#kehricht
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gtsm-magglingen-macolin · 10 days ago
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𝗡𝗲𝘂𝗲 𝗔𝗯𝗳𝗮𝗹𝗹𝗸𝗼𝗲𝗿𝗯𝗲 𝗳𝘂𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗘𝗰𝗼𝗹𝗲 𝗱𝗲 𝗕𝗮𝘀𝘀𝗶𝗻𝘀 𝗩𝗗: 𝗨𝗺𝘄𝗲𝗹𝘁𝗳𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗸𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝗳𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵 Um das Schulgelände attraktiver und umweltfreundlicher zu gestalten, hat die Gemeinde insgesamt 20 Abfallkörbe des Modells „Smiley Face“ (8 rote, 7 blaue und 5 grüne Abfalleimer) bei GTSM Magglingen AG bestellt. Sie werden im Frühjahr 2025 geliefert und installiert. Diese farbenfrohen und witzigen Abfallbehälter aus 100% rezykliertem Materia wurden speziell für Kinder entworfen. Mit ihrem Smiley-Design regen die robusten und wetterfesten Behälter, welche auch für den Einsatz im Freien z.B. auf dem Pausenplatz geeignet sind, spielerisch zum Trennen von Abfall an und fördern das Umweltbewusstsein. https://www.gtsm.ch/de/news/neue-abfallkoerbe-poubelles-ecole-de-bassins-vd-umweltfreundlich-ecologiques-kinderfreundlich-enfants
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dclblog · 1 year ago
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Napoleon (O-Ton)...
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...zeigt mir einmal mehr, dass vieles, was so manche Kritiken Ridley Scott in seiner inszenatorischen Herangehensweise als Schwäche auslegen, in meinen Augen bei bestimmten Themen, Motiven, Geschichten im Gegenteil eine Qualität ist, die ich in dieser Ausprägung nur bei ihm so klar sehe.
Was haben sich andere über die Jahrzehnte an Napoleon die Zähne ausgebissen! Was haben namhafte Kunstschaffende, darunter so große Namen wie Kubrick, versucht, epochale Filmgemälde zu erschaffen, die diesem vermeintlichen Genie gerecht werden, wie kläglich sind die allermeisten daran gescheitert, auch nur überhaupt etwas in bewegte Bilder zu bringen!
Und dann kommt Scott daher, der große Handwerker Hollywoods, der mit Mitte 80 noch alle Storyboards selber zeichnet und besser Sets und CGI verknüpfen kann als die allermeisten Jungspunde, und dreht mit seiner unglaublichen technischen Finesse in aberwitzig wenigen 61 Drehtagen (das sind gerade mal aufgerundete zwei Tatorte!) einen Film über einen machthungrigen kleinen Typen, interessiert sich einen feuchten Kehricht für jedwede Götzenanbetung eines Kriegverbrechers, aber auch nicht für didaktisches Dämonisieren, weswegen er den genialen Kniff schafft, im übertragenen und im wahrsten Sinne des Wortes knallende Schlachtengemälde mit einer weirden, disfunktionalen Liebesgeschichte zu verknüpfen, die unterm Strich mehr berührt als sie sollte, was zuallererst an einer unglaublich tollen Vanessa Kirby liegt und zuallerzweit daran, dass ihr das Drehbuch entgegen der sonstigen Biopicsoße eine Plattform baut, auf der sie einen zutiefst vielschichtigen spannenden Menschen enstehen lassen kann, wo sonst das Etikett "Ehefrau von..." genügen würde, sowie natürlich auch an Joaquin Phoenix, der es irgendwie schafft, einen menschlichen Wicht zu spielen, ohne dass er dieses Attribut groß ausspielen und ihn somit über Gebühr verraten muss.
Andere mögen hier kritische Botschaft oder umgekehrt huldigendes Feingefühl mit einer historischen Figur vermissen. Ich finde, dass gerade die schnodderige Rotzigkeit, mit der Scott in diesem Film zu Werk geht, unter'm Strich viel mehr dazu führt, dass mit "Napoleon" ein Mensch in seiner Mickrigkeit entlarvt wird und trotzdem Mensch bleiben darf.
Nach dem famosen "The Last Duel" kann ich ein zweites Mal in kürzester Zeit sagen: Scotts Spätwerk begeistert mich nicht immer, aber erstaunlich und erfreulich oft.
D.C.L.
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tryingadifferentsong · 6 months ago
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Schloss Einstein Rewatch Folge 4 & 5
Hoffe Katharina hat irgendwann in der fiktiven Zwischenzeit zwischen ihrer Schulzeit und der Gegenwart den Weg in die Therapie gefunden 😬 erstmal bin ich der Meinung, dass Therapie für alle Menschen sinnvoll ist, aber da man bei Katharina sieht, dass sie ihren Wert nur daraus zieht besser zu sein als andere, muss es da eine Backstory zu geben und die aufzuarbeiten wurde ihr sicher gut tun. (will sie nicht später sogar Lehrerin werden und macht ein Praktikum am Einstein?)
Tom war eines meiner Highlights der Folge. Er setzt sich trotz allen anderen für Nadine ein und irgendwie wirkt es so, also stehe er ein bisschen über dem restlichen Drama, hat aber Spaß daran es zu beobachten und ab und an mal einzugreifen.
Highlight-Dialog: "Du kleine unscheinbare dumme Gans" - "das interessiert mich eine feuchten Kehricht". Allgemein hat Seelitz so eine besondere Sprache drauf, die irgendwie auch damals schon den Charme der Serie ausgemacht hat.
Wir sehen die Eisdiele zum ersten Mal! (Auch wenn ich mich an Luigi tatsächlich überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Giovanni ist der einzig wahre!) Ich weiß ich bin nicht die erste, die das anmerkt, aber es fehlt SE heute einfach an Nebenschauplätzen außerhalb des Internats. Mit dem Share Space wurde da ja jetzt ein Ort etabliert, aber der gehört ja irgendwie trotzdem so halb zum Internat. In Seelitz kennen wir immerhin Eisdiele, Lagerhalle und Disco. Wo gehen die Einsteiner denn in Erfurt in ihrer Freizeit hin?
Die Geschichte um Oliver und die Dorfkids fand ich hauptsächlich durch die Zerrissenheit zwischen den beides Freundesgruppen interessant. Das wurde leider nur relativ oberflächlich behandelt und dafür waren die Manipulationen untereinander im Fokus. Warum demolieren diese 12 jährigen auf einmal die Eisdiele?? Für die Karaoke ist's jedenfalls gut 😂
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fabiansteinhauer · 7 months ago
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Der jüngste Kehricht und das jüngste Gericht
1.
Technik der Kehre: man fegt oder wendet, das kann eine meteorologische Technik sein, denn der Wind tut das auch. Kehricht ist ein Wort, ein substantiviertes Verb für Abfall und Häufung, so wie caeremonia/ caeremonium substantivierte Adjektive sind. Das k, das g und das z und das c sind Letter, ihr Verhältnis ist teilweise unterbrochen, teilweise fugenlos und selber eine Fuge. Mit Geduld oder ohne Geduld werden aus Lettern andere Letter. Zeremonie, Ceremonie, Geremonia, Keremonie, wurde alles schon geschrieben und gesagt, sometimes falsch, sometimes richtig. Kehren, zehren, gehren, cehren: wurde alles schon geschrieben und gesagt. Gefegt wurde.
Es ist verkehrt, den Kehricht mit der Zeremonie zu assoziieren. Das heißt: Der Verkehr fand statt. Passiert ist es, beide Worte und Begriffe, ihre Ideen und Vorstellungen wurden assoziiert, etwa dann, wenn historisch etwas vom jüngsten Gericht gedacht wurde und man daran dachte, dass das jüngste Gericht auch eine Verfahrensordnung hätte, also auch das jüngste Gericht durch Verfahren legitimiert sei und so seine Entscheidungen nicht nur herstelle, sondern auch darstelle. Spätestens dann, wenn man an das jüngste Gericht dachte, ging Kehricht mit Zeremonie einher. Es wird jetzt nicht rekursiver als es schon ist. Diese Verbindung von Kehricht und Zeremonie im Gericht kann zwar der späteste Moment und damit das jüngste Beispiel der Verbindung und eines Verkehrs von Buchstaben, Unterlagen, Worten und Begriffen sein. Wahrscheinlich ist, dass das aber nicht der erste Moment war und nicht der letzte Moment sein wird. Ob Kehricht, Zeremonie und Gericht ursprünglich auseinander lagen und dann zusammen kamen, ob sie ursprünglich auseinander lagen und dann zusammen kamen, bildet im Kontext einer Theorie und Geschichte der Fragmentierung eine Frage, die zuerst und gründlich zu klären wäre. Woher kommen die Begriffe, wo liegen die Gründe, was sind die Anfänge des westlichen Rechts und was ist darum sein Wesen, wo steht wenigstens seine Selbstreferenz, wo steht wenigstens fest, dass es dort ausdifferenziert ist?
2.
Im Kontext einer Geschichte und Theorie der Zerstreuung, die Geschichte und Theorie der Kontraktion und Distraktion ist, sollte man nicht zuviel Zeit auf die Klärung des Erstne, des letzten Grundes und der prima causa verwenden. Große Referenzen sind effektiv, weil kleine Referenzen ihnen folgen. Die Perzeption ist in den Falten, darum arbeite ich nicht zur Fragmentierung, sondern zur Zerstreuung.
Kehricht, Zeremonie und Gericht wurden assoziiert. Das geschah sorgevoll, also auch kuratiert. Der Kehricht wurde mit der Zeremonie assoziiert, das heißt, das gleichzeitig eine Trennung mitlief, denn assoziiert wird, was nicht assoziiert ist, also getrennt gehalten wird. Gleichzeitig lief ein Austausch mit, ein Wechsel und eine Verwechslung, was man schon daran sieht, dass man die Letter aus unterschiedlichen Positionen des Alphabetes in unterschiedliche Positionen der Worte gebracht hat, um Kehricht und Zeremonie zu assoziieren.
Ich forsche zur der Geschichte und Theorie von "vaguen Assoziationen". Das ist ein Begriff, den der Gesellschaftstheoretiker und Jurist Niklas Luhmann auf seinen Zetteln im Kontext der Auseinandersetzung mit der Frage nach der Konstanz, der Beständigkeit und dem Gleichgewicht verwendet. Die Frage nach dem Gleichgewicht stellen Wesen, die mit Stand und Bewegung konfrontiert sind und deren Bestand insofern launisch sein kann. Einbeinigen Wesen stellt sich die Frage dringlicher als zweibeinigen Wesen, denen wiederum dringlicher als dreibeinigen Wesen und so weiter und so fort. Die Spinnen produzieren mit ihren acht Beinen wenig Texte, die zur Gattung De constantia gehören. Die zweibeinigen Menschen schreiben mehr dazu, besonders diejenigen, die in Hafenstädten wohnen.
Luhmann wohnte nicht in einer Hafenstadt, er hat in der Literaturgattung De Constantia wenig gesehen. Vague Assoziationen sind für Luhmann kurz gesagt: nichts. Sie sind entweder zu assoziativ (was eine seltsames Urteil für Gesellschaftstheoretiker und Juristen ist, wenn sie an Verbindlichkeit interessiert sind, aber sie werden in der deutschen Ausbildung darauf trainiert, Verbindlichkeit und Assoziation exklusiv, nämlich nur mit juristischem Wissen und dann sauber zu unterscheiden). Oder, nämlich anders gesagt: vague Assoziationen sind dem Luhmann nicht verbindlich genug. Er hat die im Schwerpunkt römisch und stoisch bestimmte Literaturgattung De Constantia gegen kybernetische und biologische Literatur ausgetauscht. Bielefeld hat keinen Hafen, nicht einmal eine Schwebebahn.
3.
Heute, das ist genau gesagt Sonntag, der 26.05.2024 ist der jüngste Kehricht und das jüngste Gericht, jüngster Fall des Abfalls zum Beispiel der Fall eines Pfingstwunderns, das auf einem Ponyhof in Kampen mit ein paar Geldmündeln (Hubertus Erfurt) seinen Lauf nahm, für hohen Stromverbrauch und viele klamme Sendungen führte. Je belangloser das Thema, desto beklickter die Szene. Je belangloser, desto nachrichtiger und desto nachrichtiger, desto nachträglich richtiger. Wird schon auch was Politisches und auch schon etwas Recht darin stecken. Anders auch. Wenn der Stromverbrauch wegen einer solchen Szene deutlich ansteigt, wenn die Geschwindigkeit der Reaktionen so zunimmt, wie im jüngsten Kehricht und jüngsten Gericht, in einer Zeremonie des Distanzschaffens, dann wird Polarität deutlich wahrnehmbar. Polarität fängt aber nicht an, sie dreht auf und ab, turnt an und ab. Die Geldmündel polarisieren, die Betrachter und Beurteiler polarisieren - aber die Polarität fing nicht mit diesem Pfingstwundern an.
Eine These lautet, dass man sich rechtstheoretisch und rechtshistorisch mit Polarität befassen soll, weil das Phänomen ohne historische Plastizität und mit den Paradigmen von Autonomie, Selbstreferenz, großer Trennung und Ausdifferenzierung nicht in den Blick kommt. Solche Fälle wie denjenigen des Kampener Pfingstwunderns aufzulösen, in dem man zur Polarisierung einzelnen einen schwarzen Peter zuschiebt und so der politisch andere derjenige ist der polarisiert, das rennt aporetisch nicht gegen die Wand. Das rennt aporetisch mit der Drehtür, sprich: dreht die Polarisierung weiter, ohne Passage und ohne passieren zu lassen.
Der Paragraph der Volksverhetzung verklammert Polizei- und Strafrecht, weil es Gefahr strafbar macht. Das Recht ist dort eine leicht nervöse Regung. Ich bin launisch, was den Paragraphen 130 StGB angeht. Fälle, an denen die Polarisierung wahrnehmbar wird, dadurch aufzulösen, dass man Einzelnen Schuld und Gefahr zuschreibt, rennt aporetisch mit den Drehtüren. Wie man solche Fälle lösen soll, das wissen wir noch nicht. Die Vergangenheit bietet hier wenig bis kein Geländer, sie verkehrt nämlich.
Das ist eine der Aufgabe, die anstehen. Meine Aufgabe darin besteht im Moment darin, für die Geschichte und Theorie des Rechts jene Positionen zu sichten, die bereits länger über Polarität und Polarisierung nachdenken und die das sehr dringlich und sehr gründlich tun. Meine These ist, dass Aby Warburg einer der Ratgeber ist, die man in dem Kontext konsultieren kann, weil er mit seinem hohen Berufsbezeichnungsverbrauch vorübergehend auch zum Polarforscher und Rechtswissenschaftler wurde. Wenn Polarität gehändelt werden soll, wenn sie also als Problem wahrnehmbar werden und ein Umgang damit entwickelt werden soll, dann hilft es nicht, Unbeständigkeit und Unwesentlichkeit zu externalisieren und Beständigkeit und Wesentlichkeit zu internalisieren. Man kann es tun, tut es auch, sagt zum Beispiel, die Geldmündel würden polarisieren und seien für Differenzen dasjenige, was Ceres für den Acker sein soll, sie seien die Schöpfer oder der Dünger gesellschaftlicher Spaltung. Man kann anders herum sagen, die Smartphones und die Medien seien für Differenzen das, was Ceres für den Acker sei: Schöpfer oder Dünger. Kann man tun, hilft aber nicht. Man kann sagen, dass die, die einem fremd seien, seien für Differenz das, was Ceres für den Acker und den Dünger sei. Das kann man nicht nur tun, das tun auch fast alle, sie lassen die Befremdlichen im Namen jeweils Anderer erscheinen. Deutschland den Deutschen, die die Demokratie verteidigen: dieser Spruch der SPD war vermutlich die spaßigste Pointe des diesjährigen Pfingswunderns.
4.
Jemand hat erzählt, dass bei einer Störung des Vortrages an der Humboldtuniversität (im Kontext des Krieges in Israel und Palästina) die anwesenden Staatsrechtslehrer sprachlos, fassungslos und wortlos waren. Sie bleiben es, wenn sie sich im Zaum eingerichteter Begriffe und Bilder halten und die laufende Verkehrung verdrängen.
Dass die Verkehrung nicht schön, nicht gut und nicht wahr ist, lässt sich schwer ignorieren. Aber es wäre das erste mal im im Laufe der Drehung des Planeten, wenn die Verkehrung stoppen würde. Was der Mensch war, wird verkehrt, war auch schon verkehrt. Was der Mord war, wird verkehrt, war auch schon verkehrt.
In Ostdeutschland hat man, wie in Russland und in allen Gesellschaften des ehemaligen Ostblocks, die nicht mehr zu ignorierende Erfahrung gemacht, die Yurchak auf die Formulierung bringt: Everything was forever, until it was no more. Wenn diese Gesellschaften eines anderen Gesellschaften voraus haben, dann wie alle Gesellschaften, die bereits ihre Apokalypsen hinter sich haben und bei denen dann was anderes trotzdem weiter ging. Von meinen Freunden aus St. Petersburg haben die Transformation nicht alle überlebt, auch wenn dort nicht soviele starben, wie im Yugoslawienkrieg und jetzt von ihnen keiner mehr rekrutiert wird, um in der Ukraine zu sterben oder zu töten. Aber gestorben sind auch welche daran. Wem nicht einmal mit den gesellschaftlichen Koordinaten auch der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, der hat nicht erfahren, was Verkehr heißt und er hält eventuell venditio für ein leichtes und braves Wort, ist doch noch ein Verkauf, wie der Verkauf eines Mars-Bars einer ist, kann er denken. albert Ballin, ein guter Freund von Max Warburg und Freund von Aby Warburg hat die Erfahrung gemacht - und sich an den Tagen, als Aby Warburg mit Pistole sich und seine Familie erschießen wollte, sich umgebracht. Dass Warburg Polarforscher wurde, hat mit dieser Erfahrung zu tun. Sie ist Luhmanns Erfahrung mit der Panzerfaust und dem explodierten Kameraden vergleichbar, mit dem Unterschied, dass Luhmann sicher war, dass der Kamerad danach weg war, während Aby Warburgs Erfahrung die ist, das unsicher bleibt, wie weit die Kameraden entfernt sind und wie sie wiederkehren können.
Verkehr zieht den Boden unter den Füßen weg, nicht weil dort alles anders ist, nicht weil dort vorkommt, was hier nicht vorkommt, dafür aber dort nicht vorkommt, was hier vorkommt. Verkehr zieht den Boden unter den Füßen weg, weil alles das, was hier vorkommt, dort auch vorkommt, nur eben verkehrt, also in gewechselten Reihenfolgen, gewechselten Schichten, gewechselten Mustern und auf damit auf andere Seiten gewendet. Würde der Verkehr vom Sein ins Nichts führen oder vom Nichts ins Sein, dann wären wir gut beschirmt, denn so ein Schirm ist das Dogma, das den Abgrund überbrücken sollen. Der Verkehr führt aber nicht vom Sein ins Nichts und nicht vom Nichts ins Sein. Er ist kaum beschirmbar, nicht abschirmbar. Er kehrt und fegt, wirbelt und wirbt, er entfernt in alle Richtungen, nähert an und rückt ab.
5.
Die rot umrandete Figur aus der Druckgraphik, die Aby Warburg auf Tafel 79 platziert ist eine Pathosformel, eine Geste in zügiger Form und eine Regung, also eine regende und geregte Norm und Form, die vor Auge geladen und polarisiert ist. Kann man das Recht fotografieren? Kann man, dann erscheint mit dem Foto das Recht, so mit dem Schreiben und mit dem Sprechen. Kann man das Recht drucken, ja, das geht. Pathosformel ist Recht, soweit Pathosformel Recht erscheinen lässt, soweit die Formel also auch wahrnehmen lässt, was an der Figur Recht und was daran Unrecht ist. Das ist eine antisemitische Druckgraphik, die Bänker und Juden bei der Hostienschändung zeigt. Recht daran ist zum Beispiel die Menschenwürde und Unrecht die Volksverhetzung.
Warburg platziert diese Figur auf die rechte Seite der Tafel, sie steht dort spiegelverkehrt zu den Figuren der Querela aus Raffaels Messe von Bolsena und spiegelverkehrt zur Figur der spes aus Giottos Arenakapelle. Sie ist also verkehrte Querela, damit Pathosformel für Begehren, das verkehrt und verzehrt. Die permutative Implikation macht die Figur auch zur Pathosformel des Verzehrens, das begehrt und verkehrt ist. Die permutative Implikation, in dem Fall ein Begriff zur polare Ladung, macht aus der Figur die Pathosformel eines Verkehrs, der verzehrt und begehrt ist. Man kann die Reihe mit ihren Permutationen weiterführen, auch über und mit dem Bekehren. Werden es einem zuviel Worte, zumal sie so austauschbar sein sollen, dann kann man sagen: das ist die Pathosformel für das 'Fagieren'. Das ist ein alter Begriff, er lebt aber nicht nur in Begriffen wie begehren, verkehren, verzehren und bekehren nach. Er lebt auch in den Begriffen wagen, wägen, wiegen oder wogen nach. Fagieren beschreibt Regung, die vague, verschlungen und verschlingend ist.
Das Distanzschaffen erzeugt keine Differenz, die nicht schon vorhanden wäre.Sie tilgt keine Differenz. das Distanzschaffen trennt, assoziiert und tauscht in einem. Wenn das Distanzschaffen differenziert, dann erzeugt es nicht mehr Differenz und vermindert Differenz nicht. Wenn das Distanzschaffen polarisiert, vermehrt es keine Differenz und vermindert keine Differenz. Es zieht Formen, mustert und misst Entfernungen.
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hochseilgedanken · 2 years ago
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Aus den Büchern mit den Geschichten fielen die Wörter heraus.
Einige mischten sich unter die Blätter auf dem Weg und endeten im Kehricht.
Andere wurden zum Friedhof des Geistes geweht und vergingen in Schweigen.
Aber vieles und immer mehr, Texte und Bücher, Wort um Wort, wurde gespeichert, digital archiviert.
Von den Geschichten und Zeichen blieb die bloße Information, das große, kleine Ja und Nein.
Aus den Spielen um Liebe und Hass, um Leben und Tod wurde das schlichte Eins-und-Null.
Die Wörter, die Sätze, die Bücher - verwandelt, aufgehoben, kondensiert, aufbewahrt im Datendestillat.
Am Ende wird alles einfach. Was wird aus uns?
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ungeheuerliches · 3 hours ago
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lokaleblickecom · 4 days ago
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blog-aventin-de · 10 months ago
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Radfahren verboten
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Radfahren verboten · Michail Soschtschenko · Sankt Petersburg
Ich habe ein Fahrrad. Ein ganz anständiges Ding, mit dem ich hin und wieder eine Spazierfahrt mache, um meine Nerven zu beruhigen und meine seelische Verfassung im Gleichgewicht zu halten. Also, es ist wirklich ein tadelloses Fahrrad. Leider sind die Räder nicht mehr ganz vollzählig. Das heißt: vollzählig sind sie schon! Aber das eine ist englischer, das andere deutscher Herkunft und die Lenkstange stammt aus der Ukraine. Aber immerhin, man kann fahren damit. Wenn das Wetter trocken ist! Nun, um die Wahrheit zu sagen: das Fahren auf diesem Rad bedeutet Qual und Kummer, aber um mein Herz jung zu halten, und auch, wenn ich glaube, dass man nicht allzu sehr am Leben hängen soll, fahre ich mit meinem Rad. Wieder einmal tue ich das, auf einer großen, breiten Straße am Flussufer, sozusagen auf dem Boulevard, und biege alsdann seitwärts in die Allee ein, die neben diesem Boulevard einher läuft. Um mich herum blüht der Sommer, grünes Gras und Blumenbeete mit vielen Blumen, die allerdings schon verwelkt sind. Blauer Himmel schwebt über mir. Zwitschernde Vögelchen. Im Kehricht pickt eine Krähe. Am Tor eines Hofes bellt ein kleines Hundchen. Ich sehe auf dieses sommerliche Bild, und plötzlich wird mir das Herz fröhlich-weit, und ich mag an nichts Böses mehr denken. Ich träume von einem anständigen Leben und von lieben, einsichtigen Mitbürgern, von gegenseitiger Wertschätzung und guten Sitten. Ja auch von der Liebe zu meinen Nächsten. Ja, in diesem Augenblick möchte ich alles umarmen, möchte jedem liebe Worte sagen oder ihn in ein Gasthaus führen und auf meine Kosten essen lassen. Ach, und Geld möchte ich austeilen, um all die Not und das viele Elend zu lindern! Plötzlich schrillt ein Pfiff in der Ferne. Ich denke mir, dass sich irgendwo jemand nicht an die Verkehrsordnung gehalten hat. Jemand mag die Straße nicht in der richtigen Weise überschritten haben. In einer besseren Zukunft wird es so etwas nicht mehr geben. Nicht mehr diese groben, beleidigenden Pfiffe, die jetzt durch ganz Russland gellen. Wieder schrillt nicht weit von mir ein Pfiff, und ich höre Schreie und sausacksiedegrobes Schimpfen. Nun, auf solche Weise wird man in Zukunft auch nicht mehr schreien. Freilich, schreien wird man ja vielleicht hie und da noch, aber so eine ordinäre und beleidigende Schimpferei mag es wohl nicht mehr geben. Ich höre, wie jemand hinter mir her läuft und brüllt, mit heiserer Stimme: »Willst ausreißen, du Schweinehund! Hol dich der Teufel. Auf der Stelle bleibst du stehen!« Man jagt hinter jemand her, denke ich, und fahre weiter, still und unentwegt. »Ljoschka«, schreit da einer, »lauf mal links herum, du Schafbock. Lass ihn nicht aus den Augen!« Ich sehe, von links kommt ein Bürschchen gelaufen. Wedelt mit einem Knüppel und droht mit der Faust. Ich drehe mich um. Ein grauhaariger, ehrenwerter Wächter läuft auf der Straße und brüllt, was er nur brüllen kann: »Pack ihn, Brüderchen, pack ihn. Ljoschka, lass ihn nicht aus!« In diesem Augenblick kommt Ljoschka auf mich zu und schleudert mir den Knüppel in die Speichen. Nun erst fange ich an zu begreifen, dass die ganze Sache mich angeht, und ich springe ab. Der Wächter läuft heran. Keucht atemlos: »Haltet ihn, haltet ihn!« Liebenswürdige Menschen, zehn an der Zahl, greifen nach meinen Händen, quetschen, drücken und drehen sie und biegen sie mir auf den Rücken. »Brüderchen«, sage ich, »seit ihr denn verrückt geworden? Habt ihr, zusammen mit dem Dummbart da, den Verstand verloren?« Brüllt der Wächter: »Gleich werde ich dir die Schnauze stopfen. Willst mich beleidigen, weil ich meine Dienstpflicht erfülle! Haltet ihn fest, den Schweinehund! Lasst ihn nicht entwischen!« Jemand fragt: »Nun, was ist? Was hat er denn getan?« Da antwortet der Wächter: »Er hat mich fast zu Tode gejagt, der Hundesohn. Mich alten Mann von dreiundfünzig Jahren. Hier ist das Radfahren verboten! Früher hing hier sogar eine Verbotstafel da. Aber dieser Teufel da fährt schamlos vor sich hin. Ich pfeife, aber er bewegt weiter die Beine. Gut, dass mein Gehilfe ihn mit dem Knüppel treffen konnte!« »Brüderchen«, sage ich, »ich wusste nicht, dass man hier nicht fahren darf. Ausreißen wollte ich nicht.« »Er wollte nicht entwischen!« keucht der Wächter. »Hat man je solche unverschämten Reden gehört! Bringt ihn zur Miliz, Marsch!« Jemand ruft: »Dreht ihm doch nicht die Arme aus!« Und ich sage: »Brüderchen, ich werde das Strafgeld ja bezahlen. Ich weigere mich doch nicht. Reißt mir nur nicht die Hände ab!« Wieder schlägt ein anderer vor: »Lasst ihn sich ausweisen und kassiert dann das Geld. Warum schleift ihr ihn zur Miliz? Ist ja Unsinn.« Der Wächter und eine Anzahl Anderer haben Lust, mich zur Miliz zu bringen. Schließlich aber, unter dem Druck der Mehrheit, verzichten sie darauf. Unter fürchterlichem Fluchen streicht der Wächter das Bußgeld ein und übergibt mich der Freiheit wieder. Was ihm, hoffentlich, leid tut. Schwankend und taumelnd gehe ich fort. Mit meinem Fahrrad. Mein Kopf brummt. Vor den Augen tanzen Kreise und feurige Punkte. Mit ausgerenkten Armen und wundem Herzen schleiche ich weiter. Und denke reaktionäre Redensarten wie: »Herrgott! Mein Gott!« Massiere meine Hände und sage leise »Pfui!« Dann gehe ich weiter auf die breite Uferstraße, setze mich wieder auf mein Rad und fahre still den Kai entlang. Nach und nach vergesse ich die abscheuliche Szene und male wieder an den rosigen Bildern der Zukunft. So fahre ich, in Gedanken, auf einem Rad, dessen Räder sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Dann schwenke ich ein in die besagte Unglücksallee, und plötzlich höre ich jemand lachen. Ich schaue, da kommt der Wächter. Er hat ein Blümchen in der Hand, ein Vergißmeinnicht, oder ist es gar ein Tülpchen? Er dreht das Blümchen hin und her und lacht: »Ja, wo fährst du denn herum, Freundchen? Bist ja auf einem verbotenen Weg, du Dummköpfchen! Bist schon ein rechter Affe, mein Seelchen! Mach doch fort von hier, sonst gibt es Strafe! Bekommst dann die Blume nicht« Und er gibt mir lächelnd das Vergißmeinnicht, und wir trennen uns als Menschen, die Gefallen aneinander fanden. Diese freundliche Vision mildert die Leiden, die ich erduldet habe. Ich fahre weiter, bewege tapfer die Beine und sage zu mir selbst: »Nein, das macht mir fast gar nichts aus. Das Herz wird mir davon nicht kaputt gehen. Ich bin noch ziemlich jung. Ich kann warten…« Radfahren verboten · Michail Soschtschenko · Sankt Petersburg · Story Read the full article
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salon-du-fromage · 1 year ago
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Schön,
Nicht immer nur schimpfen, sondern auch mal loben bzw. gar Danke sagen: Z. B. dafür, dass, welcher Laden auch immer das war, auf diese Tasche extra ein Komma gemalt wurde, wo die Reklamebranche darauf eigentlich einen feuchten Kehricht gäbe:
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korrektheiten · 1 year ago
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Vernichtete Unternehmen, zerstörte Marken: Den Opfern grüner Wirtschaftspolitik ein Gesicht geben
Ansage: »Es ist an der Zeit, sich einige Gedanken über mittelbare und unmittelbare Zerstörungen von Schönheit und Erhabenheit durch den Sozialismus zu machen. Weil idealistische Sozialisten in der Regel empathielose, bornierte Gesellen (und “-innen”) sind, scheren sie sich einen feuchten Kehricht um Kunst oder Kultur, um Schönheit oder Erhabenheit, um Symmetrie oder Reinheit der Formen. Ihr vorgeschobenes, […] The post Vernichtete Unternehmen, zerstörte Marken: Den Opfern grüner Wirtschaftspolitik ein Gesicht geben first appeared on Ansage. http://dlvr.it/SyF2FL «
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xbabyeagle · 1 year ago
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ʀᴇꜱᴘɪᴄᴇ ᴘᴏꜱᴛ ᴛᴇ, ʜᴏᴍɪɴᴇᴍ ᴛᴇ ᴇꜱꜱᴇ ᴍᴇᴍᴇɴᴛᴏ. ᴍᴇᴍᴇɴᴛᴏ ᴍᴏʀɪ.
{ ASHLEY GRAHAM & LEON S. KENNEDY }
Als Ashley mit dem Kerzenständer ausholte, hatte sie nur ein Ziel im Kopf; ihren Widersacher niederzustrecken { selbst, wenn es ihn nur für einen gewissen Moment ausknocken würde } & dann ihr Heil in der Flucht zu suchen. Ihr war natürlich nicht bewusst, dass das, was draußen lauerte, weitaus schlimmer war, als hier in diesem Raum festzustecken, aber das Risiko wollte & MUSSTE sie eingehen. Diese unheilvolle Nacht hielt ohnehin noch einige, sehr viel weniger angenehme Überraschungen für sie & ihre neue Bekanntschaft bereit . . .
Es scherte sie einen feuchten Kehricht, wer da gerade vor ihr stand & versuchte, diplomatisch zu werden oder ihr irgendwelche beschwichtigenden Worte entgegenzubringen. Er war hier drinnen, bei ihr, bewaffnet, eine ihr vollkommen FREMDE Person. Das Misstrauen stand ihr also durchaus zu Recht ins Gesicht geschrieben. & selbst wenn er nicht so aussah, wie diese komischen Menschen, die sie flüchtig hatte bemerken können, als sie ihren noch geschwächten & schlappen Körper in diese Kammer gebracht hatten, es wäre wohl besser hier niemandem einfach blindlinks zu vertrauen & jedes Wort für bare Münze zu nehmen —— was in diesem Falle aber natürlich ein riesiger Fehler i h r e r s e i t s war. Zu Ashley's Verteidigung musste man aber wohl anmerken, dass sie sich bislang noch NIE in einer solchen Situation befunden hatte & sich an erster Stelle ihr reiner Überlebensinstinkt einschaltete. Wie es sich als gekidnappte Person zu verhalten galt, tja . . . solche Kurse bot man an ihrer Uni leider nicht an.
NOCH nicht.
Sie schüttelte den Kopf, ihr leicht gewellter Bob - Haarschnitt zu beiden Seiten wippend, die Zähne zusammengepresst, als würde sie äußersten Kraftanstrengungen ausgesetzt sein. Wie sie feststellen musste, glitt der erste Hieb ins Nichts, da der Fremde eine beachtenswerte Auffassungsgabe besaß & ihren Move wohl bereits meilenweit hatte vorausahnen können { vermutlich war sie aber auch einfach nur unglaublich langsam & unsicher gewesen, sodass es dafür nicht viel Können benötigt hatte. Der Wahrheit musste sie sich leider stellen }. Gute Reflexe schien er also mal zu besitzen. Mit einem lauten Klirren sauste der Kopf ihrer Waffe zu Boden & sie spürte, wie das gesamte Gewicht dessen sie ebenfalls leicht nach unten riss.
Ein angestrengtes Schnauben ihrerseits folgte & sie hob das vielleicht wertvolle aber dennoch zwecksentfremdete Objekt abermals nach oben, wenn auch zittrig, hielt es vor ihre Brust & setzte erneut an, die Worte der anderen Person auf taube Ohren treffend. Alles, was sie in diesem Bruchteil einer Sekunde mitbekommen hatte, war ein Name . . .
Leon . . . oder sowas in der Art. Für mehr war sie schon gar nicht mehr aufnahmefähig, oder gar bereit gewesen.
Um es ganz deutlich zu sagen : Es war ihr für diesen Moment einfach
s c h e i ß e g a l.
“ K - kümmert mich nicht. Bleib mir einfach vom Leib ! ”
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Der Kerzenständer hiebte erneut mit einem kraftvollen Schwung nach ihrem Gegenüber & dem angestrengten Schrei folgte dann ein erschöpftes Schnauf - Quietschen —— & obgleich sie sich zu tausend Prozent sicher war, ihn dieses Mal erwischt zu haben, musste sie feststellen, dass dies nur halbwegs stimmte; er hatte den Kerzenständer vielmehr abgefangen & ihn anschließend zur Seite geschleudert, einfach aus ihrem Griff gerissen & das mit einer Leichtigkeit, als wären ihre Arme aus Pudding.
Erschrocken starrte sie dem entwendeten Objekt hinterher, als würde sie einer verschütteten Lieblingsmahlzeit nachtrauern, wendete den Blick dann aber wieder rasch dem Mann namens ' Leon ' zu & die Furcht kroch ihr prompt abermals ins Mark. Wehrlos stand sie da, unentschlossen, was sie nun als nächstes tun könnte, wenn es denn noch irgendwelche Optionen gab.
& auch, wenn er die Waffe zurück in seine Holsterung gleiten ließ, so ließ Ashley ihre Abwehrhaltung nicht auch nur für einen Moment lang fallen. Sie wollte hier einfach nur noch WEG, nach Hause . . . zurück, in ihr altes Leben & das alles vergessen !
Sie hielt noch für kurz inne, versuchte sich zu sammeln, ihre Gedanken zu sortieren, doch ihr nächstbester Instinkt war:
' rasch, setz dich in Bewegung ! ' —— & genau das tat sie auch.
Erst täuschte sie an, nach links zu laufen, doch bevor er reagieren könnte, huschte sie dann zur rechten Seite vorbei, in Richtung der nun geöffneten Tür & marschierte schnurstracks hindurch. Vielleicht hatte sie auch kurz mit dem Gedanken gespielt, die Tür hinter sich zu schließen, sodass er ihr nicht folgen könnte, doch ihre Schritte waren schneller als ihr logisches Denkvermögen.
Die Panik tut, was sie nun einmal am besten kann; das gesunde Beurteilungsvermögen trüben. & hätte sie sich nicht so von ihrer Angst & Unsicherheit übermannen lassen, dann hätte sie vielleicht ab diesem Zeitpunkt schon realisiert, dass dieser Leon nicht hier war, um ihr zu schaden, sondern um ihr einen Weg aus diesem Alptraum zu ebnen.
Zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt würde ihr erst so richtig bewusst werden, wie sehr sie diesen Anker in Form seiner rittertümlichen Erscheinung braucht, um nicht den VERSTAND zu verlieren & sich selbst komplett aufzugeben. Er wäre ihr Licht in der Dunkelheit, die helfende Hand, die nach unten greift & sie aus dem klaffenden Maul des Abgrundes zieht, welcher drohte, sie erbarmungslos zu verschlingen —— ihr HELD in strahlender Rüstung.
Doch stattdessen rannte sie vor ihm weg, ließ ihn wie einen abservierten Liebhaber in dem Raum zurück & schritt hinaus auf die Flure, der kalte Klang von robusten Stein zu ihren Füßen widerhallend. Der Schein der Kerzen & Lampen war sehr viel heller, als in der modrigen Kammer zuvor, weshalb sie kurz die Augen zusammenkneifen & sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen musste.
& erst, als sie alleine an den großen Mosaik - Scheiben in der Mitte des Ganges zum Stehen kam & den merkwürdigen Fackelzug langsam heranwankender Gestalten in der finsteren Ferne des Friedhofes außerhalb beobachten konnte, wurde ihr bewusst, dass sie noch lange nicht in Sicherheit war & es auch durch ALLEINIGE KRAFT niemals sein würde. Dies alles hier war nur der Beginn eines endlos scheinenden Alptraumes, aus welchem sie so schnell nicht erwachen würde.
Wenn ü b er h a u p t.
“ Was . . . ist DAS da ? Dort drüben !? ”
Eine Frage, wohl eher an sich selbst gestellt, doch sie hörte die dumpfen Schritte hinter sich, wie sie näher herantraten & erst neben ihr wieder verstummten. Natürlich war er ihr gefolgt. Ob das nun gut oder schlecht war, würde sich noch zeigen. Doch er verharrte, wie sie, bei der gemusterten Scheibe & blickte ebenfalls nach draußen. Konnte sie womöglich einen Hauch von S k e p s i s in seinem Blick beobachten? War er genauso verwundert über dieses fragwürdige Ereignis da draußen, wie sie?
' Dann könnte er . . . vielleicht doch wegen MIR hier sein. Ein Agent oder sowas, beauftragt von der Regierung, der mich zurück nach Hause bringt. Ich möchte gar nicht hoffen, aber . . . '
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, richtig?
Diese lächerliche Naivität ihrerseits würde nicht lange von DAUER sein.
Messerscharf waren seine Sinne, jeder Muskel seines Körpers angespannt. Die Sentinel vor sich haltend, schob er langsam die Holztür auf und betrat schleichend den Raum. Aufmerksam scannten seine blauen Augen die Umgebung, Millimeter für Millimeter. Was wenn sie am Ende doch nicht mehr in der Kirche war? Dieser Kerl den er gefunden hatte…Luis….
//Was erwarte ich von einem dreckigen Umbrellahund…Feige und verlogen allesamt…//
Nicht das Leon etwas anderes erwartet hätte. Wer als Mitarbeiter einen Vertrag für den Pharamakonzern unterschrieben hatte, hatte sprichwörtlich seine Seele dem Teufel verkauft. Alleine dafür was in Racoon City vorgefallen war, gab es nicht annähernd eine angemessene Strafe. Seine Gedanken schweiften ab als er sich die leerstehenden Gemäuer genauer besah. Seine letzte Nacht war verdammt kurz gewesen, weshalb sich der junge Agent doppelt dazu ermahnte fokussiert vorzugehen. Der Raum war leer, zumindest dachte er das….
SWUSSSSHHHH!
….bis ein klobiger Gegenstand direkt auf seinen Kopf zurauschte. Schnellen Schrittes wich er aus, seine Körperbewegung einer Katze gleichend. Azurblaue Augen blickten dabei in das verängstigte Gesicht seiner Zielperson. Doch noch bevor er etwas sagen konnte, holte sie abermals aus und drohte ihm somit einen neuen Scheitel zu ziehen.
"Vorsichtig damit!", zischte Leon in ihre Richtung, als er den klobigen Gegenstand mit seiner Hand abfing und Ashley den Kerzenständer mit sanfter Gewalt aus den Händen riss, welchen die junge, blonde Frau darauf hin fallen ließ. Leon wartete auf eine weitere Reaktion ihrerseits, wollte ihr kurz Zeit geben zu realisieren das er keiner dieser…völlig verballerten Dorfbewohner war. Auch wenn der Agent die dumme Vermutung hatte das es sich hierbei um weit mehr als ein paar durchgeknallte Einheimische handelte. Ihr Verhalten, die Art wie sie sich bewegten…seit er hier eingetroffen war hatte er immer wieder Flashbacks von Raccoon City und dessen …Infizierten.
Sie wich zurück, bis sie die Ecke des Raumes erreichte, ihre Augen panisch in seine Richtung blickend. Langsam und beschwichtigend hob er den Arm, und steckte seine Pistole vorerst zurück in den Holster. Er wollte sie einfach nur beruhigen und ihr die Angst nehmen. Dazu bringen ihm zuzuhören damit Leon die Fronten klären konnte und die junge Lady begriff das er nicht hier war um ihr weh zu tun. Er wollte sich nicht ausmalen welche Angst sie bis jetzt wohl durchgestanden hatte. Er konnte es sprichwörtlich in ihren Augen sehen.
"Ich bin Leon. Dein Vater hat mich geschickt um dich hier rauszuholen."
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Seine Stimme war bei diesem Satz ruhig und gesenkt, auch achtete er darauf langsam zu sprechen und ihr dabei eindringlich in die Augen zu sehen.. Er wollte alle Faktoren die hektisch auf die junge Frau wirkten beiseite schaffen um ihr ein sicheres Gefühl zu geben und ihr die Panik zu nehmen.
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kf-imagines · 5 years ago
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Imagine
Du bist auf Klimabasis bei Fridays for Future Demo. Als ihr Aasee vorbeikommt, löst sich plötzlich etwas aus der Menschenmenge. Das Geschöpf rennt schnurstracks an den Kugeln vorbei, über die Wiese und auf den Aasee zu! Neugierig folgst du ihm. Als du nah genug dran bist, erkennst du, dass es sich bei der fragwürdigen Kreatur um keinen Anderen als KF handelt, der gerade mit einem pinken Strohalm den Aasee austrinkt. Irritiert beäugst du das Geschehen. Wenige Minuten später liegt der Aasee trocken und KF erhebt sich, wenn auch etwas schwerfällig. Du sprichst ihn in kritischem Tonfall an: "Entschuldigen Sie bitte, aber haben Sie den Aasee gerade mit einem PLASTIKSTROHALM ausgetrunken? Das geht aber gar nicht, wir sind doch hier auf Klimabasis unterwegs!" KF dann so: "Ehm... Ich muss doch sehr bitten, junge Dame! Ich verbitte mir solche infamen Anschuldigungen! Erstens ist dieser Strohhalm nicht aus Plastik, sondern aus gepresstem Kehricht und zweitens ist mein kleines Unterfangen hier für die Umwelt weitaus bedeutender, als Ihr niedliches Rumgeplärre da hinten." "Wieso?", fragst du skeptisch. "Ehm also... Das hat schon gute Gründe" sagt KF und rennt weg. Als du versuchst ihm zu folgen, stolperst du leider über einen Kehricht. Du fällst in das tiefe Loch, wo einst der Aasee war und stirbst.
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desasterkreis · 3 years ago
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Es gibt gute uns schlechte Ideen!
Es gibt gute uns schlechte Ideen!
Erst denken, dann handeln  Eine gute Idee ist es zunächst, wenn man sein Zimmer mal ordentlich auf Vordermann bringt, weil vielleicht bald die Heimfahrt ansteht und später dann in ein ordentliches Gemach auf einen wartet. Ein weniger gute Idee ist es, das Reinigungsgerät am Ende, also, dann, wenn alles fertig ist, noch schnell auszuklopfen. Also, natürlich nur in der Theorie, so als Gedanke,…
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freshfluke · 4 years ago
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Kriminalitätsstatistik 2020 - ich frame das mal für Euch
Heute wurde die neue Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2020 veröffentlicht. Da die Berichterstattung dazu etwas... Nunja, merkwürdig ist, fasse ich die wichtigsten Erkenntnisse mal für Euch zusammen. Antisemitische Straftaten Die Zahl antisemitischer Straftaten stieg um 15,7 Prozent - fast 95 Prozent der antisemitische Straftaten konnten laut BKA dem rechten Spektrum zugeordnet werden. => Schiebt euch eurer Märchen von den antisemitischen Muslimen dahin, wo die Sonne nicht scheint. Religiös motivierte Straftaten Aus dem Phänomenbereich "religiöse Ideologie" gab es insgesamt 477 Delikte. => Schiebt euch euer Märchen der islamisierenden Terroristen dahin, wo die Sonne nicht scheint. => Wir sprechen uns aber in drei Jahren wieder zum Thema evangelikale Christen. Aus USA schwappt ja schließlich immer alles hier rüber un dich durfte da schon meine Erfahrungen in Workshops mit machen. Politisch Rechts motivierte Straftaten Aus dem Phänomenbereich "rechts" gab es insgesamt 23.604 Delikte. => Ja, das sind fast 50x so viel Delikte wie zu "ausländische Ideologien" => Die Folge muss einfach sein, mehr gegen Linksextremismus zu machen! . . . . . . . . Scherz. Aber als politische Bildner*in verzweifelt man manchmal, wenn ich sehe, was für Projekte Fördergelder bekommen. "Ausländerfeindlich"/ Fremdenfeindlich motivierte Straftaten Die Zahl "ausländerfeindlicher" Straftaten stieg um 72,40 Prozent. Die Zahl fremdenfeindlicher Straftaten um 19,10 Prozent. In absoluten Zahlen sind das rund 14.000 Delikte in 2020. => Lasst uns kurz drüber nachdenken, aus welcher Ecke "ausländerfeindliche" und fremdenfeindliche Straftaten so kommen und dann BITTE die Fördergelder für Projekte gegen Linksextremismus erhöhen. Sorry, 2x derselbe Scherz. Querdenker & co. Zitat Seehofer: "Für die Sicherheitsbehörden problematisch sei aber, dass sich dort Allianzen zwischen normalen Bürgern auf der einen sowie Verschwörungstheoretikern, Impfgegnern, "Reichsbürgern" und sonstigen Extremisten aud der anderen Seite bildeten, sagte er." => Die Erkenntnisse der Mitte-Studien sind überall verfügbar. #MitteExtremismus ein feststehender Begriff in der Sozialwissenschaft. 10 Jahre Forschung offenbar völlig vorbereigerasucht an unseren Politiker*innen, die für diese Themen irgendwie zuständig sind oder was? => Noch mal zum Mitschreiben: Was ist nicht daran zu verstehen: "Normale Bürger" und "Verschwörungstheoretikern/ Impfgegnern/ Reichsbürgern" SIND GAR KEINE SICH GEGENÜBERSTEHENDE GRUPPEN! Ja, aber die Linken! Solange friedliche linke Demos in Baustellen aka engste Stelle der Demo-Route vorne von der Polizei gestoppt werden, um hinten in Kampfmontur reinzurockern und dann wegen fehlender Abstände die Demo aufzulösen #r1mb #YallahKlassenkampf, während Woche für Woche Rechtsextremist*innen und andere demokratiegefährdende Gruppierungen Journalist*innen angreifen und sich einen feuchten Kehricht für Demo-Auflagen interessieren und von Polizist*innen Solidaritätsbekundungen bekommen, solange die Wasserwerfer in D nur nach links schießen können, weil man auf rechten Demos "diese Bilder nicht will", wenn "Frauen in Sommerkleidern" gegen Demo-Auflagen verstoßen - solange das alles so ist, schiebt euch die Zahlen für "Linksextremismus" dahin, wo die Sonne nicht scheint. Und haut endlich mehr Fördergelder für antirassistische, menschenrechtsbasierte, demokratiefördernde Bildungsangebote raus! Und rafft das: ANTIFASCHISMUS IST GAR KEIN SCHIMPFWORT! Quelle für sämtliche Zahlen
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kehricht-suggestions · 4 years ago
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Ich finde wir brauchen mehr cock auf kehricht-suggestions
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ungeheuerliches · 3 hours ago
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