#versteht doch jeder
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mistresslauraworld · 17 days ago
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Bei der nächsten Frage, wann der KG aufgeschlossen wird, werde ich mir in Zukunft an diesem sehr präzisen Schild ein Beispiel nehmen 😈
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dreamsnevercome · 3 months ago
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Die Menschheit ist so abgeranzt geworden, jeder will wissen wie es dir wirklich geht aber kaum einer versteht es.
Ich hab die schlechten Ratschläge satt.
„Geh spazieren“
„Trink einfach genug“
„Lach doch einfach mal mehr“
„Sei doch einfach glücklich“
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gynarchie77 · 1 year ago
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Absolute Gehorsamkeit Sicherstellen, dass der Unterworfene jedem Befehl ohne Zögern folgt
Die Gynarchische Herrin: Absolute Gehorsamkeit
In den Tiefen von dominanten und unterwürfigen Beziehungen hebt sich die Gynarchie als eine Lehre hervor, in der die Frau als überlegen betrachtet wird und der Mann sich der absoluten Gehorsamkeit ergibt. Die gynarchische Herrin herrscht souverän und ihre Macht wird mit unbestrittener Autorität über den Unterwürfigen ausgeübt.
Absolute Gehorsamkeit ist das Fundament dieser Beziehung. Sie verlangt, dass der Unterwürfige jeden Befehl ohne den geringsten Zögern befolgt und so ein klar definiertes Machtgleichgewicht und eine Dynamik geschaffen wird, in der der Unterwürfige der Herrin die volle Kontrolle überlässt.
Dieser Gehorsam ist mehr als bloße Treue. Es ist ein Spiegelbild von tiefem Vertrauen und unerschütterlichem Respekt gegenüber der Herrin. Jeder Befehl, jede Anweisung wird nicht als Einschränkung gesehen, sondern als Gelegenheit, dieses Vertrauen und Engagement zu zeigen.
Die Herrin wiederum geht nicht leichtfertig mit dieser Macht um. Obwohl ihre Position dominant ist, versteht sie die ihr anvertraute Verantwortung. Sie wird zum Hüter der Grenzen des Unterwürfigen, wissend, wann sie Druck ausüben und wann sie zurückhalten sollte. Sie besitzt eine tiefe Intuition und erkennt unausgesprochene Wünsche und nicht erkannte Bedürfnisse.
Doch warum würde jemand dieses Leben absoluter Gehorsamkeit wählen? Für einige ist es eine Flucht vor dem Druck der täglichen Entscheidungsfindung, ein Ort, an dem sie die Kontrolle abgeben und Trost in Struktur und Disziplin finden können. Für andere ist es eine tiefe Erkundung persönlicher Grenzen, eine Reise in die Tiefen ihres Geistes und Körpers.
Beziehungen, die auf der Gynarchie basieren, sind nicht für jeden. Sie erfordern tiefe Selbstkenntnis, offene und ehrliche Kommunikation und die Bereitschaft, sich in manchmal unbekannte Gewässer zu wagen. Doch für diejenigen, die sich gerufen fühlen, ist absolute Gehorsamkeit der Schlüssel, der eine Welt der Hingabe, Leidenschaft und unvergleichlichen Intimität erschließt.
Die Gynarchie, mit ihrem Schwerpunkt auf unerschütterlichem Gehorsam, bietet einen Einblick in die Dynamik der Macht und wie Zustimmung und Vertrauen tiefgreifende und bedeutungsvolle Beziehungen formen können. Im zarten Tanz von Kontrolle und Unterwerfung weben die gynarchische Herrin und ihr Unterwürfiger einen komplexen und schönen Tanz, der in absoluter Gehorsamkeit verwurzelt ist.
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justmeandmylonelywords · 3 months ago
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Schmerzen. Jeden Tag, jede Nacht. Unsichtbar für andere. Und doch sind sie da. Wenn ich aufstehe, wenn ich schlafen gehe. Niemand der mir glaubt oder mich versteht. Und doch schalten sie mich aus. Bei jeder Bewegung bei jedem Schritt.
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ist-mee · 5 months ago
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19.06.2024
Ich bin müde.
Müde von all der Fassade, die ich jeden Tag aufrecht halte.
Müde von den Gedanken, die mich umkreisen.
Müde von jeder kleinen Anstrengung.
Müde von der Arbeit.
Müde vom nichts tuen.
Müde von einfach allem.
Müde von jedem der mir meine Kraft raubt.
Ich bin müde.
Tag wie Nacht, da liegen und nichts tuen, einfach nur da liegen, ohne einen Sinn, an die Decke starren und den Dingen ihren Lauf lassen.
Ich würde mich am liebsten in meinem Bett verkriechen.
Ich bin müde
Ich bin müde vom alleine sein.
Ich bin müde vom schlafen.
Ich bin müde
Mir tut mein gesamter Körper weh.
Vom liegen, den Gedanken und von allem um mich herum.
Ich bin müde.
Jede Diskussion mit mir oder jemanden, ist anstrengend und es raubt mir all meine Kraft.
Ich bin müde und will nur meine Ruhe, doch keine versteht es.
Ich bin müde.
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verzauberteliebe · 6 months ago
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Ich glaube keiner versteht wie es mir innerlich geht, wie ich mit jeder Sekunde zerbreche.
Zu schwach vom Krieg in mir drinnen.
Ich würde mich umbringen direkt.
Doch ich habe ehrlich gesagt Angst, aber es sind doch nur Sekunden der stärke um nie wieder kämpfen zu müssen.
Ich bekomm nicht mal das hin. Ich bekomm einfach gar nichts hin.
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falleraatje · 1 year ago
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Ich spiele seit einigen Tagen mit einer neuen Idee zu ace!Leo und aro!Adam herum. Die Idee an sich wird wahrscheinlich noch eine Weile reifen müssen, aber ich wollte trotzdem schon mal ein kleines Snippet teilen, von dem ich noch nicht weiß, ob es es am Ende überhaupt in die fertige Geschichte schafft.
.
Leo muss wissen, dass er nicht schläft.
Ihm ist auf jeden Fall bewusst, dass Adam normalerweise den Großteil der Nächte nicht mit Schlafen verbringt. Es zeigt sich in den Sorgenfalten auf Leos Stirn und in dem angespannten Zug um seinen Mund, wenn er Adam morgens Kaffee anbietet – ungefragt, weil er sich vermutlich denken kann, dass Adam es ohne nicht durch den Tag schaffen würde.
Von daher kann es eigentlich gar nicht sein, dass Leo nicht gemerkt hat, dass Adam längst wach ist. Aufgewacht durch ein Geräusch, von dem er nicht einmal genau zuordnen könnte, was es gewesen ist. Aber es hat seinen Körper von einer Sekunde auf die andere in Alarmbereitschaft versetzt, sodass er jetzt schon sagen kann, dass er unmöglich wieder einschlafen wird, bevor die Sonne aufgeht.
Vor allem wird er nicht wieder einschlafen, solange Leo ihn berührt. Dabei haben sie es mittlerweile eigentlich ganz gut raus, sich auf 1,40m aus dem Weg zu gehen, aber heute muss irgendetwas anders sein. Sonst würde Leos Knie nicht gegen seinen Oberschenkel drücken. Und Leos Hand wäre nicht in seinem Gesicht.
Leos Finger zeichnen Adams Wangenknochen nach, wandern nach oben bis zu seiner Stirn, wo Leo kurz innehält und dann wieder umkehrt. Vorhin hat er an Adams Kinn Halt gemacht. Es kitzelt ein wenig, als Leo diesmal bis zu seinem Hals hinunterstreichelt. Adam zwingt sich nicht zu schlucken. Leo muss wissen, dass er wach ist, aber Adam will trotzdem nicht, dass er es merkt.
Wieder streichen Leos Finger hinauf und hinterlassen eine warme Spur auf seiner Haut. Über seine Schläfe, über seine Augenbraue entlang, den Nasenrücken hinunter. Wieder kitzelt es. Adam hält die Augen krampfhaft geschlossen.
Die Berührungen gehen weiter, hin und zurück, über seine Wange, bis –
Adam reißt die Augen auf. Im Dunkeln des Schlafzimmers kann er kaum etwas erkennen, aber Leos erschrockener Gesichtsausdruck wäre wahrscheinlich noch aus einigen Kilometern Entfernung zu sehen.
Leos Augen sind ebenfalls geöffnet. Sein Zeigefinger liegt immer noch auf Adams Lippen.
Adams sagt das erste, was ihm einfällt. „Willst du Sex?“
Leos Finger hat sich mitbewegt, während er gesprochen hat, doch kaum hängt Adams Frage im Raum, zieht er sich so schnell zurück, als hätte er sich verbrannt – oder als hätte Adam etwas absolut Absurdes gesagt. Dabei wäre das das naheliegendste, was ihm einfällt, wenn man alle Fakten zusammenzählt.
Leo hat sich ihm freiwillig genähert. Er weiß, dass Leo Interesse an Männern hat. Mal ganz abgesehen davon, dass sie seit Monaten zusammen in einem Bett schlafen – da würde sich vermutlich jeder wundern, dass sie bisher noch nie an diesen Punkt gekommen sind.
Leos Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, aber Adam versteht ihn trotzdem klar und deutlich. „Nein.“
Womit sie wieder beim Grundproblem wären: dass er Leo einfach nicht versteht. Immerhin hat Leo damit angefangen und ihn angefasst. Dazu passt es einfach nicht, dass er jetzt plötzlich einen Rückzieher macht.
„Okay“, flüstert Adam zurück. Er wird hier schließlich keinen Aufstand machen, nur weil Leo keinen Sex will.
Dann sind sie eben weiter einfach nur Mitbewohner, die sich ein Bett teilen. Auch wenn sie für den Rest der Nacht mit dem Rücken zueinander liegen und Adam sich zu hundert Prozent sicher ist, dass diesmal bis zum Sonnenaufgang keiner von ihnen mehr ein Auge zutun wird.  
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papierflamingo · 2 years ago
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FanFiktion schreiben ist wirklich das dämlichste Hobby, das man sich vorstellen kann.
Gefühlt 24/7 hängt man in seinen Geschichten, denkt pausenlos über Formulierungen nach. Bemüht sämtliche Webseiten, die einem eine Alternative für seufzen/ murmeln/ gehen (die Liste ist endlos) anbieten könnten.
Verzweifelt darüber, das tolle Wort das man dann gefunden hat, schon ein paar Absätze weiter in dem vorgeschriebenen Objekt benutzt zu haben.
Denkt sich die kompliziertesten Plots aus, nur damit einer der Dullies dazwischen grätscht, laut schreit „Moment mal!“ und alles über den Haufen wirft.
Dann kommen aktuelle Ereignisse auf den Bildschirm geflattert, man sitzt mit einer halben Story da und denkt sich nur „echt jetzt, das passt jetzt wirklich vorzüglich…“
Sitzt stundenlang am Laptop damit die P18 Szene wirklich lesbar ist und nicht nur wie ein Kuchenrezept klingt (er nimmt dies, tut das, davor/danach/währenddessen diesdas…)
Dass man manche Sätze und Unterhaltungen träumt und die dann im Halbschlaf in sein Handy tippt, versteht sich ja von selbst. Und dass generell ohne Handy gar nichts geht weil man in jeder freien Sekunde ja mal in seinen Projekten weiter tippen könnte.
Verzweifelt lädt man das dann irgendwann hoch, wenn man gewisse Formatierungshürden überstanden hat - und wartet panisch darauf dass irgend eine Art von Reaktion kommt.
Und dann kriegt man mit der Zeit DMs, Reviews und Feedback jeglicher Art über alle möglichen Wege, die plötzlich sagen:
„Danke für deine Storys, ich lese manche immer wieder weil sie mir gut tun“
Und dann weiß man: ja, verdammt. Deswegen.
Natürlich schreibt man in erster Linie für sich selber, doch damit auch anderen eine Freude zu bereiten, ist ein sehr schöner, befriedigender, Nebeneffekt 💛
… und damit verabschiede ich mich wieder an mein laufendes Projekt, das nun doch länger geht als gedacht, weil, ich hab da plötzlich über Nacht weitere Wendungen gefunden die einfach so perfekt passen 💛
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feuerundmond · 23 days ago
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Heile Welt
ich wollte eure heile welt nie zerstören,
aber in dieser welt hab ich keinen platz.
ihr wollt meine wahrheit nicht anhören,
wollt nicht verstehen einen einzigen satz.
fragt mich, warum ich immer aus dem rahmen fallen muss?
keine eurer erwartungen erfüllt.
nur frag ich mich, wieso man mich einrahmen muss -
bin ich ein fertiges bild?
ihr schaut mich an, aber seht mich nicht.
euer schweigen ist dabei zu laut.
ihr hört mich, aber versteht mich nicht.
für meine worte seid ihr taub.
ihr könnt es nicht begreifen,
wollt es nicht wahrhaben,
von diesem thema lieber abschweifen,
und habt doch so viele fragen.
hab meine wunden für euch offen gelegt,
meinen schmerz mit euch geteilt.
die realität wie ein sturm durch euch fegt,
hab doch nie verlangt, dass ihr mich davon heilt.
ich weiß, es ist schwer mich überhaupt noch anzublicken,
die verständnislosigkeit steht in euren gesichtern geschrieben,
könnt nur abwesend zu jeder aussage nicken,
als könnte ignoranz das alles wieder gerade biegen.
ich brauche keine anteilnahme und kein mitgefühl,
eigentlich möchte ich nur akzeptanz.
aber scheinbar ist dieser wunsch zu viel
oder hat das ganze einfach keine relevanz?
und mit jedem wort, das aus mir fällt wie gift,
wird größer meine frustration.
es wirkt, als ob es euch gar nicht trifft,
alles was bleibt ist resignation.
ihr verschließt vor meiner wahrheit eure augen,
wollt sie nicht als solche anerkennen,
sonst würdet ihr verlieren euren glauben,
ich darf noch nicht mal ihre namen nennen.
ich bin krank, werde von meinem trauma zerfressen,
ihr wartet auf meine wunderheilung.
soll alles einfach vergessen,
doch auf die frage "wie?" bleibt ihr nur stumm.
sucht gründe, um die realität in frage zu stellen,
werft um euch mit schuldgefühlen,
doch die wirklichkeit schwappt über euch in wellen,
könnt sie euch nicht von der haut spülen.
anstatt die wut auf die verantwortlichen zu lenken,
macht ihr mir lieber ein schlechtes gewissen.
ihr könnt mich ruhig in meiner eigenen schuld ertränken,
die genannten personen haben mein "ich" sowieso schon zerrissen.
ich weiß für euch ist das eine schutzmaßnahme.
lieber lehnt ihr die wirklichkeit ab,
als eine sekunde zu hören die namen,
die sich verewigt haben auf meinem unbeschriebenen blatt.
ihr reagiert mit teilnahmslosigkeit,
und ich mit wut.
dabei hätte ich mir nichts mehr gewünscht wie einfühlsamkeit
und dass ihr mir macht ein bisschen mut.
- feuerundmond, 30.10.2024
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amiphant · 6 months ago
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Jemanden zu lieben ist nicht immer leicht, in jeder Beziehung kommt es zu Unstimmigkeiten, Meinungsverschiedenheiten usw. Das gehört dazu. Doch manchmal nimmt das ein Ausmaß an, wo man sich eingestehen muss, das dieses nicht mehr normal ist.
Jemanden zu lieben und sich eingestehen zu müssen, dass man extreme Verlustängste hat und dadurch diese Streitigkeiten in einem Ausmaß entstehen, welches nicht mehr gesund ist, ist ebenfalls schwer.
Manche denken jetzt vielleicht, wieso, wenn man es doch weiß kann man das einfach abstellen, aber nein so ist es nicht. Wie schön wäre es wenn das so leicht wäre. Was man machen muss ist sich damit auseinanderzusetzen, er ist nicht der Grund für meine Verlustängste, er kann dafür überhaupt nichts, doch ist er der Mensch, der es zu spüren bekommt und das ist einfach nicht fair.
Meine Verlustangst ist durch meine Vergangenheit, meine Kindheit und durch falsche Menschen entstanden. Das zu Wissen ist schon mal gut und jetzt muss man lernen damit umzugehen. Ich kann diese Angst nicht von heute auf morgen ablegen, das ist nicht möglich. Doch wenn es zu Situationen kommt wo diese zum vorscheinen kommt, kann ich meine Gedanken versuchen zu steuern. Mir bewusst zu machen das NICHT er das Problem ist, sondern ich, meine Angst.
Dieser Prozess kostet viel Kraft und es ist nicht immer schön sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, doch ich möchte mein Leben mit diesem Mann verbringen, also heißt es keine Ausreden mehr zu suchen, sondern etwas zu tun. Das ist dringend nötig und jetzt heißt es 100% geben, damit es besser wird.
Man kann sich leicht hinter seine Psyche verstecken, diese immer wieder als Ausrede nehmen, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt. Doch das ist nicht richtig und auch nicht fair dem Menschen gegenüber, der weiterhin an meiner Seite Ist, obwohl es nicht leicht ist.
Versteht mich nicht falsch, nicht bei jedem ist es so „leicht“, bei jedem menschen ist die psychische Situation anders, ich kann hier jetzt gerade nur von mir sprechen und ich weiß das ich mich monatelang hinter meiner Psyche versteckt habe, anstatt was dagegen zu tun. Damit ist jetzt Schluss, denn ich steh mir und meinem Glück nur selber im Weg und ich mache den Menschen unglücklich, für den ich alles tun würde, damit er glücklich ist.
Er hat den besten Menschen auf dieser Welt verdient und ich werde alles dafür tun, damit ich dieser Mensch bin.
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marimayscarlett · 1 year ago
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#was ein süßi mit seinem kleinen Hut Du kannst nicht auf Deutsch schreiben, das versteht nicht jeder, also bitte. Wie kannst du es wagen, die deutsche Sprache in Bezug auf RAMMSTEIN zu verwenden? 🙄 ICH VERSTEH' DICH NICHT!
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Ich weiß, ich sollte eigentlich auf Knien rutschen und um Vergebung bitten, dass ich allen ernstes deutsch benutzt habe um eine DEUTSCHE Band zu beschreiben 😮 Was hab ich mir dabei nur gedacht 😫 Sollte am besten gar nichts mehr kommentieren, um niemanden zu verwirren 😪
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Wenn's doch nur eine Erfindung gäbe, die das Übersetzen übernehmen könnte 👀
[this is regarding the... interesting anon @sonic-counselor received]
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josefineblacksquat · 1 month ago
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Hallo meine süßen Leser.
Nach langen nach denken habe ich überlegt was ich hier so schreiben würde als Nächstes als Nächstes Projekt.
Oder Titel..
Ich würde gerne ein Thema verinnerlichen mit euch was ihr vlt nicht versteht und das bin ich 🤫🤨
Ja ich bin kompliziert ja ich habe Ängste..
Ja ich habe zu viel Temperament für meine Art.
Und fuck ja ich kann andere auch verletzen und verlieren.
Aber wisst ihr warum ich so geworden bin ?!
Nein ?
Gut sagen wir so viel ist passiert in meinen Leben mit Familie Freunde oder Partner..
Alles was andere als einfach sieht oder als stell dich nicht so an Oh doch habibi !
Ich habe auch Gefühle und die kann man auch verletzen und über strapazieren!
Man nennt mich krank man nennt mich ängstlich ja bin ich ja ich habe Angst mich wieder neu zu binden aber mit guten Gründen!
Ich bin eine die alles stehen lässt und liegen lässt für Familie oder liebe aber nicht an sich denk und das ändere ich jetzt erstmal zum ersten Mal mache das was mir Spaß macht lebe mein Leben gehe arbeiten bald und mache alles alleine sei es mir Liebe geben mich selber auf zu wärmen oder mich zu ernähren ich versuche daran zu denken wan mal jemand für mich gekocht hat oder mir freiwillig gesagt hat bitte geh heute nicht ich schaffe das nicht ohne dich das gibst bei mir leider nicht…
Ich könnte sterben und ohne Mist die einzigen den das auffallen würde ist warte meine kleine…
Wenn Mama nicht anruft wenn Mama nicht kommen darf wenn Mama nicht mehr lacht macht sie das 🙏🏽🥰
Und meine Tante fragt zwar auch also bine 🤫♥️
Aber wer sonst ?
Ja okay Freunde sind immer da aber wo ist wirklich jemand da wo ich sagen kann komm zu mir ertrage meine Laune und halte mich zwischen durch mal in den Arm das genau das kann ich einfach nicht außer bei meiner kleinen…
Und das nur weil ich Ängste habe.
Es wird schlimmer damit ich will nicht berührt werden ich will nicht das jemand mich sieht und warum ?
Weil ich so bin und ich finde es okay.
Es ist okay mal zu sagen ich bleibe alleine.
Es ist okay zu sagen ich habe heute keine Lust
Es ist okay mal nicht zu essen oder ?!
Laut meinen Ärzten ja.
Aber ist das wirklich so gut ?
Tabletten nehmen Kopf ist angeschaltet ohne Tabletten kann ich sogar ruhig bleiben komisch das ich hoch gehe wenn es um Ängste geht oder Gefühle komisch das ich weg renne wen ich merke jemand hat Gefühle und das nicht weil ich das nicht möchte das jemand was für mich fühlt nein ich will einfach nicht noch mal so so viel eingehen und riskieren mein Leben würde schwer gemacht durch ex Freunde und ja verdammt ich will das nicht mehr und warum ?
Ist doch normal meine kleine Maus darf auf mich warten weil es heist ich sei nicht in der Lage eine gute Mama zu sein ja genau…
Ihr könnt mich mal.
Meine kleine ist perfekt.
Und das ist sie nicht nur weil ich so so schlecht bin nein ein Kind mit viel Liebe und Zuneigung weis genau es kann alles schaffen.
Ein Mensch der sowas nicht hat kann es anderen geben ja aber selber nicht empfinden wollen und wisst ihr warum vor Angst vor Gefühlen Angst davor zu weinen und zu sagen ja ich bin schwach oder zu sagen ja ich brauche liebe aber ich ich kann das alles nicht mehr sehen hören oder fühlen wollen.
Nur ihr Lächeln und ihre Augen sind meine stärke aber das habe ich zu selten mein Herz breche ich mir selber weil ich leben muss ohne sie..
Es tut weh aber bald bist du wieder da 🌸🙏🏽💕 ich bin ein guter Mensch nur ich habe zu viele Ängste bin zu streng zu mir und habe Angst vor fallen aber das hat jeder Mensch und wenn das keiner versteht dann habt ihr alle nicht gelitten so wie ich..
Aber ich denke ihr habt alle genau so viel Verständnis wie ich…
Urteilt nicht immer vor schnell wenn ein Mensch sich zurück zieht oder sich selbst nicht meldet meist hat es damit zu tun das der Kopf einen nicht inruhe lässt egal wie schwer das zu glauben ist aber Emotionen und Gedanken können einen sehr sehr viel Kraft nehmen ohne das man das wirklich so sehen kann 💕💭🙏🏽
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bossbloggt · 2 months ago
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Systemfehler - Reise durchs Klassensystem der Medizin
Mir ging es nicht so gut letztes Jahr. Ich war müde. Immer müde und immer mehr müde. Details erspare ich Euch. Erstens ist das zu persönlich und zweitens wird man nicht gesünder, indem man über Krankheiten spricht. Doch obwohl sich das eigentlich von selbst versteht, scheint auf diesem Gebiet eine mariannengraben-tiefe Mind-Bahavior-Gap zu bestehen - ein freundliches Wort für gescheit dahersabbeln und nix auf die Reihe kriegen.
40 ist das neue 20 – ha! Zumindest in meinem Freundeskreis habe ich seit einiger Zeit das Gefühl, 40 ist das neue 80: Wie in einem schlechten Horrorfilm, in dem nach und nach alle Menschen zu Zombies werden, übernahmen Begriffe wie „Darmflora“, „Leaky Gut“ und „Mastzellenaktivierungssyndrom“ die Macht über unsere Kommunikation. Achtsam, wie wir alle aus lauter Angst, frühzeitig einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erliegen oder – noch schlimmer- unsere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt einzubüßen, geworden sind, fiel uns das dann zum Glück irgendwann auf. Seither wird zu Beginn eines Treffens der Timer gestellt und jeder bekommt exakt 5 Minuten, um über Gesundheit, beziehungsweise Krankheiten zu sprechen. Es wird sehr schnell und manchmal unter Zuhilfenahme von Notizen gesprochen, aber es funktioniert ganz gut.
Leider wird man vom nicht darüber sprechen auch nicht automatisch gesund. Ich war nach einer mehrjährigen Odyssee von Spezialist zu Spezialist ziemlich zermürbt. Überall wurde ein bisschen was gefunden, nirgendwo der Zusammenhang. Jeder Autoschlosser sieht sich bei einer defekten Lichtmaschine auch den Keilriemen an. Menschen sind komplexer als Autos, da müsste es doch selbstverständlich sein, dass... Aber lassen wir das! Sich über ärztliche Inkompetenz zu beschweren, gehört ebenso in die Kategorie Frühvergreisung. Jedenfalls beschloss ich, mir zur (wenn alles gut geht) Lebensmitte einen TÜV zu schenken und besorgte mir nach langer Recherche einen Termin in einer Charlottenburger Privatpraxis. Ganzheitlich, aber schwurbelfrei, das waren meine Hauptkriterien bei der Auswahl.
Nach mehrwöchiger Wartezeit betrete ich die Praxis. Schon im Treppenhaus des imposanten Altbaus habe ich mir überlegt, meine schmuddligen Winterstiefel auszuziehen. Jetzt versuche ich den teuren Teppich, der zum Anmeldetresen führt, unauffällig nur auf Zehenspitzen zu betreten. Hinter dem Tresen sitzt ein ätherisches Wesen, Typ beliebtestes Mädchen im Eliteinternat. Makellose Zähne, makellose Haut, makelloses Lächeln. Ich fühle mich wie der Verfall auf zwei Beinen, wie eine Hochstaplerin, die eigentlich nicht in diese Welt gehört und wahrscheinlich gleich von diskretem Sicherheitspersonal mit Sixpacks und maßgeschneiderten Anzügen zurück auf die zugige Straße befördert wird. Aber nichts dergleichen geschieht. Das Wesen nimmt mit einer professionellen Herzlichkeit, neben der jede Rezeptionistin eines 5-Sterne-Hotels wie ein ungehobelter Dorftrampel erscheinen würde, meine Anmeldung entgegen und geleitet mich in das große, helle Wartezimmer. Auch hier fühle ich mich eher wie in der Lobby eines exklusiven Boutique-Hotels. Nix da mit an der Wand fixierten Plastikschalen, sterbender Zimmerpalme und klebrigen Apotheken-Rundschauen von 2017. Und vor allem nix da bleiche, hustende, unglücklich auf ihre Smartphones starrende Menschen: In der Mitte des Raums steht ein langer Massivholztisch, der allein schon mehr gekostet haben muss, als ich in den nächsten 2 bis 3 Jahren verdienen werde. Auf dem Tisch ein Blumengesteck, das nach viel Arbeit und Feng Shui aussieht. Daneben dicke Bildbände, die man wohl „Coffee Table Books“ nennt und hübsch arrangierte Zeitschriften, äääh, Magazine („Vouge“, „Natur und heilen“, „Brand eins“, „Falstaff“, „Art“). Aus einem nicht sichtbaren Lautsprecher tönt leise irgendjemandes wohltemperiertes Klavier, an den Wänden hängt sparsam großformatige Kunst. Obwohl ich allein bin, schiele ich verschämt auf meine Fingernägel und stelle erleichtert fest, dass sie einigermassen sauber sind. Um irgendwas anderes zu tun, als mich auf eine der skandinavischen Design-Sitzgelegenheiten niederzulassen, gieße ich mir aus einem WMF-Wasserkrug ein Gurken-Rosmarin-Wasser in ein bereitstehendes Glas.
Etwa 15 Minuten später holt mich Frau Doktor ab. Eine Frau in meinem Alter in hochpreisigen Naturfasern. Das Anamnese-Gespräch dauert 2,5 Stunden und ich fühle mich danach schon deswegen gut, weil mir jemand einfach mal zugehört hat. Direkt danach geht es zur Blutabnahme, die sich im bequemen Sessel und einem fast zärtlichen Nadelstich eher wie eine Wellness-Behandlung im Spa anfühlt.
Weil ich gerade dabei bin, mich um meine Gesundheit zu kümmern, beschließe ich ein paar Tage später auch noch den anstehenden „Check 35“ bei meinem Hausarzt in Anspruch zu nehmen. Immerhin kostet der mich nichts. Blutabnahme nüchtern um 8.00. Gegen 10.00 (ich habe alle Apotheken-Rundschauen inklusive Kreuzworträtsel durchgearbeitet, alle verfügbaren Viren meiner hustenden Mitwartenden eingeatmet und sehne mich nach einem Gläschen Gurken-Rosmarin-Wasser) darf ich zur Blutabnahme in den abstellkammerähnlichen Raum neben dem Wartezimmer.
„Ach, sie nu wieder mit ihre Rollvenen...“
Wie jedes Mal braucht Frau Radüdke mehrere Anläufe, bis sie mich angezapft bekommt und wie jedes Mal bedauere ich es ein wenig, dass ich im Anschluß an den Arztbesuch keinen Dreh als Junkie habe – Perlen vor die Säue.
„Ach Jottchen! Jutta, komm mal kiecken, dit gloobste nich!“
Ebenfalls wie jedes Mal die Reaktion auf meinen praktisch nicht vorhandenen Blutdruck. Nachdem ich meine Urinprobe im Plastikbecher einmal quer durchs gut gefüllte Wartezimmer ins Labor getragen habe, darf ich gehen.
Zwei Wochen später, Auswertungsgespräch beim Hausarzt. Ein patenter Mann um die 60, der eigentlich Zigarre rauchen müsste. Ich weiß nicht, ob er es privat tut, im Sprechzimmer darf er es auf jeden Fall nicht. 10 Minuten hat er pro Patient. Man merkt ihm aber an, dass er das selbst nicht so gut findet und das macht ihn sehr sympathisch. Er hat mir bei einem früheren Besuch empfohlen, mir wegen meiner Erschöpfung mal eine Auszeit und alles nicht so schwer zu nehmen, hat aber auch verstanden, dass das nicht so einfach ist. „Meine Nichte ist ja freischaffende Posaunistin, ich weiß, wie das bei euch Künstlern ist.“ Jetzt sitzt er mir mit dem Ausdruck meiner Laborergebnisse gegenüber und sieht mich an, als würde er mir gleich mein Diplom als Jahrgangsbeste in Quantenphysik überreichen.
„Da kann ich gar nicht viel sagen als: Weiter so! Für ihr Alter sind Sie fast schon erschreckend gesund.“
Die Schilddrüsenwerte sollten wir im Blick behalten, aber sonst... Von meiner immer noch vorhandenen Dauermüdigkeit erzähle ich nichts. Ich will nicht, dass er mich für eine Hypochonderin hält. Ich verlasse die Praxis einerseits erleichtert, andererseits tut mir die Arztrechnung aus Charlottenburg jetzt noch ein bisschen mehr weh: Offenbar geben meine Körpersäfte ja kein Siechtum preis.
Einige Tage danach, Auswertungsgespräch in Charlottenburg. Ich ziehe an, was in meinem Kleiderschrank am wenigsten nach Kreuzberger Hinterhof aussieht, reinige meine Fingernägel besonders sorgfältig und sitze gestärkt mit einem Chilli-Basilikum-Wasser im feudalen Sprechzimmer. Auch dieses Gespräch dauert über zwei Stunden und beginnt erstmal positiv: Großes Blutbild sieht gut aus, Leber fein (womit habe ich das verdient?), Niere macht was sie soll... Doch dann geht es in die Feinheiten und das Gesicht der Ärztin nimmt einen besorgten Ausdruck an: Diverse Nährstoffmängel, Schadstoffbelastung hoch, Immunsystem dreht am Rad. Hier und heute merke ich davon noch nichts außer der bleiernen Erschöpfung, die mich ja auch hierher gebracht hat, aber in ein paar Jahren ist Osteoporose noch das Niedlichste, was mir blühen könnte. Sie sagt das nicht so plump, aber es ist klar, dass es mir so, wie es jetzt ist, gar nicht gutgehen kann. Neben einer histaminarmen Diät (alles außer stilles Wasser und Pflanzenölen ist histaminhaltig – Bon appétit!) hat meine Göttin in Mauve noch viele andere Empfehlungen: Intermittierende Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (Höhentraining), Neuraltherapie, Infusionstherapie … Klingt alles spannend, klingt alles teuer. Ich komme mir plötzlich sehr dumm vor. Wie jemand, der sich von seinem letzten Ersparten einen Porsche gekauft hat und ihn dann nicht fahren kann, weil er kein Geld mehr fürs Benzin hat. Ich einige mich mit der Ärztin auf einige der wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel und dass ich es versuchen werde mit dem Histamin und verlasse die Praxis: Dumm, arm und sehr krank.
Weil die Ärztin auch zwei Immundefekte festgestellt hat, soll ich mich bei meinem Hausarzt gegen Pneumokokken impfen lassen. Da demnächst der Winter und eine lange Theatertournee beginnen, will ich das möglichst schnell erledigen. Unglücklicherweise ist meine Hausarztpraxis zwei Wochen urlaubsbedingt geschlossen, aber so eine Impfung müsste ich ja auch woanders kriegen. In Pankow allerdings nicht, das wird schnell klar. Dafür im benachbarten Wedding. Schon am nächsten Tag betrete ich die Praxis in einer Erdgeschosswohnung. Es ist schon dunkel, als ich ankomme. Das Licht im Flur hat einen Wackelkontakt. Draußen sind es um die null Grad, drinnen gefühlt noch kälter. Meine Schuhe kleben an irgendwas, das sich auf dem Linoleum befindet und die Frau hinter dem Empfangstresen trägt einen Wintermantel. Das Wartezimmer ist, wie der Rest der Praxis im 70er Jahre Stil mit Holz vertäfelt, besser gesagt seit den 70er Jahren mit Holz vertäfelt und in ein Neonlicht getaucht, das einen an irgendeinen Provinzbahnhof in Niedersachsen (oder Rumänien) denken lässt. Die Plastikklappstühle, die der Wand entlang aufgestellt sind, machen alle keinen vertrauenserweckenden Eindruck, aber da sie alle besetzt sind, habe ich auch gar keine Wahl: Ich bleibe stehen. Keine Coffee Table Books und auch keine Apotheken-Rundschau – nur ein paar Flyer über Hepatitis B. Ich lese mir das mehrfach durch, versuche beim Geschrei des Babys neben mir und dem in einer mir unverständlichen Sprache streitenden Paars am Fenster an den Rat meines Hausarztes „alles nicht so schwer“ zu nehmen zu denken und irgendwann werde ich ins Sprechzimmer gerufen. Vor mir steht ein Mann um die 40. Weisser Arztkittel, Gesundheitsschuhe, Stethoskop um den Hals. Fehlt nur noch dieses Dings am Kopf, dieses runde, spiegelnde, dann sähe er aus wie die Playmobil-Figur „Doktor“. Das Sprechzimmer ist winzig klein, ebenso kalt wie der Rest der Praxis und die eine Neonröhre, die noch funktioniert, summt nervös. Wenn es nicht so schummerig wäre, könnte man die Titel der diversen Diplome und sonstigen Auszeichnungen lesen, die eingerahmt die Wände tapezieren. Hinter dem Schreibtisch, an den sich der Playmobil-Arzt jetzt gesetzt hat, ein Regal und darauf - neben „Meyers Universallexikon“ oder so, wirklich und tatsächlich: Ein Totenschädel!
Ich versuche, pragmatisch zu sein. Ich brauche ja nur diese Impfung, um nicht auf der Tournee an einer Lungenentzündung zu verenden. Pragmatisch und vorurteilslos, denn schnell stelle ich fest, dass der Mann neben dem Totenschädel kaum Deutsch spricht und noch weniger Englisch. Irgendwie bringe ich mein Anliegen zum Ausdruck. Zum Glück habe ich ja auch den Arztbrief aus Charlottenburg mit dem Befund aus der Immunologie. Der Mann neben dem Totenschädel würdigt den Befund kaum eines Blickes. Dafür gibt er mir zu verstehen, ich solle mit meinem Stuhl etwas nach links rücken, da sei mehr Licht. Er mustert mich und fragt dann: „Geschwüre?“ Verständnislos blicke ich ihn an. Na, ob ich irgendwo Geschwüre habe, an Stellen, die von Kleidung bedeckt seien, will er wissen.
„Ääähm, nein, also ich habe da unter der Achsel so ein Muttermal, das...“
„Ich sehe keine Geschwüre. Gesicht, Hals, alles gut. Wenn mit Immunsystem was nicht stimmt, Geschwüre. Schauen Sie Obdachlose vorne unter der Brücke. Die haben kaputtes Immunsystem, die haben Geschwüre. Sie, nein!“
Ich frage nicht mehr nach der Impfung. Auch weil in diesem Moment die Arzthelferin ohne anzuklopfen mit zwei Sanitätern den Raum betritt. Die Frau auf der Bahre der Sanitäter hat definitiv Geschwüre. Das sehe ich trotz der mangelnden Beleuchtung. Kein Krankenhaus hat Platz für sie und die Sanitäter wissen nicht wohin mit ihr. Ich nutze die entstandene Unruhe und verlasse ziemlich beschämt die Praxis.
Inzwischen geht es mir viel besser. Die Luxusärztin hat mir neben ihrem Mikronährstoffdoping vor allem mit Zuhören geholfen, das nötig war, um auf Zusammenhänge zu kommen, die nicht so offensichtlich waren (kleiner Servicehinweis: Lasst Eure wurzelbehandelten Zähne checken!). Es ist ein gutes Gefühl, nicht erst etwas für sich tun zu können, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. In einer Zeit, in der wir immer älter, aber nicht unbedingt gesünder werden, wäre eine ganzheitliche Behandlung und Präventivmedizin für alle vielleicht sogar kostengünstiger als die jahrelange Pflege von Menschen mit vermeidbaren Krankheiten.
In die Charlottenburger Praxis kann ich erstmal nicht mehr gehen. Gesundheit muß man sich leisten können. Krankheit erst recht!
Umso dankbarer bin ich, dass es immerhin den Hausarzt gibt. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist auch er ein Luxus. Wenn ich dem Land wo Sauerstoff und hochdosierte Vitamininfusionen fließen doch zu sehr nachtrauere, denke ich an den Playmobil-Doktor und freue mich über meine anhaltende Geschwürlosigkeit. Ist ja auch schon was...
Zuerst erschienen im Oktober 2024, CulturMag
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gynarchie77 · 1 year ago
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Erziehen Sie ihn, damit er Prioritäten setzen kann. Lehren Sie ihm, Ihre Bedürfnisse und Wünsche an oberster Stelle seiner Prioritäten zu setzen
In der anspruchsvollen Welt der Gynarchie, in der jeder Wunsch und jedes Bedürfnis der Herrin akribisch erfüllt werden muss, wird Zeit zu einem kostbaren Werkzeug. Jedes Ticken der Uhr sollte orchestriert werden, jeder Moment sorgfältig geplant sein. Herrinnen, die Ausbildung Ihres Unterworfenen ist entscheidend.
Um sicherzustellen, dass er zum perfekten Instrument Ihrer Wünsche wird, ist es unerlässlich, dass er weiß, wie er jede Sekunde verwalten kann. Indem Sie ihn lehren, seine Zeit zu meistern, stellen Sie sicher, dass er immer bereit und stets wachsam ist, um Ihre geringste Laune zu befriedigen.
Für ihn sollte Zeitmanagement nicht nur eine Fähigkeit sein, sondern zur zweiten Natur werden. Indem Sie ihn erziehen, makellos organisiert zu sein, formen Sie nicht nur einen ergebenen Diener, sondern auch ein Spiegelbild Ihrer Macht und Autorität.
Konditionieren Sie ihn, effektiv zu priorisieren. Lehren Sie ihn, Ihre Bedürfnisse und Wünsche an die Spitze seiner Liste zu setzen. Bei dieser Bestrebung zählt jeder Moment. Denn ein gut ausgebildeter Unterworfener ist jemand, der weiß, dass in dem zarten Tanz der Gynarchie die Zeit die Musik ist, zu der er sich bewegen muss, stets im Dienst seiner Herrin.
Das Training eines Submissiven, seine Zeit effektiv gemäß den Bedürfnissen und Wünschen der Herrin zu verwalten, erfordert einen überlegten, methodischen und mitfühlenden Ansatz. Hier sind einige Leitlinien für Herrinnen, die ihrem Submissiven diese wesentliche Fähigkeit vermitteln möchten:
Etablieren Sie eine offene Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass der Submissive Ihre Erwartungen durch klare und präzise Kommunikation versteht. Ermutigen Sie ihn, Fragen zu stellen und Klarstellungen zu suchen, wenn nötig.
Setzen Sie klare Ziele: Legen Sie tägliche, wöchentliche oder monatliche spezifische Aufgaben für Ihren Submissiven fest. Er soll genau verstehen, welche Verantwortlichkeiten er hat.
Lehren Sie ihn zu planen: Zeigen Sie ihm, wie er Zeit realistisch für jede Aufgabe einteilen kann. Dies könnte das Erstellen eines Zeitplans oder einer Aufgabenliste beinhalten.
Priorisieren Sie gemeinsam: Helfen Sie ihm zu verstehen, was für Sie am wichtigsten ist. Dies wird seine Entscheidungen zur Zeitverwaltung lenken, sodass Ihre Bedürfnisse immer an erster Stelle stehen.
Ermutigen Sie zur Selbstbewertung: Fordern Sie ihn auf, über seinen Tag nachzudenken und Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Dies wird ihn in der Zukunft autonomer in der Zeitverwaltung machen.
Seien Sie flexibel und doch bestimmt: Sie sollten verständnisvoll sein, wenn unerwartete Situationen auftreten, aber es ist auch wichtig, Disziplin zu vermitteln.
Lehren Sie die Kunst des Zuhörens: Für eine effektive Reaktion auf Ihre Bedürfnisse muss der Submissive lernen, aufmerksam zuzuhören. Machen Sie ihm die Bedeutung klar, immer auf Ihre Anweisungen zu achten, auch wenn er beschäftigt ist.
Betonen Sie sein Wohlbefinden: Erinnern Sie ihn daran, auch auf sich selbst aufzupassen. Ein geistig und körperlich gesunder Submissiver wird effektiver dienen können.
Fördern Sie kontinuierliches Lernen: Ermutigen Sie ihn, neue Fähigkeiten zu erwerben oder bestehende zu verfeinern. Dies kann sein Selbstvertrauen stärken und seine Fähigkeit verbessern, Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Geben Sie regelmäßig Feedback: Bieten Sie ihm konstantes Feedback, sowohl positives als auch konstruktives. Dies ermöglicht ihm, sein Verhalten anzupassen und seine Zeitmanagement-Fähigkeiten zu verfeinern.
Indem Sie Ihren Submissiven mit Geduld und Entschlossenheit führen und eine förderliche Lernumgebung schaffen, helfen Sie ihm, sich in einer Weise zu entwickeln, die am besten Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht.
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hellotom14 · 10 months ago
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„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“ Johann Wolfgang von Goethe
Einen schönen Donnerstag wünsche ich, euch.
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Ich bin immer irgendwo zwischen
"Geh weg, ich will alleine sein!" und
"Warum nimmt mich niemand in den Arm?"
BORDER LINE
Gestern war noch alles in Ordnung und heute kann ich nicht mehr aufhören zu weinen. Morgen bin ich verzweifelt und übermorgen scheint mein Leben das schönste auf dieser Welt zu sein.
Manchmal bin ich wütend auf mich und auf dich und auf jeden. Ich verstehe nicht, warum alles so ist, wie es ist und warum ich so bin, wie ich bin und kurz darauf finde ich alles großartig und mein Herz tanzt vor lauter Freude. Ich bin immer für andere da, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn alle wegschauen und dabei vergesse ich mich selbst wieder irgendwo auf diesem Weg und muss dann zurücklaufen, um mich wiederzufinden & beim nächsten mal besser auf mich aufzupassen.
Jeder kennt mein Lachen, aber nur wenige können wirklich verstehen, wie ich fühle. Jeder hört, was ich sage, aber kaum jemand versteht, was ich wirklich meine. Jeder liest, was ich schreibe, aber fast niemand sieht, was wirklich für ein Schmerz dahinter steckt. Ich möchte reden und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der nicht nur hinhört, sondern zuhört.
Ich möchte schweigen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der auch meine Stille erträgt. Ich möchte weinen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der nicht nur abwartet, sondern genau dann für mich da ist.
Und vorallem möchte ich lachen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der mich nicht auslacht, sondern mit mir zusammen lacht. Denn manchmal hockt das kleine Mädchen in mir drin weinend in der Ecke, während alle wieder nur bewundern, wie stark ich doch bin. Wisst ihr, ich habe echt kein Problem damit zu kämpfen.
Aber ich habe ein Problem damit, nichts anderes mehr zu tun und darum versuche ich immer wieder mein Leben mit ganz vielen tollen Momenten zu füllen und mich selbst mit all meinen Facetten so zu akzeptieren, wie ich bin. Es wird ein langer steiniger Weg…
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