#ruck arge
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In honour of pride. My first post of this type.
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Shahryar [Sketch]
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Normal to Diver - Gundam Build Divers - Episode 25
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Name: Ruck Arge / Shahryar
Anime: Gundam Build Divers
Anime release year: 2018
#2018#gundam build divers#male#is it weird to use both diver and normal version in the same post?#but at the same time its weird to make 2 posts for the same guy
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Bright
Kurzbeschreibung: Sprottes Mutter ist auf der Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid und nimmt ihre Tochter zu den Terminen mit.
Charaktere: Sprotte, Melanie, Sprottes Mutter
Pairing: keins (erwähnt werden nur Sprotte/Frieda und Melanie/Nick sehr kurz)
Einordnung: 3 Jahre nach "DWH und die Liebe" (Frühling nach "Coincidence")
Word Count: 3272
A/N: Da bin ich wieder und diesmal mit einem rechtzeitigen Update. Ich bin sogar ein bisschen stolz darauf. ^^ Da ich versuche einen Wechsel zwischen meinen Kapiteln über die Beziehung zwischen Sprotte und Frieda und diesen leichten, lustigen Oneshots zu finden, kommt heute wieder etwas vom Letzteren. Und weil ich einige Kapitel auch für die Hochzeit nehmen will, muss diese ein bisschen näher angedeutet werden. Oder wenigstens die Vorbereitung dafür. Die Idee ist dabei eher an die Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" angelehnt, wo Frauen ihre perfekten Brautkleider finden wollen. Und ich denke nicht, dass Sprotte die richtige Begleitung für Modefragen ist. Zum einen konnte ich so mal üben Kleidung näher zu beschreiben, da ich wirklich arge Probleme habe diese richtig darzustellen. Ich meine, ich sehe sie, aber wie beschreibt man es richtig, ohne zu viel oder zu wenig zu geben? Ein Mysterium, das ich wohl niemals verstehen werde. Zum anderen konnte ich so mal Melanie und Sprotte zusammen werfen, wobei mir aufgefallen ist, wie wenig die beiden wirklich verbindet. Sie sind Freundinnen, aber richtige Gemeinsamkeiten außerhalb ihrer anderen Freundinnen haben sie ja auch nicht wirklich. Und selbst in den Büchern streiten sich die beiden mehr, als das sie miteinander klar kommen. Aber bei Modefragen ist Melanie für mich immer die Go-to Antwort. Egal in welcher Lage. Ansonsten wünsche ich allen meinen Lesern heute noch einen wunderschönen Abend und bleibt gesund (oder werdet es wieder)!
»Und Sprotte? Was denkst du? Wie sehe ich aus?« Gelangweilt blickte Sprotte von dem Magazin auf, in dem sie geblättert hatte und nickte kurz ihrer strahlenden Mutter zu. Diese stand auf einem kleinen Hocker in einem weiten, wallenden, weißen Hochzeitskleid vor ihr und strich sich immer wieder mit den Händen über die endlosen Lagen von Stoff und Tüll in die sie eingepackt war. Das Oberteil hatte einen breiten herzförmigen Ausschnitt mit glitzernden Steinchen darauf, die sich wie Blütenranken bis zu ihrer Taille hinab zogen. Dort wurde das Korsett von einem breiten Reifrock abgelöst, über den sich unzählige Lagen von Tüll und Seide erstreckten, die leise knisterten und raschelten, wenn Sprottes Mutter sich bewegte. Sie sah aus wie eine wunderschöne Prinzessin, die direkt aus einem Märchen zu ihnen gelangt war. Und Sprotte wäre sicherlich begeisterter von dem Anblick gewesen, wäre dies nicht schon das vierte Kleid, was ihre Mutter ihr an diesem Tag vorführte. Und wenn sie nicht schon an vier anderen Tagen ähnliche Kleider an ihrer Mutter gesehen hätte. Irgendwann waren die Spannung und die Freude beim Anblick ihrer Mutter im Brautkleid einfach verflogen und Sprotte empfand nicht mehr als Langeweile und stetig wachsende Verzweiflung über die Unentschlossenheit bei der Kleiderwahl. Wie lange konnte ihre Mutter das noch aushalten? Wie lange wollte sie immer neue Termine in immer neuen Brautmodegeschäften machen, ehe sie endlich ihr perfektes Hochzeitskleid fand? Die Entscheidung konnte doch gar nicht so schwer sein! Ungeachtet Sprottes deutlichem Desinteresse gegenüber dem Kleid drehte sich ihre Mutter zum bodenlangen Spiegel um, damit sie sich in diesem selber bewundern konnte. Die freundlich lächelnde Verkäuferin immer an ihrer Seite, um die Schleppe und die ausladenden Röcke schön zurechtzulegen und ermutigende Worte zu sagen. In der stillen Hoffnung das sich ihre Kundin endlich entscheiden würde. Aber die Chancen dafür standen leider sehr schlecht. Sprotte beobachtete, wie ihre Mutter sich langsam von einer Seite zur anderen drehte, die Vorder- und Rückseite genauestens begutachtete und mit den Fingern kritisch über die festgenähten Perlen strich. Fest griff sie in den Stoff ihres Rockes, um ihn etwas hochzuheben und besah sich die Schleppe, die schwer hinter ihren Füßen zu Boden hing. Und schon war das Kleid vom Favoriten zum Auslaufmodell gewechselt. Enttäuscht schüttelte Sprottes Mutter den Kopf und wandte sich noch einmal ihrer Tochter zu, die sie mit hochgezogenen Brauen ansah und nur noch auf die unausweichlichen Worte wartete. »Ich denke nicht, dass es dieses Kleid ist.« Seufzend hob Sprotte wieder das Magazin vom Tisch auf und sah aus dem Augenwinkel, wie das Lächeln der Verkäuferin für einen Moment verrutschte, ehe sie wieder angestrengt die Mundwinkel nach oben zog. Mit fröhlicher Stimme half sie Sprottes Mutter vom Hocker und schob sie beinahe grob in Richtung der Kabine, während sie ihren verzweifelten Blick über die umliegenden Kleider schweifen ließ. Sicher auf der Suche nach einem Ausweg aus der nicht enden wollenden Modenschau ihrer Kundin. Sprotte schüttelte nur den Kopf, während der Vorhang mit einem kräftigen Ruck zugezogen wurde und Melanie neben ihr laut eine Kaugummiblase zerplatzen ließ. »Ich weiß wirklich nicht, warum deine Mutter so unbedingt ein Prinzessinnenkleid will.« Kurz zuckte Sprotte mit den Schultern, ehe sie das Magazin lustlos auf den Tisch zurückwarf und sich erschöpft in die weichen Kissen der cremefarbenen Couch zurückfallen ließ. Sie wusste ja selber nicht, warum ihre Mutter so versessen auf diese Art von Hochzeitskleid war. Und eigentlich war es ihr auch egal. Solange sie nur irgendwann ein passendes Kleid finden würden. »Ich denke nicht, dass der Typ deiner Mutter so gut steht. Viel zu ausladend und schwer. Sich in den ganzen Röcken und den Stoff zu bewegen ist keine leichte Sache. Besonders nicht in engen Räumen oder Flure. Oder auf Toilette.«, fuhr Melanie ungerührt fort und schlug elegant ein Bein über das andere, während sie ihren Blick interessiert durch den Laden gleiten ließ. Sprotte gab nur ein undefinierbares Geräusch als Antwort, während sie das Rascheln von Stoff und die erstickte Stimme ihrer Mutter hinter dem Vorhang hören konnte. Wie sie sich in das nächste weiße Wunder quetschen ließ. Seit sie nach dem ersten Termin mit ihrer Mutter allein in einem Brautmodegeschäft gewesen war und dort ihre professionelle Meinung zu den Schnitten und dem Aussehen von Brautkleidern geben sollte, hatte sie danach immer wieder ihre Freundinnen mit sich genommen. Als zweite Meinung für ihre Mutter und damit sie selber nicht schreiend aus dem Laden laufen würde, wenn die Langeweile und die immer gleichen Kleider sie verrückt gemacht hatten. Wobei keine ihrer Freundinnen bisher eine wirkliche Hilfe gewesen waren. Trude war vollauf begeistert von all den Kleidern und Stoffen gewesen und sah sich wohl schon selber in einem von diesen mit Steve im Scheinwerferlicht tanzen. Sie war von jedem einzelnen Modell hingerissen gewesen, während Sprottes Mutter sie immer zweifelnder angesehen und die Kleiderschau immer verkürzter durchgeführt hatte. Noch Tage danach hatte Trude von den Kleidern und der Atmosphäre im Laden geschwärmt. Danach hatten Wilma und Matilda Sprotte begleitet und während Matilda die Kleider sehr kritisch beäugt und ihre Meinung kundgetan hatte, hatte Wilma mit Sprotte in Ruhe Karten gespielt und dabei die Kleidervorführung völlig ignoriert. Was zu einer lautstarken Standpauke durch Sprottes Mutter mitten im Laden geführt hatte. Während sie in einem glitzernden Brautkleid sich vor ihnen aufgebaut und wild mit den Händen gefuchtelt hatte. Und mit der Verbannung von Wilma von der Brautkleidersuche endete. Matilda durfte bleiben und versuchte, ihrer Freundin nicht allzu schadenfroh hinterher zu sehen, als diese schmollend aus dem Laden verschwand. Beim nächsten Termin kam Frieda mit, die Sprottes Mutter freundlich ermutigte und immer wieder betonte, wie wunderschön sie in jedem einzelnen Kleid aussah. Dies machte sie aber nur noch nervöser und kritischer gegenüber den ausgesuchten Kleidern, weswegen auch bei diesem Termin kein Kleid gefunden wurde. Wenigstens hatte Sprotte so ein wenig Zeit mit ihrer Freundin verbringen können. Und so langsam gingen den Slättbergs wirklich die Brautmodegeschäfte in ihrer Nähe aus, um nach einem Kleid und einem passenden Brautjungfernkleid zu suchen. Was Sprottes Mutter nur umso verzweifelter und entschlossener werden ließ. Zum Leidwesen von Sprotte, die sich einfach nur wünschte, dass sich ihre Mutter endlich für irgendein Kleid entschloss, egal welches, und sie diese Jagd endlich beenden konnten. So hatte sie dieses Mal Melanie mit zum Termin genommen. In der Hoffnung, dass deren geschultes Auge und Sinn für Mode ihre Mutter endlich überzeugen konnte. Sonst musste sie wirklich ihre Großmutter beim nächsten Mal mitnehmen, damit diese mit ihren spitzen Bemerkungen und kalten Augen endlich eine Entscheidung herbeiführte. Oder einen Mord. Aber selbst dann würden die Hochzeit und die Kleidersuche auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Sprotte konnte also gar nicht verlieren. Lächelnd dachte Sprotte an diese Möglichkeit, während sich Melanie langsam erhob und sich die umstehenden Schaufensterpuppen mit ihren perfekt sitzenden Brautkleidern genauer besah. »Ich denke, deine Mutter wäre besser beraten mit einem anderen Stil.«, überlegte Melanie weiter und holte Sprotte so wieder in die Wirklichkeit des Brautladens zurück, der sie so unbedingt entkommen wollte. »Ach? Und was wäre dann deine professionelle Meinung dazu?«, fragte Sprotte unbeeindruckt und griff nach dem Sektglas mit Orangensaft darin, dass die Verkäuferin ihnen zu Beginn des Termins hingestellt hatte. »Da du ja die meiste Ahnung von so was zu haben scheinst. Oh große Visionärin!« Für diese Worte warf Melanie ihr einen vernichtenden Blick über die Schulter hinweg zu, ehe sie weiter in den Laden hinein ging und zwischen den endlosen Reihen von Brautkleidern verschwand. »Ich hab da auf jeden Fall mehr Ahnung von als du.«, hörte Sprotte die körperlose Stimme ihre Freundin, während sie genervt die Augen verdrehte. Warum musste sich Melanie auch immer so aufspielen, als wäre sie die Königin der Mode und wüsste einfach alles besser? Sie hätten eben doch Frieda wieder mitnehmen sollen, aber da diese ein Treffen von ihrer Hilfsorganisation hatte, musste sie absagen. Nicht mal schreiben konnte Sprotte ihr, da Frieda solche Störungen gar nicht mochte, wenn es um das Wohl von Kindern in Not ging. »Der Prinzessinenschnitt mit Schleppe passt einfach nicht zu deiner Mutter. Ich frag mich wirklich, warum sie sich so auf diesen versteift hat. Aber er steht ihr einfach nicht. Ihr würde wohl eher eine andere Art von Kleid besserstehen, die sie nicht wie ein gefülltes Cremetörtchen aussehen lässt und womit sie niemals durch die Türen vom Standesamt passen würde. Etwas leichtes und Einfaches vielleicht.« Nachdenklich tauchte Melanie wieder zwischen den Kleidern auf. Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich der Vorhang teilte und Sprottes Mutter in einem weiteren Prinzessinnenkleid vor sie trat. Strahlend blickte sie ihre verzweifelte Tochter und ihre kritische Freundin an, ehe sie sich einmal um sich selbst drehte und wie die Male zuvor fragte: »Und was denkt ihr? Wie sehe ich aus?« Sprotte schüttelte langsam den Kopf und versuchte nette Worte für ein Kleid zu finden, in dem ihre Mutter wirklich wie ein lebendiges Cremetörtchen aussah. Aber Melanie, die mit geschürzten Lippen um ihre Mutter herumging, war schneller. »Das Kleid passt nicht zu dir. Wirklich nicht. Es ist viel zu weit und du funkelst wie eine lebende Lichterkette da drin.« Sofort viel der aufgeregte Ausdruck aus dem Gesicht von Sprottes Mutter und sie sah unglücklich auf ihr Kleid hinab, während die Verkäuferin Melanie wütend von der Seite anstarrte. Einer Braut sagte man so etwas nicht. Es war ihr besonderer Tag und da hatte sie ein recht darauf, so schön, funkelnd und ausladend auszusehen, wie sie wollte. Schon öffnete sie den Mund, um dies auch Melanie zu sagen, aber wieder fuhr diese ungerührt fort und lächelte dabei Sprottes Mutter aufmunternd von der Seite zu. »Wollen wir nicht mal eine andere Art von Kleid ausprobieren? Etwas weniger pompöses, aber dafür figurbetonter und mit weniger Lagen von Stoff drin?« Unschlüssig strichen die Finger von Sprottes Mutter über den raschelnden Stoff der Röcke, ehe sie aufblickte und erst zu Melanie und schließlich zu Sprotte sah, die sich halb von der Couch erhoben hatte. Um aus dem Laden zu fliehen oder Melanie anzuspringen, damit sie endlich schwieg, wusste sie dabei selber nicht. »Vielleicht hast du recht. Aber ich wollte so gern an unserem Hochzeitstag wunderschön aussehen für Christian. Er soll mich sehen und mich auf der Stelle heiraten wollen.« Sofort lief Sprottes Mutter dunkelrot an bei diesen Worten und kicherte verhalten hinter ihrer Hand wie ein Schulmädchen. »Naja, oder so ähnlich wenigstens. Und in allen Brautmodezeitschriften tragen Frauen so ausladende Kleider mit viel Tüll und Glitzer und Stickereien. Schließlich willst du an deinem Hochzeitstag schöner sein, als jede andere Frau auf der Welt. Und damit dein Ehemann nur dich den ganzen Tag ansieht. Außerdem mochte der Klugscheißer, ich meine natürlich Thorben, diese Art von Kleid am meisten. Er hat gesagt, ich sehe darin aus wie eine Prinzessin.« Kurz zuckte sie mit den Schultern und sofort sprang die Verkäuferin an ihre Seite und rang fröhlich lächelnd die Hände vor ihrer Brust. »Es stimmt, dass viele Frau gerne ein Prinzessinnenkleid für ihre eigene Hochzeit wollen. Schließlich will man sich an diesem Tag auch wie eine Prinzessin fühlen, wenn man den Bund der Ehe schließt. Aber nicht jedem steht so ein Schnitt und ihre Begleiterin hat recht. Vielleicht sollten wir ein Mal eine etwas andere Art für Sie ausprobieren. Nur, um zu sehen, wie es ihnen gefällt. Wie sie sich darin fühlen im Gegensatz zu den vorherigen Kleidern. Vielleicht fehlt ihnen dieser Kontrast bei der Entscheidungsfindung.« Schnell griff sie nach der Hand von Frau Slättberg und half ihr vom Hocker herunter, ehe sie sie sanft zur Kabine schob und den Vorhang hinter ihnen zu zog. »Wir ziehen ihnen erst mal dieses Kleid aus und dann suche ich Ihnen einmal ein oder zwei Kleider mit einem anderen Schnitt heraus. Wir haben da noch genug Modelle zur Auswahl, die ihnen gefallen könnten.« Geschäftig nickte die Verkäuferin und Sprotte hörte, wie Knöpfe aufgemacht und Stoff raschelte, als ihrer Mutter das Kleid ausgezogen wurde. Schwungvoll hing die Verkäuferin das Kleid auf den Bügel und neben die anderen aussortierten Kleider. Schließlich ging sie mit schnellen Schritten die Reihen von Kleidern entlang und besah sich diese mit kritischem Blick, während Melanie ihr kurzerhand folgte, ehe Sprotte sie aufhalten konnte. Gemeinsam gingen beide die Reihen entlang und berieten sich mit gedämpften Stimmen über die richtige Art von Kleid. Über die Farbe, den Schnitt und die Accessoires darauf, die Sprottes Mutter wohl stehen könnte. Sprotte blickte ihnen nur kopfschüttelnd hinterher, ehe sie aufstand und zum geschlossenen Vorhang ging, hinter dem ihre Mutter gespannt auf die neue Auswahl von Kleidern wartete. Vorsichtig lugte der Kopf ihrer Mutter hinter dem Vorhang hervor und sie grinste Sprotte kurz an, ehe sie hinter ihre Tochter blickte und sich danach im verlassenen Raum umsah. »Melanie ist mit der Verkäuferin losgezogen, um das perfekte Kleid für dich zu suchen. Unglaublich. Als hätte sie irgendeine leise Ahnung von Brautkleidern.« Sprotte schüttelte ungläubig den Kopf, während ihre Mutter ihr kurz in die Seite knuffte und gierig zu ihrem Sektglas schielte, das auf dem kleinen Tisch vor der Couch stand. »Sei nicht so gemein, Sprotte. Melanie kennt sich gut in Sachen Mode aus und hat ein gutes Auge dafür, was den Leuten steht und was nicht. Und sie hat ja recht. Das Kleid muss mir gefallen und ehrlich gesagt hat mir keines der Kleider bisher gefallen. Sie sind alle so ....« Kurz wedelte sie mit ihrer Hand in der Luft herum, ehe sie das Gesicht verzog. »Pompös. Als wollte ich vor einen König vorsprechen und nicht mein Ehegelübde abgeben. Und dieses Strahlen und die Freude, von dem mir andere Bräute schon erzählt haben, habe ich bisher auch noch nicht gefühlt. Ich meine, es ist nicht so schlimm, wie als ich mit Thorben einkaufen war, aber so ganz wohl fühle ich mich in den Kleidern auch nicht. Vielleicht hätte dein Vater ja doch mit zu den Anproben kommen sollen.« Nachdenklich rieb sie den schweren Stoff des Vorhanges zwischen ihren Fingern, während Sprotte sich ihr halb volles Sektglas vom Tisch schnappte und ihr schweigend entgegenhielt. Erleichtert trank Sprottes Mutter einen großen Schluck daraus und versuchte den gedämpften Stimmen von Melanie und der Verkäuferin zu lauschen, die sich scheinbar wieder zu ihnen zurückbewegten. »Das wäre keine gute Idee gewesen. Dad findet dich in allem umwerfend und so lange du glücklich bist, ist ihm egal was du anhast. Außerdem hat er keine Ahnung von Kleidern.« »Genauso wenig wie du, mein Schatz. Und doch habe ich dich zu jedem einzelnen Termin mitgenommen.« Sprachlos blickte Sprotte ihre Mutter an und öffnete und schloss mehrmals hintereinander ihren Mund, ehe sie wieder etwas sagen konnte. »Ich bin ja auch deine Tochter! Und deine Trauzeugin! Ich muss dabei sein! Das sagt selbst Oma und die hast du nicht mal zu deinen Anproben eingeladen.« »Aus guten Grund oder es hätte ein Blutbad nach dem ersten Termin stattgefunden. Und ein blutverschmiertes Kleid ziehe ich ganz sicher nicht zur Hochzeit an.« Mutter und Tochter lachten laut auf bei diesem Gedanken, als auch schon Melanie und die Verkäuferin wieder zu ihnen traten. In ihren Armen lagen drei weitere Kleider und die Verkäuferin schob Sprotte lächelnd zur Seite, um mit den Kleidern und ihrer Mutter wieder hinter dem Vorhang zu verschwinden. Aber nicht bevor eine perfekt manikürte Hand erneut dahinter hervorlugte und Sprotte das halb volle Sektglas in die Hand drückte. Schnell gesellte sich Sprotte zu Melanie auf die Couch und trank einen Schluck vom Glas ihrer Mutter, bevor sie dieses neben ihr eigenes stellte. Kurz flackerte ihr Blick zu Melanie hinüber, die ihr Handy aus der Tasche gezogen hatte und deren Finger blitzschnell über den Bildschirm flogen. Sicherlich hatte Nick ihr geschrieben, um zu fragen, wie es lief. Oder ob sich Melanie und Sprotte bereits gegenseitig umgebracht hatten. Umständlich zog auch Sprotte ihr eigenes Handy aus ihrer Hosentasche und stellte überrascht fest, dass Frieda ihr geschrieben hatte. Ihr Meeting war bereits vorbei und sie wollte wissen, ob sie sich später noch am Wohnwagen treffen wollten. Nur sie beide alleine. Lächelnd tippte Sprotte eine Antwort, als sich der Vorhang teilte und ihre Mutter heraustrat. Dieses Mal trug sie ein leicht fallendes Kleid mit zierlicher Spitze am Oberteil und mit Trägern, die etwas zu weit waren und ihr immer wieder von den Schultern glitten. »Die Träger können wir noch entfernen, wenn wir das Kleid für Sie anpassen.«, erklärte die lächelnde Verkäuferin und half Sprottes Mutter auf den Hocker, ehe sie sich den beiden Mädchen zuwandte. Sprotte legte leicht den Kopf schief, während sie ihre Mutter eingehend musterte. Dieses Kleid sah um einiges besser aus, als all die anderen zuvor, aber irgendetwas fehlte noch. Auch das Gesicht ihrer Mutter wirkte nachdenklich, während sie zu ihrem Spiegelbild hinüber blickte. Aber wieder war es Melanie, die entschieden den Kopf schüttelte und ihre Gedanken in passende Worte fasste. »Das sieht schon viel besser aus. Aber ich glaube nicht, dass es das schon ist.« Ungeduldig wedelte sie mit ihrer Hand in der Luft herum und bedeutete so, dass sie das nächste Kleid sehen wollte. Sprottes Mutter grinste ihrer Tochter kurz zu, ehe sie vom Hocker stieg und wieder mit der Verkäuferin hinter den schweren Vorhang verschwand. Schweigen breitete sich zwischen den Freundinnen aus und Sprotte fragte sich, ob sie Melanie wohl zur Ordnung rufen sollte. So durfte sie nun wirklich nicht mit ihrer Mutter sprechen. Aber auf der anderen Hand ging es nun endlich bei der Kleidersuche voran. Und wenn es ihre Mutter wirklich störte, dann würde sie schon etwas sagen, da war sich Sprotte sicher. Immer noch hin und hergerissen wurde der Vorhang wieder zur Seite geschoben und Sprotte vergaß völlig, worüber sie zuvor noch nachgedacht hatte. Sprottes Mutter hatte eine weitere A-Linie, wie Melanie es nannte, angezogen. Das Oberteil zierten filigrane Muster zwischen denen immer wieder kleine Steinchen glitzerten und funkelten. An der Taille wurde das Kleid von einem dünnen glänzenden Gürtel umschlossen, der bestickt war mit weiteren unzähligen Steinchen. Sanft zogen sich die Muster vom Oberteil bis zum Drittel des Rockes hinab, der schwebend leicht hinab fiel und sich bei jedem Schritt elegant wallte und wogte. Vorsichtig stieg Sprottes Mutter auf den kleinen Hocker und inspizierte zunächst den faszinierten Ausdruck in Sprottes Augen, ehe sie sich selber im Spiegel musterte. Und da spürte sie es plötzlich tief in ihrer Brust. Die Vorfreude. Das Strahlen trat in ihre Augen und ihr gesamtes Gesicht fing an zu leuchten. Sie sah wunderschön aus. Sie sah aus wie eine Braut. Stolz stellte sich die Verkäuferin neben sie und befestigte vorsichtig einen Schleier in ihren Haaren, was Frau Slättberg scharf die Luft einatmen ließ. »Wow.«, sagte Sprotte nur und musste mit den plötzlichen Tränen kämpfen, die auf einmal hinter ihren Augen brannten. Sie hatte ihre Mutter noch nie so schön und so überglücklich in ihrem Leben gesehen. »Das ist es.«, flüsterte Melanie neben ihr und Sprotte konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie sie begeistert ihre Hand vor ihren Mund hielt. Sie alle waren gerührt und für einen Moment herrschte Schweigen im Raum, während alle Sprottes Mutter ansahen. Erst die Stimme der Verkäuferin holte sie in die Gegenwart zurück, als sie mit bebender Stimme fragte: »Und was sagen sie? Ist das ihr Kleid?« Tränen liefen die Wangen der Braut hinab und sie schniefte leicht, ehe sie freudestrahlend nickte. »Ja. Das ist mein Kleid!« Schnell reichte die Verkäuferin ihrer Kundin eine Packung mit Taschentüchern und Sprotte hob schnell ihr Handy, um ein Bild von ihrer glücklichen Mutter zu schießen. Sie wollte Frieda später das auserwählte Kleid zeigen und mit ihr gemeinsam feiern, dass sie endlich geschafft hatten. Die endlose Suche war endlich vorbei. Alle weiteren Termine in Brautmodengeschäften wurden abgesagt und ein neuer Termin zum Anpassen des Kleides vereinbart. Fehlten nur noch Schuhe, Schmuck und ein passendes Kleid für Sprotte. Aber das waren Sorgen für einen anderen Tag und einen anderen Zeitpunkt. Und so stießen Sprotte, Melanie und Sprottes Mutter freudestrahlend ihre Sektgläser aneinander und feierten den Kauf des perfekten Kleides.
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Gundam Build Divers
While there were many elements I liked about this show and could praise it for, it was certainly a mixed bag. There were plenty of ups and downs watching this series over the past half-year. However, when I try and think about it from the perspective of a reviewer, I can’t help but compare it to the two seasons that have come before it, Gundam Build Fighters and Gundam Build Fighters Try. As such, we’re going to be doing this a little different from usual. Instead of doing The Goods, Bads, and Uglies of this show as it stands on its own, we’re going to be seeing what it did better and what it did worse than the two seasons that came before it on the four categories I think are the most important for these shows: their characters, stories, fight scenes, and Gunpla.
The Bottom Tier: When compared to GBF and GBFT, the one thing GBD does worse than the other two is its story. That’s not to say that GBD doesn’t have some great episodes, and that what story it does have doesn’t sometimes lead to something good. I’ll start by saying that when GBD focused on doing one-off episodes it was at its strongest. The fight against the 7th Panzer Division, the Lotus Challenge, 00 Sky VS Jiyan Altron; these are all great episodes, and ones you can enjoy without having the grind through the rest of the series to enjoy. The first storyline also lead to what might be arguably the best fight in this series, 00 Diver VS No-Name.
Positives out of the way, the overarching stories of this show were not so great. Actually I was groaning through most of them. The first overarching story was the Break Decal Arc. It inserted itself into what would otherwise be good standalone episodes, was heavily centered on this “liar revealed” subplot with Ayame that didn’t add anything new to the formula, and was essentially 5 episodes in a 25 episode series, taking up literally a fifth of the show. I’ll also say that I thought that it was doing this because it was going to be the finalé. Wrote up an entire review for episode 15 and everything. It felt like the show was ending, and I’m glad it didn’t since it gave us some good episodes afterwards, but it was a really odd mood that I don’t think I’ve ever gotten out of an Anime that didn’t actually stop for three months between its seasons.
Then there’s the El-Diver Arc, which is a little better since its less intrusive, again outside the last five episodes, but is extremely hampered by the fact that a very prominent part of those penultimate four episodes is just very terrible things happening to Sarah, our main cast not being able to do anything about it, and several previously likable characters saying they’re going to kill her for the sake of a video game. I signed up for Gundam, not .Hack.
GBF had a great story, being relatively simple but having some mystical elements to add a bit of mystery to it, and while I know not a lot of people like GBFT I personally like how focused its plot was, not needing any of the mysticism usually present with TCG-like Anime. GBD tries to be like GBF with a more grounded mystical element, but seems to miss the mark.
The Mid Tier: Moving back to the positives, GBD has some really great fight scenes. Actually, a lot of the episodes I mentioned that I thought were good centered around a fight. Almost all of them were fast paced, had more forethought and planning put into them than previous seasons, showed better examples of teamwork than GBFT, and were often good at showing how a character had progressed, usually showing off new techniques or strategies developed through previous battles.
As much as I, and I know a lot of people, like GBF, its fights aren’t great. It has a single really good one, that being Star Build Strike VS Fenice, but a lot of the other fights are slow paced to pad them out and don’t usually amount to much. Star Build Strike VS Sengoku Astray is literally just three punches. Even GBD’s worst fights are better than the majority of those in GBF. GBFT on the other hand has great fights, having much better pacing and action due to the more Super Robot nature of the show. The final tournament battle between Try Fighters and Celestial Sphere is amazing, especially the one-on-one fight at the end, and the overall quality of its fights feels a bit higher than GBD. As such, GBD falls right in the middle, being better than GBF but not as good as GBFT, though I will add it’s by a pretty small margin.
Then there’s the show’s characters. This might seem a little weird, but I don’t think any of these shows have overall great characters, but I don’t think they’re overall subpar either. GBF has good characters, but because it’s a Japanese kids show with characters from all over the world, it can get a little stereotypy in places. Not as bad as G Gundam, thankfully. GBFT has a lot of boring and one-note characters, but at the same time has a fair number of strong characters, and since the majority of them are from Japan they avoid the stereotype issues from GBF. Like GBFT, GBD avoids the stereotype issue since most of the characters are from the same Japanese server, but the in-game character versions of off server characters avoid it as well. The only character I can think of that may actually fall under a stereotype is IRL Shahryar, AKA Ruck Arge, but even that feels purposeful and played for laughs as nothing about his character could be construed as mean spirited either intentional or not. GBD also continues the trend of not having any villains. True, near the end some intentions feel misguided, but they’re able to admit their faults and help each other in the end since it’s just a scuffle between friends and beliefs. Basically, all three seasons have mid-tier characters. Not the best, but not the worst either.
The Top Tier: Far and away, GBD has the best Gunpla of all the Build series. GBF’s Gunpla are very basic, with new backpacks, weapons, heads, and maybe a few other minor details. GBFT, being in the same timeline, has the next logical conclusion you’d expect after seven years, original Mobile Suits. There are a lot of interesting ideas, best being the Winning Gundams, but since they’re all original designs and not customized versions of existing MS like in GBF it kind of takes away from the whole idea of “custom Gunpla.”
Then we get to GBD. GBD’s Gunpla are amazing. There’s probably no better example of this than the flagship Gundam 00 Diver, which is an almost entire sculpt change from its previous version. Then there’s crazy things like the Momokapool and Jiyan Altron, mixed builds like the Ogre GN-X or 00 Sky, a new SD/RM in the RX-Zeromaru, rebuilds in different styles like Galbaldy Rebake, amazing gimmicks like the Seravee Scheherazade and Grimoire Red Barret, and so much more. The amount of variety displayed in this show, especially in comparison to GBF and GBFT, is staggering and does a good job of showcasing the build styles of many different people, both Fighter and Builder.
Overall, I feel like what season you want to watch depends on what you’re feeling at the time. If you just want to watch a Gundam Lite story, you watch Gundam Build Fighters. If you feel like watching some intense Gunpla Battles, you watch Gundam Build Fighters Try. Gundam Build Divers, to me, is a series I would go back and watch if I was thinking of making a new custom Gunpla. If you’re a Gunpla Builder, then I think this show will help you look at your Gunpla in ways you wouldn’t have imagined before. It may not have the best story or the best characters, but it does something far better than either Build Fighters or Build Fighters Try ever did. It inspires you. And I will never be able to fault this series for doing that.
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Well, I’m amazed. You only got a couple of details wrong. He is royalty, and he does have a good heart despite seeming a bit smug (it’s more so pride than actually being smug) but I will admit he does have moments when he is outright smug rather than just proud, but that’s only in front of his rival. The only wrong details are the name which is actually Shahryar (or even more accurately it’s Ruck Arge, just ask and I will infodump), and that while we do see him with a younger sibling character that character is actually his younger brother.
hey guys. reblog this post with a pic of your most obscure f/o and i will give them a name based on vibes and say what i think they do for a living. i think this will be highly entertaining because i will be pulling the answers out of my ass
(NO PROSHIPPERS OR I'LL BITE YOU)
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Sich Zeit nehmen...?
NZ, North-River-Farm, Montag, den 11.06.18
Hallo Ihr Lieben,
mein Drang zum Schreiben hält sich gerade sehr in Grenzen. Nach wie vor schreibe ich beinahe täglich einige Zeilen in mein s.g. Roadbook. Mehr zu schreiben fällt mir gerade schwer.
Es sind allerdings eher allgemeine Sachen, die ich dort nieder schreibe. Es ist in wenigen Sätzen eine Zusammenfassung meines “Alltages”.
Zur Zeit schreibe ich selten mehr als eine Dina 5 Seite. Mit dem “Schreiben” begann ich am 21. März 2015. Das sind jetzt, wenn ich mit den Daten richtig liege, 1168 Tage. So viele Tage bin ich bereits aus meinem ursprünglichen Leben heraus geflogen.
Meine heile Welt war zusammen gebrochen und lag gerade in Trümmern vor mir. In meinem Kopf überschlugen sich meine Gedanken. Es waren so viele, beinahe zu viele Erlebnisse und Eindrücke, die ich zu verarbeiten hatte. Um all meine Gefühle und Gedanken sortiert zu bekommen und für mich einen Überblick zu behalten, war das Schreiben ein wichtiger Aspekt.
Unter anderem konnte ich mich so mitteilen und meinen Kopf von dem Gedankenchaos etwas leeren. Die nächsten 1,5 Jahre verbrachte ich beinahe täglich mit dem Radfahren. Ich hatte keinerlei Verpflichtungen (oder ich klammerte sie einfach aus). Das Einzige, worum ich mich kümmern musste, war ich selbst. Essen, trinken und wo schlafe ich.
Das schönste an dieser Zeit, war die offensichtliche Freiheit, die ich genießen konnte. Tun und lassen, wonach mir gerade war. Das schwierigste in dieser Zeit, war es, mich wie ein Stück Treibholz zu fühlen und nirgends stranden zu können. Es schien eine grenzenlose Freiheit zu sein, um die mich manche Menschen arg beneideten.
Ich hingegen empfand diese grenzenlose Freiheit als etwas sehr schwer zu ertragenes. Als soziales Lebewesen, so ist meine Meinung, benötige ich Grenzen. Grenzen können durchaus einschränkend sein. Doch sie geben auch Richtung und eine Orientierung vor. Und damit können Grenzen, nach meinem Verständnis nach, auch einen gewissen Halt geben.
Im Nachhinein werde ich meine Rad-Zeit, als eine meiner wichtigsten Lebenszeit bezeichnen. So hart der Anlass des unterwegs zu sein gewesen sein mochte.
In dieser Zeit habe ich sehr viel über mich erfahren und mich beinahe täglich mit dem Schreiben selbst reflektiert. Ich war mir meiner t��glichen Situation und der daraus entstehenden Gefühle sehr bewusst. Es gab keinerlei Ablenkungen die mich daran hinderten, um mich täglich mit mir selbst auseinander setzten zu müssen/können.
In einigen Gedanken-Punkten drehte ich mich zwar im Kreise und habe bis heute für den zurück gelassenen Trümmerhaufen keine gute Lösung gefunden. Beim Aufräumen der Trümmer habe ich immer noch zu viele WENN und ABER und kann in einigen Punkten leider nicht alleine entscheiden.
In den nun mehr letzten 3 Jahren habe ich so vieles nieder geschrieben, das es mindestens 3 dicke Bücher füllen würde. Unterwegs wurde ich mehrfach darauf angesprochen, unbedingt ein Buch zu schreiben. In den Anfängen wehrte ich ab und sagte; “Ich kann nicht schreiben.”
Eine Zeit später ließ ich das NICHT in dem Satz weg. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mir bewusst wurde, schon seit langer Zeit zu schreiben. Fort an sagte ich zu mir selbst; “Ich kann schreiben.”
Es gab und gibt so vieles, was ich mitteilen und worüber ich schreiben möchte. Ich habe eine junge Journalistin gefunden, die ich mit meinen Gedanken und Ideen begeistern konnte und die mit mir an meinem Buch schreibt.
Mindestens die Hälfte meines Buches ist bereits geschrieben. Die Zeit in Neuseeland wollte ich weiter schreiben. Doch der Alltag und mein Tagesablauf schränken mich ein. Es gibt zu viele Aufgaben, in denen ich “funktionieren” muss und ich das Gefühl habe, das mein Gedanken-Horizont gerade sehr eingeschränkt ist, um kreativ schreiben zu können.
Damit wiederum scheine ich im Funktionieren der deutschen Gesellschaft keine Ausnahme zu sein. Denke ich an meine Kindheit, meinem Erwachsen werden und an meine Aufgabe als Polizistin und Pferdefrau zurück, habe ich stets versucht, mich meiner Verantwortung zu stellen und dem Funktonieren in der Gesellschaf zu fügen.
Zum Ende dieser Zeit war ich mir unbewusst bewusst, mich schon eine viel zu lange Zeit in einer Art des Hamsterrades zu befinden und völlig über meine Kräfte hinaus zu leben. Um es mit meinen Worten zu beschreiben, wurde dieses Hamsterrad mit einem so heftigen Ruck angehalten, das ich eine ziemlich harte Bauchlandung erlitt, die mir sehr weh getan hat.
Was hat das nun alles mit dem Schreiben zu tun? Vielleicht sind für den ein oder anderen Leser meine Gedankengänge schwer zu folgen. Letztendlich möchte ich ein Teil meiner Lebenserfahrung abgeben.
Eine meiner wichtigsten Erfahrungen aus dem Unterwegs sein, war die Zeit, die ich nur für mich hatte. Es war niemand da, der Ansprüche und Erwartungen an mich stellte. Ich konnte mich in dieser, für viele Menschen sicherlich ungewöhnlich langen Zeit, ganz auf mich besinnen. Ich entdeckte und lernte mich neu kennen.
Eine der wichtigsten Momente, war der Moment, als ich mir bewusst wurde, das ich mich gut, alleine zu sein, aushalten konnte. Viel zu lange fühlte ich mich nur zu zweit ganz. Jetzt weiß ich, ich bin alleine auch ganz.
So schwer die vergangene Zeit auch gewesen sein mag. Ich bin außerordentlich dankbar diese Zeit er- und gelebt zu haben. So wünsche ich jedem von Euch die Möglichkeit sich eine “Auszeit” vom Alltag nehmen zu können. Mal kein Funktionieren müssen, sondern einfach nur sein zu dürfen.
Ein Weg dahin wird von immer mehr Menschen gesucht und im Pilgern zu Fuß oder Radfahren gefunden. Vielen Menschen bin ich unterwegs begegnet. Und die meisten von ihnen schrieben in dieser Zeit ein Tagebuch, um all ihre frei gewordenen Gedanken und Erlebnisse nieder zu schreiben.
In diesem Sinne habe ich eventuell den ein oder anderen von Euch inspiriert, mal eine “Auszeit” zu nehmen.
Einen lieben Gruß sendet
Eure Franziska
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Oh boy it’s time for more F/O thoughts.
So, since Shahry and me mostly interact in an online game I can’t help but think of how he might react to meeting me in-person. In GBN i’m a lot more confident, and outgoing, and even kind. But IRL I’m not that.
So we meet up and while I look like my avatar in GBN I have basically the opposite personality.
Like, he sees me and as we’re interacting he realises “Oh, you’re quite a different person when you’re in GBN. So outgoing and extravagant. To see that in person you’re quite a wallflower. It’s odd.” And then he smiles and says “Of course, it’s a bit cute as well, just a new thing to love about you.”
#Ruck Arge#digitally demihuman#Self Insert#Selfshipping#Selfship#self shipping#self ship#gundam build divers#heavy delta
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Redraw of old art
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here, Ruck Arge He has an alternative appearance/alter ego that looks like this
So I’ve seen people around doing these and they seemed fun!! Soooo...
REBLOG THIS WITH A PICTURE OF YOUR F/O AND MY FAMILIAL F/O LOU WILL JUDGE THEM BASED ON THEIR LOOKS AND LOOKS ONLY!!
Just a heads up though, that he’s going to be VERY mean for these, so keep that in mind while submitting!! And depending on how many responses we get I might have to close these at some point :”)
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A Peek at What’s Been Going on at The Strenuous Life
Last year we started The Strenuous Life: an online/offline platform that’s like a scouting program for grown men. Each month, members receive The Strenuous Life Bugle, a newsletter that highlights what’s been going on at TSL. We thought AoM readers might enjoy a peek at it. If you’re interested in becoming a member yourself, sign up for updates here; the next enrollment opens at the end of March. Geographic Group Meet-Ups From Last Month This year, we designated the third Saturday of every month as “Strenuous Saturday” – the official monthly meet-up day for members of TSL. Jan 20th was our Inaugural Strenuous Saturday and it was a big success! 30+ meet-ups took place across the globe, with members meeting together to exercise, hike, work on badge requirements, and do community service. Here are just 5 of the meet-ups that took place last month: Illinois Meet-Up Members of the IL contingent of TSL met up for rock climbing at the Vertical Heights gym in Glendale Heights. Afterwards, they went to a brewery for a late lunch, beers, and conversation. Germany Meet-Up Three members of the fledgling Germany TSL contingent inaugurated their first meet-up with a ruck around a park. Afterwards they shared a meal and made plans to meet up again. Oregon Meet-Up @lessandoz, @chase_ted, @jtrabue, @arg, @jmcneal, @jcuellar, @jared, and @trulmy1 gathered for a “Gentleman Barbarian” meet-up, so-called for its combination of culture and physical exercise. The men first gathered at Hallie Ford Museum of Art in Salem before taking a ruck/hike at Minto-Brown Island Park in the Willamette River. Afterwards they adjourned to a brewpub for dinner and drinks. Colorado Meet-Up TSL members in the Denver area met up at the BluCore shooting range to work on requirements for the Sharpshooter Badge. Afterwards, the guys went out for beer. Tennessee Meet-Ups Tennessee boasted not just one but two meet-ups. Members in Nashville hiked the Volunteer Trail in Hermitage. While members in Chattanooga met together at the Chattanooga National Cemetery to perform community service; they helped to retrieve and dispose of the 19,000 wreaths laid at markers last December. The next Strenuous Saturday is February 17th. You can see a list of scheduled events on the TSL homepage, and also check what’s going on by visiting the forum of your specific Geographic Group. I’ve noticed that several Geographic Groups have started using Whatsapp to facilitate communication and your group may want to consider implementing something like that as well. Make your best effort to attend a meet-up in your area. It’s always tempting to follow the path of least resistance and just stay home and laze about. Embrace the friction and get out there to do something cool and meet your fellow Strenuous Lifers! Badge Work How’s your badge work been going? Here’s a look at some of the things your fellow TSL members have been working on: @joseph-vandeventer, with a bodyweight of 180-lbs, hit his 1 rep max goal on the squat — 275 lbs — for the Barbell Badge, @amorse26 read Education of a Wandering Man for the Gentleman Scholar Badge, @s-c-hughes visited various sites in Washington D.C., including the White House, for the Citizenship Badge, and @thomaswsdyer made a pot roast for the Kiss the Chef Badge. @wandering-traveler hosted a poker game for the Host Badge, @the-winter-fox replaced a window pane for the Handyman Badge, @cssl completed a GoRuck Tough for the Rucking Badge, and @wedge played the guitar for the Music Badge. @alan-meyer started in on skiing 200 miles for the Mountain Ranger Badge (he’s up to 18 and counting!), @lbridgeman practiced his penmanship, along with his two boys, for the Penmanship Badge, @y2pascoe changed the air filter on his car, saving himself $60, for the Gearhead Badge, @clarkp practiced tying knots for the Knotsmanship Badge. @armstrong went skeet shooting for the Sharpshooter Badge, @gentleman-scholar-beast-brooklyn held his 11th family meeting for the Paterfamilias Badge (combining it with their monthly game night, a tradition also started for the badge), @ronc, though he had already taken the MSF Basic Rider Course years ago, in the spirit of strenuosity, took the Basic E-course for the Easy Rider Badge, and @gentlemark gave a speech at his church for the Orator Badge. Class Callouts Classes 000, 003, 006, and 013 finalized their Class’ logo designs. These designs are being turned into patches, stickers, t-shirts, etc., according to each respective Class’ desires. Once your Class has finalized a logo, let me know, as I can swap it out for the default TSL logo on your forum, like this: Several Classes have started book clubs. As mentioned last time, Class 013 started one, and chose to read The Rise of Theodore Roosevelt during the first quarter of the year (it’s a big book, and a bully good one!). In Class 014, @florian started a book club specifically centered on self-improvement, and they’ve chosen to read The Productivity Project. Meanwhile in Class 017, @scooter started a book club that will first be reading The 7 Habits of Highly Effective People — another good one! Picking up on Class 013’s idea of forming small accountability groups that we highlighted last time, several other Classes have formed their own accountability groups, often by using a shared Google doc for members to check in with each other. The way that Class 013 set up the groups was to give each one a separate thread in the Training Log forum. Numerous options can work. Keep on living strenuously, everyone. “The man who has not got great tasks to do cannot achieve greatness. Greatness only comes because the task to be done is great. The men who lead lives of mere ease, of mere pleasure, the men who go through life seeking how to avoid trouble, to avoid risk, to avoid effort, to them it is not given to achieve greatness. Greatness comes only to those who seek not how to avoid obstacles, but how to overcome them.” –Theodore Roosevelt. The post A Peek at What’s Been Going on at The Strenuous Life appeared first on The Art of Manliness. http://dlvr.it/QFByDS
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00:32
Ivy wischte durch die Galerie auf ihrem Handy. Ein Foto nach dem anderen, eine Erinnerung, ein Schnappschuss eines Moments. Das schwache Licht ihres Handydisplays erleuchtete ihr Gesicht, während sie in den Erinnerungen an eine Vergangenheit schwelgte, die so nah schien, als könnte sie in den Fotos leben.
„Ich habe dir gesagt, dass die Pizza dort wirklich beschissen ist.“, meinte Ivy als sie ihre Regenjacke an die Garderobe hängte. Austin küsste ihre nassen Haare und ging ins Wohnzimmer, vollkommen unbekümmert, dass seine Freundin seit zehn Minuten über Gott und die Welt meckerte. Er war nur froh, einen ganz normalen Tag mit ihr zu verbringen.
„Ich weiß. Es war trotzdem schön.“, entgegnete er aus dem Schlafzimmer.
„Arg!“ Ivy stampfte ins Bad, um sich die Hände zu waschen. Plötzlich stand Austin in der Tür. Er grinste breit und lehnte mit seinem Handy im Türrahmen.
„Was machst du da?“ Ivy trocknete sich hektisch die Hände, während sie in Austins Richtung blickte.
„Ich halte den Moment fest.“, meinte Austin ganz trocken. Ivy war empört und versuchte an Austins Handy zu kommen, um die Fotos zu löschen, doch der streckte den Arm nach oben.
Ivy erinnerte sich in dem Moment, dass sie im Anschluss einen echten Streit hatten, den Ivy später angefangen hatte. Sie war aber nicht immer der Auslöser von Streits, oder? Sie wischte weiter durch einzelne Memes, die ihr Austin geschickt hatte. Gegen das Lächeln auf ihren Lippen kämpfte sie weiter an und wischte mit dem Ärmel ihrer Jacke über ihre Wange. Die eine Träne lief ihr gerade über ihre Wange, als sie ihr erstes Selfie mit Austin sah.
„Das ist wirklich der dümmste Fluchtversuch gewesen, den ich jemals gesehen hab.“ Die Arme auf die Knie gestützt, stand Ivy keuchend mit der Fee auf dem Hochhaus und schnappte keuchend nach Luft. Die Fee, die sie gerade aus den Armen der Elysium Patrouille gezogen hatte, lag ziemlich bedröppelt da. Ivy hielt die ganze hier für dämlich. Sie setzte sich neben ihn hin und beim Blick auf ihre Hose sah sie einen ziemlich gewaltigen Blutfleck an ihrer Hose. Reflexartig drückte sie sofort darauf herum, fühlte aber keinen Schmerz. Ihr Blick fiel auf die Fee neben ihr, deren hochgelagerter Arm die Schnittwunde am Bauch schön zur Schau stellte, die dem Fleck verursacht hatte.
„Scheiße- Hast du das schon die ganze Zeit?“ Ivy zog ihre Jacke und ihr Shirt aus, nur um dann die Jacke wiederanzuziehen und das Shirt auf die Wunde zu pressen. Die beiden hatten eine ziemliche Verfolgungsjagd hinter sich. Elysium führte aktuell immer wieder Überführungen von Testobjekten zu anderen Einrichtungen durch, zu denen Ivy und die Fee neben ihr gehörten. In letzter Zeit hatte es sich Ivy zur Aufgabe gemacht, diese Transporte abzupassen. Leider verliefen diese Dinge nie reibungslos, weil Ivy niemanden in der Stadt wirklich gut kannte. Von ihrem Nebenverdienst als „Kurierfahrerin“ für gewisse Substanzen ergab sich kein nützliches Netzwerk. So kam es dazu, dass Ivy ein paar der Transportwachen ablenken und ausschalten konnte, aber in den letzten Wochen konnte fast kaum eins der Testobjekte entkommen. Heute war aber anders. Im Licht der untergehenden Sonne lag neben ihr diese Fee. Sie würde sagen, er wäre in ihrem Alter. Er hatte braunes, lockiges Haar und sein Gesicht… hatte genau die richtige Menge an Schmerzverzerrung und Dankbarkeit.
„AU- „, jaulte er auf einmal auf. Ivy schreckte fast zusammen, seine Stimme hatte sie bis jetzt kaum vernommen. Sie presste ihr Shirt stärker gegen seine Seite. Er verzerrte sein Gesicht noch stärker. Seine verkräuselte Nase war fast niedlich.
„Also- Ich hätte niemals so eine miese Rettungsaktion selbst geplant, dass-..., dass ist ganz klar deine Schuld.“, röchelte er vor sich hin. Er hatte ein hellblaues Shirt und eine passende Hose an, die Uniform für alle Testobjekte von Elysium. Die Firmenkonglomerat, dass so ziemlich in jeder Branche der Welt mitmischt, hatte die Magie auf der Welt vor ein paar Jahren für sich entdeckt und beschlossen, diese zu erforschen. Dazu gehörte die Jagd auf die unbekannten Spezies, die sie seit neustem fanden. Die Fee hier war eins davon.
„Ich war auf jeden Fall nicht so blöd, mich überhaupt erst fangen zu lassen.“, gab Ivy schnippisch zurück. „Wie heißt du überhaupt?“ Die Fee schien noch immer ziemlich beschäftigt zu sein, das Gesicht vor Schmerzen zu verziehen. Das ganze hier könnte also noch etwas dauern. Zum Glück konnte man die beiden hier oben kaum sehen. Auch Ivys Flügel waren bereits verschwunden, sie hatte sie kurz ausbreiten müssen, um die Wachen loszuwerden. Austins Flügel waren noch da, aber vielleicht müsste er nachher einfach ihre Jacke anziehen.
„Ich hei- heiße Austin.“, krächzte er. Er versuchte langsam, sich aufzusetzen. Ivy rutschte langsam mit, um den Druck auf der Wunde konstant zu halten. Der Sonnenuntergang schien heute sehr besonders zu sein. Ihr Handy holte sie in einer schnellen Bewegung aus der Hosentasche.
„Sag Cheese!“ „Hey- AU!“
Ivy legte ihr Handy wieder aufs Bett. Das Ganze war bereits mehrere Monate her. Sie erinnerte sich an den ganzen Abend und die Rettungsaktion, die zu ihrem ersten Treffen geführt hatten. Ivy wusste gar nicht mehr, wie lang sie bereits hier, auf der Matratze lag. Es könnten Minuten, Stunden oder Tage sein. Es machte aber auch keinen Unterschied. Austin würde ihr nicht verzeihen. Sie würde sich nicht ändern. Sie nahm ihr Handy wieder in die Hand. Ihre Augen brauchten einen Moment, um sich an das gleißend helle Licht des Bildschirms zu gewöhnen. Das Bild war ein Foto der Tasse, aus der sie im weiteren Verlauf des Abends getrunken hatte.
„Und du bist dir ganz sicher, dass es hier ist? Dieser Waschsalon sieht aus als wäre er seit dem Jahr 1966 nicht mehr in Betrieb gewesen.“ Ivy sah die verstaubten Fenster und die vergilbte Fassade an. Austin nickte nur, er hatte ihre Lederjacke über den Schultern, die ihm leider eine Größe zu klein war. Ivy hingegen hatte ein fast komplett rotes Shirt. Austin hob die Hand und klopfte an die Tür des Waschsalons.
Ruck-duck-da duck. Man hörte jemand hinter der Tür, der vorsichtig durch das Milchglas schaute. Kurzdarauf knackten zwei Schlösser an der Tür. Aus der Tür kam ein Mädchen mit ähnlich lockigen Haaren wie Austin, die ihm in die Arme fiel. Ivy verdrehte die Augen.
„Austin! Wie- Wie hast du du- AustiN!“ Austin lächelte, verzerrte aber nochmal die Nase so vor Schmerz, als die kleine im in die Arme fiel. War das seine Freundin? Die beiden tauschten ein paar Nichtigkeiten aus, bevor die kleine Ivy neugierig musterte.
„Das ist, ähm, Ivy, sie hat für die passende Ablenkung gesorgt.“, meinte Austin und Ivy lächelte süffisant. Vollidiot. Ohne sie wäre der Idiot schon längst verblutet. Das fiel auch seiner Freundin auf, deren Augen sofort ziemlich groß wurden. Die beiden wurden von der kleinen direkt hineingezogen, ein anderes Mädchen machte hinter den dreien direkt wieder die Schlösser zu. Ivy stolperte etwas unbeholfen hinterher, da ihre eine Hand immer noch Druck auf Austins Wunde ausübte. Im Souterrain des Hauses war Ivy ganz überrascht als hier nur ein weiterer Typ herumhängte, der sofort aufsprang und wild irgendwelche Fragen stellte, bis er dann den Druckverband löste und sich selbst um das Problem kümmerte. Ivy setzte sich auf einen Stuhl in dem kleinen Studioapartment und ließ die beiden machen. Ihre Kräfte waren auf der Erde sowieso begrenzt und stark ausgenutzt.
„Woher hast du gewusst, wann der Transport stattfindet?“, fragte die nervige Freundin. Ivy runzelte sofort die Stirn.
„Was geht dich das an?“, antwortete Ivy genervt. Das nervige Gör hielt zumindest für einen Moment die Klappe. Austin winselte, während der Typ versuchte irgendeine Form von Heilmagie zu wirken, die er sicher nicht von einem Experten gelernt hatte. Ivy verdrehte die Augen und ging rüber zum Tisch. Hier konnte niemand sehen, wenn Ivy einen heiligen Zauber benutzte. Sie legte die Hand auf seinen Bauch und ihr Armband begann zu leuchten. Kurz darauf vernähte sich die Wunde von selbst.
„Hey, ich hätte das komplett wegbekommen!“, merkte der Heiltyp an. Ivy konnte nur die Augen verdrehen. Austin sagte irgendwas, aber die nervige Freundin unterbrach das Gespräch.
Im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass die nervige Freundin seine Schwester war. Ivy sah keine wirkliche Ähnlichkeit, aber die Schwester / nervige Freundin hatte Wein eingeschenkt und das warme Gefühl umgab Ivy bereits jetzt. Sie checkte die Nachrichten an ihrem Handy, während sie neben Austin auf einem alten Sofa saß. Die nervige Freundin / Schwester hatte einige Fragen zur Rettungsaktion. Austin sah müde aus. Ivy hatte mittlerweile ihre Lederjacke zurück. Austin hatte einen grünen Pullover an, der sich ziemlich weich anfühlte. Ivy machte ein Foto von ihrem Glas und-
Ivy stutzte. Was ist danach passiert? Sie war sich nicht sicher. Sie strengte sich an, aber die Erinnerung an den Rest der Nacht war relativ unscharf. Ihre nächste Erinnerung war ein paar Tage später. Sie hatte die Nachricht von damals mit einem Stern markiert. Eine Nachricht von Austin.
Hey. Willst du dein Shirt eigentlich wieder?
hey – ja, übergabe morgen? vor der bibliothek?
Okay, dann bis morgen :)
Einen belangloseren ersten Austausch könnte man sich nicht vorstellen, aber beim Gedanken, wie die beiden auf den Treppen des Bibliothekgebäudes saßen, wurde Ivy ganz warm ums Herz. Irgendwann ist er bestimmt nicht mehr sauer. Irgendwann ist sie bestimmt nicht mehr die Person, die sie momentan ist. Ivy dachte an den Moment im Sommer, als die beiden auf dem Dach zusammen waren. Für einen Moment war die Beziehung nicht toxisch gewesen. Sie war keine verrückte eifersüchtige Freundin. Sie war kein Mensch, der eine Schraube locker hatte. Sie stand auf und griff in die unterste Schublade ihrer Kommode und holte einen Pullover heraus und roch daran. Sie bekam eine Gänsehaut und dachte wieder an Austin. Kleine Tränchen formten sich in ihren Augen, doch der Pullover fing sie auf. Sie rollte sich auf ihrem Bett zusammen und kuschelte mit dem Pullover.
Bald würde alles anders sein. Vielleicht würde die Erinnerung weiter verwaschen oder Austin ihr eine Nachricht schreiben oder…
Der Pulli fühlte sich ein bisschen an wie eine Umarmung. Langsam schloss Ivy die Augen und schlief ein. Als sie tief und fest schlief, mit dem Pullover in den Armen, klingelte ihr Handy für einen Moment. Ivy hörte es nicht, sondern träumte von der Zukunft. Von der Zukunft, in der sie nicht mehr sie selbst war, sondern jemand neues, jemand anderes. Jemand, der das richtige tat und es nicht versaute. Einfach jemand… der geliebt werden konnte.
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Menschen
Das bedrückendste Gefühl, das Menschen zu empfinden vermögen, ist Einsamkeit. Einsamkeit kann Menschen zu absonderlichen Verhaltensweisen treiben. Und vielleicht liegt darin meine Intention: die besagte Einsamkeit zu verjagen. Ich muss wohl verspannt aussehen, zumindest fühle ich mich so. Jede Bewegung wirkt in meinen Augen mechanisch und ungeschickt und das Lachen, das meine Lippen verlässt, etwas zu schrill.
Meinem Gesprächspartner fällt das alles anscheinend nicht auf. Er gestikulierte wild, während er von seinem letzten mörderischen Abenteuer erzählt: eine Safari in Mosambik. Bestialischen Löwen und Hyänen hat er sich gestellt und selbst im Angesicht riesiger Elefanten, die ihn niederzustampfen drohten, blieb er gelassen – behauptet er zumindest jetzt. Ob er sich womöglich ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnt, um wie der nächste Indiana Jones dazustehen?
Das Gesicht ist von zu viel Sonne verbrannt, mit Sommersprossen und einem kargen Flaum übersät und gleicht eher dem eines Jugendlichen, der gerade in die Pubertät gekommen ist. Nicht, dass er noch in dem Alter ist, das hat er schon vor mehreren Jahrzehnten hinter sich gelassen, er wünscht sich vielmehr tief in seinem Herzen noch so jung zu sein. Loslassen und den Lauf des Lebens akzeptieren sind so eine lästige Sache, zu der viele nicht fähig sind oder eher nicht fähig sein wollen.
Ich schließe mich dieser Gruppe nicht aus. Wir haben alle eine Vergangenheit, die an uns klebt. Sie loszuwerden kommt einem Kraftakt gleich, dem wir uns jeden Tag aufs Neue stellen müssen. An manchen Tagen übertrumpfen wir die Vergangenheit, an anderen lastet sie viel zu schwer auf uns. Doch gerade fühle ich mich von ihr befreit – nehme ich zumindest leichtgläubig an, bis ein tiefes Kichern von meinem rechten Ohr erfasst wird.
Es hat mich eine Menge Energie gekostet so aufmerksam wie möglich dem selbsternannten Indiana Jones zuzuhören, doch noch mehr Überwindung braucht es, mich der Quelle des allzu bekannten Geräusches zuzuwenden. Belustigt sitzt er lässig auf dem Stuhl, lacht über diese oder jene Schilderung meines Gesprächspartners, der mittlerweile begonnen hat, sich in eine gewisse Trance zu reden – manche Menschen bekommen niemals genug von ihrer eigenen Stimme und ihren Erzählungen und der mir gegenübersitzende Mensch scheint eben jener Spezies entsprungen, ein Paradebeispiel. Ich widerstehe dem Drang, aufzuspringen und davon zu laufen, und beäuge stattdessen den neuen Sitznachbarn.
Giggelnd bebt der Oberkörper, während sich die Lachfältchen um die Mundwinkel und die Augen noch tiefer graben. Die Schilderung amüsiert ihn. Ich seufze. Schließlich wendet sich der ungebetene Gast von meinem Gesprächspartner – ich sollte hier wohl eher von Monologredner sprechen – und schaut mich mit einem ernsten Blick an.
„Was machst du hier?“, fragt die tiefe Stimme. Seltsam wie beruhigend einzelne Wörter sein können. „Ich versuche eine Date zu haben“, bringe ich brummend hervor. Der neue Indiana Jones ist zu arg mit monströsen Nashörnern – „Wusstest du, dass ihre Hörner echt gigantisch groß werden können?“ – und anderen Tieren beschäftigt, um den fremden Gast und die Abwesenheit meiner Aufmerksamkeit zu bemerken.
Schallendes Gelächter, gar hämisch, erklingt. „Ein Date? Mit dem?“ Unauffällig deutet der großgewachsene Mann mit dem Kinn auf den schmächtigen Zwerg. Nun ja, Größe ist nicht alles, sagte man. Und manche Frauen fallen aus dem Raster der Natur und suchen in ihrem Gegenüber nicht den Beschützer. Außerdem – und das erzählen wir uns ja täglich wie ein verwurzeltes Mantra – geht es doch niemals um das Äußere, lediglich die inneren Werte führen zu etwas Schönem.
Dass ich dieser Ansicht bedingt widerspreche, hat schon zu vielen Diskussionen geführt. Und obgleich das Exemplar Mensch, das auf der anderen Seite des kleinen Tisches sitzt, wahrlich nicht meinem Geschmack von Ästhetik entspricht – sein Teint gleicht selbst im Ruhezustand einer reifen Tomate –, versuche ich doch irgendetwas an ihm zu finden, nur eine winzige Kleinigkeit, die es zu mögen wert ist. Bisher bin ich daran gescheitert; die Art und Weise wie er Eindruck zu schinden sucht, lässt wahrscheinlich nicht nur in mir Fluchtwünsche aufkeimen.
„Ja, mit dem!“, fauche ich und wende mich wieder der Person zu, derentwegen ich hier, zu viel zu später Zeit in viel zu wenigen Klamotten – eine kurze Hose und ein T-Shirt gleichen einem Festakt –, mir ein abfriere. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass der Weißwein, der etwas zu süß schmeckt, mich noch aufwärmen wird. Bislang lässt jener Effekt auf sich warten. Demonstrativ beobachte ich den Rothaarigen. Seine langen Finger gleiten durch die Luft wie ein Dirigent, der ein ganzes Symphonieorchester durch Beethovens 9 führt und jede Gefahr von ihnen zu weisen versucht.
„Und dann“, keucht er und die puderroten Wangen blähen sich erschrocken auf. „Hat er einfach die kleine Gazelle gefressen! Runtergeschlungen! In einem Stück!“ Völlig schockiert weite ich die Augen: „Nicht wahr! In einem Stück?“ Mein schauspielerisches Talent hätte einen Oscar verdient, poltert mein Großvater immer, wenn die Verleihung im Fernsehen läuft und er sie sich alljährlich antut. Vielleicht hat er Recht, zumindest scheint der Rothaarige meine Einlage vollends abzukaufen und nickt wild: „Wenn ich’s dir doch sage!“
Auf den Schock gieße ich den letzten Schluck Wein in meine Kehle und blicke entgeistert meinen Gesprächspartner an. „Das ist …“ Mir fehlen scheinbar die Worte, aber auch nur scheinbar. Ein Seufzen ertönt und mit einem Ruck fährt mein Gesicht zur Rechten. „Es sollte mich nicht verwundern, dass er dir dieses Schmierentheater abkauft, aber das ist echt … lächerlich“, murrte der Dunkelhaarige und schnalzt missbilligend mit der Zunge. „Oh, ich habe wirklich Spaß. Also warum tust du deinem gelangweilten Gemüt keinen Gefallen und suchst dir anderweitige Beschäftigung?“, frage ich gereizt und schiebe mein Glas auf dem Tisch zurecht.
„Wie bitte?“ Irritiert blickt der Rothaarige auf mich. Ich blinzle. „Nichts“, presse ich beunruhigt heraus. Ein leises Fluchen kriecht über meine Lippen. „Auf jeden Fall, würd‘ ich das jedes Mal nochmal machen, wenn ich könnt‘“, fährt mein Gesprächspartner fort. Augenblicklich beschleunigt mein Puls. Er erwartet, dass ich etwas dazu sage. Verdammt. „Das glaube ich dir gerne“, erwidere ich mechanisch. „Klang super spannend!“ Widerstrebend schieben sich meine Mundwinkel hinauf, versuchen ein Lächeln zu formen.
Es gleicht wahrscheinlich eher dem Joker-Grinsen, mörderisch und furchteinflößend, als einem netten Mädel-Lächeln, das du jeden Tag in deinem Leben begegnen möchtest, also erstirbt es sogleich wieder. Stattdessen wende ich mich dem Besteck auf dem Tisch zu, ordne es wie im Wahn. Nicht, dass ich im nächsten Augenblick das Zentimetermaß gezückt und alles exakt ausgerichtet hätte, doch eine gewisse Symmetrie muss zur Beruhigung vorhanden sein.
Ich betrachte diesen inneren Wunsch nicht als Zwang, sondern als Bestrebung. Harmoniebedürftige Menschen (und zu solchen zähle ich, wenn man gewissen Selbsttests, die jeder in seinem Leben – wir sind doch all neugierig, wer wir sind! – durchgeführt hat, Glauben schenken darf) benötigen Ruhe und Ordnung. Dass diese Ordnung nur bedingt in meinem Leben existiert, scheint große Auswirkungen auf den Drang der Symmetrie zu besitzen.
Er ist nicht so ausgeprägt wie bei Autisten, andernfalls wären meine Eltern wohl längst noch weiter gegangen, doch von Zeit zu Zeit fällt das Gespür anderen Menschen auf. Sie empfinden es als herausragend, ebenso wie andere Dinge, doch ich besitze dafür keinen Blick. In meiner Wahrnehmung existiert keine andere Lösung. Es ist völlig normal. So sind wir Menschen, nicht?
Räuspernd macht der Rothaarige auf sich aufmerksam. Einen Augenblick gleitet mein Blick noch über den Tisch, sucht einen Ausweg, stellt aus den Augenwinkeln mit Bedauern fest, dass der fremde Gast verschwunden ist, und hebt sich schließlich. Ich blicke in das rote runde Gesicht. Bernsteinfarbene Murmeln blicken erwartungsvoll auf mich.
„Ähm“, bringe ich überfordert hervor. Gesprächsthemenfindung gehört nicht zu meinem ‚das kann ich super‘–Repertoire. Ich hoffe inständig, dass der Ausdruck auf meinem Gesicht nicht wie ein gequälter Gefangener, der auf seine Todesspritze wartet, aussieht. Doch in den braunen Augen liegt etwas Seltsames, ein Unwohlsein. Ihm ist die Sache ebenso unangenehm wie mir.
Vielleicht sollte mich diese Tatsache beruhigen. Tut sie nur nicht. Anstelle dessen beginnt mein Kopf sich die möglichen Szenarien auszumalen, die hiernach folgen könnten. Und ein jedes zieht meinen Magen immer weiter zusammen. Wäre ich nur geflüchtet, als ich die Chance dazu hatte. Bereuend beiße ich auf meine Unterlippe.
Gut, es hat schon unzählige solcher Situationen gegeben, nein, sogar noch schlimmere, und bisher habe ich sie alle zu überleben gewusst. Der Weg nach Hause, ein paar nette Worte wechseln. Mehr wird nicht folgen. So viel steht für mich fest. Für ihn auch? Bezweifle ich. Manchmal hasse ich mein Leben.
„Oh“, bringe ich überrascht hervor und blicke auf meine Uhr. „Schon so spät? Ich sollte langsam …“ Einen Augenblick lang fürchte ich, er kauft es nicht ab. Doch dann fällt sichtlich die Anspannung von seinen Schultern, so, als hätte er auf dieses Kommando gewartet.
Derweil ich meinen Mantel zuknöpfe, gleitet mein Blick durch die Menschenmenge und bleibt haften. Grinsend hebt er das Whiskey-Glas und prostet mir provokant zu. Innerlich drehen sich meine Augen einmal um ihre Achse. Ich wende mich ab und harke mich demonstrativ in den Arm des Rothaarigen.
Wir schweigen den halben Weg zu meiner Wohnung. Erst ein plötzlicher Platzregen auf dem halben Weg löst die Situation und wir laufen lachend zum nächsten Hauseingang, um uns dort unterzustellen. Durchnässt und mit an der Haut klebenden Haaren und Kleidern stehen wir zusammengedrängt da und beobachten die dicken hinabfallenden Tropfen.
Meine Synapsen benötigen einige Zeit, um zu bemerken, dass er seine Arme um mich geschlungen hat. Fast brennend kriecht sein Aftershave in meine Nase. Es besitzt für mich keinen schönen Geruch, sondern lediglich eine eklig-chemische Seifennote. Womöglich bin ich der einzige Mensch auf Erden, der Parfums und ähnliche Mittelchen eben so wahrnahm. Ich konnte es mir selbst nicht erklären.
Unauffällig versuche ich mich aus der Umarmung zu winden und blicke ihn schließlich ins Gesicht. „Hey“, haucht er, dass mir fast übel wird. Das Indiana Jones–Duplikat ist keinesfalls ein Widerling oder ein Mensch, von dem ich mich per se abgestoßen fühle, doch gerade verspielt er sich jede Treppenstufe.
Einen Menschen zu erobern ist kein Wettlauf, zumindest nicht bei mir. Es gleicht einem Aufstieg. Treppe für Treppe. Und ich stehe kurz davor, meine Gesellschaft ohne mit der Wimper zu zucken den Abhang hinunter zu schubsen. Der Sturz wäre nicht tödlich, schließlich ist er bisher noch nicht sonderlich weit gekommen – weiter als andere, mag sein, jedoch nicht zum ersten Plateau.
Ihm scheint weder aufzufallen, dass er eine gesonderte Position einnimmt, noch, dass er gerade alles innerhalb einer Umarmung verliert. Ich bringe etwas Unverständliches hervor, unfähig mein Unwohlsein zu äußern. Tausend Wörter fliegen durch meinen Kopf und ich hample mir, mit einem Schmetterlingsnetz ausgerüstet ihnen hinterher jagend, einen aus. Schließlich ramme ich dem Rothaarigen unsanft meinen Ellenbogen in die Magengegend.
Das Signal scheint sein Ziel nicht zu verfehlen und im nächsten Moment trete ich frei in den nieselnden Regen. Ein Kribbeln durchzieht meine Gliedmaßen und der Atem rasselt in meiner Brust. Kurzzeitig überlege ich, zig Entschuldigungen zu äußern, weiß jedoch, dass sie völlig fehl am Platz wären. Da gibt es nichts zu entschuldigen
(Fortsetzung folgt. Vielleicht.)
— Л.
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Three members of the fledgling Germany TSL contingent inaugurated their first meet-up with a ruck around a park. Afterwards they shared a meal and made plans to meet up again.
Oregon Meet-Up
@lessandoz, @chase_ted, @jtrabue, @arg, @jmcneal, @jcuellar, @jared, and @trulmy1 gathered for a “Gentleman Barbarian” meet-up, so-called for its combination of culture and physical exercise. The men first gathered at Hallie Ford Museum of Art in Salem before taking a ruck/hike at Minto-Brown Island Park in the Willamette River. Afterwards they adjourned to a brewpub for dinner and drinks.
Colorado Meet-Up
TSL members in the Denver area met up at the BluCore shooting range to work on requirements for the Sharpshooter Badge. Afterwards, the guys went out for beer.
Tennessee Meet-Ups
Tennessee boasted not just one but two meet-ups.
Members in Nashville hiked the Volunteer Trail in Hermitage.
While members in Chattanooga met together at the Chattanooga National Cemetery to perform community service; they helped to retrieve and dispose of the 19,000 wreaths laid at markers last December.
The next Strenuous Saturday is February 17th. You can see a list of scheduled events on the TSL homepage, and also check what’s going on by visiting the forum of your specific Geographic Group. I’ve noticed that several Geographic Groups have started using Whatsapp to facilitate communication and your group may want to consider implementing something like that as well.
Make your best effort to attend a meet-up in your area. It’s always tempting to follow the path of least resistance and just stay home and laze about. Embrace the friction and get out there to do something cool and meet your fellow Strenuous Lifers!
Badge Work
How’s your badge work been going? Here’s a look at some of the things your fellow TSL members have been working on:
@joseph-vandeventer, with a bodyweight of 180-lbs, hit his 1 rep max goal on the squat — 275 lbs — for the Barbell Badge, @amorse26 read Education of a Wandering Man for the Gentleman Scholar Badge, @s-c-hughes visited various sites in Washington D.C., including the White House, for the Citizenship Badge, and @thomaswsdyer made a pot roast for the Kiss the Chef Badge.
@wandering-traveler hosted a poker game for the Host Badge, @the-winter-fox replaced a window pane for the Handyman Badge, @cssl completed a GoRuck Tough for the Rucking Badge, and @wedge played the guitar for the Music Badge.
@alan-meyer started in on skiing 200 miles for the Mountain Ranger Badge (he’s up to 18 and counting!), @lbridgeman practiced his penmanship, along with his two boys, for the Penmanship Badge, @y2pascoe changed the air filter on his car, saving himself $60, for the Gearhead Badge, @clarkp practiced tying knots for the Knotsmanship Badge.
@armstrong went skeet shooting for the Sharpshooter Badge, @gentleman-scholar-beast-brooklyn held his 11th family meeting for the Paterfamilias Badge (combining it with their monthly game night, a tradition also started for the badge), @ronc, though he had already taken the MSF Basic Rider Course years ago, in the spirit of strenuosity, took the Basic E-course for the Easy Rider Badge, and @gentlemark gave a speech at his church for the Orator Badge.
Class Callouts
Classes 000, 003, 006, and 013 finalized their Class’ logo designs. These designs are being turned into patches, stickers, t-shirts, etc., according to each respective Class’ desires.
Once your Class has finalized a logo, let me know, as I can swap it out for the default TSL logo on your forum, like this:
Several Classes have started book clubs. As mentioned last time, Class 013 started one, and chose to read The Rise of Theodore Roosevelt during the first quarter of the year (it’s a big book, and a bully good one!). In Class 014, @florian started a book club specifically centered on self-improvement, and they’ve chosen to read The Productivity Project. Meanwhile in Class 017, @scooter started a book club that will first be reading The 7 Habits of Highly Effective People — another good one!
Picking up on Class 013’s idea of forming small accountability groups that we highlighted last time, several other Classes have formed their own accountability groups, often by using a shared Google doc for members to check in with each other. The way that Class 013 set up the groups was to give each one a separate thread in the Training Log forum. Numerous options can work.
Keep on living strenuously, everyone.
“The man who has not got great tasks to do cannot achieve greatness. Greatness only comes because the task to be done is great. The men who lead lives of mere ease, of mere pleasure, the men who go through life seeking how to avoid trouble, to avoid risk, to avoid effort, to them it is not given to achieve greatness. Greatness comes only to those who seek not how to avoid obstacles, but how to overcome them.” –Theodore Roosevelt.
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Die erste Schläge
Er stammelte irgendwas, das Licht aus dem Flur ließ ihn uns sehen. Er suchte die Tür, er stütze sich an ihr ab und suchte den Lichtschalter. "Ihr kleinen Bastarde!" Die ersten Wort seit einer Ewigkeit, nur an uns gerichtet, was ein Geschenk... Er knipste das Licht an, er sah furchtbar aus. Er wollte noch einen Schluck aus der Flasche nehmen, sie war leer, er schmiss sie zu uns, traf aber nicht. Ich wollte aufstehen und zu ihm laufen, aber Jonas hielt mich zurück. Er merkte wohl, dass es nicht gut aussieht für uns. Wir sagten keinen Ton. Unser Vater kam ans Bett getorkelt und zog uns die Decke weg. Er sah uns dann einfach nur an, ich konnte mich nicht entscheiden, ob seine Augen leer oder wütend aussahen, aber jetzt hatte ich auch Angst. Ich lag außer am Bett, er griff meinen Arm und drückte ihn so arg, dass ich schon aufschrie und bevor Jonas eingreifen konnte hat er mich schon am Arm entlang aus dem Bett gerissen. Ich fing an zu heulen, er schrie los, ich solle ruhig sein, wir sind schuld und schlug uns Wörter um die Ohren, die ich noch nie gehört hatte. Jonas saß mit schockiertem Blick im Bett und sagte wir müssen alle schlafen. Ich stand auf und wollte zurück ins Bett zu Jonas, da griff er nochmal meinen Arm und zog mich mit heftigem Ruck zu sich. Jonas sprang auf, aber er stieß ihn einfach gegen den Schrank, er zog meinen Kopf an den Harren nach unten und verpasste mit eine Schelle, ich schrie auf, was ihn wohl noch wütender machte. Er brüllte auf uns ein, er schrie nur noch, er sagte so viele böse Sachen zu uns. Ich versuchte mich loszureißen, da bekam ich nochmal eine Schelle. Er ließ mich nicht los, mein Arm schmerzte so sehr, aber er drückte noch fester zu. Jonas weinte auch. Er schrie, dass er mich los lassen soll und wir nichts gemacht haben. Mein Vater ließ mich los und ich kroch in die Ecke und sah mit an, dass mein Vater sich über meinen Bruder beugte und ihn schlug. Er brüllte, ich hielt mir die Ohren zu. Ich wollte diese Stimme nicht hören, diese Worte und erst recht nicht die Schläge. Mein Bruder blutete, ich schrie immer noch. Mein Vater richtete sich wieder auf, als ich nur noch meine Schreie hörte, öffnete ich die Augen und sah direkt auf seine Füße, die mich dann traten. Es tat so weh. Er stieß mir direkt auf meine angewinkelten Beine. Mein Schienbein fühlte sich an, als würde es auseinander gerissen werden. Er packte meine Haare und zog mich hoch. Er schrie, ich solle Ruhe geben und schlug mir mit der Faust ins Gesicht. Mein Atem stockte für einen Moment. Er drückte mich gegen die Wand und schlug mir in den Bauch und nochmal ins Gesicht. Dann erst ließ er mich endlich los und ich fiel zu Boden. Mein Blick war ganz verschwommen und ich sah in das Gesicht von meinem Vater, konnte seinen Blick aber nicht deuten. Ich krümmte mich zusammen. Es wurde langsam wieder hell. Ich war immer noch wach, aber alles tat mir weh. Ich sah Jonas an der anderen Wand liegen, vor ihm auf dem Boden war Blut. Es war noch sehr früh morgens, ich hörte wie mein Vater aufstand, die Treppen runter ging, und die Tür zuschlug. Ich hatte Angst, aber ich konnte nichts machen. Ich versuchte mich aufzurichten, aber bis es klappte bräuchte es ein paar Anläufe. Ich zitterte überall und lief schwankend ins Bad. Ich holte zwei Waschlappen, machte sie nass, schwankte zurück, zu Jonas. Er hatte die Augen halb offen. Er sah furchtbar aus. An seinem Mund war getrocknetes Blut, ich legte ihm den Waschlappen auf, mir selbst einen aufs Auge und lehnte mich ebenfalls an die Wand. An Schule dachte ich nicht, es war eine komplette Leere in meinem Kopf. Wir saßen ewig so, nichts sagend, nicht bewegend. Meine erste Schläge, meine erste durchgemachte Nacht, meine erste richtige Angst.
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