#so plötzlich
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windschiefe-worte · 8 months ago
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Im mittlerweile lauwarmen Badewasser liege ich. Sanfte Klaviermusik perlt leise durch den Raum und streichelt meine Seele. Ich liebe meine Liebe, höre ich in meiner Brust etwas sagen. Ein Kloß setzt sich in meinen Hals und schnürt vor sich hin. Ich weine ein bißchen und der Kloß gibt nach (Tränen machen ihn schwach). Ich liebe meine Liebe, hallt es in meinem Kopf nach. Ich sehe in die Flammen der Kerzen, die mich umgeben, eine nach der anderen und weiß: ich bin nicht mehr die, die ich vorhin noch war.
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beardedhandstoadshark · 11 months ago
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Hey. Fun fact.
Germany is replaying the beginning of the Third Reich now.
The Too-German-Didn’t-Read is that main guys of the right-extremist party that is currently on a major rise, AfD, met with actual neo-nazis discussing plans to deport millions of people, those being anyone whose families came here after WW2 + anyone helping immigrants and refugees, to a fucking "Model State in North Africa“ specifically conscripted for the sole purpose of keeping them there.
And a good chunk of the other politicians plus the main law council itself that could do anything against it is saying it can’t ban them because the AfD isn’t proven to be acting in incitement enough.
Fun.
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unscharf-an-den-raendern · 9 months ago
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thisfeebleheart · 2 years ago
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Wir dachten, du wärst tot.
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daughterofhecata · 3 months ago
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Hey Kaj, Mal ne Frage, was hälst du eigentlich von dem Cast für Skinny? (Filip Schnack)
Kann ich sehr, sehr gut mit leben! Fühle mich vor allem sehr bestätigt von seiner Haarfarbe xDD (aber ohne Mist, bin ganz froh, dass sie Skinny "offiziell" blond machen/lassen, abgesehen von diesem hingeworfenen Satz von Buchna ist er halt in allem canon-one-step-removed content blond)
Generell bin ich bisher mit dem Casting für Karpartenhund/Toteninsel (also, Skinny, Jelena, Cotta) echt deutlich mehr einverstanden als ich es mit den Jungs, Titus und Mathilda war/bin. (Von Henry reden wir nicht, obviously 🙈😄)
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olgalenski · 21 days ago
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Sie sind in Kassel und Paul geht sehr gerne mit ihr essen als sie fragt.
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linilunilumi · 9 months ago
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch pt. IX
Folge 1044: Chiaras Sorgenzettel Special
Reenas und Avas geklaute Probleme sind uns bekannt: "Ich habe schlimmen Liebeskummer. Er wohnt leider in einer anderen Stadt." und "Ava wurde ihre Freundin Lilly geklaut. Lilly ist ein Fahrrad. Ihr Bruder ist Schuld."
Wir erhalten aber auch einen Einblick in die Sorgen einiger anderer Internatsbewohner*innen:
"Ich habe panische Angst vor Spinnen" Das wird dann wohl Casper gewesen sein. (Auch wenn die Angst nicht so panisch gewesen sein kann, wenn er sich innerhalb von 10 Sekunden von Reena dazu überreden lässt, die Spinne IN DIE HAND ZU NEHMEN! naja, egal..)
Neben Spinnen scheinen aber auch Hunde ein großes Thema für die Einsteiner*innen zu sein:
"Ich vermisse meinen Hund Charlie :( Er ist bei meinen Eltern" "Ich habe Angst vor zu großen Hunden" "Ich habe mein Hund verloren und bin traurig" VERLOREN?!??
Wir könnten noch hinzufügen: "Mein geheimes (illegales) Hundeversteck ist aufgeflogen und jetzt wurde mir mein Hund weggenommen." oder "Mein Hund mag meinen Mitbewohner lieber als mich..."
Und dann haben wir noch einen Haufen (mal mehr, mal weniger interessante) Probleme:
"Ich habe panische Angst vor Vorträgen"
"permantent muss ich auf meine Freunde warten" same
"Ich mache mir ständig Sorgen" SAME
"Ich bin unzufrieden mit mir"
"Ich würde gerne besser malen" okay cool?
"Meine Familie [will] nach England [...]"
"Ich hatte einen schlimmen Albtraum. Ich habe ihn erzählt und wurde ausgelacht. Das hat mich sehr verletzt." ähm hallo? was ist aus "einer für alle, alle für einstein geworden"??
"Ich wollte [nie] auf ein Internat. Was, wenn ich keine Freunde finde?" das könnte honestly noah in disguise sein; er würde es nur nie zugeben.
"[Mein]e Eltern [sind] sehr gläubig, [ich] aber nicht. Soll und kann ich ihnen das [sag]en?" das wäre actually mal wieder ein interessanter plot für schloss einstein! main character in staffel 28 confirmed?
Insgesamt standen auf den Zetteln tatsächlich weniger spannende Geheimnisse, aber dafür erstaunlich viele sehr sehr traurige Gedanken. Geht es irgendjemand auf dem Einstein da gut? Sollte Frau Schiller vielleicht endlich ihren Job mal wieder vernünftig machen, statt sich um ihren Social Media-Kanal zu kümmern?
Zusatz: Ich weiß immer noch nicht, wie es dazu kommt, dass die Zettelchen plötzlich an den Wänden kleben.. Bildet Chiara sich die nur ein, weil sie von ihrem schlechten Gewissen verfolgt wird? Karma? Oder möchte Sirius Chiara eine Lektion erteilen und hat die Zettel an die Wand geklebt? Wahrscheinlich werde ich nie eine Antwort bekommen.
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windschiefe-worte · 2 months ago
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Er sitzt links in mir, etwas unter meiner linken Schulter und eher zum Rücken hin. Vielleicht lehne ich mich daher so selten nach links? Weil ich nicht weiß, was passiert, wenn ich kippe; etwas mehr.
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alexalblondo · 2 years ago
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Das Fleißige Lieschen be like:
Adam *es ist nicht stalking wenn wir beide hot sind* Schürk: hiiiiiiii <333 ✨Leo✨, was geht, ich bins Adam, dein bester Freund von damals! Geeeeeeil, dass wir uns hier treffen! Ich hab dich so krass vermisst, hast du mich auch vermisst? OMG! OMG!!! lass mal drücken! Du, als ich gehört habe, dass dein Partner weg will da musste ich einfach kommen, schwör, war Schicksal und so <333
Leo *vor dem ersten Kaffee ist nach der 3. Panikattacke* Hölzer: Alexa, spiel: "I'm a bitch I'm a lover" von Alanis Morissette, bitte 🙄💅
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unscharf-an-den-raendern · 2 years ago
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Falls ihr einen neuen Laptop braucht: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um einen zu kaufen. Weil 2020 so viele Leute neue Laptops gekauft haben und die Nachfrage deswegen geringer ist als sonst, haben viele Firmen die Preise für ihre Laptops gesenkt. Da Unternehmen meist alle vier bis fünf Jahre neue Laptops kaufen wird das wohl noch mindestens bis nächstes Jahr anhalten.
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bychertryntheatyr · 2 months ago
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Wir starten mit etwas einfachem. Eine Existenzkrise.!
Und so beginnt die Theatersaison in Dortmund. Eine Existenzkrise also, so unsere Intendantin in der Einführung. Wer damals den riesig verbreiteten Ratgeberbestseller "Das Kind in dir muss Heimat finden" gelesen hat, hat eine grobe Ahnung worum es geht. Außerdem spielt Tokio Hotel eine große Rolle.
Hi. Um uns geht es nicht. Wir sind nur Nebencharaktere. Wir sind sofort wieder weg.
Okay, wir sind im Studio. Von wo kommen denn unsere Schauspieler*innen rein? Richtig. Von vorne rechts aus der Abstellkammer. Jedenfalls geht es nach kurzer Vorstellung, wir sind die Freude von Mandy, und wir müssen ganz dringend mit ihr über Dinge reden, wieder in diese Tür hinein. Mit Kamera und Suffleuse. Das wird wichtig für den Abend.
Mandy ist heute 30 geworden, wohnt bei ihrer Freundin in einem Zimmer und hat dort ein Paketshop eröffnet. Diese Situation ist scheiße. Aus Liebe schmeißen wir dich raus und schenken dir einen Gutschein für eine Selbstfindungsklinik. Da hilft auch das "Born to Slay, Forced to Work" Plakat mit Taylor Swift Jesus nicht weiter. "Wird das jetzt eine Intervention wie bei HIMYM?" Im Hintergrund fliegt das Banner aus dem Bild.
Ich bin Wohnungslos. - Igitt!
Zurück im Studio. Wir sind nun bei DAWN. Diesem überhaupt nicht dubiosen Etablissement, geführt von Veronika und Markus von Sonnen. Wartezimmer. Mandy lernt andere "Patienten" kennen. Melli, gelernte neurotikerin und Florian, alter Linker aus der Hausbesetzer Szene. Man kann sich nicht wirklich leiden aber man sitzt im selben Boot. Machste nichts.
Anyways, hier ist der Vertrag mit dem du uns deine Seele verkaufst. Meine Was? Kleiner Scherz. Einfach hier auf der dünnen Linie* unterschreiben. Dann auf zur Traumabekämpfung. Wir beschwören nun deinen Dämon! Du, mit 12 Jahren! ... ... ... Der ist irgendwie störrisch Mandy. Ehh naja... Versuchts mal mit Galadriel. Mein Zweitname. Heheh.? Und schwupps, klettert die 12 Jährige Galadriel aus dem Portal. OH MEIN GOTT. DAS IST QUINTESSENZ DES 2006er EMO OUTFITS! I NEED TO WEAR IT. CHEW IT. AAAHHHHHRRRGH!
Wir schauen uns nun dein großes Trauma an. Und die Suffleuse nehmen wir mit.
Diesmal geht es durch die andere Seitentür in ein neues Set. Mandy in vollster Tokio Hotel Phase, ihre Eltern in vollster Scheidungsphase. Aber das ist nicht schlimm, die Mama hat doch schon einen neuen Freund mit großer Wohnung und Leguanen. Am anderen Ende Deutschlands. Nach Panik und Selbstzusprechung/aufmunterung von 12 zu 30 jähriger sind nun alle in Leguane Verwandelt. ICH MUSS RAUS!
WIR SIND NICHT ESOTHERIKER! WIR SIND SPIRITUELL!
Was machen Veronika und Markus eigentlich in dieser Firma? Naja, sich gegenseitig anstacheln/beleidigen und hassen. Aber der Markus ist ein ganz findiger. Mit all den Dämonenkindern soll sich nämlich die Welt verbessern lassen.? Also 1 aus 5 ist ne gute Quote. Nur ein Sonnenkind auf fünf Schattenkinder, das reicht aus. Allerdings ist dieses Inner Child Phänomen auch nicht mehr im Trend.
Wir treffen nun wieder auf Mandy. Sie hat in dieser Zwischenwelt Melli gefunden. Und das Gespenst des Kommunismus? Nee, nur Florian. Ebenfalls auf der Suche nach seinem inneren Kind, weil er löst sich so langsam auf...
Dieser französische Arthouse Film übers Kochen. - RATATOUILLE!?
Was hat es denn nun mit diesen Kindern auf sich? Die werden in bester TV Datingshow im Rampenlicht vorgestellt. Votet jetzt für euer Sonnenkind! Und es gewinnt das Kind aus den 80ern. Young Sheldon Cooper aus dem Leib geschnitten. Er kann alles werden. BWL Studieren, Eine Firma leiten, alles was sein.. !!NIE MEHR ARBEIT NIE MEHR LOHN SABOTAGE UND REBELLION!! Florian hat sich noch nicht aufgelöst und versucht sein junges Ich zu überzeugen kein langweiliger Wolfgang zu werden. Was soll aus der Hausbesetzer Szene werden? Aber Young Flo lässt sich nicht beirren. Dann stirbt irgendwie Vroni? und die Souffleuse verschwindet kurz und kommt mit Bass zurück. Weil alle sind jetzt Geister und singen ein Lied von Tokio Hotel. Meine Notizen verlassen mich. Ich werde das eh nochmal schauen.
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daughterofhecata · 1 year ago
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Cotta hat Freunde! 😄
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aimaileafy · 11 months ago
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Der Fußkettenwalzer
Wie zelebrieren die Charaktere aus No Kiss for the Dauphin weihnachten....? Come in and find out~!
„Nocturn. Du nervst.“
Mit den unschuldigsten, größten Augen hob Nocturn den Blick, als wüsste er nicht genau, dass seine Fußschellen den oh so hart arbeitenden Kronprinzen tierisch auf die Nerven ging. Der Kronprinz der Dunkelheit und eigentliche Erbe des dämonischen Throns saß in weiß gekleidet an seinem Schreibtisch, mit einer schicken Feder mit goldener Spitze, weit weg von seinem eigentlichen Thronsaal im Tempel und tippte mit seiner Schreibfeder auf das feine Papier. Seine schwarzen Augen durchbohrten den Schuldigen, aber dieser freute sich einfach über die Aufmerksamkeit und klapperte, wie zum Dank für diesen herrlichen Blick noch einmal mit den Fußschellen – welche ganz neu waren. Die schwarzen Ketten funkelten fast; immerhin hatte noch nie jemand sie vor Nocturn angehabt. Ein Geschenk von Hizashi! Hoch magisch, schwer, hässlich und unmöglich zu brechen; wie gemacht für einen Dämon von Nocturns Kaliber. Nocturn hatte natürlich verstanden sie als Kompliment zu nehmen.
„Ich nerve? Aber mit was denn?“ Nocturn konnte das spitzbübische Grinsen gar nicht zurückhalten als er die Kette zwischen seinen Füßen zum Klirren brachte; ein lautes, unangenehmes Geräusch, dass schon bestens dafür geeignet war, um sich in jedermanns Ohren zu schneiden. Praktisch waren sie aber natürlich dennoch: die schwarze Kette zwischen seinen Füßen verlängerte sich nach Bedarf, um ihn nicht allzu sehr einzuschränken… außer die werden Elementarwächter fanden, dass er eine Gefahr war natürlich. Dann zogen sich auch diese neuen Fußschellen zusammen und hinderten ihn am Gehen.
„Ich bewege doch nur meine Füße!“
„Könntest du das ein wenig leiser machen?“
„Jegliche Beschwerden richtet der Herr Yami bitte an Hizashi-samaaa.“ Nur beim Erwähnen von Hizashis Namen verzog Youma das Gesicht. Der Herr Doktor war wirklich wie eine bittere Medizin, für jeden, der ihn traf. Man musste nur von ihm reden und schon hatte jeder schlechte Laune, fühlte sich bedroh und angeklagt. Youma ließ sich davon aber natürlich nicht beirren; Nocturn wusste, dass er schon mehr als einen Kampf mit Hizashi aufgenommen hatte, im Rat und außerhalb, meistens für und wegen Nocturn. Aber gegen die Fußschellen war jedes Argument abgeprallt… es war ja so oder so einer der Auflagen dafür, dass Nocturn überhaupt im Tempel leben durfte; jetzt waren sie nur einfach sichtbar und für jeden offensichtlich; ja, jeder der Nocturn sah, wusste, dass er es hier mit einem überaus gefährlichen Dämon zu tun hatte… der dennoch mit einem Lächeln durch den Tempel spazieren ging und jeden mit der Kette zwischen seinen Füßen nervte. Der Spaziergang heute Morgen war wunderbar gewesen, oh ja.
„Aber jetzt wo ich die Aufmerksamkeit meines Prinzen schon mal habe…“ Nocturn tänzelte durch Youmas Arbeitszimmer, dessen skeptische Augen seine Tanzschritte verfolgten bis Nocturn vor dem Schreibtisch angekommen war.
„Du hast hier doch sicherlich irgendwo ein Datum hingeschrieben, oh fleißiger Prinz, huh?“
„Natürlich habe ich da-“
„Ohja da.“ Nocturn zeigte mit seinem langen spitzen Finger auf das Datum in der obersten Ecke eines vollgeschriebenen Dokuments.
„Es ist der 24.12.“
„…“
„Weiß mein Prinz denn was das für ein Datum ist?“ Wenn er es nicht wusste, dann wäre Nocturn zutiefst beleidigt – und unzufrieden mit sich selbst. Dann hatte er nämlich darin versagt Youma diese schönste aller menschlichen Traditionen auf die liebenswerteste Art nahe zu legen… mit dem Schenken eines Schlittens zum Beispiel.
Aber nein, Youma wurde rot. Und er sah auch zur Seite. Sehr gut.
„Ich bin mir bewusst, dass die Menschen heute Weihnachten feiern“, antwortete Youma, strich sich beiläufig einer seiner langen Haarsträhnen hinters Ohr – sie wurden endlich wieder lang! – und sah dabei so ernst aus, als spräche er vor den Hikari im Rat. Aber seine Wangen waren immer noch etwas rot.
„Ich habe auch versucht einen kleinen Tannenbaum zu organisieren…“ Mit mäßigem Erfolg offensichtlich, denn hier war nirgends ein Baum zu sehen. Doch alleine die Tatsache, dass er es versucht hatte… brachte Nocturn innerlich ein wenig zum Lachen. Dabei hatte Youma genau diese Tradition doch immer am schlimmsten gefunden! Die arme Umwelt! Die armen Bäume! Und dann hing man auch noch etwas daran! Was für ein Unding! Menschen!
„Was für Mühe sich mein Prinz gemacht hat… und das nur für mich. Ich bin geehrt.“ Nocturn wusste nicht genau, warum Youma da noch einmal etwas röter geworden war. War es sein Tonfall gewesen?
„Aber nein, ich brauch keinen Baum. Wenn ich heute Abend vor Mitternacht zwei Stunden mit dir alleine bekomme, als Geschenk, dann ist das für mich gut genug.“ Nocturn war sich bewusst, dass er dabei eigentlich schon ein wenig zu viel forderte, denn da war heute irgend so ein wichtiges Meeting im Jenseits, für dessen Inhalt er sich überhaupt nicht interessiert hatte. Das einzige, woran er sich festgebissen hatte, als Youma ihm davon berichtete war das Datum. Der 24igste Dezember. Wer legte denn bitte wichtige Termine auf den Abend des heiligsten Abend überhaupt… das konnten nur die ach so heiligen Hikari, die sich überhaupt nicht für die Traditionen anderer interessierten.
Deswegen zögerte Youma wohl auch. Er wollte ja der beste Wächter der Dunkelheit sein, den es jemals gegeben hatte und dazu gehörten auch alle Termine einhalten.
„Ich weiß, dass du beschäftigt bist. Aber wer weiß…~“ Taktisch und absolut treffsicher nestete Nocturn ein wenig an seiner roten Schleife, zog ein wenig am Band…
„… vielleicht habe ich ja auch etwas, was du auspacken darfst…~“ Youma wurde auf der Stelle rot. Kerzengerade saß er plötzlich im Stuhl und vergaß sogar kurzzeitig das Atmen. Nocturn zupfte noch ein wenig an seiner Schleife, aber innerlich verdrehte er die Augen: Wesen, die sich sexuell erregen ließen waren so leicht zu manipulieren. Es war schon fast bemitleidenswert.
„Ich… werde sehen was sich machen lässt.“ Ahja, ganz plötzlich. Nocturn hatte plötzlich keine Lust mehr und die gute Laune war auch verschwunden. Na, vielleicht hatte er Youma jetzt auch schon etwas zu lange nichts mehr… auspacken lassen. Bäh.
„Tu das“, antwortete Nocturn dennoch und ließ seine Schleife gehen, um sich kurzerhand auf den Schreibtisch zu setzen – wobei er allerdings nett und höflich genug war nichts umzuwerfen oder etwas zu zerknittern. Er schwang das eine Bein über das andere und löste damit wieder einen ekeligen Ton aus, den er dieses Mal sogar ein wenig nervig fand. Aber er ließ sich davon nicht abbringen:
„Fille ist ja heute auch nicht da.“
„Ist sie nicht?“
„Non. Sie ist mit ihrem gesamten Gefolge – womit ich natürlich Blue, Silver und Firey meine – nach Hok… Hok… aid…“ Nocturn hatte das Gefühl, dass seine Zunge sich verknotete, als er versuchte Hokkaido auszusprechen.
„Bah, das kann ich nicht über meine französische Lippen bringen. Irgendwo in den Norden Japans. Fille und Silver haben da vor Wochen schon eine Hütte gemietet. Im Schnee. Weihnachten im Schnee. Wie romantisch! Ich werde fast eifersüchtig. Natürlich ist der Schnee nichts für unsere Hikari, aber sie wird sicherlich ordentlich gewärmt von ihren lieben Freunden und natürlich von Blue. Er war dagegen, natürlich, unvernünftig und was sendet denn das für ein Signal… aber Fille hat ihren Willen bekommen. Sie sind schon aufgebrochen und sind zwei Tage weg.“
„Woher weißt du das?“ Die Frage war doch eher warum wusste Youma das nicht?
„Du hast viel zu tun und ich habe nicht mehr viele Hobbies, vergessen?“ Nein, das hatte er natürlich nicht vergessen und Nocturn war sich klar, dass er das eigentlich nicht hätte sagen sollen – aber es war nun einmal die Wahrheit.
„Ganz großes Drama, denn natürlich kommt Saiyon nicht mit, obwohl er ja der Getreue von unserer Hikari ist, weshalb Blue auch dagegen war. Wieder, falsches Signal. Aber Grey und White haben Fille den Rücken gestärkt und gemeint, es sei gut für ihre mentale Gesundheit und für das Strahlen ihres Lichts… Wenn sie sich heute Mal keine Gedanken darüber machen muss, so schnell wie möglich schwanger zu werden.“ Schon wieder etwas, was Nocturn eigentlich nicht hatte sagen wollen, aber er redete wie immer zu schnell und schon war dieses Thema auch zwischen ihnen im Raum. Der nicht vorhandene Erbe des Elements der Dunkelheit… und der Tatsache, dass Nocturn Youma mit dieser Angelegenheit nicht helfen konnte. Er hatte es eigentlich nicht ansprechen wollen, obwohl er wusste, dass Silence ihn erst vor wenigen Tagen an seine Pflicht als letzter Lebender Yami erinnert hatte – und Youma war pflichtbewusster als Green.
Egal, darüber wollte Nocturn jetzt verdammt nochmal nicht nachdenken. Es war Weihnachten; das einzige Kind, an das er heute denken wolle, war ein nicht existierendes, heiliges Gotteskind, das einfach nur als Ausrede genommen wurde für gute Musik und Festessen. Oh gute Musik! Ein Gottesdienst in der Notre Dame, oh das wäre so wunderbar… Nein, nein, nicht daran denken, daran erst recht nicht. Wenn er an Paris dachte, fing er gleich an zu weinen.
Und das wäre nicht gut, denn genau da klopfte es an der Tür. Youma horchte auf und wollte den Besucher schon herein bitten, aber da öffnete dieser schon von sich aus die Tür, als wäre dies sein Arbeitszimmer – und herein kam wahrlich ein Gotteskind… nämlich Hizashi, mit Reitzel im Schlepptau, der einen entschuldigenden Eindruck machte.
„Ah, Reitzel hatte recht! Hier ist ja unser Dämon.“ Nocturn hatte viele Dämonen getroffen, dumme, gefährliche, mächtige. Fürsten von hohen Kaliber; Ri-Il unter anderem, dessen Lächeln einem auch nicht gerade Freude verspüren ließ. Aber Hizashis Lächeln… Es gab keines, mit dem man es vergleichen konnte. Sein Lächeln war wie das einer alten Engelsstatue, in dessen Körper der Teufel gefahren war; genauso gefährlich und genauso ewiglich. Hizashi war einer der wenigen Wesen, mit denen auch Nocturn am liebsten so wenig wie möglich zu tun hatte – leider musste er ihn aber jeden zweiten Tag sehen.
„Das Hündchen ist bei seinem Besitzer, wie niedlich“, sagte Hizashi und legte lächelnd die Hände zusammen. Er verbeugte sich natürlich nicht – verbeugte er sich vor überhaupt jemanden? Vor seinen Göttern vielleicht? – aber Reitzel grüßte höflich. Youma richtete sich sofort auf, alarmiert und verärgert.
„Nocturn ist nicht beim Besitz“, antwortete Youma mit ernster, resoluter Miene. Nocturn spürte wie eine komische Wärme sich auf seinen Wangen ausbreitete. Also eigentlich mochte er es ja, wenn Youma sagte, dass er „sein war“, aber das war wohl nicht der richtige Moment um das anzumerken.
„Wie Sie meinen, Yami-san.“ Hizashi drehte sich zu Reitzel herum und sein Lächeln war sofort weg.
„Du kannst jetzt gehen, Reitzel“, sprach er mit der Strenge eines Lehrers, der seinen Schüler wegschickte, nachdem dieser seinen Zweck erfüllt hatte. Doch Reitzel blieb stehen, wofür Nocturn ihm Respekt zollte.
„Geh“, sagte er nun mit etwas mehr Nachdruck und tatsächlich auch mit einer abweisenden Handbewegung.
„Du hast deinen Zweck erfüllt.“
„Aber Hizashi. Ich sagte dir doch, dass ich etwas mit Youma-san zu besprechen hätte.“ Nocturn lachte beinahe in sich hinein; da hatte das kleine Lamm von einem Hikari aber gut gekontert! Hizashi hatte Tonfall eines Lehrers benutzt, aber Reitzel den eines Psychiaters, der mit seinem Patienten sprach. Etwas was dem kalten Hikari nicht unbemerkt geblieben war, denn er verzog kurz angewidert das Gesicht.
„Gut“, zischte Hizashi und legte plötzlich seinen Zeigefinger auf Reitzels Brust, der ein wenig Abstand nahm, aber Hizashi bohrte seinen Finger noch tiefer hinein. Doch irgendwie fand Nocturn nicht, dass Reitzel danach aussah als würde es ihm missfallen…?
„Aber der kleine Reitzel sollte auf sein Taten und Schritte ein wenig besser achten…“ Er pikste ihn nun förmlich:
„… und auf seinen Tonfall.“ … jeder andere hätte wohl das Gesicht verzogen, aber Reitzel… Nocturn legte den Kopf schief. Sah er hier etwa die einzige Person für die Hizashi keine bittere Medizin war?
Dann wandte sich eben bittere Medizin allerdings Nocturn zu:
„Komm, Dämon, ich will nicht mehr als nötig meine Zeit mit dir verschwenden. Es ist ohnehin ein Unding, dass ich dich finden muss.“ Youma warf Nocturn einen besorgten Blick zu, den Nocturn nicht ganz verstand. Es war doch nicht das erste Mal, dass er alleine war mit Hizashi. Oder glaubte er, dass er seine schlechte Laune an ihm auslassen würde? Hm, gut, das würde er sicherlich. Aber nach dem ganzen Drama mit Fille würde Hizashi ihn wohl kaum töten.
„Verzeiht meine Unhöflichkeit, Hikari-Hizashi-sama“, antwortete Nocturn und verneigte sich elegant, nachdem er vom Schreibtisch herunter gerutscht war.
„Dann lasst uns zur Tat schreiten, damit ich Euch nicht länger behellige.“ Er warf Youma sein Zwinkern zu, dass er selber sehr kokett fand und von dem er hoffte, dass Youma das „bis nachher“ verstanden hatte.
Und dann war Nocturn alleine mit Hizashi – und Youma mit Reitzel, der die Tür schloss, während Youma ein Seufzen über die Lippen rollte.
„Entschuldigt bitte die Umstände, Reitzel-san“, sagte der Yami und massierte sich die Schläfen.
„Ich habe nicht auf die Uhrzeit geachtet, ansonsten hätte ich Nocturn zu Hizashi gebracht. Ich hoffe sie hatten keine allzu große Unannehmlichkeiten deswegen.“
„Machen Sie sich darüber keine Sorgen, Youma-san. Ich habe keinerlei Unannehmlichkeiten erlebt.“ Youma runzelte die Stirn, denn genau wie Nocturn hatte er natürlich auch eben gesehen, wie Hizashi Reitzel nicht nur mit den Finger durchbohrt hatte, sondern auch mit seinem Blick – als wären sie bei einem Kreuzverhör gewesen. Warum wirkte Reitzel dann so, als hätte er… gute Laune? Seine Wangen waren rot und seine Locken schienen zu tanzen, als er sich ihm mit einem Lächeln zuwandte.
„Ich habe das bekommen, worum Sie mich gebeten haben.“ Umgehend holte er ein kleines, in rotem Papier eingepacktes Geschenk aus seiner braunen Tasche, die zu seiner menschlichen Kleidung passte, in die er seinen Eciencé-Körper gehüllt hatte: einen warmen, gestrickten Pullover in hellen Farben, mit passendem Schal und hellbraunen Mantel, der von feiner Qualität war. Die Tatsache, dass Reitzel sich ab und zu in menschliche Kleidung begab, sorgte bei den anderen Hikari für Unmut und auch Youma hatte schon einige Lästereien über ihn gehört, aber er fand, dass Reitzel sich immer sehr vornehm kleidete. Ohnehin… seitdem Reitzel Youma bei der Rettung Nocturns geholfen hatte, war Reitzel… beinahe so etwas wie Youmas Freund geworden, wenn Hikari und Yami denn befreundet sein konnten. Aber er mochte ihn, das konnte er sich wohl eingestehen – und das nicht nur, weil er hübsch anzusehen war, mit seinem sanften Lächeln und den weichen Locken, von denen Green mal gesagt hatte, dass sie sie zu gerne anfassen wollte. Er war freundlich und unvoreingenommen… und einer der wenigen, der von Youmas und Nocturns geheimer Beziehung wusste und ihm dafür niemals auch nur einen schiefen Blick zugeworfen hatte.
„Ich habe mir die Freiheit herausgenommen es einpacken zu lassen. Hier oben auf unseren Inseln wäre es schwer geworden passendes Einpackpapier zu finden.“ Er reichte Youma die kleine Schachtel.
„Ich danke Ihnen, Reitzel-san. Das war überaus freundlich von Ihnen.“ Trotz allem blieben sie aber beim Sie.
„Ich weiß, dass meine Bitte, sie auf den Eiffelturm zu schicken, etwas frech war. Ich hoffe, dass ich mich in Zukunft erkenntlich zeigen kann.“ Reitzel winkte mit der Hand ab.
„Ah, ich habe den Ausflug genossen. Das letzte Mal, dass ich auf dem Eiffelturm war, war 1900, kurz nach seiner Eröffnung. Es hat mir Spaß gemacht in Erinnerungen zu schwelgen und nun zur Weihnachtszeit…“
„Ein Graus nicht wahr? Paris ist furchtbar schrill im Dezember und viel voller als sonst. So viele Menschen!“ Die Worte Youmas brachten Reitzel zum Lachen:
„Oh, ich wollte eigentlich sagen, dass ich es sehr schön fand.“ Schön? Hatte Youma sich da gerade verhört? Schön?! Es gab doch kaum eine Jahreszeit zu der Paris schlimmer war als im Dezember! Nun gut, Hochsommer war auch grauenhaft gewesen, mit den vielen Extra Menschen… manchmal verstand Youma wirklich nicht, warum Nocturn sich so sehr nach der Stadt sehnte, aber gut, es war sein Zuhause, dachte Youma und betrachtete das rote Geschenk gedankenverloren, bis Reitzel ihn aus diesen herausholte:
„Doch darf ich mir eine Anmerkung erlauben, Youma-san?“
„Oh ja, natürlich.“ Youma sah auf, etwas verwirrt – doch auf das, was Reitzel da sagte, wäre er nicht gekommen:
„Das Geschenk ist sehr schlecht gewählt.“
… was?
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bibastibootz · 1 year ago
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Ich— also, ja, das. . . ähm, irgendwie— also, äh. . . 😳
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so-you-melted-22 · 9 months ago
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Ich dachte es wird so ein Murder Mystery, aber turns out es sind Vampire???
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newt-and-salamander · 1 year ago
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Gerade mal wieder anscheinend auf meine Nutzer*innengruppe/meinen Standort abgestimmte Werbung hier bekommen und aahhh wtf CDU, wer hat denn diese Werbecampagne gestartet?! Wisst ihr nicht, dass auf dieser Website die Hälfte der Leute Telefonangst hat, wo sind meine Hebekräne, gebt mir die Hebekräne zurück!! 😠😠😠 Oder von mir aus die langweilige Anzeige von der DB. Hätte ich noch einen weiteren Grund gebraucht, die CDU nicht zu wählen, hätte ich ihn jetzt, weil ich eben fast einen Herzinfarkt bekommen habe, aber hätte hätte Fahradkette lol
(Anzeige ist unter dem Cut, weil ich ganz sicher nicht auf meinem Blog einbCDU-Wahlplakat schalte)
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