#man die ganze situation tut mir so leid ich denke die ganze zeit an ihn
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ja, ich denke wieder an den herder-goethe-(schiller)-beef, warum?
#shoutout an wikipedia für den satz#“Außerdem hatte Herder schon zuvor mit Eifersucht die wachsende Intimität zwischen Goethe und Schiller betrachtet”#man die ganze situation tut mir so leid ich denke die ganze zeit an ihn#herder#soll ich es taggen ? trau ich mich ? bin ich mir der konsequenzen bewusst ?#schoethe#<- da ich hab mich getraut hoffentlich bereu ichs nicht
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Kapitel 5# Die Trauerfeier
Ich erfuhr am frühen Morgen von Opa’s Tod. Mama hat mir das am Telefon gesagt kurz bevor ich anfing zu arbeiten. Er ist gestern Abend eingeschlafen und man wusste schon das er nicht mehr lange durchhalten wird. Er ist abgemagert und in sich zusammengesunken. Ich hätte die Möglichkeit gehabt ihn nochmal so zu sehen, weil zwischen Weihnachten und Sylvester fuhr meine Mama zu ihm. Sie meinte das wäre zu stressig für mich und ich soll ihn lieber anders in Erinnerung behalten. Ja sie hat Recht aber es schmerzt mich trotzdem das ich nicht mitkam und umso mehr tut es mir weh das ich auf Opas Beerdigung nicht hin konnte weil ich mit Fieber im Bett lag. Ich wollte so sehr zu ihm und dann bekam ich einfach Corona. Mir kamen immer wieder seine Worte in den Kopf: „Mein jetziges Lebensziel was ich noch habe ist es meinen Vater zu überholen, ich will älter als 81 werden, dann kann ich zufrieden einschlafen.“ Mein Opa ist mit 78 Jahren verstorben und es tat mir leid. Diese Krankheit hat sich sehr schnell entwickelt. Er kam vor einem Jahr in dieses graue abgeranzte Zimmer im Heim und verstarb auch dort. Es war jedem bewusst das diese Situation sehr schlecht für Ihn ist. Das er seine Familie jetzt mehr als denje brauchte. Ich habe im November in Berlin rumtelefoniert ob es einen Platz gibt speziell für Demenzkranke und es war teilweise erfolgreich aber meine Vorschläge wurden abgeschüttelt von den bevollmächtigten Personen. Hat denn keiner kapiert das wir keine Zeit haben? Das es jetzt passieren muss? Opa ist alleine gestorben, einsam und er hat das nicht verdient. Ich weine jedes Mal wenn ich an Ihn denke und ich bin müde davon. Ich habe ein schlechtes Gewissen obwohl ich keins haben sollte. Dies war mir eine Lehre. Ich werde niemals meine Mutter so sterben lassen. Niemals.
Eine Beerdigung ist so endgültig, du realisierst erst hier das es wirklich vorbei ist und die meisten sehen darin einen Abschluss. Ja mit all dem abschließen muss ich noch. Trauer hat keine Zeitbegrenzung. Ich denke man trauert ein Leben lang und der Schmerz lässt etwas nach umso mehr Jahre ins Land ziehen. Ich denke oft an Opa. Wenn ich mich mit meinem Freund streite dann denk ich darüber nach was Opa mir raten könnte. Mein Opa und ich haben uns oft über Beziehungen unterhalten. Wir sind meistens der selben Meinung gewesen und ich muss sagen er fehlt mir schrecklich. Sein Gesundes-Ich und sein Demenz-Ich, auch als er Demenz bekam war er zwar hilflos und konnte Gesichter nicht zuordnen aber sein Charakter blieb der selbe. Man konnte mit ihm sehr gut scherzen bis zum Schluss. Opa war es wichtig das er was an seine Enkel weitergibt und er war sehr stolz darauf wenn er uns was beigebracht hat. Er ist ein herzensguter Mensch gewesen. Das traurige ist das mir auf einmal Fragen einfallen die ich ihm gerne stellen würde und jetzt werde ich darauf nie eine Antwort kriegen. Was ich damit sagen möchte ist das es nie zu spät ist mit seinen Großeltern zu reden, auch über unangenehme Themen. Vielleicht können Sie dir etwas mitgeben.
Ich rede mir ganze Zeit ein das er im Himmel Oma wieder sieht und mit Ihr zusammen glücklich auf einer Wolke sitzt und auf uns herabsieht. Wenn ich traurig bin legt er seine Hand auf meine Schulter und tröstet mich. Ja, die Vorstellung gefällt mir besser und mehr als zu Wissen das wir ins endlose, schwarze Nichts gehen. Ich glaube daran das die Seelen hier immernoch um uns herum sind und ich bin nicht religiös oder so aber das gibt einen Kraft.
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Ich hatte keine Ahnung mehr wer ich bin. Ich hatte das Gefühl endlich befreit zu sein. Ich liebte meine Großmutter, aber alles vor ihrem Tod…meine Mutter…all diese Sachen. Die Verantwortung die ich übernehmen wollte, aber es nich konnte. Ich wollte die Situation erträglich machen, aber es gab keine Chance. Zumindest keine die ich gegen den Willen meiner Mutter durchsetzen konnte.
Ich hatte keinen Bezug mehr. Ich hatte die Eine, aber ich hatte mich nicht mehr. Ich stand vor einem Scherbenhaufen meiner selbst, der schon immer da war. Ich bin ständig dran vorbei gerannt. Wollte ihn nicht sehen. Das ganze mit offenen Beziehung war nich dazu gedacht Sex zu haben. Ich dachte das war der Punkt den ich verpasst hatte. Aber ich hatte verpasst mich selbst zu erkennen, mich zu entwickeln.
Ein Ich zu definieren. Ich habe sie ausgeschlossen, obwohl sie ein Teil meiner Identität geworden ist.
Ich dachte ich zerbreche, wenn ich Sie nicht mehr in der direkten Umgebung zu haben und habe mich total verquer benommen total paradox und dachte ich muss alles vorher klären bevor es zu Ende war und habe sie verletzt und enttäuscht.
Ich weiß jetzt wir hätten es sicher geschafft.
Ich weiß auch ,dass ich sie geschützt habe. Ich wollte , dass sie jemand findet. Ich habe mich so sehr für mich geschämt und ich tue es immer mehr. Sie wäre auch an der Situation verzweifelt. Ich weiß wie stark sie ist, aber ich hätte nicht gewollt, dass sie mich so sieht.
Ich habe das Zuhause weggeworfen welches ich hatte, meinen ruhigen Pol.
Es gibt kein zurück auch wenn ich jeden Tag dran denke endlich wieder heim zu kommen.
Sie in den Arm zu nehmen.
Mit einem Mustang abzuholen und an die Ostsee zu fahren… einfach so… mit ihr im Sand zu sitzen, denn soweit sind wir nie gekommen.
Ich versuche langsam aber sicher nicht mehr durch mein Leben zu hetzen, aber es tut so sehr weh alles zu benennen und aufzuarbeiten. Die Wut, der Hass, die Verzweiflung.
Ich bekomme sie nicht zurück, ich darf mir das nicht einreden.
Sie wird glücklich werden, besser… sie ist es schon.
Ich kann es nicht ertragen und ich werde vergehen wenn sie irgendwann heiratet und Kinder bekommt, aber das ist das Leben.
Die letzten Zeit war die schlimmste Erfahrung in meinem Leben.
Und selbst in dieser Zeit war sie da, ich weiß nicht wie sie so stark sein kann.
Ich könnte mich umbringen, wenn ich daran denke was ich getan habe.
Ich musste sie schützen, aber ich habe mir damit die Zukunft verbaut und das aus dem Nichts.
Es wird nie jemanden geben der das was sie mir gegeben hat ersetzen kann.
Sie war die Eine
Ich war der Idiot.
Ich vermisse sie, ich vermisse die ruhige, selbstverständliche Liebe. Ihre Empathie und ihre Ausdauer.
Ich kann ihr das nicht sagen.
Ich weiß es geht ihr besser ohne mich und ich gönne ihr alles Glück dieser Welt.
Ich weiß sie bleibt ein Teil, das ändert sich nicht.
Ich würde die Zeit gerne zurückdrehen, stärker sein mehr Stolz und Ehre haben. Loyaler sein.
Ich liebe sie immer noch. Egal wie sehr ich es versuche, es gibt keinen Weg sie aus meinem Herz zu löschen.
Der Traum… mein Leben auf die Reihe zu bekommen. Sie wieder zu treffen. Ihr in die Augen zu sehen, um Vergebung bitten und ihre Lippen zu spüren.
Man darf träumen und ich weiß, dass dieser Traum einer dieser ist die mich jeden Tag davon abhalten den einen Schritt vor den Bus zu setzen.
Niemand kann dich ersetzen. Es tut mir leid, dass ich so feige und panisch war. Ich habe mein Leben verspielt, dich verloren.
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Hey, pass mal kurz auf…
Ich weiß, ich bin vielleicht grade echt nicht die Person, mit der du weder schreiben noch reden willst, aber egal wie sehr ich versuche mir einzureden, dass ich jetzt die Ruhe für meinen Kopf brauche und das Denken abstellen sollte, kann ich nicht aufhören an den Anruf zu denken. Ich habe vielleicht noch immer nicht die Einsicht, die du dir wünschen würdest, aber ich habe das Verständnis. Ich habe einen Fehler gemacht und diesen nicht mal zugeben wollen. Ich habe es nicht auf die selbe Weise wie du gesehen. Ich bekomme deine Wut nicht aus meinem Kopf, wie du mit mir gesprochen hast, als würde ich alles falsch machen. Ich war verständnislos und das akzeptiere ich und kann es nachvollziehen, aber du solltest dich ebenfalls mal in meine Situation hineinversetzen. Ich habe mich schlecht gefühlt, du weißt genau ich habe nichts gegen deine beste Freundin oder sonstirgendwen. Aber nachdem ich wütend und verletzt aufgelegt habe mit [Name] anzurufen fand ich nicht cool. Ich hab mich klein und dumm gefühlt weil ich es nicht verstanden habe. Ich habe nicht verstanden, wieso du nicht mehr mit mir allein reden willst, warum du nicht wie immer süß auf mich einredest wie auf ein Kleinkind und ich mich bei dir beruhigen kann. Ich habe es nicht verstanden. Als ihr dann noch angefangen habt zu zocken war es für mich zu viel. Ich habe mich wie das 5te Rad am Wagen gefühlt, du warst glücklich und zufrieden, während ich mich so hilflos und unverstanden gefühlt habe. Ich mag [Name] wirklich, aber ich habe Aufmerksamkeit gebraucht, von dir.
Verdammt Babe, du bist das wichtigste in meinem ganzen Leben. Heute bin ich die, die nachgibt weil sie es nicht mehr aushält ohne dich und es sind gerade mal knappe 15 Minuten um. Wahrscheinlich werde ich den Text in den nächsten Stunden nicht mal abschicken, aber ich will ihn geschrieben haben, in der Zeit, in der es mir am schlimmsten ging.
Wahrscheinlich bist du am telefonieren auf Discord mit jemand anderem, denkst nicht mal mehr daran wie wir uns eben noch gestritten haben, lachst und hast Spaß, während ich schon wieder weine und mich total dumm fühle.
Ich mache dir keine Vorwürfe, aber ich will dass du auch meine Sicht verstehst. Natürlich muss ich mich auch in deine hineinversetzten, aber mit [Name] kann man einfach ganz gut reden und das ist auch schon wieder alles. Von mir aus breche ich jeglichen Kontakt zu ihm ab, aber sag mir doch nicht dass du mich quasi nicht mehr zu anderen mitnehmen kannst. Ich bin auch nur ein Mensch und das tat weh. Du würdest jetzt sagen, dass meine Aussagen dir auch weh getan haben, aber ist es nicht wir zusammen sind am stärksten und sollten auch zusammen gegen das Problem gehen? Babe bitte denk doch mal nach. Für dich bin ich heute gestorben, akzeptiere ich, jeder geht anders mit Wut um, aber ich kann es einfach nicht und werde es auch nicht aushalten. Ich vermisse dich. Meinen immer gut gelaunten Freund, mit dem ich über jegliche Dinge reden kann, Babe ich pack es nicht allein. Ich will dich jetzt umarmen können, in deine wunderschönen Augen schauen und weinen können, darum wie es mir doch leid tut immer wieder den gleichen Fehler zu machen.
Ich muss nur noch eine Woche aushalten bis ich bei dir bin, aber so vergeht sie nur noch langsamer. Ich will das alles nicht, ich will nicht streiten. Ich habe grade eben [Name] und jeden anderen blockiert und entfernt um dir zu zeigen, wie leid es mir tut immer den selben Fehler zu machen. Schatz du bist alles was ich brauche, ohne dich bin ich nichts.
Bitte küss mich wieder wie früher, red so süß mit mir wie immer, umarm mich wie immer, lächle so schön wie immer. Sei wie immer zu mir… bitte.
Ich liebe dich und ich kann es auch nicht abstellen. Egal wie leer mein Kopf jetzt ist, ich kann nur an dich denken und daran, wie sehr ich dich liebe und es mir darum einfach weh tut zu streiten und das noch wir gegeneinander.
Von mir aus, lies es erst morgen oder antworte mir erst morgen so wie du es gesagt hast, dass es für heute genug ist, aber ich kann einfach nicht ohne dich. Scheiße ich liebe dich, für immer.
Insta: official_leaa_.__
#quotes#writing#love#im sorry#im tired#im broke#please#dont go#boyfriend#relationship#couple#in love#love him#i have a problem#deep#deep thinking#deep qoute
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Dezember 2021 und Juni 2022
Ich habe einen inneren Oliver und der echte kann nichts dafür: Höfliche Umgangsformen im geteilten Googledoc
“why is being in a google doc at the same time as somebody else embarrassing“ schreibt @sarahjannetti_ bei Twitter, und ich retweete ihre Frage vom @techniktagebuch-Twitteraccount aus. Dabei fällt mir ein, dass ich Oliver Laumann Zugriff auf den gesamten Kolumnenordner in meinem Google Drive gegeben habe, weil er Interesse an der Kolumne gezeigt hat, die meistens nur auf Papier erscheint. Er spricht mich auch öfter auf das aktuelle Kolumnenthema an, aber ich sehe ihn so gut wie nie im Kolumnen-Googledoc.
Ich frage ihn im Messenger: “Versuchst du in meine Googledocs möglichst dann reinzusehen, wenn ich selbst nicht drin bin?”
Oliver antwortet: “Ich habe in letzter Zeit meistens (wenn ich dran gedacht habe) die Preview-Funktion genutzt, um reinzuschauen, weil ich vermute, dass Du das nicht merkst. Du sagtest ja mal, dass es Dich irritiert, wenn wir gleichzeitig in dem Dokument sind, während Du es bearbeitest, und ich habe da auch ein komisches Gefühl bei.”
Ich: “Hab ich das wirklich gesagt? Das wundert mich, ich bin ja ständig mit anderen gleichzeitig in Googledocs. Sobald die Kolumne fertig ist, suche ich die Stelle hier im Chat und schreibe einen Techniktagebuchbeitrag!”
Oliver: “Ich bevorzuge eigentlich Preview auch, weil ich dann nicht aus Versehen etwas an dem Dokument ändern kann. Aber ich sehe auch, dass das eigentlich unschön ist, noch unangenehmer, als wenn wir gleichzeitig das Dokument offen haben. Ich weiß ja auch nicht, wie man damit umgehen soll.”
Ich: “Es fühlt sich ein bisschen sneaky an so, ich meine das zu 0% als Vorwurf und schreibe es nur der Anfühldokumentation wegen auf. Schwieriger als gedacht, die Googledoc-Höflichkeit!”
Oliver: “Ein bisschen kann ich ja schon in dem Icon sehen, den die Google-Drive-Web-App mir zur aktuellen Kolumne unter ‘Suggested’ anzeigt, ohne dass ich irgendwas anklicken oder öffnen muss. Ich kann z.B. sehen, ob es schon Titelvorschläge gibt und ob es schon echten Text gibt (also mehr als nur Notizen oder Stichpunkte). In 10 oder 20 Jahren wissen wir bestimmt alle, wie man mit so einer Situation umgeht. Vor 25 Jahren hat es sich ja auch komisch angefühlt, z.B. in der Öffentlichkeit mit dem Mobiltelefon zu telefonieren.”
Oliver sucht die Stelle im Chat, an der es vor einem halben Jahr schon einmal um diese Frage ging:
Vergangenheits-Oliver: “Habe gerade in die aktuelle Kolumne geschaut, als Du noch am Schreiben warst, und hoffe, das ist OK. Ich kann das von draußen nicht erkennen, und Du sagtest ja, Du hättest schon abgegeben (bezog sich wohl auf etwas anderes). Manche Leute hassen es ja, wenn man ihnen über die Schulter schaut.”
Vergangenheits-Ich: “Ich habe dich gesehen und beschlossen, erst mal neuen Tee kochen zu gehen, weil es mir ein bisschen unangenehm war. Das hat mich selbst überrascht, weil ich damit normalerweise überhaupt keine Probleme habe. Ich vermute, es liegt daran, dass ich bei dir immer befürchte, dass du ‘aber es war doch alles ganz anders!’ sagst und ich dann von vorn anfangen müsste.”
Vergangenheits-Oliver: “Das tut mir leid, und ich bin auch ganz schnell wieder rausgegangen, habe mich selber ein bisschen erschrocken. Ich warte dann mal bis morgen.”
Zurück in die Gegenwart:
Oliver: “Es gab ja schon damals die Vermutung, dass das irgendwie an mir liegt. Obwohl ich das nicht verstehe, denn ich halte mich doch mit kritischen Anmerkungen sehr zurück.”
Ich: “Das macht ja nichts, ich stelle mir vor, dass du sie denkst (oder habe das jedenfalls zum Zeitpunkt dieses Zitats gedacht und es später wieder vergessen, als sich rausstellte, dass du dich mit kritischen Anmerkungen sehr zurückhältst).”
Oliver: “Hihi. Du denkst also, dass ich denke ‘Was schreibt sie denn jetzt schon wieder für einen Unsinn? Das war doch alles ganz anders damals! Noch so ein Satz und ich muss ihr das sagen!’
Ich: “Ja, ganz genau so redet mein Innerer Oliver. Ich weiß, du kannst nichts dafür!”
Der Vollständigkeit halber sei hier noch angemerkt, dass es mir sonst fast immer egal ist, beim Schreiben andere Leute in meinen Googledocs vorzufinden. Oft wirkt es sich sogar günstig aus, weil ich beim Anblick des Publikums gleich anfange, meine nur für mich gedachten Notizen verständlicher auszuformulieren (was gut ist, weil ich dann später noch enträtseln kann, was ich mit “siehe auch dieser eine Tweet da von letzter Woche” gemeint habe). Oder die Anwesenheit anderer motiviert mich, überhaupt mal was ins Dokument hineinzuschreiben.
Das Oliver-Problem ist aber nicht oliverspezifisch, sondern ein allgemeines Problem mit Live-Schreibpublikum, von dem ich annehme, dass es mehr vom Thema versteht als ich. Das kommt zum Glück nicht so oft vor – nicht weil ich mehr von allen Themen verstehe als alle anderen, sondern weil auf meine Googledocs vor allem Menschen Zugriff haben, mit denen ich gemeinsam an etwas schreibe. Und wenn die andere Person dann mehr als ich von einem Thema versteht, lasse ich sie schreiben und mache selbst nur Anmerkungen dazu.
Die eingangs gestellte Frage von @sarahjannetti_, warum das Zuschauen in anderer Leute Google Docs peinlich ist, kann ich aber nicht beantworten, weil ich das nicht peinlich finde. Ich würde sagen, ich habe es noch nie peinlich gefunden, aber da ich mich schon an das oben zitierte Gespräch aus dem Dezember 2021 nicht mehr erinnert habe und seit ungefähr 2006 mit anderen gleichzeitig an geteilten Dokumenten schreibe, habe ich vielleicht auch nur vergessen, wie das damals war.
(Kathrin Passig)
#Kathrin Passig#Google Docs#Oliver Laumann#Privatsphäre#schreiben#Schreibverhalten#Kollaboration#Höflichkeit
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Housekeeper?!
Huhuuu,
Meine Geschichte hat es nun auch auf Tumblr geschafft. Begleitet Natsu und Lucy auf ihrer gemeinsamen Reise des Zusammenwachsens.
Ich freue mich über eure Kritik :)
Zusammenfassung: Lucy’s Familie geht pleite und irgendwie bekommt der Fremde Anwalt Natsu Dragneel Wind davon, dass das Zusteller Mädchen nicht ins Ausland ziehen möchte und beschließt kurzerhand sie bei sich Zuhause einzustellen.
——
Vom Wind begleitet fuhr das 17 jährige Mädchen durch die Straßen, um bei den ein oder anderen Häusern halt zu machen und einen Stapel Zeitung in den Briefkasten zu schieben. Ihre bereits eingegangenen Schuhsolen ließ en Sie den warmen Boden unter ihren Füßen spüren. Es war Mitte August und somit der heißeste Monat des Jahren. Ihre blonden Haare waren du einem Zopf gebunden, und um sich vor der Hitze etwas zu schützen, zog sie sich ihre Kappe noch etwas tiefer ins Gesicht. Auf der dunkelblauen Kappe befand sich zentral ein kleines Logo, welches eine kleine goldene Krone leuchten ließ.
wer war dieses Mädchen?
Niemand anderes als Lucy Heartfilia. Das einst gut lebende Mädchen, welche nun, um etwas Geld zu verdienen, Zeitung austrug. Einst hatte sie ohne jegliche Probleme in einem großen Anwesen gelebt, hatte einen Schrank voll Kleider und schien in einer fast perfekten Welt zu leben, bis die die Firma ihres Vaters pleite ging. Nun lebte sie mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Die Familie verlor alles. Das Haus, den vielen Schmuck, selbst einen Großteil ihrer Kleidung mussten sie weggeben. Ihr Vater arbeitete zur Zeit im Ausland, da er dort ein gutes Jobsngebot bekam. Hin und wieder schickte er ihnen Briefe, doch auf dauer würde dies nicht gehen, das wusste die Blondine. Sie verloren so gut wie alles, bis auf ihre kleine Familie. Selbst in der derzeitigen Situation hielt ihre Familie immer zusammen. Sie war ein fröhlicher Mensch. Solange sie ihre Familie hatte war sie glücklich, da spielte Geld keine Rolle.
Mit einem seufzen machte sie kehrt und mit ein wenig Schwung hüpfte das Mädchen wieder auf ihr Zustellerrad.
Beim letzten Haus angekommen verzog das Mädchen kurz ihr Gesicht, schüttelte jedoch den Kopf und setzte wieder ihr lächeln auf.
Wie zu vor schob sie die Zeitung durch den Kasten, noch bevor sie sich aus dem staub machen konnte wurde die Tür geöffnet. Ein junger Mann mit braunem Haar und einer Brille kam zum vorschein. Er lächelte das Mädchen an, welches sie zwanghaft erwiderte. Der Junge trat etwas näher und sprach: „Du musst bestimmt durstig sein, oder Lucy?“
Verneinend schüttelte sie den Kopf und lächelte freundlich. Der Junge Mann verzog kurz das Gesicht und nahm dann ihre Zierliche Hand in seine und zog sie sanft ins das Haus. Schnell entzog sie ihre Hand aus seiner.
„Es tut mir leid, aber ich muss leider weiter, Leo“, sprach sie schnell und drehte sich zum gehen.
Leo hatte schon länger das Bedürfnis das Mädchen bei sich zu haben. Hin und wieder plante er, was er mit ihr machen würde, wenn sie zu Besuch war. Immer und immer wieder versuchte der Junge das Mädchen mit ins Haus zu ziehen. Sie sollte schließlich ihm gehören! Leo und Lucys Familie hatten einen guten Draht zu einander, doch der plötzliche Niederschlag der Firma ließ die beiden Familien in einem Streit auseinander gehen. Das die gepante Hochzeit deshalb geplatzt war, passte Leo ganz und gar nicht. Lucy sah schließlich nicht schlecht aus und den perfekte Körper hatte sie auch. Lucy wusste, dass der Junge sie mehr als mochte, doch das er nun immer grober zu ihr wurde und sie nun fester am Handgelenk packte, ließ sie panisch in seine Augen sehen.
„Ich muss wirklich weiter, Leo. Bitte sei mir nicht böse. Ein anderes Mal, in Ordnung?“, fragte sie, doch als Antwort wurde sie wieder etwas zu ihm gezogen.
„Oi! Was denkst du, was du da gerade machst?“, rief ein Fremden den beiden entgegen und kam dem Grundstück näher.
Das Mädchen konnte ihn nur schlecht erkennen, da die Sonne ihm prall entgegen schien. Sein Haar stand in allen Richtungen ab und beim wandern der Sonne konnte sie nun auch endlich seine Haarfarbe deutlich erkennen. Sie war Pink. Nein, doch eher Kirschblüten-Rosa.
Ob sie echt oder von Natur so waren? Schnell dachte sie und schüttelte dann den Kopf. Für solch einen irrelevanten Gedanken hatte sie keine Zeit. Der Griff um ihr Handgelenk wurde ein wenig fester, als Leo nun zu Wort kam.
„Was hat dich das zu interessieren?“, kam es entnervt von dem Brillenträger. Je näher der Mann kam, desto mehr konnte sie ihn erkennen und als er nun fast vor ihr stand konnte sie feststellen das er seine Augen hinter einer abgedunkelten Sonnenbrille verbarg. Diese nahm er jedoch ab und musterte erst den Jungen, dann das Mädchen. Der Mann schien älter zu sein, zwei bis drei Jahre mehr nicht, wie Lucy schätzte. Seine Grünen Iren hafteten dann an Lucy Schuhen. Die verdreckten weißen Schuhe schienen bereits grau zu sein. Schnell wandte er seinen Blick wieder dem Jungen zu.„Wenn du weiter so macht und sie verletzt, könnte sie dich wegen Körperverletzung anzeigen.“, sagte der Mann ruhig und setzte sich die Sonnenbrille hinter die Ohren und platzierte die auf deinem Haar. Leo dagegen lachte nur und zog Lucy noch etwas näher zu sich.
„Dieses Mädchen und ihre Familie haben kaum Geld, also denke ich nicht dass sie sich einen guten Anwalt - oder überhaupt einen Leisten können.“, grinste er. Kurz schielte der Fremde zu Lucy rüber, welche nur beschämt zur Seite sah.
„Dafür braucht Sie kein Geld, denn vor ihr steht gerade einer, also lass das Mädel lieber schnell los.“, blaffte er und drehte den beiden den Rücken zu. Leos griff lockerte sich schnell und verschwand schnaufend ins innere des Hauses. Hinter der Tür hörte man noch einige Sekunden den wütenden Leo, der auf und abwanderte.
Der Mann setzte sich wieder die Brille auf und setzte seinen Weg fort. Kurz rieb sich das Mädchen ihr Gelenk und setzte sich selbst schnell in Bewegung. Schließlich war sie ihrem Retter, wenn man es so nennen mag, dankbar. Er hatte ihr geholfen und ein 'Dankeschön' war sie ihm schuldig.„Entschuldigen Sie!“, rief sie, worauf der junge Mann sich zu ihr umdrehte. Vor ihm verbeugte sich das Mädchen kurz und erhob sich kurz darauf wieder.
„Ich danke Ihnen für die Hilfe. Das passiert mir immer wenn ich an seinem Haus bin, aber so grob war er noch nie. Ich danke Ihnen vielmals!“, beendete sie den Satz und lächelte dankend. Seine Augen schielte zu dem Fahrrad, welches etwas weiter hinten auf dem Bürgersteig stand.
„Falls ich etwas machen kann, lassen Sie es mich bitte wissen.“, fügte sie noch hinzu. Der Mann lief zu dem Fahrrad und zog einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche. Auf einen der Zeitungen schrieb er etwas auf und sah dann das Mädchen an.
„Du könntest mir ja eine Zeitung vorbei bringen. Ich wohne im neunten Stock. Die Adresse und meinen Nachnamen habe ich dir aufgeschrieben. Wir sehen uns.“, sprach er und hob zum Abschied seine Hand. Wenige Sekunden später schwang sie sich zurück auf das Fahrrad trug die restliche Zeitungen aus und fuhr zu ihrer Arbeitsstelle. Üblich behielt sie die übrige Zeitung für ihre Mutter Leyla, doch dieses Mal war sie für den fremden bestimmt, auf den sie gleich treffen würde. An der Arbeitsstätte angekommen, begann ihre linke Hosentasche zu vibrieren und das Klingeln schien nach ihrer Aufmerksamkeit zu rufen. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Hosentasche und nahm den Anruf mit einem kurzen „Ja?“, an.
„Hallo, Lucy, ich bin es.“, meldete sich die sanfte Stimme ihrer Mutter.
„Ich habe tolle Neuigkeiten, ich komme gleich bei deiner Arbeit vorbei!“, fügte sie hinzu und vernahm kurz darauf nur noch das beendende piep-ton. Lucy lief die einige Flure entlang und klopfte schließlich an eine Tür an.
„Komm rein, Lucy.“, wies die weibliche Stimme an.
Gesagt getan.
„So, Lucy. Heute bekommst du auch schon deinen Lohn für diesen Monat.“; sprach die Frau und streckte ihr einen Brief entgegen. Dankend nahm sie diesen entgegen und öffnete diesen. Überrascht sah sie sich den Inhalt genauer an. Es war eindeutig zu viel!„Aber Mira, das ist doch viel zu viel.“, sprach sie und sah die weißhaarige Frau an.
„Das passt so schon. Immerhin kennen wir ja die derzeitigen Probleme.“, lächelte sie freundlich und drehte sie zu einem Blonden Mann um, dessen rechten Augen von einer Narbe geziert wurde.
„Und wie ich sehe hast du deine Arbeit gut gemacht.“, sprach nun der blonde Mann, deutend auf das Fahrrad im Raum.
„Ja, aber die letze Zeitung ist dieses Mal nicht für uns. Könnte ich mir das Fahrrad noch für etwas 10 Minuten ausleihen? Ich bringe es auch ganz sicher zurück!“, bat die Blondine.
„Aber sicher doch.“, antwortete Mirajane und wurde darauf in eine feste Umarmung gezogen.
Den Brief ließ das Mädchen noch im Büro ihrer Chefin und zog das Fahrrad mit sich aus dem Raum. Schnell tippte sie ihrer Mutter eine SMS und machte sich dann auch schon auf den Weg zu der Adresse des Fremden, dessen Namen sie nicht wusste. An der Adresse angekommen, überprüfte sie diese noch einmal und sah auf die Zeitung.„Lucy!“, rief eine Stimme nach ihr, die auch schon auf sie zu kam. Eine blonde Frau, welche Lucy Mutter war, lächelte sie an.Sie stand vor einem großen Gebäude, dessen Ende man nicht sehen konnten, so hoch war es.
„Was machen wir hier?“, fragte die junge Mutter.
„Ich muss nur noch eine Zeitung ausgeben.“; antwortete sie, ohne den wirklichen Grund zu sagen. Sie sollte lieber nicht davon wissen. Es würde nur unnötigen Stress geben. Vom Thema ablenkend bat sie ihre Mutter über die Neuigkeit zu berichten. Sie betätigte den Knopf des Aufzugs, welcher sich auch wenige Sekunden später öffnete.
Der Knopf für den neunten Stock wurde gedrückt, als ihre Mutter bereits begann zu erzählen.
„Wie du weißt gibt es im Ausland bessere Jobs als hier und mit dem Ruf den wir jetzt haben, werden wie nie wieder so ein schönes Leben wie früher führen kommen.“, sprach sie, als sich die Tür erneut öffnete und sie sich im Neunten Stock befanden. Während Lucy ihrer Mutter weiterhin zuhörte sah sie auf die Zeitung und las den Nachnamen einmal.
Dragneel
Am Ende des Ganges schien eine Person ihr zuzuwinken, weshalb sie auf diesen Weg blieb und nicht abbog.
„Wir werden ins Ausland zu Papa ziehen, Lucy. Ist das nicht toll?“, sprach die fröhlich und sah ihre Tochter an. Lucy Blick war entsetzt und traurig.
„Ich will aber nicht weg von hier.“, sprach sie und unterbrach für kurze Zeit das Gespräch. Lucy lächelte den jungen Mann an und drückte ihm die Zeitung in die Hand.
„Ich bedanke mich nochmals bei Ihnen.“, lächelte sie. Dieses erwiderte der junge Mann und mischte sich sogleich in das Gespräch ein: „ Ich habe das Gespräch mitbekommen und wie es aussieht möchte ihre Tochter das Land nicht verlassen, oder?“
„Ja, das stimmt, aber wir müssen, da-“
„Wie wäre es wenn sie meine Angestellte wird und sich um den Haushalt bei mir kümmert? Ich lebe alleine und da könnte so etwas nicht fehlen.“
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Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen :)
LG
Eure portgas
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Ich liebe dich, kannst du das nicht sehen?
Loki x reader
Selfharm-Selbstverletzung
Loki x Leser
Warnung: TW! Selfharm-Selbstverletzung
Zusammenfassung: Du kommst mitten in der Nacht in Lokis Zimmer nach dem du einen Rückfall hattest
Bitte nicht lesen wenn du es nicht kannst! Bitte sei sicher. Du kannst immer jemanden um Hilfe bitten und wenn du niemanden hast kannst du mir gerne schreiben.
Ich hab selber damit zu kämpfen deswegen weiß ich wie schwer es ist. Und deswegen hab ich das hier auch geschrieben.
Btw dies ist meine erste fanfiction also pls ich fange gerade erst ich kann's auch noch nicht perfekt :3
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Bereutest du es jetzt? Ein bisschen vielleicht aber im Moment musstest du einfach nur zu ihm. Es tat so weh es hat gebrannt und alles war voller Blut. Du bist schniefend, Weined und zitternd auf Lokis Zimmertür zugegangen es war komplett dunkel und man hat nur etwas wegen des schwachen Mondlichtes erkennen können. Deine zittrige Hand griff langsam nach dem Türgriff, dein Herz pochte und schien gleich zu explodieren. Mit letzter Kraft drücktest du die Türklinke herunter, langsam tratest du ein. Nun standest schniefend in Lokis Zimmer und dir wurde klar dass dies ein sehr schlechte Idee gewesen war denn du hattest deine nächsten Schritte nicht bedacht. Allerdings musstest du das zum Glück auch nicht mehr denn Loki wurde schon wach als du schon Weinend vor der Tür gestanden hattest. Er kam schnell auf dich zu gelaufen.
„oh mein Gott, Y/n was ist los? Was ist passiert, Engel" fragte er total besorgt.
„Ich-.." schnieftest du.
„Alles ist gut lass dir Zeit"
Du standest immer noch halb in der Tür
„L-Loki.. ich-.. es.. es tut so sehr weh-." Weintest du.
Jetzt war er noch besorgter „was meinst du Y/n? Was tut weh? Bist du verletzt? Wer hat dir wehgetan? Ich schwöre bei Odin ich werde-" du unterbrachst ihn leise mit deiner gebrochenen Stimme.
„niemand-..also.. nein Loki- ich weiß nicht wie ich..." Du verstummtest.
Nach einem Augenblick hobst du zögerlich dein langes T-Shirt hoch so dass Loki sicht auf deine Oberschenkel hatte, die mit sowohl frischen als auch alten Narben bedekt waren. Nicht nur das, nein, da du deine frischen Schnitte nicht gereinigt hattest waren die, die nur ein paar Tage alt waren entzündet und die, die nur ein paar Minuten alt waren komplett mit Blut überzogen welches anfing deine Beine hinunter zu laufen.
Loki erstarrte vor Schock seine Augen füllten sich langsam mit Tränen bis er die Situation komplett verstanden hatte und wieder ganz zu sich gekommen war vergangen ein paar Sekunden die sich aber wie eine Ewigkeit anfühlten.
„Y/n ... Warum?... Warum würdest du dir so etwas antun?"
Du sagtest nichts sondern Schautest ihm nur weiter in seine mit Tränen gefüllten Augen.
„Es tut mir leid- ich hätte nicht so fragen dürfen das war dumm von mir ich-.."
„Ist okay Loki" sagtest du so leise dass es ein Wunder war dass er überhaupt etwas hörte, aber er tat es, denn im Moment konzentrierte er sich nur auf dich und durfte es auch einfach nicht überhören.
„Y/n.. di-die Schnitte sind teilweise sehr tief... Ich denke es wäre besser wenn Bruce oder Cho sich das ansehen würden, sie müssen definitiv verarztet werden. Ich verstehe wenn du nicht möchtest dass es jemand weiß, aber es ist wirklich wichtig" er sprach sehr vorsichtig in der Angst dich wie eine kleines Häschen nur noch weiter zu verscheuchen.
„Bitte nicht-..." Nach einer kurzen Pause sprachst du genauso leise mit einer zittrigen stimme weiter „ich will nicht dass-"
„ist schon gut Y/n ich werde es niemandem sagen" unterbrach er dich vorsichtig.
"soll ich mir deine Schnitte vielleicht ansehen?" Fragte er leise und mit sanfter, freundlicher stimme.
"ne-nein vergiss dies bitte einfach wieder ich werde einfach wieder gehen. Es-es war dumm von mir her zukommen und dich mit meinen problemen zu belästigen." Weiter kamst du nicht denn deine Beine wurden auf einmal wacklig und bevor du etwas machen konntest fielst du um und direkt in Lokis Arme der dich so schnell er konnte auffing. Loki trug dich in sein Badezimmer und positionierte deinen jetzt bewusstlosen Körper so auf der Theke dass deine Beine hinunter hingen und er einen guten Zugriff auf deine Narben hatte.
Der Gott riss sich sehr zusammen ruhig zu bleiben damit er dich ordentlich verarzten und heilen konnte. Er säuberte die wunden und verband sie. Als er fertig war trug er dich in sein Bett, machte sich selber fertig und legte sich zu dir. Loki beobachtete dich kurz, wie friedlich du jetzt aus sahst.
Er legte einen Arm um dich und sein Kinn schmiegte sich an deinen Nacken.
„Warum würdest du sowas tun? Y/n du bist so ein wundervolles Wesen, ganz und gar perfekt für mich und du selbst siehst es nicht." Er flüsterte leise mit Traurigkeit in seiner Stimme.
„Ich liebe dich Y/n kannst du das nicht sehen?"
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend.
Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen.
„Martin?“
Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich…
„Iris, Du? Schön dich zu sehen.“
„Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“
„Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“
„Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“
Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“
Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“
„Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris.
Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“
Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet.
Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte.
Ja, Rache ist süß.
In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch.
Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war.
„Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er.
„Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“
Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein.
„Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
„Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt.
Dumm gelaufen für dich.“
Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“
„Warum?“ kam die Rückfrage von ihm.
„Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“
„Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie.
Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“
Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür.
Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte.
Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte.
Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“
„Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken.
Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen.
Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da?
„Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“
„Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er.
„Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker.
Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt.
„Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen.
„Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort.
„Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte.
„Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe.
Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte.
Zitternd stand er so vor ihr.
„Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen.
Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen.
Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf.
„Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“
„Bitte Iris.“ kam es leise.
„Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris.
Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst.
Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“
„Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“
Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er.
„Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris.
„Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz.
Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen
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Sonja Berner
Fetisch - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624
Format: Taschenbuch
Seiten: 260
12,00€
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Eltern
Mal ein ganz anderes Thema, was so an sich überhaupt nicht zu meinem restlichen Blog passt. Aber ich habe das Gefühl ich muss mal darüber schreiben, sonst platze ich noch.
Ich weiß bei meinen Eltern nicht mehr weiter. Zuvor: Ich bin Einzelkind. Wir streiten bei jedem einzelnen Abendessen. Schon seit Jahren. Warum beim Abendessen? Es ist die einzige Zeit am Tag, die ich mit meinen Eltern gemeinsam verbringe. Ich bin sicher nicht unschuldig an der Situation, aber mit meinen Eltern kann bzw. will ich auch nicht reden. Ich weiß nicht wie oft mir schon von ihnen gesagt wurde, dass ich frecher als Dreck auf dem Weg sei, dass ich emotionslos und kalt sei, dass sie selten ein dümmeres Kind als mich gesehen hätten, dass ich egoistisch und arrogant sei, dass ich ein Asi sei und ich angeblich mein Zimmer wie ein Messi zumüllen würde (ist übertrieben)... Und so weiter. Es hat sich alles so sehr gesteigert, um das zu erklären muss ich weit ausholen. Also, wo soll ich anfangen?
Es hat denke ich in Ende der Grundschule, Anfang der weiterführenden Schule angefangen. In dem Alter, in dem man so seine Grenzen austestet. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass meine Grenzen sehr eng liegen. (Kein Whatsapp/Instagram bis ich 15 war, keine Onlinespiele bis 16, Wlan nur 2 Stunden pro Tag, nur Gratisspiele fürs Handy. Oder kein Türen knallen, nicht gehen dürfen wenn es Streit gibt, schon gar nicht das Essen mitnehmen dürfen. Wenn ich nicht gehört habe, wurde mir meistens mein Handy, Nintendo oder mein Dachbodenzimmer für 2-3 Monate weggenommen.)
Mein Vater war zu der Zeit sehr im Stress und durch seine Arbeit nicht nur überarbeitet sondern auch sehr gereizt (Mir wird auch oft gesagt, dass ich definitiv mitschuld daran bin, dass seine Nerven kaputt sind). Und schon damals hat sich alles beim gemeinsamen Abendessen entladen. Ich weiß nicht mehr worum es ging, aber ich wurde sehr oft von meinem Vater an den Kopf geschlagen.
Ebenso wurde ich von meiner Mutter geohrfeigt. Ich will nicht abstreiten, dass ich frech war, aber nicht so frech, dass das berechtigt war. Auch wenn ich Besuch von Freundinnen hatte, habe ich mir einen Schlag eingefangen (was ich im Nachhinein von besagten Freundinnen erzählt bekommen habe; weswegen sie auch sehr viel Respekt vor meinem Vater haben/hatten. Auch meinten sie, dass es ihrer Meinung nach unverdient war, wie ich behandelt wurde. Aber das kann ich nicht beurteilen.) Mir wurde auch erst ein paar Jahre später bewusst, dass man so mit einem Kind nicht umgehen sollte. Und bei jedem weiteren Streit, der immer als Diskussion mit meiner Mutter beginnt, und dann zu einem Konflikt mit meinem Vater wird, habe ich mir glaube ich einen eigenen Schutz gebaut.
Früher war es so, dass ich immer an einem Punkt wenn mein Vater sich aufgeregt hat so Angst bekommen habe, geweint habe und nur noch weg wollte. Was auch mit Kommentaren wie "Du Heulsuse. Hör doch mal auf zu flennen wie ein kleines Kind!" bedacht wurde. Ebenso durfte ich wenn ich aus dem Raum gelaufen bin, keine Türen zuwerfen, sonst ist mein Vater mir nach gerannt, um mich noch einmal anzuschreien. Was mir auch sehr viel Angst gemacht hat.
Heute werde ich kälter je lauter mein Vater im Streit wird, und tue so als würde es mich nicht beeindrucken was er sagt. Es ist mein eigener Schutz für mich und das ist auch der Grund wieso meine Eltern mich oft in solchen Streits als emotionslos, kalt und arrogant betiteln. Das das nicht gut ist weiß ich, aber ich kann teilweise wirklich nichts mehr dagegen tun... Sobald ich dann aus dem Raum kann und mich niemand mehr sieht oder hört, breche ich aber weinend zusammen.
Ich habe mich immer mehr zurück gezogen, meine Eltern haben mich auch nie wirklich verstanden. Es gab auch eine Situation vor 2 Jahren im Dezember als es mir richtig schrecklich ging, ich mich sehr wertlos gefühlt habe und mir zusätzlich noch Probleme von anderen aufgehäuft habe denen ich lieben gerne helfen wollte, die mir gezeigt hat wie wenig Verständnis meine Eltern für mich haben. Ich habe mich zu der Zeit von meinen Freunden abgeschottet, mich selbst verletzt und hatte suizidale Gedanken. Meine Eltern haben es nicht bemerkt, aber das war mir damals auch lieb so. Die Leute, die mir letztendlich geholfen haben, waren alles Leute aus dem Internet. Sie waren für mich da, haben mich aufgebaut, haben sogar versucht meinen Kontakt zu meinen Reallife Freunden wieder herzustellen. Naja, letztendlich habe ich mich durch den Rückhalt so sicher gefühlt, dass ich es meinen Eltern gebeichtet habe. Aber ihre Reaktion war, dass ich furchtbar dumm sei, dass mein Handy ja meine Depression sei, dass alle Leute aus dem Internet schlecht sind, mir das eingeredet hätten und man mir am besten mein Handy und das Wlan wegnehmen sollte. Und ab da habe ich mich wirklich richtig unverstanden gefühlt. Meine Eltern wollten mir wirklich den Weg zu den Leuten, die mir geholfen haben, mir Rückhalt und Verständnis gegeben haben, abtrennen. Eine Woche später habe ich meine Mutter darum gebeten mal zu einem Psychologen zu dürfen, weil ich selbst herausfinden wollte wieso es mir so ging, aber sie hat meine Bitte so ins Lächerliche gezogen, dass ich kein zweites Mal gefragt habe.
Naja, ich habe mich mehr vor meinem Eltern/meiner Familie zurückgezogen. Meine Omas beschweren sich immer noch darüber, dass ich sie doch mal besuchen soll, aber ich... ich habe kein "Familiengefühl" mehr. Ich verstehe nicht wieso ich sie besuchen sollte... Es hat keinen wirklichen Sinn für mich :/ Bzw. und so leid es mir tut: Ich will es nicht.
Einmal habe ich meine "ganze" Familie enttäuscht als ich meinen 15. Geburtstag nicht feiern wollte. Meine Mutter hat mir gedroht, dass ich ja keine Geschenke bekommen würde, tue ich es nicht. Aber Geschenke sind kein guter Grund für mich. Wer mir an meinem Geburtstag etwas schenken will, darf das lieben gerne, aber wer der Meinung ist, dass er mir nichts schenken möchte nur weil ich nicht feiern möchte, dessen Geschenke will ich gar nicht haben. Ich habe diesen Tag nach der Schule ganz gemütlich alleine zuhause verbracht. Mein damaliger bester Freund hatte mir Kekse geschenkt, und mein Opa (der das ganze Drama was meine Eltern und Omas gemacht haben nicht verstanden hat) hatte mir auch ein kleines Geschenk vorbei gebracht, was mich sehr gefreut hat. Aber naja, laut meinen Eltern war ja dann meine "ganze" Familie gekränkt und ich war ja so eine Enttäuschung. Abends hat meine Mutter mich noch ganz gehässig gefragt ob mein Tag denn auch ja so schön war wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
Aber obwohl ich mich gerne so in mein Zimmer und von meinen Eltern zurückziehe, habe ich tatsächlich immer den Drang sie doch ein wenig an meinem Leben teilhaben zu lassen... Ich erzähle bei jedem Abendessen was ich so gemacht habe den Tag über. Aber ich stoße nur selten auf Interesse dafür, meistens auf Unverständnis. Das wird aber dann auch schnell unter den Tisch gekehrt und meine Eltern fangen an aufzuzählen was sie an mir stört und was ich ändern soll. Daraufhin entsteht dann immer Streit..
Sie beschweren sich darüber das ich mich aus dem Familienleben raushalten möchte und klagen darüber, dass ich am liebsten Zeit alleine auf meinem Dachboden verbringe. Das ist soweit auch alles richtig. Ich möchte keine Zeit mit meinen Eltern verbringen. Sie verstehen mich nicht, wir haben nichts gemeinsam, mein Vater zockt den ganzen Tag seit er aus seiner Reha wieder da ist und mit meiner Mutter kann ich mich auch nicht unterhalten. Wir zeigen aber auch beide kein wirklichen Interesse daran..
Ich habe keine schönen Erinnerungen mit meinen Eltern. Ich erinnere mich nur an Angst, Trauer, Zwang, Wut... Ich bemerke, dass ich sie auch nicht mehr wirklich als meine Eltern ansehe, als jemanden der mir etwas beibringen kann oder der für mich da ist/auf mich aufpasst. Ich verstehe nicht wieso ich noch gerne hier wohnen sollte...
Ich könnte jetzt auch noch von dem Drama mit meinen beiden Zimmern erzählen. Zuerst: Ich hasse es zwei Zimmer zu haben. Früher war mein Dachbodenzimmer eher mein "Spielzimmer" und ich habe in der Wohnung unten noch ein kleineres Kinderzimmer. Immer wenn es Streit gibt/gab wird mir gedroht, dass mein Dachbodenzimmer zugesperrt wird. Ich hatte nie dem Eindruck als gehört es wirklich mir, ich habe immer wieder diese Angst das es mir genommen wird, wie bei meinem Handy und anderen Dingen auch. Ich will mein Kinderzimmer unten nicht mehr. Es ist mir zu klein, es ist wenig Platz, es gefällt mir nicht mehr. Aber ich darf während der Schulzeit partout nicht in meinem Dachbodenzimmer schlafen. Also muss ich es immer so machen, dass ich jeden Freitag meinen Laptop, Decke, Kissen, Kabel, Handy, Schulsachen, Kleidung und so weiter mit nach oben nehme, nur um dann Sonntag abends wieder alles herunter tragen zu müssen. Es ist nicht nur nervig sondern auch verdammt dumm. Aber ich muss es ja tun, weil mein Vater hier ja die Macht hat. Es stört mich sehr. Sein einziger Grund, wieso er mich nicht immer auf dem Dachboden schlafen lässt, ist, dass er mich besser kontrollieren kann. Und ich kann nichts gegen diesen "Kontrollzwang" machen.
Der Zwang durch meine Eltern hat sich auch so weit gesteigert, dass ich schon instinktiv Dinge nicht machen möchte. Ein gutes Beispiel ist: Kochen. Ich würde gerne kochen lernen. Aber bei jemandem den ich mag, also nicht bei meiner Mutter. Aber ich weiß auch das sobald ich kochen lerne, ich hier zuhause für meine Eltern und mich kochen muss. Und ich kann es mir nicht wirklich erklären, aber ich will absolut nicht für meine Eltern kochen. Es ist sehr schwer zu erklären, es ist nicht nur ein "Ich will das nicht." , sondern schon eine wirklich starker Drang, nicht für die beiden zu kochen. Ich will nicht ausgenutzt werden, und ich weiß, dass würden sie. Es würde auf mich abgewälzt werden. Ich würde wieder zu etwas gezwungen werden und irgendwie lässt mein Kopf das nicht zu. Wenn ich kochen lernen würde, würde/will ich hier zuhause nur für mich selbst kochen. Ich glaube viele würden das Egoismus nennen, aber es ist nicht so dass ich prinzipiell nur für mich alleine kochen will und niemals für jemand anderen. Ich will/kann nur nicht für meine Eltern kochen. Es geht in meinem Kopf schon nicht. Ich kann das schlecht erklären.
Wieso der Zwang für mich so schlimm ist, möchte ich auch noch erklären. Ich wurde als Kind immer zu viel gezwungen, vor allem weil ich sehr zurückhaltend/ängstlich war. Zum Beispiel im Urlaub wenn es hieß "Freunde dich doch mal mit dem Nachbars Kind an!"
Oder "Frag mal nach wo Toiletten sind, wir gehen schonmal vor." Ich hatte unfassbar viel Angst vor so etwas. Wurde aber trotzdem dazu gezwungen. Es war für mich die Hölle auch mit 12-13 Jahren noch. Ein andere gutes Beispiel war der 80. Geburtstag von entfernter Verwandschaft. Ich mag solche großen Veranstaltungen überhaupt nicht, aber meine Eltern meinten zu mir "Du gehst jetzt mal den suchen, der Geburtstag hat und gratulierst ihm." und sie haben mich als erstes durch die Tür gedrückt. Für extrovertierte Menschen dürfte das kein Problem sein, aber für jemanden wie mich war es so unfassbar schlimm, und ein wenig traumatisierend, dass ich selbst bei der Erinnerung daran noch Tränen in die Augen bekomme.
Ich habe, wie man hier deutlich lesen kann, kein gutes Verhältnis mehr zu meinen Eltern. Ich könnte hier noch viel mehr erzählen, aber nichts gutes. Mein Problem ist nur, dass die Situation wie sie jetzt ist, nicht wirklich tragbar ist für mich, aber das wir so feststecken, dass sich nichts ändern lässt. Ebenso habe ich momentan nicht die Möglichkeit von meinen Eltern irgendwie wegzukommen. (Meine Verwandten sind auch alle auf der Seite meiner Eltern.)
Zum Schluss muss ich aber noch sagen, meine Eltern haben es nicht leicht. Mein Vater hat durch seine stressige Arbeit Depressionen, sowieso noch andere Krankheiten, er ist erst vor kurzem aus der Reha wieder gekommen und meine Mutter hatte mehr als einmal schon Angst, dass er stirbt. Leider lässt es mich nicht so kalt wie ich es gerne hätte. Vielleicht bin ich ja auch mitschuld daran, dass seine Nerven so kaputt sind. Naja, es ist nicht einfach, aber ich stelle trotzdem fest, dass die Situation hier zuhause nicht mehr tragbar für mich ist. Aber ich kann nichts ändern. Bzw. weiß ich überhaupt nicht was ich machen kann außer ertragen und abwarten.
Ich bemerke gerade, dass dieser Eintrag viel zu lang ist, und ich glaube kaum das es verständlich ist was ich hier versuche zu beschreiben. Aber es ist schön es einfach mal aufschreiben zu können. Es tut wirklich gut. Manchmal denke ich immer noch, wie einfach und simpel ich doch alles beenden könnte... Aber zum Glück gibt es Menschen für die es sich lohnt Dinge durchzustehen. Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mir helft.
Vielen Dank.
#struggle#familie#ich#Freunde#beste freunde#beste freundin#eltern#Freund#freundin#leben#mein leben#erzählung#erzählen#mein post#meine worte#meine gedanken#ich brauche hilfe#hilfe#langer text#langer tumblr#geschichte#story#storytelling
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5. es fühlt sich so an als wäre er immer noch weg. Es fühlt sich so an als müsste ich ihn zwingen mich zu sehen. Er ist auf einmal wie ein anderer Mensch. Ich bin so verletzt und enttäuscht. Ich kann es nicht verstehen. Weiß einfach nicht was ich jetzt machen soll. Wenn du dir das durchliest, danke für deine Zeit. Tut mir leid das ich dich so voll Texte.
Erst mal bitte bedank dich nicht das ist selbstverständlich! Was deine Situation betrifft muss ich ehrlich sagen, dass ich gerade einfach nur so sauer bin. Natürlich ist es schwer, wenn man eine Zeit lang im Gefängnis war oder einfach kaum Kontakt zu der Person, hat die man liebt, aber dass man sich dann so verhält und den Menschen, der als Einziger für einen da war, auf einen gewartet hat und einen die ganze Zeit über geliebt hat wegstößt macht mich einfach so wütend, weil ich nicht verstehen kann wie man so undankbar sein kann. Ich denke du solltest dir wirklich genau überlegen, was dich stört und was du dir nach Allem, was du getan hast wünscht. Rede dann mit ihm und achte nur auf die Wahrheit. Streich die leeren Versprechungen und Worte, die er dir gegeben hat. Seine Taten sind die Beweise für sein Gesagtes, aber so wie es scheint spricht Alles dagegen. Du verdienst viel mehr mein Herz!!! Ich wünschte du hättest dich nicht so von ihm abhängig gemacht,das lässt mein Herz echt brennen! Es ist wichtig, dass du dich wieder um dich kümmerst, zurück zu deinem sozialen Umfeld findest und die Menschen, die dich lieben wiederfindest, bevor du dich endgültig an Jemanden klammerst, der dir nichts als falsche Hoffnungen macht und dich, deine Worte und Taten kein Stück wertschätzt.
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Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, doch ich kann die Zeit nicht finden.
Es ist nun schon ein Jahr her, dass Du gegangen bist und ich sehe Dich vor mir, als wär unsere letzte Begegnung erst gestern gewesen. Ich kann Deine letzten Worte an mich noch hören. Du hast Dich schon lange nicht mehr erinnert, als es Dir plötzlich einfiel und Du mir viel Erfolg beim Führerschein gewünscht hast. Und jetzt hab ich ihn und Du hast es nicht mehr erleben dürfen.
Glaub mir, mir tut vieles so unendlich doll leid. Ich werde mir nie in meinem ganzen Leben verzeihen können, dass unser letztes Treffen nur aus einem Tag bestand, obwohl ich Dir so viel mehr versprochen habe. Du hast das natürlich verstanden und mich gehen lassen, Du konntest nicht anders, Du standest immer hinter mir, auch wenn alle anderen gegen mich waren und so auch an diesem Tag. Du hast als einziger gesagt, es ist okay, wenn ich gehe und das hab ich getan. Glaub mir, hätte ich gewusst, dass es das letzte mal sein wird, dass ich mit Dir gesprochen habe, dass ich Dich umarmt habe, dass ich Dir gezeigt habe, wie sehr ich Dich liebe, glaub mir, dann hätte ich all das noch tausendmal wiederholt. Es tut mir leid, dass ich nicht da war, als es Dir richtig schlecht ging, dass ich nicht an Deinem Bett saß und Deine Hand gehalten habe, dass ich nicht da war, um mich von Dir zu verabschieden und dann warst Du weg. Ich bekam nur einen Anruf, erst wurde mir nicht einmal gesagt, was los sei, um mich zu schützen, doch ich wusste, irgendetwas stimmt nicht. Es war die Nachricht, dass Du nicht mehr lebst, diese Nachricht ließ mein Herz in tausend Stücke zerfallen.
Der 08. Dezember 2017 - anfangs ein ganz normaler Tag. Es war ein Freitag, ich ging zur Schule, war sogar gut gelaunt, am Nachmittag ging ich reiten und war nach dem Training irgendwie richtig stolz auf mich. Zuhause als ich gerade duschen wollte, kam dann die Nachricht, Du hast es geschafft, Du brauchst dich nicht mehr zu quälen. Ich wusste, es würde irgendwann soweit sein, aber ich habe gehofft, ich hätte noch genügend Zeit, um Dich zu besuchen und mich zu verabschieden, stattdessen warst Du einfach nicht mehr da, ohne einen Abschied.
Direkt am nächsten Tag machte ich mich auf dem Weg, um bei Deiner Beerdigung dabei zu sein. Diese fand am 13. Dezember 2017, den schlimmsten Tag meines Lebens, statt. Als ich in die Kirche kam, stand Dein offener Sarg dort und Du lagst drin. Erst sahst Du friedlich aus, als würdest Du schlafen. Es war ein komisches Gefühl, Dich anzufassen, denn Du warst so kalt und steif, das kannte ich von Dir gar nicht, sonst hast Du immer solch eine Wärme ausgestrahlt. Doch je länger ich Dich anschaute, desto trauriger sahst Du aus. Deine Mundwinkel waren nach unten gerichtet, es kam mir vor, als ob Du gleich weinen würdest. Und ständig habe ich gehofft, Du fängst gleich wieder an zu atmen. Nachdem ich Dir heulend durchs Gesicht fuhr, meine Hand auf Deine Brust legte, in der Hoffnung, Du würdest anfangen zu atmen, und Dir ins Ohr flüsterte, dass wir uns bald wiedersehen und dass Du es Dir gut gehen lassen sollst, wurde Dein Sarg geschlossen. Das war der Punkt dahinter. Ab diesem Moment wusste ich, ich würde Dich nie wieder sehen und das hat mich komplett zerrissen.
Jetzt ist ein Jahr vergangen und ich komme mit der Situation immer noch nicht klar. Ich denke jeden Tag an Dich und könnte bei jeder Erinnerung anfangen zu weinen. Es gibt Tage an denen es mir besonders schwerfällt, mich zusammenzureißen. Erst vor einem Monat am 26. November hättest du Deinen Geburtstag gefeiert, doch Du musstest uns viel zu jung verlassen. Danach kam Dein Todestag an dem all die Erinnerungen von Dir und Deiner Krankheit viel schlimmer hoch kamen. In einer Wochen findet schon das zweite Weihnachtsfest ohne Dich statt. Letztes Jahr hab ich am Tisch nur geheult und bin dann in mein Zimmer. Dieses Jahr kommt die Familie zu uns und alle freuen sich, Weihnachten mit der “ganzen” Familie zu verbringen, doch ohne Dich, wird die Familie für mich nie wieder “ganz” sein. Kurz darauf feiern wir endlich meinen achtzehnten Geburtstag, doch das darfst Du leider auch nicht mehr mit erleben.
Es ist jetzt auch schon über ein Jahr her, dass ich Dich an Deinem Grab besucht habe. Ich konnte einfach nicht. Selbst wenn ich die Zeit hätte, hinzufahren, konnte ich es einfach nicht. Doch jetzt will ich es unbedingt. Ich verspreche Dir, ich komme Dich bald besuchen.
Ich vermisse Dich jede einzelne Sekunde immer mehr! Halt durch, bald sehen wir uns wieder und holen alles nach.
Niemand kann Dich ersetzen und soll es auch nicht. Ich liebe Dich über alles, Lieblingsmensch ✞❤️
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Einsame Erschöpfung
Wieder und wieder Seit wir uns nun kennen Zerreiß’ ich mir mein Gefieder Fürchte, du willst dich von mir trennen Vor jedem Chat da habe ich Angst Kennst du das, wenn du um die Freundschaft bangst? Ich denk’ manchmal, ich wär kokett Ob du wohl etwas unausgesprochenes verlangst? Denn die Chance liegt bei gut achtzig Prozent Dass du das Treffen dann doch absagst Bist du im Sozialkreis einfach opulent? Oder was ist der Grund, dass du nur mich vertagst? Weißt du, genau das kränkt mich oft am Meisten Ich weiß, ich bin nicht perfekt Hoffe, dass mein Fleiß die Makel überdeckt Fehler darf ich mir nicht leisten So schnür ich mir mein eigenes Korsett Und dennoch ist es nicht genug, Damit ein Treffen mit mir ist angenehm Es tut weh, der häufige Kontaktentzug Wenn ich darf nur zusehen Zusehen, wie ihr gemeinsam die Zeit vertreibt Euch nicht mehr trennt, als wärt ihr Kleister Im Neid erzeugen seid ihr große Meister Die Einsamkeit hat sich mir schon lange einverleibt Ich hab das Gefühl, es wird auch immer dreister Vom Angeben bis Sprechverbot war schon alles dabei Doch inzwischen grenzt ihr mich so sehr aus Als wolltet ihr, dass es bricht entzwei Als wärt ihr Katzen und mein Gefühl die Maus Ich verstehe einfach nicht; wie kann es sein? Dass ihr euch Tag für Tag, non stop, seht Und kaum eine Verabredung mit mir entsteht So seid ihr zu erschöpft und wollt nicht bei mir sein Oder kommt viele Stunden zu spät Doch nicht mal der Info dazu bin ich wert genug Warte Stund’ um Stund’ Leidend durch den ungewissen Kontaktendzug Bis endlich jemand das Schlecht’ tut kund Wieder ein ganzer Tag im Sand zerlaufen Wo ich ihn eigentlich wollt mit euch verbringen Doch das scheint einseitig zu sein, diese sich sehnenden Stimmen Ich hab Angst, ob die Freundschaft wird zerbrechen in viele Haufen Meine Anwesenheit ist vielleicht in niemandes Sinnen Was kann ich tun, um so wertvoll wie er zu sein? Dass du dich auf mich freust und nicht stets absägst? Erstickst du mein Leid bloß im Keim? Oder siehst du’s nicht, weil du genug selbst auf den Schultern trägst? Ich weiß nur: Es tut unglaublich weh Reiß’ mir Tag für Tag den Arsch neu auf Gönn’ mir keine Pause zum Verschnauf’ Ich fleh dann wieder, nur ein Funken, doch was ich seh? Ihr seid wieder beisammen, wieder Spaß zu Hauf Während ich bin wieder allein und ertrinke im (Selbstmit-) Leid Was an mir ist das Problem? Bin ich dir einfach zu gescheit? heißt, zu langweilig, zu unangenehm? Ich weiß nun wieder, Wieso ich Gefühl, Gedanken Jahre verdrängte Weil das Leid mich so sehr einengte Dass mir schmerzten alle Glieder Es ging mir zu nah, wenn man mich kränkte Doch leider erneut bin ich in dieser Situation Dass diese grausame Stimme wird laut und lauter Setzt sich in meiner Gedankenwelt auf den königlich’ Thron Und manifestiert sich als Gedanken-Kauter Sie nährt das so unglaublich dunkel, schlechte Verlangen Mir weh zu tun und mich zu schneiden Nur so kann ich mindern das Leiden Zu fest hänge ich in den Ungewollt-sein-Zangen Am besten könnt’ ich mich gleich ausweiden Wär ich gewollt, geliebt oder gar gebraucht Wär ich überglücklich und mit Hoffnung erfüllt Doch wird mir Hass, Frust und Neid eingehaucht In den Müll mit mir, ganz klein zerknüllt Habe extra die gesamte Bude wegen eurer ständig Kritik umgeräumt Loyalität, Support - Meine zweite Haut Bin ein Mensch, der mit dir lacht und dem man vertraut Doch was braucht ihr, dass ihr euch gern zu mir gesellt? Damit wir wieder werden, so ganz vertraut? Love you, Guys ._.
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22. Durch alles
Carlo
Ich folge Kathi mit meinem Blick, sie läuft immer wieder vor der Couch hin und zurück, während sie mit der Ärztin aus Ravensburg telefoniert. Nachdem ersten Schock von heute Mittag, versuche ich mir ein wenig Hoffnung zu machen. Es ist nur ein Knoten, dass muss noch lange nicht heißen, dass es auch wirklich Krebs ist. Als Kathi jetzt auflegt, schaue ich sie aufmerksam an. „Ich kann Mittwochmorgen kommen!“, sagt sie leise und streicht sich ein paar Haarsträhnen hinter die Ohren. Ich strecke meine Hand nach ihr aus und ziehe sie zu mir auf die Couch. Sie riecht nach ihrem Honigshampoo und Bodylotion, ich drücke ihr einen Kuss auf den Haaransatz und gehe meine Liste im Kopf durch. Noch immer bin ich ganz überrascht von mir selbst, was für ein Organisationstalent in mir schlummert. Ich habe bereits mit Kody gesprochen und er hat nach einigem Murren alle meine Termine bis Freitag abgesagt, unter der Voraussetzung, dass ich am Samstag auf jeden Fall bei dem Schanzentag auftrete. Vier Schanzen, vier Konzerte, viertes Album. Zwar habe ich noch keine Ahnung wie ich den Tag hinter mich bringen soll, wenn es wirklich schlechte Nachrichten von Kathi gibt, aber Business ist nun mal Business. „Gut. Ich ruf Psaiko an und frage ob er sich um die Kinder kümmern kann!“, sage ich zu Kathi und greife nach meinem Handy. „Wieso das denn? Die Kinder können doch mit dir hier bleiben!“, fragt Kathi verwundert. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch. „Und du fährst alleine nach Ravensburg oder wie?“, frage ich sie mit einem sarkastischen Unterton. Kathi senkt ihren Blick und zuckt mit den Schultern. Ich lege zwei Finger unter ihr Kinn und zwinge sie so mich an zu gucken. „Ich lass dich da doch nicht alleine hin fahren. Wir machen das zusammen!“, verspreche ich ihr und ziehe sie noch ein Stück näher an mich ran. Nach dem ersten Schock und der Panik, ist mein Ziel jetzt so schnell wie möglich heraus zu finden was mit Kathi nicht stimmt. Damit wir wissen was uns erwartet. Und egal was bei dieser OP raus kommt, ich weiß, dass wir das zusammen schaffen werden. Immerhin haben wir in den letzten sechs Jahren alles geschafft. Und ich habe nicht vor, dass jetzt zu ändern. Trotzdem ist die Sache für mich mehr als schwierig, am liebsten würde ich meine Ma anrufen und sie um Rat bitten. Oder eine Runde Heulen. Auch mit fast siebenundzwanzig Jahren, ist der Rat meiner Ma mir immer noch mega wichtig. Aber Kathi und ich haben entschieden, dass wir erst einmal niemandem etwas erzählen. Nachher war der ganze Aufriss umsonst, rede ich mir ein. Aber eigentlich wollen wir beide nur nicht, dass sich noch mehr Leute Sorgen machen müssen. Nach ein paar Mal Klingeln geht Psaiko endlich ans Telefon. „Na Panda! Auch wieder unter den Lebenden!“, begrüßt er mich euphorisch. Einen Augenblick lang überlege ich, ob ich ihn zur Rede stellen soll, weil er mir nichts von Kathi gesagt hat. Immerhin wäre das als bester Freund seine Pflicht gewesen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch krass dankbar, dass Kathi so einen guten Freund wie Markus hat, der für sie da ist. Es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass auch wenn ich vielleicht irgendwann mal unterwegs bin, sie noch immer Leute hier hat, die für sie da sind. „Ja!“, antworte ich kurz und fahre mir durch die Haare, „Ich muss dich um einen Gefallen bitten!“ „Klar, Brudi was ist los?“, gibt Markus zurück. „Kathi hat am Mittwoch einen OP-Termin und ich wollte fragen, ob ihr vielleicht die Kinder nehmen könntet!“, frage ich gerade heraus. Wieso soll ich noch groß um die Sache herum reden, er weiß ja eh schon was Sache ist. „Na klar!“, sagt Markus sofort, „Carlo, es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe. Aber Kathi wollte es dir sagen und ich…“ Ich schneide ihm das Wort ab, „Alles cool. Ist jetzt egal. Das Einzige was jetzt zählt ist, dass Kathi gesund ist!“ Ich höre Markus am anderen Ende ausatmen. „Ja! Sollen wir vielleicht rum kommen? Wir können was zu essen mitbringen oder einfach nur drei Flaschen Wodka vonner Tanke!“, schlägt Markus vor und auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln. Unser Gang ist einfach die beste der Welt. Ich bin sowas von verdammt froh, so geile Freunde zu haben. „Das ist lieb Brudi! Aber Kathi und ich machen heute Abend mal einen ruhigen. Wir müssen morgen früh auch noch nach Langenargen Toni und Emil abholen!“, bedanke ich mich bei ihm. Kathi hat ihre Finger mit meinen verschlungen und liegt an meine Brust gelehnt. „Okay, aber wenn ihr irgendwas braucht. Ruft einfach an, egal wann!“, sagt Markus mit Nachdruck. „Danke Brudi, du bist der Beste!“, ich kann Markus am anderen Ende der Leitung lächeln hören. „Immer Brudi und das wird schon wieder!“ Ich werfe noch einen Blick auf Kathi. Ihre Augen sind geschlossen und ich kann ihr die Erschöpfung gerade zu ansehen. Das hoffe ich so sehr. Ich kann sie nicht verlieren und ich will sie auch nicht so leiden sehen müssen. Wir haben das vor ein paar Jahren gerade mit ihrer Mutter durch gemacht und ich würde es nicht überleben, die Liebe meines Lebens so leiden zu sehen. Ich würde ihr so gerne, all die Last von den Schultern neben, aber das kann ich einfach nicht und dieser Gedanke, dass ich ihr einfach nicht helfen kann, macht mich völlig fertig. „Das wird es!“, sage ich leise, aber voller Überzeugung in der Stimme. Markus und ich verabschieden uns voneinander und legen dann auf. Den Rest des Tages lassen Kathi und ich es langsam angehen. Wir gucken ein paar Filme auf dem Beamer und liegen einfach nur gammelig auf der Couch. Abends bestellen wir Chinesisches Essen und essen vor dem Fernseher. Dabei halte ich sie die ganze Zeit fest, egal ob es nur eine Hand ist, die ihren Oberschenkel berührt oder, dass sie halb auf mir liegt wie jetzt gerade. Über den Bildschirm flackert der Abspann von ‚Waterboy‘. Kathi hat ihr Gesicht auf meine Brust gelegt und atmet gleichmäßig ein und aus. Unsere Finger sind, genauso wie unsere Beine, miteinander verschlungen. Ich will sie im Moment einfach nur ganz nah bei mir haben, um ihr zu zeigen, dass ich da bin. Und weil ich das gerade auch brauche. Ich will sie vor allem in dieser Welt beschützen und das sie glücklich ist. Aber genau das kann ich im Moment nicht. Ich atme schwer ein und Kathi hebt ihren Kopf. Sie hat dicke rote Flecken im Gesicht und ihre Augen sehen noch immer verweint aus. Ich streiche ihr ein paar Haare aus dem Gesicht und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen. Ich will ihr jetzt einfach nur nah sein. „Alles wird wieder gut!“, verspreche ich ihr und ziehe sie zu mir hoch, damit unsere Gesichter auf einer Höhe sind. „Carlo!“, flüstert sie an meinen Lippen. „Pscht!“, mache ich leise und schiebe meine Hand unter ihr T-Shirt. Unser Kuss wird immer leidenschaftlicher. Ich spüre Kathis Finger, wie sie langsam über meine Bauchmuskeln streichen. Ungeduldig ziehe ich ihr das T-Shirt über die Schultern. Ich will sie spüren. Dieser ganze Stoff zwischen uns stört mich und ich fingere am Bund ihrer Jogginghose herum. Genau das brauche ich jetzt. Nur Kathi und ich. Haut an Haut. Ohne irgendwas zwischen uns. Alles andere zählt in diesem Moment nicht. Ihre Finger scheinen auf einmal überall zu sein. In meinem Nacken, auf meiner Brust und plötzlich auch in meinen Shorts. Ich ziehe hörbar die Luft ein. „Baby!“, bringe ich hervor und verschließe ihre Lippen wieder mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Kathi
Ich verschlinge meine Finger mit Carlos, während er meinen Wagen ruhig über die Autobahn steuert. Heute ist der erste Advent und das Wetter hat sich perfekt meiner gesamten Situation angepasst. Der schöne weiße Schnee ist verschwunden und stattdessen lag überall verteilt, ekeliger, grauer Schneematsch. Ich freue mich so sehr auf die Kinder, zum einen weil ich sie wirklich total vermisse, auf der anderen Seite, weil ich so wieder eine Aufgabe habe und nicht ständig an Mittwoch denken muss. Zwar hat Carlo es gestern Abend auch geschafft, mich abzulenken, aber leider kann man ja nicht vierundzwanzig Stunden am Tag Sex haben. Bei dem Gedanken an gestern Abend, wird mir schon wieder ganz heiß und ich rutsche auf meinem Sitz hin und her. „Alles okay?“, fragt Carlo und wirft mir einen Seitenblick zu. Ich nicke schnell und sage mit heiserer Stimme „Ja!“ Seine Lippen auf meinem ganzen Körper zu spüren, seine geschickten Hände. Ich spüre wie meine Hände schwitzig werden. Wieder wirft Carlo mir einen besorgten Blick zu und ich beiße mir peinlich berührt auf die Unterlippe. Bevor ich überhaupt bemerke was er macht, hat er auch schon den Blinker gesetzt und fährt auf den nächsten Parkplatz. Er stellt den Wagen auf einen der hinteren Parkplätze ab und macht den Motor auf. „Baby?“, fragt er und dreht seinen gesamten Körper in meine Richtung. Ich lehne mich zu ihm rüber und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. Und dann noch einen und noch einen. Bis Carlo meine Küsse endlich erwidert. Umständlich klettere ich über die Mittelkonsole auf Carlos Schoß und lege die Arme um seinen Nacken. Carlo scheint die Aktion überhaupt nicht zu stören. Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist. Aber Carlo scheint wie eine Droge zu sein, je näher ich ihm bin, desto weniger denke ich an Mittwoch und die Angst. „Was wird das hier?“, fragt Carlo grinsend zwischen zwei Küssen. Während ich mich am Reisverschluss seiner Tight-Jeans zu schaffen mache. Ich erwidere sein Grinsen und hebe die Arme, als er mir meinen Kaschmirpullover über den Kopf zieht. „Sei doch einfach mal spontan!“, gebe ich zurück und küsse ihn wieder. „Du bist verrückt!“, sagt Carlo nur, lässt seinen Sitz weiter zurück fahren und streicht über meinen BH. Er wollte doch 2012, jetzt bekommt er auch 2012. Eine Stunde später kommen wir viel zu spät und ein wenig zerzaust bei meinen Eltern an. Ich gehe ein paar Schritte vor Carlo her. „Baby, bleib stehen!“, zischt er mir zu und ich bleibe stehen. Als er mit mir aufschließt, zieht Carlo mir ein Haargummi aus meinen eigentlich offenen Haaren. „Ups!“, sage ich und grinse. Ich fühle mich gut, wegen Carlo. Und weil ich gleich meine Babys wieder sehe. Ich kann es kaum erwarten Toni und Emil endlich wieder im Arm zu haben. Es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit. Carlo umfasst meine Hand und ich werfe ihm einen Blick zu. Sein Unterkiefer ist angespannt und er sah schon mal glücklicher aus. Ich drücke seine Hand. „Danke, dass du mit gekommen bist!“, sage ich und drücke ihm einen Kuss auf die unrasierte Wange. Carlo streichelt mir über den Rücken und schenkt mir ein Lächeln. Ich weiß wie viel Überwindung ihn ein Besuch bei meinen Eltern kostet, Carlo mag Streit einfach nicht und bei meinem Vater kommt er nie auf einen grünen Zweig. Früher hat er noch versucht irgendwie mit meinem Vater klar zu kommen, aber mittlerweile ist er einfach dazu übergegangen soweit es geht auf Besuche bei meinen Eltern zu verzichten. Er geht wirklich nur mit, wenn er muss. Also zu Geburtstagen und Weihnachten. Natürlich ist das Ganze für mich auch keine schöne Situation, aber mein Vater muss sich nun mal damit abfinden, dass Carlo mein Leben ist und wenn er damit ein Problem hat, beschränkt sich unser Kontakt halt auf ein Minimum. Denn Carlo ist nun mal das Wichtigste für mich. Eigentlich tut mir meine Mama da am meisten leid, denn sie steht komplett zwischen den Stühlen. Aber seit die Kinder da sind kommt sie uns schon mal öfter in Stuttgart besuchen. Denn sie versteht sich super mit Carlo. „Für dich immer!“, flüstert Carlo mir ins Ohr und drückt auf die Klingel. Von Drinnen ist ein wenig Gepolter zu hören und im nächsten Moment sehe ich durch den Glasvorbau, wie Toni in den Flur stürmt. Sie trägt eine dunkle Jeans und ein Mini VioVio Sweater, dass Carlos Schwester Lena extra für sie genäht hat. Aufgeregt winkt sie Carlo und mir durch die Glasscheibe zu und wartet darauf, dass meine Mutter die Tür öffnet. Die Tür ist noch nicht ganz auf, da quetscht Toni sich auch schon durch den kleinen Spalt und saust uns entgegen. „Papa!“, ruft sie total fröhlich und Carlo geht in die Knie um sie auf seinen Arm zunehmen. Er drückt sie ganz fest an sich und küsst ihre Stirn. „Na Kröte. Hast du mich vermisst?“ Toni nickt nur und drückt sich ganz fest an ihren Papa. Ich streiche ihr über die Wange. „Hallo Prinzessin!“, begrüße ich sie und drehe mich dann zu meiner Mutter um. Sie steht mit Emil auf dem Arm im Eingangsbereich und strahlt uns an. „Carlo, was für eine schöne Überraschung!“ Ich drücke ihr einen Kuss auf die Wange. „Hey, Mama!“, dann nehme ich ihr Emil ab und ziehe ihn ganz dicht an mich ran. Ich schnuppere an seinen Haaren und sauge den nur allzu bekannten Duft ein. Er riecht so wunderbar. Einfach wie mein Baby. Zusammen mit meiner Mutter sitzen wir wenig später im Wohnzimmer. Wie immer, im Winter, ist der Kamin an und verbreitet eine wunderbare Wärme im ganzen Raum. Ich sitze mit Toni und Emil auf meiner alten Krabbeldecke auf dem Boden und spiele mit Duplo, während Carlo meiner Mutter gerade von der Release-Party erzählt. Meine Mama hat Tee gekocht und Plätzchen gebacken. Es fühlt sich schön an zu Hause zu sein, auf dem Tisch brennt die erste Adventskerze und draußen hat es wieder angefangen zu schneien. Mein Vater ist noch mit ein paar Freunden zusammen unterwegs, beim Jagen. Vielleicht schaffen wir es sogar noch zu verschwinden, bevor er nach Hause kommt. Natürlich würde ich ihn gerne noch sehen, ich vermisse ihn auch. Aber kann einfach nicht damit umgehen, wie er Carlo behandelt. Meine Mama zieht gerade ihren Terminkalender zu sich ran. „Kathi wir müssen noch wegen Weihnachten besprechen wann ihr kommt!“ Ich werfe Carlo einen Blick zu. Mittlerweile fragt meine Mama schon gar nicht mehr, ob wir Heiligabend auch kommen, weil dieser Abend klar Carlos Familie gehört. „Wie wär’s mit dem zweiten Weihnachtsfeiertag?“, schlage ich vor und gehe im Kopf unsere Termine für die Feiertage durch. Am zweiundzwanzigsten hat Carlo noch einen Auftritt beim Chimperator X-Mas Festival und am 23. fahren wir dann zu Anke und Christian. Am liebsten würde ich da die ganze Weihnachtszeit verbringen, es ist einfach immer so schön bei den beiden. Meine Mutter wirft noch einen Blick auf ihren Kalender. „Das würde gehen! Wollt ihr zum Frühstück kommen, oder soll ich mich lieber auf Kaffee einstellen?“, fragt sie. Wieder werfe ich Carlo einen Blick zu. „Ich glaub Kaffee wäre besser!“, sagt er und ich weiß ganz genau was er meint, dann müssen wir nicht den ganzen Tag hier bleiben, sondern können nachdem Abendessen verschwinden. Gerade als meine Mutter etwas sagen will, kommt mein Vater rein. Er ist ein hochgewachsener Mann, mit breiten Schultern und sich ein wenig verflüchtigenden Haaren. Er trägt noch immer seine Jagdsachen und an seiner grünen Jacke hängt ein wenig getrocknetes Blut. Als er mich, auf dem Boden sitzend, erblickt erhellt sich sein Blick. Da er mit dem Rücken zur Couchecke steht, hat er Carlo noch nicht gesehen. „Kathrin, wie schön dich zu sehen!“, sagt er und er klingt ehrlich erfreut. Auch wenn es mich nervt, dass er mich Kathrin nennt. Wenigstens hat er nicht meinen ganzen Namen benutzt, wie früher immer. Kathrin-Elisabeth. Wer tut seinem Kind sowas denn bitte an? Ich stehe auf und komme auf ihn zu. „Hey Papa!“, lächele ich ihn an und lasse mich in eine Umarmung ziehen. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange und löse mich aus seiner Umarmung. Mein Vater fährt mir mit dem Handrücken über die Wange. „Du siehst du aus! Richtig frisch!“, stellt er fest. Ich laufe rot an. Wenn er wüsste was ich vor nicht einmal einer Stunde getrieben hätte und warum ich so ‚frisch‘ aussehe. „Bist du alleine?“, fragt er und zieht sich die Jacke aus. „Nope!“, gebe ich zurück und deute in Richtung Couch. Carlo sitzt mittlerweile nicht mehr so ganz entspannt da, wie noch vorhin. „Ach Carlo, du bist auch hier!“, sagt mein Vater wenig begeistert. Wenigstens kann er sich überwinden, ein paar Schritte auf Carlo zu zugehen und ihm die Hand zur Begrüßung zu geben. Carlo steht auf und greift nach Papas Hand. „Hallo Jochen!“, gibt er mit kühler Stimme zurück, „Ich wollte nicht, dass Kathi die Strecke alleine fährt. Und außerdem habe ich meine tolle Schwiegermutter vermisst!“ Carlo dreht sich um und zwinkert Mama zu, die daraufhin anfängt zu kichern wie ein kleiner Crofan. „Ach Carlo, du alter Charmeur!“ Für den Rest unseres Besuches bleibt es überraschend friedlich, vielleicht auch weil Papa sich nach nicht mal zehn Minuten verabschiedet, weil er noch duschen müsste. Als wir uns von Mama verabschieden ist er noch immer nicht wieder da. Auch gut. Dann halt nicht. Als Carlo alles im Wagen verstaut hat, drehe ich mich zu meiner Mutter um. „Tschüss Mama!“, verabschiede ich mich. „Wir sehen uns ja Samstag schon wieder!“ Carlo hat sie gefragt, ob sie nicht das Wochenende bei uns verbringen wollte, wenn er seine Album-Release-Konzerte gibt, damit ich nicht so alleine bin. Natürlich ist es lieb von ihm, dass er mich nicht alleine zu Hause lassen will. Auf der anderen Seite bin ich ja wohl alt genug, das selbst zu entscheiden oder? Ich kann kaum erwarten, dass es Samstag ist, weil das heißt, dass ich Mittwoch hinter mir habe. Aber jetzt will ich da erstmal nicht dran denken. Jetzt genieße ich die nächsten zwei Tage mit meiner Familie, denn endlich sind wir alle wieder zusammen. Auf der gesamten Rückfahrt plappert Toni in einer Tour und erzählt uns alles was sie mit ihrer Omi erlebt hat, während Emil schon eingeschlafen ist bevor wir überhaupt auf die Autobahn gefahren sind. Der Alltag hat mich wieder. Bis Mittwoch. Tief durchatmen. Gerade als ich spüre, wie die Tränen in mir aufsteigen, spüre ich wie Carlo meine Hand ergreift und mich ermutigend anlächelt. Alles wird wieder gut. Denn er ist hier und Toni und Emil.
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Logan
Nach meinem Geburtstag nahm ich mir selbst ein paar Tage um das Geschehene erstmal sacken zu lassen. Ich las immer wieder die Nachricht von Carlos, in welcher er sich bei mir für alles entschuldigte. Ich hatte das leise Gefühl, dass es dabei um mehr ging als das, was an meinem Geburtstag passiert war. Ich antwortete ihm zunächst nicht, weil ich Angst hatte etwas zu sagen, was ich später bereuen könnte.
Denn eigentlich war ich mir sicher, dass das mir gezeigt haben sollte, dass unsere Freundschaft keine gute Idee war. Das ich das was in den letzten Wochen gewesen war, vergessen sollte und so tun sollte, als wäre nichts davon passiert. Ich wollte mir einreden, dass mein Leben ohne Carlos darin besser gewesen war. Aber ich wusste das ich nur versuchte mir das einzureden. Seit ich ihn wiedergesehen hatte, hatte ich mich gleich wieder an ihn gewöhnt. An seine Stimme, sein Lachen und an das Gefühl, welches er in mir auslöste.
Es dauerte ungefähr eine Woche, bis ich Carlos antwortete. Anstatt auf das einzugehen was passiert war, schickte ich ihm einfach nur ein Foto von Pippa, die unglaublich süß eingeschlafen war. Carlos antwortete mir quasi sofort und es schien, als hätte er mein Friedensangebot angenommen. Tief in mir drin wusste ich wie selbstzerstörerisch mein Verhalten war und ich wusste auch nicht was ich mir von alldem erhoffte. Ich wusste nur, dass ich ihn nicht noch einmal gehen lassen konnte und das ich es nicht überleben würde ihn erneut zu verlieren.
Die Wochen vergingen und wir hielten weiterhin den Kontakt, fast als wäre nichts passiert. Er erzählte mir hin und wieder von Olivia und ich ging davon aus, dass die beiden diese Sache ebenfalls hinter sich lassen konnten. Manchmal wollte ich ihn danach fragen, ließ es aber letztendlich bleiben. Es wäre besser wenn wir es einfach vergaßen.
Seit meinem Geburtstag waren wir nicht mehr dazu gekommen uns nochmal zu sehen, er hatte viel mit seinem Job an der Uni zu tun und ich wäre mir irgendwie komisch vorgekommen ihn einfach zu fragen ob er am Wochende vorbei kommen wollte. Oder vielleicht war es auch einfach nur die Angst davor, dass er nein sagen könnte. Also ließ ich es bleiben und lebte mein Leben wie bisher weiter.
Es waren dann James und Sirius die meine Ruhe störten, indem sie eines Tages unverhofft vor meiner Tür standen.
„Was macht ihr denn hier?!“, sagte ich überrascht, woraufhin sie beide aber erstmal nur lachten.
„Wir wollten dich besuchen, was sonst?“, erwiderte Sirius, als wäre es das normalste der Welt. Um ehrlich zu sein war es das ja auch für lange Zeit gewesen. Sie kamen ins Haus und nachdem ich uns allen einen Kaffee gemacht hatte, setzten wir uns zusammen an den Tisch. Wir hatten uns bisher nur ein wenig über belanglose Dinge unterhalten, aber ich war die ganze Zeit nicht das Gefühl losgeworden, dass sie nicht ‚einfach nur so‘ hier waren. Auch jetzt grinsten sie mich beide mit so einem verschwörerischen Grinsen an, welches nichts gutes erahnen ließ.
„Okay werdet ihr mir jetzt noch sagen was das soll oder soll ich weiterhin auf dumm tun?“, fragte ich sie irgendwann, weil es mir allmählich etwas zu blöd wurde. Die beiden grinsten sich einen Moment an, ehe sie wieder zu mir schauten.
„Mein Manager Dean kam vor ein paar Tagen zu mir und hat mir erzählt, dass er auf einer Veranstaltung Noah getroffen hat.“, begann Sirius und damit hatte ich nun sicher nicht gerechnet. Es war ewig her, dass wir Noah gesehen hatten auch wenn wir im Guten auseinander gegangen war. Er hatte uns unsere Entscheidung mit der Band aufzuhören nie übel genommen und uns sogar noch auf seine Hochzeit eingeladen. Dennoch war der Kontakt irgendwann eingerissen und ich hatte ehrlich gesagt länger nicht an ihn gedacht.
„Und naja, dann haben die beiden sich ein bisschen unterhalten, über früher gesprochen, also über die Band und so weiter. Dean meinte immer zu mir, dass es ne mega Idee wäre mal ne Art BTR Reunion zu starten. Aber naja dann bist du plötzlich von der Bildfläche verschwunden und wir mussten davon ausgehen, dass wir dich so schnell nicht wiedersehen.“
Mir entging nicht, dass mich beide für eine Sekunde mit einem vorwurfsvollen Blick straften. Ich versuchte es einfach so hinzunehmen, schließlich konnte ich es nur zu gut nachvollziehen. Allerdings verstand ich nicht worauf Sirius mit seinem Gerede hinaus wollte und das ließ ich ihn auch gleich wissen.
„Kannst du einfach mal zum Punkt kommen?!“, forderte ich ihn also auf und nochmal tauschten die beiden einen Blick aus. Sie wussten scheinbar selbst nicht so ganz wie sie es sagen sollten. Diesmal war es James der das Wort ergriff.
„Wir würden gerne eine kleine Reunion Tour auf die Beine stellen. Noah und Dean haben da schon einiges geplant, vielleicht sogar ein oder zwei neue Songs die wir aufnehmen könnten. Es wäre nichts Großes, nur ein paar Konzerte über’s Land verteilt. Maximal 1 Monat. Wir beide wären dabei aber… wir wollen es wenn richtig machen. Und das geht nun mal nur wenn wir es gemeinsam tun. Also, könntest du dir das vorstellen? Und bitte, sag nicht sofort nein sondern denk erstmal darüber nach.“
James kannte mich mittlerweile wohl wirklich zu gut. Denn tatsächlich war es mein erster Impuls gewesen einfach nein zu sagen. Ja, Big Time Rush war lange Zeit alles für mich gewesen. Aber als wir entschieden hatten aufzuhören – aus sehr guten Gründen nebenbei bemerkt – hatte ich mit dem Kapitel abgeschlossen. Natürlich hatte es mir manchmal gefehlt und ja, es war ne verdammt schöne Zeit gewesen. Aber mittlerweile hatte sich so viel geändert, allem voran ich selbst. Und ich war mir nicht sicher, ob ich mich selbst nochmal als Teil einer Boyband sehen konnte. Oder ob ich es überhaupt wollte. Ich war nicht ohne Grund aus der Stadt weggezogen. Ich wollte Ruhe und mein Leben ohne irgendwelche Zwischenfälle und Nahtoderfahrungen leben können. Und wenn ich eins noch sicher wusste, dann das man auf Tour niemals seine Ruhe hatte. Es war anstrengend, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Ich hatte gerade das Gefühl mich wieder halbwegs wie ich selbst zu fühlen, nach allem was ich und wir durchgemacht hatten. Der Gedanke das jetzt für sowas auf’s Spiel zu setzen gefiel mir gar nicht.
Ich sah die beiden abwechselnd an und ich sah die Hoffnung in ihren Blicken. Sie wünschten sich das offensichtlich sehr und es tat mir Leid, dass ich ihnen das geben konnte, was sie wollten.
„Tut mir Leid Jungs aber… ich kann nicht. Ich find’s nett das ihr mich gefragt habt und wenn ihr beide das zu zweit durchzieht dann verspreche ich euch, dass ich mir eins eurer Konzerte anschaue. Aber … nein. Ich bin da raus.“
Ich sah ihnen ihre Enttäuschung an der Nasenspitze an und deswegen schaute ich schnell auf meinen Kaffee.
„Und du willst mir sagen, dass du in diesen 2 Minuten ernsthaft darüber nachgedacht hast!?“, fuhr Sirius mich dann plötzlich an und ich war etwas perplex. Er wirkte nun tatsächlich etwas wütend, was wohl wenig überraschend war. Die Band hatte ihm damals schon viel bedeutet und es war für mich klar gewesen, dass er auch immer irgendwie in dieser Branche landen würde. Seine Solokarriere hatte er vor einigen Jahren gestartet und soweit ich es verfolgt hatte, lief es für ihn gut. Er ging darin auf, es war seine Berufung. Für mich war es das eben nicht mehr, doch er schien dafür kein Verständnis zu haben.
„Ich muss nicht darüber nachdenken. Ich weiß das ich nicht will. Dafür muss ich mich vor dir auch nicht rechtfertigen.“, erwiderte ich und es klang etwas böser als ursprünglich geplant. Allerdings fühlte ich mich gerade extrem unwohl und von den beiden in die Ecke gedrängt. Es war unfair das sie mich damit so aus dem Nichts überfielen.
„Willst du nicht, weil du keine Lust hast oder weil du Angst hast?“, fragte James nun, der im Gegensatz zu Sirius noch sehr ruhig wirkte. Seine Frage sorgte aber nun dafür, dass ich nicht mehr ruhig war.
„Ich habe keine Angst!“, sagte ich und bemerkte erst danach wie laut meine Stimme eigentlich gewesen war. Die beiden sahen mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, als würden sie mir nicht glauben. Ihre Blicke machten mich mit jeder Sekunde nervöser und ich hasste es so in der Falle zu sitzen.
„Sieht aber ganz danach aus.“, merkte Sirius an, woraufhin ich ihm einen wütenden Blick zuwarf, den er nur mit einem Schulterzucken quittierte. Ich konnte nicht fassen das sie als meine Freunde ernsthaft hierher kamen um mir dann Vorwürfe zu machen, nur weil ich nicht das tun wollte was sie von mir verlangten.
„Er hat Recht. Du wehrst dich so dagegen, weil du Angst hast das es zu viele Erinnerungen zurück bringt. Du läufst mal wieder weg, statt dich dem zu stellen und versteckst dich lieber hier. Das ist einfach nur feige. Und vor allem ist es uns gegenüber unfair. Das was wir damals hatten mit der Band, das war für uns alle der Traum. Wir haben es gemeinsam getan und auch, wenn es dann geendet hat, hat es uns für immer verbunden. Und jetzt willst du so tun als wäre es nicht so? Tut mir Leid wenn wir da eher weniger Verständnis für aufbringen können.“
Ich hatte bereits den Mund geöffnet um James ordentlich die Meinung zu sagen. Doch dann hielt ich mich selbst auf, weil mir eine Stimme sagte, dass er Recht hatte. Das er mit seiner Vermutung voll ins Schwarze getroffen hatte. Aber gleichzeitig wollte ich nicht das es die Wahrheit war. Ich wollte mir nicht eingestehen das ich Angst hatte, obwohl diese Angst vollkommen dämlich war. Ich wusste tief in mir drin, dass es letztendlich schön wäre. Das wir eine Menge Spaß haben würden. Aber es gab so viele Zweifel in mir, die mich quasi lähmten. Es war dann auch nur wenig hilfreich, dass die beiden mich mit verschränkten Armen abwartend anschauten. Mein erster Impuls war es aufzustehen und zu gehen, einfach nur um aus dieser Situation rauszukommen. Weglaufen war eben immer die einfachste Methode. Doch dann fiel mir ein das das hier mein Haus war. Es war mein Leben, welches ich mir mühsam aufgebaut hatte, nachdem ich quasi nichts mehr gehabt hatte. Und ich würde nicht hier sitzen und es mir von ihnen kaputt machen lassen. Ich stand also auf, was die beiden erstmal nur beobachteten.
„Raus hier.“, sagte ich und damit hatten sie eindeutig nicht gerechnet. Sie sahen fast schon entsetzt aus, aber das ignorierte ich. Vermutlich hatten sie gar nicht geplant das das alles so passierte. Das machte es aber auch nicht ungeschehen.
„Ich mein’s ernst: verschwindet. Und sucht euch meinetwegen jemand anderen der mit euch ne Reunion feiert. Denn ich bin’s sicher nicht.“
Ich ging an den beiden vorbei und schnappte mir die Leine von Pippa, die bei dem Geräusch auch gleich zur Stelle war. Als ich an der Haustür stand, drehte ich mich nochmal zu ihnen um.
„Wenn ich zurück komme, seid ihr besser verschwunden.“, sagte ich noch zu ihnen, ehe ich das Haus verließ. Mir war klar das ich jetzt dann doch wieder genau das getan hatte, was James mir erst vorgeworfen hatte aber diese Gedanken konnte ich zunächst gut ignorieren.
Als ich eine Stunde später zurück kam war ich erleichtert zu sehen, dass sie meiner Aufforderung nachgekommen waren. Ich trat in das leere Haus und nachdem ich Pippa von der Leine gelassen hatte, ließ ich mich auf die Couch fallen. Dieses Gespräch hatte mich extrem müde gemacht und es dauerte auch gar nicht lange, da fielen mir die Augen zu.
Geweckt wurde ich dann von einem lauten Geräusch, welches ich erst nicht richtig zuordnen konnte. Ich ssetzte mich aufrecht hin und begriff das es mein Handy war, welches offenscihtlich klingelte. Ich holte es aus meiner Hosentasche und ehrlich gesagt war ich dann gar nicht überrascht, dass es Carlos war der mich anrief. Ich ahnte bereits was kommen würde und begrüßte ihn entsprechend, nachdem ich den Anruf angenommen hatte.
„Lass mich raten: jetzt schicken sie dich.“ Das Schweigen am anderen Ende der Leitung war bereits Antwort genug und ich seufzte frustriert, ehe ich mich wieder hinlegte.
„So in der Art. Es war eher ein verzweifelter Anruf von Lily. Nachdem James und Sirius zurück waren, haben sie noch darüber diskutiert. James meinte er würde es ohne dich nicht tun wollen und Sirius war scheinbar so sauer, dass er meinte das er dich eh nicht mehr dabei haben wollen würde, wenn du dich so anstellst. Dann haben die beiden einen Streit angefangen, den Lily schließlich beenden musste. Sie hat mich angerufen und gebeten mit dir zu sprechen. Sie meinte ich hätte vielleicht mehr Einfluss auf dich aber… keine Ahnung ob das immer noch so ist.“
Augenblicklich fühlte ich mich schlecht, nun da ich wusste das James und Sirius meinetwegen nun auch noch gestritten hatten. Nun da ich ein wenig runterkommen konnte schämte ich mich dafür, dass ich die beiden rausgeworfen hatte und das ich so wütend reagiert hatte. Ich sah bei Konflikten scheinbar nur noch zwei Ansätze: Angriff oder Flucht. In diesem Fall hatte ich beides getan und es tat mir ehrlich Leid.
„Also, willst du mir sagen wieso du dich so dagegen wehrst? Es klingt doch eigentlich als wäre es ne coole Möglichkeit. Du hast es damals geliebt, oder nicht?“
Ich war froh das er mir keine Vorwürfe machte wegen meines Verhaltens, auch wenn es durchaus angebracht gewesen wäre. Zumal er selbst oft genug damit hatte umgehen müssen. Ich versuchte jetzt aber erstmal nicht mehr daran zu denken, sondern ließ die Gedanken an eine mögliche Tour endlich mal zu.
„Habe ich. Und es war mit Sicherheit eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Aber… es ist so viel passiert. Wir sind nicht mehr 20 und definitiv keine Boyband mehr.“
„Das ist Schwachsinn und das weißt du. Das Alter ist irrelevant, sieh‘ dir die Backstreet Boys an. Die haben sogar ein richtiges Comeback gestartet. Und die waren weitaus älter als ihr jetzt.“
„Soll ich jetzt einen Kommentar dazu abgeben das du das überhaupt weißt?“, sagte ich nur und konnte nicht verhindern, dass ich kurz lachen musste.
„Sehr witzig. Und ich weiß das du nur versuchst abzulenken.“, antwortete Carlos vollkommen trocken und ich verstummte sofort. Leider wusste ich das er Recht hatte. Er kannte mich wohl immer noch besser als jeder andere. Ich seufzte erneut und entschied, dass ich nicht ewig davor weglaufen konnte. „Ist ja schon gut. Ich… weiß auch nicht wieso ich solche Angst davor habe.“, sagte ich und es war mir unglaublich schwer gefallen diese Worte überhaupt auszusprechen. Aber wenn es jemanden gab vor dem ich mich nicht schämen musste, dann war es wohl Carlos. Es gab sicher keine Situation in der er mich noch nicht gesehen hatte.
„Darf ich eine Theorie aufstellen?“ Ich antwortete nicht, da er es ja sowieso tun würde. Und das tat er dann auch. „Du denkst nur an die negativen Dinge die damals passiert sind und verknüpfst sie in deinem Kopf mit der Band. Das überschattet vollkommen wie toll die Zeit eigentlich gewesen ist. Wenn du den Gedanken einmal ehrlich zulässt, dann wirst du sehen das es eigentlich nur eine Bereicherung für dich sein kann. Und wovon reden wir hier? Einer Handvoll Konzerten? Das ist doch gar nichts. Außer eine Chance für dich mit deinen besten Freunden nochmal das zu tun, was du früher so geliebt hast. Wäre es nicht unvorstellbar lustig diese ganzen Dinge nochmal erleben zu können? Es könnte genauso sein wie damals, wenn du dich einfach nur darauf einlässt.“ Es war auf jeden Fall typisch Carlos sowas zu sagen. Er war gut darin in jeder Situation etwas positives zu finden und so wie es er sagte, klang es wirklich gar nicht so verkehrt. Allerdings konnte ich ihm in einem Punkt nicht zustimmen. „Naja, genauso wie früher wird es nicht werden.“, sagte ich lediglich, aber ich war mir sicher das er wusste was ich meinte. Es war gar nicht mein Wunsch es für ihn merkwürdig zu machen, aber es war nun mal ein Fakt das er eben auch ein Teil davon gewesen war. Wenn auch nur Backstage. Aber er und Lily hatten uns oft auf unseren Konzerten begleitet und es hatte mir immer Kraft gegeben zu wissen, dass er da war und mich unterstützte. Carlos schwieg erstmal, was mich darauf schließen ließ das er die Andeutung durchaus verstanden hatte. Kurz befürchtete ich, dass ich ihn nun auch noch wütend gemacht hätte aber dann überraschte er mich. „Sagt wer?“ „Was meinst du?“, fragte ich einfach nur, da ich keine Ahnung hatte worauf er hinaus wollte. „Lily meinte sie würde gerne nochmal mit auf Tour gehen. Und… bald sind Semesterferien also habe ich eine Menge freie Zeit. Keine Ahnung, ich hab irgendwie Lust was verrücktes zu tun. Und mit euch Jungs auf Tour zu gehen erscheint mir da genau das richtige.“ Ich wartete ehrlich gesagt noch darauf, dass er mir sagen würde das es nur ein Scherz war. Aber er schwieg nur und ich musste zu dem Schluss kommen, dass es sein Ernst war. „Warte, das machst du jetzt aber nicht nur um mich zu überreden, oder?“, fragte ich und fand das das durchaus eine Option war. Carlos lachte daraufhin aber und scheinbar lag ich falsch. „Nein. Das wäre vermutlich nicht mal nötig. Denn wenn ich dich nicht dazu kriege, wird Lily dich persönlich anrufen.“ Mir war klar was er damit meinte und vermutlich hatte er Recht. Lily liebte es mehr als alles andere wenn sie andere Leute dazu bringen konnte das zu tun, was sie wollte. Manchmal verfluchte ich sie dafür, aber letztendlich hatte sie ja doch immer nur das Beste für uns gewollt. Ich konnte es selbst gar nicht fassen, aber auf einmal schien mir die Vorstellung es zu tun gar nicht mehr so beängstigend. Vielleicht waren es Carlos’ Worte oder das ich mich nicht mehr von meiner Angst kontrollieren lassen wollte. Eventuell war es auch ein wenig die Tatsache, dass Carlos und ich so eine ganze Menge Zeit zusammen verbringen könnten aber das hätte ich sicher nicht laut ausgesprochen. Stattdessen sagte ich nun das, worauf er vermutlich bereits gewartet hatte. „Ich bin dabei.“
„Und ich bin mir sicher, dass du es nicht bereuen wirst.“, erwiderte Carlos und es klang fast ein wenig so, als wäre er stolz auf mich. Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, aber dann legte ich auf, weil ich noch einen anderen wichtig Anruf tätigen musste. Ich rief sofort bei James und Sirius an und entschuldigte mich zunächst für das was passiert war. Sie schienen mir zu verzeihen und ich fragte mich mal wieder womit ich diese Menschen verdient hatte. Als ich ihnen dann mitteilte, dass ich es mir nochmal überlegt hatte und das ich dabei war, reagierten sie beide gleich indem sie laut in den Hörer brüllten. Sie freuten sich offensichtlich. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, dann freute ich mich auch. Auch wenn ich absolut keine Ahnung hatte auf was ich mich da eigentlich gerade eingelassen hatte.
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17.07.2018
11 Tage später und irgendwie hat mein Leben sich mal wieder gedreht. Aber was soll’s? Wir kennen das Spielchen ja schon.
KURZFASSUNG: Ich bin durchgehend eigentlich nicht mehr zur Schule gegangen. - M. und ich hatten uns nicht mehr gesehen, was vermutlich auch besser so war und ist. Das Thema ist übrigens durch. Ich habe ihm letzte Woche gesagt, dass ich nachgedacht habe und ich der Meinung wäre, dass ich das nicht verdient habe und er sah dies genau so. Es tat ihm unheimlich leid, wie das alles lief und wir waren beide der Meinung, dass wir uns zwar wichtig sind, aber es naiv war zu denken alleine durch P., dass das jemals was werden könnte. Wir haben uns nicht gestritten oder so und haben das friedlich klären können, er kann immer zu mir kommen, wenn er mag und ich bei ihm ebenso. Er ist mir wirklich wichtig und er hat mir gezeigt, dass dieses schlagende Kackding auch nach D. nicht gänzlich kaputt wenn auch sehr zersplittert ist. Dann habe ich B. kennengelernt. Na ja, was heißt kennengelernt, er ist der Ex von der Mutter von M.’s Sohn und auch D.’s Ex von der er ein Kind hat. Ebenso, waren wir als Kinder jahrelang Nachbarn, was wir allerdings gar nicht wussten.. Nachdem wir 1-3 Tage schrieben gingen C., er und ich in meine Heimatstadt schwimmen, C. fiel direkt auf, dass es sehr vertraut zwischen B. und mir wirkte. B. blieb übrigens bis halb 5 morgens noch bei mir. - Und es wird vermutlich keiner glauben und alle warten jetzt auf die groooße Story. - Aber nein, die gab es nicht. Wir haben geredet die ganze Nacht. Das haben wir letzte Woche 2 mal so gehabt. Danach sind wir eingeschlafen beim zweiten oder dritten Mal und Gott ging es mir scheiße wegen meinem Gewissen zu M. Loyal ist was anderes. Die beiden verstehen sich nämlich auch. - Wie könnte es auch anders sein? Nach dem das mit M. geklärt war ( was ich einen Tag vorher übrigens B. beichtete, weil mein Gewissen mich auffraß, na ja. ) Und ja nach den paar Tagen lief da auch was, aber das ist okay. Ich vertraue ihm irgendwie sehr. Auch wenn ich das nicht will. C. findet ihn gut und ist auch der Meinung, dass er mir gut tun würde, ist aber ebenso der Meinung, dass wenn es was Ernstes wird, ich es sowieso kaputt machen werde, weil man wie man mich bekanntlich kennt, alles kaputt mache was mir gut tut und ich alles wegstoße. - Ein paar Versuche ihn wegzustoßen, waren auch schon unbemerkt da, vergeblich. B. ist hartnäckig. Ich weiß nicht, was das zwischen uns ist, aber es tut mir sehr gut. Er verheimlicht mich vor niemanden und ich habe nicht das Gefühl wieder nur die kleine dumme Affäre zu sein. Wir waren Sonntag auch noch mal am See mit C. da sahen wir dann D.P., mir fallen langsam keine Abkürzungen mehr ein, haha. Es ist auf jeden Fall ein Kollege von B. - Und ich kenne diesen auch von meiner damaligen L**er Zeit. Auch er weiß das mit uns. Dann sahen wir die Mutter von B.’s Sohn. Er küsste mich sogar vor ihr, auch vor C. War irgendwie ein unbeschreibliches Gefühl. Weiß nicht so recht.
So aber genug zu B. erst mal kurz weitere Rückblende der letzten 11 Tage:
Ich habe mit Mum’s Freund geredet, ich darf hochfahren jetzt fehlt mir nur noch das Geld und der Mut um da hochzufahren. Ich war auch am 12.07 wieder in der Schule, vorletzte Tag. - Ich kam ganz alleine hin und wieder zurück. Gott war ich stolz, ich erfuhr meine Noten. - Mein Einser - Schnitt ist ruiniert, durch Projekt wie erwartet. - Da habe ich eine 4 gekriegt Toll. Meine restlichen Noten habe ich bestätigt, durch die 4 in Projekt habe ich nun einen Schnitt von 2,1 anstatt 1,8.
So der 13.07 war Gefühlschaos vom Allerfeinsten. Ich hatte meinen Abschlusstag und auch meine Tochter hatte Geburtstag. Okay, Abschlusstag: B. schlief das erste Mal so richtig offiziell bei mir. Na ja, was heißt schlief. Wir waren bis halb 6 wach und um halb 7 klingelte mein Wecker. C. holte mich ab und brachte mich zum Abschluss. Da angekommen zogen mein S.-Girl und ich uns auf den Mädchentoiletten um - KLEID! Kim im Kleid. Haha, ich glaube es immer noch nicht. Darauf tranken wir uns einen Klopfer - was soll’s man lebt nur einmal. Dann hatten wir Präsentation, wo ich teils mitwirkte, dann durften S. und ich Tourguide für geladene Gäste machen, war ziemlich anstrengend, wenn man bedenkt, dass ich wochenlang nicht da war und absolut keinen Schimmer hatte. Ich riss mich die ganze Zeit zusammen, weil auch wenn ich mich freute, den Abschluss endlich geschafft zu haben, begleitete mich dieses dumpfe Gefühl von Traurigkeit, dass diese Jahre an der VHS nun vorbei sind und auch das ich keine Zukunftsaussichten hatte und auch nach wie vor nicht habe. Bei der Zeugnisvergabe, weinten S. und ich kurz. Wir machten noch viele Bilder zusammen mit unserem Kurs und auch mit den Lehrern. Danach setzten wir uns alle auf die Tischtennisplatte und auch da ging die Fotosession weiter, wir tranken noch 2,3 Klopfer alle zusammen. Ich umarmte alle zum Abschied, weil ich ja auch noch zu meinem Sonnenschein wollte, an ihrem großen Tag. Ich riss mich zusammen, dann umarmte ich mein Girl und fing an zu weinen, da blitzten tausend Erinnerungen in Form von Flashbacks an mir vorbei womit ich absolut nicht umgehen konnte, weil es so eine Überladung an Emotionen war. - Unglaublich. Ich kriegte mich ein, dachte ich. - C. und ich wollten Richtung Auto gehen und kurz vorm Tor verlor ich die Fassung gänzlich, ich weinte einfach so los und sämtliche Mitschüler kamen zu mir. Es war so süß und schön und unfassbar schmerzlich zu gleich. Die VHS war nicht nur eine Schule für mich, auch kein zweiter Bildungsweg, es war irgendwo auch mein Zufluchtsort, mein Ort wo ich dachte etwas hinzu kriegen und endlich was zu können. Als ich ging löste sich unsere Runde ganz auf und wir gingen alle Nachhause. C. und ich fuhren nach Wonderwaffel, wovon ich durch meine angeblich nicht existierende Laktoseintoleranz totale Bauchschmerzen bekam, dann fuhren wir endlich zu meinem Sonnenschein. SIE IST 2! Wo ist die Zeit nur geblieben? Auch da war es ganz schön, die Nachbarin für mich danach zum Bahnhof und ab da an ging es eigentlich bergab, M. und ich schrieben, dass es so nicht mehr gehen kann, mir wurde grade an dem Geburtstag meines Lebenssinnes klar, wie schmerzhaft es doch ist, sie nicht bei mir zu haben und all’ das wurde mir zu viel. Ich kaufte mir als ich bei mir am Bahnhof angekommen war, eine große Flasche Smirnoff Ice und eine kleine Flasche Feigling, bzw. eine mittlere. B. kam noch zu mir, was mir vermutlich mehr half, als ich dachte. Um 23:11 Uhr ( Geburtszeit von dem Sonnenschein ) ging es los. Ich dachte ich zerbreche, an diesen Gefühlen. B. probierte mich im Arm zu nehmen, dies konnte ich erst später zu lassen, weil mir keiner in diesem Moment den Schmerz nehmen konnte, dieses Loch im Herz was mir geblieben ist, als ich ohne sie gehen musste und seit dem meinen Weg weitestgehend ohne sie gehen muss. Und ich glaube, dass auch dies keine Mutter die das selber nicht erlebt hat, ansatzweise nachvollziehen kann. Nein, sowas muss man gefühlt haben um sich da hineinversetzen zu können. Es reißt einen jeden Lebensmut und Sinn unter den Füßen weg und auch jetzt wo ich das schreibe um 13:52, kommen die Tränen, weil ich DICH meinen Schatz seit Tagen so sehr vermisse, nur deinen Namen zu hören tut so unglaublich weh, aber immerhin spüre ich so noch was. Ich spüre immer noch, dass du mein Fleisch und Blut bist und du draußen mein Herz mit dir rum trägst und ich danke dir für jeden Atemzug den du machst, du hast mich zu einem viel besseren Menschen gemacht, du hast mich so gerettet, wie es hätte keiner gekonnt hätte und dafür danke ich dir.
Gestern bin ich in die Stadt wo meine Schule war/ist gefahren und habe dort für Bewerbungen einen Drucker geholt, ist diesen Monat eigentlich absolut nicht drin. - Aber na ja, was soll’s. Irgendwie muss es nun voran gehen, weil auch meine finanzielle Schlinge sich durch Ablauf beim Jobcenter zu zieht und auch mein Kindergeld ausläuft nächsten Monat. Also zügig nun. Danach war ich noch mit B. unterwegs wir haben uns da in der Nähe getroffen. - Wir wollten eine Cola trinken trafen dann einen alten Schulkameraden, der dann mitkam. Danach spielten die beiden noch Tischtennis und ich saß da und hörte laut mit den beiden über Boxen Musik, war bei dem schönen Wetter ein guter Ausklang. - Könnte man meinen. Stattdessen habe ich mich allerdings mit S.-Girl wieder auseinandergesetzt. Dann haut man mir einen Satz raus bzw deutet etwas an und es kommt nicht mal was dazu. Sehr reif, aber mir sagen ich wäre kindisch oder unreif. Ja. So viel zu dem Thema, tut natürlich weh. Aber was soll ich noch machen? Wieder hinterher rennen? Ich liebe sie und das sollte sie auch wissen, auf jeden Fall hat das gestern Abend meine Laune komplett umgeschlagen und ich war gar nicht gut drauf. Mit Grund dafür war, dass ich weiß das ich B. hinhalte und dass das nicht in Ordnung von mir ist, aber genau so wenig ist es in Ordnung, dass mich alle nach 1 -2 Wochen drängen eine Entscheidung zu fällen, oder sie der Meinung sind mir die direkt abzunehmen, indem sie mir direkt sagen, dass ich das eh nicht kann, eh kaputt mache oder das sowieso nichts wird. MEIN GOTT! Lasst mich doch erstmal genießen, kennenlerrnen & abwarten. Ich denke, dass B. und ich alt genug sind und wir dementsprechend das für uns selber auf die Kette kriegen und entscheiden können und auch, wenn es soweit ist werden. - Passt schon. Ich versuchte durch meine Unsicherheit und meine schlechte Laune, mit voller Wucht B. gestern wieder von mir wegzustoßen, vergeblich. Aber auch das tat mir unheimlich leid, weil er dies gar nicht verdient hatte. Er hat Frühschicht weswegen er ziemlich zeitnah dann auch schlafen musste, ich wälzte mich die halbe Nacht mit meinen Gedanken hin und her. Mein kranker Kopf wollte meinen gesunden Kopf einfach nicht schlafen lassen. - Morgens schrieben B. und ich über die jetzige Situation und entschieden uns dafür, dass er mir die Zeit lässt und er selbst sich auch Zeit geben lassen will, wir so lang es uns gut tut, so weiter machen wie vorher, er nach wie vor niemanden allerdings mich verheimlichen will und es so weitergeht und so lang uns das gut tut, dass auch so passt. Ich werde jetzt gleich erstmal spülen, dann fegen und dann noch wischen damit die Wohnung mal wieder auf Vordermann gebracht ist. C. hat mir geschrieben, vielleicht geht es ja heute noch irgendwohin. B. hat auch Feierabend, dadurch das er natürlich nichts von diesem Blog hier weiß, muss ich mich jetzt ranhalten, weil er weiß, dass ich die Wohnung sauber machen wollte.
So das ist der grobe neue Stand. Dazwischen hatte ich natürlich wie glaube ich schon beschrieben, meine Therapie, die ganz gut war und wir probieren das nun erst mal ambulant weiter. Mal schauen. Neuen Berufsberatungstermin habe ich auch bzw. wenn ich das richtig verstanden habe, hat mein Berufsberater mich auf die Arbeitsvermittlung übertragen, das heißt im Groben das ich kurz davor stehe in eine Maßnahme rein zu müssen und wirk.ich mit denen reden und verhandeln, kann man mit diesen Leuten auch nicht. Toll. Also muss das alles noch schneller gehen, ich hab sehr viele Absagen gekriegt in den letzen 2 -3 Wochen. Gestern durfte ich einen Online - Test machen, der durch meinen vollen Kopf aber nicht all zu gut lief und ich mir deswegen gar nicht so große Hoffnungen mache. Mal schauen. :s Tabak und Druckerpapier muss ich heute auch noch besorgen. Puh, das mit S. tut weh, aber was soll ich noch tun. Vielleicht habe ich auch das verkackt, so wie alles andere. Es wäre nichts neues. So und Ausländerhesse, wie du daraus lesen kannst, es war im Endeffekt nur eine Kurzfassung, also weißt du nun was bei mir die letzten Tage los war, bzw Wochen und dann kannst du dir nun denke ich vorstellen, warum ich mich nicht groß gemeldet habe.
Tschö mit ö.
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend.
Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen.
„Martin?“
Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich…
„Iris, Du? Schön dich zu sehen.“
„Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“
„Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“
„Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“
Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“
Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“
„Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris.
Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“
Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet.
Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte.
Ja, Rache ist süß.
In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch.
Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war.
„Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er.
„Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“
Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein.
„Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
„Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt.
Dumm gelaufen für dich.“
Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“
„Warum?“ kam die Rückfrage von ihm.
„Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“
„Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie.
Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“
Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür.
Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte.
Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte.
Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“
„Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken.
Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen.
Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da?
„Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“
„Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er.
„Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker.
Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt.
„Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen.
„Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort.
„Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte.
„Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe.
Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte.
Zitternd stand er so vor ihr.
„Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen.
Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen.
Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf.
„Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“
„Bitte Iris.“ kam es leise.
„Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris.
Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst.
Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“
„Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“
Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er.
„Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris.
„Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz.
Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen
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Sonja Berner
Fetisch- Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624
Format: Taschenbuch
Seiten: 260
12,00€
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im normalen Buchhandel die ISBN angeben...und nach 2-3 Tagen abholen. Ganz ohne Papiermüll
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