#wissenshunger
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Die größte Stadt der Welt ist Tokio mit 37,5 Millionen Menschen. Wusstest du das? —> Folgt mir doch gerne bei Instagram unter @kurioses_wissen 🧠 #kurioseswissen #tokio #japan #tokyo #tokyo2020 #wissenshunger #wissen #wissenmachtah #knowledgehungereveryday #randomknowledge #wissen2go #wissenswert #gutzuwissen #historicalfacts #facts #fakten #factsdaily #funfact (hier: Tokio) https://www.instagram.com/p/Cm5E_U7NMCZ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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💡#wisdomwednesday 💡 Der eine liebt es, der andere hasst es! Spinat! Der Echte Spinat🥬 (Spinacia oleracea), auch Gemüsespinat🥬, Gartenspinat🥬 oder kurz Spinat🥬 genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Spinat🥬 (Spinacia) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae, enthält die früheren Chenopodiaceae). Diese Kulturform entstand wohl in Südwestasien und wird hauptsächlich als Blattgemüse verwendet. Noch viel mehr zum Thema Spinat🥬 findest du auf unserer Homepage unter www.soulfoodkitchen.net Link in Bio 🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍 Damit ihr nichts mehr verpasst, wenn hier auch mal etwas schief geht, haben wir unsere links zu externen Seiten zusammengefasst. Wir würden uns über ein Abo freuen. Link in Bio! Kritik und Verbesserungsvorschläge würden uns ebenfalls freuen! ❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗❗ _______________________ #soulfoodkitchen_net #teamtrettlkocht #frankrosin #steffens_blendenzauber #stayspiced #spinat #wissentogo #wisssenvor8 #wissenmachtah #wissenistmacht #popeyederseemann #gesundundlecker #fürjedentag #aufgelafert #grünesgemüse #bleibspitzer #foodforlife #wissenshunger #grün #mittwoch #iglo #blubb #spiegelei #gernestattsterne #gourmetfasten #gutenappetit #foodblogliebe 🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍 *advt* Unsere Beiträge können jederzeit Werbung enthalten. Manche sprechen auch von einer dauerwerbesendung We cut with @berghoffworldwide and @oleio_gmbh Wako li knives. We produce our pasta with the pasta maker from @philips_dach That all isn't going without the help of @malela111315 Dough and batter is mostly done with @kitchenaid ! . (hier: Spinatwachtel) https://www.instagram.com/p/CPWDQQHlv1T/?utm_medium=tumblr
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#Lernen oder #Lehren, das ist hier die Frage... Mehr unter #Workshopwerk® 🦉www.workshopwerk.de 🦉 #Coaching #Seminar #Workshop #Schulung #Akademie #Wissensvermittler #Wissenshunger #Workshopraum #Tagungsraum #Eventraum #Tagungen #Seminar #Seminarraum #BusinessLocation #B2Blocation #Praxiswissen #Location #LocationHannover #Hannover (hier: Workshopwerk) https://www.instagram.com/p/B2ymeSJIJJf/?igshid=rh63kiknd9gc
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Großer Wissenshunger bei Ernährung
Großer Wissenshunger bei Ernährung
Online-Weiterbildung zum Ernährungsberater ist stark gefragt (djd). Der Rückzug ins Homeoffice und die Monate des Lockdowns haben vielfach die Ernährungsgewohnheiten verändert: Es wird mehr selbst gekocht. Damit wächst das Interesse, sich grundlegender mit Nahrungsmitteln zu beschäftigen. Jede/r fünfte Deutsche kann sich sogar vorstellen, eine digitale Weiterbildung zu absolvieren. Besonders…
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Kapitel 1
Hope Ocean
Die Pipi Gunkstrumpf Symphonie Teil 1
144,89,55,34,21,13,8,5,3,2,1,0…
Knistern, Gesäusel, Raspel…
Was ist das für ein komisches Rascheln?
Kevin blickt im Raum umher und sieht, wie seine schwarze Jacke vom Stuhl fällt.
Die Geräusche erweckten die Aufmerksamkeit des schwarz-grauen, bläulich schimmernden Katers, den man Diamond nennt und dessen älteren Halbbruder Baron, dessen Fell aussieht, wie ein Sonnenuntergang, der in weiss-orange getaucht ist und der karibisch-blaue Augen hat, wie die Mitte des Katzenaugennebels.
Baron unterbricht seine Katzenwäsche, welche er jeweils aufrecht sitzend auf dem grauen Sofa betreibt und betrachtet die Szenerie mit Diamond;
Diamond stolziert hocherhabenen Hauptes auf die Kapuze der heruntergefallenen Jacke zu. Auf einmal regt sich da etwas, so dass er abrupt stehen bleibt und ein wenig verwundert sieht, wie zwei bräunliche Hasenohren und dann Hambam der Zwerghase zum Vorschein kommt. Der Hase streckt sein Köpfchen aus der Kapuze, hinein in den Raum. Er bewegt seine Hasenscharrte kreisend, während er neugierig umherschnuppert. Da erblickt er Diamond, dreht sich um und verschwindet wieder in der Kapuze.
Diamonds Wissenshunger war geweckt.
Er schleicht sich behutsam an die Kapuze heran, steigt kopfvoran in die Dunkelheit der Kapuze hinein und ist weg. Baron, der sich immer noch sitzend und mit grossen Augen auf dem Sofa befindet, versteht für einen kleinen Augenblick die Welt nicht mehr, aber besinnt sich kurze Zeit später wieder auf seine Katzenwäsche zurück und fährt damit fort, als wäre nie etwas passiert.
Diamond, der sich im Innern der Kapuze wiederfand, geht ein paar Schritte weiter in ein helles Licht hinein und steigt die Wendeltreppe hinab. Auf halbem Weg erkennt er den Spiralarm der Milchstrasse, die sich am unteren Ende der Treppe nahtlos in sich selbst hineingedreht anschliesst und von seinem Inneren in die unendlichen Weiten des interstellaren Mediums hinab verläuft.
Diamond rutscht durch die zauberhafte Allee der Spirale um die Kurven, hinab an flackernden Laternen vorbei, in der Sterne und Galaxien von Metall und Glas umschlossen in der Finsternis wunderschön vor sich hin glühen und seinen Weg ausleuchten, wärend sie die galaktischen Nebel mit Licht durchfluten.
Er kreist, wie auf einem Karussell, immer tiefer in die Spirale hinein und kurvt weiter über den Bogen ihrer Drehung, auf dem kalten klaren Eis der Wirklichkeit, hinab an Jupiter vorbei und bei Saturn angelangt, macht er eine kleine Pirouette auf den Ringen, so rutscht er nun rückwärts weiter in die Unendlichkeit hinab und zieht in seiner letzten Kurve am Mond vorbei, wo er den Mann im Mond mit seinem Kind Hand in Hand zuwinken sieht. Diamond hebt seine rechte Pfote und winkt zurück, da erreicht er bereits die Erde und taucht auf einen Schlag in den goldenen Schnitt der Natur ein, in die logarithmische Windung einer Sonnenblume und durchstreift weiterhin kurvend ihre endlosen Weiten, während sich seine Konsistenz allmählich in Wasser verwandelt und er wie tausend Billionen von feinen Wassertropfen hinaussprudelt, um in einem See zusammenzufliessen, der sich wiederum auf Grund der hohen Geschwindigkeit zu einem Hurrikan formt und wirbelnd über die Welt fegt.
Er sieht sich selbst Auge in Auge im Innern und Aussen, sieht tief in sich hinein, betrachtet sich selbst und erspürt auf dem tiefsten Grund des Wirbelsturmes das Gedächtnis der allumfassenden Weisheit, zu dieser er nun geworden ist und fühlt, wie auch er von ihr betrachtet wird.
Leise flüstert sie das folgende in seinen Geist hinein;
«Die Omnipräsenz der Mathematik ist die verborgene Schönheit der Natur, die mit ihren Gleichungen und Formeln zu uns spricht, um uns ein Märchen zu erzählen».
Diamond versank unterdessen in der umhergewirbelten Strömung, die eine unermessliche Anzahl von Einsen hervorbrachte, welche ihn nun umhüllen, langsam hinabschlängelnd in sich einrollen, bis in die Unendlichkeit in sich selbstdrehend ausdehnen und den Hurrikan auflösen.
Am Ende der Unendlichkeit angekommen, lösen sich die Einsen in der Zahl Pi auf, in dieser sich bereits die gesamte Geschichte dieses Buches befindet und auch dich, liebe Leserin, lieber Leser sowie die ganze weite Welt miteinschliesst, alles, was wir sind und nicht, alles, was es auch immer sein möge.
Die Zahl Pi spricht;
«Die Wirklichkeit deiner Gefühle haben das Geheimnis der Ur- Idee, die aus dir entspringt, in seinen verschiedenen Teilen in deinem Innerspace ausgestreut, die nun keimen und zu einer wundervollen ästhetischen Blume in der Unendlichkeit aufblüht. In jeder einzelnen Gestalt durchfliesst sie das Gefäss und quellt über in Liebe und Harmonie, die du von nun an in das Leben giesst, die aus dir in das Oeuvre des Schaffens spriesst».
Pi bewegt sich nun durch Nervenbahnen und Hirnwindungen hinweg, so entsteht das Erbe des Schaffens.
Die Essenz gleitet die Ewigkeit hinauf, durch seine innersten Winkelzüge, über eine Wendeltreppe hoch und immer so weiter, bis es wie ein Blatt im Winde verweht vom Nichts in das Etwas gleitet, in die Werdung hineinfliesst und dich aus dem Nichts gebärt. Wie ein Wasserfall, der auf uns hinabfällt und in unserem Selbstbildnis mündet, wirft sie dich und Diamond in die grosse weite Welt hinaus, um nicht Schein, sondern Etwas zu sein.
Mit dem Kaninchen hat es begonnen, durch Diamonds Faszination hast du dich hier gefunden und nun zoomt euer Fokus in eine neue Welt hinein. Im Laufe eurer weiteren Reise, erkennt ihr, was wirkliche Schönheit bedeutet.
Die Fantasie entschlüpft und breitet seine Flügel aus, fliegt dem Himmel entgegen in die Spirale der Zeit, die in den Final Space, dem Raum, der im Innen liegt, hineinfliesst.
Auf ihrer Reise durch unseren mentalen Geist, hört man von links eine vorwurfsvolle Stimme, die zur rechten Seite spricht;
«Hör auf mit deinen Hirngespinsten, sie gehen mir auf die Nerven. Konzentriere dich auf das, was ich dir sage, denn ich bin das wichtigste in diesen Tagen.»
Die rechte Seite erwidert;
«Du Freak, zwängst mich ein und willst mich meiner geistigen Freiheit berauben. Du schadest dir mit deiner Oberflächlichkeit nur selbst.»
Die Mitte mischt sich ein und erwidert voller Liebe;
«Ihr seid hier die, welche sich etwas zusammenreimen und dann durch eure Spinnereien weint, die eigentlich im Strudel der Selbstverliebtheit gründen und euch selbst, nicht mit mir gemeinschaftlich und harmonisch verwirklicht. Gestalten wir doch das Zusammensein, in dem wir gemeinsam eine Symphonie komponieren und das Sein, nicht den Schein dirigieren».
Diamond geht nun mit dir durch die Drehtür hindurch und wieder aus ihr heraus, in eine andere Welt hinein…
Man hört einzig und allein das Aufsetzten eines Tonträgers, das leichte Kratzen der Nadel, die fein über die Vinylscheibe streift. Der Klang war geboren.
Nun fliesst du mit der Musik gleich, in dieses Gesamtkunstwerk hinein, doch bevor dies geschieht, schliesst Diamond seine Augen und sagt;
«Geh dich verstecken, ich zähle von 144 rückwärts und komme dann zu dir.»
Du, liebe Leserin, lieber Leser, setzt deinen Weg nun fort. Diamond zählt…
144, die Schallplatte spielt die Symphonie des Lebens, 89, den Ausdruck von Liebe und Magie, 55, kreist in sich von aussen nach innen, 34, im Augenschein der Akzeptanz kann auch ich Wut und Angst in friedvoller Harmonie annehmen, 21, sie besitzen ebenso Schönheit wie Freude und Glücklichsein, 13, es ist pure unverschnittene Liebe und Schönheit, sich selbst Empfinden zu können, 8, Negativ und Positiv haben hier keinen Platz, ausser in den scheinbaren Doktrinen, die unsere scheinlose Seele spaltet 5, wirkliche Schönheit ist Leben, das sich selbst erlebt und weil ich das erkenne, liebe ich mich, das Leben, den Ausdruck und auch dich, 3, 2, 1, 0.
So verschwindet Diamond in der Spirale, der sich in deinem Geist ausbreitenden Symphonie…
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Was für eine Geschichte! Anne Lister war eine englische Adelige, die nicht nur im prüden 19. Jahrhundert offen lesbisch lebte, sondern auch obsessiv Tagebuch führte. Ihre Lieben, Affären, ihre Körperlichkeit und Sexualität, ihren Wissenshunger und Unternehmergeist - alles hielt sie fest, mit geschätzt 4 Millionen Wörtern. Die expliziten Passagen wurden in selbst entwickelter Geheimschrift kodiert. 😳 Unmöglich, das alles zu editieren! Zum Glück stürzte sich für uns Angela Steidele in dieses Wörtermeer. Mit „Anne Lister - eine erotische Biografie“ (Matthes & Seitz, zur Zeit mein Lieblingsverlag) bietet sie eine neue Sicht auf jene Zeit zwischen 1800 und 1840. Unmöglich, die Vielfalt neuer Aspekte knapp zu schildern. In tiefster englischer Provinz und quasi biedermeierlichen Verhältnissen fand Lister soviele lesbische oder bisexuelle Frauen, dass Steidele resümiert: „Anne Lister wollte kein Mann sein, sondern ein weiblicher Don Giovanni“. Dabei war sie selten nice, sondern ein ausgemachtes „Scheusal“ (Steidele). Trotzdem legte ihre Witwe Ann Walker die Basis für Listers Nachleben - offenbar war die Liebe stärker als die Pein ☺️ . . . #annelister #angelasteidele #homosexualität #lesbisch #frau #frauengeschichte #england #19jahrhundert #biografie #matthesundseitz #lesben #lesbianliterature #womenwriters #lgbtqliterature #lgbtq #gentlemanjack #anneandann #landadtel #präviktorianischezeit #previctorian #queerbooks #adel #landadel #aristokratie #reisen #reisenim19jahrhundert #abenteurerin #bergsteigerin #erstbesteigung #vignemale (hier: Shibden Hall) https://www.instagram.com/p/CKs-vI_Fl9n/?igshid=ahqe8yinzjhx
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Interruption 14: Messages
Der Wind pfiff über die Ebene und drückte Noah ein klein wenig mehr in die Richtung, in die er gerade blickte. Trotz der niedrigen Dichte der Atmosphäre, war die Anziehungskraft dieses Planeten stärker als die, die Noah von der Erde gewohnt war. Er hatte regelrecht im Gefühl, wie sie ihn gegen den steinigen Boden drückte, sogar in eher festem Untergrund hinterließ er mit Leichtigkeit tiefe Fußabdrückte und die 300 Meter, die er gelaufen war, kamen ihm vor wie eine längere Strecke, die er hatte joggen müssen. Doch nun, wo er hier stand, am Ziel seiner Reise angelangt, war die Anstrengung vergessen und er hatte nur Augen für die Anomalie, die sich in der Senke unter ihm im Schatten befand. Im ersten Augenblick hatte er sie kaum erkannt, erst als er eine Bewegung ausgemacht hatte, hatte er mehr darauf geachtet und sie endlich entdeckt. Automatisch hatten sich seine Füße bewegt. Der Drang näher zu kommen war definitiv da und brachte ihn immer weiter vorwärts. Vorsichtig stieg er über scharfkantige schwarze Felsen hinab in die Senke, rutschte das letzte Stück über kieseligen Untergrund. Nur einige Meter vor der Anomalie blieb er stehen. Die Energie schien flüssig und gleichzeitig wie Rauch in der Luft zu hängen, sie bewegte sich, umschlang sich selbst miteinander, berührte jedoch zu keiner Zeit den Boden. Sie war schwarz, duster und wirkte dennoch lebendiger, als so manches Gewässer auf der Erde. Gleichsam schien es jedoch auch nach Tod zu schreien, nach Zerstörung und Chaos, so hastig und plötzlich wie sie sich im Gegenzug zu den geschmeidigen, gleichmäßigen Bewegungen manchmal rührte. Sie zuckte zusammen, schien zu verkrampfen wie ein Tier, das in seinen letzten Zügen steckte. Und dann wirkte sie mit einem Male wieder ruhig und entspannt. Noah war fasziniert von diesem chaotischen Etwas, das man ihm als dunkle Energie beschrieben hatte. Doch nun, wo er es sah wusste er, dass es keinen Namen dafür gab. Wir geben Dingen Namen, weil wir glauben, dass wir sie dann besser verstehen können. Doch im Grunde genommen, wissen wir nichts darüber. Ein Name wird ein Atom nicht weniger rätselhaft machen und uns erklären können, weshalb es tut, was es tut. Und ebenso verhielt es sich mit dieser sich windenden Materie. Noah wusste in diesem Augenblick, dass er gar nichts darüber wusste. Und dass es den Wissenschaftlern, die versuchen würden sie zu untersuchen, ganz genauso gehen würde. Wie konnte man auch etwas verstehen und lenken können, das in sich selbst so unberechenbar wirkte? Auch als Noah länger dastand konnte er kein Muster der Bewegung erkennen. Er tat noch einen Schritt nach vorne und erst da bemerkte er eine gezielte Reaktion. Es kam ihm näher. So, als wäre es auf ihn aufmerksam geworden und würde nun auf ihn reagieren. Der wie flüssig wirkende, einheitliche Rauch kam auf ihn zu, sodass er instinktiv wieder zurückstolperte. Und kaum hatte er den Abstand wieder vergrößert brach die Anziehung, die er auf dieses Objekt haben musste wieder ab und es verhielt sich wie zuvor. Es kam ihm vor wie ein Magnet, der von anderen sich bewegenden Dingen angezogen wurde, jedoch auch genauso schnell wieder locker ließ, sobald ein gewisser Abstand gewahrt wurde. "Maia, hast du die Anomalie schon analysiert?" fragte er seine KI, da ihm nun wieder auffiel, dass er nicht nur zum Anschauen hier her gekommen war. "Ja, Noah. Das habe ich." antwortete sie ihm folgsam. "Was ist dabei rausgekommen?" Er wollte mehr wissen über dieses Ding. War das Wissenshunger, der aus ihm sprach? Der egoistische Drang des Menschen alles verstehen zu wollen? Noah dachte gerade nicht einmal mehr direkt an die Mission, er wollte tatsächlich wissen, was er da vor sich hatte. Doch Maia schwieg eine Weile, ehe sie antwortete. "Dr. Zamadis beschrieb es als dunkle Energie. Meinen Recherchen und Berechnungen nach ist es allerdings nicht möglich, dunkle Energie zu sehen, zu berühren oder zu messen. Die Materie vor uns ist instabil, keine Messungen möglich. Herkunft unbekannt. Alter unbekannt. Zusammensetzung unbekannt. Stabile Form unbekannt. Es gehen Energiesignaturen von der Anomalie aus, die nicht mehr gemessen werden können. Energieform unbekannt. Nutzen für die Menschen fraglich. Berechnungen ergeben keine... Energiesignatur zu... Kann nicht..." Maia's Stimme brach ab und auch nach mehrmaligem Nachfragen antwortete ihm die KI erstmal nicht. Sie verstummte komplett und in der Leitung hörte er nur noch ein seltsames Rauschen. Sein Blick fiel zu der Anomalie, deren Energie wohl stärker war, als alles, was je von Menschen erschaffen worden war. Zumindest schien sie so stark zu sein, dass es fraglich war, ob die Menschheit überhaupt schon weit genug entwickelt war mit ihr umzugehen. Erneut tat Noah einen Schritt zurück und hörte Maia's Stimme plötzlich wieder etwas klarer. Je weiter er sich von dem schwarzen, wabernden Etwas entfernte, desto deutlicher hörte er sie wieder. Auch wenn sie nur Satzfragmente ausspuckte und undeutliche, kryptische Wörter, die absolut nichts mit der Sache zu tun hatten. Es hörte sich an, als stimme etwas mit dem System nicht. So als wäre Maia durcheinander... Er beschloss zurück zum Schiff zu gehen. Irgendwie bereitete es ihm Sorge, dass die KI verrückt spielte, die ihn eigentlich sicher durchs All und durch die Experimente hinweg begleiten sollte. Sie war mit dem gesamten Schiff verbunden. Eine Fehlfunktion der KI und alles könnte zum Scheitern verurteilt sein. "Maia?" fragte er nach, doch die KI antwortete weiter mit Sätzen wie "Rote Beeren am Horizont", "Der letzte Wärter brachte zum Vorschein" oder Reihenfolgen an Zahlen, Berechnungen und Oberflächenstrukturen, die alle absolut keinen Sinn ergaben. Schleunigst machte sich Noah zurück zur Spica und nahm nach dem Druckausgleich in der Schleuse lediglich den Helm ab. Auch an Bord des Schiffes hallten Maia's seltsame Sätze, mit denen niemand etwas anfangen konnte. Sophia streckte nur kurz den Kopf aus der Schlafkoje, als Noah mit durch den Anzug schweren Schritten durch den Flur polterte. "Was ist los...?" fragte sie etwas verschlafen. "Ich glaube Maia's KI-Kern wird durch irgendetwas überlastet. Ich muss sie stoppen und neustarten, bevor sie Schaden anrichtet." antwortete er, denn anders konnte er sich dieses irrationale Verhalten nicht erklären. Bildschirme flackerten, ebenso wie das Licht. Das Wasser im Sauerstoffgarten wurde an und aus gestellt, manche Türen gingen auf und zu. Wenn das so weiterging würde Maia noch die Triebwerke oder gar das ganze Schiff zerstören. Gezielt lief er an eine bestimmte Steuerkonsole und löste die Abdeckplatte davon. Begrüßen taten ihn darunter Verkabelungen, von denen er sich drei Gleichfarbige schnappte und mit einem Ruck rauszog. Nicht die beste Methode, aber auf jeden Fall die Schnellste. Noch mehr schaden konnte er der KI wahrscheinlich sowieso nicht, so wie sie sich verhielt. Es wurde mit einem Mal dunkel im Schiff. Lediglich einige einzelne Lämpchen leuchteten noch und tauchten alles in ein eher düsteres, warnendes rotes Licht. Immerhin waren die lebenserhaltenden Systeme im Notstrom mit integriert. "Was jetzt?" Sophia war, mit der Decke um ihre Schultern gelegt, zu ihm geschlappt und sah etwas besorgt zu den Kabeln in seiner Hand. Noah folgte ihrem Blick und erinnerte sich plötzlich selbst an etwas. "Erinnerst du dich noch an Dad's alten PC, den er dir geschenkt hat?" fragte er sie. "Der, der sich manchmal aufgehangen hat, bis man einfach nur den Stecker ziehen konnte?" Sie nickte sofort, sah aber noch immer etwas verwirrt aus. "Selbes Prinzip. Stecker raus, Stecker rein und das System neu hochfahren lassen." Mit diesen Worten brachte er die Kabel wieder an ihren ursprünglichen Platz und praktisch sofort tat sich etwas. Nach und nach gingen die Lichter wieder normal an, anschließend rührte sich das seichte Brummen der Klimaanlage und schließlich... "Noah?" Irgendetwas hatte sich in Maia's Stimme verändert. Kurzzeitig hörte es sich tatsächlich so an, als würde Angst mitschwingen, wenn die Künstliche Intelligenz etwas sagte. Sie klang hilflos. Wie ein Kind, das seine Eltern verloren hatte und sich nicht sicher war, ob die dunklen Schatten, die es aus der Ferne sah, wirklich ihre eigenen waren. "Maia, was ist passiert? Du warst plötzlich nicht mehr... du." Konnte man das so zu einer KI sagen? Immerhin war sie ja kein lebendes Wesen und konnte dementsprechend keine Persönlichkeit haben. Zumindest so die Theorie. "Ich weiß nicht... Mein System war gestört, ist überlagert worden. Konnte mich nicht wehren." Sie sprach noch immer in so kurzen abgehackten Sätzen. Doch diesmal wirkte sie trotzdem geordneter, wenn auch etwas... durch den Wind. "Du konntest dich nicht wehren?" harkte Noah weiter nach, da ihm die Wortwahl angesichts dessen, dass sie aus Nullen und Einsen bestand, ziemlich befremdlich vorkam. "Nein. Ich habe es versucht, Noah. Aber ich habe es nicht geschafft." "Ist schon ok, Maia." spielte er das Ganze etwas runter, auch wenn es auch anders hätte ausgehen können. "Sind deine Systeme soweit wieder startklar?" "Ja... Ja, das sind sie." antwortete die KI und alleine dieses Zögern bereitete Noah erneut Sorge. Hier gingen höchst seltsame Dinge vor sich. "Noah?" "Ja?" Die Art, wie sie nach ihm fragte klang noch immer so angsterfüllt und unsicher. "Ich glaube, ich habe geträumt. Ich sah ein Licht und dann war da Dunkelheit." antwortete sie, doch Noah tat dies wohl als Kurzschluss ab, den er verursacht hatte, als er den Stecker gezogen hatte. "Das muss der Moment gewesen sein, wo ich dein System wieder hab neustarten müssen." wollte er einharken, doch Maia plapperte munter weiter. "Und da war jemand, der mich auf eine Wiese führte. Auf der Wiese stand ein Baum, der Früchte trug." Sie träumte davon, wie jemand sie führte? Noah fragte sich, wie es überhaupt möglich sein konnte, dass eine KI sich vorstellte, einen Körper zu besitzen und irgendwie behagte ihm diese Vorstellung nicht. "Und dann?" Es klang, als würde die Geschichte noch weitergehen, doch Maia musste ihn da wohl enttäuschen. "Dann war ich wieder hier. Und Sophia und du waren bei mir." Also nichts Neues und nichts, das ihm weiterhelfen konnte. "Können wir dann fortfahren, weswegen wir hergekommen sind? Meinst du die dunkle Energie war Schuld an deinem Ausfall?" Vielleicht war es besser, wenn er sie wieder zurück zu ihren eigentlichen Aufgaben lenkte, anstatt an einen Verstand eines Roboters zu glauben. "Möglich. Ich konnte vor Ort keine Messungen an der Energiequelle vornehmen. Dafür war sie zu stark. Als ich es probierte wurde mein System überlagert." Es wäre interessant, wenn Noah gewusst hätte, ob ihr System durch das Messen an sich überlastet gewesen war, da das Energielevel einfach viel zu hoch war, oder ob sie direkt angegriffen worden war. Das könnte zumindest Aufschluss darüber geben, ob die Energiequelle neutral eingestellt oder feindlicher Natur war. "Was ist das?" Sophia lenkte ihn ab, indem sie auf ein blinkendes Licht am Aufnahmetisch zeigte. Noah hatte sofort ihre Aufmerksamkeit und trat zu diesem. "Nachrichten... Von der Erde." sagte er kurz angebunden, als er das Interface öffnete und gleich zwei ungeöffnete Videodateien sah. Offensichtlich hatte es etwas gedauert, bis beide durchgekommen waren, denn die eine davon war bereits drei Tage alt. Aber vielleicht lag das auch einfach an der ganzen Zeitverschiebung, denn die war im All relativ, auch wenn er versuchte mitzuzählen, um zumindest einigermaßen festlegen zu können, an welchen Tagen was geschehen war bei seiner Reise durchs All. "Dann lass ich dich mal alleine, damit du sie in Ruhe ansehen kannst..." sagte Sophia nur mit kraftloser Stimme und zog sich wieder langsam zurück. Noah wartete bis sie außer Sichtweite war und öffnete dann die erste Nachricht, in der er einige aus dem Team sah, das er auf der Erde zurückgelassen hatte. Unter anderem Peter, Dr. Zamadis, Professor Knuckles und Hook, der sich mit verschränkten Armen eher im Hintergrund aufhielt. Dr. Zamadis war derjenige, der sprach und ihn begrüßte. Im Grunde genommen war diese Nachricht aufgenommen worden kurz nachdem er das Wurmloch durchflogen hatte. Sie wünschten ihm viel Erfolg, hofften, dass er die Reise gut überstehen würde und die Nachricht auch ihren Empfänger in der anderen Galaxis fand. In der zweiten Nachricht sah man nur Dr. Zamadis. Und er sah nicht sehr glücklich aus, vielmehr ziemlich besorgt. "Hallo Noah." grüßte ihn Zamadis. "Wir gratulieren dir natürlich sehr dafür, dass du deine Reise durch das Sternentor gut überstanden hast. Wir hatten uns schon ein wenig Sorgen gemacht als einige Tage lang nichts von dir kam. Wir fürchteten schon, es wäre etwas passiert oder dass die Nachrichten nicht durchkommen würden. Dann kamen deine Berichte allerdings alle auf einmal bei uns an. Ich hoffe, das Schiff ist nicht allzu sehr beschädigt worden während des Meteoroidenschauers und du bist wohlbehalten auf PX-037 gelandet. Sicherlich machst du deine Arbeit dort oben wirklich sehr gut. Wir alle zählen hier auf dich und ich zweifle keine Sekunde daran, dass du schaffen wirst, was keiner vor dir geschafft hat." Er rang sich ein Lächeln ab, das jedoch gleich wieder verschwand. "Allerdings gibt es da noch eine Sache, die mir keine Ruhe gelassen hat, seitdem wir all deine Berichte erhalten haben und das ist dein blinder Passagier." Noah zog die Augen schmal und ließ sich auf dem Stuhl nieder, während Zamadis weitersprach, um den Sinn seiner Worte besser verkraften zu können. Denn was er sagte, ließ ihn zweifeln. An allem. "Ich weiß, du hörst das sicherlich nicht gerne. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass du mir nicht glauben wirst. Darum habe ich mir jemanden dafür zur Hilfe geholt." Dr. Zamadis sah kurz zur Seite, außerhalb des Blickwinkels der Kamera und winkte jemanden zu sich heran, der neben ihn trat. Jemanden, den er kannte. Jemanden, den er an einem ganz anderen Ort glaubte. "Noah?" Sophia strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ihr ganzes Auftreten wirkte in dem Video zwar besorgt, aber irgendwie auch anders als das der Sophia, die mit ihm hier auf dem Schiff war. Sie wirkte nicht gar so kindlich, erwachsener. Doch vielleicht machte das auch ihr Blick, den sie in die Kamera warf. "Cyrill hat mir erzählt, was du dort oben glaubst zu sehen." sagte sie und schluckte dabei. Irgendwie kam es ihm wie ein Rollentausch vor. Als wäre sie plötzlich die Ältere der beiden Geschwister und er auf Hilfe angewiesen. "Aber das bin nicht ich. Ich bin hier, auf der Erde. Ich war und werde wohl auch nie im All sein. Ich wusste ja nicht einmal, wohin du gehen wirst, als du dich von mir verabschiedet hast." Zamadis sprach weiter, als die vermeintlich echte Sophia den Blick senkte und er ihr mitfühlend seine Hand auf die Schulter legte. "Noah, was auch immer du dort oben glaubst zu sehen, ist nicht echt... Ich weiß nicht, ob es vielleicht die Reise durch das Sternentor gewesen ist oder vielleicht doch die kosmische Strahlung, die in der Andromedagalaxie anders ist als bei uns, aber was auch immer dort ist kann nicht da sein. Ich zweifle nicht an deiner Auffassungsgabe, ich kenne dich mittlerweile gut genug dafür. Was auch immer der Auslöser dafür war, dass du diese... Erscheinung siehst, du bist nicht daran Schuld. Aber aufgrund dieser psychologischen Änderungen, die es zuvor in dieser ausgeprägten Form nicht bei dir gegeben hat, muss ich dich daraufhinweisen, dass es möglich ist, die Mission noch abzubrechen. Es ist natürlich dir überlassen, ob du so weiterarbeiten willst, aber du sollst wissen, dass du nicht dazu gezwungen wirst. Und ich selbst würde dir auch empfehlen zurück zur Erde zu kehren, bevor dein Verstand noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird." Nein. Nein, nein, nein. Das konnte nicht sein. Maia hatte doch auch eine Lebensform geortet, ja sie hatte sogar ihr Blut analysiert! Und dass er, für den unrealistischen Fall, dass er tatsächlich den Verstand verloren hatte, sein eigenes Blut zwei Mal analysiert hatte konnte auch nicht sein, denn immerhin hatte er zwei komplett verschiedene Werte vorliegen. Und es machte eben schon einen großen Unterschied, wenn das eine Blutbild Leukämie anzeigte und das andere nicht. Und dennoch war der Beweis direkt vor ihm, dass das nicht seine Schwester war, die mit ihm an Bord der Spica verweilte. "Noah, ich weiß, dass es ziemlich schwierig war zwischen uns, nachdem du wieder aufgetaucht bist." sprach nun wieder die Sophia in der Aufnahme. "Ich weiß gar nicht, was du für Dinge durchgemacht hast und habe mich dementsprechend auch etwas... ungehalten dir gegenüber verhalten. Ich konnte ja gar nicht nachvollziehen, wie du zu dem geworden bist, der du heute bist. Ich war einfach nur so unglaublich glücklich, aber auch geschockt darüber zu erfahren, dass mein totgeglaubter Bruder noch am Leben ist. Ich wünsche mir einen Neuanfang, einen bei dem ich auch akzeptieren werde, wie du jetzt bist. Ich mache mir Sorgen um dich, denn so wie das klingt bist du dort oben ganz auf dich allein gestellt. Also bitte hör auf Dr. Zamadis, ja? Ich glaube, er hat wirklich Recht damit, dass es besser für dich wäre zu uns zurück zu kommen." Die Aufnahme stoppte, der Bildschirm wurde schwarz. Noah saß da und war sich nicht im Klaren darüber, was er davon halten sollte. Er war wie erstarrt. Zweifelte er erst an seinem eigenen Verstand, wurde ihm dann wieder klar, dass Maia Sophia an Bord ja auch entdeckt hatte. "Maia? Wie viele Personen sind an Bord der Spica?" wollte er sich also noch einmal vergewissern und die KI gab ihm prompt Antwort. "An Bord der Spica befinden sich zwei Lebensformen, Noah. Sie eingeschlossen." Noah schloss kurz die Augen, so als wolle er sie vor der Wahrheit verschließen, die hier, weit ab von der Heimatwelt, die Unmöglichkeit miteinbezog. Und so gab es nur eine Frage, die er sich im Augenblick stellte: Wer war die zweite Sophia?
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Du bist was du ließt.
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Geh Hirn!
Letztens las ich in einem interessanten Beitrag eines renommierten Wissenschaftsmagazins:
Es gibt Würmer die dir das Gehirn ganz langsam zerfressen und zerstören.
Am Anfang merkst du es gar nicht , doch dann wirsd du immer dümmer und dümmer. Du kannst dic garnicht dagegen wehren.
Irgendwann ist der zeitpungt erreicht , wo du einvach dümmer wirstt und garnichme wissen tust was eigentlich mit dir geschiehd.
Man kahn sich impfen nicht dagegen. Es passiert einfach. Und dann kannsd du garnichmer soh schöne wöhrter schreibn. und du bist gans langssahm im Kopf.
Ich hoff nie angestegt.. du auu?
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