#dämonen-land
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Nikolai Lutohin - Der Werwolf und die Hexen (The Werewolf and the Witch)
original cover art for Dämonen-Land #47, 1991
#nikolai lutohin#der werwolf und die hexe#the werewolf and the witch#dämonen-land#cover art#horror art#pulp art#german horror pulp#werewolf#she wolf#witch#art#painting
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Dämonen-Land 14: Die Nacht der Giganten by Wolfgang Hohlbein
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WIP Wednesday arbeitest gerade aktiv an einem Oc der an Stories? Teile etwas mit uns darüber? #sharewhatintheqieks #ffmmff #workinprogress #fanfiction.de
Vielen vielen Dank <3 Es tut mir so leid, ich wurde von Weihnachten und Neujahr komplett lahm gelegt, dabei wollte ich diesmal sogar etwas zeigen qq
Rauch und Schall (Pokémon MMFF)
"Der dunkle Qualm, der aus den Fabriken drängt, sammelt sich wie Sturmwolken im Himmel. Während das Fest, das das zweigeteilte Land vereinen soll, noch in vollem Gange ist, finden alte Geschichten ihren Weg ins Licht. Und mit einem großen Knall - scheint nichts mehr so zu sein, wie es war. Nun liegt es an euch. Entscheidet das Schicksal eurer Heimat und findet euren Platz in der Geschichte! Willkommen in der Stadt aus Silber und Gold - Eisen und Stahl. Doch Vorsicht! Es ist nicht alles Gold was glänzt."
Ich hatte RuS (yall see what i did with the acronym?) beim letzten Mal kurz erwähnt und jetzt ewig gebraucht um wenigstens ein halbes Moodboard zusammen zu werfen. Nach fünf Jahren nähre ich mich endlich dem Finale des (ersten) Bandes. In voraussichtlich vier Kapiteln wird ein neuer Abschnitt erreicht - und sobald es soweit ist habe ich vor die Anmeldung nochmal zu öffnen.
So... natürlich gibt es ein paar Probleme: Man müsste die Geschichte davor gelesen haben, aber die Geschichte hat leider schlechtes Pacing. Ich würde behaupten, dass es deutlich schlimmer für eine Fanfiction von jemanden, der die Geschichte mit 17 Jahren geplant hat, hätte sein können, aber leider kann das beim Lesen schon anstrengend sein. Wenn dann würde ich wohl ein oder zwei Charaktere annehmen, um die Lücken zu füllen, die ehemalige Mitmacher hinterlassen haben. Dabei muss man natürlich gemeinsam brainstormen, was überhaupt passen könnte.
Trotzdem wollte ich das mal vorsichtig in den Raum stellen x'D Inzwischen gefallen mir natürlich Teile der Geschichte weniger und ich werde wohl nochmal drüber gehen müssen, wenn ich wirklich fertig bin, aber hey - falls jemand eine character-focused Pokémon Steampunk Story sucht, die ungefähr das Volumen von zwei High Fantasy Bänden hat... Here she is vv
Abgesang (Prosa, YA)
Ich habe mich das letzte mal ein wenig schlecht gefühlt, dass ich meinem Baby so wenig Aufmerksamkeit gegeben habe. Irgendwie rede ich immer lieber über die Projekte über die ich nachdenke, statt die, die ich wirklich schreibe.
"In einer Welt zwischen Leben und Tod, unter neon Schildern und grauen Wolken, erwachen zwei Menschen. Um zurückzukehren müssen sie über Dämonen und sich selbst siegen. Aber haben sie eine zweite Chance wirklich verdient?"
Wenn ihr euch denkt "Boah, das klingt aber edgy", dann habe ich alles richtig gemacht :D Ich bin immer noch beim Editieren, möchte aber diese Geschichte tatsächlich publizieren. Mein Zielpublikum sind sechzehnjährige, die sich "zu cool und deep" für normale Romance fühlen - ergo I wrote the book sixteen year old me would have loved. Redemption or doom, ein FMC, die der Meinung ist, dass sie das Leben nicht verdient hat - ein Loveinterest, dem mehrmals von ihr die Fresse polliert wird, ein Loveinterest, die alles für sie tun würde und die eigentlich sehr softe message "everybody deserves a second chance, you are not doomed - you are sixteen." Die ganze Idee ist "get the mentally ill sixteen year old to pick up the book - and then hit them with wholesome life affirming messages." Die werden gar nicht wissen, wie ihnen geschieht, zwischen einem coolen FMC mit einem Baseballschläger, die Ghoule verprügelt vwv ....Zumindest ist das der Plan, wenn ich mal weiter editieren würde.
Beyond a parted death (prosa, mmff?)
Ja, ne, wenn ich noch ein Moodboard mache, dann wird das nie fertig.
Wahrscheinlich wird diese Idee, wie so viele meiner mmffs Ideen, nie das Licht der Welt erblicken, aber ich bastle gerade daran ein wenig herum, wenn ich eigentlich lernen müsste.
"Unsere Welt arbeitet in Pärchen. Was nun, wenn eines dieser Paare zerbricht? Die Mercythorns haben ihre Scheidung verkündet, doch um das politische Gleichgewicht nicht zu gefährden, sei es einer Auswahl "loser Teile" erlaubt, zu einem ihrer Bankett zu erscheinen. Auf das Lady und Miss Mercythorn ein neues Paar finden! Und vielleicht wird es am Ende dieser Feierlichkeiten ein paar Außenseiter weniger geben. …egal durch welche Mittel."
Okay so… Der bisherige Plan ist: Ich stehle das Worldbuilding von Gideon the Ninth, spezifisch wie dort Magie gehandhabt wird. Jeder Magier hat einen Cavalli er, der einen beschützt - ergo man existiert in einem Paar, das ein gewisses Machtverhältnis beinhaltet.
Dann stelle ich die Frage: Was machst du, wenn ihr nicht mehr zusammen arbeiten könnt oder einer von euch stirbt? (Die Frage wird in der locked tomb Serie beantwortet, aber wir nutzen eine andere Antwort.)
Es ist eine Lovestory, die nach einer Weile zu einem Murder Mystery wird :D Weil ich keine süßen Lovestorys schreiben kann.
Denn hier musst du dann eben jemanden Neues finden vv
So, ein paar Probleme mit der Idee:
1. Wie viel Worldbuilding möchte ich dafür machen? Möchte ich das Planeten Konzept stehlen und jedem Planeten eine eigene "übermagie" geben? Oder etwas ganz anderes?
2. Besteht überhaupt Interesse, da Lady und Miss Mercythorn… naja, wahrscheinlich zwei Sapphics über 30 Jahre wären. Die Geschichte ist auch mehr mit sapphic Tendenzen zu handhaben, ergo ich erlaube Männer, aber mir wäre es trotzdem lieb, wenn es zumindest ein paar wlw Pärchen geben würde. [Im sorry, I like the Gays too, but I long for lesbians.]
3. Holy shit, wie ich schreibt man Lovestories- Bzw, wird es eben einen kleinen Genre-Bruch geben in der Geschichte. Ist das zu ambitioniert?
4. Gleichzeitig könnten diese "Paare" tatsächlich auch Freundschaftlich sein. Ein Magier, der eben von einem Cavalier beschützt werden muss. Tatsächlich muss das keine Romanze sein, nur die Mercythorns würden halt gerne eine Romanze haben x'DD
Also ja… gäbe es daran irgendein Interesse? :'D Klingt das überhaupt interessant? Wie gesagt, ich würde weder Gender noch sexuelle-orientierung beschränken. Noch sind alle Ideen dazu auch noch sehr wässrig. Im Locked Tomb gibt es zum Beispiel nur Necromancy als Magiesystem, ich würde wohl eher dazu tendieren die Welt irgendwie aufzuteilen und dann zu sagen "Also hier vor allem elementar Magie, dort gibt es Illusionsmagie" etc. x'D …und dann kann man natürlich auch einfach Charaktere einschicken, die eben Schwertkämpfer oder andere Nahkämpfer sind :D
Okay, dass reicht jetzt aber auch. Viel zu schwere Geburt, take this vv
#fanfiction#writing#ffmmff#own writing#writers#Holy shit#Ich habe echt keine Zeit für so viele Stories#aber naja
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Vor 820 Jahren:
Im Heiligen Land herrscht Chaos und Angst. Die Dämonen fluten die Reichtümer der Engel und richten ein Massaker an. Die drei Brüder Varryant, Atticus @demonhunter-atticus und Mathes sind die letzte Hoffnung. Der Engelskönig schlägt die drei zu Dämonenjägern. Sie sollen das heilige Land rächen und für das Gute kämpfen. Leider konnten sie die Stadt nicht mehr retten und sie war dem Untergang geweiht. Die Brüder teilten sich auf, um auf der ganzen Welt die Ungeheuer zu erledigen. Varryant verschlug es nach Skandinavien, wo er regelmäßig auf jagt ging und die Menschen beschützte.
Gegenwart:
Varryant lebt in Finnland und streift regelmäßig durch die skandinavischen Länder. Seine Brüder und er sind angehalten weitere Jäger auszubilden. Seine menschliche Gestalt macht es ihm möglich ohne Angst in der Welt herumzulaufen. Seine Fähigkeit Portale zu erschaffen, macht die Reise auf der Erde weitaus angenehmer.
Charakter:
Er glaubt immer an das Gute, auch wenn die Lage aussichtslos scheint. Seine gute Laune ist schwer zu vermiesen. Er ist willensstark und ein Kämpfer. Manchmal kann er auch etwas stur sein, doch er ist nicht aufdringlich dabei. Sein Perfektionismus legt ihm ab und zu mal Steine in den Weg, doch er ist so diszipliniert weiterzumachen.
Plays:
Bitte sei mindestens 18+ oder 21+, sonst fühle ich mich nicht wohl dabei. Ich bin Romanschreiber, was auch bedeutet das es mal etwas länger dauern kann mit der Antwort. Offen für Crossover und das Eintauchen in andere Welten.
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Joel-Lee | DeviantArt
Manchmal fragte er sich, warum es sich überhaupt lohnte, weiterzumachen. Meistens nachts, meistens, wenn die Dunkelheit sich um ihn zusammenzog, wenn sich ein stickiges Tuch über sein Gesicht legte, ihm den Atem abschnürte, trotz der frischen Luft, die durch die weit offenen Fenster in sein Schlafzimmer strömte. Wenn sich in seinem Magen ein schwarzes Loch öffnete, das sich weigerte, ihn endlich zu verschlingen.
Und heute war so eine Nacht.
Heute morgen war da noch das Gefühl von Aufbruch gewesen, von Freiheit. Das Gefühl, das erste mal seit langem wieder durchatmen zu können. Und jetzt konnte er sich nicht einmal daran erinnern, wie es gewesen war. Es war nur noch ein Bild, das hinter einer dicken Milchglasscheibe verschwand. Alles, was sich außerhalb seines Nestes aus Dunkelheit befand, war surreal, eine Parodie von etwas, dass er nicht kannte, voller Anspielungen, die er nicht verstand, weil das hier nicht seine Welt war.
Um ihn herum schwirrten die Gedanken und Gefühle der Menschen, die sich nur ein Stockwerk weiter unten in der Taverne aufhielten, keinen Meter und nur einen morschen Holzfußboden entfernt. Und doch so unendlich weit weg. Oh, er sah ihre Blicke, wie sie ihn beäugten, wenn sie glaubten, er sähe es nicht. Wie sie sich an seiner Fremdartigkeit störten, sich fragten, warum der Inquisitor ihm erlaubte, hier zu bleiben. Sie zu belästigen. Ihren hart erkämpften Frieden durch seine Andersartigkeit zu stören. Er konnte es ihnen nicht verdenken. Die Welt brannte rings um ihre kleine Bergfestung, und jeden Tag kehrten Soldaten heim, um von einem neuen Verlust zu erzählen. Einem weiteren Stück Heimat, dass der Krieg gefressen hatte. Der Himmel blutete einen unablässigen Strom von Dämonen auf die Welt, und ein größenwahnsinniger Magier versuchte, die Realität selbst zu zerstören. Und hier war er, steckte wie ein rostiger Nagel in dem Sanktuarium, dass sie sich selbst geschaffen hatten. Er hatte kein Recht dazu, ihr Leben noch schwerer zu machen, als es bereits war.
Manchmal wünschte er sich, ihre Stimmen würden verstummen. Ihn endlich alleine lassen. Aber woher würde er dann noch wissen, dass er echt war? Das er real war?
Er hatte versucht, mit Solas darüber zu sprechen. Der Elfenmagier, der selbst das Nichts kannte, vielleicht würde er ihn verstehen, hatte er gehofft. Nein. Er war ein Geist, und er durfte nichts an sich reißen, dass ihm nicht gehörte. Nicht das Gefüge der Dinge durcheinander bringen. Durfte nicht körperlich werden. Aber er war schon zu viel, um sich wieder aufzulösen. Varric hatte mit ihm darüber gesprochen. Von dem Zwerg ging die Wärme einer Umarmung aus, das beständige Knistern eines Kaminfeuers, willkommen sein. Er solle den Weg weiter gehen, das Land mit seinen Schritten brandmarken, unwiderbringlich sein Leben ändern. Aber Varric verstand nicht, verstand nicht was passierte, wenn er scheiterte, verstand nicht, dass ihn dann alle entlarven würden, dass aus misstrauischen Blicken Fackeln und Mistgabeln werden würden, verstand nicht, dass er seine Fehler nicht korrigieren konnte, die Leute nicht mehr vergessen lassen konnte. Verstand nicht, dass jeder Fehler einen dunklen Fleck hinterlassen würde, bis er selbst zu einer Kreatur der Finsternis werden würde statt zu einem Menschen.
Er konnte nichts loslassen von dem bisschen, was er hatte. Aber das würde bedeuten, weiterhin im Zwielicht zu verharren. Weiterhin diese Nächte zu erleben, zurück zu sein dort, wo er angefangen hatte. Ein blutiger, zerschlagener Körper, allein gelassen in einem dunklen Loch. Feuchte Steinwände, Schmerzen, und Hunger, alles verschlingener Hunger. Sehnsucht nach etwas, an das er sich nicht erinnern konnte. Aber das war alles, was er noch hatte. Etwas davon loszulassen würde bedeuten, weniger zu werden. Sich zu verlieren. Zu verschwinden in der Dunkelheit. Zerrieben zu werden zwischen Steinen.
#dai#dai fanfic#dragon age#dragon age inquisition#drabble#writing#schreiben#cole#dragon age cole#wip#dai cole#da:i#da: inquisition#der verlorene Junge#cole angst#have some cole for... personal reasons
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Ein Buch über die Frage, ob das eigene Weltbild immer auch das Richtige ist oder ob es Nuancen nach links und nach rechts geben sollte. Und ein Buch über Menschen, die genau das sind: menschlich in all ihren Facetten.
Die Beschreibung:
"Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein."
Warum ich denke, dass es lesenswert ist:
Zeh versteht es, ihre Protagonistin menschlich und facettenreich zu gestalten, ihr eine Welt und eine Stimme zu geben, die es mir einfach gemacht hat, sich mit Dora zu identifizieren und sie auf ihrer Reise von Berlin nach Bracken zu begegnen.
Sie versteht es aber auch, Widersprüche aufzuwerfen und die Frage nach dem "wie gut und böse kann ein Mensch gleichzeitig sein" aufzuwerfen.
Darüber hinaus liebe ich den Stil des Buches: Zeh schreibt sehr dicht und beinahe schon opulent in Gedanken und Bildern, ohne dabei in Kitsch abzugleiten. Dadurch wird ein ruhiges, aber pointiertes Bild der Buchwelt erschaffen.
Ich habe das mit einem trockenen, aber weichen Rotwein verglichen, der langsam genossen werden muss, aber durch seine Vielfalt beeindruckt.
Und vielleicht habe ich am Ende ein bisschen geweint.
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Jahresrückblick/book rec 2024
Ein frohes neues Jahr, loves. Lasst uns jede Gelegenheit nutzen, es zu einem guten zu machen. <3
In diesem Rückblick: Lizenz zum Beißen, Maurice, Mr. & Mr. (Sammelband), Go Tell The Bees That I Am Gone, Unlearn Patriarchy, Das verborgene Kind, Winterland und Todland.
Lizenz zum Beißen
Autor*in: Kerrelyn Sparks
Inhalt & Kommentar: hier
Empfehlenswert für: Fans der Reihe, sonst fehlt einiges an Kontext und Hintergrundwissen für Nebenfiguren; ansonsten ist es ein sehr unhinged, bizarres Leseereignis.
Maurice
Autor*in: E. M. Forster
Inhalt: Maurice entdeckt in einer Zeit, in der das den gesellschaftlichen Ruin bedeuten kann, seine Homosexualität und verliebt sich in seinen Kommilitonen Clive.
Kommentar: Ich weiß nicht, ob es an der Jahreszeit liegt, in der ich diese Bücher lese, oder an ihrer Haptik, aber sie haben immer etwas Deprimierendes und die nervlichen Zusammenbrüche der Hauptfiguren scheinen ein wiederkehrendes Thema zu sein. Aber immerhin endet dieses Buch hoffnungsvoll.
Empfehlenswert für: Freund*innen empfindsamer Literatur und Connoisseurs des "Hopeful Ending"-Tags auf AO3
Mr. & Mr. (Sammelband)
Autor*innen: Lorena Morrissen, Zoe Larsen, Sienna Miles
Inhalt & Kommentar: hier, hier und hier
Empfehlenswert für: seichte, queere Unterhaltung auf 'ner mittellangen Busfahrt durch die Pampa ohne genug Mobilfunk für den T-Tag auf AO3
Go Tell The Bees That I Am Gone
Autor*in: Diana Gabaldon
Inhalt: Claire, Jamie und alle irgendwie verwandten, verfeindeten, alliierten Personen leben im aufkommenden amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Kommentar: Let it end.
Empfehlenswert für: Fans der Reihe, die den immer gleichen Plot, die immer gleichen Konflikte und die immer gleichen Figuren noch nicht über sind, I guess.
Unlearn Patriarchy
Autor*innen: Kübra Gümüşay, Linus Giese, Emilia Roig, Lena Marbacher, Friederike Otto, Laura Gehlhaar, Teresa Bücker, Madeleine Alizadeh, Olaolu Fajembola, Tebogo Nimindé-Dundadengar, Margret Rasfeld, Lisa Jaspers, Kristina Lunz, Ise Bosch, Kenza Ait Si Abbou, Naomi Ryland
Inhalt: Feministische Perspektiven auf Themen von Sprache über Arbeit, Rassismus, Familie, Politik bis hin zu Geld
Kommentar: Durchaus kurzweilig, bietet neue Sichtweisen, erweitert den Begriff von "Feminismus" um einige Dimensionen und Aspekte
Empfehlenswert für: alle, allerdings ist ein gewisses linkes Grundverständnis von Gesellschaft und Gender eine ratsame Grundvoraussetzung
Das verborgene Kind
Autor*in: Marcia Willett
Inhalt: Im Nachlass seiner Mutter entdeckt der Schriftsteller Matt Llewellyn Fotos von sich selbst als Kind, die ihm seltsam vorkommen, da er sich an die Kleidung oder Gegenstände darin nicht erinnern kann. Auf der Suche nach Antworten und sich selbst zieht er aufs Land zu seiner (Ersatz-)Familie, die alle mit ihren eigenen Dämonen kämpfen.
Kommentar: Ich hätte mir eine Fortsetzung sehr gewünscht, da ich erst am Ende des Buches das Gefühl hatte, jetzt mit der Exposition durch zu sein. Die sehr gut geschrieben war und mich mit allen Charakteren und deren persönlichen Geschichten, Beweggründen etc. vertraut gemacht hat! Ich hätte nur gern mehr von ihnen gelesen - und auch mehr Zusammenhängendes statt fünf parallel laufende Einzelschicksale.
Empfehlenswert für: Zugfahrten oder andere ruhige Stunden, in denen man nicht viele Kapazitäten zum Nachdenken hat und trotzdem angenehm unterhalten werden möchte.
Winterland
Autor*innen: Kim Faber, Janni Pedersen
Inhalt: In Kopenhagen sterben 21 Menschen bei einem Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt. Gleichzeitig werden in einem Kaff in der dänischen Pampa zwei Menschen brutal ermordet. Kommissarin Signe Kristiansen und Kommissar Martin "Juncker" Junckersen ermitteln - zunächst in den jeweiligen Fällen getrennt.
Kommentar: ...hmpf. Die beiden Autoren sind TV-Moderatorin/Kriminalreporterin (Pedersen) bzw. Architekt/Journalist (Faber) und das merkt man. Ich möchte zu gern wissen, wer von den beiden für welchen Teil zuständig war, denn die leicht belehrende/herablassende Erzählweise (inkl. Anspielungen auf Dinge, die man als Dän*in in gut informierten und bezahlten Kreisen weiß, aber nicht als Deutsche, die einen Krimi liest) kann ich mir noch erklären, nicht aber den konstant bevormundenden bis sexualisierenden Unterton gegenüber ausnahmslos jeder weiblichen Figur in diesem Buch.
Empfehlenswert für: Fabers und Pedersens social circle, schätze ich.
Todland
Autor*innen: Kim Faber, Janni Pedersen
Inhalt: Junckers demnächst geschiedene Frau Charlotte erhält ein halbes Jahr nach dem Anschlag aus dem ersten Band einen Hinweis darauf, dass bei der Aufklärung Dinge vertuscht wurden. Sie geht den Hinweisen nach und begegnet Signes Mordermittlung. Juncker arbeitet derweil an der Aufklärung eines Mordes des ehemaligen Kollegen seines Vaters und hat Besuch von seiner Tochter.
Kommentar: In der ersten Hälfte sowohl zäh als auch unangenehm nah an den Ermittler*innen (ich muss echt nichts über Junckers altersbedingte Schwierigkeiten beim Pinkeln wissen, danke vielmals) und verfängt sich wieder in einigen seltsamen Beobachtungen/Beschreibungen von Figuren sowie in der permanenten horniness der Hauptfiguren; in der zweiten Hälfte nimmt das Buch jedoch mehr Fahrt auf und führt die Stränge zufriedenstellender zusammen, als das im ersten Band der Fall war. Insgesamt sehr leicht und schnell zu lesen.
Empfehlenswert für: einen Krimi zwischendurch, am besten bei kühleren Temperaturen, sonst schwitzt man mit.
#intermezzo#book rec#oder so#lizenz zum beißen#maurice#mr. & mr.#go tell the bees that i am gone#unlearn patriarchy#das verborgene kind#winterland#todland
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schwarz/weiß
weiß oder schwarz,
schwarz oder weiß.
jeder hat seine standards.
alles hier hat seinen preis.
von einem extremen zum ander'n,
keine pause dazwischen.
der weg ist kein einfaches wandern,
ehrlich gesagt ist er ziemlich beschissen.
pausenlos,
ein auf und ab,
sitzt in meinem hals wie ein kloß
und hält mich auf trab.
eine stimmung, die schwankt,
die hat doch jeder.
hab mich oft schon bedankt,
für diese worte, die leicht sind wie eine feder.
für sie so leicht auszusprechen,
müssen ja auch nicht erleben,
wie es ist bis zum erbrechen,
etwas stabilität anzustreben.
entweder bin ich zu viel
oder ich bin zu wenig,
hab schon lange verloren mein ziel,
weil dieser scheiß geht schon so ewig.
weiß nicht mehr, wie es sich anfühlt "normal" zu sein,
"normal" zu fühlen,
sind die ereignisse auch noch so klein,
sie riesen emotionen an land spülen.
ein ständiges hin und her,
nie still gestanden,
selbst, wenn ich mich fühle leer,
das chaos wird jedes mal bei mir landen.
alles ist so extrem,
jeder zustand wie ein sturm durch mich fegt.
als würd ich meinen kopf nicht jedes mal anfleh'n,
dass sich dieser sturm wieder legt.
hab keine kontrolle über meine stimmung,
auch nicht über die großen differenzen,
mir gelingt keine eindämmung,
noch gibt es obergrenzen.
hab das gefühl,
dass ich langsam verlier meinen verstand,
für meinen kopf ist das alles nur ein spiel,
doch steh ich mit meinem rücken an der wand.
von einer sekunde auf die nächste,
kann es über mich hereinbrechen,
fühl mich jedes mal wie die schwächste,
und kann mich nicht einmal an der schuldigen rächen.
denn die schuldige bin ich,
niemand sonst,
weil mein kopf mich ständig lässt im stich,
und du es trotzdem abbekommst.
wenn alles wieder zu viel wird,
meine emotionen wieder überkochen,
jedes mal ein teil von mir stirbt
und ich den schmerz spür' bis in die knochen.
ich würde gern aus meiner haut können,
immer angemessen reagieren,
dann würde ich nicht so viele böse wörter für mich kennen
und mich nicht immer degradieren.
selbst, wenn alles in mir still ist,
ist die stille viel zu laut,
sie jeden guten gedanken in mir frisst,
sich dann alles wieder aufstaut.
mein verhalten wäre nicht so impulsiv,
ich weiß, es ist schwer zu glauben,
würd ich nicht fühlen alles so intensiv
und dieser zustand nicht jede kraft würde aus mir saugen.
ich möchte jemand anders sein,
jemand, der sich hat im griff,
jemand, der sich nicht redet so klein
und sich selbst am boden entlang schliff.
stattdessen bin ich wieder viel zu viel
oder eben fast nicht vorhanden,
zusammengefasst einfach labil,
weil die dämonen zu mir hinfanden.
kann nicht sagen wie lang ich mich noch aushalte,
bevor ich den kampf endlich verliere,
bevor ich endgültig zusammenfalte,
und meine emotionen mit mir einfriere.
- feuerundmond, 08.03.2024
#depresssion#schmerz#alleine#kraftlos#feuerundmond#zum nachdenken#poetry#gedicht#poesie#ptbs#angst#impulsiv#emotional#persönlichkeitsstörung#instabil#slam poetry#poetry slam#emotionen#gefühle#schwarzweiß#extrem#gedankenwelt
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Das unbekannte Ziel - Hermann Kasack
Das unbekannte Ziel · Hermann Kasack · Alternative Literatur
Die stählerne Rakete war von der Bodenmannschaft abgefeuert worden und sogleich den Blicken entschwunden. Nur matte Tupfen schwärzlichen Rauchs, die sich im Blau des Himmels abzeichneten, deuteten die Richtung der steilen Kurve an, in der die Bahn verlief. Die Granate durchschnitt die Luft, einem unbekannten Ziel entgegen. Sie sollte ungemessene Fernen überwinden und an irgendeinem Ort des Erdballs einschlagen. Vielleicht galt das leere Nichts als Ziel, ein Steppengelände oder eine Insel im Meer; vielleicht war eine große Stadt gemeint, deren Menschen in diesem Augenblick noch nichts von dem mit unheimlicher Kraft dahinsausenden Meteor ahnten. Wie ein Silberfisch anzuschauen, flog ich, die Rakete, durch die Regionen des Äthers, schon in einer höheren Sphäre als der, in welcher Wolken die Hülle der Erde bilden. In einer Tiefe, die nicht auszuloten war, rauschten unter mir die Gefilde des Raums. Das Stahlgehäuse, das mich umschloss, trug mich in gefrorenen Sekunden durch die Zeit. Vielmehr - die Zeit begann still zu stehen und hinter mir wie ein Luftkanal zurückzubleiben, während ich zum Augenblick der Zukunft wurde, der sich zur Gegenwart entfalten müsste, sobald das Geschoss auf Erden niederging. Ich blieb Gefangener des Fluges, Gefangener des sausenden Geschehens. War meine Existenz der Wurf Gottes, so würde der Aufprall, dem ich unaufhaltsam wie dem Tod entgegen flog, das Opfer meines Lebens bedeuten, ein Selbstgericht im läuternden Feuer, von dem die Weisen und Dichter seit altersher wissen. Galt ich aber den Dämonen als Gefäß, denn müsste mit der Explosion das Unheil aus der Büchse der Pandora, wie es die neuen Gift-Ingenieure zusammenbrauen, vernichtend sich über alle Welt ergießen. Der Ausgang schien ungewiss; aber das Wagnis, das eigene Ich in ein überpersönliches Selbst zu verwandeln, bestätigte das Dasein. Noch teilte sich mir der gläserne Zustand eines immerwährenden Steigens mit. Bald aber spürte ich, wie meine Fahrt den Zenit des Fluges überschritt. Statt in die Sonnen des Universums und ihre Sternwelten zu tauchen, bog sich der stählerne Leib der zur Person gewordenen Rakete im schrägen Winkel raumwärts nach unten, ins Irdische. Ich fühlte den Fall in den Horizont. Schon ahnte ich die flächige Haut des Erdleibs, schon unterschied ich Umrisse von Land und Meer. Schwache Wülste markierten sich, wuchsen dem Auge allmählich zu Gebirgsketten empor. Im gleißenden Licht wurde Gletscherschnee erkennbar, die unberührte Einsamkeit der Erde. Weiter und, wie ich spürte, immer stärker sinkend, sah ich die prallen Adern der Flüsse hervortreten, das blaue Gerinnsel der Seen. Schon teilten durch Spinnweblinien der Verkehrsstraßen die Flächen sich auf: Kleckse von dunklem Wald, von hellen Wiesen, von buntem Ackerland und verstreute Stadtklumpen. Ich hatte das Gefühl, als ob sich das Gefälle linderte und in ein verhaltenes Schweben überging. Ich nahm Einzelheiten der sorgsam gehegten Bezirke war, in denen sich irdisches Schaffen zeigte, ich glaubte, Siedlungen, Rebhügel, bestellte Felder und Obstgärten zu erkennen. Denn schon immer mühte sich der Mensch um ein wirksames Dasein ab. Sein Platz ist die geordnete Natur. Auch die Wohngebiete gliederten sich dem Blick durch Straßenzüge in deutliche Häuserblocks auf, Brücken und Türme zeichneten sich in der Landschaft ab, kriechende Schatten von Schienenzügen, die ich schnell überholte, glitten unter mir dahin. Ich wusste nicht, über welchem Land ich mich befand, nicht einmal den Erdteil hätte ich anzugeben vermocht. Ich wusste nur, dass es ein Stück besiedelter Welt war, in das ich mit unaufhaltsamer Gewalt niedergelenkt wurde. Sekundennah lag vor mir die Silhouette einer großen Stadt. Im schürfenden Sturzflug sah ich das hunderttausend Wesen Mensch mit abwehrenden Armen in die Richtung des Himmels starren, aus der mein Silberfisch näher kam, und plötzlich erkannte ich in dem Wohngefüge meinen eigenen Heimatort. In eins verschmolzen waren Schütze und Geschoss, Wurf und Ziel, Bote und Botschaft. Meiner kaum noch mächtig, sah ich unmittelbar hinter der großen Stadt jene Anhöhe, von der ich weggeschleudert worden war. Wie denn: hatte ich den Erdball umkreist? War ich auf dem höchsten Punkt der Lebensfahrt in der Stratosphäre nach Gesetzen, die den geleugneten Wesen der Engel eigentümlich sind, unmerklich umgelenkt worden, und kehrte wie ein Bumerang an den Ausgangspunkt zurück? Bevor ich landend aufschlug, bemerkte ich nicht unweit am Feldrand noch die Bodenmannschaft, die sich auf dem Heimweg befand. So konnte nicht viel Zeit seit dem Aufstieg vergangen sein. Die Leute wandten sich jäh um und warfen sich zu Boden. Im gleichen Pulsschlag berührte ich die Erde, die trichterförmig auseinander barst. Aus mir oder statt meiner - wer wollte das entscheiden - entfaltete sich eine ungeheure Lichtsäule. Aus dem Pilzschirm des Rauchs stieg ein Phönix steil in die Höhe und flog in den kristallinischen Weltraum, der die Erde umgibt. Der Phönix schoss dahin wie ein Pfeil, von dem niemand sagen kann, ob ihn die Bogensehne eines Gottes oder eines Dämons entlassen hatte. Er durchschnitt die Luft, einem unbekannten Ziel entgegen, unbeirrbar und unermüdlich, ohne Illusion, aber im Glauben an die Aufgabe, und die Aufgabe war sein Flug. Einmal wird der schwirrende Pfeil zurückkommen und mitten in die Herzen aller Menschen treffen. Das unbekannte Ziel · Hermann Kasack · Alternative Literatur · Story Read the full article
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(6) Von hier nach dort
Es benötigte zu allen Zeiten viel Mut oder viel Verzweiflung um sein Heimatland zu verlassen und sein Glück in einem fernen Land zu suchen. Einer wird verfolgt, ein anderer jagt seinem Glück hinterher. Wieder ein anderer leben in seiner Heimat in Angst vor Krieg und der nächste kriegt zu Hause einfach nicht genug und will mehr. Und wieder ein anderer flieht wegen des Klimas. Sei es metereologisch oder politisch.
Man sagt, die "heilige Familie" sei von Kanaan nach Ägypten geflohen um der Verfolgung zu entkommen. Ich versuche gerade dem Alltagsleben zu entfliehen um meinen eigenen Dämonen zu entkommen, die mich verfolgen. Den Dämonen namens "Produktivität", "Wirtschaftlichkeit" und "Mitarbeiterführung". Meine eigene "Dreifaltigkeit" ein und desselben Dämons, genannt: "Mammon".
In Cairo kann man die Kirche besichtigen, die der heiligen Familie Unterschlupf gewährt haben soll. Hier fanden Sie, tief in den Krypten verborgen, ein Versteck vor den römischen Besatzern. Unter der Erde, wie Tiere, in ständiger Angst vor Hinterhalt oder Verrat.
Auf den einst heiligen Böden sieht man heute nur noch Menschen aus aller Welt wandeln, Ikonen bestaunen und Vorhänge bewundern. Kaum einer, der ohne ein Selfie mit den nächst gelegenen Reliquien wieder heraus kommt. Alle scheinen zufrieden. Die Touristen, die durch ihre Fotoalben auf den Handys blättern genau so wie die Verkäuferin des hauseigenen Kirchen-Soveniershops, die die Geldscheine blättert. Ich frage mich, wer außer mir zuletzt dieses wunderschöne, winzig kleine Kirchenfenster mit dem Kreuz aus Licht, hoch oben unter der Decke entdeckt hat und bin ebenfalls zufrieden.
Cairo ist eine erstaunliche Stadt voller Gegensätze, die sich auf wundersame Weise aber doch anzuziehen scheinen.
Afrikaner und Europäer, Kopten und Moslems, Männer und Frauen, Arme und ganz Arme. Alle scheinen sie mehr oder weniger friedlich unter einer Sonne zu leben. Getrieben vom geordneten Chaos auf den Straßen und chaotischer Ordnung im System. Was sie eint ist Vertrauen. Darauf, dass Allah die Wege aufzeigt, darauf dass die Propheten die Weisheit vermitteln die nötig ist um diesen Weg zu gehen, und darauf, dass am nächsten Tag die Sonne wieder aufgeht um es erneut zu versuchen.
Man kann auf unterschiedlichste Arten fliehen. Man kann weglaufen, man kann sich in blindes Vertrauen verlieren oder einfach die eigene Zufriedenheit finden.
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Rezension zur Manga "Made in Abyss"!
Es fällt mir schwer zu sagen, in welchem genauen Alter ich mich in die japanische Geschichte oder direkt in die Mythologie verliebt habe. Wahrscheinlich hängt diese Faszination damit zusammen, dass meine Kindheit nicht so interessant und spannend war wie die anderer Menschen. Von den Wundern, an die ich mich jetzt aus meiner Kindheit erinnern kann … würde ich den Regenbogen hervorheben. Als Erwachsener weiß jeder von uns, dass wir den Regenbogen als ein Phänomen bezeichnen, bei dem Sonnenlicht in Wassertröpfchen in der Atmosphäre gebrochen, reflektiert und gestreut wird. Aber früher … war der Regenbogen für mich etwas Besonderes, etwas unvorstellbar Schönes. Dabei hat jeder von uns sein eigenes Farbenspiel gesehen, je nach Blickwinkel und Position des Körpers in Bezug auf die Wassertröpfchen. Die Natur ist wunderbar, nicht wahr?
Also … Japan ist für mich wie ein Regenbogen, in dem jeder Mensch sein eigenes Spektrum der unglaublichsten Farben sieht. Ich bin unendlich stolz auf die Japaner, auf ihre bewahrte Einzigartigkeit und Traditionen. Die Erinnerung an die eigenen kulturellen Wurzeln ist etwas Wundervolles! Sie haben es geschafft, indem sie nur das Nützliche von anderen Völkern übernommen haben, Buddhismus, chinesische Schrift und westliche Technologien zu ihren besten Freunden zu machen.
Der Manga "Made in Abyss" ist ein weiterer Beweis dafür! Ich beginne wohl mit der Vorgeschichte, die meine Abonnenten so sehr lieben und dank derer ich mich entschieden habe, das Schreiben von Rezensionen wieder aufzunehmen.
Im Jahr 2010 traf ich zufällig ein Mädchen. Sie hieß Aya, ihr Vater war beruflich in mein Land gekommen und hatte ihr volle Handlungsfreiheit gegeben. Nun … Ich war immer der Typ, der, wenn ihm ein Mädchen gefiel, einfach auf sie zuging und sie ansprach, egal wie unerreichbar sie schien. Im Laufe unserer Kommunikation fand ich auf seltsame Weise vier Manga-Bände in meinen Händen: “Hyakki Yakoushou” (Chroniken der Nachtprozession der hundert Dämonen) von Ichiko Ishibumi, “Natsuhiko Kyogoku Monogatari: Youma” (Geschichten von Natsuhiko Kyogoku: Dämonische Wesen) von Natsuhiko Kyogoku und “Blame!” von Tsutomu Nihei. Ich erinnere mich noch genau, dass meine Liebe zum Manga genau mit “Blame!” begann! Mich faszinierte jene Welt, in der die technologische Entwicklung ein unvorstellbares Ausmaß erreicht hatte. Besonders beeindruckte mich die darin beschriebene Stadt, die so riesig geworden war, dass ihre wahre Größe nicht mehr bestimmbar war.
Ich möchte gleich anmerken, dass ich noch den ersten Originalband von “Blame!” besitze. Eines Tages werde ich ihn euch unbedingt zeigen. Allerdings ist er auf Japanisch.
Die Zeit verging, und mit jedem Jahr begeisterte ich mich mehr für Japan. Obwohl die meisten literarisch-künstlerischen Meisterwerke, die ausschließlich innerhalb der Reichweite der japanischen Nation veröffentlicht wurden, das Land nicht verließen.
Eines Tages stieß ich auf den Manga-Band “Made in Abyss” von Akihito Tsukushi. Der Manga wurde erstmals 2012 im Online-Magazin Web Comic Gamma des Verlags Takeshobo veröffentlicht, wodurch er auch auf andere Märkte gelangte. Sofort fesselte mich seine unverwechselbare Atmosphäre, die niedliche Charaktere mit tiefgründigen, manchmal düsteren Themen kombinierte.
Die Welt des Abyss würde ich mit dem Werk von Dante Alighieri vergleichen, genauer gesagt mit der “Göttlichen Komödie”. Ich gebe zu, es ist gewagt, aber das Herz will, was es will. Denn vor uns liegt eine komplexe Welt, in der jede Ebene ihre eigenen Geheimnisse und Schrecken birgt. Über den unvergleichlichen visuellen Stil und das feinfühlige Spiel der Kontraste zu erzählen, wäre überflüssig. Den Leser erwarten liebevoll gestaltete Charaktere, bis ins Detail ausgearbeitet, die mit schweren und emotionalen Konflikten kämpfen, wie Opferbereitschaft, Schmerz und Menschlichkeit, sowie eine detaillierte Welt, inspiriert von alten Kulturen, Mythen und wissenschaftlichen Theorien. Taucht ein in das Unbekannte, erkundet jeden Winkel des Abyss zusammen mit Riko, einem mutigen und neugierigen Waisenmädchen, und Reg, einem mysteriösen Wesen, das Riko in der oberen Ebene des Abyss findet.
Der Manga hat nur einen Nachteil: Es ist unklar, wann die Geschichte zu ihrem logischen Ende kommt. Es gibt zu viele Schicksale, die der Autor noch enthüllen muss, schwindelerregende Wunder, die wir noch nicht vollends genossen haben, und … Das erfahrt ihr selbst, wenn ihr diese wunderbare Geschichte lest!
Bis bald!
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DER FUßBALLGOTT NIMMT, DER FUßBALLGOTT GIBT
Niemand hat so oft in entscheidenden Momenten versagt wie Bayer Leverkusen in seiner von zweiten Plätzen gezeichneten Vergangenheit. Wer verstehen will, weshalb die Saison 2023/2024 für Verein, Mannschaft und Fans einem Exorzismusritual mit beinahe vollständig befreiender Wirkung gleichkommt, der muss auch verstehen, welche Höllenqualen die „Vize“-geschundene Klubseele einst durchleiden musste.
Einmal DFB-Pokalsieger, einmal UEFA-Cup-Sieger, fünfmal deutscher Vizemeister, dreimal deutscher Vizepokalsieger, einmal Vizeeuropapokalsieger. Die Titelbilanz von Bayer 04 Leverkusen vor der Saison 2023/2024 liest sich wie der Großteil der Aspirin-Packungsbeilage: Schwindel, Übelkeit, Kurzatmigkeit. Die Schmach von Haching 1999 (0:2 – Ballack – Eigentor – der Leverkusener Deutschlehrer, der diese Reizwortkombination noch nicht als Aufgabenstellung formuliert hat, werfe den ersten Stein) und das Vize-Triple 2002 bildeten eine Verdichtung systematischen Versagens, wie man es sonst nur von CDU-Parteitagen kennt. Innerhalb weniger Tage verspielte die Mannschaft Meisterschaft, Pokal und Champions League – auch wenn das spielentscheidende 0:2 im Finale der Königsklasse von Zinedine Zidane nur mit göttlichem Beistand geschossen worden sein konnte, so war der Spielverlauf dennoch Symptom einer seit den späteren Neunzigern schleichend einsetzenden Krankheit, die im Endspiel von Glasgow ins Endstadium vorrückte: Morbus Vizekus(en). Wer die Diagnose erhält, der leidet an einer notorischen Verliererhaftigkeit, Mentalitätsaussetzern in entscheidenden Augenblicken und an einem ausgeprägten Nestbautrieb in der eigenen Komfortzone. Zwar zeigte die Werkself auch in den Folgejahren immer spektakulären, teils sogar berauschenden Offensivfußball (man denke nur an ein 4:0 gegen den FC Bayern 2004/2005 oder an ein 6:1 gegen Eintracht Frankfurt in der Spielzeit 2018/2019), für etwas Zählbares reichte es aber nie. Bayer Leverkusen – das war Christian Lindner, der lieber keinen Titel gewinnen wollte, als einen Titel falsch zu gewinnen. Bayer Leverkusen – das war auch Mufasa, der seinem Sohn Simba auf dem Königsfelsen sitzend und den Sonnenaufgang beobachtend erklärt, das schattige Land da drüben, das nie vom Licht berührt wird, sei nicht Köln-Mitte, sondern Leverkusen. Die Dämonen der Vergangenheit ließen den Verein nicht los. Und dann kam der baskische Teufelsaustreiber.
Es gibt im Fußball Momente, Sequenzen und sogar Saisons, die alles auf den Kopf stellen, die eherne Naturgesetze falsifizieren, die mit Gewissheiten brechen. Das jeweilige Scheitern der deutschen Fußballnationalmannschaft als Fleisch gewordenem Turniermannschaftsprototypen in den WM-Vorrunden 2018 und 2022 waren solche Momente – die Leverkusener Saison 2023/2024 ist es gleichfalls. Xabi Alonso hat den Rasen in der BayArena grüner erblühen lassen, als es Monsanto-Saatgut jemals tun könnte. Die Nachspielzeit wurde zum Hoheitsgebiet von in Alonsos Mentalitätsmonster-AG ausgebildeten Serienmeisterbesiegern. Aus „Neverkusen“ wurde „Neverlusen“.
Der Fußballgott hat Bayer Leverkusen 2002 alles genommen. Der Fußballgott ist ein fast gerechter Gott, denn er hat Bayer Leverkusen 2024 fast alles gegeben. Die verdiente Europa-League-Finalniederlage gegen Bergamo ist eine lebendige Erinnerung an einen alten Dämon, ist Mahnung, dass Morbus Vizekusen jederzeit wieder ausbrechen kann.
„Heute tut kein Herz mehr weh“, singen die Leverkusener Haus-und-Hof-Barden „Mavericks“. Meisterschaft und Pokalsieg haben die kranke SVB-Seele geheilt. Das Höllentor für die Ewigkeit zu verschließen wird nun Aufgabe des spanischen Tiki-Taka-Exorzisten sein. Und wenn man als Leverkusen-Fan ehrlich zu sich selbst ist, dann hätte der Europa-League-Sieg das verlorene Champions-League-Finale von 2002 sowieso nicht ausmerzen können. Es gilt das Prinzip: Auge um Auge, Zahn um Zahn. In der nächsten Saison spielt Bayer Leverkusen wieder in der Champions League…
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Ario: Ein Action-Abenteuer von Vata Games
In "Ario", einem spannenden Action-Abenteuer entwickelt von Vata Games, begibt sich der Spieler auf eine fesselnde Reise, um die Wahrheit über Arios Heimatland zu enthüllen. Dieses fantasievolle Land, heimgesucht von Albträumen und Flüchen, bildet die Bühne für eine Geschichte voller Intrigen, Mut und Abenteuer. ©Vata Games. Eine Welt voller Albträume in Ario "Ario" entführt den Spieler in ein Land, das von nächtlichen Schrecken geplagt wird. In der Rolle des gleichnamigen Protagonisten, eines einfachen Jungen, beginnt eine dramatische Suche nach seiner verschwundenen Mutter. Doch diese Suche ist erst der Anfang einer viel größeren Herausforderung, denn Ario findet sich bald in einem Kampf ums Überleben gegen mächtige dunkle Mächte wieder. https://youtu.be/l05127fddQI Kämpfe und Entdeckungen Auf seiner Reise begegnet Ario zahlreichen Gefahren, kämpft gegen Dämonen und mechanische Feinde, erkundet steile Klippen und trifft auf neue Verbündete sowie Feinde. Jedes Gebiet, das er erkundet, steckt voller Herausforderungen und versteckter Geheimnisse. Die Spieler müssen Geschick und Taktik beweisen, um die zahlreichen Hindernisse und Feinde zu überwinden. ©Vata Games. Die Kunst der Armbrust Die Armbrust ist Arios Hauptwaffe und essentiell für das Vorankommen im Spiel. Die Beherrschung der Armbrust, kombiniert mit geschicktem Einsatz von Fähigkeiten und der Interaktion mit der Umgebung, ist entscheidend für den Erfolg in diesem Spiel. Die Kämpfe im Game erfordern sowohl strategisches Denken als auch schnelle Reflexe. ©Vata Games. Ein Mix aus Genres Das Game vereint Elemente aus verschiedenen Spielgenres. Es bietet die Erkundung und das Fähigkeitensystem eines Metroidvania-Spiels, die Strategie und Verteidigung eines Tower-Defense-Spiels und die actionreiche Kampfdynamik eines 2.5D Action-Adventures. Diese Mischung sorgt für ein abwechslungsreiches und spannendes Spielerlebnis. Eine Reise der Rache und Enthüllung Während Ario nach seiner Mutter sucht, entdeckt er mehr über seine eigene Vergangenheit und die Geheimnisse seines Landes. Jeder Schritt in seinem Abenteuer führt ihn näher an die Wahrheit und näher an sein Ziel der Rache. Die Geschichte des Games ist dabei ebenso fesselnd wie die Spielmechaniken. Fazit Ario ist ein mitreißendes Action-Abenteuer, das den Spieler nicht nur mit seiner packenden Geschichte, sondern auch mit einer einzigartigen Kombination aus Gameplay-Elementen fesselt. Vata Games präsentiert hier ein Spiel, das sowohl Herausforderung als auch tiefgehendes Erzählen meisterhaft miteinander verbindet. Es ist ein Spiel, das sowohl Liebhaber von Abenteuer- und Actionspielen als auch Fans von taktischen und strategischen Herausforderungen begeistern wird. Weiter geht es zur Facebook-Seite von Artax Games Lesen Sie den ganzen Artikel
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"Purificatio Sensualis - Verloren in der Dunkelheit" von Alica Sullivan
Spicy Dark Fantasy Romance – surreal – sinnlich – schaurig Halius und Ezya sind auf einer Reise durch ein von Krieg und Leid geplagtes Land. Noch nie haben sie an ihrem Weg gezweifelt, bis sich etwas wandelt. Die Menschen verändern sich, stellen Fragen und die Dämonen, die sie plagen, treten zum Vorschein. Ein Kampf beginnt. Um ihn zu gewinnen, müssen die beiden Wanderer hinter das blicken, was…
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[Podcast-Interview] mit Greg Walters über das Buch: Der Lehrling des Feldschers
Herr Greg Walters spricht über sein Buch "Der Lehrling des Fälschers" und seine Erfahrungen nach dem Gewinn des Kindless Story Awards. Seitdem er diesen Preis gewonnen hat, hat er viele Interviews erhalten und zusätzliche Leser angezogen. Das Buch kombiniert Fantasy mit historischen Elementen aus dem Dreißigjährigen Krieg, was für ihn als Geschichtslehrer besonders spannend ist. Der Dreißigjährige Krieg prägte Deutschland stark und hat bis heute Auswirkungen auf die kulturelle und politische Landschaft des Landes. Walters betont die Bedeutung, historische Fakten mit unterhaltsamen Elementen zu kombinieren, um die Leser zu fesseln. Die Verwendung von Dämonen in der Handlung verleiht dem Buch eine besondere Note und sorgt für eine interessante Mischung aus Dunkelheit und Humor. Walters plant, das Buch als Trilogie abzuschließen, inspiriert von anderen erfolgreichen Fantasy-Trilogien wie "Herr der Ringe". Er betont auch die Herausforderung, Fantasy-Elemente in die Geschichte einzuflechten, während er gleichzeitig historisch korrekt bleibt und die Leser unterhält. Lesen Sie den ganzen Artikel
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