#warum schreibe ich überhaupt alles klein???
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materialki-ff · 1 month ago
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(hab einen george post gesehen und musste es einfach kopieren. 😔)
random fun fact aus dem steckbrief, bines speziale fähigkeit: schadensbegrenzung (erhalte 5+ auf charisma).
[...]Natürlich hat Bine sich nun selbst verraten. Aber kann man ihm wirklich böse sein, wenn er Leckereien mitbringt und dann so süß lächelt? Schon früher konnte er sich gut aus Ärger herausreden, nur war es damals sein niedliches und doch freches Lächeln mit der Zahnlücke – oder war es sein Geklimper mit seinen unschuldigen Rehaugen? Vielleicht schob er seine Verbrechen auch einfach ganz raffiniert auf seine Babyschwester, wohlwissend, dass sie dafür nie belangt werden würde. Was es auch ist, Bine hat einfach ein Talent dafür, eine Essenz, der man einfach nicht lange Böse sein kann, selbst wenn man will. Bine hat einfach etwas, wodurch man ihm einfach nicht (lange) böse sein kann. Ob das ihm auch mit der FIA hilft?
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kmayia · 7 months ago
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Ein Wertschätzungswortwasserfall
Ich hab heute gedacht… Wenn du so viele kleine Dinge bei mir siehst, die du so schön findest… Warum sagst du mir das nicht? Oder so selten?
Und dann hab ich gedacht… Well, mache ICH das denn für dich?
No.
OH NO, HOW COULD THAT HAPPEN?
Dabei ist da doch SO VIEL, was ich so unfassbar doll wertschätze. So viel, was ich jetzt das erste Mal so klar sehe, und was mich immer wieder denken lässt…
Du bist perfekt. Absolut perfekt. Es gibt nichts, was ich an dir ändern wollen würde.
Und ich meine das nicht erhöhend, nicht auf-ein-Podest-stellend, nicht verblendet oder sonst irgendetwas in die Richtung.
Das PERFEKT inkludiert genauso das, was mich manchmal richtig genervt hat, oder wo ich mir schon manchmal gewünscht habe, es wäre anders.
Aber dann wärst du anders. Und du bist SO RICHTIG so, wie du bist.
Da ist so eine ruhige Liebe in mir.
Nicht mehr so euphorisch, so überschwänglich und übertrieben, um was anderes zu unterdrücken, sondern… Ehrlich.
Ich sehe dich, und ich sehe DICH. Ich sehe Schönheit. Ich sehe deine Geschichten, deine Form, für die du dich hier, jetzt, entschieden hast, und ich sehe das dahinter, was immer da ist.
Und das ist ja immer da, sowieso.
Deswegen ist irgendwie alles, was ich jetzt schreibe, was ich so sehr wertschätze, und wofür ich so dankbar bin, und was ich noch so viel mehr wertschätzen und wofür ich noch so viel dankbarer sein will…
Auch nur eine Geschichte.
UND gleichzeitig so wahr.
So viel näher an der Wahrheit.
Es gibt so viele Momente, wo ich merke, dass ich ein inneres Bild habe, dass überhaupt nicht zu dir JETZT passt, und wo ich auch weiß… Es hat nichts mit dir zu tun. Es kommt aus meinem System, es sind fremde Gedanken, es sind alte Geschichten, es hat überhaupt nichts mit dem Hier und Jetzt, mit dir oder mit uns zu tun.
Und dann erinnere ich mich, dass ich einfach DICH sehe. Und uns.
Dass die Geschichten da sein dürfen, und sie lösen auch noch Gefühle aus, und die schwemme ich einfach nach und nach durch mich durch.
Und sehe dich immer klarer und klarer.
Immer öfter.
Immer sicherer.
Und die Ebene, die sich so sicher anfühlt, und wo ich so genau WEIß und FÜHLE… Wird immer größer, als würde sie sich von innen nach außen immer weiter ausdehnen und immer mehr umfassen.
Und was ich sehe, ist…
Du verstehst mich. WIRKLICH.
Ich glaube, es ist nicht mal, dass du mich verstehst. Wir denken einfach gleich, und wir fühlen auch irgendwie gleich.
Es ist jedes Mal so schön und so nährend und so erfüllend für mich, von dir zu hören, dass du etwas ähnlich erlebst wie ich.
SO SCHÖN, in derselben Realität zu sein. Das stellt so viel… Hm, Worte… Verbindung? Nähe? Einheit? Einssein?... Ausatmen… Sinken… für mich her.
Als du heute Morgen gesagt hast, dass es für dich auch komisch ist, im gleichen Raum zu sein, aber nicht… … zu sein.
Und das ist so oft passiert in letzter Zeit. So… SCHÖN… Für mich. Es gibt mir wirklich so viel Sicherheit.
Was ich sehe, ist…
Du willst dasselbe wie ich. Du hast dieselbe Sehnsucht wie ich.
WIR wollen dasselbe. Wir sehnen uns nach demselben.
Wir sind eine Bewegung.
So selbstverständlich.
Super synchron. Auch, wenn eine von uns dann denkt, die andere will das bestimmt nicht, oder sich verurteilt, oder wenn alte Muster angehen… Dann sind synchron bei uns beiden Muster und Glaubenssätze und so weiter an.
Weißt du noch, wie ich dir neulich gesagt habe, dass sich was verändert?
Ich glaube, es ist wirklich diese… Sicherheit.
Wir brauchen uns nicht mehr. Wir kommen aus keinem Mangel mehr zueinander. Unsere Lust entspringt keinem „ich kann das nicht haben, deswegen will ich es“ mehr. Wir gehen nicht mehr in Nähe, weil wir da schon sind.
Das ist auf einer Ebene total komisch für mich. NEU ist es. Ich kenne es nicht.
Ich habe dann einen Anteil, der Angst hat, dass das langweilig wird.
Und dann denke ich so…
Nein. Es fängt jetzt erst an.
Weil wir jetzt KREIEREN können.
Was wir wollen.
Wir müssen Gefühle nicht mehr fühlen, weil sie uns überschwemmen, sondern wir können sie in uns hervorrufen (oder ich kann das, und du kannst dann aufspringen, und umgekehrt).
Wir müssen uns nicht mehr nacheinander sehnen – können wir aber. Wir können uns auch GEMEINSAM nach etwas anderem sehnen.
Mehr Worte braucht es an der Stelle nicht.
Ich merke, ich will dir in Größe begegnen. Ich will dir würdevoll begegnen. In Schönheit. In Liebe für mich und für dich und für uns und für das Sein.
Ich will dir machtvoll begegnen.
Wahr.
Rein.
Und ich sehe, dass du mir so begegnest.
Ich sehe, WIE OFFEN du bist.
Wie ehrlich.
So viele Situationen, in denen du mit mir in Verbindung warst und deine Liebe zu mir fließen lassen hast, und so sehr mein Körper sich manchmal verschlossen hat… Es war nie deinetwegen, oder unseretwegen. Es war aus mir heraus, mein Muster, Vergangenheit… Und ich habe IMMER auch dich gesehen, jetzt, und wie schön du bist, und wie präsent.
Speaking of presence…
DANKE, dass du mich gestern nicht berührt hast, als du gemerkt hast, du kannst nicht ganz präsent sein. Und DANKE, dass du es genauso gesagt hast. Damit konnte ich so gut sein.
Denn ja, ich verdiene Berührung in voller Präsenz, und ich wünsche mir das, und ich ehre mich, und ich ehre dich, dass du das genauso empfindest.
Und ich sehe, dass ich bei dir so sehr ich bin wie bei niemandem sonst. MIT ABSTAND.
Weil du so unschuldig bist. Weil du einfach BIST. Weil ich weiß, du lässt mich einfach, wie ich bin.
Außer in den Momenten, wo du mich für was verurteilst, wofür du dich selbst verurteilst, oder wo eine Angst reinkommt oder so, und selbst in diesen Momenten… Zeigst du mir nur mich selbst. Und ich war schon immer (irgendwo 😉) dankbar für deinen Spiegel, und mir dankbar, dass ich reingucke. Irgendwann auf jeden Fall.
Und dann sehe ich einfach deine Reinheit. Deine Unschuld. Wie alles, was du willst, ist, deine Liebe frei fließen lassen zu dürfen.
Es war SO…. … Als ich das mal gefühlt habe. Als ich dein Herz gefühlt habe, und diese ewige Liebe darin, und wie sie wirklich einfach nur frei fließen will.
Ich verstehe dich seitdem so… anders. Ich verstehe dich einfach. An einer Stelle, wo ich dich nie hätte verstehen können, hättest du mich dein System nicht fühlen lassen.
Und auch das sehe ich. Dass dein System offen für mich ist. Dass ich alles weiß, was ich wissen muss, weil du es mich fühlen lässt und denken lässt.
Und das ehrt mich. Ehrlich. Es ehrt mich.
Danke.
DANKE!!!
Und dann sehe ich, wie sehr du ein Vorbild für mich bist.
Ich sehe bei dir, wie du einfach fühlst, was du fühlst. Wie du einfach denkst, was du denkst. Wie du einfach schreibst, wonach du dich sehnst. Wie du einfach zu mir kommst und mich umarmst, wenn du das willst.
Und ich lerne daraus so viel. Ich sehe darin so viel, wie ich auch gerne sein würde (während ich gleichzeitig meine kleine Steinbockmondin und den Skorpionmerkur total ehre und auch die Schönheit darin sehe, wie komplex und um wie viele Ecken ich das manchmal mache).
Ja…
So viel für jetzt 😊
Ich kann nicht schreiben „danke“, und ich kann auch nicht schreiben „ich liebe dich“.
Wir brauchen eine neue Sprache.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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High Speed
1.
Ich arbeite in Hochgeschwindigkeit, hoffentlich verlieren die Redaktion und die Drucker heute nicht noch die Geduld. Ich schreibe für die "Sozialen Systeme" einen Aufsatz über Warburgs Formeln, die Pathosformeln. Das ist unter anderem ein Beitrag zur Geschichte und Theorie von Referenzen, die Wendungen sind und bleiben, sich insofern nicht inwendig auf der Seite der Selbstreferenz und nicht auswendig auf der Seite der Fremdreferenz halten können. Sie wechseln sogar windig zwischen dem Selbst und dem Fremden, verwechseln Systeme mit anderen Systemen, mit Umwelten und mit völlig unsystematischem Zeugs. Damit spielen sie für Kulturtechniken eine wichtige Rolle, sie reagieren auf eine und reagieren mit einer Rigidität des Unverbindlichen.
Warburgs Formeln sind auch Teil von kalkulierbaren Formen, dabei aber sollen sie mit Unbeständigkeit, Meteorologie und Polarität umgehen, denn von allem dem sind sie auch gezeichnet, sie zeichnen es nicht nur. Text ist fertig, Fußnotenapparat noch nicht, im Laufe des Tages wird es werden. Diese Formeln taugen nur phasen- und stellenweise für eine Theorie der Selbstreferenz, denn sie formulieren und formatieren regende Wendereferenzen. Kleiner Teaser für besonders hungrige Mäuler, der Anfang:
2.
"Das Folgende ist ein Beitrag aus derjenigen Kulturtechnikforschung, die Bild- und Rechtswissenschaft ist. Wir, das ist eine informelle, kleine Gruppierung am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, gehen in Thesen davon aus, dass es soziale Systeme und Zeitschriften gibt. Wir gehen aber auch davon aus, dass es beides durch Schein und zum Schein gibt. Das ist ein Schein, den wir auch als vis und visio  (das sind beides wahrnehmbare und ausübbare Effekte) begreifen. Er ist Teil von Wissen, das technisch auch auf ungesicherter Grundlage reproduziert wird und dabei andere Episteme übersetzt, zum Beispiel Glauben, Meinen, Träumen, Phantasieren oder Ahnen, auch von Delirien und Phantasma wird so etwas gewußt.  
Man kann und soll diese mehr oder weniger sichern epistemischen Weisen unterscheiden, weil man auch ein Auge auf solche Übersetzungen haben soll – und das soll man, weil sie sich durchsetzen und durchsetzt sind. Rein kommen sie nicht vor. Wir gehen also davon aus, dass es soziale Systeme und  Zeitschriften auch dann gibt, wenn dafür gesicherte Gründe fehlen oder dasjenige was in ihnen geschrieben wird, überhaupt nicht feststeht. Darüber hinaus begreifen wir diesen, trotz allem  gebenden oder vorkommenden Schein als etwas, das im Namen von Wissenschaft, Meinung und Glauben der Gesellschaft so wichtig ist, dass sie wiederum  alles dasjenige davon, was richtig sein soll, aufwendig schützt und verteidigt und alles dasjenige davon, was falsch sein sollen, aufwendig bekämpft.
 Noch einmal anders gesagt gehen wir davon aus, dass es Dogmatik gab, gibt und geben wird, und dass das der Gesellschaft viel Wert und viel Kampf wert ist. Dogmatik ist in dem Sinne die kulturtechnische Reproduktion desjenigen Wissens, das als und mit vis/visio gemeint wird und über wahrnehmbare und ausübbare Effekte zur Erscheinung gebracht wird. Den Begriff den Dogmas verstehen wir als Begriff für das Wissen, das technisch (artifiziell) zur Erscheinung gebracht wahrnehmbar und ausübbar wird.   Warum es Dogmatik gibt, soll hier nicht geklärt werden.[ii] Für Dogmatik braucht man keine Juristen und Theologen, nicht unbedingt Anwälte, Gesetzgeber, Richter und Polizisten, auch keine akademisch qualifizierten Wissenschaftler und Experten, auch wenn die sicher alle Hilfe anbieten.  Man braucht dafür Kulturtechniken, die Wissen artifiziell, also durch Technik erscheinen lassen, wahrnehmbar und ausübbar machen.   Solche Kulturtechniken formulieren, formieren und formatieren Wissen, durch Form, die mit Information und Noise einhergeht.  Die Kulturtechniken händeln und bestreiten Wissen, sie operationalisieren Differenz,  tilgen, löschen oder vernichten Differenz aber nicht und stellen sie auch nicht ab. Weil sie Differenz operationalisieren, sind sie per definitionem normativ. Sie werden selten als dogmatisch beschrieben, oft aber (nämlich wenn sie nur dem Recht eigen sein sollen) als juristisch, manchmal (wenn sie nicht nur dem Recht eigen sein sollen und dem Recht auch fremd sein können) als juridisch.
Die Rigidität des Unverbindlichen interessiert uns also im Kontext solcher Kulturtechniken.  Dazu möchten wir Aby Warburg als einen Rechtswissenschaftler, genauer gesagt als Rechtshistoriker und Rechtstheoretiker vorstellen. Ein zentraler Begriff bei Warburg lautet dort zwar nicht Form, aber meint eine Formel und das ist auch Form, die wiederholt und wiederholend sein soll, er nennt sie Pathosformel und versteht sie als ein Element solcher Kulturtechniken.
Eine  Pathosformel zeichnet auch Unterscheidungen, also auch Distinktionen, auch Distinktes (also zum Beispiel auch Heiliges und Sakrales, aber auch Dämonisches) und zeichnet so etwas auch ab. Eine Pathosformel zieht, das heißt kontrahiert und distrahiert, trägt, verträgt, überträgt und trainiert in diesem Sinne so etwas auch, lässt es tragen, betrachten und trachten (also damit zielführend planen). Alles, was entweder steht oder sich bewegt kann sie in dem Sinne formieren, formulieren und formatieren, immer wird dann dadurch Regung gehen, die Warburg gesteigert als Pathos, passioniert und pathologisch versteht.
3.
Die Gruppe, in der ich zwar arbeite und aus der heraus ich diesen Text geschrieben habe, für die ich aber nicht Sprecher bin, ist unter der Begriff Theoriemosaik von Marietta Auer, im Rahmen der Forschung zur Privatrechtstheorie und multidisziplinären Rechtstheorie zusammengestellt und wird mit den Mitteln des Leibniz-Preises von Marietta Auer finanziert. Der Text kommt, wie wir sagen, aus Auerhaus, einem selten zu treffenden, aus luxuriösem und großzügigem, aber scharf streitenden Forum. Kollegen bezeichnen das als Rückzugort und Elfenbeinturm, dass sie das schätzen, das ist mehr oder weniger wahrscheinlich.
We strike back, alle diejenigen, die behaupten, dass Kulturtechnikforschung keinen Sinn macht, keine Rechtswissenschaft und nicht auf der Höhe der Zeit, irrelevant und qualitätszersetzend für deutsche Fakultäten und Fachbereiche sei, also zum Beispiel die Beispiele, die man nicht nennen soll. Wir sind Juristen geworden, um Streit führen zu können und zurückschlagen zu können.
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yumenotabi · 1 year ago
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Auf in die zweite Runde
Es ist August und damit eine wichtige Zeit angebrochen. Zum einen heißt es jetzt Endspurt für das erste Quartal. Bereits nächsten Donnerstag (10.08.) schreibe ich den Leistungstest. Wenn ich bestehe, kann ich ganz normal im nächsten Quartal im folgenden Niveau weitermachen und wenn ich eine hohe Punktzahl erreiche, könnte ich auch ins übernächste Niveau springen, wenn ich möchte, aber sollte das wirklich der Fall sein, werde ich ganz normal weiter machen. Ich möchte noch keine zu großen Töne spucken, aber bestehen sollte locker drin sein.
Wie ist mein sprachlicher Stand? Ich habe zwar bisher schon sehr viele Vokabeln und Satzstrukturen dazugelernt und es fällt mir insgesamt wieder ein bisschen leichter, Gespräche zu führen, aber mein Chinesisch ist noch lange nicht fließend und das habe ich auch so erwartet. Zurück zum ersten Eintrag, warum ich nicht nur für ein paar Monate herkommen wollte: Weil es sprachlich kaum was bringen würde. Ansonsten befindet sich mein Kopf vermutlich gerade mitten im Lernprozess. Irgendwie sind zwar ganz viele Sachen präsent, aber wenn ich im Unterricht aufgerufen werde, kommt nur grammatischer Müll aus meinem Mund, wenn mir überhaupt die Wörter einfallen, die ich benutzen möchte. Irgendwie ist da eine Blockade, aber vielleicht ist es auch einfach der Knoten, der platzen muss. Genauso beim Lesen. Ich kenne fast alle Zeichen, die in den Texten vorkommen, aber wenn ich laut vorlesen soll, kommen mein Kopf und mein Mund nicht so ganz hinterher und es stört mich dann auch, wenn mir Klassenkameraden ein Wort vorsagen. Sie meinen es nicht böse, aber nur nachzureden bringt mir nichts beim Üben. Ich vermute einfach, dass sich die ganzen gelernten Sachen festsetzen müssen. Ich lerne ja die Vokabeln mehr oder weniger für sich oder im Zusammenhang mit dem Thema, das wir bearbeiten, aber brauche sie ja auch in anderen Kontexten und das ich vermutlich gerade der Punkt, an dem das alles ein bisschen hängt: Die Praxis. Daher habe ich jetzt mal angefangen, den Fernseher in meinem Zimmer immer mal anzumachen, um vielleicht auch einfach passiv den Klang der Sprache zu hören oder auf die gelernten Sachen in den Dialogen zu stoßen. Zum Sprechen: Unsere Lehrerin ist super entspannt und hetzt nicht so durch die Themen. Wenn jemand eine Frage hat, dann nimmt sie sich die Zeit, das nochmal ausführlicher zu erklären, bis derjenige es versteht und wir dürfen auch hier und da mal Kommentare einwerfen oder kleine Anekdoten erzählen. Sie hat gesagt, dass es ihr wichtig ist, dass wir einfach reden üben (und am besten auch gleich die gelernten Sachen anwenden). Ich finde sie super und muss sagen, dass sie die Latte für alle folgenden Lehrer ganz schön hoch gesetzt hat.
Ansonsten hat der Zeitraum für die Rückmeldung (=Bezahlung) für das nächste Quartal begonnen, für die Leute die weiter machen wollen. Für das nächste Quartal zu bezahlen stand für mich natürlich außer Frage, aber ich habe ganz kurz überlegt, ob ich weiter den Intensivkurs machen möchte. Ja, wir haben ein straffes Programm, ja, wir bekommen ziemlich viele Hausaufgaben, ja, ich verbringe sehr viel Zeit mit dem Lernen und schlafe dadurch in letzter Zeit wenig, ABER ich lerne was und werde gefordert. Im normalen Kurs würde mir wahrscheinlich langweilig werden, wenn es langsamer voran geht und wir jahrelang an der gleichen Lektion arbeiten und auf die zusätzlichen Lerneinheiten, die der Standardkurs machen muss, habe ich auch keine Lust. Der Intensivkurs hat 3 Stunden am Tag Unterricht, der Standardkurs 2 und dadurch werden von den Leuten zusätzliche Lerneinheiten verlangt.
Letzte Woche haben wir auch von unserer Lehrern ein Formular bekommen, in dem alle, die weiter machen, ihre Kurswünsche für das nächste Quartal angeben konnten. Wir sollten 4 Prioritäten angeben und ich habe die ersten drei, der Uhrzeit nach, den Intensivkursen gegeben und die letzte dem frühestmöglichen Standardkurs. In diesem Quartal beginnt der Unterricht für mich um 8 und um 11 bin ich schon fertig und habe noch den ganzen Tag vor mir. Sollte ich im nächsten Quartal wieder den frühesten Kurs bekommen, beginnt er dann um 10. Es hat beides Vor- und Nachteile. Das frühe Aufstehen ist im Moment echt hart, aber wie gesagt, dadurch bin ich auch noch am Vormittag mit dem Unterricht durch, während ich im nächsten Quartal länger schlafen kann.
Ansonsten habe ich mich mit Gea, der Niederländerin aus meinem Kurs/Wohnheim für das Freiwilligenprogramm gemeldet, um z.B. bei der nächsten Orientierung den neuen Sprachschülern zu helfen sich zurechtzufinden und Fragen zu beantworten. Eigentlich ist es nur eine LINE Gruppe mit allen, die gerne freiwillig helfen wollen und wenn es etwas gibt, wie z.B. die Registrierung der neuen Schüler vor Ort Ende des Monats, wird einfach eine Umfrage gestartet und wer Zeit und Lust hat, trägt sich ein, muss aber nicht und dadurch, dass ich jetzt in der Gruppe bin, kann ich während meines ganzen Auslandsjahres hier und da mal helfen, wenn es passt.
Zusätzlich ging mein Visum in die nächste Runde. Ich habe ein Besuchervisum für 90 Tage ab Einreise ausgestellt bekommen, das noch etwa bis zum 12.08. läuft. 15 Tage vor Ablauf kann man sein Visum verlängern, in meinem Fall auf weitere 90 Tage und somit auf das Maximum des Besuchervisums von 180 Tagen. In der letzten Woche habe ich mich um alle erforderlichen Unterlagen gekümmert, aber so viel war das nicht: Ein ausgefülltes Antragsformular, meine Anwesenheit im Unterricht, mein Reisepass und die Schulbescheinigung. Es war mir wichtig, die nach der Zahlung für das nächste Quartal zu beantragen, weil das bis Ende November geht und die Einwanderungsbehörde mein Visum dann nicht nur um ein paar Tage verlängert, würde ich eine Bescheinigung mitnehmen, die nur bis Ende August gültig ist.
Das Thema Visumsverlängerung hat mich von Anfang an beschäftigt. Von meiner Zeit in Japan oder meiner Vorbereitung für China kenne ich es, dass so ein Visum gleich für ein ganzes Jahr ausgestellt wird und neben der Tatsache, dass ich für kein ganzes Jahr garantiert an der Sprachschule angemeldet bin, hat es mich auch frustriert mich hier vor Ort noch um Behördengänge kümmern zu müssen, weil dafür meine Energie nach so vielen Auslandsversuchen in den letzten Jahren nicht mehr gereicht hat, aber jetzt bin ich nun mal hier, jetzt ist das so, und jetzt ziehe ich das auch durch, aber ich muss auch zugeben, dass mir das Thema in den letzten Wochen gar nicht mehr sooo präsent war, bzw. ich genug mit anderen Sachen zu tun hatte, sodass die Vorbereitung für die Verlängerung jetzt sogar ziemlich aufregend war. Ich kann es nicht glauben, wie schnell die Zeit schon vergangen ist (was gut ist) und manchmal kann ich es tatsächlich noch nicht begreifen, dass ich hier bin und den Alltag bestreite.
Wenn ich ganz ehrlich bin, als mir bewusst geworden ist, dass das Weitermachen, sowohl an der Sprachschule, als auch mit dem Visum, jetzt in meiner Hand liegt und ich theoretisch auch einfach in ein paar Wochen nach Hause kommen könnte, habe ich wieder in einem schwachen Moment alles in Frage gestellt… Vielleicht hing ich auch einfach mitten in der Nacht verzweifelt über meinen Hausaufgaben und hatte für den Tag noch kein Ende in Sicht.
ABER es geht weiter. Ich bin weiter in der Sprachschule eingeschrieben und am Montag, den 31.07. direkt nach dem Unterricht zur Einwanderungsbehörde gegangen. Gea hat ihr Visum schon verlängert und mir gesagt, dass es ganz schnell und einfach ist, aber online habe ich gelesen, wie die Leute sich über die Wartezeiten beschwert haben, da es keine Terminvergabe gibt. Daher war ich schon am Vortag echt aufgeregt, wie das wohl abläuft und wie lange ich warten muss, aber habe mir auch vorgenommen, die Zeit schon mal für meine Hausaufgaben zu nutzen. Ich hatte Nummer 198 und die waren da gerade bei Nummer 110 oder so, also hieß es Kopfhörer raus, Arbeitsheft auf, ab an die Höraufgaben. Später habe ich auch die Kopfhörer drin gelassen, ohne Musik zu hören, einfach, um die Geräuschkulisse zu dämmen. Zusammengekauert auf dem Schoß die Aufgeben zu machen zwischen einem hysterisch schreienden Kind und einer Frau, die ständig die Eiswürfel in ihrem leeren Becher schüttelt, ist es doch nicht so leicht, sich zu konzentrieren, aber ich habe das nervigste geschafft. Es gab auch immer mal Schwünge, in denen die Nummern gut vorangekommen sind, bis ich endlich dran war. Die Bearbeiterin hat sich alles kurz angeguckt und mich dann noch zum Kopierer geschickt, um meinen Reisepass und das Visum zu kopieren. Als ich wieder da war, hatte sie eigentlich schon den heiligen Stempel in der Hand und hat das passende Datum für meine Verlängerung rausgesucht. Eine Nichtigkeit, aber tatsächlich sehr aufregend!
Mein Visum wurde bis Anfang November verlängert. Jetzt habe ich erstmal 2 Monate Ruhe, bis ich mich Anfang Oktober um die nächste Stufe kümmern muss: Die Aufenthaltserlaubnis kurz darauf eine Art Personalausweis (glaube ich). Das wird entsprechend umfangreicher und ich muss viel mehr vorbereiten, z.B. zusätzlich ein ärztliches Gutachten und Kontoauszüge, aber das darf jetzt auch erstmal wieder solange ganz hinten in meinem Bewusstsein verschwinden und wenn es soweit ist, berichte ich genaueres. Jetzt heißt es erstmal: Am 10.08. den Test erfolgreich absolvieren, dann noch 2 Wochen Unterricht durchstehen und Ende August fast 2 Wochen Ferien genießen, wofür ich schon ein paar Sachen geplant habe.
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nucifract · 1 month ago
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Landschafts-Kitsch. Dez 2023 Frag mal den durchschnittlichen Radio1*-Hörer, wieviele Kirchen vergangenes Jahr in Frankreich gebrannt haben. Der wird dich aus leeren Kuhaugen anglotzen und ne Portion Eingesabbertes aus einem seiner sieben Mägen hochwürgen. Vielleicht bringt er noch ein "Du Nazi" zusammen, danach nichts als Kaugeräusche. Was wir in Berlin schon an Rassismus erlebt haben! Dazu muß man sagen, daß meine Frau ganz nach meinem Schwiegervater kommt, der das Privileg genießt, von der Jeunesse Musulman immer einen Platz im Bus freigemacht zu bekommen, weil sie ihn für einen arabischen Grandseigneur hält. Er ist aber auch ein schöner Mann von Opa. Dementsprechend wurde auch meine Frau immer wieder für eine Tochter des Orients genommen. Eine von denen, die sich nicht sittsam kleiden und sich mit weißen Männern abgeben. Mit Ungläubigen und dann auch noch mit Kerlen wie mir! Solchen Frauen spuckt man gerne mal vor die Füße oder rempelt sie von der Seite an. Oder schickt kleine Jungs mit Erbsenpistole auf dem Fahrrad vorbei, die ihr ins Gesicht schießen und dann abhauen, zum Vergnügen der alten Deppen vor der Shisha-Bar, die sich an diesen harmlosen aber doch für alle lehrreichen Späßen so herzlich erfreuen können. Und kurz vorher noch mit den kleinen Radfahrer-Arschlöchern getuschelt haben. Sie haben ja recht. mit nem Vorhang vorm Gesicht wär das nicht passiert. Und mal ehrlich: Was ist so schlimm daran, Haar und Gesicht zu verhüllen – und die richtigen Pronomen zu verwenden? Zum Glück werden wir jetzt alt und strahlen nicht mehr diese christliche Lebenskraft und Schönheit aus, die das Rassisten-Volk auf der Turmstraße so reizt. Und natürlich mach ich mich zum Nazi, wenn ich sowas schreibe, aber wer ist heutzutage kein Nazi? Ach, spekulieren wir lieber darüber, wie lange dieses Wegkreuz noch stehen wird, bevor sich irgendwer ob dieses Anblickes unsafe fühlt und es umtritt.
2h später. Jetzt fällt mir auch wieder ein, warum ich hier heut überhaupt darüber schreibe. Heut ist der internationale Tag zur Erinnerung an die weltweite Christenverfolgung. In Vergangenheit und Gegenwart. Wir sind auch heute noch die am stärksten bedrängte Opfer-Gruppe weltweit. Wenn Du so richtig Opfer sein willst, dann vergiß Deine Hautfarbe und Deine traurige Vorliebe für's F*en von Gummistiefeln. So richtig verfolgt bist Du nur als bekennender Christ. Alles andere ist Anfänger-Opfern. Naja, die Juden nehm ich mal aus. -- *Nix gegen die Musikredakteure von Radio1. Die können ja nix für die Wortbeiträge und die Superhirne von Kommentatoren.
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unpocobln · 11 months ago
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Ungewolltes Chaos.
Meine Gedanken schreibe ich mittlerweile in eine Textdatei, die, egal an welcher Stelle man einsteigt, das widerspiegelt was grade in meinem Kopf los ist. Chaos. Die Datei ist sehr lang, mit Daten versehen wann ich etwas gesagt habe, mit wem ich mich gestritten habe und warum. Für mich, in meinem aktuellen Zustand, ist das alles Neu. Ich kann mich an das alles nicht erinnern. Obwohl ich es möchte. Ich möchte wissen, warum ich so war und warum mich einzelne Wörter dermaßen auf die Palme gebracht haben, dass ich förmlich explodiert bin. Dann frage ich mich: "wer bist du und warum das alles?" Die Zeit zwischen 2021 und 2023 ist ein großes Loch. Ein so großes Loch, dass ich nicht weiß was ich da überhaupt gemacht, gesagt oder falsch gemacht habe. Denn das habe ich wohl. 365 Tage im Jahr. Irgendwo zwischen "ich muss es allen recht machen" und "ich muss die Zeit stoppen" bin ich falsch abgebogen.
Kurz zurück zum Anfang. Das letzte Ereignis woran ich mich erinnern kann, war ein längerer Krankenhausaufenthalt weil mich Corona ausgeknockt hat. Saß damals mit meinen Arbeitskollegen in einem Auto, da wir zur Messe nach Berlin fahren wollten. Ohne Maske. Einer von denen war wohl der Übeltäter und schon war ich krank. Lungenentzündung Deluxe. Darauf folge eine Magenentzündung und immer wieder Wasser in der Lunge, gefühlt war ich 20-21 nur im Krankenhaus. Und das war es auch schon. Es ist alles weg, was danach kam. Eine große Leere in der ich wohl das größte Arschloch der Welt war. Streit anfing, grundlos. Leute, die mir sehr nahe stehen, habe ich zusammengepfiffen und irgendwelche dummen Behauptungen aufgestellt, nur damit ich streiten kann.
Wenn man sich dann alles durchliest, ich weiß nicht was da passiert ist. Man stellt es sich einfach so vor: um mich herum existiert ein Minenfeld und egal wo man hintritt, löst es eine Explosion aus. Jedes Wort, jede kleine Tat, jeder Murks löste in mir Wut und Ärger aus, die ich nicht kontrollieren konnte. Von 0 auf 100 in 1ms. Wir haben es damals Hulk genannt, weil es schon einmal eine Phase gab, in der ich ähnlich reagiert habe. Dies lag an meinen Medikamenten, die ich täglich nehmen muss. Nebenwirkungen a la "Stimmungsschwankungen" oder "Gereiztheit". Nebenwirkungen kann ich gut.
Und dann realisiert man, was man da gesagt hat. Wie dumm und gemein man in diesem Augenblick war. Was man dem Gegenüber an den Kopf geworfen und was man damit bewirkt hat. Es reichte nur ein Wort und dann war Land unter. Anders kann ich das nicht beschreiben, alles was ich wohl in dem Moment gespürt habe war "drauf". Wie Hulk. Nur extremer. Jede Entschuldigung meinerseits auf mein Verhalten verlor an Gewichtung. Wenn ich jetzt sage, dass es mir Leid tut und ich nun darauf achte, was ich sage / tue, wird mir nicht geglaubt. Alles was ich gesagt / getan habe wird mir vorgehalten. "Du hast es ja gesagt, also meinst du es auch so" oder "das hast du schonmal gesagt und dann hast du es wieder gemacht" oder "Das waren DEINE Worte". Ja, an die ich mich nicht erinnern kann weil ich unter Medikamente stand, weil ich Angst hatte und weil ich müde vom ich-Sein war. Das musst du dir mal reinziehen. Du wirst um 7:30 geweckt und als erstes musst du dich übergeben. Oder falls du die Nacht durchgekotzt hast, bringt dir jemand ein Beruhigungsmittel und es geht von vorn los.
Ich weiß, dass ich mich bessern kann wenn ich mehr auf mich aufpasse und eine andere Medikation finde. Und solange ich da nichts passendes gefunden habe, nehme ich sie nicht. Schließlich möchte ich die Person sein, die man kennen und lieben gelernt hat.
Im Moment genieße ich die Stille. Bemerke, wann man mich provoziert und springe nicht darauf an. Ist doch ein Anfang oder?
Zurück zu mir. Zurück zu mir ist ein schwieriger Weg. Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr was der eigentliche Weg war und warum ich ihn gegangen bin. Mein Job hat sich geändert und damit auch die Verantwortung für 120 Menschen. Ich habe eine Firma gegründet und diese aufgrund von meiner Gesundheit abgeben müssen. Für mich ist das ein derber Rückschlag, weil ich nicht stillsitzen kann. Ich muss funktionieren. Egal wie. Nie habe ich etwas zurück gelassen (an Arbeit) wenn ich krank war. Oder mir eingestehen musste, dass ich Hilfe brauche. Ich mag das, was ich tue. Oder ich rede mir ein, dass ich es mag. Pushe mich jeden Tag aufs Neue und falle Abends todmüde ins Bett. Hier muss ich aber gestehen, dass ich weiß woher dieser "Drang" kommt. Dieser Drang zu zeigen, dass ich nicht wertlos bin. Dass ich kein Versager, ein Bastard "wie er im Buche steht.
Aufgewachsen bin ich in einer Problemsiedlung im 12. Stock. Vor meinem Fenster haben die "Großen" mit Drogen gedealt, sich geschlagen oder Alkohol getrunken. Wir wohnten dort auf 4 Zimmer. Meine Schwester, Mutter und mein Vater. Mein Vater war ein sehr aggressiver Mensch, der seine Wut an mir ausgelassen hat. Er hat mich täglich schikaniert, mich gedemütigt, beleidigt und geschlagen, wenn ich nicht das tat, was er verlangt hat. Meist war er wütend auf mich, dass ich atme oder einfach nur existiere. Das trifft es besser. Er war nie stolz auf mich oder hat mich mal in den Arm genommen, wenn ich geweint habe. Obwohl er der Grund war, warum ich es täglich tat. Er hat mir jeden Tag eingeredet, dass ich nicht liebenswürdig bin, dass ich ein Stück Dreck bin, dass ich nur existiere weil er mich nicht aus dem Fenster geworfen hat als Baby. Das tat er die übrigen Jahre auch immer. Packte mich und hielt mich aus dem Fenster oder vom Balkon. Je nachdem welches näher dran war.
Meine Mutter war da anders. Wenn mein Vater nicht da / arbeiten war, konnte ich kuscheln. Sie hat mir das gegeben was ich gebraucht habe. Eine Umarmung, dass sie mich lieb hat und behandelte mich wie ihr Kind, nicht wie ein Ding, das atmet. Warum erzähle ich das? Weil es das ist, was mir geblieben ist. Etwas zwischen "das Ding, das atmet" und die Suche nach Anerkennung, die ich nie bekam. Die Suche nach Anerkennung eines Menschen, der mich abgrundtief gehasst und mich verletzt hat. Mittlerweile ist mein Vater seit ein paar Jahren tot. Und dennoch möchte ich ihm zeigen, dass ich es geschafft habe. Jeder berufliche Aufstieg empfinde ich als einen Sieg. Jede Beförderung oder Abschluss den ich angepeilt habe, mache ich nicht weil es mir Spaß macht, sondern weil ich ihm zeigen möchte, dass ich es kann. Ich möchte einer gestorbenen Person zeigen, dass aus mir kein Versager geworden ist. Und für diesen Weg lasse ich alles stehen und liegen, weil es in meinem Kopf nur diesen Weg geht. Tunnelblick. Ich sehe nur das Ziel, nicht das Opfer welches ich täglich bringe um das Ziel zu erreichen. Meine Gesundheit spielt dabei keine Rolle. Mittlerweile steuere ich wohl auf Burnout zu. mit 100kmh.
Ich bin müde. Wenn ich morgens aufstehe, mich anziehe und zur Arbeit trabe könnte ich alle paar Meter anhalten und einschlafen. Oder im Büro angekommen, einfach umdrehen und schlafen. Bin erschöpft. Gestresst, vielleicht auch depressiv. Wer weiß :D 7:30 bis 18 Uhr bin ich im Büro, danach geht es mit dem Fahrrad nach Hause. Angekommen falle ich todmüde ins Bett. Das ging jetzt das Jahr so. Arbeiten, nach Hause, schlafen > repeat. Im "Urlaub" war ich für 2 Wochen, weil meine Schwester nach Dubai umgezogen ist. Habe ihr mit der Logistik geholfen und ihre Möbel rüber gefahren. Mit ihr, nachdem ich gemerkt habe, wo mein Problem mit ihr all die Jahre war und ich sie gebeten habe mal vernünftig zu reden, habe ich nun ein normales Verhältnis. Dies habe ich mir seit Jahren gewünscht. Dass wir uns verstehen, mal reden über Kleinigkeiten ohne sich an die Gurgel zu gehen oder sie schnippisch wird. Sie ist eben Papas Liebling gewesen. Und über Weihnachten hatte ich wieder Corona. Diesmal war es aber "okay". Nur eine Erkältung. "Erkältung".
"Du warst nicht da", "das hättest du alles mitbekommen, wenn du da gewesen wärst".
Den Artikel hier schreibe ich seit einer Stunde. Immer wieder ändere ich ihn und mein Gemüt wechselt zwischen Trauer, Einsicht, Wut auf mich selber, Weinen (oh ja, ich weine in den letzten Wochen fast täglich oder weine mich in den Schlaf.) Der Person, die mir so viel bedeutet, bin ich mittlerweile egal. Ich war nicht da, nicht fair und habe mich nicht richtig verhalten. Unfair, verletzend, dumm… man kann die Zeile mit Wörtern füllen. Entschuldigen geht nicht, sie haben keine Bedeutung mehr. Das habe ich nun schmerzhaft gelernt. Ich werde immer auf das reduziert, was ich vor ein paar Monaten gesagt habe. Dinge, woran ich mich nicht erinnern kann. Dinge, die ich mit klarem Kopf nie gesagt hätte. Das wird mir auch nun Jahre nachhängen. Bei jedem Streit kommt es zur Ansprache weil ich ja Anno 2022 gemein und unfair war. Das ist nun ein Teil meiner Pakete die ich mit mir rumtragen muss. Obwohl dies Dinge sind, die meinen Charakter nicht ausmachen. Nur, das bleibt in Erinnerung.
Im Moment schreibe ich an einer Arbeit und werde, wenn ich sie erfolgreich abgeschlossen habe, meinen Job kündigen und in "Rente" gehen. Bin nicht jemand der etwas anfängt und dann aufhört. Daher wird dies mein Abschluss sein und hoffentlich zur Ruhe kommen.
Dieses Jahr habe ich sonst nichts vor. Außer ein Hobby suchen oder eine Beschäftigung. Dinge aufholen die ich verpasst habe und zur Ruhe kommen. Vielleicht klären sich dann Dinge von alleine. Etwas anderes werde ich nicht tun. Vielleicht ordnet sich mein ungewolltes Chaos. Wer weiß das schon.
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porchswingboss · 1 year ago
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☀️Soooo, liebe Sonnenfroindin. Jetzt bin ich grad mit dem zweiten und strengeren Durchgang durch, alle auf Herz und Nieren und auf den Zahn zu fühlen und es bleibt nur eins, das Du mit dem Heffernan-Geheimnis-Meme gemeint haben kannst. Mir macht es diebisch Spaß, wenn es sich zeigt/Du siehst/ich Dir zeigen kann, dass Du bis über beide Ohren lächeln kannst, wie sicher Du Dir meiner sein kannst. Ich war sowieso entspannt, weil Dir alle nur sagen könnten, wie sehr ich nur Dich möchte und wie niemand zu mir vordringen kann. Und noch viel mehr: ALLE Kontakte die ich hatte und habe sind wegen Dir, um ,oft nüchtern, nur an Infos zu kommen. Und alle Kontakte hatten nie 'ne Schönks auf einen persönlichen Kontakt mit mir! Wie weiter unten schon steht, ich hatte in den vier Jahren, im letzten Sommer, ein kleines graues Date und ob Du's glaubst oder nicht, zu Übungszwecken und um zu sehen ob ich meine Coolness noch hab. -Für Dich. Ich würde das mit den kleinen 🥒Käfigen gern ausprobieren! Aber ich war Dir bis in die Haarspitzen u.ä. "treu". Das is in Gänsefüßchen, weil es gar keine künstliche Treue braucht. Ich möchte einfach niemand anderen. Ich weiß dass niemand und in nichts so gut is, wie Du. Und wenn Du möchtest, ein Fingerschnipp von Dir und dann wird sich das nie ändern. Ich nutze gerade alle nur aus. Um DICH besser einschätzen zu können. Punkt. Wenn Du möchtest, schreib ich noch was zu meiner Hochachtung und Bewunderung für Dich, das wäre auch ein Teil der Antwort auf Dein "tell my story". Falls Du das lesen möchtest, gib Bescheid, ich erzähl nicht nur Deine Geschichte, ich hab Deine Geschichte in mir, mit größtem Stolz.
Ich weiß, Du möchtest das nur ungern zum Thema machen, aber ich möchte Dir sämtliches Unbehagen nehmen, darum schreib ich's mal kurz, tut nicht weh. Das was jemand bei Dir vielleicht als Eifersjaichhörschonauf bezeichnen würden, seh ich überhaupt nicht so und rührt mich sehr und ich mag das an Dir sehr. Vor allem auch, weil ich ja ganz genau weiß, dass Du bei mir sowas von ganz beruhigt sein kannst. Du wirst das sehen und ich verspreche Dir, Du wirst beruhigt so lachen. Wenn Du möchtest, probier es aus, gib mir jeder Zeit ein Stichwort und ich sag Dir warum ich dies oder das gemacht hab und Du wirst sehen, es war immer für Dich, wegen Dir. Bis unter's Dach bin ich maximal gefüllt von Liebe, Loyalität, Verständnis, Freude und Hochachtung für Dich.
Ja, das is viel und vielleicht stören Dich meine gewaltigen Gefühle für Dich.
Darum wieder bitte die dicke Bitte: Falls ich nicht gemeint war, poste weiter Pommes, Pussycats und Äpfel. Ich fürchte nichts so wie Deine fiesen Worte oder gemeine Memes. Ich bin und bleibe doch nur hier und gucke nicht mal auf Deinen anderen Seiten✌️Bitte sei freundlich oder neutral und wenn es Dir zu viel ist, ignorier diesen Blog einfach. Und bitte noch eins, falls Du jetzt doch Heiratspläne hast, wäre ich extrem dankbar, wenn ich davon nichts mitkriegen könnte. Schon seit Monaten guck ich nur noch hier nach Dir.
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kleinesammlung · 2 years ago
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wo bin ich stehen geblieben?
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es ist etwas her, seitdem ich das letzte mal nach worten gerungen habe. in den letzten monaten wurde vieles zur last, ein job stapelte sich über den nächsten und ich ging darunter verloren. ich hab eine pause gebraucht. ein luft-holen. ganz tief und ziemlich lange. die lungen wieder füllen mit frischer luft und auch fremder.
wo bin ich stehen geblieben, wie mache ich weiter? warum mache ich weiter, will ich überhaupt weitermachen? was bringt es mir, was bringt es euch und muss es überhaupt etwas bringen? darf es nicht einfach nur sein? am strand, im meer, in der luft, die fragen sind immer dabei und ich schreibe sie undeutlich in mein kleines beerenfarbenes notizbuch. wer bin ich geworden?
ich schreibe schon immer , viel und viel unsinn; vielleicht auch ab und zu schönes, aber das kann auch zufall sein. ich mach es gern und ich behalt es so ungern für mich. teile so viel und so naiv und manchmal so unsensibel. es gibt da dich, und sie und euch und ich habe mittlerweile angst, dass ich zu nah dran bin. die worte fallen mir schwerer und ich drücke immer zögerlicher auf den leuchtenden bildschirm, der die buchstaben in die welt hinaus trägt. niemand muss das hier lesen, es soll auch nicht unbedingt jemand lesen, es kann aber jeder lesen. ich bin mir uneins und ich habe bis heute keine antworten.
wie aber dann weiter machen, ohne mich selbst zu verlieren und auch dich,sie, euch nicht? all das hier ist nur eine von vielen seiten in dieser bunten scheinwelt und bedeutet weder mir noch anderen besonders viel und mir dann irgendwie doch. solange die worte kommen, lasse ich sie kommen. packe sie in seidenpapier, doppelt und dreifach und wiege ab, was zu viel ist. ich hoffe, dass das reicht.
also. wo sind wir stehen geblieben?
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99darlings · 2 years ago
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Hey.
Ja, es geht mir besser, wenn ich dir schreibe, deswegen klatsche ich dir schon wieder meinen Kopf hin.
Irgendwo denke ich mir ‚tut mir leid‘, und dann denke ich mir, dass du dir nachdem was alles passiert ist auch mein Gejammer anhören kannst. :D
Mir gehts nicht immer so gut zurzeit, bin einfach überfordert. Ich arbeite Vollzeit, hab jetzt vor kurzem alle meine Nebenjobs gekündigt. Meinem Papa gehts nicht gut. Und alle belastet die Situation so sehr. Meine Mama wurde angefahren. Yes, einfach vom Auto mitgenommen. Auf dem Zebrastreifen. Sitzt jetzt im Rollstuhl, brauch Vollzeitpflege. An dem ersten Tag, an dem ich mir Urlaub genommen hab, um mich zu kümmern, ist sie hingefallen. Handgelenk zwei mal gebrochen. Wenn du wüsstest, was ich mir für Vorwürfe mache. Und jetzt ist die Situation einfach kacke, einfach unglaublich kacke. 24/7 Betreuung. Mein dad und ich haben unsere Schichten so eingeteilt, dass meine mam so wenig wie möglich alleine zuhause ist. Die Haushaltshilfe wurde von der Krankenkasse abgelehnt. Wir haben trotzdem zwei unglaublich liebe Frauen, die täglich kommen um uns zu entlasten und sich um Mama zu kümmern. Um sie vom Bett in den Rollstuhl zu bringen, vom Rollstuhl aufs Klo, vom Klo auf den Rollstuhl und dann auf die Couch.
Ich bin Todes gestresst. Hätte niemals gedacht, wie viel Arbeit das ist. Pflege von einer Person, Haushalt, Vollzeitjob. Bei Oma vorbeischauen.
Normalerweise kippe ich Tatsachlich zurzeit alle 3 Tage um. Das letzte mal am Samstag, als ich essen auf den Teller machen wollte. Heute ist Mittwoch. Tatsachlich ist seitdem nichts mehr passiert. Aber gebrochen hab ich heute, zwei mal. Nichts essen können vor sorge? Nichts essen können vor Stress? Oder doch vor Schuldgefühlen?
Und irgendwie machst du mich immer noch wütend. Immer noch so sauer. Ich wünsche mir so sehr noch eine Entschuldigung, und noch eine und noch eine. Aber ganz ehrlich, ich glaube du wirst dich nie genug entschuldigen können. Und es tut mir leid, dass ich verlange dass du mir was gibst; was mich im Endeffekt nie zufrieden stellen wird. Aber warum erzähl ich das überhaupt? Im Vergleich zu der jetzigen Situation ist das eigentlich so egal. So verdammt egal.
Ich hab angefangen was zu rauchen, um runter zu kommen. Steven meint ich Rauch zu viel. Jedes Mal wenn ich buffe, kippe ich um. Wirklich jedes jedes Mal. Vielleicht bist du jetzt sauer, weil, wieso wollte ich damals nicht mit dir Rauchen? Ich verspreche dir; ich wollte. Ich wollte wirklich. Warum ich es nicht gemacht hab? Ich hatte Angst, dass wenn ich anfange mit dir zu rauchen, es eskaliert. Dass du wirklich anfängst mit Alkohol und Drogen, dass du alles ausprobieren willst. Ich hatte Angst, dass ich damit eine Tür öffne, durch die du weg von Gott rennen kannst. Ich wollte dich nur schützen. Aber natürlich konnte ich das nicht sagen. Wer will schon hören, dass die eigene Freundin ‚Nein‘ sagt, um einen zu schützen, zu erziehen, wie ein kleines Kind? Niemand. Naja, jedenfalls hab ich mir das so gedacht. Hab das irgendwie alles nicht so hinbekommen, auf dich aufzupassen, dich zu schützen, dir gut zu tun. Bekomme ich das gerade bei Mama hin? Keine Ahnung, ich schaffe es nicht mal ihr spritzen zu geben, dafür muss immer eine Nachbarin kommen. Bei Nadeln wird mir schlecht.
Ich hoffe es geht dir gut & du bist glücklich. Ich hoffe, Gott hat n Grund dafür, dass das alles genauso ist wie es gerade ist. Und dass du immer noch in meinen Kopf und der Schmerz noch in meinem Herz ist.
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ddlg-deutschland-kontakte · 3 years ago
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Mommy aus NRW sucht weibliche Little
Ein paar Details zu mir: Ich bin weiblich, 25 Jahre alt, homosexuell und 1,82m groß mit durchschnittlicher Figur. Aktuell kurze Haare, sehe aber ansonsten recht feminin aus, auch wenn ich meistens nur Hemdblusen trage. Komme aus NRW (PLZ 57) und wünsche mir natürlich, dass du aus der näheren Umgebung kommst, habe aber auch mit etwas längeren Autofahrten kein Problem.
Da ich schon ein paar Erfahrungen in der Rolle eines Caregivers sammeln konnte, bin ich nun auf der Suche nach einer langfristigen monogamen Beziehung. Etwas anderes kommt für mich beziehungstechnisch nicht in Frage. Du solltest mindestens 18 Jahre alt sein.
Ich möchte dir die Geborgenheit, Sicherheit und Aufmerksamkeit geben, die du verdienst und durch den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen erreichen, dass du in meiner Gegenwart einfach so sein kannst, wie du bist. Was andere Menschen dabei denken könnten ist mir relativ egal, solange wir uns dabei wohl fühlen und unser Wohlbefinden nicht in Gefahr ist. Bei mir kannst du gerne anhänglich sein, ich mag das und kann damit umgehen. Ich werde dich nie absichtlich ignorieren oder gar fragend zurücklassen, wo ich gerade bin oder warum ich mal nicht antworte.
Für mich ist es ein sehr erfüllendes Gefühl wenn ich gebraucht werde. Sei es nur, dir die Haare zu kämmen oder wenn ich dich einfach nur irgendwo hin begleite oder dich dorthin fahre, damit du dich sicherer fühlst.
Kurz gesagt: Ich möchte dich an die Hand nehmen, damit du dich in der großen Welt nicht verläufst.
Ansonsten bin ich sehr treu, geduldig, mit mir kann man über alles reden, bin für fast jeden Spaß zu haben und dazu sehr kuschelbedürftig. Eine schönere Vorstellung, als wenn du mir von den ganzen aufregenden kleinen Dingen erzählst, die du erlebt hast und dann langsam in meinen Armen einschläfst, gibt es wohl kaum.
Die sexuellen Aspekte, am liebsten auch ein paar typische BDSM Aspekte, brauche ich auch in einer Beziehung, respektiere es aber, wenn du dich mal nicht danach fühlst oder du generell nonsexuell in deinem Littlespace bist. Streng sein kann ich auch, ist aber natürlich auch abhängig von dir. Nur damit du direkt Bescheid weißt, ob wir da überhaupt zusammen passen könnten.
Mein Hobby ist die Astrofotografie, ich gehe aber auch gerne raus und unternehme etwas. Vielleicht ja mit dir, um neue kleine Abenteuer zu erleben?
Schreib mich gerne an wenn du Fragen hast oder ein ernsthaftes Interesse besteht: Tumblr: spica96 Kik/ Telegram: Spica96
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okayfein · 3 years ago
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wie ist das leben gerade?
‚lieber jan, wie ist das leben gerade?‘ ich lese diesen satz von jan kawelke nun schon zum sechsten mal und fühle mich nervös. ich lese, versuche aber nicht darüber nachzudenken. diese frage ist doch sonst eher wie ein platzhalter, eine mischung leerer worte aus der bescheidenen not heraus, um ein gespräch nicht mit dem wetter zu beginnen. nichts was ich den meisten menschen, die mir diese frage stellen, ehrlich abkaufe. und was macht jan kawelke? er antwortet ehrlich, nimmt die möglichen unangenehmen zugeständnisse dankend in kauf und schreibt sie auf.
mit jedem weiteren lesen begreife ich die immer größer werdende tiefe in der einfachheit dieser frage. es ist, als brächte sie mich zunehmend aus dem gleichgewicht.
es ist mehr als ‚gut‘ oder ‚muss ja‘. mir wird schwindelig. das leben passiert eben so, denke ich im nächsten moment. nichts womit ich mich jetzt beschäftigen muss. das leben ist günstiger espresso in kleinen florentinischen cafes, alkohol vor 21 uhr kaufen, da die stadt alles spätere verbietet und vorlesungen verschlafen. so wie das leben eben passiert.fertig. von einem tag zum anderen. oder nicht?!
am ende wirkt jede kleine reflexion eben wie ein accessoire. die einen fangen damit an, sehen damit gut aus, die anderen machen mit und wissen nicht so recht, warum überhaupt. um ehrlich zu sein, in den meisten fällen ist sie dafür da, damit ich etwas runder aussehe, wenn ich mich im spiegel betrachte. aber reflexion kostet eben kraft und eben auch zeit - und in meinem alltag bin ich zu sehr damit beschäftigt, die stille zu ersticken. also lasse ich es meist.
das leben ist sitzen in der sonne, im süden des lebens. spät wach zu bett, noch später am nächsten morgen müde wieder wach werden, dann im café sitzen, den dritten cappuccino trinken und im augenwinkel zwei italienern beim backgammon spielen zusehen. zu kitschig, um es nicht zu genießen oder wenigstens ein foto davon zu machen. ich war dabei. spätestens dann werde ich unruhig. das leben ist nämlich auch schwanken zwischen extremen. selten war ich so frei wie jetzt. zu viel zeit um sie ordentlich zu nutzen. wohin mit so viel raum? bevor sich überhaupt ruhe einschleichen kann, ersticke ich sie einfach. selten war ich aber auch so rastlos. eine innerliche unruhe macht sich breit, sobald ich länger nichts schreibe, produziere, gestalte. »I make stuff because I get sad if I don‘t«, stand mal geschrieben & das beschreibt es passend. könnte man positiv auslegen. klingt aber ein wenig getrieben. aber warum »sad«? bin ich nicht genug, wenn ich nichts tue?
ich habe schon länger das gefühl, ich bräuchte eine pause, nur weiß ich nicht wovon - geschweige denn wie lange. und während ich hier sitze, der eine der beiden freunde nun schon das dritte mal in folge im backgammon verloren hat und ich im italienischen gemurmel versinke, wird mir erneut schwindelig. vielleicht ist es ja das leben mit all seiner ehrlichkeit, vielleicht liegt es auch nur am dritten cappuccino in vierzig minuten.
kann schon sein, dass das leben eben passiert. aber am ende sind die einfachen fragen aber auch die, die einen aus der bahn werfen, wenn man sie nur lang genug ignoriert. vielleicht fragt sich jan kawelke ja genau deshalb immer wieder. vielleicht weil er sich die frage abkauft und auch um den großen druck zu vermeiden, wenn er es nicht täte.
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rheingoldweg12a · 4 years ago
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Kleiner Einblick in meinen Kopf
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So, da ich heute irgendwie wenig Lust zum Arbeiten habe und die Aufträge nicht dringend sind (die Freuden der Selbstständigkeit), hier der versprochene kleine Einblick in meinen Kopf, wenn ich meine Reviews schreiben. @albvrich​ hatte mich darum mal gebeten. Und ihr kann ich eh keinen Wunsch abschlagen. Also nur für diejenigen, die es interessiert: Mein Senf/Cent dazu :) Ich will mich weder als Expertin aufspielen, noch irgendwem auf die Füße treten. Das ist nur ein grober Einblick in meinen Schreibprozess. Sicher gibt es viele andere Menschen da draußen, die das Schreiben von Reviews und Feedbacks vollkommen anders angehen und auch besser können als ich. 
1. Der wichtigste Faktor = Zeit nehmen!
Dieser erste Punkt wirkt sicher total banal, aber er ist für mich von absolut ausschlaggebender Bedeutung. Genau wie beim “eigenen Schreiben” braucht für mich eine gute Review ihre Zeit zum Entstehen und Atmen. Das fängt damit an, dass ich jede eurer Stories insgesamt mindestens 4 Mal lese. Warum, erkläre ich gern weiter unten. Der Faktor Zeit spielt auch deshalb eine Rolle, weil ich mich persönlich nicht gern stressen lassen im kreativen Prozess. Ich brauche Druck ja, daher gebe ich mir selbst immer nur 48 Stunden maximal für eine Review. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Aber sonst will und brauche ich da meine Ruhe.
Das heißt: Handy weglegen und alles Weitere wird ebenfalls abgeschaltet und ausgeblendet. Ich höre beim eigenen Schreiben eigentlich immer Musik. Nicht, wenn ich Feedback schreibe. Da möchte ich nur die Stimmung der Szenen und Charaktere in meinen Kopf haben und sonst nichts. Nichts soll den Eindruck verfälschen können. Das ist auch der Grund, warum ich fast nie die älteren Sachen reviewen kann. (Auch hier gibt es seltene Ausnahmen). Ich greife lieber ältere Stories als Inspiration in meinen eigenen Sachen auf und hoffe, dass ich ihnen so eine schöne Bühne geben kann. Ich brauche für “echte” Reviews einfach den reinen und puren ersten Eindruck. 
Schließlich hat der Faktor Zeit auch mit dem nächsten entscheidenden Punkt zu tun. Wertschätzung! 
2. Der zweite wichtige Faktor = Wertschätzung vor “Perfektion”
Es fällt mir eher schwer, Kritik zu üben. Aber auch konstruktive Kritik ist für mich eine Art von Wertschätzung. Ich bemühe mich dabei stets, den Grundsätzen der gewaltfreien Kommunikation zu folgen. Das ist wie ein Geländer an dem man sich gut lang hangeln kann und meist kommen dabei die besten “Gespräche” über Details raus. Zu konstruktiver Kritik gehört nicht nur viel Mut, sondern auch (absolutes) Vertrauen untereinander. Daher finde ich es legitim, wenn man sich damit erstmal zurückhält und abwartet bis dafür die notwendige Basis geschaffen ist. Und auch hier ist Zeit nehmen sehr, sehr wichtig in meinen Augen. Ich bin überhaupt kein geduldiger Mensch. Daher ist das für mich scheinbar wirklich fundamental.  
Wertschätzung sollte für mich immer vor vermeintlicher Perfektion gehen. Natürlich haben wir oft unsere ganz eigenen Ideen, wie eine Story laufen könnte, sollte, müsste. Dennoch bleibt sie das Werk des/der Autor*in. Und überrascht zu werden, kann ungemein gut tun. Ich selbst handhabe das lieber so, dass ich offen sage, wenn mich etwas überrascht hat und sehe das Positive in unerwarteten Wendungen. Ich mache mir dann oft die Mühe und gehe nochmal ein paar Schritte zurück, um nachzuvollziehen vorher diese Wendung kommt und ich werde immer und zwar wirklich immer fündig. Zudem hält mich als Alternative ja niemand davon ab, in Reviews Wünsche zu äußern. Aber auch hier sollte man sehr sparsam und vorsichtig sein. Wenn man den/die Schreibende schon ein bisschen kennt und auch regelmäßig mit ihm/ihr interagiert und ein Gefühl dafür hat, wie es ankommt, dann wird es leichter, das richtige Maß abzuschätzen. 
Sowieso gehört es für mich zur Wertschätzung dazu, dass man sich mit dem/der Autorin auseinandersetzt und z.B. längere Stories auch regelmäßig begleitet. Das ist aber wirklich nur mein Ansatz und mein Anspruch an mich. Reviews brauchen Zeit, siehe oben. Das RL ist ebenso wichtig und sollte absoluten Vorrang haben. Ich überlege mir schon vorher, ob ich es schaffe, eine mehrteilige Story zu begleiten oder eben nicht. Für mich ist ja auch der Anspruch, dass ich, wie @chepseh​ es so schön ausgedrückt hat, etwas mit Substanz da lasse. Etwas womit der/die Autor*in auch etwas anfangen kann. 
3. Technischen: Aufbau und Struktur
Kommen wir abschließend aufbauend auf den beiden Grundfaktoren für mich zur Technik, die ich eigentlich immer verwende, wo es passt. Ich habe mir diese schon vor Jahren, wo ich noch im englischsprachigen Bereich unterwegs war, zu eigen gemacht. Hier also nur der kleine Leitfaden, wie ich das Ganze angehe.
Zeit: Für einen One-Shot nehme ich mir, egal ob weniger als 1K oder 10K immer mindestens eine Stunde. Das geht nicht nach Stoppuhr, aber es läuft immer irgendwie darauf hinaus. Für ein Kapitel einer längeren Sachen kann es schon mal bis zu 2 Stunden werden. Das hängt stark vom Kapitel selbst ab.
Lesen: Wie oben schon erwähnt, lese ich die Story/das jeweilige Kapitel in der Regel 4 Mal. Einmal sobald ich mitbekommen habe, dass es was Neues gibt. Dann lasse ich das Ganze mindestens ein paar Stunden wirken (Gibt auch hier seltene Ausnahmen). Dann lese ich über den Tag nochmal alles und forme erste Gedanken dazu und auch schon zu bestimmten Stellen (Btw. ich mache mir nie vorher Notizen. Die Review entsteht immer live, weil ich auch hier die Unverfälschtheit brauche.) Die dritte Lesung ist dann Details- und Abschnitte lesen. Hier tauche ich tiefer ein und verlasse den Überblick für eine Weile. Das vierte Mal ist dann beim Reviewschreiben selbst. Ich lege die Story mir immer irgendwie daneben und gehe sie nochmal durch.
Aufbau: In der Regel schreibe ich immer zuerst einen Absatz, mit den allerersten reinen Gedanken zum Text. Das kann zum Thema sein, das kann schon sehr konkret zum Text sein oder auch vollkommen allgemein zum Autor oder einer übergeordneten Sache. Wichtig ist mir hier, dass zu sagen, was mir als Erstes spontan in den Kopf kommt. Hier ist mir auch egal, ob dass die hohe Sprachkunst ist oder eben nicht. Die Authentizität der Gedanken ist für mich der springende Punkt.
Dann werfe ich einen Blick auf die Metaebene. Sehe mir meist in einem Absatz den gesamten Text an und schreibe dazu konkret auch meine erste Gedanken auf. Diese Absätze korrigiere ich am häufigsten, wenn ich die Review gegenlese, da sie es mir hier sehr wichtig ist, schon konkret zu werden.
Das Herzstück der Review bildet bei mir immer der en dètail Part. Der kann schon mal sehr stark ausufern. Das ist immer eine Mischung aus Zitaten und Anmerkungen von mir. Ich gebe da sehr viel eigene Interpretation preis. Auch auf die Gefahr hin, vollkommen daneben zu liegen mit dem, was eigentlich transportiert werden sollte. Das ist das Risiko, dass wir alle eingehen. Egal, ob wir selbst schreiben oder über die Werke anderer meterlang philosophieren. Wir können missverstanden werden oder etwas missverstehen. Am schönsten ist es, wenn dabei dann ganz neue Räume in unseren Köpfen geöffnet werden. Wenn jemand etwas in meiner Schöpfung erkennt, dass ich gar nicht gesehen habe oder mir jemand schreibt, dass ich das ganze durch die Review nochmal auf ein anderes Level gehoben habe für ihn oder sie. Genau für diese Momente mache ich mir diese Arbeit von Herzen gern. Zudem tut es mir zumindest als Autorin gut, wenn man Zitate und Lieblingsstellen herauspickt. Dann bin ich immer sehr beruhigt, dass auch das rein Handwerkliche zu klappen scheint und ankommt. 
In den Abschluss packe ich immer nochmal eine direkte wertschätzende Ansprache an den/die Verfasserin und versuche möglichst viel Motivation hineinzulegen. Meist versuche ich hier auch nochmal das Handwerkliche, das Sprachliche, die Wortwahl besonders hervorzuheben. Das kommt am Anfang meist zu kurz. Für den Abschlussabsatz nehme ich mir tatsächlich immer am längsten Zeit. Denn, dass ihr euch für meinen Lesegenuss manchmal sogar täglich mehrere Stunden ans Bein bindet, ist nicht selbstverständlich und dafür werde ich mich immer und immer wieder bedanken. Auch wenn ich weiß, dass ihr das ja nicht speziell für meine unbedeutende Wenigkeit macht. :)
Abschließend lese ich alle Reviews nochmal gegen. Das ist für mich die abschließende Wertschätzung, dass sich nicht zu viele Fehler einschleichen und Sachen auch nicht zu oberflächlich werden oder eben zu unverständlich geraten. Jede der meine Reviews kennt, weiß, sie sind in der Regel sehr, sehr lang und ausführlich. Dennoch fliegen auch bei diesem Gegenlesen manchmal noch ganze Absätze raus oder werden komplett umgeschrieben. Wie beim eigenen Schreiben. Zudem gilt auch beim Reviewschreiben in meinen Augen: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das gelingt mir also alles nicht immer, so wie ich es gern hätte. :)
So, das ist doch viel länger geworden, also ich es wollte und ich könnte eigentlich noch viel mehr zu dem Thema schreiben. Aber ich belasse es erstmal dabei und beantworte gern Nachfragen oder nehme auch Kritik und Anregungen super gern an. :) Ich hoffe, dass es den/die interessierte Leser*in etwas inspiriert oder ggf. ihr/ihm auch weiterhilft. Wie gesagt, dass ist überhaupt kein Patentrezept, sondern einfach ein kleiner Einblick in meine manchmal sehr verrückte Gedankenwelt. Ich hoffe, der Ausflug war nicht zu anstrengend und es war die Zeit ein bisschen wert. :)
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auxiliarydetective · 4 years ago
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Post-Apocalyptic Wild West AU - Part 2
Es geht direkt nach Part 1 weiter. Wieder die Warnung: Es ist nach der Apokalypse und es könnten einige schwierige Themen thematisiert werden
“So schlimm?” fragte Bob besorgt nach. “Anscheinend”, antwortete Jelena. “Warte, ich mach dir eine Schiene. Der Knochen sollte möglichst durchgängig gestützt werden.” “Auch wenn ich ihn sowieso nicht belasten kann?” “Auch dann. Außerdem kannst du ihn sehr wohl belasten, auch wenn du nicht laufen kannst.” Er verschwand wieder im Gang und kam nur wenig später mit zwei Holzstäben und einem Streifen aus Stoffüberresten wieder. “Brauchst du Schmerzmittel?” “Sei nicht dämlich, Bob. Ich habe noch nie Schmerzmittel gebraucht.” “Hast du wohl und das darfst du auch ruhig zugeben.” Jelena seufzte leise und ließ Bob einfach machen. Sie schnappte sich unterdessen einen der Behälter, die Justus gefüllt hatte. “Gib mir mal deinen Notizblock, ich schreibe die Sachen hier für dich auf.” Bob nickte und zog Stift und Block aus den Taschen seiner Jeansjacke hervor. Die beiden arbeiteten für einige Minuten in Stille, bis Bob fertig war. Da gab Jelena die Schreibsachen wieder ab. Bob nickte beeindruckt. “Unser Erster hat ja schon immer ein Auge für solche Sachen gehabt, aber trotzdem überrascht er mich immer wieder. Das Zeug hätte ich nie entdeckt.” Zusammen arbeiteten sie weiter. Bob schrieb die Objekte auf und Jelena reinigte sie. Da kam endlich Peter wieder. “So, Freunde! Da wäre ich auch wieder.” Jelena sah von ihrem Container auf. Sie seufzte leise. “Na, Großwildjäger? Haben wir auch was gefangen?” Perplex starrte Peter sie für ein paar Sekunden an. Auch Bob schien verwirrt. Jelena deutete auf Peters Brust, wo ein Riss in seinem Oberteil war. “Ich bin nicht blind, Peter. Gib her, ich näh das wieder.” “Wie? Jetzt?” “Ja, jetzt. Du solltest dich sowieso von Bob untersuchen lassen und dazu musst du dich ja eh ausziehen.” “Das sehe ich auch so, Zweiter”, meinte Bob, der den Riss auch entdeckt hatte. “Wenn du gekratzt wurdest, sollte ich mir das wirklich ansehen.” Peter seufzte und zog sich das Oberteil über den Kopf. Er warf es Jelena zu und bemerkte dabei, dass sie ihr Exoskelett nicht mehr trug. “Jelena, was ist denn mit deinen Prothesen passiert?” “Fehlfunktion”, sagte sie knapp. “Oh. Oh je. Warte, ich helf dir.” “Nicht nötig.” “Willst du etwa in deine Nähstube kriechen?” Genervt entfernte Jelena ihr Korsett und setzte sich so hin, dass Peter sie hochheben konnte. Sie mochte es nicht, getragen zu werden. Es hielt ihr nur vor Augen, wie unfähig sie doch war. Aber Bobs Kommentar, dass sie nicht laufen müsste, um ihr Bein zu belasten, lauerte in ihrem Unterbewusstsein. Über die Schwellen der verschiedenen Räume zu kriechen war bestimmt eine Belastung. Außerdem sah es einfach nur dämlich aus und sorgte auch nicht gerade dafür, dass sie sich besonders selbstbewusst fühlte.
Peter setzte sie auf dem Stuhl in ihren Nähstube ab und folgte dann Bob in seine Ecke der Werkstatt. Jelena nahm eine Nadel aus dem Nadelkissen und suchte nach farblich möglichst passendem Garn. Da bekam sie jedoch eine bessere Idee. Das Loch einfach zu stopfen würde dämlich aussehen und einfach einen Patch draufnähen wie bei Bobs Jeansjacke konnte sie auch nicht. Also nahm sie blaues Garn und machte sich ans Werk. Einige Minuten später kam Peter wieder. Er hatte sich ein loses Top aus seinem Zimmer geholt und sah Jelena lächelnd dabei zu, wie sie den überstehenden Fadenrest abschnitt. “Und? Wie sieht’s aus?” “Sag du’s mir”, entgegnete Jelena. Sie drehte das Oberteil wieder auf rechts und hielt es ihm hin. Dort, wo vorher der Riss gewesen war, hatte sie ein blaues Fragezeichen aufgestickt. Peter war für einige Sekunden sprachlos und grinste nur. “Danke, Jelena, du bist ein Schatz!”, stieß er schließlich aus und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Schnell zog er das Top aus und das alte Oberteil wieder an. “Hey, Bob! Justus!” Flink lief er davon und ließ Jelena verwirrt zurück. “Meine Güte”, seufzte sie leicht genervt und räumte ihre Nähsachen auf. Sie nahm eine flache Fernbedienung von der Halterung an der Seite des Tisches. Mit einem Knopfdruck bewegte sich der auf einem Schienensystem liegende Stuhl aus dem Nähzimmer in die Hauptwerkstatt. Vor ihrer Werkbank brachte sie ihn zum Halt. Sie brachte die Fernbedienung mit einem mechanischen Klicken an der dortigen Haltung an und zog ihr aktuelles Projekt heran.
Eine halbe Stunde später kam Peter wieder zurück. “Essen ist fertig, Jelena”, sagte er. “Brauchst du Hilfe?” “Bis zur Tür komme ich schon noch”, murmelte sie. Sie legte ihre Arbeit beiseite und nahm sich die Fernbedienung wieder. Schon fuhr der Stuhl weiter die Schienen entlang durch die Werkstatt. Peter joggte locker hinterher. An der Tür zum Gang war das Ende der Schienen erreicht und Jelena hängte die Fernbedienung an die Seite des Stuhls. Daraufhin ließ sie sich widerwillig von ihm in den Gemeinschaftsraum tragen, wo er sie auf ihren Stuhl am Esstisch setzte. Beim Essen redeten die vier Freunde über Dinge, die sie auf ihren verschiedensten Ausflügen ins Ödland gesehen hatten. “Könnt ihr noch glauben, dass hier in der Nähe mal ein Meer war?”, fragte Bob schließlich. “Davon ist außer ein paar Oasen nichts mehr übrig. Alles ist Wüste.” “Ich kann es nur glauben, weil ich weiß, dass es so war”, seufzte Peter. “Ich weiß nämlich ganz genau, dass ich früher immer surfen gegangen bin und dazu muss es ja ein Meer geben, oder?” “Wenn du nicht von Sandsurfen sprichst, dann ja”, sagte Justus. “Mich stört an der Sache eher, dass ich nicht verstehen kann, wo das ganze Wasser hin ist. Ich meine, es kann ja nicht einfach so verschwinden.” Jelena öffnete den Mund, um etwas zu sagen, überlegte es sich aber doch anders und presste die Lippen aufeinander. Alle drei ihrer Freunde sahen sie verwirrt an. “Alles in Ordnung, Jelena?”, fragte Bob besorgt. Es war äußerst ungewöhnlich für sie, so still zu sein, vor allem wenn Justus davor etwas gesagt hatte. Jeder am Tisch hatte erwartet, dass sie irgendetwas sagen würde, um Justus zu ärgern. Dass sie dann zu einem Satz angesetzt hatte, ihn aber nicht ausgesprochen hatte, war besorgniserregend. “Ja, alles gut. Ich hätte nur fast etwas Dummes gesagt”, log Jelena.
Nach dem Essen zog sich Jelena mit ihren Armen an der Leiter hoch aufs Dach des Wohnwagens. Dort gab es eine kleine Aussichtsplattform mit einem Geländer und einem Fluchtweg. Sie setzte sich an den Rand der Plattform und sah sich den Sonnenuntergang an. Gedankenverloren bemerkte sie nicht, wie sich die Falltür hinter ihr öffnete. Erst, als Justus sich neben sie setzte, schreckte sie auf. “Ach, du bist’s nur”, grummelte sie, klang dabei aber leicht kläglich. “Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken”, entschuldigte er sich. “Du hast mich nicht erschreckt”, gab Jelena zurück. Justus ließ dies unkommentiert und starrte einfach genau wie sie zum Horizont. “Du weißt, dass du mit mir reden kannst”, sagte er schließlich. “Ich weiß, dass es theoretisch möglich ist”, erklärte Jelena. “Und warum tust du es dann nicht?” “Weil es praktisch schwieriger ist.” “Man muss es eben üben. Warum fängst du nicht damit an, mir zu sagen, was du am Tisch sagen wolltest. Ich habe das Gefühl, dass es nämlich gar nicht so dumm war.” Jelena schwieg, doch dann antwortete sie: “Ich wollte sagen, dass wir nicht verstehen können, wo das Wasser hin ist, solange wir nicht wissen, was das Ereignis war und was es ausgelöst hat. Aber dann… dann wollte ich es nicht mehr sagen.” “Und warum nicht? Das ist doch komplett logisch.” Jelena seufzte. Sie sah vom Sonnenuntergang weg auf ihre Hände in ihrem Schoß. “Ich… ich konnte es nicht, weil… weil mir da eingefallen ist… Mir ist aufgefallen… dass ich mir gar nicht mehr… nicht mehr sicher bin, was echt ist.” Umso mehr sie redete, desto mehr fing sie an zu zittern, desto mehr Verzweiflung kam in ihr auf und desto schmerzverzerrter Klang jedes Wort. “Was wenn… wenn das hier alles ein riesiger Mandela-Effekt ist? Was wenn wir alle nur glauben, dass es hier mal ein Meer gab? Wir haben keinen einzigen Beweis dafür. Wir wissen nicht mal sicher, dass wir hier in Rocky Beach sind, oder dass die Stadt überhaupt Rocky Beach heißt. Das glauben wir alle, aber der Mandela-Effekt beweist, dass es durchaus möglich ist, sich kollektiv zu irren.” Justus legte beruhigend eine Hand auf ihren Oberschenkel, doch das spürte sie kaum. “Ein Mandela-Effekt in so großem Ausmaß ist sehr unwahrscheinlich. Und dass wir in Rocky Beach sind, wissen wir sicher, weil wir mal ein Ortsschild gefunden haben und in vielen offiziellen Gebäuden der Name Rocky Beach zu finden ist. Weil der Ort Rocky Beach heißt, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass es hier mal ein Meer gab.” Tränen liefen Jelenas Wangen herab. Sie legte ihren Kopf auf Justus’ Schulter, woraufhin er sie behutsam in den Arm nahm. “Justus…”, flüsterte sie traurig. “... Was wenn wir den Grund, warum ich nicht laufen kann, schon längst kennen? …
"Was wenn ich niemals laufen konnte?”
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victoria-benner · 3 years ago
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Wiedersehen mit dem inneren Kritiker - oder - wie ich das Problem noch immer nicht gelöst habe.
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Wer von euch erinnert sich noch an den Artikel vom Anfang des Jahres?
Darin habe ich berichtet, wie es mir mit meiner nun seit gut einem Jahr anhaltenden Schreibkrise geht und was ich alles dagegen auf der Suche nach einem Heilmittel tue. Nachdem der erste Versuch mehr oder weniger ein Flop war, möchte ich diesen Monatsbeitrag nutzen, um zu erzählen, wie die Sache weiterging oder weitergeht, je nachdem, wie man das sehen möchte, denn aufgegeben habe ich natürlich nicht. Nachdem der erste Ratgeber es nicht gebracht hat, habe ich mir einen zweiten bestellt, der im Lauf des Januars geliefert wurde und den ich dann über den Februar ausprobiert habe.
Der Ratgeber ist die “30 Tage Schreibchallenge” von Tinka Beere.
Um es vorwegzusagen: ich finde das Buch sehr niedlich. Es ist richtig süß gestaltet. Der Einband ist sehr bunt, mit lustigen Figuren übersät, bringt Farbe und den Frühling in den Bücherschrank. Kann man auch nicht für alle Ratgeber sagen. Auch der Titel ist cool. 30 Tage Schreibchallenge! Ehrlich, das klingt nicht nach trister Arbeit, öder Theorie. Das liest sich wie Abenteuer, Spannung und Spaß. Wer möchte da nicht gern mitmachen? Und gleichzeitig liest es sich wie etwas, dass man relativ schnell bewältigen kann. 30 Tage, einen Monat. Das ist eine überschaubare Zeit. Das wird man doch wohl schaffen können. Ein Monat ist doch nichts. Den hat man mal. Locker. Außerdem gibt es ein Limit und Menschen funktionieren immer gut, wenn eine Deadline gesetzt ist. Sind schon gute Voraussetzungen. Doch graben wir ein wenig tiefer. Wie ist es um den Inhalt bestellt?
Auch dieses Buch startet mit der psychischen Komponente des Schreibens.
Nachdem eine kurze Einweisung zur Benutzung des Buches gegeben wurde, ist das erste Geheimnis, dass um das Schreiben gelüftet wird die Frage nach der Motivation. Annahme hier: wenn man weiß, warum man schreibt, was man damit erreichen möchte, dann hält man auch durch, bzw. dann soll es einfacher sein, sich eine Routine aufzubauen und durchzuhalten.
Ja, und hier sehen wir, dass das Buch, genau wie die anderen Ratgeber, auch in die gleiche Richtung abdriften wird. Es wird wieder darum gehen eine Routine aufzubauen und durchzuhalten, doch bevor es darum geht werden noch die Stationen NaNo und NaNoCamp abgehakt und erklärt. (Wer genauer wissen möchte, was es damit auf sich hat, der schaue hier.)
Nachdem das geklärt ist, kommt doch ein Schwank an Theorie, denn so ganz ohne geht es nicht.
Tinka erklärt den Unterschied zwischen einem Outliner und einem Discovery Writer, verschiedene Geschichtsstrukturen, die man zum Aufbau einer Geschichte nutzen kann, ehe man sie überhaupt schreibt.
Nach dem Ausflug in die Theorie folgen weitere Geheimnisse, die einem Autor / einer Autorin das Schreiben einfacher machen sollen. Namentlich sind das die Fähigkeit Dinge zu delegieren (also auch mal den Mann den Abwasch machen lassen), jeden Tag zu schreiben (muss ja nicht viel sein.) und auch schnell und schlecht zu schreiben, einfach um den Fluss zu kommen und um den Erstentwurf schnell herauszuhauen. Das Überarbeiten einer Geschichte dauert eh noch mal, da muss man sich nicht schon beim Erstentwurf über die Gebühr aufhalten. Auch das Problem des Motivationsverlustes etwa in der Mitte des Arbeitsprozesses wird angesprochen und kurz erklärt, was der für Gründe haben kann. Wie man sie allerdings loswird… Dafür gibt es wieder nur den einen Ratschlag: Schreiben.
Wenn man das soweit hat, geht das Buch in den Praxisteil über. Hier findet man die Zeitplanung, bei der man angibt, wie lange man täglich schreiben möchte, Charakterbögen, die man ausfüllen kann, einen Tracker mit dem man festhalten kann, wie man sich jeden Tag beim Schreiben gefühlt hat, was gut, was schlecht war, sowie kleine Tipps in Form von kurzen Sprüchen, wie: „Lege immer wieder eine Pause ein, um den Kopf freizumachen“ oder „Versuche Menschen zu finden, mit denen du zusammenschreiben kannst.“
Alles in allem ein nettes Büchlein, das Wissen hat, aber nicht unbedingt so staubtrocken daherkommt, wie manch anderer Ratgeber. Darüber hinaus setzt das Buch auch den gleichen Fokus wie „Mindset für Autoren“, nämlich darin, eine Routine aufzubauen, täglich zu schreiben, gut und solide zu plotten, um „hausgemachte“ Stolperfallen zu umgehen und den inneren Kritiker nicht stärker anzuziehen als notwendig und ihn, falls er auftaucht, zu ignorieren. Allerdings, genau wie in „Mindset für Autoren“, wird auch hier nicht gesagt, WIE man das schafft die eigene nagende Stimme im Kopf abzuschalten.
Schnell wurde mir klar, auch das Buch ist wohl nicht der Schlüssel zu meinem Problem, dennoch habe ich die Tipps und Tricks probiert in der Hoffnung, doch eine Lösung zu finden und wieder schreiben zu können. Mit dem Ergebnis, immer gefrusteter und auch erschöpfter zu sein.
Nach dem einen Monat Schreibchallenge bin ich wieder dazu übergegangen, nur noch am Wochenende zu schreiben und mich weiter nach einer Lösung für mein Problem umzusehen. Und per Zufall stolperte ich über eine Fragerunde einer gestandenen Autorin auf Instagram, die zu dem Zeitpunkt genau mein Problem zu behandeln schien.  Da die Frau eine gestandene Autorin ist und sich neben ihrer Schriebkarriere noch um zwei kleine Kinder kümmert, dachte ich mir, wenn jemand etwas von Zeitdruck und Schreibkrisen versteht, dann doch wohl sie. Entsprechend gespannt wartete ich, was für Tipps sie hätte, was für Trick sie verraten kann, aber nope, nichts Neues unter der Sonne.
Auch sie empfahl nur die üblichen Mittel und Wege:
Man soll das Schreiben in eine Routine verwandeln. Dann wird es leichter.
Man soll die Schreibzeit so wichtig nehmen wie den Job, den würde man auch nicht schwänzen.
Man kann das Schreiben auch als Lückenfüller nutzen, wenn man im Wartezimmer oder in der Bahn sitzt.
Auch eine halbe Stunde Schreibzeit pro Tag ist Schreibzeit und bringt einen vorwärts…
Ja, ja und nein.
Ja, Routine macht es einfacher und ja, wir sollten uns und unsere Schreibzeit wichtig nehmen. Ja, man kann auch im Wartezimmer oder in der Bahn schreiben, klar. Und ja, ich habe all das auch schon gemacht. Zu meinen Studienzeiten.
Aber nein, nicht immer hapert es daran, dass man keine Routinen hat oder sich nicht die halbe Stunde Zeit für das Schreiben nimmt.
Theoretisch wären bei mir pro Tag noch zwei Stunden Schreibzeit machbar. Zeitlich gesehen. Aber nach der Arbeit zu schreiben bringt nichts, in meinem Kopf ist nur noch Nebel, jedes Wort, das ich schreibe, klingt falsch, klobig, unpassend, wird wieder gelöscht. Für Actionszenen bin ich viel zu müde. Ich weiß nicht, ob man das versteht, aber spannende, aufregende Szenen, selbst wenn ich sie nur schreibe, verlangen von mir Energie. Und die habe ich offenbar nach 9 Stunden Arbeit nicht mehr.
Erkenntnis des Ganzen war also: Zeit ist nicht das Problem, sondern Energie.
Was also dagegen tun?, fragte ich.
Antwort war: Wenn ich abends nicht schreiben könne, hätte ich es schon mal mit früh morgens probiert? Sie selbst halte es so, dass sie eine Stunde vor der Familie aufsteht und sich ans Schreiben setzt.
Ich rieb mir verwundert die Augen. Wie bitte soll es jemandem helfen, der total erschöpft ist, wenn man ihm von der Pause noch ein wenig was ab zwackt? Scheint mir der schlechteste Rat zu sein, den man geben kann. Sicher geht es für eine Weile gut, wenn man über seine Verhältnisse lebt. Egal ob es dabei um Energie oder Geld geht. Und wenn man kurz vor der Fertigstellung eines Projekts steht, gut, warum nicht. Aber auf Dauer? Wohl kaum.
Fazit meiner Suche also bisher:
Weder das Buch noch der Videochat haben es gebracht.
Keiner konnte mir sagen, WIE ich mein Problem loswerde, weil es dazu keine Auskunft gibt.
Stattdessen wurde ich in meinem Vorurteil, die Finger von den Ratgebern zu lassen, nur noch weiter bestärkt, was ich ehrlich etwas schade finde. Ich hätte mich gern vom Gegenteil überzeugen lassen.
Zudem macht es mich etwas sauer, weil ich euch auch gern einen guten Ratschlag / eine Lösung weitergegeben hätte. Wenn ich etwas lerne, wenn bei mir etwas funktioniert, dann halte ich damit nicht hinterm Berg, sondern teile gern, aber… leider muss ich passen. Ich arbeite seit einem halben Jahr dran und ihr seht ... Nichts.
Ebenfalls sauer macht mich die Überzeugung einiger Zeitgenossen, sie wüssten, wie der Hase läuft. Da werden Ratschläge in einem Brustton der Überzeugung verkündet, als ob sie die absolute Wahrheit wären. Und in der Regel haben diese Zeitgenossen ein Publikum um sich geschart, dass brav applaudiert. Dabei ist jedem klar, der auch nur für fünf Sekunden still hält und nachdenkt, dass die verkündeten Lösungen vielleicht nicht mehr sind als Schall und Rauch. Denn nicht immer ist alles so einfach und kann so einfach gelöst werden. Leider. Das Leben und alles, was damit einhergeht, ist nicht Schwarz / Weiß. Warum sollten es dann die Lösungen sein?
Ihr seht also mein einziger Rat, den ich heute weitergeben kann ist: seid und bleibt offen für alles, aber seid und bleibt auch kritisch. Nicht immer ist alles Gold, was glänzt.
P.S. Wenn ihr einen Tipp haben solltet, wie man den großmäuligen inneren Kritiker dazu bringt besagtes Maul zu halten, dann meldet euch!
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mrs1starfucker · 4 years ago
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Auf den Spuren von Zenon von Kition
Eine stoische Gelassenheit an den Tag legen.
- Das können sonst nur die Kiffer von sich behaupten ;)
Steile These und sie ist auch völlig falsch. Sollte nur einen Bewusstseinszustand verdeutlichen. Wobei ich beim längeren nachdenken nicht sicher bin, ob dieses Beispiel nicht doch zu viele Ausnahmen birgt. Schreib einfach weiter Maria.
Ok.
Kennt ihr den Begriff? Wisst ihr was es damit auf sich hat? Noch bin kein Lifecoach, noch ist dies hier nur ein kleiner Blog von der Sternenfickerin die über viele Jahre mit diesem virtuellen Tagebuch unterm imaginierten Arm herum läuft. Daher möchte ich hier auch noch nicht klugscheißen über Philosophen. Das kann jeder selber googlen oder weiß es selber längst. Es geht mir darum, wie gewisse Wahrheiten, Annahmen und Thesen sich oft wiederholen, Jahrhunderte überdauern und trotz aller Veränderungen in der zivilisierten und unzivilisierten Welt stets aktuell bleiben. Natürlich nur wenn man den Sinn betrachtet.
Was sagen die Stoiker?
Stark vereinfacht und verkürzt: Alles ist mit Allem verbunden, erfüllt seinen tieferen Sinn und hat seinen Zweck.
Für mich ist es dabei leicht unerheblich was das Band ist was nun alles zusammen hält. Es macht für mich keinen Unterschied ob es Aliens sind, Gott, Mathematik... ob sich gerade jetzt etwas krummlacht weil ich gerade im Grunde nur Synonyme für ein und den selben Begriff verwendet habe. Mein Leben verändert sich nicht durch das Wissen wie das Band heißt, auf welchen Namen wir uns alle einigen konnten.
Es ist egal. Es ist wirklich egal.
Wichtig ist die Erkenntnis: Es ist alles eins. Es gehört alles zusammen. Vera Birkenbihl hat in einem ihrer wunderbaren Seminare, ihre Teilnehmer ein Blatt Papier nehmen lassen. Dort sollten die Leute 5 kleine Löcher, jeweils passend für Daumen, Zeigefinger usw ausschneiden. Die Finger im Anschluss durch die Löcher pieksen. Was sahen die Teilnehmer? Ihre Finger. Da wo die Finger in den Handrücken/Handinnenfläche münden verdeckt das Papier die Sicht. So sieht man bei der Draufsicht lediglich 5 Finger separat. Diese Finger "wissen" natürlich das sie verbunden sind. Sie wissen es, weil wir es wissen. "Liegt ja auf der Hand" dass die Finger verbunden sind. Aber was ist mit allen anderen ZUSAMMENHÄNGEN?
Hier kommen Korrelationen, Synergien, Kausalitäten zum Einsatz. Dinge die mittelbar und unmittelbar miteinander zu tun haben. Manches konnte endlich bewiesen werden (der Effekt von Zucker auf den Körper, Nikotin, Umweltschäden, Feinstaub........alles) und das Meiste davon wird auch heute nicht gerne geglaubt, geleugnet, ignoriert, weglobbyiert.
Und dann passiert das was immer passiert: Der Mensch ist stets aufs Neue überrascht von Dingen die doch aber logisch miteinander verbunden sind.
Jedes Jahr erschrickt der master of the evolution das schon wieder Weihnachten vor der Tür steht, ein Jahreszeitenwechsel auch einen Reifenwechsel nach sich ziehen KÖNNTE, der Boden ganz schön trocken ist, das Wasser immer trüber wird, kaum noch Insekten unterwegs sind..... awa...sowas kommt von sowas.
Das Mastermind Mensch ist ein Bollwerk. Die allermeisten Menschen verwechseln Gelassenheit mit stumpfsinniger Gleichgültigkeit. Sind eingefahren in ihren undynamischen Gedankenmustern. Natürlich muss das so sein. Niemand ist da mehr der "normal" ist im Sinne von "Konnte ohne schädliche Einflüsse einfach heranwachsen". Kein Mensch (den ich kenne) ist noch frei von diesen schädlichen Einflüssen. Wir alle haben mehr oder weniger einen Knacks. Sind mehr oder weniger resilient gegenüber jenen Einflüssen die uns im Laufe des älter werdens nach und nach die Flügel stutzen, kreative Gedanken/Ideen/Denkweisen im Keim ersticken und stattdessen die "Normkonformität" der jeweils "zugehörigen Kultur und des Elternhauses" überzustülpen. Fast niemand ist wirklich "er/sie/divers selbst". Alleine schon beim hinzufügen von "divers" denke ich daran. Was dies für ein Meilenstein ist! Menschen die endlich anders sein dürfen! Aber wie weit sind wir noch von echter Akzeptanz entfernt!
Gestern habe ich eine Dokumentation aus dem Jahr 1975 gesehen. Es ging darum, dass man "Menschen mit Behinderung" lange Zeit irgendwie garkein Sexualleben zugetraut hätte, diese Person überhaupt dahingehend verstanden hätte das sie überhaupt derlei Gefühle und Bedürfnisse haben. Über "den Behinderten" wurde dann auch exakt so gesprochen als ob wir über einen Hund sprechen der doch tatsächlich auch Bedürfnisse hat. Ach was.
Das ist alles so schrecklich kurz her. In Erdzeit gerechnet ist das alles mehr als ein Witz. Das wir uns für derart wichtig halten das wir alles regeln, reglementieren und das stets so angepasst, dass es nur für eine kleine Gruppe von Menschen überhaupt zutreffend sein kann. Es waren vermutlich schon damals die alten und vorwiegend weißen Männer die festgelegt haben wann was IST und wann was nicht IST.
Aber sei es drum.
Im hier und heute sehe ich: Wir sind viel zu kurz auf der Erde als das sich an unserer Denke maßgeblich was verändern konnte seit damals. Sicherlich gibt es immer großartige Köpfe die uns kulturell voran bringen/gebracht haben. Einen Zeitgeist maßgeblich mitgeprägt oder rückwirkend stark beeinflusst haben. Und eine Sache eint eigentlich alle großen Denker: Sie geben keine leichten Antworten auf hochkomplexe Fragen.
Die Dinge sind wie sie sind.
Warum? Weil wir sie beeinflusst haben. Weil wir gierig sind. Weil das der Gang der Zeit ist.
Alles hat einen Grund und eine Ursache. Das ist eine Tatsache die es zu verinnerlichen gilt. Erkennen was wir verändert haben, was unveränderlich ist, was wir ändern können und was wir hinnehmen müssen.
Ich schreibe stark vereinfacht. Weil nichts einfach ist, ist auch nichts eins zu eins stets und immer übertragbar. Sich nicht als Mittelpunkt der Erde zu verstehen ist für mich einfach. Aber ein Narzisst wird allein den Hinweis nicht verstehen können. Sich nicht für das unwerteste Leben überhaupt erachten ist für mich leicht gesagt aber ein hochgradig depressiver Mensch wird dies nicht mit einem Fingerschnips ändern können.
Wir sind alle unterschiedlich und haben unterschiedliche Startpunkte. Das sehen, verstehen, akzeptieren ist wichtig. So irre wichtig. Es gibt keine Dogmen. Alles steht in Abhängigkeit zu etwas Anderem. Ein Kind muss selber Erfahrung sammeln. Aber es braucht eine gesunde Führung. Es braucht Selektion (welche Erfahrung ist jetzt wichtig, welche muss er/sie/d alleine machen, bei welcher braucht es Sicherheitsnetze etc etc und nochmal: etc) und Stärke. Vor allem emotionale Stärke!
Die Dinge sind wie sie sind.
Warum schreibe ich das? Weil es zum Beispiel gehört.
Manchmal sind unsere Söhne sehr emotional. Klar, es sind HSP Kinder. Einer introvertiert und einer extroooooextroextrovertiert. Sie sind Granaten. Einer implodiert der andere explodiert. Papa ist selber nicht stark. Emotional ist er selber noch klein und braucht Hilfe.
Wenn hier ein Konflikt passiert (Dinge passieren einfach mal) dann ist das nicht schlimm. Man kann analysieren was wozu geführt hat und dann versuchen den Sachverhalt zu klären. Das klappt mal mehr, mal weniger gut und liegt auch an unterschiedlichen Faktoren wie etwa der Tageszeit, Lebensphase des Kindes (wenn gerade wieder ein Entwicklungsschub stattfindet, sind die Kinder ohnehin sehr überfordert mit all den neuen Eindrücken), die eigene Stimmung und die Stimmung innerhalb der Wohnung.
Wenn unser explodierendes Superwahnsinnskind dem Papa im Zorn aber sagt das es einen anderen Papa will...dann trifft das den Papa. Papa der emotional so sehr ein Kind ist das nicht "normal" "störungsfrei" heranwachsen durfte. Das Papakind das damals selber nicht geliebt wurde und nie eine stabile Führung erfahren hat. Im Grunde streiten dann nur die Kinder miteinander und Papa ist nicht mehr vorhanden. Anstatt zu analysieren was zum Missmut des Kindes geführt hat (in einem Fall war es ein übergriffiges Verhalten des Papas der dem Kind ungefragt eine Tätigkeit abgenommen hat, was für einen Alleinmacher wie unser Kind echt ein Schlag ist!) und sich ggf zu erklären und zu entschuldigen, ist das Papakind sehr verletzt und getroffen. "Dann such dir doch nen anderen Papa!"
Eigentlich kann man das kommentarlos so stehen lassen. Es ist deutlich, dass da nicht der Papa mit seinem Sohn kommuniziert. Hier kommuniziert das innere getroffene Kind, das Trauma, mit einem 3 jährigen. Und der Erwachsene versteht nicht das diese Situation sich SO jedenfalls nicht harmonisch auflösen lässt.
DAS IST DANN HALT SO
zu einer Art stoischen Gelassenheit gehört: sich nicht hineinversteigen. Nicht falsch verstehen: Die Frage "wie kam was zu was" ist die Wichtigste die es zu ergründen gilt. Aber erst nach schlussendlicher Bewertung kann man entscheiden ob man es ändern kann (dann sollte man es zwingend tun) oder ob es jetzt einfach nicht änderbar ist (dann wird auch Wut und Ärger an der Situation nichts ändern, ist also nur Zeitverschwendung)
Das was ich in Klammern und auch noch im Nebensatz schrieb ist eigentlich das Wichtigste an meiner heutigen Aussage.
Stoisch sein bedeutet nicht das es einem egal ist. Stoisch sein bedeutet nicht das man es gleichgültig hinnimmt. Stoisch sein ist kein passiver Vorgang, keine passive Lebenshaltung.
Wer stoisch ist, kann unterscheiden und zielgerichteter handeln. Wer stoisch ist, stellt sich die Frage: brauche ich DAS jetzt wirklich?
BRAUCHE ICH
- das Gefühl im Recht zu sein? Immer? Wofür jetzt in dem Moment genau?
- diese Einmischung jetzt? Betrifft es mich? Habe ich hier und jetzt einen sogenannten "Auftrag"?
- dieses Konsumgut? Warum brauche ich es? Kann ich nicht improvisieren? Ist es nachhaltig? Ist mir das überhaupt wichtig?
Wer sich bewusst ist was der eigene Geist/Körper gegenwärtig braucht, sich für die Zukunft wünscht, kann Ablenkung leichter ausklammern, sich besser fokussieren. Und auch jetzt denke ich: Jaman, Selbstreflektion. Dass, sich selber kennen und differenzieren können. Alles hängt mit Allem zusammen. Damals wie heute gilt es. Heute vermutlich noch stärker als damals.
Ich weiß beim besten Willen nicht wo diese Reise der Menschheit noch hingehen wird. Wie hoch die Eskalationsstufen emporreichen. Massenbesäufnisse, Luxusorgien, esoterisches Geldschäffeln, Superlative die von Superlativen überholt werden. Höher, schneller, weiter. Keine Ahnung was uns noch bevor steht. Aber ich behaupte folgendes:
Es wird immer einen Teil von Menschen geben die sich von diesem Mumpitz nicht ablenken lassen wollen. Die sich auf das besinnen was ehrlich ist und wahrhaftig. Denn nur das hat Bestand. Nichts von dem was wir uns einbilden, ob es nun Kleidermarken, Automarken, Körbchengrößen, Nasenformen, Status jedweder Art, ist wirklich wichtig. Eremiten werden nicht ernst genommen, Menschen die auf der Walz sind oder ihren Sommer auf der Alp/Alm verbringen, den Jakobsweg laufen, ins Tiny House ziehen, im Zelt Urlauben und und und und... ihnen wird oft das selbe zuteil wie einem Menschen der auf Alk verzichten will: MIT DIR STIMMT DOCH ETWAS NICHT!?
Was stimmt denn nicht? Weil es kaum vorstellbar ist, diesen angezüchteten Begehrlichkeiten freiwillig und fast mit Wonne zu widerstehen? Weil es nicht das Lebensziel ist ne Million aufm Konto zu haben?
Dein Lebensziel, Deine Wahl! Als Fisch hoch hinaus zu wollen ist löblich aber das ist doch zum scheitern verurteilt. Klar, fliegende Fische gibt es. Es beweist: Wo ein Wille da ein Weg. Und das ist das Kredo das stets gilt: Wer das wirklich will, der findet seinen Weg! Aber einem Vogel fällt es leichter als einem Fisch zu fliegen. Das ist nunmal so. Als Fisch hat man dann die Wahl sich jeden Tag zu ärgern oder zu trauern. Dabei steht diesem Fisch frei andere Möglichkeiten zu sehen. Dies nicht zu tun/zu können ist eben unendlich schade. Fliegen ist schon schön. Aber es kann nicht jeder fliegen. Das ist nicht schlimm und man sollte es sich nicht einreden lassen. Wenn du nicht mit goldenem Löffel im Arsch geboren bist, nicht mit liebenden Eltern aufwachsen konntest, keine tolle Ausbildung genossen hast oder körperliche Einschränkungen hast...ja das ist alles nicht so toll. Aber - und das ist für die nicht (emotional) eingeschränkten Menschen wieder einfacher: es ist keine Ausrede dafür sein Leben schleifen zu lassen. (Wie gesagt, das gilt nicht für Depressionen uvm. Darum gibt es Therapeuten uvm)
Aber auch bei den Kranken gilt: Bist du in der Lage deine Situation einzuschätzen? Ja? Ok! Suche dir Hilfe! Nein! Fang nicht an Ausreden zu sammeln warum es so schwer ist. Ja Wartelisten. Ja, nicht alle Freunde verstehen es...ja. ich verstehe. Sich öffnen fällt schwer. Schonmal anonym telefoniert? Oder zur Caritas gegangen? Willst du mir schreiben? Hilfe kann sich überall auftun. Aber ich schreibe es so als ginge es leicht. Ist es nicht. Ich will nur vermitteln: Eine Zustandsbewertung ist wichtig! (Das Auto ist kaputt darum fährt es nicht. Was ist kaputt? Wollen wir es reparieren? Ist es mir das wert oder geht es noch so?) Aber einen Fingerschnips der Dinge verändert gibt es nicht. Es sind alles Prozesse und die in Gang zu bringen ist (mein) Ziel. Es ist oft nicht leicht. Nur ist es nicht das Ende. Das darf es einfach nicht sein. Das ist es für viele oft. Und wir haben eine Gesellschaft von Menschen die sich selber schon lange aufgegeben haben.
Man tackert sich zu mit kurzweiligen Vergnügen die nur ablenken für eine kleine Weile. Dann kommt die Leere wieder zurück und viele sind sich null im Klaren warum sie sich so leer anfühlen. Ob sich diese Menschen fragen ob ihre "Wünsche" und "Lifegoals" wirklich ihre eigenen sind oder ob sie nur versuchen irgendwelche Rahmenbedingungen, äußerliche, zu erfüllen?
Wer bist du und welches Leben möchtest du führen? Was bist du bereit dafür zu tun?
Falls du, wer auch immer sich hierher verirrt, öfter mitliest...ich werde wohl öfter Fragen stellen. Die Antwort darauf interessiert mich nicht. Aber ich hoffe dich.
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2ofswords · 4 years ago
Note
ich frage dich ganz offiziell, pls do the entire blank rune ask game 8D
Th... that is not how ask games work... 
0 Der Narr: Eine Szene, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist... Ähm... Ich gebe zu, da sticht nicht unglaublich viel heraus. Ich denke, dieser Moment, wo alle Oxylls Muskeln bewundern kurz bevor ihm der Arm abgesägt wird ist eine, auf die ich immer wieder zu sprechen komme.
I Der Magier: Die kleine Spinnenmutation in Ehwaz. Sie ist nicht wirklich irgendein Fokus, aber sie ist sehr aussagekräftig und ich mochte den Twist an dieser Stelle einfach sehr gerne, besonders da alle ein Problem haben, wenn jemand anderes sie tötet.
II Die Hohepriesterin: Die Rune, die mir am meisten Sorgen bereitet, ist Sowelu. 
III Die Herrscherin: Ich würde auf alle Fälle die gesamte Sache im Allen ändern. Wie sie aufgebaut wurde und dann gestorben ist, nervt mich einfach tierisch und wenn ich die Chance hätte, würde ich das irgendwie anders gestalten. 
IV Der Herrscher: Ich hatte ursprünglich mal eine Szene im Kopf, wo Jakob den schlechtesten Flirtversuch aller Zeiten startet und Ash nur so ist: “ich weiß nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen oder Angst haben sollte” und Astrid das ganze völlig ignoriert, weil sie von den beiden schon schlimmeres erlebt hat. Aber um zu funktionieren hätte das genau zeitlich im letzten Kapitel geschehen müssen und das hat da so gar nicht reingepasst.
V Der Hierophant: Eiwaz, Ansuz, Ingwuz oder Lagus? Eiwaz all the way! Sorry, Ingwuz-Gruppe, aber ich liebe die Eiwaz-Idioten zu sehr? Und irgendwie passt da auch alles am besten zusammen. Ingwuz ist großartig, aber nicht ganz so rund. Und Lagus und Ansuz... well... they’re also there.
VI Die Liebenden: Mein Lieblingspairing wechselt sehr viel... Ich würde Rhy/Phillip sagen, vor allen Dingen weil ich sie sehr viel schreibe und besonders lieb gewonnen habe. Aber wirklich feststehend ist das nicht.
VIII Gerechtigkeit: Die schlimmste Kart ist die Gerechtigkeit, die beste mMn der Mond. In der Geschichte selbst? Schwierig. Ich mag den Gehängten sehr gerne. Ich glaube, die Liebenden mag ich sogar am wenigsten. Nicht, weil sie nicht passend wären, aber die gesamte Karte ist doch eher symbolisch als dass sie irgendwelche Auswirkungen hat. Sie ist eben super awkward zu verwenden.
IX Der Eremit: Natürlich haben alle genau so viele Szenen, wie sie brauchen. :D  Nee, ich denke, es wäre schön, wenn die beiden Etherwood-Zwillinge irgendeine Interaktion miteinander gehabt hätten, aber durch den Plot war das mal so überhaupt nicht möglich...
XI Die Kraft: Ich habe alle Karten selbst erfunden! Okay, ein paar Ideen kommen auch von Linda, das war zu Teilen ein Gemeinschaftsprojekt. Die Karte, die zuerst stand, war der Tod, wenn ich mich richtig erinnerte, die letzte, der Stern. (Und ich hatte so lange keine Idee für den Nachteil, dass Linda irgendwann war “Dann musst du die Person wohl auf Arenakleidung verzichten lassen.” Da kamen die Ideen plötzlich ganz schnell.)
XIII Der Tod: Am schwierigsten zu schreiben war Skipios Tod bisher. Aber Kains ist einfach nur schlimm.
XIV Die Mäßigkeit: Manchmal muss ich doch darüber nachdenken, warum ich die Frage nach dem Lieblingstribut gerade hier hingesetzt habe...
IV Der Teufel: Ich mache immer noch ungern Aussagen über die Tribute und dann irgendwie die Steckbriefe anderer Leute. Aber eine Sicht von Skipio zu schreiben, hat mich unglaublich sauer auf diesen Kerl gemacht! Der kann sich echt über alles beschweren!
XVII Der Stern: Aus dem Stehgreif habe ich kein Lieblingszitat, gebe ich zu... Ich lese aber auch sehr selten meine alten Kapitel. (Was ich dringend mal tun sollte, um mich wieder an alle meine Anspielungen zu erinnern.)
XVIII Der Mond: Ich liebe die Theorie, dass Blank Rune vor der gesamten Arena stattgefunden hat. Da war jemand wesentlich schlauer, als ich es war.
XIX Die Sonne: Keinen Schimmer! Ich denke, in der Realität wäre der Konflikt zwischen “ich muss diese scheiß Runen nicht machen, sollen die anderen sich in Gefahr bringen!” und “wir alle müssen diese Runen machen” wesentlich größer. Aber der hindert die Story eher an der Handlung, weshalb nur so ein paar Leute wirklich so denken. Aber ja... ich denke, ich würde viel hin und her gehen und mich langsam in irgendeine Aufgabe reinüberreden... und dann sofort sterben.
XX Das Gericht: Everyone fucking suffers.
XXI Die Welt: Ich gebe zu, ich mag, wie scheiße Trist das Ding ist. Vielleicht hätte man irgendwie den Gürtel ein bisschen individueller halten können? Ich mag es immer, etwas individuelles in die Arenakleidung reinzugeben. (Wobei das wahrscheinlich dieses Mal bei keiner der Arenen wirklich der Fall sein wird... huh.)
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