#wie schwer sie es sich selbst machen
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galli-halli · 1 year ago
Note
Hellöchen
Die beiden neusten Kapitel TB haben, glaube ich irgendwas in mir geheilt. Ich liebe es, wie JK lernen, miteinander auch verbal zu kommunizieren. Und vor allem, weil ich gerade (mal wieder) am Re-Readen bin, ist der Unterschied so krass. Zwischen dem Ende von Teil 1 und dem, was sie jetzt sind, liegt so viel und 🥹🥹
Ich glaube, wenn ich mal ganz viel Zeit habe (und du das in Ordnung und nicht weird findest) schreibe ich mal meine ganzen Gedanken dazu auf.
<3
Hallo!
Ich freue mich so sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu schreiben. TB zu schreiben und zu veröffentlichen ist eine sehr lange und intensive Reise gewesen (die ja auch immer noch nicht ganz beendet ist), und es hat mich auf vielen Ebenen sehr tief berührt, das mit euch zu durchleben. Ich fühle mich dabei keineswegs alleine, weil ich in den letzten zwei Jahren so viel und so stetige Rückmeldung erhalten habe, so viel Zuspruch, Kritik, Hinterfragen. So viele aufbauende Worte, so viel ehrliche Zeilen darüber, was ihr mögt und wann ihr mitgelitten habt.
Und so Nachrichten wie deine erwischen mich dann eiskalt, weil es mir die Welt bedeutet, das mit euch teilen zu können <3 Danke, dass du dich so auf die Geschichte einlassen konntest und kannst. Das ist nicht selbstverständlich.
Falls du deine Gedanken dazu noch einmal aufschreiben möchtest, würde ich mich riesig freuen! Das finde ich alles andere als weird, im Gegenteil interessieren mich deine Gedanken sehr.
Das neue, 17. Kapitel kommt dieses Wochenende, wenn ihr mögt 🖤
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stanley-ballz · 8 months ago
Text
Wie kann es sein, dass die deutschen Medien die ganze Zeit über ein neues Sommermärchen reden und das Studio, in dem die meiste Zeit der EM verbracht wird, so aussieht?
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Es ist ein grauer Betonboden mit einer silbernen Couch, die nicht mal besitzbar aussieht. Es wird erwähnt, dass es in Berlin ist, aber das sieht aus, als würden die ModeratorInnen die EM in einem leeren Keller anschauen. Zum Vergleich, so sehen die Übertragungen der englischen Sender aus:
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Es scheint die Sonne! Das Leben existiert! Fans sind im Hintergrund zu hören! Im ZDF gibt es eine kleine Gruppe ZuschauerInnen, die danebenhocken, jede Dynamik zwischen ExpertInnen mit Klatschen unterbrechen und ebenfalls aussehen, als wären sie in einem Keller an ihren Stuhl gekettet. Jedes Aufbäumen an Stimmung wird außerdem peinlich deutsch erstickt.
Die ARD hat glaube ich nicht mal ein Studio, dafür ein ganz anderes Problem: Nur einen einzigen Experten? Bei allem Respekt an Bastian Schweinsteiger, aber er ist nicht der virtuoseste Analyst und allein für die Dynamik einer Sendung ist es doch immer interessanter, mehrere Meinungen zu hören.
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Das ist das Maximum an Berichterstattung, was die ARD bieten kann? Keine Taktiktafel, keine zusätzlichen ExpertInnen, die Frische bringen können, holt von mir aus Urs Meier aus dem Mallorca Urlaub! Das hier fühlt sich an wie die Übertragung von einem Saarbrücken Spiel im DFB Pokal, nicht eine Heim EM im Sommer! Und selbst da war mehr Action drin!
Da, wo es spannende ExpertInnen gibt, die mit Wortgefechten dienen können, gibt es erzwungen Stimmung von gefühlten 5 Fans im Studio, die jedes Momentum unterbrechen und da wo Stimmung nötig wäre, sabbelt Bastian Schweinsteiger ungebremst von all seinen Fußballfreunden, die er beim Golfen trifft (überspitz gesagt).
Deutsches Fernsehen, wenn ihr Sommermärchenstimmung haben wollt, dann muss ihr hier mitarbeiten! Hängt eine Fahne in den Hintergrund, lasst Per und Chris mehr Zeit interessante Dinge zu sagen, seid nicht zu schrecklich spießig in allen Berichterstattungen und bitte findet irgendjemand kompetentes, den ihr neben Bastian Schweinsteigen stellen könnt. Hat nicht Klopp seine Karriere so begonnen? Warum hat dem niemand bescheid gesagt?
Nach den zwei Spielen hat das Land Lust! Die Stimmung ist gut! Das einzige, was hier richtig seelenlos aussieht ist das ZDF Studio in den Berliner Katakomben.
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falleraatje · 9 days ago
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PREMIERE
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Niemand kommt ohne Grund nach Saarbrücken. Nicht einmal zwei deutsche Spitzenpolitiker.
Im Vorhinein hätte Christian immer behauptet, dass er das hier ganz genau geplant hat.
Er hat seine Wahlkampfauftritte so gelegt, dass alles passt. Er hat das Abendessen mit irgendwelchen unbedeutenden Lokalpolitikern abgekürzt, damit er möglichst früh gehen konnte. Und dann hat er mit seinen Personenschützern genauestens abgesprochen, wie sie es schaffen würden, ihn unbemerkt in den Kinosaal zu schleusen.
Dieses Problem hat er allerdings nicht bedacht. „Was soll das?“
Einer seiner Mitarbeiter schaut betont an ihm vorbei, als würde er sich nicht trauen, ihm in die Augen zu schauen. „Die Tickets waren innerhalb von zehn Minuten ausverkauft. Wir mussten sehen, dass wir überhaupt noch Plätze kriegen. Das hier war die einzige Option.“
Die einzige Option. Na toll. Wenn die andere Option gewesen wäre, den Film hier heute nicht zu sehen, nimmt Christian natürlich auch das, aber es wäre ihm deutlich lieber gewesen, wenn er sich jetzt nicht auf eine Seite eines verdammten Loveseats setzen müsste.
Er holt tief Luft, rutscht sich ein wenig auf seinem Platz zurecht und stellt mit Erleichterung fest, dass es funktioniert, ohne den neben ihm sitzenden Mann dabei zu berühren. Nur dass er ihn nicht ewig ignorieren können wird. „Herr Habeck. Sie auch hier?“
Habeck dreht sich sofort zu ihm und Christians Erleichterung von vorhin verschwindet genauso schnell, wie sie gekommen ist, als sein Knie dabei Christians streift. „Christian! Was für eine Überraschung.“
Christian ist sich nicht sicher, ob Robert damit eher eine positive oder eine negative Art der Überraschung meint. Was ihn selbst angeht, hätte er darauf auch gut verzichten können. Erst recht, weil Robert ihn immer noch berührt; und auch, weil ihm gerade auffällt, dass er ihn gedanklich doch wieder Robert genannt hat, obwohl sein Ziel eigentlich war, mit dem Bruch der Koalition auch einen Keil zwischen sie beide zu treiben.
Jetzt, wo er Robert wieder so nah ist, ist Christian sich nicht mehr so sicher, ob das so eine gute Idee war. Oder ob es überhaupt jemals die Möglichkeit gegeben hätte, dass er Roberts Nähe damit entgehen könnte. Er hätte allerdings nicht gedacht, dass er Robert ausgerechnet hier zum ersten Mal so richtig wiedersehen würde.
Christian wirft einen Blick nach vorne auf die Leinwand. Dort ist noch nichts passiert, obwohl der Film eigentlich schon vor einigen Minuten losgehen sollte. Wenn er also nicht noch eine Weile in unangenehmem Schweigen hier sitzen möchte, muss er wohl oder übel ein bisschen Smalltalk mit Robert machen. Das sollte doch nicht so schwer sein, oder?
Christian rutscht wieder in seinem Sitz herum. Sein Ellbogen stößt gegen Roberts. Verdammt. „Also… Tatort Saarbrücken?“ fragt er, in einem verzweifelten Versuch, damit irgendein Gespräch anzustoßen.
Robert nickt. „Ich meine, die beiden… wer würde das nicht mal auf der großen Leinwand sehen wollen?“
„Oh, ja.“ Christian versucht, seinen Enthusiasmus nicht allzu sehr durchklingen zu lassen, aber wahrscheinlich versagt er dabei. Es ist zwar dunkel im Kinosaal, aber Robert konnte ihn schon immer ziemlich gut lesen.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass Robert noch ein Stück näher an ihn heran zu rücken scheint. Der Loveseat ist zwar nicht besonders breit, aber auch nicht so schmal, dass zwei erwachsene Männer darin keinen Platz finden sollten. Warum also verhält Robert sich so, als hätte er diesen Platz mit Absicht so gebucht, um…?
Christian versucht verzweifelt, den Geruch nach dem vertrauten Aftershave zu ignorieren, aber das wird immer schwieriger. Schon bei den Kabinettssitzungen ist dieser Geruch Christian immer wieder aufgefallen und gegen Ende ist er immer schlechter darin geworden, ihn zu ignorieren. Es ging so weit, dass er fast tatsächlich gewillt gewesen wäre, eine offene Feldschlacht anzuzetteln, weil die Alternative gewesen wäre, seinen Impulsen nachzugeben und Robert einfach dort auf der Stelle zu küssen.
Robert räuspert sich neben ihm. „Dein erstes Mal?“
„Nein!“ Erst nachdem er es ausgesprochen hat, fällt Christian auf, dass Robert wohl kaum das gemeint haben könnte, wohin seine Gedanken gerade abgeschweift sind. Robert hat in Richtung Leinwand genickt. Da wird er wohl kaum meinen…
Nein. Robert hat bestimmt noch nie in diese Richtung gedacht. Robert muss sich auf den Film beziehen. Christian gefällt es zwar gar nicht, mit seiner Antwort zurückzurudern, aber hier hat er wohl keine andere Wahl, wenn er nicht blöd dastehen möchte. „Also, doch. Das erste Mal. Für gestern habe ich leider keine Tickets bekommen. Diese blöden Gewinnspiele… so viel verschwendete Zeit und am Ende kommt doch nichts dabei rum.“
Roberts Lächeln wirkt beinahe verständnisvoll. Hat er etwa auch wie Christian eine ganze Reihe von Bundestagsdebatten lang am Handy gesessen, nur in der Hoffnung, dass endlich diese eine E-Mail bei ihm im Postfach auftaucht, die ihm sagt, dass er gewonnen hat? „Und du?“ hakt er nach.
„Christan.“ Ist es Absicht, dass Robert ihn schon wieder berührt? Oder dass er so seinen Namen sagt, dass es Christian einen warmen Schauer den Rücken hinunterjagt? „Ich bin Kanzlerkandidat. Ich kann nicht einfach am Donnerstagmittag die Arbeit niederlegen und nach Saarbrücken jetten.“
Was soll das denn jetzt bitte implizieren? Immerhin ist Christian hier derjenige von ihnen, der als erster Kanzler werden wollte. Er hat schon eine passende Antwort parat, doch bevor er noch etwas sagen kann, ist eine Frau mit einem Mikrofon auf die Bühne getreten und Christian wird sicher nicht so unhöflich sein, die Anmoderation zu unterbrechen.
Vielleicht sagt sein eisiges Schweigen auch genug, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. Robert hat sich jedenfalls endlich von ihm abgewandt.
Christian wirft einen vorsichtigen Blick zur Seite, aber es wirkt so, als hätte Robert ihn komplett vergessen. Sein Bein wippt zwar noch auf und ab, aber das könnte auch daran liegen, dass der Film gleich endlich losgehen muss, was Christian über dieses Gespräch fast schon vergessen hat.
Wenn er Robert so sieht, setzt aber auch seine eigene Aufregung wieder ein. Gleich wird er das zu sehen bekommen, auf das er ein Jahr lang gewartet hat. Da kann er seinen Ex-Kollegen und Vielleicht-mal-Schwarm neben ihm auch gekonnt ignorieren und sich mit Einsetzen der Tatort-Melodie darauf konzentrieren, wofür er wirklich hier ist.
...
Der Film geht so schnell vorbei, dass Christian es kaum fassen kann. Es gibt mehrere Momente, in denen er Roberts Reaktionen neben ihm wahrnimmt und damit Christians eigene Reaktionen spiegelt; wie er scharf einatmet, amüsiert schnaubt und auch die wenigen Augenblicke, wenn er zuckt und sein Bein wieder gegen Christians schweift. Doch die meiste Zeit kann Christian das getrost ignorieren, weil auf der Leinwand wieder etwas passiert, das ihn in seinen Bann zieht.
Nur am Ende nicht. Es passiert ganz automatisch, als die Spannung steigt. Als der Film immer höhere und höhere Wellen schlägt und Christian nicht mehr weiß, wohin mit sich. Seine Hand wandert automatisch nach rechts, packt zu und erwischt Roberts Arm.
Roberts Haut ist warm und weich. Und sie ist vor allem perfekt geeignet, damit Christian sich dort festkrallen kann.
„Christian.“
Nein. Der Abspann flackert über die Leinwand, aber Christian hat sich noch nicht genug gesammelt, um sich irgendwie zu rühren. Wie zum Teufel soll er es schaffen, das hier zu verarbeiten? Und vor allem, wie soll er es schaffen, ein Jahr lang auf den nächsten Film zu warten?
„Christian.“
Fuck. Er realisiert, dass er sich immer noch an Robert festklammert. Er löst seine Finger vorsichtig von Roberts Arm und hofft, dass er ihm nicht allzu sehr wehgetan hat. Eine Klage wegen Körperverletzung durch einen ehemaligen Kollegen kann er im Moment wirklich nicht gebrauchen.
Christian versucht, seine Hand unauffällig zu sich zurück zu ziehen, aber bevor er das tun kann, greift Robert plötzlich nach ihm. Christian hat keine Ahnung, was ihm geschieht. Hat Robert gerade echt seine Hand genommen? Hat er wirklich ihre Finger miteinander verschränkt und ihre verschränkten Hand auf seinem Oberschenkel abgelegt, als wäre das etwas ganz Normales, was sie eben so machen?
In dem Moment ist Christian sehr froh über das gedämpfte Licht im Saal. Wenn es jemand sehen kann, dann höchstens einer von ihren Personenschützern und die sollten hoffentlich diskret genug sein, dass sie hier nie wieder drüber reden. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass Christian nicht so tun muss, als wäre das hier nur aus Versehen passiert; nichts als ein Missverständnis, das er möglichst schnell aufklären muss.
Nein, er darf sich erlauben, seine Hand in Roberts liegen zu lassen. Nicht nur für ein paar Sekunden, sondern bis Robert ihn loslässt. Das gesamte Q&A über, von dem Christian kaum etwas mitbekommt, aber von dem er hoffen kann, dass sie sowieso nicht ausgerechnet hier verraten werden, dass Hörk canon wird. Und wenn dann wird er das nachher alles ausführlich in den einschlägigen Kanälen nachlesen können, wenn er nicht mehr neben Robert sitzt und mit ihm Händchen hält.
Es sind wahrscheinlich die schönsten zwanzig Minuten seines Lebens und gleichzeitig geht es viel zu schnell vorbei. Cast und Crew verabschieden sich von der Bühne, der Applaus versiegt und das Licht geht wieder an. Robert lässt ihn los und wischt sich seine Hand an seiner Anzughose ab. „Das war’s dann wohl.“
Christian würde gerne protestieren. Er möchte sagen, dass es das nicht gewesen sein muss. Ein Teil von ihm möchte Robert auch für nachher in sein Hotelzimmer einladen. Doch zum Glück hat er noch genug Gehirnzellen zusammen, um das nicht auch noch laut auszusprechen, sondern sich auf ein Nicken zu beschränken. „Wir sehen uns dann in Berlin?“
Roberts Knie drückt sich ein letztes Mal gegen seins und Christian versucht verzweifelt, sich diese Berührung so gut es geht einzuprägen, damit er sie nachher mitnehmen kann. „Bis bald, Christian.“
...
Nach ihrer Verabschiedung waren sie gezwungen, noch etwas länger sitzen zu bleiben, bis ihre Personenschützer entschieden haben, dass es sicher genug sei, den Saal zu verlassen. Die Stimmung war angespannt, aber Christian wusste auch nicht, was er noch sagen sollte. Es war eben alles gesagt, und was auch immer nach dem Film für eine Stimmung zwischen ihnen aufgekommen war, war verflogen, sobald Robert seine Hand losgelassen hatte.
Selbst als Christian sich im Vorraum des Kinos an den wenigen verbliebenen Gruppen vorbeidrängt, die offenbar noch auf ein Autogramm warten, meint er noch, Roberts Präsenz neben sich zu spüren. Er kann nur hoffen, dass sie seinen abwesenden Gesichtsausdruck darauf schieben, dass er gedanklich immer noch bei dem Film ist, den sie gerade gesehen haben. Das ist er irgendwie auch – den Film wird er noch oft genug analysieren und Szene für Szene anschauen müssen, wenn er endlich in der Mediathek ist – aber gerade dreht es sich in seinem Kopf eigentlich nur um Robert. Insofern sollte er wahrscheinlich eher hoffen, dass ihn einfach niemand erkennt.
Die Anwesenden scheinen sowieso anderes zu tun haben. Warum sollte man auch einem Politiker Aufmerksamkeit schenken, wenn man sich stattdessen mit Tatort-Schauspielern beschäftigen kann? Das würde Christian schließlich ganz genauso gehen, wenn er aufhören könnte, nach einem ganz bestimmten Politiker Ausschau zu halten.
Doch von Robert ist nichts mehr zu sehen. Christian unterdrückt ein Seufzen, aber er wird sich wohl damit abfinden müssen. Er schlägt den Weg zu den Toiletten ein und nimmt sich vor, sich gleich auf direktem Weg nach Berlin zurückfahren zu lassen. Es ist zwar schon spät, aber er wird sowieso nicht schlafen können, sodass er gleich im Auto schon mal anfangen kann, alle anderen Spatort-Filme in Vorbereitung auf Sonntag noch einmal anzuschauen, wenn er diesen endlich noch einmal sehen kann.
Er ist gerade dabei, sich die Hände zu waschen, als er hört, wie eine der Kabinentüren geöffnet wird. Der Blick über die Schulter ist inzwischen mehr ein Reflex geworden. Er hat seine Personenschützer gebeten, draußen zu warten, weil er nicht damit gerechnet hat, hier so spät noch jemanden anzutreffen.
Er hat erst recht nicht damit gerechnet, dass es Robert sein würde, der jetzt ans Waschbecken neben ihm tritt und seelenruhig beginnt, sich die Hände zu waschen.
Christian zupft ein Papiertuch aus dem Spender. Er weiß nicht, ob er etwas sagen sollte. Ob er überhaupt etwas sagen darf in diesem Moment.
Seine Stimme würde ihn sowieso verlassen, als er auf einmal Roberts Wärme noch dichter neben sich spürt. Es wäre wirklich nicht nötig, dass Robert so nah an ihn herantritt, um die Papierhandtücher zu erreichen. Oder vielleicht doch?
Christians Blick wandert automatisch zu Roberts Lippen. „Und? Wie fandst du den Film?“ fragt Robert.
Der Film ist Christian gerade scheißegal. Oder nein, nicht egal, weil er irgendwann sicherlich noch gerne jede kleinste Interaktion zwischen Leo und Adam mit Robert durchsprechen würde. Aber erst, nachdem er ihn geküsst hat.
Der Kuss sollte eigentlich harmlos anfangen. Nur die sanfte Berührung ihrer Lippen – mehr hätte Christian sich sowieso nicht getraut. Doch dann findet er sich plötzlich mit einem Waschbecken im Rücken wieder, mit Roberts Lippen auf seinen und Roberts immer noch feuchten Händen in seinem Haar.
Sie zwingen Christians Kopf nach hinten, sodass Robert ihn noch tiefer küssen kann. Alles fühlt sich heiß und verheißungsvoll an. Christian legt seine Hände auf Roberts Rücken, spürt den weichen Stoff seines Hemds und die festen Muskeln darunter und er überlegt ob er Robert einfach in eine der Kabinen ziehen könnte, um das zu tun, was er sich schon seit Monaten, wenn nicht sogar sein Jahren in seinen geheimsten Träumen vorstellt.
Doch bevor er das tun kann, ist der Kuss plötzlich vorbei. Robert lehnt sich ein Stück zurück, sodass Christian genau sehen kann, wie er sich über die Lippen leckt. Er meint, Robert noch immer in seinem Mund schmecken zu können und er will nicht, dass es schon wieder vorbei ist.
Er will Robert nicht gehen lassen. Jetzt, wo sie einmal damit angefangen haben, möchte er alles haben. Der Ausdruck in Roberts Augen verrät ihm allerdings, dass das nicht passieren wird. „Ich muss zurück nach Berlin.“
Christian schluckt. Er kann nicht glauben, dass das hier so zu Ende gehen soll. Sein Herz schlägt noch heftiger als in den letzten Minuten des Films, und doch muss er nachgeben und seine Hände langsam von Roberts Rücken sinken lassen.
Er kann Robert nicht mehr anschauen. Nicht, wenn er nur dabei zusehen müsste, wie Robert geht und ihn einfach so stehen lässt. Er möchte hier nicht über irgendwelche Parallelen nachdenken; möchte sich nicht so fühlen wie Leo im Krankenhausflur im vorletzten Film, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem ein bisschen so an, als er versucht, das Brennen in seinen Augen wegzublinzeln.
„Hey.“ Das hier ist nicht wie im Film. Im Film hat Adam nicht Leos Kinn so angehoben, wie Robert das jetzt bei ihm tut. Christian schaut in seine blauen Augen und er wünscht sich, er könnte Robert einfach das sagen, was ihm gerade auf der Zunge liegt.
Mein Herz gehört sowieso schon dir. Oder irgendwas in der Art. Christian könnte sich bestimmt noch eloquenter ausdrücken, wenn es das wäre, was Robert überzeugt.
Aber das muss er gar nicht. Auch so sind Roberts Lippen unfassbar sanft, als sie noch einmal über seine streifen. Ein letztes Mal, weil Robert danach einen Schritt zurück tritt und der Kontakt zwischen ihnen endgültig abbricht. „Nach der Wahl?“ fragt Robert.
„Ja“, presst Christian hervor. Was auch immer Robert nach der Wahl mit ihm vorhat – Christian würde ihn alles mit sich machen lassen.
„Wenn ich gewinne gebe ich dir einen aus.“
„Klar. Und umgekehrt“, versichert Christian. In seinem Kopf formt sich schon langsam ein Plan. Sie können sich sicherlich nicht in einer Berliner Kneipe verabreden, aber wenn er Robert zu sich nach Hause einlädt…
„Warten wir erst mal ab, ob wir uns dieses Jahr noch weiter im Bundestag sehen.“
Fast würden Christians Gefühle bei diesem Kommentar umschlagen. Natürlich wird er weiter im Bundestag sitzen und diese Spitze war absolut unnötig. Aber leider bringt er es gerade nicht über sich, Robert seine Meinung dazu zu sagen, wenn Robert so spitzbübisch lächelt und Christian sich ihm einfach nur wieder an den Hals werfen möchte. „Wir werden sehen“, ist daher seine Antwort, während er sich darauf konzentriert, das Waschbecken festzuhalten, damit er seine Hände bloß nicht wieder nach Robert ausstreckt.
Was ihm auch nichts gebracht hätte, weil Robert schon die Tür zum Vorraum geöffnet hat. „Auf Wiedersehen, Christian.“
Die Tür fällt hinter ihm zu. „Auf Wiedersehen, Robert“, muss er trotzdem noch sagen. Nur weil er Roberts Namen noch einmal auf seiner Zunge spüren möchte, wenn er schon Roberts Küsse nicht mehr haben darf.
Aber vielleicht bald. Im Bundestag oder anderswo. Bis zur Wahl ist es zum Glück nicht mehr lange hin.
Und vielleicht kann er Robert zwischendurch sogar mal schreiben. Immerhin braucht er jemanden, um sich über seine Hörk headcanons auszutauschen. Und mit wem, wenn nicht mit Robert Habeck, sollte er darüber sprechen, wie es wohl wäre, wenn die beiden sich endlich mal küssen.
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mono-socke · 4 months ago
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kleine hurt/comfort Geschichte für Rhun, ft. die anderen vier Brüder. (der Fokus liegt zwar mehr auf Fips und Zeke, aber die anderen zwei sind auch da)
request von @rhuns-zahnseide ! hoffe das ist okay so !
Rhun konnte nicht schlafen.
Der Tag war anstrengend gewesen. Sehr anstrengend. Seitdem xier und xiers Brüder die ersten Andeutungen magischer Kräfte offenbarten, waren die Nonnen ungefähr zehnfach so streng zu ihnen, als sie es früher waren. Natürlich wurde dies um einiges schlimmer, als diese Anzeichen deutlicher und ausgeprägter wurden, und die Nonnen begannen, sie Experimenten zu unterziehen. Qualvolle und schmerzhafte Experimente, um die Magie zu untersuchen und, im Idealfall der Angestellten, zu unterdrücken.
Der Fakt, dass die Kräfte der Brüder nicht im Geringsten zu schwinden schienen, und stattdessen nur stärker und mächtiger wurden, war ihnen offensichtlich nicht von Vorteil. Stundenlang mussten sie sich Qualen unterziehen, bis die Nonnen sie endlich gehen ließen, um zu beten im Gottesdienst or sonstige Arbeit zu erledigen.
Es machte Rhun zu schaffen. Nun, es machte allen zu schaffen. Aber Rhun gab es ungern zu. Wenn keiner der anderen standhaft bleiben konnte, musste xier es eben. Klaus gab zwar sein Bestes, einen auf unbekümmert zu machen, jedoch hatte auch er gelegentlich Zusammenbrüche. Keiner der übrigen drei hatte besonderes Interesse an einem Gruppenzusammenhalt. Rhun selbst auch nicht sonderlich, aber allein und durch Streitereien oder ständiges Zanken würde sich ihre Situation auch nicht bessern.
Jedoch konnte auch Rhun nicht für immer ruhig bleiben. Xier ließ zwar niemals äußerliche Schwäche vor xiers Brüdern zu, bestand darauf ihnen bei ihren Aufgaben zu helfen wenn diese besonders schwer waren und schenkte ihnen ein offenes Ohr und Trost, sollte es einer notwendig haben. Rhun war zwar nicht der Älteste im Pack, aber im Vergleich deutlich am Vernünftigsten. Und so sehr Rhun auch Zeit allein liebte und sich nach dieser sehnte, lagen xier die eigenen Brüder doch sehr am Herzen.
Sich um sich selbst zu kümmern fiel Rhun im Gegensatz jedoch relativ schwer. So einfach es war, einem der Anderen zuzuhören und Zuspruch zu geben, so schwer war es allerdings auch, selbst mal um Hilfe zu bitten. Oft genug fraß Rhun lieber alle Sorgen und Zweifel in sich hinein, als dass xier jemanden bat, mit xier darüber zu reden.
So kam es nun eben, dass Rhun öfter mal wach im Bett lag, die anderen alle schon am schlafen, und die Decke anstarrte. Einfach nur nach oben sah, und vor sich hin schwieg, in der Hoffnung, doch noch einzuschlafen. Wenn sie tagsüber müde waren, waren die Nonnen besonders streng.
Ab und zu wurde es dann doch zu viel für Rhun, und statt nur stillschweigend da zu liegen stand xier auf, verließ das Bett das xier sich mit den anderen teilte und setzte sich an einer entfernten Ecke des Raumes hin, die Knie an die Brust gezogen und den Kopf in den Armen. In dem Wunsch, xiers Brüder nicht zu wecken tat xier alles um so leise wie möglich zu bleiben. Manchmal konnte Rhun die Tränen, und die darauffolgenden schweren Atemzüge um ja nicht zu weinen, nicht unterdrücken.
Rhun wollte nicht weinen. Weder in Gegenwart anderer, noch allein. Xier musste die Fassung behalten, egal was geschah. Ohne den nötigen Vernunft würde nichts funktionieren, wie es sollte, und dieser würde sicherlich von niemandem sonst kommen. Aber Rhun konnte weder den merkwürdigen Druck in xiers Kehle, noch die verschwommene Sicht, noch sonst irgendwas unterdrücken, und so saß xier einfach da, und spürte wie langsam der Stoff von xiers Ärmel nass wurde.
Zu vertieft darin, auf Krampf leise zu bleiben, hörte Rhun nicht das Geräusch einer sich bewegenden Decke. Sowohl dass einer der anderen vier scheinbar aufgewacht war, als auch dass dieser Rhun seine Aufmerksamkeit schenkte, bekam xier nicht mit. Erst nachdem wer auch immer aufgewacht war sich aufgesetzt hatte und langsam aus dem Bett stieg, wurde Rhun auf seine Präsenz aufmerksam. Das Knarren des Bodens ließ xier fast zusammenzucken, und Rhun traute sich kaum zu atmen.
Logisch gesehen wusste Rhun natürlich, dass es niemand war, der xier verletzen wollte. Es konnten weder die Nonnen, noch sonst irgendwer von außerhalb des Zimmers sein. Und doch war xiers Adrenalinrausch so hoch, dass xier angespannt und nervös wurde.
Die vorsichtigen und langsamen Schritte gingen auf xier zu und Rhun's Atem stockte, als sie zu einem Stehen kamen. Die andere Person hielt scheinbar einen Moment inne, bevor er sich neben Rhun auf den kalten Boden setzte und der fast zitternden Person neben sich eine Hand auf die Schulter legte. Die sanfte Geste und die Wärme neben xier, schienen Rhun zu beruhigend und xier sah endlich auf.
Neben xier saß einer der jüngeren Brüder. Der jüngste, um genau zu sein. Fips.
Und Fips sah xier besorgt an, so ehrlich besorgt, wie Rhun ihn schon lange nicht mehr erlebt hat.
“Alles okay bei dir?” fragte er leise, damit keiner der restlichen drei aufwachte. Rhun nickte zwar nicht, versuchte aber trotzdem rasch ihn zu beruhigen und abzuschütteln. Xier hatte nichts dagegen sich mit Fips zu unterhalten, aber nicht jetzt und nicht hier und nicht über dieses Thema. “Geht schon. Alles in Ordnung.”
“Du siehst nicht wirklich ‘in Ordnung’ aus,” beharrte Fips, und die Hand auf Rhun's Schulter hielt unmerklich etwas fester. Xier wischte sich schnell über die Augen und blinzelte frisch aufkommende Tränen weg, doch xiers Stimme klang beim Besten Willen nicht so gelassen wie sonst immer.
“Ich komm klar, keine Angst. Geh lieber wieder schlafen, sonst bist du morgen früh müde.”
“Nur wenn du auch schläfst."
Mit Fips zu argumentieren war schon immer ziellos.
Er war stur und dickköpfig aber seine Aktionen und Aussagen kamen meistens dann doch aus Empathie und Sorge, auch wenn er dies natürlich nicht zugeben wollte. Vorallem nicht vor Zeke und Klaus. Klaus würde ihn behätscheln bis zum geht nicht mehr, aber Zeke würde ihn regelrecht aufziehen damit, ihn peinigen und verspotten bis einer der anderen ihn aufhalten würde.
Rhun schüttelte nur den Kopf, absolut nicht in der Stimmung, jetzt eine Diskussion anzufangen, und fragte stattdessen, “Warum bist du überhaupt wach?” “Hab leise Geräusche gehört und als ich gesehen habe, dass du hier alleine sitzt, konnte ich nicht weiterschlafen,” gab Fips achselzuckend zu.
Danach verfielen beide erstmal in unangenehmes Schweigen, da keiner wirklich wusste, was sie sagen konnten oder sollten. Fips’ Hand blieb auf der Schulter seines Bruders liegen und begann beruhigende Kreisbewegungen zu machen. Rhun wusste, dass xiers jüngster Bruder noch nie sonderlich talentiert mit tröstenden Worten war, und wurde schnell, unabsichtlich schroff oder aggressiv. Deshalb vertraute Fips seinem Mund in solch ernsten Situationen nicht und schwieg.
Rhun hingegen fühlte sich nicht sonderlich nach dem Reden. Xier wäre lieber wieder alleine, aber solange Fips nicht versuchen würde, jegliche Informationen aus xier herauspressen, wäre es ertragbar.
Nach einer Weile legte Fips vorsichtig seinen Kopf auf die Schulter seines älteren Bruders, extrem langsam und zögerlich, als ob er erwartete, dass Rhun jede Sekunde zurückweichen und ihn anmotzen würde. Was xier allerdings nicht tat. Xier akzeptierte die Nähre xiers Bruder einfach, denn eigentlich war die Wärme die er ausstrahlte überraschend angenehm. So angenehm, Rhun's Gedanken verwandelten sich langsam von einem wirren und überwältigenden Durcheinander in etwas Ruhigeres.
Schon bald begann auch xiers Atem wieder zu entspannen, was auch Fips zu bemerken schien. “Weißt du… Du musst mir nicht sagen, was los ist, aber wenn du mal reden willst…,” fing er an, immer noch etwas unsicher. Jedoch merkte Rhun, dass das Angebot vollkommen ehrlich gemeint war. Rhun hatte ihm zuvor mehrfach geholfen, von Aggression und Reizungen herunterzukommen, also wollte Fips nun sich offenbar revanchieren.
“Werde ich mir merken, danke,” gab Rhun ihm als Antwort, und xier konnte schwören ein leichtes Lächeln im Gesicht des Anderen zu sehen. Fips nickte und hob seinen Kopf wieder hoch. “Nur so als Vorwarnung, ich hab keine Ahnung, wie sehr ich als Psychologe tauge. Ich kann zwar viel hören, aber ob Hasen gute Therapeuten sind, bin ich mir nicht ganz sicher.”
Rhun musste leise kichern, was auch xiers Bruder dazu animierte zu grinsen. Mal kein genervtes Augenrollen zu bekommen, war etwas, an das sich Fips gewöhnen könnte. “Ach, das ist schon okay.”
Wenige Momente später, als wieder Stille einkehrte, musste Rhun sich die Nase hochziehen, als Nachwirkung des Weinens. Dieses Geräusch weckte allerdings einen weiteren von xiers Brüdern. Die beiden sitzenden Brüder beobachteten wie Zeke sich langsam aufsetzte im Bett und eine Hand über die Augen rieb.
“Klaus, hast du schon wieder Albträume?” fragte Zeke, halb genuschelt, und schaute zu dem Ältesten der fünf, der jedoch friedlich am Schlafen war. Verdutzt schaute sich Zeke im Raum um, versuchte den Ursprung des Geräusches zu finden und schaute stutzig auf die zwei die vor dem Bett saßen und gerade zurückschauten.
Schnell fiel auf, dass Rhun derjenige mit leicht geröteten Augen und Nase war, und sogar xiers Wangen glänzten leicht mit dem Überbleibsel einzelner Tränenspuren.
“Rhun…?” fragte Zeke ungläubig. Der Fakt, dass es Rhun war und nicht Fips, welcher emotional geworden war, schien echt eine Überraschung zu sein. Naja, es war schließlich mal eine Abwechslung von anderen nächtlichen Szenarien. Immernoch etwas verblüfft wandte sich Zeke zu dem jüngsten, der sich nicht von seinem Platz neben Rhun bewegte und sich fast schon unter dem strengen Blick zusammenkauerte.
“Hase?” Auf einmal war Zekes Stimme fern von besorgt, stattdessen angespannt und wütend. “Ich schwöre dir bei allem was dir heilig ist, wenn du xier auch nur im entferntesten-”
“Zeke, stopp," unterbrach Rhun, bevor es eskalieren konnte. Zeke war immer schon beschützerisch xier gegenüber gewesen, und hasste es, Rhun traurig oder verletzt zu sehen, wodurch Zeke auch selten zurückwich davon, dem Verantwortlichen mal ordentlich die Meinung zu geigen. Vorallem wenn es sich auch nur im Entferntesten um Fips handelte.
Zeke saß bereits am Ende des Bettes, ließ die eigenen Finger knacken und war im Inbegriff aufzuspringen und auf Fips loszugehen, welcher unter Schock zurückwich.
“Lass ihn in Ruhe,” nahm Rhun den Jüngsten in Schutz, und glücklicherweise war xiers Stimme inzwischen wieder autoritär genug, um Zeke innehalten zu lassen.
“Aber wenn er-”
“Hat er nicht. Es ist alles okay.”
Zeke sackte in sich zusammen und verkreuzte die Arme, eine Augenbraue war zwar noch gehoben, jedoch kamen keine weiteren Gegenargumente mehr. Nach einigen Momenten der Stille in denen Zeke scheinbar einen inneren Konflikt mit sich selbst austrug, kletterte Zeke über das Fußende des Bettes und gesellte sich zu den anderen zwei. Instinktiv setzte sich Zeke auf Rhun's andere Seite und hielt xiers Arm fest, fast gewillt xier von Fips wegzuziehen, allerdings nicht interessiert an einem möglichen Streit. Zumindest nicht mit Rhun.
"Sicher, dass alles okay ist?” fragte Zeke, immer noch leicht besorgt.
“Mach dir keine Sorgen um mich.”
Zwar waren Rhun's Sorgen nicht vollkommen gelindert oder verpufft, allerdings war xier auch nicht mehr danach zu weinen und Trübsal zu blasen. Die Anwesenheit und zumindest der Versuch des Aufmunterns hatten deutliche Auswirkungen auf Rhun, aus welchem Grund auch immer. Gemeinsam Zeit zu verbringen wirkte beruhigend auf xier, und so gern Rhun auch Zeit allein verbrachte, desto verrückter konnten xiers Gedanken werden.
In der Stille konnte xier sich zwar am Besten konzentrieren und logischen Denken, aber zu lange ohne Ablenkung gab es viel zu viel zum Nachdenken was definitiv nicht logisch und ruhig war.
“Bist du sicher?” meldete sich Fips erneut, seine großen Augen, die sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, trauten sich kaum in Zekes Richtung zu schauen, und fokussieren sich stattdessen auf die wenigen Dekorationen auf der Wand ihnen gegenüber.
“Ich bin mir sicher,” bestätigte Rhun und brachte eine von xiers Händen auf seinen Arm um Fips zu beschwichtigen.
Als Rhun wieder aufschaute, trafen xiers Augen direkt auf Klaus’. Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass die schlafenden zwei inzwischen ebenfalls aufgewacht waren, und während Eos nur schweigend zusah musste Klaus gähnen, sichtlich träge von Müdigkeit. Als er jedoch realisierte was dort vor ihm vor sich ging, hielt er inne.
“Was geht denn bei euch drei ab? Alles klar bei euch?” fragte er, sichtlich verwundert, dass Zeke und Fips sich nicht in den Haaren hatten.
Zeke winkte schnell ab. “Jo, alles klar soweit.”
“Dann kommt wieder ins Bett. Es ist mitten in der Nacht,” forderte Klaus sie auf, rutschte sogar etwas zur Seite, um ihnen den benötigten Platz zu verschaffen. Nach kurzem Zögern stand Fips langsam vom kalten Boden auf und bot Rhun und sogar Zeke seine Hände an, um ebenfalls aufzustehen. Rhun nahm sie, Zeke starrte ihn zwar kurz ungläubig an, willigte aber kurzerhand ein und sprang rasch mit seiner Hilfe auf.
Auf dem Weg zurück zum Bett gähnte Zeke, streckte den Rücken und ließ sich schließlich rückwärts auf die Matratze neben Eos fallen. Rhun und Fips gesellten sich zu ihm, jedoch langsamer und vorsichtiger. Rhun endete in der Mitte der fünf, Zeke mit einem Arm um xiers und einen um Eos’ Schulter, Fips traute sich zwar nicht Rhun zu umarmen, lag aber extrem nah an xier, und Klaus legte selbst einen Arm um Fips, um nicht ausgeschlossen zu werden.
“Gruppenkuscheln!” verkündigt Klaus, was Fips überraschte, fast mehr als dass Klaus halb auf ihm lag. “Ey! Erdrück mich halt gleich,” beschwerte er sich, was wiederum Zeke zum Lachen brachte.
“Ach Hase, nicht immer gleich so abweisend,” kommentierte Zeke und verwuschelte ihm die Haare, bevor Fips die Hand wegschlug. “Das sagst du nur so lang, bis der alte Sack auch auf dir liegt!” Klaus umarmte ihn als Antwort nur noch enger und grinste.
“Ist ja schön dass ihr zwei Spaß habt, aber ich und Rhun würden gerne weiterschlafen,” warf Eos ein. Rhun nickte, “Ich stimme zu.” “Na schön…,” gab Klaus nach.
“Gut. Dann schlaf schön,” sagte Zeke und bevor Rhun irgendetwas antworten konnte, wurden xiers Augen zugehalten und xier konnte das eigene, leise Lachen nicht unterdrücken. Rhun kicherte und versuchte halbherzig, Zeke wegzudrücken, allerdings ohne Erfolg, weshalb xier nachgab und einfach versuchte sich zu entspannen.
“Mhm, dir auch gute Nacht.”
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logi1974 · 22 days ago
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Namibia, Botswana, Simbabwe 2024/25 - Tag 31
Herrschaften und Oukies!
Was ist das für ein Stress hier!
Da will man Urlaub machen und hat einen dicht getakteten Stundenplan. Von wegen ausschlafen, nix da.
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Wie üblich sah der Tagesplan das Frühstück für 8 Uhr für alle gemeinsam vor.
Rainer erzählt uns bei dieser Gelegenheit, dass Clemens, von der Otjikaru Farm, angerufen und sich erkundigt hätte, ob wir auch tatsächlich gut angekommen sind. Wie toll ist das denn?
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Dann "lädt" Rainer nochmals zur Farmrundfahrt ein. Wir lehnen dankend ab, da wir noch packen müssen und nicht in Hektik verfallen wollen.
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Für die campende, ahnungslose Herrengruppe heißt es: Sonnencreme auftragen, Hut aufsetzen, Getränke mitnehmen und los geht es zur Kontrollfahrt über die Farm.
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Leider sind die Kameraden so gut vorbereitet, dass sie weder Sonnencreme noch Mückenschutz oder ähnliches dabei haben. Wir vermachen ihnen unsere Restbestände, die sie dankbar annehmen.
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Immerhin verfügen sie jetzt über einen fahrbaren Untersatz: also, ein Auto, das fährt (noch). Mehr gibt es zu dieser uralten Schrottkiste, die sie gekauft haben, aber auch nicht zu sagen.
So gut, wie die vorbereitet sind, schaffen die es nicht einmal durch den Caprivi Streifen, geschweige denn bis zum Kilimanjaro. Einer, von der Combo, will online mit seinem Handy navigieren. Wir haben schallend gelacht!
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Wir ziehen uns in unsere "Gemächer" zurück. Es ist heute brüllend heiß - schlappe 36 Grad und die Zimmer sind nicht klimatisiert.
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Überhaupt können die Gästezimmer eine Renovierung dringend vertragen. Wir haben den Eindruck, die Zimmer sind in deutlich schlechterem Zustand, als im vergangenen Jahr.
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Den Nachmittag hatten wir dann "frei", da Mareike und Marianne zusammen unterwegs waren, die Farmkinder zurück zur Schule fahren. Die Ferien sind auch hier zu Ende.
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Meine Mutter hält sich wacker, macht alles mit und findet alles einfach nur großartig. Trotzdem ziehen wir uns gemeinsam zum "Mittagsschläfchen" zurück. Die Hitze und das volle Programm strengen doch ganz schön an.
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Die Zeit nutzten wir nicht nur zum Ausruhen, sondern vielmehr zum Packen.
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Michael versucht unsere neuen Errungenschaften so bruchsicher, wie nur möglich, zu verpacken. Nicht auszudenken, wenn da plötzlich der blutrote Saft der Kaktusfeige aus dem Koffer tropfen würde. Was sollen die Leute denken!
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Nach dem Schläfchen duschen wir noch einmal, ziehen uns aber wieder sommerlich an. Die dicken Klamotten kommen bis zum Flughafen ins Handgepäck.
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Anschließend packen wir unsere restlichen Sachen, beladen das Auto – und können direkt noch einmal duschen.
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Wir verabschieden uns nach dem Kaffee trinken und machen uns auf den Weg zum Flughafen.
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Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
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Wie schon zu Zeiten der guten, alten Air Namibia streikt auch dieses Mal wieder das Gepäckband - nix geht mehr. Es staut sich vor den Schaltern und man darf sich wieder einmal in afrikanischer Geduld üben. Irgendwann kann das Problem behoben werden und es geht weiter.
Die Ausreiseformulare hatten wir glücklicherweise bereits vorab ausgefüllt, so könnten wir eigentlich durchstarten. Natürlich haben wir wieder eine Flasche Wasser im Rucksack vergessen, die wir sofort abgeben dürfen.
Die Security Mitarbeiterin sieht aber sofort: neu & ungeöffnet und hält uns davon ab die Flasche zu entsorgen. Sie möchte das Wasser für sich selbst haben und außerdem liebe sie "Sparkling Water". Das ist natürlich ein Argument, dem wir nichts entgegen zu setzen haben.
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Alle Hürden sind gemeistert und ab geht es für uns in die Lounge. Wir teilen uns auf, da wir uns frisch machen und umziehen wollen. Meine Mutter geht hier hin:
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Micha und ich verziehen uns in die normalen Toiletten, die recht groß und auch gut ausgestattet sind:
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Danach suchen wir uns einen Tisch und wollen uns dem kulinarischen Angebot widmen ...
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Die neue Lounge ist seit gut 1 1/2 Jahren geöffnet und sieht auf den ersten Blick noch gut in Schuss aus ...
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... auf den zweiten Blick sieht man schon wieder das afrikanische Improvisationstalent durchblitzen.
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Die Speisenauswahl ist, nun, sagen wir Mal: sehr übersichtlich.
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Ich melde mich gleich einmal in der Küche zu Wort und frage, warum hier die Behälter nicht aufgefüllt werden.
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Außerdem möchte ich noch wissen, ob die Mitarbeiter sich eigentlich immer noch bei Air Namibia angestellt wähnen.
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Daraufhin bricht operative Hektik aus und der Restaurantleiter bemüht sich persönlich zu unserem Tisch, um uns zu informieren: "shortly" gäbe es Meatballs und Toasts. How lovely!
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In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
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10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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mohair-angora-geschichten · 2 months ago
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Die teuflische Mohair Hexe
Eine erotische Fantasie
Kapitel 8
Schwer atmend und schnaubend stehe ich, im Labor der Hexe, mit gespreizten Armen und Beine an das X-Förmigen Wandgestell fixiert. Gefangen in einem extrem kratzigen und borstigen Woll-Catsuit mit integrierter Balaclava mit Wollknebel, Socken und Fausthandschuhen. Der Catsuit wurde von der Wollhexe Christine wie aus einem Guss um meinen Körpergezaubert, aus dem man sich unmöglich befreien kann, da es keine Öffnungen oder Reißverschlüsse gibt. Ein echter No Escape Suit. Lediglich das Woll-Chastity mit dem Finger dicken Dilatator in meiner Harnröhre und der Analplug, aus der selbst entwickelten Elektroschockwolle, schauen aus dem Catsuit heraus.
„WUMMS“ „Aaaammpf“, „WUMMS“ „Aaaammpf“, durchzuckt es meinen Körper.
Ohne Gnade gibt die Elektroschockwolle Stromstöße an meine Genitalien und After ab, immer und immer wieder.
So gefangen und ausgeliefert warte ich mit furcht auf den weiteren Verlauf des Abends auf meine Meisterin die Hexe Christine mit ihren Freundinnen, die sich für den Nachtclub Darkangel fertig machen. Das besondere an den Woll-Hexen ist, dass sie Wolle allein mit ihrem Gedanken Formen können, wie sie möchten und die Wolle gehorcht ihnen aufs Wort.
Es vergeht eine Weile bis die fünf Woll-Hexen zu mir ins Labor zurückkommen.
Ich kann meinen Augen kaum glauben, scheinbar durch die erneute Einnahme des Jugendelixier, was die Hexe aus meinem Sperma produziert, kommen fünf hübsche junge Frauen lachend und tanzend in sexy Fuzzy Fluffy Mohair, Angora und Pelz Outfits in den Raum. Kein einziges graues Haar mehr, keine Falten, alle mit einem perfekten Körper, schmaler Taille und großen strammen Brüsten
Christine trägt einen roten exrem Fluffy Mohair Sweater mit einem gigantischen Fuzzy Fluffy Mohair Schal, dazu trägt sie einen schwarz glänzenden Rock und Overkees.
Nathalie mit ihren schönen langen rotbraunen Haaren trägt ein grünes bauchfreies Fluffy Mohair Top mit großem weitem Fuzzy Fluffy Cowlneck dazu trägt sie eine passende Fuzzy Angora Leggins mit High Heels.
Martina Trägt ein kurzes rosa schulterloses Fluffy Angorakleid mit einer passenden kurzen rosa Pelzjacke.
Angelika mit ihren langen blonden Haaren trägt einen hellblauen körperbetonten Fluffy und Fuzzy Angora Jumpsuit mit tiefem Ausschnitt und einer weißen Pelzstola.
Sabrina trägt nur einen weißen heißen, sexy, extrem Fuzzy Fluffy Mohairsweater, der ihr nur kurz über den wohlgeformten Hintern reicht. Um die Hüfte einen breiten Gürtel dazu trägt sie kurze weiße Fuzzy Fluffy Angora Strümpfen mit High Heels.
 Direkt vor mir küssen und streicheln sich die sexy Frauen innig beim Tanzen in ihren Fuzzy Fluffy Outfits.
Der Anblick dieser knisternden Erotik ist unbeschreiblich. Ich bin dermaßen gefesselt, dass ich jegliche Pein und den stetigen Schmerz der Stromstöße vergesse.
Es ist sogar eher umgekehrt, das Kratzen und Piksen des Catsuit und die Stromstöße wirken jetzt immer mehr stimulierend und anregend.
Die sexy Hexen kommen naher herangetanzt, ein Wink von Christine und ihr gigantischer Fuzzy Mohair Schal wickelt sich mehrfach um meinen Kopf, Ihr betörender Geruch raubt mir sofort die Sinne. Die Frauen kommen näher Streicheln und massieren mir über den Körper und packen mir immer wieder beherzt in den Schritt.
Wow, was für ein Gefühl. Mein ganzer Körper bebt unter der extremen Stimulation, die durch den Catsuit verstärkt wird, mein Penis pulsiert und pumpt doch das Chastity verhindert ein Anschwellen.
„Aaaammmmmh, Aaaammmmmh“ stöhne ich genüsslich.
Ich lasse mich in die Seile des Holzgestells sacken und lasse meinen Gefühlen freien Lauf und genieße wie in Trance die überwältigende Stimulation durch die Hexen.
Die Minuten vergeht ohne jegliches Zeitgefühl, bis Christine schließlich sagt: „So meine lieben Schwestern es wird Zeit, dass wir ins Darkangel aufbrechen.“
Der gigantische Fuzzy Schal gleitet von meinem Kopf und ich komme wieder zu Bewusstsein.
Ein Wink von Hexe Christine und das eine Ende des Fuzzy Fluffy Schal wickelt sich von allein stramm um das Chastity und drückt meine Eier noch fester zusammen.
„Aaaaammpf“ muss ich aufstöhnen.
Ein weiterer Wink und die Fesseln vom Holzgestell lösen sich.
Danach bekomme ich von den Hexen Fuß und Handfesseln angelegt.
Mit einem kräftigen Ruck zieht Christine am Schal und fordert mich so zum Aufbruch: „Mein kleiner Knecht, komm jetzt endlich und sei ja brav, sonst wirst du es schwer bereuen!“
Noch immer mit dem Knebel im Mund versuche ich zu antworten: „Mmmpf ja, Meisterin ich werde gehorchen.“
Beim Rausgehen hält sie den Schal wie eine Leine in der Hand, das andere Ende wickelt sich mehrfach um die Schultern.
So zusammengeschnürt folge ich meiner Meisterin mit kleinen tripple schritten wegen der Fußfesseln aus dem Haus.
Als wir das Haus verlassen, ist es bereits Nacht.
Meine Hoffnung auf Flucht ist aussichtslos selbst ein Hilferuf ist in meiner Situation unmöglich.
So bleibt mir nichts anderes übrig als meiner Meisterin brav zu folgen.
Ohne jegliche Orientierung folge ich Christine an der Leine durch die dunklen Gassen.
Jeder Schritt, jede Bewegung löst ein heftiges Piksen, Jucken und Brennen durch den borstigen Catsuit aus, begleitet durch die ständigen Stromstöße an meinen Genitalien.
Die Haut fühlt nach einiger Zeit schon regelrecht wundgescheuert an.
Als wir uns der Innenstadt nähern, erkenne ich den Marktplatz mit dem Café wieder, wo ich der Hexe Christine in die Falle gegangen bin.
Sehnsüchtig denke ich an die unbeschwerte Zeit zurück, als ich noch ein freies eigenständiges Leben hatte.
In einiger Entfernung sehe ich nun, wie uns eine Gruppe von Passanten von jungen Leuten entgegenkommt.
Zum einen denke ich wie peinlich so gesehen zu werden. Gefesselt in einem Woll-Catsuit, an einer Fuzzy Mohair Leine, die an meinen Eiern befestigt ist, von einer Gruppe Sexy Frauen durch die Stadt geführt zu werden.
Zum anderen denke ich immer noch, vielleicht können mir die Passanten ja doch helfen und mich aus den Fängen der Hexen befreien.
Als ob Christine meine Gedanken lesen könnte, schaut sie mich an und sagt: „Sei ja brav mein Knecht und vergiss nicht du gehörst mir.“
Dabei hebt sie die Hand, ballt sie zur Faust und dreht sie etwas. Im gleichen Moment zieht sich der Schal, der meine Eier umgreift, stramm zusammen.
„Aaaaaammmpf“ muss ich vor Schmerz aufstöhnen.
Ich antworte gepresst mit Knebel im Mund: „Aammmpf jaaa Meisterin, ich werde brav sein und dir immer treu dienen.“
Christine lässt den Griff ab und sagt: „So ist es brav mein Knecht.“
Als die Passanten näher kommen winken die sexy Hexen freundlich.
Neugierig, mit staunenden Augen schauen sie uns an und einige zücken Ihre Handys.
Einer der jungen Männer fragt ehrfürchtig: „Seid ihr Models, ihr seht ja einfach fantastisch in eurer Fluffy Kleidung aus, dürfen wir ein paar Fotos machen? Und wenn habt ihr da in eurem Schlepptau? Sieht nach ein paar spaßigen Fetisch Spielchen aus?“
Nathalie antwortet: „Vielen Dank, wir sind nur ein paar Freundinnen mit der Leidenschaft für Fuzzy Fluffy Wolle und mögen gerne Rollenspielchen. Kommt doch gerne näher wir können auch gerne ein paar Selfies machen.“
Kurz gesagt stellen sich die Jungs zwischen die Hexen und machen ein paar Fotos.
Die Hexen machen freudig mit und nehmen die Jungs in den Arm.
Einer der Männer fragt, ob er den Fuzzy Fluffy Sweater mal anfassen darf, so etwas softes und weiches hätte er noch nie gesehen. Und die Hexe nickt zustimmend und schaut dem Mann dabei mit ihren flimmernden Augen, tief in die Augen.
Als der junge Mann die Wolle berührt wird er, wie von einem Bann angezogen, die Fuzzy Fuzzy Wolle schein seine Hand zart zu streichen und zu liebkosen er ist so gebannt, dass er seine Umgebung vergisst. Er wirkt wie in Trance, als er die Hand zurücknimmt.
Eine Frau aus der Gruppe sagt etwas eifersüchtig: „Macht ruhig so weiter und ihr endet bald so.“
Dann stellen sich die zwei Frauen aus der Gruppe für ein Foto neben mich, eine davon nimmt grinsend die Fuzzy Leine, die an meinen Eiern befestigt ist, in die Hand und zeigt mit der anderen Hand den Daumen nach oben.
Schließlich sagt einer der Jungs: „Vielen Dank, ihr seid echt supernett und eure Wollkleidung ist fantastisch. Ich traue mich gar nicht zu fragen. Ich würde mich echt freuen euch einmal wieder zu sehen. Und an der Rolle eures stummen Freundes hatte ich bestimmt auch Spaß.“
Nathalie antwortet lächelnd: „Das freut mich sehr, wir können uns gerne einmal treffen wie wäre es Samstagmittag hier im Café. Gib mir doch mal deine Handy Nummer. Ich melde mich dann.“
Von seinen Gefühlen überwältigt umarmt der Mann Nathalie freudig und wieder zieht in die Wolle magisch in den Bann, als sie seine Hände und Wange berührt.
Der Mann gibt ihr die Nummer und antwortet: „Super, da freue ich mich jetzt schon drauf.“
Als ich das höre, bin ich geschockt und denke: „Was für ein Narr, ich muss ihn warnen. Der arme Kerl weiß nicht was ihn erwartet.“
Ich schaue ihn an und schüttle heftig mit dem Kopf.
Ich rufe leise: „Mmmpf nein, nein, mach das nicht du wirst es auf ewig bereuen!“
Doch hypnotisiert durch die faszinierend magische Wolle und der Schönheit von Nathalie bemerkt er mich nicht.
Im gleichen Moment zieht Christine ein paar Mal an der Leine und schaut mich böse an.
Sofort höre ich auf und schaue demütig zu Boden.
Die Gruppe verabschiedet sich freundlich und die Hexen gehen weiter durch die Stadt, ich folge an der Leine mit kleinen tripple schritten.
Immer wieder treffen wir unterwegs auf Passanten.
Einige schütteln verächtlich den Kopf, andere bleiben mit weit aufgerissenen Augen stehen.
Andere zeigen lachend auf mich und machen sich dabei lustig über mich.
Keiner bemerkt, dass ich unfreiwillig von den Hexen entführt und missbraucht wurde.
Martina sagt: „Es ist ja noch recht früh fürs Darkangel, sollen wir hier in der Baar nicht noch ein, zwei Cocktail trinken?“
Christine antwortet: „Du hast recht, das ist eine gute Idee.“
Hexe Christine schiebt mich in Richtung eines Baumes macht eine Handbewegung, und aus der Wolle des Catsuit wachsen Seile die mich an den Baum Fesseln.
Christine sagt: „Auf geht’s Ladys, mein Knecht ist versorgt.“
Die sexy Frauen verschwinden in der Bar und lassen mich unbeachtet wie einen räudigen Hund zurück.
Vorbei gehende Passanten schauen oft nur verächtlich und beschämt herüber.
Nach grob geschätzt einer Stunde kommen die Frauen angeheitert zurück.
Christine bindet mich los nimmt wieder die Fuzzy Schal Leine in die Hand und zieht mich hinter sich her.
Nach einigen dunklen Gassen erreichen wir ein großes altes düsteres Stadthaus mit Türmen und Erkern. Die Fenster sind vergittert und in einem steinernen Portal ist ein großes eisernes Tor.
Über dem Portal steht in geschmiedeten Buchstaben eingerahmt von Laternen die Letter „DARKANGEL“
Hexe Christine betätigt den Türklopfer „Pock, Pock, Pock“ und ein kleines Türchen öffnet sich in der schweren Tür.
Ein Glatzköpfiger Riese schaut grimmig heraus und fragt nach dem Passwort.
Christine Antwortet in einer mir unbekannten Sprache und das Tor öffnet sich.
Der glatzköpfige Riese baut sich bedrohlich vor der Tür auf, er trägt einen Lederharnisch und eine große aufgerollte Peitsche in der Hand. So wirkt er fast wie ein Bergtroll oder Gladiator.
Dann macht er einen Schritt zur Seite und winkt die Hexen mit einer Handbewegung herein.
Bei dem Anblick stockt mir formlich der Atem und in mir wachsen die schlimmsten Befürchtungen.
Ich habe das Gefühl wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt zu werden, unter dem beharrlichen Zug an der Leine von Christine folge ich den Hexen und ergebe mich meinem Schicksal.
Ende Kapitel 8
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langernameohnebedeutung · 2 months ago
Note
Vielleicht mittlerweile zu spät, aber wollte auch was einreichen. Danke, dass du dem Thema Mobbing Aufmerksamkeit schenkst.
Ich wurde nicht lange gemobbt, und meine Mobber waren nie handgreiflich, aber viel schlimmer war die Einsamkeit danach. Niemand wollte mehr mit mir befreundet sein, mein Ruf war quasi komplett zerstört. Ich konnte in der Schule nicht sprechen, und weil mündliche Noten bei uns extrem wichtig waren, war ich extrem schlecht in der Schule. Die Mobber wurden grundsätzlich in Schutz genommen, weil sie gute Noten hatten. Lehrer:innen haben mir immer wieder die Schuld gegeben, ich hätte doch etwas anders machen können, wenn es wirklich so schlimm ist, warum bin ich dann noch hier...
Letztes Jahr, wurde ich mit Borderline diagnostiziert. Meine sozialen Ängste sind so extrem, dass meine Therapeutin da Züge von zwei weiteren Persönlichkeitsstörungen sieht. Ich werde nie wieder ein normales Leben oder normale Beziehungen haben. Das ist es eigentlich, was das Schlimmste daran ist. Mein Leben ist vorbei während meine Mobber ganz normal sein dürfen
🫂 Ich schicke dir erstmal ganz viel Kraft und Zuversicht🫂🫂
- das Problem, dass die Täter einfach ihr Leben weiterleben ist so ein unheimlich ungerechtes Paradoxon gerade bei solchen Gewaltsituationen und - dynamiken, wo der Täter vom System geschützt wird. Dem Täter passiert nichts, das Opfer kriegt keine Unterstützung. Und diese Ungerechtigkeit legitimiert und bestätigt ja praktisch diese Gewalt. Es widerspricht ja keiner.
Das ist bei institutioneller Gewalt ganz häufig - weil je größer das System, desto schwerer kommt die einzelne Person dagegen an (das haben wir ja z.B. bei dem Missbrauch in kirchlichen Institutionen) - und am Ende, je weniger der Täter sein Verhalten überhaupt reflektiert oder kritisch im Nachhinein beurteilt, je weniger wird ihm oder ihr das auf lange Sicht zu Schaffen machen. Ich habe auch echt Kandidaten aus meiner Schulzeit, bei denen juckt es mich nach all den Jahren immer noch extrem in den Fingern, den man richtig in die Fresse zu hauen, wenn ich damit durchkäme - auch wenn das vielleicht jetzt ganz andere Menschen sind, die vielleicht gewachsen und gereift sind.
Aus meiner Sicht nimmt schulisches Mobbing eine extrem schwierige Position zwischen individueller Gewalt, institutionalisierter Gewalt und struktureller Gewalt ein, die es unheimlich schwer macht, da einen guten Ansatzpunkt zu finden: Es ist keine Gewalt die aktiv von der Institution ausgeht (voraussgesetzt es sind keine Lehrkräfte aktiv involviert, aber selbst dann ist das Mobbing ja in erster Linie etwas, das in den 'Nischen' des Schulsystems gedeiht), aber geschieht nun mal im Rahmen dieser Institution und die Prävention, der Umgang, die Strafen, all das wird durch die Institution und ihre Möglichkeiten entschieden, d.h. die Pädagogik, der Opferschutz, all das liegt (bis zum Übergang ins öffentliche Justizsystem) in den Händen der Schule. Darüber hinaus haben wir eine Schulpflicht, d.h. die Institution gibt einen Rahmen vor, die es extrem schwer macht, die Täter aus der Situation effektiv zu "entfernen".
Zeitgleich ist es eine Form von individueller Gewalt die von Einzelpersonen und Gruppen ausgeübt wird - aber die sind zumeist minderjährig, d.h. sie können nicht auf die gleiche Weise wie ein Erwachsener zur Verantwortung gezogen werden. Gleichzeitig spielt strukturelle Gewalt und Gesellschaftsstrukturen - Klassismus, Rassismus, Ableismus, Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Sexualität, Religion etc. eine extrem große Rolle bei Mobbing. Das sind Dinge, die sind in der Gesellschaft präsent und sie sind in den Elternhäusern (wo Mama und Papa sich nicht wie im Büro ein Blatt vor den Mund nehmen um nicht gefeuert werden, sonderrn ggf. noch 9000x grässlicher über ihre Mitmenschen reden, wenn ihre Kinder es hören. Dazu kommt, das Kinder ja auch nicht nur von Schule und Eltern geprägt wird, sondern unheimlich viele Einflüsse von außerhalb hinzukommen). Und Lehrer und die Angestellten in der Schule sind natürlich auch Teil dieser Gesellschaft mit ihren Strukturen sind und diese Machtdynamiken bewusst und unterbewusst reproduzieren. Es gibt draußen Menschen, die hatten Björn fucking Höcke als Lehrer Ich denke das ist ein Teil des Problems wenn sich Schulen "Schule gegen Rassismus :) Schule mit Courage! :D" an die Wand klatscht. Es gibt keine Schule ohne Rassismus/Diskriminierung. Die sind auf jeden Fall da - weil sie tief in unserer Gesellschaft verankert sind, leider. Die Frage ist doch, wie wir damit pädagogisch umgehen können und den Schülern helfen können, solche Strukturen erkennen zu lernen und Narrative kritisch zu hinterfragen und eine wertschätzende Perspektive auf ihre Mitmenschen zu entwickeln.
->Ich denke du sprichst ein wichtiges Thema an, dass ich finde dass im Umgang mit Mobbing auch mehr Beachtung finden müsste: Die 'Nachbehandlung' in der Klasse/Gruppe (mir fällt hier leider kein gutes Wort ein. Ich will nicht sowas wie "Integration" benutzen, weil das klingt als wäre das Opfer in der Bringschuld/müsste 'eingegliedert' werden). Denn diese Angst, selber zur Zielscheibe zu werden, wenn man was falsches tut oder sagt oder sich mit der betroffenen Person anfreundet oder sich ihr annähert - damit sind gerade junge Kinder aus meiner Sicht heillos überfordert. Bei dem was ich erlebt habe, ging es immer hauptsächlich um Prävention von Mobbing und Intervention bei Mobbing - aber einen (auch nachhaltigen und langfristigen) Plan für eine Gruppe, wo Mobbing ein Thema war habe ich glaube ich noch nie gesehen oder von gehört. Und ich denke da sind auch Personalkapazitäten ein Thema (dazu mehr in einem Ask der noch kommt)
Wenn man wiederum ganz zynisch ist, dann ist es aber auch irgendwo ein Zeichen von der allgemeinen Hilflosigkeit der Schulen bei diesem Thema: Mobbing wird so selten klar und deutlich als Thema abgeschlossen, dass ein 'nachher'-Plan gar nicht erst in den Vordergrund rückt. Es bleibt in vielen Fällen einfach die Behandlung der Symptome.
(Und ist aus meiner Sicht auch Anzeichen für diesen extrem perversen Zustand, den wir in Schulen normalisiert haben: Das Konzept 'wenn ich mit dieser Person in Kontakt trete riskiere ich ggf. Jahre von seelischer und körperlicher Gewalt + die betroffene Person ist deshalb auch gesellschaftlich total isoliert - das würden wir, wenn es nicht um 'Schule' und 'Kinder' ginge, in unsere Gesellschaft mit Sicherheit weit härter beurteilen)
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skyetenshi · 1 year ago
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Das hier ist Teil 3, hier gehts zu Teil 2.
12:11 Uhr, Am Hafen von Rocky Beach.
Smyth war sich sicher den Hass von Cotta auf sich gezogen zu haben. Wenn auch unklar war, wie das passiert war. Aber anders konnte sich Smyth aber nicht erklären, warum schon wieder eine Streife mit Shaw anstand. Immerhin hatten sie dieses Mal einen richigen Einsatz. Ein Laden am Hafen war von ein paar Halbstarken überfallen worden. Sie hatten bereits die Aussagen aufgenommen und Beweise gesichert und sahen sich auch in der näheren Umgebung um.
12:28 Uhr, am Hafen vor dem überfallenden Laden
Shaw hatte sehr schnell die Lage gepeilt und einen jungen Mann ausgemacht. Smyth kannte die Art von Typen. Ein abgestürzter Jugendlicher, der erwachsen geworden war und es selbst noch nicht realisiert hatte.
Officer Shaw machte Smyth ein Zeichen, dass er zu dem jungen Man wollte und Smyth folgte mit ein wenig Abstand.
„Skinny.“, sagte Shaw, als er dicht genug an dem jungen Mann stand. Er hatte sich offensichtlich mit Absicht außerhalb des Blickwinkels des Mannes genähert, und so erschrocken, wie der sich umdrehte hatte das auch seinen Sinn. Der anfängliche Schock wandelte sich aber schnell zu einer herablassenden Grimasse. Keine alten Freunde also.
„Ach ne.“, setzte Skinny vermeintlich cool an. „Der Schisser Shaw ist tatsächlich zu den Bullen gegangen. Wer hätte das gedacht.“
Smyth befürchtete sogleich einen beleidigten, unerfahrenden Kollegen zu haben, der seine neue Macht sofort gegen einen alten Feind ausspielen wollte, aber Shaw blieb sich selbst treu und überraschte Smyth in dem er ruhig blieb: „Es kann ja nicht aus uns allen was werden, Skinny, aber vielleicht kannst du mir ja helfen.“
„Ich hab nichts gemacht.“, blockte der junge Mann mit dem scheinbaren Spitznamen Skinny ab. Smyth entschied sich dafür, sich zunächst aus dem Gespräch rauszuhalten.
Shaw nickte nachsichtig: „Ich weiß, Skinny. Nicht mal du würdest einfach am Tatort stehen bleiben. Aber du hast doch immer ein Auge auf deine Umgebung.“
„Ich habe auch nichts geshen.“, blockte Skinny wieder.
Smyth überlegte schon eine Vernehmung auf dem Revier anzudrohen, doch Shaw versuchte es noch mal im Guten: „Ich weiß, dass du ein Auge auf die Jüngeren hast und auch wenn du mich nicht magst, willst du doch nicht, dass die falschen Leute Probleme bekommen.“
„Verzieh dich, Shaw.“, verlangte der junge Mann nun etwas lauter. „Ich mach nicht einen auf Verräter, nur weil wir uns früher ein paar Mal geprügelt haben.“ Smyth runzelte die Stirn. Das passte in das Bild, dass dei beiden keine gute Bekanntschaft hatten.
„Wir haben dir auch einige Male geholfen.“, ließ Shaw nicht locker.
„Geholfen in den Knast zu kommen.“, murmelte Skinny missmutig. Doch Officer Shaw lachte nur auf: „Also erstmal warst du das selbst und dann warst du nie im Knast.“
„Aber nicht dank euch.", grollte der junge Mann. „Ich schulde euch gar nichts.“
„Oh doch, Skinny. Makatau ist nie wieder gut zu machen.“, sagte Shaw ernst und es schien etwas zu bringen, denn der andere Mann stockte sichtlich. „Du weißt was damals beinahe mit uns passiert wäre.“
Skinny knirschte mit den Zähnen, hatte aber keine Widerworte.
Officer Shaw schlug einen netteren Ton an: „Komm schon Skinny, ich will keine Niere von dir sondern nur ein paar Informationen.“
„Es waren keine von meinen Kids.“, stellte Skinny klar. „Sie sahen zu ordentlich aus. Das waren Jungs mit einem regelmäßigen und guten Taschengeld, die das nur für den Kick gemacht haben. Wahrscheinlich kennt keiner von denen das Problem nirgends hin zu können.“
„Kennst du die Namen?“, fragte Peter.
„Hörst du schwer?“, keifte Skinny. „Nicht. Meine. Kids.“
Peter nickte verstehend: "Okay. Hätte ja sein können, wie sahen sie aus?“
„Es waren vier, aber nur drei haben sich in den Laden getraut. Sie hatten alle Caps oder Kapuzen auf. Die drei, die rein sind, habe ich nie von vorne gesehen, der, der draußen Schmiere stand, hatte blonde Haare, oben gelockt, die Seiten kurz, du weißt schon eine der Frisuren, die viral gehen.“
Officer Shaw schrieb pflichtbewusst in seinem Notizheft mit: „Okay. Sonst noch was?“
Der junge Mann rollte mit den Augen, aber gab weiter Auskunf: „Blaue Markenjeans, Hoodie von irgendeiner Band, teure Turnschuhe.“
„Was für ein Band?“, fragte Shaw interessiert.
„Sorry, konnte ich nicht lesen.", sagte Skinny kopfschüttelnd. „Hab bloß an dem Aufbau gesehen, dass es den Rücken voll mit Tourdaten hatte. Von letzem Jahr. Das Shirt selbst war beige. Ein sehr hässliches Beige.“
„Sehr schön. Gute Beobachtung.", sagte Peter immer noch aufschreibend. „Ist dir sonst noch was aufgefallen?“
„Sie sind zu ihren Fahrräder und damit abgehauen. Einer hatte ein ziemlich teures Mountainbike. Grün-silber.“
„Sehr gut. Ist dir son-“
���Nein, Shaw. Sonst weiß ich nichts.“, sagte Skinny genervt. „Das ist alles, was ich dir sagen kann. - Und ich habe dir das nicht aus Schuldgefühlen oder Nächstenliebe erzählt, sondern weil ich die Bullen hier kenne und den Alten vom Laden. Sobald irgendwas ist deutet er auf meine Kids und schwört die warens und die Bullen glauben dem sofort, obwohl er nicht weiter als seine Ladentheke sehen kann. Und uns wird nicht gelaubt."
„Wir hören uns alle Seiten an.“, widersprach Shaw idealistisch. Smyth wusste selbst, dass Vorurteile auch bei Polizisten auftraten und jemand mit dem Aussehen dieses „Skinnys“ würde schnell als Kleinkrimineller abgestempelt werden.
„Du vielleicht.", spieh Skinny, aber es kam nicht als Beleidung rüber. Eher als traute er ihm tatsächlich zu fair zusein. „Aber glaubst du ehrlich du und ich hatten als Teenager die gleichen Chancen, wenn es um Verdächtigungen geht?“ Officer Shaw verzog sein Gesicht ein wenig. Smyth hatte die Vermutung, dass bei den geschwärzen Bereichen seiner Akte, er in seiner Zeit durchaus mehr als genug Verdächtigungen über sich ergehen lassen musste. Aber Shaw sah scheinbar auch ein, dass Skinny noch schlechtere Chancen, als er selbst.
„Du hast recht. Wenn du oder deine Kids mal Hilfe braucht, wendet euch an mich.“, sagte Shaw freundlich.
Skinny zog die Augenbrauen hoch: „...hoffentlich kommt es nie dazu. Und soll ich dann einfach ins Revier marschieren und Supercop Shaw verlangen?“
Officer Shaw lachte leise auf: „Du kannst es versuchen. Aber sonst reicht auch ein Anruf. Ist immer noch meine alte Nummer. Hast du die noch?“
„Hab ich.“, sagte Skinny leicht verlegen. Peter grinste: „Gut. Wo kann ich dich erreichen, falls ich noch Fragen habe?“
Smyth hatte den jungen Männern aufmerksam zugehört, offensichtlich hatten sie mal eine alte Fehde gehabt, aber waren mittlerweile auch alt genug, um darüber zu stehen. Shaw hatte sich an keiner Stelle durch „Skinny“ provozieren lassen. Und hatte einige Infos bekommen, die wichtig werden könnten. Smyth sollte sich einfach mal daran gewönnen immer von Shaw überrascht zu werden. Der Junge machte gute Arbeit.
"Shaw, glauben Sie Ihrem... Informanten?", fragte Smyth. Shaw lächelte leicht: "Sein Name ist Skinner Norris und er würde für wesentlich weniger gute Gründe lügen, aber nicht in diesem Fall."
23:56 Uhr, Smyths Wohnung.
Smyth trank einen großen Schluck aus dem Weinglas. Das durfte doch nicht wahr sein. Eigentlich sollte Smyth im Bett liegen. Eigentlich tief und fest schlafen. Eigentlich sollte Smyth normale Kollegen haben.
Aber dann hat sich Smyth mitten in der Nacht daran erinnert, was Shaw gesagt hatte. Makatau. Und dann hatte Smyth gegoogelt und dabei ein so großes Rabbithole aufgemacht, dass man sofort darin versank. Makatau. Grabanlagen. Militär. Atomsprengköpfe. Und drei Jungen, die alles aufgedreckt hatten. Nachdem sie dem Militär entkommen waren. Dem Militär, dass sie zuvor umbringen wollte. Drei minderjährige Jungen, die zufällig zu viel rausbekommen hatten. Smyth machte sich keine Illusionen, der einzige Grund, warum die Jungs das überlebt hatten, war weil sie schlau genug gewesen waren mit ihrer Story sofort an die Presse zu gehen. Die öffentliche Aufmerksamkeit hatte ihnen allen das Leben gerettet. Smyth sah einen der damaligen Artikel. Dabei ein Bild von drei Jungen. Alle drei sahen mitgenommen aus, aber der Junge der am Schlimmsten aussah, war auch der, den Smyth am Besten kannte. Peter fucking Shaw.
Wtf. Er sah dort noch so jung aus, und dabei hatte gerade sein eigenes Land versucht ihn zu töten. Welche Angst hatte der Junge durchgemacht? Und was hatte ihn bewogen am Ende sogar dem Staat zu dienen?
Smyth nahm noch ein Schluck Wein, um die steigende Befürchtung zu bekämpfen, dass Peter Shaws persönliche Büchse der Pandora noch lange nicht erschöpft war.
Teil 4
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tsukuyomi369 · 1 year ago
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Ich bin momentan sehr verwirrt, immer wenn ich glaube, ich weiß was jetzt kommt wendet sich alles. Es beginnt von vorne, neue Hürden bahnen sich auf meinem Weg. Ich verstehe, dass ich Standhaft bleiben muss, ruhig zu bleiben und auf meine Umgebung zu achten. Es ist verdammt schwer, die lasten die ich trage fühlen sich an als ob sie mich erdrücken würden. Glück im Unglück würde ich behaupten, mein ganzes Leben verläuft schon so. Ich bin es gewohnt, gewohnt das alles nicht so läuft wie ich es gerne hätte. Wenn ich meine Ziele erreiche mit hartem Fleiß, Blut, Tränen und Schweiß und zurück blicke sehe ich den Preis dafür. Es ist immer wieder das gleiche, der Gewinn kommt mir wertlos rüber, weil ich dafür ein hohen Preis zahlen musste. Ich bin mir ziemlich sicher andern ergeht es auch so wie mir und wer weiß was für Lasten sie tragen müssen. Ich kann nur sagen gib nicht auf, du und ich sind dafür bestimmt mental stark zu sein. Es muss Menschen geben die mehr aushalten wie andere, damit wir die Positivität erschaffen die, die Welt benötigt.
Schlechte Erfahrungen sind kostbar mein Freund, selbst wenn es dich nicht selber betrifft. Das Universum ist unser Lehrer, Mentor, Meister oder wie du es auch nennen magst. Wenn du siehst wie ein Weg endet und es endet negativ, du denn gleichen Fehler begehst ist es kein Fehler. Ja, richtig, es ist kein Fehler. DU, hast dich für den Weg entschieden! Ein Fehler begeht man einmal, das zweite mal ist es eine Entscheidung. Warum liest du immer wieder ein Buch aufs neue und hoffst das es gut endet? Wenn du doch weißt es endet schlecht. Was du dagegen machen kannst? Mach es anders wie die andern. Reiß die schlechten Seiten des Buches raus und kreiere deine eigene Version, hast du schon einmal mal diesen Winkel betrachtet?
So mach ich das alles, du musst nicht den gleichen Weg gehen. Selbst ich begehe sehr viele Fehler und treffe immer wieder Entscheidungen aufs Neue die das gleiche herbei rufen. Es gibt keine Form des Perfekt sein. Lass dich von Instagram und den Stars nicht blenden, jeder der das behauptet ist Fake oder eine Kopie dessen.
Jetzt frage ich dich, möchtest du eine Kopie von einer Kopie sein? Oder magst du eher den Stift in die Hand zu nehmen und dein eigenes Leben zu kreieren. Sei Kreativ wie in deiner Kindheit und löse dich von allem was gegen dich arbeitet. Sei frei und blühe auf und höre nicht all zu viel auf die andern. Es gibt 7,3 Milliarden Menschen auf der Welt und jeder könnte eine Meinung über dich bilden. Was heißt das ? Es würde 7,3 Milliarden Versionen über dich geben, aber keine wäre richtig. Du selber kannst nur entscheiden wer du bist, sei Positiv und agiere mit gesundem Menschenverstand.
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missjeedx · 5 months ago
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TW: Esstörung; Explizit Ana als Personifikation und Gottheit
Ich bin so stolz auf mich. Ich esse. Und zwar viel. Zwischen durch. Snacks. Süßes. Richtige Mahlzeiten. Ich habe ein Hungergefühl. Wenn ich jetzt an damals denke, realisiere ich erstmals wie krank das alles war. Wie krank diese Gruppe war.
TW!!!!!:
Ich war soweit dass ich jede Salzstange gewogen habe um jede einzelne Kalorien zu kennen. Nie mehr als 100kcal am Tag und selbst das war zu viel. Alles tracken. Am besten immer im negativen. Jeden Tag exessiv Sport machen. Jede Kalorien verbrennen. Jeden Tag abnehmen sonst sei Ana sauer auf mich. -Die allmächtige Ana. Angepriesen, Angebetet. Das Große Vorbild das einen bis zum ersehnten Hungerstot begleitet- wie krank ich doch war...
Ich habe mein Essen erbrochen um ja keine Kalorien zu mir zu nehmen. Ich habe mein Essen gekaut und danach in ein Tuch gespuckt weil es doch so lecker war. Bis mir jemand in der Gruppe sagte, dass man auch über die Spucke Kalorien aufnimmt. Dann hab ich wieder Tage lang nichts gegessen um diese Sünde auszugleichen. Ich habe zu Ana gebetet, ihre Regeln gepredigt, irgendwann auch ihre Stimme gehört.
Mir wurde schwarz vor Augen(da mir alle Nährstoffe fehlten-kein Wunder)und ich war stolz darauf.
Meine Knochen traten hervor und ich liebte sie.
Ich wurde ohnmächtig und wusste wie Stolz Ana jetzt auf mich sei.
Alle meine Probleme wurden unwichtig dank Ana. Ich konnte alles verdrängen indem ich mich auf Ana konzentrierte. Lernte Menschen kennen die bereits Atte waren und entschloss, dass ich auch "Mit Ana in den Tod gehen wolle."
Letzte TW: Geh wenn du Instabil bist!!! Zitate aus Anas Büchern!
"Das Atmen fällt mir schwer, und meine Augen sind zu schwach, um das Licht zu sehen. Da ertönt Anas Stimme, mächtig und allgegenwärtig, als würde die Welt selbst sprechen. Sie verkündet, dass ich es vollbracht habe, dass ich nun gut genug bin. Endlich ist Ana stolz auf mich. Sie fordert mich auf, ihre Hand zu ergreifen und ihr zu folgen. Also nehme ich ihre Hand, denn Ana ist erhaben, allwissend und unfehlbar – eine Göttin, der ich folge, wohin sie mich führt."
-Habe ich das gerade Rausgesucht? JA. Ist es absolut unnötig? VIELLEICHT?
Ana hat Gebote:
1. Wenn ich nicht dünn bin, kann ich nicht attraktiv sein!
2. Dünn sein ist wichtiger als gesund sein!
3. Ich muss alles dafür tun, dünner auszusehen/zu sein!
4. Ich darf nicht essen ohne mich schuldig zu fühlen!
5. Ich darf keine Dickmacher essen ohne hinterher Gegenmaßnahmen zu ergreifen!
6. Ich soll Kalorien zählen und meine Nahrungszufuhr dementsprechend regulieren!
7. Die Anzeige der Waage ist wichtiger als alles andere!
8. Gewichtverlust ist gut, Zunahme ist schlecht!
9. Du bist nie zu dünn!
10. Nahrungsverweigerung und dünn sein sind Zeichen wahren Erfolgs und wahrer Stärke!"
=> ja ich habe mich soeben auf eine Proana Seite verirrt und sammele hier jetzt Informationen...
BMI
25-30. Fett
20-25. Dick
18,5-20. Pummelig
16-18. Normal
15-14. Sexy & Schlank
<14. Dünn
Anas Körper
Gesicht :
– die Wangenknochen stechen raus.
– die Konturen müssen klar zu erkennen sein.
– das Kinn ist gerade, es dürfen keine Ansätze eines Doppelkinns zu sehen sein.
Schultern :
– die Schulterknochen sind klar zu erkennen.
– die Schlüsselbeine stechen in jeder Position heraus.
Arme :
– das Armgelenk ist der dickste Teil, der Oberarm gleicht sich dem Unterarm an.
Beine :
– die Oberschenkel dürfen sich nicht berühren.
– das Knie sticht als dickstes Teil des Beines heraus. – man muss die dickste Stelle seines Oberschenkels mit beiden Händen umgreifen können
Bauch & Hüfte :
– die Hüftknochen sind auch im Stehen gut zu erkennen.
– im Liegen ist Platz zwischen Hose und Bauch, da die Hüftknochen sie tragen !
– der Bauch ist flach, im Liegen eingewölbt, beim Bewegen sind Rippen zu sehen.
Rücken :
– die Schulterblätter sind zu erkennen, die Knochen der Wirbelsäule stechen heraus.
Po :
– der Po ist klein und schmal und darf nicht hängen.
Hui ja, das Armband. Immer noch einer der größten Trigger für mich wenn ich es woanders sehe:
Viele Anas tragen Armbänder in bestimmten Farben als Erkennungszeichen.
Dabei steht jede Farbe für etwas anderes:
Rot: Ana !!!
Lila: Mia
Weiß: Fasten bzw. Hunger und Kontrolle
Schwarz: Depression
Blau: SSV, Borderline
Grün: Therapie
Gelb: Genesung, Rettung, Erholung
Es hat 5 Perlen bzw. Knoten.
In der Mitte: Pain is temporary, pride is forever
Links: Perfektion
Ganz Links: Courage
Rechts: Beauty
Ganz Rechts bite me
Bin wieder runter von der Seite. Es gibt noch so viel mehr, die Gesetze(zusätzlich zu den Geboten), sie sind als Paragraphen formuliert. Endlos lange Safefood listen(Essen mit kaum Kalorien). Die Briefe! Ohman die waren auch nicht ohne. Das verkrafte ich jetzt aber auch nicht mir die anzugucken. Vielleicht in ein paar Monaten wenn ich wieder einmal alles aufarbeite.
Alles ist sehr streng, gibt dadurch aber halt. Ich finde es aktuell einfach faszinierend wie ich als braver kleiner Anhänger alle "Befehle" einer fiktiven, kranken Gottheit- gefolgt bin. Ich vermisse oft meine Figur aber ich genieße es im Moment sehr zu essen. Bei klarem Verstand zu sein und nicht ständig Kreislaufprobleme zu haben. Ich bin glücklich und das ohne Ana auch wenn ich das damals nie für möglich gehalten hätte.
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tryingadifferentsong · 6 months ago
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Schloss Einstein Rewatch Folge 71 - 73
Katharina gibt ja wieder super Tipps "in der neuesten Uta kannst du dich informieren, wie du mehr aus deinem Typ machst" - Alexandra du bist doch gut so wie du bist, egal ob mit Brille oder Kontaktlinsen 😭 liebs auch wie Katharina und Budhi die beiden beim Gespräch über Astronomie beobachten und erst so sind "das wird nie was 😒" und dann flirten A&A (bessere Vorschläge für einen Shipnamen sind willkommen!) einfach so sweet, während sie über Sterne reden und Katharina und Budhi fällt alles aus dem Gesicht. - Ja, es ist für euch vielleicht schwer vorstellbar, aber es soll auch Menschen geben, die sich wirklich füreinander interessieren und nicht deswegen zusammen kommen, weil man seinen Vater eifersüchtig machen wollte 😬 Oh Gott, dann organisieren sie auch noch einen Spieleabend, nur damit A&A sich küssen sollen - lasst die doch ihren privaten Moment haben 😭
Ach ich lieb Vera doch, wie sie Kim nach der verpatzten Ballettprüfung wieder aufmuntert ♥️ und in der nächsten Szene dann Frau Seiffert, wie sie zugibt, dass Veras Kunstwelt ihr auch fremd ist, sie sich ihrem Wunsch aber nie in den Weg stellen würde und dann redet sie noch so lieb mit Frau Riemann darüber, dass die geplatzten Träume der Eltern sich nicht auf die Kinder übertragen müssen. Ey, warum sind die so wholesome, wir brauchen doch alle eine Frau Seiffert in unserem Leben 😭
Oh und später hat Vera ihren Arm um Kim gelegt: haben wir nach Wolf und Ingo hier etwa noch eine queer-coded "Friendship" 👀
Tumblr media
Diese ganze Brief-Geschichte um Isabella und Wilhelmine fand ich irgendwie seltsam... Bin mal gespannt, was da dann die "Auflösung" ist, momentan versteh ich nicht wirklich, was die Autor:innen uns damit sagen möchten, außer dass Iris und Nadine hoffnungslose Romantikerinnen sind...
Antje ist versetzungsgefährdet. So eine Story gab's in Erfurt auch schon länger nicht mehr, oder? Ist ja eigentlich auch ein Thema, was in der Lebensrealität von Jugendlichen durchaus präsent ist. Mir fallen nur Massuda und Sibel ein, die sich selbst unter Druck gesetzt haben, gute Noten schreiben zu müssen - Bei Tahmina wars ja dann irgendwie egal, dass sie nur auf Probe am Einstein war... 🫣 und dass man bei Referaten die falschen Dias zeigt, war auch so ein Lieblingselement der Autor:innen oder? 😂
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techniktagebuch · 5 months ago
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2. und 3. September 2024
Ich bin wieder mal kein Early Adopter, aber schließlich begreife ich doch noch, wozu ChatGPT gut ist
Wie viele Menschen habe ich in den letzten anderthalb Jahren mit ChatGPT herumgespielt, aber nur sehr gelegentlich. Das heißt: In dieser Zeit habe ich ungefähr 27 Fragen gestellt ("ungefähr", weil ich manchmal in einem Chat mehrere unterschiedliche Dinge gefragt habe und mir das jetzt zu mühsam ist, die alle wieder zu trennen).
Vier oder fünf Mal habe ich versucht, mir beim Nachdenken über zu schreibende Texte helfen zu lassen, aber erfolglos. Die Vorschläge von ChatGPT, was in diesen Texten drinstehen sollte, waren nur das, was mir selbst auch in den ersten drei Nachdenksekunden einfällt, und oft noch langweiliger.
Zwei oder drei Mal: Ausdenken von Kleinigkeiten, zum Beispiel einem Namen für einen Protagonisten, so wie bei der "GeoGuessr-Novelle". Das funktioniert okay, die Ergebnisse sind meistens nicht direkt verwendbar, aber sie helfen mir beim Nachdenken. Einmal habe ich versucht, Buchtitel generieren zu lassen. Die Ergebnisse waren extrem langweilig und unbrauchbar, klangen aber leider wirklich wie 90% aller realen Sachbuchtitel.
Vier oder fünf Übersetzungsexperimente (Ergebnisse meistens ganz gut, ich wollte eine dritte Meinung zum Vergleichen mit Google Translate und DeepL sehen, und ChatGPT kann da mithalten)
Einmal habe ich nach dem Krieg in der Ukraine gefragt ("what can you tell me about war in Ukraine"), aber das Ergebnis hat mich nicht überzeugt.
1x Textanalyse: "Was ist veraltete Sprache im folgenden Text?" (ging sehr gut)
1x Suche nach etwas mit einer Suchmaschine schwer Findbarem. - Weitere Buchtitel mit derselben Struktur wie "Eleanor Oliphant is Completely Fine". (Ergebnis: ChatGPT kapiert überhaupt nicht, was ich meine und listet nur völlig unpassende Buchtitel auf. Ich muss die Beispiele dann doch auf dem traditionellen Weg mit einer Suchmaschine finden, was nur klappt, weil jemand anders sie schon zusammengesucht hat.) - Englische Wörter, die andere Wörter enthalten, so wie fun in funeral enthalten ist. (Ergebnis: ChatGPT listet stumpf zusammengesetzte Wörter auf und nennt ihre zwei Bestandteile: Cheesecake contains cheese and cake)
1x "Bitte setze diesen Text fort" (ich weiß nicht mehr, warum ich das wollte und kann deshalb jetzt nachträglich auch nicht mehr sagen, ob das Ergebnis zufriedenstellend war)
1x Dichten ("ein Gedicht im Stil von Tolkiens "Lament for the Rohirrim", aber über Technik), Ergebnis sehr mittelmäßig, aber es half mir beim Denken. Das Ergebnis (also das von mir) ist im Vorwort "Den Rauch der toten Links sammeln gehen: Zehn Jahre Techniktagebuch" in der Buchausgabe des Techniktagebuchs von 2024 zu sehen (S. 328-329 im PDF).
1x Stichwortgeschichte (vermutlich auf Wunsch eines Kindes, ich erinnere mich aber nicht an den Anlass): "Bitte schreib eine kurze Geschichte über Schulzeugnisse, einen Hamster und einen Vulkanausbruch." (Ergebnis ziemlich lahm, aber korrekt geschichtenförmig)
Hilfe beim Schreiben auf Englisch: - How can I say "the particular set of problems it poses" in more elegant English? (sehr gute, nützliche Antwort) - einmal habe ich ChatGPT gebeten, einen englischen Text "more idiomatic" zu machen, dadurch wurde er aber vor allem unpersönlicher und öder. "Please correct only the parts that are definitely ungrammatical or bad English. Leave everything else unchanged." erwies sich dann als der richtige Prompt.
4x Fun, fun, fun: - (Im Zuge einer Unterhaltung im Redaktionschat) "Bitte formuliere eine Nachricht, in der eine faule Redaktion ermahnt wird, weniger faul zu sein und mehr Artikel zu schreiben." / "Bitte formuliere die letzte Nachricht noch einmal grob unfreundlich und unmissverständlich." / "Bitte formuliere die letzte Nachricht noch einmal in Form einer päpstlichen Enzyklika in lateinischer Sprache." / "Bitte noch einmal, aber diesmal in einem päpstlichen Stil, also liebevoll, weise und christlich." / "Bitte erkläre im gütigen, weisen und christlichen Stil einer päpstlichen Enzyklika, warum es nicht falsch ist, ChatGPT mit dem Formulieren von Nachrichten an Menschen zu beauftragen." / "Bitte erkläre aus dem Geist des Satanismus, warum es nicht falsch ist, ChatGPT mit dem Formulieren von Nachrichten an Menschen zu beauftragen." (Ergebnis: Beim Satanismus weigert sich ChatGPT, die Eleganz des Lateins kann ich nicht beurteilen, alles andere war sehr schön.) - "Bitte beschreib im Stil von Adalbert Stifter, wie ein Mann von einem Dinosaurier gefressen wird." (Ergebnis unbefriedigend) - "Was bedeutet es, wenn ich beim Bleigießen das Blei in Gestalt von Sauerkraut gieße?" (Ergebnisse sehr sehr langweilig, auch nach mehrfachen Bitten, nicht so langweilig zu sein – ich vermute, das liegt daran, dass menschliche Bleigieß-Deutungen auch extrem öde sind) - "Please pretend that it's possible to cross an Alaskan Malamute with a hedgehog and explain to a future owner what to expect from this breed." (Erst mal lustig, dann aber enttäuschend repetitiv. Die Anleitungen zur Haltung von Malahogs sind praktisch identisch mit denen zur Haltung von Malamoles, Malamidges und Malacrocs)
Insgesamt war nichts davon so, dass ich dachte "das muss ich ab jetzt täglich machen". Aber jetzt bin ich im Urlaub zusammen mit dem Neffen, der 21 ist und Games Engineering studiert. Er nutzt die kostenpflichtige Version von ChatGPT, weil er es so oft braucht, $20 im Monat, das ist viel für ein studentisches Budget. Er macht damit ganz andere, viel weniger text-orientierte Dinge als ich. Weil ich ihn gerade davon erzählen hören habe, denke ich am nächsten Tag angesichts einer eher umständlich mit Suchmaschinen zu beantwortenden technikgeschichtlichen Frage ("Warum hatten Computer in den ersten 30 Jahren keinen Monitor, obwohl der Fernseher doch schon erfunden war?") zum ersten Mal, dass ich ja auch ChatGPT fragen könnte. Und ich bekomme zum ersten Mal eine wunderschöne, ordentlich gegliederte, überzeugende Antwort.
Wenn ich die gleiche Auskunft von einem Menschen bekommen hätte, würde ich zwar denken, dass dieser Mensch ein bisschen unaufmerksam beim Schreiben ist, Textteile wiederholt und nicht immer die logischsten Satzanschlüsse verwendet. Aber auch das wäre mir nur aufgefallen, wenn ich wirklich drauf geachtet hätte, also zum Beispiel, wenn ich den Text lektorieren müsste.
Am Tag darauf stehe ich vor dem Problem, dass ein Telegram-Bot, den ich für mich und meine Mutter geschrieben habe, nicht mehr funktioniert (er beantwortet Fragen nach der Bedeutung von Wörtern, die im Scrabble zulässig sind, beziehungsweise tut er das jetzt eben nicht mehr). Ursache ist, wie ich allmählich herausfinde, ein Betriebssystem-Update beim Hoster, durch das mir jetzt Python-Module fehlen, und die neuen Module machen alles anders, außerdem haben sich Dinge in der Telegram-Bot-Technik geändert. Zusätzlich laufen (ebenfalls wegen des Betriebssystem-Updates beim Hoster) die Techniktagebuch-Backups und verschiedene Mastodon-Bots nicht mehr. Es ist ein hässliches Gestrüpp aus zu ändernden Dingen.
Wegen der schönen Erfahrung von gestern frage ich wieder ChatGPT, und zwar sehr oft. Ich lasse mir jede Fehlermeldung erklären. Bei jeder Fehlermeldung kommt eine verständliche Erklärung und dann eine ordentlich gegliederte Liste von Möglichkeiten, woran das liegen könnte.
Anders als knapp 100% aller Anleitungen für Programmier- und Unixdinge im Internet erklärt mir ChatGPT ganz genau und Schritt für Schritt, was ich tun muss. Wie ich herausfinde, welche Version von irgendwas bei mir läuft, wie ich Dinge in den Path eintrage (eine Aufforderung, an der ich seit dreißig Jahren jedes Mal verzweifle), diese ganzen Unix-Dinge, die die Autor*innen von Dokumentationen voraussetzen, weil sie glauben, dass man sich doch gar nicht in ihre Dokumentationen verirren würde, wenn man so eine einfache Nacktschnecke wäre, die DAS nicht weiß. Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich alle die doofen Fragen stellen, die ich bisher noch nie jemandem stellen konnte. Meistens war niemand zum Fragen da, und wenn jemand da wäre, würde ich mich nicht trauen, so oft und so ahnungslos zu fragen.
Nur einmal versagt ChatGPT, und zwar als ich um den Code für ein Minimalbeispiel eines Telegrambots bitte. Der generierte Code funktioniert überhaupt nicht (der Neffe meint hinterher, dass man in solchen Fällen unbedingt eine Versionsnummer mit angeben muss, also in meinem Fall "python-telegram-bot 21.5"). Es dauert auch mit ChatGPT etwa zwei Stunden, bis ich alle meine ineinander verwickelten Probleme gelöst habe, aber es ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit.
Während ich diesen Beitrag aufschreibe, arbeitet die Nichte (20, Geoökologie) an einem Text über die Paläogeographie und Geologie der Iberischen Halbinsel und beschwert sich, dass auf ChatGPT bei Auskünften über das Tethys-Meer überhaupt kein Verlass sei, es behaupte mal dies und mal das, je nachdem, wie man die Frage formuliere.
Es ist also nicht plötzlich alles super. Nur ich habe jetzt endlich einen Lebensbereich gefunden, in dem ChatGPT ein Problem löst, das ich schon lange habe. Obwohl ich berufsbedingt wirklich viel über das Thema "Große Sprachmodelle – unnützer Mist, fatale Entwicklung, schäbiges Verbrechen oder vielleicht doch zu irgendwas gut" gelesen habe in den letzten Jahren, habe ich im Kopf keine Verbindung hergestellt zwischen meinen Technikfragen und ChatGPT. Vielleicht waren meine Testfragen alle zu sehr am Textschreiben orientiert und zu wenig am Schreiben von Code. Vielleicht habe ich auch in den anderthalb Jahren, die es ChatGPT jetzt gibt, einfach zu wenig mit Code gemacht. Nämlich gar nichts, irgendwie war ich bei Programmierdingen sehr unenthusiastisch seit Anfang 2020. Ich vermute, das hat mit meinem Abschied vom Zufallsshirt (wegen Nazi-Shirts bei Spreadshirt) und von Twitter (wegen Elon Musk) zu tun, ich bekomme seitdem schlechte Laune, wenn ich an meine schönen Projekte von früher zurückdenke. Aber vielleicht ändert sich das ja bald wieder, und dann werden ChatGPT und ich gemeinsam alles besser können als vorher.
(Kathrin Passig)
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survivor-of-my-childhood · 1 year ago
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Content Warnung: Häusliche Gewalt, Folter, Traumafolgen
„So schlimm war es gar nicht.“
Ein Satz, der mir nicht aus dem Kopf geht. Ein Satz aus dem Mund des Mannes, der mitverantwortlich dafür ist, dass ich keine Kindheit hatte.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass deine Frau (meine Stiefmutter) mich geschlagen hat.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, immer angeschrien zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, eiskalt abgeduscht zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, nachts ans Bett gefesselt zu werden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, meine Klamotten selbst in der Badewanne per Hand saubermachen zu müssen, wenn ich im Alter von 2 – 6 noch in die Hose gemacht habe.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mir Mahlzeiten verboten wurden.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass ich mich regungslos in die Ecke stellen musste.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mein Stiefbruder auf mich gehetzt wurde.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass mir all meine Spielsachen weggenommen wurden und ich dann in mein Zimmer (in welchem nur noch die Möbel waren) eingesperrt wurde.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass du das toleriert hast und nicht aktiv eingeschritten bist.
Stimmt, so schlimm war es gar nicht, dass du mich lieber in eine Pflegefamilie gabst, statt dich zu trennen.
Stimmt, so schlimm war das alles nicht.
Ich zucke nur bis heute noch zusammen, wenn man sich zu hektisch bewegt.
Ich kann nur bis heute nicht mit lauten Geräuschen umgehen.
Ich habe nur bis heute Angst vor Wasser und Probleme damit, duschen zu gehen.
Ich bekomme nur bis heute noch Panik, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Arm- oder Beinfreiheit eingeschränkt wird.
Ich habe nur bis heute ein ungesundes Verhältnis zu essen, esse zu viel aus Angst, wann es wieder was gibt oder zu wenig da ich denke, ich habe es nicht verdient.
Ich habe nur bis heute Angst, was falsch zu machen.
Ich kann nur bis heute nicht mit Stille umgehen.
Ich kann nur bis heute nicht mit Langeweile umgehen.
Ich empfinde nur bis heute meine Probleme als unwichtig.
Ich denke nur bis heute das man mich nicht lieben kann, ich immer die zweite Wahl bin.
Ich denke nur bis heute, das ich unerwünscht bin.
Ich habe nur bis heute noch Angst, jemanden zu enttäuschen.
Ich versuche nur bis heute, es allen recht zu machen und stelle meine Bedürfnisse hinten an, aus Angst nicht gemocht zu werden.
Ich denke nur bis heute, bei jedem kleinen Fehler verlassen zu werden.
Ich kann nur bis heute nicht mit Kritik umgehen.
Ich lüge nur bis heute automatisch, wenn es darum geht, ob ich einen Fehler gemacht habe.
Ich kann nur bis heute keinen Fehler zugeben.
Ich kann nur bis heute sehr schwer vertrauen.
Ich kann nur bis heute meine Emotionen nicht benennen, Wut nicht von Trauer unterscheiden.
Ich kann nur bis heute nicht mit Emotionen umgehen, sie nicht aushalten.
Ich kann nur bis heute nicht um Hilfe bitten.
Ich kann mich nur bis heute nicht an meine Kindheit erinnern..
Ich kann nur bis heute nicht über meine Probleme reden, da ich denke, mir hilft eh niemand und ich stelle mich doch nur an.
Ich denke nur bis heute, dass ich wertlos bin.
»Du warst einfach ein anstrengendes Kind und hast mich überfordert«, redet meine Stiefmutter sich raus und du akzeptierst kommentarlos, dass sie mir die Schuld an allem gibt....
Ich habe nur bis heute starke Verlust- und Bindungsangst.
Dabei bin ich bereits seit 17 Jahren in einer Pflegefamilie
Aber natürlich ist nicht davon deine Schuld, da es ja "gar nicht so schlimm war“. So sehr hat es mir ja gar nicht geschadet, wie du sagst.
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keinbutterdieb · 6 months ago
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Folge 1057
Oha, der Anfang mit Maxi und Joshua!
Ach, Noah! Wie er das Blatt zerknüllt. 😢 "Mach leise!" "Müsstest du nicht beim Frühsport sein?" "Checkst du's nicht?" "Ich schreib hier." "Jetzt nicht mehr." Noah, ich weiß, dass du Colin ganz schrecklich vermisst, aber Joel kann nichts dafür, dass er weg ist! "Was ist dein Problem?" "Was meinst du?" "Weißt du genau." "Ich hab kein Problem." "Stimmt! Du warst schon immer ein egoistisches Arschloch, deswegen hat Colin auch keinen Bock mehr auf dich gehabt." "Dann hau doch auch ab!" "ist heute echt eigentlich allen egal, was ich zu sagen hab oder was?" Aw, Joel. "Krieg ich 'ne Kurzfassung?" "Kriegst du. Noah!" Bärnadette. "Wenn die Roboter kommen, sind wir alle am Arsch." "Karl, wir sind hier nicht beim Mittagsschlaf im Kindergarten, ja." Die Buhrufe! 😁❤️ "Toll! Deinetwegen hab ich gerade 5 Punkte kassiert, Dankeschön!" "Gern geschehen." Boah, Noah!! "Pastinakensaft?" Joel! 😁❤️ Ich habe ja schon in einigen Posts gelesen, dass Annikas Selbstfindungsphase irgendwann dann einfach kein Thema mehr ist, ne? Schade. "Jetzt atme ich zu laut. Atmen!" Armer Joel! "Du atmest wirklich zu laut. Aber es ist jetzt doch nichts Neues, dass Noah in letzter Zeit 'ne übelste Ego-Schiene fährt." "Er ist schon immer ein mieser Arsch." "Schon. Aber ... Seit Colin weg ist, ist ihm ja wirklich alles egal." "Er hat ihn doch selbst vergrault." "Er war sein bester Freund. Noah ist wütend." "Ja? Deswegen kann er das nicht an uns auslassen." "Es geht nicht um ums. Es geht darum, dass er wütend auf Colin ist. Auf ihn und wahrscheinlich auch auf die ganze Welt." "Ja, und das weißt du jetzt woher?" "So schwer ist er nicht zu durchschauen. Obwohl er dachte, Colin ist der Einzige, der das kann." 🥺 Dieser Teil des Gesprächs killt mich irgendwie. "Alles anderen sind ja zu laut." "Wir zeigen ihm einfach, dass er sich scheiße verhält. Und dass wir ihn verstehen. Und dann hast du ein entspannteres Leben." Joels Gesicht!! "Wir sollen Verständnis zeigen?" "Was anderes außer, dass er Horrorfilme und Freddy mag, teilt er ja nicht mit seiner Umwelt." "Das heißt, das Ziel liegt vor Augen, den Weg können wir aber noch nicht sehen." PROJEKT NOAH Was Noah mag. Das Wort Colin ist eingekreist. ❤️ Die beiden legen sich so ins Zeug. ❤️ Aw, die ganzen Kuscheltiere!! Ich lieb die Idee! Ich mag die College mit Annikas Fotos. Und was die anderen dazu zu sagen haben. ❤️ Ava und Joel als Zombies, einfach zu gut, sie geben sich sooo viel Mühe, Noah zu erreichen! Der Stimmungskiller!! Noah haut ab. "Hartes Publikum." "Toll. Jetzt hat er auch diese Stimmung erfolgreich gekillt." jjeirkejuikejdjmkdmekdmkejdnj4kj4jken4jk "Hauser macht mich sonst 'nen Kopf kürzer." Hauser soll vor allem endlich die Fresse halten. Noah kickert allein. 😢 Ava! ❤️ "Du glaubst auch, du kannst alles alleine machen. Alle anderen sind dir egal. Ich mach auch gern mein eigenes Ding, aber was du hier in letzter Zeit abziehst, ist zu krass." "Eure bescheuerte Show vorhin war auch echt krass." "Okay, vielleicht fanden wir unsere Idee ein bisschen zu cool, aber wir wollten dir nur zeigen, dass wir dich verstehen." "Lasst mich einfach alle in Ruhe." "Geht nicht. Du bist nicht alleine auf dieser Welt." Jetzt schmilzt es allmählich ein bisschen, Noah setzt sich hin. Und Ava dazu. ❤️ "Colin hätte einfach nicht abhauen dürfen. Ich hatte noch nie so nen guten Freund." 🥺 Ava rückt näher. ❤️ "Was ist mit Joel?" "Joel? Ernsthaft?" "Ja. Er ist für dich zum Zombie geworden. Und wir saßen die halbe Nacht an diesem Poster. Das machen wir nicht für jeden." NOAH LÄCHELT LEICHT!! 🥺 "Für deinen Saftladen." ijijikljjmklmkljm 🥺❤️ "Und was euer Plakat angeht, häng auf, ist gut." "Okay." "Erfrischung, die sogar Zombies zum Leben erweckt." "Der Energydrink im Kampf gegen die Zombie-Apokalypse." "Stoppt die Apokalypse, Rettung durch Pastinake." Die Entscheidung, Maxi in Joels und Noahs Zimmer wohnen zu lasen, finde ich immer noch etwas ... weird? Wie sich Noah und Joel angucken, nejhndukjdmik.
Ich liebe die Folge!!
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rhuns-zahnseide · 2 months ago
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How to be myself at last - Chapter 8
Ayyy der Cliffhanger wird aufgelöst wheee Wie Rhun wohl reagiert? :O Selbst der kleine Plan dieses Kapitels, den ich hatte, hat nicht funktioniert, die beiden machen immer irgendwas lol da kontrollier ich nix
Danke an @neonmice und @pls-dont-muffle fürs beta readen und Gummienten dasein^^
Summary: Fips war einer von fünf Brüdern, auch wenn es anfangs nicht ganz so offensichtlich war.
It's also on AO3 Read the other chapters: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10
Chapter 8 - Unexpected Response
„Und du hast bestimmt auch schon Pläne, wie du mich wieder reparieren könntest oder so.“
Absolute Stille. Wenn jetzt eine Feder fallen würde, wäre sie lauter als die Kirchenglocken.
Fips konnte sie kaum aushalten. Die Stimmen in seinem Kopf, die ihn dafür verteufelten, dass er sein größtes Geheimnis verraten hatte, ließen noch mehr Tränen sein Gesicht hinunterlaufen. Dieses Mal machte er sich nicht die Mühe, sie zu trocknen. Es nützte doch nichts.
Noch immer hatte sein Bruder nichts gesagt. Ob das gut oder schlecht war, konnte er nicht einschätzen. Doch mit einem nun zumindest etwas klarerem Blick konnte er endlich Rhuns Gesichtsausdruck versuchen zu entziffern. Seltsam. Er sah gar nicht angeekelt aus.
Mit einem noch immer ziemlich neutralen Gesichtsausdruck und einem Hauch von Mitgefühl hob sein Bruder seine Hand an. Verwirrt folgten Fips‘ Augen die Bewegung. Sie kam seinem Gesicht immer näher. Warum? Wollte er ihn lieber körperlich bestrafen? Rhun war schon immer schwer einzuschätzen gewesen, vor allem in diesem Moment. Aus Angst kniff Fips die Augen zusammen.
Eine Berührung an seiner Wange ließ ihn zusammenzucken. Dabei war sie unerwartet sanft. Raue Finger strichen vorsichtig über seine Wangen und sammelten die zahlreichen Tränenspuren auf. Instinktiv lehnte Fips sich in die Berührung. Zu selten kam er in den Genuss solcher Intimitäten. Doch schon bald verschwanden die Finger wieder.
„Es…“, ergriff Rhun schließlich das Wort. Das war es gewesen. Jetzt musste endlich die Ablehnung kommen. Oder der Plan. „…überrascht mich weniger, als es vermutlich sollte. Rückblickend gab es viele, mir zum damaligen Zeitpunkt unerklärliche, Momente, die nun einen logischen Hintergrund haben.“
Konnte Rhun nicht einmal Klartext reden? Das ewige Raten seiner Meinung und Gefühle war echt anstrengend. Aber komplett negativ war die Reaktion noch immer nicht. Auch aus seinem Gesicht ließ sich kaum etwas ableiten, aber das war er schon gewohnt.
„Es kränkt mich allerdings, dass du mir unterstellst, ich wolle dich ändern oder, um es in deinen Worten zu sagen, reparieren.“
„Möchtest du das nicht?“ Ein kleiner Funken Hoffnung entflammte in Fips‘ Stimme. „Ich mein, ich würde es schon verstehen, ich bin halt einfach-“
„Nein, möchte ich nicht.“ Oh. Mit einer so deutlichen Aussage hatte er nicht gerechnet. Auch nicht mit einer solchen Akzeptanz. Nicht einmal in seinen positivsten Träumen.
„Allerdings hast du noch immer meine eigentliche Frage nicht beantwortet.“ Die ursprüngliche Frage? Ach ja, seine Schmerzen. Natürlichhatte Rhun sie nicht vergessen, so akribisch wie er war.
„Diese Schmerzen, die ich von dir spüre, sind sehr stark und werden auch immer größer. Woher kommen sie?“
Dieses Mal fehlten Fips wirklich die Worte. Nicht nur war es schwer, über das Thema zu reden, aber es war ihm auch einfach peinlich. Welcher Idiot schadete schon seinem eigenen Körper ohne richtigen Grund? Eigentlich brachte es ihm nichts außer ein bisschen Seelenfrieden und Ruhe in seinem Kopf. Mehr aber auch nicht. Ratlos zuckte er mit den Schultern.
Rhun hingegen hob skeptisch eine Augenbraue.  „Ich gehe davon aus, dass dir der Grund ganz genau bewusst ist.“ Ein erneutes Schulterzucken von Fips schien seinen Bruder zum Nachdenken zu bringen.
„Antworte einfach mit einem Nicken oder Kopfschütteln, das sollte auch funktionieren.“ Sein Bruder wartete auf das kleinste Kopfnicken von Fips und fing direkt an.
„Haben die Schmerzen etwas mit dem Fakt zu tun, dass du ein Junge bist?“ Ein beschämtes Nicken, über das Fips nicht einmal nachdenken musste. Natürlich tat es das. Wie sonst sollte er jemals seinen Brüdern ähnlichsehen?
Bei der nächsten Frage zögerte Fips etwas. „Fügst du dir die Schmerzen selbst zu?“ Eigentlich war es ja der Verband, nicht er. Aber er legte ihn ja an. Also nickte er nach einer Pause erneut.
„Benutzt du dafür die Verbände aus unserem Badezimmer?“
Überraschte, verwirrte Augen trafen auf wissende.
„Jeden Morgen liegen sie etwas anders in der Schublade, obwohl keiner von uns verarztet werden musste oder sie anderweitig benutzt hatte. Ich hatte mich bereits gewundert, woran das läge, aber nun habe ich die Begründung gefunden.“
Verflucht seien Rhun und seine Liebe zum Detail. Natürlich war ihm eine solche Kleinigkeit aufgefallen. Von allen Brüdern war er mit Abstand der ordentlichste.
Jetzt, wo er schon quasi auf frischer Tat ertappt wurde, konnte er es auch versuchen zu erklären. Er schien Rhun ja sowieso nicht abschrecken zu können.
„Ich benutzt die halt, um meine Brust… keine Ahnung… flacher zu machen? Halt indem ich die rumwickel‘ und festzieh‘ und so.“ Als er es aussprach, klang es auf einmal extrem dumm. Wer machte schon sowas? „Dann fühl ich mich zumindest etwas besser… Als würde ich ansatzweise so aussehen wie ihr…“ Das wurde immer lächerlicher. Fips‘ Blick war schon längst wieder gen Boden gerichtet. „Aber das wird sowieso nie passieren.“
„Was die Zukunft bringt ist ungewiss und lässt sich schwer beeinflussen. Deine Handlungen im Hier und Jetzt sind entscheidend.“ Das hatte Rhun bestimmt irgendwo gelesen. Wobei, es wäre ihm auch zuzutrauen, dass so etwas wirklich aus seinem Kopf kam. „Also, was ist dein Plan für die nächsten Tage? Falls du nichts änderst, werden sich deine Schmerzen verschlimmern und deine Rippen schlussendlich brechen.“
„Ich weiß…“ Fips wusste doch auch nicht, was er jetzt tun sollte. Es war nie geplant gewesen, es überhaupt jemandem zu erzählen, erst recht nicht einem seiner Brüder.
Aber irgendwie hatte er ein bisschen Hoffnung geschöpft. Vielleicht wäre es gar nicht so schlimm, sich auch seinen anderen Brüdern etwas zu öffnen.  Dann müsste er sich nicht so viel verstellen. Und die Verbände würde er vielleicht nicht mehr ganz so lang tragen.
„Was denkst du, wie die anderen reagieren würden? So auf mich?“
„Auf dich als Jungen?“ Manchmal hatte Rhun echt ein Brett vor dem Kopf.
„Ja, auf was denn sonst? Schonmal nicht auf meine Kochkünste. Weil ich kann die Anderen irgendwie nicht einschätzen.“
Fips wusste nicht ganz, auf welche Antwort er hoffen sollte. Zwar wünschte er sich in seinem tiefsten Inneren einfach nur, von seinen Brüdern akzeptiert und geliebt zu werden, doch ob dies jemals in Erfüllung gehen würde, war zu bezweifeln. Rhun war schon immer sehr rational gewesen, er würde ihn nicht anlügen, um seine Gefühle zu schonen.
„Ich gehe davon aus, dass sie dich akzeptieren würden.“ Das war’s? So einfach?
„Wie jetzt? Du kannst mir nicht erzählen, dass Zeke mich liebend in den Arm nehmen würde.“
Er tat es zwar nicht, aber in Rhuns Stimme war das Augenrollen kaum zu überhören. „Das habe ich nicht gesagt. Selbst er würde dich auf seine eigene Weise akzeptieren. Ich denke, sie alle werden es tun.“
„Wirklich?“ Langsam erschien ein echtes Lächeln auf Fips Gesicht.
Als Rhun seinen Bruder ansah, entstand auch auf seinem Gesicht ein kleines, sanftes Lächeln.
„Ja, wirklich.“
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phoenixflamme · 8 hours ago
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Gibt es Konzepte oder Dynamiken, die du dir für Phönixflamme erhoffst? ❤️
Eine interessante Frage! Ich musste etwas überlegen und habe einige meiner Notizen durchsucht, wo ich die ein oder anderen eigenen Konzeptideen aufgeschrieben habe, die ich mir für die Hinterhand bereitgehalten habe, …also für den Fall der Fälle, versteht sich. Bevor ich diese jetzt aber kurz und knapp aufliste, gehe ich mal kurz auf eine allgemeine Dynamik ein, die ich gerne in der Gruppe haben möchte, wollen.
Ich würde bei der Truppe gerne eine Art „founding family“ haben. Die Truppe geht gemeinsam durch eine harte Zeit, unter den Mitgliedern wird es bestimmte Schicksale geben, die einander womöglich verbinden und durch welche diese einander und ihre Beweggründe und Ziele wohl besser nachvollziehen können, als wohl Außenstehende es könnten. Zudem werden sie eine lange Zeit zusammen verbringen, müssen Schwierigkeiten überstehen und müssen lernen sich aufeinander verlassen zu können, da sie sonst einfach niemanden mehr haben. Phönixflamme soll nicht nur eine Organisation sein, die von A nach B reist, um Person A und Person B umzulegen, sondern die auch zusammen lacht, die zusammen weint. Eine Truppe die in ruhigen Momenten, wenn sie mal nicht Mort in den Untergang folgen, gemeinsam am Lagerfeuer sitzen, sich das Essen teilen, sich Geschichten erzählen, auch mal miteinander zanken und in dieser grausamen Welt einen Ort gefunden haben, den sie „Zuhause“ nennen können. Eben jenen Ort von Menschen, zu denen man gehen kann, wenn man alles falsch in seinem Leben gemacht hat, wenn sich die gesamte Welt gegen einen gewandt hat und bei denen man weiß, dass diese Leute hinter einem stehen, selbst dann noch, wenn man wirklich für den Untergang der Welt verantwortlich ist. Es soll nicht immer harmonisch sein, das ist es in Familien doch nie! Es soll auch unter den Mitgliedern mal krachen und nicht alles perfekt laufen. Sie sollen sich gegenseitig an die Gurgel gehen, sich kritisieren, nicht immer einer Meinung sein, aber wenn es drauf ankommt, reißt sich der Haufen wieder zusammen.
Zu den Konzepten: Vorweg muss ich hier sagen, dass ich da echt offen bin und habe jetzt auch schon so viel Input bekommen, dass es fast schon schwer ist, noch zu sagen, was ich mir gerne wünsche. Letztlich wird es eben darauf ankommen, wie vielseitig die Charaktere sind, wie sie alle zusammen in den Trupp passen. Jedoch habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und gehe auf ein drei ein, die ich in meinen eigenen Konzeptideen gefunden habe.
1. Ein Charakter, der Mort abhalten möchte, die Welt ins Chaos zu stürzen:
Nicht falsch verstehen. Dieser Charajtere wäre nicht gegen Mort, aber ist der Meinung, dass es friedliche Wege gibt und der, auch wenn das Mort wohl nie verstehen würde, Mort vor sich selbst schützen möchte – zumindest am Anfang des Plots. Dieser Charakter kannte Mort schon vor Beginn und will ihn anfangs aufhalten und schließt sich auch erst später an. Und zwar erst, nachdem es zu eben jenen Schicksalsschlag kommt, wo dieser Charakter selbst Rache möchte und durchaus Mort nachvollziehen kann. Obwohl der Charakter sich Mort anschließt, um seine Rache zu bekommen, hat der Charakter immer wieder Zweifel. Der Charakter ist immer im Zwiespalt mit sich selbst, den Handlungen des Trupps und die Beziehung zu Mort ist daher auch etwas „kompliziert“.
2. Ein moralischer Charakter:
Etwas, was die Truppe auf jeden Fall braucht, wäre eine Stimme der Vernunft. Wie man vielleicht gesehen hat, sind drei meiner vier Jungs, wenn es um Vernunft und Moral geht, recht schwierig einzuordnen. Gerade Vale und Mort sind zwei Charaktere, die sehr weit gehen werden und bereit wären mehr Blut zu vergießen als nötig ist und die vor nichts halt machen werden. Es wäre also gut, wenn es in der Truppe jemanden gibt, der ihnen zeigt, wann etwas genug ist und der ihnen ordentlich den Kopf wäscht. Also aka jemand, der zwar die sanft ist, im richtigen Moment aber alle die die Schranken weisen kann.
3. Der Verräter:
„Verräter“ klingt nicht ganz richtig, „Spion“ wäre nahe dran. Jemand, der zwar auch seine Rache haben möchte und die Hilfe von Phönixflamme braucht, aber eigentlich Teil einer anderen Organisation ist (Alter Orden, Königsgarde usw.). Dieser Charakter wurde von dieser Organisation ausgesucht, um Phönixflamme von innen heraus zu zerstören. Der Charakter gibt Phönixflamme selbst falsche Informationen, schickt die Gruppe auf eine falsche Fährte und hält Kontakt zu seiner Organisation, der er alles über Phönixflamme verrät und sie in seine Falle lockt. Der Charakter hätte vorher bereits eine Verbindung zu einem der vier Boys und weiß daher über Phönixflamme bescheid und keiner der vier würde vermuten, dass dieser Charakter der Verräter wäre. Letztlich würde aber irgendetwas passieren, wodurch der Charakter an seiner Organisation zweifelt und letztlich Phönixflamme vor einer Falle warnt und erkennt, dass er sich bei dem Trupp wohler fühlt und wechselt letztlich wirklich die Seite und steht fortan hinter Phönixflamme.
4. Der Verräter 2.0
Ähnlich, wie „3“, nur dass der Verräter ein Teil von Phönixflamme ist und sich einer anderen Organisation angeschlossen hat, um diese auszuspionieren und von Innen heraus anzugreifen. Der Charakter agiert als Spion oder Informant. Um seine Identität aber zu verbergen, wissen nur Vale und Mort über die wahren Absichten des Charakters bescheid.
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