#natürlich auch so grundsätzlich
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bonsaibovine · 10 months ago
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Realizing once again how much i appreciate gif makers. You guys truly are the backbone of fandom. Thank you!!! I love you!
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nicht-ganz-allein-sunny · 3 months ago
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DIE THEATERSOMMERPAUSE IST VORBEI! FICK JA!
Ich bedanke mich herzlich beim DNT Weimar dafür, dass Sie die Vor-Spielzeit mit Ihrem Sommertheater einläuten, denn nach anderthalb Monaten Theaterpause hat mein Körper dann doch langsam Entzugserscheinungen entwickelt.
An dieser Stelle hauen wir uns mal alles mit einem kräftigen "So!' auf die Knie und schauen uns an was das DNT denn so mit "Hamelt, Prinz von Dänemark" fabriziert hat.
Hamlet! Hamlet im Sommertheater? Hamelt im Sommertheater! Muss das denn sein? Ja, es muss! Denn mit dieser Inszenierung wurde mir bewiesen das Sommertheater zwar durchaus simpler, aber nicht gleich super flach und niveaulos sein muss.
Inszeniert von Jan Neumann, der wohl vor zwei Jahren auch schon Schillers 'Die Räuber' erfolgreich auf die Sommertheaterbühne des DNT gebracht hat, folgt das Stück aktgenau seiner Vorlage und verzichtet dem (teilweise) theaterunbekanntem Publikum zuliebe an große, emotionale Neuinterpreatationen - was jedoch nicht heißt das die Adaption komplett frei von kreativen Einwürfen ist - später dazu mehr.
Gespielt wird ganz klassisch, wenn auch mit ein bisschen Ironie, nach der wortreichen August-Schlegel-Übersetzung, gespickt mit ein paar modernen, hier und da eingeworfenen Spitzen zur allgemeinen Erheiterung ("Hamelt, du bist recht spät." - "Der Zug aus Wittenberg hatte Verspätung."). Generell konzentriert sich die Adaption, wie fürs Sommertheater zu erwarten, eher auf die humoristischen Teile des Stücks und hebt diese - bis zum dramatischen Umschwung im letzten Akt - hervor, was für eine lockere, gute Stimmung sorgt. Ich selber bin ja durchaus Fan von ganz klassischen Shakespeare-Adaptionen, weshalb ich großen Spaß mit dieser Produktion hatte.
Nahuel Häfliger als Hamlet, für den man die Zeile "Er (Claudius) gleicht meinen Vater, wie Ich dem Herkules" aus dem Stück streichen musste, war ein absolutes Träumchen. Mit einer Performance irgendwo zwischen unterhaltsamen Spaßmacher und trotzigem Nicht-Teenager voller selbstgerechter Wut definitiv ein Highlight.
Weiterhin sehr gefallen hat mir Sebastian Kowski als Queen Carmilla äh meine furchtbare Tante aus Westdeutschland äh Königin Gertrud mit absurder blonden Perücke und einer fahrlässigen Gemächlichkeit. Und natürlich auch ziemlich super: Krunoslav Šebrek als Dänemark-Fähnchen-verteilender Polonius, mit einem Vibe irgendwo zwischen 'Schmieriger FDP-Politiker' und 'Irrer Staubsaugerverkäufer der Nachts in mein Haus eingebrochen ist und sich weigert zu gehen bevor ich nicht mindestens zwei Staubsauger gekauft habe'.
Als Spielort wird das großflächige Außengelände des E-Werks Weimar genutzt. So wird der vor den Zuschauertribünen befindliche Kiesplatz irgendwo zwischen einem alten Fabrikbau und einem Stückchen Wald zur Bühne - mit einer großen Pfütze. Die Pfütze was a paid actor btw. And so was the random Katze, die sich am Anfang des Stücks aufs Gelände verirrte und dann erst mal begeistert zwischen den Requisiten rumgeturnt ist.
Sowohl Set- als auch Kostümdesign waren recht minimalistisch gehalten und wirkten ein bisschen so als hätte man alles was optisch vage an 'Hamlet' erinnert aus dem Kostüm- und Requisitenfundus zusammengeklaubt und auf einen Haufen geworfen, was definitiv zum allgemeinen Vibe des Stückes gepasst hat. Kostümwechsel und Requistenumbau fanden grundsätzlich immer live statt, während drum herum das Stück weitergespielt wurde. Mein persönliches Kostümhighlight war definitiv Claudius' Königsmantel - ein Kleidungsstück aus augenscheinlich super billigem Polyesterstoff, mit einer absurd langen Schleppe, die sich einmal quer über den ganzen Platz spannte.
Weitere Dinge die ich großartig fand, zumindest vage chronologisch geordnet: (Nicht spoilerfrei)
- Allein für die Anfangsszene könnte ich jemanden knutschen. Unter lautem Motorengetöse fahren sämtliche Schauspieler, Bühnenarbeiter, Kostüme und Requisiten mittels verschiedenster Fahrzeuge auf dem Bühnenplatz ein. Hamlet und Horatio treffen auf alten Mofas ein, Rosencrantz und Guildenstern/Die Wachen folgen auf einem klapprigen Tandemfahrrad, das Königspaar lässt sich natürlich in einem blankgeputzem Mercedes vorfahren und so weiter und so weiter und sofort - viel Schönes dabei! Hätt ich mir nochmal anschauen können, allein um die zu den verschiedenen Fahrzeuge zu runteranalysieren, die wirklich gut zu den einzelnen Charakteren gepasst haben.
- Hamelt darf kurz Gitarre spielen und durch die Pfütze hüpfen. Fucking Emokind.
- Der Geist von Hamlet Sr. (der zumindest Anfangs vom selben Schauspieler gespielt wurde wie Claudius - which is peak Bildsprache) war - wie sich das für eine Hamlet Inszenierung gehört - ein großer Nebelmaschienenentusiast und wurde in seinem komplett absurden Plastikfolien-Geist-Kostüm die ganze Zeit von einem Bühnentechniker begleitet, der ihn von oben bis unten eingenebelt hat.
- Kurze, sehr cute Horatio und Hamlet-Interaktion a la "Pass auf dich auf." - "Ich werd' schon nicht sterben!" - allgemeines, unangenehmes Raunen geht durch die Zuschauerreihen.
- Während Hamlets ersten, großen Monologs sieht man Claudius im Hintergrund bei den Kleiderstangen der Kostümecke stehen und eine Banane essen. Peak Comedy.
- Hamlet wird mit dem Geist seiner Vaters konfrontiert, bevor dieser in seinem ansurden Plastikfolienkostüm im FUCKING SPRINT nach hinten weg die Bühne verlässt.
- Laertes darf sich offiziell nach Frankreich verpissen! Und läd deshalb n massiv cuntigen Leopardenmuster-Koffer in sein noch cuntigeres Schrott-Cabrio. Außerdem wird er von seinem Vater darauf hingewiesen das er keine Schulden machen soll - "Nicht schon wieder."
- Probs dafür das man sich an die Regieanweisung von Akt1Szene5 gehalten hat und den Geist von unter der Tribüne grusligen Shit hat murmeln lassen. Hat mir sehr gefallen und war gut umgesetzt.
- Die absolut nutzlose Szene mit Reynaldo und Polonius wurde nicht gecuttet! Sie hat auch nirgendwo hin geführt, aber sie wurde drin gelassen! Yay!
- Hamlet benutzt sein Schwert als Pogostick. Polonius, der sich mit ihm unterhalten will, ist von der Situation überfordert und hüpft neben ihm her - ohne Schwert oder Pogostick.
- Rosencrantz und Guildenstern treten auf! Ma bois! Optisch irgendwo an die Oslenbande erinnernd und mit einem fucking Quietscheentchen. Das Quitscheentchen wurde immer gedrückt wenn einer von beiden (I'm honestly not 100% sure wer jetzt genau wer war) aufgeregt war. Das Quitscheentchen wurde sehr, sehr oft gedrückt. Es ist jedoch ein Verbrechen gegen mich das die "Geh mal Flöte spielen"-Interaktion gestrichen wurde.
- Die fahrenden Schauspieler treffen ein! Yippie! Die absolut nervraubende Stelle aus dem Original (Akt 2 Szene 2) die einfach nur mehrseitiger Only-True-1600s-Kids-will-understand-this elisabethanischer Theaterbeef ist, wurde eingekürzt und gegen einen Schuss gegens eigene Theater und die anstehenden Sanierungsarbeiten ausgetauscht. So muss ne Modernisierung eines klassischen Textes aussehen! Bravo!
- Im Hintergrund spielen Claudius und Gertrud im übrigen Golf.
- Hamlet hat btw zwischendurch eine (von vielen) Sinnkriese (sein wir ehrlich, sein ganzes Leben ist eine Sinnkriese) und hat sich seine Haare blond gefärbt - aka ne absurde Perücke aufgesetzt.
- Jetzt kommen wir zu meinem persönlichen Highlight des Abends: Hamlet schnappt sich an dieser Stelle einen abgewrackten Renault (und die Soufleuse) für eine kleine Spritztour von der einen Ecke des Geländes, zur anderen. Ok, er steigt aus dem Auto aus. Was will er denn jetzt mit dem Hula-Hoop-Reifen? ....OH GOTT ES IST KEIN HULA-HOOP-REIFEN ES IST EIN FUCKING SCHLAUCH. Jap. Und dann hatten wir da auf der Mitte des Platzes auf einmal einen fucking erweiterten Suizidversuch mittels Renaults, der für sehr unangenehme zwei bis drei Minuten von innen heraus zunebelte. Holyfuckingshit. Hamlet steigt dann doch noch aus und setzt sich, den altbekannten "Sein oder Nicht-Sein"-Monolog haltend, auf die Motorhaube des vor sich hin dampfenden Fahrzeuges, während ich mir denke: Auf ner Nicht-Sommertheaterbühne wäre das jetzt das absolute, unübertroffene, für den weiteren Spielverlauf tonangebende Highlight des Abends gewesen. Hier geht das aber irgendwie ein bisschen in der Leichtigkeit der Adaption unter.
- Die darauffolgende "Geh ins Kloster"-Szene zwischen Ophelia und Hamlet fand ich persönlich n bisschen unspektakulär. Da hätte ich mir n Müh' mehr Emotionen von Ophelias Seite gewünscht.
- Bin immer noch insane über die Renault-Selbstmordversuch-Szene.
- Anyway! Das Theaterstück im Theaterstück wird auf der provisorisch aufgebauten Bühne auf der Bühne aufgeführt. Claudius darf wieder seinen absurd langen Polyestermantel anziehen, der sich einmal quer die Zuschauertribühnen hinaufspannt, und Carmilla Gertrud bekommt einen extrem hässlichen Hut. Das Stück im Stück wird abgebrochen, denn Claudius findets gar nicht so cool auf der Bühne zu sehen wie er seinen Bruder ermodert. "Wir dürfen nicht weiterspielen. Dem König hats wohl nicht gefallen." - "Komisch. In Sangershausen wars ein voller Erfolg." Allgeimes Gelächter. Pause.
- Die Pause nutze ich im übrigen dazu um endlich einen Mitarbeiter zu finden der Programmhefte verkauft und um einen Aperol auf ex zu trinken, denn das Konzept von "Ihr dürft Getränke mit zum Platz nehmen" finde ich immer noch sehr suspekt. Die Programmhefte sind im übrigen klein, aber fein und ordnen das Stück sowohl geschichtlich ein und geben einen schönen Umriss des Plots ab.
- Stück geht weiter! Claudius versucht zu beten! Betonung liegt bei 'versucht', denn in klassischer Slapstick-Action schafft er es nicht mal sich richtig hinzuknien. Das ist alles in allem zwar ein bisschen arg flach, optisch aber eine sehr effektive Art seine korrupte Seele darzustellen
- Hamlet ersticht recht unspektakulär den Polonius. Gertrud ist damit so überfordert das sie sich erstmal auf dem lokalen Dixiklo einsperrt. Peak Comedy. Nach einiger Diskussion erklärt sie sich dann doch bereit - sehr gemächlich natürlich - mit anzupacken und den im Vorhang eingewickelten Polonius auf einen Handkarren zum Abtransport zu verladen.
- "Hamlet hat den Polonius umgebracht." wirft Gertrud Claudius schon fast gleichgültig entgegenzunehmen trottet dann lustlos von der Bühne. Ihr ist das jetzt wohl doch alles zu viel und so richtig Bock scheint sie auf ihren aktuellen Mann auch nicht mehr zu haben
- Polonius Wurmparty kam inhaltlich zumindest bei einem Teil des Publikums gut an
- Auf dem Weg ins Fanstsialand nach England zum Softeis essen um defintiv nicht auf geheiß seines Onkels umgebracht zu werden rennen unser Protsgonist und Rosencrantz und Guildenstern in die norwegische Armee hinein! Richtig! Akt 4 Szene 4 und damit eine meiner Lieblingsszenen wurde auch drin gelassen! Mein Gott hab ich mich darüber gefreut. Allein visuell, die schwedischen Statistentruppen haben sich in der uhrzeitbedingten Dunkelheit mit Maschinenpistolen und Taschenlampen bewaffnet einmal über das nach hinten offene Feld nach vorne zum Kiesplatz geschlichen, absolut schön anzusehen. Das gab dem ganzen eine gruselige, ja schon fast hetzjagdmäßige Stimmung - was ja durchaus zu Hamlets übereilter Abreise aus Dänemark passt.
- Laertes und sein scheiß cunty Cabrio sind zurück! Und er ist pissig weil sein Vater tot ist. Deshalb hat er auch gleich Verstärkung mitgebracht um Claudius gegebenfalls aufs Maul hauen zu können - in Form des Publikums! Schön gelöst, Umsetzung gefällt mir. Ophelia liegt im übrigen derweile im Hintergrund auf dem Karren rum auf dem ihr Vater weggeschafft wurde und wird wahnsinnig
- Speaking of Ophelia: Die darf jetzt, nunmehr vollkommen wahnsinnig, Blümchen verteilen! Nur das sie keine Blümchen verteilt, sondern random Säbel und Messer! Ahhh, die gute Bildsprache!
- Totengräberszene! Der Totengräber hat..... EINEN BAGGER (und in meinem Kopf ruft eine entrüstet Christine Hoppe "WARUM STEHT DA EIN BAGGER IN UNSEREM VORGARTEN") und buddelt damit ein Loch für Ophelias Grab, denn die ist zwischendurch Offscreen Hopps gegangen. Der Totengräberdialog wurde fast vollständig modernisiert und durch aktuellere Thematiken ersetzt, was ich absolut verstehen kann, denn der Originaltext ist für modernes Publikum n bisschen irrelevant.
- Hamlet ist back! Das hatte er vorher per Eilpost angekündigt, aber irgendwie ist das in der Hektik n bisschen untergegangen. Er hat seinen scheiß Renault dabei!
- Yorics Schädel wird einmal quer über den Platz geyeeted und er wird als "Verrückter Hurensohn" bezeichnet
- Naja. Erstmal wird sich auf Ophelias Grab geprügelt! Echt schöne Kampfszene an dieser Stelle
- Osric wurde auch nicht rausgestrichen! ....aber ihm wurde im Gegenteil zu Gertrud kein hässlicher Hut gegeben. Ich finde das ist ein Verbrechen gegen die Menschheit!
- Nachdem Hamlet beiläufig erwähnt das er die Olsenbande Rosencrantz und Guildenstern hat hinrichten lassen verpisst sich Horatio ein bisschen disgusted und heartbroken in den Hintergrund und bleibt dort deprimiert bis zum Ende sitzen
- Dann kommen wir zum Showdown, zum letzten Akt, zum großen Finale! Und ganz ehrlich: So geil ich es finde einem einzigen Typen zuzusehen wie er die komplette letzte Szene ne halbe Stunde lang alleine vorträgt - es macht halt auch Spaß zuzuschauen wie sich zwei Leute mit ner richtig guten Kampfchoreografie aufs Maul hauen. Man war das schön anzusehen! Das hat richtig Spaß gemacht. Hamlets Reaktion als er die vergiftete Klinge von Laertes bemerkt, Gertrud die sich gemächlich und beiläufig nebenbei vergiftet, Claudius der in der FUCKING PFÜTZE verreckt, Hamlets und Horatios letzte Interaktion? Geil. 10/10. Das war ne richtig gute, action-, emotions- und dramageladene Abschluss-Szene. So hab ich mir das vorgestellt. Keine Ergänzungen. Schönes Ende.
- Nur das es nicht so endet, ne? Denn die norwegische Armee unter Fortinbras fährt spontan noch mit einem Armee-Lkw vor (die Autos die für die Vorstellung genutzt wurden waren wirklich 10/10) und naja. Fortinbras war einfach nur... n random Kind in nem übergroßen Fellmantel? ICH LEBE FÜR DIESE INTERPRETATION. Hab mir den Kerl bisher immer als militärischen Mittzwanziger vorgestellt, von daher kam das überraschend unerwartet. Feuerwerk wird abgefackelt! Yay
- Und der Rest ist Schweigen
Alles in allem viel Schönes dabei und ein gelungener Einstieg in die neue Spielzeit!
Habe gerade noch festgestellt das man 70% der von mir beschriebenen Szenen ausschnittsweise im Backstage-Reel auf der Instagramseite des DNT bestaunen kann. Huppala.
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lalalaugenbrot · 1 month ago
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ich kenne Wir Sind Helden nur sehr begrenzt, kenne eigentlich nur Denkmal und Nur ein Wort
Tell me, what am i missing out on?
uff, sehr viel!!!
also wenn ich mal nach Alben gehe: Von hier an blind & später auch noch Soundo haben mich in meinem Teenagersein am allermeisten geprägt, da werde ich immer sofort emotional zurückkatapultiert, wenn ich von den Alben was höre
davon abgesehen sind meine absoluten Favoriten was die Alben angeht aber Von an hier an blind & Bring mich nach Hause — was aber natürlich in keiner Weise bedeutet, die anderen wären nicht gut...
was ich an WsH grundsätzlich so liebe ist, dass man über die meisten Lieder so unendlich viel und lange nachdenken kann, dass sie so rätselhaft und poetisch sind, man so unendlich viel in sie reinlegen kann von den Emotionen die man gerade so mit sich rumträgt... also es ist quasi der komplette Gegenentwurf zu diesem deutschsprachigen Musikgenre der letzten Jahre, wo man immer genau das singt, was man meint, also so dieses "ich vermiss dich beim spaghettikochen weil du jetzt in gütersloh wohnst und hier liegt immer noch der kochlöffel den du immer benutzt hast und naja jetzt ist das essen fertig und ich ess dann wohl mal obwohl du nicht da bist" (leicht übertrieben (unless))
die Texte von WsH sind dagegen meistens so metaphorisch und verschachtelt und sprachlich einfach unerreicht unendlich wunderschön
anyway ich lass dir einfach mal meine Favoriten da:
mehr lässt tumblr mich nicht hinzufügen, daher ehrenhalber hier noch so:
Geht auseinander / Ein Elefant für dich / Die Zeit heilt alle Wunder / Kaputt / Die Ballade von Wolfang und Brigitte
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lalalenii · 11 days ago
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Falls es jemanden interessiert, hier noch ein wenig bts zu den Karten
Justus
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Die Ränder an Justus Karte sind rot und blau (hihi).
Die Arden Street gibt es wirklich in Rocky Beach (und ist natürlich inspiriert von William Arden).
Die 19 steht für den 19. Buchstaben im Alphabet (S)
Postleitzahlen in Rocky Beach setze ich grundsätzlich nach Santa Monica.
1979 als Gründungsjahr, obviously, aber nachdem die drei im Comic Ende der 90er 40 werden würde es passen, dass Justus mit Anfang 20 den Laden gegründet hat (auch wenn ich denke, dass es vielleicht erst später war)
Für das allgemeine Design habe ich mich an dem Ladenschild orientiert. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass im Graphic Novel auf einer Seite "vintage crime books" und auf einer nur "vintage books" steht hihi
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Peter
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Mit Peter habe ich mir vom Design tatsächlich am schwersten getan, aber dazu später.
Der Firmenname und die Anlehnung an das Logo sind auch dem Buch entnommen. Genau wird ja nicht spezifiziert, was Peter macht, aber ich schätze mal Versicherungsdetektiv kommt dem schon am nächsten? Ich habe ihm einen Titel gegeben, weil er eine successful bitch ist. Und anscheinend hat man bei der Versicherung oft mindestens eine Accounting Ausbildung und ein Spezialgebiet. Da Peter ja in einem Brandfall, also habe ich ihm einen Professional Engineer verliehen, den Peter in der Abendschule gemacht hat maybe um seiner Ehe zu entfliehen.
Die Sunrise Road ist natürlich an die Adresse des Schrottplatzes angelehnt. 2110 -> 2 = B 1 = A 10 = J
Postleitzahl liegt in Phoenix.
Die Telefonnummer ist eine Vorwahl in Phoenix plus die ISBN von RBEI, bei Fax habe ich halt einfach die "Durchwahl" angepasst.
Bei der Recherche habe ich außerdem Visitenkarten gesehen, die eine Telex Nr hatten, das ist wohl so eine Mischung aus Fax und Pager? Die vordere Nummer ... ich hab literally vergessen warum ich die genommen habe, aber sie ist anders als in der Inspiration die ich benutzt habe. jfc. Jedenfalls steht das PMPS natürlich für Para Mutual Peter Shaw
RE: Design ich hab ganz viele 90s Designs gegooglet, 90er Musik gehört und es hat gefruchtet. Der erste Entwurf für Peter sah nämlich so aus
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Mag ich auch, aber ich fand vor allem das Logo einfach zu Modern. Hier ist aber das Logo viel näher dran an dem Graphic Novel
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Und natürlich ist die Karte blau :)
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Bob
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Bei Bob habe ich auch lange überlegt - ich glaube, er ist bekannt und reich genug, dass er nicht einfach so seine Adresse rausgibt. Und da er in meinem Kopf in RBEI sehr privat ist nimmt er das gern als ausrede jegliche Kommunikation auf sein management abzuwälzen
Circle of Confusion ist eine der renommiertesten Management-Agenturen für Drehbuchautoren. Inzwischen heißen die nur noch Confusion und eigentlich gibt es die auch erst seit den frühen 2000ern aber jetzt noch nach großen Agenturen aus den 90ern zu suchen war mir zu viel. Ich hab einmal versucht herauszufinden, wie viel man für eine Taxifahrt in den 90ern in LA bezahlt hat. unmöglich.
Phyllis Stein habe ich mir aus Hedwig and the Angry Inch ausgeliehen. Das ist Hedwigs Managerin und Bobs Managerin hat mich irgendwie sehr an sie erinnert. Ich hoffe, er hat ihr doch noch Champagner gekauft.
Die 1619 steht für 16 = P 19 = S und den Crenshaw Boulevard gibt es wirklich in LA. Wisst ihr, was dort ist? Space X. Ja.
Die PLZ ist wieder LA, und die Nummer von Bobs Agentin ist die LA-Vorwahl + das Erscheinungsdatum von RBEI.
Natürlich ist Bobs Karte rot und hat schön viel Platz um eine Privatnummer oder Adresse draufzukritzeln ;)
Willkommen in meinem Gehirn.
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mango-capybara · 17 days ago
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It’s teaser Tuesday today! Schwirren dir zur Zeit Kapitel, Strory Oder Oc Ideen im Kopf umher teile alles was du möchtest mit uns? #ffmmff #fanfiction.de #shareyourloveforthingsinyourhead
OC-Ideen habe ich grundsätzlich immer :D
Neben Nagi und Kiyoshi spuken mir aber primär diese beiden im Kopf herum:
Ilya aka the most boring man alive – Ein illegitimes rich kid, dessen ganze Existenz skandalös ist, selbst aber so langweilig ist, dass niemand etwas findet, über das man wirklich tratschen könnte. Er ist Buchhalter, redet primär über Finanzen und Steuererklärungen, sammelt Briefmarken und seine Lieblingsfarbe ist braun. Es muss ja keiner wissen, dass er für seine Freundin nur ein beard ist, wahrscheinlich bald polizeilich wegen Finanzbetrug gesucht wird und er so gut wie jeden Moment seines Lebens kurz vor einer Panikattacke steht.
(Keine Ahnung, ob er oder eine Version von ihm jemals irgendwo reinpassen wird, aber ich liebe ihn (und seine shady Freunde) sehr :‘D )
„Causing problems von purpose“ – sie hat noch keinen Namen, aber sie ist verdammt funny, cocky as shit, liebt Chaos und ist leider der Meinung, dass jede Aufmerksamkeit gute Aufmerksamkeit ist. would set her whole life on fire if it sounded funny enough
Und weil es mal wieder Zeit ist für meinen jährlichen rewatch von Leverage ist, schwirrt mir natürlich  mal wieder meine heist MMFF Idee im Kopf herum.
Fandom? Keine Ahnung, aber eine vage Leverage style Truppe mit Dieb, Hacker, etc., die von jemandem erpresst werden, der will, dass sie etwas für ihn stehlen. Aber natürlich hat jeder seine eigene Agenda und brav zusammenspielen wollen sie natürlich auch nicht.
Wird es zu dieser Story jemals wirklich kommen? Unwahrscheinlich, but one can dream :’D
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opheliagreif · 2 months ago
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Hey,
hast du ein lieblingsfanart von Tatort Saarbrücken oder nur von Leo und Adam? Wenn ja, welche wären das?
Es gibt leider nicht sehr viele.
Huhu! 🌻
Also grundsätzlich liebe ich drei Fanarts sehr, weil sie extra für Geschichten gemacht haben, die ich geschrieben habe oder bei denen ich Co-Autorin war:
Zum Einen ist das @hope-calaris
Tumblr media
für das 18. Kapitel unserer gemeinsamen Geschichte "Durchs finstere Tal".
Zum Anderen ist es @theoniprince mit ihren Fanarts zu "Ghost - Nachricht von Leo" und natürlich mit Adam und dem Pinguin, die mich immer noch zum Lachen bringt, aber total süß ist!
Das sind die Fanarts, die mir persönlich viel bedeuten, aber es gibt noch eine Menge an Fanarts, die ich toll finde. Ich versuche mich im Folgenden mal an einer Aufstellung von Tumblr-Accounts, die bereits Tatort Saabrücken Fanart gemacht haben. Diese ist nicht vollständig und in der aufgeführten Reihenfolge nicht wertend.
Da Fanwork auch davon lebt, dass man sich gegenseitig empowert, würde ich mich freuen, wenn die Tumblr-Bubble auch noch andere Fanartists aufführt, die ich hier vergessen habe.
Ich pack sie mal unter den Cut, weil das jetzt lang wird. 😉
von sooodonewiththis
von onyx-stuff
von skltart
von littledozerdraws
wie oben schon benannt von theoniprince
von darkshadowswhitelight
Und da Tumblr mich nur 10 Linkblocks machen lässt (danke @rekishi-aka für die Aufschlauung), kommt der Rest nun als Inline-Link. Nicht schön, aber besser als gar nicht. 😑
mutantenfisch
https://www.tumblr.com/mutantenfisch/674302123683495936/leude-ich-habs-gemacht?source=share
stupidbachelorofuseless
https://www.tumblr.com/stupidbachelorofuseless/733906864216113152/doch-leo-wartete-an-diesem-tag-vergeblich-im?source=share
vonnebenan
https://www.tumblr.com/vonnebenan/741677841850286080/wir-brauchen-dich-hier?source=share
diabeticsquirrels
https://www.tumblr.com/diabeticsquirrels/741049089461993472/three-years-late-with-erdnussflips-wann-kussi?source=share
whatagreatproblemtohave
https://www.tumblr.com/whatagreatproblemtohave/743023184606068736?source=share
betweentimes
https://www.tumblr.com/betweentimes/740516558403682304/adam-sch%C3%BCrk?source=share
folsaeure
https://www.tumblr.com/folsaeure/707817823859277824/herz-der-schlange-pieces-i-made-last-year-a?source=share
lechim
https://www.tumblr.com/lechim-traditional-art/746631602642272256/vladimir-burkalov-hat-ewig-gebraucht-muss-mehr?source=share
ctrsdoesart
https://www.tumblr.com/ctrsdoesart/755261201310777344/hab-auch-mal-wieder-eine-schattierte-zeichnung?source=share
iilllya
https://www.tumblr.com/iilllya/733142879724306433/vladimir-burlakov-als-leo-h%C3%B6lzer-in-tatort?source=share
Es gibt auch noch Fanartists, die meines Wissens nach nicht hier veröffentlichen, aber auf dem Tatort Saarbrücken-Server gepostet haben.
Zu finden hier:
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erinnya · 5 months ago
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𝐀 𝐖𝐄𝐄𝐊𝐄𝐍𝐃 𝐀𝐓 𝐓𝐇𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐇𝐎𝐓𝐄𝐋
Do you dare to check in? 🛎️
The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely? what else is lurking amongst the shadows?
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Die letzten zwei Stunden fehlten. Natürlich nicht ganz grundsätzlich, aber sie fehlten mir. Fuck, nicht schon wieder.
Mein Kopf pochte unangenehm dumpf, und ich hatte Schwierigkeiten, meinen Blick zu fokussieren. Es war fast so, als wären meine Augen eine Kameralinse, die sich nicht scharf stellen lassen wollte. Vielleicht brauchte ich doch eine Brille. Konnte man von einer nicht diagnostizierten Sehstörung nicht Kopfschmerzen oder sogar Migräneanfälle kriegen? Ich hatte da mal irgendwas gelesen. Allerdings bezweifelte ich, dass das Fehlen einer Brille dafür sorgen konnte, dass ich völlig orientierungslos durch die Flure eines Hotels lief, in das ich erst am späten Abend eingecheckt war. Immerhin daran konnte ich mich erinnern, aber danach verschwamm alles. Ich wusste noch, dass ich mir eine eisgekühlte Cola an der Rezeption geordert hatte. Ich erinnerte mich sogar noch an das Prickeln auf meiner Zunge und den kleinen Koffeinkick. Aber danach? Nichts mehr.
Ich blickte an mir hinab und drehte den roten Plastikanhänger mit der eingestanzten Zimmernummer unschlüssig in meiner Hand. Zimmer 237. War ich schon dort gewesen? Vielleicht hatte ich mich frisch gemacht, meine Sachen abgestellt, die Minibar geplündert. Aber auch daran hatte ich keinerlei Erinnerung. Doch es musste so sein, richtig? Immerhin hatte ich keinen Koffer bei mir und ich verspürte weder Hunger, noch den Drang, auf die Toilette zu gehen. Das musste ich vor nicht allzu langer Zeit erledigt haben, vielleicht nach der Cola. Herrgott, reiß dich zusammen. Du kannst dich erinnern, du weißt über alles Bescheid. Du brauchst nur einen Moment …
Ich zwang mich, innezuhalten und tief durchzuatmen. Ein und aus, wie ein normaler Mensch. Wie jemand, der sein Leben im Griff hatte. Der Gedanke ließ mich kurz auflachen, aber dann wurde mir wieder bewusst, dass ich mich hier ganz allein im Flur befand. Schlimm genug, dass ich häufig mit mir selbst redete, jetzt musste ich nicht auch noch anfangen, wie eine Wahnsinnige zu kichern.
Das hier hatte eine Art Wellnesswochenende werden sollen. Mein Vater hatte es mir gebucht, weil er wusste, dass sich hier ein paar weitere junge Leute - teilweise wohl Kinder seiner Geschäftspartner - aufhalten würden. Er hatte behauptet, dass es mir gut tun würde, Zeit unter “meinesgleichen” zu verbringen. Vielleicht hoffte er sogar, dass ich ein wenig in seinem Sinne networken würde, auch wenn ich hoffe, dass er nicht so naiv war. Wir unterhielten uns zwar nicht oft, aber er sollte mich doch gut genug kennen, um zu wissen, dass ich kein Aushängeschild für die Familie Delaney war. Eher im Gegenteil, eigentlich müsste er mich im Anwesen behalten und wegsperren, damit niemand bemerkte, wie anders ich war. Wie ähnlich ich meiner Mutter war.
Ich schluckte und fuhr die drei weißen Ziffern auf dem Zimmerschlüssel mit meinem Daumen nach. 237. 2. 3. 7. zweidreisieben.
Keine Chance, nichts half. Ich fühlte mich unruhig und irgendwie beobachtet. Wieso war es so schummrig hier? Über mir waren altmodische Deckenleuchten installiert, die aber nur wenig Licht spendeten und eher als Zierde durchgingen. Die Muster des Teppichs und der Wände irritierten mich, sie sorgten dafür, dass ich die Augen immer wieder zukniff, weil ich meinte, dass sich um mich herum drehte. Außerdem roch es hier seltsam. Nicht etwa muffig oder abgestanden, sondern eher so wie damals, als ich im Wald nahe dem Anwesen spazieren gegangen war. Ich erinnere mich noch gut an jenen Tag. Die Sonne hatte mir die Nase gebräunt, weil ich zu lang auf meinem Balkon gesessen und gelesen hatte. Irgendwann war ich rastlos geworden und hatte mir eine Flasche Wein aus dem Keller stibitzt, um sie allein und heimlich im Wald zu trinken, wie ich es manchmal tat, wenn ich mich fühlen wollte wie ein echter Teenager.
An jenem Tag hatte ich den gleichen Weg eingeschlagen wie immer, weil ich wusste, dass der mich zu einer hübschen kleinen Lichtung führen würde. Ich hatte die Flasche bereits entkorkt, wollte den Wein aber noch etwas atmen lassen. Ehe ich jedoch dazu kam, ihn zu kosten, stieg mir ein anderer Geruch in die Nase. Einer, den ich bisher noch nicht kannte, der mir jedoch augenblicklich den Magen umdrehte. Es roch süßlich und ein wenig metallisch. Und dann fielen mir die Fliegen auf, deren Bewegung meinen Blick auf das Tier lenkte, das dort auf der Lichtung - meiner Lichtung - lag. Fast hätte man meinen können, dass das Reh schlief, aber als ich etwas näher herantrat, erkannte ich, dass die komplette Bauchregion eine einzige klaffende Wunde war, durch die sich bereits frische Maden wühlten.
Und genau so roch es hier. Süßlich und metallisch. Nicht unbedingt unangenehm, das nicht, aber trotzdem zog mir ein Schauer über den Rücken. Ich zog die Schultern hoch und streckte den Rücken durch, um mir selbst vorzugaukeln, dass ich die Situation im Griff hatte. Plan: du suchst jetzt dein Zimmer und dann nimmst du eine kalte Dusche. Danach wird sich alles regeln.
Ich nickte automatisch, um der Stimme in meinem Kopf zu bestätigen, dass ich einverstanden war mit dem Plan. Ausnahmsweise war das mal keine üble Idee. Ich lief den Flur in eine willkürlich Richtung entlang und stellte schnell fest, dass ich mich bereits im richtigen Stock befand. Ich musste nur noch ein paar weitere Zimmer passieren, dann war ich endlich bei der 237 angekommen. Ich atmete erleichtert durch, weil ich mir sicher war, dass sich nun alles klären würde. Das eben war nur ein kleiner Aussetzer gewesen, das konnte jedem passieren. Ich musste keine Angst haben. Alles war okay, ich war in Sicherheit, und dieser seltsame Geruch hatte nichts zu bedeuten.
Ich setzte ein Lächeln auf, auch wenn ich selbst nicht so recht wusste, für wen es bestimmt war. Dann steckte ich den Schlüssel ins Schloss und öffnete kurz darauf die Tür.
Im Innern des Zimmers war es stockdunkel, irgendwer hatte die schweren Vorhänge zugezogen. Ob das der Zimmerservice nach der Reinigung versäumt hatte? Oder war ich doch schon hier gewesen und hatte keine Lust gehabt auf den Ausblick auf die schneebedeckte Landschaft Colorados? Ich tastete nach dem Lichtschalter, doch reagierte die Deckenlampe nicht. Vielleicht war die Birne defekt oder der Schalter hatte eineStörung. Langsam war ich etwas genervt, weil dieser Ausflug, auf den ich sowieso keine Lust gehabt hatte, sich immer mehr zu einer Katastrophe entwickelte. Energisch lief ich los, durch den stockfinsteren Raum, bis ich das Zimmer durchquert hatte und die Vorhänge mit einem Ruck aufzog. Draußen war es zwar auch bereits dunkel, aber die schneeweiße Schneelandschaft reflektierte die Lichter der Laternen, die auf dem Außengelände angebracht waren, so dass ich nun auch mein eigenes Zimmer begutachten konnte.
Ich drehte mich um und fror fast augenblicklich in meiner Bewegung ein. Denn ich war nicht allein im Zimmer. Mein Blick fiel sofort zu der Tür, die ins Badezimmer führte. Sie war nur halb geschlossen, so dass ich gut durch den offenen Spalt hineinsehen konnte. Ich sah die Badewanne, und erkannte sofort, dass darin jemand saß. Am hellen Keramikrand rann eine Flüssigkeit herab, die stetig auf den gefliesten Boden tropfte. Ich hörte das Geräusch, auch wenn ich nicht sicher war, ob ich es nur tat, weil mein Hirn mir das tap tap tap vorgaukelte, da es so perfekt zur Szenerie passte. Mir stockte der Atem, aber ich dachte zu keiner Sekunde daran zu fliehen. Stattdessen näherte ich mich dem Badezimmer, schob die Tür gänzlich auf und betrachtete die vor mir liegende Szene. Eine ältere Frau befand sich in der Wanne, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt war, das sich inzwischen rot gefärbt hatte. Der von Falten übersäte Körper der Frau war so blass, dass er fast mit dem Weiß der Fliesen verschmolz. Sie musste sehr viel Blut verloren haben.
Ich wartete darauf, dass der Schock einsetzte, aber nichts geschah. Sollte ich nicht Angst verspüren? Panik? Die Flucht antreten? Ich zog den Zimmerschlüssel aus meiner Manteltasche und betrachtete ihn erneut. 237. Das hier war gar nicht mein Zimmer. Nachdenklich kaute ich auf meiner spröden Unterlippe, bis ich Blut schmeckte. Ich sollte wieder öfter Vaseline benutzen, vor allem hier in der Eiseskälte. Allmählich kehrte die Schärfe in meinen Blick zurück. Ich nahm jedes kleine Detail im Raum wahr. Den noch halb beschlagenen Spiegel über dem Waschbecken, der mir signalisierte, dass das Bad der Frau noch nicht allzu lang her sein konnte. Vielleicht war ihr Körper sogar noch warm? Ich trat näher an sie heran und streckte eine Hand aus. Mit den Fingern strich ich ihr behutsam die feuchten, grauen Strähnen aus der Stirn. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wirkte befremdlich. Sie sah so aus, als hätte sie jemand mitten im Satz unterbrochen, als hätte sie noch etwas sagen wollen.
“Nein, nein, bitte nicht! Wieso tust du das? Bitte, nein, ich …” Ich hörte diese Worte wie ein Echo, und dann tastete ich mit der Hand in meine andere Manteltasche. Die, die sich etwas schwerer anfühlte. Meine Fingerspitzen trafen auf etwas Kühles, Feuchtes, das ich schließlich vorsichtig aus meiner Tasche zog und im diffusen Licht des Badezimmers betrachtete. Ich erkannte meine eigenen blassen Züge in dem Metall des Jagdmessers, das ich in den Händen hielt. An der Schneide klebte Blut, und nun bemerkte ich auch das Blut an meinen eigenen Händen, das mir zuvor nicht aufgefallen war. Ich musste an das denken, was die Stimme mir eingeflüstert hatte. Sie hatte gewollt, dass ich in mein Zimmer ging und eine Dusche nahm.
Sie hatte ganz genau gewusst, was mich hier erwarten würde. Sie hatte es gewusst, weil sie dafür verantwortlich war . . .
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unscharf-an-den-raendern · 9 months ago
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Infos aus dem Kika-Chat
Bevor ich mir jetzt die dritte Folge mit der Schminkszene und dem Nolin-Heartbreak reinziehe, werfen wir doch mal einen Blick auf darauf, wie sich unser Lieblingstrio im Kika-Chat geschlagen hat.
Philip hat im Oktober Geburtstag
Samuel wird das Gefühl von dem Schleim nie vergessen
Johnny ist immer noch 16, wird aber demnächst 17
Philip möchte mit der Schauspielerei gerne noch etwas weitermachen
Wir werden etwas über die Beziehung zwischen Noah und seinen Eltern sehen (ob das in Folge 1053 schon alles war bleibt abzuwarten)
Johnny mag, wie Colin "Konflikte mit anderen und sich selbst meistern konnte" (ist das jetzt ein gutes Omen?)
Samuel ist mit Staffel 15 bis 20 aufgewachsen, aber seine Lieblingsstaffeln sind 26 und 27. (Staffel 15 war auch bei mir die erste Staffel, die ich komplett geguckt habe. Wenn ich mich Recht erinnere bin ich irgendwo am Ende von Staffel 14 eingestiegen.)
Samuel findet Pastinake besser als Fenchel
Samuel ist 16 und hat im Juni Geburtstag
Johnny hat immer noch eine Freundin (wieso werden schon wieder Fragen zum Beziehungsstatus zugelassen)
Johnny auf die Frage, ob er ein Nolin-Shipper ist: "Sind wir das nicht alle?"
Philip ist 18
Samuel hat noch nie Fenchelsaft probiert, stellt ihn sich aber eklig vor
Philip hat mit Noah (neben der Frisur) die zurückhaltende Art gemeinsam
Johnny ist nicht schwul (WIESO WURDE DAS SCHON WIEDER DURCHGELASSEN?)
Samuel hofft, nach Schloss Einstein weiter zu schauspielern
Samuel auf die Frage, warum er so cool ist: "Gene?"
Philip hat einen Bruder namens Simon
Samuel auf die Frage, wie er Nolin findet "Als Joel bin ich glaube verpflichtet, Noah und Colin zu unterstützen"
Samuel auf die Frage, was er davon hält, dass alle einen Crush auf ihn haben: "Ich denke, das ist Quatsch". Die TikTok Edits sagen etwas anderes lol.
Freddy ist immer noch bei Chung
Johnny hat einen Hund
Philip auf die Frage, ob er Nolin shippt: "Ja schon"
Samuel ist 1,75 groß
Johnnys Lieblingsfilm ist Seven, den soll man aber natürlich nur schauen, wenn man alt genug ist (Ist wirklich ein guter Film!)
Samuel hört gerne eine bunte Mischung aus allem, vor allem Rock, Indie, Jazz und Neue Neue Deutsche Welle (Neue Neue Deutsche Welle, my beloved!)
Samuel findet, dass eine Lovestory zwischen Joel und Annika gut gepasst hätte, aber grundsätzlich ist alles gut, wie es ist
Samuels momentaner Lieblingssong ist Bunker von Balthazar
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vegansforfuture · 3 months ago
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Eine neue Studie des Öko-Instituts beschäftigt sich mit klimaschädlichen Subventionen in DE und hat hier auch die Tierindustrie auf dem Fokus. 👍😎🌱
Die Zeit dazu: "Mit 4,3 Milliarden Euro fördert der Staat tierische Produkte.
Fleisch, Käse und Milch zählen in Deutschland zu den Grundnahrungsmitteln, die für alle Menschen erschwinglich sein sollten. Deshalb gilt für sie nicht der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19, sondern ein vergünstigter Steuersatz von sieben Prozent.
Das Problem: Ein Schnitzel erzeugt um ein Vielfaches mehr Emissionen als ein Tofu-Steak. Schon allein weil das Tier, das am Ende auf dem Teller landet, erst über seine gesamte Lebenszeit gefüttert werden muss – und so wesentlich mehr Soja verspeist, als für ein Tofu-Steak nötig wären. Einer der größten Hebel, um Treibhausgase zu vermeiden, ist deshalb: weniger Tierhaltung.
Umweltschützer kritisieren regelmäßig, dass ausgerechnet Fleisch und Milch als Grundnahrungsmittel die vergünstigte Mehrwertsteuer erhalten. Warum sollte Kuhmilch mit sieben, Hafermilch aber mit 19 Prozent besteuert werden, wo sie doch fürs Klima wesentlich vorteilhafter wäre?
Grundsätzlich könnte man die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte recht unkompliziert anheben. Auch wenn das womöglich bei vielen für Ärger sorgen würde, hätte es sogar noch weitere Vorteile als nur den Klimaschutz. Weniger Nutztiere bedeutet auch weniger Anbauflächen für Tierfutter – und damit mehr Platz für natürliche Artenvielfalt."👍😎🌱
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3
CHANGE IS COMING! 😊💚
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ilredeiladri · 5 months ago
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 17-20)
Das Ende JEDER Folge ist einfach, dass irgendwer was sagt oder macht, woraufhin dann jemand anderes schockiert guckt und dem dann bis auf 5cm Abstand ins Gesicht reingezoomt wird und dann der Abspann läuft. Manchmal stellt man in der nächsten Folge dann fest, dass das eigentlich gar nicht so dramatisch war, aber egal 😅
Okay die ganze Aram-Geschichte ist wild (das ist der Flüchtlingsjunge, der sich im Internat versteckt und dann von Marc gefunden wird). Marc ist die ganze Zeit so ein Sturkopf und macht immer alles genau anders wie alle sagen. Guppy hat natürlich Recht, dass der Junge in einem Heim besser aufgehoben ist, wo er psychologische Betreuung bekommt (Guppy sagt "medizinische Betreuung", was ja selbst heutzutage noch nicht alle kapieren. Guppy ❤️🥹). Den bösen großen Jungen im Heim hätten sie meinetwegen weglassen können (genau wie die ständigen Spekulationen, wer hinter Aram her ist, die Mafia, die Russen etc), das ist irgendwie so eine weirde, klischeemäßige Überdramatisierung. Und die Kinder wissen davon, dass der Aram bedroht, aber anstatt es der Heimleitung oder der Frau von der Ausländerbehörde oder Guppy zu sagen, sagen sie immer nur sowas wie "Aram soll zu uns kommen, er kennt dort doch niemanden". Kein Wunder, dass niemand den Ernst der Lage erkennt. Und dann fühlt sich Marc natürlich wieder unverstanden. Ich mag es nicht, wenn Probleme nur deshalb überhaupt existieren, weil Leute sich unnötig irrational verhalten. Lazy writing imo... Und das ganze führt ja dann zu der schon so häufig erwähnten Story, dass Marc Arams Tod vortäuscht, damit er nicht mehr gesucht wird. Grundsätzlich keine schlechte Idee als dramatisches Finale der ganzen Geschichte, aber es wäre so viel nachvollziehbarer gewesen, wenn die Tragik an Arams Story einfach von Anfang an gewesen wäre, dass er abgeschoben wird und nicht, dass er in ein Heim muss, wo ein random böser Dude auf ihn wartet und ihn vielleicht irgendwelche bösen Leute verfolgen. Die Dramatik der ganzen Suche nach der Leiche im See und wie die Kinder und Guppy mit dem Gedanken umgehen, dass Aram tot sein könnte, fand ich aber stark. Und normalerweise bin ich echt nicht dafür, dass es als okay dargestellt wird, wenn Frauen/Mädchen Männer/Jungs ohrfeigen, weil Gewalt einfach immer scheiße ist, aber die Ohrfeige, die Marc von Nadine bekommen hat, nachdem sie erfahren hat, dass er Arams Tod vorgetäuscht und sie sich grundlos Vorwürfe gemacht hat, konnte ich irgendwie verstehen. (Trotzdem nicht cool.)
Btw zu Nadine: ich würde sie gerne lieber mögen, als ich es tue, weil sie glaub ich gute Werte hat und grundsätzlich ein Charakter wäre, mit dem man sich identifizieren könnte - aber sie ist leider so eine Mary Sue. Sie ist immer die Gute, immer diejenige, die alles wieder richtet, und wenn sie was falsch macht, wird das durchgewunken, weil sie ja sonst so eine gute Schülerin ist. Zuerst war ihr Job, die böse Katharina zu konfrontieren und abzustrafen, danach, Marc ins Gewissen zu reden, was Aram angeht. Mal schauen, wen sie als nächstes auf den Pfad der Tugend zurückbringen darf ���
Katharina ist enttäuscht von ihrem Vater, das ist nachvollziehbar. Aber dass sie dafür Budhi nach Strich und Faden ausnutzt (obwohl der sich so lieb ihrem Vater gegenüber für sie einsetzt), ist so gemein. Zuerst checkt er garnix davon, weil er so hart verknallt ist (selbst, wenn sie Sätze mit "es war ein Fehler..." anfängt - er ist echt komplett in seiner eigenen Welt), dann ist er drei Minuten beleidigt und als sie ihm sagt, dass sie jetzt in ihn verliebt ist, ist alles gut? Das ändert ja nichts daran, dass sie ihn vorher wie Scheiße behandelt hat, als sie noch keine Gefühle für ihn hatte! Kein Ahnung, wie die irgendwann noch zu DEM Seelitz Traumpaar werden, im Moment ist Katharinas Umgang mit Budhi einfach nur toxisch. Und dass Budhi ihr das einfach verzeiht, ist irgendwie nicht gesund 😕
Wie @tryingadifferentsong aber auch schon gesagt hat: Laura Lass spielt die Rolle der Katharina wirklich sehr überzeugend. Man kann sich richtig gut über ihr dreistes Verhalten ärgern 😅
"wo ist eigentlich die Ausländerbehörde?" - "steht bestimmt in den Gelben Seiten" 😂 manchmal vergess ich, dass die Staffel 20 Jahre alt ist, aber solche Sätze machen das dann schnell wieder sehr deutlich!
Die ganze Sache mit den Mäusen und dem Mäuserennen und dass neben den Kids auch Pasulke und Luigi und sogar Wölfchen in die Story verwickelt sind ist irgendwie super cute 🙃
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fabiansteinhauer · 3 months ago
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Der melancholische Diskurs
1.
Soll man lange auf ein Buch von M. starren und sich darüber aufregen, was der alles nicht denkt, nicht wahrnimmt, nicht liest, nicht berücksichtigt? Oder soll man die Zeit des Starrens nutzen, um die Literatur zu lesen, die gut ist? Einerseits scheint die Antwort klar und einfach: Es ist sinnvoll, gute Literatur zu lesen, sinnlos ist schlechte Literatur. Aber andererseits denkt man an das Fußballspiel - und da ist es schon toll, jedes mal, wenn man schreien möchte und auch schreien kann: Gib ab, du Idiot!
2.
Der melancholische Diskurs ist der Diskurs, dem fehlt, was er hat. Einer der fleissigeren Melancholiker ist Ladeur, der durch die Literaturen pflügt und dabei fast soviel vermisst, wie er liest. Er liest viel und liest das Viele, das geschrieben wird, lange Phasen anhaltend als Vernachlässigung. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar. Schreibt man was hin, schließt man alles das aus, was man sonst hätte schreiben können. Dogmatik ist schon fantastische Literatur, aber keine andere Literatur. Man kennt es zwar selbst, aber seltsam bleibt es schon: nur weil man das eine hinschreibt, hört man nicht auf, das andere schreiben zu können und weiterhin darüber nachzudenken. Man veröffentlicht das eine, das andere bleibt im Zettelkasten. Das eine kommt ins Buch, das andere dann in das nächste Buch. Nur weil andere einen nicht lesen, hört man auch nicht auf geschrieben zu haben. Nur weil andere einen nicht wahrnehmen, hört man nicht auf zu existieren oder zu denken. Unsere Schriftenreihe zu Recht und Literatur steht da, steht zur Verfügung, wird auch gelesen, natürlich nicht von deutschen Staatsrechtslehrern, aber im übrigen schon, jetzt sind das auch schon sechs oder sieben Bände. Nur weil also bestimmte Texte als dogmatische Texte klassifiziert werden können, verschwindet nichts von dem Material, das als Literatur erscheint, nichts von dem Material verschwindet, das man mit dem Label Recht als Kultur versehen kann.
Die vielen Klagen über Lücken und fehlende Auseinandersetzung haben also etwas seltsames. Oft beklagt auch Ladeur eine fehlende Auseinandersetzung mit dem, was er das praktische Wissen nennt: aber dadurch wird das praktische Wissen nicht weniger und auch die Massen an Literatur dazu werden nicht weniger, nur weil sie einzelnen immer nicht reichen. Amerika war auch nicht kleiner, bevor man mit ihm machte, was manche Entdeckung nennen, so wie Gegenkulturen, Subkulturen und überhaupt Kulturen nicht dann verschwinden, wenn andere daran nicht aktiv teilnehmen. Die Enge, von der Ladeur spricht, das ist ohnehin nicht die Phobie, so wie ohnehin die Angst nicht die Phobie ist: Die markierte Enge ist die engste Stelle in Ladeurs Betrachtung. Die Vernachlässigung, von der er spricht, die ist schon Effekt des melancholischen Impulses, das ist ein Missen und Begehren. Denjenigen Autoren, die Lücken und Fehlen beklagen, ließe sich zwar immer ein tu-quoque zurufen oder aber im Stil eines demokratischen Wahlkampfes: klage nicht, tue was. Aber irgendwie schöner ist es schon, in die Melancholie mit einzustimmen, ohne in der Windrichtung abzuweichen, zu klagen: ach gäbe es doch alles an allen Stellen.
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techniktagebuch · 5 months ago
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Juni 2024
Krank, und von einer KI nur wenig Hilfe bekommen
Mein Sohn war gerade krank. Er hatte Fieber und Husten und brauchte eine Krankschreibung für die Schule. Ein Arzttermin ist für so was natürlich nicht zu bekommen, also warteten wir 3h im Wartezimmer für einen kurzen Besuch in der “Infektionssprechstunde” seiner Ärztin. Diese "Infektionssprechstunde" kann man auch ohne Termin aufsuchen. Dort diagnostizierte die Ärztin, dass sein Infekt klar bakteriell sei und er deshalb ein Antibiotikum bekommen solle.
Naja, und eine Woche später hat es mich also erwischt. Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten; sowas kann natürlich mal sein. Normalerweise würde ich damit nicht zum Arzt gehen. Aber weil es meinen Sohn gerade so heftig erwischt hatte, und auch ich eine Krankschreibung benötige, versuche auch ich mal, nen Termin beim Arzt zu bekommen.
Ich probiere erstmal die digitale Terminvergabe über Doctolib, einen Dienstleister, den wohl viele Ärzte mittlerweile nutzen. Ich gebe an: “Akute Beschwerden / Notfall” und bekomme die Meldung, dass kein Termin verfügbar sei.
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Ich versuche es telefonisch bei meinem Arzt und lande bei “Aaron”, dem “KI basierten Telefonassistenten für Ärzte”. Der fragt mich nach dem Grund meines Anrufes, und als ich sage, dass ich wegen akuter Erkrankung und für eine Krankschreibung einen Termin bräuchte, fragt der mich, wann es mir denn passen würde. Ich sage, dass ich ja krank bin und jederzeit kommen könnte, aber das halt heute oder morgen super wäre. Daraufhin verabschiedet Aaron sich mit dem Versprechen, dass sich die Praxis bei mir melden würde.
Ungefähr 4h später ruft eine Praxismitarbeiterin mich an und sagt mir, dass sie keine Termine vergeben könnten, dass ich aber morgen zwischen 8 und 11 Uhr vorbeikommen könne, “mit Wartezeit”.
Ich habe volles Verständnis, dass Ärzte keine kurzfristigen Termine für jeden fiebrigen Infekt vergeben können.
Allerdings passt das irgendwie nicht damit zusammen, dass ich halt ne ärztliche Krankschreibung für den Arbeitgeber benötige. Es kann doch niemand wollen, dass ständig tausende kranke Arbeitnehmer stundenlang in Wartezimmern sitzen? Und Eltern mit fiebernden Kindern? Und wenn sowieso der reguläre Weg zu sein scheint, dass die Krankschreibung ohne Untersuchung ausgestellt wird, könnte man dann nicht auch gleich ganz darauf verzichten? Das ist mir irgendwie alles nicht klar. Naja, es gibt ja jetzt wohl bei einigen Ärzten die Videosprechstunde zur Krankschreibung. Aber halt nicht bei meinem Arzt. Vielleicht löst die irgendwann ein paar Probleme?
Ich finde auch die grundsätzliche Idee, Telefonanrufe in der Praxis von einer KI vorfiltern zu lassen, nachvollziehbar. Aber auch das passt irgendwie nicht damit zusammen, dass ich dann 4h auf den Rückruf der Praxis für die Auskunft warten musste, dass keine Termine vergeben werden. Hätte mir die KI das nicht gleich sagen können? Und wie ist das eigentlich mit echten gesundheitlichen Notfällen, die sofort behandelt werden sollten? Müssen die auch 4h auf nen Rückruf warten? Oder sollte man in solchen Fällen lieber gleich in eine Notaufnahme im Krankenhaus fahren? Wahrscheinlich. So viele Fragen.
Ich bin weiterhin sehr beunruhigt über unser Gesundheitssystem, weiß aber natürlich auch, dass es weltweit eines der besten ist.
(Molinarius)
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galli-halli · 2 years ago
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„Wir haben alle nur gestarrt“. So wahr aber auch. Ich weiß noch wie ich so bei dem Rätsel dachte, „haha, küssen“. Und dann so 3 Sekunden später, „wie jetzt, küssen die sich jetzt?!!?“ Und als sie es dann getan haben, war mein Kopf einfach nur ERROR Fehlermeldung 404.
What a time to be alive. Auch wie Klaas einfach so ganz selbstverständlich seine Hand an Jokos Wange legen will. I can’t even. Freue mich auf eine baldige Abhandlung von dir zu diesem Moment. (Und generell, is it just me oder shippen sich die beiden selbst und werden von ihren Kollegen gerade seeeehr doll geshippt?)
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Hallihallo, fühlt euch bitte nie schlecht, mir (egal wie sehr mich die fehlende Zeit momentan einschränkt) eine Nachricht zu hinterlassen oder auch eine Frage/Bitte zu stellen. Ich mag nicht immer direkt dazu kommen, aber ich schätze jeglichen Austausch mit euch sehr und das wird sich nie ändern <3
So, und jetzt kommen wir mal dazu, dass JK sich schon wieder geküsst haben?! Es wird nie alt, einen solchen Satz zu schreiben xD
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(Die Kommentare unter diesem Preview sind hilarious)
Ganz grundsätzlich gesprochen sind die beiden VR-Mazen bereits bei der Aufzeichnung raketenartig auf meine Liste der Lieblingseinspieler geschossen. Ich möchte die zweite Maz nicht spoilern, aber beide Teile haben wirklich alles zu bieten, was JKP7 Einspieler so fantastisch machen: die Aufgabe ist sehr kreativ und mit sehr viel Aufwand und Liebe zum Detail gestaltet, JK hängen irgendwo zwischen Wir wissen nicht was wir hier tun und Es ist absurd, wie viel Spaß wir mit so einem albernen Quatsch haben können. Zusätzlich ist die Mischung aus "Streitereien" und Teamwork extrem stimmig. JK halten sich an die Aufgaben (wozu auch das Küssen gehört) ohne groß zu diskutieren, nehmen sich aber genug Zeit um spontane Albernheiten einzustreuen - dazu zähle ich jetzt mal Klaas' "Guck mal Joko ich mach Liegestütze für dich" Heufer-Umlauf auch wenn das eigentlich schon wieder unter sein absurdes Flirtverhalten fallen würde.
Kurz runtergebrochen: Ich bin ein Riesenfan dieser Mazen. Für mich verbinden sie alles Positive, was JKP7 in den letzten Jahren hervorgebracht hat und manchmal muss man sich vor Augen führen, dass diese Dynamik, die JK jetzt haben, vor gar nicht allzu langer Zeit alles andere als selbstverständlich war.
Als Joko das Rätsel vorgelesen hat, dachte ich dasselbe wie du, Anon. Ich dachte, "Das hört sich an als müssten sie sich küssen, bestimmt macht Joko den Gag". Und dann war es tatsächlich die Lösung und ich war heillos überfordert xD Allein damit, dass Klaas auf die korrekte Antwort kommt, es ausspricht und null Probleme damit haben zu scheint, es durchzuziehen. Hat derselbe Klaas nicht noch im ersten Teil Joko in die Schranken gewiesen, als der vom Küssen gesprochen hat? Der Mann und sein Hin und Her, also wirklich. Wie soll man das je verstehen?
Ich habe zu der Kussszene zwei Gefühlslagen.
Einerseits finde ich es so schön, wie herzlich die beiden miteinander sind und wie natürlich sie es zeigen. Da gibt es kein Problem, es wird keine große Sache daraus gemacht. Ich habe im Rahmen anderer Ask-Antworten schon mehrmals darüber gesprochen, aber diese Selbstverständlichkeit, mit der Joko und Klaas ihre Zuneigung füreinander offen zeigen, weil sie sich wirklich gern haben und nichts daran falsch ist, finde ich bewundernswert. Vor allem in einem Medium wie dem Fernsehen gibt es noch viel zu viele Hemmschwellen, Hürden und Vorurteile, primär bei einem solchen Umgang von Männern miteinander, und JK haben auf mich immer schon so gewirkt, als würde sie das überhaupt nicht interessieren. Sie haben auf ganz viele Arten schon seit dem Beginn ihrer gemeinsamen Karriere immer ihr eigenes Ding durchgezogen und sind sich treu geblieben und eben das wird durch solche Momente auch repräsentiert. Ganz abseits von jeglichen shipping-Thematiken und Analysen ist das etwas, was für mich besonders hervorsticht.
Ja, natürlich war dieses ganze Rätsel eine ziemlich offensichtliche Form des Fanservices, den man bei JKP7 bei der Auslegung von Spielen und Mazen häufiger sehen kann - spontan fallen mir direkt die Fessel-Maz, JK bauen ein Haus und Steven zieht ein sowie jegliche "Wie gut kennen JK sich wirklich"-Spiele ein. Die Redaktion weiß ganz genau, was sie dadurch bekommen, und das ist die Aufmerksamkeit von uns und damit die Aufmerksamkeit bei social media. Tweets mit JK-Hashtags sind inzwischen hauptsächlich auf die Dynamik und das Miteinander von Joko und Klaas bezogen und das geht an niemandem vorbei, der sich ab und zu damit beschäftigt. Weswegen mich diese Herangehensweise nicht stört und ich sie ganz im Gegenteil größtenteils als sehr gelungen empfinde, ist einmal JKs Umgang damit (eben die Natürlichkeit, über die ich oben gesprochen habe) und zum anderen, dass diese Momente nur eingestreut und gut portioniert werden.
Es geht hier immer noch um Unterhaltung. Inzwischen sind diese kleinen und größeren Hints in Richtung JK und uns Teil der Unterhaltung geworden, die uns in den Florida-Shows präsentiert werden, aber es wird damit nicht übertrieben. Jede Anspielung und jeder Spruch basiert auf JKs Miteinander. Die Richtung eines Spiels wird vorgegeben, in ihrem Verhalten bleiben sie aber frei, und das kann man genau in dieser Maz sehr schön sehen.
Nun zum weniger objektiven Teil, weil das uns allen doch sehr viel mehr Spaß macht:
Was war denn da schon wieder los?!?!
Und wieso bin ich nach all der Zeit immer noch fassungslos darüber, dass die zwei so irre sind, was platonisches, brüderliches Küssen angeht? Man sollte meinen, ich habe mich an Jokos ständiges Fragen danach genauso gewöhnt wie an Klaas' Aussetzer, die ganz viel Starren und ganz wenig Logik beinhalten. Aber nein. Die machen mich immer noch verrückt damit.
Im Studio und auch danach war ich zu perplex, um irgendwie angemessen darauf zu reagieren. Denn auch wenn die Aktion selbst natürlich von dem Rätsel bzw. der Redaktion vorgegeben wurde, die Ausführung war so typisch JK, dass ich schon wieder schreien könnte. Das einzige, was ich danach sofort nochmal sehen wollte, war dieser erste Versuch, als sie mit den Brillen aneinanderstoßen.
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Wie sehr kann man Joko küssen wollen? Klaas: Ja!
In meiner Erinnerung haben sie danach beide gekichert und es direkt nochmal versucht. Aber oh. OH, das war wohl nur Joko.
Klaas war da offensichtlich mit etwas ganz anderem beschäftigt als zu kichern, Klaas streckt sich und reckt seinen Kopf nach oben, auch nachdem Joko vor ihm zurückweicht. Klaas war ready; und wie ready er war, sieht man dann an seiner Reaktion darauf, dass sie nochmal von vorne starten müssen.
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(Fun Fact am Rande: Die Gifs tragen den wunderschönen Namen "JK küssen sich schon wieder")
Alles daran, sein herrisches "Komm jetzt", wie er die Hand sinken lässt, wie er sich wegdreht - es ist so typisch Klaas xD
Irgendwo zwischen Ungeduld und Frustration. Ist es ihm unangenehm, ist er genervt oder enttäuscht? Alles, oder doch keins davon? Ich tippe am ehesten auf Ungeduld und das amüsiert mich doch sehr. Egal was der Ursprung dieser Ungeduld sein mag, es zählt, was davon bei uns ankommt. Und auf mich wirkt es so, als wäre da jemand nicht begeistert darüber, unterbrochen worden zu sein, weil die doofen VR-Brillen im Weg waren. Eine Frechheit, dass Klaas noch ein paar Sekunden länger auf seinen Kuss warten musste.
Ebenso absurd wie diese Reaktion finde ich, dass Joko daraufhin wie automatisiert die Distanz zwischen ihnen schließt, indem er ihm wieder entgegen kommt. Die sind wirklich wie zwei Magneten, die sich permanent anziehen und es vermutlich nicht einmal merken.
Diese Symmetrie ist auch genau der Grund, aus dem ich hier ihren letzten Kuss bei der Besten Show als Vergleich daneben gestellt habe.
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Wie auch damals kommen sie sich gleichzeitig und sehr synchron entgegen. Beim Beste Show Kuss kann ich bis heute nicht sagen, wer wen mehr an sich zieht. Die Bewegung scheint von Klaas auszugehen, bis man sich Jokos Hand- und Armbewegungen ansieht. Es sind beide.
Bei der VR-Maz wiederholt sich das Ganze, nur dass Joko sich zurückzieht, als ihre Brillen kollidieren. Klaas hingegen scheint völlig in einem anderen Film zu sein und verharrt nicht nur, sondern wendet sich Joko noch einmal aktiv entgegen.
Zu Klaas' Handplatzierung habe ich schon einige Meinungen gelesen und kann mir tatsächlich alles von er hat versucht sie an Jokos Gesicht oder Kinn zu legen bis hin zu er wollte die Hand zwischen ihre Münder legen irgendwie vorstellen. Am wahrscheinlichsten finde ich jedoch, dass er die Hand als Orientierungshilfe gebraucht hat. Abstände und Bewegungen werden durch die VR-Brille offensichtlich verzerrt und sind nicht ohne weiteres einzuschätzen, vor allem, wenn man wie in ihrem Fall das Gesicht/die Lippen des anderen finden muss. Die Handbewegung wirkt auf mich am ehesten ertastend und koordinierend.
Trotz der Umstände sieht vor allem dieses Entgegenkommen so flüssig und routiniert aus, dass es mich ein bisschen sprachlos macht. Das war beim Beste Show Kuss aber, wie man sehen kann, schon genauso. Selbst ihr Mundpropaganda-Kuss, bei dem sie eindeutig am aufgeregtesten waren, hat schlichtweg stimmig gewirkt.
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Bei Joko und Klaas greifen so viele Ebenen automatisch ineinander, weil sie sich auf jeder dieser Ebenen blind verstehen. Sie verstehen sich durch Worte, durch Gesten, durch Blicke, aber eben auch durch diese nonverbale, körperliche Ebene. Es gibt unzählige Momente aus den vergangenen Jahren, in denen sie die exakt selbe Bewegung ausführen, ohne es abzusprechen oder es überhaupt zu sehen. Die zwei sind einfach im Einklang miteinander.
Deshalb wirkt es bei all der Absurdität trotzdem nicht absurd, dass sie sich küssen. Egal wie oft Joko es im Scherz vorschlägt. Egal wie oft Klaas ihn abweist. Wenn es dann wirklich so weit ist, sind sie sofort in einem Rhythmus. Und nein, wir bekommen den richtigen Kuss natürlich nicht zu sehen, weil die Florida es liebt uns zu teasen. Wir wissen auch nicht, ob sie sich wirklich geküsst oder nur so getan haben. Was wir aber wissen, ist, wie unaufgeregt und fast schon routiniert sie damit umgegangen sind. Und das ist einerseits extrem soft und andererseits beinhaltet es diese JK-weirdness, denn da tun sich bei mir tausend weitere Fragen auf xD
Abschließend möchte ich, nur für die Softness of it all, nochmal darauf hinweisen, wie häufig Joko und Klaas in den paar Sekunden vor und nach dem Kuss kichern oder leise lachen. Bei Klaas dachte ich kurzzeitig, sie hätten dieselbe Tonspur von vor ein paar Sekunden nochmal eingefügt, aber nein. Der lacht wirklich die ganze Zeit vor sich hin, weil er Joko küssen darf soll.
Genau das macht diesen Reiz von Joko und Klaas aus. Einerseits benehmen sie sich, als wäre das der 220983te Kuss des Tages, andererseits kichern sie darüber wie ein frisch verliebtes Pärchen.
Und damit habe ich für heute genug gebrabbelt.
...aber das können wir uns nochmal ansehen, weil es so schön war.
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Hier ruht Klausis Geduld. Er hat jetzt lange genug auf seinen Kuss gewartet.
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skyetenshi · 1 year ago
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Grundsätzlich möchte ich nicht, das Dick Perry mehr auftaucht als unbedingt nötig, aber gleichzeitig möchte ich auch, dass es mal einen Fall gibt, bei dem Dick Perry mal wieder versucht mit den Jungs zusammen zu arbeiten (weil er sie offensichtlich ausnutzen will), und unsere Jungs sind natürlich nicht so gewillt, dass das passiert und machen alle auf eigene Faust, bis sie wirklich nicht mehr weiter kommen und Dick sieht seine Chance gekommen, sie zur Verbündung zu bekommen und dann passiert das.
Justus: Alleine kommen wir hier nicht weiter. Wir brauchen Hilfe.
Perry: *horcht auf*
Peter: Das ist wahr. Aber wir können keine Amateure mitreinziehen.
Perry: *hebt die Hand*
Bob: Stimmt, damit fällt die Telefonwelle aus.
Perry: Wir kön-
Bob: ICH RUF JELENA AN.
Justus: Gute Idee, ihre Recherche hat uns schon oft weiter geholfen. Aber Jelena ist leider mit ihrem Rollstuhl nicht sehr mobil. Wir brauchen noch jemanden.
Perry: Ich kann-
Peter: Was ist denn mit Allie? Die ist doch auch immer scharf auf Abenteuer. Und sie lässt sich nicht so leicht überrumpeln.
Perry: Aber-
Justus: Wirklich sehr gut. Aber bei einer Verfolging kann Allie nicht mit ihrem Klepper mithalten.
Perry: Mein A-
Peter: Gut, dann ruf ich noch mal Jeffrey an. Er hat zwar wenig Erfahrung mit der Detektivarbeit, aber Verfolgungen kann er.
Perry: Wer-
Justus: Sehr gut, wir müssen aber möglichst alle Richtungen abdecken, weil wir nicht wissen wo der Verdächtige hin will.
Perry: Wir sol-
Justus: Ich ruf Tante Mathilda und Onkel Titus an. Die helfen bestimmt auch.
Perry: ARGH! DAS SIND DOCH ALLES KEINE DETEKTIVE!
Bob: Wir brauchen keine Detektive. Wir brauchen kompetente Leute auf die wir uns verlassen können.
Perry: ....
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unfug-bilder · 10 months ago
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Deutschland verändert sich
Natürlich wissen meine Freunde und Bekannten, dass ich schon lange in Ostdeutschland lebe. Im Juli werden es 19 Jahre. Längst nicht alle wissen hingegen, dass ich dabei bin, meinen Wohnsitz wieder nach Westdeutschland zu verlegen.
Was noch nie passiert ist:
Zwei Ex-Kolleginnen haben am Wochenende, unabhängig voneinander, angerufen um zu fragen, ob ich Ostdeutschland für einen sicheren Urlaubsort im Sommer 2024 hielte.
Beide hatten schon konkrete Ziele und Termine, so dass ich sie individuell beraten konnte.
Da es aber möglicherweise ein Bedürfnis gibt, möchte ich mich aus Sicht von liberal-human denkenden DemokratInnen grundsätzlich zu dem Thema äußern:
Es muß nicht immer körperliche Angriffe geben. Trotzdem kann ein unbehagliches Gefühl entstehen, welches einem den Urlaub enorm vermiest. Örtliche Wutbürger neigen zudem dazu, ihre Meinung ungefragt, aggressiv und deutlich gegenüber Personen zu äußern, die sie als ANDERS erkennen. Zugrunde liegt die Sorge, dass ihnen die Äußerungen eines Tages verboten werden könnten.
Im dichten Verkehrsgetümmel von Dörfern und Kleinstädten hat es sich auch mancherorts eingebürgert, anderen hinterher zu fahren, sie zum Anhalten zu nötigen und ihnen dann vor Ort zu erklären, was sie tun sollten. Zusammengefaßt geht es meist darum, den jeweiligen Ort zu verlassen und nie wieder dorthin zurückzukehren. Wer diese Erfahrung gemacht hat, wird geneigt sein, genau das auch zu befolgen.
Auch rassistische oder "politische" Parolen, die geklebt und gesprüht im öffentlichen Raum vorhanden sind (oder im Sommer sein werden) gehen in Umfang und Aussagekraft oft weit über das hinaus, was Menschen, die im Westen leben, gewohnt sind. Dazu werden ab April die Wahlplakate kommen. In vielen Dörfern in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bleiben nur die Plakate einer Partei hängen. Wenn andere Plakate überhaupt noch angebracht werden, verschwinden sie spätestens nach 36 Stunden im Schutze der Dunkelheit.
Von Reisen nach Sachsen und Thüringen rate ich für das ganze Jahr ab, unabhängig vom Zielort. Der rechte Rand befindet sich dort im permanenten und aktuell TOTALEN* Wahlkampf, was auch wüste Kloppereien untereinander einschließt und sehr schnell zu Angriffen auf Unbekannte führen kann, weil das Gegner sind, auf die sich alle einigen können. Die führenden Köpfe in der Politik hingegen haben für die Zeit nach den Wahlen die Koalitionen schon vorbereitet und die meisten Ämter bereits untereinander aufgeteilt.
Ich nehme nicht an, dass irgendjemand von euch ernsthaft Urlaub in Sachsen-Anhalt machen will. Daher muß ich mich zu diesem Bundesland auch nicht äußern. Wer trotzdem unbedingt den Harz erkunden möchte, dem rate ich zu einer Unterkunft auf der niedersächsischen Seite und zu Tagesausflügen bei Helligkeit von dort aus.
Von ländlichen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg rate ich schlicht deshalb ab, weil bei Angriffen vom rechten Rand vor Ort keinerlei Polizei zur Verfügung steht, die euch helfen wird. Bis Verstärkung von der Bereitschaftspolizei vor Ort eintrifft, können leicht 90 Minuten vergehen. Wenn die Bereitschaftspolizei nicht gerade ein Spiel von (Beispiel) Hansa Rostock absichern muß. Dann wird sie da nämlich nicht wegen euch abrücken.
Südbrandenburg (einschließlich Cottbus) ist als Ziel wie Sachsen zu behandeln. Die dortige Naziszene ist grenzüberschreitend total vernetzt.
Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund sollten, soweit möglich, das ganze Gebiet in diesem Jahr meiden.
Weiterhin gilt: Tagsüber ist es sicherer als bei Dunkelheit.
(*) vgl. Goebbels
Das ist keine Satire, sondern meine persönliche Meinung angesichts meiner Erfahrungen und der politischen Realitäten.
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logi1974 · 11 months ago
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Namibia 2023/24 - Tag 22
Herrschaften und Oukies!
Wir wachen auf und schauen erst einmal vom Garten auf die gegenüberliegenden Häuser.
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Der typische Nebel liegt über der Stadt. Ab und zu kommen aber erste Sonnenstrahlen durch. Ein warmes und schönes Licht begrüßt uns später an diesem Morgen.
Einfach nur schön, den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen. Wir genießen es sehr, ganz ohne Zeitdruck, hier zu sitzen.
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Wir haben heute die Katamaran Dolphin Tour auf dem Programm. Allerdings, nicht wie üblich, am frühen Morgen, sondern zur Mittagszeit.
So machen wir uns am späten Vormittag auf den Weg nach Walvis Bay.
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Um 5 vor 12 Uhr konnten wir pünktlich am Büro unseres Veranstalters, Kaizzy Catamaran Tours, an - um festzustellen, dass die Dame den gesamten Katamaran an eine sogenannte "Privat Party" für 1 1/2 Stunden vermietet hat.
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Die Begründung lautete: ich habe zu spät auf ihre WhatsApp am gestrigen Nachmittag reagiert. Die Nachricht kam am späten Nachmittag rein und meine Antwort habe ich unmittelbar, nach Rückkehr vom Abendessen verfasst.
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Da wird sie heute Morgen doch wohl ausreichend Gelegenheit gehabt haben, meine nochmalige Bestätigung der Teilnahme zu lesen.
Es nutzt nix, für uns gibt es mit diesem Veranstalter jedenfalls keine Tour heute. Wir lassen aber nicht locker und die junge Lady bequemt sich, und macht sich auf den Weg uns noch bei einem Mitbewerber unterzubringen.
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Kurz überlegen wir, ob wir nicht lieber die Dienste des benachbarten Chiropraktikers "Doktor Kittel" in Anspruch nehmen.
Wir landen auf einem Boat namens "Alice" am anderen Ende des Hafenbeckens, kurz vor dem kommerziellen Hafen.
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Mit uns auf dem Boot eine äußerst trinkfreudige Reisegruppe aus Botswana. Alle sind in Weiß gekleidet und alles sehr, sehr teure Designer Kleidung.
Wir suchten uns einen windgeschützten Platz hinten am Heck. Das Wetter ist blendend und ausgesprochen warm, so können wir heute auf den sonst üblichen Zwiebellook verzichten.
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Die Crew, sowie alle anderen Gäste, sind ausnahmslos Schwarze. Wir sind die einzigen Pigmentbenachteiligten.
Der Kapitän bringt sich selbst auch schon in Stimmung, nämlich mit einem großen Glas "Old Brown Sherry".
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Als ich damals meinen Bootsführerschein machte, habe ich gelernt, dass am Steuer eines Schiffes grundsätzlich 0,00 Promille gilt!
Kommuniziert wird auf englisch, wobei die anderen Teilnehmer eher mehr am Ausschank des Alkohols interessiert sind, als an den Meeresbewohnern.
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Gleich nach der Abfahrt kommen eine Robbe und ein Pelikan an Bord. Das führt bei unseren neuen Freunden aus Botswana, insbesondere den Damen, zu Kreischattacken und rasanter Flucht nach oben.
Das Personal musste den freundlichen Robbenbullen vom Schiff entfernen. Es wurden auch keine weiteren Robben aufs Boot gelockt, was ja sonst immer eine der Hauptattraktionen auf diesen Touren ist.
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Die Pelikane und Möwen lösen keine weitere Panik bei den schwarzen Mitreisenden aus. Die Tiere sind dies gewohnt , Berührungsängste gibt es keine und sie posieren geduldig für das ein oder andere Foto.
Auch weitere Pelikane kamen immer wieder an Bord und ließen sich kutschieren. Irgendwann flogen sie wieder von Bord, der Skipper gab Gas und sie versuchten, uns schnell nachzusegeln.
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Ein beeindruckendes Spektakel, und wir hätten den Pelikanen niemals diese Fluggeschwindigkeit zugetraut.
Kapitän und Mitarbeiter sind natürlich auf solche Situationen vorbereitet und die blinden Passagier bekommen prompt einige Fische gefüttert.
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Gegen 14 Uhr schenkt die Crew "Namibia Coffee" an die Gäste aus. Es handelt sich natürlich nicht um Kaffee, sondern vielmehr um Sherry. Das kommt bei unseren neuen botswanischen Freunden bestens an.
Niemals sollte man einen Sherry vor 17 Uhr trinken, aber glücklicherweise sei ja immer irgendwo auf der Welt 17 Uhr. Kaum war das Glas leer, schenkte man sich ein weites Glas ein.
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Kurz darauf machten sich unsere Mitfahrer über die Biervorräte her und bald waren auch diese leer getrunken. Der eine oder andere Passagier saß da bereits schlafend in der Ecke.
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Inzwischen kommen blaue Tonnen ins Blickfeld - wir sind bei den Austernzüchtern angelangt. Da es in Namibia keine natürlichen Austernbestände gibt, müssen sie ins Land importiert werden.
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Winzig klein werden sie ausgesetzt und erreichen dank des planktonhaltigen Seewassers bereits nach einem Jahr ihre volle Größe. In anderen Gebieten der Erde brauchen die Austern gut drei Jahre, um dieselbe Größe zu erreichen.
Diese Information dringt zu den Mitfahrern schon gar nicht mehr durch. So erläutere ich die Sehenswürdigkeiten exklusiv für meine Mutter.
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Auf der linken Seite werden die lange Sandbank und der Leuchtturm vom Pelican Point sichtbar, der zugleich den Abschluss der weitläufigen Lagune am Ostrand der Hafenstadt bezeichnet.
Die sandige Halbinsel, welche die Lagune von Walvis Bay einsäumt, wächst jedes Jahr um rund 20 Meter in Richtung Norden. Die Strömung lagert ständig neuen Sand an der Spitze der sichelförmigen Sandzunge ab, die als natürlicher Wellenbrecher dient.
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So wächst die Landzunge langsam und somit befinden sich der Leuchtturm und die dazugehörige Landungsbrücke etliche hundert Meter vom heutigen Ende entfernt.
Wir erfreuten uns an den unzähligen faulen, an Land liegenden Robben. Einige umkreisen neugierig unseren Katamaran. Von der Seeseite aus riechen sie auch nicht ganz so streng.
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Je nach Windrichtung gibt es gelegentlich nur eine "Riechprobe" des bestialischen Gestanks, der diesen Robbenkolonien zu eigen ist. Mehr als 100.000 Tiere stinken nun einmal.
Nach einer Weile gibt es Fingerfood und Sekt, welcher große Begeisterung auslöst.
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Dann kommt noch ein Pelikan angeflogen. Offensichtlich ist ihm vorne das Treiben zu wild und er setzt sich ganz zutraulich zwischen meine Mutter und mich. Er fährt eine Weile ein Stückchen mit uns mit und putzt sich ausgiebig sein Gefieder.
Hin und wieder werden auch bei uns die Haare vom Pelikan sortiert, denn die sind durch den Fahrtwind doch arg durcheinander geraten.
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Wir verbringen den ganzen Nachmittag auf See, genießen die Fahrt und amüsieren uns über unsere Mitfahrer, die inzwischen alle hackevoll sind.
Nach drei Stunden, vorbei an einigen großen Schiffen und verrosteten Seelenverkäufern, steuern wir zurück zum Hafen. Wir sehen einen Fischtrawler, der gerade auf ein Schiff aus Willemstad (Curacao) umlädt. Der Fisch wird sofort nach dem Fang verarbeitet und tief gefroren.
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Der Skipper verfütterte auch noch ein paar Fische an die Möwen und es gelingen uns noch ein paar nette Aufnahmen.
Interessant fanden wir die unglaubliche Zunahme des Schiffsverkehr. Auch war die sonst so einsam dahin dümpelnde Bohrinsel nicht mehr alleine.
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Man merkt schon den beginnenden "Goldrausch", den die jüngsten Ölfunde, vor der Küste Namibias, herauf beschwören.
Kurz bevor wir wieder anlegen passieren wir noch ein weiteres Schiff. Dieses wurde offenbar für eine "Privat Party" angeheuert. Deren Passagiere sind allerdings nicht so schläfrig, sondern noch allerbester Stimmung.
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Es wird gesungen und getanzt: vorne weg hält Einer einen Besenstil in die Luft und alle tanzen, laut "Hey" und Hoh" rufend, hinterher.
Da sieht man die kulturellen Unterschiede solchen Touren. Merke! Am Morgen zwischen 8 und 9 fahren die Europäer, die auch tatsächlich interessiert sind und ab Mittags sind "die Anderen" unterwegs, denen es nur um den inkludierten Alkohol geht. Im Grunde würde es reichen, wenn das Schiff nur im Hafen ein bisschen herum schippert.
Unsere neuen Freunde aus Botswana lassen sich von der Crew noch ihre Wasserflaschen mit Meereswasser befüllen. Die nehmen sie als Souvenir mit nach Hause, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben am Meer sind.
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Erst am späten Nachmittag sind wir zurück in Swakopmund. Wir duschen, ziehen uns um und fahren in die Stadt.
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Am heutigen Abend haben wir eine Reservierung im "Hotel Deutsches Haus".
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Wie immer bestellen wir hier die Fischplatte, die sehr lecker und sehr reichhaltig ist.
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Wir schaffen es beim besten Willen nicht, diese Menge zu verputzen und lassen uns heute zum ersten Mal ein "Doggy Bag" einpacken.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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