Mein Daumenkino Projekt - Animator werden ist nicht schwer!
Gut ist es allemal, die analogen Fähigkeiten der Animation zu üben und schließlich zu beherrschen, genau dafür ist auch dieses Kreativbuch gedacht und gemacht. Dafür enthält es vorne auch eine Kontaktseite, damit nichts verloren gehen kann, denn wer weiß, welch coolen Animationen daraus mal hervorgehen werden!
Das üben, lernen und umsetzen geht am besten in Gruppen oder Klassen und dafür gibt es das Daumenkino-Kreativbuch ab 25 Stück zu Mengen-Staffel-Rabatt-Konditionen. Es kann komplett selber gestaltet werden.
Lehrerinnen & Lehrer oder Kreativ-Gruppen Leiter auch im Hobby- & Freizeit-Bereich finden alle Details im Extra Blog hier beschrieben:
Dieses fertige Print on Demand Kreativbuch gibt es nicht im regulären Buchhandel, sondern nur über den Autor und Selfpublisher selber. Es kann aber ganz bequem im Ko-Fi Shop verbindlich ab 25 Stück bestellt werden:
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Wir machen erstmal Pause!
Sonntag, 5. April 2020
120 Cottesloe Drive, Robina, Gold Coast, Queensland, Australia
8.56 Uhr / 22°C
In unserem kleinem Zimmer riecht es nach Zimt und Kaffee. Während Michelle das Bett macht, bereitet Chris den Frühstückstisch vor. Nach letzter Woche hat sich einiges geändert und unsere Entscheidung kam auch zu einem Entschluss, doch erstmal von vorn.
Bevor es für uns am Montag zurück zu den Joyces auf die Farm ging, stoppten wir noch einmal am Rainbow Beach, um die Wellen auszuchecken. So gingen wir am Vormittag surfen und genossen am Nachmittag noch einmal die Sonne am Strand. Auf der Farm wurden wir dann bereits aufgeregt erwartet, Jess und Jesse wollten natürlich die neuesten Entwicklungen unserer Reisepläne wissen. Wir erzählten ihnen - natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand - von unseren Gedanken und Sorgen, die wir uns die ganze Fahrt bis Cairns und zurück gemacht haben und kamen zu dem Entschluss, schweren Herzens unseren Bus zu verkaufen und danach so schnell wie möglich einen Flug zurück nach Deutschland zu buchen. 😞 Sie versuchten, uns zum Bleiben zu überreden und dass wir das Ganze auf der Farm im Schuppen aussitzen könnten, doch wir hatten unsere Entscheidung bereits getroffen.
Am Abend zogen wir uns in dem Schuppen zurück, in dem wir normalerweise den Ingwer immer geschnitten, gewaschen und verpackt hatten. Jess und Jesse gestalteten es so angenehm wie möglich für uns, organisierten eine heiße Campingdusche und einen alten Campingkühlschrank und wir lebten uns so gut es ging dort ein. Den Bus hatten wir auch schon auf den gängigen Verkaufsplattformen wie Gumtree und Facebook angepriesen und nun folgte der einfachste und zugleich schwierigste Teil: warten.
Den darauffolgenden Tag verlebten wir sehr eintönig: Essen, im Campingstuhl sitzen, durch unsere Smartphones scrollen, versuchen, auf Youtube ganze Folgen „The Big Bang Theory“ zu finden, ach ja und natürlich WARTEN.
Bei der ganzen Warterei wurden dann im Laufe des Tages untereinander verschiedene „Worst Case“ Szenarien durchgespielt, einfach nur, weil das Gehirn keinen Fokus und keine Aufgabe hatte. Hier mal eine kleine Auswahl unserer „besten Topics“: unser Flug wird gestrichen, wir bekommen unser Auto nicht verkauft, wir haben Corona und dürfen nicht fliegen, Pete der Potter möchte abends auch hier mit uns Campen und begrüßt uns früh am Bett mit Kaffee und der Klassiker: wir sollen ausreisen, können aber nicht, weil keine Flüge mehr gehen und wir nicht wissen wohin. Halt! Natürlich war das alles vollkommen übertrieben, aber wir hätten gewusst, worauf wir uns vorbereiten müssen. 😅🤣
Okay, Spaß bei Seite, Mittwoch war es dann soweit, Chris postete die Anzeige unseres Autos erneut und Zack! - 3 Anfragen innerhalb von 5 Minuten. Sie wollten sich alle mit uns treffen und das Auto besichtigen. Gesagt, getan - glücklicherweise befanden sich 2 von ihnen in der Nähe des Flughafens, sodass wir uns sofort um ein Airbnb Host gekümmert haben und startklar waren. Innerhalb von 2h haben wir uns traurig von Jess verabschiedet (Leider war Jesse arbeiten 😞- but we are definitely coming back and have a beer with you 🙌🏼 🍻), unseren Krempel eingeladen und uns auf den Weg zur Gold Coast begeben.
Die Unterkunft:
Ein schnuckeliges kleines Zimmer bei einem noch schnuckeligeren älteren Ehepaar. Jodie bergrüßt uns liebevoll, führt uns herum und äußert dabei immer wieder, wie leid es ihr tue, dass wir unsere Reise vorzeitig abbrechen. Wir erklärten ihr im Voraus unsere Situation und sie erkundigte sich bei airbnb, ob sie noch Gäste aufnehmen darf, sodass wir alle „sicher“ sind. Wir hatten nun Platz, in Ruhe unsere Sachen und Gedanken zu ordnen, noch einmal Wäsche zu waschen, uns auf den Rückflug vorzubereiten und genossen dabei noch die super liebe Gesellschaft von Jodie und Stuart.
Die Interessenten:
Kevin der Franzose, alleinreisend und vermutlich bei jemanden über Airbnb oder Workaway untergekommen, freundlich und interessiert. Kevin war begeistert von unserem Bus, doch leider bekam er am darauffolgendem Tag ein besseres Angebot. Naja gut für ihn - schlecht für uns.
Killian aus Hamburg, Freelancer, easy peasy Einstellung und irgendwie etwas frech, denn er wollte nur 4.500$ ausgeben - obwohl unser Bus für 7.000$ online war. 🤷🏼♂️ Lange Rede, kurzer Sinn, viel Gelaber und im Endeffekt zog er doch zurück. Tschüss, wir haben keine zeit für sowas.
Bram van de Niederlande, man muss kurz dazu sagen, dass es zwei Arten Backpacker gibt, die hier in Australien momentan unterwegs sind: Zum Einen die, die heimreisen und ihre Sachen noch für gutes Geld verkaufen wollen und zum Anderen die Halsabschneider, die aus der Notsituation anderer noch einen Vorteil für sich ziehen wollen. Der Niederlädische junge Herr (24) sagte uns, dass er schon andere Vans gesehen habe und (natürlich) unserer nicht so gut sei wie die anderen (so eine bescheuerte Theorie, dann kauf doch die anderen, du Blödmann). Natürlich wussten wir, dass das nur „Gequatsche“ ist und sind trotz der Frechheit freundlich geblieben. Doch wie es immer so ist, gewinnen die unfairen und dreisten Menschen - da er der einzige und letzte Käufer war, uns einen Preis von 5.300$ zusicherte und wir den Bus nun wirklich so schnell wie möglich verkaufen wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als es ihm zu überlassen und nichtmehr drüber nachzudenken.
Erstmal durchatmen: Auto verkauft, Geld in der Tasche, nächster Step absolviert. Wir kamen zu Jodie und Stuart zurück, kochten uns Mittag und fuhren kurz unsere Gemüter nach unten, denn der nächste Schritt steht bevor - der Flug. Mit vollen Bäuchen schmissen wir uns aufs Bett, klappten das Ipad auf und sage und schreibe 5 Minuten später hatten wir einen Flug für Sonntag (heute) um 21.20 Uhr nach Frankfurt gefunden.
Also, falls es bei euch gegen 13.00 Uhr ist, dann sitzen wir gerade im Flieger und bereiten uns auf unsere lange Heimreise vor. Absolut unwirklich für uns, aber aus Respekt vor der ganzen nicht einschätzbaren Situation kommen wir lieber zurück, helfen wo wir können und freuen uns schon, euch wieder zu sehen.
Das ist vorerst der letzte Blogeintrag, doch sobald wir wieder unseren Rucksack schnappen und neue Länder erkunden können, gibt es neue Abenteuer, schöne Bilder und lustige Geschichten von einem kleinem Pärchen, das die große Welt bereist. Vielen Dank fürs fleißige und treue Lesen!
Schönen Sonntag, bleibt gespannt und wir sehen uns bald. 😘
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