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#ist ja sowieso die frage ob dieser film gemacht wird
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@bisexual-magician replied to your post: Vielleicht hast du dazu schon längst was gesagt und ich habe es verpasst, aber was sind deine Spekulationen über den Hühner mit 30 Film? Vor allem, wer heiratet wen?
oof also ich denke viel zu oft an diesen Film, und meine vorherrschende Mood dabei ist ANGST 😅😅 aber hier sind meine Gedanken:
Vor einer Weile hab ich dieses praktische Achsenkreuz gemacht, das die möglichen Paare, die Heiraten, nach ihrer Wahrscheinlichkeit und meiner Freude darüber aufteilt. CF hat ja gesagt, dass das Paar vielleicht überraschend sein wird, darum sind meine Spekulationen ein bisschen optimistischer, als sie sonst sein werden, und in irgendeinem Interview hat sie außerdem ein bisschen über Wilma geredet und gesagt, dass es ihr beim Schreiben von diesem neuen Drehbuch besonders wichtig war, Wilma gerecht zu werden. (Sie hat außerdem darüber gerantet, dass es bei Netflix und Co. inzwischen eine Modeerscheinung ist, queere Charaktere als Tokens einzubauen, ohne ihnen wirklich Beachtung und Tiefe zu geben, und. that’s some queen shit imo, Cornelia true ally.) 
Also, will sagen: Ich halte es für möglich bis wahrscheinlich, dass es Wilma ist, die heiratet. Die Frage ist nur: Wen?! Wenn CF sagt, dass es uns überraschen wird, kann es, finde ich, durchaus sein, dass es eine von den anderen Hühnern ist, oder jedenfalls ein Charakter, den wir schon kennen. Ich glaube nicht, dass es Leonie ist - ohne, dass ich wirklich begründen kann, wieso. Vielleicht ist es Wunschdenken, dass es eine von den anderen Hühnern ist? Und wenn ich so drüber nachdenke, dann erscheinen mir da Frieda und Trude am wahrscheinlichsten. Sprotte schließe ich aus, weil CF sich glaub ich zu sehr selbst mit ihr identifiziert, und Melanie, weil sie assigned homophobic by CF ist (auch wenn ich mir sicher bin, dass sie da rausgewachsen ist auch im canon Universum, aber trotzdem, der Sprung ist vielleicht zu groß? Auch, wenn ich’s hoffen würde). Frieda als Aktivistin und als Herz der Gruppe ergibt Sinn, sie könnte durchaus auch im canon-Universum bi sein. Und Trude? Tbh Trudes Liebesleben wurde in den Büchern immer ein bisschen vernachlässigt (wenn wir von diesem Fling mit ihrem Cousin und dem Flirten mit Steves spanischem Cousin mal absehen), und sie wird vor allem am Anfang sehr darüber charakterisiert, wie sehr sie Melanie anhimmelt - vielleicht ist da auch CF aufgefallen, dass das ein bisschen gay ist. 
Es wird denke ich alles drauf ankommen, ob CF weiß, dass bisexuelle Menschen existieren, und dass eins der anderen Hühner bi sein könnte I guess? xD
Ansonsten hab ich nicht viele Spekulationen. CF hat mal gesagt, dass sie nicht denkt, dass Fred und Sprotte noch zusammen sind, aber dass sie das auch selbst nicht zu 100% sagen kann. Ich gehe mal davon aus, dass sie getrennt sind, hoffe aber auf ein Wiedersehen - egal, ob es super awkward oder einfach nur sehr freundschaftlich ist. Ich hoffe außerdem auf einen Gastauftritt von Sprottes Mutter, hauptsächlich weil: Veronica Ferres <3. Ansonsten schätze ich mal, es wird das ein oder andere Recasting geben, vielleicht sogar eine komplett neue Besetzung für alle (manche von den Kindern von damals schauspielern ja heute leider gar nicht mehr).
Und ja hm. Ich glaube, CF hat auch eher den Approach von “die Hühner und Pygmäen sind teilweise getrennte Wege gegangen in den letzten Jahren, manche mehr, manche weniger, und treffen sich für diese Hochzeit wieder”. As in, der Plot dreht sich dann eher ums sich wieder kennenlernen, in Erinnerungen an die guten alten Zeiten schwelgen, vielleicht altes Drama wieder auskramen... und dann hat ja CF auch gesagt, “mal schauen, ob die Hochzeit dann letztlich stattfindet”. Oder so. Was auch immer das bedeutet...  😐
wir bleiben gespannt.
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afaimsblog · 4 years
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Das Ende der Justice League - Warum es nach dem Snyder Cut nie mehr einen Film dieses Namens geben wird
Wisst ihr eigentlich warum die 2012 Big Budget Verfilmung von von Edgar Rice Burroughs Pulp-Helden nur  “John Carter” heißen durfte und nicht “John Carter from Mars”? Weil damals in Hollywood die verbreitete Meinung vorherrschte, dass der Mars im Titel dem Film nur schaden würde. (In Wahrheit hätte er dem Film geholfen, da sich Nicht-Eingeweihte dann etwas unter dem Streifen hätten vorstellen können und nicht nicht gewundert hätten warum Noah Wyle nicht in diesem Film mitspielt). Einige Zeit zuvor hatte es eine Reihe von Science Fiction-Filmen  gegeben - vor allem  “Mission to Mars” und “Ghosts of Mars” - die an den Kinokassen gefloppt waren, und daher sah man in dem Wort Mars in einem Filmtitel ein böses Omen. Der letzte erfolgreiche “Mars”-Film war “Mars Attakcs” gewesen, und selbst “Mars sucht Mom” hatte noch mit dem “Mars”-Problem zu kämpfen.Mars im Titel war einfach ein Einnahmenkiller, also verschwand der Mars aus dem Titel von “John Carter” und der Film floppte deswegen erst recht.
Ja, Hollywood ist so abergläubisch, und die Mars-Geschichte ist nicht die einzige. Nachdem der “Supergirl”-Film anno dazumal hinter den Erwartungen zurückblieb, wurden während der Ära des Aufstiegs der Comicverflimungen - sprich den 2000ern - gerade mal zwei Filme um weibliche Superheldinnen gemacht - “Elektra” und “Catwoman” -  beide Filme waren Flops in finanzieller und kreativer Hinsicht, weswegen Hollywood dann beschloss, dass es keine Superheldenfilme um weibliche Titelhelden mehr geben durfte, da diese ja sowieso nur floppen würden. Allerdings war “Catwoman” nur in Filmform eine Heldin und in Nerd-Kreisen von Anfang an nicht gerne gesehen, da der Film nicht Michelle Pfeiffer sondern Halle Berry als Catwoman zeigte, die noch dazu nicht Selina Kyle sondern einen für den Film neu erfundenen neuen Charakter spielte, und “Elektra” war ein Spin-Off des nicht so gut angekommenen “Daredevil”-Films und leugnete dann aber auch noch alle Verbindungen zu diesem ab, indem er Matt Murdocks Cameo-Auftritt aus der Handlung entfernte. Beide Filme stellten außerdem Charaktere im Mittelpunkt die traditionell nicht nur nicht Erste Liga sind sondern auch noch Anti-Heldinnen - aber trotzdem war die Idee geboren, dass Comicverfilmungen mit weiblichen Titelheldinnen Gift für die Kassa sind.
Disney meinte es nämlich toternst, als es zuerst nur vorsichtig “Wasp” in den Titel von “Ant Man 2″ aufnahm und das als große Leistung darstellte. Man wollte zunächst nur sehen, ob der Film mit einer weiblichen Heldin im Titel floppen würde. “Ant Man and the Wasp” war ein Testballon, man wollte ernsthaft sehen, ob eine Frau im Titel einer Comicverfilmung zu einem finanziellen Flop führen würde. Erst nachdem das nicht der Fall war, war “Captain Marvel” fix, und man beachte, dass man für den Film Carol Danvers neuen Codenamen nahm und nicht “Miss Marvel” verwendete und eben einen geschlechtsneutralen Titel nahm und nicht etwa als erstes einen “Black Widow” oder “She-Hulk”-Film machte. Wenn “Wonder Woman” gefloppt wäre, dann hätten wir bis heute keine Filme mit weiblichen Titelheldinnen. Natürlich spielte im Fall von Disney da ein gewisser Widerstand von Oben ebenfalls eine Rolle - es wurde zu Protokoll gegeben, dass Filme wie “Black Panther” und “Captain Marvel” erst nach einem Wechsel in den oberen Etagen gemacht werden konnten, aber Warner und all die anderen Studios waren ja genauso zögerlich wie Disney was weibliche Heldinnen im Titel anging, und die waren es vor allem aus Abgerglauben heraus.
Denn in Hollywood gibt es Schwarze Listen - Listen mit sogenannten Kassengift und Listen mit Produktionshindernissen. Große Studios werden die Dinge, die auf diesen Listen stehen, immer ernst nehmen, egal was ein einzelner Regissuer oder Produzent dazu meint. Um etwas oder jemanden von dieser Liste zu streichen, bedarf es viel. Harvey Weinstein hat mehr als nur eine Karriere vernichtet, wie jetzt zunehmend ans Licht kommt, und oft sind es scheinbar lächerliche Dinge wie das Wort “Mars”, die sich auf solchen Listen finden, aber sie sind trotzdem real und lange Zeit nicht aus den Köpfen der Verantwortlichen wegzubringen.
Schauspieler kann es besonders hart treffen, oft ohne oder kaum mit eigenen Verschulden. Autounfall mit Todesfolge, das war’s - du landest auf der Schwarzen Liste. Hast dich einmal über Harvey Weinstein beschwert - damit ist es vorbei für dich, auch bei anderen Studios. Je unbekannter du bist, desto schlimmer ist es für dich auf dieser Liste zu landen. Es gibt immer wieder Stars, die ein gewisses Gepäck mit sich bringen. Wenn sie aber genug anderes mitbringen, kann es das wieder aufwiegen. Jeder weiß, dass Tom Cruises ... religiöse Überzeugungen ein Problem darstellen, trotzem ist er ein Kassenmagnet, ein hart arbeitender Action-Star, der bis heute viele seiner Stunts selbst macht und zu Beginn der Bekanntschaft mit ihm zumindest jemand, mit dem man gut zusammenarbeiten kann. Niemand würde ihn jemals nicht engagieren. Johnny Depp galt als Enfant Terrible, war aber talentiert genug um viele Menschen darüber hinwegsehen zu lassen. Und obwohl es das jetzt nach einem Männerclub klingt, ist er das in Wahrheit nicht unbedingt. Natürlich haben es Frauen in Hollywood prinzipiell schwerer, da ihre Karriere ab einen gewissen Zeitpunkt mehr oder weniger vorbei ist, was sich nur langsam zu ändern beginnt, aber viele bekannte Divas sind als Divas bekannt, aber trotzdem so talentiert, dass das niemanden davon abhält sie zu casten.
Natürlich ist es immer auch eine Frage der Vernetzung. Je mehr Leute du kennst, desto besser kannst du Racheaktionen umgehen, und desto schlimmer darfst du dich aufführen. So funktioniert Hollywood nun mal, aber es gibt Grenzen.
Grenzen, die manchmal nicht Personen, sondern Worte wie “Mars” erwischen. Das nächste Wort das auf die Schwarze Liste zusteuert ist nämlich die Phrase “Justice League”. Irgendwann wird jemand mal vielleicht ein Buch über die Produktion dieses Films schreiben, und es wird alle nur zum Kopfschütteln bringen. Zuvor wird aber feststehen, dass die Gerechtigkeitsliga nie mehr unter dem Titel “Justice League” unterwegs sein kann.
Denn Schwarze Listen betreffen nicht nur Hollywood. Es mag heute unglaubwürdig klingen, aber zu Beginn der 2000er, als die Ultimate-Line von Marvel startete, war der Titel “Avengers” so sehr als Klassengift verschrien, dass Marvel seine Ultimate Avengers eben nicht “Ultimate Avengers” nannte sondern “The Ultimates”. Und das obwohl der Inhalt der alteingesessenen “Avengers”-Reihe sich zu diesem Zeitpunkt bereits wieder erholt hatte und heute als einer der qualitativ besten Äras der Reihe gilt - doch die Verkaufszahlen waren schlecht, und “The Crossing” und alles was damit einhergeht hingen populären Charakteren wie Iron Man und Wasp immer noch nach. Man wollte weg von all der schlechten Presse und dem Remake der Avengers für ein neues Publikum den bestmöglichen Start verschaffen.
Wenn DC also in der nächsten Zeit nicht vollkommen auf die Publikation von Comics verzichten sollte (was im Moment leider durchaus im Bereich der Möglichen liegt, aber das wäre ein eigenes Buch), dann ist es gut möglich, dass die Liga bald wieder nur “JLA” oder “The League” oder ähnliches heißen wird, wenn sie nicht ganz unbenannt werden wird. Denn Warner konnte den “Justice League”-Film nicht ruhen lassen und hat den Director’s Cut für HBOmax angekündigt, wohl in er irrigen Annahmen, dass dieser bereits existiert, wie uns Zack Snyder und seine Fans jahrelang einreden wollten. Nur, existiert er noch nicht, und das momentane Erscheinungsdatum ist September 2021 (!). Was an sich kein Problem wäre, wären da nicht:
1. Ray Fisher, der entweder schon oder spätestens jetzt auf der Schwarzen Liste stehen dürfte, das aber vollkommen durch eigenes Verschulden, da er entweder unter Wahnvorstellungen leidet oder ein habitueller Lügner ist oder vielleicht auch nur ein zwanghafter. Möglicherweise erscheint der Snyder Cut ja deswegen so spät, weil man bereits beschlossen hat Cyborg via CGI umzubesetzen, auf jeden Fall gefährdet Ray Fisher mit seinem derzeitgen Verhalten den Snyder Cut enorm, ohnes es zu bemerken, wie es scheint. Er denkt er dürfte alles bestimmen, was Cyborg betrifft und jedes Skript, in dem er vorkommt, umschreiben. Er weigert sich scheinbar Dinge zu spielen, die ihm nicht gefallen und behindert damit Millionen-Dollar-Produktionen. Außerdem unterstellt und beschuldigt er jeden, inklusive Leute, die damals nicht den Job hatten, den er behauptet dass sie gehabt hätten oder die damals noch nicht einmal für die DC Filme zuständig waren, ihn bestochen, bedroht, sexuell belästigt, und verprügelt zu haben. Ohne das zu bemerken, da er offenbar der englischen Sprache nicht mächtig ist.  Zumindest für den “Flash”-Film dürfte Warner also  planen ihn umzubesetzen oder hinauszuschneiden. Unterdessen weigert er sich mit den Leuten, die seine Anschuldigungen untersuchen, zu reden, obwohl diese extra wegen ihm als unabhängige Parteien engagiert wurden und fährt damit fort wüste Anschuldigungen von sich zu geben. Nur Zack Snyder wird immer noch von ihm angebetet und gelobt (doch wer weiß wie lange noch) und noch hat er nichts gegen seine Co-Stars von sich gegeben, aber wer weiß wie lange die noch den Mund halten werden.
2. Sollten seine Anschuldigen sich doch noch als wahr herausstellen, ist der Schaden für Warner und DC nicht zu bemessen.
3. Sollte sich noch deutlicher zeigen, dass er lügt, ist der Schaden für Warner und DC und “Justice League” nicht zu bemessen.
4. Ray Fisher verhält sich wie das typische Mitglied der Kirche von Snyder (Zack nicht Scott!) TM. Nur, dass er eine Person des öffentlichen Interesses ist und deren wahnsinnige Arugmente nicht nur twittert, sondern auch in Interviews von sich gibt. Damit fügt er Warner, DC und AT&T enormen Schaden zu, noch mehr aber sich selbst, da niemand mit einer Person, die sich derat unprofessionell verhält zusammenarbeiten möchte. Würdet ihr jemanden in euren Film haben wollen, der euch der sexuellen Belästigung  und des Rassismus beschuldigt, nur weil ihr ihn “gezwungen” habt zu sagen was im Skript steht oder erklärt wie er eine Szene zu spielen hat?
5. Ray Fisher ist schwarz und hat damit im Jahr 2020 in der USA automatisch recht. Das wird ein großer Teil der Leute weiterhin denken. Warner hat im Zuge von Metoo bewiesen, dass sie Anschuldigungen sehr ernst nehmen. Andrew Kreisberg war für die Warner und vor allem für die DC Fernsehabteilung enorm wichtig. Seine Entlassung hat der “Supergirl”-Fernsehserie enormen kreativen Schaden zugefügt, von der sie sich bis heute nicht erholt hat und wohl auch nie mehr erholen wird, da seine Nachfolgen einfach nicht gut in ihrem Job sind. Trotzdem wurde er entlassen. Warner hat aber auch Rober Knepper entlastet und für unschuldig erklärt. Was alle hingenommen haben, aber zugleich hat Warner Hartley Sawyer entlassen wegen einer Reihe von bis zu zehn Jahre alten Tweets, die alle gemacht wurden, bevor er von ihnen unter Vertrag genommen worden und von denen der letzte inzwischen sechs Jahre alt ist. Diese Tweets waren schlechte Witze, aber ein oder zwei davon waren rassistisch, während James Gunn, nachdem er wegen zehn Jahre alter homophober Tweets von Disney gefeuert worden war, von Warner angestellt wurde. Beide haben sich entschuldigt, James Gunn war aber “nur” eindeutig und gezielt homophob, während Hartley Sawyer von allem etwas dabei hatte, es daher offenbar weniger ernst gemeint hat, (ich meine, wenn wer dreimal was Schlimmes über Frauen sagt, meint er das wohl auch so, während wenn einer einmal was Schlimmes über Frauen und fünf Minuten später was Schlimmes über Schwarze sagt, man annehmen kann, dass die Kombination einfach “Männerhumor” sein soll), wurde aber entlassen, weil er zwischendurch mal rassisitsch gegen Schwarze war. Was man bisher in der USA sein durfte, aber im Jahr 2020 nicht mehr sein darf. Außer man ist es und schießt auf Schwarze auf der Straße, das darf man dort nach wie vor. Aber wenn man seine Unterstützung für BlackLivesMatters bekannt gibt  und nicht schwarz ist, tun alle ihr Bestes um einen als Heuchler zu entlarven. Egal also was dabei herauskommt, Ray Fisher wird immer das arme Opfer bleiben, selbst wenn sich herausstellen sollte, dass er, sagen wir Ezra Miller oder Gal Gadot, wüst beschimpft hätte.
6. Zack Synder denkt inzwischen er wäre Gott und gibt offen zu, dass er dachte die Information, dass sein Film nicht länger als zwei Stunden dauern sollte, wäre ein Witz gewesen, und er sagt, er hätte nie vorgehabt sich daran zu halten. Dieses und ähnliches bringt seine militante Kirche nur noch mehr gegen Warner, Joss Whedon et al auf. Jedes Mal, wenn er sagt, was er ändern “musste”, nimmt man an er wird es irgendwie wiederherstellen, und all das erwartet sich seine Kirche im Synder Cut. Doch das Meiste davon wurde nie gedreht, es exisitert also nicht und wird nicht im Snyder Cut zu sehen sein.
7. Unterdessen hat Snyder sein maximal Budget bereits aufgebraucht und großzügig angeboten den Rest der Kosten selbst zu decken, obwohl er empört darüber, war dass er nicht genug Geld bekommt um ... ja was? Um seine Vision umzusetzen. Was er seine Kirche wissen lässt. Der es vollkommen egal ist, dass es bereits die ersten Kündigungen aufgrund dieser Kosten gab. Ja, ein echter Mensch hat seinen Job verloren, weil er Snyder für einen Director’s Cut mehr Geld zur Verfügung gestellt hat, als manche für einen Film., der von Null beginnt, zur Vefügung haben.
8. Snyder hat zwischendurch angekündigt, dass er kein Material, das von anderen Leuten gedreht wurde, verwenden will. Da es aber keine Nachdreharbeiten geben wird, bedeutet das, dass wir einen unfertigen Film vorgesetzt bekommen. Wer so was schon mal gesehen hat, weiß, dass das nett für Fans, für Normalsterbliche aber scheiße, ist.
9. Der Snyder Cut soll anders aussehen. Sämtliches Filmmaterial wurde umgefärbt, wenn man so will, das Design von Steppenwolf wurde ausgetauscht, und Darkseide schlecht animiert in den Prologkampf hineingeschnitten. Außerdem wurde Supermans Kostüm digital in schwarz umgefärbt - letzteres wurde ohne Warners Wissen einfach mal so gemacht und dann veröffentlicht um es beibehalten zu dürfen. Ja, genau da ist all das Geld hingegangen, das verschwunden ist.
10. All das ändert den Look, aber nichts am Inhalt. Das Skript ist das Selbe, es wurde nur zusammengengekürzt. Hinausgeschnitten wurden Easter Eggs und Kurzauftritte, die Dinge vorbereiten, die nun niemals kommen werden. Iris West wurde für den “Flash”-Film inzwischen neu gecastet, diese Iris ist also nicht die Iris, die zu Ezra Millers Flash gehört. Und das ist nur das Beispiel, von dem wir wissen. Es gab schon Kritiker die sich bei “Iron Man 2″ darüber beschwert haben, dass der Film ja “nur” das MCU vorbereitet und sonst nichts tut. Der Snyder Cut tut zwei Stunden lang genau das.
11. Snyder hat verkündet, dass er nicht einsieht, warum Superman nicht gut auf Batman zu sprechen sein sollte. Sie wären doch Freunde gewesen, und alles läge hinter ihnen, was sie getrennt hat. Jeder der “BVS” gesehen hat, wird sich über diese Behauptung wohl eher wundern, weil klar wenn mich jemand drei Stunden lang umbringen wollte, und dann fünf Minuten mit mir zusammenarbeitet, dann nenne ich ihn auch einen Freund, und er ist das erste Gesicht, das ich sehen will, wenn ich wiederbelebt werde.
12. Durch das alles geht Snyder mehr oder weniger offen auf jemanden los, der ihm einen Gefallen getan hat und einen Film für ihn fertig gestellt hat, als er das nicht konnte. Joss Whedon dürfte es inzwischen als größten Fehler seines Lebens ansehen jemals für Warners DCEU gearbeitet zu haben. Wir können ihm nur zustimmen, denn ohne ihn wäre der Film damals nicht rechtzeitig oder gar nicht in die Kinos gekommen. Und wir hätten uns all das Hickhack in den Jahren seit dem erspart.
13. Oder auch nicht. Patty Jenkins war offenbar die Erste, die gefragt wurde, ob sie den Film fertig stellt, und hat nein gesagt. Sie war schlauer als Whedon, aber sie hatte ja bereits unter Synder zu leiden, der ganzen Erfolg vom “Wonder Woman”-Film sich zuschreibt, den Film eigentlich nie haben wollte, und sogar einer frauenhassenden Gruppe gegen den Film Mitglied sein soll.
14. Aber keine Sorge David Ayer und James Wan haben ihr Fett genauso abgekommen. Snyder wollte nie, dass jemand anderer als er mitmischt, und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er am Ende von “Justice League” durch Flash-Zeitreise die Ereigenisse aller DCEU-Filme rückgängig gemacht. Also auch die der anderen Filme, die er ja sowieso nie haben wollte.
15. Am Anfang wollte der Normalsterbliche Snyder ja noch machen lassen, aber dank all diesen Infodump liest man nun täglich irgendetwas über den Snyder Cut - ungefähr zwei Tage lang war Ruhe, als Chaswick Boseman gestorben ist - und dann ging es wieder los und jetzt wollen die ersten Fanatiker ihn durch Ray Fisher (!!) ersetzen.
16. Keiner kann und will mehr was vom Snyder Cut hören, währen Snyder, Ray Fisher, und ihre Kirche auf alles andere - vor allem das MCU - losgehen und schlecht reden und das Non-Stop. Die DC-Filmemacher waren ja immer schon kleine Ärsche (Keiner hat je “Fuck you DC” bei einer MCU-Filmpremiere gesagt, wie wir wissen), aber der Snyder Cut ist noch mal eine ganz andere Liga. Unterdessen werden auch noch das Arrowverse, Titans und Doom Patrol, The Batman, der Flash-Film, Wonder Woman, Aquaman, Shazam und The Suicide Squad von diesen Leuten gebasht. Man scheißt also auch ins eigene Haus.
17. Da es keinen Nachdreh geben wird, können die Leute nach Veröffentlichung der Vierteilers immer noch behaupten, dass ihnen der echte Snyder Cut vorenthalten wurde. Und das werden sie auch tun. Also wird alles wieder von Vorne losgehen.
18. Und das alles wird man in den kommenden Jahren mit dem Begriff “Justice League” verbinden. Weswegen dieser Begriff auf die Schwarze Liste gesetzt werden wird, auch in den Comics. Also wird es die Kirche von Snyder (Zack nicht Scott!) TM schaffen die JLA zu besiegen.
Wie krank ist das denn?
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filmblabla · 5 years
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GUNDERMANN
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C. sagt:
GUNDERMANN. Ein Phänomen. Der Film. Aber auch der Liedermacher. Wer kennt Gerhard „Gundi“ Gundermann? Seine Lieder? Seine Geschichte? So gut wie niemand. Außer man stammt aus der Lausitz oder war in den Nachwendejahren nicht zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Im Westen: komplett unbekannt.
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Das ändert Dresen! Regisseur Andreas Dresen, der selbst mit seiner Band die Gundermann-Lieder am Leben erhält, hat nun die Geschichte des Liedermachers verfilmt. Und was für eine starke Geschichte! Was für ein Film! Ein Film über Musik, Liebe – und die DDR. Und zwar nicht aus dem Blickwinkel, den bisherige Filmemacher gern genutzt haben, allen voran das Oscar-gekrönte Werk DAS LEBEN DER ANDREN von Florian Henckel von Donnersmarck. DDR, wie sie war, ungeschminkt, real.
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Der absolute Gewinn des Films ist Alexander Scheer! Was für eine Performance liefert er hier bitte ab! Kein Wunder, dass Gundermanns Frau Conny, einen Schreck bekommen hat, als sie Scheer das erste Mal in seiner Rolle erlebte. Denn Scheer lebt die Rolle wirklich, singt die Lieder selbst – er spielt Gundermann nicht nur, er ist in den gut 127 Minuten Gundermann! Wahnsinn!! Ein Film, der unter die Haut geht. Auch weil Dresen es so gut versteht, die Lieder mit den richtigen Bildern zu zeigen. Dadurch werden die Texte noch einmal größer. Und am Ende kann sich jeder selbst die Frage stellen, was hätte er getan? Gundermann war ein Querkopf. Aber ein sympathischer. Einer, der etwas zu sagen hatte. Gebremst vom System. Der singende Baggerfahrer.
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Dresen erzählt die Geschichte auf zwei Ebenen, einmal beginnt die Zeitebene 1992, als Gundermann endlich Erfolg hatte, von seiner Musik hätte leben können, mit der Seilschaft auf Tour ging, u.a. auch im Vorprogramm von Bob Dylan spielte. Ganz stark für mich die Szene und das Lied „Linda“. Die zweite Zeitebene wird in  Rückblenden erzählt, beginnend 1975. Das Hin-und-Her-Springen ist oft nur am Aussehen Gundermann abzulesen, an der Brille und den Haaren, aber man gewöhnt sich dran.
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Allen Filmfans sei dieser Streifen ans Herz gelegt, auch denjenigen, die ihre Schwierigkeiten mit deutschen Filmen haben. Das ist ein Stück Geschichte. Danke, Andreas Dresen – und all den Mitstreitern (großartige Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen – und großartige Ausstattung). 10 x „Kleine leise Traurigkeit“
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Marcus sagt:
Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist noch lange nicht alles eins. Dafür gibt es ganz sicher viele unterschiedliche Gründe, einer davon ist für mich (und war es immer) die tendenzielle Arroganz des Westens: mal eben alles von uns überstülpen und alles von drüben für schlecht befinden und abschaffen. Ein bisschen sehr schwarz-weiß, aber im Kern sicher nicht so falsch. GUNDERMANN ist für mich ein weiteres Beispiel dieser Arroganz: wieso kannte den bei uns (im Westen) kaum jemand? Ich bilde mir ein, mich ganz gut in der Musikszene auszukennen, aber Gundermann? Fehlanzeige, nie gehört! Wie wahnsinnig schade, denn was für ein toller Musiker und vor allem Texteschreiber er war. Während des Films dachte ich die ganze Zeit an Rio Reiser - dem wurde im Westen ja fast der Heiligenschein verliehen, während Gundermann unter jedem Radar blieb. Dabei ist er mindestens in der gleichen Gewichtsklasse...
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GUNDERMANN ist ganz sicher das Herzensprojekt von Regisseur Andreas Dresen gewesen. Seit Jahren spielt er mit Axel Prahl in einer Band die Songs Gundermanns - habe ich auch nicht gewusst. Nicht alle Filme von Dresen haben mir gefallen, SOMMER VORM BALKON fand ich komplett überbewertet und auch sein ALS WIR TRÄUMTEN hat mich nicht überzeugt. Mit GUNDERMANN konnte nichts schief gehen, denn die Story ist so riesengroß. Und mit Alexander Scheer hat Dresen wirklich alles richtig gemacht, dieser Typ ist so wandlungsfähig! Er war schon Blixa Bargeld, Dieter Degowski und jetzt eben Gundermann. Nicht nur das er genauso aussieht, genauso singt, sondern er spricht auch noch genauso wie der echte Gundermann. Anna Unterberger als seine Conny ist auch vorzüglich, Axel Prahl und Milan Pescher sowieso...
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Ich könnte jetzt stundenlang weiterschreiben, warum GUNDERMANN so gut und so wichtig ist, aber ich denke die Botschaft ist bereits angekommen: an GUNDERMANN kommt kein Musik- und/oder Film-Fan vorbei. Punkt.
10 von 10 schlimmen Kassenbrillen
P.S.: im Hamburger Schauspielhaus gibt es zurzeit ein Stück über David Bowie. Und wer verkörpert den Thin White Duke? Na klar, Alexander Scheer. Die Kritiken überschlagen sich, ob seiner Performance. Der Typ ist einfach irre!
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dermontag · 2 years
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Dschungelcamp nur "miese Show" Renzi denunziert Ruland vor ganz Deutschland Von Verena Maria Dittrich 27.01.2022, 03:15 Uhr Anouschka platzt der Kragen ob der Camp-Regeln, Tara verliert ihren Biss und "Männer müssen jagen." Tag 6 im Dschungel fühlt sich ein bisschen so an wie der Morgen nach einer durchzechten Nacht irgendwo im Nirgendwo. Sacht'ma, Ihr da vom RTL-Dschungelcamp: Was seid Ihr bitteschön für "ein scheiß Verein"? Was zieht Ihr da für "eine miese Show ab"? Schämt Ihr Euch nicht, einfach mitzukriegen, dass Anouschka Renzi bei der Rückgabe der Luxusartikel geschummelt und statt sechs Ohrenstöpsel nur vier abgegeben hat? Anouschka spuckt Gift und Galle. An Tag 6 im Camp herrscht Katerstimmung, vor allem ob der geahndeten Regelverstöße, ganze 85 an der Zahl. Manche haben tagsüber gepennt, manche haben bei der Morgentoilette ihr Mikrofon abgelegt und wieder andere verstoßen mit ihrem miesepetrigen Gesichtsausdruck gegen alle Regeln der Kunst. Ja, das kann man nun wirklich nicht wissen, dass eine Show, bei der einem 24/7 dutzende Kameras gefühlt bis in den Hintern filmen, registriert, wenn man versucht, von den als Strafe eingeforderten Luxusartikeln etwas heimlich zurückzuhalten. Tina fragt Grumpy-Renzi, ob sie auch tatsächlich alle Stöpsel abgegeben habe. Aber aufgrund des Schlafmangels wittert die Rammdösige hinter dieser fürsorglichen Frage pure Berechnung. "Die fragt mich doch nicht extra, diese dumme *****", schimpft sie in einer Tour und glaubt nicht, ihre Schauspiel-Kollegin könne so empathisch sein und sich ehrlich für ihre Belange interessieren. Tina vor "ganz Deutschland denunziert" Das sei nur eine Show, wie alles in dieser Show eben Show sei, "jede Nettigkeit, jedes Gefühl gespielt". Die 57-Jährige ist sehr weinerlich, das Nervenkostüm scheint kurz vorm Reißen, und als sie so aus der Haut fährt und Tina vor "ganz Deutschland denunziert", da denkt man sich: Diese Frau schiebt vielleicht gar keinen Film und ist zu etepetete für den Dschungel, diese Frau steckt womöglich mitten in einer Sinnkrise. Die Larmoyante bittet zwar um Entschuldigung. Diese wird aber nicht angenommen, denn wer die Tina "vor ganz Deutschland" der Petzerei bezichtigt, der kriegt auch in Südafrika keinen Fuß mehr in Tinas Tür. Okay, auch gut, Anouschka muss jetzt sowieso "auf Toilette". Aber lustig, wie sich die Renzi ob der Gossensprache ihrer Mitcamper echauffiert und dann selbst sagt, dass sich alle f***** sollen. Das kann sich womöglich auch der Zahnarzt, der Tara die Kauleiste veredelt hat. An Tag 6 verliert der österreichische Weltstar buchstäblich seinen Biss. Einer der extrem weißen Veneers ist Tara verlustig gegangen. Frage: Erinnert sich noch jemand daran, wie oft sich über "Naddels" weiße Zähne lustig gemacht wurde? Ist es nicht Wahnsinn, dass so viele Leute mit Anfang/Mitte Zwanzig ihre echten, oft kerngesunden Zähne freiwillig bis auf die Stummel abschleifen lassen, um darüber ein paar unechte zu stülpen? Es gibt bei Instagram zuhauf Seiten, wo man sich diese niedliche Prozedur anschauen kann. Wenn man Glück hat, bekommt man eine Kooperation und darf Werbung für diese bekloppten Zahnschienen machen, die scheinbar nicht nur die falschen Pfeffis bleichen, sondern auch große Teile des Stammhirns. Zum Glück gibt es im Dschungel Zahnärzte! Wäre ja schlimm, wenn Tara sich jetzt nicht mehr bei Filip anbiedern könnte! "Männer müssen jagen" Die kurzfristig Zahnlose spricht von früheren Beziehungen und ihrer Vorstellung von Liebe und einerseits klingt das alles ganz nett und romantisch, aber andererseits hat man auch ständig Glenn Close aus "Eine verhängnisvolle Affäre" vor Augen, der nach einem Liebesentzug alle Sicherungen durchknallen. Vielleicht sollte Tara den guten Rat von Jasmin befolgen und Filip nicht so einengen, denn: "Männer müssen jagen." Schlechte Stimmung auch an der "Brücke am Fluss". Eric steht nicht mehr so fest und berichtet von der Entfremdung zu seiner Mutter. Etliche Jahre hätten die beiden nun keinen Kontakt mehr und naja, er würde gern ein Signal an sie senden, vielleicht hört sie es ja. Da fragt man sich doch, wieso er dafür erst nach Südafrika reisen muss und ihr nicht einfach von zu Hause aus eine Nachricht schickt. Plötzlich aber packt er ein Thema auf den Tisch, für das mindestens eine Triggerwarnung ausgesprochen gehört. Man kommt gar nicht richtig mit, es geht um seine Frau und um Missbrauch, aber dann ist er doch wieder ganz happy mit der Mutti. Und was war sonst so los an Tag 6? Mehr zum Thema Nicht sonderlich viel. Und das ist gar nicht schlimm, man kann ja nicht 15 Tage am Stück nur Hully Gully machen. Linda und Tara spielen in der Dschungelprüfung "Schrotto-Lotto". Dafür sitzen sie in einer sich drehenden Kugel und bekommen Fragen gestellt, die sie beantworten müssen, während sie von oben mit dem üblichen stinkenden Plunder überschüttet werden. Sie ergattern drei Sterne, Tara erhält daraufhin ein Glas Schampus und leert es so schnell wie Linda ihr Konto mit den Sympathiepunkten. Was vom Tage übrigbleibt: Tina Ruland war dreimal nackt im Playboy. "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!": Daniel Hartwich und Sonja Zietlow führen wie gewohnt durch die Sendung, bis sich am 5. Februar entscheidet, wer Dschungelkönig oder Dschungelkönigin wird. Am 6. Februar findet das "Große Wiedersehen" aller Dschungel-Stars statt. Die Show ist auch auf RTL+ abrufbar.
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caymanbloggt · 4 years
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Quelle: Spiegel-Online - Copyright aller Bilder und Grafiken: Spiegel-Verlag
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CaymanBloggt > Inwästigatiev > Medien > SPIEGEL-Online > Kolumnen > Sibylle Berg
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Dieses mal ein vollkommen überflüssiger Kommentar zu:
Sibylle Bergs SPIEGEL-ONLINE Kolumne
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Screenshot/Quelle: Spiegel-Online
“Westeuropäische Angst
Der Albtraum, die Gewohnheiten zu verlieren “
Link zum Artikel - Seite:
https://www.spiegel.de/kultur/der-alptraum-die-gewohnheiten-zu-verlieren-kolumne-von-sibylle-berg-a-192e7079-6361-42e5-b76a-d13419bdbe63
„Etwas, das immer so bleiben wird...“
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Frau Berg und die Sache mit der Werbung
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Um es kurz zu machen: WIR SIND ECHT AM ARSCH – Aber das ist ja nichts neues.
Ist das ein Widerspruch in sich? Ich weiß es nicht, aber Widersprüche kommen in den besten Familien vor.
Somit also auch auf SPIEGEL.de, wo Frau Sibylle Berg ihre Gesellschaftskritischen und oftmals eben auch Kapitalismuskritischen Kolumnen, welche dann immer so ein bisschen sehr „unterhaltsam“ werden, wenn sich kurz nach dem Aufrufen der jeweiligen Seite die Werbung einblendet und einfach mal das, was Frau Berg anbringt, ad absurdum führt... Oder umgekehrt.
Manchmal, da weiß ich als Leser nicht einmal mehr, ob ich dann über die Aussagen von Frau Berg oder über die dumme Werbung und ihre teilweise doch sehr nutzlosen und sinnentleerten Produkten und Aussagen lachen soll. Nicht, das die Texte von Frau Berg schlecht wären oder ich sie sonstwie falsch finden würde, im Gegenteil!
Aber die Werbeeinblendungen produzieren derweil schon gerne mal Gegenkontexte, welche man dann allerhöchtens als „Fortgeschrittene Comedy“ bezeichnen kann. Vor allem aber, da frage ich mich...
WER KAUFT ALL DEN SCHEIß?!
Die schönsten Perlen in dieser Kolumne, zu dem Zeitpunkt, die habe ich mal gesammelt und ich finde, „irgendwie“ passen (fast) alle Werbeanzeigen auch „irgendwie“ zu dem von Frau Berg angesprochene Thema.
FILM AB!
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Quelle: Spiegel-Online
„WIR SIND MATRATZE!“
Da musste ich soooo dermaßen was von lachen, einfach, weil dieser Werbeslogan soooooooo doof ist.
Okay, wir waren schon „Papst“, „Weltmeister“, bei bestimmten Terroranschlägen in bestimmten Ländern waren wir dann auch schon mal alle „Frankreich“ oder „England“ und Ehepaare sagen auch gerne mal „Wir sind schwanger“. Das kennt man ja, also warum nicht, das dachte sich wohl der Hersteller wie auch die Werbeagentur, dieses „Gefühl“ von „Wir sind...“ einfangen und den Leuten die SPIEGEL-ONLINE lesen ein paar Matratzen andrehen. Sicherheit und vor allem Gewohnheit beginnen schließlich mit den Schlaf-GEWOHNHEITEN.
Aber bitte... Warum „WIR SIND MATRATZE“?!
Wie kommt man auf so einen Scheiß?!
Kontextsensitive Werbung sieht bekanntlich anders aus oder?
Aber gut, lassen wir das, ich vertippe mich die ganze Zeit, weil ich über diesen dummen Satz immer wieder lachen muss. Aber genau das ist mein Problem mit den S.P.O.O.N-Onlineinhalten, vor allem den Texten der Kolumnisten, die Werbeeinblendungen ziehen bestimmte Texte und Aussagen der Autoren einfach mal komplett mit sich selber natürlich, ins Lächerliche.
KAPITALIMUS!!!! GEIL!!!
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Quelle: Spiegel-Online
Wenn also dann durch den fortschreitenden Klimawandel die Meere immer weiter ansteigen, ja dann sollte man sich logischerweise passend anziehen, mit wasser- und wetterfester Kleidung. Und bei all den bereits vorherrschenden und noch kommenden Wetterextremen doch sowieso, also mal schnell bei Tschibo zumindest schon mal die eigene Brut sicher eingepackt. Der Greta-Regenmantel darf selbstverständlich dabei erst recht nicht fehlen...
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Quelle: Spiegel-Online
Und wenn das Wasser dann immer weiter steigt und es uns irgendwann bis zum Halse steht...
JA DANN MIETEN WIR UNS DOCH EINFACH MAL EINE YACHT! Und fahren damit in die Niederlande!
Wunderschön vor allem der wirklich sehr sehr schlecht eingefügte Schatten unter der Yacht, vor allem beeindruckend, wie wenig Ahnung oder Talent die Person gehabt haben muss, die diese Grafik zusammengeschustert hat. Wenn man mal davon absieht, das der Schattenwurf auf dem Wasser physikalisch vollkommen falsch ist und scheiße aussieht und nicht passt und peinlich ist und die Person, die das verbrochen hat, mal dringend einen Anfängerkursus in Photoshop besuchen sollte... Dann finde ich diese Werbung eigentlich ganz überzeugend.
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Quelle: Spiegel-Online
„HAPPY HOLL RINGE“ - Und darunter dann die Überschrift von Frau Berg.
Aber in Gold zu investieren, da ist ja, wenn ich den Nachrichtenfeeds auf meinem Smartphone glauben darf, eine typisch-deutsche Verhaltensweise, wenn die Zeiten mal wieder turbulent werden oder sind.
Also los los los! Ein paar „glückliche“ Ringe für ein paar „Happy Holl-Days“ kaufen!
Und sich schon ein paar Jahre später schon wieder scheiden zu lassen ODER aber, ein Strafverfahren am Hals haben, weil man unerlaubt viel zu viele Menschen eingeladen, sich an keine Hygieneregeln gehalten und die halbe Stadt angesteckt hat.
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Quelle: Spiegel-Online
KLEBEKERLCHEN.de
Also DAZU, habe ich wirklich keinerlei Worte, außer der Frage: WER ZUM TEUFEL KAUFT SOWAS?!
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Quelle: Spiegel-Online
Dasselbe könnte ich aber auch von diesen potthässlichen Clownsschuhen hier behaupten, aber immer hat FLORIS VAN BOMMEL, also DER FLORIS VAN BOMMEL diese Dinger designet! Und wer solche knalligen, fetzigen, oberaffengeilen Schuhe an den Mauken hat, ja der muss keine Unsicherheiten mehr im Leben fürchten!
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Quelle: https://de.florisvanbommel.com/de/herren/schuhe/premium-kollektion
Denn wer sich hässliche Turnschuh-Sneaker-Mutantenteile für ZWEIHUNDERTFÜNFZIG EURO kaufen kann, ja der hat wahrlich keinerlei relevante Probleme in seinem Leben.
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Quelle: Spiegel-Online
Oder aber, wir kaufen uns umweltfreundlich-designte, extrem minimalistische Möbel, die teilweise aussehen, als hätten sie einen schweren Arbeitsunfall gehabt und nicht, als wenn sie dafür gemacht worden sind, das deren Besitzer sich wohlfühlen. Aber ich persönlich denke, wenn man noch einen Ganzholz-Kleiderständer daneben stellt, den Greta-Regenmantel seiner Tochter daranhängt und diese hässlichen Mutanten-Turnschuhe von Floris van Bommel daneben stellt, dann sieht es vielleicht sogar ganz annehmbar aus.
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Quelle: Spiegel-Online
Und den ganzen Brassel, mit dem wir uns unsere „Sicheheit“ dann erkaufen, und somit unsere gewohnten, kapitalistischen Bedürfnisse gestillt haben, dann bezahlen wir das alles natürlich stilecht mit der AMERICAN EXPRESS!
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Quelle: Spiegel-Online
Und wer dann immer noch Anstzustände aufgrund der bösen bösen Welt hat, ja der kann sich ja die grenzdebilen Bücher vom Glücksguru und Profiselbstvermarkter John Streleckky oder wie sich der schreibt kaufen.
Und mit den hässlichen, neuen Turnschuh-Sneaker-Bommel-Mauken, den coolen neuen Möbeln, der angemieteten Yacht, den goldenen Ringen, den Namensaufklebern und den Büchern von John Sterckelekcy-Irgendwas sind wir dann ja jetzt gut gewappnet, für den kommenden weiteren Beitrag!
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Das war schon immer so und hat gefälligst auch so zu bleiben!
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Einst, da erschuf Gott in sieben Tagen die Welt, dann erschuf er Deutschland und dann Angela Merkel, stampfte den Bundestag aus dem germanischen Boden und stellte sie darin hinein, auf dass zumindest in Deutschland immer alles ganz genauso bleiben würde, wie es seit jenem Tag war.
Und der Bundesdeutsche Alltagsgermane, ja der war selig.
Die einen, weil die Frau in ihren Hosenanzügen dafür sorgte, das alles immer so blieb, wie man es kannte und ja selbst jene unvermeidbaren „Veränderungen“ immer so dahinwurschtelte, das man sie ebenfalls als schon immer dagewesen wahrnahm...
Und die anderen, ja die hatten für all ihre Ärgernisse, Versagen, Selbstzweifel und persönliche Niederlagen, Wahnvorstellungen und Negativitäten, mitwelchen sie zurechtkommen mussten aber nicht wollten, ein Feindbild, welchem sie all das anschuldigen konnten...
Und sie alle waren glücklich und zufrieden!
Man ging ins Fußballstadion, in die Bar, die Kneipe, das Stammrestaurant, in die Lieblingsdiscothek oder auf das Konzert oder aber, man feierte gemeinsam, aufdass die Nachbarn darunter, daneben und darüber, wie auch die Polizei, die sobald gerufen, aufgrund der Ruhestörung, dem ganzen ein jähes Ende setzte und man sich sicher sein konnte, das die eigenen Nachbarn allesamt kleinkarierte Spaßverderber waren, die einem ja nie etwas gönnen!
Die Welt, ja sie war in Ordnung, denn sie hatte, sie besaß eine feste, vorgegebene Struktur, in der man sich sicher einnisten und einkuscheln konnte, wie ein fettgefressenes Vogelbaby in seinem Nest, die flauschige Vogel-Mutti immer über einem, mit ihrer immerfort wärmenden, schützenden, dicken Federschicht, welche sie über einen stülpte. Und ob man dies nun annahm oder aber seine „MERKEL MUSS WEG!“-Schilde in die Höhe hielt, sie alle einte eben genau das eine, nämlich, das sie diesen einen, sicheren Hafen hatten, sie alle gemeinsam, wenn auch auf unterschiedliche Arten.
Dann aber, da tauchte ein kleines Mädchen auf! Und sie war wütend! Sie brüllte uns an, WIE WIR ES WAGEN KÖNNEN! In all unserer Unüberlegtheit, unserem Konsum, unseren Panzer-Gelände-SUVs, unseren Nichtstuern in den Regierungen und unserer Arroganz gegenüber dem Klima und den Meeren und der Tierwelt und den Insekten und überhaupt.
Ja da hoben die Bundesgermanen mal kurz und verwundert ihre Köpfe, dann aber, ja da aßen sie auch schon ihre Bioschnitzel weiter, welche sie, wie sie es schon immer taten auf ihren Grills draußen rösteten und verspeisten. Zum Nachtisch gab es nicht selten Weintrauben aus Ägypten oder Spanien oder Afrika, hergeflogen mit Transportflugzeugen, Tonnen von sogenanntem „Feinstaub“ und CO2 und diesem ganzen Zeugs in die Luft blasend. Aber das war ja schon immer so und von dem Geplärre, da wollte man sich nicht weiter stören lassen. Außerdem übernahmen die „MERKEL MUSS WEG!“- Schildhochhalter das ausbuhen und beschimpfen, klatschten die Politiker mit betroffenen Gesichtern dem übertrieben wütenden Mädchen zu, welches wenig später selber, für ihre Meeresüberquerungen jede Menge Feinstaub und CO2 in die Luft blasen ließ, weil man ihre Ausrüstung und ihren Vater und dessen Marketingteam samt Entourage ja viel schneller und bequemer über den Ozean transportieren wollte. Ein bisschen, wie mit den Weintrauben aus Afrika, Ägypten oder von sonstwoher.
Dann aber, ja da vielen dem bundesdeutschen erste „Veränderungen“ auf, ein Wort, welches er gar nicht kannte, nur aus den Erzählungen seiner Vorfahren. Das Klima, also das Wetter, da veränderte sich etwas, in den Meeren, ja da schwamm immer mehr Plastik herum und die eigene Brut, die eigenen Kinder, welche zuvor immer brav und artig waren, ja die begehrten auf ein mal auf, gegen ihren und den Lebensstil der Eltern, über den sie sich zuvor aber nie beschwert hatten... Sie machten ihren Eltern auf einmal die schlimmsten Vorwürfe, dass sie ihnen die Zukunft rauben und den Planeten auf ihre Kosten zerstören würden, obwohl auch sie sich zuvor noch gerne von den eigenen Ernährern mit deren Panzer-Gelände-SUVs vom Fußball, Ballett, Schwimmen, Handball oder Musikunterricht oder den eigenen Freunden oder auch der Schule haben abholen und bringen lassen. Sinneswandel und Modetrends haben fließende Übergänge, wie zweierlei Farben, in einem Wasserglas, muss man wissen! Und dass intensive Internetnutzung ebenfalls Energie und Ressourcen frisst und dem Klima nicht gut tut, tja... Also... Naja... Das blendeten viele einfach mal aus.
Nun also, da begehrte die eigene Brut auf, ging auf die Straße, demonstrierte, machte Vorwürfe und bei Markus Lanz, da saß eine gewisse „Lisa“ und schwafelte in all ihrem Zorn den baldigen Tod HUNDERTMILLIONENER, den baldigen Anstieg des Meeresspiegels UM ZEHN KILOMETER und das ENDE DER MENSCHHEIT herbei, war unfassbar wütend und schuldbewusst und verstörte den Bundesdeutschen Germanen in seiner Ruhe. Die Welt, das bemerkte er, da war etwas ins Wanken geraten und man konnte es nicht einfach mehr eindämmen mit den bekannten Mitteln und Methoden.
Aber schon viel früher, da brach eine wichtige Säule weg, als MUTTI diesen einen Satz sagte, der bereits massive Veränderungen herbeizog: „WIR SCHAFFEN DAS“. Ein Satz, durch den auf einmal Menschen aus jenen Ländern im eigenen kleinen Reich auftauchten, die man sonst immer nur aus den Nachrichten kannte, mit den zerbombten Häusern, den blutverschmierten Menschen, den toten Kindern und den Explosionen. Und jetzt waren die „Leute“ hier. Christian Lindner, seines Zeichen Humanexperte und Gesellschaftsanalyst traf der Schlag, als er eines Tages in seine Stammbäckerei eintrat und da nur noch Leute mit dunklen Köpfen (Oder waren es Haare) standen und eine Sprache von sich gaben, welche er, der resignierte Porschefahrer und Loftbewohner nicht kannte. Sein Zorn war groß und bald, da tauchten sogenannte „GUTMENSCHEN“ auf und verbaten ihm und anderen, sich über diese Zustände zu erzürnen.
Dann wollten auf einmal, als sei dem nicht schon genug gewesen, auch noch Frauen auf der ganzen Welt und auch Menschen mit dunkler Hautfarbe mehr Mitspracherecht und überhaupt Rechte und gegen ihre Unterdrückung und son Zeugs kämpfen und sich Gehör verschaffen. Dauerwütende Männer und Frauen wie Roland Tichy, Beatrix von Storch oder Thilo Sarrazin hielten mit ihren Argumenten dagegen, aber fühlten sich schnell „falsch verstanden“ und „nicht richtig zitiert“ und was Schmalspur-Hater halt noch so alles von sich geben, wenn sie als die Rassisten und Hassredner die sie sind, kein Rückrad haben. Das kannte man schon.
Da wankte die kleine Welt des Bundesdeutschen Germanen umso mehr und er bekam es langsam mit der Angst zu tun, also erwählte er Leute, denen die eigene Arterhaltung und das zielgerichtete, wenn auch unmenschliche, perverse, rassistische, verachtenswerte und in allen anderen negativen Begriffen überzogene Trennen, Zurückschicken, Abweisen und nötigenfalls per Schießbefehl niederstreckende Handeln keine Regeln oder Maßstäbe entgegenstellten, sondern tun wollten, was halt, in ihrem Erdenken getan werden musste.
Diese Leute, ja sie stellten ein kleines Stück dieser Sicherheit, dieses „DAS WAR SCHON IMMER SO“ wieder her, indem sie Bilder auf einer Zeit aus der Mottenkiste der Unmenschlichkeit herausholten, in denen DER GERMANE noch viel viel mehr war, als nur das, was er heute war. Auch in anderen Ländern, rund um den Kontinent, da tat man dies. Die Amerikaner, ja die wählten sich einen orangenen Mann mit gelben Haaren und diversen Wahnvorstellungen ins Weiße Haus, weil er ihnen versprach, eine sehr sehr hohe und massive Mauer zu bauen, um dafür zu sorgen, das die eigene Art nicht weiter von anderen belästigt wird. Außerdem wollte auch er, aus der Mottenkiste gezogen, eine Zeit wiederbeleben, in der alles wieder so war, wie es in Wahrheit nie gewesen ist. Aber mit solchen „Details“ wollte man sich ja nirgendwo auf der Welt lange beschäftigen.
Aber so wirklich, ja da fruchtete auch das nicht, eher im Gegenteil.
Denn nun, da begehrten diverse, kunterbunte, kleine, größere, große Bevölkerungsgruppen auf, gegen diesen, jenen braunen Mörtel, mitwelchem man das Wanken der eigenen, kleinen Welt abbremsen wollte. Sie alle schlugen nun, neben der eigenen Brut ebenfalls Krawall und es entstand noch mehr Chaos, als zuvor. Die Welt, ja das merkte der Bundesdeutsche Germane, wie auch alle anderen Bewohner ferner Ländern, war aus dem Ruder gelaufen, die Dinge, sie veränderten sich und der orangene Mann mit den gelben Haaren im Weißen Haus, ja der machte das alles nur noch schlimmer. Der Plan, diese Idee, der einfachen Lösungen und Antworten, dieser „BASTA!-Mentalität“, sie funktionierte nicht mehr, sogar eher ins Gegenteil.
Da fürchteten sich die „Gemütlichkeitsmenschen“ auf der Ganzen Welt und sie fanden keinerlei Lösung für all das.
Und dann, ja dann kam es noch viel viel schlimmer als, jemals befürchtet.
Einst, da erschuf Gott in sieben Tagen die Welt, dann erschuf er Deutschland und dann Angela Merkel, stampfte den Bundestag aus dem germanischen Boden und stellte sie darin hinein, auf dass zumindest in Deutschland immer alles ganz genauso bleiben würde, wie es seit jenem Tag war.
Und der Bundesdeutsche Alltagsgermane, ja der war selig.
Die einen, weil die Frau in ihren Hosenanzügen dafür sorgte, das alles immer so blieb, wie man es kannte und ja selbst jene unvermeidbaren „Veränderungen“ immer so dahinwurschtelte, das man sie ebenfalls als schon immer dagewesen wahrnahm...
Und die anderen, ja die hatten für all ihre Ärgernisse, Versagen, Selbstzweifel und persönliche Niederlagen, Wahnvorstellungen und Negativitäten, mitwelchen sie zurechtkommen mussten aber nicht wollten, ein Feindbild, welchem sie all das anschuldigen konnten...
Und sie alle waren glücklich und zufrieden!
Man ging ins Fußballstadion, in die Bar, die Kneipe, das Stammrestaurant, in die Lieblingsdiscothek oder auf das Konzert oder aber, man feierte gemeinsam, aufdass die Nachbarn darunter, daneben und darüber, wie auch die Polizei, die sobald gerufen, aufgrund der Ruhestörung, dem ganzen ein jähes Ende setzte und man sich sicher sein konnte, das die eigenen Nachbarn allesamt kleinkarierte Spaßverderber waren, die einem ja nie etwas gönnen!
Die Welt, ja sie war in Ordnung, denn sie hatte, sie besaß eine feste, vorgegebene Struktur, in der man sich sicher einnisten und einkuscheln konnte, wie ein fettgefressenes Vogelbaby in seinem Nest, die flauschige Vogel-Mutti immer über einem, mit ihrer immerfort wärmenden, schützenden, dicken Federschicht, welche sie über einen stülpte. Und ob man dies nun annahm oder aber seine „MERKEL MUSS WEG!“-Schilde in die Höhe hielt, sie alle einte eben genau das eine, nämlich, das sie diesen einen, sicheren Hafen hatten, sie alle gemeinsam, wenn auch auf unterschiedliche Arten.
Dann aber, da tauchte ein kleines Mädchen auf! Und sie war wütend! Sie brüllte uns an, WIE WIR ES WAGEN KÖNNEN! In all unserer Unüberlegtheit, unserem Konsum, unseren Panzer-Gelände-SUVs, unseren Nichtstuern in den Regierungen und unserer Arroganz gegenüber dem Klima und den Meeren und der Tierwelt und den Insekten und überhaupt.
Ja da hoben die Bundesgermanen mal kurz und verwundert ihre Köpfe, dann aber, ja da aßen sie auch schon ihre Bioschnitzel weiter, welche sie, wie sie es schon immer taten auf ihren Grills draußen rösteten und verspeisten. Zum Nachtisch gab es nicht selten Weintrauben aus Ägypten oder Spanien oder Afrika, hergeflogen mit Transportflugzeugen, Tonnen von sogenanntem „Feinstaub“ und CO2 und diesem ganzen Zeugs in die Luft blasend. Aber das war ja schon immer so und von dem Geplärre, da wollte man sich nicht weiter stören lassen. Außerdem übernahmen die „MERKEL MUSS WEG!“- Schildhochhalter das ausbuhen und beschimpfen, klatschten die Politiker mit betroffenen Gesichtern dem übertrieben wütenden Mädchen zu, welches wenig später selber, für ihre Meeresüberquerungen jede Menge Feinstaub und CO2 in die Luft blasen ließ, weil man ihre Ausrüstung und ihren Vater und dessen Marketingteam samt Entourage ja viel schneller und bequemer über den Ozean transportieren wollte. Ein bisschen, wie mit den Weintrauben aus Afrika, Ägypten oder von sonstwoher.
Dann aber, ja da vielen dem bundesdeutschen erste „Veränderungen“ auf, ein Wort, welches er gar nicht kannte, nur aus den Erzählungen seiner Vorfahren. Das Klima, also das Wetter, da veränderte sich etwas, in den Meeren, ja da schwamm immer mehr Plastik herum und die eigene Brut, die eigenen Kinder, welche zuvor immer brav und artig waren, ja die begehrten auf ein mal auf, gegen ihren und den Lebensstil der Eltern, über den sie sich zuvor aber nie beschwert hatten... Sie machten ihren Eltern auf einmal die schlimmsten Vorwürfe, dass sie ihnen die Zukunft rauben und den Planeten auf ihre Kosten zerstören würden, obwohl auch sie sich zuvor noch gerne von den eigenen Ernährern mit deren Panzer-Gelände-SUVs vom Fußball, Ballett, Schwimmen, Handball oder Musikunterricht oder den eigenen Freunden oder auch der Schule haben abholen und bringen lassen. Sinneswandel und Modetrends haben fließende Übergänge, wie zweierlei Farben, in einem Wasserglas, muss man wissen! Und dass intensive Internetnutzung ebenfalls Energie und Ressourcen frisst und dem Klima nicht gut tut, tja... Also... Naja... Das blendeten viele einfach mal aus.
Nun also, da begehrte die eigene Brut auf, ging auf die Straße, demonstrierte, machte Vorwürfe und bei Markus Lanz, da saß eine gewisse „Lisa“ und schwafelte in all ihrem Zorn den baldigen Tod HUNDERTMILLIONENER, den baldigen Anstieg des Meeresspiegels UM ZEHN KILOMETER und das ENDE DER MENSCHHEIT herbei, war unfassbar wütend und schuldbewusst und verstörte den Bundesdeutschen Germanen in seiner Ruhe. Die Welt, das bemerkte er, da war etwas ins Wanken geraten und man konnte es nicht einfach mehr eindämmen mit den bekannten Mitteln und Methoden.
Aber schon viel früher, da brach eine wichtige Säule weg, als MUTTI diesen einen Satz sagte, der bereits massive Veränderungen herbeizog: „WIR SCHAFFEN DAS“. Ein Satz, durch den auf einmal Menschen aus jenen Ländern im eigenen kleinen Reich auftauchten, die man sonst immer nur aus den Nachrichten kannte, mit den zerbombten Häusern, den blutverschmierten Menschen, den toten Kindern und den Explosionen. Und jetzt waren die „Leute“ hier. Christian Lindner, seines Zeichen Humanexperte und Gesellschaftsanalyst traf der Schlag, als er eines Tages in seine Stammbäckerei eintrat und da nur noch Leute mit dunklen Köpfen (Oder waren es Haare) standen und eine Sprache von sich gaben, welche er, der resignierte Porschefahrer und Loftbewohner nicht kannte. Sein Zorn war groß und bald, da tauchten sogenannte „GUTMENSCHEN“ auf und verbaten ihm und anderen, sich über diese Zustände zu erzürnen.
Dann wollten auf einmal, als sei dem nicht schon genug gewesen, auch noch Frauen auf der ganzen Welt und auch Menschen mit dunkler Hautfarbe mehr Mitspracherecht und überhaupt Rechte und gegen ihre Unterdrückung und son Zeugs kämpfen und sich Gehör verschaffen. Dauerwütende Männer und Frauen wie Roland Tichy, Beatrix von Storch oder Thilo Sarrazin hielten mit ihren Argumenten dagegen, aber fühlten sich schnell „falsch verstanden“ und „nicht richtig zitiert“ und was Schmalspur-Hater halt noch so alles von sich geben, wenn sie als die Rassisten und Hassredner die sie sind, kein Rückrad haben. Das kannte man schon.
Da wankte die kleine Welt des Bundesdeutschen Germanen umso mehr und er bekam es langsam mit der Angst zu tun, also erwählte er Leute, denen die eigene Arterhaltung und das zielgerichtete, wenn auch unmenschliche, perverse, rassistische, verachtenswerte und in allen anderen negativen Begriffen überzogene Trennen, Zurückschicken, Abweisen und nötigenfalls per Schießbefehl niederstreckende Handeln keine Regeln oder Maßstäbe entgegenstellten, sondern tun wollten, was halt, in ihrem Erdenken getan werden musste.
Diese Leute, ja sie stellten ein kleines Stück dieser Sicherheit, dieses „DAS WAR SCHON IMMER SO“ wieder her, indem sie Bilder auf einer Zeit aus der Mottenkiste der Unmenschlichkeit herausholten, in denen DER GERMANE noch viel viel mehr war, als nur das, was er heute war. Auch in anderen Ländern, rund um den Kontinent, da tat man dies. Die Amerikaner, ja die wählten sich einen orangenen Mann mit gelben Haaren und diversen Wahnvorstellungen ins Weiße Haus, weil er ihnen versprach, eine sehr sehr hohe und massive Mauer zu bauen, um dafür zu sorgen, das die eigene Art nicht weiter von anderen belästigt wird. Außerdem wollte auch er, aus der Mottenkiste gezogen, eine Zeit wiederbeleben, in der alles wieder so war, wie es in Wahrheit nie gewesen ist. Aber mit solchen „Details“ wollte man sich ja nirgendwo auf der Welt lange beschäftigen.
Aber so wirklich, ja da fruchtete auch das nicht, eher im Gegenteil.
Denn nun, da begehrten diverse, kunterbunte, kleine, größere, große Bevölkerungsgruppen auf, gegen diesen, jenen braunen Mörtel, mitwelchem man das Wanken der eigenen, kleinen Welt abbremsen wollte. Sie alle schlugen nun, neben der eigenen Brut ebenfalls Krawall und es entstand noch mehr Chaos, als zuvor. Die Welt, ja das merkte der Bundesdeutsche Germane, wie auch alle anderen Bewohner ferner Ländern, war aus dem Ruder gelaufen, die Dinge, sie veränderten sich und der orangene Mann mit den gelben Haaren im Weißen Haus, ja der machte das alles nur noch schlimmer. Der Plan, diese Idee, der einfachen Lösungen und Antworten, dieser „BASTA!-Mentalität“, sie funktionierte nicht mehr, sogar eher ins Gegenteil.
Da fürchteten sich die „Gemütlichkeitsmenschen“ auf der Ganzen Welt und sie fanden keinerlei Lösung für all das.
Und dann, ja dann kam es noch viel viel schlimmer als, jemals befürchtet.
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Das unsichtbare Ding aus einem anderen Land
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Denn auf einmal, da war da etwas Unsichtbares, nicht greifbares, im Grunde genommen ausgesprochen „Alternativfaktisches“, etwas, das man nicht an die Wand nageln und mit einem bestimmenden „DA HABEN WIR ES!“ der ganzen Welt präsentieren konnte. Denn Viren und Bakterien, die sind so klein, die kann der Mensch mit seinen dafür allzu primitiven Sehwerkzeugen nicht sehen. Also war da dann auch noch, bei all den Klimaveränderungen, den aufmüpfigen Kindern, den Flüchtlingen, diesen furchtbaren Gutmenschen, ihren Gegenspielern, den „Hassmenschen“, also den Rechtpopulisten, auch noch eine neue, bedrohliche Krankheit, welche die kleine, einfältige Welt von so manchem vollkommen ins Wanken und somit sein Handeln und Denken, sein Sozialverhalten und Gemeinschaftsbewusstsein vollends in die Tonne kloppte.
Da war auf einmal etwas, so unglaublich klein und nicht erfassbar und doch so unsäglich effektiv und gefährlich, ja das passte in den Köpfen von so manchen Leuten überall auf der Welt einfach nicht zusammen, also hielten sie sich an die von ihnen an die Macht gewählten Rechtspoulisten und sonstigen Schreihälsen und Schaumschlägern, um so ihre kleine, gewohnte Welt mit allen Mitteln zu verteidigen. Die anderen, denen dieses „Geschenk“ nicht gegeben war, weil sie in einem dieser Länder lebten, denen ein Großteil der Bevölkerung keinen kompletten Dachschaden hatte oder aus lauter Verzweiflung jedem nächstbesten Rattenfänger hinterherrante, ja die beriefen sich daraufhin auf ihre eigene Dummheit, Arroganz und Sorglosigkeit und machten einfach so weiter, wie sie es kannten.
Als dann immer mehr sehr krank wurden, mit Spätfolgen zu tun bekamen oder sogar verstarben, da entschieden „DIE DA OBEN“, etwas zu tun, was den modernen Ich-Denker und Gewohnheitsmenschen vollkommen aus der Fassung brachte und seine kleine Welt vollends auf den Kopf stellte... Sie führten Regeln ein, an die sich von da an jeder zu halten hatte. Und ein ganzer Teil, ja der machte einfach mit. Da flogen bei so manchen, denen der liebe Gott nicht ausreichend seelischen und geistigen Rückhalt mitgegeben hatte, komplett die Sicherungen raus, alles war auf einmal anders, diese unsäglichen Masken, der Lockdown, die Abstände, diese Regeln, an die sich ALLE, auch sie selber, egal für wie individuell und besser sie sich auch hielten, halten mussten. Das war für so manchen, von dem man zuvor noch dachte, das ist ein- oder eine ganz Vernünftiger/-ge dann endgültig zu viel. Sie wollten die alte Welt, das alte Leben wiederhaben, um jeden Preis, aber das alte Leben, es kam einfach nicht zurück. Da fanden sie Trost in ihren Köpfen, in dem, was ihnen dort oben herumrauschte, sie taten einfach das, was sie auch schon, was wir alle als kleine Kinder einst taten... Sie erschufen sich eine Phantasiewelt und entschieden fortan, in eben dieser zu leben und das, was da in der „Realen Welt“ vor sich ging, fortan als Lüge oder eben als das wahre Hirngespinst abzutun. Hilfestellung bekamen sie von den Rechtpopulisten mit ihren einfachen Antworten und deren wie Bausteine dazupassenden Hinrgespinsten und von Leuten, denen das Erzählen von wirren aber einleuchtenden, beruhigenden Geschichten ein Leichtes war, auch wenn sie mit ihrem Tun ganz andere Absichten hegten, als ihren Mitmenschen zu helfen.
In Deutschland, da waren das unter anderem ein offensichtlich oder auch nur scheinbar geisteskrank gewordener, veganer Fernsehkoch, ein rechtsradikaler Radiomoderator und ein abgehalfterter Sänger, der seinen Kopf ein paar mal zu oft in die Mikrowelle gesteckt hatte. Und wer noch mehr wollte, wer seiner kleinen, selbstgezimmerten Welt, in der nun alles wieder einen geordneten Sinn ergab und zusammenpasste den letzten Schliff geben wollte, ja da konnte in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ Gleichgesinnte antreffen und mit ihnen Phantsiekonstrukte errichten, die über alles hinausragten, was Psychologen auch nur ansatzweise noch für medizinisch tragbar hielten. Die Welt, wie war für diese Menschen wieder in Ordnung, irgendwie, denn da waren nun neue Gewohnheiten, welche nun für dieses heißgeliebte und ersehnte Gefühl von „Sicherheit“ produzierten. Mein Nachbar beispielsweise, offensichtlich entweder AFD- oder FDP-Wähler, wobei das ja mittlerweile dasselbe ist, pöbelte eines Grillabends zu seiner Frau: „Nur weil die Merkel damals im Osten eingesperrt war, macht sie jetzt mir und Wessies dasselbe! Wegen dem bisschen Schnupfen so einen Aufstand! PAH! An die Wand gestellt gehört die Alte!“.
Dazwischen, da war dann auch noch dieses *-Sternchen, ebenfalls zum Unwesen von so manchem, Gründe sich aufzuregen und sich in einer dieser Phantasiewelten zu verstecken oder aber dem kreischenden Vegankoch und seinen Kollegen zu gehorchen, gab es also zahlreich.
Derweil, da veränderte sich die Welt immer weiter, weil sich alles immer weiter verändert und nicht einmal die Bilder im Kopf ewig starr bleiben, weil auch das Gedächtnis und das darin abgespeicherte sich fortlaufend verändert, weil unser Gehirn kein Videorecorder ist, auch wenn mancher das halt denkt. In all dem Chaos, den Veränderungen, dem Homeoffice, den Schulschließungen, Schulhalbschließungen, Masken, R-Werten, Zahlenkolonnen von Infizierten und Nicht-Infizierten, da saß der Bundesdeutsche Alltagsgermane nun also wieder, die Maske am Ohr baumelnd, sich mit dem allermeisten doch „irgendwie“ abgefunden und mampfte sein veganes und weil die Blagen daheim darauf bestanden, klimaneutrales Bioschnitzel, vom glücklichen Bauern um die Ecke, der seine Freilandschweine noch eigenhändig zu Tode streichelte und war einigermaßen zufrieden mit sich und der ziemlich kaputten Welt um sich herum.
Dann aber, ja da passierte erneut, als wenn es nicht schon genug gewesen wäre, eine weitere dieser „Veränderungen“, eine der vielleicht schwersten und schlimmsten Veränderungen, die man sich vorstellen kann, die in Europa, in den Parlamenten, bishin in so manches, trautes Heim Angst und Schrecken auslöste.
Angela Merkel, die gefühlt schon immer da war, die immer dafür sorgte, das immer alles so war wie es blieb und bleiben ließ, wie es war, ihre Seifenblasen absonderte und ab und an mal was machte, was nicht allen gefiel, das aber nur sehr selten, ja dieser Monolith der bundesdeutschen Gewohnheit...
Kündigte an, ab 2021 in Rente zu gehen.
Da fiel so manch Bundesdeutschen Alltagsgermanen nach kurzem Nachdenken das angekaute Stück Schnitzel aus dem Mund, als ihm oder auch ihr schwante, was das alles bedeutete. Alles würde anders werden, vieles würde sich verändern, etwas, das sich in den ohnehin vollkommen durchlöcherten Alltag noch als letzte Brandung erwies, sollte einfach wegbrechen. Die Immer-Wütenden mit ihren „MERKEL MUSS WEG!“-Schildern standen auf einmal da, in ihren Garagen und Hobbyzimmern, vor all ihren schönen Schildern mit diesen Parolen und fühlten sich, als hätte ihnen ein Riese mit brutaler Gewalt den Boden unter den Füßen weggezogen. Denn wem sollten sie jetzt die Schuld für alles geben, was in in kleinen, winzigkleinen Existenzen nicht so lief, wie sie es sich in ihrem Weltbild zurecht gelegt hatten? Wer sollte jetzt Schuld sein?! Sie selber? Der Nachfolger? Geht das überhaupt? Darf es überhaupt einen Nachfolger für Frau Merkel geben? Wohin mit all den schildern, Masken und Parolen aus den letzten, gefühlten tausend Jahren „Merkel-Diktatur“?.
Wieder sollte einfach ALLES sich verändern, sich bewegen, reiben, kratzen, zerbersten, neu ordnen, aufbäumen, zusammenfallen, fließen, zerfließen, zusammenwachsen und anders werden. Ja bei so viel Bewegung und Veränderung, da kann ja keine Gewohnheit, kein sicheres Eiland entstehen. Da muss einem ja der Angstschweiß auf der Stirn stehen und das Schnitzel im Magen Rambazamba tanzen.
Und jenen, die inzwischen vollkommen in ihren kindlichen Phantasiewelten lebten? Sich gemeinsam „Erklärgeschichten“ zuschrieben, sie ausschmückten, erweiterten und perfektionierten, ja auch die wurden nicht verschont. Denn ausgerechnet der Held ihrer Hinrgespinste, der orangene Mann mit den gelben Haaren im Weißen Haus, den sie zu ihrem Heiland und einzigen, noch ehrlichen Propheten auserkoren hatten, bekam dieses „Virus“, von dem er doch selber immer sagte, das es gar nicht existieren würde. Wenn er nicht auch immer mal wieder sagte, das es sehr wohl existiert aber nicht gefährlich ist. Falls er nicht gerade mal wieder sagte, das es sehr gefährlich sei aber man es bald schon besiegte haben würde. Wenn er nicht gerade sagte, das das Virus schon längst besiegt sei. Ja dieser große Held in all diesen Kopfgeschichten, der wurde vom Virus heimgesucht, vielleicht nur ein bisschen gepiesackt, vielleicht ordentlich vermöbelt, vielleicht sogar niedergestreckt. Die Welt, ja sie geriet für einfach alle ins Wanken und damit auch all das, was man kannte, was man Gewohnheit nannte.
Ja wo sollte all das nur hinführen, fragten sich nicht wenige.
Während sich die statistische Mehrheit mit den neuen Verhältnissen mal mehr mal weniger zufrieden abfand, sich eben einrichtete, bis bessere Lösungen oder gar ein Ende in Sicht war, machte genau dieses Verhalten die „Hirngespinstigten“ so richtig wütend, ängstlich und verzweifelt. Nicht wenige versammelten sich um den wahnsinnigen Vegankoch, der auf den Bundesdeutschen Germanenbühnen wutentbrannt herumbrüllte, lauschten und feierten Dummschwätzern und Scharlatarnen und Nazis, von denen aber keiner wusste, das es Nazis waren, weil die „Hirngespinistigten“ das NICHT-SEHEN-WOLLEN inzwischen vollkommen perfektioniert hatten und alles, was eben nicht passte, kontextsensitiv neu oder gleich ganz anders oder in abgeänderter Form einordneten. Warum so viele andere nicht mitmachten und sie, die glaubten als einzige die Wahrheit zu kennen und zu sehen, dafür schief ansahen und keinerlei Verständnis zeigten, ja das verstanden sie nicht, aber erfanden bald die passenden Erklärungen dafür. 5G-Masten, Bill Gates, Echsenmenschen, kinderbluttinkende Welteliten unter der Erde, all das uns vieles mehr erdachten sie sich, egal ob es einen „faktischen“ Sinn ergab oder eben nicht. Sie gründeten ihre eigene Religion, quasi die Elite der „Gehirngespinstigten“, mit dem schwarzen „Q“ als Erkennungszeichen, neue Sicherheiten, neue Gemeinsamkeiten, neues, altes Denken, wie früher, nur passgenauer und flexibler. Die vielen Verängstigten, Verwirrten, die kleinen Menschchen, in ihrer kleinen Existenz, denen die großen Mechanismen der großen, weiten Welt wie ein feuerspeiender Drache vorkam, welcher sie fressen wollte, bei Haut und Haaren, sie hatten neue Gewohnheiten, Verbündete und fühlten sich wieder sicher, dazugehörig, aber vor allem in einem „Etwas“, in welchem sie sich zurechtfinden und das in ihren Augen „BÖSE“ bekämpfen konnten.
Doch all das, es half einfach nichts, die Welt, das Leben, alles veränderte sich weiterhin, ohne Gnade, ohne Mitspracherecht zu gewähren oder auch nur dem Hauch von Mitleid.
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Eines aber, ja das ist immer gleich und wird auch immer so bleiben
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Manche, die wollten einfach mehr, manche witterten schon fette Beute, manche waren einfach Wahnsinnige, manche hatten viele Gründe auf einmal und der ganze Rest, ja der handelte halt so, weil er es so kannte, so ausgebildet worden war und auch, weil der Mensch am Ende immer noch Neandertaler, Tier, Raubtier, sich selbst bekämpfende Lebensform ist und deshalb seinen Mitbewohnern auf Wald und Wiese in nichts nachstand. Weil es halt evolutionale Gewohnheit ist, in den Genen, in den Köpfen, die am Ende einfachste von allen Antworten, auf die vielen Fragen und Dinge, die einem Arbeit, Unsicherheit und Angst und Ungewissheit bringen.
Da gaben sie alle ihre Befehle, des einen Tages, weil ein Wort, ein Satz, eine Meldung, irgendwas das Nächste ergab und das dann wiederum das darauf Folgende und so weiter und sofort. Wo man sich doch einst so sehr schwor, das die Nummer Drei niemals stattfinden sollte. Dann aber, da gaben sie eben doch ihre Befehle, da drückten sie ihre Knöpfe und Schalter, weil sie alle zuvor einfach mit allem so weitermachten, bis sich die Dinge eben so veränderten, das viele das Nachsehen und wenige immer mehr bis alles hatten und jeder jedem alles absprach oder abspenstig machen wollte, notfalls eben mit Gewalt und es immer welche gab, die davon dann auch noch profitieren wollten, sollten, durften, mussten und konnten. Waffenexporte und so, Sie wissen schon.
Am Ende, da flogen dann aber keine 99 Luftballons mehr im Himmel, da war nur noch schwarzer Qualm, da waren Wolken, ein paar Vögel, die letzten, verbleibenden Insekten und Stille.
Einige, lange Zeit später, da war die Erde auch weiterhin damit beschäftigt sich zu verändern, da wo mal Wälder waren, da war nun Wüste, wo Wüste war, da war Wasser, wo Wasser war, da war keines mehr, wo Schnee und Eis waren, da war Wasser oder gar nichts mehr und so weiter. Alles war anders und es kümmerte weder das Klima, noch die Erde, noch die Evolution, was diese nackten Primaten, von denen dummerweise einige überlebt hatten und munter weitermachten.
Da bretterten nun also durch die einst bundesdeutsche Hauptstadt mit wüstensandfesten, rostigen Endzeitautos bestückte, halbnackte, ganzkörpertätowierte, mit Irokesenfrisuren ausdekorierte Bekloppte umher, bekriegten sich mit anderen,  halbnackten, ganzkörpertätowierten, mit Irokesenfrisuren ausdekorierten Bekloppten und  ganznackten, untätowierten, mit Irokesenfrisuren ausdekorierten Bekloppten um egal was, aus egal welchen Gründen auch immer. Das wussten die, die da kämpfen selber nicht mehr so genau, aber sie taten es, weil es auch schon ihre Vorgänger und deren Vorgänger so taten und so weiter.
Und irgendwo da, in einem kleinen Stamm in den alten U-Bahntunneln, da saß er, da saß sie, da saßen die Bundesdeutschen Alltagsgermanen, die Schüsse und Motorengeräusche an der Oberfläche wohl kennend und aßen ihr Rattenfleischschnitzel, immer zu selben Zeit, immer an der selben Stelle, weil Gewohnheiten braucht der Mensch nun mal eben, vor allem in so unsicheren, unsteten Zeiten wie diesen.
Dann aber, da hallt es bis zu ihnen.
Die Anführer der halbnackten, ganzkörpertätowierten, mit Irokesenfrisuren ausdekorierten Bekloppten, die  Anführer der ganznackten, untätowierten, mit Irokesenfrisuren ausdekorierten Bekloppten, sowie die Anführer der halbnackten, halbkörpertätowierten, glatzköpfigen Bekloppten hatten beschlossen, sich zusammen zu tun und eine neue Ära einzuleiten und das, was gerade ist, hinter sich zu lassen, einfach so. Gemeinsam, da formulierten sie es mit erhobenen Fäusten und einer Unterschrift und einem erneuerten „WIR SCHAFFEN DAS“ und die Sache war auch schon beschlossen und bereits in vollem Gange.
Seit dem, da lagen die in den U-Bahntunneln lebenden, einstigen Bundesdeutschen Germanen und *Innen des Nachts hellwach, weil die vertrauten Motorengeräusche und Schüsse an der Oberfläche aus blieben, da verschwanden die dunklen Rauchschwaben am Horizont und da wurden nun stattdessen unter Baulärm Häuser und Siedlungen, Industrieanlagen und wer weiß was sonst noch hochgezogen, als gäbe es kein Morgen mehr. Da tauchten neue Gesichter, Sprachen, Gebräuche auf, weil es sich herumsprach, was hier entstanden war, da kamen sie von überall her und machten mit, alles was noch bis kurz davor so lange auf wenig sicher schien, war nun auf einmal nicht mehr vorhanden, einfach so.
Und wieder, da schmeckte das Schnitzel nicht, da schlief er unruhig, da beäugte er argwöhnisch all das Treiben und was daraus resultierte und wieder war da dieses drückende Gefühl in der Magengegend und auch die Frage, ob das alles denn nun wirklich sein müsste. Die Jungen machten begeistert mit, die Hirngespinstigten und die Hasserfüllten blieben es wie eh und je und wollten das exakte Gegenteil von allendem oder etwas, das sie selber nicht wussten und machten Krawall und Rabbatz, wurden aber wenig später einfach in der nicht enden wollenden, ehemalsdeutschen Wüste zum sterben ausgesetzt. Doch auch sie fanden Zuflucht, in einem niemals fertig gestellten Flughafen, vom Sand halb verschüttet und wie sie selber, eine planerische Fehlkonstruktion. Sie richteten sich dort ein, erzählten sich ihre Phantasiegeschichten, bauten sich ihre Realität selber zusammen, passten an, was nicht passen wollte, bis es eben passte und erfanden ihre eigene, wirre aber für sie verständliche Sprache, aufdass niemand sie mehr verstehen sollte, außer ihnen selber.
Und derweil, mit einem unwohlen Gefühl und nur gemäßgtem Appetit, da sitzt er nun wieder da, vor seinem Schnitzel, der einstige Bundesdeutsche Alltagsgermane, von anderen Alltagsmenschen an den Rand des Aussterbens gedrängt und muss einsehen, dass nur eines immer gleich bleibt im Leben, so sehr wir alle es uns vielleicht auch absprechen und es nicht wahr haben wollen.
Diese eine, einfache Wahrheit:
DAS EINZIGE, WAS IMMER BLEIBT WIE ES IST, JA DAS IST DIE VERÄNDERUNG.
Denken Sie mal darüber nach.
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The war in my head.
Vor 3 Jahren musste ich die Rechnung für jahrelangen Drogen- und Alkoholmissbrauch zahlen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein paar Sekunden mein ganzes Leben verändern könnten.
Es war knapp 5 Uhr morgens als ich stoned und angetrunken in meinem Bett lag - genau wie die letzten 6 Jahre zuvor auch. Die Gedanken, wie es mit mir weiter gehen würde und was meine Zukunft noch so zu bieten hatte, habe ich in Perfektion verdrängt. Aber leider, oder in meinem Fall zum Glück, kann man nichts für immer verdrängen. Früher oder später holt dich alles ein - manches unbewusst und manches bewusst.
Binnen Sekunden schossen tausende Gedanken durch meinen Kopf. Jeder einzelne hat sich wie ein tiefer Messerstich durch mein Gehirn angefühlt. In diesem Moment wurde mir bewusst, wer und was ich wirklich bin. Ein Versager.
Das Tattoo auf meiner Brust „Sorry you are not a winner“ sollte ein Ansporn an mich selbst sein, mein Leben zu überdenken und auch zu ändern. Aber statt nach mehr zu streben, habe ich mich meinem Selbstmitleid und meiner Depression hingegeben.
In meiner Jugend lag mir nicht viel an meinem Leben. Ich dachte, dass ich mich mit 21 umbringen werde - also wieso sollte ich also irgendwelche Gedanken an eine Zukunft verschwenden, die für mich sowieso nicht existieren wird?
... jedes Wochenende so besoffen, dass ich nicht mal mehr richtig reden konnte. Sich mit Saufgeschichten brüsten und auf jegliche Form von Autorität scheißen. Klingt eigentlich für sehr viele Menschen nach einer ganz normalen Jugend. Doch wie normal ist das wirklich?
Ich bemerkte sehr schnell, dass Alkohol eine gute Möglichkeit war, mein Gedanken zu entkommen. Das Einzige, was mein Kopf mir bieten konnte, waren Selbstzweifel, Angst und Gedanken an meinen Tod. Die Schule hat es für mich nicht besser gemacht, denn jeder einzelne Lehrer vermittelte mir das Gefühl der Wertlosigkeit.
Doch wie sollte ich mich mit der Schule beschäftigen, wenn in meinem Kopf ein Krieg herrschte, den ich nicht gewinnen konnte? Damals war ich zu jung und auch zu dumm, um zu verstehen, was in meinem Kopf vorgeht. Ich sah auch keinen Ausweg aus dieser Situation. Also mussten Alkohol und Drogen herhalten, um mich so zu fühlen, wie ich eigentlich gerne sein würde.
Die Jahre vergingen und ich steckte fest. Die Drogen wurden zum alltäglichen Begleiter. Mit meiner damaligen Freundin habe ich 2-3 Jahre lang jeden Abend gekifft. Was sie allerdings nicht immer so richtig mitbekommen hat war, dass ich nebenbei immer noch Alkohol getrunken habe, da mir Kiffen nicht mehr richtig ausgereicht hat.
Trotz den Drogen habe ich meine Schulpflicht nicht vernachlässigt, denn meine Eltern sollten schon Stolz auf mich sein. Rückblickend ein sehr merkwürdiger Gedanke, dass ich mein Leben mit 21 beenden wollte und trotzdem das Bedürfnis hatte, meinen Schulabschluss gut zu absolvieren. Anscheinend war ich doch nicht so verloren, wie ich geglaubt habe..
Nach meinem Fachabitur stelle ich mir die Frage, wie es jetzt weiter gehen sollte. Ich war 21 Jahre alt und habe meine Eltern vermeintlich stolz gemacht. Aber sollte mein Weg nicht da ein Ende nehmen? Weiter habe ich nie geplant.
Das wäre wohl ein perfekter Zeitpunkt gewesen, ein neues und gutes Leben zu beginnen. Aber leider versuche ich immer erst alles zu retten, wenn es eigentlich schon längst zu spät ist.
Also habe ich das gemacht, was ich am besten konnte - mich so lange sedieren, bis nichts mehr merke. Obwohl mein Herz seit Jahren für die Kunst geschlagen hat und ich mir nichts mehr wünschte, als auf die Kunstuniversität gehen zu dürfen, habe ich mich nicht beworben.
Statt dessen trennte ich mich von meiner damaligen Freundin und begann eine Beziehung mit einer Klassenkameradin, die Drogen genau so möchte, wie ich.
Ich wollte ja auch nicht mehr weiter machen.. also dachte ich mir, dass ich die letzten Monate bis zu meinem Geburtstag noch genieße und genau das mache, was ich möchte.
Was wirklich passiert ist? Wir haben den ganzen Tag gekifft, haben Nächte lang Filme gesehen und unsere ganze Zeit verschwendet. Ob wir uns geliebt haben? Nein.. es war eine reine Suchtliebe. Wir haben uns mit Drogen kennengelernt, was der schlechteste Umstand ist, wenn man einen Menschen tatsächlich kennen- und lieben lernen möchte.
Es dauerte also nicht lange, bis sie sich von mir trennte. Ab diesem Zeitpunkt fiel ich in ein noch viel tieferes Loch, als das, in dem ich eh schon gefangen war. Ich schlief jeden Tag bis 16 Uhr, danach fing ich an zu zocken. Ich verließ ausschließlich nachts das Haus, um mit Freunden für ein paar Stunden zu kiffen.
Mein 21 Geburtstag lag nun schon ein paar Wochen hinter mir. Die Gedanken, was ich jetzt mit meinem Leben anstellen würde, wurden immer quälender und schließen sich nicht mehr verdrängen.
Ich fühlte mich von Tag zu Tag unwohler und die Welt verlor immer mehr an Farbe. Meine ganze Umwelt fühlte sich falsch und merkwürdig an. Allerdings war ich überzeugt, dass alles von allein verschwinden würde - das war allerdings eine falsche Annahme..
So lag ich in meinem Bett.
Mir wurde klar, dass ich ein Versager bin. Ich werde kein Musiker oder ein Künstler. Ich hatte all meine Freunde verloren und die Hoffnung auf eine Zukunft verloren.
Das war der Moment, in dem ich meine erste Panikattacke bekam. Ich rannte mit Herzrasen in das Zimmer meines Vaters und bat ihn, mich in ein Krankenhaus zu bringen, weil ich keine Ahnung hatte, was mit mir geschah.
Angekommen im Krankenhaus wurde mir mehr und mehr bewusst, was in den letzten Jahren und - vor allem in den letzten Monaten - passiert ist. Ich fühlte mich so schrecklich, dass ich nicht einmal mehr reden konnte.
Nachdem ich wieder zu Hause angekommen bin und mir versichert wurde, dass es mir körperlich gut geht, versuchte ich zu schlafen. Doch ich konnte nicht aufhören, nachzudenken und versank daraufhin in meiner Depression.
Als ich den nächsten Tag aufwachte, war die Welt eine andere und ich ein anderer Mensch. Ich war voller Angst. Mein ganzer Körper schmerzte und ich begann, unkontrolliert zu weinen und zu schwitzen.
An diesem Punkt wurde mir meine Drogenabhängigkeit bewusst und dass mein Entzug in diesem Moment begann. Ich kannte keinen der so etwas schonmal durchlebte, wodurch ich keinen nach Hilfe fragen konnte..
Jeder Tag wurde schlimmer und schlimmer. Ich begann, Stimmen zu hören und Sachen zu sehen - das war der Punkt, an dem ich wusste, dass ich es nicht mehr allein schaffen konnte. Meine Eltern organisierten einen Therapieplatz in einer Psychiatrie.
Mein Aufenthalt umfasste jedoch nicht mehr als drei Stunden. Nach einem längeren Gespräch mit einem Psychologen durfte ich gehen. An viel kann ich mich nicht erinnern dich einige Sätze sind mir stark in Erinnerung geblieben. „Sie sind doch schlau genug, um zu verstehen, was hier vor sich geht. Ertragen Sie es und beginnen Sie danach das Leben, das Sie sich schon immer wünschen.“
Harte Worte.. und in diesem Moment schienen sie auch nicht realisierbar.
Mein Vater holte mich also wieder ab und wir fuhren nach Hause. Dort angekommen, versuchte ich herauszufinden, wer ich überhaupt bin. Ich versuchte, mich in drei Wörtern zu beschreiben. Zum damaligen Zeitpunkt waren es „Young Depressed Addicted“.
Und genau an dem Abend entstand die Idee.
Das erste Jahr nach meinem Entzug war eine reine Qual. Ich fuhr Nächte lang Auto und versuchte, mich zwanghaft von allem abzulenken bis es mir wieder relativ gut ging.
Ein Praktikum in einer Medienagentur gab mir die Kraft und das Selbstvertrauen, mich endlich an der Kunstuniversität zu bewerben.
Leider war die Bewerbung ohne Erfolg.. ich wurde trotz monatelanger Vorbereitung abgelehnt und stand erneut von einem großen Nichts. Aber statt wieder in mein altes Mister zu verfallen, find ich an, meinen neuen Traum zu verfolgen und zu leben. Ich wollte eine eigene Firma haben und meine eigenen Ideen ausleben - ohne, dass mir irgendein Mensch dazwischen reden konnte.
Monate vergingen, bis ich alles vorbereitet und jemanden gefunden habe, der mir diesen Traum finanzieren konnte.
Und hier endet meine Vergangenheit.
Wie es heute für mich ist? Ich versuche, so gut wie möglich zu leben. Ich arbeite hart und mit sehr viel Herz an meinem Traum, etwas Eigenes zu schaffen. Etwas, das mir gehört und das mir niemand nehmen kann.
Trotz dessen leben Zweifel in mir. Jeden Tag sind sie das Erste und das Letzte was mir durch den Kopf schießt, wenn ich zwanghaft versuche, einzuschlafen.
Ob ich glaube, dass es jemals besser wird? Nein. Ob ich es trotzdem weiterhin mit aller Kraft versuche? Ja!
Der Kampf in meinem Kopf wird wohl weiterhin ein großer Bestandteil meines Lebens bleiben, aber ich werde die Hoffnung nicht verlieren, ihn irgendwann zu gewinnen.
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apricotstone47 · 7 years
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DORTMUNDEigentlich ist Sören Dieckmann ein positiver Typ. Immer freundlich, stets gut drauf, jederzeit für einen lockeren Spruch zu haben. Doch in jüngster Vergangenheit wird es dem 21-Jährigen nicht unbedingt leicht gemacht, die gute Laune zu wahren. Nach seiner jüngsten Verletzungsdiagnose hadert er sogar offen mit seinem Schicksal. „Es ist einfach eine schwierige Zeit gerade. Und manchmal frage ich mich: warum ich?“, sagt Dieckmann. Am Mittwoch hat sein Arzt ihm mitgeteilt, dass er wohl vor einer weiteren langen Verletzungspause steht. Diagnose: O-Bein. Behandlungsmethode: Bein brechen. Bein richten. Was klingt wie ein billiger Scherz aus einem schlechten Hollywood-Film mit Arnold Schwarzenegger ist im Fall von Sören Dieckmann bitterer Ernst. Denn wegen des O-Beins ist der Knorpel seines rechten Knies in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwar wird sich der Außenbahnspieler noch weitere medizinische Meinungen einholen, doch Stand heute ist eine Operation wohl unumgänglich. Dieckmanns Bein muss gerichtet werden, sonst werden die Schmerzen im Knie nicht aufhören. „Meine erste Frage war, ob ich um die Operation rumkomme, wenn ich die Fußballschuhe an den Nagel hänge“, erzählt Dieckmann, „aber der Arzt meinte, dass das eigentlich nichts ändern würde.“ Dann lacht der gebürtige Dortmunder und sagt: „Also kann ich auch weitermachen. Wahrscheinlich hätte ich es sowieso nicht sein lassen können. Dafür macht mir Fußball viel zu viel Spaß.“ Er spricht aus Erfahrung. Schon in der vergangenen Saison verpasste Dieckmann fast die gesamte Rückrunde wegen eines Risses der Syndesmose. Ganze 136 Einsatzminuten sammelte er nach der Winterpause. Jetzt der erneute Rückschlag. „Natürlich ist das schwer zu akzeptieren“, sagt er, „ich meine, wie viele Fußballer haben O-Beine? Fast alle. Mir muss deswegen allerdings das Bein gebrochen werden. Trotzdem bleibt mir ja nichts anderes übrig, als die Situation so anzunehmen, wie sie ist und positiv nach vorne zu schauen.“ Im Falle einer Operation kann er bestenfalls im kommenden Februar wieder Fußball spielen. Es ist ein weiter Blick nach vorn, für den Dieckmann aus dem Klub aber volle Unterstützung erhält. „Natürlich ist Sörens Diagnose ein herber Schlag für uns“, sagt sein Trainer Jan Siewert, „er hat aber das Potenzial, um zurückzukommen und in dieser Saison noch sehr wichtig für uns zu werden. Dabei werden wir ihm alle helfen, so gut es geht.“ Und BVB-II-Manager Ingo Preuß sagt: „Sören ist einer der besten Jungs, die wir hier haben. Er wird auch diese Verletzung überstehen.“ Während Dieckmann diese Sätze erzählt, ist förmlich zu spüren, wie es in ihm arbeitet. Auf der einen Seite ist da der positive Dieckmann, der Sätze sagt wie: „Aufgeben ist nicht unbedingt das, was mich auszeichnet. Irgendwie kommt man immer zurück.“ Auf der anderen Seite ist da der von Verletzungen gebeutelte Dieckmann, der Sätze sagt wie: „Klar, alle sagen immer, ich komme stärker zurück. Aber es nervt einfach. Wieder Reha, wieder lange kein Fußball, wieder alleine fürs Comeback schuften.“ Er spricht aus Erfahrung. Schon in der vergangenen Saison verpasste Dieckmann fast die gesamte Rückrunde wegen eines Risses der Syndesmose. Ganze 136 Einsatzminuten sammelte er nach der Winterpause. Jetzt der erneute Rückschlag. „Natürlich ist das schwer zu akzeptieren“, sagt er, „ich meine, wie viele Fußballer haben O-Beine? Fast alle. Mir muss deswegen allerdings das Bein gebrochen werden. Trotzdem bleibt mir ja nichts anderes übrig, als die Situation so anzunehmen, wie sie ist und positiv nach vorne zu schauen.“ Im Falle einer Operation kann er bestenfalls im kommenden Februar wieder Fußball spielen. Es ist ein weiter Blick nach vorn, für den Dieckmann aus dem Klub aber volle Unterstützung erhält. „Natürlich ist Sörens Diagnose ein herber Schlag für uns“, sagt sein Trainer Jan Siewert, „er hat aber das Potenzial, um zurückzukommen und in dieser Saison noch sehr wichtig für uns zu werden. Dabei werden wir ihm alle helfen, so gut es geht.“ Und BVB-II-Manager Ingo Preuß sagt: „Sören ist einer der besten Jungs, die wir hier haben. Er wird auch diese Verletzung überstehen.“
RN.de 21.07.17
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barbarafuhrer · 5 years
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Dienstag, April 9, 2019: Flexibilitätsworkshop mit Happy End
Monate im Voraus hat unser lieber Onkel Peter ein Programm auf die Beine gestellt für sein IT Training. Ich habe es ihm überlassen, es zu gestalten. Er wollte von meinem „Piter“ (so nennen wir ihn zur Unterscheidung von den anderen 2 Petern...), dass er Leute organisiert, die Englisch können und schon einige IT Kenntnisse haben. Sie sollen sagen, was sie genau lernen möchten und gleich Beispiele mitbringen von Dingen, die sie machen möchten, z.B. Listen von Schülern, Durchschnittsnoten, Kosten für die Schule, ein Budget etc. Er wollte, dass sie wirklich das gelehrt kriegen, was ihnen am meisten hilft. Könnt ihr schon ahnen, ob das funktioniert hat?
Piter war extrem bemüht, das zu organisieren. Er hatte von einem Principal (Schulleiter) die Zusage, dass etwa 10 Personen kommen würden, dass sie aber jetzt noch zu beschäftigt waren um das Semesterende vorzubereiten. Piter hat bis zur letzten Minute versucht, Beispiele zu kriegen aber das sind sie sich hier einfach nicht gewohnt. Wir haben früher schon festgestellt, dass sie sich selber nicht einschätzen können, sich selber nicht gut darstellen können (ganz im Gegensatz zu allen Politikern, die meinen, sie können alles und noch. mehr - die scheinen eine andere Schule durchlaufen zu haben) und einfach das lehren, was sie vorgesetzt kriegen.
Also Monate zuvor hat Onkel Peter alle Laptops neu aufgesetzt und updated, er hat Images erstellt, die er dann auf die Computer in Kenia spielen konnte und sich akribisch mit LibreOffice (ein kostenloses Office Programm) auf sämtliche Fragen und Möglichkeiten vorbereitet, die seine Schüler ihm stellen könnten.
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Als ich angekommen bin haben wir alles ausgetestet und dann abends auf dem Beamer auch gleich noch getestet ob man auch Filme schauen kann. Ich hatte etwas zu kämpfen, denn mit einem direkten Anschluss via HDMI konnte ich den Sound nur über die schäpprigen Beamer Lautsprecher abspielen. Die Boom Box wollte mein Laptop partout nicht erkennen und einen 9-poligen Anschluss hatte er nicht. Ich habe aber immerhin hingekriegt, dass wir „A Star is born“ sehen konnten am ersten Abend und über meinen iPad die Filme, die ich selber gemacht hatte und mit iMovie bearbeitet hatte was natürlich wieder viel Gelächter hervorrief. Was aber nicht funktionierte war der Film, den ich von Netflix heruntergeladen habe, denn es war nur ein schwarzes Bild zu sehen. Und die geniale Idee „l‘Intouchable“ zu sehen ist daran gescheitert, dass dieser Video nur auf französisch war. Meine Tanzfilme, die ich mitgenommen hatten wollten sie nicht sehen - Action wäre angesagt gewesen, aber das erachtete ich als pädagogisch nicht so sinnvoll. Stell dir mal vor: du lebst im Bush und kriegst plötzlich einen krassen Action-Film zu sehen. Das könnte definitiv zur Nachahmung animieren. Selbst die Nacktszenen aus A Star is Born und die eine Szene, wo sie einem in der Bar eine runterhaut haben schon zu lautstarken Kommentaren geführt.
Zum Glück hatte ich noch einen netten - wenn auch sehr kurzen - kenianischen Film auf DVD dabei. Hakim - die Geschichte eines Waisenjungen, der stirbt und sich in einen Schmetterling verwandelt. Ich muss die Videothek wohl noch etwas aufstocken und ich habe gesehen, dass ich in der Brocki in Rorschach Filme für 2 Stutz kaufen kann...
Der grosse Tag ist gekommen. Weil Olivia später mit dem Flug in Mombasa ankam hatte auch der Driver für Onkel Peter ein bisschen Verspätung und ich begann mit den Jungs in Marere schon mal mit dem Einrichten. So weit war alles bereit und sogar der erste Student war schon eingetroffen als Onkel Petert dann für den final Setup kam. Er musste nur noch die richtigen Stecker einstecken (Kenia hat ja dummerweise diese fetten englischen Stecker), den Beamer einstellen und alles sah paletti aus. Die Plätze hatten wir schön hergerichtet, wie ich es aus der Schweiz gewohnt bin und seit einem Jahr haben wir gute Schreibtafeln, also sorry, wir haben Schreibtafeln, die sind etwa so fein geschliffen sind wie ein Schieferdach und holprig wie nur etwas aber man kann sie brauchen und mit den farbigen Kreiden kommen sie zwar nicht an meine geliebten Neuland Stifte heran aber es ist eine sinnvolle Alternative.
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Nach einer weiteren Stunde trafen 2 weitere Personen ein, die wurden aber erst am Abend vorher informiert, dass es eine Schulung gäbe. Alle zusammen organisierten dann weitere Lehrer, die in der Nähe waren. Wie wir erfahren haben sind nämlich die meisten Lehrer in den Ferien vorbildlicherweise auch in anderen Weiterbildungen oder sie gehen zu ihren Familien über diese Zeit. Wir haben jetzt gelernt, dass wir vor den Schulungen Brief schreiben müssen mit einer offiziellen Einladung, die dann jedem als Hardcopy zugestellt wird, damit die Schule auch das notwendige Fahrgeld bezahlt.
Von den 10, die aufgeboten waren kam also nur einer und nicht mal der, der es organisiert hat. Bis zum Mittag waren es dann aber doch stolze 8 Teilnehmer (immerhin 80%). Wir haben aber mit den ersten 4 begonnen und nachdem Onkel Peter sich vorgestellt hatte und nach Programmwünschen fragte meinten sie: also Briefe schreiben, das können sie bereits... also blieb noch Excel. Als sie den Vorschlag sahen meinte einer, ob er eine Frage stellen dürfe: Onkel Peter ging natürlich gerne darauf ein. Der Schüler meinte also: solche Tabellen zu machen das würde ihm eigentlich gar nichts bringen, er sei ja kein Buchhalter. Aber was er dauernd machen müsse seien Präsentation und er habe auf dem Computer gesehen, dass es auch ein Präsentationsmodul gäbe. Also das wäre das, was ihm am meisten bringen würde. Die anderen 3 pflichteten bei und sagten: ja Präsentaitonen, das möchten wir lernen. Onkel Peter meinte: no problem - hakuna matata und begann mit Impress etwas zu zeigen. Dummerweise war er dann nach etwa 10 Minuten mit seinem Präsentations-Latein am Ende, weil das nicht etwas ist, das er je braucht.
Barbara - kannst du bitte helfen? Scheibenkleister - ich hatte mit einem geruhsamen Tag gerechnet. Ich war sowieso schon durchgeschwitzt weil ich ja die ganze Installation gemacht hatte aber jetzt musste ich einschreiten. Oh wie gerne hätte ich jetzt allen eine illegale Lizenz von PowerPoint installiert aber das geht natürlich nicht, wenn Onkel Peter sagt, das sei illegal.... Ich bin ja quasi die Queen of PowerPoint aber mit diesem Impress von LibreOffice habe ich im Leben noch nie, aber auch noch gar nie etwas zu tun gehabt.... Hilfeeeee!!!!!!
Ich will grad mit einem grossen Thema beginnen: Masterfolie erstellen und mache meine ersten Schritte bis ich merke: Scheisse: wie schliesse ich diese Masterfolie jetzt wieder? Alles ist an einem anderen Ort, die Menüs heissen total anders, es hat keine Icons wie im PowerPoint. Ich verzweifle fast und das eben erwähnte Scheisse ist grad noch ein liebes Wort, das ich verwende. Auch die Animationen, die natürlich besonders viel Spass machen würden kriege ich nicht hin und ich bin grad kurz überfordert und vollkommen hässig. Ihr erinnert euch an meine Ankunft ohne meinen Piter am Flughafen? Genau: auch hier sage ich mir: entweder bist du jetzt hässig und verdirbst mindestens 10 Leuten den ganzen Tag oder du machst einen auf Spontanmodus. Mist: Internet hatten wir auch keins und somit auch keine Möglichkeit, Links zu erstellen oder Bilder runterzuladen. Ahhhh!
Und so habe ich im Hirn den Hebel rumgelegt und ihnen einfach eine coole und nützliche Schulung gegeben mit einigen Showeinlagen - das kommt hier besonders gut an und - falls ihr schon mal bei mir in einer Schulung wart: das kann ich auch gut. Ich habe ihnen also Tipps & Tricks gezeigt, Shortcuts die ihnen beim Erstellen helfen und dann auch noch ein paar coole Übergänge von einer Folie zur anderen. Nach der Pause habe ich sie mit meinem beliebten 1,2,3 Spiel wieder aktiviert - sie haben sich fast kaputt gelacht und die Stimmung war mittlerweilen auf dem Höhepunkt. Ich habe ihnen dann eine von meinen Top PowerPoint Präsentation gezeigt, die auch noch einen Bezug zu Kenia hatte. Kurz vor dem Mittagessen (das allerdings erst um 15.30 serviert wurde weil wir ja zuerst mal wissen mussten wieviele Leute überhaupt zum essen kommen würden...) hatte ich dann die glorreiche Idee, sie selber arbeiten zu lassen: sie musste eine Präsi von 5-10 Slides machen, auf denen sie sich selber vorstellten.
Was danach kam, hat mich einmal mehr zu Tränen gerührt (das passiert mir übrigens jeweils auch in der Schweiz in meinen Klassen): die Präsentationen, die folgten waren so supertoll. Olivia traf nach ihrem Powernap auch in Marere ein und setzte sich hinten ins Klassenzimmer: auch sie war vollkommen beeindruckt, denn sie wusste ja, dass diese Leute erst einen Tag Schulung hatten. Jeder hatte sich auf eine so tolle Weise, teils sogar mir viel Humor und spannenden Leitsprüchen eingebundenen Bildern und Filmen vorgestellt: es war eine wahre Freude. An der Päsentationstechnik können wir noch feilen, aber das ist dann ein Vorhaben für nächstes Jahr.
Ouff, ich habe das Essen genossen aber ich war vollkommen geschafft: damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet aber der Zweck war erfüllt: 8 Personen konnten mit neuen Fähigkeiten zurück in ihre Klassen gehen und ihre Schüler überzeugen. Eine ältere Frau hat dann eine Lobeshymne auf die Schweizer Truppe gehalten und uns den Himmel runtergedankt und an die Lehrer appeliiert: sie sollen sich nicht über die schlechten Situationen beklagen sondern das Gelernte weiterverbreiten und sich glücklich schätzen, dass sie von Schweizern, die so weit hergereist seien unterrichtet worden sind mit so viel Herzblut.
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Das war die Kompensation für Onkel Peter, Olivia und mich, dass die Arbeit, die wir hier leisten wirklich etwas bewirkt und das was wir Lehren weitergetragen wird und den Lehrerinnen und Lehrern einen Stolz gibt, weil sie etwas Neues dazulernen konnten. So sinnvoll dürfte es in meinem Leben jeden Tag sein!
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ah17hh · 4 years
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Gerade mal Dampf ablassen via /r/de
Gerade mal Dampf ablassen
Tag auch. Muss mir das gerade mal von der Seele schreiben. Ist keine Tirade, seht es mehr als Tagebucheintrag oder so, mir egal.
Was ist das für ein beschissenes Jahr bisher? Unglaublich, eine Misere jagt die nächste und jetzt hier mal in "kurz" meine eigene, ganz persönliche.
Anfang des Jahres dachte ich, wie so viele andere vermutlich auch, dass dieses Jahr bestimmt supertoll wird. Hmhm.. Genau.
Bin Student und genau wie meine Exfreundin (ja, genau - das ist einer von DIESER Sorte Faden). Hatten beide ein sehr stressiges Semester hinter uns gebracht, in dem wir den einen oder anderen Streit geführt hatten. Kurz nach Weihnachten allerdings waren wir beide noch der Auffassung, dass sich unsere Beziehung doch sehr gut gefangen hat und in eine sehr positive Richtung weiterentwickelt. Waren zu dem Zeitpunkt 1,5 Jahre zusammen.
Dann im Februar folgt die nächste Prüfungsphase. Wobei ihre immer ein wenig früher anfängt und dementsprechend auch zu Ende geht als meine. Sie fährt also zu ihren Eltern in den Heimat und lässt mich damit dann für meine letzten Prüfungen alleine. Hat mir damals nichts ausgemacht, hab ihr ihre Freizeit gegönnt und wir haben ja eh schon viel "aufeinander rumgehangen".
Sie fährt also weg. Dann kommt der März. Und was kommt da noch? Corona-Lockdown, richtig. Kurz bevor die Scheiße so richtig am Dampfen war, hatte ich mich dazu entschieden, zu meinen Eltern zu fahren, um wenigstens ein wenig Sozialkontakt zu haben und nicht alleine in meiner WG zu verschimmeln, da meine Mitbewohner ebenfalls die Flucht nach hause angetreten hatten.
Ende März hatte ich sie seit knapp 1,5 Monaten nicht mehr gesehen. Beim Schreiben und Telefonieren mit ihr fiel mir immer mehr auf, dass sie distanzierter, fast schon kühler wirkte als sonst. (Der Klassiker)
Auf die Frage, was los sei, platzt die Bombe: "Ich weiß momentan nicht mehr, wie ich zu Dir stehe. Ich vermisse Dich nicht." Da traf mich dann fast der sprichwörtliche Schlag. Hatten wir uns nicht vorher noch gefreut, wie es sich entwickelt? Offenbar war für sie unsere Beziehung immer mehr zu einem Teufelskreis aus "Streit über immer wieder dieselben Themen, Versöhnung, Versprechen und Rückfall" geworden.
"Supi", dachte ich mir, "wieso fällt mir sowas nie auf?" (Am Ende muss ich gestehen, dass ich wirklich manchmal schwer von kp bin, sie aber mindestens genau so schlecht darin, sich mir und anderen Menschen mitzuteilen).
Wir beschlossen, "das Gespräch" auf einen Zeitpunkt zu vertagen, an dem wir uns wiedersehen würden, was ungefähr zwei Wochen später sein sollte. Mitte April, denn dann wäre Corona bestimmt soweit entspannter. (hahahaha) Das Datum war auch abgemacht. Die folgenden zwei Wochen waren für mich und wohl auch für sie die Hölle: So tun, als sei alles i.O. aber gleichzeitig bloß nichts romantisches oder trauriges kommunizieren. Alles klar. "Wieso lass ich darauf ein?!" - hätte ich sagen sollen. Aber ich bin ein hoffnungslos klammernder Typ und wollte sie nicht verlieren, lol.
Vorspulen: Tag X.
Ich war vorher extra noch einkaufen, wir wollten kochen und danach einen Film gucken. Dieser Abend war sowas von mies. Kalte Schulter ist gar kein Ausdruck dafür. Haben beide auch kaum was runterbekommen. Danach dann die alles entscheidenden 2 Stunden mit "dem Gespräch"... Ich erspare Euch das mal. Kennt jeder: "Wieso? Weshalb? Warum?"... verzweifelte Verhandlungsversuche und blabla.
Am Ende muss ich sagen, dass es wirklich besser so war, wie es dann gelaufen ist. Denn auf Krampf versuchen jemanden von Liebe zu überzeugen funktioniert nicht.
Die kommenden Wochen ging es mir derbe beschissen. Natürlich. War ja auch zu erwarten. Viel Heulen, viel Nichtstun, viel Masturbation, viel Junkfood. Will darüber auch gar nicht viel schreiben.
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Habe dann angefangen wieder mehr Sport zu machen und mich auf mein Studium meine Arbeit konzentriert.
Als ich dann Ende Juni dachte, es ginge wieder ein wenig bergauf und dass ich vielleicht eventuell ganz bestimmt bereit wäre, jemand neues kennenzulernen, kam ich auf die grandiose Idee mir eine x-beliebige Datingapp zu installieren. Nach ca. einer Woche kam es dann sogar tatsächlich zu einem Treffen mit einer jungen Frau, die mich ziemlich mit ihrer Art geflasht hat, weil sie so ganz anders war, als meine Ex. Wir waren ziemlich schnell auf derselben Welle und konnten ungezwungen miteinander über alles reden. Ich war ziemlich verknallt.
Das zweite Treffen war dann auch direkt bei ihr zuhause, wo wir zusammen kochten. Beim Abschied hab ich dann hin- und herüberlegt, ob ich sie küssen sollte oder nicht. Habs gelassen und kurze Zeit später bereut... Und ihr das so geschrieben. "Weil absolute und offensive Ehrlichkeit immer schon irgendwie mein Ding waren", dachte ich mir. (muss selber gerade ein wenig lachen und Kotze runterschlucken). Beim Abschicken dieser Nachricht wurde mir heiß und kalt. Alles-oder-nichts.
Ihre Reaktion war überraschend positiv. Ihr gefiel meine Schüchternheit aber auch, dass ich so ehrlich war. Beim dritten Treffen, wieder bei ihr, kam es dann zum Kuss: von ihr ausgehend. Jackpot!
Könnte jetzt schreiben, dass dann alles super gelaufen ist in der nächsten Zeit. Aber ne. Das Schicksal wollte es nicht so. Wir trafen uns in der kommenden Woche noch 4 mal bei ihr. Küssen, Petting, Kuscheln, beieinander schlafen. Kein Sex. Das wollte sie nicht vor einer festen Beziehung. War mir recht, wollten ja beide nichts überstürzen. (pffff) Währenddessen beichtete sie mir, dass sie ebenfalls erst seit ca. einem Monat von ihrem vorherigen Freund getrennt gewesen sei.
Schlussendlich ging ihr deshalb alles ein wenig zu schnell und als ich ihr dann gestand, dass ich ziemlich verliebt in sie wäre (nach nicht mal 2 Wochen, super Idee), gab das der Geschichte den Todesstoß. Sie war verwirrt, überfordert von meinen Gefühlen und sie hat zugemacht.
Retrospektiv betrachtet war es besser so. Denn wir haben beide etwas von unserem Expartner auf den jeweils anderen projiziert und das wäre dementsprechend sowieso früher oder später zerbrochen. Dann lieber früher.
Nun ja... Und jetzt hab ich zweimal ein gebrochenes Herz. Wobei das zweite Mal nur eine halbgare Wiederholung des ersten Mals gewesen ist. Das war zwar nicht meine erste Trennung aber sowas tut immer übelst weh.
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Mittlerweile bin ich damit quasi im 4. Monat. Habe mir vorgenommen, bis spätestens Ende des Jahres niemanden mehr an mich heran zu lassen bzw. nicht aktiv zu suchen. Ich will nicht nochmal verletzt werden bzw. schon gar nicht jemanden verletzen. Corona kommt mir da fast schon gelegen. Hab ich wenigstens eine Ausrede (für mich selbst).
Mir ist selber aufgefallen, wie sehr ich mich und mein Lebensglück von der Existenz einer Partnerin bzw. von der Anerkennung/Zuneigung anderer Menschen abhängig gemacht habe und wohl immer noch mache.
Ich möchte jetzt lernen, alleine glücklich zu sein und mich selbst kennenlernen. Um es kurz zu sagen: Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr (werde bald 25) nie länger als 3 Monate Single gewesen. Ich war nie wirklich alleine.
Mir ist meine Exfreundin vorherige Woche begegnet. Hat mich nicht gesehen aber ich dafür sie. Wenigstens war sie da nicht im Arm von einem neuen Typen. Habe keine Ahnung, wie es ihr momentan geht, nach der Trennung wirkte sie ein wenig erleichtert. Ich wünsche ihr alles Glück der Welt aber ich will mich nicht mehr mit ihr befassen. Kann ich nicht, tut zu sehr weh. Ich muss deshalb aber seitdem wieder sehr oft an sie denken... Trauerphasen können sich offenbar wiederholen, sogar mehrmals am Tag - hab ich gelesen.
Versuche mich jetzt mit Lernen für Klausuren und Yoga und Meditation (ja tatsächlich) abzulenken aber obwohl ich 3 Mitbewohner habe und regelmäßig mit Freunden skype oder ab un zu jemanden von ihnen treffe, ich mit meiner Familie schreibe und deshalb gar nicht alleine bin - ich fühl mich so scheiße einsam momentan.
Tja, Dinge vorhaben und mit dem Kopf mit aller Kraft versuchen, seine Laune wieder zu verbessern usw. bringt alles sehr wenig, wenn das Herz einem trotzdem immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
"Zeit hilft." - ha, wird mal langsam Zeit dafür. Ich bin sowas von ungeduldig. (Und vermutlich zu streng mit mir selbst und echt weinerlich.)
Cheers!
Submitted August 01, 2020 at 10:03AM by baurax via reddit https://ift.tt/2PhN9te
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irvinpressler · 5 years
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Philips Hue Play HDMI Sync Box Testbericht
Mit der HDMI Sync Box bringt Philips Hue eine Box auf den Markt die eure Philips Hue Lampen synchronisiert und einen Effekt ähnlich eines Ambilight Fernsehers ermöglicht und das eben mit jedem Fernseher. Ich stelle euch die Box in einem ausführlichen Testbericht vor und zeige euch ob sich der Kauf lohnt oder nicht.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Video
Wer keine Lust hat 1.500 Wörter Testbericht durchzulesen, kann auch direkt meinen ausführlichen Testbericht als Video anschauen. Empfehlen kann ich es euch sowieso, denn die Farbeffekte kann man in Text und Bild nicht wirklich gut erleben, ihr solltet euch also auf jeden Fall das Video ab Minute 4:44 anschauen wenn die Action so richtig losgeht.
youtube
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Unboxing
Das Boxdesign von Philips Hue finde ich ja sowieso schon sehr gut gelungen und da macht auch die HDMI Sync Box keine Ausnahme. Die Rückseite zeigt die Box in Aktion und auch den Lieferumfang und weitere Details zum Produkt.
Im Lieferumfang befindet sich neben der HDMI Sync Box auch noch ein HDMI-Kabel mit einer Länge von 1 m. Für die meisten Anwender wird dies natürlich absolut ausreichen, wer es länger braucht kann hier natürlich ein HDMI-Kabel in Wunschlänge nutzen. Ausserdem ist auch noch das Netzteil mit UK- und EU-Stecker dabei. Das Stromkabel hat eine Länge von 1,2 m. Mehr ist im Lieferumfang auch nicht enthalten.
Hinweis: Die HDMI Sync Box alleine reicht natürlich nicht aus um loszulegen. Ein Hinweis auf der Verpackung macht es auch noch mal deutlich, die Hue Bridge ist nicht dabei und wird benötigt. Die Mindestanforderung ist hier eine Hue Bridge und ein Hue Leuchtmittel.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Erster Eindruck
Werfen wir jetzt auch mal einen Blick auf die Sync Box. Optisch ist sie schön schlicht gehalten und besteht aus mattem Kunststoff. Oben das Hue Logo und vorne das Philips Logo. Vorne dann auch eine Status-LED und ein Button, mehr ist da auch nicht, Philips wollte es wohl nicht zu auffällig haben.
Die Abmessungen betragen 182 x 99 x 23 mm und das Gewicht 455 Gramm. Durch das Gewicht und die gummierte Unterseite hat die Box einen guten Halt auf dem Tisch, auch wenn alle HDMI-Kabel angesteckt sind. Auf der Rückseite befinden sich ganze vier HDMI Eingänge für eure Geräte, dann ein HDMI Output zum Fernseher , ein microUSB-Port der auch mit dem Fernseher verbunden werden kann, so bekommt die Sync Box ein Signal vom Fernseher wenn dieser eingeschaltet wird. Ausserdem ganz rechts noch der Anschluss für das Netzteil. Übrigens ist das USB-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten, da die Funktion optional ist und nicht zwingend benötigt wird.
Die Verarbeitung ist hochwertig wie man es auch von Philips Hue Produkten erwartet, immerhin kosten sie ja auch ein paar Euro. Durch das schlichte Design wird die Box später nicht sonderlich auffallen wenn man sie auf den Fernsehtisch stellt.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Einrichtung
Zuerst einmal sucht ihr euch einen schönen Platz für die Sync Box. Da keine Fernbedienung benötigt wird und man die Box einfach über die App in seinem Smartphone nutzt, kann die Box auf Wunsch natürlich auch im nicht sichtbaren Bereich des TV-Tischs verstaut werden. In meinem Beispiel habe ich sie natürlich einfach nur auf den Tisch gelegt, verzeiht also den Kabelsalat. Da da Testgerät aber zurückgeschickt werden muss, wollte ich mein bestehendes TV-Setup nicht komplett umbauen. In die HDMI-Eingänge kommen die gewünschten Geräte, der HDMI-Ausgang wird mit einem HDMI-Eingang eures Fernsehers verbunden. Was mir natürlich gut gefällt ist die Tatsache dass ich nun noch mehr HDMI-Geräte an meinen Fernseher anschließen kann, da nun die HDMI Sync Box nur einen HDMI-Port meines Fernsehers nutzt und ich wieder drei HDMI-Ports zur freien Verfügung habe. Bei Bedarf könnt ihr auch ein microUSB-Kabel nehmen und die Box mit einem USB-Port des Fernsehers verbinden. Dadurch weiß die Sync Box dann dass der Fernseher eingeschaltet wird. Zwingend notwendig ist dies nicht, ich habe es auch nicht gemacht. Übrigens: Falls ihr die Philips Hue Play Light Bar nutzt, ist an eurem Netzteil vielleicht sogar noch ein Port frei, denn das Netzteil bietet Platz für drei Kabel und ich habe nur zwei Play Light Bars genutzt, also konnte ich die Sync Box einfach an das gleiche Netzteil wie die Play Light Bars anschließen und habe so auch noch Platz an der Steckdosenleiste eingespart. Nachdem ihr nun alles eingerichtet habt folgt das Setup in der App.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Setup in der App
Für die HDMI Sync Box benötigt ihr die Hue Sync App die es kostenlos für iOS und Android gibt. Natürlich auch die Hue App, aber wie vorhin bereits erwähnt braucht ihr ja sowieso ein bereits eingerichtetes Philips Hue System, also setzte ich das auch schon voraus dass ihr die Hue Bridge und die Lampen eingerichtet habt.
Die Einrichtung ist nun recht einfach gestaltet, die App fragt euch ob eure Bridge eingerichtet ist, ja ist sie, dann ob alle Kabel bereits an der HDMI Sync Box angeschlossen wurde, auch dies bestätigen wird. Leuchtet die Status-LED blau? Ja tut sie. Beim Smartphone muss jetzt noch Bluetooth aktiviert sein denn wir werden das Smartphone jetzt mit der Box verbinden um das WLAN einzurichten. Hier wählen wir dann das gleiche WLAN aus mit dem auch die Hue Bridge und die Hue Lampen verbunden sind und schon kann es losgehen.
Sobald die Sync Box eingerichtet wurde, werden wir nach Entertainment Areas gefragt, hier fügt ihr eure Lampen zu einer Entertainment-Gruppe zusammen und könnt im nächsten Fenster auch noch die genaue Position angeben, das ist natürlich wichtig für den Effekt später. Zieht also die jeweiligen Lampen per Drag & Drop zu ihrer richtigen Position. Als nächstes muss man die HDMI-Ports benennen, denn die Umschaltung eurer HDMI-Geräte erfolgt mit der App und so ist es leichter später das richtige Gerät auszuwählen. Jetzt seid ihr ready für die Action.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Funktionen
Hier seht ihr nun mein Lampen-Setup in meinem Wohnzimmer. Ich habe die Play Light Bar jeweils links und rechts platziert, dann den Lightstrip auf der Rückseite meines Fernsehers angebracht, leider waren die 2 Meter nicht ganz ausreichend um den kompletten Fernseher zu umrunden, aber für mich soll der Lightstrip auch eher die Oberseite mit Licht abdecken. Alternativ hätte man hier auch eine dritte oder vierte Play Light Bar anbringen können, die hatte ich aber nicht. Und ehrlich gesagt reicht es auch wenn man nur drei Hue Lichtquellen nutzt, ein Ambilight Fernseher hat ja auch nur drei Seiten die leuchten. Wer noch mehr Hue Lampen rumfliegen hat kann natürlich auch den Rest seines Wohnzimmers ausstatten, so könnte man seitlich vom Raum, an der Decke oder hinter dem Sofa natürlich auch noch Lampen anbringen, für ein gutes Ergebnis reichen aber wie gesagt eigentlich schon die zwei Play Light Bar und der Lightstrip aus wie man sehen kann.
Ich habe hier nun Big Buck Bunny über Youtube auf meinem Amazon Fire TV laufen. Der animierte Kurzfilm ist ein gutes Beispiel mit satten Farben um zu zeigen wie die Sync Box arbeitet. Wie ich finde sieht es echt gut aus und auch die Filme aus Hollywood machen mit der farblichen Untermalung im Hintergrund gleich doppelt soviel Spaß.
Natürlich geht das Ganze nicht nur für Filme sondern auch für Musik und Games, ihr könnt hier eure Konsole oder euren PC mittels HDMI anschließen und auch hier die Effekte genießen. Hier am Beispiel die PlayStation 3 mit Ridge Racer dass auch richtig toll aussieht und noch mal demonstriert wie schnell das System auf Farbänderungen reagiert. In der App kann man die Reaktionsgeschwindigkeit übrigens auch einstellen, denn was beim Rennspiel in der Hektik ganz gut aussieht könnte bei einem Film dann vielleicht doch etwas stören, da ist es besser wenn nicht auf jede kleine Farbänderung im Bild reagiert wird.
Philips Hue Play HDMI Sync Box | Fazit
Ich wollte eigentlich immer schon einen Philips Ambilight Fernseher haben, eben wegen der tollen Lichteffekte. Mein aktueller 55-Zoll Samsung Fernseher ist aber nun schon 8 Jahre alt und macht auch nicht den Eindruck dass er sich in der nächsten Zeit verabschieden wird, deshalb kommt eine Neuanschaffung beim Fernseher für mich nicht in Frage. Deshalb war ich auch sehr begeistert als ich von der HDMI Sync Box hörte die aus jedem Fernseher mithilfe der Philips Hue Lampen eine Art Ambilight zaubern kann. Und was soll ich sagen, ihr habt es ja hoffentlich bereits im Video gesehen, es arbeitet genau wie es soll und das mit einem Philips Hue Lightstrip+ und zwei Philips Hue Play Light Bars. Der Effekt ist mega und ich bin begeistert wie sich das Erlebnis in den Filmen und auch den Games auf einmal komplett ändert und immersiver wird.
Philips Hue Play HDMI Sync Box kaufen
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Philips Hue Play HDMI Sync Box Testbericht published first on https://greatestspeakers.tumblr.com/
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09.07.18
Ich bin heute zu Hause geblieben. Mir ging es einfach körperlich nicht wirklich gut. Das hat sich über den Tag übrigens nicht gebessert. Ich habe starke Kopfschmerzen gehabt bzw. habe sie immer noch. Also habe ich heute viel geschlafen und ein Videospiel angefangen, von welchem ich echt begeistert bin. Das war so das, was ich heute getan habe. Kommen wir aber zu dem, was ich heute gedacht habe. Das ist schon etwas spannender.
Naja, wo fange ich an? Ich habe heute wieder sehr viel über mein größtes Problem nachgedacht. Mein Konflikt mit mir selber. Ich will das durchziehen. Und gleichzeitig mache ich mir Gedanken, dass wenn ich die Geschichte durchziehe 1. irgendwas schief geht 2. andere Dinge dafür flachfallen oder 3. beides. Davor habe ich tatsächlich Angst. Es ist wie ein Schachspiel. Jeder Zug muss zweimal überlegt sein. Und man darf nicht nur über die positiven Folgen nachdenken. Wieso sollte ich jetzt seinen Turm mit meiner Königin rausschlagen, wenn der Gegner diese dann mit einem Springer schlägt. Falls das funktioniert versteht sich... Ich spiele nicht viel Schach. Der erste Schritt ist schon gemacht. Der zweite kommt bald. Doch ist das alles nichts gegen Schritt 3. Ich widme diesem Thema eine eigene Überschrift, so wichtig ist das für mich.
Schritt 3 - Die Bekanntmachung 
Über diesen Schritt habe ich heute am meisten nachgedacht. Sollte dieser überhaupt Schritt 3 sein. Eventuell ist er auch Schritt 505. Wer weiß. Naja, die Bekanntmachung ist das Mitteilen des Problems gegenüber anderer Leute. Ein paar Leute kennen mein Problem und haben absolut kein Problem damit. Ich wäre natürlich auch enttäuscht gewesen wenn nicht, da das größtenteils sehr gute Freunde von mir sind. Bei einige bereue ich es mittlerweile, aber die halten schon den Rand. (Das mit dem Rand ist übrigens keine Anspielung, falls sich das gerade ein spezieller Leser denkt. Mit Rand habe ich wirklich 0 Probleme und bereue nicht. Zwinkersmiley) Ich würde ja auf das Mitteilen scheißen, nur leider ist es bei diesem Thema der essentiellste Schritt. Ohne eine Bekanntmachung schaffe ich nur Verwirrung, widerliche Situationen und noch mehr Probleme. Ein weiteres Problem ist die Herangehensweise. Wie mache ich es bei einige Leuten? Bei manchen ist es schwieriger als bei anderen. Also für mich, es kann natürlich sein, dass eine Person vor der ich mehr Angst hatte besser reagiert als die Person, bei welcher ich weniger Angst hatte. Ich spüre irgendwie auch Scham bei dem Gedanken mich mitzuteilen. Heißt ich schäme mich etwas für das, was ich bin. Und das ist absolut keine gute Voraussetzung. Wie soll ich mich dem Rest der Welt öffnen, wenn ich nicht mit mir selbst d'accord bin? Ich könnte wirklich stundenlang über die kleinen Herausforderungen einer riesigen Herausforderung sprechen, aber ich denke die Problematik wird schon klar, wenn ich nur ein paar aufzähle. Und um diesen Schritt nicht weiter nach hinten zu schieben fange ich heute mit einem Teil des Internets auf. Niemand, den ich persönlich kenne wird das hier lesen und als neu empfinden. Glaube ich. Aber hey Internet. Meine Name ist Luca ich bin 17 Jahre alt, ein Junge und wurde im falschen Körper geboren. Cool, nicht wahr? 
Jetzt habe ich also doch einmal das Kind beim Namen genannt. Dieser Blog ist für mich, ich weiß. Aber hey, nehmen wir an dieser Blog wäre ein Person, welche stückweise etwas über mich erfährt. Ich frage mich, ob diese Person gerade überrascht wäre. Es geht hier sowieso eher ums Prinzip. Zeit die Dinge nicht mehr weiter nach hinten zu schieben und es in die Hand zu nehmen. Hierzu fällt mir noch ein Filmzitat aus dem Film "The Wolf of Wall Street” ein.
“The only thing standing between you and your goal is the bullshit story you keep telling yourself as to why you can't achieve it.“ -  Jordan Belfort , gespielt von Leonardo DiCaprio, The Wolf of Wall Street (2013)
Mal sehen, ob ich morgen in die Schule gehe, da es mir immer noch scheiße gehe. Wenn nicht, weiß ich jetzt schon, dass ich morgen viel schlafen und mein Spiel weiterschlafen werde. Wenn ich in die Schule gehe, wird es trotzdem dasselbe. :)
Gute Nacht!
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theherzog · 7 years
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Erfolge und eine lebenslange Erfahrung (Woche 14-15)
Nach knapp 100 Tagen hab ich mein 1. Tagebuch fertig geschrieben. Jetzt wo ich es nochmal gelesen habe, muss ich sagen, dass da mehr Drama drin stand als mir lieb ist. Wenn ihr denkt, das dieser Blog schon einiges überdramatisiert, dann solltet ihr erst mein Tagebuch lesen, denn da stehen wirklich meine kompletten emotionalen Ergüsse drin. Was war ich doch für ein trauriger und selbstbemitleidender Mensch. Viel überraschender finde ich, dass ich mich so heftig öffnen konnte in einem Buch. War ja anfangs skeptisch, dass ich es überhaupt führe und nun schreibe ich fast täglich drin.
Zum Ende hin wurde es immer besser. Mir ist zwar nicht allzu viel schlimmes hier passiert, da kenne ich ganz andere Geschichten aber dennoch lernt man hier das Leben nicht allzu ernst zu nehmen und vieles lockerer zu sehen als es wirklich ist. Die Hälfte von den Dingen die einem passieren kann man sowieso nicht ändern. Warum also sich damit rumplagen, anstatt das Beste aus der Situation zu machen und Spaß am Leben zu haben.
Das Pfannkuchen-Dilemma
Enter Jana. Eine sehr nette, wahnsinnig verrückte und liebenswerte Belgierin. Sie blieb mit ihrem Bruder nur für 1 1/2 Wochen aber in dieser Zeit haben sie sich sehr sehr gut in das Hostel integriert. Anfangs haben wir nicht viel miteinander gesprochen aber nach ein paar Billiardspielen und ein paar Bier haben wir uns sehr gut verstanden. Danach kam sie sogar mit Dorien und mir mit zum Yoga, wir beide haben zusammen Pfannkuchen für das gesamte Hostel gemacht und haben viel Zeit miteinander verbracht. 
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Auf die Pfannkuchen Geschichte möchte ich genauer eingehen. Da gibt es einmal die belgische Art Pfannkuchen zu machen und dann gibt es die deutsche Art. Die belgische ist mit mehr Eier und mehr Milch, weshalb die Mische ein bisschen flüssiger ist mit dem Ziel dünnere Pfannkuchen zu haben. Fast wie Crepes. Die deutschen Pfannkuchen sind etwas dicker, fast schon wie die amerikanische Variante nur größer und schmeckt besser.
Nun wollten wir die aber zusammen machen und natürlich wurde es zu einem Kampf, weil jeder seine Pfannkuchen-Variante verteidigt hat. Am Ende haben wir uns darauf geeinigt, dass wir es dieses Mal nach ihrem Rezept machen und nächstes Mal nach meinem Rezept. Nur hat mich die doofe Belgierin so von ihrer Variante überzeugt, dass ich quasi ihre Variante kopiert habe, als ich es auf meine Art und Weise machen wollte. Man kriegt einfach mehr raus aus den Zutaten und die schmecken aus irgendeinem Grund auch besser. 
Wir aßen dann die Pfannkuchen mit Nutella, Vanilleeis und Zimt, während wir den Film “Split” schauten. Wir haben fast mit allen im Hostel geteilt und dennoch blieben ein paar übrig. Während wir den Film schauten, ließen wir die restlichen Pfannkuchen in der Küche stehen. Die Nachtschicht des Hostels hatte dann die glorreiche Idee, diese vorzügliche Arbeit einer Deutsch-Belgischen Zusammenarbeit in den Müll zu schmeißen. Wir bekamen das leider erst am Ende des Films mit. 
Wütend wie ich war, bin ich in der Küche rumgelaufen und hab geguckt ob die nicht doch noch irgendwo rumliegen aber sie waren alle weg. Sofort bin ich zur Nachtschicht und wollte ihn zur Rede stellen. Dieser verneinte vorerst seine Schandtat. Später sprach ich mit dem Hostel-Manager, welcher sich ebenfalls einen der Pfannkuchen gönnte aber er wusste genauso wenig, was mit ihnen geschah. Zu guter Letzt blieb noch die Putze, welche oftmals ein Hostelbesucher ist und das Putzen übernimmt, um kostenlos dort leben zu können. Niemand hat sich der Tat beschuldigt, bis dann die Nachtschicht zu mir kam und meinte, dass die Putze es gewesen sei, denn die Nachtschicht hätte es ihm so angeordnet. Für mich blieb jetzt die Frage auf wen soll ich nun sauer sein: Auf die Putze oder die Nachtschicht, denn beide AßEN EBENFALLS DIE PFANNKUCHEN!!! 
Jeder in dem Hostel bemerkte wie wir diese genüsslichen Sünden meisterhaft zubereitet haben und sie wegzuwerfen ohne auch nur im Hostel herumzufragen, wem sie gehören oder sie in den Free-Food-Bereich zu stecken, ist ein Skandal. Am Ende hat sich die Nachtschicht entschuldigt und ich hab sie belehrt, dass sie doch bitte das nächste Mal wenigstens das Essen in den Free-Food-Bereich stellen soll, bevor man es sinnlos wegschmeißt. Ob er seine Lektion gelernt hat, weiß ich nicht aber ich hab meine gelernt und werde das nächste Mal besser auf mein Essen aufpassen.
Erfolge
Ein riesiger Erfolg ist, dass ich meine Zeit nun weitaus sinnvoller nutzte als zuvor. So bin ich ein 3. Mal umher gelaufen mit CV’s um sie an einigen Orten zu verteilen, die ich noch nicht besuchte. Dort erzählte mir dann aber ein Kellner, dass ich lieber früher herumlaufen sollte um sie zu verteilen, da es sonst negativ auf mich auswirkt. 
Also machte ich mir einen anderen Tag aus, wo ich meine Lebensläufe an besagten Orten verteile. Doch an diesem Tag kam Jana und schaute sich mal mein Lebenslauf an. Sie kannte sich sehr gut damit aus und half mir ihn nochmal zu überarbeiten. Nun war er perfekt und ich konnte mich wieder im Berufsleben sehen lassen.
Ein weiterer Erfolg waren meine Fortschritte im Kochen. Zu Hause in Deutschland, habe ich hauptsächlich nur Fertiggerichte gekocht oder irgendwas mit Fleisch. Da ich mein vegetarischen Lebensstil noch führte, hat sich das mit dem Fleisch erst mal erledigt. Stattdessen machte ich meine eigene Chinapfanne zum ersten Mal.
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Leider kann man das nicht allzu oft machen, aufgrund dieser hohen Preise.
Der letzte nennenswerte Erfolg war ein Jobangebot für 2 Tage was ich vom Hostel bekam. Ein Familienvater hatte sich im Hostel gemeldet für einen Backpacker, der ein paar Ziegel von A nach B schieben könnte. Ich war der glückliche Gewinner aber auch nur weil kein Anderer spontan Lust hatte arbeiten zu gehen.Um 9:50 war ich wach. Um 10 bekam ich das Angebot und um 11 Uhr sollte ich dort antanzen. Spontaner gehts nicht.
2. Job in Australien
Ihr habt ja recht. Ziegel schieben ist jetzt nicht gerade ein nennenswerter Job. Vor allen Dingen nicht dann, wenn man den nur 2 Tage ausführt aber ich habe für eine körperlich schwierige Tätigkeit Geld bekommen, weshalb ich das für nennenswert halte.
Das Haus bewohnte ein älteres Ehepaar mit ihrem schwer behinderten Sohn. Dieser sitzt im Rollstuhl und hat die selbe Krankheit wie Stephen Hawking. Täglich kommt eine Pflegerin, die mit ihm Zeit verbrachte und an verschiedenen Orten fuhr. Mit dem Vater unterhielt ich mich etwas darüber aber ich versuchte das Thema zu meiden, da ich mir vorstellen konnte, dass sie schon oft genug davon erzählten und ganz sicher keine Lust haben, die Geschichte jedes Mal von vorne zu beginnen.  Die Familie war unheimlich nett und der Vater half mir sogar etwas bei der Arbeit. Die Arbeit war körperlich recht anstrengend aber verkraftbar für 2 Tage. Dafür bekam ich Geld und ich konnte sogar eine Redback-Spider sehen. 
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Soll wohl eine der giftigsten Spinnen in Australien sein aber eine die nicht tödlich ist.
Ein Gefühl von Freiheit
Ich hab mich richtig gut gefühlt nach den 2 Tagen Arbeit. Hätte ja am liebsten noch mehr gearbeitet aber der Job war erledigt. Immerhin konnte ich mir Geld für ungefähr 1 Woche ansparen. Ich habe mein Geld in Wochen berechnet. Dazu habe ich ausgerechnet wie viel ich pro Woche ausgebe und wie viel Geld ich noch hatte. So konnte ich mir ausrechnen, wie lange ich in Australien bleiben kann mit dem Geld. Wie ihr euch denken könnt wurde es immer knapper dadurch, dass ich keinen festen Job hatte.
Das hat mir aber jetzt erstmal nicht die Laune verdorben. Ganz im Gegenteil. Mir war nach Spaß. Also spielte ich mit Shane ein paar Billiard-Runden. Der Gute hat sich immer so schön aufgeregt, wenn ich gegen ihn gewinne. Es gab keinen schlechteren Verlierer als ihn in dem Hostel. Ich besiegte ihn einmal, 3 mal in Folge und seitdem versucht er sich zu rächen und mich drei mal in Folge zu besiegen. Wir hatten irgendwann einen Zähler, der am Ende bei 9:7 für mich stand. Tatsächlich hab ich es sogar geschafft, ihn ein 2. Mal drei mal hintereinander zu besiegen. Er war auf jeden Fall der bessere Spieler aber ich hatte mehr Glück in dem Spiel.
Warum ich das erzähle wird nun relevant. An diesem Tag spielten wir 2 gegen 2. Jana und ich gegen Jane und Shane. Das Verlierer-Team musste nackt im Ozean schwimmen. Das führte alles darauf zurück, dass die Anfangs-Spiele zwischen Shane und mir, nur darum gingen mich nackt um den Tisch rennen zu lassen. Diese Regel tritt in Kraft, wenn man alle 8 Kugeln einlocht, während der Andere noch alle 7 Kugeln auf dem Tisch hat. In der Zeit, wo ich in dem Hostel lebte, kam es 3 mal dazu, dass jemand dies machen musste. Doch ich war nie betroffen davon. Da Shane bemerkte, dass ich mit der Zeit immer besser wurde, hatte er die Nackidei-Wette vorgeschlagen.
An dem Tag war ich einfach unbesiegbar und so hab ich auch mit Jana das Double gewonnen. Als nächstes gingen wir zum Strand. Es war recht spät und niemand war dort. Tatsächlich waren Jane und Shane nackt im Wasser. Kenny und Jana kamen mit und waren auch im Wasser aber nicht nackt. Ich war nicht im Wasser, denn im Gegensatz zu den anderen Beiden hatte ich keine Badesachen an. 
In diesem Moment, bemerkte ich erst den Ernst der Lage. 2 Personen nackt im Wasser, 2 mit Badesachen im Wasser und eine Person ohne Badesachen, wartend am Strand. Einer von den Nackten ist Shane. Ein sehr überzeugender selbstbewusster und verrückter Typ aus Wales, der das macht, was er sich in den Kopf gesetzt hat. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, weiß was als nächstes passiert.
Shane kam aus dem Wasser, direkt auf mich zu, mit einem sehr erwartungsvollen Blick und sagte dann genau das, was ich hoffte, dass er es nicht sagt: “Now it’s your turn” (Nun bist du an der Reihe).
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Verzweifelt habe ich nach einer Ausrede gesucht um es nicht zu tun. Im Inneren wusste ich aber schon in Deutschland, dass ich in Australien “Skinny Dipping” gehe, welcher der Fachbegriff für Nacktbaden ist. 
Während ich ihm erklärte, dass ich doch der Gewinner des Spiels gewesen sei und dass eine Strafe für den Verlierer war und nicht für den Gewinner, schauten 4 Leute auf mich und warteten darauf, dass ich blank ziehe. Darunter 2 gut aussehende Mädchen. 
Was soll ich sagen? 
Am Ende des Gesprächs fand ich mich nackt im Wasser wieder. 
Man war das ein geiles Gefühl. Es war zwar extrem kalt aber auch sehr sehr befreiend. Shane kam auch wieder mit ins Wasser und zu meiner Überraschung hat Jana auch blank gezogen . Der Strand verwandelte sich in diesem Moment zu einer FKK-Zone und soll ich euch was sagen ...
... es war die beste Erfahrung, die ich bis jetzt  in meinem Leben gemacht habe.
Ein klarer Sternenhimmel, rauschendes Wasser, ein fremdes Land und 3 Menschen mit nichts weiter an als ihrer Haut, genossen das Leben in vollen Zügen. Nie habe ich das Gefühl von Freiheit mehr genossen als in diesem Moment. Ich hab Shane später dafür gedankt, dass er auf mich eingeredet hat, um diese Erfahrung machen zu können aber eine Sache fehlte noch. Was war mit Kenny?
Kenny war der einzige Teilnehmer dieses Spektakels der noch alle Klamotten an hatte. Als wir 3 aus dem Wasser kamen, haben wir auf Kenny eingeredet, bis er dann endliche auch seine Kleidung fallen lies. Am Ende liefen wir dann alle mit unseren Klamotten voller Sand zurück 
Leider mussten wir aber nochmal zum Strand, weil Jana und ich unsere Schlüssel verloren hatten. Wir haben zwar die Schlüssel wiedergefunden aber es fehlte noch ein Teil der Schlüssel von Jana, die wir nicht mehr fanden, was den Abend leider etwas versaute.
Nichtsdestotrotz war es ein unvergessliches Erlebnis.
Wiedersehen macht Freude
Es gibt Höhen und Tiefen im Leben und die Tiefen lassen einen Menschen die Höhen mehr genießen. Ich hatte bereits ein paar Tiefen hier in Australien aber in diesen Wochen, hatte ich definitiv ein Hoch. 
Am nächsten Tag, fühlte ich mich einfach fantastisch. Alles lief ein bisschen anders. So bin ich zum Beispiel an diesem Morgen nicht an den Computer gegangen und saß stattdessen mit der ganzen Truppe am Tisch. 
Normalerweise hänge ich jeden Morgen immer am PC. Ich bin einfach kein sozial aktiver Mensch morgens und halte mich eher introvertiert. Jeden Morgen aber nicht diesen Morgen. Mir war sogar nach feiern, wo ich sonst nicht so wirklich Lust darauf hatte. Den Spaß gönne ich mir aber erst am Abend.
In der Zwischenzeit gab es ein großes Wiedersehen mit Sudi. Sie kam nach Fremantle um mich zu besuchen. Wir gingen an den Strand um den Sonnenuntergang zu sehen. Dort blieben wir eine Weile und konnten uns über das alte Hostel und viele andere Dinge unterhalten. Insgesamt lebt in dem Hostel nur noch eine Person, die ich auch noch kannte. Alle anderen sind weggegangen. 
Es wurde recht kalt am Strand, weshalb wir zu Sombreros (eine mexikanische Fast-Food-Kette die Wraps macht) gegangen sind. Danach gönnten wir uns Eis als Dessert. Sehr schöner Abend und am Ende hab ich noch ein dickes Küsschen auf die Wange gekriegt. Hat mir sehr gefallen.
Job Nummer 3
Wie gesagt ist das ja inzwischen mein 100. Tag in Australien. Ich bin darauf sehr stolz, denn ab und zu spielt man ja mit dem Gedanken nach Hause zu fahren aber ich tat es nicht. Ich muss zugeben, dass ich mehr für die Jobsuche hätte tun sollen aber da das nicht meine letzte Reise ist, kann ich das beim nächsten mal wieder besser machen. Ich sehe es als Erfahrung an.
Ca. 2 Wochen, nachdem ich in das Hostel gezogen bin, ist ein anderer Deutscher ausgezogen, der dort schon eine Weile lebte. Er vermittelte mich an einen Teppich-Unternehmer als Ersatz für ihn. Ein paar Wochen später meldete er sich bei mir und fragte, ob ich für ihn arbeiten möchte und als arbeitsloser Backpacker sag ich natürlich nicht nein.
Der Job bestand darin Teppiche zu verschieben, falten, messen, einzupacken und von A nach B zu bringen. Ob ihr es glaubt oder nicht aber das war tatsächlich hart anstrengend. Einige dieser Teppiche wogen 70 kg, was ungefähr meinem Körpergewicht entspricht. 
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Ein anderer französischer Backpacker arbeitete mit mir zusammen. Er sprach kein besonders gutes Englisch aber er war sehr sehr freundlich.
Den Job hab ich 1-2 mal die Woche gemacht und verdiente 20$ die Stunde. Das reicht um meinen wöchentlichen Bedarf zu decken, war aber immer noch zu wenig um wirklich sparen zu können. Dieses Gehalt mit mehr Stunden und an dem Ort, wäre mein Traum gewesen. Es sollte aber nicht sein.
Wie gewonnen so zerronnen 
Eigentlich wahr mir ja bewusst, dass Jana uns bald wieder verlassen musste. Sie war am Ende ihrer Reise und ging als nächstes mit ihrem Bruder nach Hause. An dem Tag ihrer Abreise war sie sehr abwesend und recht traurig. Wir hatten sehr viel Zeit miteinander verbracht und sind sehr gute Freunde geworden in dieser kurzen Zeit. Dorien, Jana, ihr Bruder Ruben und ich haben uns gegenseitig versprochen, dass wir uns in Belgien mal wiedersehen werden. 
Dorien und ich haben dann beide zum Flughafen gefahren und haben sie verabschiedet. Schon wieder ein Abschied mehr und ich konnte mich immer noch nicht daran gewöhnen. Wird ja auch nicht weniger, ich meine irgendwann muss ich mich auch von Dorien und den anderen im Hostel verabschieden aber in dem Moment habe ich noch nicht daran gedacht. Es war auf jeden Fall kein “Lebe Wohl” sondern ein “Auf Wiedersehen”.
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Dorien
Ich hab Dorien keinesfalls vernachlässigt, wo Jana da war. Ganz im Gegenteil, wir sind sogar währenddessen noch bessere Freunde geworden. Sie hatte in dieser Woche Geburtstag und ich kaufte ihr einen Kuchen. Würde ja gerne selber Backen, nur habe ich absolut kein blassen Schimmer wie man das anstellt. Für mich war Kuchen backen immer ein Mysterium wozu man magische Kräfte braucht, die ich nicht besitze. Oskar besaß diese Kräfte und zauberte ein Meisterwerk eines Kuchens für ihren Geburtstag. Der war so massiv und so lecker, dass ich meinen am liebsten wieder in den Müll geschmissen hätte. 
Dorien hat sich aber gefreut über beide Kuchen und das war ja auch Sinn und Zweck der ganzen Sache. Die Gute hatte es etwas schwer, da ein Freund von ihr aus Deutschland, welchen sie vor 7 Monaten in Australien kennengelernt hatte, nun eine Freundin gefunden hat. Sie hatte sich innerhalb dieser 7 Monate extrem Hoffnungen gemacht und dachte viel über ihn nach. Sie waren sich aber einig keine Fernbeziehung zu führen und nicht aufeinander zu warten. Ein Fehler, wie Dorien selbst sagte im Nachhinein, denn nun war sie verdammt traurig und konnte an nichts anderes mehr denken. Dies passierte übrigens ein Tag vor ihrem Geburtstag,
Um sie zu trösten und weil es ihr Geburtstag war, verbrachte ich den ganzen Tag mit ihr. Die 1. Hälfte des Tages verbrachte sie im Bett, während wir in der 2. Hälften den Kuchen gegessen haben, zum Yoga gegangen sind und einen Film geguckt haben. Verständlicherweise war ihr nicht so nach feiern. 
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dirtypenpal · 7 years
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WG-Geschichten
// Partnertexte sind eingerückt - Meine Antworten sind unformatiert.
Jeder, der schon einmal in einer WG gewohnt hat - und einen anderen davon attraktiv fand - fantasierte sicherlich schon einmal über das “was wär wenn...”
Auch ich. Eine DPP “Anfrage” habe ich gepostet und eine vielversprechende Weiterführung bekommen.
– Anfang –
Tom und Julia wohnen gemeinsam in einer 3er-WG mit dem schlecht gelaunten und altmodischen Martin zusammen. Beide haben seit eine Jahr ein gutes, eher familiäres Verhältnis, aber leider auch wenig Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Man sieht sich selten, aber beide versuchen einmal die Woche gemeinsam zu Kochen und einen Film zu schauen. Nicht selten auch mit einem bisschen mehr Alkohol als es für den nächsten Tag gut wäre:
Heute gibt es Tagliatelle mit Sahnesoße als Grundlage zu den Caipirinhas. Ein Film steht noch nicht fest, aber das kommt, sobald das Essen fertig ist. Tom und Julia stehen in der Küche. Tom kam gerade von der Arbeit, oder eigentlich eher frisch aus der Dusche. Julia hatte heute frei. Sie genoss die Zeit allein, lag lange im Bett und hatte wohl keine Lust einen BH anzuziehen. Auch wenn Julia mit ihren 1.80m und 58kg und einem D-Körbchen keinen unbedingt brauchte, so sah Tom den Unterschied und schmulte heimlich hin. Beide reden nicht selten über Sex, ihre Partner und alles was dazu gehört. Nicht selten auch auf Bravo-Niveau. Manche Sachen traute man sich halt noch nicht so wirklich zu fragen, aus Angst ausgelacht zu werden. Tom und Julia hatten aber nie Probleme. Vielleicht ist gerade diese Art - so lustig sie auch das meiste diskutieren - von Offenheit nun ein kleines Problem von Tom.
Der erste Caipi sitzt tief und schlägt nach so einem Tag bei Tom schon ordentlich durch. Aber das ist gut, umso lustiger wird es. Julia ist eigentlich eher ruhig, aber mit etwas Alkohol wird sie redselig und lacht viel. Auch Tom wird entspannter, was Julia freut. "Wir sollten öfter zusammen trinken" hieß es nicht selten.
Der zweite Caipi ist gemixt, die Tagliatelle könnten noch eine Minute ziehen, aber der Hunger überwiegt dann doch. Alles wird schnell auf die Teller befördert und sich vor den Fernseher gesetzt. Der Film wurde diesmal recht schnell ausfindig gemacht: Lost in Translation - Keine leichte Kost für den Pegel. Aber Nach den ersten Bissen ist klar, dass es eigentlich kaum noch um den Film geht.
Nach ein paar Gesprächen über die Arbeit, die neuen Verkäufer beim Stammladen und der Planung für die nächsten Tage hat sich doch schnell ein Thema gefunden. Julia ist satt. So satt, dass sie sich auf der Couch den Knopf der Hotpants aufmacht. Auch wenn es Tom nicht glaubt, nur, aber wirklich nur, um etwas Völlegefühl zu nehmen. Toms Blick wandert das ein oder andere mal dorthin, aber er kann nichts genaues erkennen. Julia kommt dann aber plötzlich mit folgender Frage: "Boah, kennst du das? Einen Tag nach dem rasieren juckt es manchmal so megakrass, wenn die Haare nachwachsen? Jetzt weiß ich wieder, warum ich sonst zum Waxing gegangen bin". Tom antwortet recht entspannt - denn er ist es auch. Solche Themen sind nicht neu und er mag sie zwar, findet sie auch sexuell attraktiv, aber so stark ist seine Begierde nun auch nicht. "ähh ja, aber da hilft nicht viel. Eincremen und zwei Tage warten, dann hat sich der Lack" ist seine Antwort.
Julias Telefon klingelt. Schnell drückt Tom auf die Pause-Taste. Nicht, weil er glaubt, dass Julia was vom Film verpassen könnte, sondern vielmehr, weil er die Zeit mit Julia genießt und das Ende des Films meist auch das Ende des Abends ist. Er nutzt die Zeit und geht auf die Toilette. Kurz stellt er sich vor, wie Julia wohl nackt aussehen würde. Sein Penis liegt in seiner Hand, er blickt hinab und sieht wie er zuckt und etwas anschwillt. Er schüttelt sich kurz und zog sich an, wäscht seine Hände und denkt an etwas banales - den Abwasch wird wohl er machen müssen.
Beide kommen zeitgleich wieder - Julia noch immer mit offener Hose und ohne BH. Tom setzt sich als erster. Julia folgt, lässt sich fallen. Tom blickt zur Seite und sah wie die Trägheit an ihrer Brust wirkt. Keine Wirkung wie die Beschleunigungskräfte bei einem Autounfall sondern die Wirkung, die Sonnenlicht auf Blüten hat - eine wunderschöne. Die Pausetaste wird wieder gedrückt und weiter geht es. Nach zwei Minuten Stille, fragt Julia wieder: "Sag mal, ist es eigentlich für Männer wichtig, wie glatt man ist?". Tom antwortet nicht kurz mit einem Jain. "Wenn sich jemand an dir reibt, ist es schon unangenehm, aber während des eigentlichen Sex ist es selten zu merken. Von daher ist es nicht so wichtig, wieso?" "Ich fühle mich immer etwas unschön, wenn es nicht frisch rasiert ist - aber das geht ja so schnell" antwortet Julia. Nach einer kurzen Physiologie-Lehrstunde durch Tom bzgl. Haarfollikel - Toms Klugscheißerei nervt, aber fasziniert Julia immer gleichzeitig - sind noch immer nicht die wichtigen Fragen geklärt. "Was ist denn für dich zu lang, bzw. zu stoppelig, Tom?" "Pfff... als ob ich sowas einschätzen könnte." antwortet er etwas überfragt. "Na sag doch mal eine Länge!" Julia bleibt hartnäckig. Tom schaut verdutzt, muss sich aber auch ein lachen verkneifen. Julias Blick wird etwas blass, schaut durch Tom hinweg als sie plötzlich die Hose etwas runter zieht. Ein relativ langweiliger rosa Tanga kommt zum Vorschein. Dieser sitzt etwas locker und ist wohl eher Wohlfühl- als Reizwäsche. Tom stockt dennoch der Atem, denn Julia ist wirklich gut gebaut. Das gedimmte Licht wirft einen weichen Schatten auf die Beckenknochen von Julia. Dazwischen spannt sich frei der Stoff und liegt erst wieder am Schambein an. Tom schaut aus der Wäsche. Julia ist über ihre Spontanität ebenso überrascht wie er, möchte sich aber nichts anmerken.
Etwas überfordert schiebt sie den Stoff einen Zentimeter in Richtung ihrer Schamlippen, hat davor aber schützend ihre Hand gelegt. "Na, ist das zu lang oder zu stoppelig?" fragte sie. Tom - noch mehr verwirrt - spricht nur ein relativ leises "Ja, nein,... also ich kann nichts sehen. Also nein." "Aber es ist jetzt schon stoppelig" Julia fährt mit ihrem Zeigefinger über die Haut zwischen Oberschenkel und Schamlippen - naja, eigentlich dem Tangastoff. Diese Bewegung, dieses Gefühl löst ein starkes Kribbeln in ihrer Magengegend und Unterleib aus. Sie schließt die Augen dabei, aber Tom und auch sie merken es nicht. Innerhalb kürzester Zeit kommt ihr ein Gedanke, den sie bisher nie hatte. Ihr Inneres schreit. Nur 1mm Stoff trennen Toms Blicke und meine Muschi. Ich könnte meinen Slip runterziehen und mich streicheln. Er würde zuschauen. Er würde mich sehen, wie sonst niemand. "Ja stoppelig, schau!" ruft sie lauter als sie möchte. Sie greift nach Toms Hand. Nimmt seinen Zeigefinger und führt mit diesem an jene Stelle die auch sie berührte. Julia stöhnt leise und kurz, aber laut und lang genug, dass auch Tom es hört. Tom zuckte zusammen, zieht die Hand zu sich, stottert nur "naja, ein wenig schon, aber es ist ok". Julia öffnet die Augen und hat wieder nicht gemerkt, dass sie voller Lust diese schloss. Sie blickt zu Tom und sieht, dass er ihre Augen nicht anschaut. Er ist wie hypnotisiert und starrt auf Julias Hand vor ihrem Tanga. Faireshalber sei gesagt, dass sie nicht die komplette Wäsche mit ihrer Hand verdeckt. Tom sah genau in die Mitte und blickt auf das, was er als Schamlippen identifizieren möchte. Vielleicht ist es nur eine einfache Falte im Stoff, vielleicht aber auch ihre immer feuchter werdenden Lippen. Julia merkt wie sie plötzlich feuchter wird. Gefühlt so feucht, dass nun schon die ganze Wäsche nass war.
Sie ist von sich erschrocken, beugt sich ein paar Zentimeter zurück und setzt sich still auf die Couch. Tom und Julia sind beide knallrot und schauen die nächsten Minuten den Film weiter ohne weiter zu sprechen.
Bin kein ganz so talentierter Detailschreiber, aber ich mochte deine Idee total und würd sie unfassbar gerne mal ausprobieren. Ich gebe mein Bestes. Eine Frage habe ich dann doch - wie soll Martin ins Spiel eingebunden werden?
"Es... es tut mir Leid." Sagt Julia, rot, aber gleichzeitig auch irgendwie blass, der Blick steif auf den Fernseher gerichtet. "Nein, schon okay, wirklich...schon okay." Tom weiß nicht so wirklich wie er auf Julia reagieren soll. Es war schon verdammt erotisch was Julia da mit ihm anstellte und nett anzusehen war sie sowieso. Tief in ihm drin war dann doch die Treue aufgewacht die ihn daran erinnerte, dass es Mia nicht ganz so gut gefallen würde wenn er Julia jetzt die Kleider vom Leib reißen würde um sie so zu ficken, wie alles in ihm gerade wollte.
"Nein wirklich. Ich weiß dass du glücklich verliebt bist. Ich wollte dir keinen Ärger machen." "Hast du nicht!" Erwiedert Tom schnell. "Mia muss es ja nicht wissen. Außerdem habe ich ja nur nachgeprüft, ob es nicht zu stoppelig für Matthias ist."
Julia schmunzelt. Ihr gefiel Tom, seine lockere Art. Er half immer wieder dabei, unangenehme Situationen runterzuspielen. Das half oft, vor allem wenn ihre sexuellen Themen mal wieder ausarteten.
"Aber... ich weiß nicht ob du das hören willst... Aber..." stotterte Tom vor sich hin, "Aber ich finde du hast wirklich einen heißen Body, Julia."
Julia wird rot. Was wurde das hier? Es war persönlicher, fordernder als sonst. Die Caipis halfen. Ihre Hose hing immer noch auf Halbmast, ihr kleines Stück Stoff zwischen den Beinen nun etwas frisch, vom Wind auf der nassen Stelle. "Danke." Antwortet Julia und schaut Tom nun wieder an. "Willst du mehr sehen?"
Finde gemeinsame Masturbation auch super heiß und würde mich freuen, wenn dir meine Version auch gefallen hat. Schreib doch mal! //Frauenname
Hey, danke für die Antwort! Das gefällt mir. Ich mache das zum ersten Mal und würde mich nicht so festlegen wollen (wegen Martin) - Vielleicht lenkt jeder die Geschichte in die Richtung, die ihm gefällt :) Das mit den Freund/in gibt dem ganzen noch gut Würze.
Tom wird bleich wie Tafelkreide. Auch wenn sie ein lockeres Verhältnis haben, ist das doch recht direkt. So direkt, so offen, dass er glaubt, er hat sich verhört. "Bitte, was?" stammelte er. Julia kann nicht antworten. Ihr Blick ist gefroren. Ihre Pupillen sind weit geöffnet, aber davon sieht man nicht sehr viel. Ihre Lider verdecken die Hälfte. Tom hat sie noch nie so gesehen. Glänzende Augen, blutrote Lippen, leicht geöffnet - fast so, als würden ihre Worte zwischen den Schneidezähnen kleben. "Ich... ich... ich geh mal kurz auf die Toilette" ist schließlich ihre Antwort.
Sie stürmt vielleicht nicht, aber ein lockerer Gang ist was anderes. In zwei Schritten hat sie schon etwas Platz in ihrem Kopf geschaffen. Sie dreht sich um: "Möchtest du noch was trinken?" Tom schüttelte mit dem Kopf, etwas erleichtert und mit einem kleinen Lächeln. Ich muss mich verhört haben... Aber was ist wenn nicht... Doch, doch...verhört denkt er sich. Die Badezimmertür schließt sich. Tom atmet unterbewusst tief aus. Sichtlich entspannter kommen ihm aber die verbotenen Gedanken. Er starrt auf den Fernseher - der Film läuft bestimmt noch eine Stunde... oder eine halbe? - aber sein inneres Auge sieht immernoch ihren Slip. Ohne es zu wissen, kratzt er sich im Gesicht und nimmt einen Duft war, den er noch nicht kennt. Eine Art Rosé, blumig, süß. Die kurze Berührung zwischen ihren Beinen hat gereicht um den Duft anzunehmen. Angenehm. Nein, sinnlich. Alter, komm runter denkt er sich. Er schüttelt den Kopf wild, trinkt einen weiteren Schluck und fängt an zu lachen.
Die Badtür klackte und Julia ging an Waschbecken. Erstaunlich sauber ist es für eine WG. Das magere Licht über dem Spiegel ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen, aber es reich aus um sich selber tief in die Augen zu schauen. Rehbraune Augen. Eine Iris mit einem Muster wie eine Frühlingswiese. Ihr Blick fällt auf ihre Pupillen. So ein tiefes Schwarz hat sie noch nie gesehen. Naja, vielleicht schon, aber sicherlich nicht in ihren Augen. Sie dreht sich um, geht zwei Schritte zur Toilette und blickt hinunter. Ihre Hose immernoch offen. Kurz steht sie da und blickt leer hinunter. Dann zieht sie diese runter. Sie greift ihren Bund zusammen mit ihrem Slip. Der dreht sich an ihrer Haut, weil diese leicht verschwitzt ist. Ist es so warm? Nein, kann nicht sein denkt sie sich. Der Slip dreht sich nicht mehr ein und die letzten Quadratzentimeter werden zwischen ihren Beinen herausgezogen. Sie starrt auf ihren Tanga. Ein feuchter Punkt, so groß wie ein 2-Euro-Stück ist zu erkennen. Sie berührt ihn währen sie ihre Blase entleert. Letzteres merkt sie nicht wirklich. Sie ist fasziniert, nicht weil sie sowas von ihr noch nie gesehen hat, sondern von dem Fakt, dass sie nicht weiß, was sie machen soll. Ihre leicht feuchten und cremigen Finger tasten nach dem Toilettenpapier. Zwei Blätter. Sie trocknet sich. Diese Berührung lässt ihren Körper kurz erzittern. Julia lässt das Papier los und... und fässt sich nochmals an. Ein Mix aus Erlösung und Elektroschock zwischen ihren Beinen. Sie drückt nur leicht auf ihren Kitzler und streichelt zart über ihre Lippen. Sie fühlen sich rot an. Ein rot, das nur durch pure Lust zustande kommt. Langsam und leicht, drückt sie ihren Finger in Richtung Körpermitte und spürt, dass sie immernoch nass ist. Nass vor Lust. Sie schüttelt ihren Kopf zur selben Zeit wie es Tom tat. Glänzend und zittrig ist der Finger den sie vor ihr Gesicht hält. Sie spürt den Drang sich selbst zu schmecken und gibt diesem ohne Pause nach. Süßlich, warm, leicht salzig schmeckt ihre Lust. Ein starker sog an ihrer Fingerspitze lässt das Blut in ihre Fingerkuppe schnellen und hinterlässt diese danach fast trocken. Ihr Augen öffnen sich, sie steht auf, als wäre nichts gewesen und zieht sich den Slip hoch. Feucht-kalt ist dieser jetzt und erstaunlich angenehm. Die Hose ist hochgezogen, doch den Knopf möchte sie trotzdem nicht schließen - dabei merkt sie nichts mehr von ihrem anfänglichen Jucken der nachwachsenen Haare. Wieder schaut sie in ihr Gesicht und sieht etwas, was ihr Angst macht. Der entschlossene Blick jemand anderen zu ignorieren. Nicht zu vergessen - das könnte sie nach 3 Jahren Beziehung nicht - aber ignorieren, nein, das ist möglich.
-- Ende --
Leider kam darauf keine Antwort mehr. Nun, war wohl doch nicht ganz im Sinne der anderen Brieffreundin.
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rebelheart-blog · 7 years
Text
GUILLAIN BARRÉ - YOU CRAZY BASTARDS
PROLOG IM HIMMEL ZUM GLÜCK NOCH VON DER ERDE
Was macht man mit 21 Jahren abends auf Reha? – Vor sich hin schmoren wäre eine Möglichkeit, ‚schreiben‘ ist jedoch meine Antwort darauf. Noch bin ich mir selbst nicht ganz sicher, ob ich anderen, von Krankheiten Betroffenen damit helfen will, ob ich einfach nur egoistisch meine Wut und meinen Frust rauslassen will, oder ob ich mir aus tiefstem Herzen wünsche Bloggerin zu werden, um nette Päckchen nach Hause geschickt zu bekommen. Gerade im Moment – es ist Montag, der 05.06.2017, 22:44 Uhr – bin ich mir noch nicht einmal im Klaren darüber, ob ich diesen Text überhaupt jemals veröffentlichen möchte. Aber ich bin optimistisch – das gefühlt (darf ich ‚gefühlt‘ noch sagen?) erste Mal seit einem Monat -, dass sich all diese Fragen im Laufe meines Aufenthalts von selbst beantworten. Das Thema professionelles Blogging kann ich mir jedoch vermutlich wieder schnell aus dem Kopf schlagen. Schließlich bekommen Blogger doch meist die Dinge zugeschickt, über die sie berichten und werben, wobei für mich dann höchstens die Apothekenumschau rausspringt. Nett gemeint, aber nein, danke!
WHO THE FUCK IS GUILLAIN BARRÉ?
Georges Charles Guillain und Jean-Alexandre Barré sind französische Neurologen und Namensträger des GB-Syndrom. An der Stelle möchte ich mich kurz fragen, ob es jemandes Wunsch sein kann, dass eine Krankheit nach einem selbst benannt wird? So nach dem Motto „Kepp-Syndrom“… Schließlich wurde die Krankheit nicht bei den beiden Herren als erstes festgestellt, sondern Guillain und Barré waren die Entdecker. Aber was soll’s!
GBS kann in verschiedenen Varianten auftreten, die häufigste – in wie weit man das Wort ‚häufig‘ in Bezug auf diese Krankheit überhaupt verwenden darf; aber dazu komme ich noch - wird als akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bezeichnet.Was das genau ist? Bingo! Genauso viel Bahnhof habe ich zunächst auch verstanden, als ich im Krankenhaus die Diagnose bekommen habe.
Um das so einfach wie möglich zu erklären, möchte ich es auf die Art und Weise wie in „Es war einmal… Das Leben“ versuchen. Das sind die lustigen Filme, die man sich in der Schule im Biologie Unterricht angeschaut hat, in denen alles als kleine Männchen im Körper dargestellt wird, wie beispielsweise die Blutkörperchen.
Unsere Nerven sind von einer Myelinschicht umhüllt und damit geschützt. Diese kann jedoch aufgrund einer simplen Infektion von körpereigenen Abwehrzellen zerstört werden. Grund dafür: die bösen Viren nehmen eine ähnliche Gestalt an, wie die Myelinschicht und somit kann der Körper nicht mehr zwischen gut und schlecht unterscheiden. Die logische Schlussfolgerung ist also, dass alles kaputt gemacht wird. BUT WHY THO? WHY?
Ich kann also im wahrsten Sinne des Wortes behaupten: mir liegen die Nerven blank.
GLÜCK IM UNGLÜCK
Angefangen hat alles nach einem simplen Arbeitstag, während ich seelenruhig in der Badewanne lag. Aus heiterem Himmel haben mein linkes Bein und mein rechter Arm angefangen zu kribbeln; das muss man sich ziemlich genau wie das Gefühl, kurz vor dem Einschlafen eines Körperteils, vorstellen. Alles aber total auszuhalten, nur eben wahnsinnig seltsam. Da ich gerne meine eigene Ärztin bin, habe ich die Diagnose „Überanstrengung“ oder „Einklemmen eines Wirbels“ aufgestellt – an der Stelle kann ich froh darüber sein, dass meine Mom nichts auf meine Diagnosen gibt… zum Glück. Nachdem dieses Gefühl anfangs nur schubweise auftrat und noch nicht mein ganzer Körper betroffen war, konnte ich zunächst ein paar Tage damit leben. Es müssen so circa vier bis fünf gewesen sein. Problematisch wurde es allerdings als beide Beine betroffen waren und sich das Kribbeln immer mehr in Taubheitsgefühl umgewandelt hat; und das nicht mehr nur schubweise auftrat, sondern ein Dauerzustand wurde.
Anfangs hatte ich es erfolgreich geschafft meinen Eltern aus dem Weg zu gehen, damit diese nicht mitbekommen wie es genau um mich steht. Man muss verstehen: Ich komme aus einer Wir-schieben-sicherheitshalber-mal-lieber-sofort-Panik-Familie. Das war in meinen Augen jedoch nicht nötig, nachdem ich 6 Tage nach dem Auftreten des Kribbelns das erste Mal zum Arzt gegangen – bzw mich gezogen habe und mit der Diagnose „Magnesiummangel“ wieder heimgeschickt wurde. Die Untersuchung könnt ihr euch exakt so vorstellen: Streicheleinheiten an Beinen und Armen mit der jeweiligen Frage, ob ich das spüre.
Wow. Bitte wie lange dauert so ein Medizinstudium?
Wie auch immer… nach dieser Diagnose war für mich das Thema Arzt gegessen und ich dachte mir – wie bei so ziemlich jeder Krankheit – dass es „schon wird“. Am 12.05., Muttertag, war der ganze Spaß dann vorbei… nachdem meine Eltern gesehen haben, wie es mir körperlich geht, hat mich meine Mom direkt nach dem jährlichen Essen gehen in die Notaufnahme des Fürther Klinikums gebracht. Und dann der große Schock.
Der erste Verdacht belief sich auf Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Parkinson.
Das war der erste Moment in meinem bisherigen Leben, in dem ich mit mir auf dieser Welt abgeschlossen habe. Und das ist hart. Mehr als hart.
Zwei Tage, etliche Tränen und – dank der Lumbalpunktion – krasse Schmerzen später, dann die endgütlige Diagnose: GBS.
Bei der Lumbalpunktion wird übrigens Nervenwasser (Liquor) entnommen. Dabei sticht der Arzt mit einer Hohlnadel durch Haut und Muskulatur und schiebt sie zwischen den Wirbelkörpern in den Rückenmarkskanal hinein. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die richtige Stelle gefunden wird und man nicht erst ewig im Körper rumpulen muss. Ist das dann endlich geschafft – in meinem Fall beim vierten Anlauf - tropft dann der Liquor durch die Hohlnadel in ein Probengefäß. Achja vorher muss man selbstverständlich unterschreiben, dass man über die Risiken aufgeklärt wurde, dabei zum Beispiel Hirnblutungen zu bekommen, für immer gelähmt zu bleiben, etc. …was für ein Gefühls Auf und Ab.
Zurück zum Guillain-Barré-Syndrom:
GEHT AUF DIE NERVEN.
DARAN ERKRANKT 1 PERSON VON 100.000 – vielleicht sollte ich es mal mit Lotto probieren.
IST TÖDLICH.
HEILUNGSPROZESS DAUERT BIS ZU EINEM JAHR.
Und genau das ist der entscheidende Punkt – „Heilungsprozess“. Mit den richtigen Medikamenten und an mich und meinen Körper angepasste Übungen, sollte es möglich sein, die Krankheit komplett zu heilen.
Und das ist ja wohl GLÜCK IM UNGLÜCK.
THROUGH HELL AND BACK – 10 + 28 TAGE
Die Zeit im Krankenhaus war tatsächlich die schlimmste in meinem Leben. Denn mein Leben ist einfach an mir vorbeigezogen, während ich in meinem Bett lag und sich meine Gedanken nur um die einzige Frage kreisten, ob ich das ganze wohl überleben werde. Kennt nicht jeder den Moment, bzw. die Situation, in der man denkt oder sogar ausspricht "dass man am liebsten sterben würde" oder "man fast gestorben wäre"? Ich sag's euch - ist man kurz davor, möchte man nichts lieber als leben. In vollen Zügen. Die Menschen um sich haben, die man liebt. Lachen und Weinen. Laut Musik hören und tanzen. Sonne, Wind und Regen auf der Haut spüren. Einfach Leben. 
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Nachdem ich die Diagnose zwei Tage nach meiner Einlieferung ins Krankenhaus erhalten habe, ging alles ganz schnell. So schnell, dass ich kaum Zeit zu atmen hatte. Meine Sachen wurden alle zusammengeschmissen und auf mein Bett gelegt und dann ging es samt Bett - dieses im Bett Rumgefahre hat übrigens zu den Dingen gehört, die ich mit am meisten gehasst habe... das hat mir so richtig dieses du-bist-sterbenskrank-Gefühl gegeben - auf die Intensivstation.
24 H ÜBERWACHUNG DES HERZENS UND DER ATMUNG.ANGESCHLOSSEN AN SÄMTLICHEN GERÄTEN. 
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Als Behandlungsmethode konnte ich mich dann zwischen Infusionen mit "normalen Immunglobulinen vom Menschen" oder einer Blutwäsche entscheiden. Was quasi eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera war, weil beide Möglichkeiten seine klar definierten Nachteile hatten. Erstere ist es letztendlich geworden und somit habe ich 5 Tage lang, 3x täglich diese Infusionen bekommen.
Nachdem ich die Infusionen gut vertragen habe und sich dadurch mein Zustand stabilisiert hat, wurde ich wieder auf die alte Station verlegt und 2 Tage später letztendlich entlassen. Zwar mit einer sehr schmerzhaften Venenentzündung - ausgelöst vom circa zwanzigsten Verlegen der Kanüle für die Infusionen -, die mich Tage danach noch begleitet hat, aber ich war einfach nur dankbar endlich nach Hause zu kommen.
Die Zeit danach war einfach nur von Angst geprägt. Wenn dir 10 Tage lang eingetrichtert wird, dass du an einer TÖDLICHEN Nervenentzündung erkrankt bist, die jederzeit zu Atemnot oder Herzstillstand führen kann, sind die Nächte wirklich sehr kurz. 
Zwischen all den Zeilen, die andere vielleicht als Selbstmitleid bezeichnen, sollte an dieser Stelle gesagt werden, dass ich es zwar nicht einfach hatte, aber die Menschen um mich herum, die mich begleitet haben, allerdings garantiert auch nicht. Auch als es dann darum ging, dass ich auf Reha muss... Zu meinen Herzensmenschen komme ich noch im Verlaufe dieses Eintrags. 
Ich bin grundsätzlich eine Person, der man ganz klar ansieht, wenn etwas nicht stimmt - vorausgesetzt, dass das Gesicht funktioniert, denn auch dieses war zwischenzeitlich für 3 Tage halbseitig gelähmt... schließlich verlaufen die Nerven ja durch den ganzen Körper. Und so habe ich mich auch die ersten 3 bis 4 Tage gegen wirklich alles und jeden gestellt, was mit der Reha in der Klinik in Herzogenaurach zu tun hatte. Erst recht denjenigen Menschen, die mir mit dem Wort "Geduld" kamen. Ja, es war gut gemeint und nein, es hat nicht geholfen. Geduld und ich werden sowieso niemals zueinander passen. 
Ich bin dort also angekommen, konnte nach wie vor kaum laufen, mein Kurzzeitgedächtnis extrem angeschlagen und selbst wenn ich auf die Toilette musste, dann sofort. Kein gesunder Mensch kann sich vorstellen wie es ist, wenn man sich nicht einmal alleine unter die Dusche stellen kann, sondern man sich hinsetzen und waschen lassen muss. Selbst alltägliche Dinge wie Brötchen aufschneiden wurden eine Herausforderung, Anziehen, Dinge aufheben, Schreiben. Ich hatte meinen Körper absolut nicht mehr unter Kontrolle. Ein einziges Wrack. Aber das schlimmste 'Gefühl' war es, nichts zu fühlen. Wie sehr hätte ich einmal gerne Schmerz empfunden, aber da war nichts.
Mein persönliches Desaster war es, dass ich mir die ersten beiden Tage auch noch ein Zimmer teilen musste. Ich hatte im Krankenhaus etliche schlaflose Nächte, wegen verrückten Alten, die sich von Geräten gerissen haben und Ähnliches, aber die 10 Tage konnte ich noch verkraften. Aber einen Monat lang absolut keine Privatsphäre? Ein Gedanke mit dem ich mich nicht anfreunden konnte, weshalb ich so viel Terz gemacht habe, bis ich schließlich mein eigenes Zimmer bekommen habe. 
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​Nichts. Absolut nichts konnte man mir recht machen. Ich mochte das Essen nicht, hatte keine Lust auf alles was auf dem Plan stand, hab sogar mit dem Gedanken gespielt abzuhauen. 
Der Plan bestand aus Wärmetherapien, Krankengymnastik Einzeltraining, Stromtherapien, Wassertherapien, Gruppensport, Ergotherapien, Ergometertraining, Gedächtnistests, Massagen und Laufbandtraining. Und das tagtäglich. 
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Nachdem ich mich also Anfangs komplett quer gestellt habe, bin ich an einem Morgen wie immer aufgewacht, habe sofort Musik angemacht - zur Zeit höre ich so super gerne alte Reggae Lieder - und dann kommt auf einmal "No Woman, No Cry" von Bob Marley. Ohne über den Text nachzudenken, habe ich einfach wie immer vor mich hin mitgesungen. Und dann kommt der Part:
Everything's gonna be all right
Everything's gonna be all right
Und das war so ein leichter Klick-Moment. Klar, es gab danach immer noch Auf- und Abs und dieser Satz war nicht alles, was mir geholfen hat. Aber er hat auf jeden Fall dazu beigetragen. Musik tut einfach wahnsinnig gut. Genauso wie Herzensmenschen, zu denen ich nun fast zuletzt komme ...
WENN LIEBE AM LEBEN HÄLT
MOM & DAD
Nun sitze ich hier vor meinem Laptop, habe bisher die ganze Zeit einfach vor mich hin geschrieben und jetzt wo ich zu dem mir persönlich wichtigsten Teil komme, stocke ich auf einmal. Es ist gar nicht leicht in Worte zu fassen, was Menschen füreinander tun und wie viel sie bedeuten können. Zunächst sei gesagt, dass ihr immer hinter mit steht, auch gesund. Es ist nicht so, dass ihr nur für mich da wart, weil ich krank geworden bin, sondern weil ihr mich bedingungslos liebt und behütet und das weiß ich sehr zu schätzen. Aber viel mehr noch, in der Zeit, wo ich alles andere als liebevoll mit euch umgegangen bin. Ich war teilweise egoistisch und gefühlskalt und das obwohl ihr Tage und Wochen lang mit mir durchgestanden habt. Ihr saßt mit mir weinend am Bett, habt meine Hand gehalten, mir alles gebracht, was ich wollte, ihr habt mit gelitten, mich versucht immer und immer wieder aufzubauen, habt akzeptiert, wie ich teilweise mit euch umgegangen bin. Danke, dass ihr immer für mich da wart und mich ausgehalten habt! Ich liebe euch!
SCHWESTERHERZ
Eigentlich benimmst du dich sonst immer wie eine zweite Mutter, bist sehr ängstlich und machst dir viele Sorgen und ich weiß sehr wohl und genau wie schlecht es auch dir in der Zeit gegangen ist... wie sehr du mit dir selbst zu kämpfen hattest und genau dafür möchte ich dir danken. Danke, dass ausgerechnet du diesmal die Stärkste von allen warst! Diejenige die versucht hat mich zu pushen, diejenige die das Gegenteil von an meinem Bett weinen gemacht hat, nämlich mir gesagt hat, dass ich mich zusammenreißen soll. Und das alles nur halb so schlimm ist und die Zeit vorbeigehen wird. Alex, du bist wohl die wichtigste Person in meinem Leben und wärst du vor mir zusammengebrochen, hätte es mir genauso das Herz zerrissen. Genau diesen Arschtritt hab ich von dir gebraucht, zwar mit sehr viel Feingefühl, aber genau diese Stärke. Ich liebe dich!
FLO
Ja Flo, Glückwunsch! Du hast es geschafft, dass ich dich mag. Viel mehr noch: in mein Herz geschlossen habe... und das ausgerechnet als Freund meiner Schwester. Aber das schon lange bevor ich krank geworden bin.Verstärkt hat es das ganze dennoch, denn du warst da. Einmal sogar einen gesamten Tag und zwar ohne Alex und ohne meine Eltern. Du bist wohl mit Abstand derjenige, der mit der gesamten Situation am humorvollsten umgegangen ist und mir damit in meiner schlimmsten Zeit immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Danke, dass du wohl der Beste Schwager bist, den man sich wünschen kann!
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UND DANI...
Dani wir haben uns gerade mal am 04. Februar diesen Jahres kennengelernt und bereits drei Monate später bin ich krank geworden. Ich dachte ganz ehrlich, dass es das gewesen ist, aber du bist geblieben. Danke, dass du bereits am ersten Morgen im Krankenhaus in meinem Zimmer standest, mit Kaffee und Breze in der Hand. Danke, dass du mich von einer Untersuchung zur nächsten im Rollstuhl rumgeschoben hast. Danke, dass du nahezu jeden Abend bei mir im Krankenhaus im Bett lagst - auch wenn es ziemlich eng war und du mir dabei jedes mal mindestens ein Kabel abgequetscht hast. Danke, dass du mich völlig beschissen aussehend ertragen hast. Danke, dass du beim Hundertsten Nadelstich meine Hand gehalten und mit gelitten hast. Danke, dass du mich einen Abend aus dem Krankenhaus samt Rollstuhl entführt und zu deinem Bus gebracht hast und mich einen Abend vergessen hast lassen, dass ich eigentlich im Krankenhaus liege. Danke, dass du mich gepusht hast und mir die positiven Seiten auf der Reha gezeigt hast. Danke, dass du deinen eigenen Geburtstag bei mir auf Reha verbracht hast. Danke, dass du meine Motivation warst, so schnell wie möglich wieder zurück ins Leben zu finden!
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​​DANKE auch an den Rest meiner Familie, meine Mädels Jula, Anna, Melissa, Kathi und Caro, meine Schwippschwägerin Resa, meine lieben Arbeitskollegen, das teilweise unglaublich liebe Personal und alle Menschen, die mir geschrieben, mich angerufen oder besucht haben. 
DIE ZEIT DANACH
All diese Lieben Menschen haben also dazu beigetragen, mir ein wenig Last von den Schultern zu nehmen und auch dazu, dass ich versucht habe mich zusammenzureißen, mitzuarbeiten und so schnell wie möglich dort wieder rauszukommen. 
Und das ist ihnen auch unglaublich gelungen. Ich hatte ja bereits erwähnt, dass es hieß, der Heilungsprozess würde bis zu einem Jahr dauern. Nun... bereits drei Monate später, konnte ich fast wieder völlig uneingeschränkt laufen, hüpfen, sogar rennen (oh endlich wieder rennen! Als die Krankheit angefangen hat, hab ich doch tatsächlich an der U-bahn das Weinen angefangen, weil ich meine Bahn verpasst hatte, weil ich nicht mehr schnell genug laufen konnte). Ich konnte fast alles wieder, wie jeder andere auch. Und plötzlich - so ist es doch leider immer - weiß ich das Leben viel mehr zu schätzen. Ich bin nicht nur nicht gestorben, sondern ich stand innerhalb von kürzester Zeit wieder mit beiden Beinen im Leben - und zwar wortwörtlich.
Morgen geht mein Urlaub los. Zunächst zu der Familie nach Rumänien und anschließend auf einen Roadtrip nach Spanien und Frankreich mit Dani. Ja, selbst surfen will ich ausprobieren. Meine Betreuung von der Krankengymnastik meinte, ich muss meine Beine nicht zwingend spüren, um surfen zu können. Ich brauche nur einen starken Willen. 
Und damit möchte ich mich verabschieden...
Ich möchte mit allen Sinnen das Leben und die schönen Dinge aufsaugen. Sonne, Wind und Regen auf der Haut spüren. Einfach leben. ​​
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Das Tattoo habe ich mir nach der Reha-Entlassung von Dani stechen lassen.Es steht für alle Herzensmenschen, die für mich da waren.
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2 Wochen vorher
Als ich am nächsten Morgen aufwache und mein Gehirn mich in die Realität zurückkatapultiert, denke ich an meine Nachricht und hoffe auf eine Antwort. Auch wenn das, was ich geschrieben habe, unmissverständlich war: „... Ich erwarte keine Antwort, will gar keine, hab keinen Bock auf nette, freundliche Floskeln, die eigentlich nichts bedeuten. ...“ Und Sebastian hat sich daran gehalten. Keine neue Nachricht von ihm. Nur eine von Roman. Mit einem Trailer und der Frage, ob ich mit ihm ins Kino gehen will. Ich finde den Film ehrlich nicht sehenswert und so schreibe ich ihm ehrlich, dass ich den Film nicht sehen will und damit findet er sich ab. Mama kommt ins Zimmer und fragt, ob ich mit ihnen Rad fahren will. Meine Tante hat angerufen, der Plan ist eine gemütliche Runde in Tschechien und ich verneine, denn ich habe ehrlich was vor. Das Zimmer muss gemacht werden. Teilweise stehen noch Taschen rum, die ich noch nicht ausgepackt habe, seit ich von der großen Stadt wieder nach Hause gezogen bin. In den Laden hat sich seit Jahren Ramsch angesammelt und der Staub auf den Flächen verschwindet auch nicht von selber. Ich bin nicht stolz auf den Zustand meines Zimmers. Doch der Wahrheit ins Auge sehen ist ein erster Schritt und heute wird sich das alles sowieso ändern. Ich stehe auf, zwinge ein Stück Brot in mich rein, trinke ein Glas Wasser und mache mich an die Arbeit. Musik an und dem Chaos den Kampf ansagen. Wie in Trance arbeite ich mich mal mehr, mal weniger systematisch durch das Durcheinander, putze und sortiere und miste aus. Stelle Möbel um und hänge Bilder ab und andere auf. Finde alte Notizen und alte Briefe und schwelge zwischendurch in Erinnerungen. Wie gut es doch tut, beschäftigt zu sein. Das sehe ich, als ich am Abend verschwitzt und erschöpft unter der Dusche stehe und merke, dass ich den ganzen Tag nicht an Sebastian gedacht habe. Umso schmerzhafter prasseln nun alle Erinnerungen wieder auf mich ein und das Wasser prasselt mit und mein Kopf beginnt zu schmerzen. Wie schnell sich Stimmung doch ändern kann. Ich trockne mich ab und wandle ins Zimmer. Packe den Laptop aus und versuche, mich mit der Serie abzulenken, die ich gerade schaue. Doch es geht nicht und der Herzschmerz aus der Serie lässt sich zu gut mit meinem vergleichen und so stoppe ich die Folter und packe den Laptop wieder ein. Überlege, was ich sonst so mache, wenn ich Ablenkung brauche und bemerke, dass ich es mir seit Tag x nicht mehr selber gemacht habe. Und dabei ist es schon ungewöhnlich, wenn ich es einen Tag lang aushalte, ohne es mir zu besorgen. Danke Sebastian, denke ich bitter, denn ich spüre keinen einzigen Funken Verlangen und gebe ihm die Schuld. Wie oft ich doch dabei an ihn gedacht hatte, wie oft ich mir vorgenommen hatte, es ihm zu zeigen, wie ich bin, wenn ich mich alleine mit meiner Lust beschäftige. Es ist nie dazu gekommen. Und jetzt wird es wohl Zeit, wieder vermehrt auf Pornos zurückzugreifen. Doch auch darauf habe ich keine Lust und deswegen lege ich mich ins Bett, verzichte aufs Zähne putzen und komme auf blöde Ideen. Und so beginne ich, Sebastians‘ facebook-Profil nach Hinweisen zu durchforsten. Ich hatte schon länger ein bestimmtes Mädchen im Kopf, dem er unter ein Bild „Kätzchen“ geschrieben hatte, kurz nachdem unser Kontakt abbrach. Und weil facebook keine Geheimnisse hat und gerne mit anderen Menschen teilt, finde ich sie auch sofort. Weil sie ein Bild von ihm geliked hat. Und meine Vermutungen bestätigen sich, als ich lese, was er so unter die anderen Bilder kommentiert hat. Sie heißt also Miriam Kala, hat ein Kaninchen und einen Hund, ist blond gefärbt, hat große Augen und volle Lippen. Sie gefällt mir nicht. Irgendetwas an ihren Gesichtszügen lässt sie alt und faltig aussehen. Auch wenn Augen, Mund und Nase einzeln betrachtet nicht perfekter sein könnten. Doch das alles ist für mich nur ein schwacher Trost, denn ich finde mich selber auch nicht schön und so ist sie wohl die bessere Option. Ich halte es nicht länger aus, logge mich aus und drehe das Licht aus. Kurz darauf kommt Mum zurück und will wissen, wo mein Bruder ist. Ich weiß es nicht und das sag ich ihr auch und bin vielleicht ein bisschen zu ruppig. Was sie aber geschafft hat, ist, dass ich noch aufgewühlter bin als zuvor und deswegen nehme ich das Handy wieder in die Hand. Ich beginne, die Unterhaltung von Sebastian und mir noch einmal durchzulesen, die wir auf seiner Heimfahrt vom Urlaub hatten und hoffe auf einen klitzekleinen Hinweis, der auf seine Freundin hindeutet. Nichts. Ich mache Screenshots von zwei Ausschnitten:
‚Zuerst die Augenbinde, dann kommen meine Handfesseln, dann das Gleitgel, Analplug und Vibrator‘
‚Welch ein teuflischer Plan...‘ ‚Deine Handfesseln?‘
‚Und dann steck ich dir meinen Schwanz in den Mund...‘ ‚Ja, von der Arbeit‘
‚Doppelt mmmh... J‘
‚Vorne, hinten und Mund...‘
‚In deiner Fantasie darfst du das, Schätzchen...‘
‚Tzä‘ ‚Ich lass dich einfach ein bisschen Wein trinken, dann passt das schon... ;)‘
 und
 ‚Hab ja niemanden, der sich meiner annimmt‘
‚Ah geh, du schaffst, das schon alleine, bist ja schon groß!‘
‚So vor mir hinkniet, Vibrator in der Muschi... so zb‘
‚Oh, wartet da niemand? :o Du armes! :‘)‘
‚Nein... L‘
‚Oh no L das tut mir Leid für dich...‘ ‚Mich besucht auch nie jemand L‘
‚Mh, vielleicht kann man da was machen‘ ‚Mal schaun ;)‘
Und ich schicke ihm die Screenshots: „Eine Frage will ich aber jetzt noch beantwortet haben. Warum schreibt man sowas, wenn das mit der anderen schon so fix ist?“ Jetzt, da ich das noch einmal alles gelesen habe, fühle ich mich einfach nur noch verarscht. Was hat er sich dabei gedacht? Meine Gedanken drehen sich im Kreis und ich komme von „Er ist einfach ein Arschloch, nicht anders als die anderen Männer“ über „Er hat’s sicher nicht so gemeint“ über „Vielleicht bin ich ihm doch nicht so egal“ wieder an den Anfang meiner Überlegungen. Und in dieser Stimmung meint jetzt Papa, in mein Zimmer stürmen und meine Mum verteidigen zu müssen. „So, jetzt muss ich mal mit dir reden. Mama sitzt oben und weint, weil du so gemein zu ihr bist. Und jetzt will ich einfach, dass du mit mir redest. Sag einfach, was du hast, warum es dir nicht gut geht! Magst du uns alle nicht mehr? Willst du uns was Böses tun? Willst uns bestrafen?“ „Nein, will ich nicht. Mir geht es gerade nicht sehr gut und da geht es nicht um euch.“ Ich bin ganz ruhig, sachlich, lasse mich nicht von ihm anstecken. „Dann sag, warum es dir nicht gut geht! Deine Mutter verzweifelt schon, weil sie nicht mehr weiß, was sie noch machen soll und du versteckst dich in deinem Zimmer und badest dich auch noch in deinem Selbstmitleid. Lässt dich nicht mehr blicken, nimmst nicht am Familienleben teil, hilfst niemandem. Und eine Entschuldigung hört man schon gar nicht von dir. Hat man noch nie gehört. Und das Zimmer passt übrigens auch nicht. Zum Schämen ist es mit dir! Ich mach jedes Mal deine Zimmertür zu, wenn jemand kommt, da müssten wir uns ja alle schämen, bei dem Chaos, das du da hast. Dass du dich da überhaupt noch wohl fühlst!“ „Wenn es mir wieder besser geht, komme ich gerne wieder zu euch. Jetzt brauche ich einfach meine Ruhe. Und am Zimmer habe ich heute den ganzen Tag gearbeitet.“ Ich bleibe ruhig, habe Angst, dass ich meinen Papa provoziere. Aber wenn er so aufgeht, dann provoziert ihn alles. Wenn ich nichts sage, wenn ich etwas sage, wenn ich zu ruhig bleibe und wenn ich lauter werde. „Vielleicht geht es dir ja besser, wenn du wieder mehr am Familienleben teilnimmst. Und wenn du sagst, was los ist. Wahrscheinlich ist mit diesem Polizisten Schluss, das ist doch logisch, dass es mit ihm zusammenhängt. Naja, ich geh jetzt wieder, muss ja schauen, dass mir deine Mutter nicht durchdreht.“ Es kann nicht Schluss mit jemandem sein, wenn man gar nicht zusammen war, denke ich bitter. Er will gehen, aber eines muss ich dann doch loswerden. „Übrigens – die ganze Zeit lang hat mir kein Mensch gesagt ‚Ich sehe, dass es dir schlecht geht und du sollst wissen, dass ich ein offenes Ohr für dich habe, wenn du es brauchst.‘ Das hat nie jemand gesagt. Und jetzt plötzlich willst du mich zwingen zu reden!“ Ich bin doch lauter geworden, aber nur minimal. Wie ein Tornado dreht sich Papa um und kontert. Er ist es gewohnt, das letzte Wort zu haben, der Patriarch. „Weil wir ANGST vor dir haben! Dass du uns anschreist, wenn wir etwas sagen. Mit dir kann man doch nicht reden, weil man sowieso immer...“ Ich halte mir die Ohren zu und schließe die Augen. Sage mir ruhiger Stimme in seinen Redeschwall hinein: „Ich halte mir jetzt die Ohren zu und höre dich nicht mehr. Es bringt also nichts, wenn du weiterredest.“ Er wird lauter, das ist das einzige, das ich merke. Ich verstehe kein Wort von dem, was er sagt. Ich halte durch und stelle mich tot. Irgendwann höre ich die Tür schlagen. Zur Sicherheit lasse ich meine Hände bei den Ohren, traue mir erst nach ein paar Minuten die Augen wieder zu öffnen und die Hände abzulegen. Danke, Papa, denke ich. Danke für deine Hilfe. Ich denke an Sebastian und ich denke an Miriam und ich denke an Papa und später erbarmt sich der Schlaf und dreht meine Gedanken ab.
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