#museum des 20. jahrhunderts
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 7
Ladies and Gentlemen!    
Heute verlassen wir Canterbury und wir machen uns auf den Weg nach Windsor.
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Canterbury hat uns ausnehmend gut gefallen und wir können sowohl die Stadt, als auch unsere Unterkunft guten Gewissens weiter empfehlen.
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Eine Bleibe innerhalb des historischen Stadtkerns zu finden, die über einen eigenen Parkplatz für die Gäste verfügt, hat Seltenheitswert.
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Wir konnten unser Auto stehen lassen und alle relevanten Sehenswürdigkeiten bequem fußläufig erreichen.
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Unser Appartement verfügte über 2 Schlafzimmer. Das Vordere liegt zur sehr belebten Hauptstraße und hat ein Bad ensuite. Das Bad ist allerdings sehr eng und super schmal.
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Das zweite Schlafzimmer liegt nach hinten zum Privatparkplatz und ist entsprechend ruhig, da hier ausschließlich Anwohner parken dürfen. Das Bad ist durch den kleinen Wirtschaftsraum (mit Waschmaschine, Wäschetrockner, Wäscheständer, Bügelbrett usw.) getrennt.
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Die Parkplatzsituation wird noch durch ein supermodernes Pollersystem verschäft, der sich als Ring um die Altstadt zieht und gegen den Verkehr abriegelt.
Die Poller kommen jeden Vormittag automatisch aus dem Boden gefahren und gewähren nur bestimmten Autofahrern, darunter Anwohnern und Händlern, Zufahrt.
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Die Poller wurden an 20 Stellen im gesamten Stadtzentrum installiert, um Angriffe „feindlicher Fahrzeuge“ zu verhindern. Damit sind natürlich diese bekloppten Amokfahrer gemeint, die sich immer wieder belebte Innenstädte aussuchen, um möglichst viele Opfer zu erwischen.
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Nur bestimmte Gruppen – darunter Anwohner, Händler und Rettungskräfte – haben rund um die Uhr Zugang zum Stadtzentrum. Andere, wie Zustellfahrer und Postangestellte, dürfen die Poller nur nach 16:00 und vor 10:30 Uhr passieren.
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Ganz clevere Zeitgenossen versuchen gerne einmal das Hochfahren der Poller zu verhindern indem sie ihr Fahrzeug darüber stellen. Das klappt aber nur so mittelmäßig ...
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Gerne empfehlen wir auch unsere Stadtführerin, Kirsten, weiter. Für gerade einmal 30 Pfund, hatten wir hier ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis.
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Aber auch ein Spaziergang in Eigenregie durch die bezaubernden Straßen mit ihren Fachwerkhäusern und altmodischen Kneipen ist fast wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit und man entdeckt so manches Kleinod.
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Die malerische Stadt lockt seit dem Mittelalter als Wallfahrtsort Besucher an und dorthin reisten die Pilger aus London in Chaucers Canterbury Tales, um die Kathedrale zu besuchen.
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Geoffrey Chaucer war ein mittelalterlicher englischer Dichter, Schriftsteller und Philosoph und einer der besten englischen Dichter aller Zeiten. Er gilt als Vater der englischen Sprache und Literatur. Ihm wurde auf der Kreuzung High Street und Best Lane eine Statue gewidmet.
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Der Sockel dieser Statue stellt die Figuren aus Chaucers Prolog zu den Canterbury Tales dar. In den Canterbury Tales werden 29 Pilger erwähnt. Der Gag: ihre Gesichter werden von neuzeitlichen Einheimischen mit Verbindungen zu Canterbury dargestellt.
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Der in Canterbury geborene Schauspieler Orlando Bloom ist, zusammen mit anderen, vorne auf dem Sockel als „Junger Knappe“ abgebildet. Allerdings hätten wir ihm im Leben nicht erkannt, wenn wir es nicht gewusst hätten. 
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Canterburys zentrales Museum, Bibliothek und Kunstgalerie sind in einem wunderschönen Haus im Tudor-Stil an der High Street untergebracht. Es wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und ist nach dem in Canterbury geborenen Chirurgen James George Beaney benannt, der nach Australien auswanderte und nach seinem Tod 10.000 Pfund in Canterbury hinterließ, um ein Museum zu bauen.
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Es wurde kürzlich modernisiert und ist voller Antiquitäten sowie griechischer und ägyptischer Artefakte, darunter eine mumifizierte Katze und ein Raum mit Gemälden lokaler Künstler wie Thomas Sidney Cooper.
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Die kleinen Parks und Grünflächen in der Stadt laden überall zum verweilen, schlendern und entdecken ein. 
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Uns hat es gut gefallen und wir können uns durchaus vorstellen diese schöne Stadt noch einmal zu besuchen. 
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Mit unserem knappen Zeitbudget konnten wir nur ein bisschen an der Oberfläche kratzen.
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Wir starten heute Morgen um 11 Uhr von unserem Parkplatz, nachdem wir unserem ganzen Krempel wieder im Auto verstaut haben.
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Südlich umschiffen bzw. umfahren wir London und treffen, viele Verkehrsstaus später, in Windsor an unserem Appartement ein. 
Für morgen haben wir eine Fahrt mit dem “Duckmobil” gebucht. Was das ist und worum es dabei geht, das verrate ich dann morgen Abend.
Good Night!
Angie, Micha und der Hasenbär
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wilsweb-asientour · 1 year ago
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Tag 34. 06.08.2023
(Notiz: der Bericht heute ist länger, wir sammelten in Hiroshima nämlich sämtliche unvergessliche Erfahrungen)
Interviews. Am 6. August 1945 warfen die Amis die erste Atombombe über Hiroshima ab. Wie jedes Jahr fand eine Erinnerungszeremonie im Friedenspark statt, wo Anwesende über Destruktion, Leiden und Trauma reflektieren. Angehörige und Beamte dutzender Länder nahmen an der Veranstaltung teil, u.a. der UN Secretary General Guterres und Diplomaten aus aller Welt. Vor allem die Schweigeminute um 08:15 Uhr war extrem ehrwürdig, genauso wie die Friedensrede zweier Schüler aus Hiroshima und das traditionelle Freilassen der weißen Tauben. Kento, mein ehemaliger Mitschüler aus Freiburg und selber ursprünglich aus Hiroshima, führte uns durch den Park, erklärte wunderbar und beantwortete unsere Fragen. Im Park ist Kento übrigens in seinen Sommerferien als Reiseführer tätig - ein engagierter junger Mann!
Im Anschluss liefen wir durch den Friedenspark und trafen zufällig eine Überlebende des Atombombenabwurfs, eine sogenannte „Hibakusha“. Sie erzählte über ihre Erfahrungen in der Nachkriegszeit und machte mit uns ein lustiges Foto. Nachdem wurden wir von verschiedenen Journalisten befragt, alle aufgrund der Zeremonie präsent, und gaben mindestens 4 Interviews über unsere Gedanken zu Frieden und das Porträtieren des Friedens in Europa. Wir antworteten, dass Frieden (vor allem in Zeiten von Krieg in der Ukraine) äußerst zerbrechlich ist. Außerdem gaben wir wider, dass wir nie einen Atombombenabwurf miterleben wollen und sprachen über unser Bedauern, dass Atombomben seit den zwei Abwürfen 1945 als Abschreckungsmittel taugen. Auf Grund dessen, meinten wir, werden Atombomben weiterhin künftig existieren und modernisiert werden.
Anschließend hörten wir uns eine von Schulkindern gelesene Geschichte über „Sadako“ an. Sadako war ein junges Mädchen aus Hiroshima, welches Jahre nach dem Anwurf an Leukämie litt. Sadako wollte, trotz ihres Aufenthalts im Krankenhaus und ihres schwachen Körpers, 1.000 Origami Kraniche basteln. Diese tausend Vögel würden ihren Wunsch nach Heilung nämlich in Erfüllung bringen. Die Leukämie, die auf die Strahlen der Atombombe zurückzuführen war, nahm leider vor dem Fertigbasteln Sadakos Leben. Daraufhin errichteten ihre Schulfreunde, mit viel Mühe, ein Denkmal für Sadako und für alle Hibakusha Kinder Hiroshimas. Sehr berührend.
Nach einer kurzen Kaffeepause trafen wir uns in einem Okonomiyaki-Restaurant mit weiteren Bekannten Kentos. Das Okonomiyaki differenzierte sich von der Version aus Osaka, weil Soba-Nudeln anstatt von geraspelten Kartoffeln verwendet wurden. Beides lecker. Im Anschluss liefen wir in eine U-Bahn Station, wo Studenten der Uni zu Hiroshima Kalligrafie anboten und wir jeweils unsere Namen mit dem „Kanji“ Alphabet schrieben. Nach einem Gruppenfoto mit dem gesamten Kalligrafie-Team bastelten wir auch noch Origami-Kraniche. Wir erweiterten also unsere kreativen Horizonte.
Kento lud uns dann nach Kure ein, eine Hafenstadt östlich Hiroshimas, etwa 50 Autominuten entfernt. Hier schauten wir uns das Yamato Museum an, welches sich mit der Evolution der japanischen Marine befasste. Wir staunten über die Hafenstadt und lernten über dessen Aufbau am Anfang des 20. Jahrhunderts. Außerdem lernten wir über den Wiederaufbau Kures nach dem 2. Weltkrieg und nach etlichen verhängten Sanktionen (auf Japan), die die Schiffbauindustrie zum Halt brachten bzw. einschränkten. Zum Abendessen gingen wir in ein traditionell japanisches Sushi-Restaurant mit Horigotatsu Sitzplätzen und luden Kento und Miharu, Kentos Kollegin aus Tokyo, ein als Dankeschön fürs heutige Rumführen. Wir aßen dort die besten Sushis unserer jungen Leben. Echtes Wasabi, frischer Fisch, geiler Reis, köstliche Miso-Suppe, Austern vom Mars - und das alles zu Zhaka Preisen. Wir staunten und wollten nicht aufstehen.
Die Busfahrt zurück nach Hiroshima lief, wie in Japan mittlerweile gewohnt, reibungslos. Nach zwei kurzen Telefongesprächen, einmal Wilson und einmal Webster, schlenderten wir dann wieder Richtung des Motoyasu Flusses, wo Laternen als Gedenken in den Fluss platziert worden. Ehrenvoll. Jetzt sitzen wir vollkommen fix und fertig im Hotel und machen uns bettfertig. Gute Nacht aus Hiroshima!
Day 34. August 6, 2023
(Note: The report today is longer, as we collected unforgettable experiences in Hiroshima)
Interviews. On 6th August 1945, the Americans dropped the first atomic bomb on Hiroshima. As every year, a memorial ceremony took place in the Peace Park, where attendees reflected on destruction, suffering, and trauma. Relatives and officials from dozens of countries participated in the event, including UN Secretary General Guterres and diplomats from around the world. The moment of silence at 08:15 AM was extremely dignified, as were the peace speeches by two Hiroshima students and the traditional release of white doves. Kento, my former classmate from Freiburg and originally from Hiroshima, guided us through the park, provided wonderful explanations, and answered our questions. By the way, Kento works as a tour guide during his summer holidays in the park - a dedicated young man!
Afterward, we walked through the Peace Park and coincidentally met a survivor of the atomic bomb, a so-called "Hibakusha". She shared her post-war experiences and took a lighthearted photo with us. Subsequently, we were interviewed by various journalists, all present due to the ceremony, and gave at least 4 interviews about our thoughts on peace and portraying peace in Europe. We responded that peace (especially in times of the war in Ukraine) is extremely fragile. Furthermore, we expressed that we never want to witness an atomic bomb drop and talked about our regret that atomic bombs have been used as deterrents since the two drops in 1945. Because of this, we believe that atomic bombs will continue to exist and be modernized in the future.
Afterward, we listened to a story read by schoolchildren about "Sadako". Sadako was a young girl from Hiroshima who suffered from leukemia years after the bombing. Despite being in the hospital and having a weak body, Sadako wanted to make 1,000 origami cranes. These thousand birds would fulfill her wish for healing. Unfortunately, the leukemia caused by the atomic bomb's radiation took Sadako’s life before she could finish making the cranes. In response, her school friends worked hard to create a memorial for Sadako and all the Hiroshima hibakusha children. Very moving.
After a short coffee break, we met up at an Okonomiyaki restaurant with more of Kento's acquaintances. The Okonomiyaki here was different from the version in Osaka, as it used soba noodles instead of grated potatoes. Both delicious. Afterward, we headed to a subway station where Hiroshima University students offered calligraphy lessons, and we wrote our names using the "Kanji" alphabet. After a group photo with the entire calligraphy team, we even made origami cranes. So, we expanded our creative horizons.
Kento then invited us to Kure, a harbor city east of Hiroshima, about a 50-minute drive away. Here, we visited the Yamato Museum, which focused on the evolution of the Japanese Navy. We were amazed by the harbour city and learned about its development in the early 20th century. We also learned about Kure's reconstruction after World War II and the numerous sanctions imposed on Japan that halted or restricted shipbuilding. For dinner, we went to a traditional Japanese sushi restaurant with Horigotatsu seating and invited Kento and Miharu, Kento's colleague from Tokyo, as a thank you for guiding us today. We had the best sushi of our young lives there. Real wasabi, fresh fish, amazing rice, delicious miso soup, oysters from Mars - all at Zhaka prices. We marveled and didn't want to leave.
The bus ride back to Hiroshima went smoothly, as expected in Japan. After two short phone calls, one with Wilson and one with Webster, we walked back towards the Motoyasu River, where lanterns had been placed in the river as a memorial. Honourable. Now we're completely exhausted in the hotel, getting ready for bed. Good night from Hiroshima!
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musenundmuseen · 1 year ago
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New York, Mittwoch, 30. August 2023
Heute im Guggenheim-Museum, das mit seiner Architektur (Frank Lloyd Wright) fast mehr überzeugt als mit der zur Zeit ausgestellten Sammlungs-Auswahl, die sich auf Werke der Thannhauser Collection beschränkt, eine zwar feine, aber im Vergleich zu den andern namhaften Museen in New York kleine Präsentation von Bildern.
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Die Rotunda wird dominiert von einer Sonderausstellung unter dem Titel Measuring Infinity zum Werk von Gertrud Goldschmidt (GEGO), einer im 1912 in Hamburg geborenen Künstlerin, die vor den Nazis nach Venezuela floh und in Caracas 1994 starb. Die fragilen, in die dritte Dimension ausgreifenden Werke faszinieren die Besucher, was sich allerdings auf mich nur beschränkt überträgt. Deshalb ein einziges Beispiel zur Dokumentation:
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Dann gleich weiter zum Whitney Museum of American Art, das schon im ersten Sammlungsraum prominent und flamboyant seine Gründerin, Gertrude Vanderbilt Whitney (1875–1942) in Szene setzt, die selber Künstlerin war, sich aber auch als Sammlerin und Fördererin von Künstlern und Künstlerinnen verdient machte.
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Das Whitney-Museum ist auf amerikanische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisiert. Zu seinen Aushängeschildern gehören Edward Hopper und Georgia O'Keeffe.
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Aber auch Andy Warhol und Lee Krasner sind vertreten:
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japanexplorer · 2 years ago
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Riesenroboter und Instant-Nudeln
Der heutige Tag begann etwas träge. Um dem Regen zu entkommen, blieb ich etwas länger in meiner Kabine und plante den weiteren Ablauf des Tages. Schlussendlich entschied ich mich dann für einen Tagesausflug nach Yokohama, der zweitgrößten Stadt Japans. (Das ist mir selbst nie aufgefallen, aber durch die Nähe an Tokyo fällt das auch irgendwie nicht auf. 😂)
Laut dem Wetterbericht sollte es eigentlich bis 15 Uhr regnen, aber als ich auf die Straße ging, war von diesem keine Spur. Nur die noch nassen Straßen waren ein Indiz dafür, dass es zumindest geregnet haben muss. Das hat mich doch dann sehr positiv gestimmt. 😄
Beim Bahnhof in Shinjuku legte ich kurz einen Zwischenstopp ein, um meine für morgen geplante Fahrt mit dem Fuji-Excursion-Zug die Sitzplätze zu reservieren. Trotz schlechtem Wetter hatte ich zumindest vor, dass ich dem Fuji trotzdem einmal ein Besuch abstatte. Das lief dann auch ohne Probleme und ich konnte meine eigentliche Reise fortsetzen.
Vom Bahnhof Shinjuku dauert es ca. 40 Minuten zum Bahnhof in Yokohama. Von dort ging es dann mit der U-Bahn noch ein Stückchen weiter um die Laufzeit etwas zu verkürzen. Das Ziel war das "Cup Noodles"-Museum. Ich habe glaube ich in meinem Leben zwar bisher noch keinen Becher davon gegessen, aber irgendwie hat es mich dann doch interessiert. 😄 Immerhin handelt es sich auch um die größte Erfindung des 20. Jahrhunderts. Da ich nicht unbedingt warten wollte, wählte ich nur den normalen Museumseingang. Theoretisch hat man noch die Möglichkeit in der Cup Noodles Factory seinen eigenen Cup zu designen. Man wählt dann noch eine Sorte aus und kann dann das Gesamtprodukt mit nach Hause nehmen. Die nächsten Zeiten waren jedoch alle schon ausgebucht, weshalb ich das dann nicht mitnahm. Das Museum war echt interessant, vor allem für jemanden, der sich noch nie wirklich mit den Cup Noodles auseinander gesetzt hat. Leider sind die Texte alle auf Japanisch, weshalb ich mit dem Handy und Google Lens die ganze Zeit am Übersetzen war. Es hat sich aber trotzdem gelohnt. Es gibt auch noch ein Restaurant, in dem eine Auswahl an länderspezifischen Cup Noodles angeboten wurde. Für 500 Yen entschied ich mich für eine kleine Portion Mie Goreng aus Indonesien.
Vom Museum ging es dann zu Fuß weiter. Vorbei an einer Fahrradmesse füllte sich langsam die Straße und ich sah mehrere abgesperrte Straßen. Irgendwann fiel mir auf, dass dort Leute auf der Straße rannten. Nach kurzer Google-Recherche stellte sich heraus, dass gerade der World Championship Series Triathlon der Männer in Yokohama stattfand. Entlang der Strecke beobachtete ich etwas das Ende des Rennen. Da mein Weg sowieso am Zielbereich vorbeiging, wartete ich dort noch auf die Siegerehrung. Nach der Champagnerdusche der Top-3 hatte ich dann aber auch genug gesehen. 😄
Weiter ging es zur Gundam-Factory. Gundam ist in Japan eine beliebtes SciFi-Universum zu dem es verschiedene Adaptionen in Form von Serien oder Figuren gibt. Dabei handelt es sich um Mechas, was im Endeffekt humanoide Roboter sind.
Mein Weg führte durch einen schönen Rosengarten, der dem Regen der letzten Nacht noch Stand gehalten hat, und am Hafen Yokohamas entlang. In die Gundam-Factory selbst ging ich nicht, da mein Interesse dann nicht so groß war, um dafür Eintritt zu zahlen. Die eigentliche Attraktion konnte man auch von außerhalb betrachten. In der Gundam Factory wurde im Hafen ein riesiger Mecha aufgebaut, der sich sozusagen in der Fabrik befindet. Ich kam zur richtigen Zeit an, denn die Show startete kurz nach meiner Ankunft. Der Mecha bewegte sich etwas aus seiner Fabrik und posierte etwas. Auch als Nicht-Gundam bzw. Nicht-Mecha-Fan war das mega beeindruckend. Wenn man in der Factory erklärt bekommt, wie das funktioniert, dann wäre diese vielleicht doch interessant gewesen.
Aber ich machte mich nach der Show dann doch wieder auf den Weg. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es durch Chinatown rein aus Testzwecken zum McDonalds. Damit ihr das bei eurem Japan-Auslfug nicht machen müsst, wollte ich die Japan exklusiven Burger testen. Das wären einmal der Tatsuta-Burger und der Samuraistyle-Burger. Beide haben auch beim Geschmack einen japanischen Touch, vor allem zweiterer durch sie Sojasauce. Um einen McDonalds-Besuch lohnenswert zu machen, langt es aber bei Weitem nicht. 😅
Zum Ende des Ausflugs musste ich wie in jeder Stadt natürlich auch in Yokohama die Aussichtsplattform auf 273 Meter mitnehmen. Mit 12,5 Metern pro Sekunde geht es mit dem Aufzug in den 69. Stock. Damit ist es der viertschnellste Aufzug der Welt. Oben angekommen genoss ich den Ausblick, der trotz dem schlechten Wetter sehr gut war. Zwar nicht gut genug, um den Fuji zu sehen, aber ich konnte in der Ferne den Tokyo Tower und den Skytree erspähen. Ich entspannte noch ein wenig und genoss dann auch noch, wie langsam die Sonne unterging (auch wenn ich die Sonne selbst nicht sehen konnte 😅) und die Lichter der Stadt erhellten.
Danach gab es noch ein gutes Ramen zum Abschluss meines Tagesausfluges. Am Bahnhof in Shinjuku ging ich dann nochmal ins Ticket Office, um meine Sitzreservierung für morgen zu stornieren. Nachdem ich mich nochmal schlau gemacht hatte, habe ich erfahren, dass es überhaupt keinen Sinn macht, dass man bei schlechtem Wetter zum Fuji fährt. Anscheinend sieht man da überhaupt nichts. 😂 Stattdessen buchte ich jetzt die Sitzplätze für den 16. Mai, da an diesem Tag vormittags das Wetter sehr gut sein soll für eine Reise zum Fuji.
Morgen muss ich mir dann noch Gedanken machen, wie ich den wahrscheinlich dann regenreichen Tag produktiv nutzen kann.
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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Mein Reden!
Nennt man Berlin jetzt Wuppertal, weil es so wurde? Wuppertal, die Hauptstadt des neunzehnten Jahrhunderts! Jetzt ist große Retrospektive von William Eggleston in Berlin, so etwas konnte man vor vielen (20?) Jahren schon dank Rolf Hengesbach in der Vogelsangstraße sehen. Zu Preisung Wuppertals rede ich mir seit Jahren den Mund fusselig. Wo das Dolle ist, wächst das Schlimme auch. Also kein Vertun: Wuppertal ist maximal, unter anderem aber auch maximal mies.
So kann man sich sicher sein, dass, wenn man was Tolles macht, niemand kommt. Renovierungen erfolgen nicht stümperhaft, sie erfolgen geradezu lächerlich zerstörerisch, wer es wagt, soll sich das Erdgeschoss des Elberfelder Bahnhofes anschauen oder die Art und Weise, wie der Vorplatz an die Bundesbahndirektion angeschlossen ist.
Das von der Heydt-Museum ist auf bestusste Weise Immer-noch-Architektur. Da hat man einfach mal zugemauert, was für klassizistische Architektur des 19. Jahrhunderts mit entscheidend ist: Die Fenster in der Fassade. Man hat das Ding verbunkert, dafür aber eine Bushaltestelle angebaut und in dem Zuge die üblichen Plastikschilder für Deichmann, Pimpkie oder sowas wie dm angeschraubt. Nach Jahren hat man sich zwar dazu durchgerungen, das elegante Kaufhaus von Emil Fahrenkamp nicht mehr hinter Aluminiumleisten zu verstecken, aber erst, als der gesamte Innenraum zerstört war. Das alles glaubt einem niemand, der es nicht gesehen hat. Man muss nur einen Burgerking mit verspiegeltem Glas versehen, schon schreibt die Lokalzeitung, Wuppertal werde New York immer ähnlicher. Kein Witz, ich habe das archiviert, weil die Leute sonst wieder sagen, ich würde spinnen oder mir selbst was ausdenken. Christian Boros ist in Wuppertal, das sagt man so, groß geworden, das ist der mit Kunstbunker. Tom Tykwer und Til Schweiger müssen nur eine Minute in dieser Stadt drehen, schon ruft die internationale Presse, das neue Hollywood sei Wuppertal. Ein bisschen Zinnober ist diese Stadt auch, wahrscheinlich liebe ich sie auch deswegen noch so sehr. Sonst könnte nur nackte Verzweiflung im Spiel sein.
Die Erben der Vermögen investieren nicht für Wuppertal, die kaufen Ferienhäuser an möglichst vielen Küsten ein. Hauptsache Schrumpfkopf. Die Politiker rennen den üblicherweise verdächtigen Investoren nach, den notorisch verstrickten Bauherren. Hauptsache blöd. Wuppertaler würden eher sterben, als in Buchhandlungen einzukaufen. Fünfstellige Anzahl von Studenten, Anzahl der Universitätsbuchhandlungen in Wuppertal: 0. In Worten: Null!
Das ist Bergisches Land, eine Zone für Filme von Christian Petzold, schroffe und dunkle Landschaft, die bis in die Herzen hinein die alteuropäische Version dessen ist, was John Boorman 1972 in dem Film Deliverance für die neue Welt inszeniert hat. Dörfer baut man hier nicht auf dem Hügel, man gräbt sie in die Täler. Wir sind hier schließlich nicht bei den Trojanern, Türken, Griechen oder Italienern. Dass die alle trotzdem, trotz allem hier sind, das ist noch ein Glücksfall für die Stadt, sonst gäbe es nicht einmal die Pizzeria Akropolis. Wuppertal ist immer noch hinterwäldlerisch.
Die irren Unternehmergeschichten, die diese Gegend seit ca. 1770 erstaunlich mobil, weitsichtig gemacht und tatsächli voran gebracht haben, tatsächlich für große Sprünge und great enrichment, die für großen Reichtum und fantastische Einrichtungen, für dolle Verelendung und ebenso dolle Kompromisslösungen wie die SPD gesorgt haben, sind nicht zu bestreiten. Nur sehr begrenzt bis überhaupt nicht tasten sie aber einen Wuppertaler Grundbass an: eine im Bodensatz verbliebene Dumpfheit in Bezug auf die leichten, tänzerischen Zweige des Musischen und in Bezug auf Küche. Die Wuppertaler rühmen sich, Waffeln unter Sahne zu begraben, das sei ihr Rezept. Es stimmt.
Gleichzeitig: einfache, gerade Leute, meist unbelastet von Neurosen, fast alle meine Freunde sind von da. Ich bin auch Wuppertaler, in mir steigt auch regelmässig die Lust an Pommeshaufen und anderen Dumpfmachungen auf. Abstumpfen kann ich.
Wuppertal ist die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts, war nicht alles schlecht damals, nicht alles gut. Das neue Berlin, jetzt so pleite, so kaputt, so gescheitert, wie Berlin schon immer war. Jetzt so ein Chancenchanson, wie man den dann eben so singt. Wuppertal, neues Kraftzentrum. Die Kraftzentren sind die neuen Jesus-Center.
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craft2eu · 6 hours ago
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LUCIE RIE - the adventure of pottery: Middelfart (DK) bis 30.03.2025
Die Ausstellung Lucie Rie: The Adventure of Pottery im CLAY Museum of Ceramic Art ist eine Hommage an das Leben und Werk der österreichisch-britischen Töpferin Lucie Rie. Es ist die erste groß angelegte Ausstellung von Lucie Ries Keramik in Dänemark. Lucie Rie geb. Gomperz (1902-1995) ist eine der bekanntesten Töpferinnen des 20. Jahrhunderts, die ihre Karriere als unabhängige Töpferin in einer…
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manuelamordhorst · 2 months ago
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Tipp: 40 Jahre Museum für Photographie Braunschweig
Anlässlich des 40. Gründungsjubiläums präsentiert das Museum für PhotographieBraunschweig wichtige Arbeiten aus seiner Sammlung, die Beispiele aus der Frühzeit derFotografie, die Nachlässe von Käthe Buchler, Hans Steffens und Nikolaus Geyer sowieinternationale Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts umfasst. Im dialogischen Nebeneinanderwerden fotografische Bilder aus unterschiedlichen Phasen der…
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speyer-zeitung · 2 months ago
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Die faszinierende Geschichte von Speyer: Ein Blick in die Vergangenheit
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Das Wichtigste zu "Die faszinierende Geschichte von Speyer": Ein Blick in die Vergangenheit Speyer, eine der ältesten Städte Deutschlands, bietet eine reiche historische Erbschaft. Entdecken Sie ihre Bedeutung im Mittelalter und ihre bleibende kulturelle Relevanz. Speyer ist nicht nur eine Stadt am Rhein, sondern auch ein Knotenpunkt der Geschichte. Mit einer Gründung, die bis ins Jahr 10 v. Chr. zurückreicht, hat Speyer eine beeindruckende Reise durch die Zeit gemacht. Tauchen wir ein in diese faszinierende und wandelreiche Geschichte.
Die Anfänge von Speyer
Die Geschichte von Speyer beginnt mit den Römern, die die Stadt als militärischen Außenposten gründeten. In der Römerzeit trug sie den Namen Noviomagus und diente als Handels- und Verkehrszentrum. Spuren dieser Epoche sind noch heute im Stadtbild zu entdecken. Der Aufstieg im Mittelalter Im Mittelalter wuchs Speyer zu einem der wichtigsten religiösen Zentren Europas heran. Der Bau des Speyerer Doms im 11. Jahrhundert, heute ein UNESCO-Weltkulturerbe, markierte den Höhepunkt dieser Entwicklung. - Der größte romanische Dom Europas - Begräbnisstätte für deutsche Kaiser - Symbol des Heiligen Römischen Reichs Kulturelles Erbe und Museen Heute zeugt Speyers reiche Geschichte von seiner kulturellen Bedeutung. Besuchen Sie das Historische Museum der Pfalz, um von der Bedeutung der Stadt als kulturelles Zentrum zu erfahren.
Speyer in der Neuzeit
Im Verlauf der Jahrhunderte hat sich Speyer gewandelt, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Stadt blühte im 19. und 20. Jahrhundert als industrielle Hochburg auf und wandelte sich später zum modernen kulturellen Zentrum. Heutige Bedeutung Speyers Verbindung von Geschichte und Moderne macht es zu einem Anziehungspunkt für Touristen und Geschichtsinteressierte aus aller Welt. Die Altstadt mit ihren malerischen Gassen und historischen Bauwerken ist ein lebendiges Zeugnis vergangener Epochen.
Fragen & Antworten
Warum spricht niemand mehr über die Römer in Speyer? Die römische Geschichte ist oft von den beeindruckenderen mittelalterlichen Entwicklungen überschattet. Trotzdem sind diese Grundlagen entscheidend. Sie bilden das Fundament der städtischen Infrastruktur. Römische Elemente sind subtil in das Stadtbild integriert. Museen zeigen Funde, die die römische Präsenz illustrieren. Was wäre Speyer ohne seinen berühmten Dom? Der Speyerer Dom ist ohne Zweifel das Herzstück der Stadt. Ohne ihn wäre Speyers Rolle als religiös-kulturelles Zentrum undenkbar. Der Dom diente als Krönungs- und Begräbnisstätte vieler Kaiser. Doch Speyer hat auch abseits des Doms eine Fülle an Geschichte und Kultur zu bieten, von Museen bis hin zur lebendigen Altstadt. Ist Speyer wirklich mehr als nur eine Touristenfalle? Einige mögen denken, dass Speyer nur für Touristengruppen geschaffen ist. Doch jenseits der Klischees gibt es ein lebhaftes Gemeinschaftsleben. Veranstaltungen und lokale Traditionen zeigen die wahre Seele der Stadt. Für Einwohner und Besucher ist Speyer ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs. Was machen die Einheimischen, wenn Touristen im Dom die Sicht versperren? Einheimische kennen geheime, weniger überfüllte Orte in Speyer. Während Touristen die Hauptsehenswürdigkeiten ansteuern, genießen die Einheimischen die weniger bekannten Perlen. An ruhigen Nachmittagen füllen sie die Cafés und Kneipen oder genießen Spaziergänge entlang des Rheins. Was zeigt uns die Geschichte von Speyer über die Beständigkeit des Wandels? Speyer ist ein perfektes Beispiel für die beständige Veränderung in der Geschichte. Die Stadt hat gelehrt, dass Wandel unvermeidbar und oft notwendig ist. Von römischen Anfängen zu einer blühenden mittelalterlichen Metropole ist Speyer stets anpassungsfähig geblieben. Diese Anpassungsfähigkeit ist für jede Gemeinschaft entscheidend, um in der Zukunft zu bestehen. Quelle: Wikipedia: Speyer Read the full article
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lokaleblickecom · 4 months ago
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hvoesterreich · 6 months ago
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CSH und CFI geben die Gewinner des Forkosch Awards für "Best Humanist Writing" bekannt
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Die Morris D. und Selma V. Forkosch Awards wurden vom Council for Secular Humanism und dem Center for Inquiry ins Leben gerufen, um die besten humanistischen Schriften des Jahres zu ehren; der Morris D. Forkosch Award würdigt das beste humanistische Buch des Jahres, während der Selma V. Forkosch Award den herausragendsten Artikel ehrt, der im Magazin Free Inquiry , der Zeitschrift für humanistische Ideen, veröffentlicht wurde. Die Preisverleihung wurde nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Herausgebers von Free Inquiry , Tom Flynn, im Jahr 2021 ausgesetzt. Nun sind das Council for Secular Humanism und das Center for Inquiry stolz darauf, die für die Kalenderjahre 2021, 2022 und 2023 mit dem Forkosch Awards ausgezeichneten humanistischen Schriftsteller bekanntzugeben. Freidenkertum ist eine wichtige philosophische und literarische Tradition. Seit fast 35 Jahren werden mit den Forkosch Awards die größten jährlichen Beiträge zu diesem wichtigen Erbe und zur Weiterentwicklung des säkularen Humanismus ausgezeichnet. Wir gratulieren allen diesen sehr verdienten Preisträgern und danken ihnen. sagte Timothy Binga, Leiter der Bibliotheken des Center for Inquiry und zugleich Direktor des Robert Green Ingersoll Birthplace Museum und des Freethought Trail. Gewinner des Forkosch-Award 2021 Der Morris D. Forkosch Award für das beste Buch des Jahres 2021 geht an The Scientific Spirit of American Humanism von Stephen P. Weldon, erschienen bei Johns Hopkins University Press. Dieser unabhängige wissenschaftliche Blick auf den Humanismus und seine Geschichte ist wichtig für seine Berichterstattung über die Geschichte des Humanismus im 20. Jahrhundert. Tom Flynns erste Rezension des Buches erschien in der Juni/Juli-Ausgabe 2021 von Free Inquiry. Der Selma V. Forkosch Award für den besten Artikel des Jahres 2021 geht an „Must Humanism Be Optimistic?“ von Bill Cooke, der in der Oktober/November-Ausgabe 21 von Free Inquiry erschien . Cookes Artikel diskutiert, ob der Humanismus immer optimistisch sein muss und wie „reflektierter Pessimismus“, wie er ihn nennt, nützlich ist. Link zum Artikel Gewinner des Forkosch-Award 2022 Der Morris D. Forkosch Award für das beste Buch des Jahres 2022 geht an Starry Messenger: Cosmic Perspectives on Civilization von Neil deGrasse Tyson, erschienen bei Henry Holt. Tyson beschreibt sein Buch als „unverschämt wissenschaftlich“ und behandelt Themen, die verschwinden, wenn man sie als globales Problem betrachtet. Der Selma V. Forkosch Award für den besten Artikel 2022 geht an „Greenwashing God: The Danger of Religious Environmentalism“ von David Mountain, der in der Februar/März-Ausgabe 2022 von Free Inquiry veröffentlicht wurde . Mountain stellt fest, dass religiöse Texte so uminterpretiert werden, dass sie ökologische Werte vermitteln, aber das scheint eher eine „Beschönigung“ zu sein. Religion hatte Tausende von Jahren Zeit, umweltverträglich zu sein, und ist dies dennoch erst seit kurzem. Link zum Artikel Gewinner des Forkosch-Award 2023 Der Morris D. Forkosch Award für das beste Buch des Jahres 2023 geht an „ Humanly Possible: Seven Hundred Years of Humanist Freethinking, Inquiry, and Hope“ von Sarah Bakewell, erschienen bei Penguin Books. Bakewell diskutiert den Humanismus von seinen wissenschaftlichen Wurzeln in der Renaissance und veranschaulicht die Zusammenhänge, die seine Geschichte heute wichtig machen. Der Selma V. Forkosch Award für den besten Artikel 2023 geht an „Can the Nonbeliever Freely Exercise?“ von Anonymous ( Free Inquiry , Februar/März 2023). Dieser außergewöhnliche Beitrag untersucht, wie die freie Ausübung des eigenen Glaubens – oder Unglaubens, je nach Fall – so weit untergraben wird, dass Ungläubige wieder zu Bürgern zweiter Klasse werden. Der Verfasser zitiert Thomas Paine mit den Worten: "Wer der Autor dieses Werkes ist, ist für die Öffentlichkeit völlig überflüssig, denn das Werk selbst ist das Objekt der Aufmerksamkeit, nicht der Autor. Dennoch ist es vielleicht nicht überflüssig zu sagen, dass der Autor an keine Partei gebunden ist und unter keinem anderen Einfluss steht als dem der Vernunft und des Prinzips". Dennoch bürgt der Herausgeber für die Glaubwürdigkeit und Kompetenz des Autors. Link zum Artikel Der Morris D. Forkosch Award ist mit einem Honorar von 1.000 US-Dollar dotiert, während der Selma V. Forkosch Award mit einem Preisgeld von 250 US-Dollar dotiert ist. Nominierungen für das beste Buch und den besten Free Inquiry- Artikel des Jahres 2024 werden ab sofort entgegengenommen und bleiben das ganze Kalenderjahr über offen. Der Link zu den Awards für die Jahre 1980-220 ist hier. Die Auswahl der Preisträger ist in meinen Augen wirklich ausgezeichnet, vor allem der Selma Forkosch Award 2023 für den besten Artikel ist ein mehrmaliges Lesen wert. Ja, mehrmalig, zu Verinnerlichung, feinstes säkular-humanistisches Gedankengut. Danke dafür. Read the full article
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 25
Ladies and Gentlemen!
Wir verlassen Brighton heute schon wieder. Die Zeit vergeht wieder einmal wie im Flug.
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Die erste Etappe führt uns bis zum Saltdean Lido, ein Art-Déco Schwimmbad, das 1938 eröffnet wurde. Die Gebäude rund um den Pool sind typisch für das Design der späten 1930er Jahre.
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Mit seinen eleganten, geschwungenen Linien sieht es eher wie ein stattlicher Ozeandampfer aus, als ein Freibad. An der Rückseite des Strandbades befand sich einst noch ein Bootsbecken.  
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Damals galt es als das innovativste Design seiner Art in Großbritannien. Mit seiner Teeterrasse, dem Sonnendeck und dem Café auf dem Flachdach sowie den markanten geschwungenen Flügeln an beiden Enden war es das einzige Strandbad, das im Design Museum in London ausgestellt wurde.  
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In jüngster Zeit wurde das Bad einem breiteren Publikum bekannt durch den Film “My Policeman”, da hier eine der Schlüsselszenen gedreht wurde.
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Zur Zeit werden dort umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, von daher war eine Besichtigung, so wie wir uns das wünschten, nicht möglich.
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An der Küste fahren wir nun für rund eine Stunde entlang der A 27 nach Osten. Dort biegen wir bei Hastings nach Norden ab. Durch die wunderbare Landschaft von Kent geht es für uns in den Ort Tenterden.
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Ein paar Kilometer südlich von Tenterden ist das Weingut Chapel Down beheimatet. Chapel Down wurde 2001 gegründet und ist Englands größter Winzer.
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Weinbau auf der kühlen regnerischen Insel? Das wurde lange belächelt. Dabei hat Großbritannien eine vergleichbar lange Weinbautradition wie andere europäische Lander, denn die Römer brachten auf ihren Eroberungszügen den Rebstock natürlich auch nach England. Nur wahrgenommen wurden die Bemühungen auf der Insel nicht.
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Das lag unter anderem daran, dass bis vor noch wenigen Jahrzehnten fast ausschließlich Hobbywinzer auf ein paar Hektar Weinberge Wein als Zeitvertreib herstellten. 
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Das hat sich im ausgehenden 20. und dem Beginn des 21. Jahrhunderts drastisch geändert. Auslöser ist tatsächlich der Klimawandel, der die Durchschnittstemperatur auf der Insel um ein Grad ansteigen ließ, hinzu kommt der mildernde Einfluss des Golfstroms. 
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Im Süden Englands, in den Grafschaften Essex und Kent und herrscht heute ein Klima wie in der Champagne vor 30 oder 40 Jahren. Und die Gegend besteht aus eben jenem Kalkgestein, dass den Weinen der Champagne wie auch jenen aus Chablis ihren unverwechselbaren Charakter verleihen. 
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Die Rebflächen sind in den letzten 20 Jahren im Süden Englands geradezu explodiert und umfassen heute bereits fast 4.000 Hektar. Angebaut werden in erster Linie Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier, aus denen nach der traditionellen Methode der Flaschengärung international absolut konkurrenzfähige Schaumweine erzeugt werden. 
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Allein die Produktion dieser „British Sparklings“ macht zwei Drittel der Gesamtproduktion aus. Der Rest entfällt auf Stillweine aus Chardonnay, aber auch aus Bacchus oder Schönburger. Für anspruchsvolle Rotweine ist das Klima indes noch nicht warm genug.
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Chapel Down besitzt zwei Weinberge, den Hauptweinberg mit 23 Hektar Rebfläche in Tenterden und einen zweiten in Kit's Coty, der den Schaumweintrauben vorbehalten ist: Chardonnay und Pinot Noir. Die Weine von Chapel Down erhielten im Laufe der Jahre mehrere Auszeichnungen, die die Qualität ihrer Produkte bescheinigten.
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Wer einfach nur einen angenehmen Spaziergang unternehmen möchte, besorgt sich im Shop eine kostenlose Karte, auf der eine Reihe von Wanderwegen aufgeführt sind, die sich kreuz und quer über das 68 Hektar große Anwesen erstrecken. 
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Um jedoch einen Einblick in die eher technischen Aspekte des Prozesses zu erhalten, von der Ernte bis zur Abfüllung, muss natürlich an einer Führung (ca. 1 Stunde und 15 Minuten) teilnehmen, die in das Weingut selbst führt und am Ende eine Verkostung unter Anleitung anbietet.
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Im zugehörigen Verkaufsraum werden alle Chapel Down Produkte verkauft. Wenn man sich nicht entscheiden kann, kann man bei einem Mini-Tasting je drei Weine für 10 £ verkosten.
Der Shop verkauft auch lokal produzierte Kekse, Cracker, Käse, Chutneys und Anderes passend zum Wein.
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Um das Ganze abzurunden, gibt es noch ein Restaurant, das Swan im Chapel Down, wo Gäste moderne britische Küche genießen können, mit Blick auf die Weinberge rundherum.
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Und für diejenigen, die schon immer davon geträumt haben, einen eigenen Weinberg zu besitzen, könnte das angebotene Weinleasing-Programm die Antwort sein. Vielleicht das nächste Geschenk für einen lieben Menschen?
Das Weingut ist das ganze Jahr über täglich für Besucher geöffnet. Eine Voranmeldung ist jedoch dringend empfohlen, da man hier auch auf größere Gruppen eingestellt ist.
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Wir hatten die gemischte Picknickplatte für 25 £ uns vorbestellt. Die darf man dann, ähnlich wie wir es von den südafrikanischen Weingütern kennen, auf einem Plätzchen seiner Wahl auf dem Gelände verspeisen. Dazu natürlich noch ein leckeres Getränk aus dem hiesigen Anbau. Manchmal kann das Leben einfach nur schön sein!
Sauer aufgestoßen ist uns allerdings der umfangreiche Einsatz von Einweggeschirr. Auch wenn statt Plastik, Pappe und Holzbesteck ausgegeben werden - dafür werden mehr Ressourcen verbraten, als für Plastik, lediglich die Entsorgung ist (vielleicht) weniger bedenklich.
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Und dass man in einem Laden mit solch einem Anspruch die Weine in Plastikgläsern ausgibt, fanden wir ebenfalls eher so naja. Micha hat unser Missfallen darüber auch zum Ausdruck gebracht, woraufhin uns der anschließende Schaumwein dann in richtigen Glasgläsern ausgeschenkt wurde.
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Nach der Picknick-Pause (und einem kleinen Sonnenbrand) geht es wieder auf die Piste, weiter in Richtung Osten.
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Nach rund einer Stunde erreichen wir Dover und nach weiteren 20 Minuten die kleine Stadt Deal, unsere letzte Station dieser Reise.
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Unsere Ferienwohnung befindet sich dieses Mal in einer stattlichen Villa, im Souterrain. Dort unten war in früheren Zeiten das Dienstpersonal untergebracht, heute sind es die Touristen.
Good Night!
Angie, Micha und Mr. Bunnybear (Hasenbär)
4 notes · View notes
deinausflug · 11 months ago
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Klimt Villa
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Klimt Villa
Die Klimt Villa in Wien, ein wahrer Schatz der Kunstgeschichte, öffnet ihre Türen für Besucher aus aller Welt. Dieses beeindruckende Anwesen war einst das Zuhause des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt und dient heute als Museum, das einen faszinierenden Einblick in das Leben und Schaffen dieses Ausnahmekünstlers bietet.Die Geschichte der Klimt Villa: Die Villa, die sich im noblen Hietzing-Viertel in Wien befindet, wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und diente zunächst als Wohnsitz für wohlhabende Familien. Im Jahr 1911 erwarb Gustav Klimt die Villa, die fortan zu seinem Rückzugsort und kreativen Refugium wurde. Hier schuf er einige seiner bedeutendsten Werke, darunter das berühmte Gemälde "Der Kuss". Die Klimt Villa wurde zu einem Brennpunkt der Wiener Secession, einer avantgardistischen Künstlerbewegung, die sich von den traditionellen Kunstrichtungen abgrenzte.Das Museum heute: Die Klimt Villa ist heute ein Museum, das die Besucher in die Welt des Jugendstils und der Wiener Secession eintauchen lässt. Die Räumlichkeiten wurden liebevoll restauriert, um den Charme der damaligen Zeit zu bewahren. Die Besucher haben die Möglichkeit, die persönlichen Ateliers von Gustav Klimt zu erkunden und seine Werke in ihrer ursprünglichen Umgebung zu bewundern. Ein Rundgang durch die Villa bietet nicht nur einen Einblick in die künstlerische Entwicklung Klimts, sondern auch in das kulturelle Leben des frühen 20. Jahrhunderts in Wien.Die Kunst von Gustav Klimt: Gustav Klimt, einer der bedeutendsten Vertreter des Jugendstils, war bekannt für seine dekorativen und symbolgeladenen Gemälde. Die Klimt Villa beherbergt eine beeindruckende Sammlung seiner Werke, darunter Porträts, Landschaften und allegorische Gemälde. Besonders faszinierend ist die Möglichkeit, "Der Kuss" in der Umgebung zu sehen, in der es entstanden ist. Die goldenen Elemente und ornamentalen Details, charakteristisch für Klimts Stil, entfalten hier ihre volle Wirkung.Veranstaltungen und Sonderausstellungen: Die Klimt Villa ist nicht nur ein Ort der Vergangenheit, sondern auch eine lebendige Institution, die regelmäßig Veranstaltungen und Sonderausstellungen organisiert. Von Vorträgen über Klimts Einfluss auf die moderne Kunst bis hin zu temporären Ausstellungen zeitgenössischer Künstler wird hier ein breites Spektrum geboten. Dies macht die Klimt Villa zu einem Ort, der Kunstliebhaber und Neugierige gleichermaßen anzieht.Besuchertipps und Fazit: Für einen optimalen Besuch der Klimt Villa empfiehlt es sich, die Tickets im Voraus zu buchen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Die atmosphärische Umgebung und die einzigartige Sammlung machen diesen Ort zu einem Muss für Kunstinteressierte, Geschichtsliebhaber und alle, die die Schönheit der Wiener Secession erleben möchten.Die Klimt Villa in Wien ist nicht nur ein Museum, sondern ein lebendiges Zeugnis der künstlerischen Blütezeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Besuch dieses einzigartigen Ortes ist eine Reise in die Welt von Gustav Klimt und ein unvergessliches Erlebnis für jeden Kunstliebhaber. Tauchen Sie ein in die goldene Ära der Wiener Secession und lassen Sie sich von der Kreativität und Schönheit dieses außergewöhnlichen Künstlers inspirieren.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten der Klimt Villa in Wien sind wie folgt:Dienstag bis Sonntag:10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Geschlossen Die Klimt Villa ist an folgenden Feiertagen geschlossen:Jänner (Neujahr) Karfreitag Ostermontag Mai (Tag der Arbeit) Christi Himmelfahrt Pfingstmontag Fronleichnam August (Mariä Himmelfahrt) Oktober (Nationalfeiertag) November (Allerheiligen) Dezember (Weihnachten) Dezember (Stefanitag) Anlässlich von Sonderveranstaltungen kann die Klimt Villa zu abweichenden Zeiten geöffnet sein. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Website der Klimt Villa: https://www.klimtvilla.at/ Öffentliche Führungen finden an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen jeweils um 14:00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf Anfrage können auch Führungen in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch abgehalten werden.Bitte beachte, das die Öffnungszeiten hier nicht immer ganz aktuell sein könnten. Daher benutze bitte unten den Link "Offizielle Homepage" um genauere und aktuelle Öffnungszeiten zu erhalten.
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native-blog-deutsch · 11 months ago
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UNC-Chapel Hill's Kunstmuseum stellt Native American Kunst in den Mittelpunkt einer neuen Ausstellung
Bild: "Indian Gathering," ein Ölgemälde des Kiowa-Künstlers Stephen Mopope aus dem Jahr 1933 ist Teil der Wanderausstellung des Gilcrease Museums, die indianische Kunst zeigt. Am 16. Februar wurde im Ackland Art Museum der UNC-Chapel Hill eine neue Ausstellung zur Kunst der Native Americans eröffnet. Die Wanderausstellung mit etwa 75 Werken trägt den Titel Past Forward: Native American Art aus dem Gilcrease Museum. Das Gilcrease Museum in Tulsa, Oklahoma, besitzt eine Sammlung, die größtenteils von dem verstorbenen Thomas Gilcrease, einem Mitglied der Muscogee Nation, aufgebaut wurde. Das Ackland ist der erste von drei Ausstellungsorten in den USA, an dem die Wanderausstellung gezeigt wird. Ein Ölgemälde auf Leinwand zeigt eine Menschenmenge, die sich in einer Reihe aufstellt. Viele tragen grüne Kopfbedeckungen. Die Landschaft besteht aus Bergen im Hintergrund und lehmähnlichen Gebäuden. Mit freundlicher Genehmigung des Ackland Art Museum / Gilcrease Museum 1940 malte der Hopi-Künstler Fred Kabotie "Pueblo Green Corn Dance". Laut Peter Nisbet, dem stellvertretenden Direktor des Ackland Art Museums für kuratorische Angelegenheiten, umfasst die Ausstellung alte und zeitgenössische Kunstwerke von verschiedenen Stämmen, wie den Kiowa und Cherokee. Einige europäisch-amerikanische Kunstwerke sind ebenfalls Teil der Ausstellung, so Nisbet, um einen Dialog über den kulturellen Austausch zu fördern. Die Sammlung ist nicht nach Künstlern oder Zeitabschnitten geordnet, sondern nach vier Konzepten: Zeremonie, Souveränität, visuelle Abstraktion und Identität. "Es gibt viele Einstiegspunkte in diese Ausstellung, und das ist, glaube ich, eine ihrer Stärken", so Nisbet. "Es gibt diese Themen, über die wir sprechen. Es gibt die einzelnen Objekte selbst, die atemberaubend schön sein können. Das Ackland denkt auch über seine eigene Auseinandersetzung mit der Kunst der amerikanischen Ureinwohner nach. Es ist eine reichhaltige Ausstellung. In der Ausstellung sind Stücke zu sehen, die Tausende von Jahren alt sind, wie ein schmetterlingsförmiger Bannerstein, der auf mindestens 1000 v. Chr. zurückgeht. Etwa ein Viertel der Ausstellung besteht aus Werken, die in den letzten 50 Jahren entstanden sind, so Nisbet. "Moderne indianische Künstler unserer Zeit haben bewusst auf frühere Traditionen zurückgeblickt, um sie wiederzubeleben, um so ein kontinuierliches Gespräch mit der Vergangenheit zu führen", so Nisbet. "Der Titel der Ausstellung soll darauf anspielen." Ein Tempera-auf-Papier-Kunstwerk, das acht Menschen zeigt, die in einer Reihe stehen - vier im Vordergrund, vier im Hintergrund. Sie tragen kunstvolle Masken und farbenfrohe Kleidung (Gilcrease Museum) Waldo Mootzka, Hopi, 1903 - 1938, Bohnentanz, frühes 20. Jahrhundert, Tempera auf Papier. Gilcrease Museum, Tulsa, OK. Mit der Ausstellung im Ackland will das Museum unter anderem die Bekanntheit von Künstlern des Mittleren Westens erhöhen, die an der Ostküste weniger bekannt sind. "Die Ausstellung selbst soll zeigen, dass die Kunst der amerikanischen Ureinwohner nicht nur eine Facette der amerikanischen Kunst ist", so Nisbet. "Sie ist in gewisser Weise eine eigene Tradition. Sie hat ihre eigenen Stärken, ist aber auch ein wesentlicher Teil der breiteren Geschichte". Nisbet hofft, dass die Werke durch die Auseinandersetzung mit den Themen der Ausstellung beim Publikum an der Universität und im ganzen Bundesstaat Anklang finden, vor allem wenn man bedenkt, dass North Carolina die größte indianische Bevölkerung östlich des Mississippi hat. Hier leben die Occaneechi Band of the Saponi Nation, die Coharie, die Eastern Band of Cherokee Indians, die Haliwa-Saponi, der Lumbee Tribe of North Carolina, die Meherrin, die Sappony, die Waccamaw Siouan und die Tuscarora. Zusätzlich zur Wanderausstellung wird das Ackland seine eigene Sammlung indianischer Kunst zeigen und interaktive Programme wie Führungen und wissenschaftliche Vorträge anbieten. Originalartikel Das könnte Sie auch interessieren Read the full article
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1allblog-de · 11 months ago
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5reisende · 1 year ago
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätten von Mykene und Tiryns
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Die archäologischen Stätten von Mykene und Tiryns stehen seit 1999 auf der UNESCO-Welterbeliste. Hier befinden sich die beeindruckenden Ruinen der beiden bedeutendsten Städte der Mykener, die als eine der größten Zivilisationen der griechischen Vorgeschichte vom 15. bis 12. Jahrhundert v. Chr. in der späten Bronzezeit die östliche Mittelmeerwelt beherrschte. Sie spielte mit ihren technischen und künstlerischen Errungenschaften und ihrem spirituellen Reichtum eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der klassischen griechischen Kultur. Mykene und Tiryns sind bekannt durch Homers Epen Ilias und Odyssee, die seit mehr als 3.000 Jahren die europäische Kunst und Literatur beeinflusst haben. Beide Städte beeindrucken durch ihre monumentale Architektur, ihre Paläste, die Artefakte und die ersten Zeugnisse der griechischen Sprache auf Linear-B-Tafeln. Die strategisch gut gelegene Zitadelle von Mykene war der Königssitz von Agamemnon und das wichtigste und reichste Palastzentrum der Spätbronzezeit in Griechenland. Die Mythen über die Geschichte der Mykener, ihre Herrscher und Familienmitglieder, wie Klytaimnestra, Ifigeneia, Elektra und Orestes, haben von der Antike bis zur Gegenwart immer wieder Dichter und Künstler inspiriert. In Mykene sind heute noch die massiven Verteidigungsmauern, die Tholos-Gräber mit ihren Kragsteinen und das Löwentor zu sehen. Tiryns als weiteres beeindruckendes Beispiel der mykenischen Zivilisation liegt etwa 20 km nordöstlich auf einem niedrigen Hügel nahe der Bucht des Argolischen Golfs. Die 750 m lange Befestigungsmauer um die Zitadelle wurde Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. fertiggestellt und ist aus noch größeren Steinen als die von Mykene errichtet worden. Die bis zu 8 m dicken und 13 m hohen Mauersteine haben Homer zu der Annahme inspiriert, dass diese Mauer von den Zyklopen, den mythischen Riesen aus Lykien, erbaut worden sei. Mykene
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Von Mystras fahre ich zunächst über die Autobahn und dann durch Weinfelder in einem fruchtbaren und bühenden Tal. Die Ausgrabungsstätte befindet sich am Berg hinter dem Ort und ist sporadisch ausgeschildert. Es bewährt sich wieder einmal, dass ich sie mir auf der Karte genau markiert habe. Zur Vorbereitung meines Besuchs hatte ich zwar die Beschreibung des Welterbes gelesen, doch als ich wirklich davor stehe, bin ich doch sehr überrascht.
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Die antike Stätte ist wieder gut ausgeschildert und überall stehen Erläuterungstafeln. Im Anschluss gibt es ein Museum mit Ausgrabungsstücken. Ich steige zur Akropolis hinauf und stehe wenig später vor dem faszinierenden und sagenumwobenen Löwentor.
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Innerhalb der gewaltigen Zyklopen-Mauern befanden sich Speicher, Handelshäuser, Keramikwerkstätten und ein großer Grabkreis.
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Dicke Wolken bauen sich am Himmel auf und erzeugen eine mystische Stimmung über der Ruinenstadt. Ich beeile mich, den Palasthügel zu erklimmen und habe von oben eine fantastische Aussicht über die Ausgrabungsstätte.
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Wieder unten komme ich zu den beeindruckenden Gräbern von Klytaimnestra und   Aigisthos. Riesig und erhaben sind sie, die Zuwege über 30 m lang und die Kuppel von Klytaimnestras Grab 13 m in Durchmesser und Höhe. Ich trete ein und nehme mir die Zeit, meinen Gedanken nachzuhängen.
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Dann gehe ich noch einmal langsam und mit einem letzten Blick über diese vergangene Königsstadt zurück. Durch das Löwentor trete ich hinaus und wieder in die Gegenwart.
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Resümee Die Ruinen von Mykene sind sehr beeindruckend und besuchenswert. Einerseits sind es die Mauern aus den kolossalen Steinen, zum zweiten die Lage und besondere Stimmung der alten Königsstadt in diesem blühenden Tal mit Olivenbäumen, Zypressen und Oleander und nicht zuletzt die mystischen Grabstätten der Königsfamilie, die auch noch heute die Besucher in ihren Bann ziehen und die längst vergangene Zeit spüren lassen.
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Auf der Fahrt nach Tyrins verabschiedet sich der Tag sehr passend mit einem Sonnenstrahlenschauspiel. Ich übernachte am Pier von Nafplio und erlebe hier nicht nur einen herrlichen Sonnenuntergang, sondern auch die Beleuchtung der Bergfestung und der vorgelagerten Insel.
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Auch meinen Morgenkaffee kann ich in ganz besonderen Stimmung genießen.
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Tyrins
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Als ich am Abend von Mykene aus in Tyrins angekommen war, hatte ich schon einmal das Gelände umrundet und konnte mir einen ersten Eindruck von der gigantischen Größe der Zyklopenmauern machen. Besonders deutlich wurde das im Vergleich zu den davor stehenden schweren Baumaschinen.
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gasthausnostalgie · 1 year ago
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Old Vienna
Anno 1934
Verkaufshallen am Karlsplatz
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Nobelshopping auf Museumsgrund
Wo das Wien Museum steht, das demnächst baulich erweitert wird, befand sich einst ein kleines Einkaufszentrum. Im Zuge von vorbereitenden Grabungen der Stadtarchäologie wurden nun die Grundmauern dieser „vornehmen“ Verkaufshallen freigelegt: Ein Stück Wiener Stadtgeschichte aus der Zwischenkriegszeit.
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Otto Wagner durfte nicht. Sein Entwurf für ein repräsentatives Stadtmuseum auf dem Areal des heutigen Wien Museums sorgte Anfang des 20. Jahrhunderts für heftige Reaktionen und wurde schließlich nicht realisiert: Zu groß war die Angst, die Karlskirche würde dadurch in ihrer Wirkung Schaden erleiden. Bald nach dem Ersten Weltkrieg entstand jedoch eine neue Idee für das Grundstück: Verkaufshallen für Nobelwaren. Argumentiert wurde dies damit, dass die marode Wiener Wirtschaft dringend Impulse benötige.
Pächterin des Grundstückes war zu dieser Zeit die Firma G. Barth & Comp. Ihr wurde im April 1921 die Genehmigung erteilt, ein provisorisches, ebenerdiges, zum Teil einstöckiges Geschäfts-Ausstellungsgebäude auf dieser Liegenschaft zu errichten. „Das Objekt sollte für die Dauer seines Bestandes in tadellosem Zustand gehalten werden und die Vorgartenanlagen entsprechend ausgestattet werden“, so Heike Krause von der Stadtarchäologie, die sich in Vorbereitung der Grabungen intensiv mit dem Areal auseinandergesetzt hat. „Die Verkaufshallen befanden sich an der Stelle des heutigen Museums, nahmen aber eine größere Grundfläche ein.“
Pelzmäntel und Automobile
Das „Einkaufszentrum“ wurde nach einem Entwurf des Architekten Robert Kalesa (1883-1967) im Frühjahr 1922 gebaut, von der Gemeinde übernommen und im August desselben Jahres eröffnet. Die Nachfrage nach den Verkaufsflächen in dem Gebäude, das Hallen und Kojen aufwies, dürfte zunächst groß gewesen sein. „Renommierte Geschäftsleute boten ihre Produkte feil“, erzählt Heike Krause, „darunter Siegmund Engelmann Schlafröcke, ‚Maison Ine‘ Hut- und Schirmmodelle, Hugo und Max Oesterreicher antike Uhren und Salomon Ampel Schuhwaren. Das Pelzhaus Gebrüder Brainin präsentierte seine neuesten Modelle, die Automobilfirma Alois Grzesicki stellte erstklassige Automobilmarken und –zubehör in einer der geräumigen „Kojen“ aus.“
Auch die Politik gab sich schon bald ein Stelldichein. Am 8. Dezember eröffneten Bundespräsident Michael Hainisch und Bürgermeister Jakob Reumann einen karitativen Weihnachtsmarkt, vier Tage später machte ein Demonstrationszug von Arbeitslosen symbolträchtig vor dem Nobel-Shoppingtreff Halt: Denn in den Verkaufshallen wurden Luxuswaren angeboten, die sich kaum einer leisten konnte.
Niedergang und Abbruch
„Doch letztlich hatten die Verkaufshallen keinen langen Bestand“, erklärt Krause. „Die große Depression ab 1930 wird dazu beigetragen haben, dass der gewünschte Verkaufserfolg stark abnahm.“ Im November 1933 wurde schließlich der Abbruch eines Teils der Verkaufshallen genehmigt, bis 1936 verschwand auch der Rest des temporären Gebäudes. 23 Jahre später eröffnete im April 1959 das Historische Museum der Stadt Wien, heute Wien Museum, dessen bauliche Erweiterung diesen Teil des Karlsplatzes neuerlich verändern wird. Dass nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtarchäologie im Zuge der Bau-Vorbereitungen auf die Grundmauern der Verkaufshallen gestoßen sind, war zwar zu erwarten – der Faszination eines solchen „Fundes“ tut dies dennoch keinen Abbruch.
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