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Dein göttliches Potenzial entfalten
Um ihr göttliches Potenzial zu entfalten, können Menschen verschiedene Schritte unternehmen, die sowohl spirituelle als auch praktische Aspekte umfassen. Hier sind einige Ansätze, die hilfreich sein können:
1. Selbstreflexion und Achtsamkeit
Meditation: Regelmäßige Meditationspraxis kann helfen, innere Ruhe zu finden und sich mit dem eigenen Selbst zu verbinden.
Tagebuch führen: Das Festhalten von Gedanken und Gefühlen kann Klarheit über persönliche Ziele und Wünsche bringen.
2. Selbstliebe und Akzeptanz
Positive Affirmationen: Tägliche Affirmationen können das Selbstwertgefühl stärken und negative Glaubenssätze abbauen.
Selbstfürsorge: Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, um Körper und Geist zu nähren, ist entscheidend.
3. Bildung und persönliches Wachstum
Lebenslanges Lernen: Sich ständig weiterzubilden, sei es durch Bücher, Kurse oder Workshops, fördert das persönliche Wachstum.
Mentoren suchen: Von anderen zu lernen, die bereits auf ihrem Weg sind, kann inspirierend und motivierend sein.
4. Verbindung mit anderen
Gemeinschaft finden: Sich mit Gleichgesinnten zu umgeben, die ähnliche Werte und Ziele haben, kann die eigene Entwicklung unterstützen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten: Anderen zu helfen und einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft auszuüben, kann das Gefühl der Verbundenheit stärken.
5. Ziele setzen und Visionen entwickeln
Klarheit über Ziele: Konkrete, erreichbare Ziele setzen, die im Einklang mit den eigenen Werten stehen.
Vision Board erstellen: Visuelle Darstellungen der eigenen Träume und Ziele können motivierend wirken.
6. Spiritualität und Intuition
Spirituelle Praktiken: Rituale, Gebete oder andere spirituelle Praktiken können helfen, sich mit dem Göttlichen zu verbinden.
Intuition vertrauen: Auf das eigene Bauchgefühl hören und Entscheidungen aus einem inneren Wissen heraus treffen.
7. Gesunde Lebensweise
Ernährung und Bewegung: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung fördern das körperliche und geistige Wohlbefinden.
Natur erleben: Zeit in der Natur zu verbringen kann inspirierend wirken und das Gefühl der Verbundenheit mit dem Universum stärken.
8. Kreativität ausleben
Künstlerische Ausdrucksformen: Malen, Schreiben, Musizieren oder andere kreative Tätigkeiten können helfen, das innere Potenzial zu entfalten.
Neues ausprobieren: Offen für neue Erfahrungen zu sein, kann zu unerwarteten Entdeckungen führen.
Fazit
Das Entfalten des göttlichen Potenzials ist ein individueller Prozess, der Zeit, Geduld und Hingabe erfordert. Indem Menschen sich auf ihre innere Reise begeben, ihre Stärken erkennen und sich mit anderen verbinden, können sie ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben führen. Es ist wichtig, den eigenen Weg zu finden und sich dabei von der inneren Stimme leiten zu lassen.
Erstellt durch ChatGPT
Manfred Josef Schuster Experte für den Schwingungsaufstieg und für Frequenzwissen. ❤️ https://www.xn--lichterfllteglckseligkeit-mwcg.com/
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IKEA Hacks – 14 neue DIYs zum Ausprobieren im Jahr 2018
IKEA Hacks – 14 neue DIYs zum Ausprobieren im Jahr 2018
In den richtigen Händen kann ein SIGNE-Teppich für einen niedrigen Wert in einen Boho-Chic-Aufbewahrungskorb verwandelt werden. Um es wiederzuverwenden, müssen Sie nur die Quasten mit einer Schere abschneiden, ein paar kreative Schnitte in den Stoff machen, ihn falten und die Kanten zu einem Behälter kleben. Sie können es dann verwenden, um Zeitschriften, Bücher oder Elektronik zu verstauen. Für…
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Buch schreiben: Essenz des Lebens destillieren und in Worte giessen
Das eigene Leben zwischen zwei Buchdeckeln festhalten: Das Kulturprojekt Edition Unik machts für alle möglich. Was bedeuten das Aufschreiben und das Auseinandersetzen mit dem eigenen Leben für die Schreibenden? Zwei Autorinnen verraten es zum Tag des Buches.
«Mein Buch wurde zu meinem Sparringspartner», erzählt Eva-Maria Froidevaux aus Flawil, «ich konnte mich und meine Gedanken ausprobieren.» Ich habe mit zwei Frauen aus der Ostschweiz gesprochen, die an der Edition Unik teilgenommen und ihre Bücher geschrieben haben. Es sind dies die 85-jährige Theres Lehmann aus Ebnat-Kappel und die 65-jährige Eva-Maria Froidevaux aus Flawil.
Essenz des Lebens destillieren
Warum aber schreiben Menschen ihre Lebensgeschichte(n) überhaupt auf? Man destilliere die «Essenz des Lebens» und «giesse sich in Worte um», wenn man seine Lebenserfahrungen aufschreibt, sagte Daniel Perrin, Linguistikprofessor und Direktor des Instituts für angewandte Linguistik an der Zürcher Hochschule der Wissenschaft (ZHAW) in Winterthur, einmal in einem Interview mit der Edition Unik. Und dieses Destillieren kann wohltuend, gar heilsam sein.
In der Edition Unik werden nicht nur Lebensgeschichten geschrieben, es entsteht auch Experimentelles.
«Querschnitt aus dem Leben»
Eine grosse Motivation für Theres Lehmann und Eva-Maria Froidevaux war es denn auch, ihre Geschichten festzuhalten, für sich selbst, aber auch für die Nachwelt. Eva-Maria Froidevaux hat inzwischen vier Bücher in der Edition Unik geschrieben, Basis für drei Bücher ist ihr Zettelkasten. «Ich schreibe Dinge auf, die ich im Moment nicht zu Ende denken kann. Irgendwann begegnen sie mir wieder.» Notizen aus diesem Zettelkasten sind zu Kurzgeschichten geworden, die nun zwischen zwei Buchdeckeln zu lesen sind.
Theres Lehmann hat ein Buch geschrieben, und zwar «einen Querschnitt aus meinem ganzen Leben.» Schmunzelnd fügt sie an: «Und ich habe sehr intensiv gelebt. Aber es sind natürlich nicht alle Erlebnisse in meinem Buch gelandet.» Zentral ist der Tod ihres Sohnes, der im Alter von sieben Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Theres Lehmann versammelt in ihrem Querschnitt auch Angaben zu ihren Eltern sowie Anekdoten aus ihrem eigenen Leben, etwa aus ihrer Lehrzeit, aus Aufenthalten im Ausland, aus dem Umzug vom Emmental erst an den Zürichsee und schliesslich ins Toggenburg.
Zum Interview
Wie hat sich die Arbeit am eigenen Buch angefühlt? Eva-Maria Froidevaux: Ich habe irgendwann erkannt, dass ich keine Ambitionen haben muss – und das war befreiend. Nach dieser Erkenntnis hat mir das Schreiben immer mehr Spass gemacht. Ich konnte ordnen und hatte während des Schreibens sozusagen feinere Antennen, war empfänglicher für Begegnungen mit anderen Menschen. Und versöhnlicher. Theres Lehmann: Ich konnte mir den Schicksalsschlag von der Seele schreiben, die Geschichte einfach mal festhalten. Gelitten habe ich beim Aufschreiben nicht mehr, ganz im Gegenteil. Beim nochmaligen Lesen habe ich festgestellt: Doch, das ist mein Leben und das ist gut so.
Die Edition Unik gibt eine eher strenge Struktur vor während der Projektwochen. Haben Sie sich daran gehalten? Theres Lehmann: Nein! Ich bin eine Person, die etwas so angeht, wie es gerade passt. Ich habe angefangen mit den einzelnen Kapiteltiteln, dann habe ich die Kapitel geschrieben und danach zusammengefügt. Das ging ziemlich zackig – und das Buch liest sich auch so. Eva-Maria Froidevaux: Für mich war dieses strukturierte Vorgehen super. Vor dem eigentlichen Schreibprozess hatte ich grossen Respekt, so habe ich mich zum Beispiel gefragt: Werde ich kreativ oder sind es dann doch nur die Zettel, die ich in meinem Kasten aufbewahre? Der gut strukturierte Ablauf hat mir sehr geholfen dabei, tatsächlich in einen kreativen Prozess zu kommen.
Haben Sie Ihr Buch zum Lesen weitergegeben? Und was sagt die Leserschaft? Eva-Maria Froidevaux: Ich hatte immer meine Töchter als Leserinnen im Blick. Da habe ich mich gefragt: Was könnte sie interessieren? Was fänden sie vielleicht auch lustig? Meine Töchter haben alle Bücher gerne gelesen, die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Auch schön ist, dass ich selber das Buch nochmal lesen und dabei auch Abstand nehmen kann. Theres Lehmann: Unter anderem meine Töchter haben es gelesen, ja. Ich habe nur Schönes gehört, etwa, dass ich ein ‹gutes Deutsch› hätte.
Edition Unik: «Schreib dein Buch»
Im Kulturprojekt Edition Unik entstehen zwei Mal im Jahr individuelle Bücher. 2015 entstanden als Pilotprojekt im Zürcher Kulturbüro des ehemaligen «Mister Expo» Martin Heller, ist die Edition Unik seit 2021 als eigenständiger Verein organisiert. Rund 700 Bücher sind seit Beginn des Projekts geschrieben worden. Geschrieben wird während 17 Wochen, und zwar meist allein am eigenen Computer. Am Ende jeder Projektrunde erhalten die Schreibenden zwei gedruckte und in Leinen gebundene Bücher.
Um am Schreibprojekt teilzunehmen, braucht es keine Vorkenntnisse und auch kein bestehendes Textmaterial, den Umgang mit Computer und Internet sollte man sich aber gewöhnt sein. Auch in puncto Alter gibt es keine Vorgaben, so sei die jüngste Teilnehmerin bisher 15 Jahre alt und die ältesten hätten die 1930er Jahre selbst miterlebt, wie es seitens des Schreibprojekts heisst. Die Edition Unik ist kein Verlag, sondern versteht sich als Kulturprojekt. Die Bücher werden von der Edition Unik weder verlegt noch veröffentlicht.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Online-Plattform hallowil.ch.
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Jeder und jede von uns hat hin und wieder negative Gedanken und zweifelt an sich selbst. Das kommt vor und ist schlicht und ergreifend menschlich. ^^⠀ ⠀ Natürlich geht es uns besser, wenn wir Selbstvertrauen haben, zeigen können, dass es uns gut geht, dass alles perfekt ist, dass wir vorankommen. Aber der Normalzustand ist das nicht. Der Normalzustand besteht aus stetigen Aufs und Abs, Erfolgen und Rückschlägen, Fortschritten und Stagnation. Das alles ist Teil unseres Lebens und verdient es auch von uns wahrgenommen und verstanden zu werden. Denn dann können wir letzendlich auch bergreifen, warum uns dann und wan einmal das Schreiben schwerer fällt als an anderen Tagen, warum wir mal sowas von uns überzeugt sind und uns wenig später dann doch immer wieder Fragen, was wir da eigentlich tun. ^^'⠀ ⠀ Das Schöne ist, wenn wir uns dieser Aufs und Abs bewusst sind, können wir diese für uns nutzen, z.B. indem wir einfach kurz innehalten, wenn der negative Gedanke kommt oder ein Zweifel. Und uns in dieser Zeit überlegen, ob wir das wirklich glauben wollen, ob uns dieser Gedanke weiter hilft, ob wir vielleicht nicht doch lieber an etwas anderes glauben wollen, dass uns konstruktiv weiterhilft, sprich: in ein leichtes Schreiben bringt. ^^⠀ ⠀ Die Worte in dem Foto entstammen übrigens der Übung in meiner aktuellen Podcastfolge (Nr. 12), in der es darum geht, wie ihr negative Gedanken für euch besser zuordnen könnt, damit sie keine überhand nehmen und platz für eure positiven Gedanken lassen. Wenn ihr möchtet, probiert sie gerne einmal aus und gebt mir zu dieser Übung gerne Feedback. ^.~⠀ ⠀ Ihr findet die Podcastfolge über den Link im Profil oder direjt unter https://schreibchaos.podcaster.de/sc012/⠀ .⠀ .⠀ .⠀ .⠀ .⠀ .⠀ .⠀ #schreiben #selbstzweifel #gedanken #negativegedanken #positivegedanken #buchschreiben #schreibenmachtglücklich #schreibenisttoll #idee #mindfuck #mindset #podcastshow #podcast #schreibübung #schreibchaos #motivation #einfachmachen #losgehts #schreibenschreibenschreiben #buch #bücher #instapodcast #kreativ #kreativesschreiben #ausprobieren #anfangen #spaßbeimschreiben #schreibkurs #autorin (hier: Rostock, Germany) https://www.instagram.com/p/B4Hl6GdIzdB/?igshid=1gf4e3zurcf7
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14. Tag
Sollte heute ein entspannter, ruhiger Tag werden, ohne besondere Highlights..einfach einige Infos sammeln…sollte
Am Morgen stöberten wir etwas im Internet und wollten über Expedia Eintrittskarten für die Roboter Show ordern – Wollten, doch leider war Zahlung einzig und alleine mit Kreditkarte möglich. Dann eben nicht. Gingen dann direkt auf die Seite des Robot Restaurants und orderten dort zwei Plätze mit Extra Vor-Show für morgen. Damit wir dann auch wirklich hinfinden, und wir lieber auf Nummer Sicher gehen, starteten wir also heute Vormittag nach Shinjuku – ins Viertel Kabukicho (in diesem Viertel bitte einfach etwas aufmerksamer sein, da Gaijins (Ausländer, abwertend) hier auch mal gerne übers Ohr gehauen werden – zudem wird es nicht gerne gesehen, wenn man abends fotografiert – tagsüber ist es ok. Yakuza haben dieses Viertel, abends ein Rotlichtmilieu, fest in ihrer Hand.
Fanden das Roboter Restaurant auch auf Anhieb und wurden von einem Mitarbeiter angesprochen, der Gäste ins Lokal bringen soll. Obwohl wir für den nächsten Tag gebucht hatten, war es möglich noch am selben Tag sich die Show anzusehen. Und extra Bonus – nur heute gibt es eine Vergünstigung von 3000 Yen. Pro Person. Und auch nur für die ersten 30 Gäste. Wir waren dabei 🙂 Wir zahlten also statt 17.000 Yen nur 11.000 Yen.
Doch bis um 16 Uhr waren es noch 4 Stunden. Was tun? Wir gingen in ein Kino und sahen uns einen Film an. Hatten das Glück einen Film in Englisch zu ergattern, mit japanischen Untertiteln. Midsommar. Öhm, ja – nichts, absolut nichts für schwache Nerven. Kein neuer Film, hier in diesem Kino aber anscheinend schon. Doch hätte ich vorher gewusst, was auf mich zukommt, wäre Frozen 2 auch ok gewesen…uff.
Ok, Film geschafft, noch einige Runden um einige Straßen und Blöcke und dann hinein ins Robot Restaurant.
Was soll ich dazu sagen? Leute! Wenn ihr die Möglichkeit habt, seht euch diese Show an. Un-be-dingt auch die Vor-Show! Die Mädls sind der absolute Wahnsinn!!! Singen, tanzen, Live Band, Akrobatik und mehr in den glitzerndsten und schillerndsten Farben und Kostümen – 30 Zentimeter vor uns. Die haben es mehr als drauf. Es war so mega faszinierend, dass wir nicht ein Foto gemacht hatten…
Danach gings etliche Stufen tiefer zur eigentlichen Show. Witzig, schrill, kreativ – Wahnsinn! So etwas sieht man nicht alle Tage und lässt sich schwerlich von einer anderen Show toppen! Riesenroboter, Drachen, Menschen in Fantasykostümen in und auf Riesenroboter, Megamaschinen, gewaltigen Schnecken, und und und… es ist schwer zu beschreiben, da es nichts gibt, was dem auch nur im Ansatz ähnelt. Diese Show dauert 90 Minuten und wird von 3 Pausen unterbrochen, in denen man zum Trinken, zu Essen und Merchandising kaufen kann.
Oh, ach ja – nach der ersten Pause gab es eine kleine Lotterie und Tisch Nummer 79 gewann. Mein Platz! Aaaaahh.. was passiert nun?- Oh, ein extra Riesenbecher Popcorn wird mir überreicht 😀 Wow! Arigato!
Es gibt übrigens einen Dresscode..das ist er:
🙂
Ein Highlight folgt dem anderen. Kämpfe zwischen Roboter und Fantasygestalten, eine Lasershow und zum Schluss ein großes Finale. Beide Shows zusammen dauerten also insgesamt 3 Stunden.
Bitte, wenn ihr mal in Tokio seid, und die Möglichkeit habt, lasst euch diese Chance nicht entgehen.
Ich dachte mir vorehr nämlich noch, was solls, sooo unbedingt muss ich das nun auch nicht sehen, und günstig ist ja nun auch etwas anderes – und danach – hätte es mir sehr, sehr leid getan, wenn ich diese Mega Ereignis versäumt hätte.
Soviel zum ersten “ruhigen” Tag der 3. Woche.
15. Tag
Müde. Heute mal nicht zum 7 Eleven frühstücken, sondern mit einem Ei-Sandwich, Baumkuchen und heißem Tee zu einem nahe gelegenem Park. Leider nieselte es heute etwas, doch dafür gab es im Park auch nicht so viele Besucher. Und natürlich wurde auch hier gerade ein Teil renoviert 🙂 Das besondere an diesem Park, mit Teich, – er wurde auf dem Dach eines Gebäudekomplexes angelegt 😀 ❤
Blick auf Tokio von der Parkanlage am Dach
Danach im neu entdeckten Life (Supermarkt auf zwei Ebenen) ein wenig shoppen gewesen (im Weica, Geschäft ähnlich einem Drogeriemarkt, in Akihabara ein violettes Gesichtspuder gesehen, musste ich nun unbedingt haben 🙂 )
und anschließend im 7 Eleven Essen gekauft (heute mal etwas Fast Food, heißes Wasser zu den Nudeln und fertig- und den Kaffee wollte ich auch mal ausprobieren),
wieder nach Hause und eine Pause eingelegt.
16. Tag
Da wir nun seit unserer Ankunft in Tokio nun jeden Tag zusammen etwas unternommen hatten, wurde beschlossen, dass man nun mal einen Tag für sich hat. So dass man auch mal seinen eigenen Gedanken nachhängen kann und auch alleine unterwegs sein kann. Auch wenn man sich hier als Frau absolut sicher fühlen kann, ist es dennoch etwas anderes, als wenn man sich die Verantwortung, die Wege und Aktivitäten teilt. (Meine Orientierungslosigkeit lasse ich nun mal außen vor… 😉 )
Da ich mit meinem Sohn schon mal an diesem Fluss war und es mir an einer bestimmten Stelle so gut gefallen hatte, dachte ich mir an meinem “freien” Tag- das passt! Mit genügend Essen vom 7 Eleven ausgerüstet auf die Socken gemacht. Über die erste Brücke und gegangen und gegangen und gegangen–dachte schon, ich hätte die Riesenbrücke versäumt (bei mir weiß man nie 😀 ), aber nein, es war wirklich so weit weg – ok. Nun zum Fluss und dem Ufer entlang. Im ersten Bild links oben waren zwar einige verdächtige Wolken zu sehen, und in meiner Videoaufnahme, die ich nun an dieser Stelle startete, erwähnte ich auch, dass ich mir darüber keine großen Sorgen machte. Behielt sie aber dennoch im Auge – sicher ist sicher…
Ich ging also zur besagten Stelle und sah, dass dort gedreht wurde. Keine Ahnung, worum es ging, ich sah nur, dass ein Kamerateam vor Ort war und sich ein japanisches Mädchen gerade die Sportschuhe zuband und sich warm machte. Gut – ich setzte mich etliche Meter entfernt auf ein Bänkchen ans Ufer und packte mein Essen aus. Vorher sprach ich noch einige weitere Worte für mein Video – aber der Wind war so heftig, dass ich es bald unterbrach. Ich kam auch noch gerade dazu, mein warm gemachtes Essen zu genießen, als ich mich wieder auf den Rückweg machte. Der Wind war einfach zu heftig. So machte es keinen Spaß. Ich musste darauf achten, dass mein restliches Essen nicht davon wehte und hatte nicht die geringste Chance meine japanischen Bücher rauszuholen oder meine Gedanken aufzuschreiben. Dann eben nicht. Am Heimweg, der ja nun bereits nach circa einer halben Stunde stattfand, sah der Himmel bereits wieder wie am Bild links unten aus.
Kurz vorm Eintreffen in der Unterkunft Sohnemann getroffen 🙂
Nicht ausgemacht. Tokio, 38 Millionen Einwohner, und ich treffe meinen Sohn 😀 welcher kurz zuvor noch Kilometer entfernt in der Gegenrichtung unterwegs war.
Merke:
Auch wenn man genügend Geld am Konto hat, darauf achten, dass das Tages – bzw. Wochenlimit ausreichend ist.
Doch wie sage ich immer –
es gibt immer mindestens eine Lösung!
Übrigens das erste Mal, dass ich den Mundschutz verwendete. Irgendwie hatte ich bisher auch eine gewisse Scheu davor, doch nun musste er einfach rauf. Wind sei Dank! Dazu die Sonnenbrille (etwas, was hier auch nicht oft getragen, und manchmal sogar auch nicht geduldet wird), Hoodie und Kapuzenjacke – kein Wunder, dass mein Sohn zu mir sagt, dass ich verdächtig aussehe ..hihi
..aber mit der Sonnenbrille wars dann doch ein wenig zu viel…
17. Tag
Besuch in Ginza
Tiffany, Cartier, Gucci und Co
Weiter nach Shinjuku wo wir vom Regierungsgebäude im 45 Stock, auf 202 Meter Höhe, im Wolkenkratzerviertel, den Mt. Fuji uns ansehen wollten
leider hat es seit gestern! unerwartet geschlossen. Grund: Corona Virus. Aktuell bis zum 15. März geschlossen.
Kurze Pause im nahegelegenem Chuo Park
Cocoon Hochhaus
mit einem kleinen Wasserfall und auf dessen Rückseite ebenfalls beruhigendes Wasserplätschern auf einer Bank in der Sonne die spektakuläre Aussicht genossen.
Dabei Apfelstückchen mit Honig aus dem Automaten probiert – Sehr, sehr süß.
Abstecher zum Hibiya Park
Leider sind die Renovierungsarbeiten wider Erwarten doch noch nicht ganz beendet, so dass ich den großen Springbrunnen nun nicht zeigen konnte. Aber dort am Teich eine kleine Pause einzulegen, hat auch einen ganz besonderen Charme.
Weiter mit der JR Line (- Tamanote) nach Harajuku
Tolle Mode für Junge und junggebliebene! Leider heute keine Cosplayer entdeckt, dafür dieses Maskottchen 🙂
Und hier eine kleine Auswahl von Crêpes mit den verschiedensten Füllungen, welche man wie ein Eis in einer Tüte serviert bekommt. Mit Früchten, Schlagsahne, Schokolade, Eis und vielem anderen. Heiß und kalt. Aber auch Deftigeres. Heute gönnte ich es mir mit Thunfisch und Käse.
18. Tag
Park gewesen, neue Einkaufsstraße, abseits von Touristen entdeckt. Viel spazieren gewesen, in einem Restaurant eine Kinderportion bestellt und auch bekommen 😀 Rice Omelett – und ich durfte mir etwas aus der Spielzeug-schachtel aussuchen 🙂
Danach abends noch am Fluss entlang einen Abendspaziergang gemacht.
Heute sind wir keine einzige Station gefahren. Fazit: 16,6 Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen.
19. Tag
Sonntag
Zu unserer Minami Senju Station gegangen, andere Linie entdeckt (Seltsam – jetzt sind wir beinahe 3 Wochen hier und sie ist uns erst jetzt aufgefallen..aber ok..).
Und zwar die Tsukuba Station. Wir stiegen ein und fuhren bis zur Endstation. Einfach so. Keine Ahnung wo wir landen werden. Wollten eigentlich ins Umland – mal sehen. Wir fuhren ein Weilchen (circa eine Stunde), passierten auf dieser Strecke 3 Tunnel und interessanterweise spürte man bei diesen Durchfahrten den Druckausgleich. Beim letzten Mal war es für mich persönlich so schlimm, dass ich dachte, mein Kopf platzt. Es war kurz vor der Endstation und draußen musste ich mich kurz hinsetzen, da ich starke Gleichgewichtsstörungen hatte. So extrem hatte ich es bei keinem einzigen Flug verspürt.
Gut, wir stiegen aus, das erste Mal während unseren Aufenthalts einen Stopp bei Starbucks gemacht – ich hatte sooo nen Hunger und dann hinaus aus der Station. Was sahen wir?
Vom Umland noch lange keine Spur. Gleich daneben einen Park entdeckt.
Mit Teich, Fischen und einer ..Rakete?^^
Ausstellung mit wissenschaftlichen Experimenten entdeckt. Samt Planetariumsvorführung. Spannend! Vor allem, weil wir uns dachten, dass wir eventuell in die Nähe von Bergen kommen könnten und dann entdeckten wir hier ein Planetarium. Natur pur ist anscheinend noch etwas weiter entfernt. Vielleicht das nächste Mal…
Wir fuhren zurück und stiegen in Akihabara aus.
Dort einige Figuren besorgt – Anime. Zwischendurch in Akihabara essen gewesen, danach in verschiedenen Läden Figuren gesucht und gekauft. Vorher ein Kartoffelgeschäft entdeckt, dachte ich zumindest – sah zumindest von außen so aus 😀 Einige Stücke zum Testen mitgenommen, da aber leider nicht an ein Foto gedacht – war auf jeden Fall sehr süß. Danach wieder einen kleinen Park entdeckt, “Kartoffeln” aufgegessen. Danach, wie erwähnt, nach Akihabara – sind schon ziemlich melancholisch, wenn wir an den Heimflug denken…
20. Tag Heimfahrt
Also eigentlich erst morgen, aber eben morgen in der Nacht. Und da es bei der automatischen Buchung eine kleine Diskrepanz gab, sollten wir an diesem Tag bis um 10 Uhr morgens ausgecheckt haben. Also alles packen, Bettwäsche abziehen (ja, wir sind gute Gäste 🙂 ), Rucksäcke und Taschen runtertragen, uns verabschieden, Schlüssel abgeben – leider war hier nicht der Besitzer selbst anwesend, sondern seine Mutter (glaube ich),- sie schüttelte den Kopf und gab uns zu verstehen, dass wir heute nicht auschecken – folgende Minuten waren dann etwas kompliziert, sie konnte kein englisch, wir nicht japanisch – verzwickte Situation. Zum Glück ging nun in diesem Moment der Ryokan Besitzer draußen mit Einkäufen vorbei. Er sah uns und kam herein. Es regnete. Wir verabschiedeten uns und ich dachte mir noch, dass, hätten wir nicht so voreilig zugestimmt, an diesem Tag um 10 Uhr auszuchecken, könnten wir noch den ganzen Tag im trockenen Zimmer verbringen. Bezahlt war dieser eine Tag ja. Nun denn,..schweren Herzens verließen wir die Unterkunft – und verweilten noch einige Momente einige Schritte davon, traurig zurückblickend – in diesem Moment kam der Besitzer wieder aus der Haus, lief uns nach und fragte, was wir nun machen werden. Ich:” I don’t know”, darauf meinte er, dass wir doch sicher nicht in die Rush Hour kommen möchten und von daher doch bis zum Abflug in unser Zimmer warten sollten.
What? Wirklich?? 😀
Mir kamen beinahe die Tränen. Also wieder zurück, Schuhe wieder aus, Sachen wieder hoch getragen, und dann erstmal zu 7 Eleven frühstücken. Wieder “nach Hause”, ausgeruht, nachmittags spazieren gegangen, Restaurantbesuch und nein, heute keine Kinderportion 😉 und schlußendlich wirklich ausgecheckt und zum Flughafen gefahren. Hatte dann doch noch 2 Stunden gedauert, bis wir am Flughafen Haneda war.
21. Tag Heimflug
Nie wieder einen 12 Stunden Nachtflug in der Holzklasse… 😦
au au au…
Um 6 Uhr morgens in Wien gelandet (kein Problem bezüglich irgendwelcher Virenangelegenheiten), danach noch 2 Stunden mit dem Auto Richtung Heimat.
Das wars mit meinem Japanaufenthalt – und ich bin nach wie vor begeistert und fasziniert von Tokio.
❤
Was ist “Deine” Stadt? “Dein” Land? Warst du schon einmal in Japan und falls ja, wie waren deine Erfahrungen?
Möchtest du einmal nach Tokio? Warum? Warum nicht?
Würde mich sehr über deine Meinung und deine Erfahrung dazu freuen.
Tokio~Japan Reisebericht 3.Woche 14. Tag Sollte heute ein entspannter, ruhiger Tag werden, ohne besondere Highlights..einfach einige Infos sammeln...sollte Am Morgen stöberten wir etwas im Internet und wollten über Expedia Eintrittskarten für die Roboter Show ordern - Wollten, doch leider war Zahlung einzig und alleine mit Kreditkarte möglich.
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YouTube für Buchnerds
Abb.: https://open-shelf.ca/160301-booktube/
Book… Was? Ja richtig, BookTube. Klingt nicht nur so ähnlich wie YouTube, sondern gehört auch irgendwie dazu. Als ich den Begriff zum ersten Mal gehört habe, wusste ich überhaupt nicht wo ich ihn hinstecken soll. Mir kam überhaupt nicht in den Sinn, dass BookTube in Verbindung mit YouTube stehen könnte. Aber nun gut, man kann ja nicht alles wissen *grinsesmiley* 😬.
BookTuber sind also eine Untergruppe von YouTubern die sich auf die Kategorie Bücher spezialisiert haben.
BookTubes sind demnach Buchbesprechungen in Form eines Videos, weshalb sich YouTube als Plattform für die Rezensionen und den Austausch bestens anbietet.
Meistens geben die BookTuber kurz den Inhalt des Buches wieder und teilen dann ihre eigene Meinung über das Buch oder auch ihre individuelle Leseerfahrung mit ihrer Community. In den meisten Videos geben sie ihren Zuschauern und Followern auch Empfehlungen für wen, ihrer Meinung nach, welches Buch geeignet ist und wer lieber die Finger davon lassen sollte. Als Literaturkritiker sieht sich dabei eigentlich niemand so wirklich. Die Menschen hinter dem BookTube haben einfach nur Spaß daran sich anderen Menschen mitzuteilen und sich auszutauschen.
Schaut euch in dem kurzen Video einfach einmal selbst an, was BookTuber zu BookTube zu sagen haben:
youtube
Video: https://youtu.be/l4F9if_T8UA
Hier in Deutschland werden BookTuber meistens wegen ihrer geringen Followerzahlen und dem für viele nicht qualitativ hochwertigem Niveau der Bücher, sowie der Buchbesprechungen an sich, nur belächelt. Während BookTuber im englisch- oder auch spanischsprachigem Raum oft hohe Followerzahlen vorweisen können und auch deutlich beliebter sind als im deutschsprachigem Raum.
Wer jetzt denkt das sind ja dann doch nur lesende Menschen vor ihren Bücherregalen und das war schon alles, liegt trotzdem immer noch irgendwie komplett falsch.
Denn es gibt sogar Buchconventions und auch Fachbegriffe im BookTube Universum:
Bookcircle oder Leserunden: Mehrere Lesende lesen das gleiche Buch und tauschen sich darüber bei Facebook, WhatsApp und co. aus. Am Ende treffen sich die Lesenden zu einem Hangout, oftmals in Form eines Livevideochats und diskutieren über das Buch.
Challenges: Aufgabenpakete, die die Lesenden erfüllen müssen, wie zum Beispiel die Rory Gillmore Challenge “Lies alle 332 Bücher, die Rory in der Serie Die Gilmore Girls gelesen hat”.
Currently Reading: Bücher, die ein BookTuber im Moment liest
Lesemonate: Es wird versucht möglichst viele Bücher in einem Monat zu lesen. Die Anzahl variiert dabei bei jedem BookTuber, es können 5 bis zu 15 Stück oder sogar mehr sein.
MuhaLi: Muss-haben-Liste, Bücher die unbedingt angeschafft werden müssen.
OT oder Off Topic: Es folgt ein Thema, welches mit dem eigentlichen Thema der Gruppe nichts zu tun hat.
OTP oder One True Pairing: Die einzig Wahren, ein Paar, das unverkennbar zusammengehört und einfach zusammen sein muss.
Shippen oder Shipping: Eine Beziehung zwischen fiktionalen Charakteren befürworten. Man nutzt es auch um zu sagen, welche Charaktere man sich als perfektes Paar vorstellen kann.
SuB oder TBR: Meint den Stapel ungelesener Bücher oder zu englisch To Be Read, was so viel bedeutet wie was noch gelesen werden muss.
Spoilern: Spannende Fakten, Wendungen oder sogar das Ende einer Geschichte verraten. Die gilt so gut wie in jeder Community als NoGo.
TAG: Sind Fragen zu einem Thema wie Probleme eines Buchnerds.
Unpacking oder Bookhaul: Neu erworbene Bücher werden ausgepackt und kurz vorgestellt.
Wer sich jetzt immer noch nicht richtig vorstellen kann, wie das alles aussieht, kann sich das CURRENTLY READING Video von MelodyOfBooks vom Dezember 2019 ansehen.
youtube
Video: https://www.youtube.com/watch?v=r6akHY3Nyf4
Und trotzdem ist BookTuber halt doch kein richtiger Beruf, klar verdienen einige Menschen damit Geld, so wie einige YouTuber auch, aber eigentlich geht es ihnen primär um die Begeisterung für Literatur und darum sie mit anderen Menschen zu teilen.
Jetzt wo ich mich ein wenig mehr mit dem Thema BookTube auseinander gesetzt habe, muss ich sagen, dass ich es toll finde, dass man BookTube auch im Bereich der Bildung einsetzen kann. Zum Beispiel kann man BookTube Beiträge von Schülern erstellen lassen, welche dann als Alternative zu den oftmals langweiligen, standardmäßigen Buchbesprechungen dienen können. Die Kinder und Jugendlichen können dabei kreativ werden und ausprobieren wie es ist selbst vor der Kamera zu stehen und sich zu überlegen, was man sagt.
Sie gewinnen so neue Einblicke in die Medien und werden vom Konsumenten zum Produzenten.
Außerdem finde ich es toll, dass es den BookTubern primär darum geht ihre Erfahrungen mit anderen Gleichgesinnten zu teilen. Als professionelle Rezension würde ich die Videos allerdings auch nicht betrachten und auch nicht als eine solche Empfehlen. BookTube ist eine tolle ergänzende Nische die meiner Meinung nach ihren Platz auf YouTube definitiv verdient hat. Schade finde ich es nur, dass Bücher offensichtlich einen sehr niedrigen Stellenwert bei uns im deutschen YouTube-Universum haben und andere Sachen wie zum Beispiel Gaming bei den meisten YouTube-Nutzern beliebter sind.
Wer jetzt selbst Lust hat BookTuber zu werden, kann sich folgendes Video von MelodyOfBooks ansehen, dort gibt sie in ihrem How to BookTube Video einige ihrer eigenen Erfahrungen preis und teilt einige wertvolle Tips mit euch.
youtube
Video: https://youtu.be/d32kuNnyXbQ
In unserer Gruppenarbeit während des Seminars ist auch ein BookTube Video entstanden, welches ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Ihr findet das Video unter folgendem Link: https://drive.google.com/file/d/1p8zD0IeSpvhU0xdtXeycKsdTF6DeH1Ze/view?usp=sharing
Quellen:
https://digitalechancen.wordpress.com/methodensammlung/inszenierung/booktube/
https://www.stern.de/neon/feierabend/youtube-fuer-buchnerds--booktube-erobert-sich-eine-nische-7659072.html
https://storyvents.com/2017/11/24/10-deutsche-buch-youtuber-die-du-gesehen-haben-solltest/
https://en.wikipedia.org/wiki/BookTube
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Der Waschzettel zur Ausgabe in Ringbindung ist auch fertig
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Das ist der neue Waschzettel zum Print on Demand Kreativbuch "Meine Daumenkinos handlich im Quadrat für Beginner"
Du findest darin Infos aus erster Hand mit Links & QRs, welche dir die Nutzung als Buchhändler, Buch-Blogger, Journalist, Leserin oder Leser aber auch Interessent vereinfachen sollen.
Du bist potentieller Sponsor und könntest dir vorstellen, deinen Namen, dein Logo, dein Logo mit Backlink zu dir oder dein Logo im QR-Code zu dir in den Waschzetteln der bisherigen Publikationen zu veröffentlichen und diese so zu unterstützen oder das auch für künftige Neuerscheinungen zu tun, den wende dich gerne an den Autor, der aktuell an einer Mitgliedschaftslösung für Sponsoring auf Steady herum denkt, um alle bisherigen und auch für weitere und künftige Kreative Bücher aus Jochens Freelancer Wellen eine solode Existenz-Basis aufzubauen.
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Alle Bilder: Birgit Böllinger
Die Geduld bringt nicht jeder auf: Sorgfältig faltet Andreas Karg Buchseite um Buchseite nach einem genauen „Schnittmuster“, bis am Ende ein kleines, filigranes Kunstwerk entsteht. Gebrauchte Bücher entfalten so eine ganz neue, ungeahnte Schönheit: Als zarte Papierblumen, als außergewöhnliche Weihnachtsbäume oder aber auch mit einem „Danke schön“ beziehungsweise dem Schriftzug des FC Bayern zwischen zwei Buchdeckeln. „Das wollen wir dem Verein mal überreichen – als Werbegag für unsere Einrichtung“. An kreativen Einfällen herrscht bei Roland Haag kein Mangel. Und eines der wichtigsten Vorhaben des Psychologen führte zu einer neuen Einrichtung bei den Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren (Bayern), einer eigenen Abteilung für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung. Bundesweit gibt es noch wenige solche Einrichtungen, die sich speziell um Arbeitsmöglichkeiten für Menschen aus dieser Gruppe bemühen.
Seit 1998 arbeitet Roland Haag bei den Werkstätten, einer Einrichtung der Lebenshilfe Ostallgäu, mit Menschen mit Behinderung. „2001 hatte ich dann das erste Mal mit einem Beschäftigten zu tun, der eine erworbene Hirnschädigung hatte“, so Haag, „und es wurde schnell offensichtlich, dass dieser Personenkreis ein anderes Arbeitsumfeld braucht, als es die Werkstatt in der Regel bieten kann.“
Viel Geduld und ein langer Atem waren nötig, doch 2016 war es dann soweit: Zunächst mit sechs Plätzen – heute sind es zwölf – startete die Wertachtal-Werkstätten gGmbH einen eigenen Berufsbildungsbereich für Menschen, die beispielsweise durch einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder durch ein Schädel-Hirn-Trauma nach einem Unfall mitten aus ihrem Leben gerissen wurden. „Viele der betroffenen Menschen bringen berufliche Fertigkeiten mit, die nach der Rehabilitation wieder aktiviert werden können – sie sind aber oftmals nicht mehr andauernd belastbar“, so Haag. „Sie brauchen jedoch eine Arbeit, die abwechslungsreich ist und sie herausfordert, das ist im normalen Arbeitsablauf einer Werkstätte nicht ganz einfach.“ Zudem müssten die Tätigkeiten Konzentration und Aufmerksamkeit fördern und die motorischen Fähigkeiten müssen intensiv aktiviert werden – die Anforderungen sind also breitgefächert.
Doch auch dafür fand Ronald Haag eine Lösung: In der Gruppe, die über eigene, freundliche Räumlichkeiten verfügt, dreht sich alles ums Medium Buch. Drei Schwerpunkte machen die Arbeit aus – der Verkauf von gebrauchten Büchern über einen großen Internethändler, der handwerklich-kreative Bereich und das Digitalisieren von Fotos und Dias nach Kundenauftrag. „Wichtig ist, dass jeder unserer Beschäftigten möglichst alles machen kann“, so Roland Haag.
Das „Kerngeschäft“ ist der Gebrauchtbuchhandel: Mit einem Programm, das ein Buchhändler und Antiquar eigens für Behindertenwerkstätten entwickelt hat, werden an vier Arbeitsplätzen täglich Bücher eingelesen. Fast täglich bringt jemand gebrauchte Bücher vorbei, seit sich das Angebot herumgesprochen hat. Aber auch Aktionen wie ein Wettbewerb an den Kaufbeurer Schulen zum „Tag des Buches“, wer die meisten Bücher sammelt, bringen sowohl literarischen Nachschub als auch Aufmerksamkeit und Kontakte. „Wir haben alle beteiligten Schulklassen hierher eingeladen, etliche kamen – da war ganz schön was los“, sagt Roland Haag schmunzelnd. Dies und die Kooperation mit dem Buchloer Büchermarkt, die Präsenz auf Veranstaltungen und Märkten mit dem kreativen Buchhandwerk, alles dient auch dazu, Präsenz zu zeigen, über die Thematik der erworbenen Hirnschädigung zu informieren und vor allem, die betroffenen Menschen in Kontakt mit der Gesellschaft zu bringen. Denn viele von ihnen haben durch ihre Behinderung oftmals nur noch die Familie als Rückhalt, der Freundeskreis und die sozialen Kontakte über die Arbeit gehen verloren.
„In der Arbeit hier geht es nicht darum, wieder mit den Grundtugenden wie Pünktlichkeit und ähnlichem zu beginnen“, so Roland Haag, der die Gruppe gemeinsam mit der Heilerziehungspflegerin Jeannine Neurieder leitet. „Bei unseren Beschäftigten steht im Vordergrund, dass sie sich wieder etwas zutrauen, dass sie eventuell auch verlorene Fähigkeiten wieder erwerben, vor allem aber darf die Arbeit nicht monoton sein.“
Was den Mitarbeitern im Buchbereich vor allem gefällt, ist, dass es nie zur Routine wird. Vor allem im kreativen Bereich kann sich jeder auch mal frei ausprobieren. „Viele Bücher, die wir nicht verkaufen können, werden so weiter verwertet“, sagt Roland Haag. So kam eine Besucherin auf die Idee, die Buchrücken kleinteilig zu schneiden und daraus Mosaike zu machen. Was sich nicht im Internet vertreiben lässt, wird auf Flohmärkten angeboten, Bücher, die auf der „roten Liste“ landen, weil sie einfach zu abgenutzt sind, kommen zum Falten, werden zu Lesezeichen oder, wenn gar nichts mehr hilft, dann kommen sie ins Altpapier. Und selbst damit sind sinnvolle Arbeitsschritte verbunden: „Vorher müssen wir die Buchdeckel abtrennen, dafür brauchen wir auch etwas Kraft“, so Andreas Karg. „Ein Training, vor dem du dich gerne drückst“, scherzt einer seiner Kollegen.
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Die lockere, freundliche Atmosphäre und das ruhige Umfeld, das konzentriertes Arbeiten zulässt – das, so Roland Haag, ist es, was die Mitarbeiter in dieser Abteilung brauchen. Haag selbst ist überzeugt, dass sich sein Konzept der spezialisierten Berufsbildungs- und Arbeitsgruppen für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung durchsetzt und Nachahmer findet. Bundesweit geht man davon aus, dass es 800.000 Betroffene gibt, die nach einem Unfall oder Schlaganfall auf Dauer Unterstützung in ihrer Lebensführung brauchen.
2018 Wertachtalwerkstätten
Wer sich informieren möchte oder gar eines der Faltobjekte erwerben:
Wertachtal-Werkstätten gGmbH Werkstatt für behinderte Menschen Porschestr. 30 87600 Kaufbeuren Telefon: 0 83 41 – 90 07 124
www.wertachtal.de
Das Programm, das für den Verkauf der Bücher genutzt wird, wurde eigens für den Einsatz in Werkstätten für Menschen mit Behinderung entwickelt:
http://www.buch-meister.de/
LESARTEN: Altes Buch ganz neu. Und tut gut. Die Geduld bringt nicht jeder auf: Sorgfältig faltet Andreas Karg Buchseite um Buchseite nach einem genauen „Schnittmuster“, bis am Ende ein kleines, filigranes Kunstwerk entsteht.
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10 Wege zu mehr Inspiration – wo kommt sie her, wie bleibt sie hier?
Guten Abend lieber Leser. Heute geht es um Inspiration, den Treibstoff eines jeden kreativen Prozesses. Aber auch kreativ nicht interessierte (und damit meine ich nicht Unkreative) brauchen Inspiration. Jeder Prozess des Schaffens, auch Kochen, Rohre säubern und Aufräumen, muss von irgendetwas befeuert werden. Wie die Jungs vom Schweizer Studio „Feixen“ sagen:
„Wir glauben, dass es nicht möglich ist, dass tatsächlich Neues im Kopf entsteht. Denn alles, was man sich ausdenken kann, ist nur eine Kombination von Dingen, die man bereits gesehen hat.“ novum - Ausgabe 6/2017
oder „wenn man einmal ein Wörterbuch gelesen hat ist jedes andere Buch nur ein Remix“ und trotzdem liest niemand Wörterbücher aber es gibt trotzdem jede Menge interessante Bücher. Es macht also Sinn möglichst viele Eindrücke zu sammeln und das möglichst ordentlich und sinnvoll um immer genug Denkmaterial zu haben. Inspiration halt. Und heute geht es genau darum: wie bleibt man eigentlich inspiriert? Hier also 10 Wege zu mehr Inspiration:
1. Einen Pinterest Account haben (und ihn nutzen)
Das soziale Netzwerk der Inspiration. Pinterest. An digitalen Pinnwänden können Ideen festgehalten werden, sowohl auf Pinterest Gefundene als auch Die, die aus den weiten des Internets stammen sowie die Eigenen. Insgesamt ein wundervoller Weg immer neue Dinge zu entdecken, denn zu jedem „Pin“ werden sofort weitere passende Pins angezeigt. Und damit öffnet sich der Kaninchenbau. Außerdem bietet Pinterest auch die Möglichkeit gemeinsame Pinnwände zu eröffnen wodurch ein gemeinsamer Schaffensprozess sehr vereinfacht wird. Pinterest ist also ein wundervoller Weg ständig Neues zu entdecken, alles Neue immer erreichbar zu ordnen und den Prozess der Ideenfindung nicht nur öffentlich sondern auch gemeinschaftlich stattfinden zu lassen. Mein Pinterest kannst du übrigens hier finden.
2. Immer eine Kamera dabei haben
Die Empfehlung für Kreative immer eine Kamera bei sich zu haben gibt es ungefähr schon so lange wie es tragbare Kameras gibt. Heutzutage ist es aber so das eigentlich jeder immer sein Handy und damit eine Kamera bei sich hat. Daher lautet die Empfehlung eigentlich „mach von allem was auch nur im entferntesten interessant oder wichtig wirkt ein Fotoo“ die Fotos müssen nicht gut sein, aber sie können immer als Vorlage oder einfach als Gedankenstütze dienen. Die Praxis, auf Fotos basierend zu zeichnen ist übrigens gang und gäbe unter Illustratoren, unter Malern auch, die hatten es früher aber noch schwerer. Bevor es Farben aus der Tube gab (ja diese Zeiten gab es wirklich) war es fast unmöglich in der freien Natur zu malen. So entstand auch der Impressionismus: die Zeit bis die Farben eingetrocknet waren war einfach nicht lang genug um ein vollwertiges Gemälde zu malen und reichte nur um flüchtig den visuellen Eindruck und die Atmosphäre fest zu halten.
3. Eine Pinnwand haben
Nebst einer virtuelle Pinnwand ist auch eine ganz reale Pinnwand ein wundervoller Weg Inspiration zu sammeln. Meine absolute Lieblingsvariante sind an die Wand geschraubte Architektenklammern (gibt es in jedem Schreibwarenladen für 1-3€) am besten direkt über dem Schreibtisch. Vor fast jedem größeren Projekt sammle ich Fotos, Notizen, „Thumbnails“ und andere Eindrücke, die mir dabei helfen die Atmosphäre des Projektes einzufangen. Alles immer in Sichtweite über dem Schreibtisch zu haben sowie es mit Notizen und Post-It`s versehen zu können sorgt für einen durchgehend inspirierten Schaffensprozess und ordentlich Work-Flow.
4. Eine offenen Einstellung haben
Wie schon in der Einleitung erwähnt: wir können nur das kreieren was wir vorher schon einmal wahrgenommen haben. Es lohnt sich also immer offen gegenüber allem zu bleiben, man weiß nie was man dabei spannendes entdeckt. Das gilt übrigens wohl auch ganz allgemein fürs Leben. Einmal in einer buddhistischen Stätte an einem Meditationskurs teilnehmen, kleine Ecklokale mit schräger Karte ausprobieren und einfach mal hingehen auch wenn es komisch klingt. Machen, auch wenn es peinlich ist. Wenn es dir Angst macht aber du gleichzeitig auch gespannt bist ob es klappt dann solltest du es machen. Ein ziemlich guter Grundsatz meiner Meinung nach.
5. Seine Umgebung beobachten
Nebst Offenheit für Neues hilft auch Offenheit für die Umgebung. Denn was sonst erzeugt der Kreative wenn nicht Abbilder seiner Umwelt. Laut einer Bravo Sommer Ausgabe soll es Trend sein mit Freunden gemeinsam Leute zu beobachten. So ganz ernst zu nehmend ist die Bravo ja nicht aber Leute beobachten macht immer Spaß und sorgt auch immer für interessante Beobachtungen. Ein Beispiel dafür wie die Umgebung zu neuer Inspiration führen kann: in einer sehr langweiligen Physikstunde fielen mir Risse in einem Oberlicht auf, die zum einen sehr dunkel und haarfein waren, zum anderen aber an ein Gesicht erinnerten. Später wurde daraus eine Art Portrait, gelegt mit einem Bindfaden. Inspiration kann also von überall her kommen, am muss nur die Augen aufhalten.
6. Ein Skizzen- oder Notizbuch führen
Fast jeder Kreative hat eins. Doch die wenigsten führen es effektiv. Ich selber bin schuldig gemäß der Anklage. Ein Notizen- oder Skizzenbuch fängt dann an Sinn zu machen wenn man es als mehr sieht als nur eine Zwischenablage. Alles was auch nur im entferntesten dieses „Das-Ist-Irgendwie-Interessant-Gefühl“ auslöst sollte in das Skizzenbuch mit rein. Seien es Sticker, Zitate, Bilder, Farben oder Objekte. Das Skizzenbuch ist auch nicht beschränkt auf nur ein Medium. Der Künstler darf auch zitieren und der Autor auch zeichnen (auch wenn beide es nicht gut können). Das Skizzen- oder Notizbuch sollte als Container für allen kreativen Input dienen. Jede Idee sollte festgehalten werden.
7. Herr über seinen Körper werden
Ein gesunder Geist ist nötig um frei und kreativ zu denken. Und ein gesunder Geist gehört nun einmal in einen gesunden Körper. Besonders in Phasen von intensiver Arbeit hilft es immer genug Wasser zu trinken, gut zu essen und immer mal wieder auch Pause zu machen. Und zwar eine Pause in der man sich mit etwas völlig anderem beschäftigt. Es klingt trivial. Ist es auch. Aber trotzdem wichtig. Regelmäßiger Sport sorgt für ein gutes Körpergefühl und damit auch für einen entspannten Kopf. Wer möchte kann sein Repertoire auch noch um Meditation, Atemübungen und Yoga erweitern. Außerdem hilft es auch eine gemütliche und entspannte Arbeitsposition zu finden. Für mich ist es der Schneidersitz.
8. Viel und interessantes Lesen
Eine Empfehlung die ganz allgemein für das Leben gelten könnte. Ich bin gelernter Autodidakt. Wann immer ich ein neues Thema interessant finde ist das erste was ich tue mich einzulesen. Dadurch erhält man einen guten Überblick über die Relevanzen und Spezialitäten des jeweiligen Themas. Das liefert aber nur eine gute Grundlage. Wirklich inspirierend ist das noch nicht. Was wirklich hilft ist sich in Fachmagazine einzulesen (die zu kaufen ist ziemlich teuer aber die lokale Bücherhalle hilft gerne aus). Zu sehen, was professionelle und semiprofessionelle in der aktuellen Zeit betreiben kann dabei helfen selber neue Ansätze zu finden. Es kann auch interessant sein sich ein wenig die Vergangenheit des jeweiligen Themas anzuschauen. Wenn man weiß woher es kommt kann man oft Zusammenhänge und Trends besser verstehen. Kultur ist eine ständige Renessaince, es wird immer etwas Altes aufgegriffen und neu interpretiert.
9. Sharing is caring – viel und mit Vielen kommunizieren
Kreativität entsteht im Austausch. Wenn zwei Kreative zusammen kommen und dabei eine Vision teilen entstehtfast immer Etwas, das größer ist als die Summe seiner Teile. Auf deutsch also: tausche dich aus über das was du machst und das was dich fasziniert, tausche dich aus mit Gleichgesinnten, tausche dich aus mit Themenfremden. Jeder Input kann hilfreich sein. Das heißt nicht das jede Meinung gleich viel zählen muss. Die Meinung von jemandem mit Ahnung kann die allgemeine Qualität verbessern, die Meinung von jemandem ohne Ahnung kann die Verständlichkeit verbessern.
10.Herr über das Chaos werden
Zuletzt mein ganz persönlicher Tipp. Grundsätzlich macht es Sinn alles sehr ordentlich zu halten. Denkprozesse, Notizen, Ordner auf Festplatten und den Arbeitsplatz. So kann man alles im Nachhinein gut nachvollziehen und findet immer das was man sucht. Aber oft sind die Zufälligen die besten Einfälle. Und völlig geordnet passiert nichts zufälliges. Um wirklich neue Dinge zu erdenken hilft es ein gewissen Maß an Chaos in sein Leben zu lassen. So können bescheuerte Kombinationen und schräge Einfälle entstehen. Diese sind oft aber das was ein Projekt am Ende wirklich interessant und einzigartig macht.
Bild von Jackson Pollock
Soviel von mir, ich hoffe es half. Dir, lieber Leser, noch einen schönen Resttag oder eine schöne Restnacht. Wir sehen uns nächste Woche wieder, dann mit „The Good, the Bad and the Ugly – 10 Dinge, die ich aus meiner ersten Graphic Novel gelernt habe“ .In diesem Sinne,
neopunkt.
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Unterwegs Geld verdienen - so kannst du als Nomade von überall arbeiten und leben
Inhaltsverzeichnis
Es gibt viele Möglichkeiten unterwegs zu arbeiten
Digitaler Nomade – Geld verdienen und Reisen
Als Blogger mit einem eigenen Blog durchstarten
Einkommen als online Dozent / Tutor aufbauen
Als Freischaffender/ Freelancer an Projekten von überall aus arbeiten
Als Daytrader reisen und mit Börsengeschäften Geld verdienen
Durch vermieten von Unterkünften ortsunabhängig werden
Fazit zu den digitalen Jobs
Analoge Nomaden – Als Wanderarbeiter reisen und arbeiten
Arbeiten als Saison-Wanderarbeiter für Geld
Reisen mit Transportaufträgen verbinden und Geld sparen
Auf Zeit in der Gastronomie, Hotels und Hostels arbeiten
Der reisende Warenhändler
So kannst du weltweit als freiwilliger Helfer arbeiten
Aushelfen als freiwilliger Matrose auf einer Yacht
WWOOFING: Weltweit arbeiten gegen Verpflegung
Fazit zum ortsunabhängigen Arbeiten und Leben als Nomade
Immer wieder liest man über Menschen, die als Nomaden ortsunabhängig an den schönsten Orten der Welt leben und arbeiten. Dabei ist es für diese Art zu leben irrelevant, ob man alleine, mit einem Partner oder sogar mit einer Familie samt bis zu fünf Kindern unterwegs ist. Ebenso wie es keine Rolle spielt, ob man sich nur mit einem Rucksack oder mit einem selbst ausgebauten Expeditionsmobil auf den Weg gemacht hat. Wichtig ist allein die Entscheidung dafür, ein ortsunabhängiges Leben führen zu wollen.
Dabei stellt man sich als Leser oft die Frage „Wie finanziert man sich ein solches ortsunabhängiges Leben?“
Wenn man eine gute Rente oder genügend Erspartes angehäuft hat, dann ist ein ortsunabhängiges Leben als Nomade einfach zu realisieren. Wie funktioniert das aber, wenn man sich in keiner dieser beiden vorteilhaften Positionen befindet und knapp bei Kasse ist? Nun, dann hat man im Grunde nur eine Möglichkeit, nämlich, dass man seinen Job so flexibel ausrichtet, dass man ortsunabhängig arbeiten kann.
Spätestens ab hier stellt man sich als Leser die zweite Frage „Welche Jobs kann man ortsunabhängig ausführen?“
Die gute Nachricht ist, dass es heutzutage eine viel größere Anzahl an Möglichkeiten gibt, sein Geld ortsunabhängig zu verdienen als dies in der Vergangenheit der Fall war. Dies haben wir vor allem der Globalisierung und dem Internet zu verdanken. Lasst uns mal schauen, welche Möglichkeiten es gibt,von unterwegs aus ein Einkommen zu generieren.
Es gibt viele Möglichkeiten unterwegs zu arbeiten
Wenn man es genau betrachtet, dann gibt es unendlich viele Jobs auf der Welt, die man entweder gegen Geld oder gegen Verpflegung ausüben kann.
Durch die Digitalisierung haben sich viele Arbeitstätigkeiten so stark gewandelt, dass man zahlreiche Jobposition ortsunabhängig erledigen kann. Um für sich den richtigen Job zu finden, der einem ein ungebundenes Leben ermöglichen soll, braucht es den einen oder anderen Startversuch. Man wird einiges ausprobieren müssen.
Das einzig Wichtige ist, dass man damit anfängt, sein Leben ortsunabhängig auszurichten, dann wird sich auch die ganz individuell passende Tätigkeit herauskristallisieren. Ob man dabei als digitaler Nomade oder als Wanderarbeiter gegen Geld oder Verpflegung arbeiten möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei den ortsunabhängigen Arbeiten kann man die Jobs in zwei Kategorien unterteilen: In die erste Kategorie fallen alle Tätigkeiten mit dem Kopf. In die zweite Kategorie fallen Arbeiten physischer Natur.
Lasst uns mal zuerst die Möglichkeiten der digitalen Jobs betrachten und danach die der Wanderarbeiter und der freiwilligen Helfer.
Digitaler Nomade – Geld verdienen und Reisen
Der Traum vieler junger Menschen ist es, als digitaler Nomade zu reisen und Geld zu verdienen. Dabei träumen viele junge Menschen davon, Geld als Reiseblogger zu verdienen. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn als erfolgreicher Reiseblogger hat man einen Traumjob: Man besucht die schönsten Orte der Welt, knipst tolle Bilder und schreibt darüber in seinem Blog.
Bevor man als digitaler Nomade jedoch durchstartet, sollte man bereits im Voraus einige Online-Jobs ausprobieren, um sich eine kleine Einkommensquelle aufzubauen – für den Fall, dass der Reiseblog mal nicht so läuft wie gewünscht. Dies hat den Vorteil, dass man unterwegs nicht von Null beginnen muss, sondern seine bereits begonnene Online-Tätigkeit weiter ausbauen kann. Wie jede Tätigkeit nimmt auch die des Online-Businesses nämlich meist einige Zeit in Anspruch, bevor man ein erstes Online-Einkommen verbuchen kann
Folgende Jobs könnte man bereits im Voraus in Angriff nehmen und ausprobieren: Journalist, Fotograf, Autor, Texter, Blogger, Dolmetscher, Künstler, Programmierer, Designer, Model, Analyst, Dozent, Tutor, Trader, Zeichner, Gamer, Accounting, Steuerberater und viele andere.
Viele digitale Nomaden sind oft talentierte Allrounder, die sich nicht nur auf eine Einkommensquelle konzentrieren, sondern gleich mehrere Quellen anzapfen, um ein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Von wo aus gearbeitet wird, kann meist frei entschieden werden, solange Strom und Internet vorhanden sind.
Als Blogger mit einem eigenen Blog durchstarten
Eine sehr beliebte Möglichkeit, sein Einkommen ortsunabhängig zu verdienen, ist die Möglichkeit, einen Blog zu starten. Je nach Themengebiet versucht der Blogger sich eine stabile Leserschaft aufzubauen. Einen Blog sollte man als eine längerfristige Aufgabe betrachten und nicht als schnelle Einkommensquelle ansehen.
Zudem gehen die Arbeiten bei vielen professionellen Bloggern über das einfache Texte verfassen weit hinaus. Viele verwalten ihre Blogs zu Beginn selbst, was oft ein technisches Verständnis benötigt, sie designen auch selbst ihre Grafiken, beantworten Kommentare, drehen Videos, schreiben parallel Artikel für Zeitungen, fliegen von einem Ort zum anderem, halten Vorträge, erfinden eigene Produkte, bieten Dienstleistungen an und und und….. Um es auf den Punkt zu bringen, wandeln sich viele erfolgreiche Blogger zu Unternehmern, die ein virtuelles Business aufbauen.
Wenn man durch einen Blog Einnahmen erzielen möchte, dann sollte man versuchen, seinen Blog zu einem erfolgreichen Vertriebskanal zu etablieren. Wenn man eine gute Leserschaft aufgebaut hat, dann sollte man frühzeitig über das Monetisieren des Blog nachdenken. Das Monetisieren eines Blogs ist wichtig, da dieser mit einer größeren Leserschaft auf der einen Seite höhere Kosten verursacht und man auf der anderen Seite herausfinden muss, für welche Einkommensquellen der Blog geeignet ist.
Hier sind einige Möglichkeiten aufgelistet, wie Blogger Geld durch ihren Blog verdienen können: Werbung, Affiliates, Sponsoring, Testing, Erfahrungsberichte, Empfehlungen, eBooks und eigene Produkten.
Tipp: Wenn du der Englischen Sprache mächtig bist, dann versuche einen Blog sowohl in Englisch als auch in Deutsch zu führen, um eine größere Leserschaft zu erreichen.
Wer als Blogger durchstarten möchte und sich weiter in der Literatur vertiefen möchte, der findet hier einige gute Bücher dazu:
Digitale Nomaden
Bloggst du schon
Erfolgreiche Blogtexte
Erfolgsfaktor Bloggen
Einkommen als online Dozent / Tutor aufbauen
Wenn man gerne anderen Leuten etwas beibringt, dann kann man auch als Dozent mit Online-Kursen Geld verdienen. Hierbei zeigt man anderen Menschen in einem Videokurs oder in einer Präsentation, wie man etwas macht. Die Videokurse lädt man einfach auf einer E-Learning-Plattform hoch und stellt es der breiten Bevölkerung zur Verfügung. Man kann es sich wie eine virtuelle Volkshochschule vorstellen.
Mit einer stetigen Erweiterung der eigenen Kurspakete und einem guten Marketing kann man es hier auf ein stattliches Einkommen bringen. Wenn jemand sich zum Beispiel einen Online-Kurs anschauen möchte, muss diese Person zum Freischalten eine Gebühr entrichten.
Wenn jemand zum Beispiel Lehrer ist, dann verstauben seine Unterlagen nicht in einer Schublade, sondern werden theoretisch der gesamten Welt 24/7 zur Verfügung gestellt. Somit kann anhand der Unterlagen und des Online-Kurses weltweit jeder von einem lernen.
Welche Online-Kurse du im Endeffekt anbietest, ist dir überlassen. Hier sind nur einige ausgewählte Kategorien, die man anbieten könnte: Sprache, Musik, Fotograph, IT, Sport, Yoga, Tanz, Heimwerken, Kochkurse und vieles mehr.
Hier geht es zu der wohl größten bekannten Plattform dieser Art, auf der sich mehr als 15 Millionen Teilnehmer tummeln und mittlerweile über 45 Tausende Kurse im Angebot sind: https://www.udemy.com
Tipp: Je einfacher man ein kompliziertes Thema den Leuten vermitteln kann, desto erfolgreicher wird ein Videokurs!
Als Freischaffender/ Freelancer an Projekten von überall aus arbeiten
Hierbei geht es oft darum, als Freischaffender für diverse kleine und große Projekte angeheuert zu werden. Der Schwerpunkt der Aufgaben liegt hier besonders im Online-Business.
Die Jobs, die man ausüben kann, sind sehr vielfältig. Wenn man gerne schreibt, dann versucht man es am besten als Texter. Wenn man gerne Sprachen übersetzt, dann versucht man es als Übersetzer (Dolmetscher). Wenn man gerne kreativ arbeitet, dann als Designer oder Photograph. Wenn man programmieren kann, dann versucht man es als Programmierer. Wie man sieht, gibt es eine Fülle von verschiedenen Jobs, die man als Freelancer erledigen kann. Um noch einige zu nennen: Analyst, SEO-Manager, SMM-Manager, Architekt, Zeichner, Marketing-Manager, Verwalter usw…
Die einzige Hürde besteht darin, passende Projekte zu finden, die den eigenen Fähigkeiten und den Verdienstvorstellungen entsprechen. Diese Hürde wird heutzutage immer kleiner, denn es gibt immer mehr und bessere Plattformen, die Freelancer und Projektanbieter in kürzester Zeit nicht nur miteinander verbinden, sondern auch die gesamte Abwicklung wie Bezahlung, Sicherheit usw. übernehmen.
Die meisten Plattformen dieser Art sind in englischer Sprache gehalten und die größere Anzahl der Projekte wird auch in englischer Sprache angeboten. Dennoch sollte man die Anzahl der deutschen Projekte nicht unterschätzen, denn der Vorteil als Deutschsprachiger auf diesen Plattformen aktiv zu werden, besteht darin, dass man vor der Konkurrenz aus Billiglohnländern geschützt ist. Deshalb sind Stundenlöhne von 25 bis 100$ keine Seltenheit.
Die wohl bekannteste und größte Plattform dieser Art ist Upwork , auf der man Projektangebote aus der ganzen Welt findet. Auf Upwork kann man sich bereits in wenigen Minuten um ein oder mehrere Projekte/Jobs bewerben und bekommt im Normalfall eine schnelle Antwort. Für Anfänger ist es eine super Gelegenheit, um in das Freelancer Leben ohne große Hürden reinzuschnuppern.
Weitere ähnliche Plattformen wären zudem fiverr.com, freelance.de, twago.de, gulp.de, projektwerk.com, jomondo.de, 4scotty.com und bloggerjobs.de, um die bekanntesten zu nennen.
Wenn du dich als Freischaffender ortsunabhängig machen willst, dann kannst du dich mit folgender Literatur weitergehend informieren:
Upwork
Fiverr Success
Selbstständig
Frei Berufler Atlas
Als Daytrader reisen und mit Börsengeschäften Geld verdienen
Eine weitere Alternative ortsunabhängig von überall aus zu arbeiten, stellt die Möglichkeit des Daytraders dar, der an der Börse verschiedene Wertpapiere, Rohstoffe und Währungen online handelt. Wenn man mit der Zeit den Dreh raus hat, dann kann man den Börsenhandel durch intelligente Systeme zum Teil automatisieren. Dies bedeutet, die Kauf/Verkauf-Entscheidungen werden nach einer Analyse im Voraus gesetzt und den Rest der Arbeit übernimmt dann das System. Klingt einfach, ist es aber nicht ;-).
Der Einstieg in den Börsenhandel ist heutzutage nicht schwer. Meistens bietet jede Bank den Wertpapierhandel und ein Handelskonto an. Bevor man echtes Kapital einsetzt, um an den Börsen zu handeln, kann man ein Demokonto eröffnen und seine Fähigkeiten erst einmal testen. Es wäre auch zu empfehlen, sich einige Kenntnisse zu den Märkten und der technischen Analyse anzueignen.
Zu Beginn sollte man jedenfalls Lehrgeld mit einplanen, bis man ein Händchen dafür entwickelt hat, dauerhaft Profite zu generieren. Der Vorteil zu anderen ortsunabhängigen Jobs besteht darin, dass man sofort beginnen kann, wenn man das notwendige Anfangskapital (circa 5000 Euro) hat.
Wenn man ganz neu in der Materie ist, dann ist als Einstieg „Das große Buch der Marktechnik“ zu empfehlen (erstes Buch unten), welches in einfacher Romanform geschrieben ist und die jeweiligen Schritte leicht verständlich erklärt:
Das große Buch der Markttechnik
Dein Tradingplan
Daytrading für Einsteiger
Tipp: Versuche auch den Handel mit Cryptowährungen wie Bitcoins.
Durch vermieten von Unterkünften ortsunabhängig werden
Bei dieser Art Einkommen handelt es sich nur indirekt um einen reinen Online-Job. Dennoch habe ich es hier mit aufgenommen, da man die meisten Aufgaben, welche beim Vermieten anfallen, auch online erledigen kann, wenn es durchdacht organisiert wird.
Wenn du ein stolzer Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses bist, dann kannst du regelmäßige Einkünfte generieren, indem du dein Eigentum vermietest. Durch die eingenommene Miete kannst du dir so einen Teil deines ortsunabhängigem Lebens ermöglichen. Die einzige Aufgabe, die du dann hast, ist einen langfristigen Mieter zu finden bzw. deine Unterkunft als Ferienwohnung an Reisende zu vermieten.
Eine gute Möglichkeit seine Unterkunft auf Zeit zum Beispiel an Reisende zu vermieten, bietet die Plattform Airbnb. Dabei gehst du keine langfristigen Mietverträge ein, deine Unterkunft ist durch Airbnb versichert und du kannst dir deinen Gastmieter vorher durch Bewertungen anderer Vermieter selbst aussuchen. Das alles kannst du online organisieren und musst nicht vor Ort sein. Nur die Schlüsselübergabe und das Putzen der Wohnung sollte man einer Person anvertrauen, die vor Ort lebt und es für einen übernimmt.
Reales Beispiel: Ich persönlich habe Airbnb auf meinen Reisen schon oft genutzt. So hatte ich eine Unterkunft in Sydney bei einer Frau gebucht, die 150 Dollar pro Woche für den Aufenthalt verlangte. Die Frau hatte sich ein Haus auf Kredit gekauft und vermietete die Unterkunft an Reisende aus der ganzen Welt. Dadurch hatte sie nicht nur mehr Geld in der Tasche, um ihr Haus abzubezahlen, sondern es ermöglichte ihr auch öfters zu verreisen. Ihre Nachbarin managte die Schlüsselübergabe, das Putzen und was sonst noch so anfiel, sodass die Vermieterin selbst nicht vor Ort sein musste.
Wenn du dich mit dem Vermieten von Unterkünften ortsunabhängig machten möchtest, dann findest du hier weitere Literatur dazu:
Mit Airbnb Geld verdienen Airbnb Guide Vermögen mit Ferienwohnungen
Fazit zu den digitalen Jobs
Hier wurden nur einige Möglichkeiten aufgezählt, wie man als digitaler Nomade ein Online-Einkommen aufbauen kann. Die Anzahl der Jobs in der digitalen Welt steigen rasant und damit auch die Möglichkeiten, ortsunabhängig zu arbeiten.
Müssen zum Beispiel Steuerfachgehilfen, Berater, Anwälte, Analysten, Technische Zeichner, Architekten usw. tatsächlich immer noch in einem Büro anwesend sein oder reicht es aus, wenn man sich ein- oder zweimal im Monat trifft? Wenn jemand einen Job hat, bei dem die Kommunikation, die Arbeitsunterlagen und eingereichte Resultate auch online erledigt werden können, dann sollte er sich überlegen, ob es nicht möglich wäre, seinen Arbeitsort unter die Palmen zu verlegen!
Um das zu erreichen, braucht es meist nur ein Umdenken und eine andere Ausrichtung der Arbeitsweise.
Analoge Nomaden – Als Wanderarbeiter reisen und arbeiten
Nicht jeder muss zwingend zum digitalen Nomaden werden, um sich ein ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel als Transporteur, Monteur, Saisonarbeiter, Farmer, Koch, Reisebegleiter, Taucher, Assistent, Artist, Straßensänger, Straßenclown, Verkäufer, Händler und und von unterwegs aus Geld zu verdienen.
Wie bei den digitalen Nomaden gibt es für die analogen Nomaden ebenfalls genügend Möglichkeiten, ein Einkommen unterwegs zu erzielen. Das eventuell Schwierigere dabei ist, dass man körperlich aktiver sein muss, um einen Job zu finden und auszuüben.
Arbeiten als Saison-Wanderarbeiter für Geld
Eine weit verbreitete und bekannte Möglichkeit ist die des „Work & Travels“, die viele Reisende aus Australien, Neuseeland, Kanada und den USA kennen. Für diese Länder kann man ein bis zwei Jahre ein spezielles Arbeitsvisum bekommen, welches das Reisen und Arbeiten ermöglicht. In Europa gibt es natürlich ebenfalls Saisonjobs.
Als Saisonarbeiter trifft man häufig auf Studenten, Wanderarbeiter, Lokale Einwohner und natürlich fest eingestellte Mitarbeiter. Wenn man diese Art von Jobs machen möchte, dann sollte man unbedingt auf die Jahreszeiten achten und vorher in Erfahrung bringen, wann zum Beispiel welches Gemüse oder Obst geerntet wird. Hierzu kann man einfach die jeweiligen Gemüse- oder Obstbauern anrufen und sich informieren. In wärmeren Ländern hat man den Vorteil, dass oft Verschiedenes ganzjährig geerntet wird und man deshalb einfacher Jobs findet.
Als Saisonarbeiter für einige Tage oder Wochen zu arbeiten, ist für einen Reisenden eine willkommene Abwechslung. Man verdient nicht nur etwas Geld, sondern lernt viel über Gemüse, Obst und Landwirtschaft kennen. Außerdem arbeitet man oft in Teams zusammen, in denen nach kurzer Zeit Freundschaften entstehen. Eins ist nach so einem Job gewiss, beim nächsten Einkauf kann man frisches vom schlechtem Obst und Gemüse besser unterscheiden ;-).
Tipp: Unter den Farmjobs gibt es immer wieder mal schwarze Schafe, die Arbeitskräfte ausnutzen. Deshalb ist es empfehlenswert, immer vorher alle Fragen bezüglich der Bezahlung zu klären sowie vorab auch andere Mitarbeiter zu befragen, ob der Lohn rechtzeitig überwiesen wird. Am sichersten ist eine Bezahlung direkt am Ende des Tages, nach getaner Arbeit.
Es müssen natürlich nicht immer Farmarbeiten sein, sondern es gibt auch andere Jobs, die man als Saisonarbeiter ausüben kann.
Reisen mit Transportaufträgen verbinden und Geld sparen
Eine zusätzliche Alternative, um seine Road Trips zu finanzieren, kann das Transportieren von Sachen und Tieren darstellen. Dabei überbringt man Sachgut bzw. Tiere für jemanden von A nach B, wenn man als Nomade sowieso auf einer bestimmten Strecke unterwegs ist. Dadurch wird das Benzin für den einen oder anderen Streckenabschnitt bezahlt.
Versand- und Transportangebote von privaten und gewerblichen Anbietern findet man hier: www.bringhand.de
Auf Zeit in der Gastronomie, Hotels und Hostels arbeiten
Wer einen schnellen Job braucht, der findet in der Gastronomie als Bedienung oder als Tellerwäscher immer Jobs, man muss nur einige Restaurants abklappern und sich für solche Jobs nicht zu schade sein. Vor allem in Touristen Hochburgen sieht man sehr häufig ausgehängte Schilder, die mit dem Hinweis versehen sind, dass Hilfskräfte in der Küche gesucht werden.
Man kann als Koch, Barkeeper, Cocktailmixer, Animateur oder als Bedingung eingestellt werden. Viele Reisende üben solche Jobs nur für einige Zeit aus bis sie entweder genügend Geld angespart haben oder einfach weiterziehen möchten.
Der reisende Warenhändler
Eine sehr interessante Einkommensmethode ist die des reisenden Händlers. Sein Geld verdient er damit, indem er Länder bereist und vor Ort nach Produkten sucht, die er in günstig einkaufen und in einem anderem Land teuerer wieder verkaufen kann. Die Differenz stellen seine Einkünfte dar. Hierbei sollte man ein gewiefter Händler sein, sich mit den Preisen der Ware auskennen, die logistische Abwicklung über Länder hinweg selbst organisieren können und die eine oder andere Sprache beherrschen.
Ein einfaches Beispiel: Man fliegt nach Kambodscha, findet dort in der Gegend von Angkor Wat einige gute Künstler und kauft sich 100 verschiedene Kunstobjekte wie Bilder und Skulpturen ein. Nach dem Transport und der Zollabwicklung verkauft man die eingekauften Sachen wieder in einem westlichen Land. Wenn man es schafft, im Voraus einen Käufer zu finden, umso besser.
Ein Vorteil eines reisenden Händlers besteht darin, dass man durch die Suche nach dem nächsten Produkt nicht nur viel herumkommt, sondern auch Kultur und Menschen kennenlernt.
Wie so etwas aussehen kann, stellt dieser Dokumentarfilm sehr gut dar.
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So kannst du weltweit als freiwilliger Helfer arbeiten
Bis jetzt haben wir nur die Möglichkeiten erwähnt, wie man unterwegs arbeiten und Geld verdienen kann. Eine weitere Alternative, die zwar nicht ganz ortsunabhängig ist, aber dennoch in Betracht gezogen werden sollte, ist eine Tätigkeit als freier Helfer, da man dadurch ebenfalls häufig neue Länder und Orte bereisen kann. Ein weiterer Unterschied besteht als freier Helfer darin, dass man nicht gegen Entgelt, sondern gegen Verpflegung arbeitet.
Aushelfen als freiwilliger Matrose auf einer Yacht
Auf meinen Reisen habe ich zum Beispiel ein Pärchen kennengelernt, das es immer wieder schaffte als freiwillige Matrosen angeheuert zu werden. Dabei klapperten die beiden gezielt die Yachthäfen ab und fragten einfach nach Jobs auf den größeren Yachten. Manchmal gegen Geld und manchmal gegen Verpflegung. Wohin die Yacht segelte war ihnen größtenteils egal.
Den besten freiwilligen Job, den sie auf einer Yacht bis dahin hatten, war eine Reise über den Atlantischen Ozean. Dadurch konnten sie auch Zeit an den unterschiedlichsten Anlegestellen und den schönsten Buchten verbringen. Die Aufgaben auf der Yacht bestanden häufig darin, zu kochen, zu putzen, das Deck zu schrubben, handwerkliche Arbeiten und nach einiger Übung auch mal das Ruder zu übernehmen.
Diese Art von Jobs sind natürlich nur für die Abenteurer unter den Lesern gedacht.
WWOOFING: Weltweit arbeiten gegen Verpflegung
Eine weitere Art freiwillig gegen Verpflegung zu arbeiten ist das sogenannte WWOOFING, das ein weltweites Netzwerk von Bio-Bauernhöfen bildet. Durch dieses Netzwerk suchen Bauernhöfe häufig nach freiwilligen Mitarbeitern, die auf dem Hof gegen Verpflegung mithelfen.
Auf den Bauernhöfen arbeitet man vier bis sechs Stunden pro Tag und erhält dafür eine Unterkunft und Essen gestellt. Man wird sozusagen ein Teil der Familie und hilft kräftig mit. Die Aufgaben sind je nach Bauernhof sehr unterschiedlich. Man kann als Erntehelfer eingesetzt werden oder Kühe melken, Käse machen, den Stall putzen oder auch mal Zäune aufstellen.
Für so eine Tätigkeit sollte man mindestens eine Woche Arbeitszeit einplanen, da das Einlernen etwas Zeit braucht. Man kann natürlich auch länger bleiben. Die weltweiten Seiten zum WWOOF findet man hier: http://wwoofinternational.org/ und für Deutschland hier: https://www.wwoof.de
Eine tolle Erklärung, wie WWOOFING funktioniert, zeigt auch dieser Film:
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Fazit zum ortsunabhängigen Arbeiten und Leben als Nomade
Wie man sehen kann, gibt es genügend Möglichkeiten, sein Leben ortsunabhängig auszurichten, sodass man über Monate oder Jahre hinweg reisen und gleichzeitig arbeiten kann. Nur der Weg, den man dabei geht, ist unterschiedlich. Ob man dabei als digitaler Nomade oder als analoger Nomade unterwegs ist, ist irrelevant, man kann auch beides sein. Der einzige tatsächliche Schlüssel zu einem erfolgreichen und ortsunabhängigen Leben bestimmt in den meisten Fällen der eigene Wille es zu tun!
Die oben erwähnten Beispiele sind nur einige von vielen und sollten einen Start für diejenigen ermöglichen, die so eine Lebensweise anstreben.
Zur weiteren Vertiefung in das Thema, wären diese Bücher hier zu empfehlen:
Analoge und Digitale Nomaden
Die 4-Stunden Woche Minimalismus
Wir freuen uns über eure Kommentare und Erfahrung zum Nomadenleben.
Info: Wenn ihr über weitere Beiträge automatisch informiert werden wollt, dann könnt ihr euch rechts in unseren Newsletter eintragen.
Unterwegs Geld verdienen – so kannst du als Nomade von überall arbeiten und leben was originally published on Bringhand BLOG
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"Der Zauberlehrling" nach Goethe als Tanzmärchen für Kinder in Salzburg
Aus Liebe zur Magie
„Der Zauberlehrling“ – ein Tanzmärchen frei nach J. W. von Goethe – Uraufführung in den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters
Eine grandiose Adaption von Goethes bekannter Ballade „Der Zauberlehrling“ erlebte seine Uraufführung in den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters. Das Ballettensemble unter der Regie von Alexander Korobko und mit der Choreographie von zusätzlich Josef Wesely und Kate Watson begeisterte auf der kleinen Bühne der Kammerspiele mit einer Qualität, Spiel- und Detailfreude, die ihresgleichen sucht. Die großen und kleinen Zuseher der Uraufführung verfolgten begeistert das Geschehen, genossen die prächtigen Bilder und fieberten mit den Helden mit.
Immer nur Saubermachen, den Boden fegen und nicht in die geheimnisvollen dicken Bücher schauen dürfen – der Zauberlehrling (Pedro Pires) hat es satt. Als sein bester Freund (José Flaviano de Mesquita Junior) zu Besuch kommt und sein Lehrer, der alte Hexenmeister (Edward Nunes) sein Labor verlassen hat, nutzen die zwei Freunde zusammen mit der Hauselfe des Meisters (Karina de Matos) die Gunst der Stunde und tun alles, was sie schon immer tun wollten in dem düsteren magischen Laboratorium mit den vielen Büchern, Fläschchen und dem riesigen Kessel.
Als erstes soll das Püppchen der Elfe in eine richtige Prinzessin (Mikino Karube) verwandelt werden – doch dann quillen nach und nach immer mehr phantastische Gestalten aus dem Kessel. Was als neugieriges Ausprobieren von einfachen Zaubern beginnt, endet bald in einem gewaltigen und sehr vergnüglichen Tohuwabohu, das nur der Hexenmeister noch stoppen kann… Zunächst wütend und ungehalten erkennt er die große Liebe seines Schülers zur Magie und so inszeniert er zusammen mit ihm ein großes magisches Finale.
Sorgfältig und liebevoll ausgearbeitete Figuren werden von einem großartigen Ensemble dargestellt, das sowohl im Spiel als auch im Tanz mit ausgefeilter Technik, Natürlichkeit und Humor besticht. Die Inszenierung punktet durch Witz, Gefühl und Einfallsreichtum und beeindruckt durch bildgewaltige Choreographien – zum Beispiel wenn Wasser auf Feuer trifft und die Fluten die letzten züngelnden Flammen löschen. Ein Bühnenbild, das kreativ im Geschehen mitspielt und eine zauberhafte Welt aufmacht, witzige Kostüme, die mit wenigen Kniffen viel über die Figuren aussagen (Karl-Heinz Steck) runden das Bild ab und machen das Theatererlebnis vollkommen.
Charmante und augenzwinkernde Gags enthält „Der Zauberlehrling“ auch für Erwachsene – wenn eine Reihe Besen plötzlich tänzerische Anleihen aus „Riverdance“ nimmt oder zwei Handwerker, die die verrutschten Regale geraderücken sollen, erst einmal gemütlich Brotzeit machen. Kindertheater gemäß gibt es aber auch parallele Handlungen auf der Bühne – während das Element Wasser eindrucksvoll vor dem Kessel tanzt, angelt am Rand der Bühne die Elfe nach Fischen (Szenische Konzeption: Angela Beyerlein und Martin Moser). Insgesamt gibt es so viel zu sehen und zu entdecken, daß man sich das Stück problemlos mehrmals ansehen kann.
„Der Zauberlehrling“ wird an den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters noch bis zum 02. April 2017 gezeigt, Kartenreservierungen sind möglich unter +43 (0)662/87 15 12-222 und [email protected].
Weitere Infos unter: Informationen zum Stück auf der Seite des Salzburger Landestheaters
Frederik Friesenegger
(Alle Bilder: Anna-Maria Löffelberger)
“Der Zauberlehrling” nach Goethe als Tanzmärchen für Kinder in Salzburg was originally published on BGL Naturheilkunde Portal
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Waschzettel zum Comic Strip den du komplett Ausmalen kannst
Lazarus und seine Schwestern und die weiteren Seiten des obigen Waschzettels findest du hier:
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