#Wachstum
Explore tagged Tumblr posts
Text
Ich habe dir verziehen, obwohl du nie um Verzeihung gebeten hast. Nicht, weil du es verdient hättest, sondern weil ich Frieden verdient habe
#liebe#beziehung#nachdenken#eigenes#leben#gefühle#nachdenklich#zitate#alleine#kaputt#neuanfang#es geht weiter#wachstum#mutig#heilung#hoffnung#poesie#text post#deineworte#deutscher text#abschied#abstand#verlust#verlieren#verlieben#verloren#reue#liebeskummer#trennung#sehnsucht
18 notes
·
View notes
Text
Im Liebesbeet erblüht
Ein kleiner Samen macht sich mit seinem Schirmchen auf den Weg. Wie weit die Reise geht, weiss er nicht. Lässt sich einfach vom Wind treiben und wo auch immer er landen wird, wird es richtig sein. Dort wird er dann das Beste aus dem, was ihm gegeben ist, machen. Es ist ganz gleich, ob es eine saftige Wiese, ein kleines Wäldchen oder grauer Asphalt ist. Er wird wachsen.
Aus allem heraus und über sich selbst hinaus. Wird die Wurzeln tief in den Boden graben und sich darin verankern. Ein Zuhause wird aus dem Nichts geschaffen. Naja, nicht ganz nichts. Es gibt Licht, Wärme und etwas zu Essen. Ohne diese Dinge währe ein Leben nicht möglich. Vor allem aber gibt es Liebe.
Die Liebe scheint für viele unsichtbar zu sein, doch die Welt ist voll damit. Es geht nicht immer darum, geliebt zu werden. Eine Blume kann an den noch so dunkelsten Orten blühen, ohne ein einziges Mal gesehen worden zu sein. Niemand, der sie bei Sturm schützt und niemand, der ihr Wasser gibt, wenn ihre Blätter welk werden.
Und doch wächst die Blume Tag für Tag. Strahlt ungefragt so viel Liebe und Freude aus. Vielleicht verirrt sich so eine Biene zu ihr. Vielleicht siehst du sie und kannst die Liebe der Welt für einen kurzen Moment spüren.
Versuche also jeden Tag zu blühen und zu strahlen. Vielleicht lockst du so eine Hummel an, mit der du Kaffee und Kuchen geniessen kannst und vielleicht kommt eines Tages, jemand der deine Schönheit auch erkennt, wenn deine Blätter welk sind. Jemand, der dich nicht nur pflücken will, sein Eigen nennen will. Nein, jemand, der einen Garten um dich herum anlegt, um deine Schönheit für immer zu erhalten. Jemand, der dich bei Trockenheit giesst und bei Regen mit dir gegen die Schnecken kämpft.
14 notes
·
View notes
Text
Man könnte jetzt sagen, ich habe viele Jahre mit den falschen Männern vergeudet.
So ist es nicht.
Jeder Mensch in meinem Leben hatte eine Aufgabe.
Entweder war es eine Lektion, die ich lernen durfte,
oder es geschah Heilung, alleine dadurch, dass ich irgendwann wusste, was ich nicht mehr will.
Ich wollte keinen Mann mehr, der nicht zu mir steht.
Ich wollte keinen Mann mehr, der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat, wenn er weibliche Brüste sieht.
Ich wollte keinen Mann mehr, der mir das Gefühl gibt nichts wert zu sein.
Ich wollte keinen Mann mehr, der nicht treu ist.
Ich wollte keinen Mann mehr, der sich verhält wie ein kleiner Junge….
Das Leben schickte mir niemanden mehr.
Damit ich zu mir kam.
Damit ich begann, Zeit mit mir zu verbringen.
Damit ich lernte, mich selbst zu schätzen und zu mir zu stehen.
Damit ich lernte, dass ich ein wertvoller Mensch bin, der es verdient hat geliebt zu werden.
Damit ich lernte, mich als die Frau zu fühlen, die ich bin.
Das Leben schickte mir Prüfungen.
Die ich bestand.
Ich begann mich damit abzufinden, alleine zu bleiben.
Ich suchte nicht.
Ich wollte nicht gefunden werden.
Ich hatte Angst.
Angst davor, doch wieder verletzt zu werden.
Zu einem Zeitpunkt, an dem ich nicht damit rechnete, schickte mir das Leben einen Mann an meine Seite, der mich lehrt, dass es auch anders sein kann.
Einen Mann, der zu mir steht.
Einen Mann, der sich nicht locken lässt von der Verführung, die überall lauert.
Einen Mann, der mir das Gefühl gibt wertvoll zu sein.
Einen Mann, der weiß was es heißt loyal und treu zu sein.
Einen Mann, der mich liebt.
Einen Mann!
Heute weiß ich, dass keine Zeit in meinem Leben vergeudet war.
Jede Minute diente meinem Wachstum.
….doch manchmal ist da noch ein kleines bisschen Angst.
Ein kleines bisschen Angst, es könne doch nur ein Traum sein….
Ramona Nabli, Seelenrauschen
#liebe#Beziehung#Erfahrungen#Prüfung#Angst#Lektion#Heilung#lernen#Leben#Bedürfnisse#Selbstwert#Selbstliebe#Treue#werte#wertschätzung#Selbstfürsorge#Wachstum#Traum#Sehnsucht#eigenes Leben#nicht warten#nicht suchen#zitat#seelenrauschen#Ramona Nabli
16 notes
·
View notes
Text
Unser Ego meint es im Grunde gut mit uns und will uns schützen. Nur allzu oft heißt das: Komfortzone. Doch auf welche Kosten? So viele, kleine und größere Abenteuer lassen wir stehen und brechen uns damit das Herz, wenigstens ein bißchen. Und was das ungenutzt gelassenen Möglichkeiten zum Wachstum bedeutet - so schade; für uns selbst, für uns alle.
Uns selbst auszutricksen bedeutet für mich vor allem, zunächst eine andere Perspektive einzunehmen. Für den Moment spielerisch mit dem umzugehen, das uns ein schweres Herz oder einen vollen Kopf bereitet - ein erster, wenn nicht der Trick 17: tief durchatmen und uns sagen, hey, hör mal, nur für diesen kurzen Moment schauen wir uns das mal anders an; danach können wir immernoch zurück auf alte Wege.
.
Was ich auf meinem persönlichen Blog sammle & teile, mag ich hier verallgemeinert und um eure Erfahrungen ergänzt sammeln.
Also, lebt und schreibt mir dann!
#trick 17#schatztruhe#lebenskunst#Reflexion#man muss nur wissen wie#alltag#abenteuer alltag#neurodivergent#mentale gesundheit#ganzheitliche gesundheit#balance#wachstum#entfaltung#selbstliebe#selbstwert#löwenliebe
7 notes
·
View notes
Text
Manchmal muss man sich einfach mit dem "Ich" von vor einigen Jahren vergleichen, um zu merken, wie weit man eigentlich gekommen ist.
#Wanderung#entwicklung#wachstum#vergleich#zeit#persönlichkeit#höhen#tiefen#progress#growth#time#personality
2 notes
·
View notes
Text
(C) Klaus Stuttmann
4 notes
·
View notes
Text
Langfristig mehr Verkehr trotz Home-Office
Glaubt man den Prognosen (siehe auch https://www.statistik.bayern.de/.../demographis.../09190.pdf), dann wird der Verkehr in Starnberg weiter wachsen, allein weil die Bevölkerung auch in den angrenzenden Landkreisen wachsen wird.
Natürlich weiß keiner, wie hoch die Reduzierung des Starnberger Durchgangsverkehrs durch die aktuellen Veränderungen (Ausbau A96, Homeoffice) oder zukünftigen Veränderungen (andere Mobilitätskonzepte, autonomes Fahren) ist oder in den nächsten Jahren sein wird und wie hoch die Erhöhung des Starnberger Durchgangsverkehrs durch das Wachstum der Bevölkerung in Starnberg und in den angrenzen Regionen sein wird. Auch spielen bei solchen Prognosen sicher auch andere Einflussgrößen wie das Wohnungsangebot eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Alles im allen erscheint mir unsere Region mittel- bis langfristig eher eine Wachstumsregion zu sein.
Das bedeutet für mich in den nächsten Jahr(zehnten) mehr Durchgangsverkehr in Starnberg. Und der soll langfristig weiter durch die Hauptstraße fahren? Das ist für mich kein erstrebenswertes Ziel.
2 notes
·
View notes
Text
Das hier ist euer Erbe
Und wenn’s euch nicht gefällt
Dann werdet bessre Menschen
Und ihr kriegt ne bessre Welt!
Böhse Onkelz - Entfache dieses Feuer
#menschsein#wachstum#böhse onkelz#entfachediesesfeuer#fatalism#ahnung#freiheit#abhängigkeit#beziehung#Spotify
3 notes
·
View notes
Text
Die Angst hat Furcht vor Katzen
Die Holzdielen quietschten, als die Kellnerin mit meinem Iced Latte auf mich zu kam – ebenso wie der uralte Holztisch, als ich diesen näher an mich heranzog und die gepolsterte Bank, auf der ich saß, knarzte bei jeder Bewegung. Sie stellte mein Getränk mit einem Lächeln vor mir ab und ging zum nächsten Tisch. Als sie einen Stuhl zurechtrückte, schoss eine schwarze Katze unter dem Tisch hervor und huschte unter den nächsten.
Ich liebte alles an diesem Café. Die Wände wirkten durch ihre großen, kühlen Steine mittelalterlich. Hier und da waren sie grell blau oder orange übermalt worden. Die Tische und Stühle wurden im Laufe der vielen Jahre wohl bunt zusammengewürfelt. Ein riesiges, graues Tuch mit Mandalamustern zierte die niedrig gewölbte Decke. Auf den Sofas und Bänken ruhten bunte Kissen und alte Schafsfelle. Überall leuchteten Lichterketten, Laternen und schief geschmolzene Kerzen. Es roch nach kaltem Stein, nach Holz, Polstern voller Staub und allerlei Süßgebäck. Heute Abend schien die halbe Stadt hier zu sein. Das Orchester aus fröhlichen Gesprächen, Musik und klirrenden Tassen übertönte sogar den ruhigen Trubel auf dem Marktplatz.
Allein der Atmosphäre wegen hat es sich gelohnt, zum Schreiben hierherzukommen. Die letzten beiden Male kehrte ich Nachmittags zum Verschnaufen hier ein, nachdem ich die Altstadt Tallinns erkundet hatte. Heute wollte ich mir bewusster Zeit fürs Schreiben nehmen – Was mir leichter fallen würde, wenn ich mir dabei nicht ständig selbst im Weg stünde. Ehe ich den Kuli ansetzte, passierte es: Eine lähmende Überforderung schlängelte in meiner Brust umher. Ich saß wie versteinert da, wollte den Kuli plötzlich weder halten noch ansehen. Was machte ich hier überhaupt? Was brachte mich dazu, mich bei einem Schreibworkshop anzumelden? Wie sollte ich jemals etwas erreichen, wenn ich schon aufgab, ehe ich anfing? Dabei hegte ich kaum Ambitionen, Autor zu werden oder groß raus zu kommen. Ich hatte nur schon immer diesen Drang, meine Gedanken, Erfahrungen, Ideen und Geschichten zu Papier zu bringen. Im Reden war ich nie besonders gut. Beim Schreiben hingegen konnte ich am besten ausdrücken, was ich dachte, fühlte und wie ich die Welt um mich herum wahrnahm. Zumindest solange mein innerer Kritiker schwieg. Ich lehnte mich seufzend zurück und nippte an meinem Latte, der plötzlich bitter statt süß zu schmecken schien. Ich fühlte mich klein, nackt, fehl am Platz. Anstatt zu schreiben, begann ich im Notizbuch herumzublättern. Ich blätterte zu den Aufzeichnungen vom ersten Tag des Workshops, für den ich nach Tallinn gereist war. Look at your writing with love, kindness, curiosity and patience. Mhm. Als wäre das so einfach. Ich überflog die Schreibübungen, die wir machten, sowie meine morgendlichen Einträge. Eine der Übungen bestand darin, frei vor sich hin zu schreiben und im Anschluss alles zu unterstreichen, was uns ins Auge sprang, was uns gefiel – von einzelnen Worten bis hin zu besonders gelungenen Passagen, die wir aus dem Nichts niederschrieben. Ich sah, dass ich einige Einträge fast komplett unterstrichen hatte. Unter einem der Texte hatte ich noch eine Notiz in die letzten Zeilen gequetscht. Ich hatte ganz vergessen, dass ich mir das Lob der Autorin und der Gruppe niedergeschrieben hatte.
Meine Texte laut vorzulesen, war zu Beginn extrem unangenehm, als würde ich mich vor allen anderen ausziehen müssen und darauf warten, dass all meine Makel, alle Unzulänglichkeiten, bemerkt und kommentiert werden würden. Nach Außen hin las ich souverän, ohne mich zu verhaspeln. Im Inneren aber pumpte mein Herz im Panikmodus, meine Hände schwitzten und vor lauter Vorlesen, hatte ich das Atmen vernachlässigt, sodass mir danach etwas schwindelig war. Dann kam das Feedback der Gruppe. Reihum sagten alle Teilnehmenden etwas dazu. Der jüngste war ein 16-jähriger Transjunge aus Warschau, die älteste eine Autorin in Rente aus England. Während alle reihum ihre Meinung äußersten, musste ich mich sehr darum bemühen, nicht loszuheulen. Mir kamen viel Lob und Begeisterung über das entgegen, was ich spontan in der Übung hervorbrachte.
Noch nie hatte jemand so meine Schreibe kommentiert – was vor allem daran lag, dass ich selten jemanden etwas von mir lesen ließ. Es blieb immer nur zwischen mir und meinen Zetteln. In der Schule war es nie genug gewesen. Während andere für ihre Bandwurmsätze und Hypotaxen gelobt wurden, hieß es bei mir, ich würde zu wenig oder zu schlicht schreiben. Bis heute verstehe ich nicht, warum man Komplexes komplizierter macht, indem man komplizierter schreibt. Dabei ist doch alles Geniale einfach. Im Grunde genommen hatte ich das Schreiben an der Uni neu gelernt. Dort waren Klarheit und Verständlichkeit plötzlich wünschenswerte Eigenschaften. Doch meine Unsicherheit blieb. Meine Eltern trugen auch nicht wirklich dazu bei. Anstatt das Geschriebene auch mal zu lesen, beschwerten sie sich immer über meine Handschrift und rissen fluchend die Seiten aus meinen Heften, damit ich es nochmal „in Schön“ abschrieb und wehe, die Seite würde durch meine Tränen verunstaltet werden – „gleich nochmal!“ Lange Zeit schrieb ich gar nicht mehr per Hand – schon gar nicht in Notizbücher. Sie waren mir zu schade, um sie mit meiner ‚hässlichen‘ Schrift zu verunstalten – lächerlich, ich weiß. Wenn ich schrieb, dann nur auf lose Blättern, die ich wegwerfen konnte. Danke Mama, für diesen inneren Kritiker, den du zwanzig Jahre lang in mir herangezüchtet hast.
Meine Gedanken wanderten in die Abgründe. Warum bin ich so? Ich überlegte, mein Getränk in mich hineinzukippen, zu gehen und mich im Bett unter die Decke zu verkriechen. Noch bevor ich diesen Gedanken in die Tat umsetzen konnte, ließ ein entsetzliches Quietschen, das an einen schiefen, kratzigen Ton einer Violine erinnerte, den gesamten Trubel verstummen. Die massive Holztür wurde aufgestoßen, alle wandten sich um und blickten neugierig zum Eingang. Eine Gruppe von Menschen stiefelte herein. Ihre Jacken und Schirme tropften, als wären sie gerade durch einen Wasserfall marschiert. Für einen Augenblick hörte man nur das tosen und prasseln des Regens auf der Straße. Das Rauschen spülte meine Gedanken davon und beförderte meinen Geist wieder ins Jetzt. Dann muss ich wohl doch noch hier bleiben, stellte ich mit zusammengepressten Lippen fest. Die Scharniere der Tür sollten dringend mal geölt werden, dachte ich mir, aber für den Regen war ich dankbar. Er beruhigte mich. Die Tür fiel genauso quietschend wieder zu, das Prasseln verschwand, der Trubel ging weiter und ich bemerkte, dass ich nicht mehr alleine war.
Die schwarze Katze hatte sich neben mich auf die Bank gesetzt. Im gedimmten Licht wirkte sie wie ein flauschiger Schatten mit gelben Augen, die mich prüfend musterten. Als würde sie etwas an oder in mir sehen, was ich selbst nicht sah. Um sie nicht zu verscheuchen, tat ich so, als würde ich sie kaum beachten. Und als ich mich wieder meinem Notizbuch zuwenden wollte, stieg sie auf meinen Schoß, vollzog eine halbe Drehung, murmelte sich auf meinen Oberschenkeln ein und fing an zu schnurren. Ich grinse in mich hinein, nahm einen Schluck von meinem Latte und betrachtete wieder den Trubel um mich herum.
Was von meinem Unwohlsein übrigblieb, wich dem Schnurren des Fellknäuels auf meinen Beinen, als würden ihre Schwingungen alles Negative vertreiben. Die Angst hatte wohl Furcht vor Katzen. In mir regte sich wieder der Drang, die Zeilen zu füllen. Um die Katze nicht aufzuschrecken, beugte ich mich behutsam in Zeitlupe vor und griff nach meinem Kuli. Sie murrte kurz auf, passte ihre Lage an und schnurrte weiter, während ich anfing zu schreiben – solange mein Geist ruhig und die Angst abgelenkt war. Ich schrieb, ohne den Stift abzusetzen, ohne zu zögern, ohne Zensur. Es kamen noch mehr durchnässte Menschen von draußen. Um mich herum wurde es immer voller, die lauter werdenden Stimmen und das Gelächter vermischten sich zu einem gemütlichen Hintergrundbrummen, das mich an das gemeinsame Summen von Bienen in ihrem Stock erinnerte.
Aber mich störte das nicht. Zwischen mir und meiner Umgebung breitete sich eine Art Schleier aus, durch den ich die Welt beobachten konnte, ohne dass mich die Menge an Reizen überforderte. Es hatte etwas Magisches, wie der Stift im Kerzenlicht über das Papier tanzte. Zeile um Zeile füllten sich die Seiten mit Tinte. Ich schrieb von meinen Eindrücken im Café, ich schrieb über meine Ängste, über das Schreiben, über die Katze, die mir Gesellschaft leistete, über den Duft von Pfeifenrauch, der mir in die Nase stieg. Den Verursacher sah ich nicht, aber der Qualm duftete nach Wald und Gemütlichkeit. Nach einigen Seiten lehnte ich mich zufrieden zurück, nahm den letzten Schluck meines inzwischen kalt gewordenen Latte und kraulte die Katze hinter den Ohren, die ihren Kopf schnurrend gegen meine Finger stemmte. War doch gar nicht so schwer, dachte ich mir. Warum fühlt es sich dann oft so schwer an?
Ich mochte es nie, im Mittelpunkt zu stehen. Aber genauso wenig mochte ich es, zu schweigen, mich zu verbiegen und zu verstecken – das tat ich viel zu häufig. Bloß nicht auffallen, nicht anecken. Trotz allem wollte ich aber auch wahrgenommen und gehört werden – so wie ich bin, wie ich denke und fühle. Ich möchte „nackt“ sein dürfen, mich verletzlich zeigen. Ich wollte aufhören, mich ständig unter den Felsen meiner Ängste und Sorgen zu verkriechen.
Anstatt einfach nur Angst zu haben, fing ich an, über die Angst zu schreiben. Sie in Worte zu fassen, machte sie (an)greifbar, als hätte ich sie mit der Tinte zeitweise aus mir heraus aufs Papier gebannt. Ganz verschwunden ist sie nicht. Ich habe immer noch Angst – vor der Zukunft, vor Fehlschlägen, allen voran davor nicht gut genug zu sein. Aber sie hatte zumindest weniger Macht über meine Kreativität und meine Schreibroutine. Ich behielt die Gewohnheiten bei, die ich mir während des Schreibworkshops und meiner Reise aneignete. Seitdem schrieb ich fast täglich. Manchmal waren es mehrere Seiten, manchmal nur einige Zeilen. Das Notizbuch wurde zu einem sicheren Rückzugsort – zu meinem kleinen Königreich.
Ein Jahr später, nach dem Workshop und meiner Backpacking-Reise, hatte ich mehrere Notizbücher gefüllt. Und jedes neue Notizbuch weihe ich ein mit einer Passage wie dieser:
Verboten sind lediglich Perfektionismus und Selbstzensur. Außer dieser gibt es keine Regeln. Ich darf alles schreiben, was ich möchte und wie ich es möchte – schön und hässlich, hastig und gemütlich, unverblümt und unzensiert.
Jeder noch so alberne Gedanke, jede noch so hirnrissige Idee, Erlebnisse und Abenteuer, Geschichten, die der Alltag schreibt, Hoffnungen, Träume, Fehlschläge, düstere Abgründe, Glücksmomente, banale Erleuchtungen, der letzte Sex den ich hatte... Alles. Jede Facette meines Lebens, meines Ichs hatte hier ihren Platz. Hier darf ich sein, wie ich bin – menschlich, nackt, verletzlich. Hier darf ich frei im Rhythmus meiner geschriebenen Worte tanzen.
Im Laufe der Zeit kramte ich ältere Notizen und abgebrochene Projekte aus meinen Schubladen, Blöcken und Zetteln – Ich hatte sie nie weggeworfen. Wie viel ich schon – wenn auch nur sporadisch – geschrieben hatte! Nun ernte ich die Früchte all dieser Anfänge und der Überwindung beim Workshop mitzumachen, meine Texte vorzutragen und trotz aller Ängste und Zweifel aus mir herauszukommen. Hin und wieder wünschte ich mir, dass ich schon sehr viel früher an diesem Punkt angelangt wäre. Dennoch bin ich froh, dass es überhaupt dazu kam.
Während ich früher immer wieder an meinen Blockaden scheiterte, tänzle ich heute leichtfüßig über meine inneren Barrieren, wie eine Katze, die geschmeidig auf einem Zaun balanciert. Selbst wenn ich mal vor lauter Unsicherheiten, Perfektionismus und Selbstkritik ins Straucheln komme, abrutsche und stürze, lande ich doch stets irgendwie zwischen den Zeilen.
Alex Noah
1 note
·
View note
Text
Wachstum beginnt dort, wo du deine Ängste überwindest.
- eigenes
#wachstum#angst#überwinden#comeback#neuanfang#wachsen#weiter machen#nicht aufgeben#motivation#veränderung
0 notes
Text
Erfolg? Klar, hab ich schon gewählt!
Erfolg? Klar, hab ich schon gewählt! Stell dir vor, du stehst gerade in einem überfüllten Café, die Sonne kämpft mit den Wolken, und du fühlst dich wie der König der Welt – aber nicht, weil du wirklich ein König bist, sondern weil du dir einfach einredest, dass du einer bist. Du trägst deine Lieblingsjeans, die du gefühlt seit Jahrzehnten hast und die dir genau diese „Ich hab's drauf“-Ausstrahlung verleiht. Der Hoodie, der schon an den Schultern ein bisschen zu viel des Guten ist, hängt lässig herunter. Und die Sneaker? Klar, die sind nicht nur funktional, sondern ein Statement. Du bist der Master of Success, auch wenn niemand das so ganz weiß. Aber mal ehrlich, Erfolg ist wie eine dieser angeblich einfachen Entscheidungen. Es geht nicht darum, was du tust – es geht darum, wie du tust, was du tust. Du könntest auf einem Einhorn durch den Regen tanzen, und es wäre genauso erfolgreich, wenn du an dich glaubst. Und genau da fängt das Ganze an. Der Erfolg, mein Freund, ist nicht nur ein Ziel, sondern ein Lifestyle – und du hast diesen Lifestyle gerade als einzige Option gewählt. Kein Weg zurück. Der Weg des Überdrusses Lass uns mal kurz das Bild für dich klarstellen. Du gehst durch die Straßen – um dich herum Menschen, die das Gefühl haben, sie müssten sich die Welt verdienen. Aber du? Du wählst einfach den Erfolg. Jeden Tag. Und das nicht, weil du ein geheimes Handbuch für „Wie werde ich sofort berühmt“ hast, sondern weil du entschieden hast, dass du einfach schon berühmt bist – und alle anderen müssen einfach mit diesem Fakt leben. Es ist die wahre Kunst, sich selbst zu verkaufen. Und du hast das T-Shirt dazu. Die Leute in deinem Umfeld sind fasziniert von deiner Ruhe, während du den „Schweres Leben“-Schein weit von dir schiebst. Dein Ziel? Erfolg. Aber nicht irgendein Erfolg. Nein, der Erfolg, der sich direkt aus deinem inneren Wunsch nach Veränderung ableitet. Du wirst nicht durch den Wind wehen, du wirst den Wind einfach anhalten. Wer braucht schon ständige Motivation, wenn man einfach die Anweisung hat, jeden Tag genau das zu tun, was dir am meisten Spaß macht? Warum dir Erfolg eigentlich nichts bringt Okay, okay. Jetzt denken einige von euch, dass ich total abgehoben bin. Du bist nicht alleine. Es gibt genug Menschen da draußen, die glauben, Erfolg sei etwas, das man sich hart erarbeiten muss, indem man jeden Tag 18 Stunden arbeitet und sich dabei selbst die Nerven abkaut. Na klar, für sie mag das funktionieren. Aber du und ich? Wir haben es besser. Wir wissen, dass Erfolg nicht von der Zahl der Stunden abhängt, sondern von der Entscheidung, den Erfolg zu wählen. Du kannst genauso gut in einem Café sitzen, dich von einem Cappuccino verführen lassen und das Leben genießen – und schon hast du den Erfolg. Was wäre, wenn Erfolg genau in diesem Moment vor dir steht und sich fragt: „Willst du mich wirklich, oder willst du weiter spielen?“ Und du? Du bist schon einen Schritt weiter. Erfolg ist kein Mythos, den du irgendwann mal erwischen musst. Nein, du hast ihn bereits mit deinen übertrieben guten Entscheidungen in dein Leben eingeladen. Jeder Atemzug ist ein Schritt näher an deinem Ziel. Die magische Kraft des „Ich kann“ Jetzt mal im Ernst: Erfolg ist eine Wahl. Eine wirklich großartige Wahl. Niemand hat dir gesagt, dass du erfolgreich sein kannst. Du hast es einfach beschlossen. Jeden Morgen, während du dich im Spiegel anlächelst – voller Stolz, dass du dir eine Chance gibst. Und was dann kommt? Du wirst kreativ. Du wirst ein Künstler des Lebens. Du malst deine Zukunft, als hättest du einen riesigen Leinwandrahmen in der Hand, der vor dir strahlt. Es geht nicht darum, was du tust, sondern was du davon erwartest. Du hast nicht nur „einen Plan“, sondern den Plan, der dich zum Rockstar macht – mit all den glamourösen Details, die du dir in deinen wildesten Träumen vorstellen kannst. Und auch wenn du in diesem Moment noch nichts gemacht hast �� du bist schon erfolgreich, weil du dich entschieden hast, es zu sein. Nichts steht dir im Weg, außer vielleicht eine Tasse Kaffee, die mal wieder zu schnell leer ist. Plötzlich der Paukenschlag Und da passiert es. Der magische Moment. Der Augenblick, in dem du dich fragst: „Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?“ Du spürst plötzlich diese unbeschreibliche Gewissheit, dass der Erfolg längst in deinem Leben wohnt. Er wartet nur darauf, dass du ihn erkennst. Und dann passiert das Unmögliche: Du beginnst, in den Dingen zu glänzen, in denen du es nie für möglich gehalten hättest. Du hast es dir einfach anders ausgemalt, oder? Du hast dir den Moment vorgestellt, in dem alle plötzlich auf dich achten. Es ist genau dieser Augenblick, in dem du mit deinem humorvollen Sarkasmus die ganze Welt eroberst. Du wirst der König des Erfolgs, weil du dich nicht von der Masse unterkriegen lässt. Du wählst deinen Erfolg, wie du dir ein Gericht im Restaurant aussuchst: Mit Genuss und voller Überzeugung. Also, was ist dein Plan? Weißt du was? Erfolg ist wie dieser unaufhörliche Drang nach mehr. Doch anstatt dich selbst mit Erwartungen zu überladen, wählst du einfach den Erfolg. Du hast keine Zeit, dich über Kleinigkeiten zu ärgern, und dein Erfolg ist nicht von den Unzulänglichkeiten der anderen abhängig. Du bist derjenige, der den Erfolg macht – und nicht umgekehrt. Wenn du dich heute entscheidest, der Held deines eigenen Abenteuers zu sein, wirst du sehen, wie sich das Universum dir zu Füßen legt. Und hey, wer hätte gedacht, dass Erfolg so einfach sein könnte, oder? Zitat des Tages: „Erfolg ist keine Frage von Können, sondern von Entscheiden.“ Hat dir der Beitrag gefallen? Kommentiere und teile meine inspirierenden Beiträge über Sarkasmus, Humor und mit viel Witz. Read the full article
#Disziplin#Durchhaltevermögen#Erfolg#Innovation#Leidenschaft#Motivation#Planung#Wachstum#Zielstrebigkeit#Zufriedenheit
0 notes
Text
Linde
Wachse kleiner Baum Reck dich und streck dich Zum Himmel aufschauend Hoffentlich kein Sturm dich bricht
Wahrst dein Gesicht Sollte der Raum Sein noch so winzig Folgst du deinem Traum
#blackteastorm#poesie#poetry#deutsche lyrik#lyrik#gedicht#art#original poem#poem#poems on tumblr#baum#nature#wachstum
3 notes
·
View notes
Text
So lösen Sie sich
• Lassen Sie die Menschen sein, wer sie sein wollen, und entscheiden Sie dann, ob Sie sie in Ihrem Leben haben wollen.
• Vertrauen Sie darauf, dass Ablehnung immer eine Umleitung zu etwas Größerem und Besserem ist.
• Manche Menschen sind nur dazu bestimmt, Ihnen beim Wachsen zu helfen, nicht für immer in Ihrem Leben zu sein.
• Was, wenn alles auseinanderfällt, um auf eine Weise zusammenzukommen, die Sie nicht erraten können?
• Konzentrieren Sie sich nur auf das, was Sie kontrollieren können.
Sinn des Lebens
#liebe#Beziehung#loslassen#weitergehen#Trennung#Herzschmerz#Abschied#mein eigener Weg#mein Leben#kontrolle#Entscheidung#Vertrauen#Hoffnung#Akzeptanz#Erfahrungen#Persönlichkeitsentwicklung#Wachstum#Fokus#Energie#Sinn#Sinn des Lebens#zitat
6 notes
·
View notes
Text
Experten-Netzwerk statt Networkmarketing: Warum unser Konzept anders ist
🌟 Netzwerken neu gedacht: Gipfelstürmer! 🌟 Kein Verkaufsdruck, sondern echte Zusammenarbeit & Vertrauen. Werde Teil eines Experten-Netzwerks, das dich beruflich & persönlich wachsen lässt. 🚀 Jetzt Termin vereinbaren! #Netzwerken #Wachstum #Erfolg
Neues Denken in der Welt des Networkings Die Begriffe “Networkmarketing” und “Netzwerk” werden oft synonym verwendet – dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein. Viele Menschen verbinden Networkmarketing mit fragwürdigen Versprechungen, hohem Verkaufsdruck und einer Hierarchie, die nicht selten auf Kosten der Neuen im System geht. Doch was, wenn es eine Alternative gibt, die auf echten…
#berufliche Entwicklung#Erfolgsgeschichten#Experten-Netzwerk#Gipfelstürmer#nachhaltige Partnerschaft#Netzwerken#Vertrauen#Wachstum#Zusammenarbeit
0 notes
Text
11 Jahre im Depot - jetzt noch mal nachkaufen?
Vor zweieinhalb Monaten hatte ich zuletzt über die Aktie des Lebensmittelriesen berichtet. Seitdem gab es keine Quartalszahlen und auch sonst keine wesentlichen Unternehmensmeldungen. Und trotzdem hat die Aktie in dieser kurzen Zeit 16% ihres Kurswertes verloren. Und das ist dann auch die Nachricht, die mich zum Nachdenken bringt. Seit 11 Jahren habe ich den Titel bereits in meinem Depot und…
0 notes
Text
✨ Auf Entdeckungsreise ✨ Auf diesem wunderschönen Wanderweg warten viele kleine Engel auf dich – liebevoll gestaltete Figuren, die am Wegesrand verborgen sind und darauf warten, entdeckt zu werden. 🏞️👼
Perfekt für eine entspannte Wanderung mit besonderen Überraschungsmomenten! 🌿🚶♀️🚶♂️ Wer von euch findet die meisten Engel? 😇💫
📍 Wo: Attinghausen
0 notes