#gelassenheit
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¿Cuáles serían el suelo y el fundamento para un arraigo venidero? Lo que buscamos con esta pregunta tal vez se halla muy próximo; tan próximo que lo más fácil es no advertirlo. Porque para nosotros, los hombres, el camino a lo próximo es siempre el más lejano y por ello el más arduo. Este camino es el de la reflexión. El pensamiento meditativo requiere de nosotros que no nos quedemos atrapados unilateralmente en una representación, que no sigamos corriendo por una vía única en una sola dirección.
—Martin Heidegger, Serenidad. Traducción de Ives Zimmermann.
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GELASSENHEIT - GLEICHGÜLTIGKEIT
#cwghighsensitive #florianatopfblume #cwg64d #oculiauris
Wer kennt das nicht, manchmal fühlen wir uns gelassen, manchmal gleichgültig. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich und worin liegt der Unterschied? 🤔
Gelassenheit ist ein Zustand innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Es bedeutet, dass wir mit uns und unserer Umgebung im Reinen sind. Es ist ein Gefühl der Zufriedenheit und des inneren Friedens, das uns hilft, auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. 😌 #Gelassenheit
Gleichgültigkeit hingegen ist das Fehlen von Interesse oder Sorge. Es ist ein Zustand, in dem uns Dinge, die normalerweise wichtig sind, plötzlich unwichtig erscheinen. Es ist ein Gefühl der Distanz und oft auch der Resignation. 😶 #Gleichgültigkeit
Während Gelassenheit eine positive Eigenschaft ist, die uns hilft, mit Stress umzugehen und klare Entscheidungen zu treffen, kann Gleichgültigkeit uns in eine passive Haltung drängen, in der wir uns von der Welt abkoppeln.
Es ist wichtig, diese Unterschiede zu erkennen und anzustreben, Gelassenheit zu kultivieren, während wir Gleichgültigkeit überwinden. Nur so können wir ein erfülltes und ausgeglichenes Leben führen. 💪🌱
Was sind eure Erfahrungen mit Gelassenheit und Gleichgültigkeit? Schreibt es gern für mich in die Kommentare!
©️®️CWG, 08.02.2024
🌳🐩🐓🐩🐓🌳
#Lebensweisheiten #GefühleVerstehen #PersönlicheEntwicklung #InnereRuhe #Ausgeglichenheit #gelassenheit #gleichgültigkeit #harmoniedurchausgleich
Wegen Nachfragen:
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ℹ️ Im Bild meine Brahma-Seidenhuhn-Cochin-Mix Henne Berta.
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Der Lebensweg als Krankheitsursache
#gesundheit#leben#entspannung#ruhe#auszeit#natur#gelassenheit#harmonie#reflexion#krankheit#lebenskrise#angst#depressionen
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Tipp: Ausstellung 'Goyo' in Berlin
#Einzelausstellung#Fotoausstellung#Fotograf#Gelassenheit#Goyo#koreanischer Künstler und Fotograf#Kunst#Kunstausstellung#landscape#Landschaftsfotografie#Manuela Mordhorst#Photography
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Vorhin stand ich an der Reeling der Fussgängerpassage hier im Quartier, direkt am Wasser.
Die Sonne glitzerte über der Skyline der Stadt und die Wellen vervielfachten ihre Strahlen.
Sinnierend stehe ich da, eine persönliche Geschichte verdauend, die mich grad tief, tief schmerzt.
Es tut gut, mich bewusst zu verbinden, mit Himmel und Erde.
Es tut so gut, mir meiner SeelenMission bewusst zu werden!
Es tut so gut, die Liebkosung meines Geistigen Teams zu spüren.
„Es ist so wichtig, Chantal, dass Du zu lässt, wenn Menschen gehen wollen. Wir helfen Dir hier, Dich zu trennen. Denn es täte Dir nicht gut, sie weiterhin um Dich zu haben. In Deiner Liebe merkst Du gar nicht, wie sie Dir Kraft rauben!“
Ja, es schmerzt, zu sehen, dass geliebte Menschen sich distanzieren. Oja!
Aber es ist auch Heilung pur, erkennen zu können, dass es nicht Meins ist. Dass sie mit sich selber struggeln und es ok, wenn sie meinen Weg weder verstehen, noch „vertragen“.
Ich kann Meins-Deins trennen.
Welche Wohltat!
Welche Heilung.
Für mich. Für diese scheidenden Menschen. Für uns.
Mich in der Verbindung mit der Natur und meiner SeelenMission gestärkt fühlend, atme ich nochmals tief ein und aus, schreite mit gemächlichen Schritten ins Haus zurück.
Es fühlt sich an, wie die klärende Wohltat nach einem Gewitter: Tief dankbar, mir zu erlauben, in meiner Einzigartigkeit zu sein, danach zu handeln und danach meine Bestimmung zu leben!
Ich gehe zurück ins Haus zu meinen Gleichgesinnten.
Menschen, die meinen Weg nicht nur verstehen, sondern sich davon inspiriert fühlen! Menschen, die mich motivieren, supporten! Menschen, die mit mir gemeinsam viel bewirken wollen.
Gleichgesinnte, die sich auf Augenhöhe auf ihrem Seelenweg befinden und gemeinsam umsetzen.
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Ich bin gespannt, wen ich dort begrüssen darf.
Wir sind schon 8!
Weil Du es Dir wert bist.
Und weil Du es kannst.
Love,
Chantal
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ReLaunch meiner populären klassischen VideoPräsentation zu Gelassenheit und wie Du dir eine gelassene DenkWeise für alle Situationen aneignen kannst.
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Wohlbefinden in der dunklen Jahreszeit – Mit Hypnose und EFT zu innerem Gleichgewicht und neuer Energie
Der Herbst hat seine ganz eigene Magie – bunte Blätter, frische Luft und gemütliche Stunden zuhause. Doch für viele Menschen bringt die dunkle Jahreszeit auch eine Herausforderung mit sich: Herbstdepressionen. Hypnose – die bewährte Methode um dem Alltag zu entfliehen, Altes und Negatives loszulassen, neue Wege zu erkennen und neue Energie zu tanken um diese neuen Wege zu beschreiten. Das kürzer…
#Coaching#EFT#Erfolg#Gedanken#Gelassenheit#Gesundheit#Gleichgewicht#Herbstdepression#Hypnose#Info#innere Ruhe#innergaming#Leistung#Mental#mindset#Motivation#Selbstverbundenheit#Self Care
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Künstlich Aufregen
Über welche Sache hast du dich zuletzt aufgeregt? Ach ja, das altbekannte Leid und immer wieder Teil meines Blogs: Sich über Dinge aufregen, die man eigentlich nicht ändern kann. Ich sag ja immer, „Ich mag keine Menschen.“ Neulich meinte dann jemand zu mir, dass das gelogen sei und ich „nur“ keine dummen Menschen mag. Da ist wohl was dran, nur leider scheint es, als würden genau diese Menschen…
#Ärger#Aufregung#dailyprompt#dailyprompt-2039#emotionale Balance#Entspannung#Fortschritt#Gelassenheit#Menschen#Selbstreflexion#tägliche Herausforderungen#Veränderungen
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#geld#mainstream#krieg#gewalt#angst#gegeneinander#liebe#leben#miteinander#frieden#sanftmut#gelassenheit#bewusstsein#erkenntnis#wandlung#meditation#gesellschaft#einsicht ist wandlung
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Erudito: La espera, en cambio, desiste (ablassen) de esto; o más bien debería decir: la espera no se deja siquiera comprometer (sich einlassen) en un re-presentar (Vor-stellen). La espera no tiene propiamente objeto. Investigador: Pero cuando estamos a la espera, estamos siempre a la espera de algo. Erudito: Ciertamente; pero desde el momento en que nos representamos y llevamos lo que esperamos a ponerse ante nosotros, ya no estamos a la espera. Profesor: En la espera dejamos abierto aquello que esperamos.
—Martin Heidegger, «Debate en torno al lugar de la serenidad» en Serenidad. Traducción de Ives Zimmermann.
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Thema heute: "Jesus schenkt uns seinen Frieden, der alle Vernunft übersteigt." - In einer Welt voller Stress, Ängste und Konflikte sehnen wir uns nach innerem Frieden. Jesus verspricht uns seinen Frieden zu geben - einen Frieden, der nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern von seiner Gegenwart in unserem Leben. Lassen wir ihn heute in unser Herz einziehen.
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Kleanthes - Gelassenheit
Kleanthes · Gelassenheit Selbstbeherrschung Seelenruhe
Kleanthes, ein junger Grieche aus Assos, hatte keine schnelle Auffassungsgabe und war zudem auch noch sehr arm. Was er aber hatte, war ein unermüdlicher Lerneifer, mochte ihm das Schicksal noch so viele Hindernisse in den Weg legen. Gern hätte Kleanthes dem Unterricht des berühmten Philosophen Zenon, der die stoische Schule gestiftet hatte, beigewohnt. Aber wovon sollte er leben, wenn er sich nicht durch Arbeit seinen Unterhalt erwerben konnte? Ein jedoch von ihm in die Tat umgesetzter Gedanke half ihm alsbald aus seiner Not. Kleanthes holte nachts für einen Gärtner Wasser für die Blumen oder half einer Frau beim Mahlen des Getreides. Auf diese Weise erwarb er sich jede Nacht etwas Essen oder Geld, das er am folgenden Tag für seinen Unterhalt benötigte. Tagsüber besuchte er dann den Unterricht in der Schule und war gesund und glücklich dabei. Nachbarn aber, die ihn und seine Armut kannten, wunderten sich sehr und sprachen untereinander: »Wodurch mag sich der junge Mann ernähren, da er doch gar nichts arbeitet?« Sie argwöhnten zuletzt sogar, dass er sich nur auf unerlaubte Art und Weise seinen Lebensunterhalt verschaffen könnte und forderten ihn deshalb vor Gericht. Kleanthes erschien vor dem Gericht und der Richter forderte ihn auf, sich zu rechtfertigen. Da holte Kleanthes den Gärtner und die Frau, für die er immer nachts gearbeitet hatte, herbei und diese legten für ihn ein gutes Zeugnis ab. Der Richter, hoch erfreut über die Ausdauer und den Lerneifer des jungen Kleanthes, bestimmte ihm als Ausgleich für die Anklage sodann ein großes Geschenk zu Lasten der Ankläger. Sein Lehrer Zenon aber riet ihm ab diese Gabe anzunehmen. Kleanthes wurde ein bedeutender Schüler seines Lehrers Zenon und ebenfalls ein namhaft großer Philosoph. Das von Albert Schweitzer (1875–1965) formulierte universelle Prinzip der Ehrfurcht vor dem Leben geht sehr wahrscheinlich auf diesen griechischen Philosophen Kleanthes aus Assos zurück. Der bekannte Text »Alles, was da kreucht und fleucht« stammt ebenfalls von ihm. Kleanthes · Gelassenheit Selbstbeherrschung Seelenruhe · Person Read the full article
#AVENTINStorys#Gelassenheit#Kleanthes#Person·Mensch#Philosoph·FreundderWeisheit#Seelenruhe#Selbstbeherrschung#Stoa
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Teeschalen – Tomasz Niedziółka: Staufen vom 17.05. bis 07.07.2024
Der Absolvent der Kunstakademie Breslau Tomasz Niedziółka (*1977), dort zuletzt selbst Lehrbeauftragter, hat sich seit 20 Jahren der hochgebrannten Keramik aus dem Holzofen verschrieben. Seine ganz besondere Passion gilt der Herstellung von Teeschalen, die er – einmal pro Jahr seit 2021 – im Tongkama, dem koreanischen Holzofen brennt. Seine Teeschalen und Chawan strahlen eine große Ruhe und…
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#Anflug#Asche#Chawan#Gelassenheit#Handwerkskunst#Holzbrandofen#Keramik#Keramikmuseum Staufen#Kunsthandwerk#Niederschlag#Objekte#Ruhe#Skulpturen#Teeschalen#Tomasz Niedziółka#Tongkama
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Gelassenheit – Zur Geschichte eines Modeworts
Gelassenheit ist ein Modewort unserer Zeit. Es ist im Trend, locker, ruhig, entspannt, „cool“ zu sein. Wenn wir uns den Gelassenheitsbegriff ansehen, wie er alltagssprachlich Verwendung findet, dann scheint er eine gewisse Unangreifbarkeit zu beinhalten, dann erscheint er wie eine trotzige, fast schon ignorante Treue zur eigenen Position, die unbeeindruckt ist von Welt und Wirklichkeit und damit auch die Zwänge der Zeit zu verkennen droht.
Sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen angesichts widriger Umstände, das ist nur ein Aspekt des Gelassenheitsbegriffs, wenn auch der, der sich im heutigen Sprachgebrauch des Deutschen durchgesetzt hat. Ich möchte nun aber die Geschichte dieses Begriffs nachzeichnen und wenn ich sage, dass sie eng mit Meister Eckhart verbunden ist, dann ist klar, dass es nicht nur um Coolness geht, sondern um tiefe Religiosität, um Spiritualität. Zunächst aber ein Blick auf ähnliche Konzepte der Antike.
Bedeutungsnuancen verwandter Begriffe
Demokrits euthymia (gutes Gemüt)
Der griechische Philosoph Demokrit (460-371 v. Chr.) gilt als Vertreter eines atomistischen Materialismus. Er vertrat die Ansicht, daß die Materie aus kleinsten, unteilbaren Teilchen, den Atomen, zusammengesetzt sei. Jedes dieser Atome sollte fest und massiv, aber nicht gleich sein, weil die Dinge auch nicht gleich sind. Aus diesen Verschiedenheiten ließen sich alle Mannigfaltigkeiten der Erscheinungswelt erklären. Entscheidend ist der Analogieschluss von der sichtbaren auf die unsichtbare Welt:
Auch die Seele ist bei Demokrit eine Ansammlung von Atomen, d. h. etwas Körperliches. Diese Seelen-Atome seien dabei die vollkommensten Atome, die man finden könne. Man solle sich daher mehr um die Seele als um den Körper kümmern, also mehr um den „Seelen-Körper“ als um den „Körper-Körper“, denn die Vollkommenheit jenes richtet die Schwäche dieses auf. Wer die Gaben des ersten liebe, liebe das Göttliche, wer die des zweiten liebe, das Menschliche.
Wenn man sich also um seine Seele kümmert, dann erreicht man in einem Dreischritt jene ruhige Haltung (ataraxia), die das Wohlgemutsein (euthymia) hervorbringt. 1. Die Seele macht Erkenntnis möglich. 2. Erkenntnis führt zur Überwindung von Angst. 3. Überwindung von Angst führt zur Ruhe und zum guten Gemüt.
Senecas tranquilitas animi (Seelenruhe)
Seneca (4 v. Chr. – 65 n. Chr.) greift den euthymia-Begriff auf und übersetzt ihn mit tranquilitas animi. Er sah die Seelenruhe als oberste Tugend an. Das höchste Gut ist für ihn die Harmonie der Seele mit sich selbst. Seelenharmonie führt bei Seneca zur Seelenruhe.
Neben Marc Aurel und Cicero zählt Seneca zu den wichtigsten Vertretern der römischen Stoa. Erwähnenswert ist in diesem Kontext die stoische apátheia als Freiheit der Seele von den Affekten, die damit gleichsam die Voraussetzung für die tranquilitas animi bildet.
Besitzt die Vernunft nicht die nötige Stärke, so stimmt sie Vorstellungen zu, die Triebe und Gefühle wider ihr natürliches Maß übersteigern: Der Trieb (hormé) wird zum Affekt, zur Leidenschaft (páthos). Die kranke, leidende Seele ist das „sittlich Schlechte“, das einzige Übel des Menschen. Wer sittlich schlecht handelt, erleidet seelische Qualen und kann damit nicht zur Ruhe kommen.
Man beachte: Der schlecht Handelnde hat zunächst selbst das Problem, das Böse fällt auf ihn zurück! Hier ist das christliche Gewissenskonzept nahe. Helfen kann dieser leidenden Seele aus Sicht der Stoiker nur die Philosophie der Stoa, welche gerade das Ziel der Affektlosigkeit verfolgt. Dies erinnert an Schopenhauers Willensverneinung und es steht der Idee einer Überwindung menschlicher Willensschwäche durch geeignete Lebensführung in der christlichen Morallehre nahe.
Der Begriff der Affekthemmung sollte dann in der Ethik der Hochaufklärung ein zentraler werden, etwa bei Christian Wolff. Bei Wolff gelingt die Affekthemmung durch die Vernunft und damit durch die Einsicht in das Schlechte am affektartigen, unreflektierten Handeln. Auch das wird von der Stoa schon vorweggenommen.
Platons theoria und Plotins henosis (göttliche Einigung)
Platons (427-347 v. Chr.) theoria als Ideenschau der Seele, vom Neuplatoniker Plotin (205-270 n. Chr.) zur henosis (göttliche Einigung) erweitert.
Die Seele ist in der Lage – wenn sich der Mensch nur bemüht – die Ideen zu schauen, nicht nur deren Abbilder (Höhlengleichnis). In dieser theoria erfährt der Mensch also etwas über diese ontologisch und epistemisch höherwertigen Entitäten und gelangt so durch die Ideenschau in den Zustand des Wissens.
Das entscheidende Moment der platonischen theoria liegt in der Wende hin zur Ethik und Ästhetik: Die gewonnenen Erkenntnisse geben einem Menschen nicht nur Einblick in das Wahre, sondern auch in das Gute und Schöne. Wahr, gut und schön fallen zusammen. Daraus entwickelt der Neuplatoniker Plotin seine Idee der henosis, in der das Denken des Einen, zu dem hin alles gewendet ist („Universum“) und als dessen Ausströmung (Emanation) alles ins Dasein gelangt, die Annahme einer Wesensgleichheit von göttlicher und menschlicher Seele impliziert. Erst der Eigensinn des Menschen trennt ihn von Gott. Plotin hat damit stark auf die Patristik (etwa auf Augustinus) gewirkt und so die Lehre der Kirche nachhaltig beeinflusst.
Theoria und henosis nehmen den Transzendenzaspekt des eckhartschen Gelassenheitsbegriffs vorweg. Bei Demokrit und Seneca ist es die irdische „Coolness“, die dem Gelassenen jetzt und hier angesichts von Schwierigkeiten Glück verschafft, sie geben etwa Antwort auf die Frage: Wie halte ich es neben einem Menschen aus, der schwer zu ertragen ist? Bei Platon und Plotin kommt der Gedanke der Einheit mit Gott ins Spiel, hier bekommt die „Coolness“ der stoischen Weisheit in ihrem Nutzen für die menschliche Seele eine neue, eine weiterreichende Dimension. Für den Christen liefert diese erst die Begründung für Gelassenheit.
Plotin liefert in gewisser Weise die Motivation – traditioneller gesagt: die Kraft –, um die Unerträglichkeit zu ertragen. Demokrit und Seneca bleiben diese Kraftquelle schuldig, bei ihnen ist Gelassenheit mehr eine Forderung bzw. eine Tugend des Weisen, aber das reicht nicht, denn auch der Weise braucht ein Rückzugsgebiet, wo er seine Seele baumeln lassen kann. Und das wäre eben das Bewusstsein einer Einheit mit Gott.
Hinzuweisen ist noch auf die aristotelische eudaimonía (geglücktes Leben) auf Basis der arete (Tugend) des „Maßhaltens“ sowie auf Epikurs galenismós (Meeresstille), der eine zentrale Metapher des Gelassenheits-Topos einführt und ferner den Rückzug ins Private proklamiert, nachdem Platon und Aristoteles nur im zoon politikon, im geselligen Lebewesen, den wahren Menschen erblickt hatten.
Der Rückzug ins Private ist sicherlich für die Gelassenheitstechniken der Kontemplation und Meditation wichtig, andererseits ist die Gemeinschaft im Kloster und der Gang an die Öffentlichkeit entscheidend. Das hat Meister Eckhart vorexerziert, wie ich nun darstellen möchte.
Meister Eckhart als Entwickler des Gelassenheitsbegriffs
Das Deutsche als Sprache der Mystik
Meister Eckhart gilt als wichtigster Vertreter der so genannten Deutschen Mystik. Das Deutsche diente ihm als Sprache der mystischen Unterweisung im Dienst seiner Rede von der Einheit mit Gott. Ihm war es stets daran gelegen, das Streben der Seele nach Einheit mit Gott (unio mystica) zu befördern. Dabei wollte er möglichst viele „Seelen“ erreichen und konzipierte aus diesem Grund seine Predigten für das gemeine Volk in der Sprache des Volkes, auf deutsch.
Der Mystiker will verstanden werden. Schließlich bedeutet myein soviel wie „eingeweiht werden“, nicht etwa „ausgeschlossen werden“ o. ä. Das war der mittelalterlichen Kirche nicht nur suspekt, sondern erschien ihr auch gefährlich, ging es ihr doch bei der Erhaltung politischer Macht gerade um das Trennende zwischen Gott und Mensch, Klerus und Volk, manifestiert durch das Lateinische als Exklusionssprache. Es ging der Kirche, so kann man weiter gehen, um das Schüren von Angst, das Schaffen von Abhängigkeiten und die theologisch-spirituelle Monopolstellung.
Der Einzelne sollte gerade nicht befähigt werden, den Weg zu Gott selbst suchen; genau dies forderten jedoch die Mystikerinnen und Mystiker.
Mit seinen deutschen Predigten bildet Meister Eckhart also eine Ausnahme in seinem Dominikanerorden und steht generell in der Kirche seiner Zeit ziemlich alleine da, denn die Mehrheit des Klerus zieht es vor, dem Lateinischen in Wort- und Schriftverkündigung treu zu bleiben.
Auffälligstes Kennzeichen des von Meister Eckhart geprägten Deutsch ist der mystische Soziolekt, die bildhafte Sprache, die tiefsinnige und zugleich anschauliche Metaphorik. Meister Eckhart greift seine Bilder v. a. aus dem Leben der Menschen und bedient sich höfischer Episoden ebenso wie Metaphern, die dem Minnesang entnommen sind.
Er spricht von Gott als dem „hôhe fürste“, von der Seele als der „minnewunt“ und seine im Zentrum aller Predigten stehende mystische Entrückung wird zur „hovereise“. Auch spielt das Bild des Flusses eine herausragende Rolle, wenn es darum geht, Gottes Wirken verständlich zu machen: Mit dem Begriff „götlicher inflûz“ abstrahiert er den Einfluss auf eine Ebene, die Macht und Wirkungsfülle suggeriert.
Meister Eckhart orientiert den Zuhörer auf die Einheit von lêre und leben in der Soteriologie des mystisch erprobten christlichen Glaubens, indem er sich selbst mit ihnen eint, dadurch daß er sich verständlich macht.
Seine Lehre stellt kein transzendental orientiertes Gedankengebäude aus dogmatisch-normativen Postulaten dar, sondern die Aufforderung zur Integration von Theologie und Lebensführung. Es geht darum, die Differenz von lêre und leben gerade in der eigenen Praxis der Lebensgestaltung aufzuheben. Die Bedeutung der Einheit von Lehre und Leben, die Meister Eckhart mit seinen Predigten verdeutlichen will, indem er die Einheit zum Inhalt seiner Lehrpredigten macht, kann aber nur dann glaubwürdig untermauert werden, wenn die Sprache der Lehre aus dem Leben kommt. Daher ist es nur konsequent, wenn Meister Eckhart in seinen Predigten auf deutsch zu den Menschen spricht.
Neben der Einheit von Lehre und Leben gewinnt Eckhart aber auch noch etwas anderes mit der Verwendung des Deutschen. Der innovatorische Anspruch des volkssprachlichen Predigers zeigt sich ferner in den deutschen Wortschöpfungen, die eine erstaunliche Differenziertheit offenbaren. Die Entdeckung neuer Aspekte der Semantik zentraler Abstrakta wird erst durch das Verlassen eingefahrener Wege, also durch die Aufgabe bestehender sprachlicher Konzepte möglich.
Integration und Differenzierung, Einheit und Vielschichtigkeit, diese Aspekte der Eckhartschen Heilslehre konnten nur im Deutschen so vollendet formuliert werden. Die unmittelbare Ansprache des Publikums schafft zudem eine Atmosphäre der Einheit von Lehrer und Schüler, die den Inhalt des Vorgetragenen formal unterstreicht. Ich möchte die Vielschichtigkeit des Ausdrucksvermögens, das Eckhart mit den im Deutschen entstehenden Interpretamenten gewinnt, nun am Beispiel der Begriffskreation „gelâzenheit“ darstellen.
Vom biblischen Lassen zum mystischen Lassen
„Gelâzenheit“ – oder neuhochdeutsch: Gelassenheit – ist einer der zentralen Begriffe der Eckhartschen Mystik. Dies, obwohl Meister Eckhart das Substantiv gelâzenheit nur an einer Stelle verwendet, und zwar in der Rede der underscheidunge, wo es heißt: „Wan, ez kome von trâcheit oder von wârer abegescheidenheit oder von gelâzenheit, sô sol man merken, ob man sich hier inne vindet, als man sô gar von innen gelâzen ist“. Wesentlich häufiger benutzt er das Verb lâzen bzw. das Partizip gelâzen.
Als wichtigste Voraussetzung für die Gottesgeburt in der Seele und die Einheit mit Gott, die unio mystica, muss der Mensch gelâzen hân, um schließlich gelâzen zu sîn. Er muss dazu verdinglichte Denk- und Handlungsstrukturen überwindet und alle Weltbindung aufgeben. Er muss sich selbst und die ganze Welt lâzen. Insoweit ist Gelassenheit bei Meister Eckhart als Haltung oder Befindlichkeit das Ergebnis eines Vollzugs.
Meister Eckharts Ausgangspunkt ist dabei das neutestamentliche Lassen, von dem im Evangelium bei der Berufung der ersten Jünger die Rede ist. Auf dieses omnia relinquere bezieht sich Meister Eckhart.
Hier zeigt sich deutlich die Breite des Verlassenheitsbegriffs. So erscheint er weniger negativ (im Stich lassen) als vielmehr positiv besetzt (den Neuanfang wagen), teils materiell (Haus und Hof, Dinge lassen), teils personell (den Vater, die Mutter, die Frau, den Mann lassen) und schließlich – in der Mystik Meister Eckharts – spirituell (sich selbst lassen). So gelangt der Mensch über das Lassen zur Gelassenheit.
Meister Eckharts Gelassenheitsbegriff
Mit seiner Wortschöpfung gelâzenheit stellte Meister Eckhart der deutschen Sprache ein Konzept zur Verfügung, dass die Vielschichtigkeit eines Sachverhalts anzeigt, in dem Ruhe, Versenkung, Anbetung, Demut, Hingabe und auch Weisheit mitschwingen und welcher schließlich in der Erfahrung der Einheit mit Gott kulminiert.
Dass Meister Eckhart den Begriff gelâzenheit entwickelt hat, legt der Umstand nahe, dass er vor ihm nicht belegt ist. Es wird deutlich, dass er mit seiner Begriffsschöpfung den semantischen Wert der lateinischen Ausdrücke resignatio und tranquilitas ebenso sprengt wie den der griechischen Begriffe euthymia und henosis. Diese Begriffe kreisen den viel komplexeren Begriff der Gelassenheit nur ein, ohne seinen Kern zu treffen und ohne seine semantische Dichte und Fülle vollständig zu erschließen.
Das gelingt erst mit der eingedeutschten Form der Konzepte, die all diese Nuancen vereint, denn Gelassenheit beinhaltet sowohl das Aufgeben und Loslassen (resignatio), die Ruhe (tranquilitas) als auch ein gutes Gemüt (euthymia) sowie schließlich die Einheit mit Gott (henosis), die Meister Eckhart zur unio mystica weiterdenkt.
Zu erwähnen ist ferner die Bedeutung des Gelassenheitsbegriffs für die eckhartsche Ethik, der Nächstenliebe als Ergebnis von Gelassenheit betrachtet. Interessant wird das v. a., wenn man das etwa mit Leibnizens Gerechtigkeitsbegriff vergleicht: iustitia est misercordia et sapientia.
Das legt mithin eine Verbindung von sapientia (Weisheit) zur Gelassenheit nahe, die den spirituellen Ingredienzien ein rationales Regulativ beifügt. Dabei müsste das Konzept der Weisheit allerdings noch mal genauer analysiert werden, um es richtig verorten zu können im Spannungsfeld von Offenbarungswissen, Erfahrungswissen und der Rationalität, die zu dem führt, was wir heute im engeren Sinne als „Wissen“ bezeichnen. Die Erkenntnis Gottes als Grund für Gelassenheit ist die Weisheit, an die Meister Eckhart denkt, eine Weisheit jenseits des enzyklopädischen Wissens.
Bei Meister Eckhart führt die Fokussierung auf den Begriff der Gelassenheit allerdings am Ende zur Übersteigerung des Konzepts, wenn er fordert, nicht nur von den weltlichen Dingen und Geschöpfen sowie von sich selbst zu lassen, um die mystische Einheit mit Gott zu erreichen, sondern schließlich sogar „um Gottes Willen“ von Gott selbst zu lassen: „Daz hoehste und daz naehste, daz der mensche gelâzen mac, daz ist, daz er got durch got lâze“.
Radikaler kann man die Gelassenheit, die zur Einheit mit Gott führen soll, nicht auffassen.
#gelassenheit#bedeutung#spiritualität#dr. bordat#platon#demokrit#seneca#stoa#antiker atomismus#meister eckhart#deutsche mystik#gott#gottvertrauen#glaube#ethik
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Bist du glücklich? Das ist der Titel meines Blogs, in dem ich meinen Weg zu innerem Frieden und Gelassenheit beschreibe. Dabei möchte ich jedoch keine allgemeingültige Gebrauchsanweisung vermitteln, sondern vielmehr dazu ermutigen, den eigenen, individuellen Weg zu finden. Es ist mein persönlicher Weg und wahrscheinlich sind die Wege zur inneren Freiheit und zu innerem Frieden so verschieden, wie die Menschen die diese Wege gehen müssen. Zu dem Blog gelangst Du über den folgenden Link:
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