#bei meiner Recherche wann
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Selb maßregelt ihre Kollegin zu guter Polizeiarbeit:
Bonus:
#also Leute: erst erzählt mir meine Mama dass sie letztens einen Bremer Tatort beim durchzappen gesehen hat und sie hat sofort#Linda Selb#als Figur erkannt 🥹 (weil ich ihr wegen der kostümidee mal ein paar Bilder gezeigt habe)#Können wir mal appreciaten dass sie sich daran erinnert und sie wiedererkannt hat??? 🥹#bei meiner Recherche wann#Neugeboren#denn im Fernseher lief bin ich auf eine Seite gestoßen#die diese Szene kommentiert hat mit#/Linda Selb maßregelt Gül Alkan…/#keine Ahnung warum aber beim Wort ‚maßregelt‘ war ich so#OHOOO!#deswegen gibt es jetzt Selb mit maßregelnden Blicken 👀#der Bonus passt dachte ich sowieso gut dazu und überhaupt sieht Selb wie sie da steht einfach gut aus…#sorry aber für den Roman im letzten gif ich wusste aber auch nicht wie ich es kürzer machen könnte ohne den Inhalt zu verlieren :(#(und den Roman hier in den Tags…)#Tatort Bremen#my gifs
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Ben Pastor: Stürzende Feuer: Martin-Bora-Roman 03
Am 09. Juli 1944 unterbricht Oberstleutnant Martin von Bora seinen Fronteinsatz in Italien, um in Berlin seinen Onkel zu beerdigen. Angeblich starb der renommierte Kinderarzt freiwillig. Am gleichen Tag wird Bora zu später Stunde mit der Aufklärung des Mordes an einen bekannten Hellseher beauftragt, für den es bereits vier Verdächtige gibt. Theoretisch könnte sich Bora über die Vorarbeit freuen, zumal ihm für die Ermittlung nur eine Woche gegeben wird. Trotzdem ist Bora der gesamte Kontext verdächtig. Warum soll er und nicht die dafür zuständige Kriminalpolizei ermitteln? Und warum werden ihm irritierende Andeutungen und Gerüchte zugetragen? Bora sieht sich in der Rolle des Sündenbocks, während um ihn herum Berlin systematisch durch Bomben oder die SS zerstört wird. Zu seiner Unterstützung begleitet ihn Kriminalkommissar Grimm, der mit seiner Neigung zu Handgreiflichkeiten bei Zeugen wenig hilfreich ist. Bora stößt immer wieder auf neue Ungereimtheiten. Eines wird sehr schnell deutlich: „Die Ermittlungen im Mordfall überschnitten sich möglicherweise mit einer politischen Affäre, bei der sehr viel auf dem Spiel stand.“ (S. 252) Boras Leben steht auf dem Spiel Auch Boras Leben steht auf dem Spiel. Das Wie und Wann wird er sehr bald erfahren. Und Bora glaubt auch, er sei bereit zu sterben. Die in Rom geborene Autorin Ben Pastor lehrte nach ihrem Archäologiestudium an verschiedenen Universitäten, unter anderem in den USA. Für ihre historischen Romane erhielt sie verschiedene Preise. Zu ihren Spezialgebieten gehören das antike Rom und der Zweite Weltkrieg. In ihrem aktuellen historischen Kriminalroman konzentriert sie sich auf den Zeitraum vom 10. bis zum 17. Juli 1944 in Berlin. In dieser Woche soll Oberstleutnant von Bora Unmögliches vollbringen. Seine Tagebucheintragungen und inneren Monologe helfen ihm, sich gedanklich in diesem Kriegschaos zu orientieren. Der introvertierte Bora schützt sich hinter einer undurchdringlichen Fassade. „Er war schon immer eher einsilbig gewesen. Das ließ sich nicht bestreiten. Nicht, weil er nichts zu sagen gehabt hätte, sondern weil er vorsichtig war und darin geschult, einem anderen nicht so ohne Weiteres zu vertrauen.“ (S. 314/315) Sehr viel Recherche Bei der Lektüre wird schnell deutlich, dass sehr viele Recherchen erforderlich waren, um diese Geschichte vor historischem Hintergrund so authentisch zu präsentieren. Die Dialoge und das Auftreten der Menschen sprechen für sich und laden zu einer spannenden Zeitreise ein. Bora, der in einem Netz aus Intrigen gefangen ist, geht trotzdem seinen eigenen Weg. Das Aus-der-Reihe-Springen scheint seine zweite Natur zu sein. Bei nächtlichen Bombardierungen öffnet er zum Beispiel vorschriftsmäßig Fenster und Türen und wartet in seinem Hotelzimmer auf das Ende der Bombardierung, während andere in den Luftschutzbunker rennen. Er ist ein Soldat, der nur noch eingeschränkt Angst hat. Dafür hat er in Stalingrad und Italien viel zu viel erlebt. „Ich sehe deutlich vor mir, was für eine Art von Soldat ich in unserem Neuen Deutschland bin: unbequem, aber loyal, skrupellos, aber rechtschaffen, eng genug eingebunden, um schuldig zu werden, aber nicht so eng, dass meiner Seele ewige Verdammnis drohte.“ (S. 434) Die Reise in die Vergangenheit schenkt Einblicke, die ein Geschichtsbuch nur nüchtern ermöglicht. Ben Pastor: Stürzende Feuer: Martin-Bora-Roman (3) Aus dem Englischen übersetzt von Hella Reese Unionsverlag, Juli 2024 448 Seiten, Taschenbuch, 22,00 Euro Diese Rezension wurde verfasst von Sabine Bovenkerk-Müller. Read the full article
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Die perfekte Zeit
Die perfekte Zeit
(Weihnachtsgeschichte 2024) -gewidmet Gerda und Bernd E.- Wenn sich die ersten kühleren Tage nach den warmen Tagen des Sommers zeigen und die ersten Bäume ihre Blätter färben, beginne ich, über das Weihnachtsfest, dessen Organisation und alle Eventualitäten nachzudenken. Wann, wie und wo besuchen wir welche Eltern und Geschwister. Allen wollen wir es irgendwie recht machen und das in der Kürze der Feiertage. Auch wenn ich vielleicht ein guter Planer bin, passieren doch immer wieder Dinge, die ich nicht vorhergesehen habe. Ich muss zugeben, dass dies mit einigem Stress verbunden ist. Ob es nun kurzfristige Erkrankungen bei uns oder der Familie sind, außergewöhnliche Wetterphänomene oder bei der Vor- und Zubereitung der Festspeisen etwas schiefläuft, „irgendwas ist ja immer“, wie es oft heißt. In diesem Jahr wollte ich nun alles besonders schön und gemütlich machen. Meine Nichten und Neffen sind nun alle in einem Alter, in dem sie Weihnachten ganz bewusst und aktiv erleben. Auf die freudige Erwartung in den Kinderaugen freute ich mich besonders. Schon im September hatte ich begonnen, eine Liste zu schreiben, welches Geschenk ich für wen vorgesehen habe. Ebenso begann eine Recherche zu Preisen und ein paar Geschenke fanden auch schon in diesem Monat ihren Weg in meine „Geschenkesammelkiste“. Dieses Jahr sollte es ein Weihnachtsfest werden, wie ich es aus meiner Kindheit in Erinnerung hatte: mit Weihnachtsduft, bezaubernder Dekoration und diesem warmen Glücksgefühl im Bauch, wenn ich mit meinen Geschenken das erste Mal spielen konnte. Wir trafen uns zunächst bei meinem einen Opa und sangen dort -mehr oder weniger freiwillig- gemeinsam Weihnachtslieder während er die Zither dazu spielte. Wir – das waren oft auch meine Cousins und Cousinen, die dafür angereist waren. Schon deshalb war die Weihnachtszeit etwas Besonderes, denn sonst sahen wir uns nur in den Ferien oder vielleicht zu Geburtstagen. Mit dem Adventskalender begann dann spätestens die erwartungsvolle Zeit und Vorfreude auf ein Wiedersehen, leckeres Essen, ein harmonisches Beisammensein und viele Süßigkeiten. Bei den Weihnachtsfesten bei meinen Eltern schwang für mich immer ein Gefühl von entspannter Leichtigkeit und Harmonie mit. Mit dem 24. Dezember ging dann die angespannte Vorfreude in entspanntes Feiern über. Und genau so ein Weihnachtsfest wollte ich für uns und die ganze Familie. Nach dem Einsammeln der Informationen über Vorlieben und Unverträglichkeiten meiner Gäste begann ich mit der Planung eines Festessens, der Dekoration und eines möglichst gemütlichen Ablaufs. Schon die Frage, wer neben wem beim Essen sitzen sollte, um allen eine angenehme Atmosphäre und unterhaltsame Gespräche zu ermöglichen, kostete mich einige Zeit. Die Planung des Ablaufs des Festessens war nochmals aufwendiger, da nicht alle zur gleichen Zeit eintreffen konnten und manche einen Gang überspringen müssten. Trotzdem sollte alles stimmig sein. Ich überlegte auch, wann ich welche Zutaten einkaufen könnte. Einerseits wollte ich sichergehen, die einzelnen Lebensmittel zu bekommen, andererseits sollten sie auch frisch sein. Das war einer dieser Momente, in denen ich großen Respekt für meine Eltern, insbesondere meine Mutter, empfand. In meiner Kindheit war dies noch deutlich aufwendiger und die Tiefkühltruhe ein fester Bestandteil der Vorbereitungen. Zudem war die Tafel bei meinen Eltern oft noch größer und wir spielenden Kinder inmitten des Geschehens machten es vermutlich nicht einfacher. Je mehr ich über alles nachdachte, desto schwieriger erschien mir mein Vorhaben und ich wurde immer angespannter und nervöser. Und das war bereits im Herbst. Je näher der Winter nun kam, umso mehr spürte ich die Anspannung und wurde unsicherer, ob ich meinen Wunsch umsetzen könnte. Also suchte ich bei der nächsten Gelegenheit das Gespräch mit meinem Vater und fragte ihn., wie meine Eltern das Fest stets so schön harmonisch und entspannt gestaltet hätten. „Woher habt Ihr diese Leichtigkeit genommen und die Gewissheit, dass alles funktionieren wird? “, fragte ich ihn, „Ihr habt stets mit einem Lächeln alles im Griff gehabt.“ Zu meiner Verwunderung schmunzelte er bevor er antwortete: „Mein Junge, es ist wunderbar, dass Du Weihnachten so in Erinnerung hast, wie Du es mir gerade beschrieben hast. Ihr Kinder solltet auch eine unbeschwerte Zeit haben und die Vorfreude genießen, miteinander spielen und glücklich sein. Wir haben stets versucht, die Anspannung im Vorfeld, manchmal den Ärger oder die Unsicherheit, alle Zutaten zu bekommen, von Euch fern zu halten. Im Gegensatz zu Dir erinnere ich mich an die verzweifelten Blicke Deiner Mutter, als der Gänsebraten einmal nicht weich werden wollte oder wie lange im Voraus wir manche Lebensmittel suchten.“ Meine Mutter bestätigte dies nickend und ergänzte: „Manche Themen wurden am Tisch vermieden, da nicht alle der gleichen Meinung waren und es deswegen schon Diskussionen gab. Wir haben versucht unser Bestes zu geben, wussten, dass immer etwas dazwischenkommen könnte und haben mit der Zeit gelernt, es zu akzeptieren. Wenn Du das Beste aus dem machst, was gerade möglich ist, wird es schon ein schönes Weihnachtsfest werden.“ Vielleicht haben wir als Kinder manche Dinge einfach nicht mitbekommen oder verstanden, vielleicht waren uns manche Dinge auch einfach nicht wichtig. Wir haben uns auf die Familie, das Wiedersehen und die Geschenke gefreut. Das war uns wichtig. Wir waren zusammen, konnten spielen und fröhlich sein. Wenn es abends ins Bett ging, sind wir mit einem seligen Lächeln eingeschlafen. Vielleicht sollten wir als Erwachsene wieder etwas mehr mit Kinderaugen auf das Weihnachtsfest schauen und auf das was wirklich wichtig ist. Die Worte meiner Eltern haben mich tief beeindruckt und mich gleichermaßen etwas entspannen lassen. Ich glaube, Weihnachten wird dieses Jahr … einfach gut. (© Praxis Der Zuhörer - Steffen Zöhl, 2024) Hier die Hörversion : Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes, friedvolles und gesundes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein friedvolles und gesundes Jahr 2025. Read the full article
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September 2022
Mein erster sinnvoller QR-Code
Ich erhalte eine Rechnung per Post (das ist selten, aber kommt vor). Auf der Rechnung steht, wie üblich, bis wann ich bezahlen muss, welche Nummer das Konto der empfangenden Stelle hat und welchen Verwendungszweck man angeben soll. Darunter steht aber auch: Nutzen Sie für Ihre Überweisungen auch gerne unseren GiroCode. Daneben ist ein QR-Code abgebildet.
Ich habe noch nie von GiroCode gehört. Es stellt sich aber heraus, dass die App meiner Bank neben der Möglichkeit, die Daten manuell einzutragen, auch die Option Rechnung/QR-Code anbietet. QR-Code klingt wie das, was ich möchte. Ich wähle die Option aus, halte die Kamera auf den QR-Code und kriege damit sämtliche Daten dieser spezifischen Rechnung in die App, die ich für die Überweisung brauche und andernfalls manuell hätte eingeben müssen: Empfänger, IBAN, Betrag, Verwendungszweck. Wow. Es ist eigentlich nichts Spektakuläres, aber ich bin ehrlich beeindruckt und erfreut, weil ich vor dem heutigen Tage bei jeder Überweisung alles von Hand eingegeben habe.
Eher aus Routine, weil man das bei Überweisungen eben so macht, kontrolliere ich noch mal alle Angaben (und fühle mich ein bisschen wie ältere Verwandte, die jede bargeldlose Bezahlung im Supermarkt noch mal mit der Abbuchung auf dem Konto abgleichen, weil man weiß ja nie, ob das mit rechten Dingen zugeht). Alles stimmt natürlich. Damit ist die Überweisung innerhalb von einer Minute erledigt. Allein für das Abtippen und mehrmalige Kontrollieren der endlosen Rechnungsnummer hätte ich sonst länger gebraucht.
Gibt es das schon länger? Eine oberflächliche Recherche zeigt: Ja. Der deutsche Wikipedia-Artikel zum Thema (unter dem Lemma EPC-QR-Code, weil die Datenstruktur vom Europäischen Zahlungsverkehrsausschuss standardisiert wurde) wurde im Februar 2016 angelegt. Kurz danach finde ich ein Erklärvideo der Sparkasse von August 2014. Ich habe also nur rund acht Jahre die Einführung des GiroCodes verpennt. Eine kurze Umfrage in der Redaktion zeigt aber, dass ich in guter Gesellschaft gepennt habe. Niemand kennt den GiroCode.
Ich denke darüber nach, ob mir ein anderer Anwendungsfall in den Sinn kommt, in dem ich vom Vorhandensein eines QR-Codes so profitiert hätte. Vermutlich habe ich etwas vergessen oder verdrängt, aber spontan fällt mir nichts ein. QR-Codes haben in meinem Leben bisher keine oder höchstens eine marginale Rolle gespielt. GiroCodes hingegen könnte ich mir vorstellen, häufiger zu verwenden. Ich würde nicht behaupten wollen, dass es damit auf einmal Spaß macht, Rechnungen zu bezahlen – wobei, vielleicht doch ein bisschen.
(Christopher Bergmann)
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Transkript Liturgische Kleidung im evangelischen Gottesdienst: Warum tragen wir den Talar? II Podcast
Emily Hammer: Ein vollständiges Transkript dieses Podcasts findet ihr in der Videobeschreibung, und dort findet ihr auch meine Quellen.
[Flötenmusik]
EH: Ich heiße Emily, ich studiere in Kiel Theologie, und für ein Projekt im Fach praktische Theologie wollte ich der Frage nachgehen: Warum tragen evangelische Pastor*innen im Gottesdienst den Talar? Im Laufe meiner Recherche bin auch andere Formen der liturgischen Kleidung gestoßen, die evangelische Pfarrer*innen innerhalb und außerhalb des Gottesdienstes tragen. Die historischen Hintergründe und die modernen Beweggründe werde ich in diesem Podcast mit Hilfe meiner Gesprächspartner untersuchen.
[Flötenmusik]
EH: Als Erstes habe ich mit Herrn Schöllkopf gesprochen. Er ist Kirchenhistoriker und hat mir von der Entstehung des Talars erzählt.
Wolfgang Schöllkopf: Mein Name ist Wolfgang Schöllkopf, ich bin 62 Jahre alt, und seit 35 Jahren evangelischer Pfarrer der württembergischen Landeskirche. Ich war Beauftragter der Landeskirche für württembergische Kirchengeschichte und habe in dieser Eigenschaft zusammen mit landeskirchlichem Archiv und einer Kollegin dort die beiden Reformationsausstellungen unserer Landeskirche gestaltet. 2009 hatten wir württembergisches Reformationsjubiläum und 2017 das große Luther Jubiläum und im Zusammenhang mit der zweiten Ausstellung haben wir dann auch in der Ausstellung selber die Geschichte des württembergischen Talars etwas dargestellt und da kam mein Aufsatz, der ist in dem Ausstellungskatalog praktisch erschienen.
EH: Ein Link zu dem Aufsatz von Herrn Schöllkopf findet ihr in der Beschreibung. Einer der bedeutendsten und die wohl bekannteste Figur der Reformation war Martin Luther. Seine theologischen Ideen bilden die Grundlage für das was evangelisch-lutherische Christ*innen heute glauben. Was trug Luther selbst im Gottesdienst?
EH: Wenn ich mir Luther vorstelle, stelle ich mir ihn eben nicht im Talar vor, was eigentlich nicht so logisch ist. Man denkt vielleicht wir ziehen uns einfach so an wie Luther, aber das machen wir ja gar nicht. Warum trug Luther diesen schwarzen Gehrock, in dem wir ihn uns so vorstellen?
WS: Also ihr schöner Begriff vom schwarzen Gehrock ist etwas missverständlich, ähm, der Gehrock ist ja eine bürgerliche ein bürgerliches Gewand der höheren Herren des 19. Jhdt. Die trugen Gehrock. Also erstens Mal muss man noch mal was glaube ich zur theologischen Gewichtung sagen. Luther war das relativ wurscht. Die Adiaphora
EH: Adiaphora sind Handlungen und Verhaltensweisen, über die verschieden sittliche Urteile möglich sind, und die deshalb nicht allgemein verbindlich sein können.
WS: Das kann man so machen oder so machen, Hauptsache man hat eine anständige lutherische Theologie und verkündigt dem Menschen die Freiheit eines Christenmenschen in Christus, dann kann man aus- und anziehen was man will – also mal karikiert gesagt. Aber, natürlich musste er in seiner Zeit äh sich nicht nur inhaltlich absetzen in dem was er sagt und schreibt, sondern auch optisch. Denn er trifft ja Kirchengebäude an, bevor die ersten evangelischen Kirchen gebaut werden, sehen sie alle katholisch aus, ist ja klar. Und auch die Priester prägen und wir haben ja den, das ist heute noch so, dass in den Gemeinden und der Volksfrömmigkeit oft die Äußerlichkeiten eine größere Rolle spielen, als uns Theologinnen und Theologen recht ist. Aber es ist einfach so, dass das Auge mitempfindet und in der visuellen Welt, die wir heute haben nicht mehr die Hörwelt sondern die Sehwelt natürlich eine ganz entscheidende Rolle spielt. Das hat sich total verändert seit Luther. Und nun wollte er mit dem was er an- und auszieht zeigen, dass was Neues begonnen hat. Da ist er aber erstaunlich liberal. Am Anfang einfach die Schaube. Das war dieser schwarze Überwurf des höheren Bürgertums der Männer am Sonntag sozusagen. Die war auch oft pelzbesetzt, wenn Sie sie sich die alten Luther Bilder angucken von Cranach und anderen, und da trägt er immer die Schaube. Die ist vorne offen, hat einen Pelz, an dem er auch seinen Reichtum zeigen kann, und so ging er auf die Kanzel. Wenn er dann an den Altar trat, zur Feier des heiligen Abendmahles, dann zog er in der Frühzeit sogar noch das liturgische Messgewand des Priesters an, und zwar die die Kasel, also diesen reichbestickten goldbesetzten Überwurf. Da hatte er gar keine Berührungsängste. Das hat dann an die Messe erinnert. Er hat ja eine lutherische Messe gefeiert. Ähm. Da war Luther liberaler wie viele andere Reformatoren. Das ist die eine Tradition, die ist ganz bürgerlich, also man zieht am Sonntag was Schönes an. Das macht er auch. Um zu zeigen es ist Sonntag.
EH: Aber eben nichts Besonderes was ihn anderen herausstechen ließe.
WS: Genau. Sie haben vorher die Freikirchen erwähnt, wo die Pfarrerin im Kostüm und der Pfarrer im Anzug. So muss man sich das eigentlich vorstellen. Genau.
EH: Freikirchen sind evangelische Gemeinschaften, die nicht den Volkskirchen angehören wie bspw. der evangelischen Kirche in Deutschland, EKD genannt. In der Regel entstehen sie um den Glauben entschieden anders auszuüben als die bestehende Kirche. Eine bekannte freikirchliche Gruppe sind die Baptisten.
WS: Und nur wie gesagt beim Sakrament geht er noch einen Kompromiss ein und sagt, ja wenn ich an den Altar trete, auf der Kanzel Schaube und am Altar Kasel. Das hat er dann später gelassen, weil er gemerkt hat, die Vermengung tut der Gemeinde nicht gut.
EH: Luther trug also keinen Talar. Woher kommt er dann?
WS: Jetzt kommt die zweite Tradition vom Begriff Talar her, die kommt eigentlich von der Universität. Im späten Mittelalter trugen die Professoren Talar. Talis heißt der Knöchel, also einen schwarzen Überwurf, Rock, der bis zum Knöchel reicht. Und wenn Sie sich die alten Talare anschauen, also wenn ich mich meinen Pfarrer vorstelle, bei dem ich als Kinderkirchenkind und Jugendmitarbeiter in der Gemeinde aufgewachsen bin, der trug die Alten trugen ihre Talar immer gerade so über dem Knie. Das war dann eher die Erinnerung an der Schaube. Das war auch auf dem Friedhof geschickter, weil er nicht so dreckig wird. Also hat ja auch immer praktische Seiten. Und später, wir, heute, auch ich selber, trage ihn wieder als Talis Talar bis zum Knöchel, das sieht eher liturgischer aus. Der, der nur bis übers Knie, die sind eher noch die alte Amtstracht, mit dem der Pfarrer ja auch aufs Rathaus ging wenn mit dem Bürgermeister was zu besprechen war oder zu Empfängen. Sie haben ja die Frage auch aufgeschrieben, wann wird der Rock eigentlich zum liturgischen Gewand?
EH: Ja.
WS: Das wird er im 19. Jhdt. Ja, und dann kommt diese preußische Vereinheitlichung im 19. Jhdt. durch die Dominanz der Preußen-
[Gelächter]
WS: -nicht nur im politisch-militärischen, sondern auch im theologisch-liturgischem. Das hat natürlich eine anti-katholische Seite gehabt für die Preußen. Jetzt lasst und doch mal diesen Wildwuchs beenden bei den Evangelischen. Was die an und auszeihen, das versteht ja kein Mensch.
EH: Ja
WS: Das wird jetzt, das wird jetzt vereinheitlicht. Und da machen witzigerweise, also interessanterweise auch die Länder mit, die eigentlich gar nicht so eng mit den Preußen verbunden waren, wie Bayern und Württemberg. Also wir hier im Süden, lasst doch die Preußen machen da in Potsdam und Berlin. Ähh, natürlich kamen die bis zum Rhein und so weiter, das wusste man schon, und notgedrungen musste man auch manche Dinge machen wie die Preußen, ja, spätestens als das Deutsche Reich dann gegründet wurde unter preußischer Führung. Aber kirchlich und auch emotional von der Prägung her waren wir hier im Süden eigentlich keine großen Preußen. Aber bei dieser Vereinheitlichung des Gewandes war eigentlich immer noch Amtstracht, haben wir mitgemacht. Und jede Landeskirche hat dann diesen preußischen Talar ein bisschen variiert, bayerische Variante, rheinische Variante, württembergische, hat aber insgesamt, ähm, das war Friedrich Wilhelm III, … was die da liturgisch gemacht haben. Schleiermacher hat es ja mit denen zusammen auch theologisch begleitet in Berlin… und dann wird dieser Talar, der wird dann eigentlich nicht mehr im Alltag getragen oder in der Amtsstube oder beim Besuch auf dem Rathaus. Der wird in der Sakristei angezogen und ist liturgisches Gewand. Was ich ganz bewegend finde, ich glaube ich habe es in dem Aufsatz auch geschrieben, ist die Erinnerung, dass durch die diese preußische Vereinheitlichung der deutsche Rabbiner – Entschuldigung, eigentlich nicht der Rabbiner, sondern der Kantor ist da der Liturg – diesen Talar auch trägt. Und ihn auch im dritten Reich trug.
EH: Mm
WS: Da ist, es war also am Samstag in der Synagoge bei uns hier in Ulm Gottesdienst und der Kantor trägt den gleichen preußischen Talar. Das Beffchen sieht ein bisschen anders auch, dann hat er den Gebetsschal um, aber, aber im Grunde ist das der gleiche Rock und das ist doch bei der Geschichte die wir haben und der Ungeschichte, das ist ein wahnsinniges Zeichen, oder?
EH: Ja, absolut.
WS: Das haben die Preußen gar nicht bedacht, was sie da anrichten.
EH: Und nun zum Beffchen. Das sind die zwei weißen Stoffstreifen, die an den Kragen des Talars angebracht werden.
WS: Geschichtlich ist interessant, dass das Beffchen ja gar keine kirchliche Einrichtung war. Wenn sie alte Stiche angucken, dann tragen die höheren Hofbeamten, tragen alle Beffchen. Wenn sie heute noch einen französischen Richter angucken, und eine Richterin, dann hat die ein großen, viel schöner wie wir, ein großes weißes Beffchen. Das war die Hofkleidung, und zwar ist das wie der Blinddarm. Ein Rudimentärorgan geworden. Ähm, das war ein weißer Kragen damit das Puder der Perücke, das die Perücke weiß macht, nicht auf den schwarzen Rock fällt. So ist es in der Mode ja oft, wenn man Modegeschichte anguckt, dann hat sich was, was mal praktisch war, hat sich dann ritualisiert.
EH: Mm
WS: Und dann ist dieser Kragen immer kleiner geworden, Blinddarm, und dann sind die zwei weißen Streifen übrigen geblieben. Aber Sie finden sie in schwarzer oder grauer oder sonstiger Form bei den Augustinerchorherren, an ganz vielen anderen Stellen. Aber, sie wurden wiederrum ein Erkennungszeichen der evangelischen Pfarrerin. Diese zwei komischen Dinger da.
EH: Das Beffchen hat auch einige Streitigkeiten ausgelöst.
WS: Ja, die Befestigungstechnik wurde ja im 19 Jhdt. Zum, zum theologischen Krieg!
EH: Ach so!
WS: Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Also man hat… die einen haben das pragmatisch gesehen, und haben gesagt hei da muss man irgendwas erfinden das man das gescheit dahin kriegt. Dieses Einsteckbeffchen oder was wir heute haben damit das einfach einfacher geht wie diese alte komplizierte Technik. Und dann sind die Neulutheraner aufgestanden, sie sind in Kiel.
EH: Mhm.
WS: Also haben sie da Harms‘ Geist noch wehen.
EH: Ja, ganz viele Harms Straßen, Schulen.
WS: Ja, genau, das war ja der Haupt Neolutheraner. Und der hat dann plötzlich, was völlig unlutherisch ist, diese ganzen Äußerlichkeiten zu theologischen Grundsatzfragen gemacht, nur äh seine, seine Deutung des Beffchens, die finde ich, die hat auch wieder Humor, das kann er ja hoffentlich nicht todernst gemeint haben. Er sagt die beiden streifen symbolisieren Gesetz und Evangelium, deswegen ist das lutherische Beffchen ganz gespalten, weil die Lutheraner können Gesetz und Evangelium am saubersten unterscheiden. Das unierte Beffchen der preußischen Union, wo sich lutherische und unierte, ähh reformierte mischen, das ist ja bis heute halb zugenäht. Und nur unter offen weil, sagt Harms, die können Gesetz und Evangelium nur halb unterscheiden. Das reformiert Beffchen in den reformierten Landeskirchen, ganz unten sind die beiden streifen zugenäht. Da sagt Harms mit Häme, die Reformierten konnten Gesetz und Evangelium noch nie unterscheiden. Das ist nett, das sagt auch was aus, aber ist nur mit Humor zu ertragen. Als sich dann diese Besonderheiten ausprägten, dass die Lutheraner und die unierten und die reformierten eine Beffchenvariante erfunden haben damit man ihre Konfession noch erkennt, ähm, da kam Harms dann mit dieser... mit diesem theologischen Überbau. Aber bitte, also sicher nicht, also äh der war ja nicht dumm, also das war sicher nicht Tod ernst gemeint.
WS: Äh, für sie interessant, eine Neudebatte und auch eine Veränderung in der Einstellung zum liturgischen Gewand kam mit den Pfarrerinnen. 68/69 wurden bei uns ja erst 1968 wurden ja erst Frauen zum Pfarramt zugelassen und dann hat man in ganz vielen anderen Diskussion diskutiert, was ziehen die jetzt an? Und, und da gibt es Begründungen, die sind sowas von frauenfeindlich, typisch für die 60er Jahre, dass es einem da den Magen umdreht, wenn es zum Beispiel heißt, sie kann kein klassisches Beffchen anziehen. Wissen Sie warum?
EH: Ja, weil sie keinen hat der das für sie bügelt zu Hause.
WS: Ja genau, weil sie hat ja keine Ehefrau. Also, sowas von unmöglich! Ja. Kinder, Küche, Kirche. Äh. An sowas wird’s deutlich. Und dann erfindet man diesen leichteren Damentalar. Die Frauen sagten dann zu Recht, jetzt sind wir wieder zweiter Klasse so wie früher als wir nicht auf die Kanzel durften als Katechtinnen, das geht jetzt gerade weiter. Wir wollen die klassische. Da wird’s dann zum Kampf um Selbstbewusstsein. Ähm und um die gleiche Position und Gleichstellung. Das man sagt: Wir ziehen den gleichen Talar an wie die Männer.
EH: Zum Abschluss des historischen Teils noch die Frage:
EH: Denken sie, dass die heute getragenen Talare oder andere Gewänder im Sinne Luthers sind oder im Sinne der Reformation?
WS: Also Luther wären sie wohl, so wie ich ihn kenne, schon wieder zu priesterlich geworden.
EH: Mm.
WS: Auch der schwarze Talar ist ja eigentlich zu klerikal für Luther. Das wollte er ja eigentlich nicht. Also wenn es nach Luther ginge, müssten wir eigentlich in unserem Sonntagshäs, sagen wir bei uns im schwäbischem, also Sonntagsstart auf die Kanzel und dann wenn wir Sakrament an den Altar gehen dann einen rock einen Überwurf anziehen.
EH: Okay.
WS: Das wäre wohl Luthers Variante. Aber, ich finde in der Unübersichtlichkeit der Moderne und in unserer auf die Augen konzentrierte Gesellschaft den Wiedererkennungswert eines liturgischen Gewandes für ganz, ganz entscheidend und wichtig.
[Entspannende Klaviermusik]
EH: Jetzt kommen wir zum zweiten Teil dieses Podcasts. Warum tragen Pastor*innen den Talar oder eben nicht? Ich habe meine Gesprächspartner gefragt was sie in ihren Gottesdiensten tragen.
[Entspannende Klaviermusik]
Nicolai Opifanti: Laut Kirchengesetz bei uns in der württembergischen Landeskirche, sobald ich eine gottesdienstliche Handlung vollziehe, habe ich Talar zu tragen.
EH: Mm.
NO: Ähm bei manchen Jugendgottesdiensten, klar, normal auch ne gottesdienstliche Handlung, oder wenn ich in der Minikirche bin, da trage ich auch Talar, fällt mir gerade ein, nur in der Kinderkirche trage ich keinen.
EH: Das ist Nicolai Opifanti.
NO: Bin Pfarrer in Stuttgart-Degerloch seit fast zweieinhalb Jahren, also am Ende meiner unständigen Zeit sozusagen und bin jetzt schon ein bisschen am gucken wo die Reise hingeht.
EH: Neben seiner Pfarrtätigkeit ist er auch auf Instagram unter @pfarrerausplastik aktiv. Es lohnt sich auf jeden Fall da rein zu schauen
EH: Was machst du da bei Instagram?
NO: Was mache ich da? Ich berichte eigentlich über meinen Alltag als Pfarrer und nimm die Leute mit in, in meinen Alltag. Mir ist da wichtig nicht zu trennen zwischen dem rein Professionellem und meinem Privaten. Ich sag immer so ein bissle ich leb so ein bissle digitales Pfarrhaus. So wie früher vielleicht in der scheinbar guten alten Welt das Pfarrhaus der Mittelpunkt war von so ‘nem Dorf und auch vom gesellschaftlichen Leben. Und relative transparent gelebt wurde als Pfarrer, so will ich auf Social Media transparent leben und einfach zeigen der Pfarrer ist kein, oder die Pfarrerin ist kein Heiliger, sondern ist normaler Mensch wie alle anderen nur vielleicht ‘nem Beruf der heute nicht mehr so alltäglich ist. Der sich eben hauptsächlich mit Gott und allen Fragen die sich darum drehen beschäftig.
EH: Matthias Gössling ist ebenfalls Pfarrer.
Matthias Gössling: Mein Name ist Matthias Gössling, bin evangelischer Pfarrer, stehe kurz vor meinem Ruhestand. Bin im 10. Jahr hier auf dem Kirchberg als geistlicher Leiter tätig
EH: Er ist Mitglied in der Gemeinschaft St. Michael, die wiederrum Teil der Berneuchener Bewegung ist. Die Berneuchener Bewegung ist ein Überbegriff für Gemeinschaften die sich unter anderem für kirchliche Reformen im gottesdienstlichem Leben einsetzen. Hierzu zählen zum Beispiel evangelische Tagzeitgebete und das Bestreben nach Ökumene. Er trägt im Gottesdienst eine Albe mit Kasel. Die Albe ist ein Tunika-ähnliches weißes Gewand. Darüber kann auch die Kasel getragen werden. Das ist ein weit geschnittener ärmelloser Überwurf, der oft farbig und bestickt ist.
MG: Die evangelische Michaels Bruderschaft und der Berneuchener Kreis, die haben dann durch die zeit quasi immer wieder auch für sich selbst und für andere versucht Formen zu finden, weil ihnen wichtig war sozusagen wir würden heute sagen die Gestaltwerdung des Glaubens, die Ganzheitlichkeit des Glaubens. All diese Themen, auch Meditation war damals schon ein wichtiges Thema, also nicht nur Liturgie, sondern auch Meditation und, und auch natürlich die theologische Diskussion über diese Themen, dass das etwas ist was sie versuchen in ihren jeweiligen Gemeinden in die Gemeinde hineinzutragen. Bei mir war es eben so, das hatte ich vorhin gesagt, ich war früher in normalen Gemeinden tätig und habe in allen Gemeinden zum Beispiel auch nur die Albe damals also nicht farbig Gewänder oder so, aber die Albe, und dann auch später die Kasel in weiß in die Gemeinde eingeführt, nicht weil ich so ein militanter schwarzer Talar Gegner bin oder so, überhaupt nicht, ich hab meinen schwarzen Talar, den habe ich immer noch den trage ich auch zwischendurch mal bei bestimmten Gelegenheiten, das gibt es auch durchaus dass ich den noch mal anziehe, das man den nicht tragen könnte, es ist nur die Frage zu welchen Gelegenheiten was. Ich habe zum Beispiel in meiner früheren Gemeinde in den Predigtgottesdiensten die hatte einen schwarzen Talar getragen, und wenn ich einen Sakramentsgottesdienst hatte, und das war später eigentlich jeden Sonntag, zumindest sonntags und im Vorabendsgottesdienst hatte ich immer Predigtgottesdienst aber sonntags immer ein Abendmahl, dann habe ich eben sonntags immer weiß getragen. Also insofern denke ich mir, dass man das auch so ein bisschen differenzieren kann, durchaus so wie ich bei Sakramentsgottesdienst oder bei Taufgottesdiensten … und eben auch bei Trauer, obwohl Trauer kein Sakrament ist, aber bei solchen Feiern eigentlich immer weiß getragen haben. Und das hat sich dann auch gehalten als ich die Kirche gewechselt hatte. Insofern habe ich das getan was eigentlich bruderschaftlich soll, gemacht werden soll, was nicht überall geht aus ganz vielen verschiedenen Gründen, dass man das was man selbst für sich innerhalb der Gemeinschaften der Berneuchener Gemeinschaften erkannt hat, was man dort gemeinsam auch erarbeitet hat, dass man das auch versuchen sollte nach besten Möglichkeiten in die Gemeinden in denen man lebt eben hineinzubringen. Wenn man im Pfarrdienst ist geht das vielleicht ein bisschen einfacher, als wenn man Presbyter, Kirchengemeinderat, Kirchenvorstand ist oder normales Gemeindeglied ist, da ist es vielleicht ein bisschen schwieriger Dinge einzubringen in die Gemeinde, aber das geht natürlich auch man kann auch immer wieder anfragen stellen warum macht ihr das so und nicht anders
EH: Warum ist es ihnen denn wichtig bei den Sakramenten weiß zu tragen? Was ist an der Farbe dran?
MG: Ja das eine gute Frage, ähm, mein früherer neutestamentlicher Professor in Münster, Willi Marxen, hat mal gesagt, Glauben ist eschatologisches existieren. Also glaube… etwas steil formuliert aber ich find’s vom Inhalt her eigentlich ganz toll, man lebt im Prinzip jetzt schon das, was, was vorweg was äh es geht also um konkretes glauben, jetzt schon das was eigentlich im Himmel erst ist, sag ich jetzt mal so. Und das, glaube ich, ist… gerade beim Abendmahl wird das in besonderer Weise auch deutlich, dass wir schon im Prinzip das himmlische Mahl feiern, ja, in aller Sprungstückhaftigkeit wie wir das machen können mit all dem. Mit all unseren eigenen persönlichen Maken die wir dabei haben. Aber das von daher dieser Glanz des Himmels sozusagen schon hinein spielen soll äh etwas vielleicht übertrieben formuliert darstellt. Dann denke ich mir ist gerade so weiß als, als ich mein das kommt ja auch oft die weißen Gewänder die auch im neuen Testament an verschieden stellen durchaus eine Rolle als Zeichen der himmlischen Boten, als Zeichen des himmlischen geht es in besonderer Weise gerade auch um sowohl bei Taufe als auch bei Abendmahl ähm spielt das ne Rolle. Und insofern finde ich, dass das in besonderer Weise eine gut angemessene Farbe ist. Also.
EH: Nicolai findet die Farbe weiß oft fehl am Platz.
NO: Ganz ehrlich ne Stola ist genauso also…
[Gelächter]
EH: Eine Stola ist ein langer Schal, von ca. 10cm breite, den sicher der*die Liturg*in umhängt. Er ist meisten in liturgischen Farben gehalten und manchmal bestickt.
NO: Oder ne Albe, das das geht beides bei uns. Aber das machen die wenigsten weil damit macht man sich noch ... das ist noch abgefahrener. Bei uns sind die dann immer weiß, oft, und man sieht aus wie ein Engel, also das ist noch irgendwie transzendenter.
[Gelächter]
Eh: Herr Gössling hat gerade geschildert, dass weiß für ihn eine sehr symbolträchtige Farbe ist. Herr Schöllkopf hingegen findet es schade, dass die Farbe schwarz einen schlechten Ruf bekommen hat.
WS: Die Farbe schwarz hat sich total verändert. Die war im 19. Jhdt. eine festliche Farbe. Heute ist es ja keine Farbe mehr, sondern ein Zustand!
[Gelächter]
WS: Und zwar ein depressiver Zustand für viele Menschen. Früher ging man noch zur Hochzeit in einem schwarzen Anzug, heute geht man nicht mal mehr auf den Friedhof, vielleicht, im schwarzen Anzug. Also schwarz war nicht nur die Farbe der Trauer, sondern auch die des Fests. Aber das hat sich total verändert. Und jetzt gibt es ja die Albe uns in Württemberg finde ich sehr ich hab‘ auch noch eins das Chorhemd. Das man einfach über den schwarzen Talar einfach einen weißen Überwurf zieht beim Sakrament, Taufe, Abendmahl. Daraus ist der weiße Talar entstanden, haben wir bei den Katholiken abgeguckt. Der verunklart die Szene natürlich wieder ein bisschen. Da würden dann unbedarfte Gemeindeglieder sagen, ist der jetzt oder die jetzt katholisch oder, oder wie?
[Gelächter]
EH: Ja.
WS: Ja. Es ist genau so bei der Stola. Wir tragen die Stola als Parament, als farbiges, liturgisches Parament.
EH: Als Paramente bezeichnet man die im Kirchenraum verwendete Textilien. Hierzu zählen liturgische Gewänder aber auch andere Textilien wie zum Beispiel Teppiche.
WS: Aber die... eigentlich ist die Stola das Zeichen des Priesters, geweihten Priesters.
EH: Ja.
EH: Luther hat als erstes die Stola weggelassen. Das war ihm klar. Diesen Stand will ich nicht mehr, ja. Was wir heute aus ästhetischen oder aus individualistisch-ästhetischen Gründen machen, hatte früher vielleicht einen ganz anderen Sinn und jetzt basteln wir da jeder ein bisschen dran rum.
EH: Wenn ihm vorgeworfen wird seine Kleidung sei katholisch sagt Herr Gössling:
MG: Ja, das hat sich eben auch im Laufe der Jahre eben auch verändert und man passt sich denke ich ökumenisch auch ein Stück weit mehr an, dass man sieht wo anders geht’s auch, warum eigentlich nicht bei uns? Und ich denke man gewinnt eine gewisse ökumenische Weite auch und das ist, sagen wir mal, den Berneuchenern immer sehr eigen gewesen, dass wir eigentlich immer sehr ökumenisch gedacht haben. Nicht so sehr abgrenzen, sondern eigentlich mehr so inkludierend, also eigentlich immer mehr so was einschließend auch ist. Das man wo anders auch sieht: Wir müssen uns nicht abgrenzen. Wenn mir jemand sagt: Mensch, das ist ja ganz katholisch! Dann sag ich immer dazu: Was ist daran schlimm? Ich meine, das setzt ja voraus, diese Frage, wenn einer sagt: Och, das ist ja ganz katholisch! Das jetzt ja voraus, dass das was ganz Schlimmes wäre. Aber was ist denn daran schlimm? Ich meine das muss mir ja erstmal einer erklären, was daran schlimm ist. Es gibt sicher manches was ich... ich mein ich komm aus einem evangelischen Pfarrhaus, was mich durchaus von meinen Kindesbeinen an anders geprägt hat oder so, aber das heißt nicht, dass das schlimm ist.
EH: Ich war erstaunt als ich lernte, dass alle meine Gesprächspartner das Colarhemd tragen. Das Colarhemd ist ein Hemd mit einem flachen, weißen Stehkragen. Sie machen aus folgenden Gründen:
NO: Ja... Ähm tatsächlich ist es aber auch so ein Abarbeiten gerade an diesem Zwiespalt zwischen einerseits Vertreter eines Berufs zu sein, der, der irgendwie auch mit dem Heiligen einfach zu tun hat, ähm mit Gott zu tun hat. Und daher nicht von dieser Welt ein Stück weit ist so wie jede Christin jeder Christ ja formal nicht von dieser Welt ist. Und gleichzeitig mitten in der Welt zu sein und ich bin da selbst voll oft in der Spannung drin. Und manchmal ist mir eher danach das zu betonen, dass ich mitten in der Welt bin und Teil, Teil der Gemeinde Teil, Teil des Lebens bin und Teil von, von unserer Welt und manchmal möchte ich aber auch zeigen, hey es gibt da noch was anderes und je nach Gefühl wähle ich das dann auch aus, wobei ich eigentlich nur Colar trage wenn mir wichtig ist, dass das ich jetzt auch ein Amt repräsentiere. Also ich trage das nicht wie manche katholischen Kollegen immer, sondern bei mir in erster Linie in Seelsorgefällen trage ich das. Um eben auch zu zeigen hier ist mehr als nur wir beide sondern hier ist auch vielleicht noch ein Stück weit was anderes in unserem Raum. Also dass Gott mit in dieses Gespräch geht. Dafür steht natürlich nicht der Colar, aber er kann bei den Menschen das auslösen, dass sie nachdenken: Hey, hier ist jetzt auch noch mal was anderes. Und, und das ist nicht gerade unwichtig, ich find es sieht einfach auch noch gut aus.
[Gelächter]
EH: Ja.
NO: Ich find’s tatsächlich auch noch stylisch.
[Gelächter]
NO: Das ist ein ganz profaner Grund, aber ich finde tatsächlich, ich find die Dinger cool.
[Gelächter]
MG: Ich werde nie vergessen, dass ich mal im Krankenhaus war, hab auf dem Flur gesessen und da war… ich hab irgendwie gewartet, ich weiß nicht mehr was da genau war, ich weiß nur, dass dann irgendwie ‘ne Frau war, die da immer auf und ab ging ganz aufgeregt, die ich aber gar nicht kannte. Und im Nachhinein ist dann, es stellte sich heraus, dass da ihr Mann gestorben war uns sie auch zu meiner Gemeinde gehörte oder irgendwie sowas war, auf jeden Fall hab ich die Frau nachher getroffen und die sagte zu mir: Wenn ich gewusst hätte, dass Sie Pfarrer sind, dann hätte ich Sie sofort angesprochen dass sie noch mal zu meinem Mann kommen. Und das hat mich damals bewogen, dass ich gesagt habe: Mensch nochmal, wenn ich in so ein Krankenhaus gehe oder an solchen Stellen bin oder wenn ich …. Dann möchte ich durchaus als Pfarrer zu erkennen sein. Dann geht es mir gar nicht darum... ich mein dieses Priestertum aller Gläubigen ist ja schön und gut, aber das heißt ja nicht dass immer alle das gleich machen müssen oder so oder die gleiche Aufgabe an allen Stellen haben.
EH: Priestertum aller Gläubigen ist ein Grundsatz Luthers. Er sagt, dass es außer Jesus Christus keine Vermittler*innen also Priester*innen gibt, und dass somit jede*r gläubige*r zur Verkündigung befähigt ist.
MG: Und ähm, dass man dann auch als einer der für, für die öffentliche Verkündigung, für die seelsorgliche Begleitung von Menschen zuständig ist, dass man dann auch als solcher erkannt wird, dass finde ich für mich nicht heraushebend oder sondern das finde ich einfach nur gut, dass Leute das dann erkennen können, wenn sie denn sowas kennen. Und insofern hab ich da überhaupt keine... mich durchaus da auch mich entsprechend anzuziehen. Und außerdem ich kann mich als... ich kann mir immer eine Jeans anziehen und T-Shirt tragen und kann sehr pastoral-klerikal daher kommen und ich kann meinen Colar tragen und trotz… und die Leute merken ich hab das Herz am richtigen Fleck und kann mit Leuten gut und die reden mit mir. Also es gibt das eine und das andere.
WS: Also ich gehe zum Beispiel relativ schwarz-weiß oder manchmal auch mit Colar ins Krankenhaus. Weil der Krankenhausbetrieb bei uns ist so riesig, dass es einfach ne Hilfe ist wenn alle dort Beschäftigten und auch die Patientinnen und Patienten die dort liegen wissen, dass ist jetzt ein Pfarrer. Der kommt da nicht im Schlafanzügle und dann denkt man wer… was macht der jetzt hier, sondern…
WS: Jetzt fehlt mir gerade ihr Bild ah, da sind sie wieder, schön! Ja... Computer ist auch nur ein Mensch.
WS: Also das müsste man sich überlegen. Es geht so ein bisschen gegen den Trend in vielem. Die Amtstracht, sie hat halt keine gute Lobby in vielem, weil der gesellschaftliche und damit auch der kirchliche Trend eigentlich dagegen geht. Zum Beispiel die Individualisierung. Wir wollen ja nicht mehr alle gleich aussehen. Das is ja furchtbar!
EH: Nicolai hat ein gespaltenes Verhältnis zu seinem Talar.
NO: Auf der einen Seite weiß ich noch wo ich erstmal als Vikar dann meinen eigenen Talar anhatte, der dann auch für mich geschneidert wurde. Ich war richtig stolz einfach dieses Gewand zu tragen. Weil ich mich da so ein Stück weit in… erstens mal so das Ziel erreicht war von vielen Jahren heftigen Studierens und hinarbeiten auf dieses Ziel Pfarrer werden. Und auf der anderen Seite so ein bisschen auch Ehrfurcht da war, dass man, dass man sich in so ein Gewand schmeißt was viele Menschen hatten, die diese Welt sehr positiv geprägt haben. Also evan... es gibt ja viele evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer, die wirklich Geschichte geschrieben haben. Und dieses Gewand dann anzuziehen das viele, viele bedeutende Personen vor mir schon getragen haben war irgendwie Ehre, es hat mich mit Ehre und Stolz erfüllt. Und gleichzeitig sehe ich tatsächlich, dass der Talar auch Trennwand an. So ähnlich wie du es auch angeteasert hast. Empfinde ich schon beim Gottesdienst, dass dadurch auch eine Trennung passiert zwischen mir und der Gemeinde. Dadurch, dass einfach klar ist da vorne ist einer der anders gekleidet ist rein ganz optisch und der sich auch von der Maße abgebt und vielleicht so ein Stück weit unnahbar dadurch macht und unangreifbar. Und das erlebe ich schon auch, dass dieser Talar auch diese Wirkung auf Menschen haben kann. Vor allen Dingen auch auf Jüngere. Ich merke das immer auch bei Taufen, dass wenn ich Talar anhabe erstens mal die Tauffamilien ganz komisch gucken weil die mich normal nur kennen in zivil und mich dann zu ersten mal sehen in Amtskleidung, die denken auf einmal oh Gott ist der seriös und zum anderen auch die Kinder tatsächlich mich mit großen Augen anschauen, manche bewundern, manche aber auch tatsächlich Angst kriegen. Und was dieses Gewand macht, das ist ja nichts Alltägliches.
EH: Er wünscht sich mehr Flexibilität in Bezug auf Kleidung
NO: Es sind eigentlich Adiaphora, also sprich Sachen die nicht heilsentscheidend sind, sondern die, dienen irgendwie den Menschen ähm Gott näher zu bringen. Zu mindestens ist das so wie ich das Protestant interpretiere. Und das heißt es ist in dem Gespür jedes einzelnen... jeder einzelnen Pastorin jedes einzelnen Pastors zu gucken wann trage ich was. Und was ist angemessen, zum Beispiel Stichwort Taufgottesdienst ich glaube in manchen Taufgottesdiensten bei manchen Familien würde ich lieber ohne Talar die Taufe vollziehen. Bei manchen dagegen ist es voll pädagogisch super sinnvoll ihn zu tragen und das gleich auch bei manchen Gottesdiensten. Zum Beispiel ich hab schon viele Familiengottesdienste gehabt wo ich gemerkt hab, hey du bist ein Fremder für jetzt mit dem Talar wenn wir das einfach ohne den Talar machen würden wäre die ganze Atmo hier viel entspannter. Und gleichzeitig in einem Abendmahlsgottesdienst wo es sehr liturgisch ist, wäre es total affig keinen Talar zu tragen, ähm sondern… weil wegen der Abendmahlsgottesdienst einfach davon lebt, dass es ein bisschen liturgischer ausgeprägt ist und dieses Mystische mehr zum Ausdruck bringt, was auch Gott in sich trägt. Und da diese Vielfalt auch, die Gott selber in sich hat auch in der Kleidung zu tragen und die Freiheiten die wir als Protestant*innen habe auch mehr an der Kleidung zu zeigen, das würde ich mir wünschen
EH: Obwohl Herr Gössling zu seiner liturgischen Kleidung steht und sich freuen würde wenn andere sie auch tragen würden, sieht er in anderen Bereichen mehr Handlungsbedarf.
MG: Ich bin da nicht… das, das, das muss nicht alles einheitlich sein. Ich meine, wenn wir in manchen anderen Dingen mehr zur Einheitlichkeit kommen würden, also sagen wir mal nicht Einheitlichkeit, das klingt so uniformiert. Ich würde ja eher sagen, dass man mehr zu der tieferen Einsicht gelangen würde, dass was zu einem Gottesdienst dazugehört, dass das nicht irgendwie Eventveranstaltung ist, sondern, dass es darum geht sagen wir mal nicht die Zeitung irgendwie zu wiederholen was in der Zeitung schon steht, sondern irgendwie zu dem zu finden jeweils neu was mich trägt, dann wäre ich ja auch schon ganz zufrieden.
[Gelächter]
EH: Für Herrn Schöllkopf ist der Talar nicht wegzudenken.
WS: Wir haben nicht mehr so einen Stand in der Gesellschaft, dass wir automatisch dazugehören und automatisch erkannt werden. Wir müssen da glaube ich auch wieder was dafür tun und da hilft uns unser Rock. Er hilft mir kollegial, denn er verbindet mich mit denen die vor mir waren, die nach uns kommen, und auch mit denen den Schwestern und Brüder, die jetzt gerade im Amt sind. Das halte ich für mich wichtig, daran denke ich immer, wenn ich ihn anziehe in der Sakristei. Und er hilft uns als Kirche, dass wir erkennbar bleiben in einer ziemlich… in der Wahl der Möglichkeiten. Das sind seine Stärken, ja.
[fröhliche Klaviermusik]
EH: Wir sind am Ende des Podcasts angekommen. Wir haben verschiedene Stimmen mit verschiedenen Einstellungen zum Talar gehört. Sie alle finden liturgische Kleidung sinnvoll und hilfreich, jedoch bestimmte Formen in bestimmten Situationen. Daran sehen wir, dass eine gewisse Entscheidungsfreiheit der geistlichen und pädagogischen Gestaltung des Gemeindelebens positiv beeinflussen kann. Stand meines jetzigen Wissens denke ich, dass der preußische Talar absolut seine Daseinsberechtigung hat. Die schlichte, unaufgeregte Farbe lässt ihn zu jeder Gelegenheit passend aussehen. Ich schätze auch seine zeitlose Verbindung an den vergangenen, jetzigen und kommenden Pastor*innen. Als einer der wenigen evangelisch-lutherischen liturgischen Traditionen sollten wir m.E. um seine Erhaltung kämpfen. Was denkt ihr dazu? Schreibt mir doch eure Meinung in die Kommentare.
EH: Produktion, Schnitt und Sounddesign waren von mir, Emily Hammer.
EH: Ich danke meinen Gesprächspartnern Matthias Gössling, Nicolai Opifanti und Wolfgang Schöllkopf für ihre bereichernden Ideen und für ihre Zeit.
EH: Musik- und Bildercredits findet ihr in der Beschreibung.
[ende der fröhlichen Klaviermusik]
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Das ist gemein!
So gemein! Weihnachtswünsche. Menno ... ! Und ich sage jetzt auch nicht "Warum"! - Wieder keine Selbstschuss-Anlage von Lego in Orange im Etat - Soeben am Screen bei einer Recherche nur ein Staubsauger in der Werbung? Das Thema kommt mir bekannt vor. Huckepack wieder bei wem? Guckuck, Eure mal wieder? Braunbär und Bronzebär? Was genau wollen? Gut, wo waren wir noch? Bin verwirrt. Und habe soeben Alzheimer. Auch die Störungen häufen sich heute. Die technischen. Das Thema? Ach ja richtig - Weihnachten ohne Etat - Traurig - https://twitter.com/Makeiev - Aber ansonsten hat mir das Video mit dem Kinder-Chor beispielsweise wirklich gut gefallen. Was? Auaaaaaa ... ! WAS war das? Stich Hand links? Und doppelt codierte Technik. Mit sublimen Gänsegeschnatter ..
Och neee ... ! Alles muss man selber machen: Nicht noch mehr billiger Weihnachtsbraten frisch vor die Flinte. Obwohl: Wir sind arm! Wir können uns keine teuren Geschenke mehr leisten. Wollten Sie also auch wieder mitspielen bei der geführten Wanderung? Auf wessen Dienst-Rechner? Ja sicher doch. Darling! Deine mal wieder? Och nee ... ! Und nun? Nicht noch mal ... ! Schatz? Moment mal: Die Quelle ist wo genau? ... Na sieh' einer an. Bingo! Ja. Eine Brennessel soll sehr gesund sein! Ja bitte? Sie bieten sich schon wieder an? Darf ich da noch mal auf die unteren "Test"-Beiträge verweisen? Toll. Bin begeistert über diese Billig-Angebote von Brennessel und Braten. Weihnachten ist gerettet. Und nun noch Billig-Pizza? Das wird vielleicht ein Fest. Wer will?
22 : 07 Uhr. Na also ... Wer sagt es denn ... Aber seit wann sabbeln die Dinger denn so sublim? 22 : 08 Uhr. Och nee ... Ich wollte eigentlich keine Party feiern mit Richter und Kosher Nostra bei so viel Verpflegung. Vielleicht noch ein Jäger-Schnitzel dazu? Ganz nach guter alter Art? Mit Maggi-Fertigsauce. Was sonst! Schatz? Auch wieder wollen? 22 : 10 Uhr ... Gerne doch! Dann versuchen Sie es doch: Ratte auf Toast? Treffer! Wie? Sehe ich so aus, als ob ich das Wort "Ratlines" genau an dieser Stelle in gebotener Ausführlichkeit ernsthaft erklären will? Die Lernumgebung des Zug der Zeit wird da aber noch mehr Bildungs-Material liefern möglichst mit einer guten Mischung aus universitären Quellen und Bild-Material. Ein behutsamer Gang auf diesem Wander- und Verständnisweg ist sicher notwendig, und dieser Weg ist kein leichter, aber er bietet eben auch einen durchaus komplexen Einblick in Landschaften, die langsam entstehen könnten. 22 : 28 Uhr. Satellitentechnik hilft. In der Tat. Entzündungsfeeling Ohr Wange rechts. Ja sicher doch. Dann mal mehr: Clouding, weitere Befehlsketten. Und Sie wollten auch wieder?
22 : 53 Uhr. Ein Blick in den Vorrat. Frisch versorgt. Ich sage es ja immer wieder. Solche. Und solche. Überall. Und Sie wollten sich von wem genau Ihre Scheiss-Haltung finanzieren lassen? Sind Sie sicher? Soeben im Backofen gelandet 4 perfekte Flühlings-Lollen. "Hallo"? Ja bitte? Noch vor dem "Aktualisieren" auch wieder sublim sabbeln wollen? 22 : 56 Uhr. Ach, wir versuchen jetzt den beleidigten Beschuss? Einbrennen unter Auge links? Und das Andeuten an meiner Brustmuskulatur links soll was genau werden? Schatz, lass' dir doch bitte mal die Sache mit der Lagerhaft erklären! Und den uralten Männern mit Muskeln!
22 : 53 Uhr. Ein Blick in den Vorrat. Frisch versorgt. Ich sage es ja immer wieder. Solche. Und solche. Überall. Und Sie wollten sich von wem genau Ihre Scheiss-Haltung finanzieren lassen? Sind Sie sicher? Soeben im Backofen 4 gelandet perfekte Flühlings-Lollen. "Hallo"? Ja bitte? Noch vor dem "Aktualisieren" auch wieder sublim sabbeln wollen? 22 : 56 Uhr. Ach, wir versuchen jetzt den beleidigten Beschuss? Einbrennen unter Auge links? Und das Andeuten an meiner Brustmuskulatur links soll was genau werden? Schatz, lass' dir doch bitte mal die Sache mit der Lagerhaft erklären! Und den uralten Männern mit Muskeln! 00 : 50 Uhr. Wie "nee"? Das sublime, eher ältliche Gesabble soeben. Doch, 2 Frühlingsrollen waren bereits, sagen mir mal, für den Zweck geeignet. Und soeben habe ich Alzheimer? Kein Wunder ... ! Cyberfeld KI: Bitte, bitte nicht noch mehr ... Was genau sollte ich schreiben?
ISLA - Blog Label “Lernumgebung des Zug der Zeit”
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[Interview] mit J. Ryan Stradal
1. Ist dies das erste literarische Werk, das Sie verfasst haben? Wann undwarum haben Sie beschlossen, diesen Roman zu schreiben? Ich schreibe schon mein ganzes Leben, aber erst mit Ende zwanzig habe ichangefangen, über eine Veröffentlichung nachzudenken. Mit dreißig habe ichdas erste Mal eine meiner Geschichten an eine Literaturzeitschrift geschickt,an die Hobart in Michigan. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wieso ich so langedamit gewartet habe – einmal abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe,sowohl beim Schreiben als auch beim Lektorieren der eigenen Texte noch viellernen zu müssen, aber das gilt ja eigentlich für jeden Schriftsteller. Die Ideezu Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens kam mir im Sommer2011, nachdem ich in L.A. an einem Pop-up-Dinner teilgenommen hatte, abereinige der Charaktere und Aspekte der Geschichte habe ich schon seitgeraumer Zeit im Kopf. Jordy Snelling zum Beispiel trage ich schon seit Jahrenmit mir herum, seine Welt habe ich in einigen früheren Texten ein wenigerkundet. J. Ryan Stradal (c) Diogenes Verlag 2. Wie ist dann daraus eine eigene Geschichte geworden? Ich wusste schon sehr früh, wie das Buch ausgehen soll, die allerletzte Szenestand also von Anfang an fest. Das Menü im letzten Kapitel habe ich auchschon ziemlich zeitig festgelegt, kurz nachdem ich mit dem ersten Entwurf desRomans angefangen hatte. Die komplette Erzählung sollte sozusagen aufdieses Dinner hinauslaufen. Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westensist insgesamt wie ein Rezept aufgebaut, und das nicht nur in Bezug aufs Essen,sondern auch auf die Hauptfigur.3. Wie haben Sie sich auf das Buch vorbereitet? Woher hatten Sie dieRezepte, und welche Rolle hat der US-amerikanische Mittlere Westendabei gespielt?Der Mittlere Westen war unglaublich wichtig. Ich hätte diesen Roman nichtschreiben können, wenn ich nicht 22 Jahre meines Lebens dort verbrachthätte. Als Vorbereitung auf das Buch habe ich alle Rezepte nachgekocht undalle Lebensmittel gegessen, die darin vorkommen. Bis auf ein oder zweiAusnahmen hat die Recherche also großen Spaß gemacht. Die meistenRezepte habe ich aus einer Sammlung, die Freunde meiner Großmutter LoisBly Johnson aus North Dakota zusammengetragen haben. Mich auf einer soemotional-sinnlichen Ebene mit meiner Familie und meiner Familiengeschichtezu beschäftigen, hat viele Erinnerungen wachgerufen. Es hat miraber auch vor Augen geführt, wie anders ich mich als Kind ernährt habe.4. Essen spielt im Roman und im Leben der Figuren eine große Rolle.Wie wichtig ist Essen Ihrer Meinung nach im Alltag und in Bezug aufzwischenmenschliche Beziehungen?Sehr wichtig. Fast alle sozialen Kontakte finden bei mir im Rahmen einesEssens statt, egal ob mit alten oder neuen Freunden, ob zu Hause oder imRestaurant. Als Erwachsener in Kalifornien esse ich sehr viel öfter außer Hausals während meiner Kindheit in Minnesota, und das liegt nicht zuletzt daran,dass Essen sich zum Mittelpunkt des sozialen Lebens entwickelt hat.5. Haben Sie eine Lieblingsfigur im Buch? Falls ja, welche und warum?Es fällt mir schwer, mich auf nur eine festzulegen. Aber wenn ich überlege, beiwelcher ich das Gefühl hatte, ich könnte ein ganzes Buch über sie schreiben,dann würde ich sagen Pat Jorgenson Prager aus dem Kuchenriegel-Kapitel. Patist für mich eine Mischung aus meiner Mom und mehreren anderen Frauen,die in meiner Kindheit eine Rolle gespielt haben, und meiner Meinung nachfindet man solche Figuren nicht oft. Manchmal ist es mir sehr schwergefallen,die Charaktere aufzubauen, für das Kapitel über Jordy Snelling habe ich zumBeispiel Monate gebraucht. Aber Pat ist mir nur so aus der Feder geflossen,ohne jede Anstrengung. Ich denke, es war einfach an der Zeit, dass ich über sieschreibe. Ich bin morgens aufgewacht und habe mich schon darauf gefreut,wieder Zeit mit ihr und in ihrer Welt zu verbringen.6. Arbeiten Sie im Moment schon am nächsten Roman oder vielleicht aneinem zweiten Band?Ja, der erste Entwurf für einen neuen Roman ist beinahe fertig. Gut möglich,dass ich noch eine Menge daran ändere, deshalb möchte ich noch nicht allzuviel darüber sagen. Nur dieses: Es ist eine tragische Familiengeschichte, diemehrere Generationen umspannt, und sie spielt ebenfalls im Mittleren Westen.Es sind Verwandte von Pat Prager. Im Moment sind die Hauptfiguren PatsMutter Edith und Pats Nichte Diana, die Tochter ihres großen Bruders Mark,der in Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens kurz erwähnt wird.Das Schreiben war für mich sehr anstrengend, hat aber auch Riesenspaßgemacht. Ich freue mich so, dass ich wieder jeden Tag mit Pats Familie zu tunhabe, diese Figuren überraschen mich mit ihrer Großzügigkeit undWiderstandskraft stets aufs Neue. Leseprobe : Leseprobe_Stradal_Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens (c) by Diogenes Verlag Lesen Sie den ganzen Artikel
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Schritt 2: Recherche
TL; DWR: Hier sind die Quellen, die mir beim Einstieg ins Thema geholfen haben und auch jetzt noch im Alltag eine gute Unterstützung sind. Generell sind Inhalte von (anderen) Betroffenen oft hilfreicher als medizinische Websites, aber die wenigen guten Anlaufstellen sollte man unbedingt kennen.
I. Peer support/Erfahrungsberichte/Kunst
Dani Donovan
Pina the ADHD Alien
Structured Success
atypicaltoker
II. Autodidaktik: Blogs, Tutorials usw.
ADDitudeMag
III. Kliniken, Anlaufstellen, medizinische Quellen
Schön Klinik Bad Bramstedt
Diese Liste wird laufend ergänzt - es lohnt sich, diesen Beitrag abzuspeichern und immer mal wieder reinzuschauen (wenn du dran denkst, ich würde es wahrscheinlich vergessen xD).
Als Vorbereitung auf den Diagnosemarathon kann es helfen, wann immer möglich Notizen zu machen oder die Beiträge abzuspeichern/zu screenshotten, mit denen du dich (besonders stark) identifizieren kannst. Wenn du später deine Probleme schildern musst, können diese Quellen eine Orientierung und Gedächtnisstütze sein. (Es sei denn, deine unaufmerksamen traits sind so ausgeprägt, dass du die Screenshots dann eh vergisst und deine Notizen verschlampst, bc same. xD)
Detaillierte Tipps für die Diagnostik-Vorbereitung und Vorschläge für Notizen findest du hier.
Laberfasel:
Genau wie bei jeder anderen mental condition gestaltet sich die Suche nach einer Diagnose und Support für die eigenen Probleme genau wegen dieser Probleme... naja, eher schwierig. Ungefähr so schwierig, als hätte man sich das Bein gebrochen, dank fehlender Behandlung bei mehreren Stürzen noch ein paar innere Organe angematscht und wäre dann von der 116117 aufgefordert worden, doch bitte selbst zum Krankenhaus zu laufen, das ja auch nur am anderen Ende von Mittelerde liegt und mit seinem Hauptsitz am Schicksalsberg nur einen minimalen Höhenunterschied zu Beutelsend aufweist (an dieser Stelle danke an die liebe erzaehlmirnix und ihren genialen Comic zum Thema). Ich habe meinen Marathon schon hinter mir und illegale Drogen als Belohnung abgestaubt, die mir das halbwegs strukturierte Verfassen dieser Blogreihe ermöglichen. Deshalb hoffe ich, dass ich dir vielleicht ein kleines bisschen Arbeit abnehmen kann, indem ich meine Erfahrungen, Ressourcen und Tipps hier sammele.
Das größte Problem, das sich durch alle Schritte ziehen wird, ist wohl die Frage, wo man bei all den Informationen und Möglichkeiten anfangen soll (siehe auch: exekutive Dysfunktion). Wenn deine Handlungsplanung und Selbstorganisation ungefähr so gut ist wie meine und du schon an diesem Punkt hoffnungslos überfordert bist, darfst du nun ein Kreuzchen in deinem ADHS-Bingo machen und dich halbwegs entspannt zurücklehnen: ich habe einige Quellen rausgesucht und nach Inhalten vorsortiert.
Leider steckt die offizielle Forschung zu Neurovarianten noch in den Kinderschuhen (es hat sich wohl noch nicht herumgesprochen, dass wir kommunizieren können und die Perspektive von Betroffenen vielleicht hilfreich sein könnte, wenn man conditions wie ADHS besser verstehen möchte), deshalb umfasst diese Liste zum Großteil Ressourcen von anderen ADHSler*innen oder privaten/gemischten Organisationen. Zum Glück gibt es aber wenigstens ein paar gute medizinische Adressen, die ich empfehlen kann.
I. Peer support
Super Quellen für den Einstieg, weil man hier nicht nur den offiziellen (unvollständigen) Symptomkatalog aus Wikipedia serviert, sondern ADHS aus der Innensicht von anderen Betroffenen erklärt bekommt und die Erfahrungen anderer mit dem eigenen Erleben abgleichen kann. Dabei ist es aber wichtig, dass man die Informationen mit einem grain of salt nimmt und sie nicht zur Selbstdiagnose verwendet, sondern nur nutzt, um seinen Eigenverdacht besser zu definieren, sich allgemein zu informieren und dabei vielleicht auf Tipps aus erster Hand, Verständnis und ggf. neue Kontakte zu stoßen, die einem den Alltag ein kleines bisschen erleichtern können. Die folgenden Accounts habe ich damals bei meiner eigenen Recherche entdeckt und lese sie heute noch gerne (Links sind in der TL;DWR-Übersicht):
Dani Donovan
Pina, the ADHD Alien
atypicaltoker
Structured Success
Dani und Pina teilen ihren Alltag mit ADHS nicht nur anekdotisch in den sozialen Medien, sondern veröffentlichen auch regelmäßig Comics, in denen sie typische Herausforderungen mit dieser Neurovariante anschaulich darstellt – so anschaulich, dass ihr Content auch neurotypischen Angehörigen als Erklärungshilfe dienen kann. Wenn du also mal wieder mit NT-Angehörigen aneinandergerätst und die betreffenden Personen grundsätzlich offen für deine Perspektive sind (d.h. dich verstehen wollen) aber eure Gespräche oft in Missverständnissen enden, könntest du versuchen, deine Situation mit einem passenden Comic zu erklären. Wyatt (atypicaltoker) ist gleichzeitig noch im Autismusspektrum, also ist sein Account besonders für die Leute interessant, die zusätzlich schon eine Autismusdiagnose oder einen Eigenverdacht auf beide Neurovarianten haben.
II. Autodidaktik: Blogs und Tutorials
Die folgenden Websites sagen den spärlichen Angeboten für erwachsene ADHSler*innen den Kampf an und teilen regelmäßig Tipps und Tricks, wie man sich das Leben in der neurotypischen Gesellschaft etwas einfacher machen und mit ADHS-typischen Herausforderungen wie RSD (starke emotionale Reaktion auf tatsächliche oder empfundene Zurückweisung) umgehen kann, die in der Medizin kaum bis gar nicht Thema sind.
Zusätzlich zu Dani, Pina und Structured Success, die auch Ratgeber anbieten, empfehle ich hier:
ADDitudemag
III. Kliniken und Anlaufstellen
Leider sind gute Behandlungsangebote für ADHS-Erwachsene sehr selten, also stell dich schon mal auf eine längere Odyssee ein, falls du jemals in stationäre Behandlung gehen musst und nicht gerade in Norddeutschland wohnst. Die Schön Klinik Bad Bramstedt ist eines der wenigen Therapiezentren, die auf ADHS spezialisiert sind, und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sie ihren guten Ruf mehr als verdient hat. Ich war schon zweimal dort in Behandlung (einmal wegen Folgeerkrankungen dank später Diagnose, einmal fürs Einstellen auf Medikamente) und habe nicht nur nach zig ambulanten Shitshows zum ersten Mal Fortschritte in der Therapie gemacht, sondern kann auch heute noch auf meine Notizen von den Aufenthalten zurückgreifen und selber an den Themen weiterarbeiten, bis ich vielleicht endlich mal eine gute ambulante Therapie finde oder mein Bezugstherapeut vom ersten Aufenthalt eine eigene Praxis aufmacht. Whatever comes first. Der Leiter der ADHS-Station, Dr. Roy Murphy, lädt außerdem regelmäßig Ausschnitte seiner Vorträge auf Youtube hoch, die er unter anderem auf ADHS-Trialogen (Informationsveranstaltungen von und für Fachpersonal, Betroffene und Angehörige) hält. Leider sind diese Trialoge bisher immer in der Klinik, d.h. in Norddeutschland, abgehalten worden, aber die Ausschnitte auf Youtube sind sehenswert und falls es einen mal nach Bad Bramstedt verschlägt, lohnt es sich, dort vorbeizuschauen.
Schön Klinik Bad Bramstedt
Auf der Klinik-Website gibt es dazu noch verschiedene Selbsttests, die du ablegen kannst (Aus eigener Erfahrung empfehle ich den Burnout-Test. *sad neuroatypical high-five*).
Wenn du beim Recherchieren feststellst, dass sich dein Eigenverdacht noch gefestigt hat und du ihn immer noch abklären lassen möchtest, beginnt nun der eigentliche Spaß: die Vorbereitung auf und das Überleben von Diagnosegesprächen.
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Grover oder was?
Technikspielzeug oder auch nützliche Technik ist teuer. Was ist also der beste Weg? Mieten, finanzieren oder kaufen? Was beitet dahingehend bspw. Grover für Vorteile? A deeper look!
Grover ist bekannt dafür, dass man dort beispielsweise Smartphones und vieles andere recht flexibel mieten kann. Doch Grover ist nicht unumstritten. Viele haben damit bereits ihre Erfahrungen gemacht und das waren solche, die sich "seltsam anfühlen".
Dazu muss man wissen, dass Ware welche ich bei Grover bekommen kann nicht zwingend Neuware ist. Eher wahrscheinlich, dass ich gebrauchte Ware bekomme. Für mich persönlich wäre dies beispielsweise bei einem Smartphone direkt ein "no go".
Lohnt sich das aber dennoch für bestimmte Leute? Ja und wann lohnt es sich eventuell? Es ist natürlich nur ein Beispiel und daher ggf. auch nicht representativ, doch muss ich auf den ersten Blick feststellen:"NEIN, es lohnt sich nicht". Ich habe einmal das Google Pixel 5 Smartphone zum Vergleich genommen. Natürlich habe ich mir dazu auch angesehen was der Markt noch so hergibt, wie bspw. Angebote seitens Mobilfunkanbietern, wie der Telekom. Auch große Einzelhandels Märkte, wie Saturn oder MediaMarkt oder Versandhandel ala Otto und Co.!
Bei Grover ist das Pixel 5 nicht für einen Zeitraum von 24 Monaten, sondern max. 12 Monaten zu bekommen. Im Beispiel ist das Pixel 5 laut meiner Recherche (Preise können sicher jederzeit ändern) in der Miete bei Grover teurer als beispielsweise bei Google direkt. Weiter...
Wie beispielsweise verhält es sich mit Bezahlungen und Bonitätseinträgen. Nach eigenen Angaben checkt Grover die Anfragen bei allen zur Verfügung stehenden Institutionen einschließlich Schufa. Bei den Zahlungsmethoden setzt Grover auf Visa, MasterCard, American Express oder PayPal. Das SEPA-Lastschriftverfahren direkt vom Konto bietet Grover nicht an. Also ergibt sich auch da kein Vorteil. Kurz um desto mehr ihr bei Goover mietet und wieder zurückgebt, desto umfangreicher eure Schufaeinträge. Ob das insgesamt für euren Score so gut ist?
Thema Service. Persönlich habe ich keine Erfahrungen gemacht. Meine Nachforschungen ergaben aber häufig nicht so gute Kritiken beispielsweise beim Service. Die Klassiker eben, mangelde Erreichbarkeit, unklare Zuständigkeiten, etc.! Viele Nutzer geben an, dass sie das Vertragswesen extrem kompliziert finden. Das Ganze scheint daher wenig attraktiv zu sein. Bei hohem Risiko ein bereits schon genutztes Gerät zu erhalten und höheren Kosten, etc. ist also fraglich wo da bitte der Vorteil einer Miete bei Grover sein soll. Es gibt wohl nur einen: die Kurzzeitmiete. Auch bei Schäden übernimmt Grover nicht die vollen Kosten für Reperaturen. Mhhh.
Fazit: Finanzierung und Mietmodelle können natürlich Sinn machen. Solche Finanzierungen bieten aber Hersteller und Handel zahlreich an. So gibt es diese Möglichkeit auch bei Google direkt das neueste Smartphone zu 0% zu finanzieren. Ob Grover für euch das richtige ist müsst Ihr sehrgut prüfen und solltet euch gut informieren.
Für mich ist Grover auf den ersten Blick ein "Gebrauchtwaren-Handel und Finanzdienstleistzungs-Vermittler". Ich kann dazu aber dennoch an dieser Stellle keine rechte Empfehlung dafür oder dagegen abgeben. Fakt ist aber ein Gerät kaufen und ggf. eine passende Schadensversicherung abschließen ist immer der günstigste Weg. Finanzierungen und Kombis mit Mobilfunktarifen sind immer seltener wirklich interessant, jedenfalls aus finazieller Hinsicht. Letztlich aber ein Weg wenn man die Kaufsumme auf einen Schlag nicht aufbringen kann.
Übrigens gibt es noch eine Alternative! Und das ist die Beste überhaupt! Sparen und dann kaufen!
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Bei #wewritewednesday von @sally_n_writes wird heute danach gefragt, wann ich ein Projekt fallen lassen. Kurze Antwort: Wenn sich die Recherche als so aufwendig und das Material als so kompliziert erweist, dass ich das alles nicht schlüssig für mein Projekt verwenden und hinbiegen kann. Das ist mir bei zwei Projekten passiert. Bei dem einen ging es um den kalten Krieg. Spionage und den BND. Beim zweiten Projekt um die Mayerling- Tragödie. Dass ich an beiden Projekten nicht weiterschreibe, bedeutet nicht, dass sie im Papierkorb gelandet sind. Wenn ich was für diese Projekte finde, wandert es in deren Sammelmappen. Manchmal lasse ich auch ein Projekt liegen, weil ich merke, dass es noch nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe oder das Ende noch undeutlich ist. Bei #wieallesbegann ist das der Fall gewesen. Ich wusste nur, wo der Showdown stattfindet, aber um was es geht wusste ich nicht. Es gibt Projekte, die abgelehnt worden sind,die ich in meiner Anfangszeit geschrieben habe. Diese werde ich irgendwann überarbeiten, um sie zu veröffentlichen. Im Grunde genommen schreibt man nie etwas für die Tonne. Mit ein wenig Zeit dazwischen, erkennt man die Schwachpunkte des Projekts oder hat nun einen besseren Ansatz, schreibt Dinge um und auf einmal funktioniert's. https://www.instagram.com/p/CR3gALBLzmN/?utm_medium=tumblr
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Blick ins Atelier von Sebastian Utzni in Zürich
Virtuell besuchen wir Kunstschaffende, die mit dem Museum verbunden sind, in ihren Ateliers. Es interessiert uns, woran sie gerade arbeiten, was sie beschäftigt und wie sie ihre Arbeit strukturieren.
Sebastian Utzni (*1981) ist mit zwei Arbeiten an unserer Ausstellung «MEMORY. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (Kunstmuseum Olten, 23.1.–18.4.2021) beteiligt. Die Schau kombiniert aktuelle Projekte von Kunstschaffenden, die sich mit der Erinnerung, aber auch dem Vergessen auseinandersetzen mit ausgewählten Werken aus der Museumssammlung.
Sebastian Utzni, Memoria, 2015 Neonröhren, Metallgitter, 250 x 400 x 15 cm Leihgabe des Künstlers, Courtesy Lullin+Ferrari, Zürich Ausstellungsansicht Kunstmuseum Olten, 2021, Foto: Kaspar Ruoff
Sebastian Utzni, Counter Monument (Escher / de Pury / Merian), 2020 Cyclododecan, je 8 x 3 cm Leihgabe des Künstlers, Courtesy Lullin+Ferrari, Zürich Ausstellungsansicht Kunstmuseum Olten, 2021, Foto: Sebastian Utzni
Katja Herlach (stv. Direktorin) hat Sebastian Utzni ein paar Fragen gestellt und ihn gebeten, uns Einblick in seine Arbeitsstätte und in die Entstehung seiner neusten Arbeiten zu geben. Wissen wollte sie auch, welche Rolle die Erinnerung für sein Schaffen hat:
Antworten des Künstlers
1. Lieber Sebastian, wie geht es Dir heute?
Mir geht's gut, thanks. Ich fühle mich in der Krise anpassungsfähig (oder resilient, wie ja momentan überall gesagt wird) und munter. Ich muss oft an einen Artikel in der NY Times denken, der darum ging, ob es OK ist, happy im Lockdown zu sein. Ich finde schon. Weiter leben, weiter arbeiten, weiter denken, yes.
2. Was hat die Corona-Krise für Dich verändert? Was wird aus dieser Zeit in Erinnerung bleiben? Der grösste Unterschied zu sonst ist sicher, dass man im Atelier an neuen Sachen arbeitet und sogar neue Ausstellungen einrichtet, ohne dass man weiss, wann sie denn mal für die Öffentlichkeit sichtbar sind. Und da merke ich, dass ich schon ein Öffentlichkeits-Junkie bin. Denn meine Arbeiten sind einfach nicht komplett ohne Rezeption. Vorher sind es Objekte oder Tools. Aber eine künstlerische Arbeit entsteht erst, wenn das auf Menschen und Kontext trifft. Deshalb habe ich im letzten Jahr auch schon Möglichkeiten ausserhalb der Kunstinstitutionen gesucht: Plakate im öffentlichen Raum, Mail-Art etc. Diese Erfahrungen werden sicher bleiben und auch weiterhin Einfluss haben.
3. Wie sieht Dein Arbeitsort aus? Mein Arbeitsort ist einerseits mein Atelier – ein grosser ehemaliger Industrieraum im Zürcher Oberland, wo ich mich sehr wohl fühle. Andererseits kann Arbeit und Denken überall passieren... beim Laufen, im Zug, beim Spielen mit den Kindern usw. Was ich immer brauche sind meine Notizen, aber das ist gut organisiert.
4. Woran arbeitest Du gerade? Es ist viel los und vieles parallel. I'm loving it. Zusätzlich zur gerade für das Kunstmuseum Olten fertig gestellten Arbeit, mache ich im Moment grosse Airbrush-Bilder aus den Erkenntnissen, die Firmen aus dem Internet aus DNA-Proben von mir gewonnen haben.
Meine neue Publikation «A is for Allah» mit Mark Pezinger Books in Wien befindet sich auf der Schlussgeraden. Manchmal drucke ich auch ganz meditativ neue Holzschnitte von Disney Figuren. Ausserdem werde ich Plastikblumen im Fotostudio ablichten. Und eine geheime Malereiserie «by a conceptual artist» entsteht auch noch.
5. Aktuell bist Du mit einem Werk in unserer Ausstellung «Memory. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» beteiligt. Kannst Du diese Arbeit ganz kurz vorstellen? Es gibt zwei Sachen: Eine grosse Neon-Arbeit im Eingangsbereich basierend auf dem Mnemonik-Konzept von Cicero. Diese alte Idee ist höchstaktuell und fasst die Möglichkeiten zusammen, wie wir uns erinnern können oder welche «Eselsbrücken» uns dabei helfen können. Sie kann somit wie eine Art konzeptioneller Grundstock der Ausstellung gelesen werden. Ausserdem gibt es einen Beitrag zur aktuellen Denkmal-Debatte: Statt die Monumente von Personen wie Alfred Escher oder David de Pury vom Sockel zu reissen oder im Museum zu erhalten, machen meine kleinen Skulpturen einen anderen, ganzheitlichen Vorschlag: Die Skulpturen lösen sich ganz langsam auf, wir alle atmen kleine Teile davon ein, verstoffwechseln sie und lassen so etwas neues entstehen.
6. Wenn Du Dich zurückerinnerst, an den Anfang des Entstehungsprozesses dieses Werks, kannst Du uns dann etwas darüber sagen, wie Deine Ideen / Projekte entstehen? Wo Du Inspiration findest? Oder wie Du Dich für ein Thema, ein Konzept oder eine spezifische Umsetzung entscheidest? Ganz im Sinne eines Flaneurs kann ich immer und überall etwas finden. Ich mache mir Notizen, hebe Texte und Bilder auf – das alles hat seine Ordnung(en). Wenn ich an neuen Sachen arbeite, kombiniere ich, sortiere und analysiere neu, arbeite also mit meinen Ressourcen.
7. Wie würdest Du Deinen Werkprozess beschreiben? Die Materialien, mit denen ich arbeite, sind vielfältig und werden so gewählt, dass sie der Umsetzung des jeweiligen Projekts am besten dienen. Meine Arbeitstechnik ist die eines Flaneurs – ein zeitbasierter, peripatetischer Prozess des Sammelns und Aufnehmens. Eine Idee kann über viele Jahre reifen, bevor sie sich verwirklicht und materielle Form annimmt. Ich interessiere mich für die alltägliche Gleichzeitigkeit akademischer, kultureller, wirtschaftlicher, historischer, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontexte; ich filtere und unternehme eine detaillierte Analyse der oft ambivalenten kulturellen Symbole.
8. Hat Dich das Thema der Erinnerung auch in anderen Werken beschäftigt? Ja, es beschäftigt mich immer wieder und in verschiedenen Facetten. Wenn man sich mit dem Aktuellen oder sogar Zukünftigen beschäftigt, spielt auch immer wieder die Erinnerung eine Rolle. Ich habe z. B. in meiner Arbeit «M-MAYBE» alle Comics gesammelt, in denen das World Trade Center zerstört wird – bevor es wirklich zerstört wurde. Ich habe 17 Comics gefunden, von 1970 bis 2001. Da steckt natürlich heute dann Erinnerung drin an ein traumatisches Ereignis. Die Arbeit analysiert aber auch aktuelle Verbindungen von Pop- und Realwelt und schaut so wieder in die Zukunft.
9. Was ist Deine erste Erinnerung? Das ist eine gute Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Ich bin ein schlechter Kindheitserinnerer. Wahrscheinlich ist es, wie ich mit drei Jahren mit meinem Vater ins Spital gefahren bin, weil dort gerade meine Schwester geboren wurde.
10. Traust Du Deinen Erinnerungen? Warum? Prinzipiell schon, man muss das ja irgendwie. Oder ich würde sagen, natürlich arbeite ich mit meinen Erinnerungen. Aber ich weiss natürlich auch, dass die Erinnerung nicht immer ganz stimmt oder vollständig ist. Das mache ich mir schon bewusst, wenn ich erinnere.
11. Gibt es eine prägende Erinnerung an die Begegnung mit einem Kunstwerk in Deinem Leben? Oh, ich habe immer langweilige, serielle Konzeptkunst geliebt und habe es eher weniger mit grossen Gefühlen vor Monets «Seerosen». Und auch die Aura des Originals kenne und fühle ich nicht so. Insofern prägen mich sicher auch Begegnungen mit On Kawaras «Date Paintings» in einem Buch.
12. Wo kann man Deine Kunst aktuell sonst noch sehen, und was sind Deine nächsten Projekte? Wenn alles klappt, wird am 11. März in der Galerie Lullin + Ferrari in Zürich die Gruppenausstellung «Spring in Your Step» mit meiner neuen Serie «The Fleurop Series» eröffnen. Diese Fotografien drehen sich um alles aktuelle Fake anhand einer Blumenliste des deutschen Bundesnachrichtendiensts.
Meine neue Publikation «A is for Allah» erscheint bald bei Mark Pezinger Books – da geht es um ein ideologisch geprägtes Schulbuch, das von einer amerikanischen Universität erdacht wurde und schlussendlich in den Händen der Taliban landete.
Oder die Plakate «Ausnahmezustand» – eine Arbeit, die die Statistikwut der Corona-Zeit aufnimmt: Sie wird demnächst wieder in Ausstellungen in der Helferei Zürich und dem Kunstraum Kreuzlingen zu sehen sein:
«Ausnahmezustand», Ausstellungsansicht Galerie Lullin + Ferrari, Zürich
«Ausnahmezustand», im öffentlichen Raum plakatiert
13. Möchtest Du noch etwas mit unserem Publikum teilen? Ich freue mich sehr, dass Ihr bald wieder da seid! Denn für mich entstehen meine Werke nur, wenn sie auch rezipiert werden. Vorher sind sie nur Objekte.
Sebastian Utzni, 22. Februar 2021
Sebastian Utzni
wurde 1981 in Augsburg (DE) geboren. Heute lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler und Kunst-Dozent in Zürich und Luzern. Nach dem Erwerb eines Masters in Visual Arts an der Zürcher Hochschule der Künste ZhdK 2008 boten Atelieraufenthalte in Westport (Irland) und Paris 2010/2011 Horizonterweiterungen. Seit 2004 stellt Utzni regelmässig im In- und Ausland aus, und seit 2008 ist er neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch in der Lehre tätig. Gemeinsam mit San Keller leitet er seit 2017 den Bacelor-Studiengang Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern HLSU. Zudem amtet Utzni als Präsident der Xylon Schweiz, der Vereinigung der Schweizer Holzschneider*innen. Stadt und Kanton Zürich haben ihn schon dreimal mit Werk- und Atelierstipendien ausgezeichnet. Er wird von der Zürcher Galerie Lullin + Ferrari vertreten. Dem Kunstmuseum Olten ist er schon seit längerer Zeit verbunden. 2016 war er hier an der Ausstellung «Grüezi! Bienvenue! Welcome! Künstler sehen die Schweiz» beteiligt.
Utzni ist ein Geschichtensammler, Geschichtenerzähler. Er arbeitet interdisziplinär und in ganz unterschiedlichen Medien. Im unermüdlichen Umherstreifen – nicht nur im räumlichen Sinne, sondern auch durch Medien und Informationsströme – bietet sich ihm Stoff zur Reflexion, Selbstreflexion und Erzählung. Diese Flânerie ist eine Bündelung der künstlerischen Möglichkeiten, um die Trennung zwischen Kunst und Leben, Politik und Wissenschaft zu überwinden.
Trotz seiner konzeptuellen Herangehensweise ist Utzni auch ein Handwerker. Er macht alles selber, von der Recherche über Studien zu Materialien bis zur komplizierten Herstellung. Ganze Buchseiten kopiert er etwa mit dem Einhaarpinsel. «Ich mag das Langsame, Aufwändige», sagt der quirlige Künstler.
Mehr über den Künstler erfahren:
Website des Künstlers
Galerie Lullin + Ferrari
Hochschule Luzern HLSU, Kunst & Design, BA Kunst & Vermittlung
Xylon Schweiz
Schule und Kultur, Kanton Zürich
Abbildungen:
Abb. 1 Sebastian Utzni im Studio Abb. 2 Memoria, 2015 Neonröhren, Metallgitter, 250 x 400 x 15 cm Ausstellungsansicht Kunstmuseum Olten, Memory, 2021 Leihgabe des Künstlers, Courtesy Lullin+Ferrari, Zürich Abb. 3 Memoria, 2015 Neonröhren, Metallgitter, 250 x 400 x 15 cm Ausstellungsansicht Kunsthaus Grenchen, 2015 Leihgabe des Künstlers, Courtesy Lullin+Ferrari, Zürich Abb. 4 Counter Monuments (Escher, de Pury, Merian), 2020 Cyclododecan, je 8 x 3 cm Leihgabe des Künstlers, Courtesy Lullin+Ferrari, Zürich Das Counter Monument (Escher) beruht auf einer Studie von Richard Kissling zum Alfred-Escher-Brunnen in Zürich (um 1884), Replikat aus Cyclododecan im 3D-Druckverfahren hergestellt, Original: Stadt Zürich, Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) Abb. 5 Airbrush, 2021 Abb. 6 A is for Allah, 2010/21 Publikation, 22 × 35 cm, 36 S. Hrsg: Mark Pezinger Books, Wien
Abb. 7 M-Maybe, 2016/17 Comics, gerahmt, 17-teilige Serie Abb. 8–10 Ausnahmezustand I&II, 2020 Screenprint, Ed. 3 + 1 AP, 128 x 89.5 cm
Veröffentlicht am 6.3.2021
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25 JAHRE INTERNET
Über Clouds, DAUs und „La Boum – die Fete“
Im Oktober feierte das Internet 25. Geburtstag! Irgendwie ist das total untergegangen bei den ganzen Corona Nachrichten und US-Wahlen im Moment. Oder es scheint schon so selbstverständlich? Dabei hat das Internet unser Leben maßgeblich verändert, sich in 91% der deutschen Haushalte geschlichen. Ich als Kind der 80er – Generation Y, der Zeit des „Emergence of Internet“ – erinnere mich als Werberin noch genau an die Updates zu den Nutzungszahlen, als Deutschland die europäische Spitzenposition einnahm. Als Auszubildende saß ich noch tagelang an der Konfektionierung von aufwendigen Postwurfsendungen. Heute gehen wir einfach davon aus, dass wir so quasi jeden über digitale Kanäle mit Content, Daten und Bits erreichen. Hashtags, Stories und Online-Shopping sind Routine. Wir hinterfragen so gut wie keine Ladezeiten oder Up- und Downloadgrößen. Das muss einfach funktionieren – sonst funktioniert unser Leben nicht mehr. Oder?
Doch wie war das damals, so ganz ohne Internet. Ein Rückblick:
Ich versuche zurückzudenken – ich habe auf jeden Fall stundenlange Telefonate mit meinen Freundinnen geführt – die ich ja sowieso gerade in der Schule gesehen hatte. Das Telefon (später schon ohne Drehscheibe) mit extra langem Kabel, das bis in den Flur reichte, damit meine Eltern nicht mithören konnten (eine Szene aus „La Boum – die Fete“ hat mich hierbei maßgeblich geprägt). Sehnsüchtig wartete ich auf eine Nachricht meiner Brieffreundin aus Berlin-Wedding (ich habe ja damals noch in Rostock gewohnt), die ich im Familienurlaub in der Türkei kennengelernt hatte. Bis heute schreibe ich Postkarten – ist doch irgendwie schön, mal was anderes als Rechnungen aus dem Briefkasten zu fischen.
Musik – oder besser Hörspiele und Märchen – habe ich als Kind noch über einen Plattenspieler gehört. Nach der Wende dann mit meinem schicken roten Sony-Walkman oder eben übers Radio. Ich kann mich auch noch gut an ein Bild erinnern, als mein Bruder zusammen mit einem Kumpel von Kassettenrekorder zu Kassettenrekorder den neuesten Sound von Depeche Mode überspielt hat. Es musste in der ganzen Wohnung mucksmäuschenstill sein. Echt blöd, dass ich genau in diesem Moment zur Tür reinkam! Meine erste CD, „Always“ von Brian Adams, habe ich mit 14 von meinem ersten Freund bekommen. Das werde ich nie vergessen. Ich erinnere mich jedenfalls nicht an meinen ersten Song bei iTunes oder später bei Spotify.
Fotos gab es nur, nachdem man den Negativ-Film eigenhändig zum Entwickeln gebracht hat. Ich habe mich auch, kreativ wie ich bin, mit der alten Praktica (DDR-Spiegelreflex-Kamera) meines Vaters versucht, um dann bei der Abholung der Bilder festzustellen, dass die Fotos wieder echter Mist geworden sind. Es ist schon verrückt, dass ich heute fast 10.000 Fotos in meiner Cloud habe. ZEHNTAUSEND! Wie soll ich mir die jemals angucken?
Aber zurück zum Internet: Meinen ersten Kontakt hatte ich 1999 im Computerraum der Uni Rostock �� ich erinnere mich an diverse Chat-Rooms, die ich zu allen möglichen Themen durchforstet habe. Yahoo war damals die Suchmaschine der Suchmaschinen. Ich habe sogar eine Programmiersprache gelernt – oder besser lernen sollen. „Anton und Paula“ – die selbst entwickelte Programmiersprache meines damaligen IT-Dozenten war sicher mit ein Grund, warum ich mein BWL-Studium aufgeben musste und mich zu neuen Zielen aufmachte: Eine Ausbildung in einer Werbeagentur sollte es sein – hatte ich über das Internet gefunden – ich meine tatsächlich über das Jobportal des Arbeitsamtes. Wow! Zu dieser Zeit, Anfang 2001, hatte das Modem bereits in Mamas Arbeitszimmer Einzug gefunden. Mit einem 56k-Modem surfte ich mich in aller Ruhe durchs Web – schnell war ja nicht. Gleichzeitig telefonieren – Fehlanzeige! Stundenlange Telefonate – nicht mehr en vogue. ICQ, das WhatsApp der Jahrtausendwende, übernahm die Kommunikation. ROFL und LOL traten in unser Leben.
Angekommen in Köln – Agentur – Geil (#dankefürgeile7jahreantwerpesag – ist nicht zu lang oder?). Hier war die Digitalisierung bereits voll angekommen: Druckdaten wurden zwar noch per Overnight-Kurier verschickt und Backups auf CD-ROM gesichert. Dennoch, in jede technische Innovation wurde investiert, digitale Produkte und Services neu entwickelt, ein Riesen-Team an Programmierern machte das möglich, was man sich in seinem Kopf so zusammenspann. Und nicht allzu selten hatte ich den DAU – den Award für den dümmsten anzunehmenden User – bei mir auf dem Schreibtisch stehen, wenn ich mal wieder bei meinem guten Freund aus dem Support anrief und die Lösung nichts weiter war, als den Rechner neu zu starten. Es war die Zeit, als wir auf kastigen bunten I-MACs gearbeitet haben und mit einem K2 Kickboard durch die große Welt der Agentur gefahren sind.
Wie online sind wir heute denn überhaupt?
Spätestens seit der Erfindung des Smartphones hat das Internet auch in fast allen privaten Bereichen des täglichen Lebens Einzug gefunden. Ich lasse mich von meinem Handy wecken und lese auf selbigem die News. Ich telefoniere mit meinen Eltern fast ausschließlich über Face Time, damit sie am Leben meines kleinen Fluppi teilhaben können. Das analoge Telefon habe ich aber noch als Dekoelement zu Hause stehen. Unzählige Fotos und Videos konnte ich seit der Geburt des Kleinen mit meiner Familie teilen. Meiner alten Kochbücher habe ich mich tatsächlich erst vor kurzem entledigt – online geht`s doch viel schneller und Staubfänger braucht ja auch kein Mensch. Ohne TV-Streaming-Dienste könnte man sicherlich weniger gut bei den häufigen Top-Serien-Gesprächen mitreden. Und ich verlasse mich wirklich zu 100% auf Google, wenn es um den schnellsten Weg egal wohin geht. Ich verbringe einiges an Zeit (viel zu viel) mit der Online-Recherche von allem Möglichen, um dann doch lieber ganz nachhaltig, im Laden um die Ecke zu kaufen – zumindest den Großteil. Ok, meinen Mann habe ich – sehr langweilig – im Job kennengelernt. Aber auch hierbei ist das Internet mittlerweile das Pflänzchen für die schnelle, aber auch unendliche Liebe.
In der ideenmanufaktur hat sich mit Ausbruch der Pandemie „Mobiles Arbeiten“ mit „Teams“ mittlerweile so etabliert – manchmal vergisst man, dass man auch mal das „normale“ Telefon nutzen könnte. Da fällt mir ein: Versendet eigentlich überhaupt noch wer so richtige Bewerbungsmappen?
Ich könnte hier noch endlos weiterschreiben, mir würden noch so viele Dinge einfallen: Smart-Watch, Wireless Kopfhörer; ….
Wie sieht das die Generation Z (Digital Natives)?
Hin- und hergerissen zwischen „was alles geht und gehen muss“ und meinen schönen Erinnerungen an die Zeit vor dem Internet, hat es mich doch sehr interessiert, was eigentlich Menschen dazu sagen, die das „Vorher“ gar nicht kennen. Mit Maske und allem PiPaPo habe ich Celine befragt – 1997 geboren und unsere Praktikantin.
Das Erste, was sie mir erzählt: Sie hat auch draußen gespielt und bei Freunden an der Haustür geklingelt, um sie zu besuchen. (Puh, dass beruhigt mich doch sehr!) Celine war eigentlich das erste Mal in der Schule mit dem Internet konfrontiert, um es für die Recherche zu nutzen. Ihr erstes Handy hatte sie in der 4. oder 5. Klasse – noch eins ohne „Smart“ und „Touch“. Als das dann kam, waren YouTube-Videos der Renner. Und Influencer, wie BibisBeautyPalace, Dagi Bee, Shirin David, DieLochis, Simon Desue „kennt ja wohl jeder!“ (Naja, von der Bibi habe ich wohl schon mal gehört).
Für die tägliche Kommunikation nutzt sie WhatsApp, Snap Chat und Instagram – UND sie telefoniert auch ganz oft. Ich dachte, in diesem Alter würden sich alle nur noch Sprachnachrichten schicken, ehrlich gesagt. Aber schön, vom Gegenteil überzeugt zu werden. Generell finde ich es gut, wie Celine doch sehr reflektiert mit dem Thema Internet umgeht.
Es würde schon „abhängig“ machen – morgens ist das Handy das Erste, wonach man greift und abends das letzte in der Hand. Man surft aus Langeweile, nebenbei – eigentlich immer. (Yes, genau wie bei mir – wenn ich mir in meiner Statistik den Tagesdurchschnitt ansehe, den ich so an meinem Handy verbringe!) Celine erzählt von ihrem Papa, dessen Handy letztens kaputt war und der es für absolut machbar hält, 3 Tage ohne klarzukommen. Das wäre für Sie auf jeden Fall „unvorstellbar“!
Wir reden über die Gefahren im Internet – Mobbing durch Neid oder Langeweile – alles wunderbar anonym. Ich persönlich kann mir das gar nicht vorstellen. Aber was macht sowas mit unserer Jugend? Ich mache mir Gedanken. Wie wird das bei meinem Fluppi sein? Weg von „Lean-Back“ – angekommen im „Video-on-demand“ kann er „Die Sendung mit der Maus“ schon jetzt gucken, wann er will. Passend dazu startet „Netflix Direct“ nun mit einem neuen linearen Programm. Alles auf Anfang?
„Wenn ich später Kinder habe, wird meinem Kind nicht direkt das Handy vor die Nase gesetzt, damit es ruhig ist.“ sagt Celine weiter. (Wie gesagt, sehr reflektiert!)
Was hat das Ganze mit der ideenmanufaktur zu tun?
Dazu Jana, Geschäftsführerin der ideenmanufaktur. Sie hat die Agentur zusammen mit ihrem Bruder Martin gegründet.
„Wenn wir uns die letzten fast 20 Jahre seit dem Bestehen der ideenmanufaktur anschauen, bedeutet Digitalisierung permanente Veränderung und eine enorme Verbreiterung und Verlagerung unserer Geschäftsfelder. 2001 und in den Anfangsjahren, lag der Anteil der digitalen Projekte im einstelligen Prozentbereich. Es waren im Wesentlichen digitale Fotos, die wir verwendeten, erste kleine Webseiten (siehe Bild) oder digitalisierte Sprachaufzeichnungen von Zeitzeugen, die wir damals ganz pionierhaft für eine Ausstellung im Anne Frank Zentrum auf die erste iPod-Generation spielten, damit die Gäste sie mit Kopfhörern anhören konnten (siehe Bild).
Heute konzipieren und erstellen wir Webplattformen, Apps, bieten digitale Events, produzieren Unmengen digitalen Content, Videos und beraten Firmen zu Digitalisierung und ihren individuellen Möglichkeiten. Unsere Kunden sind längst nicht mehr nur die innovativen Vorreiter, sondern auch konservative Mittelständler, Gewerkschaften und Bildungseinrichtungen.
Inzwischen bedeutet Digitalisierung für uns viel mehr. Es ist fast eine Haltung geworden, die vielfältigen und fast grenzenlosen Chancen für alle Bereiche des Lebens zu sehen und vor allem deren Mehrwerte. Wir nutzen heute digitale Angebote, beruflich und privat, in fast allen Zusammenhängen – Planung, Kommunikation, Projektmanagement, Controlling und Buchhaltung. Wir versenden Daten über die Cloud, bestellen Online unsere Druckprodukte, programmieren unsere eigenen Schlüssel und suchen ein neues Glühweinrezept auf Pinterest.
Wir sind sehr gespannt, wohin die Reise gehen wird und freuen uns, auf alles was kommt. Wir beobachten neugierig, wie die großen Probleme und Herausforderungen der Menschheit durch digitale Vernetzung und Möglichkeiten geknackt werden und wie wir alle in den nächsten 20 Jahren arbeiten und leben werden. Das Einzige, was wir noch nicht digital sehen können ist, wie es uns geht. Auf uns selbst, aber auch auf andere sollten wir immer gut aufpassen. Ganz analog, direkt und empathisch.“
Dem habe ich absolut nichts hinzuzufügen. Privat werde ich aber sicher das eine oder andere Mal dem Trend der „digitalen Auszeit“ folgen – mein Handy mal beiseitelegen und einfach nur – ganz offline – den Tag genießen.
Eure Sabine
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Schallzahnbürste Test & Vergleich: Das Sind Die Besten Schallzahnbürsten 2020
Diese Technik konnte im Schallzahnbürsten Test überzeugen und wird ebenfalls noch heute verwendet. Dass die Entwicklung der Schallzahnbürsten nach wie vor nicht stillsteht, beweisen die aktuellen Neuerungen wie beispielsweise die Smart Verbindung oder die Positionserkennung. Schaut man sich die Geschichte der Schallzahnbürste an, sollte man zunächst einmal klären, wie lange es Zahnbürsten eigentlich schon gibt. Viele Kunden berichten, dass die Schallzahnbürsten zwar anfangs wunderbar funktionieren, doch ziemlich genau mit Ablauf des Gewährleistungszeitraumes ihren Geist aufgeben. Die elektrischen Schallzahnbürsten haben in der Regel einen zwei Minuten Timer eingebaut, der nach einem 30 Sekunden Intervall anzeigt, wann der Quadrant gewechselt werden sollte.
Mein vom Verkäufer als Ultraschallzahnbürste versendeter Kauf summt spacig wie Raumschiff Enterprise. Lesen Sie im Schallzahnbürsten Test, auf was Sie bei Ihrem Vergleich gezielt achten müssen und welche Hersteller besonders zu empfehlen sind. Ein bekannter Hersteller von Schallzahnbürsten ist Philips Sonicare.
Elektrische Schallzahnbürste Bestenliste 2020 - Die Besten Elektrischen Schallzahnbürsten Im Test & Vergleich
Wer noch nicht genau weiß, ob nun Schall- oder Ultraschallzahnbürste, hat im Internet den Vorteil, dass man sich die Kundenmeinungen zu den Geräten anschauen kann. Diese Schallzahnbürste hat sich zu Recht zum Bestseller entwickelt. Nach meiner Recherche kann ich sagen, dass eine Ultraschallzahnbürste, die unter 60 Euro kostet, nach derzeitigem Preisgefüge keine ist.
Schallzahnbürste – Funktionsweise
Die positiven sowie die negativen Eigenschaften von Schallzahnbürste werden hier dargelegt. Ja, du benötigst keine spezielle Zahnpasta für die Verwendung der Sonicare Schallzahnbürste. Die Redaktion vom Test- und Vergleichsportal von OE24.at präsentiert Ihnen die besten Schallzahnbürsten. Im direkten Vergleich wirken Sonicare Schallzahnbürsten meist etwas edler als die Gegenstücke von Oral-B. Auch Implantate profitieren eher durch die gründlichere Reinigung von Schallzahnbürsten.
Also auch hier sind die Schallzahnbürsten im Vorteil, da in kürzer Zeit ein besseres Putzergebnis erzielt werden kann und der Timer der Schallzahnbürsten zum ausreichend langen Putzen ermahnt. Da Schallzahnbürsten eine höhere Frequenz der Schwingungen aufweisen, kann der Druck beim Putzen reduziert werden.
Vor dem Einschalten der Schallzahnbürste verteilen Sie damit die Zahncreme möglichst gleichmäßig auf die Zähne.
Auf der nächsten Seite habe ich für Sie eine Tabelle zusammengestellt, damit Sie für sich die beste Schallzahnbürste finden.
Diese Schallzahnbürste kann fünfmal mehr Plaque entfernen und verbessert so auch die Gesundheit des Zahnfleisches in zwei Wochen.
Schallzahnbürsten überzeugen mit ihrer innovativen Technik.
Wie putzt man richtig mit einer schallzahnbürste?
Du putzt also mit Deiner Schallzahnbürste zuerst für 30 Sekunden Deinen äußeren Zahnbogen oben, dann für 30 Sekunden Deinen äußeren Zahnbogen unten. Gefolgt von je 30 Sekunden Zahnbogen innen mit Kauflächen und zwar Zahnbogen oben wie unten. Macht unterm Strich gesamt zwei Minuten.
Neues Angebotphilips Elektrische Schallzahnbürste Sonicare Protective Clean 6100 Hx6876/38
Was ist der Unterschied zwischen einer schallzahnbürste und einer Ultraschallzahnbürste?
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Die Schallzahnbürste arbeitet ganz anders als die Ultraschallzahnbürste. Hier wird der Bürstenkopf mit mechanischen Hochfrequenzschwingungen angetrieben. Die Schwingungen betragen im Gegensatz zur Ultraschallzahnbürste nur 30.000 Schwingungen die Sekunde.
Werbung - Seit einiger Zeit habe ich die @philips Sonicare 4300 Protection Care. Hierbei handelt es sich um eine Schallzahnbürste. Eine Elektrische Zahnbürste hatte ich ja bereits, nur noch keine mit Schall. Ein ganz neues Putzerlebnis sage ich euch. pic.twitter.com/HJRvCVaYyk
— Gewinnbiene (@Gewinnbiene) October 23, 2018
Im Gegensatz dazu haben Schallzahnbürsten einen rechteckigen Kopf, der vibriert. Die Schallzahnbürste unterscheidet sich bereits optisch durch einen länglich geformten Bürstenkopf. Wer das verhindern will, sollte daher zu einer Ultraschallzahnbürste greifen oder alternativ zu einer elektrischen Zahnbürste mit Schalltechnologie und einem weichen Bürstenkopf. Mit Schallzahnbürsten sind alle Stellen bereits mit weniger Geschick erreichbar. Damit ist zur Vorbeugung vor Zahnstein nicht zwingend eine Ultraschallzahnbürste notwendig, mit ihr und mit einer Schallzahnbürste ist dieses Ziel aber am zuverlässigsten zu erreichen.
Sind Schallzahnbürsten für Prothesen geeignet?
Von den Vorteilen der Schall- und Ultraschallzahnbürste können auch Menschen profitieren, die Implantate, Kronen oder Brücken im Mund haben. Schallzahnbürsten erst nach Verheilung der Implantate anwenden. Keine Einschränkung bei Zahnspangen sowie verheilten und verwachsenen Implantaten, Kronen und Brücken.
Wie kann ich die Bildung von Zahnstein vermeiden?
In der Regel 1x/ Woche Intensivreinigung nach mechanischer Bürstenreinigung ( wie oben beschrieben ): Einlegen über Nacht in ein Essigbad ( Wasser : Speiseessig im Verhältnis 1:1) Wichtig: Auch nach dem Einlegen angelöste Beläge gründlich mit der Prothesen-Bürste entfernen! Mit Wasser vor dem Einsetzen abspülen.
Die Schallzahnbürsten von AILORIA Personal Care passen sich Ihrem Lifestyle an. Auf Reisen und unterwegs lässt sich Ihre Schallzahnbürste von AILORIA Personal Care einfach per https://docs.google.com USB an Ihren Laptop anschließen. Selbstständig läuft die Zahnpflege auch bei der Ultraschallzahnbürste ab. Mit Schallzahnbürsten hat sie außer dem ähnlich klingenden Namen wenig gemeinsam. Ich als Zahnarzthelferin muss dir leider sagen,dass es keine Ultraschallzahnbürsten gibt,sondern nur Schallzahnbürsten.
Das ist einer der Gründe, warum Philips Sonicare die Schallzahnbürstenmarke ist, die von Zahnärzten weltweit am häufigsten empfohlen wird. Eine hochwertige Schallzahnbürste ist Ihnen jahrelang ein zuverlässiger Begleiter.
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April 2019
Beyond Wischen
Irgendwann war SwiftKey da – empfohlen von, ich glaube, einem Mitglied der Techniktagebuch-Redaktion: eine neue Tastaturapp, bei der man nicht tippt, sondern wischt, also mit den Fingern entlang der Buchstaben der Wörter fährt, und dabei sein persönliches Wörterbuch aufbaut. Wann das war? Nicht aufgeschrieben, ein paar Jahre her. Letzte Woche tauchte Gboard in meiner Twitter-Timeline auf: eine andere Tastatur-App, die zwar nicht neu ist, aber mit der man neuerdings auch bequem die Zeichen des Internationalen Phonetischen Alphabets eingeben kann. Schon war SwiftKey weg – und das, obwohl Gboard, bis auf die Sache mit den phonetischen Zeichen, nahezu dasselbe ist wie SwiftKey. Manches geht besser, manches geht schlechter, wie eigentlich fast immer im Leben. Die Wischfunktion ist in Gboard keine Hauptfunktion mehr, sondern eines von vielen Features, die man zu- und abschalten kann.
Der für mich auffälligste Unterschied ist, dass Gboard mehr Wörter kennt als SwiftKey. SwiftKey schien im Deutschen zum Beispiel ein systematisches Problem mit Formen der zweiten Person Singular zu haben, die oft fehlten, daher nicht gewischt werden konnten und zumindest beim ersten Mal manuell eingegeben werden mussten. Auch Komposita, also Wortzusammensetzungen, die nicht im recht begrenzten mitgelieferten Wörterbuch enthalten waren, ließen sich nicht wischen. Irgendwann brach der Wischvorgang ab und musste man doch tippen – wie so ein Tier. Ganz anders bei Gboard: Das Wischen geht immer weiter. Es scheint nichts dagegen zu sprechen, sämtliche Einzelwörter im Wörterbuch zu beliebigen Komposita zu kombinieren. Wenn man sehr exakt wischt, kann man auch den berühmten Donaudampfschifffahrtskapitän an einem Stück eingeben. SwiftKey scheitert (bei mir) daran. Merkwürdig ist bloß, dass Gboard Wörter beinahe beliebiger Länge zulässt und keine Präferenz für Wörter zu haben scheint, die auch außerhalb der App bereits existieren.
Die ersten sonderbaren Wörter entstehen durch versehentliches Verwischen. Welches Wort gewischt werden sollte, als der ›Überzeugbeinkoch‹ das Tageslicht sah, ist nicht überliefert. Die nächsten Wörter generiere ich bewusst: Hegenführerzugriff, Astroeinszeitricke, Prozessschokoboni, Martendickfocus. Eifellöffelstichblatt. Sturmvideoreckbetonbiegeleiboffizierrock. Bierstütznichtringfotobockwagon. Es entsteht die Frage, ob es überhaupt eine Längenbeschränkung gibt. Die Recherche wird nach einer Minute ununterbrochenen Wischens mit dem Wort Absturzbürstenführergerätekartenhausgräteninternettheoriebrennfrontgetränkegärtnerzufuhrtücherzuckerfünfzoom-Landflugdrehdrucktheaterlanzenführungtrassenabendbrandt-Kunstfallscheibenburgstückführungsfühlritterbootgründungsuhrenflutungssuchfunktion abgebrochen. Vielleicht gibt es eine Grenze nach oben – aber wenn, dann befindet sie sich wohl hinter den Betaergebnispowerfreibieramtspultkurvenbergen.
(Christopher Bergmann)
#Tastatur#Handy#Smartphone#Android#SwiftKey#Gboard#Komposita#Texteingabetechnik#Christopher Bergmann#wischen#tippen
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“What the fluff?!” Semesterabschlussarbeit (Machine cuteness II)
Ich habe mich näher mit dem Thema “fluffy, chubby animals” beschäftigt und habe mich bei meiner Recherche eher auf die Schattenseite dieses so “süßen, putzigen, goldigen, knuddeligen” Themas konzentriert.
Schon beim Lesen der von Tillmann vorgegebenen Texte, haben sich mir die Nackenhaare gestellt....
Gut nachvollziehen kann ich, dass die “fluffy dogs”, die runden, flauschigen Fellkugeln, mit ihrer lebenslangen Welpenoptik, menschliche Aktionen oder Emotionen vermitteln sollen, allerdings zeugt dies bloß vom grenzenlosen Egoismus unserer Gesellschaft. Die Menschen denken nur an sich und ihre Bedürfnisse und keineswegs an das Leben ihrer kleinen, süßen, vierbeinigen Weg- und Lebensbegleiter. Das Schicksal und der frühe Tod vieler überzüchteter Tierarten liegt in der Verantwortung ihrer Besitzer, welche die Qualen der Tiere billigend in Kauf nehmen und zulassen.
Durch Tierzucht ästhetisch-optimierte und maximal-“cutifizierte” Erscheinungsbilder von Tieren zu erstellen ist Tierquälerei!!! (Möpse sind hier ein gutes Bespiel)
“Durch menschliche Sehnsucht nach dem Niedlichen, müssen Lebewesen leiden. Sie sind nach menschlichen Idealbildern und ihren Bedürfnissen erschaffen worden” (vgl. Grossmann: Freedom from the Pedomorphic Ideal, o. S.)
Die Frage: Wann nur verliert das Flauschige seine verführerische Art? ist ganz einfach zu beantworten, es wird ungenießbar, wenn es aus seiner idealisierten Darstellung befreit und dem Realismus überantwortet wird, der die TRAGÖDIE DES NIEDLICHEN ungeschönt zur Aufführung bringt. Nämlich dann, wenn die Tiere krank werden, wenn sie durch ein Bad ihr flauschiges Aussehen verlieren oder sich anders entwickeln als es sich ihre Besitzer wünschen.
Die Künstlerin Ruth Van Beek treibt mit ihren Haustierfotografien, die anatomischen, züchtungsbedingten Domestizierungsprozesse des Konsumobjekts “Tier” derart symbolisch auf die Spitze und thematisiert auf physisch, schmerzhafte Weise die sadistische Seite der Tierliebhaber.
Im Folgenden werde ich einige Fotos zur Veranschaulichung zeigen, die das Problem, meiner Meinung nach, sehr gut zum Ausdruck bringen.
Es ist leider immer noch Gang und Gäbe, dass Tiere zur zur Belustigung des Menschen des Menschen ausgebeutet werden. Sie müssen zu Sport- und Freizeitvergnügen jedweder Sorte herhalten, zu Pferderennen, Hobbyjagd, Stierkampf, Rodeo und vielerlei sonstigem Missbrauch im Namen von Kultur, Tradition und Entertainment. So auch in den sozialen Medien. Ohne sich wehren zu können werden die Tiere entgegen ihrer Natur angezogen, geschminkt, behandelt und zur Schau gestellt, für ein Publikum, von welchem sich letztlich nur der Besitzer des Tieres Ruhm, Ehre und Geld erhofft.
Aber Hand auf’s Herz: Wer hat beim Anblick eines eines als Löwe, Hot-Dog oder Prinzessin verkleideten Hundes noch nie Gedacht: “Wie süüüüüüüß!”? Es scheint, irgendetwas in uns anzusprechen, wenn sowieso schon niedliche Tiere sich als Tiere, Snacks oder Menschen verkleiden, deshalb sind die sozialen Netzwerke auch voll mit entsprechenden Fotos. Spätestens, wenn man das erste mal eins sieht, auf dem der lustig angezogene Hund aber eher deprimiert oder verwirrt aussieht, fragt man sich aber: Wie ist das für die Tiere? Ob es Tierquälerei ist, einem Tier ein Kostüm anzuziehen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Es gibt sicher besonders offene und selbstbewusste Hunde, denen es nichts ausmacht, für ein Foto mal in ein Kostüm gesteckt zu werden. Allerdings trifft das eben auf die meisten Hunde nicht zu. Viele Menschen denken, ihr Tier hätte kein Problem mit einem Kostüm, deuten aber seine Körpersprache völlig falsch. Ein Tier, dass sich beispielsweise duckt, die Ohren anlegt oder sich kratzt, ist nicht lustig sondern hat Angst.
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Photo
Ein Rascheln im Gebüsch, funkelnde Edelsteine im Wasser, rauschendes Getöse im Graben, ein Huhuuu am Himmel, ein Bellen am Hügel und plötzlich Stille. Stop. Durchfahrt verboten. Achtung Lebensgefahr. Mord.
Was sich anhört wie die Zusammenfassung eines schlechten Horrorfilms ist Realität und soll nur ein Vorspann auf meine Wanderung durch den stockfinsteren Wald sein.
Wann warst du das letzte Mal alleine und im Finsteren im Wald? - Für einige unter euch sicher „Routine“, für andere aber unvorstellbar. Für mich, einer der aufregendsten Momente auf meiner bisherigen Wanderung. Eine Mischung aus Neugierde, Nervenkitzel und Glück.
Der Weg von der 1000-jährigen Eiche in Bad Blumau führte mich durch tiefsten Wald bis nach Fürstenfeld. 1,5 Stunden genoss ich die Gefühlsmischung in der Dunkelheit. Ab dem Dämmerungszeitpunkt hat man das Gefühl, dass es im Sekundentakt immer dunkler wird. Man kann’s sogar sehen. Mit jedem Augenschlag eine Nuance dunkler Richtung Nacht. Plötzlich verspürte ich den Drang schneller zu gehen. Der Blick auf mein GPS verriet mir, ich bin noch ein weites Stück von der Straße entfernt. Ich kannte den Weg nicht, somit auch keine gute Voraussetzung für eine Nachtwanderung. Vom Waldweg über einen Schotterweg bis zum Asphaltweg konzentrierte ich mich nur auf meine Schritte, auf die Zeit und mein GPS bis ich plötzlich ruckartig zu stehen kam und mir klar wurde, dass ich nichts von diesem Weg genossen hatte.
Und dann war’s soweit, ich nahm wahr: Ein Bacherl neben mir, wahrscheinlich schon seit einer Stunde, so laut, als würde sich ein Fluss durch den Wald schlängeln. Am Rand des Bacherls geeiste Wassertropfen, die wie Edelsteine funkelten, wenn man sie anleuchtete. Ein Waldkauz fing zu rufen an, der Schrecklaut des Rehs war am Hügel zu hören und sonst - tja, sonst war einfach nur Stille und hin und wieder wehte ein kaltes Lüftchen, dass die Blätter zum Rascheln brachte. Mir wurde klar, dass ich genau aus diesem Grund die etappenweise Wanderung auf mich nahm. Einfach, um nicht alltägliche Momente wie diese zu genießen und zu erleben. Denn seien wir uns doch ehrlich, nach getaner Arbeit gehen wir meist ins Fitness-Studio um etwas für unsere Gesundheit zu tun und uns fit zu halten, weil’s draußen um diese Jahreszeit ja auch schon finster und kalt ist. Momente wie diese sind leider zur Seltenheit geworden. Für 5 Minuten stand ich einfach nur da und genoss den kurzen Moment. Ich musste weiter, da mein Taxi schon am Weg war, mich in Fürstenfeld abzuholen und ich hatte ja noch ein Stück zu gehen.
Ein bisschen Nervosität kam auf, als ich aus dem Wald kam und mir überall Schilder mit „Achtung Lebensgefahr“ und „Fahren verboten“ entgegen leuchteten, klarerweise natürlich, führte mich der Weg doch entlang des Bergbaugebietes kurz vor Fürstenfeld. Den krönenden Abschluss bildete die Gefühlsmischung aus Trauer, Nervenkitzel und Neugierde, stand ich schlussendlich vor einem Kreuz zum Gedenken an ein Mädchen, dass im Jahre 1910 ermordet wurde. Nach meiner Recherche zufolge wurde an diesem Platz, dem Kohl Hansl-Kreuz, ein 3 jähriges Mädchen von einem 9 jährigen Jungen ermordet. Sie hatten ein „Töten-Spiel“ gespielt und dem Jungen war nicht bewusst, was er mit dem Messer in der Hand anrichten würde. Nach einiger Zeit sei der Junge selbst „ins Wasser gegangen“, da er diese Tat nie überwunden hätte. Ein tragischer Moment, eine wahre Begebenheit und ein Spiel, welches bis heute immer wieder einmal noch von Kindern gespielt wird.
Ich bezeichne diese Etappe als meine Glücksetappe. Ich hatte Glück, nette Menschen zu treffen. Ich hatte Glück, die Energie eines geschichtlichen Juwels zu spüren und ich hatte Glück, mich wieder an Kindheitstage erinnern zu dürfen. Denn, schon als Kind genoss ich es auf Entdeckungsreise bei Nacht zu gehen, sei es die Sterne zu beobachten oder der Kauz zu lauschen - wenn auch nur vor der Haustüre, am Balkon oder am Fensterbrett.
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