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Stiefbruder?! Chapter 3
Genervt drehte sich die Blondine auf die Seite und schaltete den Wecker aus. Mit müden Augen schaute sie in die Dunkelheit. Sie hasste es von dem Wecker geweckt zu werden. Sie war definitiv ein Morgenmuffel und hatte es nicht leicht ihrem Körper, nach dem Drang einfach einzuschlafen, zu widersprechen. Langsam richtete sie sich das Mädchen auf, streckte all ihre Glieder und gähnte einmal ausgiebig. Sie kann sich nicht erlauben an ihrem aller ersten Schultag zu spät zu kommen. Die Rollladen waren unten, was sie wunderte, da sie sie extra oben gelassen hatte, in der Hoffnung durch das Licht aufzuwachen. Ziemlich unwahrscheinlich, da es Winter war... Sie vermutete, dass sich Layla nachts in ihr Zimmer geschlichen hatte, um nach ihr zu sehen. Schulterzuckend verwarf sie weitere Gedanken an den Rollladen und stand auf, schaltete das Licht an und ging zum Kleiderschrank. Sie stemmte beide Arme an ihre hufte und begutachtete den Inhalt ihres Schranks. Sie wollte heute gut aussehen, jedoch nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Also traf sie ihre Entscheidung doch schneller als gedacht. Eine helle Jeans, ein weißes kurzes Oberteil und kurze Socken holte sie aus diesem und schlenderte ins Badezimmer. Mit kaltem Wasser wusch sie sich das Gesicht und putze anschließend die Zähne. Kurz betrachte sie ihr Spiegelbild und stellte fest, dass sie leichte Augenringe hatte, die verdeckt werden sollten. Umgezogen schlenderte sie mit geschlossenen Augen durch den Gang zurück in ihr Zimmer. Sie war hundemüde und konnte ihre Augen kaum aufhalten.
'Ich weiß echt nicht, wie ich diesen Tag überstehen soll' Wieder schaltete sie das Licht an und ging zu ihrem Schminktisch über. Sie hielt nicht viel davon, sich haufenweise Make-up ins Gesicht zu schmieren und hielt ihr Make-Up dementsprechend dezent. Etwas Concealer, Wimperntusche und ihr heiliger Gral: Lippenbalsam. Fertig geschminkt, nahm sie sich ihren Rucksack und begab sich in die Küche, die neben dem Esszimmer war. Dort entdeckte sie einen Pink-schopf, der mindestens genau so müde wie sie selbst, war. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte er sie von oben bis unten. „Ist das nicht etwas zu freizügig für dieses Wetter?", fragte der Pink-Haarige skeptisch. Gähnend schaute sie aus dem Fenster und raste ohne Natsu eine Antwort zu geben, in ihr Zimmer, um sich doch für ein weißes Langarm Oberteil, dickere Socken und beige Booots zu entscheiden. In der Zwischenzeit legte Natsu zwei Toasts in den Toaster und gab Müsli in eine Schüssel. Schnaufend kam die Blondine wieder in der Küche an und setze sich Natsu gegenüber. Er legte sein Gesicht auf seine Hand und hing knapp über der Müslischüssel. Für einen kurzen Moment dachte Lucy echt er wäre eingenickt, weil seit etwa 20 Sekunden den Löffel, der bereits in der Luft hin, nicht bewegte. Beide zuckten zusammen, als die Toasts aufsprangen. Lucy stand auf, holte beide Toasts raus, biss in eines der Toasts rein und gab das andere dem Pink- Haarigen. „Sag mal, warum bist du so still?", fragte die Blonde. „Bin müde", antwortete er mit geschlossenen Augen. 'Sag bloß!' ,dachte sie sich leise und verdrehte die Augen.
Kurz musterte die Blondine den Jungen vor ihr. Heute trug er, wie gestern auch, eine offene Weste und seinen Weißen karierten Schal. „Du wirst dich erkälten, wenn du so raus gehst", begann sie wieder das Gespräch. „Mach dir darum keine Sorgen. Ich werde noch eine Jacke anziehen. Pass auf das du nicht Krank wirst", antwortete er verschlafen. Lucy nickte daraufhin nur und wies auf die Uhr, die zeigte, dass es bereits 7.30 war. Er erhob den Kopf, schaute auf die Uhr, stand auf und zog sich Jacke und Schuhe an. Lucy erhob sich kurz darauf und nahm ihren, wie auch Natsus Rucksack mit. Als Natsu die Tür öffnete, stieß ihm der Kalte Wind entgegen, worauf er schützend seine Hand vors Gesicht hielt. Lucy stand derweil noch im Haus, da Natsu ihr kein Platz machte die Tür hinter sich zu schließen. Vorsichtig tippte sich ihn an. Er lief einige Schritte nach vorne, damit Lucy genug Platz hatte rauszukommen und die Tür zu schließen. Als Lucy anschließend heraustrat, begannen ihre Augen anzufunkeln. Wie lange hatte sie jetzt kein Schnee mehr gesehen? 5 Jahre? Das könnte hinhauen. Überall lag weißer Schnee und verdeckten die Straßen und Dächer Magnolias. Einzelne Schneeflocken fielen vom Himmel herab, die auf Lucys goldene Mähne landete. Sie war in solch einer Starre, das Sie nicht bemerkte, wie Natsu sich von ihr entfernte und aus der Entfernung teuflisch grinste. Plötzlich wurde ihr etwas Gesicht geworfen. Ihre Haut gefror schlagartig und wurde durch die Kälte rot. Mit den Händen strich sie sich den Schnee aus dem Gesicht und suchte nach der Person, die es wagte, ihr einen Schneeball ins Gesicht zu werfen. Am Boden liegend hielt sich Natsu den Bauch und lachte laut. Zu Laut!
‚Na warte!', dachte sie sich und war auf Revenge aus.
Sie verlor keine Zeit und nutze die Chance, in der er noch damit beschäftigt war sich Tod zu lachen, formte den Schnee vom Boden zu einer Kugel und rannte auf Natsu zu. Kurz schaut dieser auf und im nächsten Moment traf ihn der eisige Schnee im Gesicht. Nun war es Lucy die anfing laut zu lachen. Schnell rappelte er sich vom Boden auf und ging mit langsamen schritten auf Lucy zu. Mit einem unbeschreiblichen Grinsen im Gesicht, näherte sich der Pink-Haarige, worauf ihr lachen, sofort verstummte. 'Irgendwas Plant der doch', hallte es in ihren Gedanken und entschied sich die Flucht zu ergreifen. Sie wusste zwar nicht wohin, aber sie rannte, so schnell es ihr möglich war. Ein kurzer Blick über ihre Schulter verriet ihr, dass der Junge ebenfalls rannte. Mit einem schrei beschleunigte sie ihr Tempo. Sie selbst war sich gar nicht bewusst, dass die so ein tempo draufhatte, da sie so gut wie nie Sport trieb. Zu rennen erwies sich schnell als Fehler, da es unter dem Schnee sehr glatt war. Beim nächsten Schritt nach vorne traf sie eine nicht Schneebedeckte Stelle und rutschte nach hinten aus.
„Kyaaaaaa!" Sie presste ihre Augen fest zusammen, um sich auf den womöglich kommenden Schmerz gefasst zu machen. Einige Sekunden vergingen, indem sie immer noch nicht ihre Augen öffnete und auf den Schmerz wartete. „seltsam...", dachte sie sich und öffnete langsam ein Auge und sah nach hinten. Zwei starke Arme umschlugen ihren Bauch und erst jetzt spürte sie einen heißen Atem an ihrem Nacken. Schlagartig bekam sie eine Gänsehaut und wurde knallrot. Sie befand sich auf Natsus Schoß! Er hatte sie aufgefangen, aber warum und wie schnell konnte das passiere?! „Du bist echt komisch, Luce", meldete sich der Junge mit rauer Stimme unter ihr. „Hast du dir wehgetan? Komisch?", fragte die Blondine und wiederholte seine Worte. „Könntest du vielleicht aufstehen? Du bist echt schwer", klagte Natsu gespielt und grinste hinter ihrem Rücken. Ruckartig erhob sie sich und durchbohrte den sitzenden Jungen mit ihren Blicken. „Ich bin nicht komisch! Und schwer bin ich auch nicht! Warum nennst du mich Luce? Ich heiße Lucy! L-U-C-Y!" Beleidigt blies sie ihre Wangen auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Nein für mich bist du Luce, verstanden? Und du bist echt komisch!", lachte er. Kurz überlegte sie, ob sie ihm diese Frage stellen sollte, die sie schon die ganze Zeit im Kopf hatte. Da sie es so dringend wissen wollte, entschloss sie sich ihm die Frage nun zu stellen. „Warum hast du mich aufgefangen?"
Sie wusste nicht warum, aber es interessierte sie. Gestern schien er noch desinteressiert und er hätte sie auch einfach im kalten Schnee landen lassen. Ihr trockener hintern dankt Natsu insgeheim dafür. Der erste Tag wäre ziemlich peinlich für Sie ausgegangen. „Ich werde dich beschützen und nicht zulassen, dass du dich verletzt", antwortete er ihr ruhig. „Du hättest auf einem Stein oder ähnlichem landen können. Wer weiß was unter dem Schnee liegt.", ergänzte er, erhob sich und schüttelte den Schnee von seiner Hose, Positiv überrascht und deutlich verlegen, schüttelte sie unbemerkt die röte aus ihrem Gesicht. Sie versuchte es zumindest. „D-Danke Na-NATSU BEWEG DEIN HINTERN! WIR HABEN NURNOCH 10 MINUTEN!", unterbrach sie ihre Dankaussage, als sie auf ihre Armbanduhr schaute. „Hey, bleib locker. Für den Weg brauchen wir nur 10 Minuten" „Ja Natsu, 10 Minuten! Beeil dich bitte. Ich will an meinem ersten Schultag nicht zu spät kommen!" Lucy formte erneut einen Schneeball und warf Natsu damit ab, da er seine Schritte nicht beschleunigen wollte. „LUCE! Das kriegst du zurück!", brüllte er sie an. „Dann fang mich doch!", erklang ihre Stimme fordernd. Wie ein kleines Kind rannte sie davon, um nicht gefangen zu werden. Als Natsu Lucy dicht auf den Fersen war und er sie schon fast hatte, wich die auf die Seite, sodass Natsu mit dem Gesicht in einem Schneeberg landete. Wieder brach Lucy in schallendes Gelächter aus, wobei die nicht merkte, das Natsu bereits vor ihr stand. „Luceee" Jetzt wurde das Mädchen hellhörig, da sie darauf wartete er würde sie anbrüllen. Fehlanzeige. Er packte ihre Schultern, drehte sie so, dass sie mit dem Rücken zu ihm gedreht war und gab ich einen kleinen schubs, sodass sie selbst in den Schneeberg fiel. „DAS IST EISKALT!!!", schrie sie. „Lucy beeil dich. Wie kommen wirklich noch zu spät" Nun war auch er ernst geworden, da die Zeit so langsam drängte. Ein Grinsen konnte er sich jedoch beim Anblick ihres roten Gesichts nicht verkneifen. Genervt rollte sie mit ihren Augen und setzte sich in Bewegung. „Falsche Richtung. Da lang Luce" Er deutete mit dem Finger in die andere Richtung. Ob sie sich den Weg irgendwann mal merken würde, wusste sie selbst auch nicht. Schnellen Schrittes lief sie neben Natsu und überbrückten die letzten Meter bis zum Schulgelände.
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Stiefbruder?! Chapter 2
Einige Minuten vergingen, indem Natsu Lucy einfach nur beobachte. Natsus Blicke entgingen Lucy jedoch nicht und somit ergriff sie das Wort: „Was ist?" Er hatte mit dieser plötzlichen Frage nicht gerechnet und zuckte kurz zusammen eher er den Kopf schüttelte.
„Was soll sein?", stellte er die Gegenfrage.
Verkaufte er sie etwa gerade für dumm? Sie lebte zwar von der Außenwelt abgeschottet, hatte aber genug Psychologie Bücher gelesen, um zu verstehen was Natsu da gerade tat.
„Warum starrst du mich so an?!", giftete sie und ihr Blick verfinsterte sich.
Nun erhoben sich beide und standen sich gegenüber. Lucy musste leicht ihren Kopf anheben, um in Natsus Augen sehen zu können. Minuten vergingen, indem sich die beiden nur stumm in die Augen schauten, bis Lucy ihre Arme vor der Brust verschränkte und mir erröteten Wangen zur Seite schaute. Aus irgendeinem Grund war ihr die Situation peinlich. Mit kleinen Schritten bewegte sie sich zur Tür, als sie plötzlich am Handgelenk gepackt wurde. Mit einer ruckartigen Bewegung drehte sie sich um, worauf sie einen durchtrainierten Oberkörper spürte. Er stand so dicht bei ihr, das Lucys Augen auf seine Muskeln gerichtet war. Wieder stieg ihr die röte in die Wangen, da sie dieser Nähe nicht gewohnt war. Nun packte Natsu sanft Lucys Schulter und drückte sie etwa von sich weg, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sein Blick war Ernst, doch keine Sekunde später brach er in lautes Gelächter aus. Einzelne Lachtränen bildeten sich in seinen Augen. Lucy stand die Verwirrung im Gesicht geschrieben, worauf Natsu nun das Wort ergriff:
„Sag mal, warum bist du denn so rot?", fragte er belustigt und wackelte dabei mit den Augenbrauchen.
„Verschwinde!!!", schrie sie daraufhin und zeigte mit dem Zeigefinger zur Tür.
Mit einem fetten Grinsen im Gesicht und den Händen in den Hosentaschen verschwand er aus dem Zimmer.
'Was ist nur los mit mir? Warum bin ich so rot geworden? ' Tausend solcher fragen hallten in ihrem Kopf, die sie jedoch mit einem Kopfschütteln verdrängte. Gedanken verloren stand sie nun im Zimmer. Sie wusste nicht was sie von dieser Situation eben halte sollte. Erst beobachtet er sie, verkauft sie für dumm und schien ihr etwas sagen zu wollen, um dann in Gelächter zu verfallen weil sie ein bisschen Rot geworden ist?
„Komischer Kerl", schnaubte sie peinlich berührt.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass es etwa 18.00 Uhr sein musste, da es schon dämmerte. Kurze Zeit später fing ihr Magen an sich zusammen zu ziehen. Zuletzt hatte sie heute Morgen gegessen, was schon eine Weile her war. Wie aufs Stichwort erklang die Stimme von Igneel: „Natsu! Lucy! Kommt runter, das Essen ist fertig!"
Als Lucy die Tür öffnete und einem Schritt nach draußen wagte, stürmte Natsu die Treppe runter, was Lucy so erschreckt hatte, dass sie drohte hinzufallen.
‚Der spinnt doch!'
Unten im Esszimmer angekommen, saßen bereits Natsu, Igneel und Layla am Tisch und warteten nur auf Lucy. Layla und Igneel saßen gegenüber von Natsu. Ihr Blick blieb an ihm hängen. Er saß aufrecht und hielt in der einen Hand ein Messer und in der anderen eine Gabel. Seinem Gesicht zu urteil, wartete er wie ein Tier auf seine Beute. Er konnte es kaum abwarten. Nun nahm Lucy neben Natsu platz, während Layla einen großen Topf mit Hänschen Schenkeln, in die Mitte des Tisches platzierte. Ein kurzen blick zu Natsu, verriet ihr, dass er nicht nur wie ein Tier auf seine Beute wartete, sondern sich auch wie eines beim Essen verhielt. Eher Layla den Topf ablegte ließ er Gabel und Messer auf den Teller fallen, griff sich mit beiden Händen jeweils ein Hänschen Schenkel und stopfte sie sich in den Mund, währen er weiter in die Hände nahm. Weitere Hänschen Schenkel landeten zwischen seinen Backen. Sie wusste nicht so recht ob er das Fleisch zwischen den Zähnen überhaupt kaute, so schnell war es runtergeschluckt. Kurz schielte sie zum Topf, indem sich nur noch ein Schenkel befand. Mit der Hand bewegte sie sich zum Schenkel, die jedoch von Natsus Hand weggeschlagen wurde. Eine Wut Ader bildete sich auf Lucys Stirn und eins ihrer Augen begann gefährlich zu zucken. Mit einem Ruck stand sie auf, knallte ihre Hände auf den Tisch und schrie: „DAS IST MEIN FLEISCHSTÜCK, VERSTANDEN?!"
Natsu stoppte, als er den Knall von Lucys Händen hörte. Mit zittrigen Händen und einer Schweißperle an der Stirn, übergab er Lucy 'ihr' Fleischstück. Nachdem sie das letzte Fleisch Stück gegessen hatte, stand sie auf, zog den Stuhl an den Tisch und ging Richtung Treppe, jedoch hielt Layla sie auf.
„Lucy warte kurz, wir müssen noch etwas besprechen", sagte sie liebevoll und deutete ihrer Tochter sich noch einmal auf den Platz neben Natsu zu setzen. Ohne ein Wort setzte sie sich neben Natsu, der immer noch perplex auf den leeren Topf starrte. Igneel schnipste des Öfteren vor Natsus Augen, dieser blinzelte ein paarmal und daraufhin kam ein 'Was hast du gesagt' Genervt stieß Igneel die Luft aus und antwortete: „Ich habe noch gar nichts gesagt." Das 'noch' betonte er extra, damit Natsu verstand, dass jetzt ein Gespräch stattfinden würde. Layla brachte schnell das Geschirr und den großen Topf in die Küche und setzte sich dann neben Igneel.
„Lucy, da du und deine Mutter mitten im neuen Schuljahr hier hergezogen seid, gehst du natürlich weiterhin zur Schule. Wir haben dich auf der gleichen Schule, auf die Natsu auch geht, angemeldet. Da Natsu und du fast im gleichen alter seid, wirst du in seiner Klasse sein. Die Leute in seiner Klasse sind alle sehr freundlich. Ich denke, dass du keine Probleme haben wirst und schnell Freunde finden wirst.", erklärte Igneel ausführlich und schenkte Lucy ein warmes Lächeln. Während der Erklärung von Igneel, sagte weder Natsu oder Layla irgendein Wort. Somit war das Gespräch beendet und Lucy erhob dich.
„Ich geh dann mal hoch", sagte sie, bevor sie die Treppe hinauf ging.
Im Zimmer angekommen, ging sie zu ihrem Kleiderschrank und öffnete ihn. Leer. Der Schrank war komplett leer. Langsam hob sie ihre Hand und klatschte sie sich auf die Stirn. Vor lauter lauter, hatte sie total vergessen ihre Koffer auszupacken. Jetzt bemerkte sie erst die Koffer, die an ihrem Schreibtisch standen. Dann hieß es wohl Klamotten auspacken. Es hatte etwa 1 Stunde gedauert, bis all ihre Klamotten ordentlich im Schrank verstaut waren. Stolz über die Ordnung im Schrank, stand sie nun vor ihrem vollen Kleiderschrank. Ein Blick auf ihre Armbanduhr zeigte ihr, dass es bereits 20.00 Uhr war. Mit kurzen Shorts, einem T-Shirt, frischer Unterwäsche und ihren Kuschelsocken bewaffnet, machten sie sich auf die Suche nach dem Bad. In einem Zimmer befand sich eine Abstellkammer, im Zimmer gegenüber befanden sich Trainingsgeräte und im Zimmer Nebenzimmer war das Schlafzimmer von Igneel und Layla. An der vorletzten Tür angekommen blieb sie nun stehen und überlegte kurz. Entweder ist das jetzt das Badezimmer oder das Zimmer von Natsu. ‚Und wenn schon'
Schulterzuckend öffnete die Blondine die Tür und erblickte einen halbnackten Pinkhaarigen vor sich. In Boxershorts und einem Handtuch in den Händen stand Natsu vor Lucy.
„I-ich möchte j-jetzt gerne Duschen gehen...", stammelte die Blondine.
„Dann geh doch", sagte er. Als würde sie sich jetzt auf der Stelle entblößen und in Natsus Anwesenheit hier duschen. ‚Der spinnt doch total!'
„Wenn du verschwinden würdest, gerne", zickte sie ihn an.
Schulterzuckend verschwand der junge Mann aus dem Bad und schloss die Tür hinter sich. Schnell ließ sie das schloss einrasten, entledigte sich ihrer Kleidung und stieg in die Dusche. Frisch geduscht und ihre Haare in einem Handtuch gewickelt, ging sie in die Küche, in der sich auch Layla befand.
„Na mein Schatz, wie findest du das Haus?"
„Es ist wirklich sehr schön. Beginnt die Schule schon Morgen?", lenkte sie etwas vom Thema ab. Sie wollte ihre Mutter nicht mit all dem Zeug belasten, was ihr gerade durch den Kopf ging. Sie kannte weder Natsu noch Igneel. Das Kennenlernen hatte sie sich definitiv anders vorgestellt. Vom ersten Eindruck mochte sie den Mann ihrer Mutter sehr. Sie spürte eine aufrichtige Wärme in seiner Anwesenheit und sie wusste das ihre Mutter in guten Händen war. Ihr gemeckert, dass Natsu ein totaler Volltrottel ist und wohl keine marinieren besitzt, wollte sie ihrer Mutter ersparen.
„Ja. Morgen um 08.00 Uhr beginnt der Unterricht" erklärte ihre Mutter kurz.
Mit einem warmen Kakao in den Händen setzte sie sich an den Esstisch und blätterte in irgendeinem Magazin rum. Ein College-Block, ein Mäppchen und ihren Geldbeutel, verstaute sie in einen kleinen Rucksack. Frische Klamotten würde sie sich morgen Früh aussuchen. Ihren Wecker stellte sie sich um 06.00 Uhr, damit sie genug Zeit hatte etwas zu Essen und sich nicht abhetzten zu musste. Gähnend stellte sie ihren Rucksack auf dem Schreibtisch Stuhl ab und beschloss schlafen zu gehen. Der Tag war ziemlich anstrengen. In ihrer warmen Decke eingekuschelt, verschwand sie in das Land der Träume.
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Stiefbruder?! Chapter 1
„Lucy! Wo bleibst du denn?! Wir sind spät dran“, rief eine sanfte Stimme mit etwas Nachdruck in ihren Wörtern.
„Ich komme ja schon!“, antwortete das angesprochene Mädchen, schritt die Treppen ihres leergeräumten Hauses herunter und schloss zum letzten Mal die Haustür Ihres Elternhauses hinter sich und begann somit ihr neues Kapitel in ihrem Leben.
>>Im Zug<<
Seit einer halben Ewigkeit lauschte Lucy dem fahrenden Zug und dessen Motor, der locker eine Geschwindigkeit von 250 km hinlegte. Leicht genervt stieß die junge Blondine einen Seufzer aus. Den Roman den sie vorgestern angefangen hatte zu lesen hatte Sie inzwischen fertig gelesen, in ihrem Tagebuch, sowie an ihrem neuen Roman weitergeschrieben. Auch die Musik die Sie durch ihre Kopfhörer hörte wurde ihr langsam zu öde. Seit knapp 3,5h sitzen Sie bereits auf ihren Reservierten Plätzen. Ungeduldig wippte Sie mit ihren Füßen am Boden.
„Wann sind wir denn endlich da?“, fragte das 17-jährige Mädchen und sah wie ihre Mutter vor ihr über das Buch, das Sie las hervor schaute.
„Gleich“ antwortete sie nur knapp eher Sie sich wieder zwischen den Zeilen verlas.
Weitere 10 Minuten vergingen und Lucy genoss neben ihrem langsam scherzenden Po‘s die schönen Landschaften, die ihr diese Zugfahrt boten. Immerhin gewann Sie nun neue Inspiration für ihren Roman. Als die Landschaften nach einer Zeit immer langsamer an ihr vorbeizogen bemerkte Sie, dass der Zug zum halt bremste und Sie wohl endlich an Ihrem ziel angekommen sind.
„Wir sind da!“, rief ihre Mutter voller Freude, griff nach ihren Koffern über ihnen und ging Richtung Ausgang.
‚Magnolia also‘… las Sie das Schild am Bahnhof in Gedanken und blieb noch einen Moment auf ihrem Platz sitzen.
“Komm endlich“, rief ihre Mutter strahlen und wank ihrer Tochter aus dem Freien.
Wenn ich noch länger hier sitzen bleibe, fährt der Zug noch mit mir weiter.
Einmal tief ein- und ausatmend erhob Sie sich und stelle Sich nach draußen zu ihrer Mutter, die bereits mit Ihren Rehbraunen Augen zwischen der Menschenmenge nach ihrem ‚Drachen‘ suchte. Gespannt schaute sie den Trubel am Bahnhof an. Am selben Bahnsteig an dem Sie stand beobachtete Sie ein junges Paar, die etwa in ihrem Alter sein müssten, wie sich voneinander verabschiedeten. Mit einem letzten Kuss verabschiedete sich der Junge von seiner Freundin, eher er in den Zug - den Lucy eben verließ, einstieg und seine Freundin vom Fenster winkte. Als der Zug den Gleis verließ leerte sich der Bahnsteig so langsam und da war er.
„Da ist er ja!“, rief Layla neben Ihr, woraufhin sie in die starken Arme eines gutaussehenden Mannes fiel.
Lucy folgte ihrer Mutter und musterte ihren neuen Stiefvater. Er war groß, hatte feuerrotes Haare, große grüne Augen und war zugegebener Maßen gut gebaut. Mit einem Grinsen im Gesicht und Lucys Mutter Layla in den Arm, wandte er sich nun zu Lucy. Ein lächelte schlich sich über Lucys Lippen, als sie ihre Mutter so glücklich sah.
„Du musst wohl Laylas wunderschöne Tochter sein, nicht wahr?“, stellte der Mann lächelnd fest.
“Mein Name ist Igneel und du bist Lucy stimmt´s. Ich freue mich dich endlich kennenzulernen“
Lucy erwiderte sein Lächeln und gab ein freundliches ,,Ja“ von sich.
„Ich nehme euch mal die Koffer ab“, sagte er glücklich und legte das Gepäck in den Kofferraum seines Autos.
Lucy staunte nicht schlecht, als sie das schöne große Auto sah. Es war ein BMW mit goldenen Felgen. Sie betrachtete jeden Millimeter, bis sie aus ihrer starre geweckt wurde.
„Na komm endlich!“, rief Layla ihrer Tochter zu, die sie wieder in die Realität brachte.
Am Rückspiegel hing ein seltsam aussehender ‚Duftbaum‘ in Form eines Feenschweifs. Der Duft war angenehm und lausche dem brummenden Motor des Neuwagens.
„Und freust du dich schon Lucy?“, fragte der grünäugige Mann am Steuer und sah Sie im Rückspiegel an. Sie war froh, dass er die Stille im Auto unterbrach.
„Ja, sogar sehr“, antwortete Sie ehrlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie freute sich mittlerweile auf die Zeit.
„Dein Zimmer wird dir sicher gut gefallen“, kicherte der Mann.
Nach einer 20-minütigen Autofahrt kamen die drei an einem großen, weißen Hause mit modernen schwarzen Fensterrahmen an. Um das Haus standen viele verschiedene Blumen die herzhaft in den verschiedensten Farben blühten. Ein gepflasterter Steinweg führe zu der großen Haustür. Igneel klopfte einige Male an die Haustür. Etwas verwirrt darüber schaute Lucy Igneel bei seinem tun zu.
‚Warum klopft er denn an seinem eigenen Hause? Vielleicht hat er ja seine Schlüssel vergessen und eine Bedienstete öffnet ihm die Tür..?‘ dachte Sie, bis ein junger Mann in Lucys alter, genervt die Tür öffnete. Erschrocken über die plötzliche Bekanntschaft musterte Sie den hübschen Jungen unweigerlich. Ihr gegenüber hatte sattes pinkes Haar und dieselben grünen Augen wie sein Vater Igneel. Obwohl es Sommer war, trug er einen weißen karierten Schal, der eher wie Schuppen aussahen und eine offene schwarze Weste mit trägerlosen Ärmeln. Man hatte einen perfekten Blick auf seine trainierten Arme und seine Bauch Packs.
Kurz darauf drehte sich Lucy verwirrt zu ihrer Mutter. Diese kicherte nur leise vor sich hin.
„Gehst du mal zur Seite?“ kam Igneel lachend zu Wort.
„E-Ehm j-ja“ stotterte der unbekannte und ging einige Schritte zurück, sodass die drei, die vor dem Haus standen, eintreten konnten.
„Ihr hättet mal eure Gesichter sehen sollen“, lachte Igneel laut auf und wischte sich seine ehrlichen Lachtränen weg.
Es herrschte eine unangenehme Stille. Immer noch im Flur stehend, wandte sich Igneel nun zu seinem Sohn.
„Hey Natsu! Zeig deiner Stiefschwester doch bitte ihr neues Zimmer.“ Betonte Igneel und warf dem angesprochenen einen Blick zu.
Stiefschwester?!
Dieser wandte sich kurzerhand von der Gruppe ab, schaute kurz zu Lucy, drehte seinen Kopf nickend Richtung Treppe und ging diese hinauf. Lucy bemerkten seinen Blick, blieb jedoch wie angewurzelt an Ort uns Stelle stehen.
Stiefschwester?! Das soll doch wohl ein blöder Witz sein, oder?! Das soll mein Stiefbruder sein?
Sie fand es nicht notwendig jetzt sofort ihr neues Zimmer in ihrem neuen zuhause zu sehen. Viel lieber wollte Sie wissen was das alles zu bedeuten hatte. Schließlich waren das alles völlig neue Informationen- oder doch eher Erkenntnisse, die alle auf einmal auf Lucy niederschlugen. Doch eine Erklärung würde Sie wohl jetzt nicht bekommen, weil sie auch schon den fordernden Blick ihrer Mutter wahrnahm und unweigerlich die Treppen aufstieg. Oben angekommen, stand der Pink-Haarige mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen – angelehnt vor einer weißen Holztür. Langsam öffnete er die Augen, als er wahrnahm das das Mädchen de Treppen hochkam. Seine ruhigen Augen tragen auf die die ernste Miene in Lucys Gesicht.
„Wurde mal Zeit das du kommst“, gab er genervt von sich, bevor er die Tür öffnete und in das große Zimmer eintrat. Lucy verdrehte nur ihre Augen und folgte dem Pinkhaarigen stumm.
„Oh.Mein.Gott, wie schön ist das denn?“
Es war eher eine Feststellung statt einer Frage. Mit immer noch funkelnden Augen musterte die Blondine ihr Zimmer. Es war groß und die eine Wand mit hellblauer Farbe gestrichen. Neben der Tür stand ein Schreibtisch mit dazugehörigen Schubladen. Auf der rechten Seite befand sich ein Kleiderschrank und daneben ein großer Standspiegel.
Ein kleiner weißer Schminktisch mit einem Spiegel stand an einer Wand. Auf der linken Seite des Zimmers befand sich ein Fenster und darunter ein großes Bett mit einem kleinen Nachttisch, worauf ein Bild von Lucy und ihrer Mutter stand. Nachdem Lucy ihr Zimmer genauestens betrachtete, setzte sie sich auf ihr Bett und musterte erneut ihr großes Zimmer. Währenddessen zog Natsu den Schreibtisch Stuhl zu sich, drehte diesen um, sodass er seine Arme darauf ablegen konnte, um dann Lucy bei ihrem vorhaben zu beobachten. Eine angenehme Stille herrschte im Raum und Natsu beobachtete jede Bewegung, die das Mädchen machte. Er war nicht dumm und wusste genau wie die Situation aussah. Auch wenn ihm das ziemlich gleichgültig war, gefiel es ihm ganz und gar nicht, dass sein idiot von Vater ihm nichts von einer Stiefschwester erzählte.
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Housekeeper?!
Huhuuu,
Meine Geschichte hat es nun auch auf Tumblr geschafft. Begleitet Natsu und Lucy auf ihrer gemeinsamen Reise des Zusammenwachsens.
Ich freue mich über eure Kritik :)
Zusammenfassung: Lucy’s Familie geht pleite und irgendwie bekommt der Fremde Anwalt Natsu Dragneel Wind davon, dass das Zusteller Mädchen nicht ins Ausland ziehen möchte und beschließt kurzerhand sie bei sich Zuhause einzustellen.
——
Vom Wind begleitet fuhr das 17 jährige Mädchen durch die Straßen, um bei den ein oder anderen Häusern halt zu machen und einen Stapel Zeitung in den Briefkasten zu schieben. Ihre bereits eingegangenen Schuhsolen ließ en Sie den warmen Boden unter ihren Füßen spüren. Es war Mitte August und somit der heißeste Monat des Jahren. Ihre blonden Haare waren du einem Zopf gebunden, und um sich vor der Hitze etwas zu schützen, zog sie sich ihre Kappe noch etwas tiefer ins Gesicht. Auf der dunkelblauen Kappe befand sich zentral ein kleines Logo, welches eine kleine goldene Krone leuchten ließ.
wer war dieses Mädchen?
Niemand anderes als Lucy Heartfilia. Das einst gut lebende Mädchen, welche nun, um etwas Geld zu verdienen, Zeitung austrug. Einst hatte sie ohne jegliche Probleme in einem großen Anwesen gelebt, hatte einen Schrank voll Kleider und schien in einer fast perfekten Welt zu leben, bis die die Firma ihres Vaters pleite ging. Nun lebte sie mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Die Familie verlor alles. Das Haus, den vielen Schmuck, selbst einen Großteil ihrer Kleidung mussten sie weggeben. Ihr Vater arbeitete zur Zeit im Ausland, da er dort ein gutes Jobsngebot bekam. Hin und wieder schickte er ihnen Briefe, doch auf dauer würde dies nicht gehen, das wusste die Blondine. Sie verloren so gut wie alles, bis auf ihre kleine Familie. Selbst in der derzeitigen Situation hielt ihre Familie immer zusammen. Sie war ein fröhlicher Mensch. Solange sie ihre Familie hatte war sie glücklich, da spielte Geld keine Rolle.
Mit einem seufzen machte sie kehrt und mit ein wenig Schwung hüpfte das Mädchen wieder auf ihr Zustellerrad.
Beim letzten Haus angekommen verzog das Mädchen kurz ihr Gesicht, schüttelte jedoch den Kopf und setzte wieder ihr lächeln auf.
Wie zu vor schob sie die Zeitung durch den Kasten, noch bevor sie sich aus dem staub machen konnte wurde die Tür geöffnet. Ein junger Mann mit braunem Haar und einer Brille kam zum vorschein. Er lächelte das Mädchen an, welches sie zwanghaft erwiderte. Der Junge trat etwas näher und sprach: „Du musst bestimmt durstig sein, oder Lucy?“
Verneinend schüttelte sie den Kopf und lächelte freundlich. Der Junge Mann verzog kurz das Gesicht und nahm dann ihre Zierliche Hand in seine und zog sie sanft ins das Haus. Schnell entzog sie ihre Hand aus seiner.
„Es tut mir leid, aber ich muss leider weiter, Leo“, sprach sie schnell und drehte sich zum gehen.
Leo hatte schon länger das Bedürfnis das Mädchen bei sich zu haben. Hin und wieder plante er, was er mit ihr machen würde, wenn sie zu Besuch war. Immer und immer wieder versuchte der Junge das Mädchen mit ins Haus zu ziehen. Sie sollte schließlich ihm gehören! Leo und Lucys Familie hatten einen guten Draht zu einander, doch der plötzliche Niederschlag der Firma ließ die beiden Familien in einem Streit auseinander gehen. Das die gepante Hochzeit deshalb geplatzt war, passte Leo ganz und gar nicht. Lucy sah schließlich nicht schlecht aus und den perfekte Körper hatte sie auch. Lucy wusste, dass der Junge sie mehr als mochte, doch das er nun immer grober zu ihr wurde und sie nun fester am Handgelenk packte, ließ sie panisch in seine Augen sehen.
„Ich muss wirklich weiter, Leo. Bitte sei mir nicht böse. Ein anderes Mal, in Ordnung?“, fragte sie, doch als Antwort wurde sie wieder etwas zu ihm gezogen.
„Oi! Was denkst du, was du da gerade machst?“, rief ein Fremden den beiden entgegen und kam dem Grundstück näher.
Das Mädchen konnte ihn nur schlecht erkennen, da die Sonne ihm prall entgegen schien. Sein Haar stand in allen Richtungen ab und beim wandern der Sonne konnte sie nun auch endlich seine Haarfarbe deutlich erkennen. Sie war Pink. Nein, doch eher Kirschblüten-Rosa.
Ob sie echt oder von Natur so waren? Schnell dachte sie und schüttelte dann den Kopf. Für solch einen irrelevanten Gedanken hatte sie keine Zeit. Der Griff um ihr Handgelenk wurde ein wenig fester, als Leo nun zu Wort kam.
„Was hat dich das zu interessieren?“, kam es entnervt von dem Brillenträger. Je näher der Mann kam, desto mehr konnte sie ihn erkennen und als er nun fast vor ihr stand konnte sie feststellen das er seine Augen hinter einer abgedunkelten Sonnenbrille verbarg. Diese nahm er jedoch ab und musterte erst den Jungen, dann das Mädchen. Der Mann schien älter zu sein, zwei bis drei Jahre mehr nicht, wie Lucy schätzte. Seine Grünen Iren hafteten dann an Lucy Schuhen. Die verdreckten weißen Schuhe schienen bereits grau zu sein. Schnell wandte er seinen Blick wieder dem Jungen zu.„Wenn du weiter so macht und sie verletzt, könnte sie dich wegen Körperverletzung anzeigen.“, sagte der Mann ruhig und setzte sich die Sonnenbrille hinter die Ohren und platzierte die auf deinem Haar. Leo dagegen lachte nur und zog Lucy noch etwas näher zu sich.
„Dieses Mädchen und ihre Familie haben kaum Geld, also denke ich nicht dass sie sich einen guten Anwalt - oder überhaupt einen Leisten können.“, grinste er. Kurz schielte der Fremde zu Lucy rüber, welche nur beschämt zur Seite sah.
„Dafür braucht Sie kein Geld, denn vor ihr steht gerade einer, also lass das Mädel lieber schnell los.“, blaffte er und drehte den beiden den Rücken zu. Leos griff lockerte sich schnell und verschwand schnaufend ins innere des Hauses. Hinter der Tür hörte man noch einige Sekunden den wütenden Leo, der auf und abwanderte.
Der Mann setzte sich wieder die Brille auf und setzte seinen Weg fort. Kurz rieb sich das Mädchen ihr Gelenk und setzte sich selbst schnell in Bewegung. Schließlich war sie ihrem Retter, wenn man es so nennen mag, dankbar. Er hatte ihr geholfen und ein 'Dankeschön' war sie ihm schuldig.„Entschuldigen Sie!“, rief sie, worauf der junge Mann sich zu ihr umdrehte. Vor ihm verbeugte sich das Mädchen kurz und erhob sich kurz darauf wieder.
„Ich danke Ihnen für die Hilfe. Das passiert mir immer wenn ich an seinem Haus bin, aber so grob war er noch nie. Ich danke Ihnen vielmals!“, beendete sie den Satz und lächelte dankend. Seine Augen schielte zu dem Fahrrad, welches etwas weiter hinten auf dem Bürgersteig stand.
„Falls ich etwas machen kann, lassen Sie es mich bitte wissen.“, fügte sie noch hinzu. Der Mann lief zu dem Fahrrad und zog einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche. Auf einen der Zeitungen schrieb er etwas auf und sah dann das Mädchen an.
„Du könntest mir ja eine Zeitung vorbei bringen. Ich wohne im neunten Stock. Die Adresse und meinen Nachnamen habe ich dir aufgeschrieben. Wir sehen uns.“, sprach er und hob zum Abschied seine Hand. Wenige Sekunden später schwang sie sich zurück auf das Fahrrad trug die restliche Zeitungen aus und fuhr zu ihrer Arbeitsstelle. Üblich behielt sie die übrige Zeitung für ihre Mutter Leyla, doch dieses Mal war sie für den fremden bestimmt, auf den sie gleich treffen würde. An der Arbeitsstätte angekommen, begann ihre linke Hosentasche zu vibrieren und das Klingeln schien nach ihrer Aufmerksamkeit zu rufen. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Hosentasche und nahm den Anruf mit einem kurzen „Ja?“, an.
„Hallo, Lucy, ich bin es.“, meldete sich die sanfte Stimme ihrer Mutter.
„Ich habe tolle Neuigkeiten, ich komme gleich bei deiner Arbeit vorbei!“, fügte sie hinzu und vernahm kurz darauf nur noch das beendende piep-ton. Lucy lief die einige Flure entlang und klopfte schließlich an eine Tür an.
„Komm rein, Lucy.“, wies die weibliche Stimme an.
Gesagt getan.
„So, Lucy. Heute bekommst du auch schon deinen Lohn für diesen Monat.“; sprach die Frau und streckte ihr einen Brief entgegen. Dankend nahm sie diesen entgegen und öffnete diesen. Überrascht sah sie sich den Inhalt genauer an. Es war eindeutig zu viel!„Aber Mira, das ist doch viel zu viel.“, sprach sie und sah die weißhaarige Frau an.
„Das passt so schon. Immerhin kennen wir ja die derzeitigen Probleme.“, lächelte sie freundlich und drehte sie zu einem Blonden Mann um, dessen rechten Augen von einer Narbe geziert wurde.
„Und wie ich sehe hast du deine Arbeit gut gemacht.“, sprach nun der blonde Mann, deutend auf das Fahrrad im Raum.
„Ja, aber die letze Zeitung ist dieses Mal nicht für uns. Könnte ich mir das Fahrrad noch für etwas 10 Minuten ausleihen? Ich bringe es auch ganz sicher zurück!“, bat die Blondine.
„Aber sicher doch.“, antwortete Mirajane und wurde darauf in eine feste Umarmung gezogen.
Den Brief ließ das Mädchen noch im Büro ihrer Chefin und zog das Fahrrad mit sich aus dem Raum. Schnell tippte sie ihrer Mutter eine SMS und machte sich dann auch schon auf den Weg zu der Adresse des Fremden, dessen Namen sie nicht wusste. An der Adresse angekommen, überprüfte sie diese noch einmal und sah auf die Zeitung.„Lucy!“, rief eine Stimme nach ihr, die auch schon auf sie zu kam. Eine blonde Frau, welche Lucy Mutter war, lächelte sie an.Sie stand vor einem großen Gebäude, dessen Ende man nicht sehen konnten, so hoch war es.
„Was machen wir hier?“, fragte die junge Mutter.
„Ich muss nur noch eine Zeitung ausgeben.“; antwortete sie, ohne den wirklichen Grund zu sagen. Sie sollte lieber nicht davon wissen. Es würde nur unnötigen Stress geben. Vom Thema ablenkend bat sie ihre Mutter über die Neuigkeit zu berichten. Sie betätigte den Knopf des Aufzugs, welcher sich auch wenige Sekunden später öffnete.
Der Knopf für den neunten Stock wurde gedrückt, als ihre Mutter bereits begann zu erzählen.
„Wie du weißt gibt es im Ausland bessere Jobs als hier und mit dem Ruf den wir jetzt haben, werden wie nie wieder so ein schönes Leben wie früher führen kommen.“, sprach sie, als sich die Tür erneut öffnete und sie sich im Neunten Stock befanden. Während Lucy ihrer Mutter weiterhin zuhörte sah sie auf die Zeitung und las den Nachnamen einmal.
Dragneel
Am Ende des Ganges schien eine Person ihr zuzuwinken, weshalb sie auf diesen Weg blieb und nicht abbog.
„Wir werden ins Ausland zu Papa ziehen, Lucy. Ist das nicht toll?“, sprach die fröhlich und sah ihre Tochter an. Lucy Blick war entsetzt und traurig.
„Ich will aber nicht weg von hier.“, sprach sie und unterbrach für kurze Zeit das Gespräch. Lucy lächelte den jungen Mann an und drückte ihm die Zeitung in die Hand.
„Ich bedanke mich nochmals bei Ihnen.“, lächelte sie. Dieses erwiderte der junge Mann und mischte sich sogleich in das Gespräch ein: „ Ich habe das Gespräch mitbekommen und wie es aussieht möchte ihre Tochter das Land nicht verlassen, oder?“
„Ja, das stimmt, aber wir müssen, da-“
„Wie wäre es wenn sie meine Angestellte wird und sich um den Haushalt bei mir kümmert? Ich lebe alleine und da könnte so etwas nicht fehlen.“
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Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen :)
LG
Eure portgas
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Unfassbar tolle Geschichte
Nur mit dir an meiner Seite
Hey Ho…. hier ist schon das 5. Kapitel und für alle die diese Story nicht kennen oder wissen wollen, worum es in der Story geht, hier eine kurze Inhaltsangabe:
Lucy verliert alles, ihr Haus, ihre Familie und ihr schönes Leben. Doch dann lernt sie Natsu kennen, der sie mit auf ihre Reise nimmt. Sie reisen von Dorf zu Dorf und lernen die merkwürdigsten Menschen kennen und kommen sich zugleich auch immer näher. Link zu den anderen Kapiteln: Link
Kapitel 5- Regen, Narben, Berührungen..
So hatte sich Lucy ihr Abenteuer nicht ausgemalt. Wahrscheinlich waren sie und ihr Begleiter schon seit drei Tagen zu Fuß unterwegs und es war kein Ende im Sicht. Sie hatte Hunger, war müde und wollte nicht mehr gehen. „Natsu, ich brauche eine Pause“ meckerte sie. „Wir haben vor 20 Minuten eine Pause eingelegt. So werden wir nie an unser Ziel kommen, Luce“ „Aber ich kann nicht mehr“ murmelte sie vor sich hin und blieb stehen. Ihre Hände stützte sie auf ihren Knien ab und schaute dabei auf den Boden. Warum konnten sie nicht mit der Kutsche fahren? Warum mussten sie unbedingt zu Fuß zum nächsten Dorf latschen? Auch Natsu blieb stehen und drehte sich zu Lucy um. Er legte seine rechte Hand an seine Hüfte und mit seiner anderen Hand kratzte er sich am Hinterkopf. „Ja okay. Komm lass uns eine kurze Pause einlegen“ gab er sich geschlagen, nachdem er sie so erschöpft sah. Auf diese Worte ließ Lucy sich erleichtert auf den Boden fallen. Zehn Minuten lag das blonde Mädchen auf ihrem Rücken mit geschlossenen Augen. Jedoch war das Glück nicht auf ihrer Seite. Sie hatte geglaubt sich etwas ausruhen zu können, doch genau dann begann es, in strömen zu regnen. Genervt sprang sie auf und schaute zu Natsu rüber. „Wir sollten uns irgendwo drunter stellen.“ Sie nickte auf seine Aussage und folgte ihm. Nach einigen Schritten begannen sie jedoch an zu laufen, da der Regen immer stärker wurde.
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You always will be in our heart Ace
“I can’t speak loud enough for the others to hear it. Please…pass on…what I am about to say…”
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“Why… Why would you trust Straw Hat that much?”
“Surely, ‘D’ will once again call forth a storm…!!!”
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