#geboren um für immer tot zu sein
Explore tagged Tumblr posts
Text
youtube
GERMAN SUICIDE CLUB AUFERSTEHUNG
#Youtube#german suicide club#german suicide#special summon#geboren um für immer tot zu sein#deutschrap#untergrund rap#trauriger rap#horrorrap#dark rap#dark#leben nach dem tot#bpd#bps#borderline#depression#shizophrenie#shizo#shizophrenia#svv#svvvv#self harm#blood#emo#suicide#selbstmord#dying#sterben#blut
0 notes
Text
Ich sitze gerade am 15. Kapitel und kann nicht aufhören, zu weinen. Justus Kindheit als Medium zu beschreiben, tut so unfassbar weh. Und ich muss euch jetzt alle mit in die Scheiße ziehen.
Justus Segen ist ein klarer, übersinnlicher Segen, der dafür sorgt, dass er mit guten Geistwesen reden, sie sehen und anfassen kann. Später (nach der Duality-Ausbildung) kann er ihnen helfen, ins Jenseits zu wandern.
Sie präsentieren sich mit einem leuchtenden, blauen Schein auf der Haut. Geistwesen, deren Leichen unauffindbar sind oder die nicht verstehen können/wollen, dass sie tot sind, wandeln in unserer Welt. Sie haben ein hohes Mitteilungsbedürfnis und werden von Medien, die als Einzige mit ihnen reden können, magisch angezogen.
Nach dem Tod seiner Eltern ist sein Segen ausgebrochen und seine Fähigkeiten haben ihm plötzlich all diese "Menschen mit dem blauen Schein" gezeigt. Der kleine Justus wusste aber nicht, dass die Leute tot sind. Er war zu jung, um das zu verstehen, und niemand in seiner Nähe hatte denselben Segen, deshalb konnte ihm das auch keiner so richtig erklären.
Justus hat geglaubt, dass manche Menschen einfach mit diesem blauen Schein geboren werden. Mathilda hat sich Sorgen gemacht und Titus meinte, dass Justus nur eine blühende Fantasie hatte. Ab und zu waren sie etwas verwundert, weil er von verstorbenen Kindern oder sehr kryptisch von Unglücken in Rocky Beach erzählt hat, die er in seinem Alter gar nicht kennen konnte.
Justus und die "Kindern mit dem blauen Schein" haben auf der Straße gespielt, bis Mathilda ihn voller Sorge auf den Bürgersteig gezerrt hat. Die Kinder sind damals bei einem Autounfall gestorben.
Die Kinder mit dem blauen Schein waren immer freundlich. Sie haben immer gelacht, gespielt oder die Erwachsenen geärgert. Sie haben ihr Spielzeug mit ihm geteilt, ihm ihre Geheimnisse verraten und ihm ihre streng geheimen "Zentralen", ihre Treffpunkte gezeigt. Sie haben ihn nie dafür schikaniert, dass er dicker war oder dass er auf dem Gelände des Gebrauchtwarencenters gewohnt hat. Sie waren seine Freunde.
Die Erwachsenen mit dem blauen Schein waren oft ganz traurig oder wütend. Und Justus hat das nie verstanden, weil seine Eltern immer lieb zu ihm waren.
Tante Mathilda hat ihn ins Bett gebracht und trotzdem saßen seine Eltern jahrelang an seinem Bettrand. Mit diesem blauen Schein, der so warm war, dass Justus sich pudelwohl gefühlt hat. Sie strichen ihm durch die Haare und erzählten ihm die Geschichten ihrer Reisen. Ihre Berührungen und Nähe fühlten sich echt an.
Für Justus verging eine lange Zeit, bis er endlich verstand, dass seine Eltern tot waren. Dass seine Freunde in der Nachbarschaft von Autos erfasst oder in Schwimmbecken ertrunken waren.
Bob und Peter trugen nie einen blauen Schein. Sie haben ihn auf der Straße spielen sehen - ganz allein. Er hat mit sich selbst geredet und alle anderen Kinder fanden das immer komisch.
Peter und Bob haben ihn eingeladen, in Peters sicherem Vorgarten auf der Veranda zu spielen. Sie haben mit Actionfiguren gespielt und sie waren immer Detektive.
Und Justus war immer der erste Detektiv, weil seine Freunde das so wollten. Seine ersten Freunde ohne den blauen Schein.
#demon au#justus jonas#I'm not sorry#my heart hurts#and I'm crying#in seiner Jugend hat Justus seinen Eltern geholfen ins Jenseits zu wandern und ihn endlich loszulassen........ I'M HURT#Justus Segen ist sehr kompatibel mit den Geistern von Kindern#Bis heute wollen sie immer mit ihm spielen und haben keine Angst vor ihm#Kinder ins Jenseits zu bringen tut ganz besonders weh#weil Justus immer an seine toten Kindheitsfreunde denkt
8 notes
·
View notes
Text
Târgu Mureș, Siebenbürgen, 1526
"Ich habe Hunger."
"Ich weiß, mein Kind." Raluca umgriff Camils Hand fester. Er sah zu seiner Mutter auf, bevor er auch schon wieder jammerte. Sie hatte das Tempo angezogen und schleifte ihn geradezu hinter sich her. Es war nicht mehr auszuhalten für seinen ausgehungerten und müden Körper. Ihre Schritte waren viel zu groß, als dass er mithalten konnte. Immer wieder stolperte er und fiel in den Dreck. Seine Mutter fluchte dann auf einer Sprache, die er nicht verstand, und sah sich hektisch um. Camil versuchte, ihren Blicken zu folgen, aber er wusste nicht, was sie sah. Außerdem war bei ihm alles von einem Tränenschleier verschwommen. Er konnte wirklich nicht mehr. Wieso verstand sie das nicht?
"Reiß dich zusammen. Das ist kein Grund zum Weinen. Wir sind ja bald zu Hause."
Camil zog den Rotz durch die Nase und wischte den Rest mit seinem Ärmel ab. Er hatte genug von diesem Krieg. Selbst wenn sie bald zu Hause waren, war das noch lange kein Versprechen, dass es dort auch etwas zu essen gab. Inzwischen erkannte er die Anzeichen in der Stimme seiner Mutter. Heute würde er wieder hungrig ins Bett gehen müssen.
Als der kleine Hof in Sicht kam, auf dem sie wohnten, fühlte Camil keine vollendete Erleichterung. Das einzig gute war, dass er sich bald ausruhen konnte. Seine Beine wurden leichter, doch seine Mutter hielt ihn mit einem Mal zurück. Ihr Griff um Camils Hand wurde so fest, dass er am liebsten geschrien hätte, aber er biss sich auf die Zunge, damit er nicht abermals Ärger bekam.
Ein Mann kam aus der Richtung des Hofs, aber es war nicht sein Vater. Camil wusste nicht, wann er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Doch diesen Mann hier hatte er schon einmal gesehen. Heute erst. Ein Bettler aus der Stadt.
„Was wollt Ihr hier?“ Raluca zog Camil halb hinter sich, sodass ihm die Sicht auf den Bettler versperrt wurde. Wieder benutzte sie die Sprache, die er nicht verstand. Ungarisch war es nicht.
„Ich denke, Ihr wisst sehr wohl, was ich abholen möchte.“ Der Mann zog einen Mundwinkel kurz nach oben, ansonsten veränderte sich nahezu nichts in seinem Gesicht. Camil hatte das Gefühl, dass seine Mutter größer wurde, als sich der Bettler vor sie stellte.
„Ich habe nichts, was ich Euch geben könnte. Überzeugt Euch doch selbst. Auf diesem Hof hat nicht mal das Vieh genug zu fressen.“
„Oh, bitte, Raduca. Macht Euch nicht lächerlich. Wir wissen beide, was ich will. Glaubt Ihr wirklich, nur weil Ihr Rumänien verlassen und einen Ungarn geheiratet habt, wüsste ich nichts von dem Jungen? Und von der Căiță, mit der er geboren wurde? Ihr wisst, was das bedeutet.“ Der Bettler reckte die Hand etwas nach vorn, als würde er um etwas bitten. Raduca schlug die Hand weg. Camil schnappte nach Luft, weil er dem Gespräch nicht folgen konnte.
„Ihr befindet Euch auf ungarischem Grund! Eure rumänischen Bräuche interessieren hier niemanden!“ Raduca biss die Zähne zusammen und zischte ihre Worte dem Bettler ins Gesicht, ohne auch nur einen Zentimeter von Camil zu weichen.
„Glaubt Ihr allen Ernstes, das hier wäre noch Ungarn? II. Lajos ist tot und die Osmanen rücken immer näher.“
„Ihr werdet ihn nicht zu einem Handlanger des Teufels machen. Verpisst Euch von diesem Hof und seht zu, dass Ihr Land gewinnt, elender Heide.“
Der Bettler lachte.
„Ich sehe, der ungarische Katholizismus schlägt Wurzeln. Selbst in Euch.“ Er betrachtete Camil kurz, bevor er wieder unsichtbar für ihn wurde. „Wie ich höre, verschleppen die Osmanen ihre Kriegsgefangenen und um Euren Hof steht es schrecklich. Eurem Jungen würde es an nichts fehlen. Ihr könnt Ihn doch kaum ernähren. Ich kann es. Und denkt nur daran, welchen Dienst ich Euch erweisen könnte.“ Der Bettler legte eine Pause ein. Raduca blickte Camil an und schluckte. „Ich könnte Euch gutes Wetter anbieten. Genug, damit Ihr Euch um die Ernte für Jahre keine Gedanken mehr machen müsstet.“
Raduca schloss die Augen und drückte Camils Hand. Sie hockte sich neben ihn und strich ihm über die Wangen und den Schopf.
„Es tut mir so leid.“
Endlich verstand Camil sie wieder, auch wenn er nicht begriff, was es zu bedeuten hatte. Zwei feste Hände packten ihn an den Schultern und zerrten ihn von seiner Mutter weg, die die Hände vor den Mund schlug und damit trotzdem nicht das Schluchzen verstummen lassen konnte. Camil schrie los, als der Bettler ihn mit sich zog. Er trat und schlug um sich, um zurück zu seiner Mutter zu kommen, aber schon die nächste Berührung des Bettlers genügte, dass er zusammensackte. Dann umhüllte ihn nur noch gähnende Schwärze.
8 notes
·
View notes
Text
Mann greift sturzbetrunken Polizisten an Die Szenen, die sich Anfang Januar 2024 in einem Lidl-Supermarkt in Spaichingen abspielten, werfen ein grelles Licht auf die dringenden gesellschaftlichen Probleme von Alkoholabhängigkeit und psychischen Erkrankungen bei Asylbewerbern. Ein Mann, den betroffene Polizisten und Richter bereits gut kannten, sorgte erneut für Aufsehen. Früherer Strafregister Der 35-Jährige war bereits wegen verschiedener Delikte, darunter Brandstiftung und Diebstahl, bekannt. Ein psychiatrisches Gutachten im Jahr 2021 bestätigte bei ihm eine Borderline-Störung, suizidale Tendenzen sowie Alkoholabhängigkeit. Trotz dieser Diagnose wurde seine Schuldfähigkeit nicht beeinträchtigt angesehen. Die Rückfallgefahr sei jedoch hoch, warnte der Gutachter seinerzeit. Diese Einschätzung sollte sich bewahrheiten. Verhaftung im Supermarkt Knapp zehn Monate nach seiner letzten Haftstrafe versuchte der Mann, eine Flasche Whiskey in einem Lidl in Spaichingen zu stehlen. Er wurde dabei von den Sicherheitskräften erwischt, wehrte sich jedoch vehement gegen seine Festnahme. Laut Polizeibericht beleidigte er die Beamten und bedrohte einen von ihnen mit den Worten: „Ich mach dich tot für immer.“ Die zuständige Richterin ließ den stark alkoholisierten Mann in Gewahrsam nehmen, wobei dieser sich laut Zeugenaussagen weiterhin aggressiv verhielt. Psychische und physische Belastung Während der Sicherheitsüberführung zur Helios Klinik eskalierte der Mann weiter. Auf dem Boden liegend griff er eine Polizistin sexuell an, eine Erfahrung, die der Beamte als „die widerwärtigste Handlung“ in seinen sieben Jahren bei der Polizei bezeichnete. Trotz mehrfacher Aufforderung seitens der Richterin, sich respektvoll zu verhalten, war der Mann offensichtlich außer Kontrolle. Prozess ohne Verteidigung Der Vorfall mündete in einen Gerichtsprozess, in dem der Angeklagte ohne Verteidiger, jedoch mit einer englischen Übersetzerin vor Gericht stand. Während der Verhandlung gab der Mann bereitwillig, aber widersprüchlich Aussagen, die ihn teilweise weiter belasteten. Beim Verlesen der Anklageschrift brach der Mann in Tränen aus und flehte, nicht wieder ins Gefängnis zu müssen, da sein einziges Problem der Alkohol sei. Ein trauriges Leben Die Lebensgeschichte des Mannes ist geprägt von Umzügen und schwierigen Umständen. Geboren in Indien, wanderte er mit 18 nach Italien aus und ging schließlich nach Deutschland. Ein Versuch, sich in Spanien niederzulassen, scheiterte an einem gefälschten Pass. Seither pendelte er zwischen verschiedenen Ländern, stets auf der Suche nach einem festen Platz und einer besseren Zukunft. Sein Asylantrag in Deutschland wurde jedoch abgelehnt, und eine Abschiebung scheitert an fehlenden Papieren. Unzureichende Unterstützung Der Fall verdeutlicht die Lücken im System, wenn es um die Betreuung psychisch kranker und suchtkranker Asylbewerber geht. Obwohl der Mann erkannte, dass Alkohol sein größtes Problem ist, scheiterten mehrere Versuche, davon loszukommen. Solche Fälle erfordern eine verstärkte und individualisierte Unterstützung sowie ein besseres gesamtgesellschaftliches Konzept zur Prävention von Rückfällen und Straftaten. Politische Verantwortung Die Politik könnte maßgeblich dazu beitragen, solche Ereignisse zu verhindern, indem sie gezielte Programme zur Suchtbekämpfung und psychischen Gesundheitsunterstützung für gefährdete Gruppen finanziert und umsetzt. Zudem sollten Asylverfahren beschleunigt und besser auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden, um langwierige Unsicherheiten und die damit einhergehenden psychischen Belastungen zu verringern. Eine engere Zusammenarbeit zwischen Justiz, Sozialdiensten und Gesundheitseinrichtungen könnte präventiv wirken und künftige Eskalationen verhindern.
0 notes
Text
[Rezension] Prince of my dreams von Kate Dark
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/153ba29ab1f68a865dc726dc519180c7/714fb3b020d47723-34/s540x810/e3a1769239a58fcf7bee079e290505caba6d5780.jpg)
Werbung Sinner City: Prince of my Dreams | Kate Dark | Selfpublishing | 332 Seiten | ISBN 978-3754352984 | ASIN B09HXT89VD | erschienen am 28. Oktober 2021 | 2,89€ E-Book | 11,00€ Taschenbuch |
Die Sinners trauern um Cutter. Während sie versuchen, ihrem Leben wieder Normalität zu geben, gerät Hailey immer tiefer in eine Spirale aus Wut und Schmerz. Sie will nicht glauben, dass Cutter tot ist und stößt bei ihren Nachforschungen auf José, den Paten des mexikanischen Kartells. Der neue Geschäftspartner der Sinners hütet ein prekäres Geheimnis, das sowohl Hailey als auch die Welt der Sinners zu zerbrechen droht. Sie reist nach Mexiko, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und ahnt nicht, dass sie dadurch mehr als nur ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt. amazon.de
Kate wurde 1986 an der schönen Ostseeküste geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Ihr Herz schlägt jedoch für die Berge und in den Highlands fühlt sie sich genauso Zuhause wie im restlichen Schottland. Sie liebt das geheimnisvolle Flair des Landes. Nichts ist schöner, als bei leicht aufsteigenden Nebelschwaden durch die Highlands zu fahren und sich von der Schönheit der Landschaft inspirieren zu lassen. Ihre eigenen Geschichten handeln von Frauen, Männern und der großen Liebe – nur ein bisschen schmutziger und gemischt mit einer Prise Spannung und Tod. Das Schreiben braucht sie wie die Luft zum Atmen. Sie liebe es, in ihrer eigenen Welt einzutauchen und die Protagonisten lieben und leiden zu lassen. Das ist für sie Entspannung. Seit Januar 2020 ist sie Mitglied der Mörderischen Schwestern. amazon.de
Bei “Sinner City: Prince of my Dreams” handelt es sich um Band 3 der Sinner City Reihe. Dieser Teil schließt fast nahtlos an Band 2 an. Ließ uns Band 2 mit trauriger Stimmung zurück, gibts in diesem Teil dann doch wieder genügend Spannung und auch knisternde Stimmung. Um nicht zu spoilern, gehe ich hier nicht weiter auf den Inhalt ein. Der Klappentext des Buches gibt euch schon eine gute kleine Zusammenfassung, ohne dass er auch zu viel verrät. In diesem Band begleiten wir Hailey und ihre Trauer um Cutter. Doch sie ist der festen Meinung, dass dieser weiterhin lebt und stellt Nachforschungen an. Auf diesem Weg begleiten wir sie als Leser:in. Man spürt in diesem Teil regelrecht Hailey ihre Trauer und ihre Verzweiflung nach dem Verlust von Cutter. Aber auch über Cutter erfährt man hier einiges, wie er in der Vergangenheit so war und was für ein Kerl in ihm steckte. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf das mexikanische Kartell und begegnet dabei auch den Paten. Schnell wird ihr klar, dass auch er ein Geheimnis trägt. Was Hailey hier herausfindet und was mit Cutter geschehen ist, solltet ihr dann doch selbst lesen. Da es sich um einen Band der Reihe handelt, trifft man hier auch auf die Protagonisten der ersten beiden Bände und erfährt in der Nebenstory immer noch ein wenig mehr, wie es ihnen ergeht. Der Schreibstil war wieder flüssig und einfach zu lesen. Kate Dark versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten und bringt auch Spice gut in die Geschichte unter. Es war schön wieder bei den Sinners zu sein und zu lesen, wie es ihnen ergeht. Daher bin ich für mich bereits auf Band 4 gespannt, welches endlich gelesen werden möchte. Ich kann euch die Sinner City Reihe wirklich empfehlen.
erstellt mit Corel PaintShop Pro X5
Foto: eigene Aufnahme | © Cover: Kate Dark Read the full article
0 notes
Note
Hi Everlasting, du schreibst , das die meisten die du folgst, teilweise schon Tod sind und hier werden auch nur die sehr dünnen Frauen gezeigt, was ich noch schlimmer finde sind diese extremen fettleibigen Frauen, oder Männer. Von der Fresssucht wird hier kaum geredet. Es werden hier Frauen gezeigt die sich Tod hungern, das sind nicht wenige, aber die ,die sich quasi Tod fressen, davon gibt es mehr, es geht halt langsamer. Ich rede hier nicht von Frauen deren BMI bischen drüber ist, jeden Tag wenn ich mit den öffentlichen fahre, kommen mit Menschen entgegen die total fett sind, kaum laufen können und nach 200 Meter gehen, anfangen zu pumpen wie ein Maikäfer. Von denen sehe ich doppelt so viele, wie von schlanken Frauen
Aber wo fängt der normale Körperbau einer x beliebigen Person an? Wo hört er auf? Tatsache ist, so bin ich der Meinung, ist schlank immer ein Zeichen bei Frauen von Eleganz, erotischem, zierlichen Anmut. Süß zärtlich. Sein sollte. Es gibt aber auch Frauen bei denen es besser aussieht wen sie gut gebaut ist. Das ist auch der Person im ganzen anzurechnen. Dazu gehört die Gestik die Mimik und das allgemeine auftreten Im gesamten dazu.
Beim Mann sollte es schon was kräftiges sein. Das was hier meist mit anorexie in Verbindung gebracht wird, ist in meinen Augen eine generelle psychische Störung, vor allem weil sich unsere heutige Jugend keine Belastungen mehr stellen kann, bei jeder absage oder einmal einer Ablehnung gleich das ritzen anfangen .etc. das ist Irgend wie total überzogen und eigendlich nur wichtig machen. So sehe ich es beim größten Teil unserer jungen Menschen. Ein Gesellschaftsproblem das auch gerne von Ärzten gezüchtet wurde, um ja viele Patienten zu bekommen.. so sehe ich zum Teil das ganze. Was meinst du dazu
Grüße Alex
Hey, nein, ich schrieb nicht direkt das die Blocks bzw die Menschen denen ich folgte tot sind. Eher das es eine Vermutung ist. Bzw vielleicht auch nur ihr Passwort vergessen haben. Vielleicht haben die Personen auch einen neuen Blog. Wer weiß das schon.
Da hast du tatsächlich recht, man sieht hier bei Tumblr mehr 'schlanke oder abgemagerte ' Frauen. Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Vielleicht weil 'schlank/abgemagert' eher als Schönheitsideal gesehen wird, als 'fette (200kilo)' Frauen. Aber das es mehr Fresssüchtige als Magersüchtige gibt, wage ich zu bezweifeln. Viele können es so gut verstecken.
Und das es beim Mann etwas kräftiger sein kann wage ich auch zu bezweifeln. Jeder sollte ein gesundes äußeres haben. Manche können natürlich nichts dafür, manche nehmen ab oder zu durch Medikamente, Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen. Da ist es immer noch was anderes. Aber alles sollte einen gesunden Rahmen haben, meiner Meinung. Sonst ist es wie du beschrieben hast eine psychische Störung. Ich habe selbst Jahre mit Anorexie gelebt. Ich habe es selbst nach all den Jahren immer noch nicht ganz abgelegt. Körperlich zugenommen Dank autoimmunerkrankung. Aber der Kopf schreit nach anderen Zahlen auf der Waage. Dennoch kann ich wieder normal essen. Alles ein wenig tricky mit einer psychischen Erkrankung.
Ich kann für die junge Generation nicht sprechen. Da ich in den 90er Geboren wurde. Also könnte ich nur über diese Generation sprechen. Kenne viele in meinem Alter mit psychischen Problemen die sich nicht gleich sofort selbstverletzen. Erstmal liegt es daran, dass man einfach nicht weiß wohin mit seinen Gefühlen oder wohin mit der Leere. Wenn man psychische Probleme hat ist das ein grad auf Messers schneide. Wenn fühlt man viel zuviel auf einmal oder rein gar nichts. Der Druck der sich Tag für Tag ansammelt, man lebt nicht mehr, man überlebt. Man existiert gerade so. Diese Menschen brauchen Hilfe. Von Menschen die sie lieben und Ärzten. Ich glaube kaum das Ärzte gezüchtet wurden, dass ein Mensch der zb Depressionen hat sich selbst verletzt. Da versteh ich deine Aussage nicht. Eine Person die psychische Probleme hat sollte man nicht einfach abstempeln. Klar wenn man direkt merkt das sie Aufmerksamkeit braucht, ist es was anderes. Aber viele brauchen Hilfe. Wie schon beschrieben. Aber ich kann wiegesagt für die jüngste Generation nicht mit sprechen. Over and Out.
1 note
·
View note
Text
Der Tod und die Befreiung
Wenn man alle Verbrechen, welche Personen der vermeintlich einzigartigen Art der sogenannten Menschen aneinanderreiht, und daraus eine Brücke baut, so würde man mehrere Male darauf von der Erde bis zum Mond und zurück reisen können. Warum aber Verbrechen begangen werden, warum Personen scheinbar ohne Ende darüber nachdenken, Verbrechen zu begehen, warum es im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder zu unterschiedlichen Verbrechen gekommen ist - dies alles sind dabei offene Fragen.
Nun gibt es ein Leben, das wir alle leben, zu dem wir verdammt sind, es zu leben, unabhängig davon, wie es sich ausspielen wird. Diese einzigartige Situation wurde durch die scheinbar zufällige Mischung von genetischen Materialien herbeigeführt, deren Endresultat unsere Geburt an einem bestimmten Zeitpunkt zu sein scheint. Diese Geburt ist ein Ereignis, auf das wir keinen Einfluss haben. Wir können uns nicht dazu entscheiden, geboren zu werden und wir können uns auch nicht dazu entscheiden, wann wir geboren werden. Dies schafft eine einzigartige Situation, die man oft die "existenzialistische" Situation der Menschen nennt. Denn nebst der Geburt gibt es nur noch ein anderes Ereignis, von dem wir mit Sicherheit wissen, dass es eintreffen wird. Dieses andere Ereignis ist der Tod.
Über den Tod wurde viel gesagt und viel geschrieben. Für viele Personen ist der Tod so weit weg, dass er ihnen eigentlich völlig fremd erscheint. Man weiss aber nie, ob ich zum Beispiel heute Nacht einschlafe und morgen tot sein werde. Oder ob mich morgen ein Blitzschlag oder ein Attentäter umbringen wird. Oder ob ich stolpere beim Rennen, ob ich einen Hang hinunterstürze, oder ob mein Hund mich beisst, woraufhin sich meine Wunde entzündet, ich ins Krankenhaus reise um dann dort durch antibiotikaresistente Bakterien zu sterben.
Wir haben natürlich einen klaren Einfluss darauf, wann wir sterben werden, insofern wir dies wünschen. Es ist praktisch zu jedem Zeitpunkt eine reale Möglichkeit, sich selbst das Leben zu nehmen. Dazu braucht es oft auch nicht viel. Die Gesellschaft hat viel unternommen - und unternimmt immer noch viel - um Personen davon abzuhalten, sich das Leben zu nehmen. Vor allem Jugendliche, die durch die Absenz von Erfahrungen in ihrem Leben dazu neigen, rasche und impulsive Entscheidungen zu treffen, werden oft zusätzlichem Schutz unterworfen, damit sie sich nicht das Leben nehmen. Gemäss diesen Schutzmassnahmen, scheint es so zu sein, dass der Suizid ein negativ konnotiertes Ereignis ist, das es zu vermeiden gilt. Aber weshalb ist das eigentlich so?
Wie schon erwähnt, ist es reiner Zufall, ob ich geboren werde. Dabei ist selbst diese Aussage seltsam. Denn was heisst es, dass genau ich geboren werde oder geboren wurde? Klar ist, dass ich selbst nur in der Form, die mir derzeit gegeben ist, existiere. Wenn zum Beispiel bei der Meiose das genetische Material meiner Eltern anders zusammengewürfelt worden wäre, wäre ich nicht so entstanden wie ich jetzt bin. Es hätte kein Bewusstsein, schon gar kein Selbstbewusstsein gegeben, das die exakte Kombination von Körper und meinem Selbstgefühl darstellt. Mein Selbstgefühl oder mein Selbstbewusstsein ist natürlich nicht an meinen Körper in seiner Gesamtheit gebunden. Wenn ich zum Beispiel ein Bein amputiere, oder sogar wenn ich eine Hälfte meines Gehirns amputiere, dann lebe ich fort. Mein Selbstbewusstsein ist also nicht gebunden an ein spezifisches Körperteil, wobei das Gehirn immer noch der logischste Kandidat für eine solche Lokalisation darstellt (und siehe da, es hat sich eine ganze wissenschaftliche Disziplin entwickelt, welche diesen Zusammenhang untersucht und quantitativ fassbar zu machen versucht).
Wie entsteht also die Form, die ich derzeit "okkupiere"? Die Antwort ist der genetische Prozess der Meiose: Jeweils 23 Chromosomen der Elternpaare kommen zusammen und mischen sich in einzigartiger Weise - so wird das genetische Material meiner Eltern an mich weitergegeben. Sexuell reproduzierende Organismen haben dadurch einen Vorteil gegenüber sich asexuell reproduzierenden Organismen, weil das genetische Material, das weitergegeben wird, sich von Generation zu Generation ändern kann. Durch die einzigartige Rekombination des genetischen Materials entstehe ich in meiner primitivsten Form. Mein genetisches "Ich" ändert sich in meinem Leben nicht - das heisst, habe ich zum Beispiel gewisse Genfehler, so bleiben diese mein ganzes Leben lang bestehen. Nun ist es aber auch so, dass Neues aus meinen genetischen Prädispositionen entstehen kann. Wenn zum Beispiel bei der ständig stattfindenden Replikation der DNA Fehler passieren, so ist das eine mögliche Erklärung dafür, weshalb wir Menschen altern und irgendwann - sterben.
Die Zufälligkeit meiner Form nun gibt mir paradoxerweise grosse Freiheiten. Denn nur durch das, dass ich mir nicht aussuchen kann, als was ich geboren werde, wird mir die Macht gegeben, diese "Urform" zu formen, wie ich es wünsche. Es ist also so, als hätte man mir eine Zeichnung gegeben, die ich jetzt nach meinem Belieben weiter verändern und weiterführen kann. Oder - ich kann die Zeichnung vernichten.
Der Selbstmord ist in einer Art eine ultimative Schadensbegrenzung für Organismen, die zu einem Zustand fortgeschritten sind, an dem es ihnen unmöglich erscheint, die Kosten des Lebens weiter auf sich zu nehmen. Durch den Akt des Selbstmordes wird allem Leid, das man verspürt hat oder je verspüren wird, auf einmal der Boden entzogen - genau so aber jeder Freude auch. Da - vordergründig - nur ich Einfluss auf den Akt der Selbsttötung ausübe, ist der Suizid ein ultimativer, befreiender Akt. Es ist die ultimative Befreiung meiner selbst von meiner selbst.
Die negative Konnotation des Selbstmordes beruht vor allem auf der positven Konnotation des Lebens selbst. Man erachtet das Leben als eine positive Zeitspanne welche, im Falle des Menschen zumindest, trotz seiner Kürze (im Vergleich mit kosmischen zeitlichen Einheiten) eine Bedeutung hat, die sich vor allem aus sich selber schöpft. Das Leben hat nur darum Bedeutung, weil man dem Leben selbst im Leben Bedeutung zuspricht. Es ist also ähnlich mit dem Leben, wie mit dem Individuum, in dem Sinne, dass es sich bei dem Leben um ein Phänomen zu handeln scheint, das sich selbst zu erhalten scheint und sich selbst Bedeutung und Form verleiht.
Um nun den Bogen zum Anfang zu schlagen: Das Phänomen des Verbrechens scheint auf zwei scheinbaren Tatsachen beruhen, die sich aus dem Erleben während des Lebens ergeben: Da ist einerseits die Tatsache, dass wir wissen, dass wir eines Tages sterben werden. Und es kann sein, dass wir sterben werden, ohne gewisse Erlebnisse gemacht zu haben, die wir als zentrale Eigenschaften eines uns erfüllenden Lebens zu erachten scheinen. Die andere Tatsache ist die Zufälligkeit unserer Gegebenheiten: Durch das, dass mir die Wahl nicht gegeben worden, in welcher Form und unter welchen Umständen ich geboren werde, ist das Verbrechen eine Art, sich dieser Wahl retrospektiv zu entziehen und sich vom Leben das zu nehmen, dessen Wahl im Vornherein gar nicht möglich gewesen war.
In diesem Sinne ergibt sich die Frage der Ethik, also der Frage, wie man leben sollte, gar nicht direkt. Die Geburt selbst nämlich überträgt durch ihre Zufälligkeit und ihr sich-Entziehen unserer Sphäre der Wahl und Entscheidung nämlich gar nicht zwangsweise eine Art zu leben. Sondern Ethik gibt es nur im grundsätzlichen Sinne, dass ich, insofern ich das Leben schätze, das Leben auch in anderen schätzen könnte. Ethik ergibt sich also erst, wenn das Individuum bereits eine Freiheit erlangt hat, die es ihm ermöglicht, in einer Gemeinschaft zu leben, die die Freiheit aller zur Vorbedingung der Freiheit des Einzelnen gemacht hat.
0 notes
Text
Der Bürger und sein Gegenteil
von A. Klib
Michel Piccoli hat siebzig Jahre lang vor der Kamera und auf der Bühne gestanden, er hat mit Hitchcock, Luis Buñuel und fast allen bedeutenden französischen Regisseuren seiner Zeit gedreht. Mit seinem Tod endet eine Epoche des Kinos.
Man muss aufpassen, dass man von diesem Tod nicht überwältigt wird. Denn mit ihm verglüht ein ganzes Arsenal von Erinnerungen, Bildern, Momenten, Abenden im Kino, Nächten vorm Fernseher, Begegnungen, Träumen. Eine Zeit wird versiegelt, ins Museale entrückt, die eben noch greifbar war, lebendige Vergangenheit, mit uns verbunden durch die Gegenwart seines Spiels. Trauernde neigen zu Übertreibungen, aber wenn wir irgendwann, wieder mit kühlem Kopf, gefragt werden, ob es den einen großen europäischen Filmschauspieler je wirklich gegeben hat, dann wird die Antwort lauten: Ja, es gab ihn. Sein Name war Piccoli, Michel Piccoli.
Als er die Bühne des Kinos betritt, liegt Brigitte Bardot nackt vor ihm auf dem Bett und fragt ihn ihre Körperteile ab: „Liebst du meine Brüste, meine Schenkel, meinen Bauch, meine Schultern...?“, und er antwortet: „Ja, ich liebe sie.“ Es ist 1963, der Film heißt „Die Verachtung“ und ist von Jean-Luc Godard, und Piccoli spielt, als hätte er nie etwas anderes als Hauptrollen gehabt.
Er ist der Drehbuchautor Paul, der von Camille alias Bardot für einen amerikanischen Produzenten verlassen wird, aber er ist auch das Alter Ego des Regisseurs und des Zuschauers, er ist, wie sein italienisches Pendant Marcello Mastroianni, von Anfang an alle Männer in einem Mann. Die Selbstverständlichkeit, die er ausstrahlt, kann man nicht lernen, aber sie hat dennoch mit Erfahrung und Routine zu tun, mit Selbstkontrolle, sie ist, wie jede menschliche Aura, ein Bewusstseinsakt. Eine Art, „ich“ zu sagen, heller und deutlicher als alle anderen.
Damals ist er achtunddreißig. Als Sohn einer Musikerfamilie in Paris geboren, hat er schon in vierzig Filmen und zwei Dutzend Theaterstücken mitgespielt, fast immer in kleinen Rollen: ein Offizier, ein Inspektor, ein Konsul, ein Cowboy, ein Kommunist. Die eine Ausnahme ist der Priester, Pater Lizardi, den er 1956 in Buñuels „Der Tod in diesem Garten“ spielt: eine zweideutige Figur, zerrissen zwischen Entsagung und Befreiungstheolog ie, ein erster Vorschein des Ambivalenzzauberers Piccoli. Mit Buñuel wird er noch fünf weitere Filme drehen, immer in Rollen, die zwischen dem Bürgerlichen und dem Abgründigen changieren: In „Belle de jour“ ist er der Hausfreund, der Catherine Deneuve in das Luxusbordell einführt, in dem sie ihr Unbewusstes ausleben kann, in „Die Milchstraße“ dann, noch passender, der Marquis de Sade.
Lächeln mit einem Anflug von Schmerz
Nach der „Verachtung“ aber ist Piccoli ein Riese seines Berufs. Er hat der nackten Bardot standgehalten, jetzt wird er mit Ikonen bombardiert: Jeanne Moreau (in Buñuels „Tagebuch einer Kammerzofe“), Anita Pallenberg (in Marco Ferreris „Dillinger ist tot“), Karin Dor und Claude Jade (in Hitchcocks „Topas“), Françoise Dorléac und abermals Catherine Deneuve (in Jacques Demys „Mädchen von Rochefort“). Aber sie alle sind nur Übergänge, Brücken auf dem Weg zu der Begegnung, die sich tiefer als jede andere in seine Karriere einschreiben wird, der Begegnung mit Romy Schneider.
Als Claude Sautet die beiden für „Die Dinge des Lebens“ zusammenbringt, ist Achtundsechzig gerade vorbei, die Universitäten brodeln noch, Godard dreht jetzt für die Weltrevolution. Aber Sautet erzählt, als gäbe es das alles nicht, von einem Mann zwischen zwei Frauen, der Geliebten (Romy) und der Ehefrau (Lea Massari). Das Leben ist zum Fürchten leicht in diesem Film, nur dass es, als er einsetzt, gerade endet, denn der Mann liegt nach einem Autounfall sterbend im Gras, und die Momente des Glücks ziehen wie Sternschnuppen vor seinem Auge vorbei. Er lächelt – so, wie es nur Piccoli konnte: mit einem Anflug von Schmerz, in dem der Genuss des Daseins ebenso aufgehoben ist wie das Wissen um seine Flüchtigkeit. Der Brief, mit dem er der Geliebten Lebewohl sagen wollte, steckt in seiner Jackentasche. Sie wird ihn nie bekommen.
Seine Ruppigkeit war eine Art des Trauerns
In jenen Jahren war Michel Piccoli mit der Sängerin Juliette Gréco verheiratet, aber auf der Leinwand war Romy Schneider seine Frau. In „Das Mädchen und der Kommissar“ ist sie die Prostituierte und er der Flic, der mit ihrer Hilfe eine Gangsterbande fangen will, aber als sie miteinander allein sind, kehren sich die Rollen um, und er hat Mühe, die Fassung zu wahren. „Magie“ ist ein hilfloses Wort für das, was in solchen Szenen im Kino passiert, eher müsste man von Sinfonik reden, von einem Gleichklang, der über die Addition von Instinkt und Können hinausgeht. Sechs Filme hat Piccoli bis zu ihrem Tod mit Romy gedreht, und wenn man sieht, wie er in Jacques Rivettes Maler-Modell-Drama „Die schöne Querulantin“ mit Emmanuelle Béart umspringt, kann man auf den Gedanken kommen, dass seine kühle Ruppigkeit auch eine Art des Trauerns ist.
Was Sautet 1970 nicht zeigen wollte, hat Louis Malle zwanzig Jahre später in „Eine Komödie im Mai“ erzählt, und wieder steht Michel Piccoli im Mittelpunkt. Er ist das alt gewordene Kind Milou, das in einem Landhaus die Wirren der Zeitgeschichte verschlafen hat, aber als dann wirklich die Revolution ausbricht (oder das, was die Bourgeoisie dafür hält), behält er als Einziger der vielköpfigen Familie die Nerven. Diese Bonhomie ist die andere Seite des Shakespeare- und Thomas-Bernhard-Schauspielers und Gelegenheits-Anarchisten Piccoli: Wenn er wollte, konnte er sich in eine Inkarnation jenes französischen Bürgertums verwandeln, das seine Außenseiterfiguren wie der Anstreicher aus „Themroc“ oder der Serienmörder Sarret aus „Trio infernal“ am tiefsten verachteten.
Er stand immer auf beiden Seiten des Grabens, der die Arrivierten von den Nonkonformisten trennt, das Establishment von der Avantgarde. Eben deshalb konnte er das Kino als Ganzes verkörpern, die breite Skala einer Kunst, die von den Skurrilitäten eines Marco Ferreri oder Michel Deville bis zu den klassischen Filmen von Chabrol, Sautet und Malle reicht.
Michel Piccoli, der, wie jetzt bekannt wurde, letzte Woche in Saint-Philbert-sur-Risle gestorben ist, wurde vierundneunzig Jahre alt. Die Erfahrungen, die sich in einem so langen Leben verdichten, kann das Kino nicht aufbewahren, es kann nur einen Abglanz davon wiedergeben, einen Widerschein, der sich in Gesten und Worten ausdrückt und in dem, was man, aus Mangel an besseren Begriffen, Präsenz nennt. In seiner letzten großen Rolle, in Nanni Morettis „Habemus Papam“, hat Piccoli einen Papst gespielt, der an seinem Glauben irre wird und den Vatikan verlässt, um ihn wiederzufinden. Wir aber haben immer an Michel Piccoli geglaubt.
1 note
·
View note
Text
24.01.2022: Emmas Tagebucheintrag V
Lieber Bruce,
es ist Teestunde. Seit Julian und ich in England leben, versuchen wir, uns das Konzept der Teestunde anzueignen, obwohl ich, wie du bereits weißt, mein Koffein lieber in Form von Schokolade zu mir nehme. (Im Gegensatz zu Cristina, die buchstäblich süchtig nach Kaffee ist.) Schokokekse, Brownie-Riegel, Eis – jede Form von Schokolade ist willkommen und akzeptabel, und in England gibt es ausgezeichnete Schokolade. Ich bin schon ganz süchtig nach Galaxy-Riegeln.
Julian unterhält sich draußen mit den Bauunternehmern – ich kann sehen, wie Round Tom wegen irgendetwas mit den Armen herumfuchtelt – , also dachte ich, ich nehme mir einen Moment Zeit, um dir zu erzählen, was seit meinem letzten Eintrag passiert ist.
Wenn du dich erinnerst, haben wir in der Devil Tavern einen silbernen Flachmann gefunden, der so ziemlich alle Alarme von Tys Geisterdetektor ausgelöst hat. Es war ein wunderschöner Flachmann … verziert mit Blumen und Schmetterlingsflügeln und den Initialen MF. Wir brachten ihn zurück nach Blackthorn Hall und sahen ihn uns bei Tageslicht an, wo ich mich sofort daran erinnerte, wo ich das Schmetterlingsmuster schon einmal gesehen habe.
Auf dem Familienring der Fairchilds.
Ich weiß das wegen Clary. (Ich verbringe nicht viel Zeit damit, auf ihren Schmuck zu starren, Bruce, aber Schattenjäger stehen im Allgemeinen ziemlich auf Familiensymbole. Und dann war da noch das eine Mal, als ich mir im Feenreich ihre Jacke geliehen habe und dann nach Thule gegangen bin und alle dachten, sie wäre tot, weil ihr Ring in der Jackentasche war ... aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal. Ich habe in der Gegenwart genug aufzuschreiben.) Jules und ich waren uns also einig, dass dieser Flachmann wahrscheinlich einem Fairchild-Familienmitglied gehört haben musste, das einem mit M beginnenden Vornamen trug. Sherlock wäre stolz auf uns, ich weiß. Bei einem Mittagessen von getoasteten Käsesandwiches beschlossen wir, dass es besser wäre, etwas sorgfältiger zu recherchieren, als gleich loszulegen und den Geist zu fragen: BIST DU EIN FAIRCHILD, J/N? Also schickten wir eine Flammenbotschaft an Helen und Aline. Es gibt mehrere alte Schattenjägerfamilien-Annalen in der Bibliothek des L.A. Instituts, und wir baten sie, nach Fairchilds zu suchen, deren Vornamen mit dem Buchstaben M beginnen. Helen muss wohl früh wach gewesen sein, weil sie uns ziemlich schnell eine kurze Liste mit infrage kommenden Personen schickte: Medea Fairchild, Myles Fairchild und Matthew Fairchild. Aus den Unterlagen ging nicht hervor, ob jemand von ihnen mit Clary verwandt ist, aber ich bin neugierig! (Ich persönlich hoffe, dass Medea es ist, denn das ist ein krasser mythologischer Name.) Jedenfalls haben wir nicht lange gebraucht, um einen Kandidaten als den Besitzer des silbernen Flachmanns zu nominieren. (Trommelwirbel, bitte, Bruce.) Der Kandidat ist ... Matthew Fairchild!
Wir kamen zu diesem Schluss, weil Medea 1802 im Alter von achtundsiebzig Jahren starb und Myles 1857 im Alter von neunundfünfzig Jahren. In Anbetracht des Zeitrahmens, den wir uns ansehen – Jem sagte, dass seine Freunde zu Beginn des letzten Jahrhunderts in der Devil Tavern abhingen – ist Matthew, geboren 1886, der einzige von ihnen, der in Frage kommt. (Es gab offenbar kein Sterbedatum für ihn, was nicht bedeutet, dass er ewig gelebt hat oder bei der Geburt gestorben ist; Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind oft lückenhaft).
Kurzerhand kehrten wir ins Esszimmer zurück, um mit unserem mysteriösen Geist Kontakt aufzunehmen. Ich schwöre dieser Raum scheint immer staubiger zu werden, obwohl wir ihn schon mehrmals gefegt haben. Ich hatte einige Papiere aus den Blackthorn-Archiven (was eine nette Umschreibung für den Haufen Gerümpel ist, in dem gelegentlich interessante Dinge auftauchen) auf dem Esstisch gestapelt, und sie waren alle durcheinandergeraten. Ich fragte mich, ob der Geist versucht hatte, sie in unserer Abwesenheit zu lesen. Julian räusperte sich. „Aufgepasst, Geist“, fing er an. „Vielleicht mögen sie es nicht ‚Geist‘ genannt zu werden“, zischte ich leise. „Vielleicht sollten wir sie lieber ‚Verstorbene‘ nennen.“ „Das klingt klinisch“, sagte Julian, „Als ob wir in einem Leichenschauhaus wären.“
Der Gedanke, in einem Leichenschauhaus zu sein, entmutigte uns beide. Nach kurzem Überlegen fragte Julian: „Wie wäre es mit Gespenst oder Phantom?“ Die Vorhänge bewegten sich, obwohl die Fenster geschlossen waren. Anscheinend war „Phantom“ die beliebtere Wahl. „Matthew?“, fragte ich vorsichtig. „Matthew Fairchild?“ Das ist ein schöner Name, Matthew. Ich dachte an Matthew Fairchild, geboren 1886, und fragte mich, wie er wohl gewesen war. Ich fragte mich, ob alles, was von ihm übrig war, ein Lufthauch war, der die Vorhänge in unserem Esszimmer bewegte.
Aber die Vorhänge bewegten sich jetzt nicht. Sie waren vollkommen still. „Bist du Matthew Fairchild?“ fragte Jules, der eindeutig der Meinung war, dass wir etwas genauer sein mussten. Die Vorhänge gaben etwas von sich, das ich nur als verärgertes Schütteln beschreiben kann. Dadurch wurde noch mehr Staub aufgewirbelt, der die Luft diesig machte. Ich hörte ein Geräusch hinter mir und fuhr herum. Der Papierstapel auf dem Tisch kippte um. Die Papiere wurden von einer unsichtbaren, wütenden Hand in alle Richtungen geschleudert. „Du bist also nicht Matthew Fairchild?“, fragte ich und kämpfte gegen den Niesreiz an. „Es ist in Ordnung, wenn du es nicht bist – wir wollen nur helfen – wir werden weiter suchen …“ Die Papiere hörten auf umherzufliegen. Das Zimmer war wieder ruhig. Still sogar, wie im Inneren eines Instituts. Ich vermutete, dass unser Phantomfreund gegangen war, und mir wurde klar, dass ich enttäuscht war. Ich hatte wirklich gehofft, dass wir eine Antwort finden würden ...
Dann legte Julian seine Hand auf meinen Arm. Und deutete auf etwas. Ich bekam eine Gänsehaut. In den Staub auf dem Boden schrieb ein unsichtbarer Finger Worte – in der altmodischen Schreibschrift, die uns seit unserer Ankunft in Blackthorn Hall vertraut ist. Eins nach dem anderen erschienen die Worte, die Buchstaben zittrig und spitz, als sei der Geist aufgeregt. Lest das Tagebuch Das Bild von Tatjanas Tagebuch kam mir in den Sinn. Irgendwie wusste ich, dass es das Tagebuch war, auf das sich der Geist bezog. Weitere Worte tauchten auf: LEST DAS TAGEBUCH LEST DAS TAGEBUCH LEST DAS TAGEBUCH „Aber das habe ich“, sagte ich, ohne nachzudenken. „Ich habe das Tagebuch gelesen.“ Julian drehte sich zu mir um und sah mich an, ein leerer Ausdruck der Überraschung breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Emma“, sagte er. „Welches Tagebuch?“
Originaltext: © Cassandra Clare
Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
#Secrets of Blackthorn Hall#Die Geheimnisse von Blackthorn Hall#Cassandra Clare#Goldmann Verlag#Emma Carstairs#Matthew Fairchild
17 notes
·
View notes
Text
Existentialismus in der Provence
Lourmarin, Département 84, Vaucluse, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich
Anfang Juni, ein Mittwoch, kurz vor zwölf Uhr mittags. Als erstes fällt das Schloss auf, wenn man von den Höhen des Luberon herunterkommt. Als nächstes ein gut besetzter Parkplatz, auf dem hauptsächlich auswärtige Autos stehen, viele mit ausländischen Kennzeichen. Ein Reisebus aus Belgien hat vor ein paar Minuten rund dreißig ältere Herrschaften zu einem Bummel durch das Städtchen entlassen.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/186eb6fb4719225b6fc510181136c164/9e0da778af23a218-de/s500x750/87bc6e5ff31adc0b7c4433767b68e986b0f7eda3.jpg)
Lourmarin, Avenue Philippe de Girard
In der schmalen Straße, die zur Ortsmitte führt und die etwas großspurig Avenue Philippe de Girard heißt, gibt es Andenkenläden, Cafés, Boutiquen und Sandwicheries für den kleinen Mittagshunger. Ziemlich viel los für einen eher unscheinbaren Ort mitten in der Provence, der gerade mal um die tausend Einwohner zählt. Ich frage mich, wer von den Besuchern wegen Albert Camus hierhergekommen ist, der in Lourmarin seine letzten Lebensjahre verbrachte und hier begraben ist.
Überhaupt wird der Name Camus den wenigsten noch etwas sagen. Existentialismus? Die Welt, an sich absurd, gewinnt an Sinn nur durch die schiere Existenz des Individuums, deren Sinnhaftigkeit per se, es sei denn im absoluten Jetzt, schon wieder anzuzweifeln wäre. Der Existentialismus geriet bereits zur Attitüde mit schwarzen Rollkragenpullovern, gedämpft modernem Jazz und großen Brillengestellen, als Camus und Jean-Paul Sartre im Philosophenstreit noch die Klingen kreuzten.
Die Sonne scheint an diesem Junitag steil in die engen Gassen und der Himmel leuchtet in einem unverschämten Blau. Die jüngeren Urlauber, die hier mit ihren Kindern an der Hand entlangspazieren, waren noch nicht geboren, als Camus schon längst tot war. Romancier, Theaterdichter, verkannter Journalist, Philosoph des Absurden und der Unentrinnbarkeit aus dem, was nicht Vorbestimmung heißen durfte. Kind des mediterranen Lichts. Sisyphos als Mythos, weil er in seiner redundanten Ausweglosigkeit doch eigentlich als glücklicher Mensch zu gelten habe. Der Fremde und Die Pest. Wie lange ist das her, dass ich diese Bücher in der Hand hatte? Das Unentrinnbare als Fanal persönlicher Freiheit. Die Pest schenkte mir eine Bekannte, der das Buch zu düster war. Literaturnobelpreisträger. Wann? 1957. Wer wüsste ohne nachzusehen, wer im Jahr zuvor oder darauf den Preis bekam?
Es fehlt jeder Hinweis, auch die Souvenirläden halten keine Ansichtskarte mit dem Portrait des einst berühmten Einwohners bereit. Zum Friedhof, um das Grab zu besuchen, müsste man weit hinaus und sähe wenig mehr als eine roh behauene, schlichte Steinplatte. Auch ich will da nicht hin. Wozu auch? Zu weit entfernt ist jene Zeit, die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts gehören längst einer anderen Epoche an.
Und dann, Camus und Lourmarin, das war nur eine kurze Episode, er ist kein berühmter Sohn der kleinen Stadt, wie der erwähnte Philippe de Girard, der 1810 eine Maschine zum Spinnen von Leinenfäden erfand. 1958 kaufte Camus hier vom Literaturpreisgeld ein Haus, weil er, der grauverregneten Hauptstadt und der ständigen Auseinandersetzungen mit den Pariser Intellektuellenzirkeln müde geworden, zurück ins Licht des Südens wollte. Im zurückgesehnten Algerien, wo er geboren und aufgewachsen war, tobte zu der Zeit erbittert der Kolonialkrieg. Lourmarin gab ihm die Ruhe, um Bilanz zu ziehen. In Le Premier Homme erzählt er die Geschichte des Algerienfranzosen Jacques Cormery, von dessen Schwierigkeiten, Identität und damit eine Existenz zu finden in der aufgewühlten Zeit zwischen den Weltkriegen – und schrieb damit die Geschichte seines eigenen Lebens nieder. Er formulierte hastig, oft ohne Punkt und Komma, manches blieb in der Handschrift unentzifferbar, die Sätze schachteln sich mitunter über eine halbe Seite. Erzähldrang, eine Flut, ein Ausbruch, als hätte er geahnt, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Und doch ist alles voll von klarsichtigen Erinnerungen, detailreich geschildert sind Erlebnisse, Eindrücke und Bilder. Zwischen den Zeilen schwingen Emotionen, gelegentlich spürt man ein bisschen Wehmut.
Jacques Cormery begibt sich in Algerien auf die Suche nach den Spuren seiner Vergangenheit und fördert nach und nach das Bild einer harten, aber reichen Kindheit zutage. Cormery, die Romanfigur, führt seinem eigenen Autor vor Augen, wie glücklich jene Zeit gewesen war, da doch Camus, der Dandy, der berühmte Autor, der Existentialist, den kleinen Albert und seine Familie vor Zeiten allzu rasch im ärmlichen Quartier Belcourt in Algier hinter sich gelassen hatte. Vielleicht wollte Camus den intellektuellen Pariser Gegnern mit diesem hingekritzelten Bilderbogen noch einmal den Unterschied verdeutlichen, den er in Diskussionen und fruchtlosen schriftlichen Kontroversen nicht zu erklären vermochte. Das hier ist meine Herkunft, aus kleinen, kleinsten, ärmlichen Verhältnissen stamme ich, hier gründet meine Existenz, mein Existentialismus, der genau deshalb mit dem euren nichts zu tun haben kann.
Die handgeschriebenen Seiten des noch unvollendeten Manuskripts fand man am Unfallort in der Nähe von Villeblevin. Knapp hundert Kilometer wären es noch gewesen ins ungeliebte, kalte Paris, zu Gallimard, der es verlegen sollte. Camus hatte die Mappe mit den Blättern in der Hand, als das Auto an einem Baum zerschellte. Es war der Nachmittag des 4. Januar 1960. Das Buch erschien erst vierunddreißig Jahre später, als Camus bereits im Nebel der Literaturgeschichte diffusierte.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/850c53716f46f595733af6de3c362451/9e0da778af23a218-1d/s400x600/f98186bea7d2ff1702fb948cd7381475170fca88.jpg)
Es braucht nicht viel Zeit für einen Rundgang durch den Ort, der weiter hinten immer stiller wird. Bei der Kirche zweigt nach links die Rue Albert Camus ab. Mittagsstille, Mittagsruhe, kein Mensch zu sehen, schon gar kein Tourist. Hier lebt, noch immer in demselben Haus, Cathérine, die Tochter, und achtet auf das literarische Erbe des Vaters. Wir wenden uns nach rechts, durch schmale Gassen mit geschlossenen Fensterläden zurück zum Schloss.
Das halb beschattete Sträßchen, das die Stadt von den ausgedehnten Wiesen vor dem Schloss trennt, heißt Avenue Raoul Dautry. Der Namensgeber ist auch kein berühmter Eingeborener, ein Politiker der Dritten Republik, der nur hier starb. Jenseits grasen friedlich Esel.
An einer Imbissbude verlangt man für einen double café im Pappbecher stolze zwei Euro fünfzig, was an die Preise in Saint-Germain-des-Prés denken lässt, wo allerdings Camus und Sartre vor mehr als sechzig Jahren weit kostengünstiger in ihren Kaffeetassen rührten.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/a3276783e83b58eafa9336ff0e79f583/9e0da778af23a218-8c/s500x750/13bb6af0d41dadb2b314111811c959a34a73ef19.jpg)
An der Avenue Raoul Dautry gibt es Kaffee zu pariser Preisen, dafür mit gutem Blick auf Schloss und grasende Esel
Es dauert mit dem Auto keine Viertelstunde hinunter nach Cadenet. Die Hügel des Luberon und die beeindruckenden Landschaften des Vaucluse liegen hinter uns. Im Tal der Durance ist es heiß und stickig. Auf der D 973 reißt uns der Verkehr mit sich.
Was wollte ich in Lourmarin? Albert Camus suchte das Licht, die Sonne, die Wärme und vor allem Ruhe, die nicht länger als zwei Jahre dauern sollte. Fünfundfünfzig Jahre später, an einem sonnigen Junitag, ist das nachvollziehbar. Wenig mehr. Ein weiteres gemütliches Städtchen unter den vielen, die in der Provence zu finden sind, vielleicht nicht ganz so malerisch wie manches andere. Wer Spuren von Camus sucht, muss nicht dorthin reisen, sondern lesen.
Was all die Touristen dort wollten, weiß ich nicht.
3 notes
·
View notes
Text
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/394ce72faa72f7f2b335441adea54dba/fef02394f1248d7b-59/s540x810/c51f6e184a855060e5a0de773075e8a673ce7f44.jpg)
Beim Durchsehen von alten Urlaubsfotos habe ich entdeckt, dass ich euch im Blog zwar schon vom schwedischen Lunchbuffet an unserem letzten Urlaubstag in Schweden berichtet hatte, aber das Heimatmuseum von Gräsmark noch nicht erwähnt hatte und euch auch noch nicht die Bilder vom letzten abendlichen Spaziergang am Kymmen See gezeigt habe. Nach unserem Lunch haben wir uns also noch das Heimatmuseum von Gräsmark angesehen.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/07a1fb3d5587b78f3b233bf56b46014b/fef02394f1248d7b-b8/s540x810/feeb8336637a4603accab3e04c001272ac8e2410.jpg)
Hier gibt es auch ein Café mit Bewirtung, an diesem Tag hätte es auch Nävgröt med fläsk gegeben, eineSpezialität aus dem Värmland, die aus geröstetem Hafermehl (Skrädmjöl) besteht. Ich hatte mir aus Schweden auch von dem Mehl mitgebracht und nachgekocht.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/6756763596a58d1d65c1d9537890642a/fef02394f1248d7b-93/s540x810/c1dc943d87cfdbdab5f8afaecdce79b4e51f8922.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/c0812018103f4418b69a3a5801388891/fef02394f1248d7b-e7/s540x810/93702c33d847686c3ded0351bf17034aefbe2c5a.jpg)
Värmländische Spezialität “Nävgröt med fläsk” – zu Hause nachgekocht
Die Hauptsehenswürdigkeit des Heimatmuseums von Gräsmark ist das Haus mit Rauchkate, ein spezieller Wohnhaustyp, den die Waldfinnen aus ihrer Heimat ins Värmland mitgebracht hatten. In der Rauchkate liegt der Rauchofen, ein grosser Ofen ohne Rauchfang. Die Finesse dabei ist, dass der warme Rauch vom Ofen sich in der Kate verbreitet und nach und nach durch eine Lüftungsklappe im Katendach abzieht. Auf diese Weise wird die Wärme der Rauchgase besser ausgenutzt.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/298ebeae1e658ec4d32d8bd6b155ad86/fef02394f1248d7b-98/s540x810/0a156734a9c1f65e1486bbbfefbd650f496e401b.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/e00f295e2ff2a0326dd8058c09ffe54c/fef02394f1248d7b-29/s540x810/4d82a87b282997c1da758f208ece0e01484a3d9d.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/0cc9a0eadda21c0f4a04b74ced9defb0/fef02394f1248d7b-dd/s540x810/d0a0137acd00b00b53dcbc8f90c8ce8890d8252d.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/c063842429b9326f1197a8b9fe57d66b/fef02394f1248d7b-03/s540x810/fdc20e8bbac6a067b605e3ac7d2d4eee8ca8f963.jpg)
In dem Schrank sind zwei Betten untergebracht
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/71e50bc4c73ec54f088742259f335d87/fef02394f1248d7b-90/s540x810/aa90a0e3630644081cd767a510f3e81edcad6bec.jpg)
Gebrauchsgegenstände und Flechtwerk aus Birkenrinde
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/469421bfe785d13c7f197f723c8d0942/fef02394f1248d7b-c1/s540x810/1fb790166d69269c46724325c9fd26430f4f9bc0.jpg)
Die Schuhe (Größe 54) von Nils Olsson, auch Peckerudsgutten genannt
Kennen Sie die Geschichte von Nils Olsson? Auch Peckerudsgutten genannt – 2 Meter und 10 Zentimeter groß! Er wurde 1826 geboren und war der stärkste Mann in Värmland. Man erzählt sich, dass er schon im Alter von erst 15 Jahren, ganz alleine die Egge ziehen und pflügen konnte, statt ein Pferd einzuspannen. Er konnte sogar seinen Pferdewagen ziehen – ohne Pferd. “Ja, aber es ist nicht so schwer, einen Pferdewagen zu ziehen” mögen viele von Ihnen natürlich denken! Versuchen Sie doch einmal, einen einen mit 2 ½ Schiffspfunden beladen Holzkarren zu ziehen – das sind 425 Kilo! Aber für jemanden, Schuhgröße 54 hatte, war so ein Wagen vielleicht nicht so schwer!?! Möchten Sie die echten Schuhe von Peckerudsgutten sehen? Sie werden tatsächlich im Heimatmuseum “hembygdsgård” von Gräsmark aufbewahrt.
Peckerudsgutten nahm in seiner Jugend an der sogenannten Arbeitsreise nach Stockholm teil, wo er mit seiner riesigen Größe und seinem ländlichen Aussehen Aufmerksamkeit auf sich zog. Als Peckerudsgutten eines Abends in der Hauptstadt war, traf er auf eine aggressive Bande, die mit ihm kämpfte. Trotz der wiederholten Warnungen wurde Nils nicht in Frieden gelassen. So schlug er sie im Gegenzug. Einer der Männer fiel dabei tot um und Peckerudsgutten wurde verhaftet. Damals wurde in Schweden noch die Todesstrafe verhängt und Nils Olsson riskierte nun, sein geliebtes Värmland nie wiederzusehen. Aber König Karl XIV. hörte von dem gewaltigen Mann und verlangte, ihn zu treffen. Peckerudsgutten wurde seine Freiheit versprochen, wenn er mit bloßen Händen eine Spur auf einem Holztisch hinterlassen konnte. Nils nutzte seine raue Kraft und mit einem einzigen Schlag entfernte ein Stück des Tisches. Der König hielt sein Wort unter der Bedingung, dass Nils die Hauptstadt für immer verließ und sich nur noch in seinem Heimatbezirk unter seinem Volk aufhielt.
Nils kehrte zurück und lebte für den Rest seines Lebens im Wald von Peckerud. Noch heute können Sie die Überreste des Hauses Peckerudsguttens sehen, wenn Sie entlang der Gruvrunden gehen, einer der vielen schönen Wanderwege rund um Sunne. Und wenn Sie dabei sind, den Bach zu passieren, werden Sie einen Stein über dem Bach bemerken, den Nils dort platzierte, als es eine Flut gab. Es ist wirklich schwer zu verstehen, dass dieser große Stein nur von einer Person dorthin getragen wurde, einem Mann, der, wie so vielen andere alte Menschen damals, den letzten Teil seines Lebens in Armut verbringen musste.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/540538e05c1fb11bdf09d64de04670ac/fef02394f1248d7b-1c/s540x810/a67ab338a8d23f0fc63326a7011c0856f7764fa4.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/45afe74a255df80a1a1f7b8c09dceeb9/fef02394f1248d7b-78/s540x810/189f1ea8995ea16f28390d4ee6013fbab101342b.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/062fd7ceeaea3d0249c94f5348248d69/fef02394f1248d7b-50/s540x810/bf1da75e0b2add07bf852124d6d88a8cb9464958.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/c2dfb492bb03ac9d47734338444020c2/fef02394f1248d7b-3c/s540x810/97fe547cdec70b4ba5a46de35893762d19ad3466.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/e9cb14d27835ef0a27afcd15e1c85c15/fef02394f1248d7b-de/s540x810/39f1df7ba3bdb54a8ee5959535f691838ffc7c9a.jpg)
Es gibt in der Gegend noch viel zu sehen…
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/e6283e6161193ce8d31ff13440f424d2/fef02394f1248d7b-1f/s540x810/c08482411da4d693dea2154f84518ea28a3c4226.jpg)
Landschaft auf dem Rückweg zum Ferienhäuschen:
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/cceff74998c1b1c5e0312e8c162eb9de/fef02394f1248d7b-63/s540x810/0c9aa74ff9fc16cb772915651a0640d76d57df50.jpg)
Abendspaziergang am Kymmen See
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/0bb3b4ac64f668c544cac05cedacc563/fef02394f1248d7b-b3/s540x810/5b705d89adbf273f1684d33c4a25fa7e00e799f5.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/53b1a7d94189505225c81e765e7862a3/fef02394f1248d7b-80/s540x810/fcd6cf5efd698a41be5eef2a7adb828a1b70a7b7.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/812e22a6c0cdc3ff737c9107efac5ebf/fef02394f1248d7b-15/s540x810/4b9f22246d30dd670ed8c6778b2d6671aafbc90c.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/7afcee640a9ba2037c8ac0a764011012/fef02394f1248d7b-ed/s540x810/33d1f44e3d50a9046b32f60f893884178e25723e.jpg)
#Fotografie #Urlaubserinnerungen : Das #Heimatmuseum in #Gräsmark, #Schweden und der #KymmenSee Beim Durchsehen von alten Urlaubsfotos habe ich entdeckt, dass ich euch im Blog zwar schon vom schwedischen Lunchbuffet an unserem letzten Urlaubstag in Schweden berichtet hatte, aber das…
#Abendspaziergang#Food#Fotografie#geröstetes Hafermehl#Gräsmark#Heimatmuseum#Hembygdsgarden#Kymmen See#Landschaft#Lunch Buffet#Motti#Natur#Nävgröt#Nils Olsson#Peckerudsgutten#Rauchkate#Reisen#Schweden#See#Speck#Värmland#Waldfinnen#Wandern#Wälder
1 note
·
View note
Photo
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/4f5bda7723ec44afebf43bc33d17936b/a3f4dc7d6cdd6916-c8/s540x810/4a772646a55580f517ba53aea3a55423b0d1a037.jpg)
Adventskalendergeschichte
1. Dezember ------------------------------------- .:: Euer Wahnsinn in mir ::. -------------------------------------
„Ich bin ein Fuchs, ein vermeintlich elternloses Kind. Geboren wurde ich in die Kälte meines Gefängnisses. Ihr glaubt vermutlich, dass ich nicht wissen kann, dass ich gefangen bin, weil ich die Freiheit nicht kenne, aber ihr kennt auch Dinge nicht und könnt sie trotzdem vermissen! Meine Hölle ist so klein, dass ich mich nicht strecken kann. Ich kann mich um mich selbst drehen, wie ein Irrer, aber ich muss mich dazu biegen und verdrehen. Ich kenne keinen Fuchs, dem es anders geht. Unter mir, neben mir, über mir, hinter mir... Allen ergeht es gleich. Ich höre sie schreien, mal stumm und mal laut. Sie schrien ihre Verzweiflung in die Welt, aber niemand hört zu.
Manchmal gehen die Pelzlosen vorbei, wenn sie uns unsere Mahlzeiten bringen. Manchmal holen sie uns ab, für die Reise ohne Wiederkehr. Dort wo meine Hölle sich befindet, kann ich nicht sehen, was passiert, aber wir wissen es alle. Wir sind weder taub, noch blind. Die anderen Füchse erzählen, wie die Pelzlosen uns mit Knüppeln halb tot schlagen. Sie jagen den Schmerz unserer Existenz noch tiefer in all unsere Glieder. Sie rauben uns den Atem, manchmal erlösen sie uns, aber oft genug, tun sie das nicht. Wir sterben wie wir gelebt haben: In namenloser Qual.
Wir alle teilen dieselbe Geschichte. Dasselbe Schicksal. Mein Nachbarfuchs ist in seinem Wahnsinn bereits untergegangen. Er liegt nur noch da und wartet auf das Ende. Er schreit nicht mehr nach außen und ruft nicht mehr um Hilfe. Manchmal isst er nicht mehr, manchmal glaube ich, dass er nicht einmal mehr atmet. Die Augen öffnen sich selten und wenn sich die Lider heben, sieht er trotzdem nichts. Er blickt in die Leere seiner Existenz, blickt direkt durch mich hindurch, als gäbe es mich nicht. Wahrscheinlich werden sie ihn bald holen.
Es ist nicht gut, nicht mehr zu essen. Es ist auch nicht gut, krank zu sein. Wenn sie es merken, ist es vorbei. Vielleicht will mein Nachbarfuchs das, aber ich will es nicht. Ich bin Opfer meiner unsinnigen, kranken Hoffnung. Ich schreie noch, schreie oft so laut ich kann. Mein Körper schmerzt. Ein Schmerz, der nie aufhört. Ich muss mich bewegen, aber mein Gefängnis ist zu klein. In meinen Gliedern sitzt der Drang zu rennen und zu springen. Es macht mich wahnsinnig. Immer weiter drehe ich mich im Kreis und dann schreie ich wieder. Die Echos hallen endlos wider, denn viele schreien mit mir. Manchmal sind wir auch alle müde von dem von euch gemachten Wahnsinn in uns. Fast so müde wie mein Nachbarfuchs. Andere Füchse verlieren den Verstand und beißen sich in die Pfoten, die so sehr nach Bewegung gieren und so wund sind, von den Gittern. Ich wollte den Drang auch schon oft aus ihnen hinaus beißen. Die Wahrheit ist wohl, dass ich sie nie benutzen werde, aber ich bin ewiger Leugner der Realität. Vielleicht ist es euer Wahnsinn in mir, der mich zum Betrüger meiner Selbst verdammt...
Und dann kommt dieser eine, seltsame Tag, an dem komische Pelzlose um unsere Gefängnisse schleichen. Ich rieche ihre Angst und ihre tiefe Traurigkeit. Ich bin es gewohnt, Wut zu riechen und Hass, deshalb bin ich so verwundert. Ich beobachte sie und drehe dabei meine Kreise um mich selbst. Sie kommen zu mir und ich will nicht sterben. Ich hätte so gerne einen einzigen Tag ohne Schmerzen an einem Ort jenseits der Hölle verbracht. Ich will nicht weggebracht werden, ohne Wiederkehr. Ich will nicht erschlagen werden. Ich wehre mich vergeblich.
Eine sehr anstrengende Nacht beginnt für mich. Ich bin hin und her gerissen, zwischen leben und sterben wollen. Mein Nachbarfuchs kommt mit mir. Vielleicht müssen wir beide wegen ihm sterben? Er scheint nur darauf zu warten. Kein einziges Mal hebt er den Kopf. Wir passieren seltsame Räume, begegnen komisch riechenden Pelzlosen und manchmal tun sie uns weh. Nicht so sehr. Wir sind schlimmere Schmerzen gewohnt. Als ich aufwache, liege ich das erste Mal in meinem Leben bequem. Erst bin ich verwirrt, ehe mir klar wird, dass ich nicht auf Gittern liege. Ich liege auf irgendeinem gemütlichen, warmen Material und als ich mich umsehe, kann ich zunächst keine Gitter erkennen. Noch ein bisschen wackelig erhebe ich mich und gehe ein paar vorsichtige Schritte. Meine Pfoten sind es nicht gewohnt, nicht auf Gittern zu gehen. Sie schmerzen, obwohl der Boden angenehm ist. Es ist so leise um mich herum, ganz friedlich. Niemand schreit. Die frische Luft ist herrlich. Es riecht nicht nach den Ausscheidungen die in der Nase beißen, weil es so viele sind. Es riecht alles sauber und da sind Gerüche, die ich noch nie in meinem Leben gewittert habe. Ich schüttle meinen Pelz und gehe misstrauisch weiter. Aufmerksam sehe ich mich um, will vorsichtig sein, als könnte ich dieses Wunder mit einem falschen Schritt zerstören. Vielleicht träume ich und ich will lieber nicht mehr aufwachen. Als es mir mehr und mehr unmöglich scheint, zu träumen, kennen meine Pfoten kein Halten mehr. Egal wie sehr sie Schmerzen und egal wie verdreht und krumm meine Haltung ist, ich renne! Ich renne das erste Mal in meinem ganzen Leben und höre so schnell nicht mehr damit auf. Ich springe und laufe und drehe mich in immer größeren Kreisen. Ich rufe vergnügt, aber ich schreie nicht mehr.
Dort wo ich heute lebe, ist keine Hölle mehr. Es gibt Gitter, aber ich fühle mich Zuhause. Ich lebe jetzt wirklich und es hat zwar eine ganze Weile gedauert, aber heute kenne ich Freiheit. Ich bin frei von Schmerzen und frei von Angst. Ich kenne jetzt andere Pelzlose. Pelzlose die sich kümmern... Mein früherer Nachbarfuchs ist auch jetzt wieder ein Nachbarfuchs. Es hat lange gedauert, bis er wieder gesund war. Körperlich. In seinem Inneren ist mehr kaputt, als in mir, aber er kann wieder essen und sich bewegen. Auch in mir ist noch ein bisschen Wahnsinn geblieben. Manchmal träume ich, ich wäre zurück in der von euch gemachten Hölle. Dann schreie ich in mir, bis ich aufwache. Ich liebe es, aufzuwachen. Es ist jedes Mal wie ein Wunder.
Ihr glaubt vielleicht, ich könnte mich nicht ewig an das erinnern, was ich erlebt habe, aber ihr irrt euch. Ich werde es nie vergessen können, obwohl ich das gerne würde. Ich kann mich an die Vergangenheit erinnern, so wie ihr auch.“
Bitte unterstützt Lebenshöfe wie:
https://www.gut-weidensee.org/fuechse
(kleine Verspätung :) )
#fuchs#pelz#veganismus#veganism#veganzitat#veganquote#pelzfarm#neinzupelz#tierrechte#animals#fox#fuer#animalrights
8 notes
·
View notes
Quote
Ich freue mich, heute bei Ihnen zu Gast bei einer der besten Universitäten der Welt zu sein. Ich habe nie eine Universität abgeschlossen. Um die Wahrheit zu sagen, bin ich einem Universität-Abschluss nie nähergekommen, als hier jetzt bei bei Ihrer Abschlussfeier. Heute möchte Ihnen drei Geschichten aus meinem Leben erzählen. Das ist es. Keine große Sache. Nur drei Geschichten. Die erste Geschichte: Die Kalligraphie-Kurse an der Universität Die erste Geschichte geht darum, Punkte zu verbinden. Ich hab mich von der Reed Universität nach den ersten 6 Monaten wieder ausgeschrieben, aber dann blieb ich als ein Externer weiter dort für weitere 18 Monate oder so, bevor ich endgültig ausstieg. Also, warum habe ich aufgehört? Es begann, bevor ich geboren wurde. Meine biologische Mutter war eine junge, ledige Hochschulabsolventin, und sie beschloss, mich zur Adoption frei zu geben. Sie war fest davon überzeugt, dass ich bei Geburt von einem Hochschulabsolventen adoptiert werden sollte, also wurde alles für mich festgelegt, um bei der Geburt von einem Anwalt und seiner Frau adoptiert zu werden. Nur, als ich da war, beschlossen sie in letzter Minute, dass sie eigentlich ein Mädchen gewollt hätten. So erhielten meine Eltern, die auf einer Warteliste waren, einen Anruf mitten in der Nacht und wurden gefragt: "Wir haben unerwarteterweise einen Jungen; Wollen Sie ihn? "Sie sagten:" Natürlich. "Meine biologische Mutter fand später heraus, dass meine Adoptiv-Mutter nie eine Universität abgeschlossen und dass mein Vater nie an eine High School absolviert hatte. Sie weigerten sich, die endgültigen Adoptionsunterlagen zu unterzeichnen. Aber nur wenige Monate später gaben sie nach, weil meine Eltern versprachen, dass ich eines Tages auf die Universität gehen würde. Und 17 Jahre später ging ich auf die Universität. Aber ich wählte naiv, wie ich war, eine Universität, das fast so teuer wie Stanford war, und alle Ersparnisse meiner Arbeiter Eltern wurden für meine Studiengebühren ausgegeben. Nach sechs Monaten konnte ich keinen Nutzen darin sehen. Ich hatte keine Ahnung, was ich mit meinem Leben machen wollte und keine Ahnung, wie die Universität mir helfen würde, es herauszufinden. Und hier verbrauchte ich das alles Geld, das meine Eltern ihr ganzes Leben gespart hatten. Also habe ich beschlossen, aufzuhören und darauf zu vertrauen, dass sich am Ende alles irgendwie ergeben würde. Es war ziemlich beängstigend zu der Zeit, aber im Rückblick war es eine der besten Entscheidungen, die ich je gemacht habe. In der Sekunde, in der ich draußen war, konnte ich aufhören, die Pflicht-Kurse zu besuchen, die mich nicht interessierten, und konnte anfangen, in diejenigen zu gehen, die interessant ausschauten. Es war nicht alles romantisch. Ich hatte kein Zimmer im Studentenwohnheim, also schlief ich auf dem Boden bei Freunden, ich brachte leere Coke-Flaschen für 5 cent zum Händler zurück, damit ich mir Essen kaufen konnte und ich lief am Wochenende 10 Kilometer durch die Stadt, um am Hare Krishna Tempel eine gutes Mahlzeit zu bekommen. Ich liebte es. Und vieles, worüber ich stolperte, indem ich meiner Neugier und Intuition folgte, erwies sich später als unbezahlbar. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben: Die Reed Universität bot zu dieser Zeit vielleicht die beste Kalligraphie Kurse im ganzen Land an. Auf dem ganzen Campus war jedes Plakat, jedes Etikett, jede Schublade, wunderschön handkalligraphiert. Weil ich exmatrikuliert war und nicht die normalen Kurse besuchen musste, beschloss ich, einen Kalligraphie-Kurs zu nehmen, um zu lernen, wie man das macht. Ich lernte über Serifen- und serifen-lose Schriften, über die Veränderung des Abstands zwischen verschiedenen Buchstabenkombinatione und darüber, was großartige Typografie so großartig macht. Es war schön, historisch, und in einer Weise künstlerisch subtil, dass man sich ihm nicht wissenschaftlich nähern kann. Und ich fand es einfach faszinierend. Nichts davon hatte auch nur einen Hoffnungsschimmer, eine praktische Anwendung in meinem Leben zu finden. Aber 10 Jahre später, als wir den ersten Macintosh Computer entwarfen, kam es wieder zurück. Und wir haben es alles in den Mac einfließen lassen. Es war der erste Computer mit schöner Typografie. Wenn ich nie in diesen Kurs auf der Universität gelandet wäre, hätte der Mac nie mehrere Schriftarten oder die proportionalen Schriftabstände gehabt. Und da Windows einfach nur den Mac kopierte, ist es sogar wahrscheinlich, dass bis heute kein Computer sowas haben würde. Wenn ich mein Studium nicht abgebrochen hätte, wäre ich nie in diese Kalligraphie-Kurse gegangen, und die heutigen Computer hätten möglicherweise nicht diese wunderbare Typografie, die sie jetzt haben. Natürlich war es damals, als ich in an der Universität war, unmöglich, diese Punkte vorwärts in die Zukunft zu verbinden. Aber 10 Jahre später war es sehr, sehr klar im Rückblick. Nochmals, Sie können Ihre Lebens-Punkte nicht verbinden, wenn Sie nach vorne schauen; Sie können sie nur in der Rückschau verbinden. Denn Sie müssen darauf vertrauen, dass sich die Punkte irgendwie in Ihrer Zukunft verbinden werden. Sie müssen auf etwas vertrauen – Auf Ihr Bauchgefühl, Ihr Schicksal, Ihr Leben, Ihr Karma, oder was auch immer. Dieser Ansatz hat mich nie im Stich gelassen, und er hat den entscheidenden Unterschied in meinem Leben ausgemacht. Zweite Geschichte: Ich wurde aus meiner eigenen Firma gefeuert Meine zweite Geschichte handelt von Liebe und Verlust. Ich hatte Glück - ich fand das, was ich liebte zu tun, früh in meinem Leben. Woz und ich starteten Apple in der Garage meiner Eltern, als ich 20 war. Wir arbeiteten hart, und in 10 Jahren wurde Apple von einem Zwei-Mann Projekt in einer Garage zu einem 2 Milliarden Dollar Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitern. Wir hatten gerade unsere schönste Kreation veröffentlicht - den Macintosh - ein Jahr zuvor, war ich gerade 30 geworden. Und dann wurde ich gefeuert. Wie kann man von einem Unternehmen, das man selbst gegründet hat, gefeuert werden? Nun, als Apple wuchs, stellten wir jemanden ein, den ich für sehr talentiert hielt, um die Firma mit mir zusammen zu führen, und für das erste Jahr oder so ging es auch gut. Aber dann fingen unsere Visionen der Zukunft an zu divergieren und schließlich hatten wir ein Zerwürfnis. In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse kaufte Apple NeXT, ich kehrte zu Apple zurück, und die Technologie, die wir bei NeXT entwickelten, ist das Herzstück von Apples aktuelle Renaissance. Und Lauren und ich haben eine wunderbare Familie zusammen. Ich bin ziemlich sicher, dass dies alles nicht passiert wäre, wenn ich nicht von Apple gefeuert worden wäre. Es war eine schrecklich schmeckende Medizin, aber ich denke, der Patient brauchte sie. Manchmal trifft Sie das Leben mit einem Backstein am Kopf. Verlieren Sie nicht den Glauben. Ich bin davon überzeugt, dass das einzige, was mich am weitermachen hielt, die Tatsache war, dass ich liebte, was ich tat. Sie müssen das finden, was Sie lieben. Und das gilt sowohl für Ihre Arbeit, als auch für Ihre Liebhaber. Mit Ihrer Arbeit, werden Sie den grössten Teil Ihres Lebens verbringen, und der einzige Weg, um wirklich zufrieden sein, ist, genau das zu tun, was in Ihren Augen eine große Aufgabe ist. Und die einzige Art, eine große Aufgabe zu erledigen ist, zu lieben, was Sie tun. Wenn Sie sie noch nicht gefunden haben, suchen Sie weiter. Geben Sie sich nicht mit dem Erreichten zufrieden. Wie bei allen Dingen des Herzens, werden Sie spüren, wenn Sie sie gefunden haben. Und, wie jede große Beziehung, wird sie über die Jahre immer besser und besser. Suchen Sie also immer weiter, bis Sie sie finden. Bleiben Sie nie stehen. Dritte Geschichte: Der Tod Meine dritte Geschichte handelt vom Tod. Als ich 17 war, las ich ein Zitat, so ähnlich wie: "Wenn du jeden Tag so lebst, als ob es dein letzter Tag wäre, wirst du am Ende recht behalten." Das machte einen mächtigen Eindruck auf mich, und seitdem habe ich die letzten 33 Jahren jeden Morgen in den Spiegel geschaut und mich gefragt: "Wenn heute der letzte Tag in meinem Leben wäre, würde ich tun wollen, was ich heute tun werde?" Und wann immer die Antwort mehrere Tage hintereinander "Nein" war, wusste ich, dass ich etwas ändern musste. Eingedenk der Tatsache, daß ich bald tot sein werde, ist es das wichtigste Werkzeug, dem ich je begegnet bin. Ein Werkzeug, das mir hilft, die großen Entscheidung im Leben zu treffen. Denn fast alles - alle äußeren Erwartungen, aller Stolz, alle Angst vor Peinlichkeit oder Misserfolg - all diese Dinge fallen einfach im Angesicht des Todes ab und lassen nur das übrig, was wirklich wichtig ist. Sie daran zu erinnern, dass Sie sterben werden, ist der beste Weg, den ich kenne, um die Denkfalle zu vermeiden, dass Sie etwas zu verlieren haben. Wir sind schon nackt. Es gibt keinen Grund, dem Herzen nicht zu folgen. Vor etwa einem Jahr wurde ich mit Krebs diagnostiziert. Ich hatte einen Scan um 7:30 Uhr am Morgen, und es zeigte eindeutig einen Tumor an meiner Bauchspeicheldrüse. Ich wusste nicht einmal, was eine Bauchspeicheldrüse ist. Die Ärzte sagten mir, dies sei zu 90 Prozentiger Sicherheit eine Art von Krebs, der unheilbar ist, und dass ich nicht damit rechnen sollte, noch länger als drei bis sechs Monate zu leben. Mein Arzt riet mir, nach Hause zu gehen und meine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, was der Ärzte-Code für die Vorbereitung zum Sterben ist. Es bedeutet, zu versuchen, Ihren Kindern in nur wenigen Monaten all das zu sagen, von dem Sie dachten, dass Sie dafür noch 10 Jahre Zeit haben würden. Es bedeutet, dass alles so geregelt sein muss, dass es am Ende so einfach wie möglich für Ihre Familie wird. Es bedeutet, sich zu verabschieden Ich lebte den ganzen Tag mit dieser Diagnose. Später am Abend hatte ich eine Biopsie, wo sie ein Endoskop in den Hals steckten, durch meinen Bauch bis in den Darm, sie führten eine Nadel in meine Bauchspeicheldrüse und bekamen ein paar Zellen von dem Tumor. Ich war abwesend, aber meine Frau, die dort war, sagte mir, dass, als sie die Zellen unter einem Mikroskop betrachten, die Ärzte zu weinen begannen. Denn sie fanden heraus, dass es sich um eine sehr seltene Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs handelte, die mit einer Operation heilbar ist. Ich hatte diese Operation und es geht mir jetzt gut. Dies war der Punkt, wo ich dem Tod bisher am nächsten stand, und ich hoffe, dass es für ein paar Jahrzehnte so bleibt. Nachdem ich all das durchlebt habe, kann ich Ihnen das Folgende jetzt mit ein bisschen mehr Gewissheit sagen, als zur Zeit, als der Tod für mich ein zwar nützliches, aber rein intellektuelles Konzept war: Niemand will sterben. Auch Menschen, die in den Himmel wollen, wollen nicht sterben, damit sie dorthin kommen. Und doch ist der Tod das Reiseziel, das wir alle teilen. Niemand ist ihm jemals entkommen. Und es ist gut so, denn der Tod ist sehr wahrscheinlich die absolut beste Erfindung des Lebens. Er ist der Agent für den Wandel. Er löscht das Alte, um Platz für das Neue zu machen. Im Moment sind Sie das neue, aber eines Tages nicht zu lange von heute, werden Sie allmählich zum Alten und werden weggeräumt werden. Sorry, dass ich so drastisch bin, aber es ist leider wahr. Ihre Zeit ist begrenzt, also vergeuden Sie sie nicht, um das Leben eines anderes zu führen. Lassen Sie sich nicht von Dogmen gefangen nehmen – was bedeutet mit den Ergebnissen des Denkens anderer Menschen zu leben. Lassen Sie sich nicht durch den Lärm der anderen Meinungen Ihre eigene innere Stimme ertränken. Und das wichtigste, haben Sie den Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen. Diese beiden wissen schon irgendwie, was Sie wirklich werden wollen. Alles andere ist sekundär. Ausblick Als ich jung war, gab es eine wunderbare Publikation namens „The Whole Earth Catalog“, die eine der Bibeln meiner Generation war. Sie wurde von einem Mann namens Stewart Brand nicht weit von hier im Menlo Park geschaffen, und er erschuf sie mit seinem poetischen Touch. Dies war in den späten 1960er Jahren, vor dem PC und Desktop-Publishing, daher war alles mit Schreibmaschinen, Scheren und Polaroid-Kameras gemacht. Es war eine Art wie Google in Taschenbuchformat, 35 Jahre bevor Google kam: Es war idealistisch, und überbordend mit nützlichen Werkzeugen und großen Ideen. Stewart und seine Mannschaft gaben einige Ausgaben des vollständigen "The Whole Earth Catalog“ heraus, und dann, als es seine Zeit gesehen hatte, gaben sie eine letzte Ausgabe heraus. Es war Mitte der 1970er Jahre, und ich war in Ihrem Alter. Auf der Rückseite ihrer abschließenden Ausgabe war ein Foto einer morgendlichen Landstraße. Jene Art, die Sie als Tramper erleben können, wenn Sie etwas abenteuerlich wären. Darunter waren die Worte: "Bleibt hungrig. Bleibt albern." Es war ihre Abschiedsbotschaft, als sie aufhörten. Bleibt hungrig. Bleibt albern. Und genau das habe ich mir immer für mich selber gewünscht. Und jetzt, da Sie Ihr Diplom haben, um von Neuem zu beginnen, wünsche ich das für Sie. "Bleibt hungrig. Bleibt albern." Vielen Dank.
Steve Jobs, 2005
4 notes
·
View notes
Text
„Alter irgendwie schmeckt mein Kaugummi nach Shore, hast du das Baggy nicht richtig zu gemacht??“ Unterdrücke ein Grinsen und schiebe mich zwischen jungen Männern durch, denen das Muskel Shirt deutlich zu eng anliegt. Kurfürstenstrasse, die übliche Vertrautheit. Tangiere meinen Körper Richtung Nollendorfplatz, nachdem ich verwirrt feststellen musste, dass aus dem schönen Restaurant mittlerweile ein Café Namens Zimt und Zucker geworden ist. Wie einfallsreich. Zimt und Zucker, Espresso und Wasser. Sollte ein Laden neben eben jenem Café frei werden, werde ich ihn mieten und ihn in großen, neonfarbenen Buchstaben FUCK YOU & TSCHÜSS nennen. Die Kurfürstenstrasse gibt sich jedenfalls unbeeindruckt vom 1. Mai, ich bin ihr sehr dankbar dafür. In der U-Bahn Station riecht es wie immer, selbst die Werbung für das Reisebüro neben meiner ehemaligen Wohnung hängt noch da. Das Reisebüro ist vor 11 Jahren insolvent gegangen. 11 Jahre sage ich leise vor mich hin, als würde das irgendwas ändern. Was sind 11 Jahre im Vergleich zu der Zeit, die wir miteinander verbracht haben? Kann man das irgendwie in Relation setzen? Ich finde keinen Maßstab. Der Mann neben mir schlürft irgendetwas aus einer Schnabeltasse und lächelt mich danach an, er hat bloß noch einen einzigen Zahn im Mund, ich starre ins Gleisbett. Nach unserem 1. Treffen fuhr ich für eine Woche zurück in die Heimat, mit einem Unwohlsein wie ich dir zu verstehen gab. Das Dröhnen der U-Bahn fehlte mir immer schon nach wenigen Stunden, du schienst das aussergewöhnlich zu finden, du bist in dieser Stadt geboren und es gab Phasen, da verabscheutest du sie. In der 1. Nacht nach meiner Abreise schicktest du mir eine Sprachnotiz, darauf zu hören war das Einfahren der U-Bahn, ihr quietschendes Halten, die elektronische Stimme die darum bat, einzusteigen. Ich würde diese Sprachnotiz in genau diesem Moment gerne noch einmal hören. Mit dem U-Bahn Geräusch hat das jedoch wenig zu tun. Die U-Bahn fährt nun tatsächlich ein, die Türen öffnen sich zischend, ich mache zwei Schritte rückwärts, auf einmal scheint mir alles eine bessere Idee zu sein, als jetzt in diese U-Bahn zu steigen. 15 Minuten später schwöre ich mir, nie wieder auf mein Bauchgefühl zu hören und stehe in einem überfüllten Doppeldeckerbus Richtung Alexanderplatz, ein kleines Kind rammt mir seinen Ellbogen in den Unterleib. „Manchmal denk ich dran wie’s war und bin mir nicht so sicher und die Brust ist viel zu voll mit unserer Zeit“ singt Konny in mein Ohr. Nächster Song. „This is the first day of my life, i’m glad i didnn’t die before i met you“. Nächster Song. „I’m sorry that you tought this couldn’t work cause i’ve never wanted anything more in my life than to prove that it could.“ Nächster Song. An der Stadtmitte reisse ich mir wutentbrannt die Kopfhörer aus den Ohren und ziehe Mate und Vodka aus meinem Beutel. Noch bevor ich die Blicke meiner Mitmenschen deuten kann, beginne ich beides miteinander zu mischen. Es schmeckt nicht, überhaupt nicht. Der restliche Weg zum Alexanderplatz ist eine einzige Kapitulation. Ich erinnere mich an den einen Abend, an dem ein guter Freund aus der Heimat mich hier in der Stadt besuchte. Wir gingen mit meinem besten Freund Bier trinken, du kamst später dazu. Ich fürchtete mich vor der Begegnung zwischen dir und ihm da ich wusste, dass er dich als Konkurrent ansehen würde und mir deine Anwesenheit auch nicht verzeihen würde. Schlussendlich war es mir nach dem 6. Glas Wein egal, ihm nicht, er bezeichnete dich später als „arroganten Hochstapler“ und du ließt dir wie immer nichts anmerken. Höflich diskutiertest du über Politik, immer mit einem Lächeln auf den Lippen, zu allem eine Meinung, von Allem einen Hauch von Ahnung und sei es nur ein Glas Wein lang. Morgens um 4 saßen wir alle am Alexanderplatz, die Minutenzahl auf der Anzeigetafel des Nachtbusses war 2 stellig, wir froren alle. Du lachtest und sagtest, du würdest was zu Essen holen und Lutz, der ja nur die Heimat kannte und keine Ahnung davon hatte, dass der Alexanderplatz nachts kein Ort zum Spazieren ist, sagte genau das. „Ich gehe noch mal ne runde Spazieren.“
ich blieb allein zurück an der Bushaltestelle mit meinem besten Freund und er lallte betrunken „Was denkst du wer von beiden nochmal zurück kommt?“ und lachte danach laut, mir war nicht nach lachen. Ich war heilfroh, als ich deine Gestalt auf die Bushaltestelle zulaufen sah und schob die Panik, dich nie wieder zu sehen, beiseite. Als wir uns kennenlernten war Winter, wir liefen Nachts durch meine Schneebedeckte Strasse und einmal fiel ich hin, so aufgeregt war ich darüber, dass ein Hase direkt vor uns durch den Schnee hüpfte. Wenn man mich fragen würde, was meine prägnanteste Erinnerung an diese Zeit war, diesen Winter, würde ich sagen : Rissige Rotweinlippen und Schnee, der in Haaren verklumpt. „Final station. Change here for bus service to Tegel Airport“ reisst mich die Stimme aus meinen Erinnerungen. Die Türen des Busses stehen offen, ich stolpere heraus und finde mich auf einmal mitten auf dem Alexanderplatz wieder. Schreiende Kinder, 2 Musiker mit Akkordeon, Wurstverkäufer. Der Gedanke an die bevorstehende Tramfahrt beruhigt mich. Das Ziel meiner Reise, der Volkspark Friedrichshain kennt uns, die Route der Tram ist dank Umleitung eine andere. Ich bin mir sicher, auch sie kennt dich. Uns jedoch nicht. Wenn ich an den Volkspark Friedrichshain denke, denke ich daran, dass wir genau so schnell vorbei waren, wie der Winter. Als ich dich kennenlernte, warst du der umtriebendste Mensch, dem ich bis dato begegnete. Du hast es gehasst, nach Hause zu gehen. Irgendwann sagtest du einmal zu mir „Du hasst es genau so wie ich, bloß anders.“ Ich hätte dir gerne gesagt, dass ich es nicht hasse nach Hause zu gehen, sondern bloß ohne dich zu sein und dass ich eigentlich schon seit Stunden tot müde bin. Ich zog es dann doch vor, zu schweigen. Der Winter endete und wir gingen wieder getrennte Wege, ich ließ meine Haare wachsen und dachte oft an dich, ich fror zu viel. Meine Nächte waren langweilig und schienen kein Ende mehr nehmen zu wollen, niemand saß mehr bis in die frühen Morgenstunden mit mir an Tresen und trank Wein, keiner nahm mich mit auf Partys und erst recht wollte niemand Begleiter meiner Spaziergänge sein. Du warst weg und ich war wach.
Es war März, man feierte meinen Geburtstag und im April kamen die Mauersegler zurück. Den ganzen Mai über lief ich von irgendetwas besessen von morgens bis abends durch diese Strassen, ich schließ traumlos ein und dachte kaum nach. Im Juni trank ich so viel, dass ich heute kaum noch Erinnerungen mehr an diesen Monat habe, den Juli verbrachte ich im Süden und zurück zuhause im Park.
Die Tram ist fast leer, ich lasse mich atemlos auf einen Sitz fallen, es ruckelt und draussen zieht irgendein Stadtteil vorbei, der sich nicht für mich interessiert. 4 Stationen später stehe ich etwas verloren auf einem Friedhof und greife nach meinem Handy, die Stimme am anderen Ende führt mich sicher durch den Park, kurz bestaune ich die atemberaubende Architektur des brunnens am Parkeingang, passiere Horden von Grillwütigen die überall ihre Pappteller verteilen, eine kleine Gruppe schießt mit Bogen und Pfeil knapp an mir vorbei, ich begrüße die anderen und denke an nichts.
„Deine Art, immer zielsicher den scheusslichsten Rotwein zu kaufen, ist wirklich beeindruckend“ sagtest du irgendwann einmal zu mir. Du trugst deinen bodenlangen, schwarzen Mantel, deine Handgelenke so markant, dass ich immer Angst hatte, dir könnte einfach so die Hand brechen. Manchmal stellte ich mir die Frage, wie es aussähe, wenn du klein wärest. Dabei warst du riesig, auch wenn ich an manchen Abend so betrunken war, dass ich immer annahm wir wären fast gleich groß. Die Leute auf der Strasse drehten sich stets nach uns um und ich mochte das irgendwie, ich wurde sichtbar neben dir. Vielleicht ging ich auch unter und sie sahen mich an, wie man einer Ertrinkenden zusieht wenn klar ist, es ist zu spät. Ich schlage den anderen vor „wer-bin-ich“ zu spielen, alle willigen ein und es werden kleine Zettelchen geschrieben, die ich zuvor aus meinem Notizbuch trenne. Anna neben mir lacht und sagt, sie hätte noch nie in der Öffentlichkeit uriniert, ich verschwinde mit ihr zwischen riesigen Hecken. Als sie fertig ist, sagt sie „danke, das war irgendwie intim. Aber ich hab mich sicher gefühlt mit dir.“ Ich kann mit der plötzlichen Flut an Emotionen nicht umgehen und lache. Es wird gefragt, wo man heute noch feiern gehen kann, ob der Verkehr in Kreuzberg schon eingestellt sei, es ist später Nachmittag, es wird kalt. „Der Einlass am Görlitzer Park wurde schon lange gestoppt“ sagt irgendwer, wir schweigen. Anna sagt, sie möchte Drogen nehmen und nackt tanzen, der gedanke an dich trifft mich mit einer Wucht, wie der Schmerz an dieser einen Stelle im kopf, wenn man zu schnell Eis isst.
Im August kamst du zurück. Oder vielleicht auch ich. Sagen wir, wir gingen aufeinander zu. nach 6 Monaten ohne Kontakt saßen wir uns gegenüber in unserer Stammkneipe, du machtest mir ein Kompliment für mein Kleid und trugst einen Pullover aus Samt. Anfangs war das Gespräch schüchtern, ich fand nicht die richtigen Worte und kam mir Beobachtet vor. Puschel der Wirt, sagte uns einmal, wir seien die jüngsten Stammgäste, die er je gehabt hätte und er wolle ein Foto von uns an seine Stammgast-Wand hängen. Er starrte unentwegt zu uns rüber und als ich ihn einmal flüchtig ansah, zwinkerte er mir zu. Du machtest Witze darüber, dass ich jetzt auch endlich Student sei und das auch noch an einer Uni, ausserhalb Berlins. Irgendwann standen wir beide, ohne etwas zu sagen, auf und verließen die Bar. Wir liefen durch die Strassen, mir schien das mehr als angebracht. Es war Sommer, selbst nach Mitternacht strahlte der Asphalt noch Wärme aus, wir saßen auf einer Bank in einer Einbahnstrasse, du warst schon sehr betrunken und dir fiel die Schnapsflasche aus der Hand als ich sagte „Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch einmal so hier sitzen.“ Dein Gesichtsausdruck war ernsthaft verwundert. Ich mochte das, zu sehen, dass ich in der Lage bin, dich aus der Fassung zu bringen. Am Ende der Nacht bat ich dich darum, nicht mehr mit dem Fahrrad zu fahren, du warst trotzig und auf eine kindliche Weise aggressiv und versichertest mir, du tätest das absolut immer. Am nächsten morgen hatte ich ein Foto von dir auf dem Handy, mit der Nachricht: 2,0 Promille und 2 Punkte in Flensburg, der Abend hat mich zwar 60 Euro und eine nette Begegnung mit der Polizei gekostet, aber schön war’s. „Komm, wir müssen los.“ sagt meine beste Freundin und sieht mich kurz fragend an. Ich würde sie gerne fragen, ob sie meinen Kopf gesehen hat, denn ich kann ihn scheinbar nicht mehr finden, er zerstreut sich. Er sträubt sich. Der Weg zum Theater ist schweigsam, wir betrachten noch einmal den Brunnen, Leute sitzen drum herum und spielen Schach, eine ältere Dame flechtet einem Kind Blumen in die Haare. Was mich an dieser Stadt wirklich stört, ist der Wind, denke ich. Er weht immer. Er hört nie damit auf.Welches Stück wir uns im Theater ansehen wollen, habe ich schon wieder vergessen, ich kaufe eine überteuerte, steinharte Brezel, wir setzen uns zum rauchen auf die treppe. Worin wir nie gut waren, war die Langsamkeit. Beim ersten Mal waren wir zu schnell vorbei und ich wollte das 2. Mal in die Länge ziehen, am liebsten hätte ich mich in Zeitlupe bewegt, da ich wusste, es würde wieder enden, bloß hatte ich keinen Hinweis darauf, wann. Deine Freunde erinnerten sich noch und sahen mich an, als sei ich nie weg gewesen. Du erzähltest mir die wildesten Geschichten, die größten Mythen, die skurrilsten Anekdoten. Wir saßen im Volkspark Friedrichshain bis Nachts, ich stritt mich mit irgendeinem deiner Freunde, der damit prahlte dass seine Mutter ihm nur Hemden von Lacoste kaufte, als es hell wurde sagtest du zu mir „Du bist das böseste Mädchen, das ich kenne“ und während dem Einschlafen taten mir die Mundwinkel weh, vom Grinsen. Wir sahen uns fast jede Nacht, du warst wieder da und ich wach. Die Glocke schrillt und setzt somit das Zeichen, sich auf seine Plätze zu begeben. Der Samtbezug des Sessels ist mir kurz unangenehm, ein junger Mann kommt rein und verkündet, wir dürften gerne weiter vorne Platz nehmen, so wie es aussieht bleiben viele Plätze frei. Wir wechseln noch einmal die Plätze und sitzen in der 1. Reihe, auf dem Balkon. Die Lichter gehen aus und ich schließe kurz die Augen. „Es ist nicht so, dass ich verliebt bin“ hast du einmal gesagt, als wir uns auf meinem Bett gegenübersaßen, dein Blick schien unsicher. nicht in bezug auf deine Gefühlslage, sondern eher in bezug auf meine Reaktion, du wusstest wie unberechenbar ich sein kann.
„Ich auch nicht“ sagte ich knapp und trank mein randvolles Weinglas in wenigen Zügen leer. Irgendwie hat in dem Theaterstück jeder was mit jedem und die Frau neben mir lacht an den unpassendsten Stellen. Ich trinke Vodka-Mate und betrachte die Lampen an den Wänden. Als wir noch eine letzte Zigarette vor dem Theater rauchen, ist es bereits dunkel. Ich habe einen verpassten Anruf von Julian und eine SMS, in der er schreibt, ob wir uns sehen. „Sehen wir uns?“ steht da auf meinem Display und ich stelle mir die Frage, ob du manchmal Angst hattest, ich könnte dich sehen, wie du wirklich bist. abgebrüht, kaputt, jedoch unglaublich willensstark und zäh, wenn es drauf ankommt. Wir haben uns nie die verlassene Psyschatrie angesehen, von der du mir einmal Fotos zeigtest und zu der ich um jeden Preis auch wollte. Auf jeder Veranstaltungen machten wir uns einen Spaß daraus, allen Menschen die es wissen wollten, oder auch nicht, zu erzählen wir hätten uns in der U-Bahn kennengelernt, die meisten kauften es uns ab. Es gibt keinen konkreten Moment, an dem ich fest machen konnte, dass ich kein Teil deines Lebens sein kann, zumindest kein konstanter. Es war bloß irgendwann das Gefühl, nicht schnell genug zu sein, nicht mittendrin genug. nicht mit halten zu können. mit wem eigentlich? Du hast mir das Gefühl nie gegeben, ich fühlte mich stets wohl an deiner Seite. Meine Lieblingserinnerung ist bis heute jene, als du mir sagtest, du hättest kein Parfum. Wir lagen nebeneinander im Bett und ich fragte sehr leise, welcher Duft das sei. Du antwortetest ruhig, dass du kein Parfum trägst, den grund dafür habe ich wieder vergessen. Ich wusste lange Zeit nicht, ob das Segen oder Fluch war, dass dein Duft aus keiner Flasche kam, in keinem kaufhaus stand. Heute habe ich unter anderem auch darauf eine Antwort. Ja, du warst wieder da. Du kamst nochmal zurück, aber ich wurde irgendwann müde. Wenn ich ehrlich bin vor allem davon, dass ich nicht wusste, wie ich zu dir stehen sollte. Also drückte ich meine Zuneigung durch Sorgen aus, ich schrieb dir eine wütende Nachricht, in der ich dein Verhalten anprangerte und eine 2. schlichtende Nachricht, als du eine Woche später noch immer nicht darauf antwortetest. Die Antwort kam dann irgendwann doch und mit ihr gingen wir ein 2. Mal auseinander. Vor circa einem Jahr schrieben wir noch einmal kurz, es war freundschaftlich - du schicktest mir eine Adresse und fragtest, ob ich vorbeikommen wolle, irgendwer feierte seinen Geburtstag. Ich kam nicht. In den letzten Monaten habe ich mir oft die Frage gestellt, ob das Leben gut zu dir ist und welche neuen Geschichten du wohl zu erzählen hast. Wo du mittlerweile wohnst und was von mir dir in Erinnerung geblieben ist. In den letzten Monaten war ich irgendetwas zwischen sehr müde und sehr wach und scheinbar grundlos, dir näher als in all den Treffen.
Auf dem Weg zur S-Bahn bin ich angenehm müde, wie man es nur ist, wenn man lange an der frischen Luft war. „Was ist das schlimmste, was passieren kann?“ will meine beste Freundin wissen. „Dass er nicht auf meine frage nach einem Treffen antwortet, oder mich nicht sehen will.“ lenke ich ein. „Und, wie hoch ist das Risiko?“ tönte es neben mir Ein Lächeln, die Tram biegt um die Kurve. „Ich glaube, eher überfährt uns die Tram.“ Wir lachen. Umarmen uns, verabschieden uns. „Dann weisst du ja, was zu tun ist.“ Es wird Zeit.
20 notes
·
View notes
Text
Top 5 Isekai
BEMERKUNG: Was ist Isekai? Isekai sind Animes, in den Hauptcharaktere aus einer Welt in eine anderen kommen, sei es durch ,Tod und Neugeburt, Beschwörung oder plötzliche Portale.
5. How not to summon a Demon lord
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/6cebe4af24538411942ea6131ed0fbb0/tumblr_ptjq48DYKF1wp22zm_540.jpg)
Genre: Action, Adventure, Comedy, Ecchi, Fantasy, Harem, Magic, Romance, Shounen
Veröffentlicht: Sommer 2018
Macher: Ajia-Do Studio
Handlung:
Ein relativ junger Mann der erfolgreich kein Sozialleben hat, ist ein Shut-In (Geht nie raus, außer er muss) und spielt den ganzen Tag nur Videospiele. Im Spiel, welches er am meisten spielt ist er der stärkste Spieler und hat den Titel als Demon Lord. Aber seine Motivation keine Gnade ist recht simple. Er hasst Menschen die eine Beziehung in einem Spiel aus üben. Doch eines Tages während er normal spielt, ist er plötzlich im Spiel welches er spielte. Nicht direkt DAS Spiel aber er ist in einer Welt, welche dem Spiel sehr ähnelt und das beste dabei ist, er hat seinen Charakter beibehalten aus dem Spiel und ist somit der stärkste in einer neuen Welt. Aber der Grund wieso er plötzlich in der Welt sind, sind 2 junge Frauen, die ihn „aus Versehen“ beschworen haben. Er hat beschlossen den beiden bei ihren Problemen zu helfen und zieht nun als stärkster „Demon Lord“ durch eine für ihn unbekannte Welt und muss auch selbst damit klar kommen, da er eigentlich keine sozialen Erfahrungen hat.
Meine Meinung:
Der Grund wieso viele Leute so viele „Open world“ Spiele spielen ist, dass man sich gerne in einer neuen Welt vorstellt und jemand anders sein kann, als man ist. Unser Hauptcharakter ist da nicht anders. Er war sich seinem sozialem Status im klaren, dennoch war er jemand, der gerne Beziehungen im Spiel zerstörte. Doch wie würde man reagieren, wenn man in diese Rolle gezwungen wird. Das plötzliche eintauchen in diese Spiel ähnlichen Welt war für unseren Hauptcharakter, Sakamoto Takuma, bestimmt eine große Herausforderung, denn das echte er hat keine sozialen Fähigkeiten doch ihm wird schnell bewusst, dass er jemand anders sein kann und ich persönlich finde diesen Gedanken auch sehr cool. Mal jemand zu sein, der man wirklich sein will. Er benötigt anfangs erstmal Zeit um sich rein zu finden, da er nur über Chats in-game kommuniziert hatte und nicht mit Sprache aber nach ein paar Fehltritten hat er sich gut in seine neue Rolle eingelebt. Doch diese Rolle bringt ihn manchmal Probleme. Wenn ihn Leute normal etwas fragen und er sich gezwungen fühlt, als Demon lord, mit den anderen arrogant und auch hochmäßig zu reden, hat er schon ein paar Personen provoziert, die man nicht provozieren sollte. Natürlich helfen ihm seine 2 Gefährtinnen oft aus diesen peinlichen Situationen heraus. Ich denke, dieser Anime ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich vermutlich in eine neue Welt wirklich anfühlen würde. Natürlich hat dieser Anime eine Story die vor allem die Herkunft der Elfin und das Familien Problem des Demi-human (Halb Mensch, halb Tier) beinhalten. Beschworen zu werden von 2 Leuten, die man dann auch noch aus Versehen mit Magie versklavt und denen dann helfen zu müssen, ist bestimmt anstrengend.
4. Re:Zero
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/8717c5be53fe0ae76d3cf09fb71f82ca/tumblr_ptjq49Lyqc1wp22zm_540.jpg)
Genre: Action, Adventure, Comedy, Drama, Fantasy, Magic, Mystery, Psychological, Romance, Splatter, Superpower, Violence
Veröffentlicht: Frühling 2016
Macher: White Fox Studio
Handlung:
Ein junge Namens Subaru war im einem Moment noch im Supermarkt und im anderen war er urplötzlich in einer Parallelwelt. Anfangs voller Energie und der Überzeugung, dass Leute aus seinen Mangans bei solchen Geschehnissen Superkräfte haben, stürzt er sich direkt ins Abenteuer. Er merkt schnell, dass er keine Kräfte hat und muss sich nun in einer ihm unbekannten Welt durchkämpfen.
Meine Meinung:
Ein weitere Anime, der den Traum vieler widerspiegeln soll. Wie in dem vorherigen Anime, wird Anfangs der Traum gezeigt, wie sich wohl solch eine Reise anfühlen muss und was man von einer neuen Welt erwartet. Doch anders in diesem Anime ist, das der Hauptcharakter Subaru schnell einstecken muss. Seine Überzeugung, dass er Kräfte hat veranlasst ihn schnell sich mit Gaunern anzulegen, die ihn schnell fertig machen und ihm klar machen, wie schwach er ist. Doch diese Gauner sind nicht mal ansatzweise Stark im Vergleich zu den anderen Wesen in dieser neuen Welt. Aber das ist Subaru nicht klar, denn ihm macht etwas anderes Angst. Etwas was direkt am Anfang gezeigt wird. Subaru kann nicht sterben. Jedes mal wenn er stirbt, taucht er einfach in einem Zeitpunkt in der Vergangenheit wieder auf, als wäre es nie geschehen. Diese „Kraft“ nicht zu sterben hat mit seinem erscheinen in der neuen Welt zu tun aber es wird nie klar, warum er. Man kann nur selbst spekulieren. Subaru versucht zwar immer Witze zu reißen und sich nichts anmerken zu lassen aber an bestimmten Punkten merkt man, wie es ihn seelisch zerreißt immer wieder zu sterben. Diese Erinnerung wie der Tot war und immer wieder den Verlust von Menschen mit zu erleben. Das ist ein wahrhaftig erschaudernder Gedanke. Doch trotz allen was er durch machen muss, verliebt sich Subaru schnell in eine Elfin. Eine Elfin die eine sehr wichtige Rolle in dieser Welt spielt, die ihn wieder zum Ziel vieler Schurken macht. Während er für ihre Liebe kämpft, versucht er den lässigen zu spielen, sich nichts anmerken zu lassen. Aber wie dieser Anime auf einen selbst wirkt, kann man hier nicht perfekt in Worte fassen. Ich Empfehle an dem Punkt einfach den Anime an zu sehen, wer Interesse hat und ich kann nur versichern, dass dieser Anime einer meiner persönlichen Favoriten ist!
3. Saga of Tanya the Evil
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/6cb9dbc1d057076961573f52aff318e6/tumblr_ptjq4a4Nar1wp22zm_540.jpg)
Genre: Action, Fantasy, Drama, Historical, Magic, Military, Seinen, Violence
Veröffentlicht: Winter 2017
Macher: Studio NuT
Handlung:
Tanya ist der Name des jungen Mädchens, mit blauen Augen und blonden Haaren, welche nun die mit dem Training der Imperialen Militärakademie fertig ist. Trotz ihrem jungen alter wird sie schnell zu einer der gefürchtetsten Magie Nutzer in einem Krieg. Sie wird auch bin bekannt als „The Devil of the Rhine“. Der Grund und die Motivation von Tanya dem Krieg beizutreten in einem sehr jungen alter ist einfach zu verstehen. Überleben.
Meine Meinung:
Tanya in dieser Geschichte ist nicht nur irgendein Mädchen. Dieses Mädchen hat die Gedanken und Erinnerungen von einem Mann aus dem heutigen Japan. Seine Arbeit bestand darin, Leute die entlassen werden müssen schnell und konsequent zu entlassen. Natürlich war er dadurch nicht sehr beliebt und eines Tages wird er von einem der Männer, welche er entlassen hatte, vor einen Zug geschupst. Sekunden vor dem Tot aber wird ihm von einer höheren Macht angeboten, wieder geboren zu werden. Der Mann hat wenig sagen darin aber eines wird ihm schnell klar, dass er diesen selbst ernannten Gott zeigen will, dass er nicht an Gott glaubt. Die höhere Macht will nur, dass er an die macht Gottes glaubt aber das lehnt er ab. Er wird in eine Welt des Krieges geboren und wird sich strikt weigern an Gott zu glauben. Trotz seiner Gebete ab und an aufgrund der Macht, die er kurz zeitig dadurch bekommt, verachtet er Gott, welche er als Mr. X bezeichnet.
Das zu seiner Charakterlichen Hintergrund Geschichte. Der Anime zeigt nun viele Kämpfe innerhalb des Krieges. Dabei wird auch klar wie sich Macht unterschiede zeigen und wie brutal Krieg ist. Die Geschichte des Krieges kann man gut mit dem I oder II Weltkrieg vergleichen. Der einzige Unterschied wohl wäre, dass es Magie gibt, welche auch im Krieg genutzt wird. Auch wenn Tanya selbst keine engen Freunde hat in dieser Geschichte für die sie „Opfer“ bringen würde, gibt es viele Nebencharaktere die sehr viel Opfern müssen für diesen Krieg. Viele ihre Freiheit und andere müssen ihre Familien wegschicken und verlassen um sie zu beschützen um dann ultimativ im Krieg auch zu fallen. Alles in einem ist das ein guter Anime über einen Krieg, in der ein kleines Mädchen wohl großen Einfluss auf die Entwicklung hat.
2. Isekai shokudou
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/2ee3908f79c586619b729bd5d2469681/tumblr_ptjq4anT161wp22zm_540.jpg)
(( Restaurante to another world ))
Genre: Comedy, Fantasy, Mystery, Slice of life
Veröffentlicht: Sommer 2017
Macher: Silver Link Studio
Handlung:
Ein kleines Restaurant, welches den Namen „Westliche Küche Nekoyas“ bietet die verschiedensten Köstlichkeiten an, für Leute die unter der Woche eine Pause benötigen vom arbeiten. Doch dieses Restaurant hat Samstag eine andere Art von Kunden. Jeden Samstag taucht die Tür des Restaurant in den verschiedensten Welten auf und die verschiedensten Wesen kommen herein und kosten die Mahlzeiten der Menschen, welche auf sehr großes Gefallen treffen.
MeineMeinung:
In diesem Isekai ist es weniger ein Mensch, welcher in einer neuen Welt geboren oder beschworen wird, sondern viel mehr ein ganzes Restaurant. Der Anime zeigt trotzdem eine Art von überweltlichen Reisen, weshalb ich diesen Anime auch gerne als Isekai ansehe. Der Anime hat eine ziemlich entspannte Geschichte und mit Geschichte meine ich eigentlich gar keine. Er ist einfach da um etwas zu entspannen. Der Anime zeigt wie verschieden Leute das tolle Essen probieren aus einer anderen Welt und sie lieben es einfach aber es gibt keinen Plot oder des ähnlichen. Über jeden Kunden wird ein wenig etwas erzählt und deren Charakter beschrieben aber letztendlich spiegelt sich dieser Charakter in dem jeweiligen Essen, welches sie immer bei ihrem Besuch nehmen. Warum ich also einen Anime über Essen anschaue? Zum einen sieht das Essen in Animes einfach klasse aus. Es sieht viel schöner aus als Essen in unseren Welt und in diesem Anime vor allem. Auch wird in diesem Anime die Herstellung der Mahlzeit sehr schön gezeigt und man hat das Gefühl, als hätte diese Mahlzeit wirklich eine Bedeutung. Außerdem sieht es sehr befriedigend aus, wie sich die Charaktere freuen, während sie ihre Mahlzeit zu sich nehmen. Wie sich freuen und wie sie über diese Speise herfallen anfangs. Man freut ich auch ein wenig mit diesen Charakteren mit. Also wer einfach mal einen Anime anschauen will, der über ein Restaurant geht, welches tolles Essen Wesen aus anderen Welten anbietet, sollte diesen Anime auf jeden fall mal anschauen.
1. No Game No Life
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/0762f5dc6e6a86a42da27db198f03c94/tumblr_ptjq4bniuY1wp22zm_540.jpg)
Genre: Action, Adventure, Comedy, Ecchi, Fantasy, Magic, SciFi, Seinen, Supernatural, Superpower
Veröffentlicht: Frühling 2014
Macher: Madhouse Studio
Handlung:
Es handelt von zwei Geschwister, Sora und Shiro, welche ihr Leben mit Videospielen verbringen. Diese Geschwister sind in der gaming Welt bekannt als unbesiegbar und deren Namen lassen sie immer leer, weshalb sie auch als „Blank“ bezeichnet werden. Es gibt kein Spiel in der sie nicht an der Spitze sind. Eines Tages wird ein Gott von einer anderen Welt auf diese beiden Aufmerksam und findet, dass sie in einer falschen Welt geboren wurden, worauf hin Teto (Der Gott) Sora und Shiro in eine Welt rufen, in der alles durch Spiele geregelt wird. Kriege, Kämpfe, Diskussionen einfach alles muss durch Spiele geregelt sein.
MeineMeinung:
Also zum einen ist dieser Anime ein Traum für jeden, der gerne in einer Welt wäre, in der alles durch Spiele geregelt wird. Sora und Shiro sehen schnell die Möglichkeiten welche sie haben und haben am ersten Tag in der neuen Welt viele über den Tisch gezogen. Einige Banditen die Leute auch mit Spielen überfallen haben all ihre Klamotten verloren, weil sie gegen die beiden Geschwister verloren haben. Shiro und Sora sind ein eingespieltes Team, welche sich absolut vertrauen. Ich persönlich finden diesen Anime genial daher ist er auch meine Top 1 In dieser Liste. Aber was genau finde ich Genial? Wie erwähnt die Vorstellung in solch einer Welt zu sein aber auch die Genialität von Sora und Shiro. Es wirkt wirklih so als wüssten diese beiden immer wie man gewinnt, egal wie schwer es wirkt. Selbst als sie in die enge getrieben wirken, waren sie in Wirklichkeit in der Überhand. Sora und Shiro scheinen auch alles sehr locker zu sehen und haben auch kein Problem bei vielen Spielen ihr ganzes Leben zu verwetten aber auch ihr Interesse alles neue zu lernen, in einer Welt, in welcher weit aus mehr als Menschen leben und Menschen sogar in der Unterzahl sind im vergleich. Alle Wesen sind besonders auf ihre eigene Art und Weise und jede hat ihr eigene Hintergrund Story. Der Anime verliert nicht schnell an Interesse. Man ist, wenn man sich auf sowas einlassen kann, richtig dabei und fiebert mit, was diese Geschwister als nächstes machen. Deren Ziele und Pläne sind immer wieder erstaunlich und ich kann diesen Anime auf jeden fall Empfehlen. Nicht nur für Isekai fans sondern auch für jeden der Animes schon kennt oder erst anfängt. Dieser Anime ist perfekt um in die Welt der Anime zu kommen.
2 notes
·
View notes
Text
Mit Sicherheit haben alle diesen Artikel hier gelesen:
https://www.bunte.de/stars/star-news/trauerfaelle/karl-lagerfeld-seine-schwester-ist-tot-und-das-schon-seit-2-jahren.html
und nun noch diesen Artikel:
https://www.vip.de/cms/karl-lagerfeld-seine-familie-bekommt-nichts-vom-erbe-ab-4301136.html
und dann noch das hier:
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/celebrity/lagerfeld-nichte-%C3%BCber-sein-millionen-erbe-wir-erwarten-nichts/ar-BBUI806
und es liegt mir sehr am Herzen, darüber zu reden.
Frau Christiana zu Gast im Hotel in Berlin: Ich möchte fragen, warum Sie hier in meinem Blog solche Zeichen darüber tackern, daran ist doch nichts verwerfliches?
Als seinerzeit 2017 der Artikel erschien, das Frau Christiana, die Schwester von KL, bereits vor 2 Jahren verstorben ist, war auch ein Foto von ihr auf der Seite, was wir in den Blog für Karl Lagerfeld eingebunden haben und ich habe diese Frau sofort erkannt. Sie trug die gleiche Bekleidung, die sie täglich bei uns im Hotel trug.
Sie war einige Jahre zuvor bei uns in Berlin mit ihrem Gatten im Hotel zu Besuch. Er war sehr krank und ich glaube, sie sagte, sie machten eine Schiffsreise, die hatte sich Herr Robert schon sehr lange gewünscht - es würde seine letzte Reise sein und Christiana sei in Deutschland geboren, wo sie deshalb jetzt kurz auch in Hamburg und so weiter gewesen sei und ihrem Mann alles gezeigt hätte.
Frau Christiana kam täglich zu mir und wir unterhielten uns stundenlang, ihr Mann konnte nicht mehr gut laufen, deshalb musste er meist im Hotelzimmer bleiben und seine Frau unternahm in Berlin keine größeren Spaziergänge. Sie fragte nach sehr vielen Dingen in Deutschland und zwischendurch auch immer nach Karl Lagerfeld (wir verkauften nur die MENsWEAR Marke LAGERFELD). Ich habe ihr alles im Computer gezeigt und erklärt und worauf auch ich keine Antwort hatte, das haben wir im Internet gesucht. So ungefähr eine Woche lang, ich kann mich so genau nicht mehr erinnern, denn zur damaligen Zeit sagte Frau Christiane weder, das sie die Schwester von Karl Lagerfeld ist, noch sonst was, was mich darauf hätte bringen können - aber ich merkte an ihren wirklich herzlichen Gesprächen und der Anteilnahme, das sie ihn sehr, sehr gern mochte und verehrte.
Karl Lagerfeld war so zirka 1999 oder 2000 bei mir in Berlin, kaufte für sich ein, trug die Sachen dann auch gleich: Krawatte grün/blau, die sonst nur die Leute aus Kärnten trugen, dunkelblaues Hemd mit Applikationen, knallrot-beigen Strickgürtel zum binden, handgestrickten dicken grünen Wollschal und so weiter . ... das Foto poste ich hier ... und beim Bezahlen mit KK stellte er sich promt genau rechts neben mich hinter den Kassentisch, denn er musste wohl alles gut im Blick haben, um mich beim zusammenrechnen zu kontrollieren ... Jedenfalls war er ein sehr netter Mann, worüber ich mit Frau Christiana sprach - und ihre Augen leuchteten immer mehr und sie gab mir das Gefühl, das sie im Moment sogar die Krankheit ihres Mannes vergaß ...
Frau Christiane war eine sehr kleine, schlanke, feinfühlige, zurückhaltende Frau mit sehr viel emotionaler Intelligenz. Sie erzählte auch von ihren Kindern, von Erziehung und wir kamen immer wieder auf KL zurück ...
Als der Artikel damals erschien, es war nicht dieser hier, den ich jetzt gepostet habe, rief ich mehrmals bei Karl Lagerfeld 7L/Fotostudio an, um alles mitzuteilen - doch wurde ich immer wieder von männlichen Mitarbeitern, deren Namen ich heute nicht mehr benennen kann, abgewiesen und es ist nun mal MEINE Schuld, das ich keinen Brief geschickt habe. Ich hatte es in Erwägung gezogen, doch wieder verworfen, da ich annahm, er würde ebenfalls gar nicht ausgehändigt, denn es interessierte sich bei meinen Anrufen auch Niemand für mein Anliegen und ich bekam natürlich KEINEN Rückruf, nicht mal von einem Angestellten.
Heute mache ich mir die bittersten Vorwürfe ...
Eine Schwester, die immer mit den Gedanken bei ihrem Bruder war, nie auch nur versuchen wollte, sich wegen des Geldes an KL zu hängen, die noch zu mir sagte, das Leute mit viel Geld denken, wenn man ihre Nähe sucht, es wäre wegen des Geldes, doch Geld war ihr VÖLLIG egal.
Frau Christiane war einfach gekleidet, aber sauber- ihr Mann trug Schleife und sie wollte einfach nur das Beste für alle - SIE stand hintenan ... SO wollte sie es, hatte ich den Eindruck.
Was auch immer zwischen KL und Frau Christiane diesen tiefen Riss verursacht hat - SIE hatte vier Kinder, einen Mann, ein Haus und mehr - viel zu tun - alles eben nur auf einer anderen Ebene wie KL - und wie man sieht, haben Frau Christiane und Herr Robert ihre Kinder zu aufrechten Menschen erzogen - alles, was ihnen bleibt vom Onkel - sind Fotos, die ihre Mutter zusammengetragen hat und DAS ist nicht in Ordnung - daran trage auch ich die Schuld!
Es tut mir sehr leid.
1 note
·
View note