#...ist das ein wort in deutsch?
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deutschesschreiben · 7 months ago
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Hallo,
das ist mich hier wieder☻
Ich habe seit laaaange hier nicht geschrieben, aber macht euch keine Sorgen, mein Deutsch wird immer besser und besser.
Ich weiß aber leider nicht was ich mit meinem Leben tun sollte.
Das ist aber nichts Neues.
Bis späater
(es kann auch über zwei Jahren sein)
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lalalaugenbrot · 2 years ago
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wollte mir irgendjemand sagen, dass das Wort Tunnel erst Ende des 18. Jahrhunderts aus dem Englischen entlehnt wurde oder musste ich das selbst im Wikipedia-Artikel über Tunnel rausfinden, als ich mich gefragt habe, seit wann es eigentlich Tunnel gibt?
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clouds-of-wings · 1 year ago
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Mein innerer grammar Nazi ist ja ein bisschen... irritiert von diesem Trend, statt "sicher" im Sinne von "außer Zweifel" "safe" zu sagen. Was ist das für ein English for Runaways? Safe bedeutet doch wohl nur sicher im Sinne von "außer Gefahr".
Ja, es gibt den Ausdruck "safe to say", aber das ist doch grade, weil man sich nicht in Gefahr bringt (was Falsches zu sagen), wenn man etwas Bestimmtes sagt. Man sagt nie nur "safe".
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beardedhandstoadshark · 2 years ago
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Mehrsprachlich aufgewachsen zu sein macht so ganz lustige Dinge mit der Sprache die man als "Erstsprache“ spricht. So wie:
Kombi aus verschiedenen Dialekten deiner Eltern
Deine Großeltern bei denen du immer abgesetzt wurdest die nur eine noch dialektstärkere Variante der Erstsprache sprechen, was sich unweigerlich mit dem Rest deines Frankenstein-Geredes vermischt hat
Herausfinden dass das, was man für "richtig“ hielt, in Wirklichkeit Dorfumgangssprache ist die ungefähr so viel mit dem Original zu tun hat wie "y‘allnt‘nt“ mit Hoch-Englisch
Dazu: erst mit 15 Jahren herausfinden dass man die ganze Zeit Fenster als Glas bezeichnet, der eine Ausdruck den man als "boah ey“ benutzt hat eigentlich auf dem Level einer niederen Beleidigung ist, und das Wort für Strom erst garnicht offiziell existiert
deutsches Wort mit gerolltem R aussprechen = definitiv echtes Wort (siehe Te~r~min)
Alles was man spricht, egal wie sauber, ist eigentlich eine um ca. 50-70 Jahre veraltete bzw. abgezweigte Evolution der eigentlichen Sprache, die sich beide unabhängig voneinander basierend auf sozialen Einflüssen in den Jahrzehnten anders entwickelt haben (siehe, nochmal, Termin mit gerolltem R - ein Wort das fast jede einzelne Person hier verstehen wird- aber niemand im Land, dessen Sprache die Leute eigentlich reden wenn sie das sagen)
Zweitsprachengrammatik auf Erstsprachenwörter anwenden
Niemals korrigiert werden und dadurch denken man wäre richtig krass gut in der Erstsprache bis man zum Unterricht geht/einfach mal bei der Fam nachfragt was man überhaupt sagt und du erstmal dumm angeguckt wirst :‘)
Alles halbwegs verstehen aber so gut Reden wie ein Zweitklässler leserlich Schreibschrift schreibt
"Was soll das heißen das sind 3 verschiedene Wörter und nicht ein langes???“
Und der absolute Klassiker: mitten im Satz 2mal die Sprache ändern weil einem jeweils das andere Wort grade nicht in der anderen Sprache einfällt :D
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langernameohnebedeutung · 1 year ago
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Mir ist gerade spontan wieder eingefallen, wie ich im Grundschulalter das Wort "Gips" gelernt habe
Lehrerin, mit einem Bild: Was ist das, was der Junge da am Arm hat?
Ich: Verband :)
Lehrerin: Nein, er hat sich den gebrochen.
Ich: Ja und jetzt hat er einen Verband. :)
Lehrerin: Ja aber was kriegst du denn, wenn du dir den Arm brichst?
Ich: Ich habe mir noch nie was gebrochen, das weiß ich nicht.
Lehrerin: Gips.
Ich: Ich glaube Ihnen, dass es das gibt, aber ich weiß es nicht.
Lehrerin: Nein - GIPS!
Ich: Ja ich glaub Ihnen das :((((
Lehrerin: Einen Gips.
Ich: Nur einen gibt's? 0.0
Lehrerin: DAS DA IST EIN GIPS.
Ich: 👁👁 (*Im geiste: Meine Lehrerin kann kein Deutsch mehr. Traurig, traurig.*)
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sillyvampireboi · 4 months ago
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Armand und sein IPad
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Die Zusammenfassung: Armand denkt über sein iPad und darüber, was er damit machen kann. 
Inhalt: very short, pov Armand, armandaniel, fluff, attempt at humour, implied murder 💀
a/n: … Ich weiß es nicht. Ich versuche alleine Deutsch lernen und ich bin ein Beginner still [: Auch, ich liebe Armand. Er ist klein, manipulieren, meow meow. 
Ich hat benutzen Google translate mit Worte also, es tut mir leid wenn die Geschichte nicht verständlich ist :‘)  Ich denke, Deutsch ist ein interessant und schön Sprache also ich will lernen es :D 
Ich bin verwirrt darüber „spiele Spiele“ . Ist es correct?? Auch, ich wollte „sitzen“ im past schreiben, aber ich weiß es nicht wie ^^‘ 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Armand mag sein iPad. 
Es kann viele Dinge machen. Mein Schatz sagte, Menschen benutzen oft das Wort ��Ding“. Dieses Jahrhundert ist sehr anders als die vorherigen. 
Ich kann schicken elektronische Briefe (Daniel heißt sie „E-mails“), Video machen, Mixer bestellen oder spiele Spiele. 
Mein Lieblingsspiele sind Minecraft und Sims. Ich machte einen „Server“ im Minecraft, wo ich schöne Bibliotheken und Landschaften erstellt. Ich töte auch langsam die Menschen und— 
„Du musst große Vorstellungskraft haben.“ Daniel sagte. Ich sitze auf einem Sofa und er stand hinter mir. 
„Rashid hat Pinterest auf meinem iPad installiert.“ - Meine Liebe lachte, während ich weitermache die Menschen tötet. 
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enemymine2000 · 23 days ago
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Ein Appell an meine Follower/die deutsche Seite von Tumblr:
Anhand der Wahlergebnisse in den USA sieht man, wie sehr zu langes nur Hinschauen und Nichtssagen nach hinten losgehen kann.
Unsere rechten Parteien, allen voran die rechtsextreme AFD, aber auch die von viel zu vielen immer noch als mittig eingeordnete CDU/CSU, nutzen seit einiger Zeit das gleiche Regelbuch wie die MAGAs in den USA. Einige ihrer Mitglieder waren sogar persönlich beim Parteitag anwesend.
Was ich von Euch also erwarte, ist dass Ihr jetzt laut werdet. Jetzt darüber redet, wie wenig sich die Ziele dieser Parteien mit unseren freiheitlich-demokratischen Grundsätzen vereinbaren lassen. Mit Freunden, Famile, Vereinskollegen und Arbeitskollegen. Aber gerne auch gegenüber den Leuten, die ein Bundestags-/Landtagsmandat haben. Kontakt findet Ihr online.
Ich will von Euch, dass Ihr keine politischen Diskussionen über Befindlichkeiten mehr zulasst, denn die Debatten um Gefühle in der Politik nehmen Energie und Platz für die Dinge, die tatsächlich, faktenbasiert wichtig sind. Nicht nur im Privatleben. Kontaktiert auch gerne mal Funk und Fernsehen, dass Ihr es leid seid, die immer gleichen drei Schreihälse dazu in den Talkshows zu haben.
Zieht die Printmedien zu Rechenschaft, wenn sie wieder relativierende und verharmlosende Sprache benutzen. Oder schlicht Falschmeldungen verbreiten. Geht über Kommentarspalten echt einfach.
Und hört auf betreten wegzugucken, wenn es im Alltag mal wieder zu Diskriminierungen und Gewalt kommt. Greift ein, wo Ihr könnt. Sprecht an, was Euch auffällt.
Weil, wenn wir das nicht langsam mal außerhalb von den paar wohlgemeinten Demos im Alltag umsetzen, dann waren all die schönen Worte nichts als Heuchelei und wir verdienen, was uns dann passiert. Nur vielleicht mal an die Wahlurne treten, wenn's gerade passt, man's nicht vergisst und das Wetter schön ist, bringt halt nichts.
Und es trifft am Ende auch immer die, die meinen, sie wären die große Ausnahme. Wie wir ja auch aus unseren eigenen Geschichte wissen.
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gulyas069 · 1 month ago
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wie können sich leute eigentlich immer noch echauffieren, dass das außenamt gegen den iran ja nur leere worte habe? der iran ist wortwörtlich eins der sanktioniertesten länder der welt, deutsche unis können noch nicht mal legal archäologische ausgrabungen im iran organisieren, weil der iran so sanktioniert ist, was wollt ihr denn noch? und wo ihr doch so große menschenrechtsverfechter seid, habt ihr überhaupt eine ahnung was all diese scheiß sanktionen mit der bevölkerung machen?
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schoethe · 1 year ago
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lesenswerth
→ Hier finden sich, in alphabetischer Sortierung, ein paar handverlesene B��cher und sonstige Publikationen zu Goethe, Schiller und insbesondere natürlich Goethe und Schiller
→ (Weitere »lesenswerthe« Empfehlungen finden sich außerdem hier)
Als Deutschland noch nicht Deutschland war, Reise in die Goethezeit von Bruno Preisendörfer (2015)
Nach allem, was wir wissen, trug Goethe keine Unterhosen. Der Maurergeselle M.G. anscheinend schon. In der Verlustanzeige, die nach einem Diebstahl im Königlich-Bayerischen Intelligenz-Blatt veröffentlicht wurde, findet sich als abhandengekommen auch eine »leinerne Unterhose«.
Alles was man schon immer über das deutsche Alltagsleben im 18. und 19. Jahrhundert wissen wollte und noch ein bisschen mehr. Im Stil eines Zeitreiseführers geschrieben und immer wieder exemplarisch Goethes Leben in Weimar schildernd, lässt dieses Buch darüber nämlich wirklich keinerlei Fragen offen. Wirklich. Keine.
Wie komme ich von Weimar nach Berlin - und wie viele Wochen sollte ich einplanen? Wie verschicke ich einen Brief? Wie lagere ich Kartoffeln richtig? Woher bekomme ich Wasser? Was sollte ich vermeiden zu tun, um der Todesstrafe zu entgehen? Welche Frisuren sind hip? Und hat mich eigentlich jemals jemand gefragt, ob ich wissen möchte, was sich hinter dem Begriff Infibulation verbirgt?
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe (1829)
…lassen Sie uns, da wir uns beide gegen das ausgehen sträuben, wenigstens, wie jener Verliebte, ‘über den Schirm’ korrespondieren.
Erstmals herausgegeben von Goethe selber und wohl beinahe überflüssig hier aufzuführen. Natürlich ein Muss. Ich habe die über tausend Seiten starke Gesamtausgabe vom insel taschenbuch verlag und habe sie wider anfänglicher Zweifel von vorne bis hinten verschlungen wie einen guten Briefroman.
Und mit was für Schmankerln die Jungs da zuweilen aufwarten kann man ja bestens auf diesem Blog nachlesen.
Hervorzuheben ist, dass es in der insel-Ausgabe nützlicherweise sehr viele Anmerkungen gibt, die erwähnte Personen, Bücher, Ereignisse und eben alles, was man so nicht verstehen würde erläutern. Wie das bei anderen Ausgaben ist, weiß ich nicht, aber ohne diese Erläuterungen wäre vieles wohl nicht wirklich zu verstehen.
Das Erlkönig-Manöver von Robert Löhr (2007)
“Er sagte eine ganze Weile nichts, derweil ihn Goethe, die Hand auf dem Nordpol, betrachtete. Dann erhob sich Schiller, geräuschvoll einatmend, von seinem Stuhl und blickte sein Gegenüber lächelnd an. »Wohlan! Es soll an mir nicht fehlen. Fordern wir unser Jahrhundert in die Schranken. Arm in Arm mit Ihnen kann es nur gelingen.«
Mit funkelnden Augen eilte Goethe Schiller entgegen, und die beiden Freunde packten des anderen Unterarm mit festem Griff.
»Arm in Arm!«, wiederholte Schiller. »Es soll mich kitzeln, Napoleon niederzuringen. Das Ziel ist würdig, der Preis ist groß!«
»Ich bin überglücklich, mein teurer Freund. Nun fürchte ich mich weder vor Hölle noch Teufel.«”
Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich diese Roadtrip/Abenteuer AU, die Herr Löhr hier gezaubert hat.
Es ist 1805, Napoleon hält Europa in Schach und wer, wenn nicht ein paar Deutsche Dichter sollten ausgesandt werden, dem ein Ende zu setzten? Das findet auch der Herzog und so machen sich Goethe und Schiller mit Alexander von Humboldt, Achim von Arnim und Bettine Bretano, sowie einem mysteriösen Verfolger auf den Weg ins von den Franzosen besetzte Mainz, verzeihung, Mayence. 
Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens von Johann Peter Eckermann (1835)
“Es währte nicht lange so kam Goethe, in einem blauen Oberrock und in Schuhen; eine erhabene Gestalt! Der Eindruck war überraschend. Doch verscheuchte er sogleich jede Befangenheit durch die freundlichsten Worte. Wir setzten uns auf das Sofa. Ich war glücklich verwirrt in seinem Anblick und seiner Nähe, ich wußte ihm wenig oder nichts zu sagen.
In teilweise beinahe verklärter Hingabe und Bewunderung schildert der damals, im Vergleich zum bereits über 70-jährigen Goethe, junge Eckermann seine Gespräche, Begegnungen und Erlebnisse mit Goethe.
Zugegeben: Die Passagen über Schiller in diesem Buch lassen sich an einer Hand abzählen (was sie nicht weniger bedeutsam macht), aber! Wer mal das Gefühl haben will bei Goethe zum Tee vorbeizuschauen, wer in Goethes Arbeitszimmer schmökern will während der rüstige Dichter im Lehnstuhl döst, ja, wer sich vorstellen können möchte, wie es am Frauenplan so zuging, der sollte seine Nase unbedingt in dieses Buch stecken.
Goethe & Schiller, Geschichte einer Freundschaft von Rüdiger Safranski (2009)
“Goethe und Schiller haben Ihre Freundschaft als ein rares, wunderliches Gewächs angesehen, als ein Glück, als ein Geschenk. Es kam ihnen unglaublich vor, was ihnen da gelungen oder zugestoßen war, und sie gerieten in dankbares Staunen darüber. Im Rückblick nannte Goethe die Freundschaft ein »glückliches Ereignis«. Ein solches bleibt es für uns auch heute noch, denn man wird in der Geschichte des Geistes lange suchen müssen, um etwas Vergleichbares zu finden - daß zwei schöpferische Menschen höchsten Ranges sich über Gegensätze hinweg verbinden zu wechselseitiger Anregung und sogar zu gemeinsamem Werk.”
Auf unglaublich begeisternde, bewegende und fesselnde Weise schildert Herr Safranski das Auf und Ab der Goethisch-Schillerschen Beziehung - von anfänglichen Feindseligkeiten über die Glanzzeiten ihrer Freundschaft im Schillerschen Garten bis hin zum bitteren Ende. Ein Buch, das mich bis spät in die Nacht wachgehalten hat und das mich zuweilen so aufgewühlt hat, dass ich in der U-Bahn mit den Tränen kämpfen musste - ob vor Freude oder Traurigkeit weiß ich schon nicht mehr.
Kein Rettungsmittel als die Liebe, Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen von Katharina Mommsen (2010)
Im Grunde haben sich Goethe und Schiller all die Jahre nicht bloß Briefe geschrieben, sondern auch Gedichte - Liebesgedichte! Und niemand hat’s bemerkt. Frau Mommsen deckt auf:
“Tieferen Einblick in die Freundschaftsgeheimnisse geben uns einige Gedichte Goethes und Schillers, wofern man sie recht zu lesen versteht. Sie boten beiden die Möglichkeit, ihrer gegenseitigen Liebe Ausdruck zu verleihen und mit dem Anliegen der Geheimhaltung in Einklang zu bringen. In all diesen Gedichten, von denen nun die Rede sein soll, tauschen die Freunde persönliche Botschaften aus, und zwar auf so verschlüsselte Weise, daß nur der andere sie ganz verstand, der sie seinerseits mit ebenso verschlüsselten Konfessionen erwiderte.”
Ist man kein Germanist (so wie ich) liest das Buch sich teilweise etwas zäh. Auch kann man nicht unterschlagen, dass man sich bisweilen fragt, wieviel Verschwörungstheorie nicht vielleicht in Frau Mommsens Analyse steckt. Das sollte einen aber nicht abschrecken die Grandiosität dieses Werkes zu erkunden. Denn wo, wenn nicht in seinen Dichtungen, sollte man nach den tiefsten Seelen- und Herzensgründen eines Dichters suchen?
Grandios ist übrigens auch die Umschlaggestaltung - das Buch ziert nämlich eine Montage, die Goethe unter seinem breitkrempigen Hut hindurch verträumt gen dem selig vor sich her lächelnden Schiller schielen lässt. Oder so ähnlich, naja. Man sollte es sich vielleicht einfach anschauen. Und lesen!
Schiller, Tod und Teufel von Peter Braun (2005)
“In Weimar war’s nicht zum Aushalten, deshalb fuhr ich oft nach Jena und blieb manchmal wochenlang. Das mit Christiane verstanden sie nicht, das war nun einmal auch ganz anders, als was sie machten, und das ging so über Jahre. Ich hab sie gehaßt, einen wie den andern. Aber das ist vorbei. Jetzt sind alle weg. In Jena haben wir zum ersten Mal miteinander geredet, der Schiller und ich. Richtig geredet. Gut, ich habe geredet, über Pflanzen, und er hörte zu und machte Einwände. In Weimar hörte mir keiner zu.
Das Wahre, das Edle, Gute, Schönheit, eine Welt ohne Willkür, ohne Köpfen, durch die Kunst bessern, nicht durch das Beil, Erziehen statt Hinprügeln, das war der Weg, Ordnung statt des Chaos, das wir seit 1789 hatten, und das eben, ja, das hatte er verstanden so wie ich. Er war ich - ich war er.”
In diesen kleinen Theatermonolog fällt man kopfüber, versucht sich zu fangen, nach Luft zu schnappen doch es lässt einem keine Ruhe, man möchte lachen, weinen, während es einen hinter sich herschleift, durch all die Stationen des Lebens, Schillers Lebens, guck mal hier und guck mal da, ruft es einem in einem nicht abreißenden Gedankenstrom zu und ehe man länger hinschauen kann ist man schon wieder dran vorbei und wenn sich dann das Ende andeutet möchte man, nein!, nicht!, schreien, obwohl man doch weiß wie es endet, deshalb will man sich die Augen zuhalten, weil man nicht lesen will, was der Herr von G. da sagt, aber ehe man sich versieht ist es geschehen.
Man ist zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Haltestellen zu weit gefahren und findet sich nur schwer in die Realität zurück. Wo wollte ich nochmal hin?, fragt man sich mit aufgewühltem Herzen und es fällt einem nicht sofort ein und irgendwie ist es einem auch egal.
Schwere Stunde von Thomas Mann (1905)
Er blieb stehen, die Hand über den Augen, den Oberkörper halb seitwärts gewandt, ausweichend, fliehend. Aber er fühlte schon den Stachel dieses unvermeidlichen Gedankens in seinem Herzen, des Gedankens an ihn, den anderen, den Hellen, Tastseligen, Sinnlichen, Göttlich-Unbewussten, an den dort, in Weimar, den er mit einer sehnsüchtigen Feindschaft liebte...
Eine kleine Kurzgeschichte, über einen wie immer kränkelnden Schiller, der tief in der Nacht über seinem neuesten Dramenmanuskript verzweifelt und auch an den Freund am Frauenplan denkt.
It's schoethe-Fanfiction! Mindestens Schiller-Fanfiction! Von Thomas Mann! Also naja, nicht wirklich, wie man sich vielleicht denken kann. Aber irgendwie... irgendwie auch schon. Und für die Schillerdarstellung allein lohnt es sich schon allemal.
→ Link
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kathastrophen · 1 year ago
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Jahresend-Fanfic-Fragerunde
Da es diese Fragebögen irgendwie immer nur auf Englisch gibt und ich einige Fragen oft nur mäßig interessant finde, hab ich mal einen auf Deutsch zusammengestellt.
Viel Spaß mit den Fragen und ganz viel Motivation und Inspiration für's neue Jahr! ✨
Wie viele Worte hast du dieses Jahr geschrieben und veröffentlicht?
Wie viele Fics hast du dieses Jahr veröffentlicht?
Auf welche Fic bist du besonders stolz (unabhängig von hits und kudos)?
Wie viele Kudos hast du dieses Jahr erhalten?
Welche sind deine drei populärsten Fics dieses Jahr? (entweder nach hits oder kudos)
Welche Fic hat dieses Jahr die meisten Kommentare erhalten?
Welche Fic hast du am schnellsten geschrieben?
Bei welcher Fic hat das Schreiben am längsten gedauert?
Wie viele WIPs nimmst du mit ins nächste Jahr? (Mach uns gerne neugierig!)
Welche deiner Fics, die du dieses Jahr geschrieben hast, verdient mehr Aufmerksamkeit?
Gibt es Fics, die du schreiben wolltest, aber es doch nicht getan hast?
Eine Fic mit der du nicht gerechnet hast, sie zu schreiben?
Welche Fic hat überraschendes oder überraschend viel Feedback bekommen?
Über welchen Charakter hast du am liebsten geschrieben?
Welcher Charakter hat dir das meiste Kopfzerbrechen bereitet?
Über welchen Charakter / welches Pairing willst du nächstes Jahr unbedingt schreiben?
Zu welchem Pairing hast du dieses Jahr am meisten geschrieben?
Welches ist dein Pairing des Jahres?
Welches ist dein Fandom des Jahres? (Und warum?)
Welcher Titel ist dein Liebster?
Deine Lieblingszeile/-Szene, die du dieses Jahr geschrieben hast?
Welche deiner eigenen Fics hast du dieses Jahr wieder und wieder gelesen?
Was hast du dieses Jahr übers Schreiben gelernt?
Hast du an Challenges/Exchanges oder anderen Fandom-Events teilgenommen? (z.B. whumptober u.Ä., Beiträge zu Zines, nanowrimo)
Hast du Fics als Geschenke geschrieben oder erhalten?
Was hast du dieses Jahr übers Schreiben gelernt?
Dein liebster*s Song/Album/Künstler*in, den*die du beim Schreiben hörst?
Hast du eine eigene Playlist für eine Fic oder einen Charakter?
Eine Fic, die du dieses Jahr gelesen hast und die alle lesen sollten.
Dein liebstes Non-Fanfic Fanwork? (Von dir selbst oder anderen.)
Was ich dich zu dieser einen Fic schon immer mal fragen wollte:
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logi1974 · 11 months ago
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Namibia 2023/24 - Tag 30
Herrschaften und Oukies!
Unser letzter Tag in Namibia startet mit einer großen Überraschung: unser treuer Hilux hat einen respektablen Platten hinten links.
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Zum Glück hatten wir unsere Zimmer nicht nur bis zum Morgen gebucht, sondern noch zusätzlich als Tageszimmer, da der Abflug erst heute Abend stattfindet.
Micha bespricht während des Frühstücks das Malheure mit Andreas und Rüdiger, die umgehend auf das versierte Team der Farmarbeiter verweisen.
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Neben der Bar befindet sich die improvisierte Autowerkstatt (wer einen Defender besitzt, braucht eine eigene Werkstatt). Die Preisliste der Dienstleistungen, die im Angebot stehen, befindet sich am Kühlschrank der Bar.
Am Ende kostet uns die Reparatur des Reifens (ein dickes Loch, dass wir uns auf den letzten Metern der Anfahrt eingefangen haben müssen) sowie die komplette Reinigung des Autos gerade einmal zusammen 280 N$ (umgerechnet keine 15 Euro).
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Micha gibt den flotten Jungs noch ein dickes Trinkgeld und strahlend fahren sie den blitzblanken, wie neu aussehen, Hilux vor unseren Zimmerkomplex.
Diese Rechnung brauche ich, trotz abgeschlossener Reifen & Scheibenversicherung, gar nicht einreichen. Der Aufwand dafür lohnt nicht.
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Da die Jungs noch mit dem Wagen beschäftigt sind und wir bis zur Abreise am Nachmittag noch ausreichend Zeit haben, holen wir noch die Farmrundfahrt nach, die gestern wegen des Gewitters ausfallen musste.
Leider standen, wegen anderweitiger Verpflichtungen, Andreas und Rüdiger nicht zur Verfügung, so dass die Fahrt von 2 weiteren, sehr jungen Angestellten durchgeführt wurde.
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Mit von der Partie war eine junge Familie aus Belgien, Ersttäter für Namibia und total überwältigt von diesem Land.
Das war in sofern sehr unglücklich, da nun die Tour ausschließlich in englischer Sprache stattfand und meine Mutter natürlich kein Wort verstand, weswegen wir immer unterbrechen und übersetzen mussten.
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Die Gästefarm Otjisazu liegt mitten in der Natur und ist nach der dort gewesenen Siedlung benannt, deren Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückreicht.
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Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie.
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Ziel war es, die Herero und Mbanderu unter Häuptling Kukuri zum christlichen Glauben zu bekehren. Schon die Anreise damals war abenteuerlich, 12 Ochsen zogen den Karren über die Berge, bis der richtige Platz für die Missionarsstation gefunden wurde.
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Johann Jakob Irle blieb mit seiner Frau 31 Jahre auf Otjisazu. In dieser Zeit gewann er tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Herero, was ihn zum besten Kenner der Herero-Kultur seiner Zeit machte.
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Als sich die Herero 1904 gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Johann Jakob Irle einer der wenigen Menschen aus Afrika, die die Öffentlichkeit in Deutschland über die Gründe und Ursachen des Aufstandes informierten.
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Johann Jakob Irles Nachfolger auf Otjisazu war Missionar Heinrich Brockmann (1873-1951). Er lebte ab 1903 auf der Otjisazu-Farm und erlebte den Herero-Aufstand 1904.
Am 29. Januar 1904 wurde der Missionar Heinrich  Brockmann von den Herero aufgefordert, Otjisazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen.
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Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjisazu geplündert und zerstört, ein Händler und ein Soldat verloren dabei ihr Leben, sie wurden auf dem Gelände der Farm beerdigt.
Ihre Gräber sollen heute noch zu sehen sein, ebenso wie einige Hererogräber sowie Gräber der Missionarsfamilien und von früheren Farm - Besitzern. Leider wollte uns niemand auf Ojtisazu den genauen Standort verraten und man flüchtete in diffuse Erklärungen, so konnten wir diese Gräber leider nicht besuchen.
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Die Farm wurde zur Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs und Poststation der Deutschen Schutztruppe.
Der Hügel auf dem Farmgelände diente als Signalhügel, auf dem ein Heliograph installiert war. So wurden damals per Morsealphabet Nachrichten weiter geleitet.
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Die damalige Kirche wurde mehrfach umgebaut, heute befindet sich in dem Gebäude der Empfangsbereich der Gästefarm.
Im Empfangsbereich ist ein Stück der Mauer der ursprünglichen Kirche zu sehen.
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Inmitten von einem 28.000 Hektar großen Gelände liegen die Gebäude der Farm. Der alte beeindruckende Baumbestand ist auch noch auf die ursprüngliche Missionsstation zurückzuführen.
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Die Farm bestehen aus dem Hauptgebäude mit Empfang, Küche und Speisezimmer, den Gebäuden mit den Zimmern und der eigentlichen Hofanlage mit Ställen und den Häusern der Angestellten.
Mitten durch das Gelände führt der Rivier Otjisazu. Ein Rivier bezeichnet einen nur zeitweilig wasserführenden Fluss, also einen Trockenfluss.
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Der Begriff stammt aus dem Afrikaans. Bei Trockenrivieren sind Wasserläufe mit tage- oder stundenweiser Wasserführung üblich. Im vergangenen Jahr führte der Otjisazu grade einmal für 4 Stunden Wasser.
Im Jahr 2019 übernahm der gebürtige Heidelberger Andreas Tomek die Gästefarm Otjisazu. Dann schlug auch hier Corona zu. Vormals war dies die bekannte Unterkunft Elegant Farmstead.
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Die Zimmer wurden renoviert und moderne Bäder eingebaut. Allerdings befinden sich unsere Zimmer in den ehemaligen Pferdestallungen und sind für unseren Geschmack sehr klein und auch sehr spartanisch eingerichtet. Immerhin gibt es eine Klimaanlage!
Gerade ein Tisch passt quer mit 2 Stühlen an die Wand vor das Bad. Eine sehr wackeligen Garderobe mit (Achtung!) 3 Plastikkleiderbügeln. Das findet selbst meine Mutter extrem dürftig, zumal sie auch nur einen ganzen Stuhl zur Verfügung hat.
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Der große Außenpool ist optisch sehr gelungen und erinnert uns an den Infinitypool an der Panoramaroute. Allerdings ist der Pool mit durchgehender Tiefe von 2 Metern nicht für Kinder oder schlechte Schwimmer geeignet.
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Durch die günstige Lage zum Flughafen eignet sich die Gästefarm Otjisazu eigentlich sehr gut für den Beginn oder den Ausklang einer Namibia-Reise.
Wir würden diese Unterkunft jedoch nicht mehr buchen. Uns sind die Zimmer zu spartanisch und der Gastgeber zu reserviert. Man merkt ihm den ehemaligen Managerjob an, er delegiert statt sich zu engagieren. Mit einer klassischen Gästefarm, wie ich es erwartet habe, hat das hier gar nichts zu tun.
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Wer sich für das Profil des neuen Inhabers interessiert wird durchaus bei Google fündig, ebenfalls ist die konkrete Inhabersituation der Farm zu finden.
Die letzten Stunden müssen wir noch genießen und ausnutzen zum Sonne tanken. Schließlich liegen zu Hause noch etliche Wochen an Mistwetter vor uns. Da müssen wir von diesen Sonnenstunden noch sehr lange zehren.
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Anschließend packten wir unsere restlichen Sachen, beluden das Auto – und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
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Wir beschlossen hintenrum, die M 53 / D 2102, durch die Berge (ca. 1900 m Höhe) zu fahren. Insgesamt sind es über die D2102 knapp 110 km und man muss nicht durch Windhoek und den Berufsverkehr.
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Diese Strecke ist ein absoluter Traum – Landschaft, einfach schöne Landschaft. Auf dem kommunalen Gebiet begegneten uns am Straßenrand viele Rinder und auch etliche Pferde.
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Die Pad ist eine Wucht! Ein letztes Mal Gravel, eine schöne Strecke, man fährt durch die Berge und plötzlich das Grün im Swakoptal, wirklich wunderschön.
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Vorbei an der Midgard Country Lodge und etwas später passieren wie die Leopard Lodge, die wir vor einigen Jahren ebenfalls schon einmal besuchten.
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Wir fahren unterhalb des markanten Bergs Frauenstein entlang und zweigen dann links ab, auf die D 1510. Dieser folgen wir dann für 10 Kilometer, bis wir wieder auf den Asphalt des Trans Kalahari Highways, der B 6, treffen.
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Uns begegneten während der gesamten Fahrt übrigens gerade einmal 6 Autos! Dafür noch jede Menge Tiere. so auch die Giraffenherde, die wir hier bereits vor einigen Jahren antrafen. Diese sehr abwechslungsreiche Route kann ich wirklich jedem empfehlen.
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Nach weiteren 10 Kilometern stehen wir wieder auf dem Parkplatz des Leihwagenvermieters am Flughafen.
Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit.
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Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Abend. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt.
Die neue Lounge ist nun auch endlich eröffnet und ist für unser Empfinden sehr gelungen. Als ich nach dem berühmten, rosa Plastiksofa - das unter allen Air Namibia Fliegern inzwischen Kultstatus erlang hat - frage, lacht sich die Dame am Empfang fast schlapp.
In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
Ich werde später noch ein kleines Resümee zur Reise nachreichen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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agashki · 1 year ago
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Disgusting.
That's the only word I can find for what parents are doing on Tiktok right now. Showing their toddlers how Palestinians are getting k*lled, filming their reaction afterwards and posting it on tiktok. It's simply pathetic what those people do to get some views. They traumatize their children for fun and likes. Basically mock and make fun of the entirety of Palestine. People are dying. Loosing their family members day for day. And you got nothing better to do than to make some "funny" tiktok about it.
Disgusting
(German translation under the cut/deutsche Übersetzung unterm cut)
Ekelhaft.
Das ist das einzige Wort das zu diesen Taten passt. Eltern zeigen ihren Kindern wie Palestinänser get*tet werden und filmen im Anschluss ihre Reaktionen. Es ist lächerlich wie diese Eltern ihre Kinder traumatisieren für ein bisschen Aufmerksamkeit im Internet. Sie machen sich über die Verstorbenen , über die Morde und über die Lage Palestinas lustig. Menschen sterben, sie verlieren ihre Familie und diese Leute haben nichts besseres zu tun als einen "Witz" daraus zu machen.
Ekelhaft
You don't need to be muslim to stand with Palestine. You need to be Human.
Man muss kein Moslem sein um für Palestina zu sein. Man muss Menschlich sein.
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leserreise-vietnam · 24 days ago
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Ein langer Flug in eine andere Welt
Über 24 Stunden waren wir unterwegs, bis wir endlich in Hanoi unsere Füße auf vietnamesischen Boden gesetzt haben. Und wie das beim Reisen eben so ist: Da steigt man in Südtirol in einen Bus ein – und befindet sich (viele) Stunden später im wahrsten Sinne des Wortes in einer anderen Welt.
Unser Reiseleiter durch das Abenteuer Vietnam heißt Quang, ist 48 Jahre alt und stammt aus dem Süden des Landes. Wie ich aus familiären Gründen bereits weiß, spricht man vietnamesische Namen selten so aus wie man sie schreibt, und das gilt auch für Quang. Im Grunde verschluckt man das Q am Beginn, aber irgendwie klingt es doch ganz anders. Quang hat aber für uns gleich einen Vorschlag parat: „Solange ihr das mit der Aussprache nicht so gut hinkriegt, nennt mich einfach Lukas.“ „Quang“ bedeute nämlich so viel wie „Licht“, und auf Deutsch passe dazu ja der Name Luzius, also Lukas … Naja, wir versuchen es doch lieber mit der halbwegs richtigen Aussprache …
Auf der Fahrt in die Innenstadt von Hanoi stellt uns Quang kurz sein Land und dessen Hauptstadt vor. Hanoi liegt am Roten Fluss, einem der beiden großen Ströme des Landes. Die Stadt ist über 1000 Jahre alt und zählt heute über zehn Millionen Einwohner.   
Spätestens bei der Fahrt vom Flughafen in die Hauptstadt Hanoi merken wir erste Anzeichen für das ganz normale vietnamesische Durcheinander. In der Stadt selbst reiben wir uns dann die Augen, wie reibungslos Verkehrschaos ablaufen kann. Hunderte Mopeds kreuzen die Fahrspuren und teilen sie sich mit Autos, Taxis, Fußgängern und Bussen. Wie viele Fahrspuren es eigentlich auf den Straßen gibt, ist für den unwissenden Touristen ein mittelgroßes Wunder, ebenso, wie dieses Chaos ohne Unfälle ablaufen kann. Auch diese Eigenheit bringt Quang mit einem passenden Vergleich auf den Punkt: „Der Verkehr ist wie das Wasser. Wo es Platz findet, fließt es einfach durch …“
Quang erzählt uns auch vom großen Nationalhelden Ho Chi Minh, der als Begründer des heute noch von einer sozialistischen Einheitspartei regierten Vietnam gilt. Erst gründete er 1945 die Demokratische Republik Vietnam, die dem späteren Nordvietnam entsprach. Nach dem Ende des Vietnamkrieges Mitte der 1970er-Jahre übertrug sich der Heldenstatus von Ho Chi Minh auch auf den südlichen Landesteil. Dort wurde die größte Stadt des Landes, das eigentlich ehemalige und doch auch heute noch oft so genannte Saigon, nach ihm benannt. Diese Stadt werden wir später auf unserer Reise noch kennenlernen.
Ansonsten steht noch ein wenig Sightseeing auf dem Programm. Wir besichtigen das Mausoleum von Ho Chi Minh – einen Betonklotz, der angeblich eine Lotusblüte darstellen soll – und seinen Wohnkomplex. Danach besuchen wir den Literaturtempel, der als erste Universität Vietnams gilt, und in dem auch heute noch zahlreiche Studentinnen und Studenten vor schwierigen Prüfungen bei Konfuzius Rat und Hilfe suchen.
Nach einem köstlichen vietnamesischen Abendessen sucht etwa die Hälfte von uns das Bett auf. Die andere Hälfte macht noch einen Abstecher in ein modernes Wahrzeichen der Hauptstadt, die wiederum hervorragend zum Thema Verkehrschaos passt. Durch die „Train Street“, eine schmale, von zahlreichen Bars gesäumte Gasse führt ein Gleis. Und auf diesem fährt tatsächlich mehrmals am Tag ein Zug. Wer das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, der mag es kaum glauben …
Damit geht unser erster Tag in Vietnam zu Ende, und wir fallen alle glücklich und zufrieden in unsere Hotelbetten. Morgen schauen uns an, was dieses Land landwirtschaftlich zu bieten hat …
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techniktagebuch · 7 months ago
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Seit 2007
Die Kommandozeile für das WWW
Oben im Browser, in die Adressleiste, da kann man ja nicht nur URLs eingeben. Man kann auch einen Suchbegriff eingeben und kommt dann direkt zu der Seite mit den Suchergebnissen bei der eingestellten Standardsuchmaschine, meistens Google. So spart man sich den Zwischenschritt, bei dem man die Startseite der Suchmaschine aufruft und sich dort erstmal zurechtfinden muss – sicherstellen, dass der Cursor auch im Suchfeld ist, usw.
Nun gibt es aber nicht nur Google, sondern eine Vielzahl an Websites, die Suchfunktionen anbieten, und bei denen ich genauso wenig Lust habe, mich jedes Mal auf ihren Startseiten zurechtzufinden, wenn ich etwas suche. Deswegen habe ich bei mir im Browser als Standardsuchmaschine nicht Google, sondern trovu.net eingestellt. Dadurch muss [1] ich zwar jede Suchanfrage in der Adresszeile mit einem für Uneingeweihte kryptischen Kürzel beginnen. Ich habe dadurch aber eine Vielzahl an Websites at my fingertips. Je nach Kürzel werde ich sofort zu den Suchergebnissen auf der entsprechenden Website geleitet. Selbstredend ohne dass ich meine Finger für eine Sekunde von der Tastatur wegbewege, denn Ctrl+L bringt mich direkt in die Adresszeile. Zumindest für einen Unix-Nerd wie mich ist das ideal, quasi die #Kommandozeile für das WWW. Dieser YouTube Short veranschaulicht das Prinzip.
Trovu wird von Georg Jähnig entwickelt, wie schon die Vorgänger Serchilo und FindFind.it. 2007 stellte er Serchilo auf der von mir mitorganisierten Tagung der Computerlinguistik Studierenden (TaCoS) in Tübingen vor. Seitdem habe ich Serchilo und seine Nachfolger durchgehend verwendet. Seit ca. den 2010ern lassen sich auch mobile Browser und Such-Widgets für Smartphone-Homescreens entsprechend konfigurieren. Trovu ist kostenlos, quelloffen, datensparsam und werbefrei und finanziert sich durch Afffiliate-Links, d.h., wenn ich über Trovu z.B. bei Amazon was suche und dann was kaufe, kriegt Georg eine kleine Provision.
Eine Vielzahl nützlicher Kürzel ist vordefiniert, man kann aber auch eigene definieren und damit auch vordefinierte Kürzel für sich selbst überschreiben. So bin ich 2024 von Google zu DuckDuckGo gewechselt, mein Muskelgedächtnis musste ich aber nicht umtrainieren: Das Kürzel g ist weiterhin für die Websuche zuständig, ich habe es mir einfach so umdefiniert, dass es DuckDuckGo aufruft, entsprechend gi für die Bildersuche. Entsprechend habe ich mir 2013, als Google Reader eingestellt wurde, r so umdefiniert, dass es nun Feedly aufruft. In diesem Fall und bei anderen Webseiten, die ich besonders häufig aufrufe, verwende ich meistens gar keinen Suchbegriff, sondern benutze das Kürzel wie ein Lesezeichen. Trovu ruft dann in den meisten Fällen die Startseite der jeweiligen Website auf, aber auch das lässt sich konfigurieren. Das Bearbeiten der Kürzel erfolgte bei Serchilo nerdig über ein MediaWiki, bei FindFind.it über eine Drupal-basierte Website und bei Trovu wieder nerdiger, indem man eine Konfigurationsdatei auf GitHub pusht.
Hier ist eine subjektive und willkürliche Auswahl meiner 5 wichtigsten Use-Cases für Trovu und der zugehörigen Kürzel:
Ein Wort in einem zweisprachigen Online-Wörterbuch nachschlagen. Will ich zum Beispiel wissen, was Zahn auf dänisch heißt, gebe ich den ISO-639-2-Code für Dänisch, da, als Kürzel ein, gefolgt von dem Suchwort: da zahn. Trovu leitet mich zu einem deutsch-dänischen Online-Wörterbuch, denn es weiß, dass meine Standardsprache Deutsch ist. Will ich stattdessen in einem englisch-dänischen Wörterbuch nachschlagen, präfigiere ich das Kürzel mit dem entsprechenden Namensraum-Kürzel, was quasi meine Standardsprache für diese Suchanfrage zu Englisch ändert und mir eine andere Auswahl an definierten Kürzeln liefert: en.da tooth. Gebe ich fr zahn ein, komme ich auf ein deutsch-französisches Wörterbuch, LEO.org. Will ich stattdessen dict.cc benutzen, so gibt es auch dafür einen Namensraum: dcc.fr zahn.
Für viele meiner eigenen Websites habe ich persönliche Kürzel definiert, sowohl mit Argument zum Suchen als auch ohne Argument zum Aufrufen einer Seite: vw für das Wiki der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, vv, um direkt zur Liste der gestorkenen Verben zu kommen, vf für das Forum der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, lt, um bei Freut euch des Labenz! ein Stichwort aufzurufen, ls, um dort alle Definitionen zu durchsuchen, tn, um mein Tweetarchiv zu durchsuchen, tttt, um mein Blog zu durchsuchen.
Die verschiedenen Funktionen von Kleinanzeigen (früher eBay Kleinanzeigen) navigiere ich mit Kürzeln: kaz zum Suchen oder zum Aufrufen der Startseite, kazn, um direkt zu den Nachrichten zu kommen, kaza für die Liste meiner Anzeigen, kazm für meine Merkliste und kaz+, um direkt zu dem Formular zum Aufgeben einer neuen Anzeige zu kommen.
a durchsucht das Angebot von Amazon, ao meine Bestellhistorie. Würde ich das Formular auf der Website benutzen, würde ich ständig die beiden Suchfelder verwechseln.
Lauert hinter einem URL eine Paywall, ein unbenutzbar formatiertes Kochrezept oder eine verschwundene Seite, gibt es oft einen speziellen Dienst, der Abhilfe schafft. In Kombination mit Trovu muss ich nur in die Adressleiste springen und den problematischen URL mit einem entsprechenden Kürzel präfigieren: atd schmeißt ihn in den Paywallentferner Archive.today, ckd in den Rezeptaufbereiter Cooked.wiki und wbm in das Archiv Wayback Machine.
[1] Muss ich gar nicht. Wenn meine Suchanfrage nicht gerade mit einem Wort beginnt, das in Trovu als Kürzel definiert ist, leitet Trovu mich einfach zu meiner in Trovu als Standard eingestellten bevorzugten Suchmaschine DuckDuckGo weiter.
(Kilian Evang)
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gracieblood · 8 months ago
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halbwegs fliessend (ist das ein wort?) in deutsch wow so cool
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smute · 6 months ago
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für ein wort das für deutsche kehlen kaum ohne feuchten auswurf auszusprechen ist klingt es schon sehr nach kotze. das R leistet hier wirklich ganze arbeit
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