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📣 Es ist endlich da! 🎊
*Buchwerbung
Nach 2,5 Jahren, Tränen, Freude und noch mehr Hirnschmalz, ist das #ProjektApokalypse endlich abgeschlossen und veröffentlicht. 😍
Das E-Book mit dem Titel "2118 - Im Visier der Monster" ist nun für schlappe 5,99 € in praktisch allen gängigen Onlineshops erhältlich, juhu! 🎉 Ihr kriegt es zum Beispiel bei Amazon, Thalia, Weltbild, Hugendubel, bol oder buecher.de und noch vielen anderen mehr.
Außerdem habe ich die Freigabe zur Onleihe in Bibliotheken erteilt, sodass es auch ausgeliehen werden kann - sprecht die Bibliothek eures Vertrauens also gerne darauf an, damit sie die entsprechende Lizenz erwirbt! 🧡
Ich danke euch, falls ihr es lesen mögt! 🙏🏼☺️
Hier hab ich noch den Klappentext für euch, um euch die Entscheidung zu erleichtern. 😉👇🏼
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Wow, Tess Gunty, ich muss mich bedanken für diese irrlichternde Reise in die fiktive Stadt Vacca Vale in Indiana - für die Industrie erschaffen und durch sie zerstört, bewohnt von Menschen, die wie Treibgut in einem der "Affordable Housing" Komplexen gestrandet sind. "In was für einer Beziehung stehen wir zueinander?" - das ist eine der tragenden Fragen in diesem Roman. Ich will mal anders fragen: in was für einer Beziehung können wir zueinander stehen, wenn wir uns in Visionen, Angst, Wut, Scham, Langeweile, Macht oder andere Höhlen flüchten müssen. Jeder in seinem Bau. Was ist wenn aus mehreren Variablen keine offensichtlich klare Gleichung entstehen kann, aber das Chaos doch zu einer unerwarteten Lösung führt. Tess Gunty entwirft in ihrem Roman viele skurille, komische, bewegende, erschreckende Bilder des Lebens, wie sie es erlebt und schenkt uns Momente, die wir alle kennen. Dass wir so lange warten "Danke" zu sagen bis wir uns lächerlich verspätet fühlen. Dass wir glauben, dass wir Böses tun und doch zum Retter werden. Dass wir meinen Gutes zu tun und dafür anfangen zu hassen. Dass wir Meister darin sind, die Wahrheit zu sagen, ohne zuzuhören. Und ebenso Meister darin sie zu verschweigen bis genau das zum Extremsten führt. Für mich steht am Ende dieser Lektüre der folgende Gedanke im Raum und wird mich sicher noch begleiten: Wir tragen alles in uns, sind aber nicht mehr als das Gegenteil von Nichts! Unbedingte Lektüreempfehlung, weil da, wo Selbstreflexion entsteht, das uns hilft in Zeiten, in denen die Macht so viel Sagen hat, dass die Mitmenschlichkeit auf der Strecke bleibt ....
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Kann Gott sein Versprechen halten!
Das ist die Überschrift zum Kapitel 55 und den Verses 6 bis 11 aus dem Propheten Jesaja der Bibel in der deutschen Volxbibel Version [ AT & NT 2014 ] von Martin Dreyer.
Du kannst es hier im Clip entdecken, über die Links und QR-Codes nachlesen oder selber nachhören im Podcast [ nur der Bibel-Text ! ]
Du kannst das Zeitgeschehen beeinflussen und mindestens für dich für immer davon profitieren!
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From Martin Millar: Lonely Werewolf Girl
If you have not read this book by now, I am asking: what are you doing with your life? Neil Gaiman is a fan of Martin´s work. What other encouragement do you need? That there are only three books in the series? Seriously, get reading.
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Warum ich lese – Zwischen Fantasie und Literaturwissenschaft
Und warum wir alle mehr Magie vertragen könnten
Seit ich denken kann, gehören Bücher zu meinem Alltag. Ob Pixie-Büchlein beim Vorlesen im Wartezimmer beim Kinderarzt, die erste Selbstlektüre von Knisters Hexe Lilli-Bänden, die jugendliche Faszination an der Harry Potter-Heptalogie oder die Freude an Tolkiens sprach- und fantasiegewaltigen Werken Der Kleine Hobbit und Der Herr der Ringe: Bücher und ihre Geschichten begleiten mich seit meiner Kindheit. Auffällig bei meinen Beispielen ist: Sie alle erzählen Geschichten voller Fantasie. Welten nicht von dieser Welt, voller Magie und Zauberei, Wesen, die es gar nicht gibt, Helden und Heldinnen, die außergewöhnliche Dinge tun und über sich hinauswachsen.
Die Buchbindung
Die Faszination am Anderen – an der eigenen Vorstellungskraft – war, was mich an Büchern fesselte und noch heute bindet: Dinge zu erleben, zu durchleben, Figuren kennenzulernen, die anders sind als ich selbst und als alle um mich herum, durch Welten zu streifen, die meiner nicht gleichen. Und dennoch ist da immer diese Möglichkeit, sich selbst und alles um einen herum im Unbekannten wiederzuerkennen: im Werk, in der Figur, in der Handlung. Zu erkennen, was uns menschlich macht, was mich zu der Person macht, die ich war, bin und sein werde.
Die Kraft, die von Büchern und ihren Geschichten ausgeht, ist so groß, dass sie süchtig macht. Denn: ich werde wahrscheinlich nie wirklich damit aufhören zu lesen oder damit, Worte mit meiner Vorstellungskraft in meinem Kopf zum Leben zu erwecken.
Von meiner ganz persönlichen Buchinfluencerin – und von weißen Stoffhandschuhen
Es klingt fast schon wie ein Klischee, aber es stimmt: Als ich klein war, hatte meine Tante einen Buchladen. Zu jeder Gelegenheit, zu jedem Geburtstag, Weihnachten oder anderen Festtagen bekam ich Bücher geschenkt. Und ich liebte es.
An einen Tag in ihrem Buchladen erinnere ich mich gern: Aus dem Hinterstübchen holte sie ein riesiges Stoffpaket hervor und legte es behutsam auf der Kassentheke ab. Sie zog sich weiße Stoffhandschuhe an, nahm den schützenden Stoff beiseite und legte ein großes, in Leder eingebundenes Buch frei – ob es rotes oder dunkelgrünes Leder war, verschwimmt in meiner Erinnerung. In goldenen Lettern war darauf eingeprägt: “Der Herr der Ringe”. Ich hatte Tolkiens Trilogie damals noch nicht gelesen, verstand aber, dass es wohl eine sehr alte und teure Ausgabe war, und die Behutsamkeit, mit der sie das Werk behandelte, faszinierte mich.
Erst Jahre später, als mein Bruder mir seine Ausgaben vom Hobbit und der Geschichte vom Ringträger zu lesen gab, merkte ich, dass auch Tolkiens Erzählungen etwas Besonderes waren. Sein Umgang mit Sprache und seine fantasievollen Schöpfungen beeindruckten mich – noch mehr als die alte Lederausgabe meiner Tante.
Die Aufmachung, die äußere Buchbindung, ist nur ein Teil der Leseerfahrung. Was sich im Inneren abspielt, die Wörter und Sätze, noch mehr aber zwischen den Zeilen und hinter den Worten, resoniert auch mit unserer inneren Welt, mit den Gedanken und der Seele.
Fantasie trifft auf Wissenschaft: Layers of Literature
Manche sagen vielleicht, es sind nur Geschichten, nur fiktionale Gebilde, die alles bedeuten können. Das mag sein. Und doch sind es die Möglichkeiten, die Literatur bietet, die mich faszinieren. Worte müssen nicht immer mehr bedeuten als ihre eigene Etymologie erlaubt. Und doch ist die Leseerfahrung für jede und jeden eine andere. Und auch für jedes Buch und jede Geschichte gibt es unterschiedliche Lesarten und Perspektiven, die es einem ermöglichen, verschiedene Ebenen zu entdecken – und somit vielfältige Interpretationsmöglichkeiten.
Und hier kommt die Literaturwissenschaft mit ihren unzähligen Theorien ins Spiel. Die mannigfaltigen Ansätze machen es möglich, Literatur auf unterschiedliche Weise lesbar und erlebbar zu machen. Literaturwissenschaft kann Geschichten ganz unemotional behandeln. Während meines literaturwissenschaftlichen Studiums betrachtete ich Texte auf rationale Weise und durchleuchtete sie: Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden analysierte ich jegliche Art von Schriftstücken und interpretierte die Werke mit verschiedensten Ansätzen.
Und doch suchte ich mir immer Themen, die in mir selbst Anklang fanden: Was macht uns menschlich? Welche Figuren symbolisieren die Ängste der Menschen und wie? Welche Gegenüberstellungen und Figurenkonstellationen charakterisieren bestimmte Personen auf welche Weise? Wo im Text schaffen Worte Räume zwischen den Zeilen und verknüpfen meine Welt mit der der Handlung?
Wie die Faust aufs Auge: Was die Welt im Innern zusammenhält
Innehalten, analysieren, interpretieren. Achtsamkeit, Details, Feinheiten. Den Blick vom bloßen großen Ganzen auf das Kleine lenken, auf Puzzleteile, die jedes für sich eine Berechtigung haben und Teil des Ganzen sind, für etwas stehen – pars pro toto. Und gleichzeitig nicht die kleinste Einheit betrachten: nicht Wörter, sondern Worte sehen. Den Raum dahinter. Zusammenhänge und Bedeutungen. Konstellationen. Den Kontext.
Wie Goethes Faust und doch ganz anders: Die Literatur, Bücher, Texte und Worte bieten so viel, das uns vielleicht näher zu uns selbst bringt, zueinander; das uns ahnen lässt, was unsere Welt ausmacht - vielleicht sogar Magie.
Faust sagt, lasst uns “nicht mehr in Worten kramen”. Ich sage: Lasst uns genau das tun.
Auszug aus Goethes Faust:
Drum hab’ ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimniß würde kund;
Daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß,
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau’ alle Wirkenskraft und Samen,
Und thu’ nicht mehr in Worten kramen.
(Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_034.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016))
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Mir doch egal wie das Wetter ist. Was gibt es Schöneres in der dunklen Jahreszeit? Ein Heißgetränk nach Wunsch und ein gutes Buch dazu.
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Plurale Welt
Das Gaswolkenwesen - Plurale Welt
Ein Bewusstseinsthriller in drei Ebenen
Dystopie / Science-Fiction
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Alles frisst.
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Der Mythos des Wahns ruft euch!
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Unter Blitzen geboren bahnen sich drei Neuronen ihren Weg durch das ewige Nichts. Estella, Kasha’aar und Spectre wachen auf in einer dystopischen Welt. Die Pluralen beherrschen ihr Land, eine fremdartige Spezies von Schwarmbewusstseinsformen. Schon in frühem Kindesalter wird an ihnen ein seltsames Ritual durchgeführt, welches ihren weiteren Weg vorherbestimmen soll. Estella kämpft mit der Verzweiflung als ein femininer Geist in einem sehr maskulinen Körper zu hausen, Kasha’aar bricht mit den Regeln und den Strukturen des Regimes, während Spectre alles beobachtet und seine Schlüsse daraus zieht. Bald sind sie sich einig darüber, dass hier irgendetwas im Argen liegt. Das Raumschiff des Starbound Kollektivs zieht vorbei an psychedelischen Sümpfen, führt zu entfernten Kriegen der Galaxie und flirtet mit dem Wahnsinn der Geister auf dem Weg. Gemeinsam nehmen es die Piloten auf mit glucksenden Hyänen, gefühlskalten Parasiten, dämonischen Mächten und der allgegenwärtigen Bedrohung durch den politischen Erzfeind schlechthin: Dem Einzelbewusstsein.
Anschnallen, bitte! Unnennbare Gedanken erwarten ihre Entdeckung!
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Ebene 01/03: Geburt
»Sie sind definitiv gefährlich, aber wir haben ein starkes Land. Unsere Armee und unsere Wehrkräfte beschützen uns, und hoffentlich werden wir eines Tages mit ihnen Frieden schließen können.« »Oder die verdammten Bastarde alle ausradieren«, kommentierte Kasha’aar ins Innere.
Ebene 01 ist wirklich sehr gut. Sie ist eine sehr sichere Ebene. Dort lauert nichts, dort ist alles in Ordnung. Dort gibt es keine Feinde. Auf Ebene 01 herrscht die aller höchste Sicherheitsstufe. Niemand muss sich hier irgendwelche Sorgen machen. Bitte entspannen Sie sich! Aber hüten Sie sich vor Ebene 03! Denn jeder weiß: Ebene 03 ist die böse Ebene!
Lesen! (530 Seiten) [.pdf 4.73MB]
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Ebene 02/03: Rebellion
»Nein, mal ernsthaft«, wandte sich Shane den Neuankömmlingen zu, »uns ist egal aus wie vielen ihr besteht, oder was eure Hintergrundgeschichte ist. Wir können hier keine Kleinen gebrauchen. Auch keine niedlichen Feen, keine kuscheligen Teddybären und keine glubschäugigen Irgendwas! Ist mir egal, ob das gegen eure politische Gesinnung geht. Wir brauchen hier wachsame Augen und schnelle Reflexe. Ich bin Shane, der da ist Oslo und da drüben liegt Jackson. Für mehr haben wir hier weder die Zeit, noch die…irgendwas einfach! Wir können uns hier nichts davon leisten, versteht ihr das? Das ist eigentlich kein Ort für Plurale. Wer hier nicht jederzeit alles mitkriegt, stirbt.«
Auf Ebene 02 herrscht Krieg. Es gilt erhöhte Explosionsgefahr. Bitte ziehen Sie Ihre Helme auf und achten Sie auf vermehrten Steinschlag! Gehen Sie keine Risiken ein und reden Sie mit niemandem! Auf Ebene 02 ist keinem zu trauen!
Lesen! (470 Seiten) [.pdf 4.00MB]
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Ebene 03/03: Böse
Ja, so waren sie, die Menschen. Schon früh wurde den meisten Kindern beigebracht sich nicht um ihre Umgebung zu kümmern. Dass es egal war, ob die lauten Töne die anderen Wartenden störten, insbesondere die Älteren unter ihnen. Dartagno war froh, dass er nicht so war. Er wartete still, bis er an der Reihe war.
Ebene 03 ist wirklich sehr gut. Sie ist eine sehr sichere Ebene. Dort lauert nichts, dort ist alles in Ordnung. Dort gibt es keine Feinde. Auf Ebene 03 herrscht die aller höchste Sicherheitsstufe. Niemand muss sich hier irgendwelche Sorgen machen. Bitte entspannen Sie sich! Aber hüten Sie sich vor Ebene 01! Denn jeder weiß: Ebene 01 ist die böse Ebene!
Lesen! (480 Seiten) [.pdf 4.55MB]
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Der Pfingsturlaub steht vor der Tür!
Egal ob ich verreisen werdet oder nicht – lasst Euch von meinen Reisekrimis nach Nordamerika oder Australien entführen!
HIGHWAY INS VERDERBEN
und
»TÖDLICHES ERBE – EIN AUSTRALIEN-REISEKRIMI«
Mehr steht in meiner Webseite:https://www.schmoekerseite.de/
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Die Lavavögel
Vor dem jungen, rothaarigen Mann erhob sich ein alter Turm. Er sprang vom Rücken seines Rosses hinab und trat auf den Turm zu. In diesem dichten Wad voll alter, dunkler Bäume gab es keinen Weg, kein Leben. Nur diesen alten Turm mit gigantischem Durchmesser. Seine hinteren Wände
verschwanden wieder im Dunkel des Dickichts. Der junge Mann war allein, nur sein Pferd hatte ihn bis hierher begleitet, all seine Freunde hatten ihn verlassen. Selbst sein Gedächtnis war nicht mehr mit ihm, er hatte vergessen, warum er zu diesem Turm vorgedrungen war. Dennoch betrat er ihn. Er folgte den Steinplatten im Inneren durch ein Labyrinth aus alten Wänden. Alles im Inneren des Turmes war kahl. Es gab keine Teppiche, keine Fenster, kein Mobiliar. Noch nicht einmal Fackeln, dennoch war es warm und hell im Inneren des Turmes. Sein Weg führte ihn immer im Kreis, spiralig tiefer in den Turm hinein. Er lief und lief und lief. Schließlich erreichte er einen Raum. Über ihm, viele zig Meter hoch, klaffte ein Loch in der Decke des Turms. Hinter ihm schlossen sich die Türen in den Raum, vor ihm befand sich ein geschlossenes Fallgitter, welches den Zugang zum nächsten Raum versperrte.
"Der Ausgang befindet sich im nächsten Raum. Wenn wir die Tür irgendwie öffnen können, können wir den Turm wieder verlassen. Ansonsten werden wir hier drin sterben."
Erschrocken fuhr der junge Mann herum, er hatte niemanden in dem Raum bemerkt, der mit ihm hätte sprechen können. Hinter ihm trat lächelnd ein weiterer Mann hervor. Er war ebenfalls jung, trug blonde Locken und eine silberglänzende Rüstung. Im Gegensatz zum Rothaarigen trug er zudem Pfeil, Bogen und Schwert bei sich. Der Rothaarige schnappte nach Luft:
"Wer seid Ihr?"
"Das tut nichts zur Sache", der Blonde schüttelte den Kopf: "Hier, nehmt! Ich hoffe, Ihr könnt damit umgehen. Wir werden bald Besuch bekommen."
Er reichte dem Rothaarigen sein Schwert und deutete auf das Loch in der Decke, während er in Ruhe eine Sehne auf seinen Bogen spannte. Durch die Öffnung kreisten langsam fünf fliegende Gestalten näher. Der Rothaarige erprobte einen Moment sein Schwert und sah dann auf die Wesen. Diese hatten mittlerweile den Boden erreicht und die jungen Männer eingekreist. Es waren Greife, rot mit schwarzen Mähnen und bösen, goldenen Augen. In ihren Adlerschnäbeln befanden sich Schlangenzungen. Der Größte von ihnen trat vor:
"So, da haben wir ja unsere Beute. Wie schön, gleich zwei Menschen in unserem Labyrinth!"
Die anderen Mischwesen gaben lachende, keckernde Laute von sich, die dem Rothaarigen einen Schauder über den Körper jagten. Der Blonde hingegen blieb ruhig, überprüfte die Befiederung seiner Pfeile und wandte sich an den Rothaarigen:
"Bleibt ruhig. Sie können Euch nichts anhaben, wenn wir sie töten. Ich hoffe, Ihr seid bereit."
Der Rothaarige nickte und stürzte sich mit einem lauten Schrei auf einen der Greife. Dieser stieß sich vom Boden ab, erhob sich etwas in die Luft und fiel, von einem Pfeil durchbohrt, wieder zu Boden. Er war tot. Dieses Schicksal teilte ein zweiter, ein dritter und ein vierter Greif. Der fünfte, der größte, derjenige der Greifen, der zu Anfang gesprochen hatte, wich rücklings zurück. Das Gittertor öffnete sich und gab den Durchgang in den nächsten Raum frei. Der Greif knurrte.
"Ihr seid gut, ihr dürft gehen. Futter wie euch verschmähen wir, solange es noch lebt!"
Die beiden jungen Männer steckten ihre Waffen ein und betraten den nächsten Raum. Der Boden war mit wabenförmigen Platten bedeckt, sieben an der Zahl. Sie alle trugen Symbole. Der Blonde sprang behände auf eine der Platten und rief den Rothaarigen zu sich:
"Kommt her! Das sind Elementplatten. Es werden sich diejenigen zu heben beginnen, deren Greifen wir erschlagen haben. Das hier ist die Platte der Erde. Der Erdhüter ist sicherlich tot."
Zögernd folgte der Rothaarige der Aufforderung, kurz darauf hob sich die Platte gen Himmel. Mit ihr brachen auch drei andere Platten auf. Aus den Löchern begann Lava aufzusteigen. Der überlebende Greif lachte schallend.
"Ihr begreift schnell. Doch Ihr habt etwas vergessen, mein Freund! Wir sind unsterblich und wenn meine Gefährten aufwachen, wird Eure Plattform in die Lava stürzen, ehe Ihr den Ausgang erreicht!"
Die jungen Männer konnten bereits den Ausgang, eine Tür an der Spitze des Turms, erblicken, als die ersten Platten ihren Zauber verloren und in die Lava stürzten. Zitternd sank der Rothaarige zusammen: "Er hatte recht! Wann ereilt uns das Schicksal? Wann stürzen wir ab?"
"Keine Angst", der Blonde strich ihm über das Haar: "Wir werden springen, wenn die Platte an Flug verliert. Wir schaffen es aus dem Turm."
Nun begann auch die Erdplatte zu wanken. Tief unter ihnen sahen die beiden jungen Männer alle fünf Greife wieder versammelt. Der Flug der Platte wurde langsamer, sie schien nun in der Luft zu stehen. Der Blonde griff den Rothaarigen und sprang. Wie durch ein Wunder erreichten sie die Tür, als die Platte in die Lava stürzte. Die Greife jaulten auf, ihrer Beute beraubt. Der Rothaarige verließ den Turm und stand am Waldrand, neben ihm sein Ross. Er blickte sich um, um sich zu bedanken, doch sein Gefährte war verschwunden. Er war wie zuvor allein mit seinem Ross.
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2023 möchte ich 52 Bücher lesen
Lesen tut mir gut. Es stärkt meine Konzentrationsfähigkeit, entspannt mich, und ich lerne was dabei. Ich liebe es, in eine spannende Geschichte abzutauchen.
Warum also dem Lesen nicht mehr Platz in meinem Leben einräumen?
Ich lese ständig irgendwelche Artikel, möchte aber lieber den Fokus auf Bücher legen. Konkret hab ich mir vorgenommen, dieses Jahr 52 Bücher zu lesen.
Jede Woche ein Buch. Für meine Verhältnisse ist das ambitioniert. Zum Vergleich: in den vergangenen fünf Jahren habe ich pro Jahr 27, 23, 17, 25, und 41 Bücher gelesen. Hier seht ihr das als visuelle Darstellung:
Ich glaube es ist eine Frage von Prioritäten, also wenn ich das möchte, sollte es gehen. Und Hörbücher zähle ich auch mit, also kann ich auch unterwegs und beim Sport Bücher konsumieren. Auch wenn ich am liebsten Soft- und Hardcover Bücher in der Hand habe. Die ziehe ich wenn möglich auch meist dem Kindle vor.
Das ist also der Plan. Momentan bin ich bei vier Büchern und vier Hörbüchern. Gebe allerdings zu, dass ich davon ein Buch nur so mittelgut fand und trotzdem fertig gelesen habe weil es kurz war. Und dass ich ein Hörbuch auf doppelter Geschwindigkeit gehört habe, weil es so langatmig war und ich es schneller beenden wollte.
Aber grundsätzlich habe ich den eigentlich angestrebten Effekt gespürt. Ich habe mehr ruhige Zeit mit interessanten, spannenden oder hilfreichen Büchern verbracht. Auf dem Sofa, unterwegs im Zug, oder am Schreibtisch mit Textmarker in der Hand.
Brauchst du Inspiration für gute Bücher? Kannst du dich schlecht entscheiden, was du lesen sollst, weil du unsicher bist, welche Bücher deine Zeit wert sind? Dann schau doch mal in meinem Lesetagebuch die Bücher an, die ich mit fünf Sternen bewertet habe. Da ist doch bestimmt was dabei. Oder melde dich bei mir, erzähl mir, was dich interessiert oder was in deinem Leben so los ist, und ich empfehle dir was.
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Müssen sich erst Löcher in der Erde auftun, damit wir erkennen, dass Nichts zu Nichts führt ... Ein Buch wie ein stilles Erdbeben: "Tanners Erde" von Lukas Maisel. Möge es in der ihm innewohnenden, unbeherrschbaren Kraft einen Weg in viele Herzen finden, die sich öffnen, bevor sich Löcher auftun!
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Die Galgenlieder des Herrn Morgenstern
Es fallen die ersten Blätter von den Bäumen. Die Schlafenszeit für alle Laubbäume kündigt sich an. Es ist auch die Zeit des Fernsehfunk Berlin mit seinem jährlichen Saisonabschluss auf dem Festival of Lights. Fantastische Illuminationen, die viele Geb��ude und Plätze in ein Lichtfeuerwerk verzaubern. So bin ich einige Male an den zehn Tagen im Oktober an verschiedenen Orten in der Stadt unterwegs. Halte die schönen Bilder für den Fernsehfunk Berlin fest. Doch ein Tag läuft aus dem Ruder und wird zu etwas Besonderem. Der Tag des 7. Oktobers. Nun könnte ja jeder Ossi unter uns an den ehemaligen Nationalfeiertag der DDR denken. Aber an diesem Tag wehten ganz andere Fahnen im Wind der Stadt.
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