#Bildbetrachtung
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Sommer 2023
Grenzenlose Bildbetrachtung
Ich möchte meiner Mutter meine Urlaubsbilder zeigen. Coronabedingt ist das letzte Mal, dass ich das gemacht habe, eine Weile her. Damals hatte meine Mutter noch keinen Smart-TV, also habe ich einfach meinen Laptop an den Fernseher angeschlossen, und sie so gezeigt. Inzwischen hat sie zumindest einen Amazon Fire TV-Stick, aber auf den kann ich von meinem Android Handy nicht chromecasten. Ich bin mir aber sicher, dass es dafür eine Lösung geben muss, also durchsuche ich den App Store und finde einige, die versprechen, dass damit genau das geht. Ich versuche sie nacheinander, aber entweder funktionieren sie überhaupt nicht, oder die App selbst ist zwar kostenlos, aber die eigentliche Funktion muss dann doch kostenpflichtig freigeschaltet werden.
Mit der etwa zehnten App habe ich dann doch Glück. Für 15 Minuten, dann ist der kostenlose Probezeitraum abgelaufen. Dafür bezahlen lohnt sich nicht, da meine Mutter sowieso vorhat sich einen Chrome TV anzuschaffen, und es damit leichter sein wird die nächsten Urlaubsbilder zu zeigen. Aber ich habe auch keine Lust, noch zehn weitere Apps auszuprobieren. Da dürfte es einfacher sein, doch einfach meinen Laptop zu holen und den anzuschließen.
Dann kommt mir aber doch noch ein Gedanke: Auf dem Fire TV ist ein Browser installiert. Mit dem kann ich mich doch einfach in mein Google Konto einloggen und die Bilder direkt aufrufen.
Es geht tatsächlich. Die Navigation ist etwas umständlich, was am Browser liegen kann, oder an der Tatsache, dass ich das über die Fernbedienung machen muss, aber ich kann endlich den Rest der Fotos zeigen.
(Sehr verspätet kommt mir dann die Idee, das Problem zu googeln und angeblich geht es auch ganz ohne App und Browser über Screen Mirroring. Ich komme nicht mehr dazu, das auszuprobieren, weil sich meine Mutter kurz danach einen Chrome TV anschafft, und die nächsten Urlaubsbilder sich dann ganz ohne Probleme zeigen lassen.)
(Eva Müller)
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MON AMI BLEU from Myriam Thyes on Vimeo.
MY BLUE FRIEND by Fortunat Frölich + Myriam Thyes, 2023-2024, 3D HD video, stereoscopic 3D animation, 3D sound (16 channels), 13:18. Preview here: 2D (left eye), sound 5.1 Dolby Surround.
A multimedia contemplation of a painting. The composer Fortunat Frölich and the video artist Myriam Thyes look at the painting ‘Homage to Mandelbrot No. 11 – Skywalk’ by the Grisons painter Otto W. Liesch. They translate their contemplation of the painting into their respective medium – the composer into polyphonic music, the video artist into a spatial animation. The music and the animation also relate to each other. Thus, a multi-layered multimedia experience emerges from viewing the painting. The music was performed by the Hradec Kràlové Philharmonic Orchestra, with the conductor Kaspar Zehnder. 3D audio recording and mixing: Lasse Nipkow.
thyes.com/en/work/mon-ami-bleu-froelich-thyes-2023
MON AMI BLEU Fortunat Frölich (Musik) + Myriam Thyes (Animation), 2023-2024, 3D-HD-Video, stereoskopische 3D-Animation, 3D-Sound (16 Kanäle), Dauer 13:18. Vorschau hier: 2D (linkes Auge), Ton 5.1 Dolby Surround.
Der Komponist Fortunat Frölich und die Videokünstlerin Myriam Thyes betrachten das Gemälde 'Hommage an Mandelbrot No. 11 - Skywalk' des Bündner Malers Otto W. Liesch. Sie setzen ihre Bildbetrachtung in ihr jeweiliges Medium um – der Komponist in Musik, die Videokünstlerin in eine 3D-Animation. Auch die Musik und die Animation beziehen sich auf einander. So entsteht aus der Bildbetrachtung ein vielschichtiges multimediales Erlebnis. Orchester: Philharmonie Hradec Kràlové mit Dirigent Kaspar Zehnder. 3D-Tonaufnahme und 3D-Audiomischung: Lasse Nipkow.
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Der unsichtbare Dritte (USA 1959)
Regie: Alfred Hitchcock Darsteller:
Cary Grant - Roger Thornhill Eva Marie Saint - Eve Kendall James Mason - Philipp Vandamm Jessie Royce Landis - Clara Thornhill Leo G. Carroll - Professor Martin Landau - Leonard Robert Ellenstein - Licht Adam Williams - Valerian Philip Ober - Lester Townsend u.a.
---------------------- Movie Screenshots wichtiger Schlüsselszenen: Selektion: Dr. Andreas Korn (Set 1; Abb. 01-13)
ANMERKUNG Interessant sind Motiv Wiederholungen in Hitchcocks Film Plots: Telefonieren, Face Close-Ups, Autofahrten (meist mit einkopierten Umgebungsfilmsequenzen in den Autoscheiben), Kulissen und Bauten von Außenraumsituationen im Filmstudio (Stichwort: Künstlichkeit und Konstruktion filmischer Wirklichkeit); Verwechselungen (Der unsichtbare Dritte, Der falsche Mann, Vertigo) uva.
Bild 07 - Start der Verwechselung
Roger Tornhill ist mit 3 Männern verabredet. Einer davon scheint schwerhörig zu sein und kann nur sehr angespannt mit einer Hand hinter der Ohrmuschel als Verstärkung des Hörens folgen. Ich habe mich gefragt, was diese Szene bezwecken soll. Vielleicht wird einfach aus der Lebensrealität auch mal ein Verhandlungspartner mit Handicap (Schwerhörigkeit) ins Set integriert? Aber beim genaueren Hin- und Herspulen der Szene kommt mir eine andere Erklärung in den Sinn. In der Szene ist sehr bedeutungsvoll, dass der Hotel Page einen Ausruf macht, dass Herr Caplin am Telefon verlangt wird. Diese Szene geht aber im "Dschungel" der belebten Gespräche in der Hotel Halle sehr unter. Kurz: ich bin mir sicher, dass Hitchcock mit der Figur des Schwerhörigen eine besondere Aufmerksamkeit auf das Gesprochene lenkt. Erst nach mehrfachen Anhören konnte ich den Aufruf des Pagen richtig verstehen. Herr Tornhill scheint auf den Aufruf des Pagen zu reagieren, aber er sucht für sich ja eine Möglichkeit, ein Telegramm aufzugeben. Er dreht sich vom Tisch etwas zur Seite und sieht zufällig den Pagen hinter ihm im vollen Gastraum und bittet ihn mit erhobener Hand zu seinem Tisch. Das alles geschieht direkt, nachdem der Page seinen Aufruf getätigt hat. Zugleich beobachten in dem Gastraum 2 Männer den Aufruf des Pagen. Da offenbar Herr Tornhill darauf reagiert, denken die beiden, dass er der ausgerufene Herr Caplin ist, den die beiden suchen. Die folgenschwere Verwechselung nimmt ihren Lauf. Wer nicht genau hinhört, kann diese entscheidende Situation verpassen...
Dr. Andreas Korn, 07.08.2023
+++++++++++++++++++++++++++ [Tumblr hat leider den Fotoplayer drastisch im Gebrauch eingeschränkt. Wenn zuvor in einen Beitrag eine Vielzahl von Bildern integriert war, wurde beim Klick auf eines der Bilder eine Art "Galerie" gestartet. Hier konnte man bequem durch die Bilder durchklicken. Jetzt kann man nur ein einzelnes Bild in der Vergrößerung aufrufen. Man muß dann im Browser den "Zurück-Button" klicken, um zum Beitrag zurückkehren zu können. Das macht für User die Bildbetrachtung einer "Serie" aus meiner Sicht zu einer Zumutung. Dabei bewirbt Tumblr noch mit der Anmerkung, dass nun sogar "30 Bilder" einem Beitrag zugewiesen werden können. Da hat das Team überhaupt nicht nachgedacht und "Verschlimmbesserungen" ausgeführt! Vgl. dazu meinen Tumblr Beitrag vom 28. Juni 2023] +++++++++++++++++++++++++++
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Post Art, Torsten Meyer
Die Krise, die den Übergang in die nächste Gesellschaft markiert, ist für die Kunst eine Katastrophe. Das hatte Régis Debray in seiner „Geschichte der Bildbetrachtung im Abendland“ (Debray 1999) schon angekündigt. In gedanklicher Nähe zur Idee der nächsten Gesellschaft entlarvt er die Kunst (oder bes- ser DIE Kunst) als ein Symptom der durch Buchdruck und Zen- tralperspektive geprägten Mediosphäre. Kunst ist demnach „kein unveränderlicher Bestandteil der conditio humana“ und auch keine „transhistorische Substanz“, die sich als anthro- pologische Konstante unverändert durch die Kulturgeschich- te zieht, sondern ein erst „spät im neuzeitlichen Abendland“ aufgetauchter Begriff, dessen Fortbestand „keineswegs“ gesichert ist. Kunst – so Debray – „das rei��erische einsilbige Wort stellt sich jedem Erklärungsversuch in den Weg, der die Wandelbarkeit von Bildern im Auge hat. Es stellt ein Artefakt als Natur vor, einen Augenblick als etwas Wesentliches und die Folklore als universell Gültiges.“ (Debray 1999, 149)
Auch die Chefkuratorin der weltweit größten und bedeutends- ten Ausstellung für zeitgenössische Kunst bezweifelt inzwi- schen, „dass die Kategorie Kunst eine gegebene Größe ist. Nichts ist einfach gegeben“, meint Carolyn Christov-Bakargiev und erklärt, dass sie im Rahmen der documenta 13 die Gewiss- heit erschüttern will, „dass es ein Feld namens Kunst über- haupt gibt.“ (Christov-Bakargiev 2012, 62) Die Konzeption von Kunst, „die Farbe mittels Farbe untersucht, Form mit Form, Geschichte mit Geschichte, Raum mit Raum“, bezeichnet sie als „bourgeoise, eurozentrische Idee“ und ist sich deshalb „ehrlich gesagt“ nicht sicher, ob das „Feld der Kunst“ – be- zogen auf die große abendländische Erzählung – „auch im 21. Jahrhundert überdauern wird.“ (Christov-Bakargiev 2011, 27) Entsprechend versammelte sie in Kassel auch Kunst von Outsi- dern: Von Menschen, die keine (professionellen) Künstler sind oder sein wollen und das „Feld der Kunst“ eher nur von der Außenseite kennen (Outsider Art), und – wie das seit Okwui Enwezors documenta 11 in solchen Kontexten angemessener Standard ist – von Menschen, die außerhalb eurozentrischer Kulturhoheiten leben (Global Art).
Die nächste Kunst verlässt das „bourgeoise, eurozentrische“ Feld und die gewohnten Mechanismen der Ein- und Ausschlie- ßung. „Sie sprengt ihre hochkulturellen Fesseln und verlässt das Gefängnis ihrer Autonomie. Sie wird sich“, so Dirk Baecker im Gespräch mit Johannes Hedinger, „neue Orte, neue Zeiten und ein neues Publikum suchen. Sie wird mit Formaten expe- rimentieren, in der die gewohnten Institutionen zu Variablen werden.“ (Baecker 2012)
Die nächste Kunst ist nicht mehr Kunst. Sie ist darüber hinaus. Jerry Saltz hat hier den schwer fassbaren Begriff Post Art ein- gebracht: „Post Art – things that aren’t artworks so much as they are about the drive to make things that, like art, embed imagination in material [...] Things that couldn’t be fitted into old categories embody powerfully creative forms, capable of carrying meaning and making change.“ (Saltz 2012b) Er hat da- bei Dinge im Sinn, „that achieve a greater density and intensity of meaning than that word usually implies“ – zum Beispiel das Hinweisschild neben den kleinen, unscheinbaren Landschafts- malereien im Brain der documenta 13, das darüber informiert, dass der Künstler und Physiker Mohammad Yusuf Asefi in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren ca. 80 Gemälde der National Gallery in Kabul vor der Zerstörung durch die Taliban bewahrt hat, indem er die menschlichen Figuren, deren Abbil- dung unter dem fundamentalistischen Regime verboten war, in den Landschaften sorgfältig und akribisch reversibel über- malt hat: „A number of things at documenta 13 that weren‘t art took my breath away, in ways that turned into art.“ (Saltz 2012a)
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Bildbetrachtung: Claudia Kissling probt gedanklich den Vogelflug über der Aare
Von ihrem Arbeitsplatz aus, am Empfangstdesk des Kunstmuseums, blickt Claudia Kissling auf eine Auswahl von Ansichten der Oltner Holzbrücke aus der Sammlung des Kunstmuseums Olten. Sie gehören zur Ausstellung «Dere schöne Aare naa», die dem Oltener Stadtfluss gewidmet ist (8. Mai bis 1. August 2021) und von einer Open-Air-Ausstellung an und in der Aare begleitet wird.
Ausstellungsansicht «Dere schöne Aare naa», Kunstmuseum Olten, 2021 Foto: Kaspar Ruoff
Claudia Kissling schreibt über ein Exponat aus der Werkgruppe, das es ihr besonders angetan hat:
Rosa Wiggli (Olten 1901 – 1991 Eriswil) Brücke von Olten, 1954 Öl auf Leinwand Kunstmuseum Olten, Inv. 2004.20
Rosa Wiggli Brücke von Olten
Eigenartig, so oft schon bin ich über diese Brücke gegangen, doch auf diesem Bild, gemalt von Rosa Wiggli, sehe ich sie ganz neu. Liegt es an der Perspektive, an dem Gefühl, beim Betrachten einem Vogel gleich auf die Brücke zuzugleiten? Sehe ich das Bild aus den Augen einer Taube, die im Begriff ist, sich nach kurzem Flug gurrend unter dem hölzernen Dach der Brücke niederzulassen?
Die Vorstellung gefällt mir und lässt meine Gedanken weiter über die Bildfläche wandern. Die Bildschrift ist klar, fast kindlich schlicht, und die sanften Farben sind in ruhigen, geordneten Flächen auf die Leinwand gelegt. In auffallend intensivem Grün flankieren stolze Pappeln Anfang und Ende der Brücke, als wachten sie mit ihr über den Fluss, der gleichsam die Brücke emporzuheben scheint, so als spräche das tiefgründige Blaugrün des Wassers einen Zauber aus. Und am Ende - oder ist es eher der Anfang - der Brücke, hocken die putzigen Altstadthäuser im Halbkreis, aufgereiht wie Kinder, die einer Geschichte lauschen. Überragt wird die Szenerie vom majestätischen Stadtturm, und in der Ferne verliert sich der Blick in den dunstblauen Farben der Jurahügel. Über dem ganzen Bild liegt ein verträumter Schleier, der den Eindruck von etwas Entschwindendem erweckt, so als wollte Rosa Wiggli den Hauch des Vergänglichen einfangen und eine Liebeserklärung an die Stadt und ihre Brücke zurücklassen.
Claudia Kissling Empfang Kunstmuseum Olten
veröffentlicht am 26.7.2021
#1OG#Ausstellungen#Dere schöne Aare naa#Olten#aare#Sammlung#3OG#Werkbetrachtung#Bildbetrachtung#Rosa Wiggli#Gemälde#Brücke#Stadtansicht
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Drehbar
Als Polobjekt ist das Bild ein Objekt, das ein Protokoll hat. Durch das Bild läuft ein Vorgang, der zu knapp als Bildbetrachtung bezeichnet wird, weil dieser Vorgang Bild und Wort, Orientierungen und Handlungen einschließt. Was Aby Warburg Distanzschaffen nennt und auch über 'Verleibungen' beschreibt geht über Betrachtung hinaus. Kleine Polobjekte etwa, wie die bronzene Schafsleber von Piacenza, sollen in die Hand genommen werden und gedreht werden. Karten sollen auf dem Tisch verteilt werden. Große Polobjekte wie das Deckenbild aus der Sandkirche (Mariä Heimsuchung) in Aschaffenburg (einer Kirche für pellegrini/Vagabunden) verlangen die Drehung des ganzen Körpers, sie sind nicht von einem Standpunkt aus und nicht mit einer Haltung lesbar. Der Umgang mit dem Bild erfolgt in Schritten, die auch an Abläufe in den Messehallen angepasst sein können.
Das Protokoll eines Polobjektes setzt dasjenige ein, was im römischen Recht imago/pictura genannt wird. Es setzt aber auch dasjenige ein, was im römischen Recht davon abgegrenzt und abgeschichtet tabula genannt wird. Dadurch erst wird das Objekt zu einem Operationsfeld. Das Protokoll operiert mit dem Bild und den Bildgründen, die nicht flach und zweidimensional sein müssen, die mobil oder immobil sein können. Sie können sogar in sich noch einmal beweglich sein, wie etwa Warburgs Schreibtisch, den man nach den Thesen von Thomas Hensel hoch und runter klappen konnte, um zwischen Polen des Umgangs wechseln zu können: der durch Abstandnahme gewonnenen synpotischen Übersicht und einer (ein-)greifenden 'schonungslosen Kritik', einem also im wörtlichen Sinne handgreiflich gewordenen Umgang mit Bild und Bildgrund. Das Retabel, mit dem ein Bild auch kalendarisch (nach Festtagen) steuerbar, ein- und aufklappbar wird, wäre ein anderes Beispiel.
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Ansichtskarte
Grimmen Konsum-Gaststätte “Treffpunkt” [eigentlich Café Espresso in Grimmen-Südwest]
VEB Bild und Heimat Reichenbach e.V.
Foto: Bild und Heimat ([Heribert] Darr)
1974
———————-
Annotation zur Karte aus der FG Ostmodern auf Facebook:
#Philokartie am Freitag: Ostmoderne in #Grimmen, so konzentriert wie ein Espresso. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Legende dieser Ausgabe des VEB Bild und Heimat aus dem Jahr 1974 stimmt. Sie verweist nämlich auf die "Konsum-Gaststätte treffpunkt". Die müsste jedoch naheliegender Weise die Gastronomie gewesen sein müsste, die zum Komplex des Kulturhauses von Gerhard Koch und Horst Ristau aus den Jahren 1968-70 gehörte. Im Stil sehr ähnlich, aber eben im noch unter dem Namen "Wohnrayon" geplanten Stadtteil Grimmen-Südwest entstand jedenfalls dieses Kleinod mit Faltendach und dem offensichtlichen Namen espresso. Vielleicht kann ja jemand, der sicher hier - in Grimmen und/oder der Architekturgeschichte - besser auskennt, etwas dazu aufklären. Was die gar nicht seltene Karte zu einer meiner Favoriten macht, ist die Positionierung der Menschen und der Laterne. Dem Bild-und-Heimat-Veteran Heribert Darr gelang hier eine Komposition, die alle verfügbaren Elemente des Grimmer Stadtraums im Augenblick der Aufnahme für eine erfüllende tiefere explorative Bildbetrachtung vorzüglich situiert. Ich jedenfalls habe eine ganze Weile die Bildseite gelesen. Die Textseite dann natürlich auch. Leider hebt sich der Poststempel derart tintenarm von Fritz Cremers Buchenwalddenkmal auf dem 20-Pfennig-Wert der Briefmarkenausgabe "30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus" ab, dass wir über Absendeort und -datum nur mutmaßen können. Grimmen ist es jedenfalls nicht, eventuell aber Stralsund. Indizien, die ich hier nicht ausführlich präsentieren will, ordnen immerhin das Versanddatum der Karte höchstwahrscheinlich am 16.05.1975 ein. Ihr Ziel war die Herbststraße in Berlin-Reinickendorf: "Sende euch aus meiner Heimat viele herzliche Grüße. Es ist hier sehr ruhig und die Luft so rein."
(Ben Kaden, Berlin, 28. Juni 2019)
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Otto Dix, 1891-1969 Meine Eltern, 1924 Öl auf Leinwand, 118 x 130 cm Hannover, Sprengel Museum, www.sprengel-museum.de
Der in Berlin und Dresden tätige Otto Dix, der zu den besten Porträtisten seiner Epoche gehörte, malte dieses Bild „Meine Eltern“ 1921 bzw.1924 in zwei Fassungen.
Aus Zuneigung und Mitgefühl beobachtet er das auf einem alten Sofa platzierte Ehepaar. Dem verspielten und modischen Dekor der Rückbank und der Tapete stehen die überaus naturalistische Ausführung und Detailgetreue der einfachen Kleidung und der klobigen, von der Arbeit gezeichneten Hände und der Gesichtszüge gegenüber. Besonders in diesem Werk ist der Verzicht auf jede expressive Geste, jede Idealisierung und Erhöhung deutlich.
Der Vater von Otto Dix war einfacher Fabrikarbeiter, insofern schildert der Künstler in seinem Doppelbildnis nicht allein die Eltern, sondern auch die Weisheit, Kraft und Geschundenheit des Proletariats.
Dix malte seine Modelle, wie er sie sah, und setzte sich dabei über alle ästhetischen Regeln hinweg. Er näherte sich seinen Sujets mit einem sezierenden Blick. Mit unbestechlichem Auge erfasste er die ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten und stellte sie mit einer übergroßen Deutlichkeit heraus. Die „Neue Sachlichkeit wurde bei ihm im Wortsinn zu einem „Magischen Realismus“.
(artedit.de, Bildbetrachtung: Meine Eltern 1)
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Chromebook holt sich Smartphone Photos
Jetzt ist es noch einfacher Bilder vom Smartphone aufs Chromebook zu holen. Update brint neue Funktion!
Es gibt bereits eine Möglichkeit Bilder zwischen einem Chromebook und einem Smartphone hin- und herzuschicken. Naja eigentlich gibt es da mehrere Möglichkeiten. Aber sehen wir einmal von dem Austausch über Google Drive oder Google Photos ab, dann wäre da noch Nearby Share. Vorteil von Nearby Share, es geht in beide Richtungen. Allerdings ist das Genehmigungsverfahren beim Austausch von Bildern etwas lästig und langwierig.
Doch jetzt kommen Chromebook Nutzer in den Genuss einer ganz neuen Funktion. Diese haben die Entwickler über die PhoneHub Einstellungen realisiert. Und genau dort muss man einfach nur das mit dem Chromebook verbundene Smartphone auch für den Austausch von Bildern aktivieren.
Das ist schnell erledigt und schon werden die letzten Bilder aus dem Kameraverzeichnis des Smartphones unter "Aktuelle Fotos" angezeigt. Ein Klick und schnell und einfach wird das Bild auf 's Chromebook heruntergeladen. Diese neue Funktion ist wirklich eine Erleichertung, denn einige möchten Bilder, welche kürzlich mit dem Smartphone gemacht wurden, eben gerne direkt auf dem Chromebook zur weiteren Bearbeitung haben. Viele Chromebook Nutzer düften davon also ziemlich begeistert sein.
Und mit dem eingebauten Editor für die Bildbetrachtung lassen sich nun ja auch direkt in Bildern bspw. Anmerkungen einzeichnen. Unter dem Aspekt der Produktivitätssteigerung kann die neue Funktion also auch punkten. Chromebooks werden immer nützlicher und einfacher in der Handhabung und das dürfte gerade Personen zum Vorteil gereichen die bestätigt sein wollen mit dem Wechsel zu einem Chromebook genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
Die Entwickler verdienen an dieser Stelle ein dickes Lob. Einmal wieder, denn gerade bei den Chromebooks hat sich in den letzten Jahren ja so extrem viel getan.
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[ZÄHLER] Den Verlauf etwa einer Bildbetrachtung protokollieren
Beim Lesen von C. W. Müller ("SchreibLust")
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Gar nicht so einfach: Korrekter Satzbau
Gar nicht so einfach: Korrekter Satzbau
„Mobilitäts für alle Wende“
„Quer für alle Denker“. Was mag es bedeuten?
Bildbetrachtung, nächste Folge. Die Sozialdemokraten haben auf ihren Plakaten Schwierigkeiten mit dem Satzbau. Das soll wohl so aussehen, als spielten sie mit der Sprache. Ob das von allen Menschen erstanden wird?
Die Plakate sind schlicht, kaum Farben, mehr schwarz/weiß, ich finde das angenehm. Man hebt sich ab,…
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Armin Laschet: Vollkommen irrational Armin Laschet hat sich in einem westdeutschen Wald mit Parteifreunden an behussten Stehtischen fotografieren lassen. Das ist fürchterlich. Eine Bildbetrachtung .... mehr lesen: Die Zeit (Quelle)
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**Bildanalyse - Was ist das (?)** Zunäst ist einmal zu klären was eine Bildanalyse überhsupt ist und wie du selbst eine Bildanalyse anfertigen kannst. Hierbei wird auf die einzelnen Schritte, welche für diese Arbeit notwendig sind, eingegangen. Zu diesen gehören insbesondere die eigentliche Analyse des Bildes und die vorangehende Bildbeschreibung. Eine Bildanalyse ist eine systematische (!) Untersuchung eines Bildes. Das bedeutet, dass zunächst das Bild betrachtet und beschrieben wird. In der sich anschließenden Phase wird das Bild analysiert. Die gestalterischen Mittel werden genannt und ihre Bedeutung für die inhaltliche Aussage des Bildes herausgearbeitet. Abschließend folgt eine Wertung des Bildes und ggf. eine kurze kritische Stellungnahme. **Der Aufbau einer Bildanalyse** Am Anfang einer jeden Bildanalyse steht eine ausgiebige Bildbetrachtung. Sieh dir das Bild sehr genau an und notiere stichpunktartig, was dir auffällt. Du kannst beispielsweise festhalten, welches Motiv dargestellt ist oder welche Farben vorkommen. Halte deinen persönlichen ersten Eindruck fest. Wie wirkt das Bild bei der ersten Betrachtung auf dich? **Einleitung** Zu Beginn steht immer ein Einleitungssatz. In diesem nennst du den Titel des Bildes, den Künstler und das Erscheinungsjahr. Wenn dir weitere Informationen vorliegen, kannst du diese ebenfalls kurz erwähnen. Viele Leser interessieren sich z.B. dafür, um welche Art von Bild es sich handelt (Gemälde, Foto usw.) oder möchten gerne erfahren, wo man es sehen kann (Museum, Abbildung in einem Buch etc.). Formuliere einen Satz, in welchem du das Motiv grob und ohne Details zu nennen beschreibst. **Hauptteil – Motivbeschreibung** Bei der Bildbeschreibung geht es darum, das Bild möglichst sachlich und ausführlich zu beschreiben und vorzustellen. Konzentriere dich zunächst darauf, das Motiv zu beschreiben. **Das Motiv** Was wird im Bild dargestellt? Sind Personen, Gegenstände, Landschaften etc. abgebildet? Wie sehen sie aus? Sind Texte vorhanden? Welche Situation oder Handlung wird gezeigt? (hier: Cologne, Germany) https://www.instagram.com/p/CCvKnh9ClIH/?igshid=2vgwj3rleosu
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Werkbetrachtung: Andreas Burckhardt, ehem. Präsident der «Freunde» des Kunstmuseums Olten, über ein Portrait von Paul Camenisch
Während dem Lockdown verfasste Dr. Andreas Burckhardt, Vorstandsmitglied und ehem. Präsident der Freunde Kunstmuseum Olten Bildbetrachtungen zu Gemälden aus der Sammlung der «Freunde», um den Vereinsmitgliedern die damals nicht zugänglichen Werke in Erinnerung zu rufen, und um ihnen mit farbsprüchenden Bildern Mut zuzusprechen. Gedanken machte er sich u.a. auch zu dem irritierend kantig-verzogenen Portrait, das Paul Camenisch 1932 von seiner Frau Martha gemalt hat: Paul Camenisch (1893–1970) Bildnis Martha Camenisch, 1932 Öl auf Leinwand, 95 x 75.5 cm Kunstmuseum Olten, Depositum Freunde Kunstmuseum Olten, 1995 Dieses und weitere Gemälde von Camenisch stellt Andreas Burckhardt im Rahmen der 1. Veranstaltung vor, die im Museum nach den vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen stattfinden kann. Diese Werkbetrachtung in der Reihe «Kunst für Freund*innen» vom Mittwoch, 10. Juni 2020, ist bereits ausgebucht! Wir publizieren deshalb hier die Bildbetrachtung, die unser Referent während dem Lockdown verfasst hat:
Bildnis Martha Camenisch
Die zierliche blasse Frau mit prächtigem rotem Haar, feingliedrigen Händen, gekleidet in dezentem Grün und Blau sitzt merkwürdig verdreht auf einem monströsen Stuhl, der an einer Wand in warmem Gelb auf einem braunen Holzboden steht. Der Betrachter blickt von oben auf die Sitzfläche und den unteren Teil der Figur, aber von der Seite auf den Kopf und halb-seitlich auf den Oberkörper, was beim Betrachter eine Spannung, sogar eine Irritation auslöst. Die Bodenleiste, der rechte Oberschenkel und Vorderarm bilden eine markante Diagonale zur Senkrechten des linken Vorderarmes und des Türpfostens. Dass Nase, Kinn, der linke Ellbogen und die Kniee auffallend spitz sind, trägt zur Irritation bei. Die Abgebildete blickt verträumt und abwesend wohl durch ein helles Fenster und kommuniziert anscheinend nicht mit dem Maler. Woran denkt sie? Paul Camenischs Familie stammt aus Flerden im Bündnerischen Domleschg. Nach dem frühen Tod des Vaters zieht die Familie nach Basel, der Heimatstadt der Mutter. Mit Ach und Krach absolviert Paul das dortige Realgymnasium. Sein Onkel, Advokat und Stadtpräsident von Chur, finanziert ihm danach von 1912–1916 das Architekturstudium an der ETH. Karl Moser, der Architekt des Badischen Bahnhofs in Basel und des Kunsthauses in Zürich gehört zu seinen Lehrern. Nach Wanderjahren in Norddeutschland und Aufenthalten auf dem Monte Verità arbeitet er im Büro von Karl Bernoulli in Basel, wo er u. a. am Wettbewerb für den Friedhof am Hörnli beteiligt ist. Ab 1921 entstehen utopische Architekturbilder in phantastischen Farben, von denen unser Verein das untenstehende Bild besitzt.
Paul Camenisch (1893–1970) Architektonische Komposition II, 1924 Öl auf Leinwand, 56 x 76.8 cm Kunstmuseum Olten, Inv. 2011.17 Depositum der Freunde Kunstmuseum Olten, 2011 Die Malerei verdrängt allmählich die Architektur. Camenischs kämpferischer Charakter stösst sich zunehmend an der etablierten, brauntonigen Malerei der massgebenden Basler Künstler. Um sich und seinen jungen Malerfreunden eine bessere Resonanz und vor allem Ausstellungsmöglichkeiten zu verschaffen, gründet er mit Albert Müller (1897–1926) und Hermann Scherer (1893–1927) in der Silvesternacht 1924 in Castel San Pietro im Mendrisiotto die Gruppe ROT-BLAU, zu der bald auch Werner Neuhaus (1897–1934) stösst. Es folgen bis 1928 die Jahre eines ungezügelten Expressionismus. Auch Camenisch setzt sich mit Ludwig Kirchner (1880–1938) auseinander, doch die gegenseitige Sympathie ist begrenzt, zu exzentrisch sind in den Augen Kirchners die Werke von Camenisch, z. B. diese Mendrisiottolandschaft aus Privatbesitz:
Nach dem abrupten Tod Müllers 1926 und Scherers 1927 versucht Camenisch zusammen mit Hans Stocker (1896–1983), Coghuf (Ernst Stocker, 1905–1976), Charles Hindenlang (1894–1960) und Max Sulzbachner (1904–1985) den alten Pioniergeist mit der Gruppe ROT-BLAU II wieder zu beleben, doch in der Zeit der Wirtschaftskrise kommen geplante Ausstellungen und gemeinsame Aktionen nicht mehr zustande. Jedoch entsteht dann aus dieser Keimzelle die weit einflussreichere Gruppe 33, zu deren Präsident Camenisch 1933 gewählt wird und es bis 1952 bleibt. Ab 1928 wandelt sich auch sein Malstil. Anstelle der knalligen Farbgebung und der ekstatischen Motive tritt eine ruhigere, flächige, manchmal flimmernde und spröde Malweise, deren Kern aber doch expressionistisch bleibt wie unser im Museum deponiertes Bild Selbstbildnis mit Rosenstrauch von 1961 zeigt.
Paul Camenisch (1893–1970) «Rose, oh reiner Widerspruch...» (Selbstbildnis mit Rosenstrauss), 1961 Öl auf Leinwand, 116 x 125 cm Kunstmuseum Olten, Inv. 2011.15, Depositum der Freunde Kunstmuseum Olten
Typisch sind die politischen Motive mit Kriegsgräueln des Bildhintergrundes. Mit seinen ausgeprägten sozialen Kompetenzen wird Camenisch Kommunist und 1944 Mitbegründer der Partei der Arbeit (PdA) und lange Jahre Grossrat dieser Partei in Basel, was dort schlecht goutiert wird und ihn auch bei den Künstlern der Gruppe 33 in eine zunehmende Isolation bringt. Erst mit der 1985 in Chur und anschliessend in Olten (!) gezeigten Retrospektive wird er rehabilitiert und seine Bilder erzielen heute fünf- und sechsstellige Beträge.
Camenisch ist auch ein ausgezeichneter Portraitist. Unser Museum besitzt mit dem Ferienbild Dr. Schlager (1932), dem Bildnis Hannes Meyer (1953) und natürlich dem Bildnis seiner Braut Martha drei besonders eindrückliche Beispiele.
Paul Camenisch (1893–1970) Ferienbildnis Dr. Schlager, 1932 Öl auf Leinwand, 115.2 x 111.2 cm Kunstmuseum Olten, Inv. 2003.9
Paul Camenisch (1893–1970) Bildnis Hannes Meyer, 1952/53 Öl auf Leinwand, 92 x 73 cm Kunstmuseum Olten, Inv. 2006.19, Depostium Freunde Kunstmuseum Olten
Paul Camenisch (1893–1970) Bildnis Martha Camenisch, 1932 Öl auf Leinwand, 95 x 75.5 cm Kunstmuseum Olten, Depositum Freunde Kunstmuseum Olten, 1995 1933 heiraten Camenisch und seine langjährige Freundin Martha Hoerler (1900–1985). Sie ist Zahnärztin und sichert den Lebensunterhalt und die politischen und sozialen Aktivitäten ihres Mannes. Dass Martha Camenisch-Hoerler es mit ihrem Mann wohl nicht so leicht hatte, zeigt eine gewisse Vergrämung und Anspannung in späteren Bildnissen, z. B. dem Bild Meine Gattin und ich von 1960/65:
Paul Camenisch (1893–1970) Meine Gattin und ich, 1960/65 Bildquelle: artnet.de
Sie frontal, streng blickend in Weiss und Grau vor ihrem Zahnarzt-Instrumentarium, er farbenprächtig, verschwenderisch beim Malen einer Waldlandschaft – was für ein Gegensatz! Wer mehr über diesen vielseitigen bedeutenden Künstler erfahren möchte, dem sei der Ausstellungskatalog von 1985 empfohlen, der im Kunstmuseum Olten noch erhältlich ist und eine eigentliche Monographie darstellt. Werke von Paul Camenisch in öffentlichen Sammlungen:
Aargauer Kunsthaus Aarau
Kunstmuseum Basel
Bündner Kunstmuseum Chur
MASI Lugano
#3OG#Sammlung#Kunst für Freund*innen#Freunde Kunstmuseum Olten#paul camenisch#expressionismus#Adreas Burckhardt
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