#zeitreisende
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Die Besucher – Sturm auf die Bastille – Film Stream (2016)
Originaltitel: Les Visiteurs: La Révolution
Alternativtitel: The Visitors: Bastille Day; Les Visiteurs 3
Die Besucher – Sturm auf die Bastille ist eine Komödie
In Die Besucher – Sturm auf die Bastille landen Ritter Godefroy und sein Diener Jacquouille versehentlich 1793 inmitten der Französischen Revolution in Paris.
Inhalt von Die Besucher – Sturm auf die Bastille
Das hatten sich der Ritter Godefroy de Montmirail und sein Diener Jacquouille La Fripouille eigentlich etwas anders vorgestellt.
Nachdem sie in der Zukunft endlich alles erledigt hatten, wollten die zwei nur noch nach Hause ins gute alte Mittelalter.
Stattdessen landen die zwei Zeitreisenden aber etwas unglücklich im Jahr 1793, und damit mitten in der Französischen Revolution...
#film#stream#legal#deutsch#kostenlos#online#hd#komödie#jean reno#christian clavier#ritter#zeitreisende
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Aus ...und die Zeitreisende
Ich lasse das mal so stehen.
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Es hat nicht zufällig irgendjemand (in letzter Zeit?) "und die Zeitreisende" gelesen und könnte mir ein paar Detailfragen dazu beantworten, oder?
#die drei fragezeichen#die drei ???#drei fragezeichen#und die zeitreisende#hauptsächlich auf den theater-part bezogen#weil ich soooo keine lust hab das zu lesen aber sehr gut ein paar details für eine fic brauchen könnte 🙈#wenn nicht bleibt mir wohl nichts anderes übrig (oder ich hör dann einfach das hörspiel in der hoffnung dass das reicht) but maybe???#kaj rambles#to delete later
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Hast du schon davon gehört?
Schau mal, #GibDir #Gönndir #DiesesVideo , diese #161Sekunden
Der Schnitt ist #Gut #Storyt #DeutschSprachig auch #InHamburg #SchauBisZumEnde
Die #StadtIstLeer #Hamburg #2027 #Zeitreisender
Einer #AusDerZukunft ,
Einer #InDerZukunft
Die #Farben und #Colors #ImVideo schön doch, für das, dass es mit einem Handy gemacht wurde, #SchautDochSchönAus , oder?
#FarbenSpiel
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Die Edelstein-, Silber- und Vergissmeinnicht Trilogien sind miteinander verbunden (und Wolkenschloss irgendwie auch)
//!\\SPOILER //!\\ Für alle oben genannten Buchreihen!
Das habe ich schon früher immer gedacht, als ich Silber gelesen habe, was ja genau wie Rubinrot in London spielt. Da habe ich mir immer vorgestellt wie Gwendolyn in Tempel durch die Zeit springt, während Liv in Hampstead lustig durch Träume spaziert.
In beiden Roman-Reihen ist nicht so recht klar, wo der magische Teil aka das Zeitreisen und die Traumtüren eigentlich herkommen. Natürlich gibt es den Grafen von St-Germain in der Edelstein-Reihe, der den Chronographen entdeckt und die ganzen Prophezeiungen schreibt. Die Frage ist nur: Warum gibt es überhaupt Zeitreisende? Wo kommt der Chronograph her? Der Graf hat ihn zwar entdeckt aber nicht gebaut! Wo kommt er also her? Woher wusste der Graf dass dieses Teil mit Zeitreisen verbunden ist? Ähnliche Fragen kann man sich auch bei Silber stellen: Warum können Liv und die anderen sich gegenseitig in ihren Träumen besuchen? Die ganzen Rituale stellen sich ja als kompletter Schwachsinn heraus. Nichtdestotrotz gibt es diese Traumtüren und eine Erklärung zu ihrer Existenz bekommen weder die Figuren, noch der Leser.
Und dann kommt Vergissmeinnicht um die Ecke: im ersten Teil gibt es einige Easter-eggs zu Rubinrot und Silber. Zum Beispiel der Wasserspeier Bax der von Matilda mit Xemerius verglichen wird. Oder der Saum, den Menschen nur in ihren Träumen betreten können. Im zweiten Teil wird das alles natürlich eindeutig, mit Professor Cassian, der in London von der Geheimloge der Wächter erzählen möchte, dann aber von Fee unterbrochen wird; oder eben Matilda die mit Bax' Hilfe ihre Traumtür entdeckt und somit in den Saum gelangen kann. Und schon hat man eine Erklärung für die Unerklärten Dinge der zwei früheren Trilogien: Zeitreisende haben einen Ursprung, nämlich aus dem Saum. Beziehungsweise sind sie entfernte Nachkommen von Saumwesen. So erkläre ich es mir jedenfalls. Denn in diesem Fall haben sie keine Lentigos, die in Vergissmeinnicht alle Nachfahren haben. Aber vielleicht haben die Zeitreisenden auch eine Art Lentigo und wissen es nur nicht. Schließlich hat Gwendolyn ein Muttermal in der Form eines Halbmondes unter ihrem linken Auge. Möglicherweise sind die Zeitreisenden mehr Mensch als Saumwesen, weswegen ihre Lentigos sich im laufe der Generationen mehr und mehr zu etwas weniger magischem entwickelt haben d. h. ein etwas ausgefallenes Muttermal. Gut, Gideon scheint kein ausgefallenes Muttermal zu haben, genausowenig wie Lucy und Paul und die anderen Zeitreisenden...
Dennoch ist seit dem zweiten Teil Vergissmeinnicht klar, dass die Zeitreisenden auch dort existieren und dass sie den Saumwesen wie Cassian bekannt sind. Also müssen sie in irgendeiner Weise mit dem Saum verbunden sein. Eine Zufriedenstellende Erklärung kriegt man jedoch für die Traumtüren und Korridore aus Silber, denn man erfährt, dass diese dem Untergrund angehören, welcher ein Teil des Saums ist.
Was Wolkenschloss betrifft, hat dieses Buch deutlich weniger Verbindungen mit den drei anderen Reihen, was größtenteils daran liegt, dass es weniger fantastische Elemente dort gibt. Dennoch gibt es auch dort einige Parallelen, zumindest zu Vergissmeinnicht. Das ganze Hotel scheint seinen eigenen Willen zu haben, denn es hilft und rettet die Protagonistin Fanny an mehreren Stellen. Aber besonders auffällig ist der Concierge des Hotels, Monsieur Rocher, der angeblich nicht älter wird, wenn man dem russischen Oligarchen Viktor Igorov glauben soll. Laut ihm ist er Monsieur Rocher schon als 12-jähriger in diesem Hotel begegnet und dieser scheint seitdem nicht gealtert zu sein. Auch sonst wird Monsieur Rochers Alter nie genannt und Fanny bezeichnet ihn als alterslos. Monsieur Rocher könnte also ein Arkadier aus dem Saum sein, da diese unsterblich sind, was erklären würde warum er nicht älter wird.
Als großer Fan der Edelstein und Silber Reihen habe ich mich sehr gefreut, Anspielungen auf die beiden Trilogien in Vergissmeinnicht zu entdecken. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mit Vergissmeinnicht Fragen beantwortet werden, die man sich in den anderen Reihen gestellt hat. Wenn Kerstin Gier also weiterhin Verbindungen zwischen Vergissmeinnicht und den anderen Reihen herstellt und somit womöglich ein einziges Universum erschafft, wird das meiner Meinung nach richtig interressant und ich kann es jetzt schon kaum erwarten den dritten Teil von Vergissmeinnicht zu lesen ^^
#Rubinrot#Saphirblau#Smaragdgrün#Edelstein Trilogie#Silber#Silber Trilogie#Zeitreisen#Träume#Wolkenschloss#Vergissmeinnicht#Dämonen#kerstin gier#Fantasie
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Yvonne und das Gefühl Zeitreisende zu sein.
#espritmetropol#photographers on tumblr#photography by espritmetropol#original photographers#espritmetropolphotography#berlin#espritnouveauphotography#street photography#artists on tumblr#portrait#fujifilm#fujixseries#fujixt1#fujifeed#fujiframez#Nikolaiviertel#top model#european#tfp#tfp shooting#2024#outdoor photography
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makowka oc maker
tagged by: seen on picrew 🌱
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Wisst ihr, ich hab mich mal darüber auf geregt, dass Mathilda in die "Zeitreisende" ein riesen Ding daraus gemacht hat, dass die Jungs im Theater waren und dabei sogar in der Zeitung abgebildet wurde. Ich war der Meinung, dass die Jungs oft genug die Welt gerettet haben, dass Mathilda auch so stolz auf sie sein sollte. Aber dabei habe ich nicht bedacht, dass die drei Fragwürdigen das Geheimnis der Diva gelöst hatten und von einer echten Weltberühmtheit ins Theater eingeladen werden und das ausschlagen. Allerdings nicht ganz denn auf einmal kommen wir zu den drei Fragezeichen à la "Wir nehmen kein Honorar, aber 600$ teuere Tickets zur teuersten, lautesten Rock Band auf dem Planeten würden wir schon nehmen." What a fucking hypocism.
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da série zeitreisende (viajantes do tempo) da alemã lilly lulay
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Der Zeitreisende
Traumlos schlief er in den Särgen aus Eis, die vor seiner Zeit für ein Kind gemacht waren. Die Aussichten finster, die Truhen kalkweiß und gräulicher Schimmer erschien in den Haaren. Als er sich irgendwann dann wiederfand fühlt er sich hungrig, todmüde und alt findet Konserven im Schrank an der Wand öffnet sie, aber der Inhalt ist kalt.
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Das Recht als Garnichts respektiert zu werden
Ich habe gerade den Schriftsteller Hans Fallada in Berlin interviewt. Anlass war sein Buch „Kleiner Mann was nun?“, das im Spätsommer 1932 erschienen ist.
Die Norwegian-Maschine DB3302 landet mit einer Minute Verspätung um 17.11 Uhr auf dem neuen Flughafen Berlin-Brandenburg, der wie eine Ritter-Sport-Tafel aus Beton gestaltet ist: Quadratisch. Praktisch. Gut. Auf dem Weg zu meinem Koffer halte ich am Kiosk und kaufe den Berliner Kurier. Das ist Routine. Wenn ich an einem neuen Ort ankomme, kaufe ich mir immer eine Lokalzeitung um mich zu erden. Vor zehn Jahren gab es noch Zeitungsverkäufer auf der Straße, die nach 21 Uhr die Morgenausgabe verkauften. Da hatte man das Gefühl, frische Nachrichten zu bekommen. Heute bin ich froh, wenn ich überhaupt noch eine Zeitung kaufen kann.
Ich bin auf einer aufregenden Mission. Morgen treffe ich Hans Fallada, einen der bedeutendsten Schriftsteller zwischen den beiden Weltkriegen. Er starb 1947 krank und desillusioniert und ist seitdem eher medienscheu, aber es ist mir gelungen, ein Interview mit ihm zu vereinbaren. Wir werden über sein Buch „Kleiner Mann, was nun?“ sprechen, das in der Schicksalsjahren 1932/33 veröffentlicht wurde.
Mein Exemplar des Buches ist in „gebrochener Schrift“ gedruckt, die fälschlicherweise oft als Gotische Schrift bezeichnet wird, aber eigentlich eine Rokokoschrift ist, die bis Januar 1941 in Deutschland verwendet wurde. Dann verboten die Nazis diese Schrift, weil sie Fraktur plötzlich als undeutsch und jüdisch ansahen. Die vielen Schnörkel der Fraktur machen sie auch schwer lesbar, und ich vermute, dass die mangelnde Lesbarkeit der eigentliche Grund war. Man kann die Welt nicht unterwerfen, wenn die Unterworfenen die Regeln nicht lesen können. Aber ich habe gelernt, Fraktur zu lesen.
Wenn ich schreibe, dass ich in Berlin auf einer Mission bin, ist das nicht ganz richtig. Ich bin nur auf einem Einführungseinsatz in der „Mission Berlin Alexanderplatz“, deren Wurzeln fast hundert Jahre zurückreichen. Mein Onkel Marius, der 1932 an Tuberkulose starb, galt als das Genie der Familie. Er sprach mehrere europäische Sprachen fließend, auch einige klassische, und las den Ulysses von James Joyce auf Französisch. Der einzige greifbare Beweis für seine Existenz ist ein Exemplar von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ im Regal meines Arbeitszimmers. Es ist eine Erstausgabe von 1929, natürlich in Fraktur gedruckt und mit dem Namenszug meines Onkels versehen. Ich habe im Laufe der Jahre immer wieder versucht, das Buch zu lesen, aber die Geschichte, die Sprache und die Schrift waren zu schwierig für mich.
Vor ein paar Jahren begann ich, mein Deutsch wieder zu lernen, und wenn mich Leute fragten, warum, wusste ich nie so recht, was ich antworten sollte. Erst jetzt wird mir klar, dass es immer meine große Mission war, das Buch von Marius Elmark zu lesen. Andere trainieren, um einen Marathon zu laufen, das Matterhorn zu besteigen oder den Atlantik zu überqueren. Ich bin ein Zeitreisender, der trainiert, um Berlin Alexanderplatz so zu lesen und zu verstehen, wie es mir überliefert wurde.
Aber die Mission ist größer. Denn wenn ich Berlin Alexanderplatz verinnerlicht habe, werde ich nicht nur das alte Berlin und Deutschland, sondern ganz Europa wieder zum Leben erwecken. Ich bin auf einer Mission zur Wiederbelebung der europäischen Seele. Aber davon später mehr.
Ich finde meinen Koffer am Gepäckband und gehe hinunter zum Bahnhof, während ich unterwegs in der BVG-App ein Ticket kaufe, das mit meinem Berliner N26-Konto verknüpft ist. Wenn man auf Abenteuerreise geht, sollte man sich so gut wie möglich in die Gesellschaft der Menschen integrieren, denen man begegnet. Das habe ich mit neun Jahren von Tim und Struppi gelernt.
Vom Flughafen geht es mit der S-Bahn direkt durch die Stadt nach Charlottenburg, wo ich in der Kantstraße 104, die parallel zum Kurfürstendamm verläuft, mein Hotel finde. Klingt teuer, ist es aber nicht. Eigentlich ist der Preis das einzig Positive an diesem Zimmer. Irgendwann wurde die Tür eingetreten und jemand hat versucht, Schloss und Klinke mit zwei Schrauben wieder zu befestigen. Ich sollte mich bei der Russin an der Rezeption beschweren, aber ich tue es nicht und gehe stattdessen zu einem türkischen Imbiss um die Ecke und esse eine schlechte Currywurst mit Pommes.
Am nächsten Tag fahre ich zum Hennwack in Steglitz. Das ist Berlins größtes Antiquariat mit über 400.000 Büchern, getarnt als alte Gießereihalle. Hier entdecke ich zum ersten Mal, dass man durch die Zeit reisen kann. Zwischen endlosen Bücherreihen fand ich Edlef Köppens wenig bekannten „Heeresbericht“ von 1930. Ich setzte mich auf eine Bananenkiste voller alter Bücher und begann zu lesen. Die Kiste stand auf einem roten Perserteppich. Fliegend?. Seite für Seite ließ ich mich in die Welt des Buches hineinziehen, vergaß allmählich Zeit und Ort, und als ich eine Stunde später auf die Straße trat, war es dunkel geworden, und ich sah die Welt mit ganz anderen Augen. Heute bin ich ein routinierter Zeitreisender, der die Technik beherrscht. Manchmal werde ich aus dem neuen Universum herausgeschleudert, sobald ich abgelenkt bin, manchmal kann ich mich tagelang darin aufhalten, bevor ich den Weg zurück in die Gegenwart finde.
Der Buchhändler, der hinter dem Tresen sitzt, wenn man Hennwack betritt, blickt träge auf, sagt „…Gmnntag“ und lässt mich ungehindert in das Labyrinth der Bücherregale eintreten. Ich muss ein wenig Zeit totschlagen, bevor ich Hans Fallada treffe, und ich will auch geistig auf der gleichen Wellenlänge sein, damit wir nicht aneinander vorbeireden.
Ich suche im Regal nach Kurt Tucholsky. Er war ein guter Freund von Fallada und hat einmal gesagt, dass alles, was Fallada in seinen Büchern schreibt, so klingt, als hätte es zuerst ein echter Mensch gesagt. Vielleicht sollte ich auch Tucholsky interviewen. Das Problem ist, dass er seit seinem Selbstmord 1935 noch medienkritischer geworden ist als Hans Fallada.
Ich finde „Das Lächeln der Mona Lisa“ von Kurt Tucholsky unter T, setze mich auf die Bananenkiste und beginne zu lesen. Das Buch ist in Fraktur und ich muss mich konzentrieren. Aber das ist gut so. Der amerikanische Psychologieprofessor Mihaly Csikszentmihalyi erklärt, dass man, wenn man sich ganz auf eine selbst gewählte Aufgabe konzentriert und das Gefühl hat, alles unter Kontrolle zu haben, plötzlich in einen Flow-Zustand gerät. Die Welt wird gleichzeitig größer und verzweigter, aber auch einfacher. Und so kann das Glücksgefühl unerwartet auftauchen. Das Gleiche gilt für Zeitverschiebungen. Plötzlich wird man in der Konzentration beim Lesen eines guten Buches in eine andere Zeit und an einen anderen Ort versetzt. Nicht die Zeit bewegt sich, sondern wir selbst.
Ich spüre, dass ich bereit bin, weiter durch Berlin zu schlendern, nehme Tucholsky unter den Arm und gehe zu dem Buchhändler hinter dem Tresen. Er sitzt noch da, wie ich ihn vor anderthalb Stunden verlassen habe.
„Ich möchte das Buch kaufen“, sage ich und lege das Buch und meine N26-Karte auf den Tresen.
„Kreditkarten nehmen wir nicht“, sagt er.
„Aber Reichsmark nehmen Sie doch, oder?“ frage ich.
„Leider nicht mehr“, sagt die Mumie. „Nur noch Euro. Das macht 12 Euro!“
Das ist billig für ein Ticket nach dem Jahr 1929, denke ich. Das Ticket von Kopenhagen kostet 178 Euro und bringt mich nicht mehr als eine Stunde weiter. Ich lege einen 20-Euro-Schein aus Griechenland auf den Tresen, bekomme 8 deutsche Euro zurück und steige in der Albrechtstraße aus.
Nächster Halt ist der Hackesche Markt, wo ich in einer Kneipe Hans Fallada treffe. Ein ziemlich hippes Viertel. Eigentlich hatte ich auf das Romanische Café an der Gedächtniskirche gehofft. Es wäre cool gewesen, das Stammlokal einer Generation der führenden Künstler der Weimarer Republik kennenzulernen, aber Fallada erzählt mir am Telefon, dass die meisten seiner alten Freunde ins Ausland emigriert seien und das letzte Leben im Café mit der Machtübernahme der Nazis im Januar an Sauerstoffmangel gestorben sei. Ich komme zu spät.
Fallada ist 37 Jahre alt und ein Produkt der unseligen deutschen Geschichte. Schon als Kind und Jugendlicher war er oft krank, nahm Schmerzmittel, wurde davon abhängig, woraufhin er und ein Freund beschlossen, in einem Duell Selbstmord zu begehen und sich gleichzeitig zu erschießen. Das Duell misslang, der Freund starb, Fallada bleibt unverletzt und nahm die Pistole des Freundes und schoss sich in die Brust, überlebte aber und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Hans Fallada ist eigentlich ein Pseudonym, sein richtiger Name ist Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen. Sein Vater schlug ihm nach dem Duellmord und der anschließenden Verurteilung vor, sich als Schriftsteller ein Pseudonym zuzulegen. Rudolf wählte „Fallada“ nach dem Pferd „Falada“ aus Grimms Märchen von der Gänsemagd, das auch nach seinem Tod die Wahrheit sagte. „Hans“ nahm er aus einem anderen Grimmschen Märchen: „Hans im Glück“.
Er meldete sich 1914 als freiwilliger, wurde aber bei der Musterung als untauglich eingestuft, und damals musste man schon einiges tun, um als Kanonenfutter abgelehnt zu werden. Die Abhängigkeit von Morphium und Alkohol ließ Fallada verzweifeln, zweimal wurde er wegen Unterschlagung zu Gefängnis verurteilt.
Fallada konnte zwar schreiben, aber eine große Karriere blieb ihm versagt, bis die Vossische Zeitung vom 20. April bis zum 10. Juni 1932 seinen Fortsetzungsroman "Kleiner Mann, was nun? druckte. Noch im selben Jahr erschien die Erzählung als Buch im vom Konkurs bedrohten Rowohlt-Verlag und wurde ein durchschlagender Bestseller, der den Verlag vor dem Bankrott rettete; im Jahr nach der Buchveröffentlichung folgte eine Verfilmung, zunächst in Deutschland, dann in den USA, wo das Buch ebenfalls veröffentlicht wurde.
Die Erzählung handelt von kleinen, einfachen Leuten, die in schwierigen Zeiten gefangen sind. Der Niedergang der deutschen Arbeiterschaft wurde durch den Wall-Street-Crash von 1929 eingeleitet, woraufhin die Wirtschaft der Weimarer Republik in den folgenden zwei bis drei Jahren vollständig in Massenarbeitslosigkeit, Hunger und Elend zusammenbrach.
Hauptfigur ist der Konfektionsverkäufer Johannes Pinneberg, genannt 'Junge', und seine junge Frau 'Lämmchen'. Sie verlieben sich ineinander und bekommen ein Kind, genannt 'Murkel'. Dann beginnen die Schwierigkeiten. Sie müssen eine Wohnung finden, haben kein Geld und bekommen keine Unterstützung. Sie ziehen von einer Bruchbude in die nächste. Pinneberg verliert seine Arbeit, findet eine neue, aber das Gehalt ist genauso mies wie die alte.
Dann tritt der Rationalisierungsexperte Spannfuß auf den Plan. Das ist McKinsey anno 1932. Der junge Pinneberg ist ein guter Verkäufer und übersteht die erste Entlassungswelle im Kaufhaus. Doch dann zieht Spannfuß die Daumenschrauben an: Alle Mitarbeiter müssen das Zwanzigfache ihres Monatslohns verkaufen, „sonst müssen sie stempeln gehen“. Der junge Pinneberg steht von allen Seiten unter Druck, sein einziger Trost im Leben sind Lämmchen und ihre Liebe. Sein Leben ist ein einziger Kampf. Einmal bricht Pinneberg zu Hause weinend zusammen, und in einem verzweifelten Versuch, ihren Mann aufzumuntern, gibt sie ihm ein Ei zu den Bratkartoffeln, von denen das Paar lebt. Mehr bleibt ihnen nicht.
Der kleine Murkel wird geboren, dann verliert Pinneberg seine Arbeit:
Ein berühmter Filmschauspieler kommt ins Kaufhaus, probiert ein Kleidungsstück nach dem anderen an und entscheidet sich dann doch gegen einen Kauf. Es ist der 29. September und Pinneberg fehlen 523,5 Mark, um die monatliche Umsatzquote zu erfüllen. Verzweifelt legt er dem Schauspieler die Hand auf den Arm und sagt: „Sie müssen etwas kaufen, sonst verliere ich meine Arbeit!“
Der Schauspieler fühlt sich gekränkt, Spannfuß wird wütend und Pinneberg ‚geht stempeln‘.
Es gibt keine Arbeit, die Monate vergehen, und die kleine Familie kämpft in einer ungeheizten Schrebergartenhütte ums Überleben von der Arbeitslosenunterstützung und dem bisschen Geld, das Lämmchen mit dem Stopfen von Strümpfen für Leute verdienen kann. Schließlich reiht sich der junge Pinneberg in das riesige Heer der zerlumpten Arbeitslosen ein, ohne Hoffnung auf eine Zukunft.
Ende des Buches!
Ich treffe Fallada in einer kleinen, verrauchten Kneipe in der Nähe des Hackeschen Marktes. Er sitzt da und schreibt in ein Notizbuch mit einer Zigarette im Mund. Ich stelle mir vor, er wirft die Zigarette in den Aschenbecher, schließt die Kappe seines Mont-Blanc Füllfederhalters, steckt ihn in die Innentasche und steht auf. Seine Ledermappe und der weiche Hut liegen auf dem Stuhl neben ihm. Ich bin gespannt, ob er Rudolf Ditzen oder sein Pseudonym benutzen wird:
„Hans Fallada“, sagt der Mann mittleren Alters, streckt die Hand aus und lächelt freundlich. Mit seiner runden Hornbrille sieht er aus wie ein Büroangestellter. Seine Finger sind gelb vom Nikotin, sein Gesicht hat eine ungesunde Farbe, aber seine Augen sind intelligent.
„Schön, dass Sie den ganzen Weg nach Berlin gekommen sind, um mit mir zu sprechen.“
Ich nehme auf dem letzten freien Stuhl Platz und lege Tucholsky auf den Tisch.
„Gerne.“
„Was darf ich Ihnen anbieten?“, fragt Fallada.
„Ein Bier wäre schön“, antworte ich. Ein leeres Bierglas steht vor ihm auf dem Tisch.
„Und einen Korn?“, lockt er. Neben dem leeren Bierglas steht schon ein leeres Schnapsglas.
„Das wäre nett, danke.“
„Boldt!“, Fallada winkt dem Kellner zu, „Zwei Molle und zwei Korn.“
„Rauchen Sie?“, fragt er und reicht mir eine Schachtel Juno.
„Nein, danke, nicht mehr.“
„Ich sollte auch aufhören“, sagt Fallada und drückt die qualmende Zigarette in einem überfüllten Bakelit-Aschenbecher aus.
„Darf ich Ihnen zuerst gratulieren - zum Buch und natürlich zum Film“, eröffne ich das Gespräch. „Es ist ein großartiges Buch, auch wenn ich am Ende deprimiert war. Es war einfach nur Elend ohne Hoffnungsschimmer für die jungen Leute“.
„Das liegt daran, dass Sie nicht arm genug sind“, antwortet Fallada.
„Sie müssen einen Brief sehen, den ich gerade von Paul Elbogen bekommen habe. Sie kennen ihn wahrscheinlich nicht, er ist ein österreichischer Schriftsteller und Verleger“. Fallada nimmt sein Notizbuch zur Hand und zieht einen Umschlag aus einer der hinteren Seiten.
Ich überfliege den Brief und werde von einem Absatz gefangen genommen: „Oh Fallada, ich kann Ihnen für eine halbschlaflose Nacht danken. Ich habe soeben Ihr neues Buch gelesen - Ihr bisher einziges - und eine Viertelstunde geweint, wie ich noch nie geweint habe.“
Fallada zündet sich eine neue Zigarette an: „Wir haben sechs Millionen Arbeitslose in Deutschland. Sie sind ‚Garnichts‘ und das Buch erzählt dem Leser, dass es andere gibt, denen es genauso geht. Sie erkennen sich wieder in der kleinen unglücklichen Familie Pinneberg“.
„Aber ich habe nur geschrieben, wie ich mich gefühlt habe“, fährt Fallada fort. Pinneberg bin ich, und das wunderbare ‚Lämmchen‘ ist meine liebe Frau ‚Suse‘ und mein dreijähriger Sohn Ulrik, nennen wir immer ‚Murkel‘. Ich habe einfach meinen Kopf von Gedanken und Gefühlen befreit. Dazu braucht man nicht viel Talent.“
„Aber wissen Sie was?“ Fallada beugt sich über den Tisch: „Als all die schönen Rezensionen kamen und die Buchverkäufe explodierten, merkte ich zum ersten Mal, dass ich nicht der einzige Verlorene war. Ich hatte nur für mich selbst geschrieben und plötzlich endeckte ich, dass es sechs Millionen andere wie mich gab. Glauben Sie mir, die Erfahrung, nicht allein zu sein, gibt Hoffnung oder zumindest Kraft zum Durchhalten.“
Kellner Boldt unterbricht die Erzählung: „Meine Herren, zwei Herrengedecke!“
„Hören Sie, das ist interessant, was Ihr Freund da schreibt.“
Ich halte immer noch den Brief von Elbogen in der Hand und lese laut: „Dass jemand in unserer schmutzigen Zeit aus Dreck und Feuer etwas so Schönes machen kann, ist ein Wunder. Ich werde Pinneberg und Lämmchen nie vergessen. Wer weiß, ob man Ihr Buch in fünfzig oder hundert Jahren noch versteht - aber heute versteht man es.“
„In hundert Jahren wird man Ihr Buch immer noch verstehen, muss ich Ihnen sagen. Ich komme gerade von dort. Es ist kein Zufall, dass Sie sich nach dem Pferd Falada benannt haben“.
„Na dann, Prost“, ich hebe mein Schnapsglas und grüße, wir leeren beide unsere Gläser in einem Zug.
Kleiner Mann was Nun? - in einer DDR-Fernsehaufzeichnung von 1967
„Ein dänischer Filmregisseur, Ole Bornedal, hat einmal gesagt… äh… wird einmal sagen… dass er die meisten dänischen Filme langweilig findet und dass es eine gute Geschichte sein muss, bevor er sich einen Film ansieht, der in einer Vorstadtküche spielt.“
„Ihr Buch und der neue Film sind doch eine solche Geschichte, oder? Ein großer Teil der Handlung dreht sich um zwei Menschen, die in einer kleinen Wohnung über den Preis von Margarine diskutieren, ob 3 Pfennig für eine Zigarette angemessen sind, und wir als Leser sind dabei, wenn die beiden minutiös die Posten in so etwas Langweiligem wie einem Haushaltsbudget durchgehen…“.
„Ich verstehe, was Sie meinen“, sagte Fallada höflich. „Aber für Pinneberg geht es bei trivialen Haushaltsposten um Leben und Tod. Es ist nicht trivial, Haus und Heim zu verlieren, weil einem am Monatsersten 30 Reichsmark fehlen. In meinem Buch habe ich versucht, den Kampf zu schildern, den anständige Menschen jeden Tag führen müssen, um zu überleben und ihre Selbstachtung zu bewahren, während sie einer Gemeinheit nach der anderen ausgesetzt sind. Ihr Haushalt ist ein Drama auf Leben und Tod“.
Ein paar SA-Männer kommen von der Straße, nicken Fallada und mir freundlich zu, einer hebt die Hand und winkt Boldt zu: Zwei Molle!
Fallada nimmt seinen Hut vom Stuhl und setzt ihn Tucholsky auf.
„Es gibt keinen Grund, sie zu provozieren“, sagt er. „Ich weiß nicht, ob die beiden überhaupt lesen können, aber Goebbels ist kein Freund von Tucholsky. Er ist kein Autor, den man im Moment zur Schau stellen sollte.“
„Und was ist mit Ihnen und Ihren Büchern?“, frage ich.
„Ach, die Nazis waren neulich bei Ernst Rowohlt in der Passauer Straße und haben sich beschwert, dass der Pinneberger Kollege Lauterbach in die SA eingetreten ist, weil er sich langweilt und sonntags gerne Leute verprügelt - und manchmal auch wochentags. Also haben wir Lauterbach in der neuen Ausgabe zum Fußball-Hooligan gemacht. Und alle waren glücklich.
"Sie verlangten auch, dass wir die 'Commedian Harmonists', die im Film sangen, ersetzen, weil einige von ihnen Juden waren, also mussten wir auch das tun."
„Das ist ein Eingriff in die künstlerische Freiheit“, sage ich naiv. „Haben Sie nicht widersprochen?“
Fallada wirft den beiden SA-Männern einen Seitenblick zu. Ein gehetzter Ausdruck huscht über sein Gesicht.
„Im Frühjahr wurde ich von zu Hause abgeholt und von der SA verhört, weil mein Nachbar mich zu den Nazis angegeben hatte. Nach elf Tagen in einer Zelle mit SA-Leuten riskiert man sein Schicksal nicht mehr. Erst als Ernst (Rowohlt) einen Anwalt mit Parteiverbindungen schickte, kam ich wieder frei“.
„Haben Sie an Emigration gedacht? Remarque, Zweig, Keun, Döblin und viele andere Schriftsteller sind geflohen … auch Ihr Freund hier …“ - Vorsichtig hebe ich den Hut vom Tisch.
„Ja, natürlich habe ich darüber nachgedacht“, sagt Fallada und leert sein Glas.
„Noch einen?“
Ich nicke.
„Boldt, noch eine Runde!“
„Aber ich habe es auch aufgegeben. Ich bleibe, hier gehören wir hin. Ich habe ein schönes Haus in Carwitz gekauft, wo ich mir die Nazis vom Leib halten kann, und zum ersten Mal kann ich vom Schreiben leben. Ich mag die da drüben nicht und die Kommunisten auch nicht, aber ich interessiere mich nicht für Politik, sondern für Menschen. Als Bürger haben wir doch das Recht, ein normales Leben zu führen. Ich habe mit Erich Kästner darüber gesprochen, als ich aus der SA-Zelle entlassen wurde. Ihn mögen sie auch nicht“.
„Aber wir bleiben beide. Deutschland ist auch unser Land.“
„Herr Elmark, Sie sollten übrigens Erich Kästner interviewen. Er hat einen brillanten Roman geschrieben, Fabian, der auch vom Überleben in der Not nach dem Zusammenbruch ’29 handelt. Kästners Hauptfigur Fabian verdient übrigens 270 Reichsmark im Monat, Pinneberg nur 170“.
Fallada lächelt zum ersten Mal.
„Soll ich anrufen und fragen, ob Erich Sie treffen will? Er ist gerade sehr niedergeschlagen. Die Nazis drohen, seine Bücher zu verbrennen, und er könnte etwas moralische Unterstützung aus dem Ausland gebrauchen.“
„Das wäre großartig“, sage ich, „Emil und die Detektive war eines der ersten Bücher, die ich gelesen habe … ich wollte gerade ‚als Junge‘ sagen, aber ich lasse es.“
Fallada steht auf und geht auf die Straße. Als ich hereinkam, sah ich eine Telefonzelle an der Ecke, direkt vor der Kneipe. Ich schaue mich in der Kneipe um. Es sieht aus wie eine altmodische dänische Kneipe. An der Wand über der Theke mit den Bierhähnen hängen Fotos von Sportlern, viele mit Autogrammen. Auch die langen Beine von Marlene Dietrich haben ihren Platz gefunden. Ich erkenne den Sechstage-Radfahrer Piet van Kempen, den fliegenden Holländer, und natürlich hängt auch ein Bild des Boxers Max Schmeling, und plötzlich sehe ich ein Foto, das mir bekannt vorkommt: Bob Scanlon. Ein amerikanischer Boxer, der im Ersten Weltkrieg in der Fremdenlegion gekämpft hat. Danach ließ er sich in Paris nieder und wurde von einer eifersüchtigen Frau erschossen. Wie Fallada überlebte er. Ich wusste gar nicht, dass er hier geboxt hat. Seltsam, hier sitze ich im Mai 1933 in einer Kneipe mitten in Berlin, unterhalte mich mit Hans Fallada und entdecke ein Foto, das ich in meinem Buch „Fighting For The French Foreign Legion“ aus dem Jahr 2023 habe. Die Welt ist klein.
Fallada kommt zurück.
„Kästner würde Sie sehr gerne sehen, Herr Elmark. Er wird morgen gegen fünf Uhr im Café Leon am Kurfürstendamm sein. Wir hoffen, das passt Ihnen. Sie brauchen aber nicht abzusagen, wenn Sie verhindert sind, er wird auf jeden Fall im Café Leon eine Tasse Kaffee trinken.“
Wir stehen auf. Fallada nimmt Tasche und Hut. Er schaut auf den Tisch hinter uns, auf dem eine Zeitung liegt. Er legt Tucholsky in die Zeitung und reicht sie mir.
„Das ist sogar ‚Der Stürmer‘, dann werden Sie auf dem Rückweg zum Hotel nicht von den Braunhemden belästigt“, sagt er mit einem Zug um den Mund, der alles oder nichts bedeuten kann.
„Kann ich nicht bezahlen?“, frage ich.
„Nein, das geht auf mich“, antwortet Fallada und lächelt freundlich.
„2 Mark und 80 Pfennig“, sagt Boldt.
Fallada legt 3 Mark auf den Tresen und winkt.
„Vielen Dank“, sagt Boldt, „kommen Sie gut nach Hause“.
Draußen ist der Bürgersteig voller Menschen, Autos lärmen, Benzingeruch liegt in der Luft, eine Straßenbahn rattert lärmend vorbei und bimmelt. Es ist Rushhour in Berlin. Ich liebe den Puls und die Hektik der Großstadt. Schon immer. Die Gegend erinnert mich plötzlich an den Ndr. Fasanvej, wo ich in Frederiksberg in Copenhagen aufgewachsen bin. Fünfstöckige Arbeiterwohnungen aus der Jahrhundertwende mit vielen kleinen Läden.
Ich bin traurig, dass das alles in zehn Jahren in Trümmer und Asche gebombt sein wird. Aber zum Glück weiß Fallada nichts davon. Er reicht mir die Hand: „Danke für Ihren Besuch, Herr Elmark, war mir ein Vergnügen. Ich nehme die Elektrische von hier zum Bahnhof, ich habe noch zwei Stunden Zugfahrt vor mir, erklärt er.
Grüßen Sie Kästner!“
Fallada winkt, rennt über die Straße und springt in die fahrende Straßenbahn. Ich gehe zu Fuß am Fluss entlang zum Brandenburger Tor, wo ich die U-Bahn nehmen kann. Ich brauche frische Luft nach der verrauchten Kneipe. Ich schaue auf meine Zeitung, die Fallada um „Das Lächeln der Mona Lisa“ gelegt hat. Es ist die heutige Ausgabe des Berliner Kuriers.
Ich freue mich darauf morgen mit Erich Kästner zu treffen.
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Die Weisheit des Meister Fuzis
Zhao Chen Lu lebte in einer Welt, in der Zeitreisen eine alltägliche Realität waren, doch es gab eine strenge Regel: Niemand durfte jemals verraten, dass er oder sie ein Zeitreisender war, wenn man in eine andere Epoche reiste. Eines Tages fand Chen Lu ein geheimnisvolles Manuskript in einer alten Bibliothek in Beijing, das sie in die Zeit von Kong Fuzi – bekannt als Konfuzius – führte. Abend…
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Zeitreisende
Anderwelt-online: »Je länger ein geschichtliches Ereignis zurückliegt, desto schwieriger wird es für die Lebenden, sich ein Bild von dem zu machen, was wirklich damals geschah. Das hängt zum großen Teil auch damit zusammen, dass die offizielle Geschichtsschreibung bereits ihr offizielles, endgültiges Urteil über jene Ereignisse abgegeben hat. Eine nochmalige, grundlegende Aufarbeitung des Themas erübrigt sich daher, ist eigentlich auch nicht erwünscht, es sei denn, neue Fakten erblicken das Licht der Welt, die nun einmal nicht so einfach vom Tisch zu wischen sind. Weiter lesen http://dlvr.it/TFXGWf «
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Die Rächer #22 (Williams Verlag, 1976) stellt den ersten Auftritt von Ravonna Renslayer dar, einer wichtigen Figur in der Geschichte von Kang dem Eroberer. Ravonna ist eine Zeitreisende, die von Kang romantisch umworben wird, was ihrer Beziehung eine interessante Dynamik verleiht. Diese Ausgabe bietet einen tiefen Einblick in Kangs emotionale Seite, da seine Besessenheit von Ravonna ihn dazu bringt, Entscheidungen zu treffen, die nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern auch das der Avengers beeinflussen. Ravonna Renslayer wird in späteren Geschichten eine immer bedeutendere Rolle spielen, sowohl in Bezug auf Kang als auch auf das Marvel-Universum insgesamt.
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