#Radfahrten
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Januar 2023
Ungewöhnliche Abo-Kündigung durch den Anbieter
Seit 2016 nutze ich die App “Bike Citizens”, um meine Trips auf dem Fahrrad aufzuzeichnen. Ich zeichne damit alles auf, von ganz kurzen Fahrten zum Bahnhof bis hin zu Mehrtagestouren mit 80-km-Etappen.
Die App gefällt mir deshalb, weil sie nicht viel kann: Fahrten aufzeichnen, Anzeigen von Fahrten auf einer Karte und ein Navi mit mehreren Routen-Optionen – das war’s. Und insbesondere mit dem Navi sind sie um 2016/2017 allen anderen Apps weit voraus.
Ab Oktober 2021 unterstütze ich die App mit einem Abo. Immerhin treibt sie die Verkehrswende an (Städte können Partner der App werden), und ich nutze sie intensiv.
Dank der App habe ich eine hübsche Übersicht über meine Radfahrten der letzten 7 Jahre. Das sind immerhin über 2500 Fahrten mit mehr als 11000km. Die “Heatmap” ist ein nettes Gimmick: Sie zeigt auf einer dunklen Karte alle Strecken eines frei wählbaren Zeitraums – je heller, desto häufiger bin ich sie gefahren.
Aus heiterem Himmel teilt mir Apple am 21. Januar 2023 mit, dass mein Abo nicht mehr angeboten wird:
Bike Citizen Cycling App GPS hat uns mitgeteilt, dass das Abo für Yearly Subscription eingestellt wurde. Aus diesem Grund haben Sie weniger Ausgaben erhalten, als beim Abschluss des Abonnements angenommen.
Wir haben Ihnen daher eine Teilerstattung in Höhe von 2,38 € gutgeschrieben. Es kann bis zu 30 Tage dauern, bis diese Mittel deiner ursprünglichen Zahlungsmethode gutgeschrieben werden.
Meine erste Vermutung ist, dass dem Anbieter beim Ändern der Abos ein Fehler unterlaufen ist. Das kann schon mal passieren. Apples App Store zeigt für jede App die Preisliste aller In-App-Käufe an, die möchte ich prüfen. Aber ich finde die App nicht mehr im App Store. Nanu?
Okay, offenbar hat die Firma hier ein größeres Schlamassel fabriziert, oder sie sind der Willkür von Apple zum Opfer gefallen und aus dem App Store geflogen.
Ich schreibe die Firma an:
Hallo!
Ich bin schon seit Jahren zufriedener Nutzer. Dieses Wochenende hat mich Apple darüber informiert, dass mein Abo gekündigt wurde, für den Restbetrag habe ich eine Gutschrift bekommen.
Also wollte ich im App Store nachsehen, ob ihr an den Abos irgendwas geändert habt. Ich finde die App aber nicht mehr im App Store! Was ist da passiert? Gibt es BikeCitizens noch?
Vielen Dank und viele Grüße aus Berlin
und erhalte nach kurzer Wartezeit die Antwort, die ich am wenigsten hören wollte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
über das Vermögen der Bike Citizens Mobile Solutions GmbH wurde mit Beschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Graz vom 21.11.2022 zur AZ: 25 S 134/22a ein Konkursverfahren eröffnet und wurde die [Kanzlei] als Masseverwalterin bestellt. Nach vorübergehender Fortführung des Unternehmens wurde es nunmehr am 13.12.2022 gerichtlich geschlossen und ist eine Fortführung des Unternehmens der Bike Citizens Mobile Solutions GmbH nicht mehr geplant.
Ihre Anfrage kann daher von uns nicht mehr bearbeitet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Bike Citizens Mobile Solutions GmbH
Zwei Tage später ist die Website abgeschaltet.
Ich finde ein bisschen schade, dass sich die Firma bei den zahlenden Abonnenten nicht mal gemeldet hat. Aber na gut, vielleicht hatten sie auch einfach andere Prioritäten.
Alles in allem ist das auch eine Lektion in Sachen Interoperabilität: Ich muss jetzt irgendwie zusehen, dass ich die Daten von meinem Telefon exportiert bekomme. Ein Online-Backup gibt es ja nicht mehr.
Und: Ich muss mir eine andere App als Ersatz suchen.
(André Wendt)
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Meine ersten beiden Radfahrten in Nürnberg. Eine entlang des Wöhrder Sees, sehr schön, und eine durch die Altstadt, auch schön, aber etwas wirr. War etwas knapp mit der Zeit, deswegen „nur” insgesamt 20 Kilometer. Aber sehr schön und sehr romantisch. Eindrücke gibt es hier: https://pixelfed.de/p/warumichradfahre/758380608856189604 https://pixelfed.de/p/warumichradfahre/758379360232941853 https://pixelfed.de/p/warumichradfahre/758380866251307759 Auf der Pegnitz darf natürlich auch nicht fehlen: Die Komoot Touren gibt es hier: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1940709883?ref=itd https://www.komoot.com/de-DE/tour/1940824626?ref=itd
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Stadtradeln 2023: 1.000 Neukirchen-Vluyner*innen erradeln den Rekord!
Das langjährige Ziel ist endlich erreicht: Erstmals haben mehr als 1.000 Radler*innen am Stadtradeln teilgenommen. Genau 1.176 Teilnehmende haben über drei Stadtradel-Wochen hinweg in 53 Teams 183.478 Kilometer erradelt und somit 30 Tonnen CO2 durch die vielen Radfahrten eingespart. Im kreisweiten Ranking hat es Neukirchen-Vluyn damit auf Platz 7 von 12 teilnehmenden Kommunen im Kreis Wesel geschafft. Gemessen an den gefahrenen Kilometern pro Einwohner*in liegt Neukirchen-Vluyn sogar auf Platz 5 mit 6,39 km pro Kopf. „Wie stark unser diesjähriges Ergebnis ist, beweist auch die Tatsache, dass fünf Teams mehr als 10.000 Kilometer erradelt haben. Darunter das Julius-Stursberg-Gymnasium, die Gesamtschule Niederberg, der Erziehungsverein, das Offene Team mit vielen aktiven Bürger*innen und der AS Neukirchen-Vluyn“, freut sich Bürgermeister Ralf Köpke.
Auch in diesem Jahr haben die Kinder und Jugendlichen der Neukirchen-Vluyner Schulen und Kitas kräftig mit in die Pedale getreten. So erreichte das Julius-Stursberg-Gymnasium im Gesamt-Ranking aller aktiven Teams im Kreis Wesel den vierten Platz, die Gesamtschule Niederberg einen tollen 14. Platz von 718 Teams. „Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen reichte dabei von Kita-Kindern bis zur Oberstufe der Gesamtschule“, berichtet Mobilitätsmanagerin Anne Böhmer, die das Stadtradeln begleitet hat. Die Preise für die aktivsten Teams gingen in diesem Jahr an: Weiterführende Schulen: a. 6d des JSG (5.609 km) b. 5a des JSG (4.291 km) c. 5c der Gesamtschule (4.067 km) Grundschulen: a. Pestalozzi-Schule (4.611 km) b. Antonius-Schule (1.436 km) Kita: a. CJD KiTa Wiesfurthstraße (4.279 km) „Herzlich für sein Engagement bedanken möchte ich mich bei unserem Stadtradel-Star Wilhelm Spickers, der tolle 1.363 Kilometer geradelt ist und es damit auf Platz 10 aller Stadtradel-Stars in NRW im Aktionszeitraum geschafft hat“, so Ralf Köpke. „Seine drei Grenzerfahrungs-Radtouren waren restlos ausgebucht und sehr beliebt.“ Der langjährige Sponsor, die Volksbank Niederrhein, hat ihr Versprechen wahrgemacht und dankenswerterweise ihr Sponsoring auf 2.000 Euro verdoppelt. Dadurch können auch in diesem Jahr zum Dank unter allen Teilnehmenden des Stadtradelns „handelsinNVoll“-Gutscheine verlost werden, 50 Gutscheine à 15 Euro. Die Gewinner*innen werden spätestens Ende Juni benachrichtigt. BU: Die Gewinnerinnen und Gewinner der Schulen mit ihren Lehrkräften, Bürgermeister Ralf Köpke (hinten 2.v.l.), Helmut Grgas von der Volksbank Niederrhein (hinten 7.v.l.) und Anne Böhmer aus dem Mobilitätsmanagement (hinten links) bei der Siegerehrung im Schulzentrum. Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn Read the full article
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♲ flaeskedansker ([email protected])2021-07-22 10:32:37:
Liebe Freundinnen und Freunde, die Bilder vom Hochwasser zwischen #Maas und #Ruhr sind dramatisch, die Zerstörungen enorm. Über 200 Menschen verloren in #Belgien, den #Niederlanden und #Deutschland ihr Leben. Der Wiederaufbau wird Monate, wenn nicht an einigen Stellen sogar Jahre dauern. Nun übernimmt wieder die Politik das Sagen - und es zeigt sich leider glasklar, was wir in der Anti-Atom- und #Klimabewegung schon seit längerem wissen: #NRW -Ministerpräsident und #CDU -Kanzlerkandidat Armin #Laschet ist nicht bereit, seine #Klimapolitik zu ändern. Er spricht zwar ganz allgemein vom #Klimawandel, doch seine Politik schützt weiterhin die größten #CO2 -Emittenten im Lande und dabei insbesondere den #Braunkohletagebau und die #Kohle -Kraftwerke. Während in der #Eifel und im Bergischen Land viele Menschen durch das Unwetter ihre Häuser, Wohnungen und ihr Hab und Gut verloren, unterstützt die NRW-Landesregierung weiterhin ohne ein Wort des Bedauerns die Zwangsumsiedlungen ganzer Dörfer im #Braunkohlerevier, und heizt die #Klimakrise weiter an. Diese Uneinsichtigkeit macht wirklich sprachlos. Die Überschwemmungen kamen übrigens auch dem AKW #Tihange an der Maas sehr nahe. Die Reaktoren wurden dennoch nicht vorsorglich abgestellt. Im belgischen AKW #Doel 2 kam es zu einer vorübergehenden Abschaltung, weil ein Leck im nicht-nuklearen Teil vermutet wurde - doch der Reaktor läuft wieder, ohne jede öffentliche Erklärung. Hier wird auf Biegen und Brechen am Betrieb von Hochrisiko-AKW festgehalten - u. a. mit angereichertem #Uran aus #Gronau und Brennelementen aus #Lingen. Unterdessen wächst die Unterstützung für die Raddemo und Kundgebung zur/an der #Urananreicherungsanlage Gronau am Sonntag 8. August. Anlass sind die verheerenden Atombombenabwürfe über #Hiroshima und #Nagasaki vor genau 76 Jahren - die #Urananreicherung gilt als der leichteste Weg zur #Atombombe. Mitbetreiber der #UAA sind #RWE und #EON. Die zentrale Raddemo startet um 13 Uhr am Bahnhof in Gronau. Aus vier weiteren Orten sind mittlerweile weitere Stern-Radfahrten zur UAA angekündigt: #Ahaus: 11.15 Uhr ab Bahnhof #Enschede: 12 Uhr ab Alphatoren/Boulevard 1945 #Ochtrup: 12.30 Uhr ab Bahnhof #Münster: 11.08 und 12.08 Uhr (Bahnanreise nach Gronau, Radtransport individuell, Kapazität begrenzt) Aus #Schüttorf / #Bentheim ist eine weitere Radtour geplant - Details folgen. Um 14 Uhr beginnt dann an der UAA Gronau die zentrale Kundgebung für alle (ob mit oder ohne Rad), mit Live-Musik von Gerd Schinkel. Hinweis: Während der gesamten Demo gilt Maskenpflicht, einen Shuttle-Bus und eine Vokü wird es nicht geben. Aufruf und Mobi-Material findet ihr auf: www.ostermarsch-gronau.de Wir wollen wenige Wochen vor der Bundestagswahl nochmal öffentlich die Beendigung der Urananreicherung sowie der Uran-Zentrifugenforschung in #Jülich fordern sowie den Abzug der US-Atombomben auf dem Luftwaffenstützpunkt #Büchel in der Eifel. #Atomenergie muss zivil wie militärisch ein Auslaufmodell sein. Auf nach Gronau - Atom- und #Kohleausstieg jetzt! Atomfreie Grüße #SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen www.sofa-ms.de, www.urantransport.de
#Deutschland#nrw#rwe#Klimawandel#Kohleausstieg#Kohle#cdu#CO2#Braunkohletagebau#Belgien#Eifel#Tihange#Münster#Ruhr#Lingen#Doel#atomenergie#Schüttorf#Bentheim#Atombombe#Urananreicherung#Uran#Maas#Klimapolitik#Nagasaki#Hiroshima#Klimakrise#Büchel#Braunkohlerevier#Laschet
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GRAVEL DIARIES 20 Monate, 186 Radfahrten, 7.853km, 98.142hm #graveldiaries #gravelbike #landscapes #gravelride #gravelbikes #gravelcycling #gravelgrinder #gravelroad #graveltour #gravelriding #gravelgravel #gravellife #graveladventure #forestlovers #forestphotography #cycling #cyclinglife #cyclingphotos #adventure #cyclinglove #cyclinglifestyle #gravelcrusher #fitnessjourney #fitnation #centurionbikes (hier: Alpsee) https://www.instagram.com/p/CLtHw2THdhi/?igshid=urhtey75ti3c
#graveldiaries#gravelbike#landscapes#gravelride#gravelbikes#gravelcycling#gravelgrinder#gravelroad#graveltour#gravelriding#gravelgravel#gravellife#graveladventure#forestlovers#forestphotography#cycling#cyclinglife#cyclingphotos#adventure#cyclinglove#cyclinglifestyle#gravelcrusher#fitnessjourney#fitnation#centurionbikes
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Punkte sammeln Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/1Ue Motivation für die Winterzeit. Wo ich derzeit mit meinen Radfahrten überall und auf welche Weise Punkte sammeln kann. Das GPS registrierte 40.8 KM und 315 Höhenmeter.
#Aare#Aaretal#Aargau#Adventszeit#Brugg#Hausen#Munzee#Radweg#Remigen#Riniken#Scherz#Schinznach-Bad#Schnee#Schnitzeljagd#Schweiz#Siggenthal Station#Spätherbst#Turgi#Umiken#Untersiggenthal#Villigen#Villigerfeld#Vogelsang#Windisch#Winter#Winterpokal#Würenlingen
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Corona Tagebuch #9
Stand: 14.4.2020
Ostersonntag Ja geil, da hamwir 1x in 100000 Jahren schönes Wetter an Ostern, und dann darf man nirgendwo hin. Ich hätte mir vielleicht mal erträumt, mit beiden Omas draußen bei Sonne im Garten zu sitzen, das wäre soo schön gewesen. Am besten noch bei uns, mit Katze und dann Bilder mit Teleobjektiv und so machen. Das war letzten Winter so ein unerreichbarer Wunschtraum von mir. Unerreichbar, weil man ja nie weiß was bis dahin passiert. Ja, aber dass es so ein scheiß Virus ist wegen dem alles stillsteht und nix geht, das hätt ich nicht gedacht! Oma versteht nicht, dass sie niemand besuchen darf. Die kann ja eh nicht gut allein sein und jetzt das. Für jmd der es sein Leben lang gewohnt ist allein zu sein und eh introvertiert ist, ist das ganze kein Problem und keine große Umstellung. Aber ich glaub für so alte Leute die 60 Jahre lang verheiratet waren und dann auf einmal ganz allein sind und noch nichmal mehr Besuch haben dürfen muss das schrecklich sein. Ich hab ja immer Angst wie das bei mir wird wenn ich 80 bin.... Das is auch das 1x dass wir hier keine Oster-Deko und keinen Strauß haben. Bin zwar nicht religiös und mach den ganzen Quatsch eh nur wegen den Anderen mit und weils hübsch aussieht und damit man nochmal zsm kommt (das is doch ehrlich der 1ige Grund warum so alte Feste ühpt noch gefeiert werden, oder?!) - Doch ich finde es iwi traurig. So ein schöner Tag und man kann nicht zu seinen wenigen Verwandten die man hat. Klar kann man das nachholen. Aber wer weiß wie lange das noch geht? Wer weiß was in nem Jahr ist. Es könnte so oder so sein dass ich meine Oma nicht mehr sehe. Und das mit dem Wetter is auch krass: Plötzl ging es vom winter auf sommer, quasi ohne Übergang. Es sind 28 Grad im Schatten, kein Wölkchen am Himmel. Ob der Sommer jetz beschissen wird wenn der Frühling so geil ist? Heißt es ja immer laut Bauernregel. Sommerurlaub wirds eh nicht geben. In ner Woche wollen Merkel & Co Überlegen wie es weiter geht. Wetten keine Lockerung, sondern Mundschutzpflicht?! Hab etwas Angst vor der Arbeit demnächst, wegen Hygiene und so... .... Ich muss ja zugeben, ich hab das mit dem Virus auch anfangs überhaupt nicht ernst genommen, wie man auch an meinen Einträgen erkennen kann. Aber mittlerweile... ich denke das Zeug ist echt nicht ohne. Einige Patienten sollen ja schon bleibende Nervenschäden behalten haben. Kein Geruchs- und Geschmackssinn. Das ist heftig. Also bekommen will ich es sicher nicht! Versteh auch die Leute nicht die es kriegen wollen um dann immun zu sein. Wer weiß wie lang man nur immun ist?! Hab jetzt zwar auch immernpch keine richtige Angst, obwohl ich sonst vor sogut wie allem Angst hab und halte auch immernoch vieles für Pbertrieben,- aber haben will ich das Virus echt nicht! Vor allem wegen meinen Eltern, die beide mehr oder weniger Risikogruppe sind. Letztens hat es aber endlich mal Randale gegen die Polizei gegeben. Also was heißt endlich... Ich meine, ich hab sowas eigentlich schon viel früher befürchtet. Mich wundert es immernoch wie gut das ganze von den Leuten angenommen wird, wie sie gehorchen und alles mit sich machen lassen. Hätte echt gedacht es gäbe heftige Proteste dagegen. Davon immernoch keine Spur! ..... Trotz allem waren die letzten paar Tage so herrlich schön und unbeschwert. Ich stand auf, Wetter perfekt. Ab in die Hängematte mit Papas Laptop. Hab sehr viele everynoise Playlisten durchstöbert. Und mir soo viel tolle neue Musik runtergeladen. Dann bin ich mem Rad gefahren. Einfach durch die Gegend, wie so ein Kind, einfach alles vergessen, Natur und Wetter genießen. Ich lebe teilweise noch wie ein Kind. DAS MAG ICH! Ob Außenstehende da denken, die hats kapiert mit dem Leben?? Sollten sie! Ich hab mir auch so gedacht: Ich weiß nie was ich will und wohin ich will. Ich hatte noch nie richtige Ziele. Ich dümpel in den Tag hinein. Ich gehöre nirgendwo hin und alle meine Wege führen ins Nirgendwo. Genau wie meine Radfahrten. Ich habe kein Ziel. Ich sehe mir alles an. Der Weg is das Ziel... bäh, kitschig, ok... is aba so... Ich bin allein auf meiner Lonely Road. Ich weiß nicht wohin und vlt will ich es auch garnicht anders? Manchmal frage ich mich, ob mein Leben nicht doch genau das ist was ich will? Auch wenn ich oft denk alles is kacke und nix wie ich dachte...
#coronatagebuch#coronadiary#coronavirus#corona#covid_19#covid-19#Tagebuch#meine gedanken#meinegedanken#Gedanken#passiert#ostern#ostersonntag#wir bleiben zu hause
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TRX und Trigger Point Kurs vom 27. Januar
Am Freitagabend hatten wir die Gelegenheit bei ActivePeople, dem offiziellen TRX Trainingsstandort in der Region, unter der kompetenten Leitung von Ralph Castelberg ein einmaliges Training durchzuführen. Das Interesse seitens der GS Schaller war mit 12 Teilnehmer sehr hoch. Auffallend war, dass dieses Mal die Frauen in der Überzahl waren, was sehr selten ist.
Zu Beginn der Stunde erörterte uns Ralph kompetent die Herkunft des TRX, den gewünschten Trainingseffekt sowie die möglichen Einstellungen. Das Schlingentraining, auch bekannt als Suspension Training, erfordert einen ausgezeichneten Gleichgewichtssinn und viel Muskelkraft. Bei diesem herausfordernden Ganzkörper-Training setzt man das eigene Körpergewicht als Trainingswiderstand ein und erreicht durch die Instabilität die im Training viel vernachlässigte Tiefenmuskulatur. Weil das ganze Workout auf dem Prinzip der Instabilität basiert, fordert es meines Erachtens Anfänger besonders stark heraus und bringt sie schnell an ihre Grenzen. Mit der Zeit sollte sich die Mühe aber auszahlen: Das Schlingentraining verbessert vor allem die Kraftausdauer, also die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden Kraftleistungen. Eine Fertigkeit, welche wir auf unseren langen GS-Schaller Radfahrten zu schätzen wissen. Kurz nach der Einführung legten wir zu Musik aus den 80er Jahren los.
Der Name Suspension Training weist ja eigentlich bereits darauf hin: TRX ist nichts für schwache Gemüter. Am Freitagabend hingen wir alle buchstäblich in den Seilen. Unsere Arme und Beine wurden von einem von der Decke hängenden Schlingensystem gehalten. Das permanente Bemühen um Balance forderte unsere ganze Kraft, und dies bis in die tieferen Muskelschichten. Zwischen den Kraftübungsblöcken war keine Erholung in Sicht. Mit brennenden, zittrigen und müden Muskeln ging es direkt in schweisstreibende Ausdauereinheiten wie Kniebeugen und Burpees über. Ich bin mir sicher, Liliane hat die Burpees erstklassig hingekriegt. Sorry, konnte nicht zuschauen. War zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Jedoch Hut ab, für diejenigen, welche sich diese Übung freiwillig antun.
Nachdem wir eine Stunde mit und in den Seilen regelrecht "gefoltert" wurden, kamen wir zum zweiten Teil des Trainings: Trigger Point Performance Therapy. In diesem Teil durften wir uns noch selber quälen. Therapie muss nicht immer Erholung sein. ;-) Die Rollkur erwies sich für viele als kleine Herausforderung. Die Bewegungen waren teils nicht richtig flüssig und für manche schmerzhaft. Das ist normal, denn Verspannungen sind ja alles andere als schön. Doch nach der Selbstmassage fühlten sich die Muskeln entspannter an – jedenfalls bei mir. Die breite Fläche der Trigger Point Therapy Rolle knetete die Muskeln schön durch und durch das Abstützen der Arme oder des nicht aktiven Beines lässt sich der Druck auf dem massierten Muskel gut variieren. Der eine oder andere Kursteilnehmer packte nach dem Kurs die Gelegenheit am Schopf und kaufte sich die Rolle für zu Hause. Sicher keine schlechte Investition.
Das Training machte sich bei mir auf jeden Fall am nächsten Tag bemerkbar. Ich weiss nicht, wie es euch erging, aber meine Bauch-, Rücken- und Gesässmuskulatur kamen allesamt auf ihre Kosten. An dieser Stelle vielen Dank dem Kursleiter für die Einführung in die beiden sehr interessanten Trainingsgebiete sowie Jens fürs Organisieren des Events. Hat, wie nicht anders gewohnt, alles bestens geklappt und war mitsamt Erläuterungen sehr interessant. Jetzt kennen wir unsere Muskelschwachstellen, an denen wir hart arbeiten und/oder den Feinschliff geben können. Für diejenigen, welche sich angemeldet haben, gibt es am kommenden Samstag eine Lektion Spinning mit Markus Wyler im Highlight in Münsingen….und im März geht es auf die Strasse!
Ich freue mich auf die kommende Radsaison.
Sportliche Grüsse
Daniela
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Tschechien öffnet seine Grenzübergänge
Regensburg - Punkt Mitternacht war es soweit: Tschechische Polizei- und Militärangehörige beseitigten an allen Straßen- und Eisenbahnübergängen zwischen Bayern und der Tschechischen Republik die seit dem 14. März 2020 bestehenden Sperren und gaben den Verkehr wieder frei.
Die Grundlage hierfür bildete ein Vorschlag des tschechischen Innenministers Jan Hamáček zur Änderung des bisherigen Grenzregimes, der am 25. Mai von der tschechischen Regierung angenommen wurde. Hamáček hatte sich knapp eine Woche zuvor mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Autobahngrenzübergang in Rozvadov getroffen und dort weitere Erleichterungen im Grenzverkehr in Aussicht gestellt. Mit dem Regierungsbeschluss sind neben der zeitlich uneingeschränkten Freigabe der Grenzübergänge zugleich die flächendeckenden Kontrollen aufgehoben, die nun durch stichprobenartige Kontrollen ersetzt werden sollen. Die tschechische Polizei wird künftig nicht mehr jeden Reisenden einzeln kontrollieren, sondern in Abstimmung mit Fachleuten eine epidemiologische Risikobewertung vornehmen und punktuell Präsenz zeigen. Wichtig ist, dass die Öffnung der Grenzübergänge nicht mit einer allgemeinen Berechtigung zum Grenzübertritt einhergeht. Die bestehenden Regelungen, d.h. der Nachweis eines höchstens vier Tage alten negativen Corona-Tests bei der ersten Einreise in die Tschechische Republik oder eine entsprechende Quarantäne bleiben weiterhin in Kraft. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass ihre tschechischen Mitarbeiter bis auf weiteres ein negatives Testergebnis benötigen, sofern sie nicht der kritischen Infrastruktur oder dem Medizin- und Pflegebereich zuzurechnen sind und über eine entsprechende Verbalnote der Deutschen Botschaft in Prag verfügen. Landwirte dürfen ihre Felder in der Tschechischen Republik bewirtschaften und sich hierfür maximal 24 Stunden auf dem Gebiet des Nachbarlandes ohne Testergebnis aufhalten. Ausgeschlossen sind touristische Reisen in die Tschechische Republik. Dies bezieht sich ausdrücklich auch auf Wanderungen, Radfahrten, Einkaufsfahrten oder Tankfahrten, von denen weiterhin Abstand zu nehmen ist. Das Tschechische Innenministerium weist darauf hin, dass Verstöße mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden. So kann beispielsweise bei Nichtbeachtung der Quarantäneordnung oder der Bedingungen zur Vorlage eines negativen Corona-Tests eine Strafe in Höhe von bis zu 40.000 Euro verhängt werden. Der Grenzübertritt außerhalb der festgelegten Übergangsstellen oder die Umgehung von Kontrollen ist verboten und wird mit bis zu 2.000 Euro Geldbuße verfolgt. Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler bittet daher die Bevölkerung um dringende Beachtung der Regelungen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Zugleich zeigt er sich optimistisch, dass es schon bald zu einer vollständigen Lockerung der Regelungen kommen könnte. Nach derzeitigem Stand dauern die Kontrollen an der tschechischen Grenze noch bis zum 13. Juni 2020 an. Bildtext: Lesen Sie den ganzen Artikel
#Bayern#beschränkungen#BezirkOberpfalz#Bezirkstagspräsident#FranzLöffler#grenze#grenzkontrollen#grenzübergänge#innenminister#JanHamáček#JoachimHerrmann#landrat#nachrichten#news#öffnung#Rozvadov#Tschechien#TschechischeRepublik#wiederöffnung
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27. Juni 2017
Informative Falschnachrichten
Um meine meine Radfahrten und Läufe zu aufzuzeichnen, bin ich ja von Strava wieder zu Runkeeper zurück gewechselt. Bei letzterem kann man seine Tracks nachträglich korrigieren und – sehr wichtig – Runkeeper pausiert mittlerweile anderes Audio, wenn man sich Zwischenzeiten o.Ä. durchsagen lässt, statt die andere Quelle nur leiser im Hintergrund weiterlaufen zu lassen. Was für Musik in Ordnung ist, bei Hörbüchern und Podcasts aber nervt.
Runkeeper verleiht einem gern Auszeichnungen für die beste Zeit, längste Strecke, die meisten Höhenmeter, etc. Diese werden einem in der App in Form von Badges angezeigt und bei Bedarf auch per Mail gesendet.
Wenn man – wie ich – schon einige Jahre Tracks gesammelt hat, ist es relativ unwahrscheinlich, dass man plötzlich und unerwartet neue Rekorde aufstellt. Daher sind Glückwünsche zur längsten Strecke oder zur neuen Bestzeit klare Hinweise, dass ich versehentlich "Cycling" statt "Running" gewählt habe. (Alle meine Höhenmeter-Rekorde beruhen im flachen Berlin ohnehin auf Messfehlern.)
(Virtualista)
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Voll normal
Nach den etwas turbulenteren und weiteren Radfahrten in den letzten Wochen (meines Urlaubes) und den Wochenenden nun wieder einmal eine “normale” Fahrt zur Arbeit, auf der ich dann aber auch so “normale” Aussichten wie auf dem Titelbild habe. Genauer gesagt waren es gestern zwei unterschiedliche Fahrten. Auf der Hinfahrt wählte ich die Option über den Schlittberg, einen zu großen Teilen…
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Im Hinblick auf ihre erste Triathlon-Langdistanz - den Start beim Ironman in Frankfurt am 8. Juli – sind Debby Motte und Tim Heinzemann vom Tri-Club Wuppertaler buchstäblich auf einem guten Weg. https://ift.tt/2v9NuH7 via RSS WZ Wuppertal
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Auch auf längeren Radfahrten kann man sich bio und vegetarisch versorgen. Den Apfel auf dem oberen Bild habe ich selber auf einer Obstwiese in der Nähe von Zons gepflückt. Die Wiese sei nicht so aus, als ob du jemals jemand zum Beispiel mit Pflanzenschutzmitteln spritzen würde. Es sei ja so aus, als ob die Bäume sich selber überlassen gewesen wären. Dennoch gingen sie voll mit wirklich leckeren Früchten. Die Fotos stammen von Anja Georg.
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GRAVEL DIARIES 20 Monate, 186 Radfahrten, 7.853km, 98.142hm Am 26.04.2019 habe ich eine Testfahrt mit dem "Centurion Crossfire Gravel 3000" gemacht. Schon auf dem ersten Kilometer habe ich gespürt, dass mich dieses Gravelbike und diese Art Fahrrad zu fahren fasziniert. Nach wie vor bin ich infiziert von diesem Sport. Die Möglichkeit von der Straße abzubiegen und mit 40 km/h über Feldwege und durch Wälder zu brechen. Der Wahnsinn! Die meisten Bilder wurden mit dem iphone 6s fotografiert und sind auf Trainingseinheiten zwischen Mai 2019 und Dezember 2020 entstanden. #graveldiaries #gravelbike #landscapes #gravelride #gravelbikes #gravelcycling #gravelgrinder #gravelroad #graveltour #gravelriding #gravelgravel #gravellife #graveladventure #forestlovers #forestphotography #cycling #cyclinglife #cyclingphotos #adventure #cyclinglove #cyclinglifestyle #gravelcrusher #fitnessjourney #fitnation #centurionbikes (hier: Oberstaufen-Steibis Im Allgäu) https://www.instagram.com/p/CLQyEcNHpcM/?igshid=10x4bpdjggwxy
#graveldiaries#gravelbike#landscapes#gravelride#gravelbikes#gravelcycling#gravelgrinder#gravelroad#graveltour#gravelriding#gravelgravel#gravellife#graveladventure#forestlovers#forestphotography#cycling#cyclinglife#cyclingphotos#adventure#cyclinglove#cyclinglifestyle#gravelcrusher#fitnessjourney#fitnation#centurionbikes
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Schnitzeljagd am Freitag Vollständiger Bericht bei: https://agu.li/1X2 Nochmals eine punktereiche Fahrt entlang der Munzee’s und ein paar Gedanken zu meiner Radfahrten in Zusammenhang mit Munzee. Das GPS registrierte 47.5 KM und 482 Höhenmeter. .pf-button.pf-button-excerpt display: none;
#Aaretal#Aargau#Au#Birrfeld#Birrhard#Brugg AG#Bünztal#Frühling#Mägenwil#Möriken AG#Mülligen#Munzee#Niederlenz#Oberflachs#Othmarsingen#Radweg#Reusstal#Schinznach Bad#Schinznach Dorf#Schinznacherfeld#Schnitzeljagd#Schweiz#Veltheim AG#Wildegg#Windisch
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Race Around Austria Challenge
Spätestens als mein Bruder Reinhard und sein Kollege Thomas vor genau 2 Jahren von der Startrampe in St. Georgen im Attergau ihre erste Race Around Austria Teilnahme gestartet haben, hat mich das Rennradfieber gepackt und es wird mich bestimmt nicht mehr loslassen.
Zwei Jahre später und doch schon einige Stunden in das Training am Rennrad und Ergometer in der Winterzeit investiert, stehe ich also selber auf der giftgrünen Plattform in St. Georgen und diesmal wird mir ein Mikrofon ins Gesicht gehalten.
Zum Glück steht auch noch mein Teamkollege und Papa, Walter, mit mir auf der Bühne und ist bestimmt nicht weniger Nervös vor unserer bevorstehenden Runde entlang der Oberösterreichischen Landesgrenze.
Seit dem Entschluss im Herbst des vergangenem Jahres, dass wir gemeinsam bei der RAA-Challenge an den Start gehen wollen, begann auch für Walter das intensive Training und er hämmerte fleißig in die Pedale.
Unser gemeinsamer Trainingshöhepunkt war sicher die Reise nach Malaga, um gemeinsam in die Frühjahrsform zu finden und dem Winter in Österreich zu trotzen.
Zudem zog er top motiviert den Großteil unserer Sponsoren an Land, besorgte uns das Begleitfahrzeug und fuhr schon Wochen vor dem Rennen spezielle Teilstücke der Strecke ab, um gewisse Schlüsselstellen aufzuspüren, The Devil`s in the Detail :)
Um Punkt 17:21 zischt neben uns die Nebelmaschine und unter dem Jubel der zahlreichen Zuseher und bekannten Gesichtern kommt endlich des Rad ins Rollen, auf gehts in das noch ungewisse Abenteuer, Papa hinter mir eingereiht, das Begleitfahrzeug mit Alex, Thomas und Max (zu denen weiter unten mehr) heult auch schon auf und bildet das Schlusslicht.
Mein Puls ist schon vor der Ortsausfahrt auf über 190bpm, die Knie doch noch etwas weich (weil jeden Tag fährt man ja auch nicht umjubelt von einer Rampe in ein 560 Kilometerrennen), aber die erste Schicht nach dem Start gehört mir und ich steh voll in den Pedalen.
Reini startet mit seinem Kollegen Flo ebenfalls im 2er Team bei der Challenge und sie gehen nur eine Minute hinter uns als letzte Starter ins Rennen, mein erstes Ziel, nicht schon beim Ortstaferl eingeholt zu werden, hab ich somit schon geschafft :)
Voll auf Adrenalin über die ersten Hügel, immer wieder umdrehen, ob von Hinten eh niemand kommt, aber der Blick auf meinen Tacho verrät mir nicht nur, dass ich schon ein paar Kilometer mit sehr sehr hohem Puls gefahren bin, nein, auch dass meine Einstellung für die Karte am Garmin nicht so optimal sind wie gedacht!
Also vor lauter Panik kurz falsch abgebogen, aber das Team hupt mich wieder auf den richtigen Weg, da kommt auch schon Reinis Kollege angerauscht. Ich versuch mich so gut es geht dranzuhängen, natürlich das Windschattenverbot beachtend, und ärger mich schon etwas über mich!
Aus so kleinen Fehlern lernt man, davon haben sich schon auf den ersten Kilometern, nein, sogar schon bei der Startaufstellung ein paar eingeschlichen und, trotz Optimismus, werden es wahrscheinlich nicht die letzten Schnitzer für die kommenden Stunden gewesen sein.
Jetzt aber erst mal Walter den Tracker übergeben und ausser Atem in den Bus kriechen, quasi mal der erste Stimmungscheck nach gut 20 Minuten beim Team, wo etwas die Nerven aufgrund der Navistromversorgung angespannt sind.
Da das Tablet, nach der erfolgreichen Testfahrt auf der Challenge-Strecke mit dem Auto, nicht mehr mit Strom in Berührung kam, funktioniert das Laden mit dem Tschickanzünder nicht im eingeschaltenem Zustand (aus diesem Fehler haben wir auch alle gelernt) , das gute alte klassische Roadbook wird zur Hand genommen.
Das lenkt zwar vom kurzen Umweg meinerseits ab, Dauerzustand ist das aber sicher keiner, aber Hauptsache in Bewegung auf der richtigen Strecke und Walter macht volles Tempo und lässt es ordentlich krachen!
Um am Anfang richtig Tempo machen zu können, entscheiden wir uns für kurze Wechsel und ich sitze nach 20 Minuten schon wieder am Rad und kann mir die Aufregung vom Bus aus den Beinen treten und mich auf das Wesentliche konzentrieren, Rad zu fahren! Da kommen auch schon die ersten Fahrer in Sicht.
Wir bleiben beim schnellen Ablösen und befinden uns mitten im Rennen, Walter müssen wir schon beinahe etwas zügeln, damit er seine Kräfte nicht jetzt schon verschießt, sind ja doch noch 500 Kilometer, aber Papa sitzt perfekt am Rad und matcht sich mit anderen Fahrern um die Position.
Im Bus bei den Wechseln wird die Stimmung auch besser, weil die Stromanzeige vom Tablett jetzt auch schon über die 5% gestiegen ist und langsam stellt sich schon etwas Routine in der gesamten Mannschaft ein, man spürt aber, dass jeder mit vollem Einsatz dabei ist!
Unsere 3 Betreuer:
Alexander Six : Teamchef, grandioser Social-Media-Profi, Motivator, alles unter Kontrolle!
Thomas Neudorfer: “Der Profi”, kennt die taktischen Vorgänge, hat als Betreuer schon einige Fahrer beim RAA begleitet und noch jeden bis ins Ziel gebracht!
Max Groiß: “Der Rookie”, zum ersten Mal beim Race Around Austria, hat sich schon im Vorfeld mit Walter die Strecke eingeprägt und ihn auf vielen Trainingsfahrten begleitet, die Ruhe weg!
Und weiter, noch geht es nur etwas wellig, bzw bis Braunau fast abfallend dahin und es werden die Kilometer gedrückt und langsam kommen die Lichter zum Einsatz, ab 20:00 muss das Fahrrad wie ein Christbaum beleuchtet sein und das Pacecar direkt hinter dem Radfahrer nachtuckern.
Es wird allmählich stock dunkel, die Donau lassen wir Links liegen und jetzt kommen die ersten Anstiege und das gefürchtete Mühlviertel, da folgt ein knackiger Anstieg dem Anderen und das Zucken am Himmel lässt auch nichts Gutes vermuten. Minütlich greift jemand zu seinem Telefon und schaut auf die Wetterapp seiner Wahl, anscheinend hat jeder eine andere, und so sind die Wetteraussichten von staubtrocken zu heftigem Gewitter quer durch die Bank.
Von den Blitzen und dem immer lauter werdenden Donner am Schadenberg lassen wir uns nicht abschrecken, das zieht sicher alles vorbei! Obwohl, jetzt vielleicht eine Regenjacke wär nicht schlecht, besser wird es nicht, eher immer schlimmer und jetzt schüttet es auch schon wie aus Eimern, eine Entscheidung muss her!
Zu fünft im Bus sind wir zuletzt von Timelkam bis zum Start gefahren und wollten eigentlich so schnell nicht wieder alle zusammensitzen, sogern ich das Team auch mittlerweile habe! Aber dieses Unwetter müssen wir einfach etwas beruhigen lassen, das sehen auch andere Fahrer, die bald auch im Regen stehen bleiben, mal abwarten wann sich die Ersten wieder in Bewegung setzen.
Lagerfeuergeschichten von Unwettern, Radfahrten im Unwetter, und überhaupt Radgeschichten werden erzählt, der Regen lässt minimal nach. Bevor jetzt richtig Hüttenromantik aufkommt schlüpf ich mein Regengewand und zieh mir die Überschuhe an, nach ca 15 Minuten Schlechtwetterzwangspause gehts wieder ab in die Fluten, wird schon bald aufhören!
Zumindest tröpfelt es bald nur mehr und auf gehts über den Ulrichsberg und den Helfenberg nach Freistadt, um 4:00 wird am Schwertberg beginnt schon langsam die Morgendämmerung, aber es ist noch ein ordentliches Stück zu fahren.
Walter zwickt etwas das Knie und bei mir werden die Beine gerade richtig Müde, die Orientierung hab ich schon längst irgendwo im tiefsten Mühlviertel verloren, geschätzt sind wir irgendwo bei Enns oder Steyr, aber diesen gemeinsamen Einbruch müssen wir jetzt mit Unterstützung des Sonnenaufgangs als Team überstehen.
Vom Team wird uns beiden gut zugeredet, auch wenn wir wahrscheinlich nicht gerade begeistert aussehen, Walter hält sein Knie warm und zischt sich eine Schmerztablette hinter die Binde und ich mach mich über den Traubenzuckervorrat her, immer wieder wechseln, und weiter gehts.
Das Mühlviertel ist erledigt und das Höhenprofil zeigt zwar noch, dass lange Anstiege kommen, aber Hauptsache kein steiles Rauf und Runter, da findet man wieder leichter in seinen Rhytmus. Jedoch wird es, je Näher wir dem Pötschenpass und Hengstpass kommen, wieder dunkel am Himmel und es fängt an zu regnen. Naja, dann wieder rein in die noch nasse Regenjacke und die feuchten alten Schuhe und rauf auf den Pass!
In der Ferne blitzt schon wieder die Sonne durch, aber bei der Abfahrt leeren sich die Wolken nochmal richtig über unseren Köpfen, innerhalb eines Kilometers füllen sich die Radschuhe mit gefühlten 5 Litern Wasser und bei dem Tempo fühlt sich der Regen an wie Nadelstiche im Gesicht.
Der Hengstpass hat es auch nochmal in sich, aber die Aussicht, dass wir danach das Gröbste an Steigungen überstanden haben lässt die Beine gleich wieder lockerer werden, und auch wenn bis jetzt noch niemand vom ganzen Team geschlafen hat, die Stimmung bestens und wir motivieren uns gegenseitig für die letzten 100 Kilometer.
Eigentlich haben wir ja mit einem Wechsel im 40 Minuten-Takt gerechnet und uns das ganz gut für die Erholung und zum Fahren vorgestellt, aber Thomas ist ein Sklaventreiber und lässt uns seit 17 Stunden mindestens 4 Mal in der Stunde wieder abklatschen, wenns länger bergauf geht alle paar Minuten! Aber so kommt wenigstens keine Müdigkeit auf, auch wenn es zwischenzeitlich schon fast stressig wird seine Trinkflasche wieder zu befüllen, die Taktik geht auf und alle sind immer noch voll bei der Sache!
Max schießt bei den Übergaben förmlich die Räder aus dem Bus und hebt uns fast zeitgleich mit einem “supa, sehr guat” von unseren Eseln, während Alexander in der Witzekiste kramt und Schenkelklopfer auf “höchstem Niveau” raushaut.
Walter lässt sich sowieso keine Erschöpfungserscheinungen anmerken und tritt, wie nach einer Stunde im Rennen, in die Pedale und stürzt sich in die Abfahrt des Ziehbergs in Richtung Gmunden.
Diesen Abschnitt hat er sich schon eingeprägt und wir versuchen ihm mit dem Auto auf den Fesen zu bleiben, was im relativ dichtem Verkehr gar nicht so einfach ist!
Großalmstraße ist jetzt aber wirklich der letzte Berg, der zwischen uns und dem Ziel steht hör ich schon seit längeren im Auto, ich hoffe nur sie behalten recht und beiß schon ordentlich die Zähne zusammen als wir auf die letzten Serpentienen am Hochlecken zusteuern.
Walter nimmt mir auf den letzten Kilometern vorm Gipfel nochmals den Transponder ab und wir preschen mit dem Auto voraus um alles für die Abfahrt klar zu machen.
Auf der Kuppe warten schon Walters Groupies, angeführt von Karola und Papa setzt zum Bergsprint in der Manier eines Profis an und übergibt mir wenig später unter Jubel von doch beachtlichen 15 Leuten wieder den Tracker und die Abfahrt gehört mir!
Wahnsinn, was für eine Abfahrt! Zu meiner Schande fahr ich sie zum ersten Mal, aber dafür mit geschwellter Brust und vollem Zunder, da taucht auch schon der Attersee auf und ich kann mir eine” Becker-Faust “ nicht zurückhalten.
Unten am See angelangt muss ich unweigerlich an den vergangenen Winter denken, virtuell vom Ergometertraining kenn ich schon fast jeden Kanaldeckel und weiß auch wenns mal einen Hügel gibt, und ich schlängel mich durch den Seeverkehr zum nächsten Wechsel.
Von entgegenkommenden Radfahrern und sogar vom Fahrer des Müllwagens werden wir angefeuert, je näher wir St.Georgen kommen und die letzten (falls noch vorhanden) Reserven werden ausgepackt.
Nur ein paar Kilometer vor St.Georgen gibt es eine Stelle, ab der gehts nur noch bergab in Ziel, das weiß ich vom letzten Jahr als Betreuer, und genau auf diese Stelle freu ich mich schon seit gut 20 Stunden, und da ist sie!
Die gesamte Crew fällt sich hier schon in die Arme und beglückwünscht sich als hätten wir die Ziellinie schon überquert, aber weit kann es nicht mehr sein, und wer weiß, bei dem ganzen Presserummel der vielleicht in St.Georgen auf uns wartet...
Ab jetzt geht es in Paarzeitfahrmanier auf die letzten Kilometer und wir können es beide kaum glauben was wir in den letzten Stunden geleistet haben, endlich wieder dort angekommen wo vor über 20 Stunden unsere Challenge begonnen hat.
Mit Rollern begleitet und unser Team im Pacecar voraus geht es in Richtung Hauptplatz vorbei an hunderten begeisterten Zusehern und Papa und ich überwinden die letzten 2 Höhenmeter auf die Bühne des Race Around Austria.
In 20 Stunden und 27 Minuten (die 15min Zeitstrafe zähl ich nicht mit) haben Walter und ich gemeinsam mit unserer Crew 560 Kilometer zurückgelegt und rund 6500 Höhenmeter überwunden, mit dieser Leistung sind wir mehr als zufrieden und haben unsere vorgenommene Zeit von 22 Stunden trotz Regenpause locker unterboten.
Vielen Dank an das großartige Team das immer die Nerven bewahren hat, allen unseren Unterstützern, von aufmunternden Nachrichten bis zur Tankkostenbeteiligung, dem Team des Race Around Austrias für dieses geniale Rennen und natürlich größten Respekt vor Walters überragender Leistung! #Teamspirit
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