#angst zu vergessen
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Ich bin immer irgendwo zwischen
"Geh weg, ich will alleine sein!" und
"Warum nimmt mich niemand in den Arm?"
BORDER LINE
Gestern war noch alles in Ordnung und heute kann ich nicht mehr aufhören zu weinen. Morgen bin ich verzweifelt und übermorgen scheint mein Leben das schönste auf dieser Welt zu sein.
Manchmal bin ich wütend auf mich und auf dich und auf jeden. Ich verstehe nicht, warum alles so ist, wie es ist und warum ich so bin, wie ich bin und kurz darauf finde ich alles großartig und mein Herz tanzt vor lauter Freude. Ich bin immer für andere da, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn alle wegschauen und dabei vergesse ich mich selbst wieder irgendwo auf diesem Weg und muss dann zurücklaufen, um mich wiederzufinden & beim nächsten mal besser auf mich aufzupassen.
Jeder kennt mein Lachen, aber nur wenige können wirklich verstehen, wie ich fühle. Jeder hört, was ich sage, aber kaum jemand versteht, was ich wirklich meine. Jeder liest, was ich schreibe, aber fast niemand sieht, was wirklich für ein Schmerz dahinter steckt. Ich möchte reden und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der nicht nur hinhört, sondern zuhört.
Ich möchte schweigen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der auch meine Stille erträgt. Ich möchte weinen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der nicht nur abwartet, sondern genau dann für mich da ist.
Und vorallem möchte ich lachen und die Gewissheit haben, dass einer da ist, der mich nicht auslacht, sondern mit mir zusammen lacht. Denn manchmal hockt das kleine Mädchen in mir drin weinend in der Ecke, während alle wieder nur bewundern, wie stark ich doch bin. Wisst ihr, ich habe echt kein Problem damit zu kämpfen.
Aber ich habe ein Problem damit, nichts anderes mehr zu tun und darum versuche ich immer wieder mein Leben mit ganz vielen tollen Momenten zu füllen und mich selbst mit all meinen Facetten so zu akzeptieren, wie ich bin. Es wird ein langer steiniger Weg…
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x-snowstorm-x · 4 months ago
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In diesen Nächten bin ich gestorben wegen dir alles was noch übrig blieb ist eine leere Hülle
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proll4you · 8 months ago
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Der Regen prasselte auf mein Gesicht, als ich mich entschloss, den Heimweg zu Fuß anzutreten. Die Straßen waren verlassen, und die nassen Pflastersteine spiegelten das fahle Licht der Straßenlaternen wider. Ich zog meine Kapuze tiefer ins Gesicht und stapfte durch die Pfützen, während der Wind an meinem Mantel zerrte.
Doch als ich an der Bushaltestelle vorbeikam, änderte sich meine Entscheidung. Der Bus stand dort, die Türen geöffnet, und ich konnte den warmen Schein der Innenbeleuchtung sehen. Es war verlockend, sich in die trockene, bequeme Enge des Busses zu setzen, anstatt weiter durch den Regen zu laufen. Ohne groß nachzudenken, stieg ich ein.
Der Bus war fast leer. Nur wenige Passagiere saßen verstreut auf den Sitzen. Ich ließ mich auf einen der hinteren Plätze fallen und starrte aus dem Fenster. Der Regen prasselte weiterhin gegen die Scheiben, und ich fühlte mich sicher und geborgen.
Doch dann geschah etwas Seltsames. An einer Haltestelle stiegen drei junge Männer ein. Sie trugen Bomberjacken, Baggy-Hosen und weiße Sneaker. Ihre Gesichter waren angespannt, und sie hatten alle ein Bier in der Hand. Sie setzten sich direkt mir gegenüber, obwohl der ganze Bus leer war. Ich spürte ihre Blicke auf mir ruhen, und ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir aus.
„Was guckst du so?“, sagte der Größte der drei und lehnte sich über den Gang. Seine Stimme war rau und aggressiv. „Hast du ein Problem?“
Ich schüttelte den Kopf und versuchte, mich auf mein Buch zu konzentrieren. Doch die Worte der Männer hallten in meinem Kopf wider. Sie pöbelten mich an, machten sich über mich lustig und hinderten mich daran, auszusteigen. Ich spürte, wie die Angst in mir aufstieg. Was wollten sie von mir?
Trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihnen abwenden. Ihre Gesichter waren hart, ihre Augen funkelten vor Wut. Und irgendwie fand ich sie anziehend. Vielleicht war es der Adrenalinschub, der mich erregte, oder die Gefahr, die von ihnen ausging. Ich wusste es nicht.
Der Bus fuhr weiter, und die Männer blieben bei mir sitzen. Ich versuchte, mich zu beruhigen, doch mein Herz raste. Als der Bus an meiner Haltestelle vorbeifuhr, wusste ich, dass ich nicht aussteigen konnte. Sie würden mich nicht lassen.
Und so blieb ich sitzen, den Blick auf die Männer gerichtet, während der Regen draußen weiterhin gegen die Fenster trommelte. Der falsche Bus hatte mich in seine Fänge genommen, und ich wusste nicht, wohin er mich bringen würde.
Die drei Männer starrten mich weiterhin an, ihre Blicke bohrten sich in meine Haut. Ich spürte ihre Aggression, ihre Unberechenbarkeit. Der Bus fuhr durch verlassene Straßen, und ich wusste nicht, wohin er mich brachte. Die Regentropfen trommelten gegen die Fenster, als ob sie mich warnen wollten.
„Du bist hier gestrandet“, sagte der Größte der Männer und grinste. Seine Zähne waren gelb und schief. „Kein Ausweg für dich.“
Ich versuchte, meine Angst zu verbergen, während mein Herz wild pochte. Warum hatten sie es auf mich abgesehen? Was wollten sie von mir?
„Wir haben eine kleine Party“, sagte der Kleinste der drei und hob sein Bier. „Und du bist unser Gast.“
Der Bus bog in eine enge Gasse ein, und ich spürte, wie die Enge mich erdrückte. Die Männer standen auf, umzingelten mich. Ich konnte ihren Alkoholatem riechen, ihre Schweißperlen auf der Stirn sehen. Sie waren betrunken und gefährlich.
„Was willst du von mir?“, flüsterte ich, meine Stimme brüchig.
Der Mittlere der Männer trat näher. Seine Augen funkelten vor Aufregung. „Wir wollen nur ein kleines Spiel spielen“, sagte er. „Ein Spiel, das du nie vergessen wirst.“
Ich wusste, dass ich keine Wahl hatte. Der falsche Bus hatte mich in seine Fänge genommen, und ich war gefangen. Ich würde tun, was sie verlangten, um heil aus dieser Situation herauszukommen.
Und so begann das Spiel. Ein Spiel, das meine Ängste und Sehnsüchte auf eine gefährliche Art und Weise entfesselte. Die Männer lachten, als ich mich auf ihre Forderungen einließ. Und trotz der Angst, die mich durchströmte, spürte ich eine seltsame Erregung.
Der falsche Bus fuhr weiter, und ich wusste nicht, wohin er mich brachte. Aber ich wusste, dass ich nie wieder der gleiche sein würde.
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atemdernacht · 2 months ago
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Bin dabei Scheisse zu bauen...
Ich hab das Gefühl ich bring mich damit wieder in Schwierigkeiten, kann nicht klar denken...
Ich mag ihn eigentlich nicht, er ist 20 Jahre älter, schon seit drei Jahren geil auf mich, fand es peinlich.
Aber nun war er plötzlich da als es mir die Füße weg gehauen hat.
Er, nicht meine sogenannten Freunde, sondern jemanden den ich eigentlich nicht mag weil ich ihn einfach für einen notgeilen Idioten halte. Sicherlich auch ein charmanter Kerl, aber null mein Typ.
Aber er bietet mir sein Ohr an und ich fühl mich so allein und verzweifelt das ich das Angebot annehme.
Es war wirklich ein netter Abend, er hat keine Avancen gemacht zumindest nicht körperlich, wir hatten auch Gedankenspiele was wäre wenn, ich hab es ins lächerliche gezogen aber ich wusste irgendwie er versteht es, aber ich wusste auch sobald er auch nur eine Chance wittern würde, würde er sich daran festbeißen.
Er ist direkt, manchmal auch sehr unharmonisch direkt, aber wenn du nichts mehr zu verlieren hast brauchst du auch nicht mehr drum rum reden.
Wir schreiben jetzt, er sagt mir das er gerne mit mir ins Bett würde, mir etwas Gutes tun möchte. Er würde keine Gegenleistung erwarten und wenn ich nicht möchte, wäre das auch kein Problem...
Ich glaub ihm das sogar und eine Seite die schon lange vergessen war sagt sich mach doch, ist egal ist eh schon alles im Eimer. Wen stört es denn?
Und dann ist da die die Angst das es falsch ist, so wie früher ich bezahle mit Sex die Zeit die ich nicht alleine bin...
Es wird schief laufen egal wie ich mich entscheide....
So wie jede Entscheidung die letzten Monate, Fazit:
Der Job so gut wie weg, Freunde verloren weil ich mich nicht in Griff hatte oder sie vielleicht auch keine Freunde waren, soviel Kopfsalat das es mich aus der Bahn geschmissen hat, kein Halt, kein Ich
Die Spirale fängt sich wieder schneller an zu drehen, ich glaube diesmal schaffe ich es nicht raus.
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strictpunishedhubby · 1 year ago
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Es ist für Außenstehende in der Regel nicht wahrnehmbar, wenn in einer Ehe Prügelstrafen an der Tagesordnung sind. In unserer Ehe bin ich derjenige Teil, der von seiner Frau mit diversen Strafen bestraft und erzogen wird, wobei jedes Mal gehörige Schläge auf meinen nackten Po dazugehören. Sie versohlt zwar nicht täglich meinen Po, aber es vergeht kaum eine Woche in der ich von ihr nicht mindestens einmal verprügelt werde. Meine Frau ist eine Verfechterin von Prügelstrafen und hält diese als unentbehrlich und bestens geeignet, damit ich parieren und ihre Autorität anerkenne und mich diese vollkommen unterwerfe, die sie über mich ausübt. Im Gegensatz zu manchen anderen Ehen schlägt sie mich nicht mit ihren Fäusten oder Gegenstände brutal und unbeherrscht, was häufig zu schwerwiegende gesundheitliche Schäden führt. Ich habe das Glück, wenn meine Frau mit mir unzufrieden ist, weil ich ungehorsam, frech zu ihr war, meine Pflichten auszuüben vergessen habe oder mich in anderer Art und Weise danebenbenommen habe, dann schlägt sie mich nicht unmittelbar, sondern sie kündigt mir zuerst, energisch und entschieden und laut schimpfend eine gehörige Tracht Prügel an. Sie macht das in einer Art und Weise, so wie eine besorgte und verärgerte, strenge Mutter ihren ungeratenen Sohn bestraft und erzieht. Meistens verlangt sie von mir, die zu meiner Bestrafung von ihr vorgesehenen Züchtigungsutensilien selber zu holen, und sie erwartet von mir, ihr diese einsichtsvoll, reuig auszuhändigen. In der Regel ist es so, bevor sie mit der Prügelstrafe beginnt, lässt mich mit heruntergezogener Hose und Schlüpfer, also mit meinem nackten Po zwischen 5 Minuten und einer Stunde in der Ecke stehen, um über mein für sie inakzeptables Verhalten nachzudenken, und damit ich mich zukünftig bessere. Wahrscheinlich ist es auch für sie ein Schutz, ihrer Verärgerung über mich so zu dämpfen, dass sie nicht unangemessen oder zu brutal zuschlägt. Es ist ja so, wir lieben uns beide. Deshalb möchte sie mich nicht ernsthaft verletzen, sondern ausschließlich mich für mein Fehlverhalten und Vergehen so bestrafen, wie sie es für angemessen hält, damit ich zur Räson komme, und so jederzeit ein geordnetes Zusammensein ermöglicht wird. In unserer Ehe muss das auch so sein, weil meine Frau  der charakterfestere, diszipliniertere und vernünftigere Teil von uns beiden ist, und sie sich nicht so kindisch und zuchtlos wie ich verhält. Außerdem ist sie dominant und selbstdiszipliniert im Gegensatz zu mir, bei dem eine unnachsichtige Führung auf Grund meiner Disziplinlosigkeit leider noch immer notwendig ist, da ich Regeln und Vorschriften oft nicht einhalte und entsprechenden Strafen erfordern.
Ich empfinde es zwar als demütigend und strafverschärfend wie ein kleiner Junge auf meine bevorstehende Abreibung warten zu müssen, aber ich spüre, wie ich innerlich meine Missetat bereue und volles Verständnis ihrer erzieherischen Maßnahmen habe. Natürlich ist es so, je länger ich in der Ecke warte, umso stärker wächst meine Angst auf das bevorstehende, was von ihr zu meiner Belehrung gewollt ist, weil sie es als ein Beitrag zu meiner verdienten und als nachhaltigere Bestrafung betrachtet. Deshalb übertönt die Schelte und Vorwürfe, die meiner Frau an mich richtet mein leises Schluchzen und Weinen auch aus schlechtem Gewissen heraus.
Es ist für mich keine Beruhigung, wenn meine Frau mich aus der Ecke holt um mit meiner eigentlichen Bestrafung zu beginnen, aber ich habe doch den ersten Teil überstanden, auch wenn ich weiß, gleich werde   ich nach der erfolgten Züchtigung wieder an derselbe Stelle stehen, dann mit meinem schmerzenden, farbveränderten Hinterteil und total verheultem Gesicht.
Wie anfangs beschrieben, täglich erhalte ich keine Prügelstrafen, auch wenn es vorkommt, zweimal oder sogar wenn auch sehr selten mehrmals am gleichen Tag versohlt zu werden. Manchmal wegen demselben Delikt, aber auch wegen einer weiteren Entgleisung. Es liegt also alleine an meinem Verhalten, ob mich eine Tracht Prügel erwartet, denn grundlos werde ich nie von meiner Frau geschlagen.
Dieses Eingeständnis veröffentliche ich auf Anweisung meiner lieben Frau, die sich sosehr um meine Erziehung kümmert, und der ich deshalb zu größtem Dank verpflichtet bin.
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It is usually not noticeable to outsiders if spanking is the order of the day in a marriage. In our marriage, I am the part who is punished and educated by his wife with various punishments, which always include a good beating on my bare bottom.She doesn't spank my bottom every day, but hardly a week goes by when I don't get spanked by her at least once. My wife is an advocate of spanking and considers it essential and ideal for me to parry and acknowledge and submit fully to the authority she exercises over me. In contrast to some other marriages, she does not hit me with her fists or objects brutally and without control, which often has serious health consequences. I am lucky that when my wife is dissatisfied with me because I was disobedient, rude to her, forgot to do my duties or misbehaved in some other way, then she won't spank me straight away, instead, she first announces to me, energetically and decisively and scouding loudly, a good beating. She does this in a way that a worried and angry strict mother punishes and disciplines her wayward son. Most of the time she demands that I fetch myself the tools she intended to punish me and expects me to hand them over to her in a sensible and remorseful manner. As a rule, before she starts the spanking, she makes me stand in the corner with my trousers and panties pulled down, then with my bare bottom for between 5 minutes and an hour, to think about my unacceptable behavior and so that I can improve in the future. It is probably also a form of protection for her to contain her anger towards me so that she does not strike inappropriately or too violently. The thing is, we both love each other. That's why she doesn't want to seriously hurt me, but only wants to punish me for my misbehavior and misdeeds as she deems appropriate so that I come to my senses and so that an orderly get-together is possible at all times. This has to be the case in our marriage because my wife is the more highly principled, disciplined and sensible part of the two of us, and doesn't behave as childishly and dissolutely as I do. In addition, she is dominant and self-disciplined, in contrast to me, for whom a rigid leadership is unfortunately still necessary due to my lack of discipline, as I often do not comply with rules and regulations and require appropriate punishments.
Although I find it humiliating and punishing to have to wait like a little boy for my impending dressing-down, I feel that I internally regret my misdeed and I fully understand their educational measures. Of course, the longer I wait in the corner, the more my fear of what is about to happen, which she wants to teach me, grows because she sees it as a contribution to my deserved and more lasting punishment. That's why the scolding and accusations that my wife directs at me, also out of a guilty conscience, drown out my quiet sobs and tears. 
It's no reassurance for me when my wife takes me out of the corner to start my actual punishment, but I got through the first part, even though I know that soon after the punishment I will be standing in the same place again, than with my sore, red bottom and a totally teary face.
As described at the beginning, I don't receive any spankings on a daily basis, even if it happens that I am spanked twice or even, although very rarely, several times on the same day. Sometimes for the same misdemeanor, but also when I misbehave because of something else. So it's entirely up to my behavior whether I expect a beating. I'll never be beaten by my wife for no reason. 
I am publishing this confession on the instructions of my dear wife, who cares so much about my upbringing and to whom I am therefore most indebted.
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lisaii · 7 months ago
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Meine größte Angst ist doch nur das mich die Menschen vergessen die ich niemals mehr vergessen kann... das sie mich anschauen als wäre ich fremd dabei wissen sie viel zu viel über/von mir.
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survivor-of-my-childhood · 7 months ago
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Erzeuger (TW Gewalt ab dem Ausklappen!)
Ich habe nie wirklich darüber geredet, doch es muss raus… Also poste ich es einfach, da ich nicht weiß, wo sonst hin damit....
Seit Tagen, nein sogar seit Wochen, plagen mich die Gedanken, die Fragen... Das Gefühl das es meine Schuld ist...
Du warst so ein guter Vater, hast alles möglich gemacht, um mich zurückzubekommen. Du warst verlässlich. Du bist bis nach Frankreich gefahren, um die Auflage des Jugendamtes zu erfüllen - und das, obwohl dein Bruder am Abend zuvor geheiratet hat. Du hast alles versucht mich zum Lächeln zu bringen, das ich vergessen kann, wer meine Erzeugerin ist. Du hast versucht mir das Gefühl zu geben geliebt zu werden - und du hast es geschafft.
Du hast mich wirklich geliebt, das hat man gemerkt.
Ich sehe Bilder von damals, von mir als Kind mit dir, und ich sehe glücklich aus....
Wir hatten so eine gute Bindung....
Doch dann kam sie und mit jedem Tag, wo sie bei uns lebte, hast du dich von mir entfernt... Du hast zugelassen, dass ich dank ihr die Hölle durchlebe....
(TW ab hier Gewalt!)
Es gibt ein Video von damals.... Ich werde wohl niemals vergessen, wie ich verzweifelt nach dir schrie, in der Hoffnung du beschützt mich - du warst schließlich mein Held, mein Vater, der mich liebt. Warum solltest du es also zulassen, dass sie mir weh tut?
Doch egal wie lange ich schrie.... Du kamst nicht...��Du hast es ignoriert... Du hast alles gesehen - die Bissspuren, die blauen Flecken, die Panik in meinen Augen, die Schmerzen, mein Zusammenzucken, die Angst vor Wasser.
Doch du hast alles ignoriert.... Und irgendwann gab ich auf.... Irgendwann rief ich nicht mehr nach dir....
Ich war lange total stolz, dass du bei der Feuerwehr bist - du warst mein Held. Doch nachdem sie in unser Leben kam, habe ich es gehasst... Immer wenn dein Melder ertönte, setzte die Angst ein - jetzt muss ich mit ihr allein sein.
Noch bis heute löst das Piepen eines Melders Herzrasen aus. Ich werde unruhig, bekomme Panik.
Direkt fühle ich mich zurückversetzt. Du wusstest, was mit ihr und mir los ist. Du hast versucht uns nicht allein zu lassen - bei Einsätzen kam ich bei Verwandten unter. So, auch wenn du arbeiten musstest - oder du nahmst mich mit (der Grund, warum der Geruch von Geflügelställen mich heute noch beruhigt).
Doch wenn es nicht anders ging hast du mich allein mit ihr gelassen - egal wie bitterlich ich weinte, flehte das du bleibst, dir sagte ich habe Angst. Ich habe das Gefühl bekommen, andere Sachen seien dir wichtiger - und habe es irgendwann einfach nur noch stumm hingenommen. Schließlich wusste ich, egal was ich tue - du bleibst nicht, um mich zu beschützen.
Das alles beeinträchtigt unsere Bindung bis heute - schließlich haben wir nie darüber geredet.
Was damals bei uns ablief... es war ein offenes Geheimnis. Jeder im Dorf wusste es, keiner sprach darüber und keiner half mir...
Nach etlichen Jahren in dieser Hölle hattest du die Wahl - ich oder sie. Du wähltest sie und ich kam in eine Pflegefamilie. Ich habe dich geliebt.... wirklich geliebt... Ich wollte eigentlich nicht von dir weg.... Doch die Freude in dem Moment aus diesem Haus zu entkommen war so groß.... Du hattest endlich deine Familie - zu der ich nicht gehöre - und ich die Hoffnung auf eine gewaltfreie restliche Kindheit...
Ich weiß noch, wie ich auf dem Rücksitz des Jugendamt-Autos saß, mein Kuscheltier eng an mich gedrückt - schließlich das Einzige, was mich immer unterstützte - mein Blick aus dem Fenster gerichtet und etliche Tränen über meine Wange.
Mir wurde gesagt "Wenn du Lucky Luke auf dem Garagentor siehst, sind wir da" - ich kannte die Zeichnung von Fotos und auch erinnerte ich mich etwas - die Zeichnung war das einzige, woran ich mich erinnerte aus der Familie. Sie war so markant, doch ich so klein.
Es sprudelten so viele Gedanken durch mein kleines Köpfchen, während ich Ausschau, nach dieser Zeichnung hielt. "Warum hat mein Papa mich nicht lieb?" "Warum darf sie bei Papa bleiben und die anderen Kinder, nur ich nicht?" "Was habe ich falsch gemacht?" "Ich will bei meinem Papa bleiben." "Warum will mein Papa mich nicht?" "Was, wenn meine neue Familie mich auch nicht liebhat?" "Was, wenn ich auch da wieder so viel falsch mache?" "Werden die mich auch hauen?" "Werden die mich auch weggeben?" "Kann man mich überhaupt liebhaben?" "Ich muss ganz brav sein, sonst geben die mich auch weg!"
Doch einen bestimmten Gedanken, der durch mein Köpfchen ging, werde ich nie vergessen.... Ich war so jung - war erst 5 - doch ich dachte "Wenn wir jetzt einen Unfall haben und ich in den Himmel komme.... Dann nerve ich niemanden mehr, bin nicht mehr im Weg. Es ist doch sowieso allen egal, niemand hat mich lieb"
Als ich in der Pflegefamilie ankam, war es so anders... Es war liebevoll, niemand schlug mich oder schrie mich grundlos an. Ich hatte nicht an allem Schuld.... Und trotzdem fehltest du mir... Gott, ich habe so oft geweint, weil ich wieder zu dir wollte - weil ich nicht verstand, warum du mich nicht mehr liebhast, was ich falsch gemacht habe.
Inzwischen bin ich 23. Es ist fast 18 Jahre her.... Bis heute fällt es mir schwer, darüber zu reden... Nicht wegen dem, was sie mir antat, damit komme ich klar. Darüber kann ich reden. Viel schlimmer war für mich, was du mir antatst...
17 Jahre nach dem ganzen dann der Schock: "Wir haben uns getrennt." Mit diesen Worten hast du alles bestätigt.... Ich dachte noch mehr kannst du mich nicht enttäuschen, doch in dem Moment hast du es geschafft...
Als ich die Hölle durchlebte, hast du mich lieber weggeben, statt dich zu trennen, doch jetzt war es dir möglich dich zu trennen....
Bitte sag mir was ich falsch gemacht habe....
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falleraatje · 5 months ago
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gefunden.
Esther Baumann/Pia Heinrich, pre-relationship, Kidnapping, minor injuries
*
Nachdem sie so lange im Dunkeln gesessen hat, brennt die plötzliche Helligkeit in Pias Augen. Sie hat keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen ist, aber die Art, wie die Tür zu dem kleinen Schuppen aufgestoßen wird, deutet darauf hin, dass es nicht derjenige sein kann, der Pia hier in den letzten Tagen immer mal wieder besucht hat.
Derjenige hat darauf geachtet, sich vorsichtig zu bewegen, hat die Tür immer nur so weit geöffnet, dass Pia dahinter nichts erkennen konnte und sich ihr langsam genähert, groß, bedrohlich, auch wenn Pia an dem Punkt längst zu erschöpft war, um Angst zu haben.
Jetzt sollte sie eigentlich auch zu erschöpft sein, aber sie schafft es, den Kopf zu heben, obwohl das gleißende Sonnenlicht sie blendet. Die Tür steht immer noch offen und die Person, die sich ihr nähert, bewegt sich alles andere als langsam. Trotzdem scheinen sich die Sekunden wie Stunden hinzuziehen, in Pias Ohren ist nur noch Rauschen und falls es Stimmen dazu geben sollte, kann sie nichts hören außer ihrem Namen, der immer wieder zu ihr durchdringt.
Im Gegenlicht hat sie keine Chance, etwas zu erkennen, aber es ist der Geruch, der ihr in die Nase steigt und mit jedem Augenblick den Geruch nach Schimmel, Erde und altem Dünger übersteigt, der in den letzten Tagen ihr stetiger Begleiter war. Es überschattet einfach alles und obwohl Pias Hals schmerzt, nachdem sie die Hilferufe aufgegeben hat, versucht sie zu flüstern und all ihre Erleichterung in dieses eine Wort zu legen. „Esther.“
Die Hände, die ihr Gesicht umfassen, sind kühl. Dennoch bieten sie einen wunderbaren Kontrast zu dem kalten Boden, mit dem Pias Gliedmaßen längst verwachsen zu sein scheinen. Es hilft gegen die Schwellungen, die sich mit Sicherheit in ihrem Gesicht gebildet haben und in denen es durchgehend pocht, aber auch gegen das Gefühl der Verzweiflung, das sich eigentlich schon in ihrem Herzen festgesetzt hatte und das mit dieser einen Berührung in sich zusammenfällt.
„Was machst du nur für Sachen“, murmelt Esther.
Pia hat das getan, was sie immer macht: Sie hat ermittelt und ist den Hinweisen nachgegangen, die sie gefunden hat. Aber leider ist ihr Mund zu trocken und das Gefühl von Esther Fingern, die ihr vorsichtig die Haare aus der Stirn streichen, viel zu schön, um irgendwie dagegen zu argumentieren.
„Fuck, endlich!“ hört sie jemanden sagen. Adam oder Leo? Egal, weil die beiden sowieso so gut wie immer im Doppelpack auftauchen und es für den Moment auch keine Rolle spielt, solange Esther vor ihr kniet.
„Bist du verletzt?“ Es ist eindeutig Leo, der das fragt. Er scheint zu versuchen, Esther zur Seite zu schieben und aus dem darauffolgenden Gekabbel wird Pia nicht wirklich schlau. Sie achtet vielmehr darauf, wie Esthers Hand von ihrer Wange verschwindet und damit auch das angenehme Gefühl, durch das sie fast vergessen hat, dass sie immer noch in diesem Schuppen auf dem Boden hockt.
Pias Augen gewöhnen sich langsam an die Helligkeit. Sie kann sehen, wie Esther gestikuliert. Auf den zweiten Blick wirkt alles an ihr aufgelöst, ihr Mantel verrutscht, ihre Haare zerzaust und ihr Gesicht so verkniffen, wie es sonst nur wird, wenn die Jungs mal wieder einen ihrer Alleingänge eingelegt haben.
Pia verzieht das Gesicht und muss gleich darauf einen Schmerzenslaut unterdrücken. Das ist etwas, worauf sie sich definitiv nicht freut. Die sanfte Berührung von vorhin ist das Eine, aber sie weiß schon, dass darauf gleich noch eine saftige Standpauke folgen muss.
Wenigstens bis dahin kann sie versuche, die Gemüter etwas zu beruhigen. Schließlich ist ihr eigentlich nichts passiert. „Alles gut“, versucht sie zu sagen. „Mir geht’s gut.“ Es ist mehr ein Krächzen, aber es reicht, um die beiden zum Verstummen zu bringen.
„Kannst du laufen?“ Leos Hand ist irgendwo an ihrer Schulter „Die Sanitäter müssten gleich da sein. Komm, ich helfe dir auf.“
Eigentlich sollte Pia sagen, dass sie keinen Krankenwagen braucht, aber wahrscheinlich hat sie eh schon zu viel gesagt. Außerdem gibt es noch viel wichtigere Dinge zu sagen, auch wenn ihr ein bisschen die Luft wegbleibt, als sie sich mit Leos Hilfe vom Boden hochdrückt. „Es tut mir leid.“
Pias Beine wollen sie kaum tragen. Sie merkt, dass Leo fast ihr ganzes Gewicht trägt, aber sie muss sich trotzdem nach Esther umdrehen und sich vergewissern, dass sie noch da ist und dass sie gehört hat, was Pia gesagt hat, auch wenn es immer noch zu leise und brüchig klang. „Esther –“
„Wir bringen dich jetzt erst mal raus.“
Wahrscheinlich hätte Pia noch einmal versucht, dagegen zu protestieren, wenn da nicht Esthers Hand an ihrem Rücken gewesen wäre. Es ist Leo, der sie nach draußen führt, aber Pia kann sich nur auf Esther konzentrieren und dass die Berührung nicht abreißt, bis sie draußen in der Sonne stehen.
Dort wird Pia direkt von den Sanitätern in Empfang genommen, die aus dem ankommenden Krankenwagen springen. Sie möchte noch mal versichern, dass es ihr gutgeht, aber im Tageslicht fällt ihr das noch weniger leicht als drinnen. Ihre Augen brennen und sobald Leo sie losgelassen hat, kann sie sich kaum noch aufrecht halten und ist erleichtert, als ihr ein Platz auf einer Krankenliege zugewiesen wird.
Sie bekommt Wasser, ein Kühlpack, eine Decke. Sie wärmt nicht so schön wie Esthers Hand auf ihrem Rücken vorhin, doch auch wenn Pia mühsam den Kopf hebt, um an den Sanitätern vorbei zu schauen, kann sie sie nirgends entdecken. Irgendwann muss ein Team von der KTU angekommen sein und bestimmt ist Esther schon wieder voll in ihrem Job aufgegangen, die Arbeiten zu koordinieren.
Dafür taucht Adam auf. Sein Auto hat mit quietschenden Bremsen hinter dem der KTU gehalten und er bahnt sich mit schnellen Schritten seinen Weg auf sie zu. Pia versucht sich an einem Grinsen, aber sie hört schnell damit auf, als sie merkt, dass es wehtut. „Na, alles klar?“ fragt sie trotzdem, erleichtert dass das Wasser zumindest ein bisschen geholfen hat, dass ihre Stimme wieder einigermaßen normal klingt.
Adam schnaubt. „Das sollte ich wohl dich fragen.“ Er wirft einen Blick zu einem der Sanitäter, der nur einen Schritt zur Seite macht, damit Adam direkt vor sie treten kann.
„Alles bestens“, wiederholt Pia das, was der Sanitäter ihr vorhin gesagt hat. Zumindest konnten sie keine offensichtlichen Verletzungen feststellen. „Ich soll nur noch mal mit zum Röntgen, um sicherzugehen, aber eigentlich ist das echt nicht nötig –“
„Natürlich ist das nötig. Willst du, dass Esther wieder durchdreht, wenn sie mitbekommt, dass du dich nicht anständig untersuchen lässt?“
„Sie wird ja wohl kaum durchdrehen.“ Pia versucht wieder, an Adam vorbeizuschauen, aber von Esther ist immer noch keine Spur zu sehen. Es ist beinahe ein bisschen enttäuschend und fast wünscht Pia sich in den Schuppen zurück, in den Moment vorhin, als Esther sie so angefasst hat, als müsste sie sich vergewissern, dass Pia wirklich nicht lebt und dass es ihr gut geht.
„Was meinst du, wie sie in den letzten Tagen drauf war? Sie hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dich zu finden.“
„Hat sie?“ Pia ist bewusst, dass ihnen langsam die Zeit davon läuft. Die Sanitäter werden wohl kaum ewig warten können, bis sie hier alles fertig besprochen haben. Aber in dem Moment taucht Esther hinter Adam auf und falls jemand jetzt versuchen sollte, Pia abzutransportieren, würde sie definitiv heftigen Protest einlegen, so viel wie ihr geschundener Körper es zulässt.
Aber für den Moment drängt sie noch niemand zur Eile. Adam macht einen Schritt zurück und scheint dann unauffällig hinter den Rettungswagen zu verschwinden, während Esther seinen Platz vor Pia einnimmt und dafür sorgt, dass alles andere hinter ihr zu einer unwichtigen Masse verschwimmt.
Pia kann nur darauf achten, dass Esther noch schlechter aussieht als vorhin im Schuppen. Die dunklen Ringe unter ihren Augen scheinen sich tief in ihre Haut gegraben zu haben. Ihr Make-up ist verschmiert und ihre Haare stehen so zur Seite ab, als wäre sie sich mehrmals mit den Händen hindurchgefahren. Gerade hätte Pia noch nicht gewusst, ob sie Adam wirklich glauben sollte, aber so wie Esther aussieht, steckt vielleicht doch ein bisschen Wahrheit dahinter.
Es tut mir leid, will sie noch einmal sagen. Weil sie nie wollte, dass Esther sich Sorgen um sie macht. Aber es fühlt sich auch irgendwie gut an, sodass Pia lieber schweigt und für einen Moment abwartet.
Esthers Seufzen scheint aus tiefstem Herzen zu kommen. „Du hast mir einen verdammten Schrecken eingejagt.“
Wieder wäre eine Entschuldigung fällig. Diesmal liegt es allerdings nicht an Pias trockenem Hals, dass sie diese nicht über die Lippen bringt, sondern an der Tatsache, dass Esther ganz vorsichtig ihre Hand über Pias gelegt hat, mit der sie sich bisher an der Liege festgehalten hat. So hat es nicht mehr viel mit Festhalten gemeint, weil es jetzt vielmehr um die Wärme geht, die Esthers Berührung durch Pias Körper schickt und der sie die schmerzenden Blutergüsse fast vergessen lässt.
„Sie haben gesagt, dass sie dich gleich mitnehmen“, fährt Esther fort.
Pia nickt. Jetzt wäre es sowieso keine Option mehr, die weiteren Untersuchungen abzulehnen. Am liebsten würde sie fragen, ob Esther mitkommt, aber das würde vermutlich zu weit gehen. Sie weiß nicht mal, ob die Sanitäter das erlauben würden und letztendlich wäre es sowieso nicht realistisch, Esther zu bitten, einfach weiter ihre Hand zu halten, weil Pia von dem Gefühl nicht genug bekommen kann.
„Mensch, Pia, du –“ Esther bricht ab. Ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen, aber was auch immer dahinter in ihrem Kopf vorgeht, findet nicht seinen Weg hinaus. Was wirklich schade ist, weil genau das Pia gerade brennend interessiert.
Also bleibt ihr nur die Flucht nach vorn. „Aber ich hab’s geschafft, oder? Ihr habt sie erwischt und verhaftet?“
Diesmal ist es, als würde Esthers Seufzen durch die Berührung ihrer Hände durch sie hindurch vibrieren. „Ja. Aber das wäre sicher auch anders gegangen.“
Vielleicht. Das ist eigentlich der Punkt, an dem Esther ihr weiter Vorwürfe machen müsste. Aber es kommt nichts, und Pia kann auch nichts mehr tun, als Esther weiter in die Augen zu schauen und sich zu fragen, ob sich hierdurch vielleicht etwas verändert haben könnte. Ob Esther wirklich…
„Wir müssten dann langsam mal los“, meldet sich einer der Sanitäter zu Wort.
Pia hatte ihre Umgebung schon längst ausgeblendet, aber kaum dass Esther Hand von ihrer rutscht, wird ihr wieder schmerzlich bewusst, wo sie sich befindet. Der Schuppen ist noch keine fünfzig Meter von ihr entfernt. Ihr Körper schmerzt und selbst wenn später beim Röntgen herauskommt, dass sonst alles in Ordnung ist, wird sie Ruhe brauchen.
Aber nicht so. Nicht wenn Esther sich jetzt wieder von ihr entfernt. „Warte!“ ruft Pia ohne groß darüber nachzudenken.
Esther dreht sich sofort wieder um. „Brauchst du noch was?“
Sie würde Esther immer brauchen, aber hier ist es offensichtlich, dass sie ohne Esthers Hilfe immer noch im Dunkeln sitzen und sich fragen würde, wie zum Teufel sie es aus dieser vertrackten Situation wieder herausschafft. Eigentlich sollte das bedeuten, dass Esther schon genug für sie getan hat. Pia sollte nicht noch mehr von ihr verlangen, aber sie schafft es auch nicht, sich davon abzuhalten. „Holst du mich nachher ab?“
Möglicherweise ist es gut, dass sie das mit dem Abhalten nicht geschafft hat. Dann hätte sie nicht gesehen, wie sich auf einmal ein Lächeln auf Esthers Gesicht ausbreitet. Es wirkt immer noch müde, aber es ist definitiv echt. „Klar. Und ich werde dafür sorgen, dass du dich danach endlich mal ausruhst.“
Umso besser. Wenn Esther dafür sorgen will, muss das heißen, dass sie sich nicht weit von Pias Seite entfernen kann. Pia weiß noch nicht, wie viel davon sie sich später tatsächlich einfordern können wird, aber es scheint schon mal ein gutes Zeichen zu sein.
Auf jeden Fall ist es etwas, auf das Pia sich freuen kann, auch wenn sie noch nicht genau weiß, wie es aussehen wird. Irgendwann wird Esther ihr sicherlich noch Vorwürfe machen. Es wird ein ernstes Gespräch geben müssen, so wie Esther schon öfters mit Leo und Adam geschimpft hat, weil die beiden sich einfach nicht an die Regeln halten können.
Aber vielleicht – und Pia weiß noch nicht, ob sie es wirklich wagt, darauf zu hoffen – vielleicht wird es nicht darin enden, dass danach eine ganze Weile im Büro dicke Luft herrscht. Vielleicht wird Esther stattdessen bei ihr bleiben und ihr helfen, ihre Blutergüsse zu versorgen. Und wenn Pia noch viel mehr Glück hat, wird Esther danach wieder ihre Hand nehmen und Pia wird sich endlich trauen, ihr zu sagen, dass sie froh ist, dass Esther da ist.
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keinbutterdieb · 3 months ago
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Die Unterschiede und Parallelen in diesen beiden Szenen machen mich echt fertig. Erst die Szene, in der Noah Colin lächelnd zum Spaß "droht", und Colin weicht schnell ein Stück zurück, sicher aus Überraschung, weil Noah so plötzlich näher kommt. Colin lächelt auch und hat keine Angst. In der zweiten Szene haut Noah Colin dann einfach tatsächlich fast. 😢 Es geht so schnell und beim ersten Gucken hab ich das übersehen. Das ist doch ein Stoß/ein Schubsen? 😢 Colin zuckt kurz zusammen! 😭😭 Und wieder weicht Colin schnell ein Stück vor Noah zurück, bevor er ganz geht, nur ist die Stimmung diesmal komplett anders als in der ersten Szene. Ich lese da totale Überforderung, Verzweiflung, Wut und Angst in beiden Gesichtern. Als ich zum ersten Mal gemerkt habe, was da in der zweiten Szene passiert, hat es mir ein bisschen das Herz gebrochen, und leider habe ich dann auch erst einmal kurz "vergessen", dass Noah meine Lieblingsfigur ist. Noah, wie konntest du nur?? 😢💔 Und ja, ich wiederhole mich ständig, aber es ist SO verdammt gut gespielt von beiden.
Noah ist trotzdem noch meine Lieblingsfigur, ich geb's ja zu. Aber ich musste mich erst einmal etwas von dieser zweiten Szene erholen.
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LASSE NICHT ZU, DASS DEINE WUNDEN DICH ZU EINER PERSON MACHEN, DIE DU NICHT BIST.
-PAULO COELHC
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simplysvexja · 1 month ago
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Ich hätte dich gern öfter besucht… Deine Hand nochmal gehalten… Hätte ich dich nur mal fester gedrückt bei unserem letzten Treffen…
Mir kommen die Tränen wenn ich das hier schreibe, aber ich will es realisieren… will verstehen dass du fort bist… und mir dir auch dein Lachen, was ich seid diesem Tag plötzlich höre wenn ich an dich denke… dein verschmitztes Grinsen wenn du mir etwas zuflüsterst oder zusteckst…
Ich errinere mich noch genau an dich… Du bist noch nicht lange fort aber ich habe Angst, Angst dein Lachen zu vergessen, deine Stimme…versehentlich bei einer Familienfeier nach dir zu fragen…
Niemals vergesse ich wie wir noch darüber gelacht haben, dass ich dich mit Wasser nachgespritzt habe und laut gerufen habe „es ist doch nur Wasser Uroma!“ obwohl dies schon 14 Jahre her ist… ich war circa 4 Jahre alt…
Wir haben dich Sonntags zum Gottesdienst abgeholt in deiner alten Wohnung… Du hast dich immer so schön gemacht und dich immer gefreut wenn du gesehen hast, dass ich hinten im Auto saß…
Am Sonntag konnte ich mich von dir verabschieden… es war nur der Körper der deine wunderschöne Seele in sich getragen hat, doch diese ist nun fort…
Ich komme zu deiner Trauerfeier… wir alle tun das… ich versuche stark zu bleiben für Oma, deine Tochter. Sie vermisst dich auch.
Du bist nun im Paradies! Du siehst sie alle wieder! Daran glaube ich fest. Du passt trotzdem auf uns auf! Und dafür werden wir dich niemals vergessen.
Ich hoffe auf ein Wiedersehen…
Ich liebe dich. Das werde ich immer.
Deine Urenkelin.
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x-type404 · 20 days ago
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Es gibt Momente im Leben, in denen alles gleichzeitig zu zerbrechen scheint. Liebe, die einst wärmend und sanft wie ein Sommerwind war, fühlt sich plötzlich wie ein ungreifbarer Schatten an, ein flüchtiges Versprechen, das sich in der Dunkelheit verliert. Der Verlust eines geliebten Menschen – sei es durch Trennung, Tod oder die schleichende Distanz des Alltags – hinterlässt eine Leere, die mit keinem Wort zu füllen ist.
Die Angst kriecht in diesen Momenten langsam und lautlos in den Verstand. Sie flüstert leise Zweifel und Unsicherheiten: „Was, wenn es nie wieder besser wird? Was, wenn niemand jemals diesen Schmerz versteht?“ Die Angst zerrt an jedem Gedanken, jede Hoffnung wird ein Stück kleiner, das Vertrauen in die Welt und in sich selbst schwankt. Es fühlt sich an wie ein langsames Sinken in einen tiefen, endlosen Ozean, in dem Licht und Wärme nur noch ferne Erinnerungen sind.
Und dann ist da noch die Wut. Eine Wut, die wild und unkontrolliert aufsteigt. Wut auf das Schicksal, auf die Umstände, auf das Leben selbst. Sie kocht in einem hoch, ohne Ventil, ohne Weg nach außen. Sie ist ein Feuer, das nach allem greift, das sich zu nah wagt – verbrennt, was noch da ist, und hinterlässt nur Asche und Rauch. Wut auf sich selbst, auf die eigenen Fehler, auf die Entscheidungen, die einen zu diesem Moment führten. Sie zerrt an der Seele, wirbelt auf, was man tief vergraben glaubte.
Am Ende bleibt nur die Einsamkeit. Diese kalte, starre Einsamkeit, die sich um die Seele legt wie Nebel über einem verlassenen Feld. Keine Worte, keine Gesten scheinen in diesen Momenten zu genügen. Die Stille wird zum lautesten Geräusch. Man ist umgeben von Menschen, doch fühlt sich abseits, getrennt durch eine unsichtbare Mauer, die nur noch die eigenen Gedanken und den Schmerz zulässt. Es ist ein Raum, in dem die Zeit stillsteht, in dem die Farben verblassen, und die Welt sich weiterdreht, als hätte sie längst vergessen, dass man noch hier ist.
Doch auch in dieser Dunkelheit gibt es manchmal winzige Funken – Erinnerungen an die Liebe, die einst stark und warm war. Erinnerungen an das Lächeln eines geliebten Menschen, an Momente voller Nähe und Geborgenheit. Es sind diese Funken, die uns daran erinnern, dass wir gefühlt haben, dass wir geliebt haben, und dass die Wunden, so tief sie auch sein mögen, uns nicht für immer definieren müssen.
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skyetenshi · 1 year ago
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I'm clearly projecting aber ich fühle es auch dass Peter seine Freunde angrabbelt, wenn ihm langweilig ist. Like ein Pieks in die Seite, wenn sie zusammen auf etwas warten. Rüberlehnen bis sich die Schultern berühren, wenn die im Unterricht nebeneinander sitzen. Mit ihren Haaren spielen, wenn Peter hinter Justus oder Bob steht und diese gerade etwas am PC raussuchen. Seine Beine über den Schoß des anderen werfen, wenn Peter mit Justus oder Bob auf dem Sofa sitzt. Bob [seltener Justus] von hinten umarmen, wenn Peter emotional und nervlich erschöpft ist. Die Füße der anderen anstupsen, wenn sie sich an einem Tisch gegenüber sitzen. Kellys Haare [oder auch Bobs, wenn sie lang genug sind] flechten während die gerade etwas anderes zu tun haben. Nicht einen Stuhl für jemanden Freimachen sondern die Person auf seinen Schoß ziehen. Gedankenverloren mit einer Hand von Bob oder Justus spielen während sie über irgendwas knobeln, dabei vergessen was er da macht die Finger verschränken und dann aus Versehen Händchen halten bis man unterbrochen wird.
Und Peter ist ein bisschen self-conscious deswegen, weil er Angst hat seinen Freunden auf den Sack zu gehen, aber er kann sich auch nicht dazu abbringen es anzustellen, weil es ihn glücklich macht.
Bob hat auch gar kein Problem damit. Er mag es besonders, wenn Peter mit seinen Haaren spielt und seinen Kopf krault.
Bei Justus hält sich Peter auch noch mehr zurück, aber weil Justus längst weiß, dass es Peter glücklich macht und beruhigt, ist es auch für ihn okay und secretly mag er es mittlerweile und es beruhigt ihn auch. Aber auch nur weil es Peter ist, dem er absolut vertrauen kann.
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liebe-ist-vergaenglich · 7 months ago
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Die betrunkene Version von mir hat so vieles vergessen. Den ganzen Schmerz, wie mein Herz heute Abend einfach in 1000 Teile zersprungen ist. Die Angst davor mich zu öffnen und verletzt zu werden.. Alles.
Diese Version von mir möchte dir einfach nur sagen, wie gern sie dich hat. Diese Version würde gerne jetzt über alle Probleme reden. Einfach alles aus der Welt schaffen, was zwischen uns steht.
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linilunilumi · 9 months ago
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch pt. V
Folge 1035 & 1036
Wir starten die Folge direkt mit einer iconic Nolin Szene:
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lip stare [TM] und dazu der Herzschlag im Hintergrund, der genau in dem Moment aufhört, in dem Noah die Leine von Colin wegreißt und geht? Perfection. i dare you to watch that scene with good headphones on
Diese einarmige Umarmung von Colin und Julia raubt mir den Schlaf. Die sind so gute Freund*innen, dass sie sich entweder a) um den Hals fallen und fest drücken, oder b) nie umarmen - aber never ever dieses herzlose Etwas hier!!
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"Ich hab' vorhin mit deiner Mutter telefoniert. pause pause pause Wir haben uns gut verstanden. pause Wir waren auch zwei Mal Gassi." bringt mich jedes Mal aus dem Konzept. Es hört sich einfach immer so an, als hätte Chung sich mit Noahs Mutter gut verstanden (und auch das ist wahrscheinlich mit Absicht, aber ich zweifle immer kurz daran, ob die mal eben vergessen haben, dass deren Direktor schwul und vergeben ist lol).
Glauben wir, dass es eine Schullektüre ist oder hat Colin zu viel Zeit mit Julia verbracht und liest deshalb freiwillig in seiner Freizeit Hamlet? Oder hat ihn die gay angst und der Streit mit Noah so sehr mitgenommen, dass er sich erstmal 'ne Tragödie von Shakespeare reinziehen muss? I meannn, sein Abgang war schon dramatisch langsam, damit Noah ihm auch schön lange hinterher schauen kann kscljfksf
Ich bin immer noch sad, dass wir das Kino-date (ja, es ist ein date) von Noah und Colin nie zu sehen bekommen; aber wir wissen ja zum Glück, was bei solchen Horrofilm-Nächten passiert, nicht wahr?
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Ne aber wirklich, worüber haben sie sich unterhalten? Haben sie sich gut verstanden? Hatten sie Spaß? War es awkward? Gab es gay tension? Ich muss es wissen!
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lebenstripper · 7 months ago
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Ich habe so Angst, dass ich nie wieder einen Menschen lieben kann. Ich meine wirklich vom ganzen Herzen.
Es ist am immer dein Name. Egal mit wem ich unterwegs war und egal wie viel Spaß ich hatte. Egal ob es draußen geregnet oder die Sonne geschient hat. Und egal ob ich gelacht oder geweint habe. Es ist am Ende des Tages immer dein Name der in meinem Kopf rumirrt.
Ich werde nie verstehen wieso ich dich nach zwei Jahren immer noch so sehr liebe. Zwei Jahre in denen wir kein einziges Wort miteinander gewechselt hat. Zwei Jahre in denen so viel passiert ist. Zwei Jahre für die ich keine Worte finde.
Ich habe dich zufällig heute gesehen. Deine Haare sind wieder länger geworden und deine Haut brauner. Du hast das schönste Lachen was ich je sehen und hören durfte. Aber du kannst dir gar nicht vorstellen, wie fertig es mich jedes Mal macht dich zu sehen. Deine Augen zu sehe, die mich nicht mehr anschauen. Deine Hände zu sehen, die meine nicht mehr halten. Deine Stimme zu hören, die nicht zu mir spricht.
Ich kann meine Gedanken grade nicht ordnen. Ich habe solche Sehnsucht nach deiner Nähe. Nach deiner Art. Nach unseren Witzen. Nach deiner Sturheit. Aber vor allem habe ich Sehnsucht nach dir.
Ich habe in den letzten zwei Jahren nichts von meinem Leben verpasst, E. Ich habe neue Menschen kennengelernt, mich auf was neues eingelassen. Ich bin umgezogen und habe meinen Job gewechselt. Ich habe mich von A nach B bewegt, aber nie mit ganzem Herzen. Ich habe versucht glücklich zu werden, aber du fehlst dafür. Ich habe mir so oft vorgestellt, wie wir von vorne anfangen. Dieses Kapitel hinter uns lassen und du uns eine Chance gibst. Ich kann nicht aufhören auf diesen Tag zu hoffen. Auf diesen Tag wo du wieder neben mir liegen wirst. An dem du wieder meine Hand in deiner hältst. E, ich werde ohne dich nicht glücklich werden. Ich habe alles versucht. Vielleicht fehle ich dir auch. Vielleicht steht dein Ego dir im Weg. Vielleicht hast du mich aber auch schon längst vergessen. Mein Herz brennt heute so sehr, dass ich wünschte, es würde stehen bleiben.
Sag mir E, wann höre ich auf dich zu vermissen?
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