#noch ein text aus 2018
Explore tagged Tumblr posts
Text
das auto fuhr durchs nichts
das auto fuhr durchs nichts.
regentropfen klatschen gegen die scheibe, dahinter glatte unheilvolle graue wolkenwand.
zu viel stundenkilometer sagt eine stimme, halb vorwurfsvoll halb angst.
genervt erwidert, willst du das steuer übernehmen.
turbulenzen schaffen trägheitsscheinkraftphänomene, scheibenwischer schieben ozeane vor sich her. schönes wetter. kurz augen zu, im halbschlaf die kömödie ausblendend imperfekt zufrieden.
stimmen werden lauter, pass auf.
wer fährt besser gegen die wolkenwand?
sarkastisch, verletzt, luftdruck steigt.
vibrierende scheibe ist kindheitswiege, schlaf, fast.
plötzlich: lichter.
postapokalyptische metallruinen, inspirierend in bedrückendem industrielicht steigen oxidierte chemikalien auf. dann, wie bei ende, verschluckt vom nichts. regenwand schiebt sich vor wolkenwand, gedanken ähnlich wie draußen. synapsensturm schreibt romane, lieder, gedichte.
melancholische nostalgie? vielleicht.
das auto fuhr durchs nichts.
irgendwann, zeitlos, zuhause.
#lyrik#text#deutsche lyrik#eigenkreation#auto#autobahn#autofahrt#nacht#regen#noch ein text aus 2018#und auch erstmal die letzte sache die ich poste#mein vorrat an gedichten ist erschöpft
0 notes
Text
Gesetze der Gastfreundschaft
1.
Es gibt zwei Texte zu den Gesetzen der Gastfreundschaft, die für eine Forschung zu den juridischen Kulturtechniken zentral sind und beide aus dem zwanzigsten Jahrhundert stammen. Der eine Text stammt von Pierre Klossowski und er heißt auf deutsch auch Die Gesetze der Gastfreundschaft. Der andere Text ist das anthropofagische Manifest von Oswald de Andrade.
Die rechtstheoretischen Dimensionen des Textes von Pierre Klossowski hat in den letzten Jahren im deutschsprachigen Bereich Friedrich Balke rekonstruiert. Die rechtstheoretische Bedeutung des Manifestes von de Andrade hat im deutschsprachigen Bereich zuletzt Oliver Precht rekonstruiert. Beide Rekonstruktionen sind selbst wieder Texte, mit denen man etwas anfangen kann, und wie! Texte sind dann besonders 'gut', wenn man mit ihnen etwas anfangen, wenn sie anfangen lassen, das ist ihre theoretische Attraktion. Wen sie etwas erledigen, dann ist man auch schnell erledigt. Die beiden Texte zu den Gesetzen der Gastfreundschaft, die Kommentare von Balke und Precht, das zähle ich zur juridischen Kulturtechnikforschung, weil ich hier die Unterscheidung zwischen juristischer Literatur und juridischer Literatur zugrundelege (und beides so unterscheide, wie ich auch juristische Methoden von juridischen Kulturtechniken unterscheide).
Die Gesetze der Gastfreundschaft kooperieren dabei, Recht und Gesetz zu reproduzieren, sie sind aber nicht dem eigen, was ein ausdifferenziertes Rechtssystem sein soll. es geht in den Texten um sind Kulturtechniken, weil sie mit den Tischmanieren, mit Tafelsitten (mit dem Tafeln, dem Tragen und dem Trachten) zu tun haben, mit den Regeln des Verschlingens, also mit vaguen/gewagten und doch speisenden Sozietäten zu tun haben.
2.
Sergio Burque de Holanda bewegte sich eine zeitlang im Umfeld der anthropofagen Bewegegung, auf das Cover der akuellen Edition hat es immer noch jenes Bild geschafft, das auch in der Erstveröffentlichung von de Andrades Manifest verwendet wurde und damit zu einem Emblem der anthropofagen Bewegung wurde. Es stammt von Tarsila do Amaral, deren Mann das Manifest schrieb. Dennoch lautet mein Verdacht, dass es gehörige Spannungen gab. Dass ich Raizes do Brasil gelesen habe, ist länger her, das war in der Vorbereitungszeit für die Gastprofessur in Recife, also 2018 habe ich das gelesen, die deutsche Übersetzung - und eine Nähe zwischen Oswald de Andrade, Harald Campos und Sergio Buraque de Holanda muss ich entweder am Anfang übersehen oder später verdrängt haben. Forschungsfragen! Am MPI steht eine zweite, diesmal größere Konferenz zur Anthropofagie an, die Melanie Merlin de Andrade und ich organisieren werden. Kommt alle, 2026!
Oliver Prechts Text zum Juridischen im anthropofagen Manifest findet man hier:
3 notes
·
View notes
Text
The End Machine koppelt Hell Or Highwater aus
Die Supergruppe THE END MACHINE veröffentlicht heute das neue Video zu "Hell or Highwater", der dritten Single aus ihrem aktuellen Album "The Quantum Phase", das jetzt auf Frontiers Music erscheint. Sänger Girish Pradhan sagte über die Single: "Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, als ich dieses Riff zum ersten Mal hörte. Ich stellte mir vor, dass dies unsere Art sein könnte, den legendären Deep Purple musikalisch zu huldigen". "Der Song handelt von dem Adrenalinrausch, der Energie und allem, was dazu gehört, wenn man live auftritt und tourt", fährt er fort. "Es geht darum, wie man die Negativität aus dem Fenster schmeißen kann, wenn man eine astreine Hardrockband live erlebt. Unnötig zu sagen, dass ich tonnenweise Spaß beim Schreiben und Aufnehmen hatte, und ich hoffe, dass die Energie, die ich hineingesteckt habe, unsere Fans erreicht!" Das neue Album von THE END MACHINE bringt auch eine bemerkenswerte personelle Veränderung mit sich. Sänger Robert Mason hat sich offiziell von der Gruppe getrennt und damit den Weg für Girish Pradhan geebnet, den aufstrebenden Superstar-Sänger, der für seine Arbeit unter dem Namen Girish And The Chronicles und kürzlich mit Joel Hoekstra's 13 bekannt wurde. Die Aufnahme von Girish Pradhan in die Band ist ein Beweis für den scharfen Verstand von Serafino Perugino, Präsident und Gründer von Frontiers Records. Perugino, der als ausführender Produzent für THE END MACHINE fungiert, erkannte das unglaubliche Talent und Potenzial von Pradhan und machte die Band auf ihn aufmerksam. THE END MACHINE wurden 2018 gegründet und veröffentlichten 2019 ihr gleichnamiges Debütalbum "The End Machine", das nicht nur wegen der zeitgemäßen Produktion und der modernen Attitüde, sondern auch wegen der perfekt ausgearbeiteten Songs, die eine Hommage an ihre Wurzeln und die Musik, die sie lieben, darstellen, großen Anklang fand. Diese Einstellung und dieses Talent wurden auch auf ihrem zweiten Album "Phase2" von 2021 gezeigt. Mit "The Quantum Phase" aus dem Jahr 2024 haben THE END MACHINE nicht nur die Erwartungen übertroffen, sondern auch das Album ihres Lebens geschrieben! Mit jeder Note und jedem Text haben sie ihre eigenen künstlerischen Ambitionen übertroffen und gemeinsam das Album geschaffen, das sie schon immer gerne geschrieben hätten. Dieses monumentale Werk ist ein Zeugnis für die Entwicklung von THE END MACHINE und zeigt nicht nur ihr musikalisches Können, sondern auch ihre unermüdliche Hingabe, die Grenzen ihres kreativen Ausdrucks zu verschieben. 'The Quantum Phase' Tracklist: 1) Black Hole Extinction 2) Silent Winter 3) Killer of the Night 4) Hell or High Water 5) Stand Up 6) Burning Man 7) Shattered Glass Heart 8) Time 9) Hunted 10) Stranger in the Mirror 11) Into the Blazing Sun - Produced By: Jeff Pilson for Pilsound Music Inc - Studio: Pilsound Studios, Santa Clarita CA - Recorded By: Jeff Pilson and Girish Pradhan, additional engineering: Olivia Pilson - Mixed By: Alessandro Del Vecchio Mastered By: Alessandro Del Vecchio Band Members: - George Lynch - Girish Pradhan - Steve Brown Jeff Pilson Lesen Sie den ganzen Artikel
2 notes
·
View notes
Text
2024
Mein Medien-Menü: Zwölf Jahre später
Im Februar 2012 habe ich für Christoph Kochs Reihe "Mein Medien-Menü" beschrieben, wie meine Mediennutzung damals aussah. Diese Serie ist einer der Gründe, warum es das Techniktagebuch gibt. Bis November 2014 sind insgesamt 89 Folgen im Blog von Christoph Koch erschienen. Danach zog das Medienmenü um zu Krautreporter, wo es so aussieht, als seien bis ungefähr 2017 noch mal ziemlich viele Folgen veröffentlicht worden. Ob man die gesammelt irgendwo lesen kann und ob es nach 2017 noch weiterging, weiß ich nicht, weil ein Krautreporter-Abo nicht zu meiner Mediennutzung gehört. (Ohne besondere Gründe, im ersten Krautreporterjahr war ich Unterstützerin. Ich erinnere mich vage an Unzufriedenheit, weshalb ich es danach nicht mehr war. Aber die Details sind leider undokumentiert geblieben.)
Ich habe lange nicht mehr an diesen Bericht gedacht und sehe heute noch mal nach, wie das eigentlich 2012 war und was sich geändert hat.
"Goodreads ist nicht besonders überzeugend, ich kenne nur wenige Menschen, die es nutzen, und die Buchempfehlungen dort sind nur unwesentlich besser als bei Amazon. Aber ich finde es sehr hilfreich, um eine realistische Vorstellung von meinem Leseverhalten zu bekommen. Bis ich damit anfing, hielt ich mich immer noch für denselben Leser wie 1995."
Ich war damals noch ein Leser und keine Leserin. Mit dem generischen Maskulinum habe ich erst viel später aufgehört. Im Techniktagebuch ist zu sehen, wann das passiert ist, meiner Erinnerung nach vielleicht 2018? Irgendwann sehe ich nach und dann steht es hier genauer. Goodreads fand ich zwischen damals und jetzt sehr überzeugend. Ich kenne zwar immer noch nur wenige Menschen, die es nutzen, und in die automatischen Buchempfehlungen habe ich schon lange nicht mehr reingesehen. Aber ich habe dort in den letzten Jahren sehr viele Rezensionen gelesen und das war der Hauptweg, auf dem ich zu neuen Büchern gefunden habe. Allerdings versuche ich gerade, mich (wegen der Amazon-Zugehörigkeit) von Goodreads zu lösen zugunsten von StoryGraph. Da läuft aber gerade erst der Umzug meiner Daten und ich kann noch nichts dazu sagen.
"Meine Papierbücher habe ich in den letzten paar Jahren mit Hilfe des Berliner Büchertischs stark reduziert, von ungefähr zwölf mehrreihig gefüllten Billyregalen bin ich jetzt runter auf sieben halbvolle."
Im Moment sind es vier ganz volle, davon zwei mehrreihig gefüllt. 2019 waren es auch schon nur vier. Was mit den drei anderen passiert ist, weiß ich nicht mehr. Falls es Zuwachs gegeben hat, ist das unfreiwillig passiert, durch eigene Belegexemplare, ungefragt zugeschickte Bücher und Bücher, die ich auf Papier kaufen musste, weil ich sie für die Arbeit brauchte und nicht auf einem digitalen Weg beschaffen konnte. Ich lese jetzt aber viel mehr Bücher als 2012.
Dann geht es im Text von 2012 einen Absatz lang um RSS-Feedreader. Ich habe damals noch den Google Reader genutzt, den Google anderthalb Jahre später eingestellt hat. Mit Feedly, dem Tool, mit dem ich ihn ab Mitte 2013 zu ersetzen versuchte, bin ich nie so richtig warm geworden, er ist 2016 aus meinem Leben verschwunden. Ich habe ihn nicht ersetzt und lebe seitdem feedreaderlos.
"... das, was ich im Netz lese, speist sich jetzt ungefähr (geraten und nicht gemessen, kann also auch ganz anders sein) zur Hälfte aus dem Feedreader und zur Hälfte aus dem Bekanntenkreis via Google+, Twitter und Facebook. "
"Netz" sage ich nicht mehr, seit ich 2021 erfahren habe, dass es ein altmodisches Wort für Internet ist. Ich dachte bis dahin, es sei umgekehrt.
"Ein oder zwei Jahre lang hatte ich mir für die wichtigsten Feeds eine Weiterleitung nach Twitter gebastelt (via Yahoo Pipes und Twitterfeed), aber seit es Google+ gibt, nutze ich Twitter viel weniger und sehe deshalb auch diese Weiterleitung kaum mehr."
Yahoo Pipes! Das war wirklich schön und ich vermisse es heute noch manchmal. Es wurde 2015 eingestellt. Man konnte damit, so ähnlich wie jetzt mit Zapier, andere Internetdinge zusammenstecken, aber mit einer schönen grafischen Oberfläche. Bei Google+ war ich 2011 und offenbar auch noch Anfang 2012 sehr aktiv, aber irgendwann bald danach war es wieder vorbei. Warum, weiß ich nicht mehr, es ist im Techniktagebuch nicht dokumentiert. In meiner Erinnerung wurde Google+ kurz nach dem Start wieder stillgelegt, aber das scheint nicht zu stimmen, in der Wikipedia steht: Schließung 2019. Ich bin danach zu Twitter zurückgekehrt.
Von den Blogs, die mir damals wichtig waren, gibt es ein paar noch, sie sind mir aber unsympathisch geworden (Marginal Revolution, Less Wrong, Overcoming Bias). Andere gibt es nicht mehr (Stefan Niggemeiers Blog, Penelope Trunk). Ich glaube, dass das nicht weiter besorgniserregend ist, die meisten Blogs haben eine begrenzte Lebenszeit aus inhaltlichen wie aus Verfügbare-Lebenszeit-Gründen und es wachsen ja auch wieder neue nach. Im Überschneidungsbereich von "existiert noch" und "wir haben uns nicht weltanschaulich entfremdet, glaube ich", liegt nur ein einziger der erwähnten Blogs: O'Reilly Radar. Ich lese es trotzdem nie. Das hat auch wieder mit dem Verschwinden des Google Readers zu tun. Ich lese wahrscheinlich immer noch so viel in Blogs wie früher, aber nicht mehr regelmäßig in denselben, sondern eben die Beiträge, die mir bis 2022 Twitter heranspülte und seit meinem Umzug Mastodon. Ich merke mir dann nicht, in welchem Blog die standen, und könnte keine Blognamen nennen. Facebook erwähne ich 2012 noch, 2015 habe ich das Facebook-Browsertab geschlossen und 2017 die App vom Handy gelöscht.
Zeitschriften mit der Post bekam ich 2012 noch mehrere, zum Teil wegen Vereinsmitgliedschaften und zum Teil, weil ich sie abonniert hatte. Eins der Abos habe ich gleich nach der Dokumentation im Medien-Menü-Beitrag gekündigt, ein anderes endete etwas später von allein, und die Mitgliedszeitschriften haben sich in den letzten Jahren entweder selbst auf nur-noch-digital umgestellt oder ich habe darum gebeten, nichts mehr auf Papier zu bekommen. Außerdem wird meine Post seit mehreren Jahren direkt an Nathalie weitergeleitet, die sich um meine Papierverwaltung kümmert.
2024 gehört zur finanziellen Seite meines Medien-Menüs, dass ich einige Leute regelmäßig unterstütze bei Patreon, Steady und ähnlichen Plattformen. Ich müsste das mal in einem gesonderten Beitrag genauer aufschreiben, jedenfalls ist es im Moment der Hauptkanal, auf dem Geld von mir zu Kulturschaffenden fließt. Die Newsletter oder Videos, die zu manchen dieser Abos gehören, schaue ich mir aber eigentlich nie an. Es geht mehr ums Prinzip, ich möchte, dass diese Leute weiter Videos machen, Bücher schreiben oder was sie halt so tun.
"Radio habe ich seit den 80er Jahren nicht mehr gehört (traumatische Schulbus-Erlebnisse mit Bayern 3). Eine Tageszeitung hatte ich zuletzt um 1990 im Abonnement. Ich habe aufgehört, fernzusehen, als im deutschen Kabel das britische MTV Europe durch den deutschen Ableger ersetzt wurde, das muss so um 1995 herum gewesen sein. Über Hörbücher und Podcasts weiß ich nichts, ich schlafe aus technischen Gründen beim Zuhören immer sofort ein."
Daran hat sich seit 2012 wenig geändert. Ich war viel im Haushalt meiner Mutter, und dort wird jeden Tag wenigstens eine Stunde Radio gehört (BR Heimat zwischen 22:00 und 23:00). Außerdem ist es mir gelungen, mittelgroße Teile des "Drinnies"-Podcasts zu hören. Eine Änderung meines Mediennutzungsverhaltens sehe ich darin aber nicht, das eine ist Zufall, das andere eine Ausnahme.
Video kommt im Text von 2012 gar nicht vor. Hier hat sich mehr geändert, 2016 habe ich eingesehen, wozu YouTube gut ist, und inzwischen nutze ich es oft, allerdings vor allem in der kleinen Vorschau-Ansicht auf dem Handy, die ungefähr 6x4 cm groß ist, und ohne Ton. Theoretisch folge ich dort zwar ein paar Leuten aus den Bereichen Handwerk (Schreinerei, Metallbearbeitung, Rohrreinigung) und Schlittenhundehaltung, praktisch mache ich davon aber so gut wie nie Gebrauch, es sind Höflichkeits-Abos zur Erfreuung der Youtuber*innen. Ich bin nur da, wenn ich was Bestimmtes suche und gucke dann vielleicht noch ein paar von den Dingen, die YouTube mir vorschlägt. Dabei bin ich inzwischen besser darin geworden, den Vorschlägen zu widerstehen, weil mir YouTube immer gern Katastrophen und Unglücke zeigen möchte und ich aber wirklich nicht noch mehr über scheußliche Tode beim Höhlentauchen wissen will. Lieber würde ich das vorhandene Wissen darüber wieder aus meinem Kopf löschen lassen. Was mir in meinem Medienmenü 2024 fehlt, ist ein Lösch-YouTube zur Entfernung von Informationen.
(Kathrin Passig)
#Mein Medien-Menü#Christoph Koch#Kathrin Passig#Radio#YouTube#Podcast#Buch#Papier#Newsletter#Crowdfunding#Medienverhalten#Krautreporter#Facebook#Mastodon#Twitter#Goodreads#RSS#Feedreader#Google Reader#Leseverhalten
4 notes
·
View notes
Text
Der Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen und andere Digitalisierungsprojekte wird in Europa einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 drastisch steigen.
Der Strombedarf werde sich in diesem Zeitraum voraussichtlich auf mehr als 150 Terawattstunden bis 2030 fast verdreifachen [...] "Das macht rund fünf Prozent des gesamten europäischen Stromverbrauchs aus" [...] Bislang seien es nur zwei Prozent.
Der steigende Strombedarf von KI könnte den Klimawandel beschleunigen, wenn er nicht durch erneuerbare Energien gedeckt werde [...] Derzeit stamme ein Großteil des Stroms für Rechenzentren noch aus fossilen Brennstoffen, obwohl sich viele große Rechenzentrumsbetreiber - darunter auch Branchenriesen wie Amazon (AWS), Microsoft und Google - verpflichtet haben, ihre Anlagen mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
Zuletzt mussten die Tech-Riesen nämlich einräumen, dass der KI-Boom zu einem deutlichen Anstieg ihrer Treibhausgasemissionen geführt hat. Im jüngsten Google-Umweltbericht hieß es im vergangenen Juli, der Ausstoß sei allein im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf über 14,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid gestiegen, "ausgelöst vornehmlich durch den gestiegenen Energieverbrauch von Rechenzentren und Emissionen in der Lieferkette".
Um den Bedarf auf saubere Art zu decken, hat die Alphabet-Tochter Google kürzlich als erstes Unternehmen weltweit einen Vertrag mit dem Unternehmen Kairos Power über den Kauf von kleinen modularen Atom-Reaktoren unterzeichnet. [...]
Die Ursachen des großen Stromhungers kann man exemplarisch an der technischen Ausstattung eines neuen KI-Rechenzentrums sehen, das vom Elon-Musk-Unternehmen xAI im Sommer eröffnet wurde. Die Anlage nutzt 100.000 der neusten Spezialchips (sogenannte H100 GPUs von Nvidia) gleichzeitig, wie Musk auf X verkündete. "Jeder dieser Nvidia-Prozessoren hat eine Leistung von 700 Watt, was ungefähr der Leistung eines modernen, energieeffizienten Backofens entspricht", sagt Ralf Herbrich, Leiter des Fachgebiets "Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit" am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam. Wenn dieses Rechenzentrum ein Modell trainiere, brauche es 70 Megawatt allein für die Berechnungen. "Rechnet man den Energieverbrauch für die Netzwerkübertragung der Daten hinzu, verdoppelt sich das noch einmal. Das entspricht der Energieleistung von 25 Windkrafträdern."
Herbrich schätzt, dass global die Rechenzentren vier bis fünf Prozent des Energieverbrauchs ausmachen. "Nimmt man die Nutzung digitaler Technologien wie Laptops und Smartphones dazu, sind acht Prozent des weltweiten Energieverbrauchs erreicht." Ein enormer Anteil dieser Energie gehe in das Training von KI-Modelle.
Wenn man sich Texte und Bilder mit modernen KI-Modellen erstellen lässt, wird ähnlich wie beim KI-Training, viel Strom verbraucht: Das Generieren eines Bildes basierend auf einer Textanfrage verbraucht nach Berechnungen des Experten so viel Energie wie eine halbe Handyladung. "Selbst wenn KI-Modelle zukünftig weniger trainiert werden, wird die Vorhersage mit diesen Modellen den Energieverbrauch stetig steigen lassen." Die Anzahl der Berechnungsschritte für die genauesten KI-Modelle habe sich seit dem Jahr 2018 bis heute fast um einen Faktor von einer Million vergrößert.
Herbrich sieht aber auch Ansätze, um den Energieverbrauch von KI-Methoden zu senken: die Anzahl der Berechnungsschritte zu verkleinern und die Energie pro Berechnungsschritt deutlich zu reduzieren. Dazu müsse man mathematisch andere Verfahren verwenden, die effizienter seien. Ein alternativer Ansatz sei, die Energieverbrauch der einzelnen Berechnungsschritte zu verringern. Wichtig sei, dass bei der Vereinfachung der Formeln die Genauigkeit der KI-Vorhersagen nur minimal sinke.
Aber selbst mit energieeffizienteren Algorithmen wird der Strombedarf durch KI-Anwendungen zunehmen, weil immer mehr Menschen im Beruf und in der Freizeit Künstliche Intelligenz einsetzen. Und beim tatsächlich vorhandenen Energiemix in der Europäischen Union wird jede KI-Nutzung auch CO2-Emissionen generieren. Im Jahr 2023 wurde knapp ein Drittel des Stroms (32,5 Prozent) in der EU mit fossilen Brennstoffen produziert.
Die zunehmende Nachfrage nach sauberem Strom bringe erhebliche Herausforderungen mit sich [...] So seien zuverlässige Stromquellen nur begrenzt verfügbar. Außerdem gebe es Engpässe bei der Verfügbarkeit von Fachkräften. [...]
Neben Google setzen auch andere Tech-Giganten wie Amazon und Microsoft derweil auf Kernenergie, um den wachsenden Energiebedarf ihrer KI-Rechenzentren zu decken und gleichzeitig ihre hochgesteckten Klimaziele zu erfüllen. Erst Ende September war bekannt geworden, dass ein vor fünf Jahren stillgelegter Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren werden soll, um Rechenzentren des OpenAI-Partners Microsoft zu versorgen. Zwar entstehen bei der Stromerzeugung durch Kernspaltung keine direkten CO2-Emissionen, dafür aber langlebige und hochradioaktive Abfälle.
[...]
#KI#AI#klimawandel#amazon#microsoft#google#xai#nvidia#three mile island#atomkraft#erneuerbareenergien
1 note
·
View note
Text
[Rezension] Ich, Hannibal, der Floh – Martin Grzimek
Klappentext: Bloß ein Floh, aber ganz schön mutig Es muss doch mehr im Leben geben als Arbeiten, Trinken und Schlafen, denkt Hannibal, die bewunderte Attraktion des Flohzirkus‘. Und hast du nicht gesehen, ist er schon in die Freiheit gesprungen. Aber oje! In der wirklichen Welt ist er einfach nur ein Schädling, der aufpassen muss, dass er nicht zerquetscht oder erschlagen wird. Keine Spur von Bewunderung – auf Dauer ein ganz schön anstrengendes Leben. Doch Hannibal ist nicht nur ein großer Abenteurer, sondern hat auch viel Grips in seinem winzig kleinen Kopf und heckt einen kühnen Plan aus, wie er wieder in sein nettes Zuhause, zu geregelten Arbeitszeiten und genug Leckereien kommt. Und er schafft es tatsächlich: Hannibal kommt zurück und rettet damit sogar den Flohzirkus. Rezension: Grzimek und Tiere, dass passt ja, Martin Grzimek ist auch mit Bernhard Grzimek verwandt. Aber trotzdem, mit Tieren kann auch Martin Grzimek Geschichten erzählen. Auch wenn Flöhe um ein vielfaches kleiner sind als Löwen oder andere Raubkatzen, so können auch sie einiges bewegen. Der kleine Hannibal ist etwas Besonderes. Er kann kleine Kutschen bewegen oder Tischtennisbälle, kleine Rechnungen durchführen, um nur ein paar Beispiele seiner Fähigkeiten zu nennen. Er ist die absolute Attraktion vom Flohzirkus Blikk und wohnt in einer kleinen Schatulle aus lauter Spiegeln, so dass Herr Blikk Hannibal kurz vor der Vorstellung immer schnell fangen kann. Hannibal sehnt sich aber nach Freiheit, nutzt einen unachtsamen Moment um zu fliehen und landet bei Familie Blaschke. Dort erlebt er einige Abenteuer, die für uns Menschen irgendwie einfach sind aber für den kleinen Hannibal sind da große Hürden dabei. Soviel zur Geschichte. Sie ist in kleine Kapitel unterteilt, wo man als Kind gut ein Kapitel abends lesen kann oder wenn man geübt ist auch gerne mal zwei. Es ist aber genauso zum Vorlesen geeignet. Lassen sie sich ruhig mal eine Gute-Nacht-Geschichte von ihrem Kind vorlesen. Das macht den Kindern oft auch großen Spaß. Das Buch zeigt, dass man, egal wie klein man ist, doch auch mutig sein, und dass man mal etwas versuchen kann. Manchmal sind Regeln sogar wirklich wichtig, auch wenn man es erst zu spät merkt. Manchmal dienen sie tatsächlich zu unserem Schutz und wurden uns deswegen von denen, die uns lieben so vorgegeben, aber oft merkt man das erst viel später. Die Geschichte zeigt weiter, dass man einfach auch mal Mut zeigen muss, und dass man durchaus auch mal auf jemand jüngeren oder kleineren hören, oder zumindest ihn und seine Meinung achten sollte. Bei Kinderbüchern finde ich auch die Bilder immer wieder wichtig. Sie sollten den Stil des Buches noch unterstützen, auch gerne mal lustig sein und den Text noch mal etwas hervorheben. Deswegen könnte ich mir nie vorstellen, ein Kinderbuch als E-Book zu lesen. Da fehlen die Farben und irgendwie auch die Besonderheit. Ich finde, dass die Bilder von Hildegard Müller genau passend sind. Sie sind immer eine Seite groß und einfach aber geschmackvoll gehalten. Genauso habe ich mir immer die Leute vorgestellt, die einen Flohzirkus betreiben. Alles in allem ein schönes Kinderbuch ab 9 Jahre zum selbst lesen oder vorgelesen bekommen. Titel: Ich, Hannibal, der FlohAutor/In: Grzimek, MartinAltersempfehlung: ab 9 JahreISBN: 978-3-423-64043-5Verlag: dtv VerlagPreis: RestauflageErscheinungsdatum: 17. September 2018 Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
#Ritterspiele #in #Pfullendorf #Irdorath #Band #als #politisches #Opfer #von #Diktator #Lukaschenka, #Handwerk in #Pfullendorf, #Lehrstellenbörse, #BauFachForum, #Baulexikon #Wilfried #Berger, #Ausbildungsseite, #Job #Börse: Link zur Lehrstellenbörse: https://www.baufachforum.de/lehrstellenboerse/
Link zum Video:
Link zu den Rittern im Baulexikon:
https://www.baufachforum.de/wp-admin/post.php?post=5903&action=edit
Text für Facebook, LinkedIn und Tumpler:
#Ritterspiele #in #Pfullendorf #Irdorath #Band #als #politisches #Opfer #von #Diktator #Lukaschenka, #BauFachForum, #Baulexikon #Wilfried #Berger, #Ausbildungsseite, #Job #Börse: Link zur Lehrstellenbörse: https://www.baufachforum.de/lehrstellenboerse/
Link zum Video:
Link zu den Rittern im Baulexikon:
https://www.baufachforum.de/wp-admin/post.php?post=5903&action=edit
BauFachForum Baulexikon: Für euch immer an vorderster Stelle.
Guten Tag, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aus unserer Rubrik Lehrstellenbörse und Ausbildung haben wir euch wieder einen neuen spannenden Beitrag erstellt.
Viel Spaß beim Studieren von unserem Beitrag aus unserem Baulexikonbegriffen über Ritter aus dem Mittelalter und dem dazugehörigen Video. Natürlich wieder mit spannender Musik von den Rittertagen aus Pfullendorf.
Thema heute:
Irdorath in Pfullendorf 2018 und das BauFachForum hat berichtet:
2018 spielten die Band Irdorath in Pfullendorf auf dem Mittelaltermarkt ein herausragendes Konzert!!!
Politisches Engagement und Verhaftung:
Die Mitglieder der Band Irdorath waren Mitte August 2020 in Minsk der Meinung, dass Sie bei Demonstrationen gegen den belarussischen Diktator Alexander Lukaschenka auf den Straßen mitlaufen sollten.
Natürlich wie üblich hatten Sie den Dudelsack mit dabei, auf dem Sie den berühmten Protestsong Peremen von der russischen Band Kino spielten!!!
Am Geburtstag der Mitbegründerin der Band Nadzeja Kalach stürmte ein Spezialkommando am 02.August 2021 die Räume und verhafteten 16 Personen die mit der Band feierten.
Die belarussischen Sicherheitsbehörden begründeten die Festnahme damit, dass die Band die Demonstranten zu unrechtmäßigem Verhalten gegenüber der Polizei angestachelt hätte. Zunächst wurden zehn Tagen Untersuchungshaft verhängt, die Haft wurde dann bis zum Beginn der Verhandlung verlängert.
Im August 2021 wurde gegen die Musiker Anton Shnip, Nadzeja Kalach und Nadzeja von Irdorath sowie Uladzimir Kalach aka Uladzimir von Irdorath, Pjotr und Julija Marchanka sowie Dsmitryj Schymanski Anklage erhoben.
Mitte Dezember 2021 ergingen dann die ersten Urteile. Gegen die Bandmitglieder Nadzeja und Uladzimir Kalach wurden zwei Jahren Haft verurteilt und verhängt.
Am 21. April 2023 wurden beide aus der Haft entlassen und flohen kurz darauf aus Belarus nach Europa.
War der Verantwortliche hierbei der belarussischen Diktator Alexander Lukaschenka oder hat sich Putin mit dem russischen Protestsong auf den Schlips getreten gesehen? Oder können wir Vergleiche mit Viktor Jara aus dem Putsch in Chile ziehen?
Kommentar vom BauFachForum:
Wenn man die Geschichten aller Kriege und Revolutionen auf der Welt seit 40 Jahren verfolgt, sollen Menschen in Diktaturen nur ruhig ansehen, indem Sie nicht hingerichtet werden, wie Viktor Jara in Chile bei der Revolution. Wenngleich er getötet wurde.
Und eines noch:
Im gleichen Stadion Estadio Nacional de Chile wurden 10.000 tausende von Menschen sinnlos gefoltert und getötet. Darunter auch Viktor Jara als Protestsänger von Chile.
Und heute?
Spielen alle Staaten der Welt, die das Augusto Pinochet Regime der Brutalität eines sadistischen Diktators nicht anerkannt haben und verurteilt haben, heute im gleichen Stadion Fußball Weltmeister-Grundlagen.
Wer ist eigentlich verrückt?
Sind das wir Menschen, die Geschichte verfolgen können?
Oder ist es die Perversität der Regierenden?
Verpasst kein spannendes Video vom BauFachForum mehr:
Werdet einfach Follower:
Gruß aus Pfullendorf
Euer Bauschadensanalytiker
Wilfried Berger
Weiterlesen unter:
Ritterspiele in Pfullendorf:
Tagespresse BauFachForum 2024:
Das Video zum Thema Irdorath:
#Ritterspiele#in#Pfullendorf#Irdorath#Band#als#politisches#Opfer#von#Diktator#Lukaschenka#Handwerk in#Lehrstellenbörse#BauFachForum#Baulexikon#Wilfried#Berger#Ausbildungsseite#Job#Börse#berger:#lehrberufe#wissenswertes zur ausbildung#freizeitspaß#ausbildungsbetriebe:
0 notes
Text
Gert Altmann Pixabay, social media wächst in und durch die Gesellschaft wie eine Pflanze, wie ein Baum und führ zu modernen Formen der Vernetzung, vertikal wie horizontal
Social Media Literacy gegen Antisemitismus Lernen, ganz genau hinzuschauen
Ob Texte, Reels, Memes, GIFs oder Emoji-Kombinationen: Antisemitismus hat verschiedene Erscheinungsformen in den sozialen Medien – und ist deshalb auch schwer zu erfassen. Aufklärungsarbeit wollen Monika Hübscher und Prof. Dr. Nicolle Pfaff von der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen mit einem neuen Forschungsprojekt leisten. In den kommenden drei Jahren sollen Jugendliche mit Hilfe eines Online-Tools lernen, Antisemitismus zu erkennen und offenzulegen.
Durch algorithmische Verstärkung werden antisemitische Inhalte auf Facebook, Instagram, YouTube oder TikTok oft weltweit verbreitet und gesehen, häufig gefolgt von vielen Likes und Kommentaren. „Social Media hat die Entstehung und Verbreitung von Antisemitismus revolutioniert“, ist sich Monika Hübscher von der AG Migrations- und Ungleichheitsforschung sicher. „Durch die rasante Streuung auf globaler Ebene unterscheidet er sich erheblich vom Offline-Antisemitismus und deshalb benötigen wir auch ganz andere Aufklärungs- und Bekämpfungsstrategien.“ Unter dem Titel „Social Media Literacy against Antisemitism“ erforschen die Wissenschaftlerinnen, wie junge Menschen Antisemitismus in den sozialen Netzwerken wahrnehmen und darauf reagieren. Sie befragen dafür in den kommenden Jahren Jugendliche an Schulen im Ruhrgebiet und junge Erwachsene in UDE-Lehrveranstaltungen nach ihren Erfahrungen. Auch Workshops sollen angeboten werden, in denen die Teilnehmenden über Beispiele für antisemitischen Content im Netz diskutieren und sich austauschen. Parallel wollen Pfaff und Hübscher ein innovatives, Lernprozess förderndes Online-Spiel entwickeln lassen. „Es soll bei Jugendlichen die Social Media Literacy, also die Schreib- und Lesekompetenz bezüglich neuer Medien, stärken und ihnen die Fähigkeiten vermitteln, an Beispiel-Inhalten zentrale Formen und Narrative von Antisemitismus zu unterscheiden und zu enttarnen“, so Prof. Dr. Nicolle Pfaff. Das Konzept für das Spiel ist noch in der Entwicklung, aber das Ziel steht schon fest: zentrale Formen und Narrative von Antisemitismus zu unterscheiden und zu erkennen. „Das Spiel wird Wettbewerbselemente enthalten und unterschiedliche Modi, wie ein Anfängerlevel oder einen Profi-Modus, zu dem man sich hocharbeiten kann.“ Die International Conference on Jewish Material Claims Against Germany unterstützt das Projekt, gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und durch das Bundesministerium der Finanzen.
Generationen sind nicht nur einer vertikalen Abstammungslinie folgend, sondern zeigten sich zunehmend in einem Parallelprozess in Gruppierungen von horizontalen Alterskohorten wieder. Diese Auffassung einer parallel zur verlaufenden biologischen Vererbungslehre setzte sich bereits Mitte des 19. Jhd. durch.
Während sich auffälligkeiten beim Teilen spezifischer Erfahrungen zeigten, wurden zunehmend auch physische Merkmale auf genetische Vererbung zurückgeführt. Dieser als intergenerationale Übertragung bekannt gewordene Begriff formte sich zu einem Generationen- und Vererbungsbegriff der sich nun über die biologische Vererbung hinaus in den Sozial- und Geisteswissenschaften durchsetzte.
Die Generationenfolge erfolgt nun nicht mehr in Abfolge durch patriarchal strukturierte Familienverhältnisse und Dynastien. Dies deutet auf den Ursprung der Religion hin, wie diese einmal die Vererbung festgelegt hatte. Die Religionszugehörigkeit des Kindes richtete sich mit dem Werdegang des Judentums nach der Mutter. „ […] Dein Sohn von einer Israelitin heißt dein Sohn,dein Sohn von einer Nichtjüdin heißt nicht dein Sohn, sondern ihr Sohn […]“ heisst es bei Moses Maimonides (et al. Basiswissen Judentum 2018, S.22). Diese Vererbung entstammt der Zeit aus dem Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat. Der Zeit als die weiteren Religionen aus dem Judentum exponierten. Diese Darstellung gilt daher nach meiner aktuellen Auffassung als Zeitzeichen für den sich in Teilen wiederholenden Vorgang.
Nach dem neueren Verständnis teilen sich die Angehörigen einer Generation die ihnen zugeschriebenen Erfahrungen, Einstellungen und Aufgaben. Der Wechsel der Generationen wird zu einem bedeutsamen Aspekt politischer Machtübernahme (Moré 2013). Während der zweiten Hälfte des 19. Jhd. Wird die zunehmende Unabhängigkeit zwischen den Generationen und damit die zunehmende Eigenverantwortung gefordert. Im Vordergrund standen die Vererbung von Wissen, Fähigkeiten und Kapital. Dieser soziologische Generationendirskurs floss in die vererbungs- und Rassenlehre gegen Ende des 19. Jhd. Mitein, die sich im Zuge mit der rassistischdeterministischen Vererbungsauffasssung durch den Nationalsozialismus verliert (Moirè 2013). „Die horizontale Ebene des Generationsbegriffs, der die vertikale soziale Struktur der Gesellschaft durchbricht und den Generationenbegriff darum im 19. Jahrhundert auch für demokratische Bestrebungen attraktiv machte, wird in der NS-Ideologie zu einer Grundlage des Gleichschaltungspostulats (Zitat Moré 2013)
Beitrag zum Blog
Bewegung ist Ausdruck nonverbaler Kommunikation. Technologische Entwicklung und Fortschritt begünstigen das Menschen sich zukünftig weniger Bewegen. Es benötigt daher den freien Wunsch, Willen und Antrieb von Menschen sich bewegen zu wollen. Motivation dafür zu finden. Raus aus der Unterdrückung, rein in ein Selbstbestimmtes Leben gehört zu den Themegebieten des Blogs. Sport, Mode, Smarte Textilien und damit auch Künstliche Intelligenz, in Auswirkung für das Individuum und seiner Teilhabe an der Bildung zur Gesellschaft, sowie als Ausdrucksmittel tiefliegender Kommunikation (Interozeption - Körpersignale aus dem Inneren.)
Quellen:
Die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverstrickungen an nachfolgende Generationen[1], Angela Moré 2013 https://www.journal-fuer-psychologie.de/index.php/jfp/article/view/268/310
Basiswissen Judentum, 2018, Verlag bpb politische Bildung
0 notes
Note
deshalb auch ein internationales unternehmen ?
Die Gründe dafür sind vielseitig. Ich gucke das ich es kurz halte, könnte aber wieder ein längerer Text werden.
Der größte Gedanke hinter der Internationalisierung ist natürlich erstmal der, dass die Welt nicht nur aus Deutschland besteht und global verzahnt ist.
Mein persönlicher Grund ist da etwas anders. Ich habe jetzt seit 6 Jahren einen Zweitwohnsitz in Basel, zwei Unternehmen habe ich dort unter meinem Namen sowie vier Konten davon ein Privates. Technisch gesehen bin ich seit 2013 nebenberuflich selbstständig, damals noch als besser bezahlter Helfer, auch weil ich nichts wirklich konnte. Das lief bis 2018 auch eher so am Rande und hat im Jahr vielleicht 20000 € gemacht. Als ich dann in Bochum in meiner krassen Angeber Wohnung gelebt habe und gottlos viel Geld für größten Blödsinn ausgegeben habe (vegane Ernährung, nachhaltige Deko, teure unnütze Zierpflanzen) und dann wenig später der Grund für all das aus der Tür heraus marschiert ist, kam ein Umschwung im Denken und Handeln. Es spielte auch eine Rolle, dass ich mich in der Zeit dann finanziell übernommen habe. So, als ich dann alles wieder im Griff hatte, wollte ich es besser machen und hab dann überlebt, was ich so anstellen kann, daraus entstanden ist auch der Bildungsplan, aber auch was es so für Selbstständige Tätigkeiten, die ich kann und gut bezahlt sind. Draus geworden ist dann als Erstes das ich zwei Industriekletterscheine und Riggerscheine gemacht habe. Damit kamen erst Stundensätze, die alles in ein anderes Licht gerückt haben. Noch vor Jahreswechsel 2019/20 war mein Einkommen als Selbstständiger auf dem gleichen Level wie als Angestellter und ich hatte Anfragen bis Mai 2020. Dann kam Corona und hat den Veranstaltungssektor kassiert. Ich bin dann auf etwa 8000€ sitzen geblieben, das tat dann aber nicht ganz so weh, weil meine Stelle bei Qiagen alles abgefangen hat. Um jetzt ein viel zu verkürzen, aber den Hintergrund erläutert zu haben, skippe ich jetzt ein bisschen in die Zukunft. Mit dem Gehalt von Qiagen hatte ich die Möglichkeit bekommen, massiv in meine Bildung zu investieren. Als der Veranstaltungsbereich dann wieder hochgefahren ist, kamen auch gleich ganz dicke Stundensätze mit und Möglichkeiten so viel zu arbeiten wie ich wollte. 2021 war dann das erste Jahr, wo ich trotz des dicken Gehalts fast doppelt so viel aus der Selbstständigkeit geholt habe. Als ich dann meine Einkommenssteuererklärung gemacht habe, bin ich trotz der in Relation geringen Auszahlung fast vom Glauben abgefallen, wie hoch mein Steuersatz war. So infolgedessen habe ich dann rund die Hälfte dessen, was ich damals zur Verfügung hatte in Steueroptimierung gesteckt und alles so angepasst, dass ich bei der Einkommenssteuer im Folgejahr nur einige Prozent zahlen muss. Es spielte auch eine Rolle, dass ich so gut wie alles, was ich als Selbstständiger in 2022 in verdient habe, in Kurse und Lehrgänge gesteckt habe.
Gelernt habe ich vor allem das quasi jeder Job in Selbstständigkeit ausgeführt werden kann, die große Schwierigkeit in Deutschland ist das Thema Scheinselbstständigkeit, das zersägt sehr viele brauchbare Optionen und vergrault viele, die eigentlich hohe Leistungsbereitschaft zeigen. Auch spielt eine Rolle, wie krass unterschiedlich die Möglichkeiten für das Nutzen von Freibeträgen so aussieht. Ich arbeite ja bei KPMG und das ist eigentlich ein riesiger Laden mit vielen schlauen Köpfen, als ich da beim Bewerbungsgespräch saß und mich zu den möglichen Leistungen an Freibeträgen zureden ließ, war man ein bisschen schockiert, als ich aufgezählt habe, was man eigentlich so alles machen kann, trotz das da schon ein größeres Bewusstsein dafür war, seinen Mitarbeitern vieles einfacher zu machen. Speziell ging es um die Mietzuschüsse für die Wohnungen und was es so an nutzbaren Freibeträgen gibt. Wirklich viel kann man von seiner eigenen Seite aus an seinem eigenen Brutto nicht machen und da ich ein riesengroßer Fan von Effizienz bin, hat mich das immer gewurmt, wie groß die Unterschiede waren, bei dem, was man als Arbeitnehmer von sich aus machen konnte und als Selbstständiger. Als ich mit meinem eigenen Steuerberater darüber sprach, sind wir auch sehr schnell darauf gekommen, dass man in Deutschland die Produktivität eigentlich durch die hohen Sozialabgaben zerlegt und es uninteressant macht, Verbesserungen anzustreben. So, nach viel und her und hunderten Stunden Arbeit, hatten wir dann ein Konzept fertig, welches erlaubt, dass man faktisch jede Stelle, also sprich egal ob Kassierer im Aldi oder Friseur als Selbständige Tätigkeit ausführen kann. Mit dem Konzept hab ich mich dann zur Überprüfung auf dutzende an Stellen beworben und dieses Konzept zur Einstellung eingereicht. Jeder hat es geprüft und jeder gab dann auch die Rückmeldung, dass es zwar auf der Basis möglich ist, tatsächlich selbstständig zu arbeiten, aber unerwünscht ist, weil die Bindung an den Arbeitgeber entfällt und man so mehr für sich selbst bestimmen kann.
Einige Wochen ging das ganze so und ich habe in der Zeit an meinen eigenen Unternehmensideen weiter gefeilt und mir eine Struktur aufgebaut, die dazu führen wird, dass ich nicht im klassischen Sinne Arbeitnehmer habe, sondern Kontraktoren. Dieses Konzept führte dann dazu, dass ich mir selbst in den Kopf gesetzt habe Steuerberater zu werden, um hier auch ein Glied des Kostentreibers herauszunehmen, zugleich aber sicherzustellen, dass ich diese Struktur auch umsetzen kann.
0 notes
Text
tagesroutine (4) + monolog (3) - freitag
jupp. wieder nicht zur uni. wieder am kiffen. wieder irgendwelche youtube-videos inhalierend den tag in die tonne schmeißen.
naja. vieleicht schaff ich es heute wenigstens, eines meiner anderen punkte auf der to-do liste anzupacken.
gestern abend habe ich noch ein wenig yoga gemacht und an meinen bildern weitergemalt und gebastelt. das hat sehr gut getan. so haben sich gestern dann irgendwie auch die "gemischten gefühle" irgendwann gelegt und ich hatte noch einen recht entspannten, angenehmen abend.
heute früh bin ich dann auch sehr entspannt aufgewacht.
warum ich trotzdem nicht zur uni gegangen bin? kei. ne. ahnung. bzw. doch, ich weiss wieso. aber ich glaub ich mach darüber nen eigenen beitrag.
meine tagesroutine für heute:
eigentlich wie immer, wenn ich nichts zu tun habe: fitness, gut essen, entspannen, nebenbei videos schauen, und versuchen irgendwie meine to-dos zu erledigen.
ich möchte heute auch einen etwas längeren text darüber schreiben, wieso ich nicht zur uni gehe und wieso ich meine to-dos so hinausschiebe. das ist zwar alles "typisch adhs", ich sehe dafür aber auch noch weitere, zusätzliche gründe, über die ich ein wenig reflektieren will.
was ich schon getan hab: mich über meinen lederhocker gelegt und meinen rücken einmal durchgestreckt (ist wichtig wegen meinem doppelten bandscheibunfall und die schmerzen die damit verbunden sind), hab mich dann auf die waage gestiegen und mein gewicht, körperfettanteil, muskelmasse, etc. mit meiner app synchronisiert.
ich hab jetzt auch mal nachgeschaut: ich fülle die app seit 2016 mit daten aus meiner körperwaage und auch wenn die schwankungen dort nur sehr leicht sind, ist es trotzdem interessant, das im rückblick nochmal so als tabelle visualisiert zu bekommen. zwischen 2016 bis 2018 war ich auf einem richtigen "hoch". da möchte ich wieder raufkommen. was bedeutet: ich muss 5 kilo zunehmen.
damals habe ich 3000-4000 kcal pro tag zu mir genommen, jeden tag trainiert und habe so zum ersten mal im leben aktiv zugenommen. und zwar 7 kilo in 4 monaten. das sah so sick aus.. wenn ich mir heute die fotos anschaue.. 5 kg sind jetzt nicht soo auffällig.. aber ich seh das. ich sah richtig sportlich aus.
...
tja. viel ist das noch nicht. jetzt erstmal: frühstücken, zähneputzen, duschen, yoga/fitness basics durchziehen und mich dann mal an meinen to-dos versuchen. weiter videos schauen. eventuell nebenbei an meinen bildern weiterarbeiten.
edit (14:15 uhr): soo. ich komme grad vom joggen. hab auf dem rückweg auch noch was eingekauft. der kühlschrank ist voll. meine zähne sind geputzt. vor dem joggen hab ich noch fleissig gegessen, fitness und yoga gemacht. hat richtig gut getan.
kurz hab ich auch mit meinem vater telefoniert und die holland/belgien reise besprochen. nächste woche gehts los. vier tage unterwegs mit der familie väterlicherseits. mal sehn wies wird.
...
anstrengend. das wird's aber whatever. ich mach's auch nur, um mit meinem vater bischen urlaub zu machen. erinnerungen zu sammeln. kein plan, wie lang ich den typen noch an meiner seite hab..
...
ich hab ihn gefragt, ob er mir meinen 5kg weightgainer plus tabletten gegen haarausfall spendiert und.. hat er auch gemacht! ohne ihn müsste ich diesen monat drauf verzichten, weil mein geld sonst nicht reicht. das kostet zusammen über hundert euro.
ich brauche beides nicht zwingend, dennoch tut es mir sehr gut, diese supplements einzunehmen, da ich das gefühl habe, etwas gutes für meinen körper und meine haare zu tun und nicht die konstante angst haben muss, wieder abzumagern oder meine haare zu verlieren. dass ich so wie letztes jahr vor lauter stress und schlechter ernährung mit einer halben glatze herumlaufe, wird mir nie wieder passieren, das habe ich mir geschworen.
außer dieser "finanziellen zuwendung" werde ich diesen monat auch nichts weiter brauchen, was ein gutes zeichen ist. zum ersten mal seit langem bekomme ich monatlich durch bürgergeld und nebenjob genug um am ende des monats mit plus/minus null rauszukommen.
jetzt muss ich nur noch anfangen, die wichtigen to-dos anzupacken.. weil ich das natürlich heute wieder nicht gemacht habe.
dafür ist der kühlschrank voll, die wohnung sauber und gemalt hab ich die letzten tage auch wirklich übelst viel. und es sieht sogar ansatzweise gut aus. :)
naja.
mal sehen, was der tag noch bringt.
geplant ist: to-dos. weiter gut essen, fitness und yoga machen und gegen abend zu nem kumpel rüber, nen film gucken.
aber ja. mal seh'n.
nachtrag (sonntag, 05.05.24): ich hab mich wieder nicht um meine "großen to-dos" gekümmert und mich dafür auch kräftig geschämt. morgen, montag, habe ich keine uni, kann also auch nicht schwänzen, dafür nehme ich mir (wieder mal) vor, am montag (also morgen) diese anzupacken und wenigstens einen teil davon zu erledigen.
0 notes
Text
Erste KI Verordnung der Welt
Regelungen zur Einschränkung von Überwachung völlig unzureichend
Die EU hat es nun doch noch geschafft, die KI Verordnung zu beschließen. Bis zuletzt stand ein beschlussfähiges Ergebnis auf der Kippe, denn wie wir berichtet hatten, hatten Deutschland und Frankreich plötzlich Bedenken, die "europäische KI Entwicklung einzuschränken". (KI-Act droht zu scheitern)
Wie bei der EU üblich, sollen wir nun mit einem Kompromiss leben, der vieles anspricht, aber nur wenig regelt. Schauen wir uns die Ergebnisse genauer an.
Verboten wird der Einsatz von KI
bei der Gefühlserkennung,
für Social Credit Systeme.
Eine Kennzeichnung wird vorgeschrieben für KI Anwendungen
die Texte oder
Bilder generieren.
Für sogenannte "Hochrisikotechnologien" werden "Auflagen" gemacht, das sind
die Gesichtserkennung,
das autonome Fahren,
medizinische Diagnosen und
das Personal-Recruiting.
Der Fehler im System
... springt uns direkt ins Gesicht. Warum werden ausgerechnet für "Hochrisikotechnologien" Ausnahmen gemacht. Diese sollte am besten ganz verboten oder zumindest so stark reguliert werden, dass niemand durch sie Schaden erleiden kann - beim autonomen Fahren ist das Lebensgefahr, wie schon einige Vorfälle gezeigt haben. Gerade die Gesichtserkennung war ein grundsätzlicher Diskussionspunkt zwischen Parlament und Komission und die Vertreter des Staates haben sich wieder einmal durchgesetzt. Biometrische Gesichtserkennung soll in "Gefahrenlagen" unter richterlicher Aufsicht möglich sein.
Welche regulatorische "Steuerung" dann künftig verhindern soll, dass KI-Algorithmen unsere Zwangs-ePA (elektronische Patientenakte) aufhübscht steht völlig in den Sternen. Wie man regulieren will, dass nicht eine KI, sondern ein Mensch künftig die Bewerbungsunterlagen von nicht-weißen Männern und Frauen gleich aussortiert, wird auch noch interessant. Fazit bleibt, dass dieser erste Aufschlag der EU eigentlich kein Problem löst, das wir uns mit dem Einsatz von KI geschaffen haben.
Wie wenig praxistauglich die Verordnung ist, zeigt ja schon der "Skandal" um das Foto der britischen Prinzessin Kate, die ihr Foto wohl mit den (wenigen und harmlosen) KI-Tools von Adobe Photoshop bearbeiten ließ - und es nicht so gekennzeichnet hat. Dazu müsste ja jedes Programm sagen, dass es KI-Software enthält und das würde wieder erfordern, dass der Begriff KI erst einmal eindeutig definiert wird.
Statt die Fehler der Verordnung im Kleinen zu suchen, sind die grundrechtlichen Kritiken ernst zu nehmen. Dazu zitieren wir Marius Tudor, ehemaliger Berater des Europäischen Parlaments, der feststellt: "Dieses Gesetz schränkt den Zugang zum Arbeitsplatz und/oder zu privaten/öffentlichen Räumen durch die Verwendung der Fernidentifizierung von Bürgern ein. Ein Gesetz, das nicht in die europäische Gesetzgebung gehört, zumindest nicht in dieser Form, und das dennoch umgesetzt wird und mehr Schaden als Nutzen anrichtet."
Seine Kritik an der Verordnung über künstliche Intelligenz sieht einen Verstoß gegen Artikel 16 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
in dem das Recht auf Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten verankert ist,
sowie gegen das Grundrecht auf Schutz personenbezogener Daten, das insbesondere durch die Verordnungen (EU) 2016/679 und (EU) 2018/1725
sowie die Richtlinien 2016/680 und 2002/58/EG geschützt wird.
Dieses Gesetz verstößt gegen die Richtlinie 2000/43/EG des Rates zur Anwendung des Gleichbehandlungsgrundsatzes ohne Unterschied der Rasse oder der ethnischen Herkunft und
gegen die Richtlinie 2000/78/EG des Rates zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf.
Ferner verstößt das Gesetz gegen den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, der Diskriminierungen aus Gründen der Staatsangehörigkeit, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, des Alters, der sozialen Stellung oder der körperlichen Merkmale verbietet,
sowie gegen die Grundprinzipien der Freiheit und Gleichheit, auf denen die EU beruht.
Nun muss die jetzt beschlossene Verordnung erst einmal in den Mitgliedsstaaten ankommen und dabei ist noch mit weiteren Verwässerungen zu rechnen. Wir werden das Thema weiter verfolgen ...
Mehr dazu bei https://www.ardmediathek.de/video/wirtschaft-vor-acht/wirtschaft-vor-acht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dpcnRzY2hhZnQgdm9yIGFjaHQvMjAyNC0wMy0xNF8xOS01NS1NRVo und https://uncutnews.ch/das-europaeische-parlament-fuehrt-die-totale-kontrolle-der-buerger-durch-die-hintertuer-ein-biometrische-diktatur-nach-chinesischem-vorbild/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zw Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8714-20240315-erste-ki-verordnung-der-welt.html
#KIAct#EURat#Trilog#Algorithmen#künstlicheIntelligenz#KI#AI#Transparenz#Gesichtserkennung#Fernerkennung#autonomeKfz#Anonymisierung#Verbraucherdatenschutz#Datenschutz#Datensicherheit#FalsePositives#Bewerbungen#Nebenwirkungen#Diskiminierung#Überwachung#DataMining#Diagnosen
1 note
·
View note
Text
Für Revolution war gesorgt
die selbstorganisation in baiern 1918-19 war selbsthilfe in not: der weltkrieg hatte das ganze normale leben zerstört, die königlichen und kaiserlichen militärs konnten nichts anderes mehr als schießen … frauen durften nicht in die politik, hatten hungernde kinder: rebellische frauen begannen zu demonstrieren, streiken, kämpfen: https://raeterepublikbayern.wordpress.com/2022/11/01/rebellische-frauen Projekt 1988/89
Vor 35 Jahren gab es schon einmal ein Projekt Räte und Revolution 1918/19 zum Jubiläum von 70 Jahren, wie neulich 2018/19 wieder, und viele meinten, das wäre doch gar kein wichtiges Datum … und dann wurde doch eine neue Stelle im Kulturreferat daraus, für Geschichtsarbeit, die bis dahin eher vermieden worden war. Wir waren der Meinung, dass schon viel zu lange in München die alte Nazi-Propaganda auch im Geschichts-Unterricht verbreitet worden war, und dass die Personen und Vorgänge auch mal richtig gewürdigt werden sollten.
Mit dabei war einer, der in der Gruppe INTERPRETEN damals für die erste NEUE VOLKSMUSIK brillierte, auf einem Wagen mit JAY LYBEL, Schauspielerin, früher mal ANGELA-DAVIS-Darstellerin im Musical, die als Sprecherin fungierte: „Für Revolution ist gesorgt!“ – Erwin Rehling, Andi Koll & … Erwin Rehling, der Schlagzeuger, wurde grade vom Österreichischen Rundfunk zum 70. gratuliert, die Landschaft um Wasserburg zählt halt doch mehr zum Salzburger Land: https://oe1.orf.at/programm/20240204/748969/Erwin-Rehling-Sprach-und-Klangkuenstler Der Bayer Erwin Rehling, geboren 1954 und aufgewachsen in der Gegend um Wasserburg am Inn, erzählt in vielen Arbeiten von eben diesem Leben. In seinen beiden im Mandelbaum Verlag erschienenen Klangbüchern „Neues von früher“ und „Ois ned glong – eine Landjugend“ vertont er mit „widerspenstiger Musik“ autobiografische Texte im Dialekt über die „aufstaubenden Erinnerungswirbel“ seiner Kindheit und Jugend im Dorf.
Unser Zug mit etwa 10.000 Leuten von der Theresienwiese zum Marienplatz (Das Patriarchat in den Müll!) mit Kollision der Feier zu 350 Jahre Mariensäule oder so, mit Kardinal etc. und über den Odeonsplatz dann zum damals noch existierenden Mathäserbräu, wo Kurt Eisner am 8.11.1918 die Revolution und den Freistaat Bayern ausgerufen hatte, mit einer Veranstaltung, auf der u.a. Dieter Hildebrandt aus dem 37-seitigen Auflagenkatalog des KreisVerwaltungsReferat der Stadt München vortrug … Ursprung: http://plenum-r.org/fuer-revolution-war-gesorgt-1988-in-muenchen ähnlich auf https://raete-muenchen.de/als-noch-1988-fuer-revolution-ist-gesorgt-in-muenchen-war Read the full article
0 notes
Link
#BaunaSlam#Baunatal#FelixRömer#Fritzlar#JuliaEngelmann#Kassel#LeticiaWahl#Marburg#MarcSmith#Poetry#PoetrySlammer#Poetry-Slam#Slam#Veranstaltung#WolfgangHogekamp
0 notes
Link
0 notes
Text
Anfang Juni 2023
Fortschritte beim Waschen des Fuchses
Im Januar 2017 habe ich zum ersten Mal einen Absatz aus J.A. Bakers “The Peregrine” automatisch übersetzen lassen. Hier noch mal eine Übersicht über die Entwicklung:
Die Originalstelle: “I have always longed to be a part of the outward life, to be out there at the edge of things, to let the human taint wash away in emptiness and silence as the fox sloughs his smell into the cold unworldliness of water; to return to the town as a stranger. Wandering flushes a glory that fades with arrival.”
Die offizielle Übersetzung von Andreas Jandl und Frank Sievers: “Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil dieses Lebens, dieses Außen zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu stehen, den menschlichen Firnis mit Leere und Stille von mir abzuspülen, so wie der Fuchs sich in der kalten Weltlosigkeit des Wassers seines Geruchs entledigt, um als Unbekannter in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern hat einen Glanz, der mit der Ankunft verblasst.”
Schön, aber nicht perfekt: Ein taint ist ein Makel, also eher das Gegenteil von einem Firnis, es ist unklar, ob der in die Stadt zurückkehrende Unbekannte der Fuchs ist oder der Erzähler, es geht auch gar nicht um Unbekanntheit (also die Perspektive der anderen Menschen, die einen nicht erkennen), sondern um Fremdheit (also die eigene Perspektive: Der Erzähler fühlt sich fremd). Das flushes im letzten Satz bleibt unübersetzt.
Google Translate bis Ende 2016: “Ich habe immer ein Teil des äußeren Lebens, sehnte sich erwiesen, am Rand von Dingen, dort zu sein, um die menschliche Makel lassen wegwaschen in Leere und Stille, als der Fuchs seinen Geruch in die kalte unworldliness Wasser abgestoßen …” (Hier fehlt leider das Ende, mehr bekam ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu sehen von der Vergangenheit.)
Google Translate Januar 2017: “Ich habe immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, draußen am Rande der Dinge zu sein, um die menschliche Schande in der Leere und Stille wegzulassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Unweltlichkeit des Wassers schäumt; Als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandern spült eine Herrlichkeit, die mit Ankunft verblasst.”
Viel besser als ein paar Wochen vorher und auf seine eigene Art reizvoll zu lesen, aber schon noch ziemlich falsch.
DeepL 2017: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Fleck in Leere und Stille wegspülen zu lassen, als der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltlichkeit des Wassers drückt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandernd ergießt sich eine Herrlichkeit, die mit der Ankunft verblasst.”
Google Translate Oktober 2018: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Makel in der Leere und Stille verschwinden zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltlosigkeit des Wassers verströmt; als Fremder in die Stadt zurückkehren. Wandering spült einen Ruhm, der mit der Ankunft verblasst.”
Später habe ich den Text noch mehrmals für meinen Bot (bei Twitter / bei Mastodon) “Der Wanderfelsen” übersetzen lassen. Deshalb gibt es in meinem Archiv noch ein paar Zwischenstände der automatischen Übersetzung:
DeepL Oktober 2018: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, die menschlichen Tücken in Leere und Stille abspülen zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Welt des Wassers schleicht; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandern errötet eine Herrlichkeit, die mit der Ankunft verblasst.”
Google Translate Juni 2019: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Schmutz in Leere und Stille abwaschen zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte, weltfremde Wasserwelt eintaucht. als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern errötet einen Ruhm, der mit der Ankunft verblasst.”
DeepL Februar 2020: “Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil des äußeren Lebens zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Makel in Leere und Stille wegspülen zu lassen, wenn der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltfremdheit des Wassers abgibt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern spült eine Herrlichkeit aus, die mit der Ankunft verblasst.”
Anfang Juni 2023 lese ich bei Reddit, dass ChatGPT (das in der kostenlosen Version auf GPT-3.5 basiert) inzwischen besser übersetzen kann als Google Translate, und ich lege ihm meinen Testtext vor:
"Ich habe immer danach gestrebt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, dort draußen am Rand der Dinge zu sein, um die menschliche Beeinflussung in Leere und Stille abzuspülen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Unwirklichkeit des Wassers abstreift; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Umherwandern lässt eine Herrlichkeit aufleuchten, die mit der Ankunft verblasst."
Manches ist schlechter als bei den bisherigen Varianten. “Ich habe mich immer danach gesehnt” war besser als das Streben hier. “Die menschliche Beeinflussung” ist schlechter als der menschliche Makel. In der Fuchsbeschreibung sind Jandl/Sievert weiterhin ungeschlagen. Der Fuchsanschluss mit “während” ist hier außerdem falsch. Aber hier ist klar, wer in die Stadt zurückkehrt, und dass er es als Fremder tut statt als Unbekannter. Der letzte Satz ist zwar immer noch nicht perfekt, aber die Lösung mit Aufleuchten und Verblassen ist bisher die beste. Man könnte jetzt aus allen diesen Versionen eine herstellen, zum Beispiel so:
“Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil dieses Lebens, dieses Außen zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu stehen, den menschlichen Makel mit Leere und Stille von mir abzuspülen, so wie der Fuchs sich in der kalten Weltlosigkeit des Wassers seines Geruchs entledigt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern lässt einen Glanz aufleuchten, der mit der Ankunft verblasst.”
Für “the outward life” fehlt immer noch eine gute Lösung, und mit der Abspülsituation bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Aber vielleicht fällt ja der nächsten GPT-Version was ein.
(Kathrin Passig)
6 notes
·
View notes
Text
Fertig ist besser als perfekt
Ich schlage immer wieder das Wörterbuch nach. Wie heißt das auf Deutsch? Ich bin in tiefe Gedanken verstrickt. Gibt es Fehler? Niemand überprüft den Text.
Die Autokorrektur hilft mir beim Aufbau der Sätze. Aber das vermindert die Angst nicht. Wiedermals verwende ich Translate, um das passende Wort zu finden. Ich wechsle zwischen Tabs und suche ständig nach den richtigen Woertern.
Die Gedanken springen sehr schnell. Zwanzig Minuten sind schon vorbei. Der Text ist noch nicht zu Ende gekommen. Ich ziehe eine Niete. Keine Ideen fallen mir ein. Was soll ich jetzt machen? Ich habe meine Prüfung im 2018 bestanden. Jedoch bin ich nicht auf dem entsprechenden Niveau. Die Regeln gehen mir über den Kopf und ich bin total verwirrt. Ich übe Kritik an mir. Warum kann ich die Kasus und Artikel nicht unterscheiden? Warum wird mein Wortschatz kleiner? Warum ist es so schwer? Warum kann ich deutsche Texte kaum verstehen?
Ich habe Zweifel an meiner Sprachfähigkeit. Die Autokorrektur erkennt fast jeden Fehler, den ich begehe und erinnert mich an meine eigenen Schwäche.
Mein Herz klopft und die Nerven rasen. Der Kopf schmerzt und ich fühle mich ublig. Der Magen dreht sich und die Hände zittern. Ich bin erschöpft. Die Angst erhöht sich mit jeder vergehenden Minute. Ich möchte den Eintrag löschen und alles umschreiben. Die Verlockung, diese Aufgabe auf ein anderes Mal zu verschieben, tritt ein. Die Situation ist unangenehm. Ich will sie auf jeden Fall vermeiden. Wie wäre es, wenn ich mich damit nicht auseinandersetzen müsste?
Ich greife zu meinem Handy, damit ich mich von der Belastung ablenken kann. Ich starre den Bildschirm an. Ein Zitat fällt aus und erregt Aufmerksamkeit. Fertig ist besser als perfekt.
Ich schaue den Eintrag wieder an. 294 Wörter sind so weit. Ich wiederhole das Zitat, als ich mit der Bearbeitung aufhöre und auf den Posten Taste klicke.
1 note
·
View note