#wie man betet
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Man stirbt nicht mit einem Hurra auf den Lippen, sondern mit einem Schrei, einem Wimmern und Stöhnen, einem Brüllen vor Schmerzen und einer Verzweiflung, die unbeschreiblich ist. Die Angst packt einen, der Körper ist zerfetzt und blutet aus, man kriecht über die Erde und brüllt »Sanitäter! Sanitäääter!«; und dann liegt man da, von Schmerzen zerrissen, und keiner hilft einem, die Erde bebt unter den Granateinschlägen, die Panzer rollen auf einen zu, man sieht sie kommen, man möchte wegkriechen, aber es geht ja nicht, man ist ja nur noch ein Klumpen blutigen Fleisches, und die Ketten kommen näher, immer näher, man sieht den Tod, man weiß, daß man gleich in die Erde gewalzt wird, ein Tod aus 30 Tonnen Stahl, rasselnd wie hunderttausend Kastagnetten. Und dann schreit man, schreit und betet und ruft nach der Mutter...und krepiert. Das ist der Heldentod!
You don't die with a 'Hooray' on your lips, but with a scream, a whimper and groan, a roar of pain, and a despair beyond words. You are gripped by fear, your body is torn to shreds and bleeding dry, you crawl over the ground and yell »Corpsmen! Parameeeedics!«; and then you lie there, torn apart by pain and nobody helps you, the earth trembles from the impact of the shells, the tanks roll towards you, you see them coming, you want to crawl away, but it's not possible, you're barely a lump of bloody flesh and the chains come closer, closer and closer, you see death, you know you're about to be rolled into the ground, a death made of 30 tons of steel, rattling like a hundred thousand castanets. And then you scream, scream and pray and call for your mother... and die a wretched death. This is what the death of a hero looks like!
Heinz G. Konsalik (1921 – 1999), German writer, war correspondent in world war II.
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Pilgerwissen
Hier ein Paar Auszüge aus den Informationen aus dem Pilgerschafts Museum:
Historische Pilgerfahrten in Mesopotamien (Region im Irak), Ägypten oder Griechenland sind belegt. Im Hinduismus gab es unter anderem häufig Pilgerfahrten zu Flüssen. Im Buddhismus sind Pilgerreisen mit Reliquien von Buddha oder dessen Leben verbunden und im Shintoismus (einheimische Religion Japans, gekennzeichnet durch Naturverehrung) gibt es viele Stätte, die Ziel einer Pilgerfahrt sind, weil dort die Geister oder Götter der Natur leben. Die drei großen monotheistischen Religionen haben berühmte Orte, die von tausenden von Pilgern aufgesucht werden: Jerusalem, Rom, Santiago de Compostela und Mekka sind hier die Wichtigsten.
Den Erzählungen über die Entdeckung der Grabstätte des Jakobus zufolge, war sie der Ursprung der Jakobspilgerfahrten und des Wegenetzes, das wir heute Jakobswege nennen. Der Fund des Körpers des Apostels Jakobus entspricht der mittelalterlichen Tradition der wundersamen Entdeckung von Reliquien, die für die Christen heiligsten Gegenstände. Der Fund hatte eine enorme Auswirkung, die sich auch auf die politischen und religiösen Mächte erstreckte. Es war ein Ansporn für die Stabilisierung der asturianischen (Nordspanischen) Monarchie und eine Möglichkeit für die abgelegenste Diözese (Amtsgebiet des Bischofs), ihren Ursprung auf einen Apostel zurückzuführen. Bereits vor der Entdeckung der Grabstätte gab es viele Bezugnahmen auf ihre Lage in Galicien. Der Legende zufolge bemerkt der Eremit Pelayo Lichter im naheliegenden Wald und teilt dies dem Bischof von Iria mit. Letzterer fastet, betet und entdeckt danach die Grabstätte, die er als die von Jakobus identifiziert. Der König Alfonso II. bestätigt den Fund und ordnet im Jahr 834 den Bau einer bescheidenen Kapelle an, die den Ursprung der Kathedrale in Santiago darstellt.
Santiago de Compostela wurde also das Ziel der Pilgerfahrten nach der Entdeckung des Körpers von Jakobus dem Älteren im 9. Jh. Seitdem ist die Stadt von einer Vielzahl von Pilgernden aufgesucht worden. Symbolisch wird der Jakobsweg als Widerschein des auf dem Himmel von der Michstraße definierten Kurses auf der Erde erklärt, der in Richtung Finis Terrae (lat.: Ende der Welt) zieht. Die verschiedenen Pilgerwege in Spanien vereinigen sich in der Nähe von Santiago de Compostela. Sieben Wege führen in die Stadt: der französische, der ursprüngliche bzw. primitivo, der nördliche, der englische, der portugiesische Weg, Fisterra-Muxía und Via de la Plata. Die meisten Wege setzen sich außerhalb Galicians fort und spalten sich auf, um in wichtige Enklaven der Jakobstradition auf der Halbinsel zu führen oder sich bis Europa zu erstrecken.
Der Jakobspilger ist die Hauptfigur der Wallfahrt nach Compostela. Die Wallfahrt an sich führte zur Schaffung des Weges, der Infrastrukturen, der Vorschriften über den Schutz der Wanderer und eines riesigen Komplexes aus materiellen und immateriellen Elementen, die diese Pilgerfahrt zu etwas Besonderem gemacht haben. Die Jakobspilgerfahrt entspringt einer religiösen Überzeugung. Sie gilt als "Weg zur Perfektion" und man pilgert aus unterschiedlichen Gründen: Frömmigkeit, Erwirkung einer Gnade, humanistisches Bestreben oder ritterliche Werte und sogar aufgezwungene oder auf Grund einer Zivilstrafe auferlegte Pilgerfahrten. Kulturelle, ökologische, sportliche, esoterische Aspekte, Meditation oder Realitätsflucht sind auch einige der zahlreichen Gründe, aus denen man heute nach Santiago de Compostela pilgert. Seit ihrem Ursprung waren für die Pilgernden das wichtigste Transportmittel seine eigenen Füße; die Verwendung von Tieren oder Fuhrwerken war ein Privileg. Zu Beginn waren die Pilgernden wie Wandernde gekleidet: ein nicht sehr langer Umhang, langer Leibrock, Halskragen, breitkrempiger Hut und feste Schuhe. Mit der Zeit kam es zu einer Vereinheitlichung der Kleidung, mit der die Pilgernden leichter identifiziert werden konnten: der Pilgerstab und der Korb, der Beutel oder die Gürteltasche wurden zu charakteristischen Abzeichen, zu denen sich auch der Kürbis für das Mitnehmen von Wasser oder Wein reihte. Auf der Kleidung Jakobsmuscheln und kleine Pilgerstäbe. Auf ihrer Rückreise nahmen die Pilger normalerweise als Erinnerung in Compostela hergestellte Gegenstände mit: Muscheln, Kreuze, Amulette, Halsketten, Rosenkränze, Jakobsfiguren, liturgische Objekte, Medaillen mit der Abbildung des Jakobus etc.
Die Muschel der Vieira (Jakobsmuschel) ist das typischste Abzeichen des Jakobswegs, genauso wie das Veracruz. Die Muschel wurde früher am Nordeingang der Kathedrale unter strikter Kontrolle der Kirche verkauft. Sie wurde an die Kleidung gehängt oder genäht und wies Personen als Pilgernd aus. Es wird ihr heilende Wirkung zugeschrieben und, wie in der Predigt Veneranda dies des Codex Calixtinus steht, symbolisiert ihre Ähnlichkeit mit einer Hand die guten Werke. Als sie aus Metall hergestellt wurde, konnte die Kirche ihr Monopol leichter unter Kontrolle halten. Auch andere Elemente wie z. B. die (unter der Muschel gekreuzten oder nicht gekreuzten) Pilgerstäbe oder das Jakobskreuz sind ausschließlich mit Jakobus verbundene Symbole. Seit dem 15. Jh. werden die unter dem Namen "compostelas" bekannten Bescheinigungen übergeben, von denen ich jetzt auch eine besitze!
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Herr lehre uns, wie man betet, Illustration von den Bildern, die die Kronen-Reihe, 1920 unterrichten von Harold Copping (Undatiert, colour lithograph)
#kunst#kunstwerk#art#artwork#harold copping#religion#religiöse kunst#religious art#jesus#christ#christus#gott#herr#lord#vater#father#bibel#bible#glaube#faith#beten#pray#christentum#christianity
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"Nehmt euch in acht, daß Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und daß jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, (so) wie (man in) eine Falle (gerät), denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt."
Das Evangelium nach Lukas (Lk) 21, 34 - 36
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Fischfleisch im Rampenlicht
zu Träumen und Gedanken
Warum träumen wir nicht? Das Träumen ist nicht wie das Denken. Gedanken drängen sich schon fast auf, im Gegensatz zu dem hemmungslosen Träumen. Der wollüstige Charakter des Träumens steht im Kontrast zu den stressigen und einseitigen Gedanken. Ekelhaft zerrt uns der fleischliche Leib ins Licht einer endopsychischen Sonne. Er droht jedoch in seiner Wolllüstigkeit autoerotisch zu sein und teilweiße wertlose Inhalte zu verteidigen. Doch den Wert kann ohnehin bloß ein Bewusstsein bestimmen, weshalb die Wertlosigkeit oft nur so scheint. Besonders signifikant wird dies, wenn man im Traum denkt. Im Traum denkt man nämlich meist in Form von Träumen. Der Gedanke erhält dadurch einen transzendentalen Gehalt, den er durch die bloße Sprache niemals erhalten könnte. Das ist die Glühbirne in der privaten Dunkelheit eines hemmungslosen Träumers. So können beispielsweiße sinnvolle Überlegungen zur Verantwortung 'jeder Entscheidung' im Leben ein eindrucksvolles Bild hinterlassen. Ein weiterer Punkt ist der Intelligenzunterschied. Der Traum ist so intelligent, dass er für die wache Psyche manchmal ein paar Worte bereit legt, die über die Intelligenz des Traumes hinwegtäuschen, damit der Erwachte mit ihr nicht in Konflikt gerät. Es ist quasi wie ein Knochen, den die Traumintelligenz dem stumpfsinnigen Wachbewusstsein hinwirft, damit dieses etwas zu tun hat, aber nicht über die unfassbare Heiligkeit seiner Erlebnisse nachgrübeln muss. Es gibt einen Grund für die Amnesie beim Aufwachen. Gedanken sind bereits das Gegenteil der Träume und man kann nicht in ein und demselben Ego zu träumen beginnen, wenn man im Wachen ein Gedankengeflecht – aktiv oder passiv – aufrecht erhält. Von allen Begegnungen, Erkenntnissen und Seiten, die ich im Traum gelesen habe, bleiben letztendlich nur zwei Worte übrig: Lesen und Schreiben. Der Neid, nicht wissen zu können, was der Traum weiß, ist die Strafe für unser denkendes Bewusstsein. Es betet geradezu Gedanken* an, während man besser dran wäre den Tag aufs produktive Träumen auszulegen (welches hochwertiges Denken ist). Träume sind komplexere und präzisere Gedanken. Man muss Träume auch nicht anbeten, man darf Träume sein! Ich werde fortfahren, sobald ich das Rätsel des Unterschieds zwischen Wachen und Träumen vollständig verstanden habe.
*Diese lebendigen Lichtwesen! Oder sind sie Dunkelheit? Der Ruf der Gedanken, hört nicht und wendet sich hochmütig ab (von dem Zeichen). Aber manchmal, und das fühlt man gewiss, legen wir das 'müßig denken' besser ab, beginnen uns wieder mit Göttlichem und Sinnvollem zu identifizieren, dem Schönen und Guten. Und erkennen den Gedanken in seiner Dunkelheit und seinem unpraktischen Wesen, uns im Grunde einfach nur im Weg zu liegen. Staunend, wegen der wenigen lichten Gedanken die uns geblieben sind. Uns zum Leben riefen, uns erwachen ließen, an diesem geheiligten Tage im Lichte dieser Hand voll Sonnenstrahlen. Und gib uns täglich, was wir zum Leben brauchen...
Text: keinjournalist
Bild: Boris Vallejo - The Drowning City
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Tatort Berlin - Nichts als die Wahrheit Teil 1
es wird so gut ich weiß das sogar mit sicherheit immerhin hab ich die Premiere im Kino gesehen. hätte auch nie erwartet dass ich das mal sage
yep die erste szene immernoch heftig. das mit 400 Leuten (haben die gesagt) im kino war anders krass. einfach ein gesammeltes luftschnappen
susanne bonard my beloved already
ey das toni aus club der roten bänder
dieser junge hatte bei der premiere übrigens die besten Schuhe an. die waren komplett rot.
aaaah der mann vom opfer war in ner rostock folge daher kenn ich den. das hat mich bei der premiere echt fertig gemacht ^^ und dann hab ich ständig vergessen mal zu suchen wer den spielt
yeah hundestaffel in 3 stunden das hilfreich
als ob er jetzt am tatort wohnen bleiben darf. außerdem wenn ihr getrennt seid, hat matti dann nich auch n zimmer bei seinem vater? wäre es nich klüger ihn nicht da zu lassen WO SEINE MUTTER UMGEBRACHT WURDE?
diese männer machen mich so aggressiv
anyway ich wurde grad daran erinnert, dass sie im moment noch von suizid ausgehen und es dann evtl oke geht dass sie da wohnen bleiben idk
aber denkt karow das wirklich? hmmm
ja is natürlich scheiße wenn man sich an gesetzte halten muss. kann ich verstehen
Fahr vorsichtig xDD ach malik ich lieb ihn
also ich fand das video jetzt schon n guter beweis aber guti
man betet nicht zu buddha - na dann is es ja noch n größeres wunder. ich liebe diese beiden okay danke schön. funktionierende ehe im tatort is auch irgendwie ein wunder
könntest deinen sohn ja fragen was seine Handbewegung bedeutet aber das nur ne idee
'mama kann das besser' kritik von kindern immer die schärfste
er is so überfordert von ihr ich liebs. dieses team macht mich so glücklich und es is erst folge 1
aber 2 wochen is ne echt kurze wartezeit
hey karow kannst du ihn bitte fragen was er mit der Handbewegung meint? ich immerhin fällt sie dir auf aber frag ihn doch bitte danke
wie ich einfach ewgi gerätselt habe woher in diesen SaC typen kenne und mariele dann so meinte: spielt da nicht egon tiedemann mit? und ja dann hab ich mich evtl etwas dumm gefühlt naja
"ja wir hatten ein verhältnis aber es is mir komplett egal dass sie jetzt tot is und sich evtl selbst umgebracht hat" okay mein dude
ich glaube das is nicht nur für ne lehrerin schlimm
wieso kann er so ne mikro sd in den laptop stecken? weiso hat mein laptop das nicht? das is unfair ich will das auch können
aber bin sehr stolz auf ihn dass er direkt karow angerufen hat
fuck is n gutes wort dafür
immer wenn ich das dach von dem gebäude da am potsdamer platz sehe bin ich traurig weil das kino da drin zugemacht hat. das war immer so cool.
"es gibt fotos" also es gibt ein foto aber gut
ich bin übrigens immernoch genauso verwirrt wie beim ersten mal gucken. keine ahnung wer jetzt hier undercover is und wer nicht. es ist anstrengend
ich vin mir 150% sicher da sind keine Unterlagen für seinen Bruder drin
nur noch 1mal schlafen dann weiß ich wies ausgeht. das ist eine verbessung zu letztem mal da warens noch 12mal schlafen aber aaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh
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Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Römer 5,8
Aus www.gute-saat.de
Gott liebt mich so, wie ich bin
Seit ich mich erinnern kann, hatte ich eine tiefe Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe, die mich so annimmt, wie ich bin. Mir wurde jedoch immer vermittelt, dass man für alles im Leben kämpfen und arbeiten muss.
Ich hatte liebevolle Eltern. Trotzdem meinte ich, durch gute Leistungen ihre Zuneigung gewinnen zu müssen. Später setzte ich alles dafür ein, das Herz eines sympathischen Mannes zu erobern. Wir heirateten, doch unsere Ehe verlief nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte. Schließlich ging unsere Beziehung in die Brüche. Ich wurde magersüchtig und diese Sucht brachte mich an den Rand des Todes. Da schrie ich zu Gott: „Wenn es dich gibt, dann hilf mir. Ich habe total versagt. Ich kann nicht mehr.“
Kurz darauf kam ich tatsächlich aus der Magersucht heraus. Gott zeigte mir seine Liebe - obwohl ich überhaupt nichts dafür tun konnte. Doch ich spürte, dass etwas zwischen mir und meinem Schöpfer stand. Wieder betete ich: „Bitte, hilf mir, zu erkennen, was das ist.“
Als Freunde mich zu einem Bibelkreis einluden, ging ich hin. Dort wurde mir klar, was mich von Gott trennte: meine Sünden. Aber ich lernte auch Gottes bedingungslose Liebe kennen: Er selbst hat seinen Sohn für mich in den Tod gegeben, damit ich von meiner Schuld frei werden kann. Mit tiefer Dankbarkeit öffnete ich mein Herz der Liebe Gottes und glaubte, dass Jesus Christus die Strafe für meine Sünden auf sich genommen hat.
Glaubet‘s doch und denket dran: Jesus nimmt die Sünder an. E. Neumeister (1671-1756)
Mehr täglich unter www.gute-saat.de
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Warten auf den Zug – doch wo bleibt das Ticket?
Es gibt diese eine Geschichte, die mich immer wieder zum Schmunzeln bringt. Vielleicht geht es dir auch so: Man wünscht sich etwas, stellt sich den Erfolg bildlich vor, träumt und hofft, dass das Leben einem diesen Wunsch endlich erfüllt. Man stellt sich vor, wie es wäre, wenn die ersehnte Veränderung endlich käme. So wie dieser Mann, der jahrelang darum betet, dass ihm ein großer Wunsch erfüllt…
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US-Strategie gegen Deutschland
US-Strategie gegen Deutschland? Wer mit der Überzeugung gelebt hat, die USA wären Freund und Partner, wird hier ein Fake vermuten. Arbeitet die US-Administration gegen Deutschland? Bürger, die jahre- oder jahrzehntelang mit der Erfahrung und der Überzeugung gelebt haben, die USA wären Freund und Partner der Bundesrepublik Deutschland werden kaum glauben, dass die USA Deutschland bewusst schaden wollen. Doch insbesondere die jüngste Entwicklung lässt zunehmend auch "Normalbürger" erkennen, was bisher nur wenige Insider wusssten. Die USA wollen bewusst Deutschland schwächen. Hintergrund dafür sind nicht nur die langfristige Strategie, einen Keil zwischen Deutschland und Russland zu treiben, was allein schon beide Länder schwächen könnte. Vielmehr erscheint den politisch herrschenden Kräften in den USA eine Schwächung Deutschlands auch als geeignetes Mittel, um die USA wirtschaftlich und politisch zu retten. Und was die wenigsten Menschen erkennen - und vielleicht auch nicht wahrhaben wollen - ist die Umsetzung dieses Zieles mittels des Krieges in der Ukraine. Dieser Krieg in der Ukraine ist nicht nur gegen Russland gerichtet, soll nicht nur die Ukraine "bis zum letzten Mann" auszehren. Im Interesse der USA soll er auch Deutschland und damit die EU schwächen zugunsten der USA. Genau das geht aus einem Bericht der RAND-Corporation unter dem Titel "Schwächung Deutschlands, Stärkung der USA" aus dem Januar 2022 hervor. Auf diese Strategie lenkt beispielsweise Larry C. Johnson in seinem Blogbeitrag vom 12.09.2022 die Aufmerksamkeit, den ich nachfolgend übersetzt habe: Beginn der Übersetzung (Links wie im Original): Ist der Krieg in der Ukraine Teil einer US-Strategie zur Schwächung Deutschlands? RAND sagt: "JA"! Krieg ist ein schuldhaftes, stellvertretendes Vergnügen, solange man nicht in einem Keller oder Schützengraben hockt und betet, dass eine Artilleriegranate nicht direkt in die eigene Position einschlägt. Dröhnende Panzer, kreischende Raketen und Raketen und Truppen, die mit automatischen Waffen schießen, sind der Stoff, mit dem Hollywood die Massen unterhält, die sich einen Kriegsfilm oder - noch besser - die Live-Übertragungen unerschrockener Reporter von der Front ansehen wollen. Der wirkliche Schaden, den Russlands Einmarsch in der Ukraine anrichtet, ist jedoch wirtschaftlicher Natur und wird den Ausgang des Krieges bestimmen. Die Invasion richtet nicht nur in der Ukraine, sondern auch in der ganzen Welt Schaden an. Manche glauben, dass die Vereinigten Staaten und die NATO die Ukraine als Druckmittel benutzen, um Russland zu schwächen und Putin loszuwerden. Putins Verbrechen? Er hat sich geweigert, die Gefängnisschlampe des Westens zu sein. Aber es gibt einen RAND-Bericht vom Januar 2022, der auf etwas noch Dunkleres, sogar Diabolisches hindeutet. Doch dazu später mehr. Die Wirtschaftssanktionen sollten allen Russen schaden - nicht nur Putin und seinen führenden Köpfen. Erinnern Sie sich an die berauschenden Tage zu Beginn des Krieges, als russisches Vermögen außerhalb Russlands beschlagnahmt wurde, russische Oligarchen, einschließlich derer, die gegen Putin opponierten, ihr Eigentum konfisziert bekamen und Künstler und Sportler wie Aussätzige mit aktivem Ebola behandelt wurden. Der Westen erklärte Russland faktisch den Krieg und lehnte sich zurück und wartete auf den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. Doch das ging nach hinten los, und zwar in einer großen, unerwarteten Weise. Anstatt wie ein billiges Zelt in einem Hurrikan zusammenzubrechen, tuckerte die russische Wirtschaft mit minimaler Inflation weiter, weil die schlauen Jungs und Mädels in Washington, London und Berlin ihre Hausaufgaben nicht gemacht hatten. Sie erkannten nicht, dass Russlands Position als wichtiger Exporteur von Öl, Gas, Düngemitteln und anderen wichtigen Metallen und seltenen Erden Russland vor dem Schmerz bewahrte, den der Westen ihm so verzweifelt zufügen wollte. Und Russland konzentrierte sich darauf, engere Beziehungen zu China zu knüpfen, dessen Wirtschaft in Schwierigkeiten steckte, und beschleunigte die Entwicklung einer alternativen internationalen Reservewährung, die es Russland ermöglichen würde, mit anderen Nationen außerhalb des NATO-Clubs Handel zu treiben. Jetzt kommen die Hühner nach Hause, und das ist eine schlechte Nachricht, nicht für Russland, sondern für Europa. Vielleicht haben Sie diese jüngsten Berichte verpasst: Die Energiekrise in Deutschland verwandelt sich in eine Produktionskrise. Ein leitender Angestellter des Stahlkonzerns ArcelorMittal sagte, dass der deutsche Teil des Unternehmens aufgrund der steigenden Energiekosten nicht mehr wettbewerbsfähig sei. "Die Produktion in Deutschland ist derzeit nicht mehr wettbewerbsfähig", sagte Reiner Blaschek, der Vorstandsvorsitzende von ArcelorMittal Deutschland, das kürzlich zwei Werke im Land geschlossen hat. Er fordert ein schnelles politisches Eingreifen: "Wir brauchen wettbewerbsfähige Energiepreise für die Industrie." Die Gas- und Strompreise, die in den letzten Monaten aufgrund der Sanktionen und der Entscheidung Russlands, die Gaslieferungen zu drosseln, in die Höhe geschnellt sind, haben dazu geführt, dass die Inputkosten vieler Industrieunternehmen zu hoch sind, um rentabel zu bleiben. Viele Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass der Kernsektor der deutschen Industrie weiter leiden wird, was sich auf die übrige deutsche Wirtschaft auswirken würde. https://rmx.news/article/production-in-germany-is-no-longer-competitive-ceo-at-worlds-largest-steel-manufacturer-warns-of-crisis-as-plants-shut-down/ Haben Sie das mitbekommen? ArcelorMittal hat bereits zwei Werke in Deutschland geschlossen. Das bedeutet arbeitslose, qualifizierte Arbeiter. Und diese Arbeitslosigkeit wirkt sich auch auf andere Teile der deutschen Wirtschaft aus. Diese Arbeitnehmer haben kein zusätzliches Geld mehr, das sie in Restaurants und Bars ausgeben können. Sie haben nicht das Geld, um neue Häuser zu kaufen oder ihre Küchen und Bäder zu renovieren. All dies ist eine Folge der "steigenden Energiepreise", die eine direkte Folge der idiotischen grünen Politik und der deutschen Feindseligkeit gegenüber Russland sind, die sich in den Sanktionen manifestiert. Der Anstieg der Gas- und Ölpreise wird sich in nächster Zeit nicht abschwächen, und Russland hat die Schrauben in Europa angezogen, indem es die Gaslieferungen von Nordstream unterbrochen hat. Schweden, das vor kurzem der NATO beigetreten ist, erhält ebenfalls einen wirtschaftlichen Schlag auf die Nase: Der schwedische Haushaltsgerätehersteller Electrolux AB hat ein Kostensenkungsprogramm angekündigt, nachdem er einen Einbruch der Nachfrage nach seinen Haushaltsgeräten in Europa und den USA gemeldet hat. Der nach Whirlpool zweitgrößte Hausgerätehersteller der Welt erklärte, dass "die Marktnachfrage nach Kerngeräten in Europa und den USA im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal deutlich schneller zurückgegangen ist, was auf die Auswirkungen der hohen Inflation auf den Kauf von langlebigen Konsumgütern und das geringe Verbrauchervertrauen zurückzuführen ist." https://www.zerohedge.com/markets/alarm-bells-sound-worlds-second-largest-appliance-company-reports-demand-plunge Auch die Europäische Union hat mit dem starken wirtschaftlichen Gegenwind zu kämpfen, der durch die Sanktionen gegen Russland ausgelöst wurde: Das Treffen am Freitag in Brüssel bildete den Abschluss einer ereignisreichen Woche, in der die Regierungen der 27 Mitgliedstaaten deutlich machten, wie schwierig es ist, angesichts der Vielzahl der Herausforderungen eine gemeinsame Antwort auf die Energiekrise zu finden. . . . Vor etwas mehr als einer Woche setzte Russland noch einen drauf, als Gazprom PJSC die Gaslieferungen nach Europa über die Nord Stream-Pipeline auf unbestimmte Zeit einstellte. Dies löste eine weitere Runde haushaltsbelastender Maßnahmen aus, da die Regierungen zusätzliche Hilfen ankündigten, um den Menschen zu helfen, ihre Rechnungen zu bezahlen. Sie waren auch gezwungen, sich mit einer neuen finanziellen Bedrohung durch die Krise auseinanderzusetzen. Da einige Unternehmen aufgrund der steigenden Energiepreise Schwierigkeiten haben, genügend Bargeld aufzutreiben, um ihren Nachschussforderungen nachzukommen, kündigten die Länder Liquiditätshilfen in Höhe von Milliarden Euro an. https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-09-10/scale-of-europe-s-energy-turmoil-exposed-in-frenzied-crisis-week Hinter dem wirtschaftlichen Chaos in Europa verbirgt sich die sich anbahnende wirtschaftliche Katastrophe in der Ukraine. Die ukrainische Wirtschaft produziert nicht genug Geld, um ihre militärischen Anstrengungen zu unterstützen. Sie ist jetzt völlig abhängig von der Großzügigkeit der Vereinigten Staaten und Europas. Hier stellt sich also die entscheidende Frage: Wie lange werden die europäischen Regierungen, die mit wachsenden Unruhen im eigenen Land konfrontiert sind, weiterhin Blankoschecks an Volodomyr Zelensky ausstellen und ihre eigenen Militärvorräte aufbrauchen? Noch eine Reise zurück in den Zweiten Weltkrieg. Die Sowjetunion erlitt im ersten Jahr des Krieges mit Deutschland katastrophale Verluste. Als die Nazi-Armeen nach Osten vordrangen, packten die Sowjets in aller Eile ihre Fabriken und Produktionsanlagen zusammen und verschifften sie in den Osten des Uralgebirges. Glauben Sie, dass die Vereinigten Staaten im Falle einer Invasion ihre Automobil- und Flugzeugfabriken in Illinois demontieren und nach Alaska verschiffen könnten, um sie dort wieder aufzubauen und innerhalb eines Jahres wieder in Betrieb zu nehmen? Denn genau das haben die Sowjets getan. Während sie an der Front unvorstellbare Verluste an Männern hinnehmen mussten und Dörfer und Städte dem Erdboden gleichgemacht wurden, setzte die Sowjetunion ihre Produktionskapazitäten fort und baute ihre Armeen mit neuen Rekruten wieder auf. Die Ukraine tut nichts von alledem. Die Ukraine kann keine Rekruten zur Grundausbildung in Lager in der Westukraine bringen, ohne Gefahr zu laufen, von russischen Präzisionsraketen getroffen zu werden. Ein großer Teil der ukrainischen Produktionszentren befindet sich jetzt in den Händen Russlands. Erinnern Sie sich an Mariupol? Ohne sichere militärische Ausbildungszentren und aktive Fabriken kann die Ukraine nicht das Wirtschaftswunder vollbringen, das den Sowjets im Zweiten Weltkrieg gelungen ist. Solange Russlands Wirtschaft intakt bleibt und es seine wesentlichen Produkte an andere Länder verkaufen kann, die nicht an der Unterstützung für die Ukraine beteiligt sind, wird Russland sich durchsetzen. Abschließend möchte ich den Analysten von Rand ein Lob aussprechen. Rand hat im Januar einen vorausschauenden Bericht veröffentlicht, der einen alarmierenden Einblick in ein ruchloses Motiv gibt, das erklärt, warum Washington Berlin dazu bringt, die Ukraine zu unterstützen und die Beziehungen zu Russland zu kappen: Der derzeitige Zustand der US-Wirtschaft lässt nicht vermuten, dass sie ohne finanzielle und materielle Unterstützung von außen funktionieren kann. Die Politik der quantitativen Lockerung, auf die die Fed in den letzten Jahren regelmäßig zurückgegriffen hat, sowie die unkontrollierte Ausgabe von Bargeld während der Covid-Lockdowns 2020 und 2021 haben zu einem starken Anstieg der Auslandsverschuldung und einer Zunahme des Dollarangebots geführt. Die anhaltende Verschlechterung der Wirtschaftslage wird höchstwahrscheinlich zu einem Verlust der Position der Demokratischen Partei im Kongress und im Senat bei den bevorstehenden Wahlen im November 2022 führen. Ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten ist unter diesen Umständen nicht auszuschließen und muss unter allen Umständen vermieden werden. . . . Das derzeitige deutsche Wirtschaftsmodell basiert auf zwei Säulen. Diese sind der unbegrenzte Zugang zu billigen russischen Energieressourcen und zu billigem französischem Strom dank des Betriebs von Kernkraftwerken. Die Bedeutung des ersten Faktors ist wesentlich höher. Ein Stopp der russischen Lieferungen kann durchaus eine Systemkrise auslösen, die für die deutsche Wirtschaft und indirekt für die gesamte Europäische Union verheerend wäre. Ende der Übersetzung (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator - kostenlose Version) Die Grünen als Totengräber im Interesse der USA Über das Papier der RAND-Corporation, auf das sich Larry Johnson bezieht, hatte Thomas Röper am 01.09.2022 berichtet: https://www.anti-spiegel.ru/2022/mit-hilfe-der-gruenen-die-usa-planen-die-zerstoerung-der-deutschen-wirtschaft/ Nachtrag vom 13.09.2022 Siehe auch Thierry Meyssan, "Die von den Straussianern in die Knie gezwungene EU" Beiträge und Artikel anderer Autoren müssen nicht die Sichtweise der Webseiteninhabers widerspiegeln, sondern dienen nur der vergleichenden Information und Anregung zur eigenen Meinungsbildung. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel? Lesen Sie den ganzen Artikel
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Der Toxizität-Award - Wenn Fandoms so ruiniert sind, das sie keiner mehr ernst nehmen kann
Wenn es einen Preis für das toxischte Fandom der Welt gäbe, wäre es jedes Jahr ein hartes Rennen. Vermutlich ist jeder überzeugt das toxischte Fandom der Welt zu kennen, und welches es wirklich ist ist vermutlich schwer zu sagen, weil einem die Vergleichswerte fehlen. Fest steht aber wohl, dass das Internet an sich im Laufe der Zeit immer toxischer geworden ist, und man daher das Gefühl hat, dass neuere Fandoms immer toxischer sind als ältere. Aber zugleich werden ältere im Laufe der Zeit immer toxischer.
Platz 1 geht aber trotzdem an die ganz spezifische Ecke der Kirche von Snyder (Zack nicht Scott)TM, weil diese Leute niemals wirklich Fans von irgendetwas waren und einfach nur hassen und es als einziges Fandom der Welt wirklich gewagt haben Kampangen wie #BlackLivesMatter und #StopAsianHate zu hijacken um stattdessem die Wiederherstellung ihres "Universums" (obwohl es das ja gar nicht mal gibt) zu verlangen. Außerdem sind sie letztlich Schuld am Tod vom DCEU und allen anderen sehr wohl funktionierenden und geliebten DC-Universen, weil sie sich nicht damit abfinden konnten, dass es andere Universen mit mehr Fans gab, die besser ankamen als ihr eigenes, und wir jetzt deswegen gar keine mehr haben.
Aber die Kirche von Snyder ist ein Einhorn und eine Perversität zugleich - sie betet einen Mann und sein Werk an und kümmert sich dabei nicht um Dinge wie inhaltliche Koheränz, Ideen, oder Inhalte im Allgemeinen, sie hassen ihr eigenes Quellenmaterial nicht so sehr als wie sie sich nicht dafür interessieren, und die Interpretation ihrer Franchise (die es erneut ja gar nicht gibt) beruht auf der eines einzelnen Mannes, die sich bei jedem Interview ändert. Sie lebt in einer seltsamen Parallewelt, die es niemals wirklich gab, und wird von niemanden mehr ernst genommen, eben weil alles um sie und ihre Wünsche herum letztlich für 99,9% der Menschheit zu seltsam ist um nachvollziehbar zu sein. Ein Witz in "Barbie" hat im Grunde ausgereicht um alles über dieses Fandom auszusagen. Im Großen und Ganzen gesehen spielen sie keine Rolle - sie sind eine Randerscheinungen von Extremisten, die Dinge wollen, die es niemals geben kann und daher auch niemals geben wird. Ob sie das gefährlich macht oder nicht ist unklar, aber im Grunde werden sie über kurz oder lang verschwinden. Insofern müssen sie uns keine Sorgen machen.
Wenden wir uns also stattdessen einem toxischen Fandom zu, das uns Sorgen machen sollte. Denn Platz 2 des toxischten Fandoms der Welt geht dieses Jahr locker und mit großen Abstand an das "Star Wars"-Fandom. Dieses wurde im Verlauf der letzten 25 Jahre immer toxischer und war im Grunde noch nie dafür bekannt besonders freundlich oder reif zu sein. Immerhin hat es sich als erstes Fandom überhaupt gegen seinen Schöpfer gewandt, und das damals aus reinen inhaltlichen Gründen heraus, die nichts mit persönlichen Verfehlungen (ob real oder eingebildet), Politik, Interpretationen oder Vorlieben zu tun hatten. Nein, der Grund sich gegen George Lucas zu wenden waren letztlich lächerliche Dinge wie die Existenz von Midi-Cholerianern, die der bis dahin gängigen Erklärung darüber wie die Macht funktioniert ja nicht einmal wirklich widersprachen, sondern sie nur vervollständigten (Wissenschaft hat Magie erklärt und das hat ihnen scheinbar nicht in den Kram gepasst, also war es vielleicht doch Politik?). Wenn Wil Wheaton sich in "The Big Bang Theory" über "Star Wars"-Fans lustig macht, weil sie immer alles zu ernst nehmen und alles, was ihnen nicht in den Kram passt, für sie gleich der Weltuntergang ist, dann hatten die Autoren mit diesem Witz eigentlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Während andere Franchises wirklich schlimme Retcons und Probleme durchschiffen mussten, erging es "Star Wars" vergleichweise gut, doch die Fans machten ein Drama aus jeder noch so kleinen Turbolenz, und deswegen war dieses Fandom immer etwas kritisch zu sehen.
Doch bis zum Verkauf von LucasFilm an Disney war das "Star Wars"-Fandom nicht so viel schlimmer als viele andere Fandoms. Selbst als "Episode VII" herauskam, war das Fandom noch nicht wirklich so wie es heute ist. Die erste Warnzeichen zeichneten sich ab, aber im Grunde war vor allem verwunderlich, dass sogenannte Fans den Film gut fanden, obwohl er nur ein Remake von "Episode IV" war und Han Solo auf sehr dumme überflüssige Weise darin gestorben ist. Doch dann, nach "Episode VII", begannen sich die Dinge langsam aber stetig zu ändern.
Es ist schwer zu sagen warum. Vermutlich aber weil eine neue Generation von Fans dazu kam, die durch Episode VII bis IX zum Fandom kamen und das Fandom durch den Disney-Kauf und die neuen Filme und Serien wieder großflächig relevant wurde. Zwischen Episode III und VII gab es weitere Filme und Serien, die waren aber auf seine sehr spezifische Zusehergruppe zugeschnitten: Auf die "Star Wars"-Fans. Disney wandte sich mit ihren neuen Filmen und Serien stattdessen wieder an alle, und damit wurde das Fandom gezwungenermaßen größer, jünger und relevanter. Außerdem war Social Media inzwischen zu einer ganz großen Sache und dem Haupt-Rezensionswerkzeug der Welt geworden. Und zugleich war Youtube zu einer Plattform geworden, die von Klick-Baiting-Videos und dem ständig wachsenden Alt-Right-Network dominiert wurde. Disney wollte mit seinen neuen Filme und Serien mehr Aufmerksamkeit erregen als Serien wie "The Clone Wars" und "Rebels" oder gar die aus dem alten Expanded Universe stammenden Romane und Comics das zuvor noch getan hatten. Online-Diskussionen auf Youtube, Facebook und Twitter waren ihnen nur recht, denn Hauptsache man spricht wieder überall über "Star Wars". Und um fair zu bleiben, muss man anmerken, dass keiner hätte ahnen können wie sehr alles außer Kontrolle geraten würde.
2024 sieht das Fandom vollkommen anders aus als noch 2020. Ja, die zunehmend besorgniserregenden toxischen Fundamente waren schon vor fünf Jahren da, doch durch Covid, die Streiks und die immer radikaler werdende Politik auf beiden Seiten ist "Star Wars" inzwischen ein postapokalyptisches Schlachtfeld jenseits von tatsächlichen Inhalten oder Fragen nach Midi-Chlorianern geworden. Normale Menschen sehen sich neuen Content entweder gar nicht mehr oder nur noch stumm an und schalten sich in Diskussionen über neue Disney+-Serien gar nicht mehr ein. Zu offen haben die Alt-Right-Fake-Fans dieses Fandom an sich gerissen und verderben mit ihrem Kreuzzug gegen "das woke Disney" allen jedem Spaß an auch nur irgendetwas. Dass nicht-weiße Frauen das Hauptziel ihrer Hass-Kampagnen sind, ist nicht einmal überraschend, nur die Art und Weise wie sie sich auf diese Gruppe eingeschossen haben liegt jenseits von Gut und Böse. Normalerweise ziehen die Click-Baiter nach einiger Zeit weiter, doch im Star Wars-Fandom bleiben sie und schiften ihre Agenda einfach von einem Charakter zum nächsten, sobald neuer Content mit einem neuen Charakter herauskommt. Man will sie nicht einmal mehr fragen, warum sie in einem Fandom bleiben, an dem sie alles zu hassen scheinen, nein, jedem ist klar sie sind inzwischen das Fandom. Alle anderen sind verstummt, haben nichts mehr zu sagen.
Und das blieb auch nicht unbemerkt. Waren vor zehn Jahren Fan-Meinungen noch einigermaßen wichtig (manchmal sogar zu wichtig) sind sie für "Star Wars" heute nicht mehr existent. Disney schert sich nur um Zahlen, das war im Grunde immer schon so, doch im Fall von "Star Wars" bleibt ihnen keine Alternative. Die Leute hinter der aktuellen Disney+-Serie "The Acolyte" haben zu Protokoll gegeben, dass jeder, der für in der "Star Wars"-Franchise arbeitet, inzwischen über Reviewbombing Bescheid weiß und Reviews daher von niemanden mehr ernst genommen oder auch nur gelesen werden. Und das ist auch bitter nötig, denn wenn sie sich anders verhalten würden, würde niemand mehr irgendetwas mit "Star Wars" im Titel schreiben. Immerhin sind 80% dieser Reviews offenbar von Leuten verfasst worden, die das, was sie gerade beschimpfen und verdammen, nicht gesehen haben und daher nicht berurteilen können. Wozu also noch den 20% suchen, die es sich doch angesehen haben? Aber hier liegt natürlich auch eine Gefahr begraben, denn wenn man überhaupt nicht mehr auf sein Publikum hört, dann kommt nichts heraus, was irgendjemandem gefällt und dann läuft man Gefahr in eine vollkommen falsche Richtung zu gehen. Sich nur an Klickzahlen und Einspielergebnissen zu orientieren ist in der heutigen Welt auch keine Lösung.
Aber genau das hat das "Star Wars"-Fandom erreicht. Und daher gebührt ihm Platz 2 der toxischten Fandoms der Welt, weil sie die Macher ihrer Franchise davon überzeugt haben nur noch auf Zahlen und nicht mehr auf Worte hören zu müssen um überhaupt noch Inhalte machen zu können, und allen normalen Menschen jeden Spaß an einer Beteiligung am Fandom genommen haben. Das ist eine beachtliche Leistung, die eben nur von Kirche von Snyder übertroffen wurde.
Und es sollte uns eine Warnung sein, denn: Dieses Verhalten schwappt über und könnte bald auch andere Fandoms dominieren. Insofern ... denkt bitte zwei- bis dreimal nach bevor ihr etwas ins Internet schreibt, ob das Alt-Right-Agendas unterstützen könnte oder nicht. Denn wenn es das tut, wird euch irgendwann keiner mehr zuhören und damit auch recht tun.
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Momente der Sinnlichkeit
Musste denn mein Chef auf die Idee kommen und mich zu diesem aufgeblasenen Typen schicken? Der war gestern hier aufgekreuzt nach dem Motto 'Was kostet die Welt?'. Mit den Stoffmustern aus der neuen Kollektion,
Zollstock und Skizzenblock bewaffnet, zog ich am nächsten Morgen los. Zu allem Übel sollte ich auch noch um 8 Uhr da sein. Zu dieser Zeit drehe ich mich sonst im Bett noch einmal herum oder benutze mein neues Spielzeug. Denn normalerweise beginnt mein Arbeitstag erst um 10 Uhr. Und dann noch außerhalb. Ich war wütend, richtig wütend. Betete hoffentlich hat das Haus
einen Fahrstuhl - also wirklich meine Laune war wirklich nicht die beste.
Oh Mann, wer hier wohnt, muss richtig Geld haben. Eingebettet in einen wunderschönen Park lag dort diese herrliche renovierte ehemalige Direktoren Villa. Parkplatz bekommen. Dort wo ich wohne ist das selten.Tasche geschnappt mit allen nötigen Utensilien und dann klingeln am Rosen umwachsenen Schmiedeeisernen Eingangstürchen. Ich warte und setze jetzt ein freundliches Gesicht auf. Ein leiser Summer ertönt und ich bin drin. Schreite den Weg bis zur verschlossenen Haustüre. Klingele erneut. Habe ich mich etwa im Tag geirrt? Ich suche den Zettel vom Chef noch mal raus,
nein, alles richtig. Ein neuer Versuch...
"Einen Augenblick...", ertönt es von innen: "Bin gleich soweit."
Die Tür öffnet sich und vor mir steht dieser arrogante Lackaffe von gestern im Bademantel! Ich glaube es einfach nicht. Mein Blick streift fassungslos an ihm hinunter. Wenn ich jetzt nicht so wütend wäre weil mein geregelter Tagesablauf wegen ihm ins Wasser fiel, dann, ja dann könnte ich zugeben, dass das was man so sieht, nicht zu verachten ist.
"Kommen Sie rein. Schön, dass Sie pünktlich sind. Dann können wir ja gemeinsam frühstücken. Ich habe alles bereits fertig. Wie möchten Sie doch gleich Ihren Kaffee?"
Sprachlos folge ich ihm und prompt meldet sich mein Magen. Sehr einladend ist der Tisch gedeckt. Der Duft der noch warmen Brötchen steigt mir in die Nase. "Setzen Sie sich und greifen Sie zu. Alleine frühstücken macht mir überhaupt keinen Spaß." "Danke", sage ich und greife beherzt zu. Während wir gemeinsam das Frühstück genießen, unterhalten wir uns sehr angeregt.
Ich muss im Stillen meine Ansicht über ihn korrigieren. Die Atmosphäre ist entspannt, hin und wieder riskiere ich einen Blick und bin verlegen, wenn sich unsere Blicke dabei kreuzen. Er wirkt so jungenhaft, ja verspielt. Seine blauen Augen unter dem brünetten Haarschopf blitzen immer wieder auf. Zurückgelehnt in seinem Sessel lässt er seine Blick über mich gleiten. Ein leichtes Schmunzeln erscheint um seine Mundwinkel, als er seine Sitzposition etwas verändert, wobei sich sein Bademantel ein Stück weit öffnet.
Ich bin mir sicher, er weiß genau was er tut. Wie magisch wird mein Blick angezogen von diesen neuem, sich mir eröffneten Blickfeld. Meine Gedanken kreisen, ich versuche sie zu ordnen, versuche auch meine Blicke von dem was sich mir so preisgibt zu lösen. Konnte nicht verhindern das sich meine vorwitzige Zunge zwischen meine Lippenstahl, um diese zu umkreisen.
Als ich bemerke, dass sein Blick interessiert, nein, das ist das falsche Wort, lüstern auf mir liegt werde ich unwillkürlich rot. Straffe mich augenblicklich, lasse stattdessen meine Blicke im Raum herum streifen. Die Bilder an den Wänden sind Hingucker, effektvoll in Szene gesetzt.
„Habe ich es geschafft?“, fragt er. „Sie in Verlegenheit zu bringen?“ Ich werde rot und spüre es geradezu, wie mein Gesicht brennt und ich weiß, es entgeht ihm nicht.
Moment - was ist das? Ich stehe auf. Die Bilder, die Fotografien. Das ist reinste EROTIK! Posen, die ich noch nie gesehen, geschweige denn ausprobiert habe. Frauen, denen man die Lust geradezu ansieht, wenn man diese Bilder intensiv betrachtet. Man kann das Stöhnen des Verlangens hören. Bild für Bild schaue ich mir aufmerksam an. Sie haben nichts obszönes, sie sind so lebendig und ziehen mich unwillkürlich in ihren Bann. Er steht plötzlich hinter mir. Ganz dicht. Sein Mund berührt mein Haar. "Lust?", flüstert er: "Lust, auch in dieser Galerie der Sinne verewigt zu werden?"
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten - Momente der Lust und Sinnlichkeit
Taschenbuch - 252 Seiten . . . .
ISBN: 9783745095173
11,00 €
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über jede Buchhandlung innerhalb von 2 – 3 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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Mehr schlecht als recht(s): AfD-Bashing zur EM
Ansage: »Wenn man denkt, schlimmer kann’s nicht mehr kommen, ist wie immer Verlass auf die CDU. Der Bundestagesabgeordnete Serap Güler gestern bei Markus Lanz im ZDF, O-Ton: “Die AFD betet für die EM-Pleite der Nationalmannschaft!” Sach mal… geht’s eigentlich noch dümmer? Oder fällt das schon unter türkischen Humor? Ich bete dafür, dass unsere Nationalmannschaft nicht wieder […] The post Mehr schlecht als recht(s): AfD-Bashing zur EM first appeared on Ansage. http://dlvr.it/T8nR1X «
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Sel. Reginald
gefeiert am 1. Februar
Sel. Reginald Ordensmann, Klostergründer * 1183 (?) in Saint-Gilles in Frankreich † 1. Februar 1220 in Paris in Frankreich
Reginald war ein gefeierter Professor des kanonischen Rechts in Paris und wurde dann Dekan seiner Fakultät in Orléans. Anfang 1218 kam er mit seinem Bischof nach Rom, um die Apostelgräber zu besuchen. Dort schloss er sich, durch eine Begegnung mit dem hl. Dominikus bewegt, dessen neuem Dominikanerorden an. Kurz nach der Aufnahme in den Orden befiel ihn ein gefährliches Fieber, sodass Dominikus fürchtete, diesen begabten und frommen Mann wieder zu verlieren. Man betete inständig für seine Genesung. Reginald wurde wieder gesund und berichtete, die selige Jungfrau Maria sei ihm erschienen, habe ihn gesalbt und ihm ein Ordensgewand gezeigt, dass die Mönche von nun an tragen sollten. Reginald gründete ein Kloster auf Sizilien, übernahm das Kloster in Bologna, wo er 100 neue Mitbrüder gewinnen konnte, und wurde dann nach Paris geschickt, wo er ebenso segensreich wirkte. Man sagte über ihn, wer nicht die Absicht habe, in ein Kloster einzutreten, solle ihm besser nicht zuhören.
Einmal wurde er gefragt, wie er es ertragen könne, ein so strenges Leben zu führen, nachden er vorher Luxus gewohnt war, antwortete er, er glaube nicht, dass Gott ihm sein jetziges Leben als Verdienst anrechnen werde, da er ihm in seine Seele soviel Trost gegeben habe, dass das strenge Leben ihm süß und leicht erscheine.
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„Vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben.“ Matthäus 6,12
Aus www.freudeamheute.com
Es heißt, man solle anderen ihre „Übertretungen“ vergeben. Übertreten bedeutet, dorthin zu gehen, wo man nicht hingehört, und etwas zu tun, was man nicht tun soll. Untreue, Unehrlichkeit und andere falsche Dinge gehören zu den Verfehlungen, die wir erleben können.
Ohne die Fähigkeit Vergebung zu üben ist es schwer, Vergebung anzubieten oder zu empfangen. Vergeben heißt, zuzugeben, dass wir beide nicht vollkommen sind. Nicht zu vergeben ist wie sich selbst zu vergiften und zu erwarten, dass der andere stirbt. Vergebung befreit deinen Ehepartner und dich selbst von deiner Wut und deinem Schmerz. Es ist unmöglich, verheiratet zu bleiben, ohne Vergebung zu lernen, nicht nur füreinander, sondern auch für unsere Beziehung mit Gott, da Er in unserer Partnerschaft ist.
Wenn die Barriere zwischen dir und deinem Ehepartner so groß wie ein Berg erscheint, dann bete in dem Glauben, dass du einem Gott dienst, der Berge versetzt. Jesus sagte: „Ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer! und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.
Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Wenn ihr aber nicht vergebt, dann wird euch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen auch nicht vergeben“ (Mk 11,23-26).
Täglich unter www.freudeamheute.com
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Ben Wood Inferno
Smell the smoke and see the flames – cause this show is for you! Das infernalische Triumvirat feuert ein bedrohliches Best Of aus Ben Woods gesamten Trashblues – PsychoRock’n’Roll – TangoVaudeville – Portfolio ab: Über 300 Shows, u.a. als Support für Punk- und Psycho-Legenden wie The Godfathers und Tav Falco’s Panther Burns, haben dieses einzigartige Gumbo aus Gefahr, Komik und Lärm kreiert. 2017 veröffentlichte die Band ihr viertes Studioalbum „Wilder Wilder Faster Faster“ beim deutschen Label Sumo Rex / Broken Silence. Der Tod und Teufel trotzende Sound der Albums zeigt den Renegaten Ben Wood als Meister des Zorns und wendigen Zyniker. „Ben Wood verkörpert Grausamkeit und Wildheit, schreit, anstatt zu singen, betet, flucht und ist ein verrückter Typ, ein kreativer Musiker, der super-energische Ideen und multiple Ohrgasmen produziert“, alarmierte die Presse. Über das neueste Werk Psychomania heisst es; Ben Wood hat sich einen Synthesizer angeschafft. Mit dessen Fauchen und Blubbern erhalten die neun Nummern, die für „Psychomania“ eingespielt wurden, ein beunruhigendes, nervöses Flair. Das kann in den besten Momenten die zivilisationskranke No-Wave-Szenerie aus dem New York der frühen Achtziger in Erinnerung rufen. Leadshouter Wood feuert erneut aus allen Rohren, wie ein von dunklen Geistern besessener Derwisch. Seine Begeisterung für Helden des Kaputt-Rock wie Jeffrey Lee Pierce und (unüberhörbar) Jon Spencer ist hier Markenzeichen und Ausdruck einer finsteren Leidenschaft für Abseitigkeiten und Abgründe. Elemente von Protopunk und Garage.Rock definieren seine „Psychomania“, und mit verdienten Mitstreitern wie Jiro Schlecht von GET WELL SOON und Vera Mohrs ist auch dieses Album abermals von Lukas Wiltschko im Sonics Studio in ein standesgemäss ruppiges Soundgewand gekleidet worden. Keine Musik für stille Stunden der Zweisamkeit, es sei denn, man möchte sich gemeinsam so richtig umschütten, bis der Arzt (oder die Polizei) klingelt. Quelle: Jonnys Lion Cave Lesen Sie den ganzen Artikel
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Mein Brief an 2023
Liebes 2023,
als ich an Silvester 2022 meinen Kalender ins Feuer warf und mit fest verschlossenen Augen betete, dass 2023 besser werden würde, hatte ich noch keine Ahnung, was auf mich zukommt. Silvester ist in jedem Jahr ein bittersüßer Tag für mich. Denn auf der einen Seite denke ich darüber nach, was besser hätte laufen können, wie viel Schmerz und Verlust ich durchgemacht habe. Aber auch, wie viel ich wieder über mich lernen durfte. In diesem Jahr lag ich mehrmals am Boden und hatte das Gefühl, nicht wieder aufstehen zu können. Aber ich bin aufgestanden, ich habe weitergemacht, egal wie schwer es mir gefallen ist. Ich habe den Blick immer wieder Richtung Himmel gewandt, Sonnenuntergänge betrachtet und bin unter den Sternenhimmel zu "Clocks" von Coldplay über die Dünen getanzt. Ich habe Hände gehalten, Liebe verschenkt, zugehört und mir wurde zugehört. Ich habe unzählige Tränen vergossen, nur um sie gehen zu lassen. Ich habe gezweifelt, an mir selbst und an der gesamten Welt. Ich habe gekämpft und dabei alles in Frage gestellt, aber am Ende bin ich zurückgekehrt mit mehr Zuversicht. Ich habe gelernt, was es für mich bedeutet, verlassen zu werden. Ich habe an mir gearbeitet und immer mehr zu mir selbst gefunden. Jetzt wird mir klar, dass all der Schmerz notwendig war, um Freundschaft mit mir zu schließen. Und man, habe ich dieses Jahr viel lachen können. Ich war seit langem mal wieder glücklich, und zwar für mich und niemanden sonst. Und während ich tanzte, verlor ich auch nur kurz den Blick für die Wirklichkeit. Ich atmete die warme Luft ein und beobachtete Glühwürmchen, die sich mit dem beginnenden Dunkel der Dämmerung vermischten. Ich lebte in meinem Märchen, das nur kurz anhielt und dadurch umso schöner schien. Ich ließ Steine regnen und Sterne leben. Ich kam, sagte, verliebte und verlor. Ich stach, ich vergaß, ich vergaß niemals. Ich weinte, ich schrie, ich lachte und strahlte vor Freude. All das gemeinsam und in nur einem Atemzug ließ ich alles und jeden gehen. Ich habe Menschen seit langem wieder gesehen, bin ihnen vor unglaublicher Freude in die Arme gefallen. Ich habe Freunde verloren und umso mehr gewonnen. Dieses Jahr gab es keinen Mittelweg, in diesem Jahr tat sich der Abgrund vor mir auf, aber ich sprang von weit oben zu ihm herunter. Ich wollte das alles fühlen und bin auch froh, es gefühlt zu haben. Trauer, Hoffnungslosigkeit, all der Schmerz und der Verlust, aber auch so viel Liebe, so viel Glück, so viel Freude und zahllose schöne Momente. Ja, 2023, du warst wirklich ein turbulentes Jahr, du warst Freund und Feind zugleich. Du warst Liebe und Hass, Wasser und Feuer, du warst nichts und dennoch all das. 2024? Ich weiß nicht, was auf mich zukommt, und vielleicht belasse ich es auch einfach mal dabei.
In Liebe,
Freya
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