#wilhelm eisen
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baldriantee · 9 months ago
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boggart
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logi1974 · 1 year ago
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Namibia 2023/24 - Tag 21
Herrschaften und Oukies!!!
Heute Morgen waren wir wieder einmal mit Hans-Dieter Göthje von Kallisto Tours verabredet.
Bereits 2020, in der "dunklen" Corona Zeit, hatten wir die Gelegenheit mit ihm 2 tolle Touren zu unternehmen.
Hans-Dieter Göthje war der letzte, weiße Bürgermeister von Swakopmund, bevor die Riege der SWAPO Mitglieder dieses Amt übernahmen.
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Hans-Dieter ist ein Swakopmunder Urgestein. Er selbst war 21 Jahre im Stadtrat tätig und dann noch weiter im Regionalrat der Erongoregion. Wenn der sich hier nicht auskennt - wer bitteschön dann!
Mit Hans- Dieter ging es heute zum zweiten Mal auf eine historische Stadttour durch Swakopmund - und wer könnte darüber besser berichten, als jemand, der die Gründerväter noch persönlich kannte?
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Eben! Einen besseren Zeitzeugen gibt es nicht. Der Großvater, Kurt Trede, kam mit der Woermann Linie ins Land. Er war dort als Schiffsstewart tätig und beschloss eines Tages ebenfalls sein Glück in der deutschesten aller deutschen Städte - in Swakopmund - in Deutsch-Südwest zu machen.
Er eröffnete ein Spielwarengeschäft in der Stadtmitte, in allerbester Lage, Ecke Moltke Straße / Kaiser Wilhelm Straße. Das Haus, bekannt als Kurt-Trede-Ecke, steht heute noch.
Gegründet wurde Swakopmund von den deutschen Schutztruppen, im Jahr 1892. Der einzige brauchbare natürliche Hafen, nämlich Walvis Bay, war schon seit 1878 von den Engländern besetzt. 
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Man musste also eine andere Lösung finden. Die deutsche Kolonie Südwest-Afrika sollte entwickelt werden. Und dafür mussten viele Waren per Schiff aus der Heimat heran geschifft werden.
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Der Hauptmann der Schutztruppe Curt von Francois wurde losgeschickt, um eine geeignete Stelle für einen Hafen zu finden. Und er fand die Mündung des Swakop Flusses. Der hieß eigentlich Tsoakhaub, ein Wort aus der Sprache des Nama Stammes. Das konnte aber niemand aussprechen, also wurde daraus Swakop.
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Da alle Waren vom deutschen Reich in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika über Swakopmund abgewickelt wurden, entwickelte sich der Ort schnell. 1909 bekam Swakopmund das Stadtrecht. Doch während des ersten Weltkrieges gaben die Deutschen Swakopmund praktisch auf.
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Unsere Tour begann natürlich unten an der Mole und der Jetty, wo quasi alles seinen Anfang nahm. Hans-Dieter hatte natürlich zu jedem Punkt historisches Bildmaterial parat, anhand dessen können wir das Damals mit dem heutigen Stand vergleichen.
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Erst 1905 wurde ein 325 Meter langer hölzerner Landungssteg fertiggestellt, der später durch eine solidere Konstruktion aus Eisen ersetzt wurde. Swakopmund wurde dadurch zum Tor für Deutsch-Südwestafrika.
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Die gesamte Versorgung der Kolonie wurde über den kleinen Ort abgewickelt. 1902 konnte die Schmalspur-Eisenbahn nach Windhoek in Betrieb genommen werden.
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Der Bahnhof im wilhelminischen Stil stammt aus dem gleichen Jahr. Er wurde vor einigen Jahren aufwändig restauriert und in ein Vergnügungszentrum mit Spielcasino und Luxushotel umgewandelt.
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Ein markantes Gebäude ist das Woermann Haus aus dem Jahre 1905. Es vereinigt Fachwerk- und Jugendstil- beziehungsweise wilhelminische Stilelemente.
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Dass es in Swakopmund an nichts fehlt und der Swakopmunder nicht auf dem Trockenen sitzen muss, dafür sorgte die Hamburger Woermann-Reederei mit ihrer importierten Ware aus Deutschland.
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Das ehemalige Handelshaus in der Bismarck Straße mit seinem 25 Meter hohen Damara-Turm und seinem von Arkaden gesäumten Innenhof beherbergt heute die städtische Bibliothek und eine Kunstgalerie.
Ein weiteres Wahrzeichen Swakopmunds ist der alte Leuchtturm. Er ist 21 Meter hoch und wurde im Jahre 1910 in Betrieb genommen. Das heimatkundliche Museum gleich daneben entstand erst Anfang der fünfziger Jahre.
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Natürlich steht auch das Hohenzollernhaus auf dem Besichtigungsplan. Früher ein zwielichtiges Hotel, um das sich viele wilde Geschichten ranken, mittlerweile zu seriösen Eigentumswohnungen umgebaut.
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Uns hat die Tour zu den Gründervätern und Anfänger der Stadtentstehung hervorragend gefallen. Jedoch ist soviel geschichtlicher Hintergrund sicherlich nicht jedermanns Sache.
Viele Besucher wundern sich über die oft überdimensionierte Breite der Straßen, die für unsere Verhältnisse in gar keinem Zusammenhang mit dem herrschenden Straßenverkehr stehen.
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Das hat gar nichts mit dem Betrieb in der Ferienzeit zu tun, sondern liegt auch in der Geschichte der Stadtgründung bzw. der Erschließung des Landes.
Denn die angelieferten Waren wurden von Ochsengespannen mit 16 und mehr Tieren gezogen und die fuhren nicht nur gerade aus, sondern mussten auch gelegentlich wenden. Dazu braucht man Platz - viel Platz.
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In der Stadt floss der Schnaps in Strömen und Ochsenwagen um Ochsenwagen hielten Einzug, um mit den Handelsgütern wieder ins Inland abzufahren.
Plötzlich herrschte ein solch reger Verkehr, dass sich die Behörden sogar veranlasst sehen, mittels einer Verordnung die Störung der Sonntagsruhe zu unterbinden.
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Nach dieser informativen Tour ging es zurück in unsere Wohnung im Stadtteil Kramersdorf, benannt nach der Familie Kramer, deren Haus das Erste war, das hier erbaut wurde.
Für den heutigen Nachmittag hatten wir ursprünglich einen Pelican Point Seal Drive gebucht. Die Tour sollte von Uwe Kessler, dem Eigentümer von Desert Dunes Dust Tours durchgeführt werden.
Leider sagte uns Uwe sehr, sehr kurzfristig ab. - Die zweifelhafte Begründung dieser Absage lautete: ein Kreuzfahrtschiff habe "plötzlich" all seine Fahrzeuge gebucht und nun stehe für uns heute leider keins mehr zur Verfügung. Allerdings könnten wir an einem beliebigen anderen Tag die Tour gerne nachholen. Och, nöö, lass mal!
Wir disponierten kurzfristig um, als meine Mutter mit der Idee um die Ecke kam, sie wolle unbedingt diese komische Welwitschia Pflanze sehen.
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Der „Welwitschia Drive“ erstreckt sich südlich der B2 und nördlich der C 28 und ist Teil des Dorob Nationalparks.
Mondlandschaft tauften die deutschen Kolonialherren das unwirkliche Gelände, das sie nahe der namibischen Atlantikküste entdeckten. Graue Erde durchzogen von schroffen Felsen. Kein Wasser, keine Pflanzen, weit und breit nur Staub und Geröll.
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Vor ca. 50 Millionen Jahre kam es zu einem tektonischen Großereignis, dem Auseinanderbrechen des westlichen Gondwana-Kontinents und der damit ausgelösten Öffnung des Atlantischen Ozeans.
Durch die damit verbundene Krustenausdünnung entstanden Schwächezonen in der Erdkruste, die von Doleritschmelzen durchdrungen wurden und die heute für die unzähligen Dolerit-Gänge verantwortlich sind, die sich im Gebiet der Mondlandschaft östlich von Swakopmund ausbreiten. Weicheres Gestein hat sich im Zuge der Erosion immer weiter in seine Bestandteile zerlegt, zurück bleibt der harte Fels.
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Hier haben Pflanzenarten überlebt, deren Vielfalt und Einzigartigkeit nur dem aufmerksamen Besucher deutlich werden. Sie haben sich im Laufe der Jahrmillionen an das karge Wüstenklima angepasst, sind Überlebenskünstler geworden in einer feindlich erscheinenden Welt, die doch überall Leben in vielfaltigen Erscheinungsformen hervorbringt.
Wegen der lebensfeindlichen Umweltbedingungen, vornehmlich dem Mangel an Wasser, ist die Vegetation hier sehr verletzlich. Die Pflanzen wachsen extrem langsam. Es kann Jahre dauern, bis wieder günstige Bedingungen herrschen, deshalb ist es wichtig so wenig wie möglich zu zerstören.
Auch Pflanzen, die völlig tot wirken, können nach dem nächsten Regen zu neuem Leben erwachen. Beim Gehen merkt man, dass der Boden an vielen Stellen eine Kruste hat.
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Diese besteht zum Teil aus Gips und beherbergt verschiedene Flechtenarten, die als Pionierlebenwesen die ersten Voraussetzungen für das Wachstum komplizierterer Pflanzen bilden.
Wenn ein Auto über solche Flächen fährt, wird diese Kruste zerstört und es werden die Bedingungen für weiteren Pflanzenwuchs erschwert. Auch bleiben Autospuren Jahre lang sichtbar.
Die Welwitschia ist die Nationalpflanze Namibias. Insgesamt soll es in der Umgebung, die als "Welwitschia-Fläche" bekannt ist, rund 50.000 dieser Pflanzen geben.
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Die größten Felder liegen jedoch im angolanischen Ionapark. Dort hatte der Botaniker Friederich Welwitsch die Pflanze 1859 das allererste Mal für die Wissenschaft entdeckt. Die Exemplare, die er zur Artenbeschreibung nach London verschickte, lösten große Aufregung aus.
Die Welwitschia ist ein immergrüner Zwergbaum mit nur zwei Blättern, die oft gespalten sind. Es ist eine weite Verwandte der Koniferen. Sie hat allerdings auch Eigenschaften der Blütenpflanzen mit getrennten Geschlechtern.
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Bis zu 1500 - 2000 Jahre Lebenszeit wird einzelnen Welwitschias in der Namib wissenschaftlich bescheinigt. Je älter sie wird, desto weiter gefächert zeigen sich ihre Blätter. Zahlreiche Theorien wurden über die Welwitschia entwickelt, doch hat man sie bisher nicht wirklich erforscht.
Eigentlich weist sie nur zwei Blätter auf, die einem in der Erde verwurzelten Stamm entspringen. Diese Blätter werden vermutlich jedoch nur zehn bis 15 Jahre alt, wachsen um den aus dem Sand heraus ragenden Stamm herum und reißen dabei immer weiter aus.
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Zum Schutz um die sehr alten Welwitschias wurde oftmals ein Kreis aus Steinen erstellt. Doch leider treten zu viele Besucher in diesen Kreis hinein, um ein nahes Foto aufzunehmen und beachten dabei nicht, dass sie die Pflanze damit zerstören können. Und eine mehr als tausendjährige Pflanze ist nicht zu ersetzen.
Ähnlich verhält es sich mit den vielen unterschiedlichen Flechtenarten der Namib. An das karge Klima angepasst, nutzen unter anderem Bart- und Krusten-Flechten die geringe Feuchtigkeit des Nebels in Küstennähe. So wachsen sie mühselig und bescheiden nur 1 cm in zehn Jahren und dadurch erklärt sich, dass auch nach über 100 Jahren noch die Spuren der kolonialen Ochsenwagen zu erkennen sind.
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Die zerklüftete Mondlandschaft erweckt den Eindruck, als befände man sich auf einem anderen Planeten. Trocken, rissig, steinig zieht sie sich wie ein Ungetüm aus uralten Zeiten aus Stein und Fels, als Gebirge zwischen Atlantikküste und Namib-Wüste entlang, mit tiefen Schluchten und kargem Gestein beinahe bis zum Horizont.
Ihr zu Füßen liegt das Swakop-Rivier, der Trockenfluss, der nur in guten Regenjahren mit seinen Fluten den Atlantik bei Swakopmund erreicht.
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Gegen 18 Uhr treffen wir wieder in Kramersdorf ein. Wir machen uns schnell frisch und dann geht es für uns in das Old Steamers Restaurant, im Alte Brücke Ressort.
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Dort wird jeden Abend, ab 18 Uhr, ein tolles Buffet "All you can eat" angeboten. Der Laden ist extrem beliebt und immer weit im voraus ausgebucht.
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Mehrere Jahre habe ich vergeblich versucht dort einen Tisch zu bekommen und dieses Mal hat es tatsächlich geklappt.
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Auch heute kommen noch etliche "walk in" Gäste, die entweder abgewiesen werden oder an der Theke bei einem Drink warten dürfen bis etwas frei wird.
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Von uns gibt es für dieses Restaurant eine totale Weiterempfehlung!
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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schadenfreudich · 2 years ago
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We have what we currently call the boyfriend pile, and Wolfgang and I were talking about who the other 3 feel is like the main reason they're here. Like, if the person leaves, they might also leave. So we asked Wilhelm and he just points at Eisen, we were not expecting that.
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justdealingwithsomeissues · 7 years ago
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This is the aforementioned Invaders, as well as some of their more... interesting villains. 
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nonvaleurs · 5 years ago
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Mines de Cuivre de Scheuerfeld
Die „Mines de Cuivre de Scheuerfeld (Société Anonyme)“ war eine belgische Aktiengesellschaft mit Sitz in Brüssel, gegründet am 14. April 1913. Ein belgischer Bergbauwert mit der Ortsbezeichnung Scheuerfeld, Abbau von Kupfer – eins war klar, der Begriff Scheuerfeld klingt deutsch.
Das Kapital der Bergbaugesellschaft betrug 1,6 Millionen belgische Franken, eingeteilt in 3.200 Aktien über 500 Franken. Vorderseitig ist das Papier original gezeichnet von den beiden Administratoren der Gesellschaft: Dr. R. Chr. Goldhammer und W. Flören. Die rückseitig abgedruckten Gesellschaftsstatuten verraten: Gesellschaftszweck war generell die bergmännische Ausbeutung von Kupfer und Blei, in allen geeigneten Gebieten, mit allen bekannten Verfahren, durch verschiedenste Formen der Finanzierung, etc. – insbesondere in Scheuerfeld.
Großaktionäre und Förderer der belgischen Gesellschaft waren: Herr Wilhelm Flören und Herr Joseph Ludwig, Kaufmann aus Hoerde. Sie boten an, der Gesellschaft folgende Gruben zu überlassen: die Gewerkschaften Dalen, Kopperhaute, Marschall Vorwärts sowie die Gesellschaften mit dem Namen Léo und Dalener Vorsprung, ansässig in Scheuerfeld an der Sieg mit Schürfkonzessionen für Kupfer, Blei und Kobalt. Herren Flören und Ludwig sollten (neben einem Kaufpreis) 1.600 Aktien der Gesellschaft gegen Einbringung ihrer oben beschriebenen Gruben erhalten, die übrigen 1.600 Aktien waren für weitere Anleger gedacht. Mehr Informationen geben die Statuten leider nicht her.
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Ich erkundigte mich zunächst beim Bergbauexperte Elmar Nieding. Er grenzte mir die Örtlichkeit Scheuerfeld ein:
Bei der angefragten Lokalität handelt es sich um einen heutigen Ortsteil von Betzdorf/Sieg. Der ursprüngliche Bergbau ging auf Kupfererze um, später dann aber auf Eisen, wobei im gesamten Siegerland der Kupferbergbau ertragreicher war, als die anschließende Eisenerzgewinnung einbrachte. Nach einem Aufsatz von Norbert Langenbach im Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen von 2010 soll es mehrere Gruben um Scheuerfeld herum gegeben haben. Nach der Rheinland-Pfalz Landesbibliographie werden als Betriebsdauer für die Gruben die Jahre 1792-1916 genannt. In der Bergrevierbeschreibung „Betzdorf“ (Ober-Bergamt Rheinland-Pfalz, 1964) wird eine Grube Scheuerfeld nicht direkt erwähnt, es ist aber zu vermuten, dass sie im Bereich der Ortschaft Scheuerfeld anzusiedeln ist.
Norbert Langenbach berichtet in seinem Aufsatz über die Gruben um Scheuerfeld folgendes: Um Scheuerfeld herum lagen die Gruben Dalln, Dallner Vorsprung, Kopperkaute, Marschall Vorwärts, Müller, Leo und das Grubenfeld Vereinigung II. Nur die Grube Dalln zeigte eine Geschichte, die anderen Gruben waren sozusagen nur vorsorglich beantragte Bergbauvorhaben (Vorsorgemutungen). Die Grube Dalln wurde als aktive Gewerkschaft erstmals 1792 erwähnt. Um 1820 wurde für kurze Zeit Kobalt und Kupfererz geschürft, weiterer geringfügiger Abbau erfolgten 1829, 1845 und 1858. Durch neu aufgefahrene Schächte entdeckte man 1861 eine größere Kupfererzader und begann nach Neuorganisation einer 100-teiligen Gewerkschaft mit vier Bergleuten mit dem Abbau.
Langenbach berichtet weiterhin, dass die Gruben um Scheuerfeld in erster Linie reine Handelsobjekte mit ihren Kuxen waren. 1905 ist der Verkauf der Scheuerfelder Gruben bzw. Gewerkschaften Dalln (89 Kuxe), Kopperkaute (100 Kuxe), Marschall Vorwärts (100 Kuxe), Grube Leo (100 Kuxe) und Dallner Vorsprung an den Kaufmann Josef Ludwig von Hoerde in einem Verhandlungsprotokoll dokumentiert.
Der Verkaufspreis belief sich auf 30.000 Mark. Außerdem enthält das Protokoll den Verkauf von sieben Beteiligungen an Kupfer- und Bleibergwerken bei Cochem an der Mosel und in der Eiffel. 1907 wird die Dallner Grube wieder befahrbar gemacht, 1913 in Betrieb gesetzt. Für die anderen Scheuerfelder Gruben wurden lediglich Anträge zur Bewilligung einer Genehmigung zum Grubenabbau gestellt. Ein Tonne Kupfererz und fünf Tonnen Brauneisenstein wurden in der Dallner Grube gefördert, kurz darauf erfolgte 1915 die Schließung der Grube. Ein neuer Investor, der Bremer Kaufmann August Korf, kauft in diesem Jahr die meisten Kuxe der Scheuerfelder Gruben auf.
Wenn wir diese Informationen abgleichen, ist erkennbar, dass die am 14. April 1913 gegründete belgische Aktiengesellschaft „Mines de Cuivre de Scheuerfeld (Société Anonyme)“ wohl tatsächlich die Kuxe des Kaufmanns Josef Ludwig von Hoerde übernommen hat und die Grube Dalln 1913 wieder aufgefahren wurde. Der Schürferfolg war wohl gering. Der Beginn des Ersten Weltkriegs mit Kriegshandlungen gegen Belgien im Herbst 1914 hat dieses kaum begonnene Bergbauvorhaben dann wohl beendet.
Literaturhinweis: Langenbach, Norbert, Die Gruben um Scheuerfeld, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen, Band 56/ 2010, Seite 204-207, Altenkirchen, 2010
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Hans-Georg Glasemann
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Bildquelle: Dank an Elmar Nieding und Achim Heinz, Museumsleiter des Bergbaumuseums des Kreises Altenkirchen (7/2020)
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deltaponline · 6 years ago
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Meister ihres Handwerks – Präzisionsarbeit mit breiter Werkstoffvielfalt
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  Fachbeitrag von Annette Schimberg Die Rheinhütte Pumpen GmbH gehört zu den weltweit gefragten Spezialisten für aggressive und schwierige Medien. Vor allem die breite Werkstoffvielfallt, Innovationsgeist sowie das stetig gewachsene Knowhow zeichnen das Unternehmen aus. Große Eigenfertigungstiefe gepaart mit Werkstoffwissen und Präzision bringen individuelle Kundenlösungen hervor, die durch Langlebigkeit und Sicherheit überzeugen. So liefert die Rheinhütte noch heute hier und da Ersatzteile für Pumpen, die seit 1960 im Betrieb sind.
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Ludwig Beck Das Gründungsdatum wird in der Firmenchronik auf den Tag der Zulassung, den 8. Juli 1857 zum Betrieb des Hochofenwerkes durch die Aktiengesellschaft „Anonyme Nassauische Rheinhütte Gesellschaft“ beziffert. Der eigentliche Aufschwung begann mit der Ära der Familie Beck, als Prof. Dr. Ludwig Beck 1869 das zu einer Eisengießerei umgewandelte Unternehmen übernahm. Der Chemiker, Metallurge und Eisenhüttenfachmann schloss bereits das erste Geschäftsjahr der „Rheinhütte Ludwig Beck & Co.“ erfolgreich ab. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit beendet er das 5-bändige Standardwerk „Die Geschichte des Eisens.“ Produziert wurden in dieser Zeit Eisengusswaren wie Kanaldeckel, Treppengeländer sowie vor allem Maschinen- und Rohrteile für die Chemiewerke Albert, Kalle und die Zementfabrik Dyckerhoffsystem. Im Jahr 1909 goss die Rheinhütte Pumpen erstmalig Eisensilizium ab. Im selben Jahr übergab Prof. Dr. Ludwig Beck die Geschäftsleitung an seinen Sohn Dipl.-Ing. Wilhelm Beck. In den 20er Jahren folgten Jahre teils wegbereitende Neuentwicklungen, wie 1924 die weltweit erste hydrodynamisch abgedichtete Chemie-Kreiselpumpe. Ein Jahr später kam die erste Chemiepumpe aus Eisensiliziumguss ins Portfolio und wurde zum ersten Mal auf der Achema präsentiert. 1932 umfasst das Pumpenprogramm der Rheinhütte Pumpen bereits eine beachtliche Werkstoffvielfalt bestehend aus Silizium-, Grau-, Rot- und Stahlguss sowie Edelstahl, Bronzen und Hartblei. Ab 1950 veranlasst die weltweit sprunghafte Entwicklung der chemischen Industrie die Rheinhütte Pumpen eine internationale Vertriebsorganisation aufzubauen. Heute ist sie in über 50 Ländern vertreten.
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Schmelzofen um 1900 Metall, Kunststoff, Keramik und Erfindergeist Nach dem Tod von Wilhelm Beck übernahm sein Sohn Walter ab 1963 die Nachfolge. Eine moderne Edelstahlgießerei wurde übernommen, neue Forschungslaboratorien und eine unabhängige Qualitäts-Sicherungsstelle geschaffen. Ende der 70er Jahre wurden Werkstoffe entwickelt, die bis heute Standards setzen. So gehen einige DIN-Werkstoffe auf ausgelaufene Patente der Rheinhütte Pumpen aus dieser Zeit zurück, wie z.B. DIN 1.4517 (HA28.5) und DIN 2.4686 (R70C1), der Allrounder bei niedrigen Dosierungen, um nur zwei von vielen zu nennen, die mittlerweile aus pragmatischen Gründen auf die gängigsten im Programm beschränkt wurden. Auch einige wenige Kunststoffe waren bereits im Programm, dass 1978 mit der 50 %-igen Beteiligung an der VKP in Rennerod erweitert wurde. In diesen Zeiten der aktiven Umweltbewegungen, musste die chemische Industrie nach Lösungen für die Dünnsäure-Rückgewinnung suchen, um die Verklappung in den Meeren einzustellen. Die 1979 von der Rheinhütte Pumpen entwickelte RSU-Pumpe machte dies möglich. Bis heute ist sie die einzige Umwälzpumpe, die resistent gegen Schwefelsäure bis zum Siedepunkt ist - sogar, wenn diese durch Salzsäure verunreinigt wurde.
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2,8t schwere Gussstücke aus legiertem Grauguss um 1908 Nachdem Walter Beck in den Ruhestand ging, übernahm 1988 die Friedrichsfeld-Gruppe, heute Friatec AG das ehemalige Familienunternehmen. Durch Übertragung des Friedrichsfelder Keramik-Pumpenprogramms, dem ältesten Chemiepumpenprogramm der Welt, erhält die Rheinhütte Pumpen am Standort Wiesbaden neue Impulse. Der Fokus wird ab nun auf das Kerngeschäft den Chemiepumpenbau gelegt. Die Gießerei wird nach Portugal verlagert. 1998 wurde die Friatec AG und somit auch die Rheinhütte Pumpen, durch die englische Glynwed Gruppe übernommen, die ab 2001 zur belgischen Etex-Gruppe. 2003 wird die Aliaxis als eigenständiges Unternehmen infolge einer Auflösung der Kunststoffaktivitäten der Etex Group SA gegründet. Auch Friatec zusammen mit der Rheinhütte Pumpen gehören fortan zur Aliaxis. In den kommenden Jahren folgen die Entwicklung des neuen beständigen Kunststoffs PE 1000R mit seiner starken Beständigkeit gegenüber Festoffen und der Neubau des derzeit modernsten Pumpenprüfstand mit einer Tauchtiefe bis zu 20 Metern. 2019 neue Pumpe - neuer Partner Das Produktportfolio der Rheinhütte Pumpen bewegt sich außerhalb des Kerngeschäftes von Aliaxis. Daher suchte man nach einem Partner, zu dem der Pumpenspezialist besser passt, dieser wurde mit ITT gefunden. Im Frühling 2019 schlug man einen erfolgsversprechenden neuen Weg ein: Die Rheinhütte Pumpen wird an ITT verkauft, deren Kerngeschäft sie ideal ergänzt. Die Rheinhütte Pumpen befindet sich dort in bester Gesellschaft: mit Goulds Pumps und Bornemann kommen drei der ältesten Pumpenhersteller, rund 500 Jahre Pumpengeschichte und sich gegenseitig ergänzende Erfahrung zusammen. Bei dieser neuen Partnerschaft schlägt nicht nur das Herz auf gleicher Wellenlänge, sondern man hat einen starken Partner an der Seite, der den Wachstumskurs weiter beschleunigen wird. Einen erfolgsversprechenden Auftakt setzt die neue von der Rheinhütte Pumpen entwickelten Pumpenreihe, die im Mai auf den Markt kommt. Die RCNKu+ steht mit ihrem Plus für eine technologisch zeitgemäße Kunststoffpumpe. Das bedeutet eine hohe Effizienz der Hydraulik und eine bislang nie gekannte Servicefreundlichkeit. Diese wird auch durch das ebenfalls völlig neu entwickelte Gleitringdichtungskonzept RHETA erreicht. Die metallfreie Dichtung aus neuen, innovativen Werkstoffen verspricht eine hohe Zuverlässigkeit. Die schnelle und unkomplizierte Montage und eine hohe Standardisierung der Einzelteile bieten einen zusätzlichen Nutzen für den Betreiber. So setzt die Rheinhütte Pumpen mit ihrer neunen Standardbaureihe auch nach 160 Jahren ihren innovativen Kurs weiter fort. Eines ist über die Jahre hinweg jedoch bei dem Team aus Spezialisten beim Alten geblieben: die Begeisterung der Mitarbeiter für ihre qualitativen Präzisionsprodukte. Read the full article
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einfallspinsel-blog · 6 years ago
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WILHELM / Terracotta, Eisen / 20 x 80 cm
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pro-city-consulting · 6 years ago
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Die Pro City Consulting UG stellt heute die Firma Gestaltung in Edelstahl Wilhelm Lichner aus Egling a d Paar vor.
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djbugi-blog · 6 years ago
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companies
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baldriantee · 9 months ago
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sakrum1 · 7 years ago
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ICE-Unfall von Eschede
Der ICE-Unfall von Eschede war ein Eisen­bahn­unfall, der sich am Mittwoch, dem 3. Juni 1998 auf der Bahn­strecke Hannover–Hamburg am Strecken­kilometer 61 in der Gemeinde Eschede (Nieder­sachsen) ereignete. Durch Material­ermüdung an einem Rad­reifen entgleiste der ICE bei voller Fahrt auf einer Weiche in Eschede. Der dritte Wagen des Zuges kolli­dierte mit dem Pfeiler einer Bahn­über­führung. Die Über­führung stürzte daraufhin ein. Der Wagen 4 wurde halb zerstört, Wagen 5 von der Brücke begraben und die rest­lichen Wagen wurden im Zickzack zusammen­geschoben. Infolge der Entgleisung des ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ kamen 101 Menschen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. Es war das bislang schwerste Zug­unglück in der Geschichte der Bundes­republik Deutsch­land sowie aller Hoch­geschwindigkeits­züge weltweit.  – Zum Artikel …
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melbynews-blog · 7 years ago
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Debatte um Özil und Gündogan überschattet Vorstellung des WM-Kaders › COMPACT
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/debatte-um-oezil-und-guendogan-ueberschattet-vorstellung-des-wm-kaders-compact/
Debatte um Özil und Gündogan überschattet Vorstellung des WM-Kaders › COMPACT
Die Debatte um das Treffen von Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in London hat die heutige Vorstellung des vorläufigen WM-Kaders überschattet. Wie erwartet, wurden die beiden Anhänger des Islamisierers aus Ankara nicht aus der Liste gestrichen. Mehrere Politiker hatten dies nach dem Eklat gefordert.
Die türkische Regierungspartei AKP hatte gestern zu Propagandazwecken Fotos des Treffens von Erdogan mit Özil (FC Arsenal) und Gündogan (Manchester United) veröffentlicht. Nicht nur die Ehrerbietung der beiden Mittelfeldspieler, die der DFB-Auswahl angehören, stieß dabei auf Empörung, sondern vor allem die Widmung, die der wie Özil in Gelsenkirchen geborene Gündogan auf sein Trikot geschrieben hatte: „Für meinen Präsidenten, hochachtungsvoll.“ Die beiden deutsch-türkischen Doppelpass-Kicker hatten dem Sultan vom Bosporus ihre Vereinshemden als Gastgeschenk überbracht.
Zu Recht fragten sich nun viele, was denn ein Spieler in der deutschen Nationalmannschaft zu suchen hat, der Erdogan als „meinen Präsidenten“ bezeichnet. Auch von Özil ist bekannt, dass er eine starke Affinität zum türkischen Staatschef und seiner Partei AKP hat. Er weigert sich, vor den Spielen die deutsche Hymne mitzusingen, sondern betet lieber Koranverse. Wem Özil und Gündogan wirklich Loyalität entgegenbringen, dürfte nun auch dem letzten blauäugigen Multikulti-Phantasten klar sein.
Auf die Huldigung des türkischen Präsidenten durch die beiden DFB-Spieler reagierten mehrere Politiker mit der Forderung, sie mögen dann doch bitte Nägeln mit Köpfen machen und nicht mehr im deutschen Trikot auflaufen. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach erklärte: „Niemand erwartet von unseren Nationalspielern mit Migrationshintergrund, dass sie ihre Herkunft verleugnen. Aber von denen, die für unser Land spielen, sollten wir schon erwarten, dass sie wissen, dass nicht Erdogan, sondern Steinmeier ihr Präsident ist.“
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Bundestagsvizepräsident Hans-Peter Friedrich (CSU) fand es befremdlich, sich „vor den Wahlkampfkarren eines ausländischen Politikers spannen zu lassen, der sich vor Kurzem noch abfällig über Deutschland geäußert hat“, seine Partei twitterte: „Wer das Trikot der Nationalmannschaft trägt, sollte sich zu den Werten unseres Landes bekennen und nicht Wahlkampf für Despoten machen, die die Pressefreiheit und Menschenrechte einschränken.“ Der FDP-Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic legte Özil und Gündogan den Rückzug aus der Nationalmannschaft nahe.
Auch die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, forderte die beiden England-Legionäre auf, nicht mehr das DFB-Trikot überzustreifen. „Herr Gündogan ist ein trauriges Beispiel, wie gering die Identifikation der türkischstämmigen Jugend in Deutschland mit der Wahlheimat ihrer Eltern ist“, erklärte die AfD-Politikerin. Und weiter: „Trotz jeder noch so fröhlichen Integrationskampagne des DFB sieht Gündogan Erdogan als seinen Präsidenten an. Und Mesut Özil macht Wahlkampf für dessen Partei AKP. Sie sollten am besten gleich ihr Glück in der türkischen Nationalmannschaft suchen, denn diese Art von ‚Doppelpass‘ funktioniert auch im Fußball nicht.“
Beide Kicker finden sich nichtsdestotrotz im vorläufigen WM-Kader wieder, den Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw heute im Dortmunder Fußball-Museum vorgestellt hat:
🇩🇪🏆 #ZSMMN #WM2018 #DieMannschaft pic.twitter.com/cTPkH2PWRA
— Die Mannschaft (@DFB_Team) May 15, 2018
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COMPACT Daniell Pföhringer Quelle
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maier-files · 7 years ago
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New Post has been published on The Maier Files
New Post has been published on http://the.maier-files.com/the-disappearance-of-dr-hans-ehrhardt/
The disappearance of Dr. Hans Ehrhardt
Otto Maier vanished during WW2 but he was not the only scientist who disappeared. Dr. Hans Ehrhardt, former name Hans Engelke, went up in smoke in 1963 as published in Der Spiegel on july 24 1963. The article states: a German conman, at best an “amateur scientist”, had unsuccessfully attempted to fleece the Swiss military by pitching a death ray of his very own design. Via the Swiss government’s collaboration with Der Spiegel the story has been exposed to the public. The story ends and everybody lives happily ever after. Hmmm – Maybe in 1963 this storyline flew but we are now a bit wiser in what a government promotes by means of the media.
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Ehrhardt as a “amateur scientist” is the first red flag. The Third Reich regime would not employ amateurs to head their programs anymore than the Swiss government would. Dr. Hans Erhardt had yet another name, Hans Engelke, his real name, a scientist who managed to work for the German regime. Subsequent we are informed that he, Dr. Ehrhardt, invented the coal dust fuel air bomb. That’s truly amazing! Because it was kept secret and suppressed by the United States until the late 1990’s. The article furthermore says that Dr. Ehrhardt utilised also a gas plasma to produce his “death ray” to melt glacier snow over a distance of 12 kilometers. Today, the words “death ray” are usually substituted by the term “laser”. The final paragraph in the article, discussed Dr. Ehrhardt’s plans to present a paper titled “Der neue Weg” – “The New Path” which addresses his ideas of perpetual motion. That is synonymous with scientific heresy. Is it a coincidence that Ehrhardt’s disappearance occured along with the appearance of the Swiss Testatika device a few years later? (Testatika is an electromagnetic generator based on the 1898 Pidgeon electrostatic machine, said to produce “free energy” available directly from the environment.)
Only speculation but, apart from the laser technology, the Swiss certainly debriefed Dr. Ehrhardt on other technologies, including the fuel-air bomb. We just do not know how much information Dr. Ehrhard had stored in this brain. But afterwards, when Dr. Ehrhardt had given the Swiss all he knew, a whole variety of reasons were put forth which the Swiss utilised as motive to cleanse themselves of Dr. Ehrhardt. And since Dr. Ehrhardt did not come to the Swiss with clean hands concerning his true identity or real name, any complaint voiced by Dr. Ehrhardt would certainly be minimized by the Swiss as the ‘sour grapes’ of an impostor.
But what happened to Ehrhardt/Engelke when he and his family disappeared from Switzerland? It might be obvious that he got a better offer (DDR?, Soviets?, the third power?) and the article was just an attempt by the Swiss and possibly the US government to try not look as stupid as they really were to lose him. Or they just killed him after he disclosed all his secrets and made it look as he fled. Or he got kidnapped? Who really knows? The intriguing orignal 1963 article can be found at DER SPIEGEL German website here:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46171297.html
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TODESSTRAHLEN Schnee geschmolzen
Ungewöhnliche Order lief Anfang vergangener Woche bei eidgenössischen Polizeidienststellen ein: Die Gesetzeshüter wurden angehalten, nach einem Mann zu fahnden – freilich nicht, um ihn zu verhaften. Vielmehr sollte sichergestellt werden, daß der Gesuchte wirklich verschwunden ist und damit die eidgenössische Bürokratie von einer Blamage befreit hat.
Der Gesuchte nennt sich Dr. Hans Ehrhardt und hieß früher Hans Engelke. Als Amateur-Physiker war er – nach eigenen Angaben zusammen mit Wernher von Braun – in der Rüstungsindustrie des Dritten Reiches beschäftigt gewesen. Dabei erfand er eine Wunderwaffe: Engelke wollte in den von feindlichen Bomberstaffeln durchflogenen Luftschichten dichte Wolken feinster Kohlenstoffpartikel verteilen. Mittels einer Zündrakete sollte beim Herannahen von Feindflugzeugen ein Schlagwetter in der Atmosphäre erzeugt werden. Beim ersten und einzigen Versuch mit seiner Wunderwaffe, so fabulierte Engelke-Ehrhardt, seien im April 1945 gleich 36 Bomber auf einen Schlag vom Himmel geholt worden.
Nach Krieg und alliierter Internierung wandte sich Autodidakt Ehrhardt einem anderen physikalischen Phänomen zu: Er begann Versuche mit Strahlen, die laut eigener Aussage “im Frieden Kranke heilen und im Kriege Feinde töten” sollten.Aus einer Gasplasma-Quelle gedachte der Erfinder mit großen Hohlspiegeln einen gebundelten ultravioletten Lichtstrahl herzustellen. Dieser Todesstrahl sollte einerseits 30 000 Kilometer weit wirken und eine “ungeheure Zerstörungskraft” (so Ehrhardt) entwickeln, andererseits aber Krebskranke von ihren Leiden befreien, “ohne daß Knoten oder Kapselungen zurückbleiben”.
In der Bundesrepublik gelang es dem modernen Cagliostro nicht, seine Ideen zu verkaufen, obgleich Deutschland stets ein dankbares Feld für Wundermänner war: Nach dem Ersten Weltkrieg gelang es dem geisteskranken österreichischen Landbriefträger Karl Schappeller, Ex-Kaiser Wilhelm II. große Summen für einen Plan zu entlocken, Deutschland “durch die Nutzung ungeheurer Energien aus dem kosmischen Raum zur ersten Weltmacht zu machen”. Zur selben Zeit begeisterte ein Betrüger namens Franz Tausend den General Ludendorff mit seiner angeblichen Fähigkeit, aus Eisen und Blei Gold zu gewinnen. Dem Strahlenmagier Ehrhardt glückte es hingegen Anfang 1961, die Kriegstechnische Abteilung (KTA) des Eidgenössischen Militärdepartements in Bern für seine phantastischen Projekte zu interessieren.
Die schweizerischen Landesverteidiger luden Ehrhardt am 24. Februar 1961 zu einer Besprechung ein und forderten ihn auf, schriftliche Unterlagen beizubringen. Eine Prüfung des Ehrhardt -Exposes durch Züricher TH-Professoren veranlaßte freilich die KTA am 31. Mai 1961 dazu, auf eine weitere Zusammenarbeit mit Ehrhardt zu verzichten. Interessiert an den Künsten des deutschen Physikers blieb indes weiterhin ein Beamter der KTA: Adjunkt Eugen Burkhard, Chef der Rüstungszentrale der Kriegstechnischen Abteilung, erhoffte sich von Ehrhardts Ideen Entdecker-Ruhm und förderte den Deutschen in eigener Regie.
Als KTA-Beamten fiel es Burkhard leicht, dem Forscher Aufenthaltsbewilligung und Wohnung zu verschaffen. Im August 1961 siedelte sich der Waffenrevolutionär mit Gattin Ilse und vier Sprößlingen am Sarner See im Kanton Obwalden an. Rückendeckung für die folgenden Versuche wurde Ehrhardt durch die “Bewilligung 2524” der KTA zuteil, in der dem Physiker gegen Entrichtung von 50 Franken Gebühr und 80 Rappen Porto routinegemäß erlaubt wird, “Prototypen zu Geschossen ohne Patronenhülsen bis zum Kaliber 30 mm herzustellen”.
In Wahrheit experimentierte der Sarner Neubürger aber nicht mit 30-mm-Geschossen, sondern mit “Todesstrahlen”. Mit diesen Produkten seines Erfindergeistes schmolz Ehrhardt im letzten Frühjahr – so erzählte er der “Deutschen National-Zeitung” – auf eine Entfernung von zwölf Kilometern binnen Sekunden anderthalb Meter hohen Gletscherschnee. Applaudierte die DNZ: “Erfinder Dr. Ehrhardt, Herr über Tod und Leben.” Ungemach näherte sich dem Herrn über Tod und Leben freilich, als Anfang Juni ein Photo erschien, das den Ehrhardtschen Todesstrahl als drohend himmelwärts gerichteten Finger über dem Sarner See zeigte. Die eidgenössische Presse, von der schockierten Fremdenindustrie alarmiert, überhäufte die nichtsahnende Kriegstechnische Abteilung mit Vorwürfen wegen dieser “lebensgefährlichen Experimente”, während die Sarner Gastwirte Schadenersatz für die Gäste forderten, die wegen der Todesstrahlen fernbleiben würden.
Das Militärdepartement ließ eilends verlauten, Ehrhardt habe “keinen Rappen” schweizerischer Steuergelder für seine Experimente erhalten. Zugleich interessierte sich die eidgenössische Sicherheits- und Fremdenpolizei eingehend für den Deutschen. Dabei ergab sich laut Polizeibericht, daß Ehrhardt “über wesentliche Punkte seiner Person und seines Vorlebens unwahre Angaben gemacht hatte, so über seine Tätigkeit in der DDR”. Da witterten die Behörden die Chance, sich des peinlichen Gastes zu entledigen: Am 4. Juni eröffnete die Fremdenpolizei Obwalden dem Ehrhardt, daß sein Aufenthalt bis zum 15. Juli 1963 befristet sei.
Zwei Tage vor Ablauf der Frist, in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli, verschwand Ehrhardt aus seinem Sarner Domizil, ohne sich abzumelden oder eine Adresse zu hinterlassen. Mit seinem allzu stillen Abschied wurde Ehrhardt freilich gezwungen, vorerst auch auf die Verwirklichung eines Planes zu verzichten, den er in der Ende 1962 herausgegebenen Schrift “Der neue Weg” publik gemacht hatte: die Nutzbarmachung eines von ihm erdachten Perpetuum mobile.
src. DER SPIEGEL published 24.07.1963 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46171297.html
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tapchiainet · 7 years ago
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Khoa học về vi sinh vật đang định nghĩa lại triết học: Con người là gì?
Coi thêm tại : Khoa học về vi sinh vật đang định nghĩa lại triết học: Con người là gì?
Từ trước đến nay, mọi người vẫn nghĩ rằng mình là một cá thể độc nhất. Ý tưởng về sự cá biệt hóa của con người đã tồn tại qua hàng thế kỷ, cho đến nay, là điều mà một số nhà sinh vật học không còn đồng ý.
Họ cho rằng cơ thể của chúng ta không chỉ gồm con người. Tới một nửa trong số hơn 70 nghìn tỷ tế bào trên cơ thể của chúng ta không phải của chúng ta, mà là của vi sinh vật. Hệ vi sinh vật trên cơ thể chúng ta tác động sâu rộng vào cơ thể, từ hoạt động của não bộ, hệ miễn dịch cho đến biểu hiện gen.
Một bài báo khoa học xuất bản vào đầu tháng 2 trên tạp chí PLOS cho rằng, các vi sinh vật nhỏ bé sống trong miệng, dạ dày và da của bạn đang thách thức khái niệm của chúng ta về đâu là bản thân và cái tôi của mình.
[caption id="attachment_7865" align="aligncenter" width="660"] Con người không chỉ là con người, mỗi chúng ta là một siêu tổ chức, siêu cơ thể?[/caption]
Năm 1695, nhà triết học Gottfried Wilhelm Leibniz đang đi dạo trong vườn với một vị công chúa của Vương quốc Phổ. Trong cuộc trò chuyện, công chúa nói rằng nàng không nghĩ Leibniz có thể tìm thấy 2 chiếc lá giống hệt nhau.
“Vậy là họ bắt đầu ngắt những chiếc lá. Và dĩ nhiên, mỗi chiếc lá đều khác biệt”, nhà nhân chủng học Tobias Rees, tác giả nghiên cứu mới trên tạp chí PLOS, đồng thời là giáo sư triết học tại Đại học McGill kể lại. Đó là lần đầu tiên Leibniz có ý niệm về thứ được gọi là cá thể. Ông cho rằng mỗi chiếc lá đều là một cá thể độc nhất.
Trước đó, triết học quan niệm rằng con người chỉ là một phần của tự nhiên. Tự nhiên ấy là toàn bộ vũ trụ được tạo ra bởi Đấng sáng thế. Chúng ta không thực sự tách biệt khỏi vũ trụ, giáo sư Rees nói. “Ngay cả những hoạt động kỹ thuật, nhân tạo của con người cũng chỉ để hoàn thiện những gì mà tự nhiên còn bỏ ngỏ”.
Tuy nhiên, khi khoa học tự nhiên phát triển, chúng ta bắt đầu nghĩ giống như Leibniz nghĩ về những chiếc lá: Não, hệ thống miễn dịch và bộ gen đều làm cho mỗi người chúng ta trở thành một cá thể.
Franz Gall, bác sĩ và nhà sinh lý học người Đức, từng nói với Immanuel Kant rằng: Hình dạng của bộ não và hộp sọ của ông là thứ khiến cho ông trở thành một triết gia. Sau này, hầu hết các nhà triết học đều trích dẫn câu nói này, để chuyển tiếp khi họ bắt đầu suy nghĩ về bộ não là thứ cá thể hóa con người.
Hàng ngàn nghiên cứu về não bộ đã được thực hiện sau đó, và thật khó để nghĩ về bản thân bạn như một cá thể mà không có não bộ của bạn.
Năm 1960, một nhà nghiên cứu miễn dịch người Australia tên là Sir Frank MacFarlan Burnet đã giành giải Nobel. Công trình của ông chứng minh rằng hệ thống miễn dịch đã giúp tách biệt bạn với những gì không phải bạn. Chẳng hạn như hệ miễn dịch ngăn cách chúng ta khỏi các mầm bệnh, virus và vi khuẩn gây bệnh.
Các nghiên cứu về di truyền học và sự khám phá ra DNA của Watson và Crick cũng đã ủng hộ cho ý tưởng về tính cá thể.
[caption id="attachment_7866" align="aligncenter" width="660"] Nhà triết học Gottfried Wilhelm Leibniz đã suy nghĩ về tính cá thể từ thế kỷ 17[/caption]
Nhưng khi các nhà khoa học tìm hiểu sâu hơn về vi sinh vật, quan niệm cho rằng con người là một sinh vật đơn lẻ đang được xem xét lại. Hiện nay có rất nhiều bằng chứng cho thấy sự sống của con người phụ thuộc cả vào quần thể vi sinh vật đang cư trú trên cơ thể chúng ta.
Các vi sinh vật này chiếm đến 1 nửa số lượng tế bào trên cơ thể bạn, một nửa của 70 nghìn tỷ tế bào. Chúng có ảnh hưởng đến não, hệ thống miễn dịch và cả sự biểu hiện gen.
Các vi sinh vật cũng có thể sản sinh ra các chất dẫn truyền thần kinh như dopamin, nguồn gốc của cảm giác hạnh phúc của chúng ta, Thomas Bosch, giáo sư động vật học tại Đại học Kiel, Đức giải thích.
Đã có những nghiên cứu bước đầu chỉ ra sự mất cân bằng trong hệ vi khuẩn đường ruột có liên quan đến các hành vi và bệnh tật nhất định, bao gồm chứng tự kỷ, trầm cảm, bệnh Parkinson, Alzheimer's, phản ứng dị ứng và một số bệnh tự miễn dịch.
Mặc dù vậy, những bằng chứng kể trên không có nghĩa rằng con người bây giờ không còn là cá thể duy nhất - chúng ta rõ ràng là khác nhau - nhưng tính cá thể của chúng ta không chỉ được xác định từ di truyền học hoặc bộ não, mà còn từ các sinh vật khác sống trong và trên cơ thể.
"Những gì từng được xem như là một phần của bản thân con người, hóa ra lại có nguồn gốc từ vi khuẩn, thứ từng bị coi là không phải bản thân chúng ta”, giáo sư Bosch nói.
Những khám phá mới trong nghiên cứu về hệ sinh sinh vật người, theo giáo sư Rees, là "một lời thỉnh cầu triết học và nghệ thuật hãy suy nghĩ lại về con người chúng ta".
Đối với khoa học, những công nghệ tiên tiến nhất như chỉnh sửa gen với CRISPR-Cas9 cũng cần được đánh giá lại trong bối cảnh có sự tham gia của các vi sinh vật.
"Những bộ gen đan xen vào những bộ gen”, như giáo sư Bosch nói. Cơ thể chúng ta không chỉ tồn tại bộ gen của con người, mà còn của các vi sinh vật sống trên đó.
Khi chúng ta nhìn vào thực tế rằng hệ vi sinh vật trên cơ thể ảnh hưởng đến não bộ, hệ miễn dịch và bộ gen của chúng ta, đột nhiên, thật khó để định nghĩa được một cá thể người tách biệt. "Người ta đã từng nghĩ về bản thân mình là con người, với tư cách là một cá thể, rời rạc và bị giới hạn, nhưng bây giờ thì không”, giáo sư Rees nói.
Ông và các đồng tác giả bài báo khoa học mới cho rằng định nghĩa về một cá thể con người phải linh hoạt hơn nhiều so với những gì chúng ta nghĩ ban đầu. Theo đó, mỗi con người chúng ta là cả một cộng đồng sinh vật sôi động chứa 1 con người và hàng nghìn tỷ vi sinh vật. Các tác giả gọi “con người” đó là "megaorganism", một siêu tổ chức, siêu cơ thể.
[caption id="attachment_7867" align="aligncenter" width="660"] Hệ vi sinh vật trên cơ thể biến con người là một một siêu tổ chức, siêu cơ thể[/caption]
Mặc dù vậy, không phải tất cả các nhà vi sinh học hay triết học đều bị thuyết phục bởi nghiên cứu mới của giáo sư Rees và đồng nghiệp. Ellen Clarke, giảng viên triết học tại Đại học Leeds ở Anh, nhà nghiên cứu chuyên về triết học sinh học, cho biết: Sự đóng góp của vi khuẩn đối với cơ thể con người không thay đổi bản chất về việc chúng ta là ai.
"Chúng ta có rất nhiều tính trạng phụ thuộc vào các gen bên ngoài chúng ta- ví dụ tôi không thể sinh sản mà không có bạn tình", giáo sư Clarke nói. So sánh như vậy, ảnh hưởng của vi khuẩn liệu có quan trọng đến vậy?
Tương tự, nhà vi sinh vật học Jonathan Eisen, giáo sư tại Đại học UC Davis, cảm thấy rằng các tác giả đã phóng đại ảnh hưởng của các vi khuẩn lên hành vi của chúng ta.
"Chắc chắn, vi sinh vật ảnh hưởng đến tất cả các khía cạnh của hành vi ở động vật có vú và có thể cả ở người", giáo sư Eisen cho biết. "Nhưng các loại thuốc cũng gây ảnh hưởng. Và cả việc xem TV cũng vậy. Giáo dục nữa. Vậy thì bây giờ khái niệm về bản thân của chúng ta nên bao gồm cả những loại thuốc chúng ta dùng?".
Giáo sư Eisen cũng chỉ ra rằng những ý tưởng được nêu ra trong nghiên cứu của giáo sư Rees không hoàn toàn mới. Đã có những nghiên cứu trước đây xem xét để suy rộng định nghĩa về con người. Chẳng hạn như lý thuyết hologenome phát triển vào những năm 90, trong đó, một bộ gen được định nghĩa là tổng của tất cả các gen, của tất cả các tế bào (cả con người hoặc những sinh vật khác) trong cơ thể.
Bởi vậy, giáo sư Eisen không cho rằng nghiên cứu này đạt đến độ thay đổi định nghĩa của chúng ta về bản thân mình. Ông cho biết hệ vi sinh vật trên cơ thể người là một cơ hội tốt cho các nhà khoa học, triết học, và nghệ sĩ thảo luận về sự giao thoa giữa công việc của họ.
Dù thế nào đi chăng nữa, có lẽ chúng ta sẽ cần nhiều cuộc thảo luận giữa các nhà nghiên cứu thuộc mọi lĩnh vực: để xác định chính xác đâu cách chúng ta nên suy nghĩ về chính mình. Và ngay cả khi các cuộc tranh luận đang đối lập nhau trên nhiều khía cạnh, vẫn rất khó để con người phủ nhận sự ảnh hưởng của vi sinh vật đối với chính mình.
Như các tác giả viết trong bài báo, "con người không chỉ là con người".
Tham khảo Motherboard
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prseiten · 7 years ago
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Mord nach dem Beichtstuhl, ein Fast-ein-Jahrhundert-Leben, kein Visum für den Westen und wer ist eigentlich Nikolai Bachnow? – Fünf E-Books von Freitag bis Freitag
Kennen Sie sich vielleicht mit dem Beichtgeheimnis aus? Und was würden Sie anstelle eines Priesters tun, wenn Sie während der Beichte von einem angekündigten Mord hören? Schweigen oder handeln? Aber wie? Genau das sind die Fragen, vor der Kaplan Berger aus dem ersten von fünf Deals der Woche steht, die im E-Book-Shop www.edition-digital.de eine Woche lang (Freitag, 23.02.18 – Freitag, 02.03.18) zu jeweils stark reduzierten Preisen zu haben sind. Die Entscheidung von Kaplan Berger können Sie in dem Krimi „Ich morde heute zehn nach zwölf“ von Steffen Mohr nachlesen. Und dann ist da übrigens noch Frau Klepzig, Bergers Haushälterin. Aber das nur nebenbei … Eine andere Frau und ihr fast 100 Jahre währendes, nicht einfaches Leben steht im Mittelpunkt der Erzählung „Fast ein Jahrhundert. Das lange Leben der Alma M., geborene S.“ von Ingrid Möller. Ein unspektakuläres, aber dennoch spannendes und dennoch lebenswertes Leben. Ebenfalls um Lebensfragen und um schwierige Entscheidungen eines Pfarrers zu DDR-Zeiten geht es in der Novelle „Sonntagspredigt oder Heimkehr auf die Insel“ von Siegfried Maaß. Und noch einmal steht ein Menschenschicksal im Mittelpunkt eines Buches, diesmal allerdings ein ausgesprochen weibliches und noch dazu ein höchst ungewöhnliches, das einer Zeitreisenden. Auch im elften von insgesamt 16 Teilen dieser Zeitreisenden-Saga von Hardy Manthey geht es um Maria Lindström alias Aphrodite und die außergewöhnliche Lebensgeschichte dieser Frau. „Zum Ursprung – 15 000 Jahre zurück“, so lautet der Titel dieses fantastischen Romans. Das fünfte und letzte Angebot dieses Newsletters stammt von einem gewissen Nikolai Bachnow, der von einem gestohlenen Tierreich in einem Zauberland erzählt. Aber wer war oder ist eigentlich Nikolai Bachnow? Doch bevor wir eine erste Antwort auf diese Frage am Ende dieses Newsletters geben, zunächst einmal zurück zu Kaplan Berger und zum Beichtgeheimnis. Erstmals 1980 erschien in der Blaulicht-Reihe des Verlages Das Neue Berlin als Heft 206 die Kriminalerzählung „Ich morde heute zehn nach zwölf“ von Steffen Mohr: Der junge, fortschrittliche Kaplan Berger erfährt im Beichtstuhl von einem geplanten Mord und kann den gerade aus der Haft Entlassenen nicht von seinem Vorsatz abbringen. Was soll er tun? Er kann doch das Beichtgeheimnis nicht brechen. Da er Zeitpunkt und Ort kennt, begibt er sich an den künftigen Tatort. Aber es ist schon zu spät. Bei der Vernehmung durch die Kriminalpolizei schweigt er natürlich. Wie kann er nur den Täter seiner gerechten Strafe zuführen, ohne das Beichtgeheimnis zu verletzen? Hier die erste Begegnung mit Kaplan Berger: „O Herr, lass mich durchhalten, dachte der für einen Kaplan vielleicht zu gut gewachsene und mit einem zu schönen Gesicht begabte junge Mann. Natürlich kam ihm sein Aussehen, die braunen Augen zum Beispiel und das, rotblonde an Tippy Honnigans Wuschelkrause erinnernde Haar, gerade in einer Großstadtgemeinde zugute. Wusste man doch, dass die Jugend von Popstars wie Honnigan und Konsorten schwärmte. O Herr, barmte er innerlich, aber auf seinen Gesichtszügen malte sich nichts weiter als unbeschwerte Freundlichkeit. Im Miniradio lief mit angemessener Lautstarke das Pokalspiel Erfurt gegen Jena, das Kaplan Berger langweilte. Der große Zeiger der Sakristeiuhr klickte und zog langsam auf fünf. Flüchtig sah der junge Priester auf die Uhr, die über dem kleinen römischen Kreuz hing. Dann schaltete er das Radio aus, versteckte es in der untersten Lade des Paramentenschranks und streifte sich den glänzend schwarzen Talar über Pulli und Jeans. Nun ähnelte Kaplan Berger doch einer geistlichen Person. Von der Krause abgesehen, glich er fast aufs Haar einer der milden Heiligengestalten auf den großen bunten Bildern des Fräulein Klepzig. Zu ihrem Ärger waren diese bonbonsüßen Darstellungen heiliger Männer und Frauen vor einem Dutzend Jahren aus der Kirche entfernt und durch, wie sie unentwegt mäkelte, „hässliche moderne Fratzen“ ersetzt worden. Seitdem lehnten sie nebeneinander an der dem Fenster gegenüberliegenden Wand des Wäschebodens. Die gute Pfarrhaushälterin vergaß bei keiner großen Wäsche, auf ihrer Ausstellung Staub zu wischen. Das alles wusste der Kaplan. Es interessierte ihn ebenso stark, wie ihn weibliche Wesen überhaupt interessierten. Lutz Berger hatte sich, eigentlich bereits ab seinem fünfzehnten Lebensjahr, den Idealen seines Berufes verschrieben. Dazu passte nun einmal keine Frau, war sie nun reizvoll und attraktiv oder eine alte Jungfer. O Herr, seufzte er noch einmal und schritt, als der große Zeiger auf eine Minute vor die Zwölf rückte, durch die niedrige Sakristeitür hinaus in die Kirche. Punkt fünf Uhr begann an jedem Sonnabend die Beichte. Erwartungsgemäß fand Kaplan Berger das Gotteshaus leer. Durch die Scheiben des Seitenschiffs drang gedämpftes Licht. Das reichte im Sommer voll aus, um den Gläubigen, die bis sieben beichten kamen, das Lesen im Gebetbuch zu erleichtern. Den Kindern half es, die Krakelschrift auf ihren Sündenzetteln zu erkennen. Tiefere Dämmerung herrschte dagegen im Beichtstuhl. In dessen mittleren Teil nahm Berger Platz und zog sogleich den violetten Vorhang hinter sich zu. Er schaltete ein schwaches Lämpchen ein. Das wollte er beim Eintreten eines Beichtkindes in den Seitenteil selbstverständlich wieder ausknipsen. Der Kaplan mochte die Beichte nicht, weil er der Auffassung war, es sei richtiger, sich mit seinen Mitmenschen an einen Tisch zu setzen, um normal und bequem über alle Probleme zu reden. Freilich bestand diese Möglichkeit. Und wie oft hatte er junge Leute in seinem Zimmer unter dem Dach empfangen, damit er ihnen eine Last abnehmen oder gar einen Weg weisen konnte, Schwierigkeiten in der Lehre, zu Hause oder in der Schule zu klären! Leider gab es diese mittelalterliche, die sogenannte Ohrenbeichte noch, zu der man sich in eine „Holzkiste“ zwängen musste und das Beichtkind in die „Kiste“ nebenan kroch. Da kniete es nieder, während er, der Priester, saß, und wisperte einem das Register seiner Sünden durch ein Gitter in der Trennwand ins Ohr. Unnatürlich. Unnormal. Was wollte man machen? Die Gläubigen selbst verlangten nach solcher Geheimniskrämerei. Lutz Berger verstand sie nicht. Er hatte ein in braunes Leder gebundenes Buch vorgenommen, das hier immer lag, und sann über die Worte nach: „Wahrlich, Petrus, ich sage dir: Ehe der Hahn heute Nacht kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Es war reiner Zufall, dass der Kaplan gerade über diesen Text meditierte. Das rote Leseband hatte an der Stelle gelegen. Irgendwo oben, vielleicht im Himmel, verhallte der letzte Schlag der Kirchturmuhr. Der junge Geistliche hörte trippelnde Schritte, die sich dem Beichtstuhl näherten. An der Art, wie diese Schritte mit Andacht auf dem steinernen Boden auftraten und doch jenen Krach veranstalteten, den mit Eisen benagelte Schuhe in einer leeren Halle hervorrufen, erkannte er die Haushälterin, Fräulein Klepzig.“ Erstmals 2012 veröffentlichte die edition NORDWINDPRESS Dalberg-Wendelstorf die Erzählung „Fast ein Jahrhundert. Das lange Leben der Alma M., geborene S.“ von Ingrid Möller: Am 15. Dezember Anno Domino 1902 wurde in Straßen bei Eldena dem Büdner Heinrich Schult und seiner Ehefrau Anna geborene Bergmann ein Mädchen geboren und getauft auf den Namen Alma. Ein langes Leben - ja, aber kein besonderes - mag mancher sagen, der die Erzählung liest. Aber den Alltag zu bewältigen in diesem 20. Jahrhundert, das zwei Weltkriege, Inflation und Mangeljahre einschließt, verlangte den Menschen viel ab. Und so prägte sich ein Verhalten, das heute mitunter Stirnrunzeln auslösen mag, aber in der Generation in dem mecklenburgischen Landstrich nicht untypisch ist. Herkunft und Erziehung prägten Wertmaßstäbe, die erhalten blieben, auch außerhalb des Dorfes und der dortigen Familie. Wir sind also in Straßen. Moment mal, wo bitte sind wir? „Straßen ist ein kleines Dorf. So klein, dass es kaum in einem Lexikon zu finden ist. Es liegt im Südwesten Mecklenburgs, in der sogenannten Griesen Gegend, nahe Eldena. Für Anna Schult aber ist es die Mitte der Welt, ihrer Welt. Hier, in der Büdnerei Bergmann, wurde sie am 3. Januar 1861 geboren, hat am 27. Januar 1888 den Eldenaer Landwirt Heinrich Schult geheiratet, der den kleinen Hof übernahm. Vor ihm war sie gewarnt worden, denn sein Vater Christian stand in einem denkbar schlechten Ruf. Zwei Ehefrauen – eine geborene Graf die erste, Rose die zweite, mit der er fünf Kinder hatte - hatte er vom Hof gejagt und dennoch eine dritte - geborene Möhring - gefunden. Doch den Spitznamen „De Düwel“ hatte er weg. Anna Bergmann aber befand, dass sich die Bosheit auf den Sohn nicht vererbt hatte. Kindersegen war ihr reichlich beschieden. Jetzt, Mitte Dezember 1902, soll sie ihr neuntes Kind gebären. Mit nahezu zweiundvierzig Jahren. Das erste war ein Junge und kam ungebeten, als sie noch jung und unverheiratet war. Schon lange hat sie ihn nicht mehr gesehen. Früh musste er aus dem Haus. Mit siebenundzwanzig heiratete sie. Am 1. April 1888 kam ihr erstes gemeinsames Kind zur Welt, Otto. Im Abstand von zwei Jahren gebar sie die übrigen: Ida, Minna, Wilhelm, Heinrich, Emma und Richard. Und nun? Was dies wohl wird? Eigentlich schon peinlich, in ihrem Alter. Sie schreit nach der Hebamme, denn die Wehen haben eingesetzt. Ja, ja. Sie kommt gleich. Dann geht es schnell. Das Kind ist winzig. „Ne lütte Diern! (Ein kleines Mädchen)“, sagt die Hebamme. Aber ihre Stimme klingt irgendwie anders als sonst, während sie das Kind wäscht und ihm den Klaps auf den Po verpasst. Sie muss kräftiger zulangen, bis das Würmchen einen zaghaften Laut von sich gibt. „Wies mi de Lütt! (Zeig mir die Kleine)“, sagt die Wöchnerin argwöhnisch. Die Hebamme wickelt ein Leinentuch um den kleinen Leib und reicht das Neugeborene der Mutter. Die seufzt. Wenn das Awmarachen man nicht umsonst war! „Kümmt de dörch? (Kommt sie durch)“ Die Hebamme zuckt die Schultern. „Berrer, se ward gliek döfft (Besser, sie wird gleich getauft).“ Man läuft, den Pastor zu holen. Der ist nicht erreichbar. Dann den Lehrer. Eine Bibel ist im Haus, eine Schüssel Wasser von der Pumpe auch. Es eilt. „Woans sall se heiten (Wie soll sie heißen)?“ „Alma“. Na dann! Die Formalitäten werden schriftlich festgehalten: Am 15. Dezember Anno domini 1902 wurde in Straßen bei Eldena dem Büdner Heinrich Schult und seiner Ehefrau Anna geborene Bergmann ein Mädchen geboren und getauft auf den Namen Alma. Die Einzelheiten - wie die sonstigen Vornamen - kann der Pastor dann später im Kirchenbuch eintragen. Anna Schult atmet auf. Eine Heidin ist die Lütte nun nicht mehr, falls ... Aber allen Unkenrufen zum Trotz zeigt das schwache Kind einen starken Lebenswillen. So hat es mit der offiziellen Taufe Zeit bis zum 5. Januar 1903. Sie erhält die zusätzlichen Namen Johanna und Marie. Sobald Alma laufen kann, wuselt sie um die Mutter herum. Die reagiert genervt: „Gah mi vor de Fäut weg! (Geh mir vor den Füßen weg)“ Aber einmal kommt sie in der Küche doch nicht schnell genug weg und wird verbrüht. Ihr Leben lang wird sie überzeugt sein, dass sie deshalb so dünne Haare hat. Dann läuft sie hinter den Geschwistern her, was ihr auch nicht immer gut bekommt. Am sichersten ist sie noch bei der Oma, an deren Schürzenzipfel sie sich nun hängt. Die Oma ist gäuding zu ihr, warnt sie aber ein bisschen zu viel vor den Gefahren des Lebens. Möchte Alma den Jungen nach in den Wald, heißt es: Dort gibt es Räuber und andere fremde Leute. Wenn die Jungen zur Elde baden gehen, heißt es „Bliew du man bi Oma’n, lat de Jungs man versupen! (Bleib du man bei Oma, lass die Jungs man ersaufen)“ Oder wenn sie auf Bäume klettern und Krähennester ausnehmen: „Lat de man dalplumpsen und sick dat Genick bräken! (Lass die man runterplumpsen und sich das Genick brechen)“ Alleinsein und Dunkelheit geht natürlich gar nicht, da spuken ja die Gespenster rum. Als Alma vier ist, zieht die Familie um nach Eldena auf eine Bauernstelle. Nun sind sie keine Büdner mehr, sondern was viel besseres, nämlich Bauern. Stolz dürfen sie jetzt den „Buernweg“ (Bauernweg) benutzen. Allerdings verschulden sie sich hoch. Die Felder liegen weit auseinder, sind nur zeitraubend zu bewirtschaften. Gespart wird an allem. „Gaud Bodder“ (Gute Butter) kommt nicht auf den Tisch. Dafür Pökelspeckschwarte in Eintopf. Alma schmeckt das so wenig wie ihren Geschwistern. Heimlich steckt sie Schwarten in ihre Schürzentasche oder wirft sie gleich unter den Tisch zu den Hunden, wenn die nicht vorher durch den Befehl „Hunn’n rut!“ (Hunde raus) rausgejagt worden sind. Für Gäste - wenn es denn mal welche gibt - hat die Mutter einen aufmunternden Spruch parat „Esst, leiwe Gäst, schont de Wust und langt äwer den Bodder weg!“ (Esst, liebe Gast, schont die Wurst und langt über die Butter weg) Holzpantoffeln - hölten Tüffel - müssen möglichst lange halten. Wenn es einigermaßen warm ist, heißt es „barst“ (barfuß) lopen. Aber es gibt auch Feste. Weihnachten zum Beispiel. Da schlägt der Vater eine Fichte im Wald, stellt sie in der Stube auf, hängt Äpfel und steckt Kerzen dran. Und wenn die Glocke ertönt, dürfen die Kinder kommen. Alle fassen sich an und wandern um den Tannenbaum, wobei sie Weihnachtslieder singen. Dann dürfen sie ihre Geschenke auswickeln. Bei den Jungen ist es immer ein Pferdegespann, das der Vater geschnitzt hat. Bei den Mädchen eine Puppe mit Lehmkopf, festgenäht in einem Schuhkarton. Immer wieder zur Vorsicht ermahnt, dürfen die Kinder die Festtage über damit spielen, dann wird alles wieder eingesammelt, bis zum nächsten Jahr, wo sich die Zeremonie wiederholt. Als Alma zur Schule kommt, kann sie ganz sicher kein Wort Hochdeutsch (denn das konnten die Kinder der nächsten Generation noch nicht einmal), aber sie kommt gut mit. Es kränkt sie, dass die Kinder ihr „Dickhals!“ nachrufen, denn ihr wächst ein Kropf. Ihr Vater tröstet sie, kauft ihr neue Kleider, die sie dann im Kuhstall auf dem Melkschemel vorführen muss. „Dreih di nochmal!“ (Dreh dich noch mal) heißt es dann, und „Du büst noch de Hübschte von allen!“ Das bringt sie auf den Gedanken, ihre Mutter zu bitten: „Kannst mi nich eins awnähmen laten?“ (Kannst du mich nicht mal fotografieren lassen) „Woans kümmst du up sowat! Dat wier ja rutsmeten Geld! Nu segg mal sülwst: wotau wist du‘n Foto von di hebbn? - „Tau’n Ankieken.“- „Dann kiek man in’n Pisspott, dor kannst du di ok ankieken.“ („Wie kommst du auf so was! Das wäre ja rausgeschmissenes Geld! Nun sag mal selbst: Wozu willst du ein Foto von dir haben?“ - „Zum Angucken.“ „ Dann guck in den Nachttopf, da kannst du dich auch angucken.“)“ Ein knappes Jahrzehnt vor der Jahrhundert-Biographie von Alma, 2004, brachte Siegfried Maaß im BK-Verlag Staßfurt erstmals seine Novelle „Sonntagspredigt oder Heimkehr auf die Insel“ heraus: Brückstedt - eine fiktive Kreisstadt in der realen DDR. Ein alleinstehender Mann beantragt ein Reisevisum, um seine schwer erkrankte Mutter in Westdeutschland besuchen zu dürfen. Das Visum wird ihm verweigert „Wenn Sie wenigstens verheiratet wären“, wird ihm lakonisch erklärt. Aber der Antragsteller ist katholischer Pfarrer Jahre später kann er endlich das Grab seiner Mutter besuchen und zugleich seine jüngere Schwester, die einst mit ihrem Freund nach Westdeutschland floh. Doch sie glaubt nicht, was er ihr berichtet und hält ihm vor, sich zwar um das Seelenheil anderer zu kümmern, aber seiner eigenen Mutter in ihren letzten Stunden nicht beigestanden zu haben. Der schon in der gemeinsamen Kindheit im Elternhaus entstandene Konflikt zwischen den Geschwistern spitzt sich zu; die von einem freudlosen Leben gezeichnete Schwester, vereinsamt und dem Alkohol zugeneigt, bietet keine Chance zu einem geschwisterlichen Ausgleich. Enttäuscht und mit sich selbst unzufrieden und sich zugleich seines Anteils an dem endgültigen Bruch mit seiner Schwester bewusst, verlässt der Pfarrer vorzeitig den Wohnort seiner Schwester. Während der nächtlichen Bahnfahrt begegnet er einer schwarz gekleideten Dame, die sich auf dem Weg nach Brückstedt zur Beerdigung ihrer Mutter befindet. Es ist die ehemalige Polizistin, die damals zu ihm gesagt hatte: „Wenn Sie wenigstens verheiratet wären ...“ Eine scheinbar ganz private Geschichte mit einem politischen Hintergrund, vor dem sich der Konflikt von einst zu einem ganz aktuellen ausweitet und seine Konsequenzen fordert. Hören wir den Anfang dessen, was der alleinstehende Pfarrer berichtet: „Gestern bin ich aus S. zurückgekehrt. Einen Tag früher als beabsichtigt. Ich glaube, niemals zuvor hatte ich eine solche Erleichterung bei der Heimkehr von einer Reise empfunden. Als wäre ich auf der Flucht gewesen und endlich an einem sicheren Ort angekommen. Den sicheren, mir gut bekannten Ort hatte ich wirklich erreicht. Aber war ich vor Marie, meiner Schwester, tatsächlich geflohen? Oder gar vor Lydia? Ich wusste es nicht und wollte jetzt auch nicht darüber nachdenken. Während der ganzen langen Fahrt hatte mich kaum etwas anderes beschäftigt als mein Verhältnis zu meiner Schwester Marie. Wäre nicht die schwarz gekleidete Frau mit dem Schleier vor ihrem Gesicht zu mir ins Abteil gekommen, hätte ich wahrscheinlich noch während der Fahrt etwas Abstand gewonnen und auch etwas schlafen können. Doch ohne Marie zu kennen und von unserer gestörten Beziehung zu wissen oder auch nur zu ahnen, auf welche Weise ich meine Schwester verlassen hatte, lenkte sie meine Gedanken ungewollt in die entgegengesetzte Richtung unserer Fahrt – nämlich zurück zu Marie und damit auch in jene Zonen meines Bewusstseins, die ich gern endgültig hinter mir lassen wollte. Erst nachdem sich unsere Wege getrennt hatten, gelang es mir, ruhiger zu werden und mich auf meine Heimkehr zu freuen. Durch keine weiteren belastenden Überlegungen wollte ich meine Freude trüben lassen. Auf dem Markt unserer kleinen Stadt verließ ich den Bus, mit dem ich aus unserer Kreisstadt gekommen war. Es erschien mir als glücklicher Zufall, dass er abfahrbereit am Bahnhof gestanden hatte, als ich die Stufen hinab stieg und schwer an meinem Koffer schleppte. Auf diese Weise entging ich der Entscheidung, mit einer Taxe fahren zu müssen, was für mich eine verschwenderische Ausgabe bedeutet hätte. Vom Busfenster aus beobachtete ich meine ungebetene Reisegefährtin, von der ich mich bereits im Zug verabschiedet hatte. Flüchtig genug, um erkennen zu lassen, dass meinerseits kein weiterer Gesprächsbedarf bestand. Jedoch ausreichend beherrscht, um nicht als unfreundlicher und nachtragender Schwarzkittel, der einmal erlittenes Unrecht nicht verzeihen kann, in Verruf zu geraten. Offenbar war sie bereits am Bahnsteig von ihrem Bruder in Empfang genommen worden; eindringlich, als wäre es von besonderer Bedeutung, hatte sie mich wissen lassen, dass er sie abholen wolle. Mit einem großen, kräftig wirkenden Mann sah ich sie aus dem Bahnhofsportal heraustreten. Er trug einen dunklen Anzug und eine schwarze Krawatte auf weißem Hemd. Den Koffer seiner Besucherin behandelte er, als sei er völlig leer und wechselte ihn leichthändig und schwungvoll auf die andere Seite, um seine Schwester mit der rechten Hand unterfassen zu können. Noch bevor mein Bus abgefahren war, hatten die beiden mit einem Taxi bereits den Bahnhofsvorplatz verlassen. Für die etwa zwanzig Minuten währende Fahrt bis Burghausen richtete ich mich auf meinem Platz so bequem wie möglich ein. Von der langen Bahnfahrt schmerzte mich jede Faser meines Körpers. Am liebsten wäre ich im Mittelgang auf- und abgelaufen, unterließ es jedoch der anderen Fahrgäste wegen. Vielleicht konnte ich mich am Nachmittag mit Gartenarbeit wieder etwas in Schwung bringen. Doch mit dieser stillen Hoffnung betrog ich mich selbst. Auf meinem Schreibtisch würde ein Berg Arbeit auf mich warten. Und auch meine Sonntagspredigt schrieb sich nicht allein. Zu dieser Stunde war der Bus aus der Kreisstadt nahezu leer. Nur einige Frauen fuhren mit mir, die mich beim Einsteigen erstaunt angesehen hatten. Sie arbeiten als Kassiererinnen in unserem ländlichen Supermarkt. Auf der Rückfahrt würde der Bus gut besetzt sein, weil viele Pendler in die Kreisstadt fahren. Obwohl mir die Augen zufallen wollten, blickte ich während der Fahrt aus dem Fenster. In der waldlosen und flachen Landschaft, in der Fremde kaum Sehenswertes entdecken können, fühlte ich mich sofort wieder heimisch. Seit meiner Kindheit bin ich es gewöhnt, weit ins Land blicken zu können und kann Gebirge kaum länger als eine Urlaubswoche ertragen - schon bald spüre ich dann Beklemmungen, fühle mich eingezwängt und sehne mich nach der Ebene zurück. Ähnlich erging es mir auch in S. Eingebettet in einen Talkessel, der von dichten Wäldern umgeben ist, erlaubt die Stadt keinen Blickkontakt mit dem Horizont. Lediglich vom Schloss aus, dem höchsten Punkt der Stadt, kann man über die Wipfel hinwegsehen. Aus dem Bus heraus erkannte ich nun die Turmspitzen der beiden Burghausener Kirchen, die mir stets wie ungleiche Geschwister erschienen. Hoch aufragend und erhaben der Turm der evangelischen St. Petrikirche, eines romanischen Bauwerks, mit dem nicht allein die Gemeinde, sondern auch die Stadt renommiert. Dagegen der kurze, gedrungene Turm „meiner“ Kirche - als stünde sie, schlicht und unansehnlich, ganz im Schatten der anderen. Dennoch erkannte ich auch „meinen“ Turm, dessen Schieferdach sich im Maimorgenlicht dunkel abhob. Von diesem Augenblick an konnte ich es kaum erwarten, endlich mein Ziel zu erreichen. Außerdem war ich neugierig zu sehen, wie Juliane auf meine verfrühte und damit unerwartete Ankunft reagierte.“ Erstmals 2013 veröffentlichte die EDITION digital die 2., überarbeitete Auflage des 11. Teils der nur als E-Books erscheinenden Zeitreisenden-Reihe von Hardy Manthey. Der Titel des fantastischen Romans lautet „Zum Ursprung – 15 000 Jahre zurück“: Ein Leben voller Abenteuer liegt hinter unserer Zeitreisenden. Was musste Maria Lindström, die sich selbst stolz Aphrodite nennt, nicht alles überstehen! Auf dem Flug zum Pluto wurde sie ohne ihre Zustimmung als Versuchsperson benutzt und unfreiwillig schwanger. Das war aber nur der Anfang einer langen Leidensgeschichte. Der Sturz durch Raum und Zeit in die Vergangenheit sollte die Leidensfähigkeit der Zeitreisenden auf eine harte Probe stellen. Ihr Schicksal in der Sklaverei und ihre erzwungenen Hurendienste sind für sie unvergessene traumatische Erlebnisse. Es war ein ewiger Überlebenskampf, der sie tief in ihrem Herzen geprägt und für immer geformt hat. Dass sie später zu Macht und großem Reichtum gelangte, hat daran nichts geändert. Am Ende blieb ihr nur die Flucht. Ihr Leben danach auf dem Planeten der Frauen war ebenso spektakulär. Vielleicht hat sie es aber doch geschafft, dort das Rad der Geschichte ein Stück weiter zu drehen. Die Abenteuer in der Zukunft hätten sie beinahe das Leben gekostet. Doch ihr Wirken hat auch dort für ein Umdenken gesorgt und die Macht der Unsterblichen für immer gebrochen. Zurück in ihre Welt, die Welt des 23.Jahrhunderts, war ebenfalls kein Spaziergang. Die Freude, Bruder und Schwester zu sehen, wurde schnell von dunklen Machenschaften verschiedener Kreise getrübt. Für den Entschluss, zurück in die antike Zeit zu reisen, wurde sie nicht belohnt. Das Land der Pharaonen wollte sie ebenfalls nicht haben. Nun soll sie den Kampf gegen außerirdische Zivilisationen in einer fernen Vergangenheit, in der Steinzeit, aufnehmen. Wird ihr das gelingen? Zunächst einmal aber lernen wir am Anfang des Buches Aphrodite in all ihrer weiblichen Schönheit kennen, die durch keinerlei Kleidung verhüllt wird – gänzlich nackt: „Aphrodite schlägt die Augen auf und sieht, wie sich der Sarkophag gerade öffnet. Wie gewohnt steigt sie aus und streift sich dabei mit den Händen den letzten Rest der grünen Flüssigkeit vom Körper. Dabei stellt sie überrascht fest, dass sie nicht die geringsten Spuren der Schwangerschaften und der Geburt der beiden Kinder an sich erkennen kann. Sie hatte sich damit abgefunden, dass eine hässliche Narbe vom Kaiserschnitt zurückbleibt. Doch ihr Körper erscheint perfekter denn je. Sind auf Wunsch der Männer ihre Brüste noch größer geworden? Nicht dass die Brüste ihr jetzt zur Last werden! Die Männer sind mit ihren Fantasien scheinbar maßlos geworden. Sie denken nicht daran, dass zu viel des Guten für eine Frau zu einer echten Belastung werden kann. Am Po hat sie auch zugelegt. Oder war sie schon immer so gebaut? Was solls, sie muss sich nehmen, wie sie eben ist. Sie schaut sich um. Überrascht stellt sie fest, dass die Sarkophage auf der anderen Seite auch schon offen sind. Hat sie etwas verpasst? Wo sind die Kinder? Sie hört eine unbekannte tiefe Stimme hinter sich sagen: „Hallo, Mutter. Wie geht es dir? Bist du wohlauf?“ Aphrodite dreht sich um und sieht einen jungen Mann vor sich stehen. Der hübsche schlanke junge Mann trägt eine Kombination aus einem silbrig schimmernden Stoff. Er hat einen prächtigen schwarzen Lockenkopf und strahlend blaue Augen. Aphrodite weiß, es sind ihre Augen, die sie ihrem Sohn mitgegeben hat. Der junge Mann vor ihr hat sehr viel Ähnlichkeit mit ihren anderen Söhnen. Nur hat dieser pechschwarzes Haar und scheint auch größer als ihre Söhne Alexander und Adam zu sein. Woher er wohl die schwarzen Haare haben könnte? Aber der junge Mann gefällt ihr auf den ersten Blick und darum sagt sie: „Hallo, Söhnchen! Hallo, Marotti! Du siehst gut aus. Wie geht es dir? Komm zu deiner Mama und lass dich umarmen!“ Jetzt geht sie auf ihren Sohn zu. Auch er kommt ihr entgegen und schaut sie dabei nur so komisch an. Aphrodite drückt ihn fest an ihre Brust. Sie spürt es jetzt ganz deutlich, das ist ihr Sohn. Plötzlich wird Aphrodite bewusst, dass sie immer noch völlig nackt ist. Aha, darum hat ihr Söhnchen so komisch geguckt. Er ist mein Kind, er darf mich so sehen, entschuldigte sie sich und genießt die Nähe des jungen Mannes. Der junge Marotti bekommt einen roten Kopf, ihm gefällt aber auch spürbar ihre innige Umarmung und er sagt: „Mutter, du bist einfach nur umwerfend. Du fühlst dich richtig gut an. Alles an dir ist so herrlich weich und warm. Jetzt begreife ich, warum Männer in deiner Nähe den Verstand verlieren.“ Er löst sich zaghaft von ihr. „Aber du solltest erst einmal unter die Dusche gehen und dir dann etwas anziehen. Auch wenn du meine Mutter bist, bleibst du immer noch eine wahnsinnig schöne Frau. So eine schöne Frau, wie du es nun mal bist, darf nicht völlig nackt vor einem Mann herumlaufen. Du bist Verlockung und Lust pur. Auch oder gerade deshalb solltest du deinen Sohn nicht so sehr verwirren!“ „Ach, neuerdings stört es dich, wenn ich nackt vor dir herumlaufe? Ja, ich sehe es jetzt auch, du bist ein richtiger Mann geworden!“, sagt Aphrodite spöttisch, löst sich ganz von ihrem Sohn und geht unter die Dusche, die wie aus dem Nichts aus der Wand kommt. Sie genießt die Dusche und seift sich extra ein. Ihr Sohn: „Soll ich dir den Rücken einseifen?“ „Das wäre lieb von dir, mein Sohn, ich meine Marotti!“, sagt sie und hält ihm schon ihren Rücken hin. Mit viel Gefühl wird jetzt ihr Rücken eingeseift. An ihren Po traut er sich aber nicht heran. Aphrodite genießt seine sanften Hände. Nach der Dusche stellt sie wie immer die Luftdusche an. Der angenehm warme Luftstrom duftet nach Kräutern, die in den Bergen Siziliens gedeihen. Mit geschlossenen Augen glaubt sie, in ihrem Palast in Syrakus zu stehen. Für einen kleinen Moment fühlt sie sich gar ins antike Syrakus zurückversetzt. Doch die Illusion ist nur von kurzer Dauer. Etwas traurig steigt sie aus der Dusche. Ihr Sohn empfängt sie mit einem Tuch und reibt sie jetzt auch sorgfältig ab. Der junge Mann braucht dafür auffallend lange. Er nutzt das Tuch, um seine Mutter gründlich zu erkunden. Man merkt ihm an, dass er mit viel Genuss ihre Rundungen ergründet. Aphrodite nimmt es locker und genießt seine Aufmerksamkeit. Plötzlich fühlt er sich ertappt und reicht Aphrodite, verlegen geworden, das Tuch: „Mutter, du bist wirklich eine schöne Frau!“ „Für deine Gefühle brauchst du dich nicht zu schämen. Dass eine Frau bei einem Mann allein durch ihre Erscheinung, ihre Anwesenheit Gefühle auslöst, ihn erregen kann, ist etwas ganz Natürliches. Für dich, der solange körperlos gelebt hat, ist es etwas Neues. Du musst lernen, damit umzugehen. Jeder Mann muss lernen, seine Gefühle zu kontrollieren und sich nicht wie ein Tier, nur vom Trieb gesteuert, auf die Frau, das Lustobjekt in seinen Augen, zu stürzen. So wie ich jetzt aussehe und beschaffen bin, das habe ich euren Künsten zu verdanken. Ich bin euer Fantasieprodukt. Ihr wolltet es doch so, dass ich als Frau mit allen weiblichen Attributen üppig ausgestattet werde. Die Macht, die ihr über mich habt, hat das möglich werden lassen. Oder irre ich mich?“, behauptet Aphrodite. Sie weiß nicht, ob es wirklich so gut ist, Produkt ausufernder Männerfantasien zu sein. Sie ist es, die mit diesem Körper leben muss.“ Erstmals 2003 veröffentlichte ein Nikolai Bachnow bei der bei LeiV Buchhandels- und Verlagsanstalt als Band 8 Aljonna und Klaus Möckel „Das gestohlene Tierreich“: Etwas Unvorstellbares passiert im Zauberland: das Tierreich mitsamt seinem König, dem Tapferen Löwen, wird gestohlen. Ein Riese streut Schrumpfpulver über dem Wald aus, so dass Bäume und Sträucher, aber auch die Tiere um ein Vielfaches kleiner werden. Dann rollt er alles wie einen Teppich zusammen und schleppt es als Spielzeug für seine Kinder in die Berge. Das Unglück könnte nicht schlimmer sein! Während die Tiere größte Mühe haben, sich an ihre neue Lage anzupassen, stehen der Scheuch, Betty, Jessica und andere, die ein Waldfest besuchen wollten, dem Ereignis fassungslos gegenüber. Sie nehmen die Spur des Riesen auf, doch wie sollen sie helfen? Wieder einmal müssen sie unerwartete Hindernisse überwinden, gefährliche Abenteuer bestehen. Sie geraten in die Fänge doppelköpfiger Geier und Jessica mit Betty sogar in die Gefangenschaft des Riesenmädchens Bomm. Doch mit Hilfe eines Steinbocks und eines klugen Marabus gelangen sie schließlich ans Ziel. Gemeinsam mit den Tieren kann letztendlich die schwierige Aufgabe der Rückverwandlung in Angriff genommen werden. „Mit dem letzten Band der Reihe beweist Nikolai Bachnow noch einmal, zu welch fantastischen Ideen er fähig ist. Die Geschichte vom Tierreich ist toll und macht dieses Märchen zu etwas ganz Besonderem“, hieß es in einer begeisterten Rezension von Karolin Kullmann. Dieses Buch, 2003 bei LeiV (Leipzig) mit Illustrationen von Hans-Eberhard Ernst schienen, ist das achte von mehreren Büchern, die an die bekannte Reihe des Russen Alexander Wolkow anschließen. „Endlich befindet man sich wieder in Gefilden, die nicht mehr futuristisch oder abstrakt anmuten", lobte Kritikerin Karolin Kullmann. Und so geht es los: „Erster Teil: Das unheilvolle Pulver Der Riese Ein dumpfes Geräusch ertönte in der Ferne, ein Stampfen, das sich wiederholte und immer lauter wurde. Der Tapfere Löwe, Herrscher des mitten im großen Zauberland gelegenen Tierreichs, hob den Kopf. Er hatte nach einem ausgezeichneten Mahl am Fuße seiner Felsenburg in der warmen Mittagssonne gedöst, doch nun wurde er wach. Die Laute waren ungewöhnlich, wenn nicht sogar beunruhigend. Der Hase hoppelte herbei, einer seiner Minister. „Hörst du das Trampeln, Herr?“, rief er aufgeregt. „Es scheint näher zu kommen. Was mag das sein?“ Der Löwe erhob sich. „Das möchte ich auch gern wissen. Ganz schön unverschämt, so unsere Mittagsruhe zu stören.“ Er gähnte. Das Geräusch verstummte, erscholl aber nach einigen Minuten erneut und noch stärker. Ein Trapsen wie von Riesenstiefeln, die Gehölz niederwalzten, Baumstämme zerbrachen. Dem Hasen zitterten vor Angst die Pfoten, der Puschelschwanz und die langen Löffel. „Das klingt wie ein Schritt. Als stapfte ein Riese heran!“ „Ein Riese bei uns? Bist du noch bei Verstand? Wo soll der herkommen?“ Inzwischen flatterten erschrocken Vögel durch die Luft, verkrochen sich in ihren Nestern und Baumhöhlen. Wildschweine, Füchse, Rehe flüchteten ins Unterholz. Nun waren die Schritte schon ganz nahe. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, jagte der Hase davon, verschwand in seinem Bau. Der Löwe dagegen stieß ein wütendes Gebrüll aus. Er würde es dem Eindringling zeigen. Doch er kam nicht dazu, den Feind ins Auge zu fassen. Ein Schatten verdunkelte die Sonne, eine Schuhsohle, fast so groß wie der Vierbeiner selbst, senkte sich auf ihn herab, so dass er mit einem jähen Satz zur Seite springen musste, wenn er nicht zertreten werden wollte. An der Stelle, wo er gerade noch gestanden hatte, wurden ein Strauch zermalmt, ein paar mächtige Steine in den Boden gedrückt, als sei der aus Wachs. Eine Stimme, die das Löwengebrüll um ein Vielfaches übertönte, sagte dröhnend: „Das ist lustig. Das wird den Kleinen gefallen.“ „Wer bist du? Wer ist das, die Kleinen? Was soll ihnen gefallen?“, wollte der König des Tierreichs fragen, verstummte aber bereits nach den ersten Worten. Der Kerl, der wie ein Turm vor ihm stand, griff nämlich in einen Sack und streute mit weitem Schwung, so als säe er Korn aus, ein graues Pulver in die Gegend. Über die Wälder, die Wiesen, die Tiere und Vögel. Der Löwe duckte sich, versuchte auszuweichen – vergebens. Das schrecklich stinkende Zeug rieselte in dichten Schwaden auf ihn, die Pflanzen und Steine ringsum herab. Der hat Schlimmes mit uns vor, will uns vielleicht sogar ersticken, schoss es dem Löwen durch den Kopf. Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht. Die Beine knickten ihm weg, der Kopf wurde schwer, die Augen fielen ihm zu, und ohne etwas dagegen tun zu können, sank er betäubt zu Boden. Genau wie die anderen Wald-, Sumpf- und Steppenbewohner, die Vierbeiner und Vögel, die Schlangen, Echsen und Lurche. Selbst wenn sie sich gerade in ihren Höhlen aufhielten oder in letzter Minute dorthin geflohen waren, konnten sie nicht entrinnen. Das Pulver und sein beißender Geruch verbreiteten sich überall, drangen in jedes Loch, jede Ritze. Höchstens trat die Wirkung manchmal später ein, war ein bisschen schwächer. Auf jeden Fall aber reichte sie aus, den Tieren das Bewusstsein zu nehmen, so dass sie stumm dalagen, sich nicht mehr regen und keinen Laut mehr von sich geben konnten. Aber noch etwas anderes, ganz Eigenartiges geschah! Es betraf neben Tieren und Vögeln auch die Bäume, Büsche, Pflanzen und sogar die Steine. Niemand außer dem Kerl, der das Pulver verstreut hatte, bemerkte anfangs die Veränderung, dämmerten doch alle in tiefer Benommenheit dahin. Und selbst als der Löwe wieder zu sich kam, begriff er die neue Lage nicht. Um ihn herum war es stockfinster, er fühlte sich eingequetscht, der Boden unter ihm schwankte und es kam ihm vor, als trüge man ihn davon. Ich bin in einen großen Teppich eingerollt, dachte er, der Riese hat mich betäubt und ein Tuch um mich geschlagen, er will mich in seine Höhle schleppen, vielleicht um mich am Spieß zu rösten. Ich muss mich unbedingt befreien. Nach und nach gelang es dem Vierbeiner, sich etwas Raum zu verschaffen. Er streckte die Pfoten aus und kroch langsam ins tiefe Dunkel hinein - er sah nirgends Licht. Nein, da war nicht bloß eine Decke um ihn und allein war er hier auch keineswegs: Er stieß auf Steine, Gesträuch, Bäume, genau wie bei sich zu Hause. Vögel flatterten vor ihm auf und ein Reh sprang über moderndes Holz. Denn in Wirklichkeit hatte der Riese nicht nur ihn, sondern den ganzen Wald eingepackt. Als Spielzeug für seine Zwillinge. Er beherrschte einige Zaubertricks und hatte das Pulver so zusammengemixt, dass alle Lebewesen und Gegenstände auf eine ihm genehme Größe schrumpften. Zufrieden hatte er zugeschaut, wie das gesamte Tierreich unter ihm kleiner und kleiner wurde, bis es sich nur noch als großer grüner Teppich darbot. Mit groben Händen hatte er diesen Teppich vom steinigen Untergrund gelöst und ihn mit allem, was darauf wuchs, fleuchte oder kreuchte, zu einer riesigen Rolle geformt. Ähnlich wie man den Kunstrasen in einem Fußballstadion zusammenwickelt. Dann hatte er den Packen unter den Arm genommen und war davongestapft, auf sein weit entferntes heimatliches Tal zu.“ Nun wird es aber wirklich Zeit, die Identität von Nikolai Bachnow zu klären, des würdigen Nachfolgers und kräftig-in-die-Fußstapfen-Treters von Alexander Wolkow. Allerdings gibt es gar keinen Nikolai Bachnow – jedenfalls nicht einen einzigen, sondern gewissermaßen zwei. Lassen Sie mich dazu der Einfachheit und Bequemlichkeit halber das komplette Vorwort zu dem gerade vorgestellten Band 8 der Nikolai-Bachnow-Bücher „Das gestohlene Tierreich“ zitieren: „Als Alexander Wolkow Mitte des vorigen Jahrhunderts seine Bücher über das Zauberland jenseits der Weltumspannenden Berge veröffentlichte, in denen er sich am berühmten „Zauberer von Oz“ des Amerikaners Lyman Frank Baum orientierte, konnte er nicht ahnen, welchen Erfolg er damit haben würde. Nicht nur in der damaligen Sowjetunion fanden die Geschichten vom Mädchen Elli, dem Weisen Scheuch, dem Tapferen Löwen und dem Eisernen Holzfäller zahlreiche Leser, sie wurden auch in viele Sprachen übersetzt. In der DDR wuchsen Generationen von Kindern mit den sympathischen Helden auf, und die Wolkow-Bücher überlebten schließlich sogar die Wende. 1992 wurde der „Zauberer der Smaragdenstadt“ im LeiV Verlag Leipzig neu herausgebracht und stand, genau wie einige weitere Bücher der Märchenreihe, in den Bestsellerlisten für Kinderliteratur lange an vorderster Stelle. Es ist nicht erstaunlich, dass sich in Russland und anderswo bald Autoren fanden, die an diesen Erfolg anknüpfen wollten. Nach einigen Experimenten mit russischen Schriftstellern, die, den neuen Zeiten Rechnung tragend, die Wolkowschen Gestalten zum Teil auf ferne Atolle und ins Weltall schickten, kam der Verlag auf die Idee, wieder die ursprüngliche Wirkungsstätte in den Mittelpunkt zu rücken. Klaus und Aljonna Möckel, die sich als Schriftsteller bzw. Übersetzerin in der DDR einen Namen gemacht hatten, übernahmen unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow (Nikolai als russische Version von Klaus; Bachnow nach dem Mädchennamen Bach der Übersetzerin), die Aufgabe, weitere Geschichten für die sympathischen Helden zu erfinden. Natürlich sollten die Leser – Kinder und Erwachsene, die diese Bücher früher verschlungen und inzwischen selbst Kinder hatten - den Bezug zum bisherigen Geschehen herstellen bzw. den Übergang nachvollziehen können. Neue Gestalten waren schon in den letzten Wolkow-Bänden aufgetaucht, Söhne und Nichten der ursprünglichen Heldin Elli bestanden gefahrvolle Abenteuer, und in drei Bänden des Nachfolge-Autors Kusnezow wirkten weitere Helden mit. Doch das ursprüngliche Zauberland rückte dadurch in den Hintergrund, war kaum noch fassbar, das Geschehen oft verwirrend und zu abstrakt dargestellt. Um diese Situation, die von vielen Lesern als unglücklich empfunden wurde, zu beenden und gleichzeitig die wichtigsten Verbindungen fortzuführen, konzentrierten sich Aljonna und Klaus Möckel erneut auf die Grundzüge der Zauberland-Serie. Sie hielten, zumindest in den ersten Bänden, an einigen der neueren Figuren wie dem Kapitän Charlie oder Chris Tall, Ellis Sohn, fest, stellten aber die vertrauten Gestalten wieder mehr ins Zentrum. Mit der Zeit formte sich ein neues Ensemble, in dem neben dem Scheuch, dem Löwen und dem Holzfäller besonders Goodwins Enkelin Jessica und die Puppe Prinzessin Betty, die der Scheuch zur Frau genommen hatte, herausragten, zu dem aber auch witzige Gestalten wie der Hobbyzauberer Pet Riva, die starke Spinne Minni oder der schlaue Mäuserich Larry Katzenschreck gehörten. 1996 kam es zur Veröffentlichung des ersten Bachnow/Möckel-Bandes „In den Fängen des Seemonsters“, in dem sich die Bewohner des Zauberlandes mit einer Verschmutzung im Muschelmeer, dem Reich der Fee Belldora, auseinandersetzen müssen. „Manches hat sich im Zauberland verändert“, schrieb seinerzeit die Kritikerin Karolin Kullmann im Internet, „aber dennoch hat man von der ersten Seite an das Gefühl, wieder im wundervollen Märchenreich zu sein ... Mit dem Autor Nikolai Bachnow, der von nun an das Schreiben neuer Geschichten übernimmt, hat die Reihe viel dazu gewonnen.“ Und die Rezensentin, die auch zu den späteren Büchern Kritiken verfasste, sprach am Ende die Hoffnung aus, „dass auch die Nachfolger mithalten können“. Von dem Autorenpaar entstanden in den Jahren 1996 bis 2003 acht Bände, die nun auch digital vorliegen. Aljonna und Klaus Möckel hatten sich vorgenommen, gut verständlich, spannend, mit Fantasie und Humor zu erzählen, so wie es für Kinder (und Erwachsene) sein sollte. Der Leser mag nun selbst urteilen, ob sich die Hoffnung der Kritikerin erfüllt hat.“ So, das war jetzt vielleicht ein bisschen ausführlich. Aber nun ist hoffentlich alles ge- und erklärt. Und es bleibt nur noch die bekannte Schlussformel unserer wöchentlichen Newsletter mit den aktuellen Deals der Woche der EDITION aus Godern nahe der Landeshauptstadt Schwerin: Viel Spaß beim Lesen und bis demnächst. Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/edition-digital/news/3909 sowie http://edition-digital.de/Specials/Preisaktion/. Über EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr: EDITION digital wurde 1994 gegründet und gibt neben E-Books (vorwiegend von ehemaligen DDR-Autoren) Kinderbücher, Krimis, historische Romane, Fantasy, Zeitzeugenberichte und Sachbücher (NVA-, DDR-Geschichte) heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen sowie Belletristik und Sachbücher über Mecklenburg-Vorpommern. Firmenkontakt: EDITION digital Pekrul & Sohn Gbr Godern Alte Dorfstr. 2 b 19065 Pinnow Deutschland 03860 505788 [email protected] http://edition-digital.de/Specials/Preisaktion/ Pressekontakt: EDITION digital Pekrul & Sohn GbR Gisela Pekrul Alte Dorfstr. 2 b 19065 Pinnow Deutschland 03860 505788 [email protected] http://www.edition-digital.de
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marinasosseh · 8 years ago
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Die letzte Station meiner Schlesienreise war dann Breslau (pol. Wroclaw).
Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4
Mein  Hotel  (Qubus Hotel Wroclaw) lag direkt in der Innenstadt und bot eine spannende Aussicht auf die gotische Maria-Magdalena-Kirche. Überhaupt war es empfehlenswert. Es gab nichts auszusetzen.
Den ersten Abend verbrachte ich damit, die Aussicht aus meinem Zimmer zu skizzieren, was eine recht erholsame Beschäftigung war.
Vor dem Hotel  tobte das Leben, denn schließlich war der zentrale Rathausplatz nur drei Minuten entfernt.  Ich hatte wenig Freude, an dem lauten Trubel zu partizipieren.Vielleicht war der Grund dafür, dass ich  an den vorausgegangenen Tagen einfach schon zu viel erlebt hatte, also irgendwie “übersättigt” war. Touristenmassen schienen sich durch die pittoreske Altstadt zu schieben, von der die meisten Gebäude nicht “echt”, jedoch  nach historischem Vorbild kunstvoll rekonstruiert sind. Kneipe an Kneipe, dazwischen Touristenautos, die Stadtführungen offerieren, Straßenkünstler, die lautstark nach Aufmerksamkeit schreien, …. mir war das alles viel zu viel. Selbst die kleinen Zwerge, die lustig an den ungewöhnlichsten Stellen aufgestellt sind, konnten keine Behaglichkeit verbreiten. Breslau war wohl schon einst die Metropole der Krämer gewesen, wovon ja die groß angelegten Plätze und die alten Warenhäuser zeugen. Der Breslauer Ring ist gar einer der größten Marktplätze Europas.  In Zeiten des globalisierten Hedonismus ist nun kein Halten mehr und an der historischen Tradition des Kaufens und Verkaufens wird nun allzu gerne angeknüpft. Die Partymeile ist eröffnet! Jedoch ohne mich.
Am nächsten Morgen, nach einem fantastischen Hotelfrühstück,  startete ich  meine Tour durch Breslau.
Meine Bilder habe ich morgens geschossen, weshalb es, entgegen der Aussage meines Textes, hier noch ruhig aussieht. Das ist das wunderschöne Breslauer Rathaus mit seiner Sonnenuhr.
  Das ist das ehemalige Warenhaus der Gebrüder Barasch im Stil des Historizismus und des Jugendstils. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden viele Wohngebäude in Wohnhäuser umgewandelt.
  In Breslau gibt es seit 2005 überall Zwerge. Sie sollen an die Zwergengraffitis der Widerstandsbewegung “Orangene Alternative” aus den 80er Jahren erinnern.
  Rechts im Bild ist das Rathaus zu sehen. Im Bildzentrum befindet sich das 1904 errichtete Warenhaus Louis Levy Jr.
  Ein kleines Schild zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Dieses informierte mich darüber, dass vor dem Rathaus in Breslau Friedrich Wilhelm Murnaus “Fantom” gedreht hatte. Das Jahr zuvor  hatte ich durch Zufall  einen Drehort eines weiteren Films von Murnau besucht. “ Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens“ wurde u.a. in Wismar gedreht. Meinen Bericht dazu könnt ihr hier nachlesen.
Der hektische Betrieb in der Innenstadt machte mich müde und so ließ ich mich aus der Altstadt heraus treiben. So etwas mache ich gerne. Was gibt es besseres, als  einfach ohne konkretes Ziel durch  unbekannte Gassen zu laufen und sich davon überraschen lassen, was die eigene Aufmerksamkeit in ihrem Bann ziehen wird.
Vor dem ehemaligen Haus des Vereins Christlicher Kaufleute entdecke ich diesen Kastenwagen in neogotischer Pracht. Er war mir ein Foto wert.  Vermutlich gehört es zum Figurentheater, was jetzt im Gebäude beheimatet ist. Im Programm entdeckte ich leider keine Stücke für Erwachsene. Ich liebe ja das Puppentheater (lies auch hier).
Das ehemalige Wertheim-Kaufhaus nach einem Entwurf von Hermann Dernburg wirkt modern, stammt aber aus dem Jahr 1929.
Am Stadtgraben, der die Altstadt umfließt, ließ sich etwas Ruhe finden.  Das auf dem Foto abgebildete Gebäude begann mich zu interessieren, weshalb ich es dann auch aus der Nähe betrachten wollte. Was war das? Eine alte Kaserne? Ein Verwaltungsgebäude? Der Stil schien mir aus den 30er Jahren zu sein.
Es ist das Polizeipräsidium am Schweidnitzer Stadtgraben und wie ich jetzt weiß von einem Rudolf Fernholz von 1925- 27 errichtet. Backstein-Expressionismus eben, wie ich ihn auch aus Hannover kenne (hier).
Für mich bestätigte sich hier mal wieder:
Man sieht immer das, was dem eigenen Fokus entspricht und erweitert ihn gleichzeitig zirkelförmig durch Reisen in innere und äußere Welten.
Gleich neben dem Polizeipräsidium befindet sich das Amtsgericht mit dem Gefängnis im neogotischen Stil. Sieht es nicht aus wie eine Burg?
In Breslau lassen sich viele architektonische Bauwerke der Moderne entdecken und ich habe sicherlich nur einen kleinen Eindruck gewinnen können.  Insgesamt hatte ich hier, genauso wie in Liegnitz,  nur zwei Übernachtungen gebucht, weshalb mir für meine Stadtentdeckung insgesamt nur ein voller Tag zur Verfügung stand. Das ist natürlich viel zu wenig für ein solch interessante und vielseitige Stadt wie Breslau.
Immerhin fand ich noch Gelegenheit vom Rathausplatz, über die Dominsel, durch die Odervorstadt bis zur Jahrhunderthalle zu spazieren. Sobald ich das Zentrum verließ, zeigten sich die Häuser der Jahrhundertwende in verwahrlosten Verfallszuständen. Auch machte mir der Smog zu schaffen und ich dachte ein klein wenig wehmütig an die gute Luft in Krummhübel und Hirschberg zurück.
Tiergartenbrücke in Neubarock und Eisen!
Bei der Jahrhunderthalle, die von 1911 bis 1913  vom Magistrat unter dem Stadtbaurat Max Berg entworfen und  errichtet wurde, handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion nach dem Vorbild des Pantheons in Rom. Sie wurde 1913 anlässlich des einhundertjährigen Jubiläums der Völkerschlacht bei Leipzig eröffnet.
Die sich nach oben hin verjüngende Kuppelhalle soll den Aufbruch in eine neue Zeit verkörpern. Die Ausstellungshallen (Vier-Kuppel-Pavillon und Pergola) vom Architekten Hans Pölzig entworfen, sollen nach Max Berg “Kathedralen der Demokratie” und der Beton  “Baustoff der Massengesellschaft” sein.
Von dieser Intention her lässt sich die Jahrhunderthalle gut mit dem Bundestag in Berlin vergleichen, denke ich mir. Der Bundestag trägt, um den  Demokratiegedanken zum Ausdruck zu bringen,  auch eine Kuppel, wobei bei der Auswahl des Materials Anleihen bei Paul Paul Scheerbart und Bernd Taut gemacht worden sind.  Kein Beton wurde hier gewählt, sondern Glas. Dieses soll den Eindruck vermitteln, dass wir in einem demokratischen Land leben, in der jeder an machtvollen Entscheidungen teilhaben kann, beispielsweise in dem er den Parlamentariern bei der Arbeit zuschaut. Nun ja, wählen dürfen wir auch: sogar bald!
Aber ich schweife ab:
Die Jahrhunderthalle  liegt direkt neben dem Scheitniger Park, der weitere Ausstellungsflächen bot.  Vor der Jahrhunderthalle  steht ein weiteres  Wahrzeichen der Stadt:  Die Nadel. Diese wurde 1948 aus Anlass der “wiedergewonnen Gebiete” errichtet und ich frage mich, ob man diese Nadel, quasi als einen magischen Akt,  ziehen muss, um zu ermöglichen, dass die tiefen geschichtlichen Wunden, die in Schlesien so präsent sind, heilen können? Vielleicht ist die Nadel aber auch eine gesundheitsfördernde Akupunkturnadel! Selbst die müssen jedoch irgendwann wieder entfernt werden, was darüber hinaus den Vorteil der unververbauten Sicht auf die Jahrhunderthalle ermöglichen würde.
Zu solch fein- und grobsinnigen Gedanken blieb mir vor Ort jedoch keine Gelegenheit. Der Platz und der angrenzende Park waren voller Menschen (und Müll), da gerade ein Foodtruck-Festival stattfand. Immerhin gab es sie hier – die Breslauer, die wahrscheinlich die Innenstadt mit ihren Touristenströmen meiden, um hier Naherholung zu finden. Ruhe jedoch sucht man auch hier vergeblich.
  In Rübezahls Reich. Teil 5 Die letzte Station meiner Schlesienreise war dann Breslau (pol. Wroclaw). Teil 1, Teil 2, …
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