#aber sie haben am ende doch das beste daraus machen können
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galli-halli · 1 year ago
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Hellöchen
Die beiden neusten Kapitel TB haben, glaube ich irgendwas in mir geheilt. Ich liebe es, wie JK lernen, miteinander auch verbal zu kommunizieren. Und vor allem, weil ich gerade (mal wieder) am Re-Readen bin, ist der Unterschied so krass. Zwischen dem Ende von Teil 1 und dem, was sie jetzt sind, liegt so viel und 🥹🥹
Ich glaube, wenn ich mal ganz viel Zeit habe (und du das in Ordnung und nicht weird findest) schreibe ich mal meine ganzen Gedanken dazu auf.
<3
Hallo!
Ich freue mich so sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu schreiben. TB zu schreiben und zu veröffentlichen ist eine sehr lange und intensive Reise gewesen (die ja auch immer noch nicht ganz beendet ist), und es hat mich auf vielen Ebenen sehr tief berührt, das mit euch zu durchleben. Ich fühle mich dabei keineswegs alleine, weil ich in den letzten zwei Jahren so viel und so stetige Rückmeldung erhalten habe, so viel Zuspruch, Kritik, Hinterfragen. So viele aufbauende Worte, so viel ehrliche Zeilen darüber, was ihr mögt und wann ihr mitgelitten habt.
Und so Nachrichten wie deine erwischen mich dann eiskalt, weil es mir die Welt bedeutet, das mit euch teilen zu können <3 Danke, dass du dich so auf die Geschichte einlassen konntest und kannst. Das ist nicht selbstverständlich.
Falls du deine Gedanken dazu noch einmal aufschreiben möchtest, würde ich mich riesig freuen! Das finde ich alles andere als weird, im Gegenteil interessieren mich deine Gedanken sehr.
Das neue, 17. Kapitel kommt dieses Wochenende, wenn ihr mögt 🖤
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jochen-schweizer · 2 years ago
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agentdexter · 3 years ago
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Lesezeichen 02/21
Kurzzusammenfassung der vergangenen Wochen: Ich bin dabei, mich zu verlieben, ich esse mich durch Frankreichs Käsesorten und ich lese viel. Ein paar der gelesenen Bücher möchte ich nachfolgend vorstellen – nicht, ohne einige Worte darüber zu verlieren.
Taiye Selasis Diese Dinge geschehen nicht einfach so ist 2013 auf Deutsch erschienen und hat sich vermutlich ganz gut verkauft (ich habe die 5. Auflage des Hardcovers gelesen). Der Plot der Geschichte ist folgender: Eine Familie, die aus 6 Menschen besteht und deren Wurzeln allesamt in Afrika liegen, leben zum Erzählbeginn auf der ganzen Welt verstreut. Dann stirbt der Vater und es kommt zu einem Wiedersehen. Selasi blickt zurück in die Vergangenheit der erwachsenen Kinder, in deren aktuellen Lebenssituationen, die unterschiedlichen Lebensentwürfe, Ansprüche an das jeweilige Leben und auf kleine und große Dramen, die weitaus weniger einzigartig sind, als sie auf den ersten Blick scheinen. Ich schäme mich fast ein wenig, mit dem Roman so gar nicht klargekommen zu sein – vor allem, weil er gute Kritiken und einhelliges Lob auch von der internationalen Leserschaft bekommen hat. Der Sound, die Erzählstimme, der Rhythmus – wie man das auch immer für sich bezeichnet – konnte mich einfach nicht abholen und fesseln noch viel weniger. Selten gab es Passagen, durch die ich wieder reingeholt wurde in diese besondere Familiengeschichte, nur um dann wieder den Faden zu verlieren inmitten zahlreicher entrollter Wollknäuel. Unfähig, den Anschluss zu finden, habe ich dann weitergelesen, aber vermutlich letztlich doch gut 60-70% des Romans „verpasst“. Er hat in meinem Kopf einfach nicht stattfinden können, da war kein Kopfkino. Ich hatte keine Bindung zu den Figuren, dadurch kaum konkrete Szenen vor Augen. Ein ganz schreckliches Gefühl, sage ich euch. Es fällt mir schwer zu sagen, woran das gelegen haben könnte. Vermutlich gibt es auch gar keinen besonderen Grund. Wenn Bücher wie Menschen sind, dann gilt für sie vermutlich ebenfalls das, was uns auch von Begegnungen mit Menschen bekannt vorkommt: Mit manchen kommt man einfach nicht klar.
Ganz anders erging es mir mit Blauer Hibiskus von Chimamanda Ngozi Adichie. Wir haben eine junge Ich-Erzählerin in Nigeria, aus gutem Hause. Themen sind neben einem krankhaft religiösen Vater, einer devoten Mutter, den politischen Unruhen und, angestoßen durch die Tante des erweiterten Familienkreises, der daraus resultierende Identitätsverlust, den eine westlich geprägte und somit im Grunde fremde Sozialisierung mit sich bringt. Vermutlich handelt es sich um einen Jugendroman, also keine ganz klassische Coming-of-Age-Geschichte wegen ihres besonderen Settings. Dennoch hat mir der Roman sehr gut gefallen, weil die Stimme der naiven Ich-Erzählerin für einen besonderen Zugang zu diesen relevanten Inhalten sorgt und man sich dem Sog, den die Verkettung aller Handlungsstränge mit sich bringt, kaum entziehen kann. Wer bisher um diesen Roman einen Bogen gemacht hat, kann – bei Interesse an anderen Kulturen und Lebenssituationen – hierhin einen spannenden und überaus emotionalen Einblick in Inhalte finden, die die Sicht auf die Welt absolut bereichern.
In Die Chance von Stewart O’Nan begleiten wir ein Paar um die 50 (vermute ich), dessen Ehe am Ende ist. Die Kinder leben nicht mehr zu Hause, der Mann hat seine Frau irgendwann mal betrogen, die Frau hat es toleriert und obwohl er seinen Fehltritt aufrichtig bereut, scheint die Beziehung gescheitert. Zudem wird das gemeinsame Vermögen knapp, also verkaufen beide Haus und Grundstück. Statt danach getrennte Wege zu gehen, machen sie einen letzten gemeinsamen Urlaub. Natürlich passiert hier einiges Unerwartetes, es gibt gnadenlos aufrichtige Dialoge zwischen den Beiden und O’Nan schafft es, glaubhaft ins Innenleben beider Hauptfiguren einzutauchen. Am Ende fällt es schwer, einen der beiden als ausschließlich „gut“ oder „schlecht“ abzutun. Und genau darum geht es vermutlich auch. Beide haben ihr Bestes gegeben und womöglich hat es einfach nicht gereicht. Wobei: Ganz so sicher ist das nicht, denn der Urlaub, den vor allem die Ehefrau ziemlich widerwillig antritt, stimmt beide nachdenklich und endet in einem wüsten Glücksspiel-Szenario, das mich unweigerlich an den deutschen Ausspruch „Geld oder Liebe“ hat erinnern lassen. Wie die Geschichte der beiden endet, will ich natürlich nicht verraten.
Es ist nun einige Zeit her, dass ich Benedict Wells Hard Land gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich habe im letzten Drittel mit Tränen in den Augen über dem Buch gesessen und mich alles in allem verdammt gut unterhalten gefühlt. Hard Land ist eine absolut klassische Coming-of-Age-Geschichte, an der wir Lesenden im Grunde einen Sommer lang teilhaben dürfen. Wenn man so will, ist Wells besonderer Kniff jedoch der, dass er an der Stelle weitererzählt, wo vergleichbare Geschichten enden. Wells blickt über diesen einen alles verändernden Sommer hinaus. Und allein das einmal mitzubekommen, ist interessant. Überhaupt steckt dieser Roman voller kluger Sätze, ist rührend, witzig und im allerbesten Sinne kurzweilig. Ich hatte große Freude beim Lesen und kann dieses Buch für die letzten Tage des Sommers 2021 nur empfehlen.
Eine ganze Welt von Goldie Goldbloom nimmt in meinen Leseerfahrungen eine besondere Stellung ein. Wir alle lesen ja Geschichten, die in bestimmten Settings spielen, und deren Figuren ein gewisses Alter haben. Rückblickend habe ich (vor diesem Buch) vielleicht zwei Geschichten gelesen, in denen alte Menschen die Hauptrolle gespielt haben. Das mag vermutlich an uns selbst, also den Leser*innen, liegen. Wir suchen Identifikationsfiguren und glauben, diese nur in Menschen unseres jeweiligen Alters zu finden. In Eine ganze Welt ist die Hauptprotagonistin Mitte 60, glücklich verheiratet und Jüdin. Die Familie ist riesengroß, alle Kinder selbst schon Eltern und plötzlich erfährt diese alte Dame, dass sie erneut schwanger ist. Für sie ein Unding, eine Unmöglichkeit, ein Dasdarfdochnichtwahrsein. Ihrem Mann erzählt sie zunächst nichts und so begleiten wir sie nach dem Arztbesuch zurück in ihre Welt. Eine Welt der jüdischen Gemeinde, den Bräuchen, den Festen, den Menschenmengen, die zusammenkommen und vor denen im Grunde nichts geheimzuhalten ist. Nun ringt diese alte Dame die gesamte Geschichte über mit sich, ob sie jemanden einweihen soll, wenn ja wen und ob sie das Kind überhaupt bekommen soll, welche Einschränkungen das in ihrem Alter noch einmal mit sich brächte und – natürlich – wie wohl ihr Umfeld auf diese Neuigkeiten reagieren wird. Das alles mag in der Kurzzusammenfassung nicht sonderlich interessant klingen, liest sich aber schlussendlich phänomenal. So sehr, dass ich gern noch 300 weitere Seiten davon gelesen hätte. Aber im Grunde ist dieser Roman perfekt so wie er ist, denn er ist genau das, was er verspricht: eine ganze Welt.
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hanni1011 · 3 years ago
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Roadtrip durch Süddeutschland
10. - 23.08.2021
Servus!
Sodele... um den beeindruckenden Roadtrip durch Süd-Deutschland von Phili und mir in Erinne-rung zu behalten, gibt es einen Tagebuch-Eintrag. Plan A nach London zu fliegen und Plan B einen Roadtrip nach Dänemark zu machen, hat Corona nicht zugelassen. Plan C: Einen Roadtrip mit Papas Auto nach Bayern und dann mal gucken, wo es uns so hintreibt - und das war das Beste, was wir hätten machen können!
Der Plan für Dienstag (10.08.): packen, packen, packen! Phili und ich haben den ganzen Tag das Auto aus- und wieder eingeräumt, Matratze reingelegt, Kisten mit Geschirr, Essen und noch mehr Essen gepackt. Campingstühle, kleiner Tisch, Picknickdecke, Schuhe, Getränke und noch mehr mussten wir im Auto verstauen, was erstaunlich gut funktioniert hat. Am Ende hatten wir noch Platz und es hat alles gepasst. Abends waren wir dann völlig fertig und haben noch entspannt mit Mama und Papa Sushi bestellt und viel erzählt und Tipps bekommen, welche Ecken im Süden be-sonders schön sind.
Mittwoch ging es dann früh hoch. Nach dem leckeren Frühstück zusammen mit Papa, haben wir uns auf den Weg nach Bamberg gemacht. Phili hat die Fahrt begonnen und nach unserer Sandwich Pause, bin ich die zweite Hälfte gefahren. Der Insider „WEG“ hat uns den ganzen Urlaub verfolgt: Ich auf der Autobahn ganz links mit dem Tempomat, ein Auto scherrt vor mir ein, aber ich will nicht abbremsen, also rufe ich in die derzeitige Stille im Auto laut „WEG��. Bei dem zweiten Stopp gibt es Kuchen und dann eine abenteuerliche Fahrt zur Altenburg direkt durch das Zentrum Bambergs mit steilen und engen Straßen, die mich zum Schwitzen gebracht haben. Auf der Burg hatten wir einen tollen Blick über ganz Bamberg. Weiter ging es zu einem Freibad in der Nähe, bei dem wir unsere erste Nacht verbracht haben. Wir haben unsere Urlaubsplanung auf einem Küchentuch geschrieben (gab halt kein Papier...) und Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Nebenan stand ein lustiger Typ, der erstmal seine Musik aufgedreht hat. Phili tauft Papas Auto auf den Namen „Babsi“ und beschüttet den Reifen mit Bier 😊. Nach unserem kleinen Spaziergang parken wir nochmal um auf einen anderen Teil des Platzes und bauen das Auto um zu unserem 10-Sterne-Bett. Unsere Toilette war unser stilechtes Plumpsklo (Straßen-Abfluss) und um 20:30 Uhr ging es bereits ins Bett. Natürlich haben wir das Auto von innen abgeschlossen... Als Phili dann doch nochmal die Toilette braucht, behaupte ich, sie könne die Tür einfach aufmachen und den Knopf drücken... Falsch!!! Die Alarmanlage schreit gefühlt ganz Bamberg zusammen und ich springe völlig panisch aus dem Auto und versuche verzweifelt die Sirene zu beenden, bis ich gecheckt habe, dass ich nur das Auto mit dem Schlüssel öffnen muss... Lustiger erster Abend!
Der nächste Morgen: Wir haben den Sonnenaufgang um 6:30 Uhr gesehen und haben besser ge-schlafen als gedacht (was auch mit jeder Nacht besser wurde 😊). Der Parkplatz war sehr ruhig und wir waren allein. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, das Auto umgepackt haben und es Brot auf die Hand gab, ging es in die Innenstadt von Bamberg. Bereits um 8 Uhr waren wir die allersten Menschen in der Stadt - Bamberg war menschenleer! Wir haben das Rathaus gesehen, sind durch Klein-Venedig gelaufen und haben den Dom besichtigt. In Venedig haben wir mit anderen bayrischen Touristen gequatscht und Phili fragt mich später „Was haben die bitte geredet?“. Wir wussten natürlich nicht, dass in Bayern nur die FFP2-Masken erlaubt sind und mussten uns erstmal welche kaufen. Der Stadtbummel und unser zweites Frühstück vom Bäcker waren sehr schön und wir machen uns spontan auf den Weg zum Chiemsee. Auf dem Weg hatten wir oft Stau und nach der stärkeren Bremsung wussten wir auch, dass wir echt gut gepackt haben, weil nichts verrutscht, ist 😊. Erstes Mal tanken in Ingolstadt und Ankunft und Seebruck, wo wir mit dem Boot zur Fraueninsel fahren wollten. Leider gab es für den Nachmittag keine passenden Bootsfahrten mehr und es ging spontan weiter nach Gstadt (sehr süßer Ort). Dort haben wir noch Boote bekommen und es ging zur Insel, die wirklich sehr sehr schön und liebevoll gepflegt war. Wir haben uns wie im richtigen Bayern gefühlt und wollten ein FischBRÖTCHEN essen. An dem Imbiss gab es jedoch nur geräucherten Fisch oder Semmel... Bitte was soll ein Semmel sein??? Nach einer peinlich lustigen Konversation mit dem Besitzer und endlich der Erleuchtung, dass ein Semmel ein Brötchen ist, hatten wir dann auch unser FischSEMMEL. Wir haben noch die Kirche besichtigt, es gab ein Eis, und natürlich waren wir auch in dem super klaren Wasser baden mit einem super Ausblick auf die Berge. Mit dem Boot ging es dann zurück nach Gstadt und die Suche nach einem Campingplatz begann... Der erste? Alles voll. Der zweite? Alles voll. Der dritte? Erst weggeschickt worden und dann doch noch auf Zwang in der letzten Ecke einen Platz bekommen. Wir standen direkt am Wasser (bei diesem Preis auch das mindeste!), haben den schönen Sonnenuntergang am Steg mit Tisch und Bier be-wundert, es gab Dosensuppe zum Abendbrot und die Mücken haben uns attackiert! Trotz Hitze saßen wir dann mit bis oben zugezogenen Pulli und Jacken da :-D
Freitag früh haben wir unser leckeres Rührei mit Blick auf den See genossen und wurden von einer Schlange besucht. Dann der Plan: umpacken, aufräumen, Sachen zum Trocknen aufhängen, abwaschen, duschen. Aus der Dusche raus, haben wir den plötzlichen Regen gesehen und sprinten zum Auto um unsere Sachen zu retten, zumal wir auch die Fenster von Babsi offengelassen haben. Dann ging es weiter, unser Ziel sind die Tatzelwurm- Wasserfälle. Unser erster Plan zu der Wimbachklamm zu fahren, wurde leider von Regenmassen und der daraus folgenden Sperrung der Klamm, durchkreuzt. Phili kämpft sich mit Babsi durch die engen und schlängeligen Straßen, vorbei an Kühen, durch Tunnel, bis hin zum Parkplatz. Eine sehr abenteuerliche Fahrt :-D. Nach zwei Minuten steilem Fußweg, waren wir schon aus der Puste, aber der Weg hat sich sehr gelohnt. Der Wasserfall war hoch und sehr schön. Hin zur Sommerrodelbahn sind wir auf der deutschen Alpenstraße gefahren. Erst führt Phili mich einen falschen Weg durch kleine Gassen, aber beim zweiten Versuch waren wir auch richtig 😊. Die Bahn (beim Tegernsee) hat Spaß gemacht. Danach ging es wieder auf die Suche nach Parkplätzen, bei der wir einen Platz auf der App park4night am Walchensee gefunden haben. Nach dem kurzen Stopp am Kochelsee und bei einem Aussichtspunkt, haben wir das Paradies erreicht! Angekommen auf dem Parkplatz, gab es einen kleinen Snack im Auto: Thunfischsalat aus der Dose und Apfel. Der Platz lag an der Bundesstraße und wir haben ihn mit vielen anderen Campern geteilt (vom Kleinwagen mit Bett auf der Rückbank, bis hin zu Riesen Luxus-Wohnmobilen). Der Parkplatz wurde immer voller und voller und selbst um 23 Uhr kamen noch neue Camper auf der verzweifelten Suche nach einem Platz. Dieser Platz war aber der beste von allen in unserem Urlaub. Viele Leute in unserem Alter kamen dort zusammen, und wir saßen bis spät abends in einem großen Stuhlkreis und haben gequatscht.
Samstag haben wir für unsere Verhältnisse lang (bis 8 Uhr) geschlafen, wie jeden Morgen Babsi umgeräumt, und sind zum Fahrradverleih gegangen, um uns Räder für den ganzen Tag auszuleihen. Es gab dann ein leckeres Frühstück mit Rührei und wir haben unsere Sachen für den Tag gepackt: eine Fahrradtour um den ganzen Walchensee (26km). Insgesamt waren wir sechs Stunden unterwegs und es war wirklich einfach nur traumhaft!!! Wir haben immer wieder Stopps zum Ba-den und Picknicken gemacht oder um die Aussicht zu genießen und im Biergarten Wiener mit Kartoffelsalat und Obazda mit Brezel gegessen. Einmal falsch abgebogen... Und schon ging es mit dem Fahrrad auf der Alpenstraße den Berg hoch... Ich wollte in den ersten Gang schalten, der jedoch kaputt war... Phili schreit von hinten, warum ich stehen bleibe, irgendwelche Typen schreien etwas aus ihrem Auto beim Vorbeifahren... Wir völlig überfordert und machen Halt auf dem ersten Park-platz in der ersten Kurve... :-D. Kurz den kleinen Wasserfall bestaunt und glücklicherweise bemerkt, dass das die falsche Straße ist und wir den Berg wieder runterfahren können. Auf der Tour versuche ich mich anzupassen und Grüße auch mit „Servus“, werde jedoch nur komisch angeguckt :-D. Um halb vier sind wir wieder fix und fertig bei Babsi angekommen und Phili schläft direkt im Stuhl ein. Daraufhin haben wir uns an den See gelegt und den Tag entspannt ausklingen lassen. Auf dem Parkplatz gab es dann Nudeln mit Tomatensoße und direkt haben wir wieder Leute um uns herum. Phili und ich waren die ersten, die in unserer Gruppe von letzter Nacht gesagt haben, dass wir noch eine weiter Nacht bleiben. Daraufhin haben alle anderen entschieden auch noch zu bleiben und so haben wir noch einen zweiten schönen Abend zusammen verbracht und jeder konnte von seinem Tag erzählen. Jakob (einfach nur verpeilt und lustig), Felix (der Bergsteiger), Hannes (der Komische), die zwei Lüneburgerinnen, die Omi (den Namen hat sie sich selber gegeben, weil sie mit 26 die Älteste war), Immo und Jannis (die Coolen, die ihren Camper selber ausgebaut haben - richtig richtig geil gemacht!), und Phili und ich - wieder in einem Stuhlkreis mitten auf dem Parkplatz. Wir haben ganz viel gequatscht und den Sternenhimmel und die zahlreichen Sternenschnuppen mit Klaviermusik im Hintergrund und einer Kerze in der Mitte bewundert - ein richtig schöner Moment!
Der Sonntag hat wieder mit Toilette im Busch begonnen, Babsi umbauen und der Abschied von unseren Parkplatz-Freunden. Wir waren im See duschen und hatten einen tollen Ausblick ohne viele Touristen. Auch beim Frühstück war dieser Ausblick auf das türkisblaue Wasser umgeben von Bergen nicht zu übertreffen. Unser nächstes Ziel ist Mittenwald und unser erster Stopp die Leutaschklamm- wunder- wunder- wunderschön! Ich wusste gar nicht, dass Deutschland so traum-hafte Plätze hat! Wir sind beide Rundwege gelaufen, mit Berg hochlaufen und über Brücken hin-weg. Nach dieser Wanderung ging es in die Altstadt von Mittenwald. Erstmal gab es ein leckeres Mittagessen: Weißwurst und Schweinekrustenbraten. Die Altstadt war echt schön - wie gemalt - und wir wären gerne noch länger durch die Straßen gelaufen, aber es war einfach zu heiß! Also auf nach Garmisch Patenkirchen zu McDonalds zur Abkühlung, zum WLAN-Ausnutzen, und zur richtigen Toilette. Unseren zwei-Stunden-Aufenthalt haben wir damit verbracht, eine Action-Aktivität zu finden, für die Phili einen Gutschein von mir zum Geburtstag bekommen hat. Wir haben viele Veranstalter angerufen und mussten uns am Telefon richtig konzentrieren, bayrisch zu verstehen. Dann hat die Vorfreude begonnen! Wir haben eine Canyoning-Tour in Österreich gebucht. Erst nach der Buchung, dass wir bei tausend Veranstaltern geguckt haben, was Voraussetzungen sind, wo wir hinmüssen, was wir mitbringen müssen... Nur bei unserer Tour nicht :-D Hat aber alles gepasst! Auf unserem Parkplatz neben dem Panoramaberg Wank haben wir mit Mama und Papa telefoniert und gelesen und dann schnell geschlafen.
Die neue Woche startet mit dollem Regen... Währenddessen musste wir Babsi wieder herrichten, und dann haben wir uns zu einem Frühstück bei McDonalds entschieden. Mein Kaffee war zwar gut, aber mein Essen hat mich richtig enttäuscht. Was sollen wir bei diesem Wetter nur machen? Kurzfristig haben wir beschlossen zur Partnachklamm zu fahren und haben bei der Olympiaschanze geparkt. Bei Nieselregen ging es dann zur Klamm... oder auch nicht... Phili wollte nochmal umdrehen, um sich doch eine lange Hose anzuziehen. Der erste Moment, in dem ich richtig genervt war und kurz meine Ruhe brauchte :-D Der zweite Aufbruch hat dann aber funktioniert. Die Klamm war sehr beeindruckend mit den Felsen, Strömungen, Wasserfällen, und engen Tunneln. Am Ende des Weges ging es jedoch nicht weiter- der Weg war gesperrt aufgrund von Schäden durch frühere Regenfälle. Also sind wir den Weg wieder zurückgelaufen, um dann am Anfang den Weg zur Kaiserschmarren-Alm einzuschlagen. Genau in dem Moment, in dem wir uns hingesetzt haben, riss der Himmel auf, wir hatten strahlenden Sonnenschein und haben in der Sonne geschwitzt. Der Kaiserschmarren war verdammt lecker! Zwischendurch wurden wir lustigerweise vom Kellner ermahnt, dass wir ja aufessen sollen- was wir auch geschafft haben. Nächste lustige Situation: Wir sitzen auf der Alm. Keiner sagt was. Janina tot ernst: „Wusstest du eigentlich, dass meine Socken nur noch bei meinen Zehen sind?“. Philine hat einen Lachanfall. Auf dem Rückweg haben wir bei Lidl und Edeka unser Pfand weggebracht und eingekauft 😊 Dann der „Einbruch“ auf einem Campingplatz (Pschhhhhh!) damit wir abwaschen und auch unseren Wasserkanister auffüllen können. Währenddessen ist die Welt untergegangen und wir mussten im strömenden Regen zu Babsi rennen. Auf unserem Parkplatz bei dem Wank gab es einen Snack, und haben eine Folge Mentalist auf Netflix geguckt. Die Regenpause haben wir schnell genutzt, um umzubauen und zu kochen (Kartoffel-Gemüse-Pfanne und Frühlingsrollen). Nach dem Sonnenuntergang und der bayrischen Musik, die aus dem Schützenhaus hallte, ging es ins Bett.
Den Dienstag haben wir erneut im Regen Babsi hergerichtet und es gab schnelles Frühstück im Auto. Heute steht unsere Canyoning-Tour an, also ab nach Österreich!!! Beim Frühstück kam die Info-Mail, dass wir einen negativen Corona-Test benötigen... WO bekommen wir denn jetzt so spontan einen Test her? Wir sind schnell zur nächsten Apotheke gedüst, bei der Phili nach dem nächsten Testzentrum gefragt hat. Die Dame hat uns zum Schwimmbad geschickt, wo wir laut ihr sofort einen Test machen dürfen. Fehlanzeige! Das Zentrum war noch nicht mal offen... Phili erkundigt sich bei den Badegästen und wir werden zu Lidl geschickt, wo wir glücklicherweise auch erfolgreich waren! Beide negativ, also jetzt „fluchs“ (Insider) nach Österreich, Haiming. Es gab keine Grenzkontrolle und um 11 Uhr erreichen wir unser Ziel. Tom (der Organisator) empfängt uns und wir haben noch ein zweites Frühstück. Da unsere beiden Gruppenmitglieder leider zu spät sind, warten wir noch länger. Währenddessen bekomme ich schon ein Jobangebot von Tom (total süß, aber leider zu klein und vergeben :-D). Als dann endlich alle da waren, haben wir unsere Einführung von unserem Guide Manu bekommen, schnell umgezogen und schon ging das Abenteuer los. Eine Autofahrt über den Berg zur Schlucht, Kühe mitten auf der Straße und in den Wäldern wilde Pferde, auf Brücke gehalten und Manu bindet ein dünnes Seil um die Balken. Freiwillige vor! Manu hakt Phili direkt ein, rasch klettert sie über das Geländer und sie stemmt sich mit den Füßen rückwärts gegen die Mauer...! „1,2,3, CANYONING!“ Und schon fliegt Phili gefühlt im freien Fall unerwartet nach unten und Manu fängt sie kurz vor dem Wasser auf (der Fluss hieß Nederbach). Dann war ich dran - völlig unter Schock. Das war aber eine echt geile Tour! Wir sind zweimal von Klippen gesprungen, einmal gerutscht, haben uns viermal abgeseilt und sind den Flusslauf hinuntergeklettert (100 Höhenmeter, 700m Strecke). Es sah einfach nur traumhaft aus, wir standen unter einem Wasserfall. Bei dem ersten Abseilen bin ich natürlich weggerutscht; konnte mich dann aber wieder fangen… Nach der Rutsche war ich so voller Adrenalin, dass meine Beine so gezittert haben, dass ich mich einfach nicht hinstellen konnte und wieder zurück ins Wasser gefallen bin. Ich habe mich verzweifelt an Phili gekrallt, die dann auch fast umgefallen ist :D War schon spannend! Zurück bei der Organisation gab es erstmal einen Snack und dann ging es auf Campingplatzsuche, weil die Duschen leider wegen Corona gesperrt waren. Bei dem kleinen familiären Platz, der eigentlich schon voll war, hat die total liebe Besitzerin uns einen extra Platz (und das auch noch zum halben Preis) angeboten. Endlich zur Ruhe gekommen waren wir fix und fertig, mussten erstmal eine Kopfschmerztablette nehmen und die lange Dusche tat echt gut. Alle Sachen haben wir mal zum Trocknen draußen hin-gestellt, und währenddessen Abendbrot gekocht. Nach diesem Tag konnten wir richtig schnell schlafen.
Mittwoch war ein ganz entspannter Tag: ausschlafen solang es ging, gefrühstückt, nochmal die Dusche genutzt, abgewaschen, und dann entschieden, dass wir zur Highline 179 wollen - eine der längsten Hängebrücken Europas. Nach dem wir den Berg erklommen hatten, hatten wir eine echt beeindruckende Aussicht. Trotz des schönen Wetters waren wir beide irgendwie total fertig und zu nichts zu gebrauchen. Philis Idee eine Pizza zum Mittag zu essen, hat uns beide begeistert! Erster Versuch: Restaurant geschlossen… zweiter Versuch: Restaurant an der Tankstelle… Da wir aber verdammt Hunger hatten, haben wir uns für die Tankstellen-Pizza entschieden. Die Zweifel wurden schnell beseitigt: Die Pizza war extrem lecker und hat uns so glücklich gemacht. Nach dem Tanken haben wir einen kuren Stopp beim Plansee gemacht und sind dann weiter nach Garmisch Patenkirchen. Der Stopp bei Mc’es hat mich so sauer gemacht! Einfach nur inkompetente Menschen, bei denen ich nicht bestellen konnte; mit der Aussage, dass alle Produkte in den Automaten drin sind… Waren sie aber nicht!!! Auf der Toilette war dann der ganze Deckel vollgepis*t, und ich musste mit Tränen aus Wut kämpfen. Ich habe mich schon ins Auto gesetzt, als Phili noch WLan ausgenutzt hat, um Mentalist-Folgen herunterzuladen. Kleine Kinder haben sie auch noch angekackt und meinten „So hübsch ist die gar nicht.“ Was ein schöner Tag! Zurück auf unserem bekannten Parkplatz beim Wank, haben wir locker 1,5 Stunden gelesen und sind dann abends noch spontan zu Edeka, weil wir keine Lust mehr auf Brot hatten. Der Edeka war ja mal so cool! Der war Riesen groß und wir haben uns lecker Obst und Joghurt und O-Saft mitgenommen.
Donnerstag haben wir auf die Sonne gewartet, damit wir oben auf dem Berg, dem Wank, eine schöne Aussicht haben. Gegen 11 Uhr haben wie es dann gewagt und sind mit der Bahn hochgefahren. Wir haben lange in der Hängeschaukel gesessen, dabei den läutenden Glocken von den zahl-reichen Kühen gelauscht, und sind den großen Rundweg gelaufen. Es war leicht bewölkt, haben leider die Zugspitze deswegen nicht gesehen, jedoch waren die aufsteigenden Wolken zwischen den Bergen auch beeindruckend. Mit der Bahn ging es dann wieder runter und mit dem Auto in die Stadt von Garmisch Patenkirchen um ein Semmel zu essen. Wir haben Postkarten gekauft und sind mit dem Auto zum wunderschönen, traumhaften Eibsee gefahren. Dort haben wir unsere zweite Schlange gesehen, und sind durch den Wald zum Spot (Empfehlung von Hannes) gekraxelt, den wir ganz für uns hatten. Eine runde im See schwimmen (arschkalt) war sehr schön. Wir haben noch unsere Postkarten geschrieben und sind dann wieder zurück und mit dem Auto zu unserem nächsten Schlafplatz and der Grenze zu Österreich gefahren. Jetzt aber ganz fix: Nudeln kochen, weil Hunger!!! Als zweite Hauptspeise gab es noch die Linsensuppe (nicht empfehlenswert). Im Bett habe ich noch nicht mal eine Netflix-Folge Mentalist geschafft und habe um halb 10 geschlafen.
Freitag früh haben wir erstmal Mentalist zu Ende geguckt, und sind dann mit Babsi Richtung Lindau am Bodensee gefahren. Beim Stopp an der Tankstelle bemerken wir eine große Pfütze unter Babsi; das Wasser läuft unter dem Auto hervor… Panik! Papa anrufen! Klappe vorne öffnen…, weil wir auch genau wussten, was wir sehen… :D Bei der Autowerkstatt wurde uns dann gesagt, dass es nur Kondenswasser von der Klimaanlage ist und wir unbesorgt weiterfahren können. Der Typ meinte, dass wir einfach zu viel atmen… Wir sollten damit aufhören! :-D Angekommen in Lindau, haben uns Essen auf der kleinen Insel gesucht 😊 VERDAMMT GEILES SUSHI! Das ist wirklich nicht zu toppen! Der Spaziergang führte uns über die Insel, zum Hafen, durch die Altstadt, an einer Eisdiele vorbei und zurück zu Babsi. Die Dusche hat wieder gerufen… aber nach einer stunde vergeblicher Suche nach einem freien Campingplatz haben wir uns geschlagen gegeben… Unser Parkplatz für die Nacht war dann zwischen Äpfel und Hopfenplantagen und wir haben uns erstmal ein Bier aufgemacht. Wir hatten einen schönen Ausblick über den Bodensee bis in die Schweiz und haben den Sonnenuntergang neben einem Feld voller Sonnenblumen genossen.
Samstag früh haben wir die Aussicht hinten aus dem Kofferraum genossen und gelesen. Frühstück gab es auf dem Lidl Parkplatz und beim Freibad haben wir uns wie kleine Kinder gefreut. Wir waren schwimmen, sind gerutscht, hatten Spaß im Wellenbad (obwohl das früher als kleine Kinder schon beeindruckender war :D). Die ausgiebige Dusche tat echt gut und wir haben einen Mitarbeiter gefragt, ob wir unseren Wasserkanister auffüllen dürfen. Nach verwirrten Blicken haben wir 10L Wasser bekommen :D. Auf der Fahrt nach Friedrichshafen war Stina am Telefon mit dabei und wir sind durch die Stadt und am Hafen entlanggelaufen. Beim Bummeln haben wir Kalender und neue Ohr-ringe gekauft. Als Stärkung gab es ein Picknick mit Thunfisch Salat and Quark Tasche. Leider hatte das Piercing Studio zu… also doch kein spontanes Piercing. Bei der Fahrt nach Ellwangen, haben wir einen stopp in Österreich zum Tanken gemacht… Wir haben beide nicht an die Mautgebühren für die Autobahnen gedacht und sind einfach mal gefahren… Hoffentlich kommt keine Strafe :D. Phili ist die ganze Strecke gefahren - erst sind wir fälschlicherweise mitten durch die Stadt und dann über einen Acker und rückwärts zurückgefahren. Phili hatte schlechte Laune und Hunger und wir beide hatten uns in den Haaren. Die leckere Gemüsepfanne wurde schweigend gegessen und die schlechte Stimmung brachte mich zum Weinen. Da hatte ich mir den letzten Abend deutlich anders und schöner vorgestellt. Nachdem wir dann irgendwann wieder miteinander geredet haben, haben wir das Buch weitergelesen, aufgeräumt, Babsi umgebaut und Mentalist geguckt. Dann hatten wir uns wieder lieb!
In der Nacht zu Sonntag gab es ein richtig heftiges Unwetter, bei den Blitzen war es taghell, es hat wie aus Eimern geschüttet… Irgendwann haben wir es dann geschafft wieder einzuschlafen. Morgens musste ich echt dringend auf die Toilette und beim aussteigen stand ich plötzlich in einem See :D Wir haben ganz lange gelesen - das Buch hatten wir durch!!! Das letzte Umbauen haben wir mit Video festgehalten und das letzte Frühstück im Auto bestand aus Haferflocken. Die Fahrt nach Mahlum zu Andrea und Roland hat wegen Stau eine Stunde länger gedauert. Angekommen gab es richtig leckere Nussecken und Käsekuchen zum Kaffee und wir haben ganz viel zu erzählen gehabt. Nachdem wir den beiden geholfen haben, den Chromecast und Netflix einzurichten, gab es leckeren Salat und dann ein Stündchen im Whirlpool. Nach dem Film haben wir seit langem wieder in einem richtigen Bett geschlafen 😊
Montag (23.08.) waren wir trotzdem um 7 wegen unserem Rhythmus wach. Wir haben geduscht und es gab ein leckeres Frühstück, bei dem wir noch viel erzählt haben. Um 11 ging es dann nach Hause - es war echt schön die beiden wiederzusehen! Nach dem Mittag fing das große Aufräumen an! Phili hat sich um das Auto gekümmert - aussaugen, putzen, aus- und einräumen, usw. - und ich habe mich um den Haushalt drinnen ge-kümmert - Wäsche, aufräumen, Spülmaschine, … Nach endlosen drei Stunden sind wir rasch zur Autowaschanlage. Abends haben wir dann zusammen mit Mama und Papa Wok gegessen und Bilder angeguckt 😊
Sodele… Das war ein echt traumhafter Urlaub!!! Ein Roadtrip ist echt das beste was man machen kann - wir waren so unabhängig und frei in allen Entscheidungen!
Servus und bis zum nächsten Abenteuer!
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auszeiterfahrungen · 4 years ago
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Schreib Deine Rolle neu
Ein Anliegen an dieses besondere Jahr war, auch mal die Zeit zu nutzen und den großen Denkern zuzuhören und nicht nur das, sondern auch darüber nach- und mitzudenken. Wer sind die großen Denker - da ließ ich mir Tür und Tor offen und habe mir 725 Stunden Datenmaterial eines Kongresses gekauft. Gerade aktuell höre ich mir ein Einführungstutorial eines Schamanen an. Nicht meine Welt, wenn er über seinen Jaguar spricht, der auf gute oder böse Geister reagiert; aber seine Welt und diese ist interessant. Er sprach darüber wie uns unsere Schattenwelten auf- und besuchen und heute Nacht träumte ich mehrmals von blutrünstigen Massakern an meiner Person. Mehr will ich darüber auch nicht berichten, weil ich doch irgendwie Respekt bekam und heute lieber meinen Abend mit Vollmondyoga ausklingen lassen werde.
Aber da bin ich bei dem Thema, zu dem ich heute hin wollte - worüber ich schon viele Tage nachdenke und diese Post geistig formuliert habe. “Es ist so wie Du denkst, dass es ist.” Ein lehrreicher Satz, der mir gesagt wurde. Es geht hier um die Kraft der Gedanken, um die Art, wie man damit umgeht. Und wenn man jetzt die Plattitüdenwelt mal hinter sich lässt, kann man ganz viel daraus machen. Es gab ein paar Szenen, die ärgerlich waren in den letzten Tagen - nicht mehr oder weniger als Alltäglichkeiten und ich habe mich einfach nicht darüber geärgert, es nicht zum Thema gemacht und weiter getragen. Ich hatte eine Szene mit einem lieben Bekannten, der gerne über Lob degradiert und ich habe ihn mal nicht mit Scharfzüngigkeit gekontert oder war gar gekränkt sondern ich spielte mit ihm mit und am Ende des Tages lachten wir beide darüber. Mit diesen kleinen Erfolgen wagte ich mich ein wenig weiter in die Welt des Unbekannten und dachte über die Aussage “schreib Deine Rolle um, so wie Du gerne sein möchtest” und da hänge ich jetzt immer wieder drin. Viel fällt mir dazu ein - ich würde gerne wissenschaftlich schlauer sein und mir viel mehr merken können, sozusagen ein Gehirn und eine Aussagefähigkeit wie Hugo Portisch haben. Ich würde gerne konsequenter sein, damit ich alle Weitwanderwege dieser Welt machen könnte und sportlicher, damit ich bei Skitouren im Gelände abfahren könnte ohne dabei wie ein ängstliches, dreibeiniges Reh zu wirken. Ich würde gerne gut aussehen, wenn ich einen Helm vom Kopf nehme und meine Haare hätte ich gerne so, dass sie auch nach dem Aufstehen diese unverschämte Spur der Lässigkeit verkörpern. Wenn wir schon dabei sind, ich würde überhaupt gerne als ganzes diese Mischung der zurückhaltenden, sexy Coolness verkörpern - wie gesagt nach dem Aufstehen, auch in FlipFlops und nach einer körperlichen Anstrengung. Dann wäre ich auch gerne immer so gelassen, wie in diesem besonderen Jahr und nicht gehetzt, angepisst und überheblich. Mein Immunsystem sollte so bleiben wie es ist und meine Liebe zu meinen Liebsten sowieso. Ach ja, ich hätte gerne straffe Oberarme und keine Winkearme. Und als ich letztens Katja Riemann in einem Film sah, war mir einmal mehr klar, dass sie für mich all das verkörpert, was ich oben gerade beschrieben habe. Ich hätte auch ganz viele Ideen, was ich dann so anstellen würde - wenn ich schlau und Katja-Riemann-schön wäre. Ich würde Menschen ein wenig mehr helfen die Welt und sich selbst zu verstehen. Wahrscheinlich könnte ich CoVid nicht heilen, aber vielleicht so erklären, dass jeder sich seine eigene Meinung bilden kann und würde dabei auch noch unglaublich gut aussehen, selbst nachdem ich verschwitzt einen Helm von meinem Kopf ziehe und mit straffen, muskulösen Armen gestikuliere. So .... jetzt kommt kein - eigentlich bin ich aber mit meinem Leben voll und ganz zufrieden - denn das ist nicht der Sinn der Übung. Hier geht es darum, schreib Deine Rolle neu - im Sinne von optimiere Dich, bestelle die beste Version von Dir beim Universum und dazu lade ich Dich jetzt auch ein .... viel Spaß dabei!
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online-handler · 4 years ago
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Wie wird man im Jahr 2021 selbständiger Gewerbetreibender?
Um Trader zu werden, sind bestimmte Schritte und Grundregeln der Börse zu beachten: - Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit Ihrer Handelsplattform vertraut zu machen, damit Sie das Beste daraus machen können. - Lernen Sie die technische Analyse und Tools, die Ihnen helfen, Graphen besser zu lesen und zu verstehen - Testen Sie verschiedene Handelsstrategien und Tools auf einem Demokonto, um herauszufinden, was für Sie funktioniert. - Konzentrieren Sie sich auf nur wenige Märkte, die Sie verstehen und beherrschen müssen - Platzieren Sie Stop-Loss-Orders, um Verlustpositionen automatisch zu schließen und große Verluste zu vermeiden. - Arbeiten Sie zunächst mit kleinen Positionen und vergrößern Sie diese dann mit der Erfahrung.
Festlegen eines Handelsziels Das erste, was Sie tun sollten, bevor Sie versuchen, ein selbständiger Online-Händler zu werden, ist zu definieren, was Sie als Ihre Ziele erreichen wollen. Am wichtigsten ist, dass Sie bei der Definition Ihrer Ziele realistisch sind. Darüber hinaus müssen sie quantifizierbar sein. Ein Ziel könnte zum Beispiel so lauten: eine jährliche Rendite von 20 % zu erreichen, am Ende des Jahres einen Gewinn von 10.000 Euro zu erzielen, insgesamt 2.000 Euro pro Monat zu erhalten oder etwas Ähnliches. Wie auch immer Sie sich entscheiden, Ihr Ziel sollte einfach zu messen sein. Besuchen Sie einen Handelskurs Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Trader zu werden auch bedeutet, einen Beruf zu erlernen. Es ist daher unerlässlich, eine Schulung zu absolvieren, um Trader zu werden. Es gibt viele Händlerschulungen in Frankreich, entweder persönlich oder online.
Wählen Sie eine Handelsstrategie Der Trading-Kurs wird Ihnen beibringen, wie Sie ein besserer Trader werden, aber auch Ideen für Trading-Strategien geben, die Sie anwenden können. Mit den vielen Handelswerkzeugen, u.a. Charisma und technischen Indikatoren, ist es möglich, eine große Anzahl von Handelsstrategien umzusetzen. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg zu handeln, was wirklich zählt, ist, dass Sie die Strategie definieren, die Sie in verschiedenen Situationen verwenden werden. Manchmal werden Sie feststellen, dass eine Handelsstrategie für ein bestimmtes Instrument oder einen bestimmten Zeithorizont gut funktioniert, während eine andere Strategie in einem anderen Kontext besser geeignet ist. Um ein erfolgreicher Trader zu werden, versuchen Sie sich darauf zu konzentrieren, Ihre Online-Trading-Strategie mit Ihrem Risikoprofil abzustimmen. Suchen Sie nach allen Handelswerkzeugen, die in Ihrer Reichweite sind. Studieren Sie die Techniken, die sinnvoll sind, und überlegen Sie, wie sie in Ihrer Strategie eingesetzt werden können. Was ist ein Online-Händler? Besuchen Sie https://online-handler.mystrikingly.com/,Un Ein Online-Händler ist eine Person, die Aufträge an der Börse erteilt, Produkte an den Finanzmärkten kauft und verkauft, mit dem Ziel, einen Gewinn zu erzielen, entweder im Auftrag eines Finanzinstituts oder auf eigene Rechnung. Es gibt verschiedene Kategorien von Tradern, abhängig von den gehandelten Märkten und dem Anlagehorizont. Viele Menschen, die Finanzmärkte studiert haben, wollen professionelle Händler werden, aber die Plätze in diesem Beruf sind sehr schwer zu bekommen, selbst für die Motiviertesten. Glücklicherweise wurde der Beruf des Traders dank des Online-Tradings demokratisiert und ist für jeden sehr zugänglich geworden, sowohl für Finanzprofis als auch für Einzelpersonen, die dank Trading-Trainings selbst lernen. Doch auch wenn es für jedermann möglich ist, ein Online-Händler zu werden, bedeutet das nicht, dass der Handel einfach ist. Der Online-Handel ist immer noch ein riskantes Geschäft, und dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, die Fehler des beginnenden unabhängigen Händlers zu vermeiden. Zusammengefasst, was ist Trading? Es ist eine Person, die Kauf- und Verkaufsentscheidungen auf den Finanzmärkten trifft, um Kapital zu vermehren.
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seelenvogel · 4 years ago
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Komm unter meine Decke ….. Einheitsgeschichte
Der 3.Oktober offiziell der "Tag der deutschen Einheit“ ist ja nicht ganz korrekt, meinte Sarah. Denn wenn man es genau nimmt, kommt nur 1 Tag dafür in Frage und das ist nachweislich der 9. November 1989, der Tag an dem die Mauer fiel, also somit, der Einheit nichts mehr im Wege stand, beendete sie ihre Überlegungen. Sarah stand angelehnt unter der Weltzeituhr am Alex.
„Das frage ich mich auch“, sagte Ronny. „Was bitte schön, hat der 3. Oktober mit dem 9. November zu tun? Nicht, das ich grundsätzlich etwas gegen einen Feiertag habe, denn solch einer beschert einem ja immer einen arbeitsfreien Tag“, fügte er noch zu.
„Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
„Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“
„Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
„Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt.  Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen  an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und  so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
„Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“
„Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“
„Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
„Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“
„Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
„Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“
„In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“
„Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
„Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt.
„An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
„Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“
„Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“
„Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“
„Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
„Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“
Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
Er verstand Andreas auch.
Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
Sarah ahnte seine Gedanken.
„Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“
Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
„Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf.
„Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“
Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“
„Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht.
Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen.
„Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von  dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt…
Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“
„Schon wieder?, rutschte es Ronny raus.
„Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“
„Schön da draußen“, hängte sie noch an.
„Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“
„Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
„Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
„Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
„Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren.
„Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny  bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
„Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“
„Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“
Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie.
„Rotkäppchen?“, fragte er.
„Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah.
„Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“
„Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück
„dass ich den dafür brauche?“
„Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“
„Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte.
„So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“
„Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah.
„Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
:)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kunst Unterricht  Schüler - Lehrerin
Pussy eating    
Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja    
Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf  
Das Gestüt Reiters Lust
Escort Agentur- Buch dir einen Star  
Gut zu V(v)ögeln    
Die Duschkabine im Baumarkt
Die Perlen Lady      
Falsch verbunden - falsch gedacht
Diskretion auf höchster Ebene
Fremdkörper Kontakt      
Tamaras neue Lust Erfahrungen
Drei Akte in der Oper
Mathe Unterricht  Schüler - Lehrerin
Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
:)
Anja Holm
psst... Erotikgeschichten
es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306
Format: Taschenbuch
Seiten: 324
13,00 €
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Kapitel 9: 14 Männer (5)
         Nachdem sie sich gesetzt und Jamie jedem ein Glas Wasser eingeschenkt hatte, begann Ferdinand Groide:
         “Frau Beauchamp, Jamie, Herr Fraser, hat mir davon berichtet, dass Ihr Ehemann Dr. Frank Randall ist. Stimmt das?”
(...)
         “Wie Sie vielleicht auch wissen, habe ich meinen Ehemann verlassen. Unsere Ehe bestand schon seit mehreren Jahren nur noch auf dem Papier. Ich werde die Scheidung einreichen, falls das von hier aus möglich ist. Trotzdem kann mir dieser … das Leben … dieses Mannes nicht egal sein. Ich bin Ärztin, ich habe einen Eid abgelegt. Wenn ich die Geheimnisse preisgebe, die ich erfahren habe … was werden Sie dann mit ihm tun?”
         “Wie meinen Sie das? Was werden wir mit ihm tun?”
         “Werden Sie ihm etwas antun, ich meine, werden Sie ihm etwas antun lassen?” 
         Ferdinand Groide und Jamie sahen einander erstaunt an. 
         “Frau Beauchamp, wir sind nicht die Mafia, wir dingen keine Auftragskiller.”
         “Aber Sie gehören zu einem Geheimdienst, Herr Groide.”
         Claire sagte diesen Satz mit derselben Ruhe und Sachlichkeit, als ob sie zu Jenny sagen würde: 
         “Wenn Du noch ein Ei mehr in den Teig gibst, wird er besser.”
         “Und Geheimdienste tun solche Dinge,” setzte sie ihrer Feststellung mit derselben Sachlichkeit hinzu.
         “Nun ja, vielleicht die CIA oder der KGB. Lassen Sie mich Ihnen so antworten: Nach meiner Überzeugung ist ein lebender Frank Randall für einen Geheimdienst wesentlich interessanter und wertvoller als ein toter Frank Randall.”
         “Das heißt, sie garantieren mir, dass die Informationen, die ich Ihnen gebe, sein Leben nicht gefährden werden.”
         Groide und Jamie sahen sich erneut an. 
         “Versprechen Sie es.”
         Es war keine Frage, keine Bitte, es war eine Forderung und die Worte, mit denen Claire diese Forderung vorbrachte ließen keinen der Männer im Unklaren darüber, dass es für sie keine Alternative zu diesem Handel gab. 
         Groide schlug in die Hand ein, die Claire ihm entgegen streckte. 
         “Sie haben mein Wort, Frau Beauchamp. Sie kennen mich noch nicht und wahrscheinlich misstrauen Sie mir. Das ist nur verständlich. Aber Jamie, Herr Fraser, kann Ihnen bestätigen, dass ich mein Wort halte.”
         Claire sah zu Jamie hinüber. Dieser nickte.
         “Abgemacht.”
         Sie griff zu dem Glas mit Wasser, das Jamie ihr hingestellt hatte und leerte es in einem Zug. 
         Dann begann sie zu erzählen.
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“Mikrofon” by Florian-Media
         “Es war im Jahr 2015, genauer gesagt Ende November 2015.” 
         “Entschuldigen Sie, Frau Beauchamp,” wandte Groide ein, “aber wir sollten das doch richtig machen.”
         Er entnahm seiner Aktentasche ein Gerät, das durch seine rechtreckige Klobigkeit an ein Mobiltelefon der Frühzeit erinnerte. Nachdem er es in die Mitte des Tisches gelegt hatte, steckte er zwei kleine, runde, an längeren Kabeln befestigte Mikrofone hinein und richtet jeweils eines auf Claire und sich selbst aus. Groide drückte den Aufnahmeknopf, dann nannte er Datum, Uhrzeit, Ort, Namen der Anwesenden und als Grund der Aufnahme “Aussage Frau Dr. Claire Elisabeth Beauchamp”.
         Jamie musste lächeln. Ferdinand war ein freundlicher Mensch, aber er war eben auch ein deutscher Bürokrat. Alles hatte seine Ordnung und alles musste ‘nach Vorschrift’ gemacht werden. Diese Deutschen. Für alles hatten sie Vorschriften. Sie konnten nicht einfach ‘mal so ein Gespräch führen, es musste gleich eine ‘Aussage’ sein und natürlich musste sie ‘aufgenommen’ werden. In diesem Land wurde alles aufgenommen, entweder auf Papier oder auf Band. Und dann wurde alles sauber abgeheftet, paginiert, nummeriert, verzeichnet und archiviert. Nichts ging verloren. Sie waren so verdammt penibel, diese Deutschen, aber eben auch so verdammt effektiv.
         “Bitte beginnen Sie mit ihren persönlichen Daten, Frau Beauchamp. Name, Geburtstag, Geburtsort, Familie etc.”
         “Mein Name ist Claire Elisabeth Beauchamp. Ich wurde am 20. Oktober 1993 als einziges Kind der Eheleute Julia, geborene Moriston, und Henry Montmorency Beauchamp in London geboren. Meine Mutter war Grundschullehrerin, mein Vater arbeitete als Statistiker bei einer Versicherungsgesellschaft. Im Winter 1998 verunglückten meine Eltern bei einem Autounfall. Mein Onkel, Lambert Quentin Beauchamp, wurde von den Behörden als mein Pflegevater und Vormund eingesetzt. Er war mein einziger noch lebender Verwandter, der einzige Bruder meines Vaters. Bedingt durch die Tätigkeit meines Onkels, er war Ägyptologe und Archäologe, wuchs ich immer nur zeitweise in England, die restliche Zeit im Ausland auf. Als ich 16 Jahre alt war kehrte mein Onkel dauerhaft nach England zurück und nahm eine Professur an der Universität von Oxford an. Ich begann kurz darauf eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ebenfalls in Oxford. Im Alter von 19 Jahren, ich hatte meine Ausbildung gerade abgeschlossen, lernte ich durch meinen Onkel meinen späteren Ehemann Franklin Wolverton Randall kennen. Er arbeitete ebenfalls in der historischen Fakultät und hatte sich auf Schottische Geschichte spezialisiert. Zeitweise arbeitete er als Assistent eines Professors. Wir heirateten im darauffolgenden Jahr. Mein Onkel verstarb nur einige Monate später. Sein Gesundheitszustand war am Ende seines Lebens leider nicht der beste gewesen. Als mein Mann dann einen Ruf an die historische Fakultät der Universität Harvard erhielt, zogen wir nach Boston.”
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“Oxford” by MarlonRondal
         Groide nickte. Jamie war sich sicher, dass nichts von dem, was Claire bis jetzt erzählt hatte, neu für seinen Freund war. Garantiert hatten sie Claire seit dem Tag überprüft, an dem er das Visum für ihren Pass erbeten hatte. Und mit Sicherheit waren sie auch seitdem nicht untätig gewesen. Bei “In Vino Veritas” gab es eine kleine aber sehr effektive Gruppe von Mitarbeitern, die in den vergangenen Tagen bestimmt alles ausgegraben hatten, was sie über die junge Frau hatten finden können.
         “Wann und wie haben Sie von der geheimdienstlichen Tätigkeit Ihres Ehemannes erfahren?”
         “Es war im Jahr 2015, genauer gesagt gegen Ende November jenes Jahres. Sagt Ihnen der Name Jonathan Pollard etwas?”
         Jamie horchte auf. Groide nickte nur.
         “Dann wissen Sie, dass dieser Mann dreißig Jahre in den USA wegen Spionage im Gefängnis saß. Im Jahr 2015 wurde er auf Bewährung freigelassen und in den amerikanischen Medien wurde tagelang sehr viel darüber berichtet und diskutiert. Ich hatte den Namen dieses Mannes niemals zuvor gehört und ehrlich gesagt interessierte mich die ganze Sache auch gar nicht. Ich horchte allerdings auf, als sich mein Mann dazu äußerte. Es war ein Sonntag, zwei Tage nach Pollards Freilassung. Ich kann mich noch so gut an die ganze Sache erinnern, weil an diesem Tag doch das schwere Unglück in dieser Jademine in Myanmar geschah, bei dem 90 Menschen umkamen und über 100 Menschen vermisst wurden. Wir hatten zu Abend gegessen und dann hatte Frank den Fernseher angeschaltet. Es gab eine Talkshow, in der der Fall diskutiert wurde. Mein Mann hatte bereits am Nachmittag begonnen zu trinken. Während Frank die Talkshow sah, dachte bei mir, meine Güte, da wird über einen uralten Spionagefall geredet und anderswo sterben Menschen ohne dass das den Medien auch nur eine ausführliche Berichterstattung wert ist.”
         Claire griff zu ihrem Glas, das Jamie in der Zwischenzeit wieder gefüllt hatte und nahm einen großen Schluck daraus.
         “Der Diskussion im Fernsehen habe ich gar keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Aber dann polterte Frank plötzlich los:
         ‘Spion! Spion! Das ich nicht lache. Der Mann war doch ein Amateur! Welcher wirkliche Spion lässt denn geheime Dokumente offen auf seinem Schreibtisch liegen und seine Frau war auch noch so dumm einen Koffer mit geheimen Dokumenten bei einem Nachbarn in Verwahrung zu geben, der selbst beim Militär war!’”
         Claire griff erneut nach ihrem Glas und trank.
         “Was er sagte, brachte mich in Rage und so sagte ich zu ihm: ‘Ach ja, aber Du weißt, wie sich ein wirklicher Spion verhält!’ Ich fand seine Reaktion schrecklich überheblich. Zu meiner Überraschung schaltete er dann den Fernseher leise und setzte sich zu mir auf das Sofa. Er sah mir in die Augen und grinste. Dann sagte er: ‘Ja, mein Schätzchen, das weiß ich. Der MI5 hat mich nämlich noch während meines Studiums in Oxford angeworben und ausgebildet. Gleich nachdem sie erfahren hatten, dass ich mich auf Schottische Geschichte spezialisieren würde. Mit meinem familiären Hintergrund und den guten Beziehungen, die wir durch meinen Cousin Jonathan ins Militär und bei der Polizei hatten, gab es da auch keinerlei Hindernisse.’”
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“Bücher” by MichaelGaida
         “Wie haben Sie darauf reagiert?”
         “Nun, zunächst war ich perplex. Ich dachte, er schneidet wieder nur auf. Darum erwiderte ich: ‘Wofür sollte der MI5 denn einen Fachmann für Schottische Geschichte brauchen?’ Er antwortete: ‘Tja, das kannst Du kleines Dummchen Dir natürlich nicht vorstellen. Meine Güte, Claire! Die Schotten wollen die Unabhängigkeit und nur weil das mit dem Referendum im letzten Jahr gerade noch einmal so gut gegangen ist, werden Sie nicht aufgeben. Es ist ihre Geschichte, aus der sie die Kraft dazu ziehen! Was meinst Du was geschieht, wenn die sich wirklich abspalten! Das kann eine Kettenreaktion auslösen. Du weisst doch, dass Premier Cameron vor zwei Jahren angekündigt hat, dass er ein Referendum über den Ausstieg Großbritanniens aus der EU abhalten wird, wenn er 2015 wiedergewählt wird? Und? Er ist wiedergewählt worden! Jetzt muss es ein Referendum geben. Und was ist, wenn der Austritt Großbritanniens aus der EU vollzogen wird, aber Schottland unabhängig wird und dann auch noch als Mitglied in die EU aufgenommen wird? Hast Du Dir das ‘mal überlegt? Das bringt uns in große Schwierigkeiten! Dann steht die EU weiterhin mit zwei Beinen auf unserer Insel! Das können, ja, das werden wir nicht zulassen!’”
         Claire hielt einen Moment inne, dann fuhr sie fort:
         “Ich muss ihn wohl sehr verwundert und ungläubige angeschaut haben, denn plötzlich stürmte er aus dem Wohnzimmer. Ich hörte, wie er in seinem Arbeitszimmer etwas suchte. Als er zurückkam hatte er einen Zeitungsartikel in der Hand, den er mir vor das Gesicht hielt. ‘Lies’ das!’ fuhr er mich an. ‘Unsere Regierung nimmt diese Gefahr ernst … und Du solltest es auch tun!’     Ich nahm den Zeitungsartikel und las. Es war ein Artikel aus der International Business Times vom Juli 2015. Darin wurde berichtet, dass der Premierminister sich mit den Vorstandsvorsitzenden einer Medienfirma getroffen hätte. Bei diesem Gespräch soll es darum gegangen sein, die Ausstrahlung einer TV-Serie, die den Schottischen Aufstand von 1746 zum Thema hatte, vor dem Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands zu verhindern. Man hat wohl darum gebeten, die Ausstrahlung zu verschieben. Später fand ich dann auf seinem Schreibtisch auch noch die Kopie eines Artikels aus ‘The Scotsman’, in dem ebenfalls dieses Thema ausführlich behandelt wurde.”
         Groide und Jamie sahen sich an und lächelten. Beide Männer nickten, sagten aber nichts.
         “Ehrlich gesagt,” fuhr Claire fort, ”ich hatte mir über diese Dinge keinerlei Gedanken gemacht. In den fünf Jahren zuvor war ich hauptsächlich damit beschäftigt gewesen, mein Medizinstudium abzuschließen und Berufserfahrung als Ärztin zu sammeln. Da hat man nicht viel Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern. Außerdem war ich durch meine, nun ja, etwas nonkonforme Erziehung nie so sehr auf ein Land allein festgelegt …”
         “Wie kam es, dass Ihr Ehemann Sie trotz Ihres Medizinstudiums als …” Groide suche nach Worten, “intellektuell … schwächer … eingeschätzt hat?”
         “Frank war der Meinung, dass ein Medizinstudium größtenteils daraus bestehen würde, die Inhalte von Fachbüchern auswendig zu lernen. Er dachte, die Körper der Menschen seien irgendwie ja alle gleich und wenn man entsprechende Behandlungsformen auswendig gelernt habe, dann würde man sie schon behandeln können. Er hat die Diversität und Komplexität des menschlichen Körpers und wie die medizinische Wissenschaft darauf reagiert, nie verstanden.” 
         “Hat Ihr Ehemann seine Aufgaben für den Geheimdienst Ihnen gegenüber näher erläutert?”
         “Als ich ihm sagte, dass die Geschichte Schottlands und auch die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen doch weithin bekannt sei, meinte er, ich solle doch nicht so oberflächlich denken. Er sagte, Historiker würden sich doch nicht nur mit der Vergangenheit befassen. Aufgrund ihrer Kenntnisse könnten sie auch in einem gewissen Umfang Prognosen für die Zukunft abgeben. Ich sollte einmal darüber nachdenken, was das Clansystem für die Schotten bedeutet hätte und noch immer bedeuten würde. Warum habe die englische Zentralregierung nach dem Jakobiten-Aufstand von 1746 alles dafür getan, es zu zerstören? England dürfe nicht zulassen, dass sich im Norden des Landes wieder eine vereinte Gegenmacht formiere. Besondere Sorgen machte er sich wohl über diese Lobby Gruppe ‘One Banner for all Scots’’, die sich im Jahr zuvor gebildet hatte.”
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“Schottische Unabhängigkeit” by Emphyrio
         Claire war auf Ferdinand Groide und das vor ihr liegende Aufnahmegerät konzentriert. Sie sah nicht, wie Jamies Miene immer nachdenklicher wurde.
         “Frau Beauchamp, das alles ist interessant, aber … wenig spezifisch.”
         “Ich habe am Anfang auch nur allgemeine Dinge erfahren. Spezifischer wurde das alles erst später, als ich … nun ja, meine … eigenen Nachforschungen angestellt habe.”
         “Sie haben eigene Nachforschungen angestellt?”
         Groide schien plötzlich wieder interessiert zu sein. Jamie bemühte sich nicht zu lächeln. Was für seinen Freund wie eine kleine Offenbarung erschien, bestätigt für ihn nur, was er bereits die ganze Zeit gedacht hatte. Claire war eine intelligente, starke Frau. Ihre Stärke mochte durch das, was ihr Ehemann ihr angetan hatte, für eine gewisse Zeit gebrochen worden sein. Doch Jamie war sich sicher, dass sie zu dieser Stärke wieder zurückfinden würde. Und er schwor sich, dass er sie dabei mit aller Kraft unterstützen würde.
         “Ich hielt Frank zwar schon längere Zeit für einen Angeber, aber … ich kann es nicht genau beschreiben ... irgendetwas hatte mein Interesse geweckt. Dann fragte mich eine Kollegin, ob ich eine Wochenschicht mit ihr tauschen würde. Sie hätte Nachtschicht gehabt, aber ihr Babysitter war ausgefallen. Ich sagte zu und noch am selben Nachmittag suchte ich die Universitätsbibliothek auf und lieh mir Bücher über die Schottische Geschichte und die Unabhängigkeitsbewegung aus. Die Abteilung, in der ich meinen Nachtdienst versah, war nicht sehr arbeitsintensiv. Ich hatte in den Nächten jener Woche viel Zeit zum Lesen und Nachdenken.”
         Sie hielt einen Moment inne.
         “Nach dieser Woche war ich mir dann der Brisanz des Themas bewusst.”
         Groide sagte nichts, aber sein Blick forderte sie auf fortzufahren.
         “Nationale Selbstbestimmung. Nun, das muss nicht weiter erklärt werden.  Schottlands Öl. 64 % der Erdölreserven Europas befinden sich auf Schottischem Territorium. Sie sollen einen Wert von 4 Billionen Pfund haben. Dann ist da das Thema der erneuerbare Energie. Ich meine Schottland verfügt über 25 % des europäischen Windenergiepotentials, über 25 % des europäischen Gezeitenenergiepotentials und über 10 % des europäischen Wellenenergie Potentials. Ich muss Ihnen nicht sagen, dass das auch enorme finanzielle Potentiale sind.”
         Auf Groides Gesicht erschien ein feines Lächeln. 
         “Und dann ist da natürlich noch die Frage der Nukleare Abrüstung: Mit der Kontrolle über die Verteidigungs- und Außenpolitik könnte ein unabhängiges Schottland die Beseitigung der Trident-Nuklearwaffen in Angriff nehmen, ein Thema, das seit langem mit der Kampagne für ein unabhängiges Schottland verbunden ist. Auf der Marinebasis Clyde nahe Glasgow liegen U-Boote der Trident Klasse, die Raketen mit 120 Nuklearen Sprengköpfen tragen. Im Fall einer Schottischen Unabhängigkeit müsste England diese Waffen abziehen und seine Verteidigungsstrategie überarbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch den amerikanischen Alliierten ein Dorn im Auge ist. Hinter den Kulissen wird es sicherlich viel diplomatischen Druck geben.”
         Claire holt tief Luft.
         “Nun werden Sie mir sagen, dass dies alles öffentlich zugängliche Informationen sind und da würde ich Ihnen zustimmen. Doch mir waren sie vorher nicht bekannt. Sie haben mich gewissermaßen wach gerüttelt. Es dauerte etwas, doch als ich einige Zeit später Gelegenheit hatte, wieder eine Woche Nachtschichten zu übernehmen habe ich es sofort zugesagt. In dieser Zeit habe ich eine Art Plan entwickelt. Ich wollte unbedingt wissen, ob an Franks Aussage etwas dran war. Zuerst habe ich versucht nachzuverfolgen, wann er zu Konferenzen oder Arbeitstreffen unterwegs war. Nicht alle, aber doch etliche dieser Reisen führten ihn nach England und Schottland. Ich kann es nicht beweisen, aber ich hatte den Eindruck, dass seine Reisetätigkeit in Zeiten, in denen ‘das Schottische Thema’ hoch kochte, häufiger wurden. Später, nach 2015 und insbesondere nach dem Brexit intensivierte sich seine Reisetätigkeit.”
         Zu Jamies Überraschung griff Claire in ihre Handtasche, die sie an die Lehne ihres Stuhls gehängt hatte und holte ein Blatt Papier heraus, das sie Ferdinand Groide aushändigte.
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         “Das ist eine Liste aller Reisen, die mein Mann seit 2013 unternommen hat. Angeblich aus Gründen seiner Tätigkeit als Historiker.”
         Groide überflog die Liste, dann legte er sie beiseite.
         “Vielen Dank. Wir werden versuchen, die Daten zu verifizieren.”
         “In der Folgezeit habe ich freiwillig zahlreiche Wochen von Nachtdienst übernommen. Denn das hatte noch einen weiteren Vorteil. Ich war zu Hause, während mein Mann in der Universität war und konnte fast ungestört seine Unterlagen durchsehen.”
         “Werden Sie uns an den Erkenntnissen, die Sie dadurch gewonnen haben, teilhaben lassen?”
         “Ja. Aber vielleicht könnten wir einen Tee bekommen?” antwortete Claire, während sie zu Jamie blickte.
         “Sicher doch!”
         Er erhob sich und verließ kurz das Zimmer. Ferdinand Groide drückte die ‘Stop-Taste’ des Aufnahmegeräts. Dann erhob auch er sich und streckte sich ein wenig. Claire tat es ihm gleich.
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erimonasworld · 5 years ago
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Dankbar
Morgen ist Heilig Abend und ich denke, dass es angebracht ist Dinge aufzuzählen, für die ich dieses Jahr dankbar bin. Es war nun wirklich kein schönes Jahr, aber wir sollten doch aus allem das Schöne ziehen.
1. Ich bin dankbar, dass dieses Jahr mir gezeigt hat, wer wahre Freunden sind. Ich habe zwar Freunde verloren, aber dafür sind die richtigen geblieben und haben bewiesen, dass sie auch bei mir bleiben, wenn meine Welt brennt. Sie setzen sich zu mir ans Feuer und sagen noch, dass es dort wenigstens schön warm ist.
2. Ich bin dankbar, dass die Bewerbungsphase und die Absagen mich stärker gemacht haben. Ich habe das Gefühl über mich selbst hinausgewachsen zu sein. Ich fürchte mich nicht mehr vor Gesprächen mit Fremden und habe keine Angst davor irgendwo einen neuen Job anzufangen. Ich habe gelernt weiter zu leben und nicht jede Sekunde an das zu denken, was gerade schief läuft. Ich bin mutiger und darauf bin ich stolz.
3. Ich bin dankbar für meine Familie. Ich muss mich bei ihr nicht schämen, wenn etwas schief läuft. Ich kann sagen, dass ich versagt habe und sie geben mir trotzdem das Gefühl ein wertvoller Mensch zu sein. Ich kann zu ihnen kommen, egal was passiert ist und sie werden mich bedingungslos aufnehmen und lieben.
4. Ich bin dankbar dafür tolle neue Menschen kennengelernt zu haben. Sie haben mich viel über mich selbst gelehrt: wer ich bin, wer ich sein will und einiges über meine Sexualität. Sie haben mir beigebracht neu zu denken und mich neu zu erfinden. Unter ihnen darf ich der rosa Wattebausch sein, der ich eigentlich bin ohne dabei etwas von meiner Intelligenz einbüßen zu müssen. Du kannst studieren und Wissenschaft betreiben und trotzem alles lieben, was rosa ist und glitzert. Ich muss mich nicht verbiegen. Jemand hat mir gesagt, dass es mutig ist, zu sich selbst zu stehen und mich dafür bewundert, dass ich das kann. Und das zu können ist etwas, wofür man wirklich dankbar sein kann!
Ich glaube aus diesem Jahr gehe ich stärker und mutiger als je zuvor. Der Sturm hat mich bereits ergriffen, was soll noch Schlimmeres kommen? Am Ende können wir nur das Beste daraus machen. Das heißt nicht, dass man nie zweifeln oder weinen oder enttäuscht sein darf. Nein. Man muss alles mitnehmen und daraus sich selbst bauen. Alles macht dich zu dem wunderbaren Menschen, der du bist. Also steh zu dir. Es hat so ein chaotisches Jahr gebraucht, um mir das bewusst zu machen und ich werde 2020 dafür nutzen um das auszuleben. Ich bin dankbar für diese Erkenntnis!
Also, meine Aufforderung an jeden da draußen:
Steh zu dir!
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Komm unter meine Decke .... - Einheits Geschichte
„Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
„Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“ „Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
„Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt. Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
„Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“ „Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“ „Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
„Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“ „Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
„Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“ „In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“ „Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
„Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt. „An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
„Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“ „Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“ „Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“ „Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
„Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“ Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
Er verstand Andreas auch. Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
Sarah ahnte seine Gedanken. „Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“ Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
„Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf. „Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“ Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“ „Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht. Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen. „Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt… Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“ „Schon wieder?, rutschte es Ronny raus. „Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“ „Schön da draußen“, hängte sie noch an. „Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“ „Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
„Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
„Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
„Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren. „Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
„Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“ „Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“ Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie. „Rotkäppchen?“, fragte er. „Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah. „Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“ „Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück „dass ich den dafür brauche?“ „Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“ „Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte. „So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“ „Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah. „Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
:)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Kunst Unterricht Schüler - Lehrerin Pussy eating Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf Das Gestüt Reiters Lust Escort Agentur- Buch dir einen Star Gut zu V(v)ögeln Die Duschkabine im Baumarkt Die Perlen Lady Falsch verbunden - falsch gedacht Diskretion auf höchster Ebene Fremdkörper Kontakt Tamaras neue Lust Erfahrungen Drei Akte in der Oper Mathe Unterricht Schüler - Lehrerin Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
:)
Anja Holm psst... Erotikgeschichten es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306 Format: Taschenbuch Seiten: 324
13,00 €
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zitation · 6 years ago
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Erinnerung an Eike Geisel Von Wolfgang Pohrt Wir kannten uns nicht, bevor wir 1975 in Lüneburg Kollegen wurden. Die Pädagogische Hochschule dort hatte uns als Assistenten engagiert, auf Betreiben der Exil-Frankfurter Hermann Schweppenhäuser und Günther Mensching. Mit der »inneren Emigration« und ihren Zirkeln sympathisierten wir, aber unserem Naturell entsprach sie nicht. Der Job, die Institution und der Ort verlangten Selbstaufgabe oder Streit. Eike suchte ihn, er tat es mit Spottlust, Eloquenz und großsprecherischem Charme. Manche waren ihm dankbar dafür, daß er auszudrücken wagte, was sie fühlten. Doch viele ertrugen es nicht, daß einer, der ihnen im Schreiben und Formulieren überlegen war, ihre akademische Wichtigtuerei bloß komisch fand. Als die Gekränkten mehrheitlich über unsere Fortbeschäftigung entscheiden durften, waren wir die Pfründe los. Bedauern tat es keiner, trotz horrenden Stundenlohns. Für unsere Berufstätigkeit im engeren Sinn hatten wir nämlich die Eintagewoche eingeführt. Alle Dienstgeschäfte einschließlich der Lehrveranstaltungen wurden montags abgewickelt. Saßen wir dann abends wieder im Zug, der uns raus brachte, weg von dem Kaff und nach Hannover, wo wir unsere Wohnungen hatten, so vertrieben wir uns die Zeit damit, unser Schicksal zu bejammern: Ein Hundeleben, daß man überhaupt irgendwelche Zeit in dieser Blödenanstalt absitzen muß. Eike gelang es dann, exakt so zu wirken, wie man sich einen feinstes Tafelsilber gewöhnten englischen Lord vorstellt, wenn widrige Umstände ihn dazu zwingen, daß er sein Bett mit Flöhen und Läusen teilt. Nach so einem Tag, meinte er mal, bräuchte er einen Butler. Der hätte sich, während er den Aperitif serviert, höflich nach seinem Befinden zu erkundigen und bekäme die knappe Antwort »abscheulich«. Heute weiß niemand mehr, was Luxus ist. Eike machte es mit ansteckender Unbekümmertheit vor: Auf die Pfründe pfeifen, obgleich man sich das eigentlich überhaupt nicht leisten kann. Wo wir herkamen, war kein Geld im Hintergrund. Man sah das an den schlechten Zähnen. Verbeamtet sein hieß daher, daß man sich beim Zahnarzt die Kronen und Brücken machen ließ, die man sich vorher nicht hatte leisten können. Es gibt Bedingungen, unter denen man über seine Verhältnisse leben muß, wenn man die Fähigkeit behalten will, morgens ohne Ekel in den Spiegel zu schauen. Eike zog die Konsequenz daraus. Leicht war das nicht, auch einen begabten Schreiber wie Eike kostete es viel Kraft, sich heute beim Schreiben an Marx und Heine messen zu wollen. Als ich ihn zum letztenmal traf, im März 1995, wenige Monate, bevor er nach einer Herzattacke für immer das Bewußtsein verlor, sah er müde aus. Zugleich war bei ihm wieder das Interesse erwacht an Fragen, die uns in grauer Vorzeit beschäftigt hatten. Er las gerade Marx, ich mußte passen. Mit der Zeit ergab es sich, daß wir dies und das voneinander erfuhren. Eike hatte irgendwann damit angefangen, Israel zu besuchen, woanders kam ein mittelloser Abiturient aus Deutschland, der weit weg wollte, schlecht hin. Er hatte dort Freunde gefunden, Verbindungen geknüpft und Hebräisch gelernt. Er mochte dann dieses Land, wo es vom Bazar mit den orientalischen Gewürzen zum Berliner Antiquariat aus den zwanziger Jahren nicht weit ist. Er mochte die Menschen, die in Polen oder Deutschland Juden waren und in Israel polnischer oder deutscher Herkunft. Vielleicht gefiel es ihm, daß sie es fertigbrachten, sogar einen Deutschen nicht nur zu ertragen, sondern Freundschaft mit ihm zu schließen, wenn er sie als Person überzeugte. Auf eine seiner Reisen nach Israel, es mag 1978 gewesen sein, konnten meine Frau und ich ihn begleiten. Gemeinsam besuchten wir in Tel Aviv Hanna Levy-Hass. Unsere Gastgeberin war weit herumgekommen. Die Deutschen, schon damals auf dem Balkan aktiv, hatten sie von Montenegro nach Bergen-Belsen deportiert. Hanna Levy-Hass hatte das Lager überlebt und einen Bericht darüber geschrieben. Nun sprach sie darüber, vielleicht zwei Stunden lang, auf Deutsch, Französisch, Serbokroatisch und Hebräisch. Wir saßen da und hörten zu wie gebannt. Eike brachte dann diesen Bericht in der Bundesrepublik als Buch heraus. Er korrespondierte mit Hanna Levy-Hass, er besuchte sie, in Tel Aviv oder wenn sie gerade irgendwo in Europa war, er lud sie zu sich ein. Er tat ungleich mehr, als man vom gewissenhaftesten, fürsorglichsten Herausgeber erwarten könnte. Er tat es, obgleich solche Bekanntschaften etwas Quälendes, Niederdrückendes, Würgendes an sich haben, weil man in das Grauen, das der andere erlebte, hineingezogen wird. Warum er das tat, warum er sich das auflud – ich fand auf diese Frage lange keine Antwort. Weder besaß Eike die professionelle Kälte des Sozialarbeiters, noch suchte er jenen sadomasochistischen Lustgewinn, der so oft das wahre Motiv derer ist, die sich en detail mit den Vernichtungslagern und ihren Opfern befassen. Zu denen, die sich lieber Salz in die Wunden reiben, als das Leben zu genießen, gehörte Eike nicht. Er hing nicht an Auschwitz, das unterschied ihn von den Bewunderern der Singularität. Aber er hing an Menschen, in deren Leben Auschwitz nun mal die zentrale Rolle spielte. In den Minima Moralia zitiert Adorno Nietzsche mit dem Satz »Es gehört selbst zu meinem Glücke, kein Hausbesitzer zu sein«, und ergänzt: »Dem müßte man heute hinzufügen: es gehört zur Moral, nicht bei sich selber zu Hause zu sein.« Für die älteren Juden in Israel, die einen Teil ihres Lebens in Polen oder Deutschland verbracht hatten, war das Nicht-bei-sich-selbst-zu-Hause-sein kein moralischer Imperativ, sondern eine Unvermeidlichkeit. Eike mochte dieses Nicht-Niedergelassensein. Obgleich er gern in Israel war und Hebräisch sprach, zog er nie in Erwägung, sich dort dauerhaft anzusiedeln. Er mochte Israel als ein Land, wo man Fremder sein und bleiben konnte. Daran, Jude zu werden, lag ihm nichts. Weil er bei sich selbst nicht zu Hause sein wollte, waren andere es. Die Zimmer, wo Eike wohnte, hießen den Besucher willkommen. Weil er das Gebundensein fürchtete, besaß er ein feines Gespür dafür, wann jemand sich im Käfig fühlt, und wie ihm dann zu helfen wäre. Zum Beispiel war mal nach Krankenhausaufenthalt und längerer Bettruhe zu Hause ein Arztbesuch fällig, Eike spielte den Chauffeur. Auf der Rückfahrt machte der Krankentransport einen nicht geplanten Zwischenstop. Eike hatte das beste Cafe am Platze angesteuert und lud zu Apfelstrudel mit heißer Vanillesoße ein. Seither gibt es eine Person, die an Eike zurückdenkt, als habe er sie aus langjähriger Gefangenschaft befreit und ihr die Welt zurückgegeben, von der sie ausgeschlossen gewesen war. Eike wußte das, ohne daß darüber gesprochen worden wäre. Er ließ nur die kurze Bemerkung fallen: »Na, wie fühlt man sich so, wieder raus aus dem Knast?« Dies Gefühl vermittelten Eikes Texte. Als der moraltriefenden Lobgesänge auf »Schindlers Liste« wegen die Luft hier wieder mal zum Schneiden war, klang das so: »›Es muß endlich ein Ende haben mit dem gekrümmten Gang‹, forderte 1987 der Schriftsteller Peter Schneider. Seit Anfang März 1994 gibt es ein Heilmittel, das in gut drei Stunden den chronischen nationalen Haltungsschaden beseitigt. Der preiswerte volksorthopädische Artikel heißt ›Schindlers Liste‹ und ist ein Renner. Bereits Mitte März hatten, wie der ›Spiegel‹ stolz vorrechnete, ›317.482 Zuschauer die Rettung von 1.100 Krakauer Juden gesehen‹. Es wird jeden einzelnen Überlebenden freuen, daß ihm nun schon mindestens 337 aufrechte Deutsche nachträglich zur Seite stehen.« Um den Autor von der Begeisterung zu unterrichten, die sein Artikel hervorrief, mußte ich mich durchfragen bis zu einem Anschluß in Israel. Eike logierte dort im Haus eines Freundes unweit Tel Aviv. Seinen Artikel, der in Deutschland nicht erscheinen konnte, habe nun die »Ha'aretz« gebracht. Das Wetter sei wunderschön, und im Haus gebe es viel Platz. Es war eine Einladung, alle Stickigkeit und Beklemmung hinter sich zu lassen. Vom Alltag verblödet, wie ich war, schlug ich sie aus. Ich werde keine mehr erhalten.
Erinnerung an Eike Geisel Von Wolfgang Pohrt
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flirt-apps-test-blog · 6 years ago
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Dating Tookiss.com Berichte
Hat einer von Euch schon mal Erfahrungen mit Datingbörsen gemacht? Und wenn ja, wie waren Sie ? Gut oder eher schlecht? Ich habe beides erlebt, denn nicht jede ist gleich wie die andere. Es gibt da sehr große Unterschiede, deshalb habe ich mal eine kleine Zusammenfassung erstellt, gleichzeitig erzähle ich ein wenig über mein Leben, warum ich mich eigentlich auf Datingbörsen angemeldet habe und was letztendlich daraus geworden ist.
Ich bin übrigens Kevin und lebe in Bayern. Ich habe hier vor 7 Jahren einen Job angenommen den mir meine Firma angeboten hat, ein überaus attraktives Angebot das ich einfach wahr nehmen musste. Vorher habe ich in Thüringen gelebt und mich nach meiner Lehre gleich weiter auf die Schulbank gesetzt. Ich finde, wenn man die Chance hat etwas aus sich zu machen, sollte man diese auch nutzen und voll angreifen! Das habe ich dann auch getan, ich bin gleichzeitig in dem Betrieb geblieben in dem ich ausgelernt habe, denn die Möglichkeiten sind hier sehr gut!
Damals lebte ich hier glücklich mit meiner Familie, meinen Freunden und natürlich auch meiner lieben Freundin. Wir waren anderthalb Jahre zusammen und alles lief so richtig gut... bis dann die Sache mit dem Umzug kam. Ich nutzte das Angebot, doch meine Freundin war alles andere als begeistert! Sie hatte sich von Anfang an sehr schwierig angestellt und wollte es einfach nicht akzeptieren das wir so weit auseinander wohnen würden. Ich habe Sie getröstet und meinte nur, das man in Zeiten von Internet und Smartphones ja viel einfacher kommunizieren kann, am Wochenende würde ich dann immer vorbei kommen, denn Freitags hatte ich um Punkt 12 Feierabend, mit einem Diesel wäre ich dann zügig in meine alte Heimat gefahren und hätte alle Leute wieder bei mir gehabt. Dennoch stellte Sie sich sehr schwierig an und 2 Monate, nach dem ich dann hier unten wohnte, hat Sie die Beziehung von sich aus beendet.
Ich lag am Boden und wusste nicht mehr wo vorne und hinten war, denn ich habe bei Ihr kein bisschen Kampfgeist gesehen, unsere Beziehung noch am Leben zu halten, im Gegenteil!
Ich war also wieder Single und fühlte mich danach wie der einsamste Mensch der Welt. Alles was ich hier hatte war meine Arbeit, die ging von morgens halb 8 bis Abends 17 Uhr, doch dann ging ich  heim und alles ging von vorne los. So richtig habe ich hier keinen Anschluss gefunden. Irgendwie stellte es sich als äußerst schwierig heraus mal jemanden kennenzulernen, dabei war ich eigentlich ein sehr offener Mensch mit dem man über alles reden kann. Ich gehe selbst auf die Leute zu und spreche Sie auch direkt an, das kommt eigentlich immer sehr gut rüber. Hier war es aber das Gegenteil. Ich drohte daran kaputt zu gehen das ich keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Ich musste dagegen etwas tun, denn ich war nicht mehr ich selbst und das bereitete mir sehr große Sorgen.
 Doch was tut man in einer solchen Situation, wenn man draußen keine Kontakte findet? Man schaut im Internet! Und wo da? Auf den Datingbörsen! Dadurch, das ich am Wochenende viel Zeit hatte und dann zuhause war, surfte ich ständig im Netz und kam irgendwann mal auf die Idee, nach Chats zu suchen, in denen vielleicht auch Frauen aus meiner Umgebung unterwegs sein könnten. Das könnte ja DIE Möglichkeit sein, endlich wieder durchzustarten und ein geregeltes Leben zu führen. Ich probierte mehrere durch, doch irgendwie kam ich nicht auf den richtigen Nenner, alles was ich dort fand waren langweilige Portale auf denen nichts los war ober mehr Männer als Frauen angemeldet. Und das hier nichts gehen würde, war ja von vorneherein klar! ;) Leider gibt es viele dieser Seiten mit denen man null anfangen kann, ganz schön blöd wenn man sich dann mal was erhofft und es nicht klappt! Doch so schnell habe ich die Sache nicht losgelassen und bin weiter dran geblieben. Und zwar bis ich endlich etwas festes in den Händen hielt. Es hat sich auch gelohnt, denn ich war schon bald auf dem richtigen Dampfer unterwegs, die beste aller Single Datingbörsen im Netz, die ich je gesehen habe! Es war Tookiss, war relativ neu, kam aber anscheinend bei den anderen genauso gut an, denn hier waren täglich immer mehr Leute unterwegs die chatten wollten was das Zeug hält. Hier bekommst du massenweise Singles ohne Ende zu sehen, eine ist hübscher als die andere, und das geilste: Ich hatte auch noch eine richtig große Auswahl an Frauen aus Bayern, unglaublich oder? So ein Datingchat kann sich ziemlich schnell entwickeln, denn hier verschickt man einfach einen Kuss und schon kann man damit rechnen gleich Post zu bekommen. E ist natürlich kein echter Kuss, sondern ein virtueller. Man klickt im Profil bei dem Girl das einem gefällt auf die Kuss Funktion, wählt nach belieben noch einen speziellen Kuss aus und schon wird das heiße Teil an Sie verschickt :D Es gibt sogar unter anderem einen Kirsch und einen Zungenkuss, wenn man es also mal richtig drauf anlegen will kann man es gerne tun! ;)
 Für mich stand also fest, das ich endlich gefunden habe, wonach ich die ganze Zeit suchte. Jetzt habe ich mir eine nach der anderen angelächelt und so lange weiter gemacht und geschrieben, bis ich die ersten Datings in der Tasche hatte. Natürlich habe ich mich dann auch gleich mal mit der einen oder anderen getroffen, das war dann der Höhepunkt der ganzen Geschichte! Sie kam zudem auch gleich noch aus meiner Stadt in der ich aktuell wohnte, vorher habe ich Sie hier aber noch nie gesehen. Kann ja aber auch schwierig sein, wenn man den ganzen Tag am arbeiten ist und dann wieder heim fährt.
Die Ende der Geschichte ist, das wir uns näher gekommen sind und seit ungefähr einem Monat eine feste Beziehung haben. Mit Ihr an meiner Seite, besser hätte es nicht kommen können! Vergesst also alle anderen Datingbörsen und macht Euch an Tookiss ran, das ist einfach die Nummer Eins!
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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jochen-schweizer · 2 years ago
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nordicwannabe-blog · 6 years ago
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Hej, jetzt ist mein Besuch auf der Ambiente in Frankfurt schon wieder eine Woche her, wo ich mich in Sachen “Skandinavisch Wohnen” umgeschaut habe. Natürlich stellt sich dann immer schnell die Frage, was ist angesagt und was liegt im Trend? Ich finde diese Frage sehr schwierig, denn wir sollten uns doch nicht nach einem Trend richten, oder? Wir sollten uns unser Zuhause eher so skandinavisch einrichten, dass es uns gefällt. Und skandinavisch wohnen ist ja eh Imme angesagt. 🙂 Natürlich gibt der Trend uns bestimmte Farben vor oder inspiriert uns. Aber am Ende soll es uns doch selbst gefallen. Mit dieser Einstellung bin ich auch über die Messe gegangen. Ich fand viele Blautöne, viele natürliche Farben und viele Produkte wirkten trotz ihrer rauen Oberfläche sehr natürlich. Und ich habe wieder viele schöne Dinge entdeckt, die ich Euch in diesem Blogpost vorstellen möchte. Besonders angetan bin ich von den Geschirr-Neuheiten in Porzellan und Keramik aus Dänemark und Norwegen. Euer Stefan 
Skandinavisch Wohnen: Das richtige Geschirr
Na dann sollten wir doch auch gleich mal mit dem Geschirr anfangen. Geschirr begleitet uns oft drei Mal am Tag: zum Frühstück, zum Mittag und zum Abendessen. Und auch zu Tassen und Bechern pflegen wir oft eine besondere Beziehung, wenn wir unseren Lieblingskaffee oder Tee daraus genießen. Ich freue mich immer, wenn ich den Tisch decken kann und es am Ende einfach hübsch aussieht. Dann schmeckt das Essen auch gleich viel besser, oder? Wenn Du Dich zu Hause etwas skandinavisch fühlen möchtest, kannst Du das ganz ganz schnell und unkompliziert mit Deinem Geschirr schaffen. Dafür brauchst Du keine neuen Möbel oder musst die Wand streichen. Eine einfache, schlichte Tischdecke reicht oder Du nutzt deinen Tisch einfach so. Die Deko darf sehr reduziert sein. Vielleicht ein hast Du ein paar Wildblumen oder eine Kerze? Perfekt, um skandinavisch zu wohnen.
Völlig neu für mich war das Steinzeug-Service von Knabstrup Keramik aus Dänemark. Das Service gibt es in vier Farben. Olivgrün ist das Original von Johannes Hansen, was 1966 bis 1972 angefertigt wurde, und neu sind die Farben Weiß, Schwarz und Blau. Die Glasur ist seidenmatt. Der Keramiker hatte damals den Fokus auf die Formsache gesetzt. Das Service ist schlicht und die Kanten sind geriffelt. Ich mag sehr das blaue Service, da Blau eh meine Lieblingsfarbe ist. Knabstrup Keramik gibt es seit 1897 und erfindet sich ständig wieder neu. Neben dem Service gibt es auch Vasen, Reliefs, die Vasen Plateau und Leaf, Teig-Schüsseln und Töpfe. Und das Beste kommt zum Schluss, nämlich die Preise. Die Teller und Becher gibt es jeweils ab 14 Euro.
Ebenso aus Dänemark stammt Aida. Aida ist vielleicht vielen von Euch als Kreuzfahrt-Unternehmen bekannt, aber es gibt tatsächlich ein Label aus Dänemark, was seit 1953 eine große Auswahl an Geschirr, Glas, Textilien und Besteck. Besonders angetan bin ich von der RAW-Kollegion. Alles ist so roh, natürlich, nicht edel und wird per Hand gefertigt. Dadurch ist jedes Stück individuell und hat seinen eigenen Charme. Ich bin schon oft mit AIDA-Tellern in Berührung gekommen. Zum ersten Mal in Aarhus 2017 und dann letzten Herbst in Kopenhagen. Ich finde ja, dass das Essen besser zur Geltung kommt, wenn das Geschirr schlicht ist. So ist das bei der RAW-Kollektion von Christiane Schaumburg-Müller, die aus Handtüchern, Schüsseln, Brettern, Gläsern, Tellern und Tischsets besteht. Typisch nordisch und perfekt fürs skandinavisch Wohnen.
Wer Norwegen kennt, weiß, dass Norwegen eine unendlich lange und schöne Küste hat. Sie beginnt am Oslofjord, geht über Südnorwegen mit weißen Sommerhäusern hoch in den Norden, vorbei an schroffen Felsen, Fjorden und endet fast an der russischen Grenze, wo es im Winter immer dunkel und kalt ist. Das neue Geschirr Osean (Ozean) stammt von Wik & Walsøe und das Design von Linda Svedal Walsøe wurde eben vom Meer beeinflusst. Der Rand der weißen Teller ist Hellbau, wie das sommerliche Meer Norwegens im Sommer und in der Mitte werden die Teller Dunkelblau, wie das Wasser in Nordnorwegen im Winter. Während Wik & Walsøe sonst eher auf Wald und Fabelwesen setze, ist die neue Kollektion eine tolle Ergänzung. Darüber hinaus gibt es aber auch neue Weihnachtskugeln aus der bekannten Julemorgen-Serie, die neue Farbe Gelb in der Falla-Serie und neue Gläser mit Hirschen drauf.
Skandinavisch Wohnen – Für jeden Tag
Es gibt Alltagsgegenstände, die uns jeden Tag begleiten: Smartphone-Hüllen, Schmuck, Becher, Ladekabel, Laptop-Hüllen und Stifte. Das ist nur eine kurze Aufzählung aus der Design Letters Kollektion, die extrem wächst und somit immer umfangreicher wird. Wie cool ist es, wenn die eigenen Alltagsgegenstände nicht langweilig sind, sondern auch noch nordisch aussehen. Die  Zahlen und Buchstaben des dänischen Designers Arne Jacobsen werten jeden Gegenstand auf und verleihen ihm einen individuellen Touch.  Auf der Ambiente-Messe gab es so viele Neuheiten, dass ich wirklich nun mein Bestes gebe, Euch alles aufzulisten: Es gibt neue Smartphone-Hüllen aus Leder in braun und schwarz und kleine Sticker zum selber gestalten, dann gibt es ein längeres Ladekabel fürs iPhone und neue Stromstecker mit HEY und HELLO. Es gibt viel Neues in Sachen Schmuck und neue Thermobecher mit HOT, LOVE und TO GO. Das ist eine tolle Idee, denn ich habe noch neulich gedacht, wie cool es wäre, wenn es Thermobecher von Design Letters gäbe. Die Thermosflaschen gibt es in neuen Farben. Für unsere Laptops gibt es neue Hüllen in Nude und Schwarz. Wer seine Flasche kühl stellen will, kann den COOL-Kühler in Nude nutzen.  Dann gibt es noch neue Handtücher, neue Boxen, neue Schilder für die Wand und für Kinder gibt es nun Plastikgläser mit Buchstaben drauf und Trinkflaschen inklusive Strohhalm. Und das Beste zum Schluss: es gibt neue Becher mit HEY, HOT und PAUSE. Mit diesen alltäglichen Accessoires macht skandinavisch Wohnen Spaß, oder?
Auch aus Finnland gibt es neue Becher, die uns den Alltag verschönern sollen. Aus der Nordic-Serie von Muurla gibt es einen Becher mit einem Lachs drauf und natürlich dürfen die Mumins nicht fehlen. Für den grünen Daumen gibt es kleine Glasschalen für Pflanzen zum Aufhängen und ein Brett, was man auch als Tablett nutzen kann.
Falls jemand auf Eierbecher aus Holz steht, gibt es da auch was Neues von Kay Bojesen:
Bei Stelton gibt es die Isolierkanne EM 77 und den To-Go-Becher in drei neuen Farben:
Skandinavisch Wohnen – Deko für Deine Wohnung
Natürlich kann man sich das skandinavische Lebensgefühl auch über Deko in die eigenen vier Wände holen. Dabei sollte man nur achten, dass die Deko nicht zu bunt ist, das Material natürlich ist und die Formen reduziert sind. Ein paar Beispiele habe ich Euch von der Ambiente mitgebracht:
In diese kleinen Spatzen habe ich sofort verliebt. Sehen die nicht putzig aus? Die kommen von Novoform.
Völlig neu sind die kleinen Figuren aus Beton von Korridor-Design. Ich kann mich nicht entscheiden welche Figur schöner ist. Der Elch oder der Dackel? Es gibt sie in verschiedenen Farben. Und alle fühlen sich auch “roh” an und machen sie durch so nordisch.
Von Kay Bojesen gibt es ganz neu ein Auto aus Holz und den Vogel Georg in Silber/Grün.
Dann habe ich mich gefreut, als ich auf dem Stand von By Lassen war. Das Label By Lassen stammt aus Dänemark und ich dachte bisher, dass es nur Kerzenleuchter von denen gibt. Okay, da hatte ich mich geirrt. Zur Kollektion gehören neben Haltern für Blumen und u.a. Stühle und Sessel. Cool, es ist immer wieder schön, wenn man dazulernt und neue Dinge entdeckt.
Was zaubert jetzt zum Frühling immer gute Stimmung? Na klar, frische Blumen in einer hübschen Skandi-Vase von Lyngby, die in der Herstellung sehr aufwändig ist, wenn man es oben glatt und unten geriffelt haben will, wie in dem neuen Modell.
Skandinavisch Wohnen – Natürlich schön
Seit Anfang des Jahres mache ich mir natürlich auch Gedanken, ob unser Konsum-Verhalten so weitergehen kann oder nicht. Die Antwort ist natürlich: nein, nicht! Wir haben viel zu viel zu Hause, es ist nicht Lagom und Plastik ist eh doof. Doch wie kann man anfangen sein Leben zu verbessern? Viele denken, dass man alleine nichts bewegen kann. Aber das stimmt nicht. Man wird sicherlich nicht von heute auf morgen Alles ändern können. Aber man kann Schritt für Schritt anfangen. Schon eine Plastiktüte weniger im Supermarkt, ist eine Tüte weniger. Und auch ein Hamburger beim Fastfood-Laden ist ein Burger weniger in Plastik. Es geht also. Warum sage ich das? Es gibt auch viele Gegenstände in meiner Küche und meinem Bad, die ich gern mal aus Plastik kaufe: Angefangen bei unserer Zahnbürste. Doch dabei gibt es viele Alternativen. Iris Handwerk aus Schweden bietet viele Utensilien als Holz und natürlichem Material an.
In dieses Konzept passt auch zu Lapuan Kankurit, die sehr hochwertige Produkte aus Finnland herstellen. Dazu gehören Kissenhüllen, Handtücher für die Sauna, Geschirrhandtücher und Decken.
Was ist Euer Favorit?
#SkandinavischWohnen - Trends von der #Ambiente2019 #Ambiente Hej, jetzt ist mein Besuch auf der Ambiente in Frankfurt schon wieder eine Woche her, wo ich mich in Sachen "Skandinavisch Wohnen" umgeschaut habe.
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jotgeorgius · 2 years ago
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Prag mit den Jungs.
In diesem Jahr kommen die verordneten Krisen wirklich gebündelt. Ich persönlich glaube von dem Unsinn eigentlich nichts mehr. Auf vieles davon hat man nur bedingt Einfluss. Und da wir nicht auf einer Insel leben, muss man das Europäische Ausland in seine politischen Entscheidungen mit einbeziehen. Für ein Wochenende waren wir gewillt den Alltag mal völlig auszublenden und das beste daraus zu machen. Es war meinen Freunden und mir einmal mehr ein Anliegen zusammen etwas zu unternehmen. Fernab von Familienstress und anderen Krisen. Natürlich muss ich auch den Ehefrauen Dank aussprechen, dass sie ab und an ihre Männer von der Leine lassen. Es ist eine Art Ausbrechen. Und Jungs verbringen Zeit definitiv anders miteinander als Mädchen. Während Frauen sicher viel Kultur erleben wollen, geht es Männern vorallem darum irgendwie zu überleben. Leider konnte man die knallharte Realität nur etappenweise ausblenden. Immer wieder wurde man vor Ort daran erinnert wie anders alles bei uns ist. So hatte unsere Unterkunft keine Scham die Heizung anzuschalten. Auch waren Artikel des alltäglichen Bedarfs um ein vielfaches günstiger. Natürlich hinkt der Vergleich etwas, da Einheimische es sicher als teuer empfinden. Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Krisen dort aktuell keine Rolle spielen. Auch andere Sachen fallen einem auf. Neben der atemberaubend schönen Altstadt kann man feststellen, dass die Tschechen gefühlt nicht einmal ein Dach mit Solarpannels ausgestattet haben. Ich bewerte nicht wie ich dazu stehe, doch war es schon auffällig. Zudem wirken die Menschen alle irgendwie lebenslustiger. Es gab viele unglaublich schöne Menschen dort. Mit etwas Abstand kann man das alles aber wieder einordnen. Man tendiert mitunter dazu alles Fremde zu idealisieren. Warum gibt es in Prag so viele schöne Menschen? Sicher, es liegt mitunter in den Genen. Wenn man sich es aber genauer überlegt, findet man schöne Menschen auch in Deutschen Großstädten. Metropolen ziehen schöne und wohlhabende Menschen nun mal an. Auch in Tschechien zieht die Creme de la Creme dann eben nach Prag. Alles in allem war es eine gelungene Abwechslung. Ich bin immer vorsichtig vorher zu viel von irgendwas zu erwarten. Wenn du älter wirst, hast du einfach eine natürliche Hemmschwelle, die deine Erfahrung errichtet hat. Es ist völlig klar, dass Familienväter seltener dazu tendieren nackig durch die Innenstadt "flitzen" zu gehen. Man wird gemütlicher. Erschwerend kam hinzu, dass man mitunter lange auf Bier warten musste. Das war beim letzten Prag Aufenthalt nie ein Problem. So gerät der Abend ins Stocken. Auch fiel mir auf, dass viele Bars überschaubar besucht waren. Am Ende liegt es natürlich immer an einem selber was man für eine Feier haben möchte. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann ist Prag quasi eine Art Mekka für Unternehmungen. Es ist jedem deutlich anzumerken, dass man keine zwanzig mehr ist. Es geht nicht mehr darum irgendetwas neues und aufregendes zu entdecken, sondern einfach mal abzuschalten. Ich denke wenn man das so einordnet kommt man weiter als eine Zeit nachzutrauern, die so nicht mehr wiederkommen wird. Es klingt irgendwie immer melancholisch wenn man über solche Erlebnisse abschließend urteilen muss. Ich bin eigentlich überhaupt nicht melancholisch. Ganz im Gegenteil! Ich lebe glücklicherweise in einer sehr spannenden Zeit und freue mich meiner Geschichte noch viele weitere Kapitel hinzufügen zu können.
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littlemisssunshine · 2 years ago
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Als ich dich kennengelernt habe, dachte ich, ich wäre diese Einsamkeit los, die mir auf Schritt und Tritt folgte, denn mit dir fühlte ich mich nicht alleine. Ich hatte einen Freund für mein Leben gewonnen, etwas, an das ich nicht wirklich gewöhnt war. Dein "Ich brauche dich" gab mir das Gefühl nicht nutzlos zu sein. Dein "Ich liebe dich" ließ mich denken, dass doch irgendwas an mir liebevoll sein kann. Dein "Ich vermisse dich" war der Grund zu glauben, dass ich Jemandem wirklich so wichtig sein kann, dass er mich vermisst. Aber wenn ich heute so darüber nachdenke, hätte zu diesem Zeitpunkt meines Lebens jeder in mein Leben kommen, die drei lieblichen Worte aussprechen können und ich hätte ihm die Welt zu Füßen gelegt. Ich brauchte Bestätigung, ich brauchte Sicherheit. Ich sah im Spiegel nur das große Fragezeichen vor mir, das mich mich selbst fragen ließ, ob ich irgendwas an mir habe, dass ein Anderer lieben könnte. Und deshalb war mir Freundschaft so wichtig, weil es bei ihr nur um innere Wert geht, von denen ich mehr überzeugt war, als von meinem Spiegelbild. Es hätte jeder sein können, aber es warst du und eine Zeit ging es gut, bis ich den Anfang des Tunnels sehen würde, der alles dunkel werden ließ. Du wähltest den toxischen Freund, anstelle von mir. Und vielleicht wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn ich damals so wenig auf Worte gegeben hätte, wie ich heute selbst auf Taten gebe. "Du bist meine eins" und damit war ich die Zwei. Zwei wäre in Ordnung gewesen, hätte ich nicht diese Komplexe gehabt, hättest du die Zwei nicht so behandelt, wie du es getan hast. Du schenktest der Zwei eine toxische Einsamkeit und hinterließt, die eigentlich dir gehörenden, Schuldgefühle. Du hinterließt Nichts und trotzdem versuchte ich Alles daraus zu machen, weil ich wirklich glaubte der Grund zu sein, warum du mir Nichts gabst. Ein niemals endender Kreis, in dem ich versuchte alles richtig zu machen, doch in deinen Augen die größte Bemühung nicht genug war. Ich war nicht genug für dich. Ich war zu viel. Diese Freundschaft würde das nicht überstehen, das wusste ich, und doch hielt ich zwei weitere Jahre an dieser Freundschaft fest, denn ich glaube an mein "Für immer". Nachdem ich lange eine schlechte Freundin war, schwor ich mir mein bestes für Freundschaften zu geben. Ich glaubte schlechte Zeiten zu verdienen. Ich glaube daran, dass "Für immer" ein viel höheres Versprechen als ein "Ich liebe dich" ist, das nie wieder so leicht meine Lippen verlässt, wie dieses eine Mal, als ich dachte mit dir meine Seelenverwandte gefunden zu haben. Denn am Ende brach ich mein eigenes Versprechen und verließ dich, denn drei Jahre, die viele Schattenseiten aufwies, waren drei zu viel. Ich hätte dich schon verlassen sollen, als du dich gegen mich entschiedst, obwohl du es nie hättest machen müssen. Du hättest beides haben können. Jetzt ist da wieder diese Einsamkeit, aber eine andere Art, denn ich kenne sie schon, ich schätze sie, als das toxische Loch, in das du mich hinein warfst. Du bist nicht der Grund all meines Übels gewesen, ich war es. Dieses Fragezeichen im Spiegelbild hätte ich nur alleine bekämpfen können. Ich hätte dich viel früher verlassen sollen, nicht weil es schwierig war, sondern weil du mir so viel nahmst. Am Ende warst du nicht meine Seelenverwandte, sondern eine Seelenverwandte. Am Ende warst du mir zu viel. Ich brach mein Versprechen dir gegenüber, um das Versprechen mir gegenüber zu halten. Vielleicht macht mich genau das zu einer schlechten Freundin und vielleicht will ich eine solche Freundin nie mehr neben mir haben.
Alles und Nichts
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