Tumgik
#mir wurde mal gesagt ich wäre nett aber halt nicht unbedingt freundlich und finde das beschreibt Leo auch ganz gut
alexalblondo · 2 years
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Das Fleißige Lieschen be like:
Adam *es ist nicht stalking wenn wir beide hot sind* Schürk: hiiiiiiii <333 ✨Leo✨, was geht, ich bins Adam, dein bester Freund von damals! Geeeeeeil, dass wir uns hier treffen! Ich hab dich so krass vermisst, hast du mich auch vermisst? OMG! OMG!!! lass mal drücken! Du, als ich gehört habe, dass dein Partner weg will da musste ich einfach kommen, schwör, war Schicksal und so <333
Leo *vor dem ersten Kaffee ist nach der 3. Panikattacke* Hölzer: Alexa, spiel: "I'm a bitch I'm a lover" von Alanis Morissette, bitte 🙄💅
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Hey,
Ich habe es jetzt endlich geschafft den Blog auf den letzten Stand zu bringen, sodass ich euch dann hoffentlich direkt nach meinem Urlaub mit Vroni davon berichten kann (Vroni ist eine sehr gute Freundin von mir, die mich Morgen aus Deutschland besuchen kommt).
Direkt am zweiten Wochenende nach Ostern habe ich mich entschlossen noch einmal nach Durban zu fahren. Wir hatten Samstag frei und am Montag wollten zwei meiner Mitarbeiterinnen nach Durban, die ich dort treffen konnte, wenn ich eh dort war. Außerdem war Julia (die Österreicherin mit den Dreads, von der ich letztes Mal erzählt hatte) an diesem Wochenende noch einmal in Durban. Außerdem hatte ich das letzte Mal, als ich in Durban war versehentlich den Schlüssel meines Raumes im Backpacker mitgenommen, den ich langsam einmal zurückgeben wollte, auch wenn ich diesmal in einem anderen Backpacker war…
Also bin ich am Freitag nach der Arbeit losgefahren. Am Freitag war noch niemand den ich kannte im Backpacker, sodass ich zunächst ewig von einem sehr merkwürdigen Kauz festgequatscht wurde, der sich mit „Hi, I’m Jonathan, who are you?“ vorgestellt hat. Das alleine wäre ja gar nicht all zu seltsam gewesen, aber er stand etwa einen halben meter hinter mir, sodass ich ihn nicht sehen konnte und ich habe ihn nicht kommen hören. Ich habe es gerade noch geschafft die Pfanne abzustellen, ohne mich zu verbrennen. Er war zwar irgendwie ganz nett, aber irgendwann wurde es mir dann doch zu viel mich mit ihm über seine Arbeit (Schmuck herstellen) zu unterhalten, sodass ich mich auf die Terrasse des Backpackers verzogen habe. Dort saßen ein älterer Mann und der Barkeeper herum, mit denen ich mich unterhalten habe, als mir mein Buch zu langweilig wurde (ich finde es zwar spannend, wie der perfekte Stuhl aussieht, aber 20 Seiten dazu war mir dann doch zu viel auf einmal). Der ältere Mann hat eigentlich die ganze Zeit versucht, mich davon zu überzeugen doch nicht Medizin zu studieren und es war ziemlich lustig ihn an meiner Entschlossenheit verzweifeln zu sehen. Ich bin zwar eigentlich immer noch offen für neue Ideen, aber ich habe meine Studienwahl schon sehr gründlich durchdacht und sein Argument von „Ärzte sind nie Zuhause, nicht einmal an Weihnachten. Man sieht sogar die Banker und Anwälte und Alle, aber die Ärzte nie mehr.“ hat mich nicht überzeugt. Mit dem Barkeeper habe ich mich aus irgendeinem Grund übers Kochen unterhalten. Er meinte, kochen wäre so wichtig und dass er sofort eine Frau heiraten würde, die gut kochen könne. Ich meinte irgendwann, dass ich es zwar noch nicht probiert habe, aber ziemlich sicher bin, dass ich Putu kochen könne (ein traditionelles Gericht aus Maismehl, Wasser und ein wenig Salz). Daraufhin guckte er mich einfach nur an und fragte mich, ob ich versuchen würde sehr attraktiv zu sein. Das war zwar überhaupt nicht meine Absicht, aber auf Grund dieses Satzes habe ich mich an unsere Unterhaltung erinnert, sodass ich ihm das nächste Mal im Backpacker bestätigt habe, dass ich Putu kochen kann (ich war endlich dazu gekommen, es auszuprobieren). Er hat mir zwar nicht ganz geglaubt, aber das war mir auch leicht egal.
Am nächsten Morgen bin ich am Strand entlang gelaufen, um zu einem Jazzcafé zu gelangen, von dem ich viele positive Kritiken im Internet gelesen hatte. Ich bin allerdings nie dort angekommen. Auf  dem Weg bin ich nämlich über einen Franzosen gestolpert, mit dem ich mich super verstanden habe. Da der zur Arbeit musste, haben wir uns entschlossen statt noch weiter zu laufen in einem Café, das dichter an uns dran war zu frühstücken. Den Rest des Morgens habe ich damit verbracht das Wlan im Backpacker auszunutzen und auf Julia zu warten. Als die mit den beiden Jungs, mit denen sie die letzte Woche unterwegs war, angekommen ist, sind wir direkt zu einem Inder um die Ecke gegangen, da einer der Beiden sehr hangry bzw. Hungergrantig war (ich habe „hangry“ zwar schon von Jenny gehört, wenn Julian sehr hungrig wird, aber „Hungergrantig kannte ich noch nicht und das ist glaube ich inzwischen mein neues deutsches Lieblingswort). Danach waren wir noch am Strand, wonach ich darauf bestanden habe, dass wir noch ausgehen. Ich war zwar am Abend zuvor recht spät ins Bett gegangen, aber ich war nicht mehr aus dem Backpacker herausgekommen, sodass ich das jetzt, wo ich jemanden hatte, der mitkommen würde, unbedingt nachholen wollte.
Keiner von uns hatte so recht einen Plan, wo wir hingehen könnten, weshalb ich den Franzosen, den ich am Morgen kennengelernt hatte, gefragt habe, wo man hingehen sollte… wir sind in einer Jazzbar gelandet, die zwar total nett war, aber erst einmal wurden Julias Mitreisende nach Hause geschickt, um sich etwas „anständiges“ anzuziehen. Ich war von der Band extrem beeinruckt. V.a. der Schlagzeuger war wirklich unglaublich gut… es ist nicht so, als hätte ich viel Ahnung vom Schlagzeug spielen, aber das der wirklich etwas konnte, ist sogar mir aufgefallen. Wie uns schon daran aufgefallen ist, dass man sich schick anziehen musste, war die Bar recht fancy. Was uns aber alle komplett überrascht hat ist, dass man, wenn man zur Toilette gegangen ist nach dem Hände waschen Handlotion von jemandem bekommen hat… Zunächst hatten wir auch nicht verstanden, was uns diese Frau da völlig unaufgefordert auf die Hand gedrückt hatte und standen ein wenig bedeppert da, bis sie uns freundlicher Weise erklärt hat, dass dies eine Handlotion war. Witzig war auch, dass wir zu der Pizza, die wir bestellt hatten kein Besteck dazu bekommen haben. Das war auch nicht nötig und wir hätten keine Sekunde darüber nachgedacht, wenn der Tisch neben uns nicht eine Pizza mit Besteck bekommen hätte. Julia meinte dazu direkt „die sehen uns halt direkt an, dass wir hier eigentlich nicht hingehören und Zuhause eh mit den Händen essen“. Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und etwas später hat sich das Ganze auch etwas aufgelockert und die Leute haben angefangen im Außenbereich zu Tanzen, wobei der Regen niemanden gestört hat. Die Leute, die dort waren, waren eigentlich alle ziemlich cool, nur die Kellner waren ein wenig verwirrt von uns. Kann ich aber auch verstehen, wenn wir schon beim reinkommen über der Eintrittspreis verhandeln.
Am nächsten Tag bin ich zunächst mit Mariam (einer weiteren Deutschen, die ich an dem Morgen kennengelernt habe) zum Strand gegangen, wo wir uns mit dem Franzosen getroffen haben und da wir uns wieder Alle super verstanden haben, haben wir direkt beschlossen am Abend zusammen loszuziehen. Julia, ihre Mitreisenden, Mariam und ich sind erst einmal blind losgewandert auf der Suche nach irgendetwas, dass nett aussieht. Unterwegs sind wir an dem Jazzcafé vorbeigekommen, dass ich eigentlich am ersten Tag ausprobieren wollte. Was uns ziemlich enttäuscht hat ist, dass dort keine Musik lief, weshalb wir gar nicht erst reingegangen sind. Wir haben uns dann stattdessen ein Eis beim Laden nebenan geholt. Keine Ahnung wieso, aber wir hatten alle um 10 Uhr abends auf einmal Lust auf ein Eis. Dort ist dann auch der Franzose zu uns gestoßen und wir hatten einen sehr unterhaltsamen Weg zurück zum Backpacker, da wir bei uns in der Nähe alles abgeklappert hatten. Im Backpacker haben wir dann in zwei Teams gegeneinander Billard gespielt. Was wir vorher nicht wussten ist, dass der Franzose anscheinend einen Billardtisch Zuhause hat… der einzige Grund, weshalb er nicht direkt gewonnen hat ist, dass ich schließlich auch ab und zu drankommen musste. Nach dem Spiel haben wir dann beschlossen doch noch los zu gehen, auch wenn das bedeutete, dass wir ein Uber nehmen mussten. Wir haben uns nach gefühlt stundenlangen Diskussionen darauf geeinigt in das Origin zu gehen. Ich glaube das ist der größte Club, in dem ich bis jetzt war. Es hat mehrere Etagen, in denen unterschiedliche Musik läuft, sodass man sich aussuchen kann, worauf man gerade Lust hat. Was ich wirklich nicht erwartet hatte ist, dass ich im Club tatsächlich recht gerne zu House tanze. Ich mag Housemusik ehrlich gesagt recht wenig, wenn es bei uns auf der Arbeit läuft, aber wenn es laut genug ist, ist die Musik tatsächlich ziemlich gut (wie ich schon ein paar Mal im Taxi festgestellt habe). Ich finde es auch total faszinierend, mit die Menschen auf den verschiedenen Ebenen anzugucken. Die Leute die zu Techno tanzen verhalten sich komplett anders, als diejenigen, die sich in der House-, oder in der Charts- Etage aufhalten.
Irgendwann, als ich gerade eine Pause brauchte, bin ich mit jemandem dort ins Quatschen gekommen, der anscheinend seine Freunde verloren hatte. Er meinte irgendwann zu mir „I don’t say this often, but you are kind of cute“. Die deutsche Übersetzung ist ein wenig schwierig, aber es heißt in etwa “Ich sage das nicht oft, aber du bist irgendwie niedlich”, ganz sicher, ob man das als Kompliment werten kann bin ich mir auf Grund der Formulierung nicht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass er es als Kompliment meinte und er war schon ein wenig betrunken, da können die Englischkenntnisse schon einmal den Bach runtergehen. Später gab es dann noch ein wenig Aufregung, weil Julia und ich noch länger als der Rest bleiben wollten und wir erst, als wir schon zu Hause waren erfahren haben, dass der Franzose auch länger geblieben war, und wir ihn letztendlich im Club vergessen haben. Er ist letztendlich aber auch heile nach Hause gekommen.
Am Tag darauf waren wir alle ziemlich müde und haben den Tag über v.a. gegessen. Julia und ich haben uns aber doch noch von den Anderen abgeseilt uns sind fast den ganzen Tag quer durch Durban gelaufen. Zuerst sind wir zusammen mit dem Bus zum Victoria Market gefahren – 50 min Busfahrt, anstatt (wie wir später von Mariam erfahren haben) 20 min Fußweg…
Wie auch immer, der Markt war wie immer total spannend und wir haben uns zusammen durch die Gewürze und getrockneten Shrimps probiert (davon allerdings bloß genau einen, da ich es ein wenig eklig finde ein ganzes Tier für gerade einmal einen Happen zu essen). Von den Gewürzen habe ich allerdings direkt eine Packung mitgenommen, die auch schon so gut wie alle ist (ich liebe scharfes Essen und da Julian und Jenny Beide sehr Schärfe-Empfindlich sind, kann ich mir jetzt einfach was von dem Gewürz übers Essen kippen und wir sind alle glücklich). Vom Markt aus sind wir durch die botanischen Gärten hindurch zu dem Backpacker gelaufen, wo wir letztes Mal untergekommen waren, da ich meinen Schlüssel schließlich noch zurückgeben musste. In den botanischen Gärten war dieses Mal keine Ostereiersuche, sondern zwischen 3 und 5 Hochzeiten. Leider hatten wir nicht mehr allzu viel Zeit uns die ganzen frisch-verheirateten anzuschauen, da Julia noch ihren weiteren Urlaub planen musste.
Am Abend sind Mariam, einer von Julias Mitreisenden und ich dann noch einmal am Strand entlanggegangen und haben einige der Bars ausprobiert, die uns am Abend zuvor zu ruhig waren, an dem Abend aber genau das waren, wonach wir gesucht hatten – eine Möglichkeit sich gemütlich hinzusetzen und aufs Meer zu gucken. Eine dieser Bars ist auf einem Steg, sodass man so zu sagen „über“ dem Meer sitzt, was super schön ist. Später haben ich und einer von Julias Mitreisenden dann noch eine Runde Billard gespielt, als die Anderen schon schlafen gegangen waren – wir waren sogar einiger Maßen auf einem Level, sodass es diesmal auch richtig Spaß gemacht hat.
Den letzten Tag habe ich mit einem Belgier im Backpacker verbracht, während die Anderen ihr Mietauto abgeholt haben – Mariam hatte sich entschlossen sich den Anderen dreien anzuschließen… wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich auch sofort mitgekommen, da auch noch ein Platz im Auto frei gewesen wäre. Später habe ich mich dann mit zwei meiner Mitarbeiterinnen am Strand getroffen, was extrem viel Spaß gemacht hat und wir planen schon, wann wir es wohl schaffen werden noch einmal zusammen nach Durban zu fahren.  Wir sind dann zusammen wieder nach Nyuswa zurück gefahren.
Die nächsten zwei Wochen waren relativ ereignislos. Wir haben wie immer unterrichtet und mit dem neuen Curriculum fürs Boys- and Girlsnetwork begonnen. In diesem legen wir jetzt mehr Fokus auch auf Gesundheit und die Stunden sind auch ansonsten genauer durchgeplant. Außerdem haben wir die Highschoolkinder in „Häuser“ eingeteilt, welche jeden Samstag in Spielen gegeneinander antreten können. Das Prinzip der „Häuser“ ist in etwa wie bei Harry Potter – ich und eine der anderen Freiwilligen sind bspw. für die Krokodile verantwortlich. In der ersten Woche haben wir Plakate bzw. Wappen gemalt, für welche später Punkte vergeben wurden (auf unseres haben die Kinder, die künstlerisch begabter sind als ich ein Krokodil und den Slogen „too fast, too furious“ gemalt). In der Woche darauf haben wir eine Art Gruppen- Schere, Stein, Papier gespielt, wonach die Gewinner Punkte bekommen haben und die Verlierer jeweils weniger Punkte.
Ansonsten habe ich einige „Perlen-bastel-Stunden“ gegeben. Ich hatte in Deutschland oft aus Perlen und Draht Tiere gebastelt und die anderen Freiwilligen wollten gerne lernen, wie man dies macht. Die Freiwillige, mit der ich immer zu den Schulen gehe war so sehr davon begeistert, dass wir uns noch ein paar Mal getroffenhaben, sodass sie den Drachen, den sie begonnen hatte beenden konnte. Außerdem haben wir angefangen die Toiletten an einer der Schulen anzumalen. Das Projekt werden die anderen Freiwilligen wohl nächste Woche beenden, während ich mit Vroni im Urlaub bin. Außerdem hatte ich die Chance einen Vormittag lang mit zu einer Neema-Stunde zu gehen, die professionelle Lehrer in einer großen Klasse gegeben haben. Das war für mich wirklich interessant und ich habe mir direkt einige ihrer Tipps abgeguckt.
Am 20. April haben die Gogoolympics stattgefunden – ein Event, an dem meine ehemalige Gastmutter, bzw. Sbu’s Mutter viel beteiligt ist, da sie sehr viel mit den Großmüttern in der Gegend zusammenarbeitet. Die Olympics sind v.a. da, um zur Gesundheit der Gogos und auch der Großväter beizutragen, indem diese das Jahr über trainieren, um dann in Teams, die nach ihren Wohnorten aufgeteilt sind, gegeneinander antreten zu können. Wir haben dort Brett- und Kartenspiele, Maniküre und Malen angeboten. V.a. für die Gogos, die sich nicht mehr gut bewegen können, aber auch alle Anderen Gogos haben deutlich mehr Interesse gezeigt, als wir erwartet hatten.
Vom 22. Bis 23. April bin ich noch einmal nach Durban gefahren...
Ich habe festgestellt, dass es letztendlich billiger ist eine Nacht im Backpacker in Durban zu übernachten, als den ganzen Tag im Internetcafé zu sitzen. Leider war das Wlan an diesem Tag kaputt. Das hat mich am Anfang ziemlich frustriert, sodass ich gerade auf dem Weg zum Frustfuttern war, als ich mal wieder einer Deutschen über den Weg gelaufen bin, mit der ich mich super verstanden habe. Wir haben uns dann entschlossen nicht die Küche leerzuessen, sondern stattdessen zusammen zum Strand zu laufen, da sie sich alleine nicht getraut hatte. Der Stand war uns dann jedoch nicht weit genug weg, weshalb wir an der Küste entlang bis zu dem großen Fußball-Stadion in Durban (Moses-Mabhida-Stadion) gelaufen sind. Leider war es geschlossen, ansonsten wären wir hinaufgelaufen und die Stadt von oben betrachtet. Sie wäre wahrscheinlich auch hinuntergesprungen, was von der Kuppe des Stadions beim Bungee-jumpen  möglich ist, aber da hätte ich wohl bloß zugeguckt. Auf dem Rückweg habe ich mir ein Eis gekauft, wo die  Verkäuferin zu mir meinte, ich solle ihren Schwiegersohn heiraten. Das finde ich eine sehr seltsame Frage, da das schließlich hieße, dass ihr Schwiegersohn sich zunächst von ihrer Tochter scheiden lassen müsste... Wahrscheinlich meinte sie eher, ob ich ihre Schwiegertochter sein wollte. Wie auch immer, ich meinte zu ihr, dass ich zu jung um zu heiraten sei, was sie zwar anders sah, mich dann aber lachend hat weiterziehen lassen.
Später saßen wir auf der Veranda vom Backpacker und ich wollte mal wieder losziehen, konnte aber auf Grund mangelnden Internets nicht herausfinden wohin. Irgendwann bin ich aufgestanden und habe mich zu den zwei Leuten gesellt, die sich in Durban auszukennen schienen. Als ich auf sie zuging guckte mich einer an, grinste und fragte: „Na, hast du was gerochen?“ Ich war erst komplett verwirrt, bis mir die Joints aufgefallen sind... Stereotype für Leute mit Dreads sind halt nicht bloß in Kapstadt verbreitet :D
Naja, sie konnten mir auf jeden Fall einen Club in der Nähe empfehlen, wo sie später noch mit einer größeren Gruppe hingehen wollten und mich eingeladen haben mitzukommen. Als die Gruppe ankam, habe ich mich auch mit Allen recht gut verstanden und mich entschlossen zusammen mit der anderen Deutschen mitzugehen. Allerdings hat sie dann irgendwann beschlossen, dass es evtl. schlauer wäre früh schlafen zu gehen, da sie am nächsten Tag zurück nach Deutschland fliegen würde. Alleine war ich mir dann nicht mehr so sicher, ob ich mitgehen würde, weshalb ich erst noch einmal runter gegangen war, um mir den Club im etwas besseren Wlan noch einmal genauer anzuschauen. Unten habe ich mich dann mit einem Belgier festgequatscht, der unbedingt mit loswollte und mit dem ich mich auf jeden Fall sicherer gefühlt hätte. Er war wohl den ganzen Tag im Backpacker gewesen, da die anderen Beiden, mit denen er unterwegs war keine Lust hatten loszugehen und er sich Alleine nicht einmal zum Strand getraut hatte (der Strand ist 3 min vom Backpacker entfernt...). Wir haben uns allerdings so verquatscht, dass wir nicht mitgekriegt haben, dass die Anderen losgegangen, oder evtl. einfach nach Hause gegangen waren. Auf jeden Fall waren sie weg und um 23 Uhr mussten wir dann auch nicht mehr unbedingt los. Es tat mir für ihn ein wenig Leid, da er auch die nächsten Tage nicht wirklich rausgekommen ist, weil die andern Beiden, mit denen er unterwegs war, wieder einmal nicht los wollten und man in Johannesburg wirklich nicht unbedingt alleine herumlaufen sollte. Wir hatten trotzdem viel Spaß und ich habe eine Liebe für Katzen auf einem komplett neuen Level kennengelernt.
Am nächsten Morgen waren die anderen Freiwilligen in Durban und wir waren beim Victoria market und am Strand. Ich war ja jetzt schon sehr oft bei dem Markt, aber noch nie mit einer Gruppe von Leuten, die so viel und v.a. so laut verhandelt hat, wie die jetzigen Freiwilligen.
Zwischendurch habe ich gelernt Putu, Chakalacka und  Steamed bread zu kochen, welche traditionelle Gerichte sind, die ich alle sehr gerne mag und an deren Rezept-Zusammenschreibung Jenny im Moment arbeitet. Bzw. Jenny schreibt das Rezept für steamed Bread und ic versuche die Rezepte für Chakalacka und Putu zu schreiben, ich habe es nur leider vergessen Bilder zu machen, weshalb ich diese wohl bald noch einmal kochen muss, bis ich vernünftige Rezepte aufschreiben und veröffentlichen kann.
Ansonsten war ich inzwischen zweimal in der Kirche. In eine der Zulu-Kirchen habe ich es zwar immer noch nicht geschafft, aber die englische Kirche, in die ich mit Julian gegangen bin, hat mir von der Atmosphäre her total gut gefallen. Ich gehe (wie die meisten von euch wissen) nicht aus Religiosität zur Kirche, aber ich finde die meisten der Werte, die Religionen vermitteln, genau richtig und gerade in dieser Kirche dreht sich sehr viel nicht um den Glauben an einen Gott, sondern darum, wie man den Menschen um sich herum helfen kann und seinem eigenen Leben Bedeutung verleihen kann.
Jetzt gerade sitze ich mal wieder im Backpacker (wo mich die Angestellten inzwischen schon erkennen und mich fragen, ob ich „mal wieder“ da bin und freue mich darauf Vroni Morgen endlich vom Flughafen abholen zu können.
Liebe Grüße,
Moira
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