden, was es bedeutete,
wenn jemand sagte, ich hätte die Kontrolle über mein Leben!
Aber ich wusste, dass ich die Kontrolle über meine Gedanken hatte …🧘🏻
“WUNSCH ERFÜLLT”
Der Zustand des Denkens aus der Perspektive, dass die Schöpfung abgeschlossen ist!
Dass du deinen Wunsch nicht manifestierst, sondern dass du ihn bereits hast!
ICH WUSSTE, DASS ICH, EGAL WAS PASSIERTE, IMMER DIE KONTROLLE ÜBER MEINE GEDANKEN BEHALTEN WÜRDE!
Auch wenn ich nie verstanden habe,
wie der Stand der Wunscherfüllung ist, habe ich einfach angefangen, aus dieser Perspektive zu denken ,,,
ES FÜHLTE SICH NICHT GUT AN …🙇🏻♂️
,,, ich blieb hartnäckig ...
Jedes Mal, wenn ich in den Spiegel schaute, machte ich mir selbst Komplimente auf eine Art und Weise, wie ich es mir gewünscht hätte …
Ich fing an, wie sie zu denken …
Es war nicht einfach, so zu denken wie sie …
Aber ich habe kleine Schritte unternommen!
1. Ich fing an,
in Bezug auf Essen wie sie zu denken ..
2. Dann fing ich an, über sie im Hinblick auf meinen Job nachzudenken ..
3. & dann fing ich an, über sie im Hinblick auf soziale Medien nachzudenken ..
& LESE ES DIR BITTE DURCH! ❤️
Als ich das tat,
begann sich mein ganzes Leben zu verändern!
Ich habe den Zustand der LEERE angezapft …
ich habe mich verändert …
ich habe einen Partner gefunden …
ich habe eine Menge neuer Freunde gefunden …
& mein Aussehen hat sich nach meinem Geschmack auch verändert …
Ach so & ich habe mein gewünschtes Leben bekommen!
(Fühlt euch bitte nicht getriggert, schaut nicht nur aus einer Perspektive, ich habe viele Jahre genau das erlebt!)
Also eigentlich alles, was ich dann vermeidlich „brauchte“ …
GERATE BITTE NICHT IN PANIK, ICH TEILE NUR MEINE REISE BIS HIERHER 🌍
Jeder hat einen anderen Weg!
Nicht jeder wird die gleiche Reise machen!
Erschaffe dein eigenes Leben, lass dich nicht in einer Schublade packen!
Versuch es immer wieder!
Es wird schmerzhaft, es wird verdammt weh tun!
ABER LIEBER SO, ALS FÜR DEN REST DEINES LEBENS AN EINEM ORT ZU SEIN, WO DU NICHT SEIN WILLST & NICHT HINGEHÖRST 🔐
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Ich höre und lese so häufig in dieser Gesellschaft, dass man froh und glücklich sein soll, seine Eltern zu haben.
Ja, natürlich sollte man das. Aber was ist denn, wenn die Eltern einen überhaupt gar nicht verstehen können? Oder, wenn du ihnen versuchst zu sagen, wie es dir geht und du dich öffnest, Tränen verdrückst aber angeschaut wirst, als wärst du völlig bescheuert und nicht in den Arm genommen wirst? Sich keiner Sorgen macht? Angst um sein Kind hat? Soll man da auch noch froh drüber sein?
Hört doch einfach mal auf, den Leuten hier auf der Welt scheiße zu erzählen. Es gibt auch narzisstische Eltern, die sich nicht für dich und deine Gefühle interessieren, sondern sich nur um ihren eigenen Mist kümmern und man manipuliert wird, so wie sie es gerne hätten. Oder Eltern, die einen einfach verlassen und im Stich lassen. Oder von denen geschlagen, runter gemacht, beleidigt oder auch missbraucht werden.
Ach da denkt dann wieder keiner dran, es wird immer nur gesagt, sei doch froh. Aber niemand schaut mal anders rum oder über den Tellerrand, manche haben wirklich Glück mit ihren Eltern, den sei es gegönnt! Von Herzen sogar. Aber es gibt viele unter uns hier, die dieses Glück nicht haben. Die sich alleine und verlassen fühlen, die nicht von ihren Eltern gesehen oder in den Arm genommen werden. Wo man als Kind oder auch jetzt, im erwachsenen Alter das so gerne gebraucht hätte oder auch mal braucht, man es aber nicht bekommt von ihnen. Das viele unter uns darunter leiden und darauf sollte man auch mal bitte Rücksicht nehmen! Und aufpassen.
Ich hatte auch nicht so ein Glück und für alle, die das auch nicht haben oder hatten, ich sende euch so viel Kraft wie es nur geht! Ihr seid nicht alleine damit. Fühlt euch ganz fest umarmt! Wir können nichts dafür, wie unsere Eltern sind. Weil wir eigene Personen sind und nicht sie. Wir sind wie wir sind und das ist was ganz besonderes.
Liebe an euch alle! 🤍
#poesie tumblr#poetry#loveyourself#staystrong#beautiful people#everything is beautiful#you are enough#much love 🤍
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Was meint Ihr ?… ich finde, nahezu JEDE Geschichte hat etwas Beflügelndes 🦅… das empfinde ich, wenn ich selbst schreibe aber auch wenn ich Texte lese, die andere verfasst haben. 💫 Es ist diese besondere Magie, die es möglich macht, sich aus dem Hier und Jetzt empor zu strecken 💫 und den Blick auf die Botschaft des Textes aus der eigenen aber auch aus einer anderen Perspektive zu sehen. Manchmal ist dies vielleicht mühsam 🤔 und der Sinn dahinter nicht sofort zu erkennen. Womöglich aus dem eigenen Weltbild heraus, so auch nicht zu akzeptieren aber immer Grund genug, darüber nachzudenken … und sich mit anderen dazu auszutauschen. In respektvollem Umgang und mit gegenseitiger Toleranz. So wünsche ich mir - als die weiblichen 50% und Hälfte des Autorenpaars Lehmann&Lehmann - und lege Euch ans Herz ♥️, dass sich noch viele LeserInnen mit der Botschaft unseres Romans „Das Hochzeitszimmer“ und dessen zukünftige Fortsetzungen in Teil 2 und 3 auseinandersetzen. Wir glauben fest daran, dass sich am Ende immer das Gute und vor allem die Liebe durchsetzt. Selbst wenn sie zwischen den Zeiten durch Kampf, Leid und persönliche Schicksalsschläge überdeckt wird. Sie ist immer da. „Das Hochzeitszimmer erzählt eine Geschichte von der Kraft der Liebe im Kampf gegen Gier, Macht, und Geld. Historische Geschehnisse und Orte sind der Hintergrund für die Taten der Protagonisten, die alle ein zutiefst menschliches Verlangen eint: das Streben nach Glück.“ - Zitat Angelika Herburger, Herausgeberin und Verlegerin-Edition Mokka Verlag Wien #diefraudiegeschichtenschreibt #storypainting #lehmannundlehmann #dashochzeitszimmer #die_aisbergh_akte #dertrommelwächter #kolonialgeschichte #rassismus #berlinderzwanzigerjahre #paris #london #athen #namibia #korfu (hier: Rosenheim) https://www.instagram.com/p/CpxeVwVN2jy/?igshid=NGJjMDIxMWI=
#diefraudiegeschichtenschreibt#storypainting#lehmannundlehmann#dashochzeitszimmer#die_aisbergh_akte#dertrommelwächter#kolonialgeschichte#rassismus#berlinderzwanzigerjahre#paris#london#athen#namibia#korfu
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Freitag, 7. Oktober 1983
Um acht Uhr aufgestanden, Birchermüsli, Musik. Christa Wolf gelesen. Thunfisch mit Brot und Saft. Mit der U-Bahn zur Theaterwissenschaft, ein Regisseur kommt, er heißt Wolfgang Glück, ist sehr schön und sehr lieb. In den Rathauspark, ein Mann schleicht um mich herum. Im Schubertstüberl Kaffee getrunken und Apfelstrudel gegessen. Das Kaffeehaus ist jetzt dauerhaft geschlossen, schade. Bestelle die Gedichte von Ernst Meister in der Buchhandlung am Ring, kaufe die Zeitschrift KUNSTSTOFF wegen Nitsch. Claudius wollte bei den Prinzendorfer Festspielen mitarbeiten. Jetzt verstehe ich meine damalige Begeisterung für diesen alten, bärtigen, weißen Mann überhaupt nicht mehr, bin sogar angewidert. Ich warte im NIG, dem neuen Institutsgebäude, bis es vier Uhr wird wegen der Anmeldung, lese einstweilen die Zeitung LE MONDE, die ich mir gekauft habe. Da fällt mir ein, dass die Anmeldung heute in der Schlickgasse ist, ebendorthin gelaufen, die Anmeldung gelingt, HURRA! Wohin soll ich mich jetzt wenden? Natürlich habe ich Claude Manac'h genommen, aber was ist, wenn ich jetzt F3 absolvieren muss, ich muss mich ja wieder bei F3 anmelden. On verra. Vielleicht wird es sogar schon angerechnet?
Habe den Artikel über Nitsch von Nikolaus Hellmayer, einem Theaterwissenschaftler, in der Zeitschrift KUNSTSTOFF gelesen und mich ganz furchtbar geärgert, überlege mir, ob ich nicht einen Brief schreiben solle. Müsste dazu aber recherchieren, habe das Orgien Mysterien Theater Buch in der Ringbuchhandlung gesehen. Dann war das Proseminar bei Bandhauer, er ist sehr begeistert von der französischen Sprache, glaubt, dass man Entziehungserscheinungen haben müsse, wenn man eine Woche lang nicht LE MONDE gelesen hätte, dass man französische Filme anschauen solle, gerade, wenn man sie nicht verstehe, weil man sie sonst nie verstehe etcetera. Ich bin aber über seine Aussprache erschrocken, es klingt Wienerisch, nicht Französisch.
Nach Hause, Spinat und Nudeln gekocht, Christa Wolf gelesen, wollte zuerst ins Amerlinghaus, bin dann aber doch zu Hause geblieben. Da fällt mir plötzlich ein, dass ja heute das Fest auf der Theaterwissenschaft ist. Habe meine schönsten Schallplatten genommen und bin damit ins Institut gefahren. Vor der Türe stand eine junge Frau mit einer gelben Pillbox, sie sagte mir, dass man anrufen müsse, wenn man hinauf wolle. Wir haben denen, die auf dem Balkon waren, geschrieen, dass sie uns öffnen sollen. Nach einer Weile ist einer mit dem Schlüssel gekommen. Zuerst war ich frustriert, weil alle zu zweit oder zu dritt herumgesessen sind und vor sich hin gestarrt haben, sie waren mir nach einer Weile ganz gleichgültig und ich habe mir eine Ecke zum Tanzen gesucht. Die Anderen haben nicht getanzt. Ich wollte VIRGIN PRUNES spielen, aber sie wollten sie nicht hören. Eine hat Piaf gewollt, habe ich auch mitgebracht. Gegen Ende wurde es lustiger, der Dunkle war auch da, hat auch getanzt. VIRGIN PRUNES und Meredith Monk haben sie doch noch gespielt, einigen haben sie gut gefallen. Veronika mag ich nicht. Der Dunkle hat sich mit mir unterhalten, hat mich gefragt, wo ich wohne, was ich tue, usw. Habe ihm erklärt, dass ich enttäuscht sei von den Theaterwissenschaftlern, wusste nicht genau, warum, sagte, dass Theaterwissenschaftler theatralischer sein müssten, er: Exzessiver? Er sagte zu mir: "Jetzt lebst du dich einmal ein in Wien, dann suchst du dir gute Leute und ziehst mit ihnen in eine WG." Er war ganz lieb und ausgerechnet vor dem habe ich mich zuerst gefürchtet!
Er ist auch gar kein Theaterwissenschaftler, sondern Psychologe. Ich fragte ihn, ob er den Sperlhofer kenne, er kannte ihn nicht. Auf der Netzhaut wird es sich fortsetzen.... Zur U-Bahn, die Letzte ist gerade davongefahren. Überlegte, was ich jetzt tun solle, ging über die Stiege zur Judengasse und zur Seitenstettengasse zum KUCHLDRAGONER. Habe einen Toast gegessen und Zitronensaft getrunken, den SPIEGEL gelesen, den ich in der U-Bahn gekauft habe, bei einem Ausländer, dem gefiel, wie ich Spiegel aussprach, er lachte, ich gab ihm einen 5er, er gab mir 10er zurück, wir haben darüber gelacht. Der Ober fragte mich, woher ich käme und was ich tue und wo ich wohne. Vielleicht hat er sich noch an meine Eltern erinnert? Als ich ihm erklärte, dass ich die U-Bahn versäumt hätte, sagte er, dass ich bei ihm bleiben könne, er wohne im 19. Bezirk. Das sagte er nur so beiläufig, aber ich fasste es so auf, dass er meinte, ich könne bei ihm zu Hause bleiben, er meinte aber, bei ihm im Gasthaus. Er hätte ja noch zu tun. Ich wollte aber nicht, sagte, dass ich zu Fuß gehen werde. Er sagte "Wie Sie wollen, ich wollte Ihnen das ersparen." Er fragte mich auch, ob er mich zu etwas einladen dürfe, ich wollte nichts mehr. Er fragte mich, ob ich Italienisch könne, er lerne es gerade.
Jetzt reut es mich, dass ich nicht bei ihm geblieben bin, bin immer noch neugierig, wie es ausgegangen wäre. Ob er wirklich nichts von mir gewollt hätte.
Bin dann zu Fuß nach Hause gegangen und es hat eine Weile gedauert, bis ich die Mariahilfer Straße gefunden habe. In der Naglergasse waren eine Frau und ein Mann und ein Dackel. Der Mann schrie mir nach, ob ich Malerin sei, er bräuchte jetzt dringend eine Malerin. Fragte ihn, warum er das glaube, er sagte: "Ja, weil sie da etwas haben!" Ich sagte: "Das sind Schallplatten!" Er: "Aber Sie sind Malerin!" "Ja eh, aber keine Akademische." Ging weiter.
Muss noch aufschreiben, was mit dem Mann aus dem Park war: Als ich vom Kaffee trinken zurückkam, komme hinten und vorne nicht aus mit dem Geld, ging ich noch einmal durch den Park. Er ging mir nach, fragte mich, ob er mich zu einem Kaffee einladen dürfe. Erklärte ihm, dass ich auf die Uni müsse, so fragte er mich, was ich studiere, das sagte ich ihm nicht, er fragte, ob ich ein anderes Mal Zeit hätte zum Kaffee trinken. Ich sagte, dass ich nicht wolle. Er erklärte mir, dass er Fotograf sei, mich schon vorhin dort sitzen gesehen hätte und dass ihn das Spezifisch Weibliche an mir fasziniere. Ich sagte, dass er aufpassen solle, dass ich Feministin sei. Er: "Wieso? Ich habe keine Angst!" "Aus solchen Gründen lasse ich mich bestimmt nicht photographieren!" Er entschuldigte sich dann irgendwie betreten und ging davon. Jetzt sitze ich da und rauche. Bin ganz dreckig, sollte morgen in die Gölsdorfgasse 3 zu Aktionsformen der TheaterwissenschaftlerInnen bei der Friedensdemo. Hoffentlich bin ich bis dahin ausgeschlafen!
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Telegram-tips for nye brukere
Jeg har tidligere skrevet litt mer grundig om hvorfor jeg synes Telegram er et godt alternativ for chatte-app. Der har jeg også gått mer i detalj når det gjelder gode funksjoner (og noen negative aspekter) – men jeg ville samle noe kjappe tips i en kortere artikkel her.
Komme i gang
Ikke alle disse punktene er obligatoriske – men jeg anbefaler alle:
Start på telefonen din, og last ned og lag deg en bruker (gjerne med profilbilde). Denne sida har lenker til apper for alle platformer.
Pass på at appen har varslinger og andre tillatelser.
Last ned, og logg inn, på andre enheter du bruker, som PC og nettbrett. Jeg liker å ha varslinger her også – men ikke like nødvendig. Den viktigste grunnen er at jeg liker når “meldinger” ikke bare er noe som lever på telefonen. (Er jo også mye bedre å skrive på ordentlig tastatur!)
Gi appen en sjanse. Prøv å bruke den litt, siden den sikkert er litt uvant i starten. Sjansen for at du liker den blir også større om du gjør siste punkt:
Tilpass utseende og slikt til din smak og ditt behov.
Tilpasninger
Jeg anbefaler generelt å trykke litt rundt inne på Innstillinger – men særlig disse to er kjekke å sjekke:
Der kan du tilpasse varslinger (og lyder), og hvordan chattene ser ut. Du kan også tilpasse til enkelt-chatter, hvis du ikke vil at alle skal være like.
Her kan du se hvordan mine chatter ser ut, i lys og mørk modus.
Vanlig kommunikasjon
Noen bruker Telegram nærmest som et sosialt medium – men jeg bruker det bare til enkel kommunikasjon, tekst-chat og video- og lydsamtaler, med familie og venner. Og her er noen gode funksjoner man kan benytte seg av til dette.
Formatere, og planlegge, meldinger
Dette er tinga jeg savner mest når jeg må bruke andre chatte-tjenester! (Noen har noen av disse funksjonene, men ingen andre har alle.)
For eksempel på Mac, så kan man formatere deler av en melding ved å markere teksten, høyreklikke, og så gå på Transformations. (På telefoner marker man teksten og trykker på Formatér.)
Her kan du se at man har følgende muligheter:
Strek gjennom tekst
Understrek
Spoiler (som vil si at teksten skjules fram til mottakeren holder inne over den)
Monospace (teksttype man ofte bruker til koding)
Kursiv
Fet
Hyperlenke
Sitat
Jeg synes dette er en undervurdert funksjon, som kan gjøre meldinger lettere å lese. Særlig det å kunne legge til hyperlenker kan være nyttig her – så ikke lange lenker roter til teksten.
Når du har skrevet ferdig en melding, kan du også holde inne sende-knappen for å få disse flotte valgene:
Man kan legge til en emoji-effekt,
sende uten av mottaker får varsel,
sende når mottakeren åpner appen,
eller planlegge et tidspunkt for sending.
Jeg liker særlig den siste, hvis jeg for eksempel skriver en melding etter vanlige folks leggetid, men tenker den gjerne kan sendes klokka 09:00. Da kan jeg likevel få den ut av hodet.
Lyd- og video-meldinger
Hvis du trykker på dette ikonet, bytter du mellom å sende en rask lyd- eller video-melding. Hold inne for å spille inn. Du kan også velge om den kan høres mer enn én gang eller ikke. (Dette kan du også velge når du sender vanlige bilder, a la Snapchat.)
Organisering
Dersom du har mange samtaler gående, kan det være fint at man kan sortere dem i ulike mapper. Her er et skjermbilde av mappa jeg kun har gitt et emoji-navn (👨👩👧👦), som er for grupper og enkelt-samtaler med familie:
Man kan også feste enkelt-samtaler, så de(n) alltid er øverst. Jeg har gjort dette med samtalen med kona, for eksempel.
Jeg liker også at man kan gå inn på en enkelt-bruker og få oversikt filer og lenker man har delt med hverandre, hvilke grupper begge er med i, osv. 👇🏻
Deling
Dersom du trykker der jeg har satt blå pil, kan du sende emoji, klistremerke eller GIF-er.
Trykker du på under den røde pilen, får du opp denne menyen:
Video, bilde, m.m.
Du kan trygt dele media fra Galleri der – siden Telegram ikke komprimerer så mye at de blir ødelagt. Men dersom du sender dette via Fil, sendes de helt uten komprimering. Derfra kan man dele filer helt opp til 2 GB!
Posisjon
Hvis du trykke Posisjon, får du opp dette:
Jeg liker at jeg kan dele direktesendt posisjon, i en begrensa periode, for eksempel så folk kan følge med på hvor langt unna jeg er. Dersom begge deler slik live-posisjon, kan man også sette på varsel av typen “gi meg et pling når vi er 200 meter unna hverandre”. Veldig kjekt!
Grupper
I tillegg til solide grunnleggende funksjoner når et gjelder chatter, har Telegram i tillegg noen ekstra fine funksjoner til gruppe-chatter. (Og dette er hvorfor jeg ønsker meg så mange som mulig på plattformen!)
Emner
Dette er ikke nødvendig å skru på for alle grupper – men på noen, kan det være veldig kjekt å dele opp i Emner/under-grupper.
Her har jeg laga et eksempel på en inndeling man kan ha:
🎄 Gaver – for å dele ting som ønskelister
🏠 Samlinger – for å avtale å møtes
❓ Hjelp og råd – for tech-support, praktiske spørsmål, osv.
🧳 Minner – for å dele bilder etter en samling, gamle bilder man har funnet på loftet, osv.
# Generell prat – for øvrig kommunikasjon
Jeg synes slike inndelinger gjør det lettere at ting ikke forsvinner i en strøm av meldinger – men det er jo ikke krise om man ikke alltid legger ting “riktig”!
På samme måte som med enkelt-samtaler, kan man enkelt få oversikt over hva som er delt. Og både dette, og ting som varslings-innstillinger, kan både være på hele gruppa, eller kun ett enkelt-emne.
Avstemninger
Telegram har også fine funksjoner for å lage avstemninger, som blant annet kan være nyttig om man skal finne dagen flest kan møtes i romjula!
Generelt en god app
I tillegg til at jeg liker at appen ikke har reklame[^1] og er enkel å bruke, så liker jeg at den generelle kvaliteten på appen er god. Det merkes i en del små-detaljer. Men både for å oppdage disse, og for å generelt bli vant til den (for noen småting vil jo være ulikt fra det man er vant til), så må man jo gi appen en sjanse.
Selv mener jeg jo oppriktig at den er vesentlig bedre enn ting som Messenger og iMessage – så jeg ville prøvd å bruke den med alle som også er på tjenesten! Også viktig å huske varslinger, tillatelser, og å gi den er grei plassering på hjem-skjermer og slikt.
[^1] Utenom i store, offentlige kanaler (jeg aldri bruker). Og disse bruker ikke sporing for å tilpasses.
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„Ich schreibe deinen Namen überall hin. Auf Papier, in Bücher, auf meine Haut. Ich ritze ihn in Bäume und meinen Körper. Jahre vergehen, aber meine Liebe zu dir bleibt undwächst. Ich lese Bücher und sehe deinen Namen in den Worten versteckt. Es ist wie ein Geheimcode, der mich daran erinnert, dass unsere Geschichte noch nicht zu Ende ist.Ich suche immer noch in jeder Zeile, jedem Wort, jedem Atemzug nach dir. Dein Name ist in meine Seele eingraviert, eine ständige Erinnerung daran, was wir hatten und was noch sein könnte. Ich halte an der Hoffnung fest, dass sich unsere Wege eines Tages irgendwie wieder kreuzen werden. Bis dahin werde ich weiterhin deinen Namen schreiben und nach dem nächsten Kapitel unserer Geschichte suchen.“ ❤️
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17. April 2024
Worin ich ein Handy repariere, verschiedene Dinge lerne und das Haus nicht anzünde
Anfang Januar ließ sich Aleks' Handy nicht mehr einschalten. Er war gerade in irgendeiner entlegenen schottischen Gegend, hatte aber das 2022 gekaufte Chromebook dabei und außerdem WLAN, so dass er mir das Problem mitteilen konnte. Ich habe zuerst erfolglos versucht, ihn von Deutschland aus zur Gehäuseöffnung anzuleiten, und ihm dann ein neues bestellt, was er wegen 2-Faktor-Authentisierung nicht selbst machen konnte.
Weil ich mein letztes Handy so oft auf- und wieder zugemacht habe, bin ich überzeugt, dass sich bestimmt alles reparieren lässt, und zwar von mir. Als ich einige Wochen später selbst in Schottland ankomme, sehe ich nach, ob es den von Aleks beschuldigten Einschaltknopf des Handys als Ersatzteil zu kaufen gibt, und es gibt ihn. Ich bestelle mir zum zweiten Mal ein Handyöffnungsbesteck, aber diesmal nicht mehr das riesige, von dem ich 98% bisher nicht gebraucht habe und das wegen seiner Nichtmitnehmbarkeit jetzt nutzlos in Berlin liegt, sondern eins zum Immerdabeihaben, also nur einen ganz kleinen Schraubenziehergriff mit magnetischen Bits für die gängigen Handyschrauben.
Als der angekommen ist, öffne ich die Handyrückseite mit dem neuen Heizungstoaster und meinem Küchenmesser, schraube alles raus und stelle fest: Die Hardwareknöpfe des Moto G7 Power, also der Einschaltknopf und die Lautstärkeregler, sind unaustauschbar mit dem Chassis verschweißt, man kommt nicht dran. Wozu es die Ersatzteile zu kaufen gibt: keine Ahnung. Eine Aus- oder Einbauanleitung gibt es nirgendwo im Internet.
Kurz bevor ich das gemerkt habe, habe ich außerdem herausgefunden, warum in allen Anleitungen steht, dass man den im Handy eingeklebten Akku zum Beispiel mit einer Kreditkarte vorsichtig heraushebeln soll. Ich habe es mit meiner abgelaufenen Bahncard versucht, aber für die vorletzte festsitzende Ecke aus Ungeduld einen von den neuen spitzen Schraubenziehern verwendet und dabei ein winziges Loch in den Akku gemacht. Es hat geraucht und gefunkt, ich habe "uh-oh" gesagt, das Handy zur Haustür getragen und dort schnell den Akku ganz herausgerupft, wobei ich Gelegenheit hatte, endlich mal "thermal runaway" zu sagen. Dann kam der Akku in ein Metallgefäß im Garten, wo enttäuschenderweise nichts weiter geschah.
Kurz danach lerne ich (bei ifixit.com), dass man einen einmal ausgebauten Handyakku gar nicht wieder einkleben soll, wie ich es beim eigenen Handy viele Male getan habe. Man soll einen neuen bestellen. Diesmal bleibt mir nichts anderes übrig.
Im April kommt der neue Akku und ich baue ihn ein. Das Handy geht immer noch nicht, weil es ja nicht am Akku lag, sondern am Einschaltknopf. Aber manchmal hilft geduldiges Wackeln an allen Teilen. Ich wackle geduldig an allen Teilen, drücke oft und lange in verschiedenen Kombinationen die Hardwareknöpfe und stecke verschiedene Kabel in die Ladebuchse, die, wie sich dabei herausstellt, ebenfalls einen Wackelkontakt hat. Irgendwann geht das Handy wieder an. Zuerst nur die Ladeanzeige, etwas später startet es dann.
Jetzt kann ich die App "TestM" installieren und damit die Hardwareelemente des Handys einzeln testen. Sie bestätigt, dass der Einschaltknopf defekt ist.
Ich lese nach, ob man ohne Einschaltknopf leben kann. Für alle Funktionen – Ausschalten, Screenshot, Neustart, Aufwecken – gibt es Workarounds. Nur für eine nicht: das Einschalten.
Update: Molinarius weist mich nach der Veröffentlichung dieses Beitrags auf von mir ungefundene Anleitungen und Erfahrungsberichte hin, denen zufolge man manche Android-Handys ohne Einschaltknopf starten kann. Dazu soll man entweder den Akku aus- und wieder einbauen, was ich zufällig getan habe, oder das Ladekabel einstecken und dann – oder vielleicht auch gleichzeitig – eine Lautstärketaste drücken, was ich zufällig auch getan habe.
Weiteres Update: Nachdem mir ein paar Tage später beim Einbau des Ladebuchsen-Ersatzteils das Handy wieder ausgeht, probiere ich diese Methoden und noch ein paar andere durch und habe mit keiner davon Erfolg. Aber während das Handy noch an war, hatte ich es für alle Fälle schon mal in den Developer Mode versetzt. (Wer ein Android-Handy hat und das noch nicht getan hat, sollte es jetzt gleich tun – es ist extrem einfach, schadet nichts* und nützt manchmal). Deshalb kann ich jetzt dieser Anleitung folgen und auf meinem Laptop ADB ("Android Debug Bridge") und Fastboot installieren (wie es am Mac gegangen wäre, steht hier). "adb devices" erkennt das an den Laptop angeschlossene Handy zwar nicht, aber trotzdem funktioniert "fastboot reboot" einfach so** und das Handy schaltet sich ein. Ohne Einschaltknopf. Nur fünf Jahre, nachdem Gregor Meyer im Techniktagebuch beschrieben hat, wie es geht, richte ich das dann auch endlich für mein eigenes Handy ein.
* Richtiger wäre wie immer "kommt drauf an": Bitte diese Korrektur von Sushi Suppenkasper berücksichtigen.
** Weiteres Ausprobieren ergibt: Das funktioniert nur, wenn das ausgeschaltete Handy vorher in einen so-halb-eingeschalteten Modus versetzt wird. Und zwar muss man dazu beide Lautstärketasten gedrückt halten, dann das Kabel einstecken. Dann taucht eine Art Kommandozeilenansicht auf, die zum Einschalten noch nichts nutzt, weil sie einen funktionierenden Einschaltknopf zum Bestätigen der Auswahl voraussetzt. Aber ab hier geht es dann vom Laptop aus mit "fastboot reboot" weiter.
Als ich Aleks davon berichte, dass sein Handy jetzt wieder läuft, das Grundproblem aber nicht behebbar ist, sagt er: "Ist mir egal, der Einschaltknopf ging schon jahrelang nicht. Ich hab das Handy einfach nie ausgeschaltet. Man muss nur aufpassen, dass der Akku nicht leer wird."
Nachdem ich "Wieso steht das noch nicht im Techniktagebuch!" gerufen habe, diskutieren wir verschiedene Einsatzmöglichkeiten für das reparierte ... also das jedenfalls jetzt wieder eingeschaltete Handy. Ich bin für eine im Hausflur aufgehängte ständige Regenradar-Anzeige (nützlich, wenn man in Schottland wohnt und einen Hund hat). Aleks möchte lieber ein Betthandy. Was die Vorteile eines Betthandys sein sollen, erschließt sich mir nicht, vielleicht wird er es eines Tages selbst aufschreiben.
"Gut, dass ich nicht so ein blödes Handy habe, sondern das praktische Fairphone, bei dem man alles austauschen kann", habe ich bei der Reparatur mehrmals gedacht. Erst als ich für diesen Beitrag noch mal genauer recherchiere, finde ich heraus, dass man beim Fairphone 5 alles austauschen kann außer dem Einschaltknopf.
(Kathrin Passig)
#defekt#Reparatur#Handy#Motorola Moto G7 Power#Einschaltknopf#Workaround#Lithium-Akku#Fairphone#2FA#2-Faktor-Authentisierung#Toaster#TestM#Regenradar#Schraubenzieher#Kathrin Passig#Developer Mode#Android#Android Debug Bridge#ADB#best of
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Gedanken zum Advent Von Manfred Leitheim Ich blättere wie jeden Morgen in der Zeitung, lese auf „nokzeit“ im Internet: „Thyssenkrupp-Stahl will tausende Stellen abbauen“, „250 Raketen auf Israel“, „Söldner aus Jemen helfen Russland im Ukrainekrieg“, „Mehrere Tote bei Unwetter in Großbritannien“, „Hüller-Hille-Angestellten warten auf Oktober-Gehälter“. Und auf der letzten Seite: der Tod eines Freundes. Er starb mit 71 Jahren. „Völlig unerwartet und zu früh“ lese ich in der Traueranzeige. Es ist gut, dass wir in dieser dunklen Zeit auf Weihnachten zugehen. Auf das Fest der Liebe. Auf das Licht des Lebens. „Fürchte dich nicht“ heißt es besonders oft in der Weihnachtsgeschichte. „Fürchte dich Read the full article
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So. Ein Tagebuch. Meine Lieblingsaktivität: neue Projekte anzufangen (und nichts niemals zu beenden). Ich lese jetzt ein Buch von Paul/Pavel Ulitin, und habe nur gestern alle Werke von Mark E. Smith zugehört, und ich denke viel an die Erinnerungen über Iljanen und Haritonov und (oh ich kann nicht mich erinnern - - - aber ich soll mich erinnern - - - Vasilij, Vasilij - - - Kondratjev) und Kondratjev, alle diese sowjetische - underground, nonoficial ilegale, untergrundliteraturische - Schriftsteller, die viel auf Fremdsprachen gelesen haben und schnittlich (? wie kann ich so zu sagen, -- Schriftsteller, die als Burroughs schreiben, ich denke?) in der Schnitttechnik geschrieben haben. Das ist ein Kunstprojekt, I'm afraid ich Angst habe. Ich kann nicht die Prosa in Muttersprache schreiben, so maybe that's what i need also vielleicht ist es das, was ich brauche? OK. Heute: ich habe zu viel geschlafen. Woke up Habe am 15:00 aufgewacht, ein bisschen panisch. Arbeit am 17. Ich habe meine kleine Buchladen missed vermisst (ich war krank und dann habe im anderen Laden, im Museum, gearbeitet). Ein Fest des Atoms und der Arktis. Ein Weihnachtsbaum gegenüber dem Laden. Neue Kollegin fragt über meine pronounces Pronomen -- hurra, ganz gut gemacht, ri:. Noch einmal habe an die Liebesgeschichten und die Objekten der Liebe und alle queere Dinge gedacht (ein schrekliches Artikel von Polina M. über Erotik und contemporary zeitgenössische Kunst, ich hasse heterosexuell Ansicht auf relationship Beziehungen, Sex und Liebe). Ein bisschen mehr Panik, einen Podcast über Politik, search for new tools die Suche neuen Mittel Sprache zu lernen - - - Dann verkaufe ich ein gutes Buch einem tollen Mädchen (das ist ein Dokumentargeschichte über ein Insel, wo castle ein Schloss, prison ein Gefängnis, nuthouse eine Klapsmühle und abbey eine Abtei waren, und über seine Einwohner und Einwohnerinnen). Ein Smalltalk mit andere lesbische (ich glaube so) Kollegin -- sie hat im same gleiches Kino als meine Verlobte arbeitet. Der Weg nach Hause: Kopfschmerz, Zählspiel, das Album "Palace of Swords Reversed", zwanzig Seiten des Buches von Ulitin.
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Meltdowns der Vergangeheit
Während ich heute im Auto auf dem Weg nach Hause war, musste ich an die stressige Woche denken, die mir bevorsteht. Es ist u.a. Elternsprechtag und letztes Jahr hatte ich nach diesem einen wirklich krassen Shutdown inklusive des Verlustes der Sprache für eine kurze Zeit. Bei der Erinnerung daran und der Überlegung, wie ich dieser totalen Überreizung vielleicht aus dem Weg gehen könnte, sind meine Gedanken bei dem Wort Shutdown hängen geblieben. Ja, was war ein Shutdown als Folge eines Overloads... als ich damals im freiwilligen sozialen Jahr meinen "Zusammenbruch" hatte, war es ebenfalls ein Shutdown, wie mir heute klar wird. Das war echt unheimlich!
Aber hatte ich jemals einen Meltdown? Ich dachte an die Beschreibungen aus dem Internet und den Büchern über Autismus, in denen beim Meltdown ein Ausrasten und Toben beschrieben wird. Aber eine genauere Recherche zeigt, dass Meltdowns sich zwar so äußern können, sich jedoch durch die Unfähigkeit die Eigenen Emotionen zu kontrollieren auszeichnet...
Und da war sie dann, sie Erinnerung an all die "Zusammenbrüche", die ich hatte. Erst dachte ich an die hilflosen Wein- und Heulkrämpfe, die ich schon als Jugendliche hatte (echte Kindheitsterinnerungen fehlen mir). Ich in meinem Zimmer und völlig verzweifelt, weil die Hilflosigkeit mich völlig zerriss. Ich weinte und wimmerte - wäre nicht zu beruhigen gewesen (wenn jemand da gewesen wäre) - nach einer bestimmten Zeit ging es dann wieder. Meist konnte ich dann so tun, als sei nichts gewesen und ging möglichst früh ins Bett.
Auch im Studium, während meiner ersten Arbeit und auch später hatte ich immer wieder solche "Phasen", in denen ich hemmungslos zitternd und weinend meinen Körper reagieren ließ - natürlich nur, wenn ich alleine war. Es war immer, als wäre es eine Art der Reinigung nach/in Überforderungen. Manchmal habe ich diese Momente sogar durch traurige Filme aktiv ausgelöst um mich und meinen Geist zu "reinigen". Auch heute mache ich das gelegentlich, weil mir das geplante "Zusammenbrechen" gut tut.
In einem Buch zum Thema habe ich verschiedene Methoden gelesen, die helfen können. Witziger Weise habe ich diese teilweise seit meiner Kindheit eingesetzt. So habe ich zum Beispiel extrem laut BlackMetal gehört, damit die Musik alles überlagert hat.
Heute ist mir mit einem Mal klar geworden, dass das typisch weibliche Meltdowns sind. Nach innen gerichtet bin ich ausgerastet, habe um mich geschlagen und geschrien, nur eben nach innen. Ich bin sehr froh, dass selbst verletzendes Verhalten in Form von Schneiden oder Ähnlichem bei mir nie eine Idee war . Klar habe ich mir in meiner Verzweiflung den Kopf wohl mal gegen die Heizung oder die Wand geschlagen, aber nie so fest, dass es Schäden verursacht hätte. Ich hatte immer zu viel Angst, Probleme zu bekommen... Ein Ausbruch nach Außen hätte vermutlich noch negativere Konsequenzen gehabt und so habe ich als Kind gelernt, nach innen zu explodieren. Und als Erwachsene waren meine Vorstellungen davon, wie ich mich zu verhalten habe so gefestigt, dass ich dabei geblieben bin. Ich weiß nicht, ob ich es mit äußeren Meltdowns so weit gebracht hätte - oder ob ich dann Hilfe bekommen hätte. Trauriger Weise muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass mir adäquat geholfen worden wäre.
Wenn ich diese Beschreibung hier lese, verstehe ich, warum viele weibliche autistische Personen mit Borderline fehldiagnostiziert werden. Es ist so groß und heftig, dass man davon überwältigt wird - nur sind es nicht die Gefühle selber, die einen überwältigen, es sind die Sinneseindrücke, die Überforderungen und der Stress, in einer neurotypischen Welt zu maskieren, die überfordern und zur Kernschmelze führen! Das jedoch zu formulieren, ist alles andere als Einfach.
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