#Transsylvanien
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Dracula und sein Schatten
Stoker porträtiert Dracula in seinem gleichnamigen Roman als ein Wesen, das keinen Schatten wirft.
Und doch ist er umgeben von ihnen: Vor allem bei Jonathan Harkers Ankunft in Transsylvanien und im Schloss des Grafen beschreibt Stoker eine Welt voller Schatten, Dunkelheit und Zwielicht, die die bedrückende und bedrohliche Atmosphäre unterstreichen, der Harker ausgeliefert ist. Noch mehr löst der fehlende Schatten seines Gastgebers Misstrauen und Unbehagen in ihm aus.
Der junge Anwalt, der sonst rational handelt und von Regeln und Ordnung überzeugt ist, zweifelt allmählich an der Realität und an den Naturgesetzen seines vertrauten Weltbilds. Harker starrt immer eindringlicher auf seinen eigenen Schatten, um sich zu versichern, dass die gegebenen Naturgesetze noch gelten.
Diese Zweifel an der Logik und der Aufrechterhaltung der bekannten Normen sind eine übliche Methode der Schauerliteratur und übernatürlichen Literatur, um Spannung zu erzeugen.
Durch seinen fehlenden Schatten rückt Dracula in den Raum des Übernatürlichen und Unmenschlichen und positioniert sich als das bedrohende Andere. Dadurch scheint er für Harker nicht greifbar und keine reale Person zu sein; aber auch für Leser:innen, für die ja dieselben Gesetze gelten wie für den Protagonisten.
Ebenso besitzt Dracula keine Reflektion im Spiegel, die normalerweise identitätsstiftend ist: Der Graf scheint ohne Schatten und ohne Reflektion kein eigenes Selbst zu besitzen.
Das wird auch in seinem bestialischen Verhalten deutlich, wenn er das Blut seiner Opfer trinkt, sich die Identitäten der Menschen einverleibt, um selbst zu überleben - zu existieren.
Obwohl Dracula umgeben ist von Schemen und Dunkelheit, findet er wegen seines fehlenden Schatten weder in dieser „Schattenwelt“ noch in der irdischen, menschlichen Welt einen Platz und ist dazu verdammt, sich ruhelos zwischen diesen Welten zu bewegen.
Auch das verstärkt seine Position als bedrohliche Instanz, die für den logischen Menschenverstand nicht erklärbar ist. Auffallend ist seine selbstbezeugte Affinität zu Schatten und zur Dunkelheit, wenn er beteuert: „I love shade and shadow“.
Einerseits nutzt er die undurchsichtigen Merkmale der Dunkelheit und des schummrigen Lichts für seine Zwecke aus, andererseits ist er fasziniert von etwas, das er selbst nicht besitzt und auch nicht erreichen kann: einen eigenen Schatten zu werfen - und damit menschlich zu sein.
Auch das Spiel von Licht und Schatten, von Tag und Nacht, und die Umkehrung dieser beiden Zeiten machen es deutlich, dass sein "Gast" Jonathan Harker in einer anderen, verkehrten Welt erwacht. Er zweifelt an seiner visuellen Wahrnehmung, wenn er Dracula sich wie eine Echse die Schlossmauer entlang bewegen sieht, und hält dies im ersten Moment für einen Trick des Mondlichts oder für einen seltsamen Schatteneffekt.
Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch durch seine bloße nächtliche Existenz seit seiner Ankunft im Schloss und die ausschließlichen Begegnungen mit dem Grafen bei Dunkelheit oder Nacht.
Ebenso wie sein Tag-/Nacht-Rhythmus ist auch sein Glaube an die Wissenschaft verkehrt worden. In seiner Hilflosigkeit und Unsicherheit versucht er daher, Aberglaube und Wissenschaft zu vereinen.
Nicht nur Draculas abnormale Existenz - ohne eigenen, nur zwischen fremden Schatten - beeinflussen Harkers Verstand, sondern auch die unvertraute Landschaft, in der er sich wiederfindet.
Das unbekannte, dunkle Transsylvanien ist ihm durch die unvertraute Sprache, aber auch durch den ländlichen Aberglauben fremd. Trotz der Wegbeschreibungen der Einheimischen hat er Schwierigkeiten, das Schloss ausfindig zu machen und ist völlig orientierungslos, da seine Umgebung in Schatten und Zwielicht versinkt.
Stoker bedient sich sowohl des Licht- und Schattenspiels als auch der Abwesenheit eben jener Schemen, um den Einfluss der Umgebung auf die menschliche Psyche darzustellen.
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Gesuch
Dracula | Vlad III "Tepes" Basarab Graf Dracula wurde am 13. September 1431 in Transsylvanien geboren. Er war ein rumänischer Ritter des heiligen Drachenordens und Woiwode der Provinz. Zudem war er mit einer Frau namens Elisabeta verheiratet, die er über alles liebte. An einem schicksalhaften Tag im Jahr 1462 half er dabei, die aus Rittern, Bogenschützen und Fußsoldaten bestehenden katholischen Armeen Europas in einen gewaltigen Kampf gegen die Muslime des Osmanischen Reiches zu führen. Nach einem langen Kampf waren die christlichen Streitkräfte siegreich. Die rachsüchtigen Osmanen schossen jedoch einen Pfeil mit falschen Nachrichten über Vlads Tod in die Burg. Seine Frau Elisabeta, die es als erste fand, konnte den Tod ihres Geliebten nicht verarbeiten und sprang in der Nähe des Schlosses in den Fluss und stürzte in den Tod. Als Vlad zurückkehrte, betritt er die Schlosskapelle, wo er auf düstere Priester trifft, die über Elisabetas Leiche wachen. Einer der Priester, Cesare, übergibt dem verwirrten Prinzen die letzten Worte seiner Geliebten, damit er ihren Tod betrauern kann. Als Vlad verzweifelt zu weinen beginnt, weist Cesare darauf hin, dass Elisabeta wegen ihres Selbstmords zur Hölle verdammt ist. Dies schockiert und erzürnt Vlad, der das Taufbecken umwirft. Während Cesare seine Tat als Sakrileg bezeichnet, fragt Vlad ihn wütend, ob das seine Belohnung für die Verteidigung der Kirche sei. Cesare antwortet, dass er auserwählt ist, Gottes Volk zu verteidigen, wird aber von einem wütenden Vlad unterbrochen, der schreit, dass er „auf ihn verzichten“ und „sich von seinem Tod erheben wird, um ihren mit allen Mächten der Dunkelheit zu rächen“. Er zieht sein Schwert und stößt es in das Steinkreuz der Kapelle, wodurch Blut vergossen wird. Vlad greift weiter nach dem Heiligen Kelch, der auf dem Altar ruht, lässt ihn mit Blut füllen und behauptet, dass "Das Blut wahres Leben ist!", "und es soll mir gehören". Nachdem er das Blut getrunken hat, brüllt er dämonisch, bevor er tot zusammenbricht. Nach seiner Entweihung des Kreuzes erhob er sich als Vampir aus dem Grab. Im Laufe der Jahrhunderte versuchte er schließlich, mit seiner Einsamkeit fertig zu werden, aber nichts konnte seine verlorene Liebe ersetzen.
Charakter: Könnt ihr euch selbst überlegen. Es sollte jedoch zu seinem Wesen und der Geschichte (die man selbst noch gut ausgestalten kann) passen. Beziehung zu eurem Charakter: Als Dracula ihr Bild sieht glaubt er, sie sei die Reinkarnation seiner Frau Elisabeta, weshalb er sich auf den Weg zu ihr macht. Im Laufe der Zeit beginnt sie sich an das frühere Leben als Elisabeta zu erinnern und entwickelt tiefe Gefühle für Vlad (alles weitere können wir besprechen, ausschreiben, etc.) Avatar: frei wählbar Eigene Worte: Ich möchte eine moderne AU der Geschichte von Bram Stocker's Dracula spielen. Bis auf die vorgegebene Geschichte seiner frühen Vergangenheit ist alles weitere frei zur Gestaltung des Charakters. Zudem ist das Gesuch nur an Personen über 18 Jahre gerichtet, da ich gerne eine tiefgründige, dunkle, romantische aber blutige Vampirgeschichte schreiben möchte. Außerdem sollte man dazu im Stande sein mehr als nur drei Sätze zu schreiben. Ich möchte Gefühle, Eindrücke und Gedanken gerne lesen - so wie ich sie gerne verfasse. || Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich jemand mit Interesse findet. Schreibt mir gerne! <3
#fakevz#userfakevz#gesucht#rpg#roleplay#count dracula#mina harker#rollenspiele#bram stocker's dracula
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Jonathan Harker ist alles andere als begeistert, als er von seinem Herrn den Auftrag erhält, von Wismar ins ferne Transsylvanien zu reisen. Dort interessiert sich ein gewisser Graf Dracula für den Kauf eines Hauses. Jonathan soll ihm die Baupläne zeigen und den Vertrag unter Dach und Fach bringen. Schweren Herzens verabschiedet Jonathan dich von seiner geliebten Frau Lucy und reitet los. Er ahnt nicht, welches Grauen ihn erwartet.
Als Werner Herzog dich der Herausforderung annahm, Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk "Nosferatu - eine Symphonie des Grauens" aus dem Jahr 1922 wieder zu verfilmen, tat er dies mit dem ihm eigenen filmischen Selbstbewusstsein. Seine Neuinterpretation fasziniert vor allem durch Klaus Kinskis darstellerische Intensität. Seine Kreatur ist Angst einflößend und bemitleidenswert zugleich - ein gieriger und verlorener Vampir.
Regie: Werner Herzog
mit: Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz
(Bild und Text der DVD entnommen)
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Blaues Blut und Blutsauger: Vom Adel zu modernen Vampiren der Gesellschaft
Von den düsteren Schlössern Transsylvaniens bis zu den glitzernden Wolkenkratzern der Finanzmetropolen - der Vampirmythos hat eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Doch ist er wirklich verschwunden, oder hat er nur sein Gewand gewechselt? In einer Welt, in der das "blaue Blut" des Adels durch das "grüne Blut" des Geldes ersetzt wurde, fragen wir uns: Wer sind die modernen Vampire unserer Gesellschaft? Eine Reise durch die Schattenwelt der Macht, des Privilegs und der subtilen Ausbeutung - mit einem Augenzwinkern und einem Knoblauchzeh in der Tasche. Read the full article
#Adel#Ausbeutung#demokratie#GesellschaftlicherWandel#Gesellschaftskritik#Kapitalismuskritik#Machtstrukturen#madunlimited#ModerneElite#PolitischeVampire#Privilegien#Satire#Selbstreflexion#SozialeUngleichheit#Transparenz#Vampirmythos
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Steh in deines Volkes Mitte, was sein Schicksal immer sei! Wie die Welt auch dräng' und zwinge, hier ist Kraft, sie zu bestehn; trittst du aus den heilgen Ringe, wirst du wehrlos untergehn. Bleibe treu!
Ich glaube an Deutschland und kämpfe dafür heute und morgen und in der Zukunft bis unser der Sieg ist.
Illustrious men have the whole earth as their tomb.
Allir vilja herrann vera, en enginn sekkinn bera ːkcdgkwː Þá mælti Ólafr konungr: Hvat brast þar svá hátt. Einarr svarar: Noregr or hendi þér, konungr!
Idyllisch muten die malerischen Bilder des Karpatendorfs an: Mensch und Tier auf nebelverhangener Straße, aus dem Baumwipfel erhebt sich ein Vogelschwarm nach einem Knall. Wie ein Knalleffekt werden auch die Sager eines Protagonisten das Idyll durchbrechen: „Wenn Gott gesund gewesen wäre und nicht geisteskrank, dann hätte er nur eine Rasse geschaffen“, sagt der Alte: Storch oder Hausmaus paarten sich schließlich auch nicht mit anderem. Später beschreibt er den Anblick eines KZs: „Wie ein Kloster“, wäre es ohne Stacheldraht.
Zwei alte Rumänendeutsche in Transsylvanien rückt Regisseur Gerald Igor Hauzenberger ins Zentrum seiner bemerkenswerten Dokumentation Einst süße Heimat: Johann Schuff, Siebenbürger Sachse und bekennender Misanthrop: Seine einzige glückliche Erinnerung scheint zu sein, wie er als 17-Jähriger – „Deutscher als die Deutschen!“ – mit der Waffen-SS in den Krieg zog.
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ „Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wär“ „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“ "Es ist kein Zeichen von geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein" "Erfolg definiert sich über Disziplin und Konsequenz" I reject your reality and substitute my own… wisdom.
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Budapest Tag 3
Der Tag beginnt mit einem Mediterranean Sandwich am Buda Castle.
Dann bin ich mit dem Seil-Lift zum Elizabeth Lookout gefahren, das war sehr nett, obwohl es oben auf dem Turm schrecklich windig war.
Oben an der Liftstation war auch ein kleiner Imbiss wo ich einen ziemlich guten Hot Dog gegessen habe.
Anschließend bin ich sehr lange mit Bus und Metro zum Pest Citypark gefahren, der Lookout war auf der Buda-Seite am nordwestlichen Stadtrand. Dort ist das Pest Castle welches, wie mir meine neue spanische Freundin sagte, Burgen in Transsylvanien sehr ähnlich sein soll.
Im Park ist das Museum of Fine Arts, welches echt gut ist (besonders für den Preis), es war mir nur eine Etage kirchlicher Kunst zu viel, aber dafür waren im Keller griechische Statuen und Vasen und damit kriegt man mich ja immer.
Von da aus bin ich dann wieder Richtung Donau gefahren weil ich noch eine Flussrundfahrt machen wollte, auf dem Weg dorthin habe ich noch einen "Antique Fleamarket" Laden besucht, wobei es eher eine okkult-kitschige Ramschgrube war. Ich wurde trotzdem fündig und hatte zum Glück noch ein paar Forint übrig.
Die Fahrt auf der Donau war ganz angenehm, auch weil mein Schiff komplett überdacht mit Glas war, sodass der Wind nicht zu spüren war. Es wurde zudem ein passabler Weißwein ausgeschenkt, was ja nie schadet. Dazu gab es auch einen Hörguide in so ziemlich allen Sprachen der ein bisschen erzählte was man links und rechts aus dem Fenster so sehen konnte.
Jetzt wo es langsam anfing dunkler zu werden, hatte ich noch vor in das Ludwig Museum im Süden Pests zu fahren, als ich eine halbe Stunde vor Schließung ankam musste ich zwar erfahren, dass nur noch eine Ausstellung auf hat aber immerhin. Und der Museumsshop war noch auf, was ja mit das wichtigste an Museen ist... Für 800 Forint Studentenpreis (sind circa 2 Euro) kann man da echt nichts sagen.
Allgemein sind die Museen hier echt spotbillig. Mit das Teuerste war gestern die Synagoge mit 18 Euro, aber die war auch echt gut.
Ich war dann noch kurz was essen und bin jetzt wieder im Hostel.
Meine Sachen habe ich schon weitestgehend gepackt damit ich die anderen im Zimmer damit um vier Uhr morgens nicht nerven muss.
Vier Uhr ist ja auch schon bald, deswegen sollte ich jetzt langsam auch mal zu Bett gehen...
Drei Tage reichen einigermaßen für die Stadt, aber ich glaube vier wären besser, einfach damit man noch ein bisschen entspannter Rumschlendern kann. Dafür ist die Stadt nämlich echt gut, zu Fuß ist hier vieles gut erreichbar.
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Neue Fall der „Drei ???“„Keine Detektivspiele!“
Die JF schreibt: »Die legendären „Drei ???“, Juniordetektive aus Rocky Beach, versuchen erneut die Leinwand zu erobern. Mit mäßigem Erfolg. Dabei bietet ein Schloß in Transsylvanien eigentlich eine gute Kulisse für eine spannende Geschichte. Dieser Beitrag Neue Fall der „Drei ???“„Keine Detektivspiele!“ wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/ShTRtj «
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Rumänien
#Rumänien#transsylvanien#siebenbürgen#mountains#karpaten#inthegreencountryside#travelphotography#photooftheday#fujix100s#hamburg#green#ontheroad#travel
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Dracula
3½ ud af 5 spidse hjørnetænder
Steven Moffat og Mark Gatiss, som fik stor succes med at vinkle og vride de kendte historier med Sherlock Holmes og anbringe ham og dr. Watson i det 21. århundrede, har nu (også for BBC) lavet en skæv og anderledes serie om en anden victoriansk legende, den blodsugende grev Dracula, og det gør de med den overraskende veloplagte dansker Claes Bang i titelrollen. I tre halvandentimes afsnit, der er præget af spænding, galgenhumor og gode oneliners, følger vi på nye og interessante måder 1) hans møde med advokaten Jonathan Harker og en kvindelig van Helsing i Transsylvanien, 2) hans fatale sørejse med det gode skib Demeter og 3) hans ankomst til England og slavebinding af den smukke Lucy Westenra. De to første afsnit er forrygende, men ligesom i Sherlock falder afslutningen beklageligvis tungt til jorden. Det er dog ikke Claes Bangs, men manuskriptets skyld, for Bang stråler i rollen, og hans engelske diktion er i modsætning til visse andre danskeres klar, tydelig og noget nær perfekt.
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Im Land des finsteren Grafen - Dracula und Transsylvanien
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Das Gold des Grafen Drakul – Die Knickerbocker-Bande, Folge 20
Hier sind die Knickerbocker Graf Drakul auf der Spur. Ob er wirklich ein Nachfahre des berüchtigten Grafen ist oder etwa er selbst? Ist er ein Vampir?Ein nettes Hörspiel. Für Kinder sicherlich spannend. Die Idee ist abgedreht, aber in sich passend. Da gab es schon schlimmere Hörspiele von dem Kaliber, aber wahrscheinlich gab es in der Realität auch schon viel schlechtere Ideen. Auf jeden Fall sehr passend und zu einer Hochzeit des Konzepts.
#Knickerbocker-Bande#Knickerbocker#Hörspiel#Hans-Joachim Herwald#Thomas Brezina#Rumänien#Transsylvanien#Dracula#Graf Drakul#Reality#okayish
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Dies ist der dritte Teil meines Berichts zu meiner Reise durch Siebenbürgen und zu den Moldauklöstern. Den ersten Teil findet ihr hier.
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Biertan/Bierthälm. Von dem, was mich dort erwartete, war ich überrascht, hatte ich mich im Vorfeld nicht explizit auf die einzelnen Rundreise-Punkte vorbereitet und war jetzt mit einer Kirchenburg, noch dazu der größten in Siebenbürgen, konfrontiert.
Bisher hatte ich zwar schon viele Kirchen besichtigt, eine Kirche aber, die nicht nur ein Sakralbau, sondern gleichzeitig eine Burg darstellt, hatte ich zuvor noch nicht erlebt.
Eine Kirchenburg ist eine Synthese von Sakral- und Wehrbau. In Siebenbürgen sind von den ursprünglich 300 noch ca. 150 erhalten, von denen wiederum neun zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Kirchenburgen gibt es, außerhalb von Siebenbürgen, noch in Franken und in Südfrankreich.
Sie wurden von den Dorfbewohnern erbaut, die ständig den Überfällen von Mongolen, Tartaren und Türken ausgesetzt waren. Statt eine Politik der Unterwerfung und der offenen Grenzen zu favorisieren, schützte man sich damals, in dem man in den zumeist einzigen Steinbau des Ortes, nämlich der Kirche, flüchtete und diese mit Wehranlagen absicherte.
Am Parkplatz gibt es erste Touristenstände und eine Buchhandlung mit dem Namen “Sachsenbischof” zu bestaunen. Hier steht auch eine Anzeigetafeln, die den jetzigen Bewohnern erklärt, wie sie ihre Häuser zu renovieren haben, um die architektonische Eigenart von Siebenbürgen zu erhalten. Die Trinker, die vor den Dorfladen einen Frühschoppen halten, wird es nicht interessieren, so meine Vermutung.
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Zu der eigentlichen Kirchenburg gelangen wir über einen überdachten Wehrgang. Leider ist das Foto ein wenig verwackelt, was wohl der Panik, die mich immer dann überfällt, wenn ich lange Treppenaufgänge sehe, geschuldet ist!
Die Hallenkirche ist von zwei konzentrischen Mauerringen und einer dritten Teilberingung auf der West-, Ost- und Südseite mit zwei Basteien umgeben.
Besonders gut gefallen haben mir die beiden kleinen Narrenfiguren, die die Kirchenwände zieren und so gar nicht zur protestantischen Botschaft passen wollen.
In der Sakristei wurden die Schätze der Kirche aufbewahrt. Mittlerweile gibt es dort keine Reichtümer mehr vor Überfällen zu schützen, stattdessen ist das kunstvolle Schloss mit seinen 13 Riegeln selbst nun zum Schatz geworden. Es erhielt auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 einen Preis.
Südlich der Kirche steht der katholische Turm mit eigener Kapelle. Ökumene ist also keine Erfindung der Neuzeit und war auch schon früher möglich.
Eine Kuriosität stellt das sogenannte “Ehegefängnis” dar. Hier wurden Paare, die sich scheiden lassen wollten, für einige Zeit eingesperrt, um so genötigt zu werden, sich wieder “zusammenraufen” sollten. Humor jedenfalls hatten die einstigen Einwohner!
Deren Nachkommen haben Siebenbürgen mehrheitlich verlassen. Wikipedia schreibt dazu:
Während 1930 etwa 300.000 Siebenbürger Sachsen in Siebenbürgen lebten, waren es im Jahr 2007 nur noch knapp 15.000. Die große Mehrheit wanderte seit den 1970er Jahren und in einem großen Schub ab 1990 vor allem in die Bundesrepublik Deutschland aus, aber auch nach Österreich. Organisierte Gemeinschaften Siebenbürger Sachsen leben in nennenswerter Anzahl auch in Übersee in Kanada und den USA. (Siebenbürger Sachsen, besucht am 21.10.2017)
Wie mögen sich diejenigen fühlen, die geblieben sind, und nun zur Minderheit im ehemals eigenen Land geworden sind? Wie lebt es sich, wenn das soziale Netzwerk weggebrochen und die Familienangehörigen weggezogen sind? Was fühlt man, wenn die Traditionen, mit denen man aufgewachsen ist, zunehmend zur museal-touristischen Ausstellungsfläche werden?
Fortsetzung folgt!
In Draculas Reich. Teil 3 Dies ist der dritte Teil meines Berichts zu meiner Reise durch Siebenbürgen und zu den Moldauklöstern. Den ersten Teil findet ihr…
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einmeer-vongefuehl:
“Indeed,” she frowned. “Even though I am almost eighteen!” Her father was keeping her locked away and the truth was that Sarah hated it. In her eyes, there was simply no need to do that, there was absolutely no need to be that overprotective. For as a matter of fact, she was no longer a child!
“Oh, how awful that must be for you,” he burst out, leaning earnestly across the lip of the bathtub, his hands clasped tight with the fervence of his words. “I mean, to be so confined all the time, all alone in your bedroom, and in the depths of winter too! Doesn’t - doesn’t your father allows you downstairs even for...meals? Or if you wish to go out into the village to run a quick errand, or visit one of your friends, or take a little morning stroll?”
He felt almost breathless with concern, his heart aching at the resentful edge to her words. Such a feeling muddied the pure, crystalline music of her voice - surely an angel could not sound as sweet! - and turned it into something tarnished, conflicted, unhappy. He couldn’t stand it, the thought of her unhappiness, he simply couldn’t. His hands clasped and unclasped in sudden desperation to do something, anything to ease it. To wipe away the lines of indignance creasing her porcelain features and paint a smile, that smile - the smile he had dreamed of all last night - across the curve of her lips once more...
#thread: locked away#einmeer-vongefuehl#verse: Wildnis Transsylvaniens (Act 1)#(OOC: I hope this is okay! :) Thank you for the lovely reply!)
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Hallo und vielen Dank für Ihr Interesse, Zuallererst möchte ich sagen, dass meine Deutschkenntnisse begrenzt sind, daher entschuldige ich mich für die Fehler beim Schreiben. Ich besuche Mercheasa (Streitfort), ein Dorf im Herzen von Siebenbürgen, seit über 10 Jahren und wir sind von der Schönheit des Ortes, Transsylvaniens sächsischer Kultur und nicht zuletzt von der Landschaft vor Ort angezogen. Zusammen mit meinem guten Freund Mihai haben wir letztes Jahr in Mercheasa ein altes, aber schönes Haus gekauft, mit dem Gedanken, es wieder herzustellen und seinen früheren Glanz neu zu definieren. Der Lauf der Zeit beeinflußte auch dieses Haus, das 1910 von Andrei Greger gebaut wurde, zumal es in den letzten Jahren von Mietern bewohnt wurde, die nur ein Dach darüber sahen. Die Struktur des Hauses ist ziemlich solide, aber das Dach beginnt nach zu geben, Regenwasser dringt nach innen. Wenn nichts in kurzer Zeit erledigt wird, wird dieses Haus eine Ruine werden ... Wir sprachen mit verschiedenen Handwerkern und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Wiederherstellung mit den gleichen Materialien erfolgen sollte, mit dem es gebaut wurde, dh Mörtel auf Kalk- und Sandbasis, Keramikfliesen und die Holzstruktur des Eichendachs. Leider finden wir heute kaum noch Handwerker, die mit traditionellen Materialien arbeiten, und wir, die einige hundert Kilometerentfernt leben und einen akuten Zeit Mangel haben, können diese Restaurierung nicht durchführen. Durch die Bewertung der Materialien und die Verarbeitung haben wir einen Betrag erreicht, der heute aus unserem eigenen Budget und dem Zustand des Hauses nicht mehr gedeckt werden kann. Also mussten wir an verschiedene Lösungen denken und Freunde und Bekannte anrufen. Gemeinsam beschlossen wir, dass die Familie / Person nach der Restaurierung in diesem Haus einen kostenlosen Aufenthalt hat, um Hilfe bei der Restaurierung des Hauses zu erhalten. Inzwischen habe ich einen kleinen Obstgarten mit Apfel, Birne, Pflaume, Sauerkirsche und Quitte gepflanzt. In ein paar Jahren werden sie anfangen zu reifen, und mit den Nachbarn, die Brot, Käse und traditionelle Fleischgerichte machen, werden Sie den einzigartigen Charme von Siebenbürgen genießen. Das Haus kann in Homorod, Mercheasa, Lunga Straße 149 besichtigt werden. An den meisten Wochenenden findest du uns dort. Wir sind überzeugt, dass wir mit Hilfe von einigen Menschen dieses Haus wieder zum Leben erwecken können, um es mit dir zu genießen. Sie können uns unter [email protected] kontaktieren. Vielen Dank im Voraus.
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Einst tropische Insel: Dinosaurierart in Transsylvanien entdeckt
Einst tropische Insel: Dinosaurierart in Transsylvanien entdeckt
Im Westen Rumäniens entdecken Forscher die Überreste einer zuvor unbekannten Zwergsaurierart. Sie geben ihr den Namen Transylvanosaurus – nach dem Fundort Transsylvanien. In der späten Kreidezeit war die Region eine Insel mit tropischen Temperaturen. Weiterlesen…
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Denn Sie müssen wissen: Ich bin ein Vampir. Ich war zwar nie in Transsylvanien, Ich war lediglich im Urlaub mal in Spanien. Doch die Dunkelheit trägt ihre Schatten weit, Denn gebürtig komm′ ich eigentlich aus Wattenscheit. Ich hatte tierisch vor Vampiren Schiss, Bis mich schließlich einer der ihren biss. Da hab' ich Blut geleckt und im Nu entdeckt, Wie gut das schmeckt. Seitdem hab′ ich weit über 1000 Frauen geliebt, Von denen leider keine bei mir blieb, Weil ich sie immer beiße! Scheiße.
#i'm laughing my ass off#und da ist sie auch wieder#die unstillbare gier#bodo wartke#unsterblich verliebt#achillesverse#klavierkabarett#ich bin ein vampir#vampire#tanz der vampire#naja fast
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