#sturz
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5 Jahre später (Seb x HC)
Anmerkung: ich hasse mich selber dafür. viel spaß ihr Wahnsinnigen, Bussi von eurem DaddyKurz xoxo
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Lieber Geliebter Mein lieber
Hallo Heinz-Christian.
Erinnerst du dich noch an mich?
Lange ist es sehr.
Viel zu lange.
Sebastian legte den Stift zur Seite, seine Hände wanderten an seine Schläfen, ein glückloser Versuch, seinen schmerzenden Kopf etwas zu beruhigen.
Die Gedanken welche darin schon seit Tagen kreisten brachten seinen Kopf zum Rotieren, Schlaf oder Ruhe generell zu finden war ein Ding der Unmöglichkeit.
5 Jahre.
5 Jahre seit dem Skandal, welcher sein Leben veränderte.
5 Jahre seit dem Skandal, welcher IHR gemeinsames Leben veränderte.
Ein Bruch, welcher nicht mehr zum Reparieren ging, egal, wie viele Ersatzteile, egal wie viel Klebeband, egal wie viel Superkleber auch immer in die Brüche, Kanten und Brocken investiert wurde.
Es gibt Brüche vor denen sich nicht mal das stärkste Material erholen kann.
Und Sebastian wusste, sein Herz war nicht stark genug.
Die Zeit ist im Flug vergangen.
Aber manchmal fühlt es sich an, als wären nur ein paar Tage seitdem vergangen.
Manchmal werde ich nachts wach und wünsche mir, du wärst neben mir.
Aber du wirst es nie wieder sein.
Früher war es kein Problem, wenn HC und Sebastian gemeinsam in der Öffentlichkeit auftraten.
Sie waren das Duo der heimischen Politik, so viele schlaflose Nächte verbrachten die beiden in Sitzungsräumen.
Hände voller verschmierter Tinte, das einzige Licht kam von der schwachen Lampe auf dem Tisch.
Die beiden brauchten aber nicht mehr Licht.
Sie verstanden sich auch ohne Worte.
Und oft genug waren Worte auch nur überflüssig zu dem, was der Körper selbst sprach.
5 Jahre seit wir uns nicht mehr gemeinsam blicken lassen können.
Ich gebe gerne zu, dass die Heimlichtuerei am Anfang noch OK war.
Aber je mehr Augen auf uns gerichtet waren, desto schwerer fiel es mir.
Ich habe nie gerne gelogen.
Na gut, es ist etwas anderes, die österreichische Bevölkerung anzulügen, aber die sind ja alle nicht auf unserem Level gewesen.
Der durchschnittliche Bauer kann unsere Verbindung nicht verstehen.
Oder hätte sie verstehen können.
Vor nicht langer Zeit war Sebastian in einem tiefen Tal zum Wandern.
Zwischen den Dialektwörtern, für welche man schon ein eigenes Wörterbuch braucht (was ist ein Pleampl?) und der Einfachkeit der Leute (stellt euch vor, es fährt alle 4 Stunden ein Bus und bis zum nächsten Nahversorger braucht man ein Auto weil es im Ort keinen gibt, scheiß auf die alten Omas), konnte Sebastian mit sich und seinen Gedanken allein sein.
Das nahende Jubiläum der schlimmsten Zeit seines Lebens brachte jedes Jahr eine tiefe Depression mit sich.
Zu seinen Anhängern und Familienmitgliedern erklärte er diese wiederholende Depression als Angst und Sorge, welche sich über den Winter ansammelte und nun durchbrach.
Wie eine Zeitverzögerte Winterdepression.
In Wahrheit war er jedes Jahr zutiefst traurig über den Verrat, das Arbeiten hinter seinem Rücken, die Pure Dreistigkeit seines Seelenverwandten.
Es wäre nie dazu gekommen, wenn HC ihn ins Boot geholt hätte.
Lügen war nie mein Ding.
Deshalb bin ich ganz ehrlich zu dir.
Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.
Es passiert mir jeden Tag, dass ich an dich denke.
Manchmal ist es nur ein flüchtiger Gedanke an das, was einmal war.
Manchmal sehe ich etwas und denke an dich.
Mit hochgezogenem Kragen am späten Abend ging Sebastian am liebsten spazieren.
Die Wiener Gassen waren so seltsam und doch so familiär für ihn, hatte er doch viel Zeit seines Lebens in Wien verbracht.
Ein erleuchtetes Schaufenster brachten ihn zum Stoppen.
Im Schaufenster lagen zwei Puppen, zwei Buben, die sich an den Händen berührten.
„Wir sind für immer Freunde!“, ein Freundebuch lag daneben mit diesem Schriftzug.
Sebastian seufzte tief.
Kann man mit dem Mann befreundet sein, der für den größten politischen Skandal der 2. Republik sorgte?
Befreundet oder mehr?
Schweren Schrittes machte er sich Richtung Heim auf, im Hintergrund hörte er Studentenparties und den ein oder anderen lauten Fernseher.
Aber es geht nicht mehr.
Mein Herz ist zerbrochen, und so hoffe ich, dass auch deines ist.
Wir werden nie wieder so wie früher.
Wenn du mich gefragt hättest, ob ich bei der Sache mitmachen würde, hätte ich alles für dich liegen und stehen gelassen.
Aber heute?
Heute weiß ich nicht mehr, ob du mich nicht vielleicht auch schon immer angelogen hast.
Ob ich dir wirklich so viel wert war, wie du mir immer sagtest.
Wer weiß.
Nur du weißt es.
Und irgendwann sehen wir uns vielleicht wieder.
Bis bald, auf Ibiza.
Dein Sebastian
#sturz#sebastian kurz#hc strache#ich weiß echt nicht wie ich den schmorrn taggen soll das war shitposting in 45min zusammengeschmissen#austrian tumblr#austria#österreich#?????
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Da ich finde, dass das einen eigenen Post wert ist anstatt nur eines Reblogs nochmal von vorn:
Heute ist es 5 Jahre her, dass unser Bumsti “Baba” gesagt hat. HC Strache gab am Samstag den 18.5.2019 seinen Posten als Vizekanzler ab, nachdem am Tag davor die Ibiza Affäre Publik gemacht wurde. Um diesen Jahrestag so richtig schön hochleben zu lassen, ist die Zeit gekommen euch an einem der tollsten WTF-Momente meines Lebens teilhaben zu lassen.
Im Februar 2023 haben die Drag Performer:innen Karl Klit und Dixi Glow meine Sturz-BreakUp Fic in eine unglaubliche Performance verarbeitet, inklusive Basti (Dixi Glow) in dem türkisen Kleid unserer schlimmsten Alpträume (angelehnt an das Fanart-Kleid, dass auf dieser hellsite hier sein Unwesen getrieben hat). Und nun möchte ich euch diese wunderbare Schrecklichkeit nicht länger vorenthalten, viel Spaß!
Happy Bumstiversay!
vimeo
#ich bin immer noch geflasht#sebastian kurz#hc strache#austrian politics#schwarzblaue gschischten#sturz#Vimeo
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begehrteste Veranstaltung im deutschsprachigen Raum, dieser Tage..
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Noch zwischen Sturz und Sturz hast du gelodert, gesungen.
Pablo Neruda: "niemals allein mit dir - Liebesgedichte", S.166
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PRIMA PAGINA Dolomiten di Oggi martedì, 10 dicembre 2024
#PrimaPagina#dolomiten quotidiano#giornale#primepagine#frontpage#nazionali#internazionali#news#inedicola#oggi uber#renten#euro#erreger#sturz#unter#druck
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Kran stürzt um: Wer haftet?
1. Der Kransachkundige und der Richtmeister sind jeweils verpflichtet, Krane (hier: die Bolzen und Federstecker sowie die Bolzenverbindungen auf dem Ausleger) im Rahmen einer visuellen Prüfung auf ihre Ordnungsgemäßheit und Betriebssicherheit hin zu kontrollieren und bei Feststellung von Unregelmäßigkeiten Maßnahmen zur Abwendung der damit verbundenen Gefahren zu ergreifen. 2. Bei der…
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#2-33 O 110/17#Bauherr#Baukran#Bauvorhaben#Betriebssicherheit#Bolzenverbindung#Funktionsprüfung#Gefahrenquelle#Gericht#Haftung#Kransachkundige#LG Frankfurt/Main#Sicherheitseinrichtung#Sturz#Unternehmer#Urteil
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das Sturzprotokoll
auf nassen Boden ausrutschen
auf der Treppe stürzen
über etwas stolpern
von der Leiter fallen
bewusstlos
der Bluterguss - das Hämatom
der Bruch - die Fraktur
die Platzwunde - eine stark blutende Wunde, entsteht meist als Folge eines stumpfen Traumas
die Schürfwunde - wenn die Haut leicht verletzt ist (ссадина)
offene Schnürsenkel sind gefährlich, weil man leicht darüber stolpert
Die Kleidung kann eng oder locker sein.
dämmrig - nicht hell und nicht dunkel
die Einweisung ins Krankenhaus 🏥 - направление в больницу
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Gedenken an Thälmann und die Tagung der KPD im Sporthaus Ziegenhals
https://www.unsere-zeit.de/gedenken-an-thaelmann-und-die-tagung-der-kpd-im-sporthaus-ziegenhals-4788496/Am 7. Februar 1933, eine Woche nach der Machtübertragung an Hitler, trafen sich 40 KPD-Funktionäre in Ziegenhals, um den Sturz des Naziregimes zu organisieren. Hier sprach Ernst Thälmann das letzte Mal vor einem solchen Gremium, bevor er verhaftet wurde. Daher gedenken wir hier jedes Jahr…
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... - Seine Rolle beim Sturz der Demokratie und dem Aufstieg der Diktatur in Chile, - seine Missachtung der Menschenrechte und seine Unterstützung für schmutzige, ja völkermörderische Kriege im Ausland, - die geheimen Bombardierungen in Südostasien - seine Beteiligung an den kriminellen Machenschaften der Nixon-Administration, einschließlich der geheimen Abhöraktionen gegen seine eigenen hochrangigen Mitarbeiter.
#Henry Kissinger#Friedensnobelpreisträger#National Security Archive#Machtpolitiker#Schattenseiten#Sturz#Demokratie#Aufstieg#Diktatur#Chile#Verachtung#Menschenrechte#Unterstützung#Kriege#Ausland#Bombenangriffe#Südostasien#Machenschaften#Nixon#Abhörmaßnahmen#Mitarbeiter
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Danke! Ich der Text bereitet mir seelische und körperliche Schmerzen!
Blau Auf Ibiza
Mit fahlem Blick fixierten seine Augen den Schreibtisch und er rieb sich müde mit einer Hand über den steifen Nacken. Zu behaupten die letzten Stunden wären anstrengend gewesen, wäre eine horrende Untertreibung. Der Bundeskanzler sehnte sich nach seinem Bett und nach jemandem der ihn halten würde. Um ehrlich zu sein, der einzige, in dessen Armen er gerne liegen würde, war sein HC, doch allein der Gedanke an ihn, trieb Sebastian in diesem Moment Tränen in die Augen. Er konnte noch immer nicht glauben, dass er die Inhalte dieses Videos mit eigenen Augen gesehen hatte. Wieso würde HC so etwas tun? Wieso musste er alles kaputt machen? Wieso-?
Bevor der junge Politiker den Gedanken zu Ende führen konnte, klopfte es verhalten an seiner Tür. Sebastians Hände verkrampften sich und er konnte plötzlich seinen Herzschlag in seinen großen Ohren fühlen. Das musste er sein. Das Meeting war für diese Zeit anberaumt, aber der Bundeskanzler war sich nicht sicher, ob er bereit war seinem Vize, seinem Schatz, in die Augen zu sehen, nicht nach den Begebenheiten, die vor ein paar Stunden öffentlich geworden waren. Nach einem tiefen Atemzug und einer schnellen Handbewegung um seine Krawatte zu glätten, räusperte er sich und bat die Person vor seiner Türe mit nur mehr leicht zitternder Stimme herein.
Als Sebastian den ebenso erschöpften End-Vierziger erblickte, war es das mit seiner Haltung. Er sprang von seinem Stuhl auf und stolperte auf den anderen zu, nicht sicher ob er ihn Ohrfeigen oder Küssen sollte. Letztendlich entschied er sich für beides. „Sebastian, ich…“, begann der noch Vizekanzler zu sprechen, doch weiter kam er nicht. Zuerst traf des Jüngeren rechte Hand schmerzhaft auf der Wange von HC auf und dann packte der Bundeskanzler ihn am Hemdkragen und presste ihre Lippen aufeinander. Sofort wanderte eine der Hände des Älteren in die vom Stress etwas zerzausten Haare seines Bastis, während sich die andere auf seinem Rücken platzierte.
Dem Kuss fehlte jegliche Zärtlichkeit und schon bald drückte Sebastian den anderen von sich weg, schüttelte dessen Hände ab und entfernte sich einige Schritte von ihm. Seine Gesichtszüge waren hart und zeugten von tiefer Verletztheit. Schweigend blickten sich die beiden an, keiner von ihnen bereit den nächsten Schritt zu tun. Schlussendlich hatte sich der Bundeskanzler wieder weit genug im Griff um zu sprechen und atmete einmal tief ein und wieder aus. „Hast du mir irgendetwas zu sagen, Heinz-Christian?“, sagte er daraufhin, Blick auf den Boden gerichtet. Auf diese Frage folgte eine Stille, die sich über eine Ewigkeit hinzuziehen schien, bevor Strache vorsichtig näher trat und seine Hand ausstreckte um des anderen Arm zu berühren und sprach: „Du, Basti,…“ Der Bundeskanzler schlug die Hand weg und unterbrach ihn, ehe er weitersprechen konnte. „Greif mich nicht an. Und nenn mich nicht Basti“, zischte der Jungpolitiker.
HC zuckte bei diesen Worten zusammen, als hätte man ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst. Natürlich wusste er, dass er seinen Basti verletzt, sein Vertrauen missbraucht hatte, doch irgendwo in seinem Hinterkopf hatte sich noch die absurde Hoffnung festgesetzt gehabt, dass zumindest ihr Liebesleben intakt bleiben würde.
„Sebastian, es tut mir so leid. Ich weiß, was ich da gesagt habe ist unentschuldbar, aber das muss zwischen uns nichts ändern. Ich lieb dich doch, bitte lass mich jetzt nicht allein, bitte, nicht jetzt. Ich würde alles für dich machen. Es war nur eine besoffene Gschicht, das hat nichts mit unserer Zusammenarbeit oder überhaupt mit uns zu tun. Bitte, Sebastian, ich fleh‘ dich an, kannst du mir verzeihen?“, die Worte sprudelten nur so aus dem Vize und ein paar Tränen sammelten sich in seinen Augen. Er konnte sich nur allzu lebhaft daran erinnern, was er alles gesagt hatte, während der in der Oligarchenvilla verbrachten Stunden auf Ibiza, er wusste genau wie sich einige der Dinge für seinen Schatz angehört haben müssen, vor allem da die ganze Causa kurz nach Beginn ihrer Affäre passiert war. Alles was von Sebastian zurückkam, war ein ersticktes: „Geh halt zur scharfen Russen-Tussi Trost suchen.“
Die Reaktion des Bundeskanzlers war wie ein Dolch direkt in das Herz von HC. Er wollte nichts lieber als Sebastian gegen die Wand zu schubsen und ihn stumm zu küssen, ihn zu halten wie damals nach den Aussagen von Innenminister Kickl, doch er hatte zu viel Angst vor erneuter Zurückweisung, wusste er doch, dass diese Situation weitaus schlimmer war, als ein paar unüberlegte Ansagen und noch dazu war es diesmal er selbst, der etwas ausgefressen hatte. Mit flehendem Blick und tränenerstickter Stimme, begann der Ältere erneut zu sprechen: „Bitte sag mir, du bist nicht eifersüchtig, bitte, Sebastian, das ist doch Blödsinn, ich wollte doch nie wirklich was von der! Und außerdem hat das mit uns doch damals gerade erst angefangen und du weißt ja, wie schwer es für mich war zu akzeptieren, dass das mehr werden würde als das gelegentliche Gspusi. Ich weiß, dass ich mir da selber ins Knie geschossen habe, ich weiß, dass ich zurücktreten muss, aber ich brauch dich, Basti, ich-“ Seine Stimme versagte und alles was er noch tun konnte, war sein Kiefer anzuspannen, um nicht komplett in Tränen auszubrechen. Die tiefe Verzweiflung in seinen Augen ließ Bastis Herz zusammenfahren. Die ganze Situation war einfach zu viel für ihn.
Überwältigt von einem Wirbelwind aus Gefühlen, musste sich der Bundeskanzler an seinem Schreibtisch abstützen. Er war wütend, wütend auf HC, weil er blauäugig genug gewesen war, in eine Falle wie diese zu tappen, wütend auf HC, weil er sein Herz gebrochen hatte und wütend auf HC, weil er mit der ganzen Sache Sebastians Vertrauen verloren hatte. Trotz aller Wut waren es Liebe und Schmerz, die ihm am meisten zu schaffen machten. Es schmerzte ihn, wie viel Liebe er noch immer für sein Gegenüber empfand. Niemals würden sie diese Ibiza-Affäre hinter sich lassen können und das würde unumgehbar zum Ende ihrer Beziehung führen. Langsam, als würde er jedes Wort sorgsam auswählen, antwortete er auf seines Vizes letzten verbalen Ausbruch: „Dass du zurücktreten musst, steht sowieso außer Frage. Das ist das einzige was du tun kannst, das einzig Richtige. Und nein, ich bin nicht eifersüchtig, ich bin fertig mit dir. Ich will dich nicht mehr sehen. Wir sehen uns morgen zur Besprechung deiner Rede. Und jetzt geh mir aus den Augen.“ Gegen Ende war seine Stimme wieder zittriger geworden und ein Schluchzer drohte der Enge in seiner Brust zu entkommen. Seine Augen waren auf den Boden gerichtet, weil er es nicht übers Herz brachte, dem anderen in die Augen zu sehen und weil er ansonsten Gefahr liefe, sich in seine Arme zu werfen. Das waren mit Abstand die härtesten Worte, die er jemals aussprechen hatte müssen und er wünschte sich wirklich, dass Heinz Christian den Raum verlassen würde. Er wollte nicht vor ihm weinen, wollte den sich anbahnenden Zusammenbruch allein in seinem Büro aussitzen, doch sein Wunsch ging nicht in Erfüllung, denn schon Sekunden nachdem er fertig geredet hatte, tönte ein lautes Schluchzen aus der Richtung, in der der Ältere stand. Deutlich weinend flüsterte der andere gerade laut genug, dass Basti es hören konnte: Basti, bitte, du kannst nicht-. Schau mir in die Augen, Basti, schau mir in die Augen und sag mir, dass du mich nicht mehr liebst.“ Als Sebastian nicht auf seinen Wunsch reagierte, sondern nur seine Schreibtischkante so fest umklammerte, dass seine Knöchel weiß hervortraten, machte HC ein paar Schritte auf diesen zu und griff nach seinem Kinn, um Augenkontakt zu erzwingen. Die Augen des Jüngeren schwammen mit Tränen und er rang um Worte. „Es ist, es ist nicht, dass ich dich nicht mehr liebe, HC, aber, aber ich kann dir nicht mehr vertrauen, nach der Sache, wir, ich, ich kann das nicht, das ist nichts was einfach weg geht“, brachte er zwischen halb unterdrückten Schluchzern heraus.
Eine größere Leere als noch zuvor erfüllte den bald nicht mehr Vizekanzler und er fühlte sich, als müsste er gleich erbrechen. Auf seiner Wange fühlte er noch immer das Brennen, das Sebastians Hand zuvor hinterlassen hatte und es war das einzige was ihn im Moment noch halbwegs am Boden hielt. In einer Kurzschlussreaktion lehnte er sich nach vor und zog seinen Schatz in einen Kuss. Als dieser erwiderte, schluchzte er laut und zog ihn so nahe an sich wie nur möglich. Beide weinten sie stumm und der salzige Geschmack ihrer Tränen vermischte sich mit ihrem Speichel und gab dem Ganzen eine bittersüße Note. Langsam bewegte HC sich und seinen Basti in Richtung einer Wand und presste den jüngeren dagegen um den Kuss zu vertiefen. Nach einiger Zeit unterbrach Sebastian den Kuss und flüsterte mit geschlossenen Augen: „HC, das ist keine gute Idee, wir können nicht, wir müssen, das kann so nicht-„ Bevor er seinen Satz zu Ende stottern konnte, waren die Lippen des anderen wieder auf seinen, eine Verzweiflungstat, um ihn dazu zu bringen seinen Mund zu halten. Natürlich war beiden von ihnen bewusst, dass es unklug war, was sie taten, doch keiner vom ihnen war dazu bereit, damit aufzuhören. Erst als der Bundeskanzler die Hand des anderen an seinem Schritt spürte, kam er wieder zur Besinnung und stieß ihn von sich. Das Gesicht tränennass und gerötet, den Blick in die schönen Augen seines jetzt noch Vizes gerichtet, die Stimme fest und bestimmt, als er sich erneut ein Herz fasste und sich erneut artikulierte: „Geh, bitte geh einfach. Es ist aus.“
Ohne ein weiteres Wort, rieb sich HC über das Gesicht, warf einen letzten, traurigen und verzweifelten Blick auf den Mann, mit dem er die letzten anderthalb Jahre verbracht hatte, kehrte ihm den Rücken zu und verließ den Raum. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, verließ ihn seine letzte Kraft und der Bundeskanzler sank zu Boden, Rücken noch immer gegen die Wand gepresst, und vergrub sein Gesicht in seinen Händen um bitterlich zu weinen.
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Lo and behold, ich hab es endlich fertig geschrieben. Hauptfrage: Ist der content noch relevant?
Anyways, dies ist mein Piece de Résistance, der Klimax meiner Sturz-Fanfiction Karriere, sozusagen. Ist es ein Meisterwerk? Nein, definitiv nicht. Habe ich Stunden an Schlaf dafür geopfert? Ja, auf jeden Fall. War es das wert? Ich weiß es wirklich nicht.
Mir wird dieser Ship mehr abgehen, als der alte Zeichentrick-Stil von Biene Maja. Nichtsdestotrotz bin ich mehr als glücklich über den Rücktritt des ehrenwerten Herrn Strache.
@sturz-der-liebe @thegraphitechronicles @snowstuckytrail - es war mir ein Volksfest, ich hoffe wir sehen uns bei den Basti-Rebound Fics im Wahlkampf im September :D
@daddykurz @the-real-heinz-christian-strache - ich danke euch und der gesamte Austrian Polit-Tumblr-Fraktion für die Ursprungsinspiration zu dem Blog.
Und joa Ende einer Satire-Ära hätte ich gesagt!
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Glatteis
Eigentlich wollte ich heute Morgen mit meinem Tourenrad zur Arbeit fahren, also “up”, aufrecht, eben. Der Grund dafür war, dass ich abends schneller zu Hause sein und noch etwas unternehmen wollte. Als ich dann aber aus dem Fenster schaute, waren die Scheiben der Autos auf der anderen Straßenseite ganz offensichtlich vereist. Wette zeigte -1 Grad an.Da die Straßen vom Regen der letzten Nacht noch…
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ENGELKAMPF IM GARTEN:
Der Teufel stößt die Haushaltsleiter um, ein (Schutz)Engel fängt mich auf. Nichts gebrochen, nichts verstaucht.
(Wahrscheinlich hat mir gerade jemand schlechte Gedanken geschickt)
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Besteht eine allgemeine Glatteisgefahr, lässt sich aber Glatteis im Bereich der Sturzstelle der Betreuten nicht feststellen, liegt in dem begleiteten Spaziergang kein Pflege- oder Organisationsverschulden der Tagespflegeeinrichtung.
Die Beweiserleichterung des § 630h Abs. 1 BGB für einen Fehler des Behandlers greift auch im Bereich der Pflege. Voraussetzung ist, dass es sich um pflegerische Maßnahme im engeren Sinne handelt. Das ist bei einem begleitenden Spaziergang nicht der Fall (entsprechend für einen Physiotherapeuten bei einer Gangschulung OLG Frankfurt, Urteil vom 29.08.2017 - 8 U 172/16 -), da der menschliche Organismus nicht beherrschbar ist.
Ob die begleitende Person (hier eine Praktikantin) hinreichend qualifiziert ist, kann auf sich beruhen, wenn nicht der Geschädigte einen kausalen Zusammenhang mit dem Sturz belegt. Die Beweiserleichterung des § 630h Abs. 4, die auch bei des Pflegeeinrichtung anwendbar ist, greift nicht, da diese voraussetzt, dass eine (für den Schaden kausal gewordene) Handlung tatsächlich eine spezifische Ausbildung erforderlich ist. Das ist für einen begleitenden Spaziergang, den jeder Erwachsene mit durchschnittlichen Verantwortungsgefühl als Begleiter durchführen kann (§ 291 ZPO), nicht der Fall.
OLG Bamberg, Beschluss vom 21.02.2023 - 4 U 222/22 -
#tagespflöegeeinrichtung#begleiteter spaziergang#praktikantin#sturz#glatteis#beweislast#beweilserleichterungen#§ 630h BGB
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