#glatteis
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Wo bist du? Wo muss ich hin? Bist du noch wach?
Nina Chuba
#eigenes#sprüche#gedanken#liebe#love#glatteis#lyrics#zitat#liebes zitat#vermissen#nina chuba#deutschrap
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🔺 Tief “Gertrud”: Unwettergefahr durch Schnee und Eis im Tiefland! 🔺
Uns steht eine der markantesten Schnee- und Eislagen der vergangenen Jahre bevor. Dabei kann es in einigen Regionen verbreitet Unwetter geben! 🌨️
Alle Details zur Lage: https://www.unwetter24.net/2024/01/15/tief-gertrud-unwettergefahr-durch-schnee-und-eis-im-tiefland/
#Unwetter#Schnee#Neuschnee#Glatteis#Glatteisregen#gefrierenderRegen#Glätte#Gertrud#Wetter#schwereUnwetter#Wetterwarnung#Unwetterwarnung
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Nina Chuba - Glatteis
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Aufm Weg zum Bus 3x fast gemault ganz toll
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Unwetterlage in Mainz entspannt sich
Effektive Vorbereitungen Verhindern Chaos Mainz, 18.1.2024 – Die Stadt Mainz erlebte eine deutliche Entspannung der befürchteten Unwetterlage. Dank umfassender Vorplanungen von Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie effektiver Winterdienstarbeit konnte ein befürchtetes Unwetterchaos vermieden werden. Trotz der ursprünglichen Wetterwarnungen, die später zu einer Unwetterwarnung der zweithöchsten…

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Ardagger - Frühstücksnews - Donnerstag, 18.1.2024
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Zunächst darf ich Dich heute bitten, wegen des gefrierenden Regens enorm aufzupassen! Es ist stellenweise spiegelglatt und das wird wahrscheinlich bis in den Vormittag hinein noch anhalten, sagen die Wettervorwarnungen. Vor einigen Tagen habe ich hier über die freie Entnahme von Gelben Säcken am Gemeindeamt geschrieben. In den Tagen…

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#30km/h#Albanien#Ball#Eis#Gelber Sack#Glatt#Glatteis#Homepage#Neujahr#Neujahrsempfang#Pfarrverband#Senioren#Spiel#Spielevormittag#Tanz#Tanzen#Vortrag
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Glatteis
Eigentlich wollte ich heute Morgen mit meinem Tourenrad zur Arbeit fahren, also “up”, aufrecht, eben. Der Grund dafür war, dass ich abends schneller zu Hause sein und noch etwas unternehmen wollte. Als ich dann aber aus dem Fenster schaute, waren die Scheiben der Autos auf der anderen Straßenseite ganz offensichtlich vereist. Wette zeigte -1 Grad an.Da die Straßen vom Regen der letzten Nacht noch…

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Besteht eine allgemeine Glatteisgefahr, lässt sich aber Glatteis im Bereich der Sturzstelle der Betreuten nicht feststellen, liegt in dem begleiteten Spaziergang kein Pflege- oder Organisationsverschulden der Tagespflegeeinrichtung.
Die Beweiserleichterung des § 630h Abs. 1 BGB für einen Fehler des Behandlers greift auch im Bereich der Pflege. Voraussetzung ist, dass es sich um pflegerische Maßnahme im engeren Sinne handelt. Das ist bei einem begleitenden Spaziergang nicht der Fall (entsprechend für einen Physiotherapeuten bei einer Gangschulung OLG Frankfurt, Urteil vom 29.08.2017 - 8 U 172/16 -), da der menschliche Organismus nicht beherrschbar ist.
Ob die begleitende Person (hier eine Praktikantin) hinreichend qualifiziert ist, kann auf sich beruhen, wenn nicht der Geschädigte einen kausalen Zusammenhang mit dem Sturz belegt. Die Beweiserleichterung des § 630h Abs. 4, die auch bei des Pflegeeinrichtung anwendbar ist, greift nicht, da diese voraussetzt, dass eine (für den Schaden kausal gewordene) Handlung tatsächlich eine spezifische Ausbildung erforderlich ist. Das ist für einen begleitenden Spaziergang, den jeder Erwachsene mit durchschnittlichen Verantwortungsgefühl als Begleiter durchführen kann (§ 291 ZPO), nicht der Fall.
OLG Bamberg, Beschluss vom 21.02.2023 - 4 U 222/22 -
#tagespflöegeeinrichtung#begleiteter spaziergang#praktikantin#sturz#glatteis#beweislast#beweilserleichterungen#§ 630h BGB
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Ich bin mal auf einer Geburtstagsparty in einer Ecke mit den restlichen entfernten Bekannten gelandet, die obligatorisch eingeladen worden waren. Wir kannten uns alle nicht, machten schlechten Smalltalk. Ich fragte den Typen neben mir, was er denn beruflich mache (so muss man sich als ivy league Schüler auf networking events vorkommen, nur mit teurerem Alkohol statt der Fanta-Mische). "Fahrradverkäufer", nuschelt er. Die drei Becher Cola Korn lassen ihn mit dem Wort kämpfen wie ein VW Lupo auf Glatteis. Fahrräder, bingo. Mein Fahrrad ist kaputt: da haben wir unser Gesprächsthema.
"Oh nice, könntest du mir 'nen Tipp geben?" frage ich. Er starrt mich an. Na gut, er sagt nicht nein. "Mein Fahrrad hat einen Marderschaden", eröffne ich ihm. Er starrt mich weiter an, öffnet den Mund, schließt ihn wieder. Nimmt meine Hand mit festem Händedruck. Die anderen am Tisch starren sich an, ich bin zu überfordert für einen no-homo Witz. Nach gefühlten fünf Minuten verwirrter Stille sagt er endlich: "Kauf dir ein neues". Ich lache hysterisch, er ist verwirrt. Ich komme mir vor wie in einem Dorfjugend-Remake von Traumschiff Surprise. Klingt beschissen.
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Es hat wirklich ewig gedauert aber.... ich hab da noch was?
Future Die Drei ??? - Teil 10
Previous: 👉Teil 9
Wenn Cotta aber mies gelaunt war, erschien das ganze Revier etwas kälter und alle waren vorsichtig. Ein falscher Schritt auf dem metaphorischen Glatteis konnte ein katastrophales Ende mit sich bringen. Es war nicht so, als würde Cotta seine privaten Probleme mit zur Arbeit bringen. Dafür war er zu lange im Beruf. Wenn er so mies gelaunt war, hatte es etwas mit seinen Vorgesetzten auf sich. Und da er gut auf seine Leute aufpasste, konnte das bedeuten, dass jemand auf höherer Ebene einen Plan für einen von ihnen hatte, der Cotta nicht gefiel, gegen den er aber nichts unternehmen konnte. Dieses Mal schien der Inspektor besonders ungemütlich zu sein. Selbst Goodween, Cottas rechte Hand und nebenberuflicher Sonnenschein, hatte einen getrübten Ausdruck. Und der Grund dafür schritt schließlich für alle sichtbar durch die Eingangstüren.
12:31 Uhr, Großraumbüro, Polizeistation, Rocky Beach
Es hatte etwas sehr spezielles an sich, wenn Inspektor Cotta mies gelaunt war. Smyth hatte früh gelernt die Zeichen zu deuten, wenn alle Kollegen ihr bestes Verhalten vorzeigten. Es war anders, wenn Cotta berechtigt wütend auf jemanden war. Die betroffenen Personen erhielten eine Standpauke, die sich gewaschen hatte, aber keiner der anderen Kollegen war davon betroffen.
Smyth sah die Fremden nachdem das gewohnt geschäftige Wuseln im Großraumbüro stockte. Zwei Personen, ein Mann (mittelalt) und einen Frau (etwas jünger) waren durch die Vordertüren stolziert und schlugen direkt den Weg zu Cottas Büro ein. Der Inspektor schien sie schon zu erwarten, wenn auch nicht erfreut.
Ebenso wie Smyth hatte auch Shaw die Fremden beobachtet und setzte sich nun auf eine freie Ecke von Smyths Schreibtisch: „Was meinen Sie dazu?“
„FBI?“, riet Smyth. Mit dem Anzügen und dem Auftreten definitiv eine Behörde mit Einfluss.
Shaw lächelte, aber schüttelte den Kopf: „Interpol.“
Smyth zog die Augenbrauen hoch: „Woran machen Sie das fest?“
„Die Dame kommt aus Frankreich, der Herr aus Südeuropa.“; sagte Shaw.
„Wie wollen Sie das wissen?“, hinterfragte Smyth, doch bevor es zu einer Antwort kommen konnte flog Cottas Bürotür auf und der Inspektor rief: „Officer Shaw! Herkommen!“
Shaw sah kurz überrascht aus, aber folgte dem Befehl sofort. Smyth konnte sehen, wie er an den Schreibtisch des Inspektors herantrat. Weder er noch der Inspektor setzten sich und auch die zwei Besucher waren stehen geblieben. Anscheinend waren alle angespannt. Eine Diskussion schien zwischen den vier Personen zu entbrennen. Cotta war sichtlich frustriert, die beiden Interpol-Beamten schienen sich ihrer Sache sicher und Shaw sah ein wenig besorgt aus, bis er mit den Schultern zuckte und einwilligte. Cotta fuhr sich unzufrieden über das Gesicht. Shaw lächelte ihm aufmunternd zu. Die Interpol-Agenten schienen aufbrechen zu wollen, aber Cotta stoppte sie und schien noch etwas anzubringen. Die Agenten zeigten keine große Reaktion, aber verließen das Büro und warteten im Foyer. Shaw verschwand in der anderen Richtung.
„Smyth!“, brüllte Cotta. Beim Starren erwischt, zuckte Smyth zusammen, aber ging schnell zum Büro des Inspektors.
13:12 Uhr, Inspektor Cottas Büro, Polizeistation, Rocky Beach
„Smyth, ich schätze mal Sie haben schon gesehen, dass hier etwas vor sich geht.“, sagte Cotta.
„Nun ja…“
„Interpol verlangt Hilfe von uns.“, sagte Cotta eilig. „Sie suchen einen dicken Fisch bei einem Kunstdiebstahl. Aber sie haben nur ein Informanten, den sie schon vergrämt haben. Und jetzt komm sie zu uns. Eigentlich hat es nichts mit uns zu tun – Und eigentlich dürfte ich auch keine Informationen weitergeben.“
Smyth neigte den Kopf, als Zeichen, dass sie im wechselseitigem Verständnis darüber waren, dass dieses Gespräch niemals stattgefunden hatte.
„Sie sind sich schon früher mehrfach begegnet, scheinbar hat er ein Auge auf Peter behalten.“ Cotta seufzte und fuhr sich durch die ergrauenden Haare.
„Der Diebstahl fand nicht mal in Kalifornien statt, aber der Informant lebt hier in der Nähe und er weigert sich mit Interpol zu reden. Stattdessen hat sich dieser Informant bereit erklärt mit Officer Shaw zu sprechen.“ Cotta rieb sich über die gefurchte Stirn. Weniger wie ein gestresster Vorgesetzter, sondern wie ein besorgter Vater.
„Sir?“, fragte Smyth, mit einem ganz unguten Gefühl. Warum sollte ein Informant für Interpol ein spezifischen Polizisten, der gerade erst angefangen hatte verlangen?
„Gehen Sie von einer Gefahr aus?“, fragte Smyth.
„Peter lässt sich manchmal zu schnell mitreißen. Ich hoffe, Sie schaffen es ihm davon abzuhalten, falls der Informant so etwas versucht.“ Cotta sah Smyth fast bittend an und Smyth war sich sicher gerade zu einem besseren Babysitter geworden zu sein.
„Keine Physische.“, sagte Cotta. „Aber der Mistkerl ist trickreich. Er hat durchaus die Fähigkeiten jemanden auf psychologischer Ebenen beizukommen.“ Smyth nickte verstehend. „Deswegen möchte ich, dass Sie vorsichtig sind. Und ein Auge auf Peter haben.“
„Verstanden, Inspektor.“
13:42 Uhr, auf den Straßen von Rocky Beach
Wenig später saßen sie mit den beiden Interpol-Agenten in deren Auto und fuhren dorthin, wo auch immer ihr Informant wohnte. Smyth hatte sich schon auf eine lange Autofahrt gefasst gemacht, aber es ging schließlich nur zu einem Haus am Strand, dass gerade noch so auf der Stadtgrenze von Rocky Beach stand. Smyth hinterfragte die Wahrscheinlichkeit, mit der sich ein Interpol-Informant, der aus irgendwelchen Gründen Officer Shaw im Auge behielt und auch noch ausgerechnet in Rocky Beach wohnen würde. Die Interpol-Agenten hatten Shaw die ganze Fahrt über eingewiesen, was er fragen sollte und worum es ihnen ging.
14:04 Uhr, an der Stadtgrenze von Rocky Beach
Angekommen gingen sie zu dem einsamen Haus und klopften. Ein hochgewachsener Mann im weißen, legeren Sommeranzug öffnete die Tür. Sein dunkles Haar begann zu ergrauen auch wenn man in dem gepflegten Schnurrbart nichts davon erkennen konnte.
„Ah, Interpol wieder.“, sagte der Mann mit einem leichten französischen Akzent. „Und Sie haben mir jemanden mitgebracht.“ Die Augen des Mannes richten sich auf Shaw, der ernst zurück blickte. Das an sich war schon ungewöhnlich, da Shaw sonst wie ein Welpe jeden mit Freundlichkeit begrüßte. Jetzt aber wirkte er kühl und distanziert. Der Informant blickte auch zu Smyth, schien aber kein großes Interesse zu haben, da sich seine Augen sofort zufrieden zurück an Shaw hefteten. „Peter, wie schön dich zu sehen.“, sagte der Informant freundlich.
„Monsieur Hugenay.“, antwortete Shaw nur, was komisch wahr. Warum sprach er ihn mit so viel Ehrerbietung an, dass er ihn Monsieur und nicht Mister nannte? Auch wenn Smyth keine Experte auf dem Gebiet war, stieg die Überzeugung, dass Shaw das französische Wort absolut fehlerfrei ausgesprochen hatte.
„Bitte tritt herein, Peter.“, sagte der Informant namens Hugenay. Smyth war sich sicher, den Namen schon gehört zu haben, aber konnte ihn für den Moment nicht zuordnen. Smyth hatte aber keine Zeit nachzudenken, sondern präsentierte sich autoritär: „Officer Shaw wird nicht alleine Ihr Haus beteten.“ Der Franzose lächelte leicht und betrachtete nochmal Smyth: „Dann vermute ich mal Sie sind Peters Polizeipartner.“
Shaw nickte ernst.
„Dann treten Sie gerne beide ein.“, sagte Hugenay, während die Interpol Agenten widerwillig zur Seite treten und vor der Tür warten mussten. Der Informant führte sie in sein Wohnraum und bot ihnen Plätze an. Shaw ignorierte das Sofa und trat rüber zu dem Esstisch. Bessere Übersicht über den Raum und Aktionsfreiheit, realisierte Smyth. Shaw war angespannt und wollte offenbar nicht in den Nachteil geraten. Erwartete er einen Angriff? Smyth war vorsichtig und setzte sich an die kurze Seite des Tisches, von wo auch Shaws toter Winkel überblickbar war. Shaw schien das wohlwollend wahrzunehmen.
Der Informant stellte eine Kanne mit Kaffee auf den Tisch.
„Sie haben sich bereit erklärt mit mir zu reden, Monsieur Hugenay.“, sagte Shaw, als sich der Mann zu ihnen gesetzt hatte.
„Du weißt, du kannst mich Victor nennen.“, sagte der Mann mit einem amüsierten Lächeln.
Smyth hatte das Gefühl zwei Atome hätten sich gerade zur Fusion getroffen. Oder zur Kernspaltung. Smyths Gehirn entbrannte in Panik, als sich die Informationen zusammensetzten.
Victor.
Hugenay.
Der Victor. Hugenay.
Der Meisterdieb?!
Smyths Blick huschte zu Shaw, der ein Augenverdrehen gerade so unterdrücken konnte. Vielleicht, weil er verstand, was Smyth gerade für sich realisiert hatte, vielleicht weil er Hugenay wirklich nicht beim Vornamen nennen wollte. Vielleicht beides.
Victor Hugenay. Der bekannt dafür war eine Ewigkeit nicht erwischt worden zu sein, bis… die Polizei von Rocky Beach es geschafft hatte.
Die Polizei von Rocky Beach.
Mit Inspektor Cotta.
Der seit Jahren mit Shaw bekannt war.
Shaw, den Victor Hugeany genug kannte, um der Meinung zu ein, sie sollten sich beim Vornamen nennen.
Kein Wunder, dass Cotta und Shaw so angespannt gewesen waren.
Auf irgendeine Weise hatte Shaw dazu beigetragen, dass Victor Hugenay nach Jahren einer erfolgreichen, internationalen Karriere als Meisterdieb in den Knast gewandert war.
Smyth erwartete halb, dass Shaw das Angebot ausschlug, aber scheinbar hallte in seinen Ohren noch nach wie wichtig es war, dass sie Informationen bekamen (laut Interpol).
„Victor.“, sagte Shaw gemessen. „Du wolltest mit mir reden.“ Hochzufrieden lächelte Hugenay und schenkte ihnen Kaffee ein: „Ich gebe zu, dass ich hauptsächlich nicht mit den kulturlosen Rüpeln von Interpol reden wollte, aber dann fiel mir ein, dass ich gehört habe, dass du zurück in dein Heimatstädtchen gekommen bist, als offizieller Gesetzeshüter.“
Shaw nickte: „Ich bin noch nicht lange wieder hier. Aber ich bezweifle, dass du darüber reden wolltest. Es geht um einen Kunstdiebstahl.“
„Kunstraub.“, widersprach Hugenay. „Und ein recht gewöhnliches Verbrechen oben drein.“
„Ist das deine Meinung als Informant?“, fragte Shaw bissig. „Dass der Raub nicht elegant genug war?“
Hugenay brachte das nur zum Lächeln: „Auch. Wie gefällt dir die Arbeit?“ Shaw sah dem Meisterdieb einen Moment an und entschied sich dann mitzuspielen. „Gut. Aber hier wusste ich auch was mich erwartet. Es ist wie nach Hause kommen - in mehr als einer Hinsicht.“
„Das freut mich aufrichtig zu hören, Peter. Es ist sehr wichtig, dass man im Leben etwas findet, dass einen erfüllt und bei dir hatte ich ehrlich gesagt immer Zweifel, ob du tatsächlich so sehr für eure Arbeit brennst.“ Hugenay lächelte und schob Peter die Zuckerdose rüber, als wüsste er bereits, dass der junge Polizist seinen Kaffee nur als Sirup zu sich nahm.
Shaw begann sogleich Zucker in seinen Kaffee zu schaufeln.„Polizeiarbeit stellte sich als sehr viel sicherer heraus, als alles was wir zuvor gemacht haben.“ Smyth warf einen kurzen Blick zu Shaw. Was zur Hölle hatte er in seinem jungen Leben getrieben?
Hugenay lachte amüsiert: „Das glaube ich nur zu gerne.“
„Seit wann bist du in Rocky Beach?“, fragte Shaw scheinbar nicht mehr darauf bedacht, dass Gespräch schnellst möglich zu dem Interpolfall zu leiten.
„Annähernd ein Jahr.“, sagte Hugenay. „Ich hab mich endlich gefragte, ob es nicht Zeit ist mich zur Ruhe zu setzten. Und ich habe schon lange kein Heim mehr. Deswegen dachte ich mir, warum nicht dahin zurück, wo es mich in den letzten Jahren immer wieder hinführte, wo die Sonne noch wärmer, als in Südfrankreich ist, und die Leute freundlich sind? Wo mein größtes Geheimnis liegt und ich meine einzige Niederlage erlitt.“ Falls Shaw die kryptische Aussage verwirrte, dann ließ er sich das nicht anmerken. Aber vielleicht wusste er genau worum es ging. Die Niederlage war in Anbetracht der vergangenen Verhaftung kein Rätsel aber welches Geheimnis war gemeint?
„Weiß Justus, dass du hier bist?“, fragte Peter.
Justus. Just. Justus Jonas vom Gebrauchtwarencenter T.Jonas. Natürlich war auch er mit dem Meisterdieb involviert.
„Ich denke nicht.“, sagte der ehemalige Dieb leichthin: „Ich habe mich nicht vorstellig gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft der Zufall würde uns einmal mehr zusammenführen.“
„Entschuldigung.“, sagte Smyth. „Ich komme langsam nicht mehr mit. Worum geht jetzt wirklich es?“
Jetzt wo Smyth endlich die Punkte verbunden hat, bekamen die zahlreichen Bilder an den Wänden eine andere Bedeutung. Waren es alles Drucke? Oder echte Bilder? Gestohlene Bilder? Das war jetzt egal, sagte sich Smyth innerlich. Selbst wenn es gestohlene Kunstwerke waren, waren sie nicht dafür im Haus und hatten keine Handhabe die Bilder näher zu untersuchen. Als Smyth sich von den Bildern losreißen könnte schmunzelte Hugenay Shaw zu, der leicht genervt aussah.
„Die Bilder sind echt.“ sagte Hugenay plötzlich zu Smyth. „Aber machen die sich keine Sorgen die meisten habe ich gekauft.“
„Die meisten?“, hinterfragte Smyht. Hugenay zuckte mit den Schultern: „Manche wurden mir geschenkt.“
Shaw trommelte unruhig auf der Tischplatte: „Könnten wir bitte weitermachen?“
„Peter, interessierst du dich gar nicht wie diese wunderschönen Gemälde in meinen Besitz kamen?“, neckte der Dieb.
„Nur wenn jemand dabei verletzt wurde.“, sagte Shaw.
„Ah, stets der Empath.“, schmunzelte Hugenay. „Aber ich kann dich beruhigen. Mehr als ein paar gebrochene Herzen habe ich sicher nicht hinterlassen.“
„Haben Sie gerade Kunstdiebstahl vor uns zugegeben?“, fragte Smyth irritiert.
Hugenay sah Smyth unverwandt an: „Nein, natürlich nicht."
Shaw lächelte lakonisch „Sie glauben doch nicht, dass es so einfach wäre.“
„Ich habe Hoffnung.“, bemerkte Smyth.
„Süß“, sagte Hugenay.
Sowohl Shaw als auch Hugenay sahen Smyth an. Shaw unzufrieden und genervt von der Situation und Hugenay höchst zufrieden und amüsiert mit derselbigen.
„Peter, hast du nichts über unsere Vergangenheit erzählt?“ Der Dieb schien wirklich das Ziel zu verfolgen Shaw auf die Palme zu bringen. Doch der junge Polizist hielt sich in stoischer Ruhe: „Ich wusste bis heute Mittag selbst nicht mal, dass Sie hier sind und dann hatten die Kollegen von Interpol sehr viel zu erzählen.“
Hugenay lachte auf. „Die Kollegen von Interpol hören sich am Liebsten selbst reden, was sehr unglücklich ist, wenn man Informationen bekommen möchte.“
„Apropos, hast du uns etwas zu erzählen, oder verschwenden wir unsere Zeit?“ Shaws Ton war hart, aber nicht mal das brachte den ehemaligen Meisterdieb aus der Ruhe. „Das ist reichlich unhöflich von dir. Du hattest früher wesentlich bessere Manieren.“
Manieren mochten nicht Shaws Antrieb sein, aber Smyth war beeindruckt wie schnell er die Möglichkeit genutzt hatte das Gespräch zurück zum wichtigen Thema zu bringen.
Nun war es an Shaw aufzulachen: „Bei unserem ersten Treffen wollte ich deinen Kopf mit einem Eisenrohr einschlagen.“
„Wie jung warst du damals?“, fragte Hugenay andächtig. Shaw antwortete nicht direkt, wobei er nicht nachdenken musste, sondern nur unwillig war: „Dreizehn.“
„...dreizehn. Und kaum drei Jahre später habt ihr mich ins Gefängnis gebracht.“, sagte Hugenay, wobei er nicht verbittert klang. Er klang irgendwie stolz…?
„Hauptsächlich Justs Verdienst.“ Aha. Justus Jonas brachte Victor Hugenay also zu Fall. „Und nach der Geschichte mit deinem angeblichen Erbe, hattest du dir das verdient.“ Zu Smyth Überraschung nahm Shaws Ton bei diesen Worten eine echte Schärfe ein. Außerdem: Hugeay hat Shaw und Co etwas vererbt???? Smyth zwang sich ruhig weiter zu atmen und nicht dem nahenden Wahnsinn zu verfallen.
„Du hast mir diesen kleinen Trick wohl noch nicht vergeben?“, sagte Hugenay etwas ruhiger, aber keineswegs eingeschüchtert.
„Niemals.“, sagte Shaw.
„Nun, ich habe meine Strafe abgesessen.“, sagte Hugenay.
„Nicht dafür. Wobei deine Strafe wohl ist, dass Justus immer besser war und sein wird. Und dass er sich nie auf deine Seite geschlagen hat.“ Shaws Stimme verriet Stolz für seinen Freund. Hatte der Meisterdieb wirklich versucht einen Teenager auf seine Seite zu ziehen?
Hugenay seufzte theatralisch: „Schade drum. Er hätte Großes erreichen können.“
Shaw warf ihm einen giftigen Blick zu und der Dieb korrigierte sich: „Großes auf der anderen Seite des Gesetztes, meine ich natürlich.“
„Wenn du deine Wettstreits mit Just vermisst, dann melde dich doch einfach mal bei ihm und spielt eine Runde Schach oder so.“ Shaw stellte seinen Vorschlag beiläufig in den Raum, als hätte er nicht gerade einem Verbrecher gesagt seinen besten Freund besuchen zu gehen.
„Stets der Pragmatiker.“, sagte Hugenay. „Was möchtest du über den Kunstraub wissen?“
„Alles.“, sagte Shaw sofort und entlockte dem Dieb ein enttäuschtes Seufzen: „Es gibt kein Taktgefühl mehr.“
„Wer war’s?“, fragte Shaw spezifischer.
Hugenay nippte an seinem teuren Kaffee: „Ein Neuling. Keine Ahnung von Etikette, und seine Muskeln eher als seine Gehirnzellen nutzend.“
„Du musst schon mit ein bisschen mehr rüber kommen, wenn das Interpol zufrieden stellen soll.“, sagte Shaw nüchtern.
„Ich habe kein Verlangen Interpol in irgendeiner Weise zufrieden zu stellen.“, antworte Hugenay ruhig.
„Victor, versuchst du überhaupt hilfreich zu sein?“, fragte Shaw.
„Mein Junge, ich kann dir ja nicht alles verraten.“
„Das hier ist kein Spielchen, dass du mit drei Kindern veranstaltet. Ich habe einen ernsten Job und Menschen kommen zu Schaden, wenn ich den nicht richtig ausführen kann.“ Smyth hat Shaw schon häufiger ernst gesehen aber er hatte es nie in so deutliche Worte gefasst. Hugenay hatte die Frechheit Shaw anzuschmunzeln: „Vielleicht ist der Job dann nichts für dich.“
Smyth spannte sich unwillkürlich an. Shaw lebte für den Job. Und er war viel versprechend. Ihm ins Gesicht zu sagen, dass dieser Job nichts für ihn war kam einer Beleidigung nahe.
Shaw sah Victor einen Moment nachdenklich an, dann zückte er sein Handy und begann mit einer einzigen Bewegung einen Anruf. Victor sah ihn durchdringend an, während Shaw sich das Handy ans Ohr hielt und dem Freizeichen lauschte.
Dann ging jemand ans Telefon .
„Hey Just!“, sagte Shaw sehr fröhlich und wurde sogleich mit einer Frage bombardiert. Lächelnd beruhigte Shaw seinen Freund von Schrottplatz: „Es ist alles gut. Ich mach grade Pause. Ich wollte dir nur etwas sagen.“
Von der anderen Seite kann eine Frage.
„Weißt du eigentlich, dass-“ Victors Hand legte sich auf Peters Arm. Peter sah ihn berechnend an „-ich dich lieb habe?“
Es folgte Stille. Victor atmete auf. Eine weitere Nachfrage kam durch die Leitung. „Es ist alles gut. Nur ich dachte, ich hab dir das schon lange nicht mehr gesagt und da wollte ich es dir schnell nochmal sagen.“
Immer noch verwirrt kam eine Antwort und Peter lächelte: „Dann mach's gut, Just.“
Shaw sah Victor herausfordernd an. Ein Drohnung, erkannte Smyth ohne Probleme. Hugenay wollte nicht, dass Justus Jonas wusste, dass er hier war und Shaw hatte das gerade eiskalt ausgenutzt.
„Du machst mir den ganzen Spaß kaputt.“, schmollte der international gesuchte Dieb.
„Es ist kein Spaß sondern mein Job.“
„Okay fein, mon ami.“, sagte Victor. „Ich hab euch zu gut bei gebracht, wie die Spiele funktionieren.“
Shaw schnaubte: „Du denkst immer, das ist ein Spiel.“
„Ich bin im Ruhestand. Alles was ich mache ist Freizeit und damit Unterhaltung wie ein Spiel.“ Hugenay trank seinen Kaffee aus.
„Vielleicht solltest du mit puzzeln anfangen. Oder mit dem Malen. Vielleicht hast du dafür ein Talent.“
Victor lachte auf: „Oh ich kann dir versichern, dass ich kein Talent habe. Alles was ich übers Malen weiß, ist hart erlernt, aber ein Künstler werde ich damit nicht.“
„Ich kann dir surfen beibringen, wenn dir das hilft.“
„Vielleicht komme ich darauf zurück.“
Smyth überlegte kurz den Meisterdieb vor möglichen Haiangriffen zu warnen. Aber vielleicht würde das zu verrückt wirken.
„Ich kenne den Namen nicht.“, gestand Hugenay. „Der Typ nennt sich Hunter, wie ein billiger Comicheld. Aber ich bezweifle, dass es sein echter Name ist.“
Außerdem war der Meisterdieb vor schlimmeren entkommen als Haiangriffen.
Shaw sah ihn ungeduldig an: „Ist das alles?“
„….bist du enttäuscht?“, harkte der Dieb nach.
Shaw zuckte mit den Schultern: „Ich hatte mehr von dir erwartet.“
„Ach Peter, ich kann dich einfach nicht enttäuschen. Eine Person, wie dieser Hunter, hat keine Klasse und keine Ahnung, was er stehlen sollte. Er braucht also einen Käufer oder Händler. Und der einzige den ich kenne, der an diesem gestohlenen Gemälde interessiert sein könnte, ist Eric Savnos. Offiziell Händler für exquisite Möbel und inoffiziell noch exquisitere Einrichtung.“
„Hast du je mit diesem Eric Savnos gearbeitet?“, fragte Peter.
Hugenay schüttelte kurz den Kopf: „Nein, Savnos ist ein schmieriger Egozentriker, ich kam nie in die Verlegenheit mit ihm arbeiten zu müssen. Ich habe stets ohne Zwischenhändler gearbeitet.“
„Das könnte uns schon gut helfen.“, sagte Shaw.
„Und mehr kann ich dir auch nicht sagen, junger Freund.“, sagte Hugenay. „Ich hoffe du machst Interpol damit glücklich.“
Shaw nickte und stand auf: „Vielen Dank für deine Hilfe.“
Hugenay neigte den Kopf: „Ich kann nicht sagen, dass es mir ein Vergnügen war, aber es war schön dich wieder zusehen. Komm gerne wieder vorbei.“
Shaw nickte: „Komm zum Schrottplatz, Victor. Da findest du Just immer.“
Der Meisterdieb geleitete sie noch bis zur Tür und verabschiedete sich dann. Smyth und Shaw stiegen zu den Interpol-Agenten in das Auto und Smyth erzählte was sie erfahren hatten. Obwohl sie nun eine Spur hatten, sahen sie nicht besonders zufrieden aus. Wahrscheinlich weil Shaw etwas geschafft hatte, dass sie nicht bewerkstelligen konnten. Aber wahrscheinlich wusste sie auch noch nicht, dass die beiden eine seltsame Vergangenheit mit einander verband.
Smyth nahm sich vor Nachforschungen darüber zu betreiben was damals passiert war.
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❄️ Tief “Max” bringt Glatteisgefahr am Dienstag ❄️
Morgen früh gibt es nach langer Hochdrucklage mit dem Tief "Max" regional Schnee und gefrierenden Regen mit Glättegefahr...
Mehr dazu: https://www.unwetter24.net/2025/02/10/tief-max-bringt-glatteisgefahr-am-dienstag/
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There was ICE today everything was ICY I went to go to school and I SLIPPED and I FELL now everything HURTS and I didn't go to school
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Glatteis Spirits, Pennsylvania Dutch and Germanic Spirits of Ice and Snow
♦️Introduction to Glatteis Spirits♦️
The Glatteis, also known as Ice Spirits or Ice Storm Spirits, were a type of elemental spirit known throughout rural Germany, and later in rural Pennsylvania. Glatteis in Pennsylvania Dutch translates to smooth ice or glazed ice, additionally it refers to types of ice storms in which some thought the ice spirits had caused. Some were believed to be the spirits of a specific type of Wedder Hex (Weather Witch) that passed on. The Glatteis Spirits generally have the appearance of a floating frost-covered person with pale blue tinged complexion, flowing hair, and bright piercing eyes. Old stories of them ranged from guardian spirits of nature that helped to protect humans from bad weather, to spirits who sometimes caused chaos to others with their ice magic. These spirits can be either white, grey, or dark magic beings, it depends on the individual. As guardian spirits, they often helped to look after family and community, warning them of potential disaster and even intervening in situations where individuals were being spiritually attacked by baneful magic outdoors, shielding them. In other cases, ones who leaned on the darker side were sometimes summoned by dark magic practitioners to help spiritually combat multiple enemies in villages and obtain justice. The spirits used their elemental abilities to cause bad weather and to essentially freeze an enemy in their tracks. The Glatteis Spirits enjoy cold winter weather and cloudy environments. Some were said to write messages on window panes and create beautiful, intricate works of art from ice and snow. ♦️
Talisman available at Temple Of Mars Hexerei on Etsy.
♦️WE ARE NOT AFFILIATED WITH ANY OTHER OCCULT SHOPS OR OCCULT PRACTITIONERS♦️
♦️Written descriptions and photos exclusively belong to us, Temple Of Mars Hexerei. You may not copy our item descriptions or photos for profit in any way, shape or form. We realize that our item descriptions contain interesting, rare historical and metaphysical information, therefore you are welcome to share item descriptions for strictly informational purposes only in a positive way, or strictly as a way to positively promote our shop, but when doing so, site that it comes from Temple Of Mars Hexerei. Thank you♦️
#witchcraft#magick#hexerei#occult#hexeglaawe#Temple Of Mars Hexerei#Spirit Companion#Heideglaawe#pa dutch folk magic#PA Dutch Magic
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Die vorgegaukelte Identität von Final Fantasy VII
[Anm.: Dieser Artikel ist auch auf Spielkritik.com komplett zu lesen]
Mit rund 10 Millionen abgesetzten Einheiten gilt Final Fantasy VII als das meistverkaufte Spiel seiner Reihe. Doch nicht nur kommerziell war der Titel ein Erfolg. Auch die Kritiker lobten das Spiel in den höchsten Tönen. Es gibt in dieser Siegesstory aber einen bitteren Aspekt, der oft unter den Tisch gekehrt wird: Final Fantasy VII gilt zwar als meistverkauftes Final Fantasy, aber auch als das am meisten zurückgegebene Spiel aller Zeiten. Was ist da schief gelaufen? Waren die Erwartungen an das Game andere? Wurde die Kundschaft gar aufs Glatteis geführt?
Beim Release 1997 gab es weitaus weniger Möglichkeiten sich über neue Videospiele zu informieren als heute. Es gab zwar bereits das Internet für Privathaushalte, aber Webseiten über Spiele, wie wir sie im heutigen Umfang kennen, hatten sich noch nicht wirklich entwickelt. Hauptquelle für versierte Zocker waren Fachmagazine, die mehr oder weniger regelmäßig erschienen. Der Großteil aller Interessenten wurde aber durch Fernsehwerbung auf Neuheiten aufmerksam. Und eine Fernsehwerbung hatte Final Fantasy VII – eine unglaublich bombastische noch dazu!
In actionreich zusammengeschnittenen FMV-Sequenzen wurde mit einer bis dahin ungekannten grafischen Qualität für ein PlayStation-Spiel geworben. Coole Dudes mit überdimensionalen Schwertern marschierten durch Flammen und Motorräder krachten durch Fensterscheiben von Wolkenkratzern. Begleitet wurde der Spot von einem Sprecher mit Attitüden, wie man sie aus Hollywood-Actionfilmen kannte.
Die Vorfreude bei Action-Fans war sicherlich grenzenlos, als das Spiel endlich ausgepackt und in die PlayStation gelegt wurde. Aber bereits nach zwei Minuten im Spiel sollte sich offenbaren, was in der Fernsehwerbung zu keiner Sekunde angeschnitten wurde: Die tatsächliche Grafik des Spiels und das Gameplay.
Plötzlich standen sich da ein paar pixelige „Legomännchen“ gegenüber und warteten auf einen Input aus einer Befehlsleiste. Keine Action, kein schnelles Gameplay, keine Bombastgrafik. Für viele Spieler, gerade aus dem PAL-Raum, war das Konzept eines JRPGs außerdem noch relativ unbekannt. Ungeachtet der Qualität des Gameplays fühlten sich Kunden also zurecht hinters Licht geführt. Es ist egal, wie gut ein Tennisschläger ist – wenn er als Golfschläger angepriesen wird, ist etwas schiefgelaufen.
Hier endet die Geschichte der vorgegaukelten Identität von Final Fantasy VII aber noch lange nicht! Auch während des Spiels wird das Publikum hereingelegt. Grund dafür ist das Stilmittel des „unzuverlässigen Erzählers“. Kleiner Auffrischungskurs aus dem Deutschunterricht: Ein solcher Erzähler ist eine Figur innerhalb des Settings, welche die Vermittlung der Geschichte (teilweise) übernimmt und dabei Fehlinformationen an den Rezipienten weitergibt. Es wird also ein Geschehen erzählt, das so eigentlich nicht stattfindet.
Im Falle von Final Fantasy VII ist dieser unzuverlässige Erzähler kein Geringerer als unsere eigene Hauptfigur, Cloud Strife. Eine Schlüsselszene der Geschichte – der sogenannte Nibelheim-Vorfall – wird im Spiel in mehreren Versionen präsentiert. Die erste Variante dieses Vorfalls bekommen wir von Cloud zu hören. Er vermittelt jedoch ein falsches Bild von seiner eigenen Rolle in dieser Geschichte. Tatsächlich gibt er sich als eine der anderen Personen aus, die in den Nibelheim-Vorfall verwickelt waren.
Auch der Antagonist Sephiroth wird in dieser Szene als ein komplett anderes Individuum dargestellt, als er eigentlich ist. Die Identitäten von Cloud und Sephiroth entpuppen sich später schließlich als Dreh- und Angelpunkt einiger essentieller Plot-Twists von Final Fantasy VII.
Überspitzt könnte man also sagen, dass Cloud sein Publikum (die Charaktere im Spiel und die Spieler vor dem Bildschirm) ähnlich aufs Glatteis führt, wie die oben genannte Fernsehwerbung. Nur eben nicht spielerisch, sondern erzählerisch. Und so wie das erste echte Gameplay die Illusion vieler Kunden zerstörte, wird mit einer Wendung im späteren Spielverlauf die Illusion einiger Charaktere in Final Fantasy VII zerstört.
Aber unsere Geschichte der falschen Identität ist immer noch nicht vorbei! Wir springen nach vorn ins Jahr 2020: Final Fantasy VII Remake erscheint und schafft es wieder, das Publikum hereinzulegen und sich als etwas anderes zu verkaufen, als es eigentlich ist.
Ein Remake von Final Fantasy VII stand lange im Raum der Gerüchteküche und war über viele Jahre ein Wunschtraum der Fans. Am 10. April 2020 erschien schließlich ein Spiel, das von Square Enix als jenes Remake vermarktet wurde. Tatsächlich steckt in diesem Titel aber ein Sequel unter „falschem“ Namen.
Diverse Charaktere in Final Fantasy VII Remake besitzen Erinnerungen an die Geschehnisse aus dem Originalspiel. In einer parallelen Dimension/Timeline versuchen diese nun, die Ereignisse aus dem Erstling zu manipulieren. Das „Remake“ im Titel steht also auch dafür, dass die Geschichte innerhalb des eigenen Settings neu rekonstruiert wird.

Die Werbung zum Originalspiel von 1997 war sicherlich ein Marketing-Schachzug von Sony. Das falsch vermittelte Bild könnte hier also (un)gewollt aus diesem Umstand entstanden sein. Im Falle von Final Fantasy VII Remake wurde die falsche Kommunikation von Square Enix selbst betrieben. Vermutlich, weil die kommerziellen Erfolgschancen eines seit Jahren geforderten Remakes deutlich größer sind, als die eines Sequels, das mehr als 20 Jahre nach dem Erstling erscheint.
In beiden Fällen hat dies natürlich keinen Einfluss auf die spielerische Qualität der Titel. Dennoch führte es dazu, dass Final Fantasy VII zweimal unter einer vorgegaukelten Identität im Verkaufsregal aufschlug. Und angesichts der Thematik von Clouds und Sephiroths gewollt falscher Präsentation im Spiel, kann dies entweder als Geniestreich oder als grandiose Ironie des Schicksals betrachtet werden.
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Tango auf Glatteis
Regelmäßig
Es passiert immer wieder
Du wirbelst mich in der Luft
Wie bei einem Tanz den wir nie tanzen werden
Zu dir hin und wieder von dir weg
Immer in der Zwischenwelt gefangen
Tanzen wir Tango
Heiß und feurig
Verbrenne ich immer wieder
Bin ich ausgebrannt
Und du schmeißt ein Stück Holz hin
Oder zwei
Damit ich weiter glimme
Für dich
Und wir tanzen weiter
Ich eng an deiner Brust
Und dann wieder so weit weg
Ich will nach dir greifen doch falle
Kurz bevor mein Herz den Boden berührt
Und zerspringt
Berührst du mich
Du schimpfst dich Retter
Aber ich frag mich
Ob es wirklich so besser ist
Ich habe mir so sehr versprochen
Ein Mal probiere ich es noch
Und du setzt zum nächsten Tanz an
Hältst mir die Hand hin
Wie ein Gentleman
"Ja gern.", flüstert es von fern
"Lieber würde ich sterb'n."
Rufen gestrige Tränen.
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Freiheit
In letzter Zeit schlafe ich unruhig. Ich kann nicht wirklich fest machen, woran es liegt.
Vielleicht die wechselnden Schichten, vielleicht die aktuellen Umstände oder vielleicht auch die Gedanken an dich. Ich wache oft auf. Muss zur Toilette, füttere mitten in der Nacht die Katzen oder drehe mich unruhig von links nach rechts. Egal wie - die Nacht vergeht immer. Das Gefühl mit dem ich aufwache ist jedoch meist etwas ernüchternd.
So bin ich heute also aufgewacht und nach langer Zeit konnte ich mal wieder nur ans Laufen denken. Leggins, Laufschuhe, Top und Weste angezogen. Air Pods und Musik Startklar gemacht. So machte ich mich 30 Minuten später auf den Weg. Früh ist es immer noch angenehm kühl. Die ersten Sonnenstrahlen streifen mein Gesicht und ich mache meistens einfach im Laufen meine Augen zu. Als könnte ich die Sonne dadurch besser spüren und einsaugen.
Ich liebe die klare Luft. Einige andere sind auch schon unterwegs. Sei es auf dem Fahrrad, mit Hund oder einfach Spazieren. Ich frag mich ob diese Menschen auch schlecht geschlafen haben - bestimmt manche.
Angekommen auf meiner Strecke, starte ich die App. Bis heute ist es noch eine Hassliebe. Ich setze den ersten Fuß und laufe. Heute will ich es nicht gleich übertreiben. Ich stelle 30 Minuten Laufzeit ein. Ich laufe los und rechne im Kopf wie viele km ich schaffen könnte. 5km sind mein Ziel. Der erste Kilometer läuft schleichend. Im zweiten steigere ich mich. Den Rücken gerade, die Arme gebeugt am Körper. Ein Fuß vor den anderen - nur nicht schwach machen. Wer stehen bleibt ist ein Versager. Wer Schwäche zeigt verliert. Mit Nina Chuba auf den Ohren fliege ich über den Asphalt. Ich sehe meine pace. Ich übertreibe, werde noch schneller. Meine Atmung ist schlecht, aber ich laufe noch schneller. Meine Beine immer wieder im Wechsel. Einfach weil es sich gerade danach anfühlt. Mir wird schwindlig. Kilometer 5 - ich glaube ich muss kotzen.
30 Minuten vergingen wie im Flug. Nina singt immer noch für mich. Ich bin Stolz auf den Lauf, aber die Gedanken verschwinden schnell. Das Adrenalin vergeht. Der Rausch auch.
Und so schnell wie sie vergingen sind all die anderen Gedanken wieder da, die Unruhe. Ich bin ungeduldig. Kann schlecht entspannen. Wie lange kann man eigentlich diesen Zustand von Stress ertragen? Und warum fühle ich mich immer nur frei, wenn ich wegrenne und die Musik lauter als meine Gedanken ist?


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