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Oh Oh Mythomanie Franҁoise Cactus Ventil Verlag
Am 5. Mai dieses Jahres hätte die Anti-Punk-Diva und Vollblutkünstlerin Franҁoise Cactus nun ihren 60. Geburtstag gefeiert. Anlass genug, um für den kleinen und feinen Ventil Verlag Erlebtes, Erinnertes und Erlogenes über die Layouterin, Radiomoderatorin und Künstlerin F. Cactus in einem knapp 300-seitigen Werk zu veröffentlichen.
Die rastlose Multi-Künstlerin Cactus (eigentlich Franҁoise van Hove) stammte aus dem französischen Burgund und kam über Umwege 1985 nach Deutschland. Frei nach dem Lebensverneinungs-Motto „Lebe schnell und stirb jung“ pflegte sie in dieser Zeit intensive und toxische Beziehungen zu Alkohol und allerlei Drogen. Die Schlagzeugerin und Sängerin Cactus war ein unbändiger Freigeist. Ihre Sprache und Fantasie konnte sie in der 1992 gegründeten Band STEREO TOTAL gemeinsam mit ihrem kreativen Partner Brezel Göring ausleben. In 16 Jahren veröffentlichte das Duo schließlich 13 poppige Synth-Punk-Alben.
Im Zuge der Wohnungsauflösung sichtete Bandkollege und Lebensgefährte Göring nach dem Krebs-Tod von Franҁoise aus 16 Truhen unzählige Kuriositäten, Notizen, Rezepte, Zeichnungen und Fotos von Cactus, um eine geordnete Auslese im vorliegenden Werk „Oh Oh Mythomanie“ der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Irgendwo zwischen ehrlicher Untergrundpoesie und seelenlosem Kommerzausverkauf tüftelte die ewig kindliche Anarchistin 15 Jahre lang akribisch an diesen Texten und Geschichten – unerwünschte oder erhoffte Spannungsfelder, die die Leserschaft speziell bei der bis dato unveröffentlichten Geschichte „Lebenslänglich vierzehn“ spüren wird. Ein anfänglich idyllischer Urlaubsroman entwickelt sich folglich zum lebensgefährlichen Mordkomplott und zeigt meisterlich Cactus´ Liebe zum französischen Kino. Gleichzeitig finden sich traumhafte Kurztexte über Berliner Kult-Kneipen, Frauen, Zigaretten und Tieren wie Katzen, Schildkröten und Enten in dem Buch wieder. Aufgepeppt wird „Oh Oh Mythomanie“ durch einmalige Zeichnungen und Fotos von damals.
Sie werden eine interessante Künstlerin, kompromisslose Anti-Establishment-Verweigerin und Kultfigur kennen und lieben lernen. Manche auch wiederentdecken. Als Soundtrack zum Buch bietet sich natürlich STEREO TOTAL an. Achten Sie diesmal speziell auf die Stimme der Ehrenbotschafterin des französischen Akzents: Franҁoise Cactus. In diesem Sinne: „Un, deux, trois, quatre! Relax, Baby, be cool, wir tanzen im 4-Eck und wir tanzen konzentriert …“
aL 27.05.2024
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2023
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Für das Jahr 2023 wünsche ich mir unter anderem, dass Matthias Schwaibold entweder 20 Jahre nachsitzen muss oder aber nie wieder für die Rechtsgeschichte eine Rezension schreibt. Rezensionen, in denen der Rezensent schreibt "ich als praktizierende Rechtsanwalt sage..." gehören grundsätzlich verboten oder aber lebenslänglich aufgehängt. Das gleiche gilt für ich als Jurist, ich als Afrikaner, ich als Doppeldoktor, ich als Frau, ich als Deutscher, Katholik und Wuppertaler oder aber kurz gesagt ich als Superschwergewicht.
Auf solchen Diagnosen lässt sich nämlich nicht ausruhen, denken muss man doch und es dann auch sagen. Was man ist, wie man qualifiziert ist, welchen Status man hat und welcher Gruppe man vorgeblich angehört, das hilft nicht, das nimmt einem nicht ab, zu denken und dann, vor allen in einer Rezension, anderen etwas davon mitzuteilen.
Kannitverstan geht, man kann nicht verstehen, dabei hilft zum Beispiel, ausschließlich holländisch zu lernen und dann in Italien mit Leuten zu sprechen, die nur italienisch sprechen. Es gibt darüber hinaus viele Techniken, nicht zu verstehen. Aber in Rezensionen sind diese Techniken fehl am Platz. Wer Motivationen hat, wie sie Schwaibold hatte, als er die Aufgabe übernahm, dieses Buch zu rezensieren (ich sage jetzt nicht welches), braucht wohl keine Depressionen mehr.
2.
Da ist viel Autoritätsteflon in der Rezension, also Plastikbeschichtung, im übertragenen Sinne vermutlich krebserzeugend. Ich kenne die Arbeit gar nicht, die er bespricht, aber die Rezension ist so vernichtend und gleichzeitig so hohl, so schwarzlöchrig geschrieben, dass ich sie ab jetzt gut finde, auch wenn ich sie noch nicht gelesen haben, denn in dem Fall gilt: der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Hat alles 'níx mit dem Recht zu tun': Schwaibold holzt mit dem, was seiner Meinung nach vielleicht Meinung und Gedanke sein soll, alles aus dem besprochenen Buch weg, als müsste er im Namen der Kritischen Systemtheorie Frankfurter Schule in der Zeitschrift Der Staat ein Buch über Rechtsästhetik weghauen. Er stellt dabei durchaus zwei Rekorde auf, einen in Einfallslosigkeit, den zweiten in Selbstgenügsamkeit. Er nennt seine Enttäuschung mutig "monumental", aber in Hybris stellt er dennoch keinen Rekord auf, dafür bricht seine Rezension zu deutlich in sich zusammen, wie eine Kanzleienpartyskulptur aus Salzstangen.
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#mit sounddesign#freelancer wellen#kreativ#studio#nuding#jochen#berlin#soloselbstständig#blender#3d#animation#autodidakt#lebenslänglich lernen#lifelong learning#self-improvement
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Kreativ sein & lebenslänglich Lernen gehören zusammen - oder?
Dazu nutze ich Fotos, Videos und wer weiß, was ich noch alles finden werde, um daraus und damit dann eine 3D Animationen zu erstellen, die jedem Kapitel aus dem Buch Hiob hier für den "Hiobsbotschaften Blog" eine grafische und optische Note verleihen sollen. Das ist ja ein Bilder & Clip Blogger-Ding hier - oder?
Viel Spaß mir beim Schärfen meiner "Blender 3D Skills" und dir beim entdecken und teilen.
Freue mich auch auf deine Rückmeldungen dazu!
Danke für dein Interesse.
Jochen
#das buch hiob#hiobsbotschaften#leseservice volxbibel#beziehung#herz#für immer#glücklich leben#lebenslänglich lernen#autodidact#Autodidakt in allen Bereichen#blender3d#3d animation#animator werden#see you later animator
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Heftbindung [ Bibel ] Ausmal-Comic-Strip komplett zum Ausmalen gedacht und gemacht
Lebenslänglich lernender Autodidakt publiziert "Kreative Bücher" zum Abschalten, Runterkommen, Kreativ werden, Kreativität aktiv fördern und auch verschenken, regelmäßig digitale Pausen machen und neue Ufer entdecken und ins Visier zu nehmen und lebenswerter Leben - für immer!
#kreative bücher#lebenslänglich lernen#burnout entrinnen#digitale pausen machen#lebensfreude#lebensweisheiten#kreativ studio nuding#kreativität aktiv fördern#ausmalen auch für erwachsene#glücklich leben#quelle des lebens finden#Vimeo
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#Weihnachten#digital#Gruss#3D#Blender#Animation#Weihnachtsgruss#teilen#nutzen#entdecken#sound design#music#Jonas Grauer#Filmkomponist#Jochen Nuding#Kreativ Studio Nuding#lebenslänglich#lernen#Autodidakt#Animator#see you later animator#Vimeo
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Satori Hinweis Wegweiser zum Satori zum Freigeist zur überwindung der Welt wie es ein Nazarener nannte: binde dich nicht an Verträge Eide Schwüre an andere Menschen oder Dinge! Kein Mensch oder Tier soll Besitz Eigentum vertraglich verfügbares Objekt eines anderen Menschen sein! Liebende Einsgewordene müssen den Anderen nicht binden, ihm die Freiheit der Gefühle und Gedanken rauben. Besonders der Geliebte soll nicht Besitz also Objekt sein! - Sollte eines der beschäftigten Erdenwesen sich der Suche dem Licht der Philosophie für eine begrenzte eingeplante Zeit widmen, ist noch Nichts gewonnen. In der eingeplanten Meditationsstunde wird getan, was man sich vorgenommen hat.“Nichts” wird getan, um “innere Ruhe” zu finden. Mit “Nichtstun” ist man eifrigst und entspannt beschäftigt. Doch es gelingt selten die Leinwand des eignen Tuns zu grundieren. So wird jedes Auftragen einer neuen bisher unbekannten Farbe verhindert. Jede neue Farbe kann Anfangs nur sehr zart sein. Sie ist keinesfalls deckend, das Altgewohnte übertönend. Die Grundierung besteht einfach nur darin, Nichts zu tun, wie eine Malgrundierung ungefärbt ohne Farbe ist, damit jeder Farbton auf ihr von eigener Farbe er selbst sein kann. Stille ein Gedanken-Ruhen ein Nichtstun gelingt nicht. Beim Versuch warten wir auf irgendetwas, auf ein Ereignis, darauf, dass die Zeit vergeht, auf den nächsten Termin usw. Oder wir beobachten uns selbst angeödet gelangweilt. Muß jedes echte reale natürliche wirkliche Bedürfnis befriedigt sein, um nicht vom Realen abzulenken? Genügt es nicht die Aufmerksamkeit ausrichten zu können, Ablenkungen zu ignorieren, gar nicht wahrzunehmen? Lernen ohne Erwartung ohne Ziel ohne Sehnen zu sein, sich im Gedankenlosen vergessen - ohne Vergangenheit sein. Sonst wiederholen sich immer nur die alten Denk und Fühlmechanismen mit neuem Anstrich. Stattdessen den Gedankenrädchen den Schaltkreisen keine Aufmerksamkeit kein Interesse zuwenden. Meist wird aber auf Leerlauf geschaltet. Weniger Gas zu geben oder gar den Motor diese Gedankenmaschinerie abzustellen gelingt selten. Tanz der Geister Wer die Barriere durchbrechen will, bestärkt sie. Indem man sie erblicken begreifen überwinden will, errichtet man sie, bekräftigt, bestätigt man ihre Existenz. Die Reinheit der Gesten ist entscheidend für ihre Macht. Um zu hassen muss sich unser Denken und Fühlen mit Vergangenem befassen, mit übeltaten Anderer, mit Hassenswertem, was geschah. Oder es blickt in die Zukunft und erkennt Schrecken Grauen weitere übeltaten die drohen. Wir sind kampfbereit. Aggressionen Hass Wut geben uns Kraft und Mut Gefahren den Feinden zu widerstehen, sie zu überwältigen zu bewältigen zu beherrschen zu besiegen. Nur: was geschah ist nicht mehr und was möglicherweise geschehen wird ist noch nicht. Darum sind es Chimären, denen wir sinnlos unser Interesse widmen. Gedanken Gefühle verschwendet an Gespenster der Vergangenheit und Zukunft. Jeder Hieb jeder Biss all unser Bemühen zielt ins Leere. Zur Ruhe kommen, innerer Frieden Stille finden, den Himmel hinter den Wolken erkennen. Nicht die Wolken, Gedanken, Gefühle bekämpfen, sondern den Blick dem Licht entgegenwenden, das in den Wolkenlücken zwischen den Gedanken Gefühlsstürmen wahrzunehmen ist. Die Wolkendecke des inneren Himmels wird aufreißen, sobald die Energie der Aufmerksamkeit des Blickens, der Absicht ihr fehlt. Denn dies erzeugt Wind und Wolken, kann jede kleine Wolke anwachsen lassen bis sie den Blick versperrt. Indem sie wichtig genommen wird, Bedeutung erhält, raubt sie Energie gewinnt sie an Größe. Sobald die Wolke ignoriert wird, Zwischeräume wolkenfreie Regionen uns anziehen, werden sich die Wolkenstürme beruhigen, und je nach Konsistenz der einzelnen Wolken, je nach dem wie sicher starr fest sich eine Vorstellung ein Gefühl in unserer Innenwelt verankert hat, wird sich ein den Blick versperrendes Hindernis nach dem anderen auflösen. Sobald der Montagepunkt des Ichs seine Position verändert, Charaktermasken, Personas willkürlich ausgewählt werden, verlieren die Wolken ihren einzigen, sonst lebenslänglich bleibenden Bezugspunkt, Haltepunkt. Und ist der Leib vom Besäufnis letzter Nacht noch krank und müde, mag nun die Seele schreiben. Wen es orientierungslos schwindelt, ahnt die Realität, die Natur der Welt. Jede Minute ist sämtliches Sein AllerOrten Wunder. Wann? AlleTage. Wahnzünder Die Illusion des Gegenstandes, Dinges gibt uns Halt, Sicherheit. Ermöglicht uns zu begreifen, zu ordnen, zu reagieren. Die Illusion der Banalität, des Gewöhnlichen, des Begreifens des Kennens. Wir glauben, was wir wahrnehmen erleben, mit Sinnen mit Händen greifen können, sei uns zu nah und zu verfügbar um göttlich ewig heilig zu sein. Doch ist es eine Legende, dass Heiliges durch Berührung Ungeweihter entweiht also geschändet sei. Das Göttliche ist nicht fern und unbekannt, ist nicht uns fremd. Alles Wirkliche Existierende Alltägliche ist Verwirklichung Wirklichwerdung des ewig Lebendigen - des lebendigen Ewigen. Wahnzünder Mit phobischen Angstzuständen reagierte ich nach diesen überlegungen auf einen Film über Island. Hohe einzeln im Meer stehende Felsen von Vögeln umschwärmt. Unterwasserauufnahmen dort heimischer Mantas. Island erschien mir fremd wie ein anderer Planet. Gedanke an die Welt bereisende Touristen von Wirklichkeit zu Wirklichkeit per Jet. Erkenntnisgier ließ mich unvermittelt die Frage stellen: In welcher Wirklichkeit lebe ich eigentlich genau jetzt und hier? Was umgibt mich? Was nehme ich wahr? Folge war haltloses Stürzen meines Verstandes. Orientierungslosigkeit. Jedes begreifen war nun in Frage gestellt. Warum erfüllte mich Panik? Warum war mir die Frage nach dem Was unerträglich? Erst lange später kam mir durch Vergleich mit mir bekannten Formen der Angst in den Sinn, dass sich Höhenangst sehr ähnlich äußert, eine ähnliche Emotion sei. Der nach verstehen nach begreifen suchende Blick fällt ins Leere Unfassbare Unbegreifliche. Die plötzlich offensichtliche Tiefe/Höhe lässt haltlos desorientiert die Gedanken wahnhaft rasen. Vergessen, verdrängen, oberflächlich denken in Begriffen, die Phantasiertes Erträumtes Hirngespenster als real betrachten. Nicht nach Wesen des Seins fragen! Nicht be-greifen wollen, was Existenz sei! Alle Begrifflichkeit im Denken wird sonst im Unfassbaren, Fassungslosen, Grenzenlosen fragwürdig. Haltlos, orientierungslos verflüchtigt sich jedes Verstehen. Wahnsinn ist die Folge. Zumindest bis man fähig ist zur Verteidigung der eigenen Vernunft, der inneren Denkwirklichkeiten, Gedankenstrukturen die Frage “Was ist sein?” im Allerheiligsten zu verwahren. Astronautenerfahrung: Die eigene Erfahrungen prägende Kultur wird in Frage gestellt, da eine unirdische Perspective mit relativiertem oben und unten samt Schwerelosigkeit und ungebendem Vakuum nicht enthalten ist in ihrem Wissensarchiv im Erfahrungsspeicher. Es findet sich kein passendes Fach für Gefühls Gedanken Assoziationen Reaktionen, keine passenden adäquaten Geistespfade. Offensichtlich ist die kulturgeprägte Wirklichkeit, in der wir uns alle befinden, unvolllkommen. Fundamentales fehlt! Denn Schwerkraft ist seltene Ausnahme. Vakuum, Leere, Schwerelosigkeit die Regel. Ist diese Erkenntnis, dieser Wissenszuwachs, der dem Glauben an Wahrheit und Wissen schwerst erschüttert, unwiderlegbar, dann zerbricht unheilbar unsere kulturgeprägte individuelle alte Menschenwelt. (Ist dies Ursache der mysteriösen Raumkrankheit? Welterschütterung?) Denken in diesen alten Bahnen wird funktionales Gedankenpuppenspiel. Man will ja noch verständlich reden. Methode Satori Auszulösen: Wir scheuen panisch hysterisch die begleitende Desorientierung, sobald uns, auch mit größter Mühe unbestreitbar, bewiesen wird, dass die Welt, in der wir bisher lebten, diese Menschenkulturgeprägte Wirklichkeit, nicht mehr ist als Regelwerk, das uns Kunde gibt, wie auf mögliche Situationen zu reagieren sei. Satori bewirkt man also, indem man den Zu-Erweckenden mit unbekannten, nicht vorgesehenen Erfahrungen mehrmals konfrontiert, ihm zugleich die Möglichkeit nimmt zu entfliehen, seine Aufmerksamkeit abzuwenden, oder die Erfahrung zu “erklären” oder wenigstens zu benennen. Denn im Wahn des kollektiven Weltbildes, im Konsenstraum der eigenen eingeprägten Kultur verloren ist, wer nicht ver-rückten Blickes, gelegentlich ohne Halt und Orientierung taumelt, da Ewiges, Unfassbares seine Sinne samt Vernunft überforderte. Sternennachtmethode: Sich vorstellen schwerelos freiräumig, also ohne oben und unten, und vom Vakuum umgeben zu sein. In sternenklarer Nacht ist die Verunsicherung die Erschütterung der kulturellen Wirklichkeitsbildwelt sehr schwer zu vermeiden, abzublocken. Die Sterne sind unübersehbar. Uns trennen gewaltige unbegreiliche leere Räume. Welcher Stern ist oben? Welcher unten? Man bedenke: Die Erde dreht sich. Schon desorientiert? Oder sprachlich: Man verteile hfttih! Genug Zen-siert? Salto Satori Und zerbricht dir die Welt axiom-verlassen taumelnd,dann wähle kulturgewähnte Irden-Wahrheit! Solch Halt bewahrt vor Ohnmacht und Höhenangst. Mittels schizophren geteiltem Blick findet sich nun gefährlich Erkanntes als heilig benannt, verrufen, im Altar ver-wahr-licht. Altarverwahrte Worte. Die ganze Welt ein Theater. Bretter, die die Welt bedeuten. Das Leben, die Welt ein Traum - Brahman. Sind diese drei Aussagen nicht auch als synonyme Redewendungen zu interpretieren, zu deuten - als Sprüche des Zen? Als Lebenssinn präsentierender Ausruf im Satori. Macht Magie Zauber des Schauspiels. Lasst euch von Sternen Galaxien Quasaren roten Riesen Neutronensternen Wolkengebilden Doppel- Mehrfachsternen erzählen. überfordert eure Vorstelungskraft durch die Größe stellarer Objekte, durch die Größe atronomischer Entfernungen, durch den Stern Beteigeuze, 1000fach größer als unsere nahe Sonne. Nehmt dies alles hin als beweisbare physische reale Gegebenheit, als Tatsachen als Fakten, die uns gennoch unbegreifbar bleiben. Nun erkenne man, dass auch die uns umgebenden sogenannt alltäglichen Dinge mitsamt uns selbst, Wunder von gleicher Art sind. Jede unserer Zellen, jedes Atom eine Naturgegebenheit unfassbarer Art. Denn im Kleinen ist das Große. Und ein Feuermeer am Himmel, groß wie tausend Kontinente. Beweise seiner Macht, beiläufig verschwendet, erhellen täglich alle Welt. Sehen heißt: sein Licht sehen. Jedes Tier- und Menschenauge ist ihm geweiht. Man nannte ihn Aton. Morgentliches Erwachen Ans Wachsein erinnern, auch wenn es nicht gelingen will zu erwachen. Die Grenzen der Welt zerbrechen. Das REALE ist fast greifbar. Die Welt wird dünnhäutig zerbrechlich. Einem Blick, der das Unendliche Ewige sucht, ist sie kein Halt. Ins Leere, ins Schweigen, in die Einsamkeit stürzt der Suchende. Im Zwielicht, Dämmerlicht des Morgens, noch halb in den Träumen der Nacht ist er blind für das REALE. Doch auch der Traum, die Menschenwelt kann ihn nicht mehr halten, umgeben. Die Gefahren, Wesen der Nacht versuchen der Auflösung zu entgehen, greifen nach ihm, wollen ihn in ihr Reich zurückzerren. Doch seine Traumgestalt vereint sich unmerklich mit REALEM, und so blickt er unbeteiligt in eine Gespensterwelt, selbst längst zu massiv, wirklich geworden, um von ihr berührt zu werden. Doch ist er noch blind für das Licht des Morgens und laute Träume übertönen jedes gesprochene Wort. Ein Erwachen über die Traumgrenze hinaus, ein Erinnern an uns Mögliches jenseits der Harmonien aus Naturgesetzen, an Strukturen, Disharmonien, die für die uns bekannte Natur nicht fest-gesetzt sind, ermöglicht Missklänge, Patzer, die man Wunder nennen kann. Könnte ein grober Verstoß gegen die trauminternen Gesetze und Strukturen nicht den Träumer aus seiner Autosuggestion reißen, den Traum dadurch beenden? Würde ein Erwachen Brahmas die Nichtexistenz der Schöpfung bedeuten? Doch bleibt jedes Weltenende des Lebendigen Entscheidung. Erregend bis zur Hysterie, bis zum Aussersichsein, Panikattacken - ekstatische. Und Alles nur, weil die Weltfassade der eigenen Kultur Risse bekam. Den Halt verlierend. Die Weltwahrheiten, die Schale des Verstehens ist am zerbrechen. Das Wissen endet, verliert alle Bedeutung, und fassungslos scheuen wir diese Gedankenwege weiter zu erkunden. Zu steil, Abgründe drohen, Höhenangst, Schwindel packt uns. Werde ich noch in Menschenbegriffen reden, mich mitteilen können? Sie werden mich imwahnverloren nennen. Rede ich doch aus dem Konsens gestürzt nicht mehr ihre Sprache. Bin gar sprachlos geworden, hilflos, gefangen, gebannt. Nein solche Wege, Bahnen habe ich zu meiden, dass ich nicht jede Fassung verliere. Rat Tanze auf sicheren Wegen! Frag nicht nach Wirklichkeit, nach den Grenzen unserer Worte, Begriffe! Du wirst sonst reglos hilflos ohnmächtig erstarren. Bleibe im Takt der Sprache! Bewege dich in anmutigen Gedankengesten! Rege dich, wandle, posiere, präsentiere Schönheiten! Tanze! Auf den zeitgemäßen Tanzböden für Gedankentänze der Welt. Verlasse nicht sämtliche! Wo willst du bleiben, ohne Gefährten, ohne Schutz vor Tieren, Gefahren. Satori scheint gebannt durch Selbstbewußtsein, Selbstbeherrschung eigene Autorität der Realität gegenüber. Doch es ist Flucht in autoritär kreierte Eigenwelten. Ein Abblocken des Unfassbaren. Denn Selbstsicherheit beruht auf der Illusion zu begreifen, zu erkennen. "Ich bin im Besitz der Wahrheit" grölt man trunken, spielend, tanzend, scherzend, kindsam. Aus Nichts entsteht nichts, baldovern wir. Doch Nichts nennen wir, was wir nicht kennen. Sein kennen wir. Doch was bedeutet es zu sein, zu existieren? Heiligste Frage. Ein Sicherinnern, Erwachen, Satori wird provoziert. Der Verstand greift ins Leere. Welche Buchstaben schwimmen im Tintenfass? Ist dies die Antwort? Bewegung im Raum Meeresströmungen Methoden, eine Eigenbewegung zu registrieren Durch direkte Wahrnehmung: Durch Vergleich mit den ruhenden oder mit anderer Geschwindigkeit oder Richtung strömenden Meeresgebieten an den Grenzen. Indirekt mittels Sextant, Himmelsbeobachtung, Berechnung. Bewegung ist nur als Kontrast, durch ein Gegenüber, das die Bewegung nicht unterschiedslos teilt, direkt erkennbar. Bewegung in der Zeit Hintergrund Gedächtnis Für die Bewegung durch die Zeit ist der ruhende Hintergrund wohl jedes Gedächtnis. Seine Struktur, sein Aufbau, seine Bildwände, werden Tag für Tag erweitert. Neues wird durch unsere zeitliche Bewegung sichtbar. Neue Sternbilder, Sinnkreiszeichen, Bedeutungsgemälde. Anderes verblasst, verwittert oder ist nicht mehr oder noch nicht enthalten innerhalb der Begrenzungen unseres individuellen Horizontes. Ist nun das Gedächtnis jedes Einzelnen der veränderliche wandelbare Hintergrund, dann ist Sichzuerinnern ein “Nachobenblicken”. Wir blicken weg vom zeitlich strömenden aktuellen Geschehen, ins Ewige, ins Zeitlose. Faktoren der Zeitwahrnehmung Schaut ins Ruhende. Dort seid ihr Herren der Zeit. Eine Lebensspanne könnt ihr auf Minuten verkürzen, oder eine Stunde über eine beiläufige augenblickliche Geste grübeln, brüten. Unsere Innenwelt aus Gedanken, Gefühlen, reproduzierten Wahrnehmungen bestimmt, wie lange uns eine Frist erscheint. Von “unerträglich lange” bis “bei weitem zu kurz”. Bewegt sich unser Hintergrund mal schneller, mal langsamer, als unsere Wahrnehmungswelten, als die Filmchen, die unsere Wirklichkeit des Erlebens sind. Faszination, Liebe, Glück verkürzt. Schmerz, Erwartung, Sehnen verlängert. Konzentration auf die Bewegung eines Sekundenzeigers verlängert jede Minute. Die Reizreduktion auf die banale Nadelrunde, muss wohl die Ursache sein. Satori Wir erfahren, erleben, nehmen wahr, werden gewahr, wie schnell oder langsam die Zeit “uns” vergeht, verrinnt. Also sind wir in sinnlicher Berührung, in Kontakt mit Ruhendem, mit in der Zeit Ruhendem. Brahma? Einem Weltgedächtnis? Zumindest sich anders durch die Zeit bewegen muß es wohl. Abweichung der Geschwindigkeit oder gar eine Richtungsvariante? Erfahre, erlebe, richte deine Aufmerksamkeit auf deine Bewegung durch die Zeit. Dies ist Erfahrung des Ewigen. Brahma! Satori wäre: zu erkennen, wahrzunehmen, dass auch jede räumliche Bewegung unfassbar, unbegreiflich ist, dass auch hier der Kontrast, der Hintergrund des Ewigen, Grenzenlosen… Genügte mein Schweigen? Traum: Ermittlung des Tathergangs Die Sachlage erscheint klar. Sämtliche Indizien ergänzen sich zum erklärenden Bild. er zögert. Eines ist ihm Hinweis auf weitergehende Einflußnahme. Verborgenes lauert hinter der Fassade passender Fakten. Er ruft zum riesigen Fronttor der Kathedrale. "Seht was geschieht, sobald man dieses breite Band in den Wind hält, der in die Kathedrale strömt!“ Er zieht heftig an dem ins Innere flatternde Band. Ruckhaft zieht er mit aller Kraft. Der Wind wird zum Sturm. Der Forschende kann sich nicht mehr am Boden, auf Erden halten. Ein Fremder packt den Hilflosgewordenen: "Nun bist du mir ausgeliefert in deiner Haltlosigkeit!” tönt er. Orientierungslos taumelt der frei Schwebende nach Willen des Anderen. Doch dann erkennt er, warum er den Einflüssen, den Strömungen, des Unbekannten, Fremden nicht widerstehen konnte: "Sobald ich weiß, was mir wichtig ist, ich meine Sinne darauf begrenze, kon-zentriere, bist du, ist die Welt ohne Macht über mich!“ So fand er wieder Boden, Halt, Orientierung, Sicherheit, Fassung, Selbstbeherrschung http://gardenofangels.tumblr.com/post/34573408277 karaleelorelei Warum Sinn meines Hierseins Daseins Menschseins: Es soll möglich sein Eltern zu finden, die uns unser Gedächtnis nicht rauben, die uns Zugang zur Welt sind, ohne Zerstörer unserer Vergangenheit, also von Teilen unserer Identität zu sein. Die Furcht zu vergessen, die eigene Identität die eigene Vergangenheit zu verlieren. Bis heute ist es gefährlich, auf dieser Welt als Mensch geboren zu werden, da die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist seine Erinnerungen zu verlieren, neu geprägt zu werden, von einzelnen Menschen dominiert, geistig überwältigt, beherrscht zu werden, ein äußerst leidvolles Leben zu führen, ohne das vor der Menschwerdung Geplante verwirklichen zu können. Eine weitere noch größere Bedrohung besteht darin, dass die Verwirrung am Ende des Lebens fortdauern kann, dass man desorientiert sich in Vorstellungen verlierend ohnmächtig impulsiv wieder Mensch wird. Dass niemand vorhersagen kann, wann das Leiden dieser Seele endet, wann sie sich vom Auferdenmenschsein befreien kann. Grund sind eingeprägte Ziele des Interesses, der Aufmerksamkeit Wünsche Hoffnungen Begierden Leidenschaften, allesamt Bindungen unseres Fühlens an die Welt, die Vorstellungen, Träume in uns erzeugen, sobald wir körperlos sind, die uns fixieren gefangen nehmen, in denen wir uns verlieren. - Überall ist Eden. Nur nicht auf Welten, die noch am keimen sind. Wer sich in diese, in die Finsternis einer noch keimenden Welt wagt, leidet an der Enge an der Begrenztheit. Eine unzerbrechlich erscheinende Barriere isoliert eine solche Welt von allen übrigen: Der Verlust des Gedächtnisses nach der Geburt auf Erden durch kulturgeprägtes elterliches Einsuggerieren von Denk- Fühl- Verhaltensweisen. Was noch dazu unvermeidbar bleibt um deren Sprache zu erlernen. Erstes Ziel sei, Neuzugänge auf dieser Menschenwelt vor dem Verlust ihres Gedächtnisses zu bewahren. (Wir könnten Symbole Zeichen vereinbaren, körperlosen Nochungeborenen zu versichern, zu geloben, man wolle den Geist, die Identität des neuen Erdenbürgers verschonen, man wolle nicht Hindernis sein, sollte er sich an die eigene Vergangenheit erinnern, zur eigenen Identität zurückfinden, indem alte jahrelang ungelesene Bücher seines Gedächtnisses geöffnet werden. Doch wie ist zu erproben, ob dies nicht leeres Versprechen sei, ob einer Mode gefolgt wird mit großen Worten, ob das Ziel nicht Eitelkeit, Experimentierlust oder sonst ein Wahn sei?) Warum kann es nicht auch ein Ziel einer neuen Pädagogik sein, zu erforschen wie ein das ganze Leben andauernder Gedächtnisverlust vermieden werden kann, wie die geistige Dominanz der Erziehenden über das Fühlen und Denken der Kinder auf das nötige Maß begrenzt werden kann, ein Erlernen der Sprache und der jeweiligen kulturgeprägten Denk- und Fühlweisen zu ermöglichen ohne im Gedächtnis des Kindes bereits Vorhandenes zu verdrängen auszulöschen. Am ehesten durch eine Begrenzung der überwältigenden Prägnanz der elterlichen Kultur. Den eigenen Kindern schützende bergende Herde sein, doch dabei nicht die Innenwelt belagern, nicht unsere gewohnte Sichtweise unveränderlich einprägen. Dies sei unser morgentliches Gebet. Die Freiheit des Fühlens und Denkens sei gewahrt sei unangetastet trotz elterlicher Autorität. Maßt es Euch nicht an die Herren des Denkens und Fühlens eurer Kinder zu sein! Seid Eltern, die zwar Mutter, Vater sein wollen, sich aber nicht als Besitzer, als Ursprung missdeuten, die die Erinnerung der Neu-Geborenen achten, Kinder respektieren hochachten als eigene Person, als Wesen dieser Erde. Sie sind nicht euer Besitz. Befreites Denken ist der Schlüssel zur Unsterblichkeit, zum ewigen Leben. Nicht dass jeder sich zu erinnern habe, nicht dass dies nun neues Ziel und Ideal sei! Doch denen, die mit Plänen diese Welt betreten, soll ermöglicht werden, ihr Gedächtnis zu bewahren, ohne Umweg über schwache hilflose ohnmächtige Eltern, die bleibende Wunden zufügen, die weder Mut noch Stärke geben können, stattdessen mit dem Gift des Zweifelns und der Angst infizieren. Es soll einst möglich werden, das Erinnerungsvermögen zu erhalten. Amnesie soll nicht unvermeidbare Folge der Willenskraft des Durchsetzungsvermögens der Dominanz der Eltern sein. - Heldenlied Die Trennung Diesseits vom angeblich Jenseitigen ist Merkmal noch wilder Welten - von Welten auf denen wir noch nicht heimisch geworden, noch nicht zuhause sein können. Neugeburt soll nicht unvermeidbares Ende aller vergangener Leben sein. Keinem soll das Gift der Lethe, der Tod des Gedächtnisses, die Amnesie aufgezwungen werden. Nicht mehr zu vergessen, was war. Ist es nicht Aufgabe, heldenwürdig, zu erstreiten die Unsterblichkeit! Voran ihr Boten! Sei dein Ton trocken oder voll Wortepracht – äußere dich – sei Wege-Weiser, dass unsere Vergangenheit nicht mit jedem Erdenleben ende. - Lockruf Sollte es nicht verlockend sein, besonders in den letzten Lebensjahren, Unsterblichkeit den Menschen und vor allem sich selbst zu ermöglichen, indem erforscht und gelehrt wird, wie Eltern vermeiden können, dass Kinder beim Erwerb von Sprache und kulturgeprägten Denkmustern ihre Erinnerungen an vorhergehende Leben verlieren. Damit wäre die Separation, die größte Barriere jeder noch wilden Welt, die Trennung von Himmel und Erde überwunden. Die Menschenwelt wäre urbar. - Erfundene Erinnerung: “So erfüllt war ich mit Zuversicht mit Liebe mit Glück mit Gewissheit, dass alles und jedes dem Lebendigen Ausdruck Verwirklichung Schöpfung ist, dass ich noch ein letztes Mal…” - Unerfundenes: “Endlich schuldlos fühlte ich mich und als nicht aufzuhalten. Hatte ich dies doch im vergangenen Leben bewiesen. Und so kehrte ich ins Deutschen-Land zurück – nach 63 Jahren.” - Vision vom Ewig Leben: dass wir Menschen werden können ohne unsere Ziele unsere Absichten zu vergessen – die irdische Pseudo-Sterblichkeit, das Vergessen überwinden… - Versucht hatte ich es: Niederschreiben, was mir, seitdem ich mich einer Mutter-Sprache ergeben hatte, durch Besuch drei Mal ins Gedächtnis gerufen wurde. Mir fiel nur ein von ‘Zäunen’ zu schreiben über die man müsste. Ich wollte vom Hindernis sprechen sich an das Davor zu erinnern. Mir fiel nur das Wort ‘Zaun’ ein und ich wusste – glaubte zu wissen, dass ich mich nicht erinnern würde durch Sätze wie ‘Wenn du einschläfst ist der Zaun wieder da’. Vergebens. Was sollte ich tun? Mit meinen Eltern, oder mit Freunden über mein wiedergefundenes Gedächtnis sprechen? Wie sollte ich den Ort die Realität das Davor beschreiben? Als Notlösung versuchte ich, das Vergessen des nächtlichen Schlafes zu vermeiden. Denn mir war klar, dass jeden Morgen das Gedächtnis erst wieder zu sich finden, in die eigene Alltagswelt zurückfinden muss. Wie konnte ich sicher sein, daß ich mich am nächsten Tag an die heutigen so wenig beschreibbaren Gegebenheiten noch erinnern würde? Befand sich doch die Kultur, das Denken und Fühlen der Menschen die mich täglich umgaben, deren Alltags-Welt ich teilte, im Widerspruch mit meinen, aus unerklärlichen Gründen, erinnerten Erfahrungen. - Grund der allgemeinen Amnesie: Ich erinnere mich einst ein hellblaues Hemd besessen zu haben. Ich suche es. Wo ist es? Jeder den ich danach frage, erklärt mir, dass er mich noch nie in ein solches Hemd gekleidet gesehen habe. Ich krame in einem Fotoalbum ein Bild hervor, auf dem ich darin zu sehen bin. Mir wird erleutert, dass diese leichte Verfärbung wohl als Widerschein des gerade leuchtend blauen Himmels betrachtet werden müsse. Zuletzt, nachdem der letzte meiner Bekannten mir versicherte, dass ich mich täuschen müsse, werde ich wohl oder übel, diese Erinnerung einem Traum zugehörig einordnen müssen. Anerkennung Gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen. Erwartungen von Freunden der Familie der Gesellschaft erfüllen wollen. Dass wir stolz auf uns sein können. Dass wir geehrt, von anderen geachtet werden. Ich glaube: dies ist die häufigste Ursache von Rücksichtslosigkeit Ignoranz Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden Anderer. Man überwindet sich (den inneren Schweinehund) um seine Pflichten zu erfüllen. Dass Anderen dadurch Leid Schaden zugefügt wird, ist nicht zu vermeiden - redet man sich ein. Andere tun dasselbe - tröstet man sich. Woran erkennt man Dekadenz: daran dass die Präsentation, das Auftreten, das Erscheinen wichtiger sind als Inhalte. Wer braucht Haare, da es doch Perücken gibt! Gewahrte Distanz, Grenzen, Takt, höfisches Benehmen muss gewahrt bleiben, denn zu nah oder durch zu tiefgehende Fragen könnten Fassaden als brüchig zu erkennen sein, könnte das Gespenst unter dem kostbaren Gewandt hindurchschimmern.
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Heutzutage muss der Mensch lebenslänglich
arbeiten und lernen.
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Fußnoten zum Dienstag
LePenseur:"von Fragolin Unvaccinated lives matter. *** Komisch, das Nichtgespritzte immer als „Coronaleugner“ bezeichnet werden. Sind dann Vegetarier „Tierleugner“? Antialkoholiker „Rauschleugner“? Und Nichtraucher „Lungenkrebsleugner“? Wahrscheinlich bin ich auch ein „Schallenbergleugner“, weil ich der Meinung bin, dass mir dieser kleine Aristokratenschnösel und glühende Dollfuß-Erbe nichts zu bestimmen hat? Wegen Artikel Eins der Bundesverfassung warats, aber den kennen diese „Verfassungsleugner“ anscheinend nicht einmal. *** Wir haben nicht nur keinen Strom, um sie zu betreiben. Wir haben auch keine Rohstoffe, um sie zu bauen. Aber Grüne fordern trotzdem, dass alle auf E-Auto umsteigen müssen. Und diese Leute wollen einen ganzen Planeten retten. *** Wie viele billige Hollywood-Filme muss man eigentlich den Leuten vorsetzen, dass sie lernen, dass Erpresser niemals, aber auch absolut niemals ihre Opfer in Ruhe lassen, wenn diese einmal den Forderungen nachgegeben haben, sondern immer frecher und brutaler neue Forderungen stellen. Diese Verbrecher haben unsere Grundrechte entführt und fordern keine Einmalzahlung sondern eine lebenslängliche Tributleistung, haben aber keine Sekunde vor, ihr Versprechen nach Rückgabe einzulösen. Das sollte inzwischen jedem bewusst sein, der auch nur eine Zelle Resthirn hat. P.S. Dass wir von den entführten Grundrechten ab und zu ein abgeschnittenes Ohr oder einen Finger im Umschlag einer Presseankündigung zugeschickt bekommen, lässt erahnen, dass wir die niemals mehr in einem vollständigen Zustand zurück bekommen werden, selbst wenn wir sie jetzt gewaltsam befreien würden. Manche Verstümmelungen sind irreparabel. *** Wir leben in einer Zeit, man wird sie später vielleicht die "Schwurbelzeit" nennen, in der die sogenannten Lügenverbreiter die einzigen sind, die die Wahrheit verbreiten und die sogenannten Verschwörungstheoretiker die einzigen, die sich erfüllende Prognosen abliefern. Dass man sehenden Auges so durch eine Scheinrealität wandeln kann, die durch Politikerdenke und Journalistenhirne gepresst wurde, bis sie zum Zerrbild der Realität pervertierte, kann man nur damit erklären, dass das Bildungssystem den Leuten niemals die Funktionsweise einer Goebbelschen oder Stalinschen Propaganda erklärt hat. Nur ein paar Leute mit gutem Erinnerungsvermögen an die Funktionsweise der DDR und ein paar vernunftgesteuerte Analytiker sehen dieses Lügengebäude mit klarem Blick, die dumpfe Masse lässt sich auch den Widerschein brennender Städte nochals Morgenrot verkaufen. http://dlvr.it/SD1fcz "
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THX to Dobpen for his wonderful and free Blender 3D "Cloth Vertex Map Tutorial" - great idea!
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Dream
Kurzbeschreibung: Sprotte denkt über ihre Zukunft nach und bekommt Hilfe dabei von ihrem Vater.
Charaktere: Sprotte, Sprottes Vater
Pairing: Sprotte/Frieda, Wilma/Matilda (beide nur erwähnt)
Einordnung: Spielt ungefähr 4 Jahre nach “DWH und die Liebe” (denke ich) - wo die Schüler langsam über ihre Zukunft nachdenken müssen
Word Count: 3751
A/N: Da bin ich wieder! Und schon wieder nicht rechtzeitig. Ich muss mich wirklich entschuldigen, dass ich es einfach nicht hinzukriegen scheine. Ich weiß nicht woran es liegt, aber das Kapitel am Donnerstag hochzuladen scheint schwieriger zu sein, als ich dachte. Was wahrscheinlich an meiner mangelnden Disziplin beim Schreiben und erneuten Durchschauen liegt. Aber wie heißt es immer so schön: die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich kriege das noch hin! Diesmal habe ich ein etwas ernsteres Kapitel für euch, was sich mit den Plänen der Mädchen nach ihrem Abschluss beschäftigt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es komisch und irgendwie beängstigend ist, wenn alle deine Freunde und Klassenkameraden bereits genau wissen, was sie werden wollen, während man selber immer noch im Trüben fischt. Und dieses Gefühl habe ich genommen und damit für Sprotte gearbeitet. Auf die Idee bin ich überhaupt erst gekommen, nachdem ich im offiziellen Wiki von DWH mal was nachgesehen habe und die Charaktere dort vorgestellt wurde. Jedes der Mädchen hatte dabei einen Wunsch oder Beruf im Blick gehabt. Nur Sprotte nicht, die da etwas verloren zu sein schien. Und da ich ihr bereits mit ihrem Vater ein kleines Hobby verpasst habe, wollte ich das noch etwas ausweiten und vertiefen. Ihre Ängste und Zweifel dabei beleuchten und vielleicht mit der Unterstützung ihrer Familie daran wachsen. Und ich wollte mal eine richtige Verbindung zwischen Sprotte und ihren Vater zeigen. Das ist leider bisher sehr kurz gekommen. Ansonsten wünsche ich all meinen Lesern noch einen wunderschönen Abend und bleibt gesund!
Sprotte saß alleine auf ihrem Bett und starrte missmutig an die Decke über ihren Kopf. Sie konnte ihre Mutter durch ihre geschlossene Zimmertür in der Küche herumwerkeln hören. Wie sie Kartoffeln schälte und jedes Mal verhalten fluchte, wenn sie sich wieder in die Finger schnitt und ein weiteres Pflaster um diese wickeln musste. Wie die Pfanne auf dem Herd brutzelte und der Geruch nach verbrannten Fleisch in ihre Nase kroch und sich langsam in der Wohnung ausbreitete. Wie es blubberte und zischte, wenn das kochende Wasser im Topf mal wieder überlief. Sprotte wusste beim besten Willen nicht, wieso ihre Mutter so verbissen versuchte, ihrer Tochter und ihrem Mann ein richtiges Essen zu kochen. Wenn ihr Mann es doch viel besser und ohne Probleme hinkriegte und die verschiedenen Flyer zum Bestellen bereits griffbereit neben dem Telefon lagen. Nur darauf wartend benutzt zu werden. Sie musste weder ihrer Tochter noch ihrem Mann etwas beweisen und doch griff sie an ihren freien Tagen beherzt zum Kochlöffel, um ihre kleine Familie zu überraschen. Was auch schon mal zu einem Einsatz der Feuerwehr und einer üblen Lebensmittelvergiftung bei den Dreien geführt hatte. Danach war sie zwar von ihrem Mann lebenslänglich aus der Küche verbannt worden, aber auch das hielt Sprottes Mutter nicht auf. Und Sprotte bewunderte sie ein wenig darum, wie beharrlich sie es immer wieder versuchte. Auch wenn sie die Ergebnisse weder sehen, noch riechen oder essen wollte. An jedem anderen Tag wäre Sprotte in die Küche zu ihrer Mutter gegangen, hätte ihr beim Zubereiten geholfen und nach dem unausweichlichen Fehlschlag brav das Telefon zur Hand genommen, um ihnen etwas essbares zu bestellen. So wie sie es immer machten, wenn Sprotte sich nicht mit Frieda oder ihren Freundinnen am Wohnwagen traf. Aber dieser Tag war nicht wie alle anderen gewesen. Und Sprotte wollte weder ihre Mutter noch ihre Freundinnen heute sehen. In der Schule hatten sie mal wieder über ihre Zukunft und ihre Pläne dahingehend gesprochen. Was sie später machen sollten. Welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollten. Sie mussten sich schließlich jetzt entscheiden, ehe es zu spät war. Denn ihr Schulabschluss rückte immer näher und damit auch das Erwachsensein mit all seinen Tücken. Immer wieder wiederholten die Lehrer diese Worte, als könnten sie nicht genug davon bekommen und als würden sie die Angst der Schüler dabei riechen. Oder vielleicht empfand auch nur Sprotte es so. Denn wo sie zweifelte und sich um eine klare Antwort und eine genaue Richtung wand, hatten ihre Mitschüler scheinbar bereits feste Wege für ihre Zukunft geplant. Wilma hielt an ihrem Traum der Schauspielerei verbissen fest und hatte sich bereits mehrere Universitäten herausgesucht, wo sie ihren Traum verwirklichen konnte. Weder ihre Mutter mit ihrem Gerede von einem Medizinstudium noch die skeptischen Lehrer konnte sie von ihrem Weg abbringen. Denn sie wusste, dass Matilda und ihre Freundinnen sie dabei immer so gut sie konnten unterstützen würden. Und wenn sie nur im Zuschauerraum sitzen und für sie Jubeln und Klatschen werden. Matilda wusste ebenfalls schon, was sie nach der Schule machen wollte. Kunst und Geschichte lagen ihr sehr am Herzen und sie wollte später in einem Museum oder Kunstgalerie arbeiten und neue Talente und andere Kinder mit einer Begabung unterstützen. Denn für sie konnte Kunst mehr, als nur hübsch anzusehen sein. Das die ausgewählten Universitäten entweder dieselben wie Wilmas waren oder nah bei diesen lagen, war dabei wohl kein Zufall. Auch das Reden von einer gemeinsamen Wohnung nach ihrem Abschluss wurde immer mehr zum Plan, als zu einem entfernten Wunsch für die beiden. Melanie wollte dagegen in die Mode gehen, obwohl sie vor noch mehr Schule und Lernen zurückschreckte. Sie wollte so früh wie möglich Geld verdienen, um endlich von ihren Eltern wegzukommen und in eine eigene Wohnung zu ziehen. Egal wie. So spielte sie auch immer wieder mit dem Gedanken an eine Ausbildung, die sie machen könnte. Als Friseurin oder Maskenbildnerin. Denn wozu sonst hatte sie all die Frisuren und all die Schminktipps gelernt, wenn sie sie später nicht nutzen würde? Trude träumte währenddessen von einer großen Gesangskarriere mit Steve an ihrer Seite. Seit sie in der Band der Pygmäen sang, hatte sich der Wunsch in ihrem Kopf festgesetzt und ließ sie nicht mehr los. Und auch wenn ihr Vater sie dafür auslachte und schikanierte, so hielt sie standhaft an ihrem Traum fest. Was wusste er auch schon? Steve sagte ihr oft genug, wie schön ihre Stimme klang und wie leicht es für sie sein würde, entdeckt zu werden und groß rauszukommen. Sie gemeinsam als Band oder nur Trude allein als Sängerin. Für Steve war es einfach eine unausweichliche Zukunft, die ihnen Ruhm und Reichtum versprach. Vielleicht aber auch nur, weil ihm das seine Karten so geflüstert hatten. Und Frieda hatte sich bereits eine Universität gesucht, um dort zu studieren und Lehrerin zu werden. Sie wollte Kinder unterrichten, sie formen und erblühen lassen. Sie liebte es mit ihnen zu arbeiten und jedes Mal, wenn sie darüber sprach, konnte Sprotte dieses Funkeln in ihren Augen sehen und wie sie anfing zu strahlen. Für Frieda gab es nichts schöneres auf der Welt. Und so ganz nebenbei konnte sie dann immer noch in ihrer Hilfsorganisation helfen und arbeiten. Ihre Zukunft hatte sie bereits in allen Einzelheiten geplant und ausgearbeitet und Sprotte konnte nur lächeln und ihre Hand ganz fest halten, wenn Frieda davon erzählte. Auch wenn sich bei den Worten jedes Mal ihr Herz schmerzhaft verkrampfte und sich ein dicker Kloß in ihren hals festsetzte. Sie wollte Frieda nicht verlieren. Aber um bei ihr bleiben zu können, müsste sie sich ebenfalls einen Studienplatz oder Ausbildung in der Nähe ihrer Freundin suchen. Denn schließlich wussten alle Wilden Hühner wie eine Fernbeziehung letztlich endet. Und das wollte Sprotte auf jeden Fall verhindern. Egal wie. Aber die Frage nach ihrer Zukunft und ihren Plänen blieben weiter unbeantwortet und die Zeit lief ihr langsam aber sicher ab. Sie musste sich endlich entscheiden, was sie werden wollte und in diese Richtung arbeiten! Sie hatte keine Zeit mehr zum Nachdenken oder zweifeln! Die einzige Frage, die offenblieb, war nach dem was. Was konnte Sprotte besonders gut? Was wollte sie später machen? Als was wollte sie arbeiten? Was macht ihr Freude? Immer und immer wieder stellten ihre Lehrer und Freundinnen dieselben Fragen, aber Sprotte wusste einfach keine passende Antwort darauf. Sie liebte ihre Hühner, den Wohnwagen und in ihrem kleinen Beet zu arbeiten. Sie hatte verrückte Ideen, die aber mehr mit Bandenstreiche oder Bandentreffen zu tun hatten. Nichts davon versprach wirklich eine glorreiche Karriere für Sprotte. Sie wollte nicht mit Kindern arbeiten und für Mode, Frisuren oder Schminke interessierte sie sich nicht. Sie konnte nicht singen, nicht malen und selbst tanzen machte nur Spaß mit Frieda an ihrer Seite. Sie konnte nicht besonders schön schreiben, super rechnen oder Englisch sprechen oder verstehen. In Sport war sie zwar gut, aber nicht ehrgeizig genug, um viele Trophäen gewinnen zu wollen. Sie hatte schreckliche Höhenangst, war weder stark noch besonders einfallsreich. Was blieb also noch für Sprotte übrig? Würde sie wirklich wie ihre Mutter später von früh bis spät Taxifahren, sowie es ihre Oma immer voraussagt? Sprotte erschauderte bei diesem Gedanken, aber ihr fiel auch keine andere Alternative ein. Wenn sie nichts Besonderes konnte, was blieb dann letztlich für sie übrig? Angst zog ihre Brust zusammen und stumme Tränen liefen langsam ihre Wangen hinab, um in ihrem Haar zu verschwinden. Es fühlte sich schrecklich an, wie dunkel ihre Zukunft auf sie wirkte und wie unausweichlich sie immer näher rückte. Und Sprotte konnte nichts tun, um sie aufzuhalten oder zu verhindern. Alle ihre Freundinnen würden eine glanzvolle Zukunft erleben, während sie in deren Schatten stehen und ihnen fröhlich applaudieren würde. Warum war das Erwachsenwerden nur so verdammt schwer? Warum konnte Sprotte nicht ewig ein Kind bleiben? Dann müsste sie auch keine dieser Entscheidungen jemals treffen. Warum konnte ihr niemand helfen oder ihr den richtigen Weg zeigen? Warum fiel es den anderen so verdammt einfach eine Entscheidung zu treffen? Dumpf hörte sie, wie ihr Handy auf ihrem Nachttisch neben ihrem Bett vibrierte, aber sie ignorierte es einfach. Seit Stunden schrieben ihre Freundinnen ihr, um zu fragen, wie es ihr ging und was los war. Das Treffen am Nachmittag hatte sie kurz angebunden abgesagt, obwohl zum ersten Mal seit langer Zeit wieder alle Wilden Hühner und ihr Ehrenmitglied Matilda da sein würden. Aber Sprotte konnte heute einfach nicht die Fragen und beunruhigten Blicke ihrer Freundinnen ertragen. Nicht heute, während ihre Gefühle weiter Achterbahn fuhren und sich jedes Lächeln wie eine Folter anfühlte. Und so drehte sie sich einfach mit dem Gesicht zur Wand, während ihr Handy weiter monoton vibrierte bis der Anruf unterbrochen und eine Nachricht auf ihrer Mailbox hinterlassen wurde. Sie hörte das fröhliche Ping beim Eingang dieser und wollte sich am liebsten umdrehen, um das Handy mit aller Kraft gegen ihre Wand zu werfen und es in tausend kleine Teile zerspringen zu sehen. Sie würde sich danach bestimmt um einiges besser fühlen. Aber dann hätte sie auch kein Handy mehr und ihre Mutter würde ihr sicher nicht so schnell ein neues kaufen. Und so schluckte Sprotte ihren Ärger hinunter und starrte weiter an die Wand, während ihre Gedanken sich immer mehr im Kreis drehten. Sprotte musste schließlich doch eingeschlafen sein, da sie beim Geräusch der sich öffnenden Tür die Augen wieder aufschlug und ihr Zimmer voller Schatten vorfand. Schnell drehte sie sich um und konnte im einfallenden Licht einer Straßenlaterne ihren Vater sehen, der lächelnd auf sie zukam und sie zur Begrüßung auf die Stirn küsste. »Na du.«, flüsterte er und setzte sich neben ihr aufs Bett, wobei er sie kurz mit der Schulter anstieß. Sprotte setzte sich auf und lehnte sich im Schneidersitz gegen die Wand hinter ihr. Sie schielte neugierig zur Tür hinaus, wo sie das Licht aus der Küche und die gemurmelte Stimme ihrer Mutter hören konnte, die fröhlich ein Lied im Radio mitsang. Noch immer hing der Geruch nach Verbranntem in der Luft, aber er war schwächer als zuvor und auch das Zischen und Gurgeln des kochenden Wassers war verschwunden. »Deine Mutter hat aufgegeben und ihre Kreation schon in den Müll geworfen. Wir haben indisch bestellt. Ich hoffe, dass macht dir nichts aus.« Kurz stupste ihre Vater sie wieder mit seiner Schulter an und Sprotte lächelte erleichtert zurück. »Zum Glück. Was hatte Mom denn versucht zu kochen?« »Ach, das Übliche. Diesmal wollte sie Mischgemüse mit Schnitzel machen. Leider sind diese in der Pfanne verkohlt und das Gemüse ist zu einem verkochten Brei im Topf geworden. Es sah aus, als hätte sie diese zerstampft oder als wären sie bereits zuvor gegessen worden. Und durch die Schnittwunden an ihren Händen nach dem Schälen konnte sie auch nicht mehr die Kartoffeln klein schneiden und hat sie einfach als Ganzes in den Topf getan. Sie sind dann ständig übergekocht und die unteren sind mit dem Topf verschmolzen.« Kurz seufzte ihr Vater, ehe er verschmitzt lachte. »Es war auch noch einer unserer guten neuen Töpfe gewesen. Ich hätte mal lieber anstatt deiner Mutter eine gute Köchin oder wenigstens eine Frau heiraten sollen, die nicht so verbissen versuchen würde zu kochen, wenn sie es nicht konnte.« Auch Sprotte kicherte und stieß ihren Vater einmal kräftig mit dem Ellenbogen in die Seite, was ihn stöhnend zur Seite gleiten ließ. »Lass sie das bloß nicht hören! Das nimmt sie dir sonst sehr übel! Und wenigstens ist nicht wieder ein Feuer ausgebrochen. Sie wird also immer besser.« »Ja. Aber wie viele Kochtöpfe und Pfannen müssen noch für diesen Wahnsinn geopfert werden?« Wieder lachten beide und Sprotte spürte, wie sich die dunkle Wolke über ihrem Kopf langsam auflöste. Wenigstens mit ihrem Vater konnte sie ihre Sorgen für den Moment ignorieren. »Wie war es denn in der Schule? Ich dachte, du und deine Freundinnen wollten euch heute an eurem Wohnwagen treffen? Haben die anderen wieder abgesagt?« Und schon hatte Sprotte die Wirklichkeit wieder unausweichlich eingeholt. Seufzend schloss sie die Augen und wiegte ihren Kopf leicht von einer Seite zur anderen, ehe sie antwortete. »Ganz okay. Und mir war heute einfach nicht nach einem Bandentreffen zumute.« Kurz zuckte sie mit den Achseln und wich dem fragenden Blick ihres Vaters aus. Sie wollte nicht weiter darüber reden und so suchte sie fieberhaft nach einem anderen Thema, mit dem sie ihn ablenken konnte. Aber ihr Vater war schneller. »Ist was in der Schule passiert?« Schnell schüttelte Sprotte mit dem Kopf, aber ihr Vater hatte sie bereits durchschaut. Es war schrecklich, wie schnell er Sprotte und ihre kleinen Eigenarten erkennen und durchschauen konnte. Vielleicht aber auch nur, weil sie sich dabei so ähnlich waren. Das meinten zumindest ihre Mutter und Frieda. Sanft legte er die Hand um Sprottes Schultern und zog sie sanft an seine Seite, ehe diese protestieren konnte. Und plötzlich entluden sich all die Angst, die Selbstzweifel und die Wut in Sprotte, ohne das sie es noch verhindern konnte. Brennende Tränen liefen ihre Wangen hinab und ein markerschütterndes Schluchzen setzte sich in ihrer Brust fest und drohte sie zu ersticken. Ihre Schultern bebten und sie schlug schnell ihre zitternden Hände vor ihr Gesicht, ehe sie noch mehr die Kontrolle verlor. Es war ihr schrecklich peinlich, wie schnell die Kontrolle ihren Fingern entglitten war, aber sie konnte es nicht länger aufhalten. Der Damm war gebrochen und das Wasser spülte Sprotte immer weiter aufs Meer hinaus. Sie konnte genauso gut jetzt auch aufhören dagegen anzukämpfen, sich einfach treiben lassen und schließlich darin ertrinken. Was machte es schon für einen Unterschied? Aber dann schlossen sich die warmen Arme ihres Vaters um Sprotte und sie verbarg ihr tränenverschmiertes Gesicht an seiner Brust, während sich ihr Finger in seinem Hemd festkrallten. Still wiegte ihr Vater sie mehrere Minuten hin und her, ehe die Tränen langsam versiegten und nur ein hartnäckiger Schluckauf zurückblieb. Sprotte spürte, wie ihr Gesicht vor Scham rot anlief und sie konnte nicht den Kopf heben, um ihren Vater in die Augen zu sehen. Was musste er jetzt nur von seiner Tochter denken? Die wie ein Kleinkind an seiner Brust weinte und ihren Rotz überall auf seinem Hemd verteilte? So benahm sich doch keine fast Erwachsene, wie Sprotte es war. Sie war doch kein Baby mehr! Aber die warme Hand an ihrem Rücken fuhr einfach fort beruhigend darüber zu streichen und sie begann sich langsam wieder zu entspannen. »Was ist los, Sprotte? Du kannst mir alles sagen, das weißt du doch, oder?« Sprotte nickte stumm, aber die Worte wollten sich einfach nicht aus ihrer Kehle lösen. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Und so blieb sie schweigend an ihren Vater gelehnt sitzen, während dieser sie weiter fest in seinen Armen festhielt und ihr sanft über den Rücken strich. Er fragte nicht erneut und Sprotte war froh darüber. Ihr Zimmer wurde immer dunkler und schließlich warf nur das gelbe Licht der Straßenlaterne von draußen undeutliche Schatten an die Wand neben der Tür. Als würde dort jemand nur für Sprotte tanzen. Aber Sprotte und ihr Vater saßen wie zwei Diebe im Schatten auf dem Bett, als wollten sie sich vor der Welt versteckten. Und ganz leise begann Sprotte von ihrem Tag in der Schule zu erzählen. Von den großen Zukunftsplänen ihrer Freundinnen und ihren eigenen dunklen Aussichten wegen ihres mangelnden Talents oder Interessen. Schweigend hörte ihr Vater ihr zu, ehe er sie vorsichtig von sich schob, um sie in der Dunkelheit ansehen zu können. Er hielt einen Moment inne, ehe er zögernd nach der Nachttischlampe neben ihrem Bett griff und diese anschaltete. Sofort wurde das Zimmer hell erleuchtet und Sprotte musste für einen Moment die Augen schließen, um nicht geblendet zu werden. Als sie diese wieder öffnete, sah sie in das besorgte Gesicht ihres Vaters und sie hätte am liebsten die Lampe wieder ausgeschaltet. Er bedauerte sie. Wegen ihrer Unfähigkeit und den fehlenden Plänen nach einer grandiosen Zukunft. Sicher hatte er schon früh gewusst, was er werden wollte und war mehr als enttäuscht von seiner Tochter, die so ziellos durch die Welt ging. Aber dann lächelte er und erzählte Sprotte von seinen eigenen Zweifeln, als er vor vielen Jahren selber ein Teenager gewesen war. Wie er ebenfalls händeringend nach einem richtigen Beruf für sich gesucht hatte und wie er über Jahre dies und das versuchte, aber nichts bei ihm hängen blieb. Bis er das Fotografieren entdeckte. Und aus einem Hobby seinen Beruf formte. »Es ist normal zu zweifeln, Sprotte. Du stehst noch ganz am Anfang deines Lebens und sollst jetzt schon entscheiden, in welche Richtung du gehen möchtest. Das ist beängstigend. Das wissen ich und deine Mutter. Aber egal wofür du dich entscheiden solltest, wir werden immer an deiner Seite stehen und dich unterstützen.« Kurz umarmte er Sprotte erneut, ehe er ihr verspielt durch die Haare fuhr und sie anlächelte. »Du wirst schon deinen Weg finden, Sprotte. So wie wir alle. Und natürlich kannst du einiges sehr gut! Deine Kartoffeln mit Spiegeleiern sind legendär! Und niemand kann ein Beet so gut anlegen und pflegen wie du. Und es kommst auch niemand an deine genialen Ideen heran!« Er lachte kurz und blickte an Sprotte vorbei zu der Wand neben ihrem Bett, wo sie hunderte von Bildern aufgehängt hatte, die sie alle selber aufgenommen hatte. Vom Wohnwagen, den Hühnern, ihren Freundinnen, Frieda, den Pygmäen, Bella, ihren Eltern und einigen hübschen Landschaften, die sie entdeckt hatte. »Und du hast ein Talent dafür, die richtigen Motive zu finden und sie wunderschön in Szene zu setzen. Aber schließlich hattest du ja auch den perfekten Lehrer dafür!« Stolz streckte ihr Vater seine Brust heraus und Sprotte kicherte bei diesem Anblick. Aber dann ließ sie ihren Blick ebenfalls über die verschiedenen Fotos wandern. Die lächelnden Gesichter darin und wie sie sie alle ordentlich und mit Liebe sortiert und aufgehängt hatte. Vielleicht hatte sie ja doch ein Talent. Ihr Vater schien derselben Meinung zu sein, da er nachdenklich auf seine Tochter hinab blickte, während sich diese merklich entspannte. Ihr Vater hatte mit nur wenigen Worten den Großteil der Angst von ihren Schultern genommen und ihr fiel das Atmen plötzlich wieder leichter. »Was hältst du davon, wenn du nach deinem Abschluss ein Jahr bei mir arbeitest? Ich bring dir noch mehr über das Aufnehmen und Entwickeln von Filmen bei, wir reisen zusammen umher und die lernst viele fremde Leute und neue Orte kennen. Und du kannst dir in Ruhe überlegen, was du danach machen willst. Ganz ohne Druck.« Sofort hellte sich Sprottes Gesicht bei der Idee begeistert auf, ehe sie zweifelnd die Stirn kraus zog. Das Angebot klang verlockend, aber konnte sie das wirklich tun? Sie und ihre Mutter hatten ihren Vater schon einige Male zu Aufträgen begleitet, aber sind dabei immer nur sehr kurz geblieben. Natürlich wollte sie mehr über das Fotografieren erfahren und die Welt sehen. Aber konnte sie ihre Mutter hier alleine zurücklassen? Konnte sie Frieda zurücklassen? »Was denkst du?«, fragte ihr Vater und Sprotte biss sich unsicher auf die Lippe. Was sollte sie darauf antworten? Durfte sie überhaupt so ein großartiges Angebot von ihrem Vater ausschlagen? Würde er sie dafür verurteilen oder hassen? Aber würde Frieda sie nicht ebenfalls hassen, wenn sie sie einfach verlassen würde? Widersprüchliche Gefühle tobten durch Sprotte, ehe sie den verständnisvollen Augen ihres Vaters begegnete und sich schließlich für die Wahrheit entschied. »Ich weiß nicht. Die Idee klingt toll. Aber ich will Mom nicht hier alleine zurücklassen. Wie soll sie ohne uns jemals zurechtkommen? Sie würde verhungern oder das Haus niederbrennen! Und Oma erst!« Beschämt blickte Sprotte auf ihre angespannten Hände in ihrem Schoss, die sie unermüdlich knete. Ihre nächsten Worte schmeckten wie Säure und Verzweiflung in ihrem Mund. »Und ich will Frieda nicht verlieren. Es läuft bei uns doch gerade so gut.« Sprotte erwartete, dass ihr Vater sie auslachte oder beschimpfte, weil sie so eine gute Chance für dumme Ausreden verstreichen ließ. Aber er nickte nur langsam und verständnisvoll, ehe er sie wieder an seine Seite zog und ihr kurz über die Haare fuhr. »Ich verstehe. Aber denke bitte darüber nach. Wir reden mit deiner Mom darüber. Ich bin sicher, sie wird auch ein paar Tage oder Wochen ohne uns überleben können. Und du kannst auch mit Frieda darüber sprechen. Nur weil ihr nicht zusammen auf eine Uni geht oder euch jeden Tag seht, muss das nicht das Ende bedeuten. Auch Beziehungen können lange Entfernungen und voneinander getrennt leben überstehen. Es ist ja auch nicht für immer. Oder das ganze Jahr über. Du wirst sehen. Wenn ihr beide es wollt und gemeinsam daran arbeitet, dann geht alles!« Erwartungsvoll blickte ihr Vater sie an und Sprotte nickte nur zustimmend, obwohl die Zweifel weiter an ihr nagten. In ihrer Meinung konnten Fernbeziehungen einfach nicht bestehen. Da gab es keinen Zweifel. Aber sie wollte mit Frieda darüber reden und ihr von dem Vorschlag ihres Vaters erzählen. Schließlich hatte Frieda immer eine Antwort für Sprotte parat. Vielleicht war doch noch nicht alles für Sprotte verloren. Laut schellte die Türklingel durchs Haus und sie hörten, wie Sprottes Mutter das Essen entgegennahm und sie zum Abendessen in die Küche rief. Geschirr klapperte laut, während Sprottes Mutter die Pakete öffnete und bereits verteilte. Schnell sprangen Vater und Tochter auf und gingen gemeinsam in die Küche, wo sie Sprottes Mutter bereits erwartete. Und während sie das Essen zusammen aßen, erzählte Sprottes Vater von seiner Idee mit dem Praktikum bei ihm. Die Sprottes Mutter begeistert aufgriff und bereits Pläne zu schmieden begann. Auch über die lautstarken Proteste von Sprotte hinweg, die der Idee ja noch nicht vollkommen zugestimmt hatte. Aber sie wurde einfach ignoriert und irgendwann steckte die Vorfreude ihrer Eltern sie ebenfalls an. Sie wollte bei ihrem Vater arbeiten und ein weiteres Jahr Zeit bekommen, um ihren eigenen Weg planen zu können. Es fühlte sich wie eine Chance an, die sie nicht verstreichen lassen wollte. Plötzlich sah die Zukunft für Sprotte gar nicht mehr so dunkel und grässlich aus. Und so nahm sie nach dem Essen ihr Handy zur Hand und rief Frieda zurück, die sofort nach dem zweiten Klingeln abnahm. Mit fröhlicher Stimme und einem offenen Ohr. Bis tief in die Nacht hinein redeten beide Mädchen miteinander und machten Pläne. Denn Frieda würde Sprotte unterstützen, egal wie sie sich entscheiden würde. Selbst wenn es eine Fernbeziehung zwischen den beiden sein sollte. Frieda wusste, wie sehr Sprotte das fotografieren bedeutete und wie sie die Zeit mit ihrem Vater genoss. Und was machten schon ein paar Tage, Wochen oder Monate aus, wenn ihre Freundin glücklich war? Sie würden auch dieses Hindernis gemeinsam überstehen. Denn im Gegensatz zu Sprotte war Frieda bereits ein Profi darin Fernbeziehungen zu führen. Und bis es letztlich soweit war, hatten sie ja noch lange Zeit. Die sie gemeinsam verbringen konnten. Ja, ihre Zukunft sah gar nicht mehr so düster aus, wie Sprotte gedacht hatte.
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Warum ich so zurückhaltend verbissen im Umgang mit gewissen Frauen bin
Wenn ich eine Frau kennenlerne, die mir gefällt, dann bin ich schüchtern wie ein Fisch. Doch wenn sie mich einmal am Haken hat, bin ich verbissen und wehre mich mit aller Kraft gegen die Freiheit, wieder vom Haken gelassen und zurück ins Wasser geworfen zu werden. Ich liebe zwar das Wasser, aber ich mag nicht das Gefühl, vom trockenen ins kalte Nasse zu springen.
Darüber hinaus bin ich ein kräftiger Fisch, denn das war der Grund, weshalb mich die Frau auch anfangs fangen wollte: Frauen mögen kräftige Fische. Sie sind halt nur irgendwann satt, vielleicht weil sie einen kleinen Magen haben und es deshalb schwer für sie ist, einen starken Fisch zu verschlingen. Denn ich bin nicht nur ein starker Fisch, sondern auch ein großer Fisch. Ein großer Fisch war ich schon als ich noch klein war. Inzwischen bin ich aber auch durch Lebenserfahrung gewachsen, sodass ich den Frauen nicht mehr ganz so einfach ins Netz gehe.
Ich kenne inzwischen ihre Tricks, weil ich in meinem Leben bereits oft von ihnen verarscht worden bin und deshalb viele Tränen vergossen habe. Irgendwann prägt das einen und man ist auf der Hut, wobei das in meinem Fall nicht negativ ist. Ich bin nämlich mein Leben lang mit Frauen groß geworden, angefangen mit meiner Mutter über meine Schwester bis hin zu meiner Frau. Und alle drei sind großartige Trickserinnen, die mir leider viel zu gut das Frauenhandwerk beigebracht haben.
Bewahrt vor frühen Niederlagen hat mich das nicht, im Gegenteil; es hat Niederlagen eher noch gefördert, weil ich von Haus aus verwöhnt worden bin. Alle diese Frauen haben mir das Leben unglaublich schwer gemacht, wodurch ich irgendwann ständig abwehrbereit geworden bin. Bis meine Kraft aber hierfür ausreichte, hat das seine Zeit gedauert, und deshalb bin ich in entscheidenden Momenten immer wehrlos gewesen, weil niemand andauernd die Deckung oben halten kann, vor allem nicht, wenn er ständig Standby im Abwehrmodus ist.
Ergebnis davon war, dass ich viel zu oft falsch reagierte und wieder damit haderte, was nicht in Ordnung mit mir ist. Warum bekommen andere so locker hin, woran ich ständig scheitere? Warum hatte mein Freund Christian bereits mit zwölf Jahren durchgehend Freundinnen, während ich die meiste Zeit einsam war und Trübsal blies? Dass ich trotzdem früher als er Mädchen fickte war Zufall, denn Christian war der Traumprinz, während ich der Mann für die beste Gelegenheit war. Denn während Christian von seinem Verhalten her an der Angel weiterhin der märchenhafte, wenn auch schwanzlose Traumprinz blieb, schaltete ich in dieser Situation immer sofort auf Angriffsmodus, und kämpfte im Bett jeden Widerstand wider, der sowieso nur gespielt gewesen ist, weil man die Frau ansonsten für billig hält. Und das tat ich niemals, selbst heute nicht, denn jede meiner Frauen war mir unglaublich teuer.
Das einzige billige Angebot, das ich jemals annahm, war eine Wurstfachverkäuferin. Und billig war sie nicht wegen das, was sie tat, sondern weil sie billig gewesen ist. Als ich sie kennenlernte, hatte sie ihren Freund mit dabei und flirtete vor seinen Augen mit mir. Ich fand das ehrlich gesagt ungehörig. Dass sie einen Freund hat, störte mich nicht, aber dass sie vor seinen Augen mit mir flirtet, das macht man nicht. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt ausgehungert, und deshalb traf ich sie zwei Tage zum Rendezvous, und sie verließ ihren Freund danach, weil ich ihr in dieser Nacht beim Katzenpisse aufwischen half. Sie besaß nämlich eine ganz junge Katze, die aus Angst allein in der Wohnung die Couch vollpisste, was abartig stank, als ich sie von unserem Rendezvous nach Hause brachte. Weil ich ein höflicher Mensch und sie peinlich berührt gewesen ist, hatte ich ihr daraufhin beim Katzenpisse aufwischen geholfen. Daraufhin landete ich mit ihr im Bett, obwohl ich vor dem Pissabenteuer eigentlich nach Hause gehen wollte. Denn trotz allem Druck auf der Leitung fand ich die Frau weiterhin ungehörig. Sie dagegen hatte sich in mich wegen Katzenpisse verliebt, und das erschien mir unglaublich skurril. Allein deshalb schlief ich mit ihr und gab mich einige Zeit mit ihr ab. Naja, gut; und weil ich Druck hatte - Rackelskala Stufe 5, würde ich sagen.
Die Wurstfachverkäuferin war billig, weil sie einen schlechten Charakter hatte. Sie war auf ungesunde Art selbstbezogen, gehässig, neidisch und jähzornig. Darüber hinaus hatte sie auch keine Manieren und furzte beispielsweise am Tisch. Das allein fand ich billig, und nicht das, was sie emotional mit ihrem Freund, oder mit mir im Bett trieb. Und deshalb war mir die Frau scheißegal, weshalb sie wiederum bei mir blieb. Denn trotz meiner Ignoranz blieb ich höflich und verhielt mich weiterhin so wie ich bin. Und das kannte sie nicht.
Die Meinung, dass die Wurstfachverkäuferin billig ist, vertrat nicht nur ich. Ich lernte nämlich ihre Freunde kennen und diese fragten mich beim Kennenlernen, wie jemand wie ich mit so einer Frau verkehren könnte. Gleichzeitig war das auch der Ort, wo sie in aller Öffentlichkeit am Tisch vor ihren Freunden und mir zu furzen begann, und das war widerlich.
Irgendwann verließ sie mich und kehrte zu ihrem früheren Freund zurück. Ich war darüber heilfroh, weil ich wusste: einmal im Leben solch eine Erfahrung reicht locker für zwei Mal lebenslänglich.
Das Erlebnis mit der Wurstfachverkäuferin hat mich vorsichtig gemacht, und seit ihr habe ich mich nie wieder unter Wert verkauft, meine ich, sondern höchstens meinen Wert gesteigert, während die Frau mit der Steigerung nicht Schritt hielt und zurückblieb. So zumindest meinte sie.
Für mich dagegen waren alle anderen Frauen, mit denen ich verkehrte, nicht nur toll, sondern einzigartige Persönlichkeiten, die ich kennen- und lieben lernen durfte. Ich litt unter diesen ebenso wie sie unter mir, und gleichzeitig sind sie dadurch ein Teil von mir geworden, weil ich sie alle in meinem Herzen behalten habe, die einen mehr, die anderen weniger, wieviel von jeder genau macht aber nichts. Sie waren nämlich alle toll und auch wenn sie mich heute vielleicht nicht mehr wollen, so sind sie das immer noch.
Und deshalb fällt es mir auch so schwer, von früheren Frauen loszulassen: Dreimal toll ergibt für große starke Fische das Problem, loszulassen, keinmal toll ergibt Wurstfachverkäuferin. Denn ich weiß, dass sie mich bekommen haben, und ich bin toll. Wir haben zusammen Erinnerungen erschaffen, und die sind toll. Und während unserer gemeinsamen Zeit habe ich die Frauen kennenlernen dürfen und festgestellt, sie sind toll.
Und deshalb bin ich schüchtern: weil ich bislang ausschließlich die Wahl zwischen toller Frau und Wurstfachverkäuferin hatte. Einen Mittelweg fand ich nicht. Und deshalb halte ich mich zurück. Denn wirklich tolle Frauen lassen einen zu Lebzeiten nicht los, sondern verhalten sich wie Mutter, Schwester, Ehefrau oder der Mischung aus allem: die ewige beste Freundin mit gewissen Vorzügen im Angebot.
Diese Erkenntnis ist gleichermaßen schön wie erschreckend, und deshalb halte ich mich zurück. Denn sie überfordert nicht nur die Frauen, sondern auch mich. Denn ich liebe ja das Wasser. Nur der Sprung ins kalte Nasse gefällt mir nicht.
Allerdings ist Lösung in Sicht, sofern Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung ist. Das sagen zumindest die Psychologen Watzlawick, Miller und Gruen. Und diesen dreien glaube ich.
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THX 2 Levi Magony 4 his “How to make the Impossible Shader for your Trading Card + Fake Reflections“ Tutorial - that really helps me!
https://www.youtube.com/watch?v=nbgrcX8i588
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Die Welt mit meinen Augen sehen.
In einer Welt groß zu werden in der sich Freund und Freund bekriegen, zu Feinden werden, in einer Welt groß zu werden in der keiner mehr auf den anderen Rücksicht nimmt, in der Lügen zum Alltag wird, in einer Welt wo man jeden starken funken sofort vernichtet und klein hält aus angst er könnte die lügen durchschauen, in der nur Hass geschürt wird. Sag wie soll man in dieser Welt zurechtkommen, wie sollen wir Lernen liebevoll, aufmerksam, bewusst, neugierig mit unserem Leben umgehen? Es ist doch eh alles nur eine einzige Lüge, ein Marionettenspiel, dass bereits perfekt durchgeplant ist und wir keine andere Möglichkeit haben als uns zu unterwerfen. Aber was Passiert, wenn wir uns nicht unterwerfen? Wenn wir aufstehen, wenn wir auf die Straßen gehen und Kämpfen, wenn wir versuchen jemand zu sein… Ja was ist wenn… Doch soweit kommen wir nicht, nein, wir lassen lieber Gerüchte für uns Sprechen die dafür sorgen, dass wir uns selbst gegen die Familie stellen aus angst aus der Gesellschaft geworfen zu werden, aus angst, dass sie mit dem Finger auf einen zeigen. Also passen wir uns an, leben das Leben welches wir vorgeschrieben bekommen und bleiben immer die kleinen schwachen Menschen einer großen Lüge. Ich meine Wer brauch schon Geld? Was ist Geld überhaupt? Jeder hat es, die einen viel, und die anderen weniger. Aber betrachten wir das ganze mal so. Eigentlich ist Geld doch nur ein mittel zum Zweck, einen wirklichen nutzen hat es doch garnicht. Es sorgt dafür, dass Menschen in verschiedene Gruppen unterteilt werden, wie beim Obst… Es gibt die Schönen und Reichen wie man so schön sagt, die Mittel klasse, das sind die, die sich grade so ein Mittelklasse wagen, ein kleines Häuschen am Stadtrand und 1 Kind Leisten können, dann haben wir die ich nenne sie jetzt einfach mal die untere Mittelklasse, dazu gehören die, die sich mit viel Glück überhaupt ein Auto leisten können, die zu 3 in deiner 2 Zimmerwohnung wohnen müssen weil sie sich mehr nicht leisten können. Dann haben wir noch die Menschen die froh sind, wenn sie am Ende des Monats noch 20€ haben, weil sie sich die miete für ihre 1 zimmer Wohnung grade so leisten können da sie in ihrem Job nicht genug verdienen. Geld ist doch eigentlich nur ein tauschmittel, Wenn wir mal so in die Vergangenheit reisen würden, nehmen wir mal das alte Ägypten. Hatten die Geld? Nein. Sie haben die Gengenstände getauscht die sie brauchten. Aber leider ist ein sorgenfreies Leben in unserer heutigen Welt nicht mehr möglich. Die Konzerne erwarten immer längere Lebensqualität der Menschen, aber wir sind doch keine Roboter mit einem Akku der Lebenslänglich immer die gleiche und konstante Leistung erbringt. Wir sollen arbeiten bis wir alt und kurz vor dem zusammen brechen und das ganze für einen Hungerlohn? Für ein Stück Papier, dank dem wir in eine Schublade gesteckt werden, die über unser Leben bestimmt? Jeder beschwert sich über diese Welt. Das Klima verändert sich, Menschen bekriegen sich über Jahrzehnte, alle wollen diese Perfekte Welt, aber keiner sieht, dass sie doch eigentlich bereits Perfekt ist und dass nicht die Tiere daran schuld sind, dass die Welt sich so verändert sondern, dass wir es sind, die die Welt kaputt machen. Wir sind die m´Monster auf diesem Planeten die Ihn zerstören mit unseren Waffen, Bomben, der Ganzen gentechnick… Die Abholzung der Regenwälder, wir brauchen uns nicht wundern, wenn Bären, Schlangen, Füchse in unsere Dörfer und Städte kommen, wenn wir ihnen den Lebensraum nehmem. Nur weil wir so geizig und besessen sind, weil wir alles für uns haben wollen, wir unseren Nachbarn nichts gönnen, weil sonst gleich wieder der Hass und die Eifersucht kommt. Aber seit doch einfach mal mit dem zufrieden was ihr habt. Ihr wundert euch, warum immer mehr Menschen auf dieser Welt krank werden? Wie wäre es, wenn ihr aufhört den Tieren irgendwelche Medikamente zu verabreichen, damit sie schneller wachsen, lasst doch einfach mal die ganzen gifte aus den Lebensmittel. Wisst ihr überhaupt noch wie ein Apfel schmeckt der nicht aus dem Laden kommt, ein Apfel der frei von irgendwelchen Gift Stoffen ist? Ihr fragt euch bestimmt, warum schreibt sie soetwas… Nun, ganz einfach es sind dinge die mich beschäftigen, dinge über die ich mir Gedanken mache, weil ich die Welt in manchen Punkten vielleicht einfach nur mit anderen Augen sehe als Ihr… Es ist mir absolut egal wer meinen Blog liest und wer mir folgt, ich will damit keine Aufmerksamkeit, kein Mitleid oder Streit anfangen, ich will einfach nur meine Gedanken in meinem Kopf los werden. Wahrscheinlich hat jeder von euch schonmal über das ein oder andere nach gedacht, was in unserer Welt so passiert aber einfach nicht die richtigen Worte dafür gefunden sie aufzuschreiben. Ich finde auch oft nicht die richtigen Worte um einer Person etwas zu sagen und dann sage ich dinge die oft nicht so gemeint habe & dann kommen diese momente in denen ich einfach meine Gedanken aufschreibe, in der hoffnung, dass man mich dann besser versteht. Gut heutet war es mal ein verdammt langer Text, den ich geschrieben habe, aber ich bin sicher irgendwo da draußen gibt es jemand dem es nicht anders geht als mir.
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